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IM KW 18

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B EZIRKSLIGAWEST<br />

Sölden triumphiert über die Elf aus Rietz<br />

Spannendes Prestige-Duell gegen Roppen/Karres<br />

(upi) Während Sölden zu Hause die Gäste aus Rietz dank einer starken ersten Halbzeit in die Schranken weist, freut sich Roppen/Karres auf das Prestige-<br />

Duell gegen die Ötztaler. Viel zu lachen gab es für die Mahlknecht-Elf zuletzt nicht, fasste man in Götzens doch ein halbes Dutzend Gegentreffer aus. Bei<br />

null eigenen Toren.<br />

SV GÖTZENS – SPG ROPPEN/<br />

KARRES, 6:0 (4:0). Nächstes Spiel: SPG<br />

Falkner & Riml Sölden – SPG Roppen/<br />

Karres, Freitag, 3. Mai, 20 Uhr. Nur 27 Gegentreffer<br />

fasste Roppen/Karres bis dato<br />

aus, zählte damit zu jenen Teams in der<br />

Liga mit der besten Defensive. Das ist nach<br />

dem Gastspiel in Götzens ein wenig anders,<br />

denn sechs Bummerln kamen nun dazu.<br />

Nach so einem Ergebnis weiß der Journalist<br />

manchmal nicht wie fragen. Schwierig<br />

heute? Markus Mahlknecht lacht: „Das<br />

hatten wir im Frühjahr schon öfter. Aber<br />

kurz gesagt: Der Dukic (gegnerischer Spieler,<br />

drei Tore) hat uns in der ersten Halbzeit<br />

weggeräumt! Er ist ein perfekter Stürmer,<br />

da waren wir immer nur zweiter. Götzens<br />

hat auch ein bisschen härter gespielt, antizipierte<br />

besser – da haben sie uns die Grenzen<br />

aufgezeigt. Das ist die stärkste Mannschaft<br />

der Liga, da hat man gesehen, wie<br />

weit weg wir noch sind!“ Der SPG-Coach<br />

stellte in der Pause um, wechselte drei Spieler<br />

ein. „Wir haben dann brav mitgespielt,<br />

vielleicht auch deshalb, weil Götzens eine<br />

Stufe zurückgestellt hat.“ Zu holen gab es<br />

aber nichts mehr. „Das Schwierigste ist, die<br />

Mannschaft nun bei Laune zu halten. Auf<br />

die zweite Halbzeit können wir aufbauen,<br />

großer Trost ist das aber auch keiner. Wir<br />

wissen, wo wir jetzt stehen und wenn wir<br />

mehr erreichen wollen, müssen wir noch<br />

mehr an uns arbeiten.“ Sölden werde nun<br />

„eine knallharte Partie, eine Prestige-Geschichte“,<br />

weiß Mahlknecht. „Auf Kunstrasen<br />

kann immer sehr viel passieren, wir<br />

müssen da dagegen halten. Sölden arbeitet<br />

eher mit hohen Bällen. Jetzt müssen wir<br />

uns halt dort drei Punkte holen!“<br />

SPG FALKNER & R<strong>IM</strong>L SÖLDEN<br />

– SK HÖPPERGER STASTO RIETZ,<br />

3:1 (2:0). Tore: Mario Kuen (1.), Nino Venier<br />

(19., 88.), bzw. Daniel Unterlechner<br />

