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IM KW 17

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Liste Fritz gegen Landfraß<br />

Oppositionspartei fordert bessere Raumordnungspolitik<br />

(mel) Zum Pressegespräch mit dem Thema „Landfraß durch<br />

Aushubdeponien und Chaletdörfer in Tirol“ baten letzte Woche<br />

Landesabgeordneter Markus Sint, der Liste-Fritz Bezirkssprecher<br />

Markus Rottensteiner und Werner Dobler von der Bürgerinitiative<br />

Wenns. Sie möchten durch einen Dringlichkeitsantrag für<br />

mehr Respekt bei der Raumordnungspolitik plädieren und warnen<br />

vor den Folgen in der Zukunft.<br />

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Mit dem Einbringen eines Dringlichkeitsantrags<br />

betreffend „Nachdenkpause<br />

bei Bodenaushubdeponien<br />

in Tirol“ möchte die Liste Fritz<br />

Stellung nehmen zu ihren Bedenken<br />

hinsichtlich der aus ihren Augen<br />

willkürlichen Vergabe von Genehmigungen<br />

für Aushubdeponien<br />

unter 100000 Kubikmeter Fassungsvermögen.<br />

Markus Sint warnt nicht<br />

nur vor den Belastungen für die<br />

Gemeinden und deren Infrastruktur,<br />

sondern auch vor Verschlechterungen<br />

im Verkehr, aber auch vor<br />

der zusätzlichen Staubbelastung<br />

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ZAHLEN. Aktuell gibt es etwa<br />

235 Bodenaushubdeponien, 36<br />

neue sollen entstehen, wobei 200<br />

von den Bestehenden mit einer<br />

Kapazität von unter 100000 Kubikmetern<br />

betrieben werden, was bei<br />

Genehmigungsverfahren in dieser<br />

Größe keinen Einfluss durch eine<br />

Parteistellung der Gemeinde vorgesehen<br />

hat. Nur etwa zwölf Prozent<br />

von Tirol sind besiedelbar und da<br />

Boden nicht vermehrbar ist, fordert<br />

Sint einen besseren Umgang mit<br />

unseren Ressourcen. Daher zielt der<br />

gegenständliche Antrag darauf ab,<br />

dass bis Ende der Verhandlungen<br />

über entsprechende Änderungen<br />

des Abfallwirtschaftsgesetzes durch<br />

das österreichische Parlament keine<br />

neuen Deponien in Tirol genehmigt<br />

werden.<br />

24./25. April 2019<br />

RS-Foto: Burger<br />

Markus Sint (M.), Markus Rottensteiner (r.) und Werner Dobler (l.) stellen den<br />

Dringlichkeitsantrag für eine „Nachdenkpause bei Bodenaushubdeponien“.<br />

CHALETS. Als ebenso bedrohlichen<br />

Punkt für ausufernden Landfraß<br />

sehen Sint und Rottensteiner<br />

die nach ihrem Empfinden extrem<br />

steigende Anzahl an Chaletdörfern.<br />

Ebenfalls dieser Meinung stieß vergangene<br />

Woche Werner Dobler aus<br />

Wenns zu der Gruppe und unterstützt<br />

mit seinen persönlichen Erfahrungen,<br />

weitere Chalets zu verweigern.<br />

Dobler erkennt direkt in<br />

seinem Wohnort Wenns die Willkür<br />

der Vergabe von Gründen an Chaletprojekte<br />

und fordert: „Dem Bürgermeister<br />

sollte die Raumvergabe entzogen<br />

werden.“ Die Liste Fritz stützt<br />

sich auf Zahlen, die sie in der Vergangenheit<br />

gesammelt haben und nun<br />

mit Besorgnis beobachten. Ging man<br />

Anfänglich in Tirol angeblich von<br />

ein bis zwei dieser Dörfer aus, sind<br />

bereits <strong>17</strong> Chalets in Betrieb. „Nicht<br />

nur das in den Chaletdörfern meist<br />

ausländisches Fremdkapital investiert<br />

wird, auch die Arbeitsplätze und die<br />

Versorgung werden vom Ausland aus<br />

organisiert“, kreidet Sint weiter an.<br />

Er wünscht sich mehr Arbeitsplätze<br />

in den Tälern für Einheimische und<br />

eine Aufschwung für die Privatvermietungen,<br />

die sehr unter solchen<br />

Projekten leidet, um einer Landflucht<br />

vorzubeugen und Schlafdörfer<br />

zu vermeiden.<br />

Ungeklärter Brandfall<br />

Am Abend des 19. April brach<br />

in einem freistehenden Stadel in<br />

Arzl im Pitztal aus bisher ungeklärter<br />

Ursache Feuer aus. Binnen kürzester<br />

Zeit griffen die Flammen auf<br />

das gesamte Objekt über. Personen<br />

wurden nicht verletzt. Die Höhe des<br />

Sachschadens ist derzeit noch nicht<br />

bekannt.<br />

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PITZTAL. Alle drei anwesenden<br />

Herren war es zudem ein Anliegen,<br />

auf die aktuellen Chalet-Vorhaben<br />

im Pitztal aufmerksam machen. So<br />

ist ein Dorf in Sankt Leonhard bereits<br />

gebaut worden, ein weiteres in<br />

Jerzens am Entstehen und zwei weitere<br />

laut Dobler in Wenns. Ein wichtiger<br />

Punkt, der ihre Meinung festigt,<br />

ist, dass die aktuelle Verkehrserschließung<br />

dem zukünftigen Verkehrsaufkommen<br />

und auch die bestehende<br />

Wasserversorgung bei weitem nicht<br />

ausreichen wird und daraus Probleme<br />

für die ganze Bevölkerung zu<br />

befürchten sind. Ob Chaletdörfer<br />

oder Aushubdeponien – die Liste<br />

Fritz fordert Sonderstandortgenehmigungen,<br />

um dem Wildwuchs der<br />

Deponien und der Willkür in der<br />

Vergabe von Bauplätzen Einhalt zu<br />

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RUNDSCHAU Seite 3

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