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Öste r. Post AG. Entgelt bezahlt per kg M ENSCHEN IM GESPRÄCH Lustig sein als oberstes Gebot Nina Hartmann: Kabarettvorstellung am 8. Mai im Kultursaal Roppen, zuvor im RS-Gespräch Ehemaliges Model, Schauspielerin und einer der witzigsten Menschen, den die Oberländer Marktgemeinde Telfs wohl jemals hervorgebracht hat – und nur noch ein paar Mal schlafen, dann kommt Kabarettistin Nina Hartmann nach Roppen. Mit der RUNDSCHAU sprach sie zuvor über ihren Werdegang, Grenzen des Humors und wie das so ist, mit dem Lachen über die eigenen Witze. Von Manuel Matt RUNDSCHAU: Hast du schon als Kind gerne Menschen zum Lachen gebracht oder hat deine humoristische Karriere erst später begonnen? Nina Hartmann, Kabarettistin: Ich glaub’, ich war schon immer ein Kasperl, auch schon in der Schule. Das Vorhaben war aber eigentlich nie, dass ich Kabarettistin werde, eher Schauspielerin. Überhaupt hatte ich immer den Hang zu Drama und Bühne, zum Schlüpfen in andere Rollen. Das hat mir auch als Kind getaugt und schon in der Volksschule habe im Schultheater gespielt. Kabarett hat sich dann eigentlich erst später ergeben. Ich hab’ relativ lang gemodelt und diese ganzen Geschichten erzählt, weil’s die Leute interessiert hat – damals hat’s das ja noch nicht so gegeben, „Germany’s Next Topmodel“ und so. Dabei hab’ ich gemerkt, dass die Leute lachen, wenn ich diese Geschichten erzähl’ – ist ja auch ganz lustig, diese total glamöuröse Welt und ich als Widerspruch, als Gegensatz mit meiner Tiroler Bodenständigkeit: Immer hungrig, mit gesundem Appetit. So hab’ ich dann angefangen, diese Geschichten aufzuschreiben und sie auf die Bühne gebracht (erstes Programm 2010: „Gib’ dem Model Zucker“, Anm. der Red.). RS: Als kleines Mädchen wolltest du die große, weite Welt sehen, schreibst du über dich selbst. Mittlerweile bist du gewiss herumgekommen, warst 2015 am Set von „Mission: Impossible“ und besuchst demnächst sogar das schillernde Roppen. Zufrieden mit der Bilanz? Hartmann: Absolut! Während meiner Modelzeit bin ich sogar aus Österreich herausgekommen, man glaubt es kaum (lacht). Durch die Schauspielerei war ich dann aber doch eher sprachlich an Österreich und Deutschland gebunden. Heute muss ich sagen, dass ich durch das Kabarett jetzt erst so richtig Österreich kennenlerne. Wo ich hinkomm’, wenn ich auf Tournee bin, ist wirklich unglaublich – Orte, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie gibt. Das find’ ich eigentlich sehr cool, dass man endlich auch das eigene Land kennenlernt. Gibt viele coole Platzln, muss ich sagen. RS: Roppen zählt da sicherlich dazu? Hartmann: Natürlich! Roppen, hallo – the place to be! RS: Dann lass’ uns gleich in Roppen bleiben: Dort gastierst du am 8. Mai mit deinem vierten Soloprogramm „Laut“ – worauf dürfen sich Zuschauer freuen? Hartmann: Wie der Titel schon sagt – es wird laut. Eigentlich ist es ein bunter Abend, klassisches Stand-up, wo um es ganz viel geht. Verschiedene Themen, die mich beschäftigen und irgendwie mit „laut“ zu tun haben – dass ich laut bin, über laut im Bett, über alles mögliche. So richtig kann ich ja gar nicht sagen, um was es geht. Es geht eigentlich um nichts in meinem Programm, aber es soll die Leute unterhalten und es ist immer schön, wenn sie rausgehen und einen tollen Abend gehabt haben. RS: Was macht in deinen Augen überhaupt ein gutes Programm aus? Hartmann: Es soll lustig sein, die Leute unterhalten – das ist das oberste Gebot. Ich find’ immer so Denkansätze schön, die ein wenig um’s Eck gedacht sind, die Leute überraschen. RS: Wär’ für dich