(58.). Nächste Spiele: SPG Falkner & Riml<br />

Sölden – SPG Roppen/Karres, Freitag, 3.<br />

Mai, 20 Uhr & SV Navis – SK Höpperger<br />

Stasto Rietz, Mittwoch, 1. Mai, 14 Uhr.<br />

Nach nicht einmal einer halben Minute raschelte<br />

es im Gehäuse von Rietz, als „nach<br />

einem Pressball und Abwehrfehler“ das 1:0<br />

für Sölden resultierte. „In der ersten Halbzeit<br />

waren wir die bessere Mannschaft“,<br />

resümiert Andreas Gritsch, „das hat 1A<br />

gepasst!“ Aber schon gegen Ende der ersten<br />

Spielhälfte ließen die Bemühungen<br />

der Heimischen etwas nach und nach<br />

Seitenwechsel gestaltete sich das Match<br />

ausgeglichener. Rietz fand da besser in<br />

die Partie, „und wir haben uns durch eine<br />

rote Karte selbst geschwächt“, weiß der<br />

Sölden-Trainer, „haben das aber über die<br />

Zeit gebracht“. Nicht nur das: Nino Venier<br />

erzielte in der Schlussphase den dritten<br />

Treffer, machte seinen Doppelpack perfekt.<br />

Gritsch: „Kämpferisch hat die Leistung in<br />

der zweiten Halbzeit gepasst!“ Gibt es nun<br />

ein Prestige-Duell gegen Roppen/Karres?<br />

„Für mich nicht unbedingt. Vielleicht für<br />

unseren Tormann, der ist aus Karres (Kevin<br />

Gstrein, Anm.). Der sagt sicher: Da müssen<br />

wir gewinnen – und das ist auch richtig<br />

so. Letztendlich müssen in dieses Spiel mit<br />

der gleichen Einstellung reingehen, wie in<br />

jedes andere auch!“<br />

BEZIRKSLIGAWEST<br />

1. Zirl 1b 19 60:30 45<br />

2. Götzens 19 71:25 41<br />

3. Rietz 19 63:38 36<br />

4. Paznaun 19 54:35 35<br />

5. Sölden 19 54:38 33<br />

6. Sistrans 19 48:38 31<br />

7. SPG Roppen/Karres 19 28:33 28<br />

8. Navis 19 48:49 25<br />

9. Grinzens 19 43:48 22<br />

10. SPG Patsch/Ellbögen 19 31:43 22<br />

11. Steinach 19 29:44 22<br />

12. Wilten 19 26:39 <strong>18</strong><br />

13. Inzing 19 24:59 10<br />

14. Mieders 19 23:83 5<br />

T IROLLIGA<br />

Er ist wieder da! Prantl-Doppelpack rettet Imst!<br />

Strammer Höhenflug der Pejic-Truppe vorerst etwas eingebremst<br />

Warnungen ohne Ende können die Menschheit offensichtlich auch<br />

nicht davor bewahren, sich in den Klima-Abgrund zu stürzen. Warnungen<br />

ohne Ende gab es auch von Imst-Coach Sladi Pejic, der nach dem<br />

bisherigen Imster Höhenflug die Seinigen vor einem unguten Aufprall in<br />

Natters beschwörte. Nutzte (fast) alles nichts, mehr als ein 2:2-Remis war<br />

diesmal nicht drin. Beinahe spürte man Sladi durchatmen. Und während<br />

Rene Prantl quasi wieder hier war, als sei er nie fort gewesen, erwischte es<br />

