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Pfarrer Michael Falkner feiert 80. Geburtstag Am längsten dienender und ältester Pfarrer der Gemeinde Stams als Jubilar Noch nie war ein Pfarrer in Stams mit diesem Alter noch in Amt und Würden und noch nie war ein Mitbruder des Zisterzienserstiftes so lange Zeit Pfarrer – am 22. April wurde Pater Michael Falkner 80 Jahre alt und von seiner Pfarrgemeinde groß gefeiert. Nach der Festmesse am Ostermontag folgte die Geburtstagsfeier am Kirchplatz, zu der sich zahlreiche Gratulanten einfanden. Selbst an seinem Geburtstag verrichtete Pfarrer Michael Falkner (l.) seinen Dienst mit Selbstverständnis und Hingabe. Bürgermeister Franz Gallop, Pfarrer Michael Falkner, Alt-Landeshauptmann Herwig van Staa und der Schlaitner Dorfchef Ludwig Pedarnig (v.l.) beim Abschreiten der Ehrenformation. RS-Fotos: Dorn Von Agnes Dorn So eine volle Pfarrkirche wie zu seinem Geburtstag würde er sich öfter wünschen, schmunzelte der Jubilar zu Beginn der heiligen Messe am Ostermontag angesichts der großen Anzahl an Gläubigen, die erschienen waren. Zum Gottesdienst und dem anschließenden Festakt am Kirchplatz waren auch der Bürgermeister von Schlaiten in Osttirol, Ludwig Pedarnig sowie sein alter Schulfreund Florian Pedarnig gekommen. Als Geburtstagsgeschenk wurde dem Pater ein eigens von Pedarnig komponierter Prozessionsmarsch „überreicht“, den die Musikkapelle Stams treffsicher zur Aufführung brachte. Neben den Musikanten, den Schüt- Gesucht! Mitarbeiter (M/W) REZEPTION Alpengasthof Grüner | Matthias Grüner Tel.: 05254 2214 | info@gruener-soelden.com WWW.GRUENER-SOELDEN.COM zen, dem Pfarrgemeinderat und den Osttiroler Gästen ließen es sich auch die Gläubigen seiner Pfarrgemeinde nicht nehmen, dem beliebten Pfarrer zu gratulieren. Für 45 Jahre Seelsorge bedankten sich die ihm Anvertrauten dementsprechend herzlich und ließen ihn hochleben. 45 JAHRE SEELSORGE. Geboren wurde der Jubilar, der im bürgerlichen Namen übrigens Josef Falkner heißt, einst am 22. April 1939 im Osttiroler Schlaiten, wo er die Volksschule und anschließend die Sonntagsschule besuchte. Das Gymnasium blieb ihm aus finanziellen Gründen verwehrt, stattdessen absolvierte er die Landwirtschaftliche Lehranstalt und 1958 schließlich die Spätberufenenschule in Stams, wo er die Matura ablegte und ins Kloster als Novize eintrat. Nach seinem Theologiestudium in Innsbruck wurde er Zahlreiche Gratulanten fanden sich ein, um dem Jubilar ihre Glückwünsche zu überbringen. 1968 zum Priester geweiht und trat 1974 sein Amt als Pfarrer von Stams an. Volksnah, bodenständig, heimatverbunden, bescheiden, bekannt für seine stimmungsvollen Begräbnisse und Bergmessen, lieber mit der Bauund Gartenwerkzeug als der Füllfeder arbeitend, mit einem phänomenalen Gedächtnis und nie nur Dienst nach Vorschrift verrichtend waren ein paar der Attribute, mit denen Falkner von den zahlreich erschienenen Gratulanten beschrieben wurde. G LANZLICHTER Die Kasperlnazis glanzlichter@rundschau.at Ihr geprüfter und zertifizierter Bauwerksabdichter! Nachhaltig · Ökologisch · Fair SPENGLEREI & SCHWARZDECKUNG FLACHDACHABDICHTUNGEN GRÜNDACH Bacher Dachbau GmbH · Oberlängenfeld 108 · A-6444 Längenfeld t. +43 5253 5750 · info@bacher-dachbau.com · www.bacher-dachbau.com Liebe Freunde der Dichtkunst! Nicht alles, was sich reimt, ist auch gleich Poesie. Ganz im Gegenteil. So manches ist schlichtweg Schund. Menschenverachtendes Gedankengut. Jüngstes Beispiel ist das sogenannte Ratten-Gedicht, das über „Menschen mit Kanalisationshintergrund“ zum Vergnügen strammer Rechter in den Wind gereimt wurde. Und das ausgerechnet in Braunau, der Geburtsstadt von Adolf Hitler. Der Verfasser, ein gewisser Schilcher, war dort FPÖ- Vizebürgermeister und musste jetzt den Hut nehmen. Quasi ein Braunschlag mitten ins eigene Gesicht. Was als kleines Witzerl gedacht war, endete im Selbstfall. Die Betroffenen werden zur Verantwortung gezogen. Politisch wie rechtlich. Da muss die Politik dem Recht folgen und nicht umgekehrt. Womit vor allem die Blauen ein Problem zu haben scheinen. Seit die FPÖ eine Regierungspartei ist, wird sie laufend von der eigenen Vergangenheit überholt. Burschenschafter, Kontakte