in Zukunft vorstellbar, die Politik in einem Programm aufs Korn zu nehmen? Hartmann: Nein, überhaupt nicht! Das bin ich nicht, das können andere viel, viel besser als ich. Ich denk’ mir immer: Die Politik beschäftigt eh jeden so viel im Leben und ich bin eigentlich ganz froh, wenn ich die Menschen in meinem Programm ein bisschen aus der Welt, aus dem Alltag herausholen kann. Das ist eher meins, ich bin eher gesellschaftskritisch, kritisch, was das Leben betrifft. Dinge, die das Leben betreffen, mich selbst sehr beschäftigen – das sind die Themen, die ich mag. Politik passt da nicht wirklich dazu. Zumindest im Moment. Vielleicht ist’s mir ja doch einmal ein großes Anliegen. RS: Siehst du einen Unterschied zwische österreichischem Kabarett und bundesdeutscher Comedy? Hartmann: Es gibt schon Unterschiede. Ich glaub’, der deutsche Humor ist schon ein ganz anderer, da fängt’s mal an. Das merk’ ich schon, wenn ich in Deutschland spiel’, dass da andere Sachen ankommen. Das merkt man auch an den Reaktionen. RS: Gibt’s da ein Muster? Hartmann: Mir kommt vor, der Österreicher lacht oft lieber über Leute, ist schadenfroher. Grad in Wien, dieser schwarze Humor, das taugt dem Österreicher sehr. In Deutschland hatte ich oft das Gefühl, wenn ich Witze über andere gemacht habe, dass Teile des Publikums etwas peinlich berührt waren: „Oh Gott, darf man da jetzt eh lachen, ist das zu heftig?“ Über den Kamm scheren darf man das allerdings nicht, es gibt ja auch deutsche Comedians oder Kabarettisten, die auch sehr scharf, sehr schwarz sind im Humor. RS: Bei welchen Themen sollte man sich Witze verkneifen? Hartmann: Ich glaub’, es ist immer eher die Art und Weise, wie man den Schmäh verpackt. Man kann eigentlich über fast alles witzeln, wenn der Witz halt gut ist. Der Grat ist da aber natürlich sehr, sehr schmal. In Ameri- PROSPEKT-BEILAGEN Streuung in jedem beliebigen Ort möglich, erreicht garantiert jeden Haushalt! Wir beraten Sie gerne! Rundschau Imst Postgasse 9, 6460 Imst Tel. 05412/6911 anzeigen@rundschau.at Nina Hartmann – am 8. Mai zu Gast im Kultursaal Roppen Foto: Luis Casanova ka gibt’s ja Comedians, die Witze machen über ganz arge Sachen – und das funktioniert. Da muss man echt die ganz feine Klinge auspacken und genau wissen, wie. Ich mach’ eigentlich immer nur Sachen, die ich selber auch lustig find’, die sich für mich ausgehen – und nicht nur irgendwas Arges, das die Leute schockt. Es hat schon immer irgendwie einen Sinn dahinter. RS: Darf man eigentlich über seine eigenen Witze lachen? Hartmann: Auf der Bühne nicht – ganz schlecht! Prinzipiell ist’s im Leben aber ganz wichtig, dass man über sich selbst lachen kann, sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Das hilft jedem, glaube ich. 8. Mai: Nina Hartmann im Kultursaal Roppen (tamt) Auf Einladung des Kulturausschusses Roppen beehrt Kabarettistin Nina Hartmann am Mittwoch, dem 8. Mai, um 19.30 Uhr den Kultursaal mit ihrem vierten Soloprogramm „Laut“. Tickets gibt’s im Vorverkauf im Gemeindeamt (14 Euro), aber auch an der Abendkassa (17 Euro). 27. Juni 09 stadtfest RUNDSCHAU Seite 30 2./3. Mai 2019 @ www.imst.tirol.gv.at/scha ler ler Nr. 15/09 Öste r. Post AG. Entgelt bezahlt Angebote gültig vom 23.7. bis 30.7.2009 Wassermelonen kernarm, aus Spanien, Klasse 1, s im t st t 17.00 - 01.00 uhr Einkauf zu Großhandelspreisen! Jetzt NEU bei Eurogast Grissemann: Große Auswahl an vertragsfreien Handys! Nokia 1208 - Farbdisplay mit 65.536 Farben - Übersichtliche Nokia Menüstruktur - MP3- und polyphone Klingeltöne - Staubgeschützte Tastatur - Schne lzugri fstasten - viele Zusatzfunktionen (Taschenlampe, Countdown,…) 25,99 Großmarkt für Gastronomie und Privatkunden statt 0,87 0,49 44% billiger! Handy ohne Vertrag! Kein Sim-Lock: frei für alle GSM-Netze im st 6511 Zams/Tirol, Hauptstraße 150 Tel. 05442/6999, Fax 6999-66 E-mail: offi ce@grissemann.at · www.grissemann.at Ö fnungszeiten: Mo-Fr 8-18.30, Sa 8-17 Uhr 400 Gratisparkplätze Gri sema n C 15.in d 1 15.07.2009 8:56:40 Uhr
