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IM KW 17

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L ANDESLIGAWEST<br />

„Du musst bluten und schwitzen!“<br />

Matic-Elf nimmt Innsbruck an die Leine<br />

(upi/BF) Die Power steckt nicht<br />

nur in einem Stier, sondern auch<br />

in einem mit Kämpfern gefüllten<br />

Streitwagen. Diese simple Weisheit<br />

erfuhr zuletzt Innsbruck West, als<br />

man sich traute auszugleichen und<br />

damit den Gladiator im Silz/Mötz-<br />

Spieler weckte. Sowas tut man einfach<br />

nicht – aber warum wurde das<br />

dem Gegner nicht vorher gesagt?<br />

SPG INNSBRUCK WEST – SPG<br />

SILZ/MÖTZ, 1:3 (1:1). Tore für Silz/<br />

Mötz: Miro Rikanovic (32.), Daniel<br />

Fischnaller (54., 68.). Nächstes Spiel: SPG<br />

Silz/Mötz – FC Fritzens, Samstag, 27.<br />

April, <strong>17</strong> Uhr. 3:1-Sieg, alles super? „Ich<br />

sag’: Wir sind auf dem richtigen Weg“,<br />

erklärt Aleks Matic nach den gewonnenen<br />

drei Punkten in Innsbruck, „aber es sind<br />

noch acht Spiele zu spielen.“ In der ersten<br />

Halbzeit erarbeiteten sich die Oberländer<br />

eine Fülle an Gelegenheiten, gingen durch<br />

Miro Rikanovic in Führung. „Aber der<br />

Gegner hat mitgehalten und hatte auch<br />

seine Möglichkeiten“, will der SPG-Coach<br />

die Leistung der Innsbrucker anerkennen.<br />

Dennoch: Eigentlich hätten die Gäste zur<br />

Pause alles entschieden haben können.<br />

„Und ohne Tore gewinnst du nicht“, weiß<br />

auch Matic um diese arithmetische Weisheitseinheit<br />

bescheid. Noch dazu: „Wenn<br />

du die Tore nicht schießt, bekommst du<br />

sie!“ So ist das Einmaleins des Kicks. Schon<br />

oft passiert, wie auch in der Landeshauptstadt.<br />

Plötzlich stand es statt 3:0 nur 1:1.<br />

Beim Pausentee sprach der Trainer an, dass<br />

man sozusagen die Ziege nicht am Bart<br />

fassen darf, sondern den Stier ordentlich<br />

füttern muss. Oder wie es Matic vielleicht<br />

treffender formulierte: „Wir müssen mit<br />

dem Auto im sechsten Gang anfahren, Gas<br />

geben!“ Und der Silz/Mötz-Streitwagen,<br />

bis auf den letzten Platz gefüllt mit Gladiatoren,<br />

verwandelte die Innsbrucker Arena<br />

in ein kaiserliches Heimspiel inklusive<br />

Marco Klingenschmid (schwarz, Schönwies/Mils) musste sich mit einem 0:0-Remis<br />

