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Liste Fritz gegen Landfraß<br />
Oppositionspartei fordert bessere Raumordnungspolitik<br />
(mel) Zum Pressegespräch mit dem Thema „Landfraß durch<br />
Aushubdeponien und Chaletdörfer in Tirol“ baten letzte Woche<br />
Landesabgeordneter Markus Sint, der Liste-Fritz Bezirkssprecher<br />
Markus Rottensteiner und Werner Dobler von der Bürgerinitiative<br />
Wenns. Sie möchten durch einen Dringlichkeitsantrag für<br />
mehr Respekt bei der Raumordnungspolitik plädieren und warnen<br />
vor den Folgen in der Zukunft.<br />
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Mit dem Einbringen eines Dringlichkeitsantrags<br />
betreffend „Nachdenkpause<br />
bei Bodenaushubdeponien<br />
in Tirol“ möchte die Liste Fritz<br />
Stellung nehmen zu ihren Bedenken<br />
hinsichtlich der aus ihren Augen<br />
willkürlichen Vergabe von Genehmigungen<br />
für Aushubdeponien<br />
unter 100000 Kubikmeter Fassungsvermögen.<br />
Markus Sint warnt nicht<br />
nur vor den Belastungen für die<br />
Gemeinden und deren Infrastruktur,<br />
sondern auch vor Verschlechterungen<br />
im Verkehr, aber auch vor<br />
der zusätzlichen Staubbelastung<br />
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ZAHLEN. Aktuell gibt es etwa<br />
235 Bodenaushubdeponien, 36<br />
neue sollen entstehen, wobei 200<br />
von den Bestehenden mit einer<br />
Kapazität von unter 100000 Kubikmetern<br />
betrieben werden, was bei<br />
Genehmigungsverfahren in dieser<br />
Größe keinen Einfluss durch eine<br />
Parteistellung der Gemeinde vorgesehen<br />
hat. Nur etwa zwölf Prozent<br />
von Tirol sind besiedelbar und da<br />
Boden nicht vermehrbar ist, fordert<br />
Sint einen besseren Umgang mit<br />
unseren Ressourcen. Daher zielt der<br />
gegenständliche Antrag darauf ab,<br />
dass bis Ende der Verhandlungen<br />
über entsprechende Änderungen<br />
des Abfallwirtschaftsgesetzes durch<br />
das österreichische Parlament keine<br />
neuen Deponien in Tirol genehmigt<br />
werden.<br />
24./25. April 2019<br />
RS-Foto: Burger<br />
Markus Sint (M.), Markus Rottensteiner (r.) und Werner Dobler (l.) stellen den<br />
Dringlichkeitsantrag für eine „Nachdenkpause bei Bodenaushubdeponien“.<br />
CHALETS. Als ebenso bedrohlichen<br />
Punkt für ausufernden Landfraß<br />
sehen Sint und Rottensteiner<br />
die nach ihrem Empfinden extrem<br />
steigende Anzahl an Chaletdörfern.<br />
Ebenfalls dieser Meinung stieß vergangene<br />
Woche Werner Dobler aus<br />
Wenns zu der Gruppe und unterstützt<br />
mit seinen persönlichen Erfahrungen,<br />
weitere Chalets zu verweigern.<br />
Dobler erkennt direkt in<br />
seinem Wohnort Wenns die Willkür<br />
der Vergabe von Gründen an Chaletprojekte<br />
und fordert: „Dem Bürgermeister<br />
sollte die Raumvergabe entzogen<br />
werden.“ Die Liste Fritz stützt<br />
sich auf Zahlen, die sie in der Vergangenheit<br />
gesammelt haben und nun<br />
mit Besorgnis beobachten. Ging man<br />
Anfänglich in Tirol angeblich von<br />
ein bis zwei dieser Dörfer aus, sind<br />
bereits <strong>17</strong> Chalets in Betrieb. „Nicht<br />
nur das in den Chaletdörfern meist<br />
ausländisches Fremdkapital investiert<br />
wird, auch die Arbeitsplätze und die<br />
Versorgung werden vom Ausland aus<br />
organisiert“, kreidet Sint weiter an.<br />
Er wünscht sich mehr Arbeitsplätze<br />
in den Tälern für Einheimische und<br />
eine Aufschwung für die Privatvermietungen,<br />
die sehr unter solchen<br />
Projekten leidet, um einer Landflucht<br />
vorzubeugen und Schlafdörfer<br />
zu vermeiden.<br />
Ungeklärter Brandfall<br />
Am Abend des 19. April brach<br />
in einem freistehenden Stadel in<br />
Arzl im Pitztal aus bisher ungeklärter<br />
Ursache Feuer aus. Binnen kürzester<br />
Zeit griffen die Flammen auf<br />
das gesamte Objekt über. Personen<br />
wurden nicht verletzt. Die Höhe des<br />
Sachschadens ist derzeit noch nicht<br />
bekannt.<br />
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PITZTAL. Alle drei anwesenden<br />
Herren war es zudem ein Anliegen,<br />
auf die aktuellen Chalet-Vorhaben<br />
im Pitztal aufmerksam machen. So<br />
ist ein Dorf in Sankt Leonhard bereits<br />
gebaut worden, ein weiteres in<br />
Jerzens am Entstehen und zwei weitere<br />
laut Dobler in Wenns. Ein wichtiger<br />
Punkt, der ihre Meinung festigt,<br />
ist, dass die aktuelle Verkehrserschließung<br />
dem zukünftigen Verkehrsaufkommen<br />
und auch die bestehende<br />
Wasserversorgung bei weitem nicht<br />
ausreichen wird und daraus Probleme<br />
für die ganze Bevölkerung zu<br />
befürchten sind. Ob Chaletdörfer<br />
oder Aushubdeponien – die Liste<br />
Fritz fordert Sonderstandortgenehmigungen,<br />
um dem Wildwuchs der<br />
Deponien und der Willkür in der<br />
Vergabe von Bauplätzen Einhalt zu<br />
bieten.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3