Erlebniswelt in Umhausen Saisonbeginn im Ötzi-Dorf und Greifvogelpark (ba) Traditionell mit Mittwoch, dem 1. Mai, beginnt im Ötzi- Dorf und im Greifvogelpark die neue Saison. Bis zum 26. Oktober kann die Erlebniswelt in Umhausen täglich besucht werden – das Ötzi-Dorf von 9.30 bis 17.30 Uhr (im Oktober bis 17 Uhr) und der Greifvogelpark von 11 bis 16 Uhr (in der Vor- und Nachsaison Montag Ruhetag) TISCHLER Habichen 23, 6433 Oetz Tel. 0699/11211714 info@tischlerei-prantl.com www.tischlerei-prantl.com für den individuellen Möbelbau gesucht! Bei entsprechender Qualifizierung und zufriedenstellender Arbeitsleistung bieten wir einen Nettolohn von € 2200.– Fleißig und mit großem Herz Viele Attraktionen gibt es für kleine und große Besucher in der Erlebniswelt Umhausen zu entdecken. Foto: Ötzi-Dorf/Greifvogelpark Umhausen Rund 17000 Quadratmeter umfasst das Areal des Ötzi-Dorfs und Greifvogelparks und bietet eine reiche Facette an unterschiedlichen Attraktionen für Jung und Alt. Einerseits zeigt die Erlebniswelt das 2./3. Mai 2019 Leben, Wohnen und Wirtschaften einer kleinen Dorfgemeinschaft zu Ötzis Zeiten, andererseits werden im Greifvogelpark spektakuläre Flugvorführungen präsentiert, was die Greifvögel hautnah erlebbar macht. Geförderte technische Ausbildung für Erwachsene Berufsausbildung am Bautechnik-Kolleg und IT-Kolleg Imst Sie suchen eine kompakte Berufsausbildung? Sie wissen nicht so recht, ob und was Sie studieren möchten? Sie wollen eine qualifizierte Ausbildung mit guten Erwerbs- und Berufschancen am Arbeitsmarkt? Dann ist eine Kolleg-Ausbildung besonders interessant für Sie! Das Bautechnik-Kolleg an der HTL Imst bietet eine umfangreiche Bautechnik-Ausbildung (Planung, Arbeitsvorbereitung, Bauleitung, …) mit einem Holzbauschwerpunkt. Das IT-Kolleg Imst vermittelt breite IT-Kenntnisse, betriebswirtschaftliche Qualifikationen und ermöglicht eine Vertiefung in der Software-Entwicklung oder der Netzwerktechnik speziell mit IT- Sicherheit. Voraussetzung für den Besuch ist die Matura, ein Fachschulabschluss oder eine Berechtigungsprüfung (mit berufsbegleitendem Vorbereitungslehrgang). In vier bis sechs Semestern wird mit dem HTL- Diplom abgeschlossen. AbsolventInnen einschlägiger Lehrberufe beziehungsweise Fachschulen können zusätzlich die Matura ablegen. Studierende des Bautechnik-Kollegs besuchten auf Einladung der Firma „Holz Pfeifer“ die Baumaschinenmesse in München. Foto: HTL Imst Die Kolleg-Ausbildung ist kostenlos. Förderungen sind möglich. Informieren Sie sich unter www. htl-imst.at oder 05412/66388. ANZEIGE Foto: Andreas Sturm (ba) Das Team „Imster helfen Imster Familien“ durfte einen Spendenbetrag von 1.200 Euro in Empfang nehmen. Der Erlös stammt aus dem Verkauf von Schinken- und Krautspazln beim Adventmarkt. Die Marketenderinnen spendeten zusätzlich 500 Euro. UMSTEIGEN • AUFSTEIGEN BAUTECHNIK-KOLLEG IT-KOLLEG IMST BAUTECHNIK INFORMATIK Geförderte technische Ausbildung für Erwachsene • in 4 - 6 Semestern zum HTL-Diplom • nach Matura, Fachschule oder Lehre • auch für Quereinsteiger INFO-ABEND • Mittwoch, 08.05.2019, 19:00 Uhr, HTL Imst www.htl-imst.at • www.it-kolleg-imst.at RUNDSCHAU Seite 31
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