zufrieden geben.<br />

RS-Fotos: Unterpirker<br />

eines Fischnaller-Doppelpacks. Fazit: „Wir<br />

haben gut verteidigt und in der zweiten<br />

Halbzeit dominiert. Ein verdienter Sieg auf<br />

diesem schweren Platz – da gewinnt nicht<br />

jeder!“ Alles perfekt jetzt? „Ehrlich gesagt?<br />

Die Mannschaft hat den Rhythmus gefunden.<br />

Nun ist es Sache, dass wir motiviert<br />

und konzentriert bleiben. Auf die leichte<br />

Schulter dürfen wir nichts nehmen. Du<br />

musst bluten und schwitzen! Aber wenn<br />

wir so weiterspielen, wie in der zweiten<br />

Halbzeit bei Innsbruck West, erreichen wir<br />

unser Ziel! Momentan bin ich sehr zufrieden,<br />

aber Fußball ist ein Tagesgeschäft.“<br />

Gibt’s in der nächsten Runde erneut keine<br />

vegane Fußballkost, sondern ein 5-Gänge-<br />

Menü, quasi: Hat Fritzens gar nichts zu<br />

melden? „Boah! Das ist ein Pflichtsieg zu<br />

Hause! Ich erwarte mir, dass meine Spieler<br />

Mentalität und ihre spielerische Klasse<br />

zeigen!“ Ok, und wer wird Champions<br />

League-Sieger? „Mein privater Wunsch:<br />

Ajax!“<br />

FG FAMILYHAUS SCHÖNWIES/<br />

MILS – SV REUTTE, 0:0. Nächstes<br />

Spiel: SPG Prutz/Serfaus – FG Familyhaus<br />

Schönwies/Mils, Sonntag, 28. April, <strong>17</strong>.30<br />

Uhr. 250 Fans sahen Samstag-Nachmittag<br />

zwar ein durchaus interessantes Landesligaspiel<br />

in Schönwies, aber ohne „Würze“,<br />

nämlich Toren. „Im Aufbau war’s noch ansehnlich<br />

zum Anschauen, aber im letzten<br />

Drittel fehlte uns die Passqualität, waren<br />

wir zu schlampig“, analysierte FG-Trainer<br />

Josef „Joe“ Deutschmann. „Wir haben<br />

gegen einen guten Gegner gespielt, der<br />

besonders bei den Standardsituationen<br />

brandgefährlich war.“ Dass die „Null“<br />

am Ende stand, war auch ein Gutteil FG-<br />

Keeper Tobias Brandtner zu verdanken, der<br />

mit einigen Glanzparaden ein großer Rückhalt<br />

für seine Vorderleute war. Besonders<br />

in der zweiten Halbzeit hatten die Heimischen<br />

mehr Defensivaufgaben zu erledigen,<br />

fielen die Offensivaktionen sehr spärlich<br />

aus. Erst recht, als Daniel Payer eine<br />

Viertelstunde vor Schluss „Rot“ (Torraub)<br />

sah. „Aber da sind wir hinten gut gestanden,<br />

haben sehr konzentriert gearbeitet.<br />

Das war wichtig, so können wir letztlich<br />

von einem gewonnenen Punkt sprechen“,<br />

sagte Deutschmann. Dessen Schützlinge<br />

mit dem sechsten Saisonremis weiterhin<br />

David Lechner (Schönwies/Mils, l.) und<br />

Co. hielten verteidigungstechnisch dicht.<br />

seit acht Runden (sechs Siege, zwei Remis)<br />

ungeschlagen bleiben. In Runde 19 geht’s<br />

zum Derby nach Prutz. Die letzten Ergebnisse<br />

lassen die FG favorisieren. „Das sehe<br />

ich nicht so“, winkt der Coach ab. „Sicher,<br />

aufgrund des positiven Laufes mangelt es<br />

uns nicht an Selbstvertrauen. Aber das<br />

Spiel beginnt bei 0:0, die Chancen stehen<br />

50 zu 50. Die Tagesverfassung wird entscheidend<br />

sein.“ Hinspiel: 0:0.<br />

LANDESLIGAWEST<br />

1. Silz/Mötz 18 54:23 44<br />

2. Absam 18 47:16 43<br />

3. Mils 18 66:30 40<br />

4. Schönwies/Mils 18 37:29 30<br />

5. Oberperfuss 18 30:35 25<br />

6. Neustift 18 40:38 24<br />

7. Thaur 18 44:46 24<br />

8. Matrei 18 29:43 24<br />

9. SPG Innbruck West 18 48:45 23<br />

10. Reutte <strong>17</strong> 28:32 20<br />

11. SPG Prutz/Serfaus 18 26:40 <strong>17</strong><br />

12. Seefelder Plateau 18 25:48 15<br />

13. Vils <strong>17</strong> 20:38 11<br />

14. Fritzens 18 19:50 10<br />

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,<br />

denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.<br />

Zum 30. Mal jährt sich der traurige Tag,<br />

an dem uns unser geliebter Gatte, Papa,<br />

Schwiegervater und Opa, Herr<br />

Albin Hackl<br />

für immer verlassen hat.<br />

Wir gedenken seiner in Liebe und Dankbarkeit beim<br />

Jahresgottesdienst am Sonntag, dem 28. April 2019, um 9 Uhr<br />

in der Pfarrkirche Sautens.<br />

„Vergelt´s Gott“ allen, die daran teilnehmen und für ihn beten.<br />

Gattin Monika<br />

Tochter Cornelia mit Familie<br />

Sohn Raimund mit Tochter<br />

RUNDSCHAU Seite 60 24./25. April 2019

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