zur Identitären Bewegung und so mancher einzelne Scherzkeks schrammen mit ihren Aussagen, Liedertexten und Versen hart an der nationalsozialistischen Wiederbetätigung vorbei. Diese Form des „Gasgebens“ sorgt laufend für Rücktritte von blauen Vertretern in den Gemeindestuben. Bis hin zu Verurteilungen. Warum tun diese Menschen das? Wo es letztlich doch am meisten ihnen selbst schadet? Vor allem auch, weil sie ihren großen Vorbildern nacheifern. Zum Beispiel dem jetzigen Innenmister Kickl, der einst als FPÖ-Generalsekretär mit Slogans wie „Daham statt Islam“ die eigenen Reihen scharf machte. Und damit Wahlen gewann. Für viele, die das „Ausländer raus“-Dogma als wichtigstes politisches Thema sehen, ist dieser Herbert Kickl ein großer Dichter. Ein Vorbild, das es nachzuahmen gilt. Weil ja „die anderen“ immer an allem Schuld sind. Oft auch wir Journalisten, die wegen dieser lästigen Fragen „weg gehören“. Wehe, wenn aus diesen „Späßchen“ Ernst wird. Und die nicht ganz dichten Dichter dicht machen! Meinhard Eiter RUNDSCHAU Seite 12 2./3. Mai 2019
Glaube als Halt Der Sozial- und Gesundheitssprengel Vorderes Ötztal lädt am Dienstag, dem 14. Mai, in den Saal Ez in Oetz zum Vortrag „Glaube als Halt im heutigen Leben“ von Bischof Hermann Glettler ein. Dabei sollen Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Bestimmung im Leben neben Familie und Freunden nachgegangen werden. Beginn ist um 19.30 Uhr. Freiwillige Spenden werden erbeten, die über den Bischof einem sozialen Zweck zugute kommen. Blumeninseln angelegt Gemeindearbeiter haben „Inntal summt“ übernommen (ado) In den sieben Gemeinden Stams, Mötz, Silz, Haiming, Roppen, Mieming und Obsteig wurden vergangene Woche im Rahmen des Leader-Projekts „Das Inntal summt“ auf über 40 öffentlichen Flächen die Grundlagen für baldige Bienenparadiese geschaffen. Der nächste Familiennachmittag zum Thema wird am 11. Mai im Gemeindesaal Mieming und ein Workshop zum Anlegen einer Blumenwiese am 3. Mai in Roppen stattfinden. 40. Priesterjubiläum (ba) Kürzlich feierte der aus Polen stammende Pfarrer Thaddäus Slonina (M.) in Umhausen sein 40. Priesterjubiläum. Bürgermeister Jakob Wolf (r.) und Pfarrgemeinderatsobmann Joe Auer (l.) überreichten dem Pfarrer Geschenke zum Jubiläum. Pfarrer Slonina ist seit Herbst 2018 im Ötztal tätig und betreut unter anderem in Umhausen, Tumpen und Niederthai eine Ötztaler Jugendgruppe. Foto: Gemeinde Umhausen Unter der Anleitung von Projektbetreuer Markus Kumpfmüller wurden zwei Tage lang fleißig Blumenwiesen angelegt. RS-Foto: Dorn 2./3. Mai 2019 In den letzten 30 Jahren ist es durch das Verschwinden der notwendigen Lebensräume auch in Tirol zu einem markanten Insektensterben gekommen. Um diesem Sterben Einhalt zu gebieten, ist jeder Quadratmeter naturnahe Bepflanzung sinnvoll. Das haben die sieben am Projekt teilnehmenden Gemeinden zum Anlass genommen und vergangene Woche unter der kundigen Leitung des Landschaftsplaners Markus Kumpfmüller über 40 Flächen angelegt, wobei teilweise Sträucher gepflanzt und überall Samen ausgebracht wurden, die in ein paar Wochen zu innerörtlichen Blumenparadiesen führen werden. Parallel dazu finden schon seit März Familiennachmittage statt, bei denen Vorträge zu naturnaher Bepflanzung und der heimischen Tierwelt im eigenen Garten abgehalten werden. Die nächste und vorletzte Veranstaltung dieser Art findet am 11. Mai ab 14.15 Uhr im Gemeindesaal Mieming statt. Die letztmalige Gelegenheit, etwas über heimische Blütenstauden, Vögel im Garten und Leben am und im Gartenteich zu erfahren, wird man dann am 18. Mai in der Volksschule Obsteig ebenfalls ab 14.15 Uhr haben. Zeitgleich wird jeweils ein Kinderprogramm mit Bastelwerkstatt stattfinden. Außerdem wird am 3. Mai von 16 bis 18 Uhr in Roppen bei der Marienkappelle an der Ortsdurchfahrtsstraße der erste von drei Workshops für interessierte Bürger abgehalten, bei dem die Anlage von Blumenwiesen gezeigt und erklärt wird. BETRIEBS- URLAUB Vom 6.5. bis 26.5.2019 haben wir geschlossen. Ab 27.5.2019 sind wir mit vollem Einsatz wieder für Euch da! 6450 Sölden · Tel. 05254/2369 · Fax 2369-13 RUNDSCHAU Seite 13
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