verletzungsmäßig einen anderen Akteur – ohne Feindeinwirkung.<br />

Von Albert Unterpirker<br />

TIROLLIGA<br />

1. Hall 21 54:14 51<br />

2. Imst 21 58:29 40<br />

3. Telfs 21 48:28 40<br />

4. St. Johann 21 36:25 38<br />

5. WSG Swarovski Wattens 21 49:29 37<br />

6. Kematen 21 44:24 37<br />

7. Zirl 21 45:32 33<br />

8. Zams 21 47:46 32<br />

9. Kirchbichl 21 32:34 29<br />

10. FC Natters 21 42:52 27<br />

11. Kundl 21 25:38 25<br />

12. SVI 21 36:39 23<br />

13. Volders 21 20:38 17<br />

14. Söll 21 28:58 15<br />

15. Voöls 21 19:55 15<br />

16. Union Innsbruck 21 14:56 14<br />

2./3. Mai 2019<br />

FC KOCH TÜREN NATTERS<br />

– SC SPARKASSE <strong>IM</strong>ST, 2:2 (1:0).<br />

Tore für Imst: Rene Prantl (69., 83.).<br />

Nächste Spiele: SC Sparkasse Imst –<br />

WSG Wattens Amateure, Dienstag,<br />

30. April, 19.30 Uhr (nach Redaktionsschluss).<br />

Nächstes Spiel: SV Kirchbichl<br />

– SC Sparkasse Imst, Samstag, 4. Mai,<br />

16 Uhr. Nach langer Verletzungspause<br />

endlich wieder mit an Bord war Rene<br />

Prantl beim Auswärtsauftritt der Gurgltaler<br />

in Natters – und sofort packte<br />

Prantl seine Goalgetter-Schuhe aus,<br />

sicherte der Pejic-Truppe mit seinem<br />

Doppelpack einen Zähler in der Fremde.<br />

Aber eigentlich, rein von der Tabellensituation<br />

her gesehen, hätte man die<br />

Natterer einpacken müssen. Nur ist genau<br />

das geschehen, vor dem der Trainer<br />

gewarnt hatte. „Sie haben körperbetont<br />

gespielt, waren bissiger als wir – und wir<br />

haben heute einen schlechten Tag gehabt“,<br />

blickt Sladi auf ein durchwachsenes<br />

Gastspiel zurück. Obwohl: Imst<br />

hatte mindestens „sieben Hunderter,<br />

aber es wollte heute nicht sein!“ Egal.<br />

„Summa summarum, den Punkt nehmen<br />

wir mit!“ Rückblick: Vor allem in<br />

der ersten Halbzeit präsentierte sich<br />

Natters „mit mehr Herz, aggressiver,<br />

da haben wir uns schwer getan“, so der<br />

Coach, der in den ersten 45 Minuten<br />

einen Lattenschuss von Mathias Mimm<br />

Er ist wieder da! Rene Prantl (rotes Dress, am Ball) sicherte nach seiner Verletzungspause<br />

Imst einen Punkt gegen Natters. <br />

RS-Foto: Unterpirker<br />

miterlebte. Nach dem Ausgleich durch<br />

Prantl fing sich Imst, fasste aber quasi<br />

„gleich mit der nächsten Aktion“ des<br />

Gegners den erneuten Rückstand aus.<br />

Danach versuchte die Pejic-Elf wieder<br />

verstärkt Druck aufzubauen. Glücklicherweise<br />

schaffte Rene Prantl den erneuten<br />

Ausgleich. Und beinahe hätte<br />

es sogar für drei Punkte gereicht, aber<br />

Peter Dilitz scheiterte in der Nachspielzeit,<br />

setzte die Kugel an der Stange vorbei.<br />

Himmelhochjauchzend ist etwas<br />

anderes, oder? „Ich bin mit dem Punkt<br />

zufrieden!“ Schwingt da ein bisschen<br />

Enttäuschung mit? „Ja, natürlich, wenn<br />

du so viele Chancen liegen lässt – aber<br />

wir schauen wieder nach vorne!“ Kirch-<br />

bichl? „Uns wird kein Spiel geschenkt,<br />

jeder wird versuchen, sich gegen uns<br />

noch mehr anzustrengen. Wir müssen<br />

jedes Mal eine Topleistung abrufen!“<br />

Info am Rande: Thomas Moser verletzte<br />

sich beim Aufwärmen, erlitt wohl<br />

eine Adduktoren-Zerrung. Krass, Prantl<br />

kommt zurück, Moser fällt aus (ziemlich<br />

sicher für längere Zeit, Anm.).<br />

Brutal, oder? „Ja, das tut weh, er hat<br />

eine super Form gehabt“, weiß Sladi<br />

um diesen schwerwiegenden Aderlass<br />

freilich bestens bescheid. Motto?<br />

„Weitermachen, nutzt nichts, es wird<br />

eine anstrengende Woche!“ P.S.: Das<br />

Heimspiel gegen Wattens II fand nach<br />

Redaktionsschluss statt.<br />

RUNDSCHAU Seite 51

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