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Magazin Wallis - Ausgabe 9 - Mai 2019

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DAS GUTE<br />

LIEGT SO NAH<br />

Saftig, knackig, sinnlich: In eine Frucht oder<br />

ein Gemüse zu beissen, sonnengereift und<br />

frisch gepflückt, das ist wahrer Genuss.<br />

Text: Monique Ryser Fotos: Sedrik Nemeth<br />

Die sandigen Böden des Rhonetals<br />

und der angrenzenden Südhänge<br />

sind ideal, um Früchte<br />

und Gemüse zu produzieren. Dazu kommen<br />

das milde Klima und die vielen Sonnentage.<br />

Vom Pfynwald bis zum Cha blais<br />

wachsen und gedeihen vom frühen Frühling<br />

bis weit in den Herbst Produkte der<br />

Extraklasse. Dass sich Weintrauben hier<br />

wohlfühlen, ist wohlbekannt, ist der Kanton<br />

<strong>Wallis</strong> doch grösster Weinbauproduzent<br />

der Schweiz. Doch hier wächst noch<br />

viel mehr: Auf insgesamt 2213 Hektaren<br />

werden Früchte, auf weiteren 252 Hektaren<br />

wird Gemüse angepflanzt. «Das<br />

<strong>Wallis</strong> ist ideal für diese Kulturen», sagt<br />

Olivier Borgeat, Generalsekretär der<br />

Branchenorganisation <strong>Wallis</strong>er Obst und<br />

Gemüse (IFELV). Durch die guten äusseren<br />

Bedingungen müssten weniger<br />

Hilfsmittel wie Dünger oder Schädlingsbekämpfung<br />

eingesetzt werden. Zudem:<br />

«Durch die Nähe zur eidgenössischen<br />

Forschungsanstalt Agroscope in Conthey<br />

sind wir auch immer als Erste dabei, wenn<br />

es darum geht, neue nach haltige Anbaumethoden<br />

zu testen und neue, resistentere<br />

Sorten anzubauen», so Borgeat.<br />

Um den 225 Früchte- und Gemüseproduzenten<br />

auf dem Markt bei der Positionierung<br />

zu helfen, gibt es das Label<br />

Marke <strong>Wallis</strong>. Die Kriterien für die Vergabe<br />

der Marke sind streng: Neben der<br />

<strong>Wallis</strong>er Herkunft muss ein spezifisches<br />

Pflichtenheft befolgt werden und sich<br />

der Betrieb verpflichten, die Werte der<br />

Marke und der nachhaltigen Entwicklung<br />

einzuhalten. Das Label kann nicht nur für<br />

Früchte und Gemüse erworben werden,<br />

sondern auch für die daraus verarbeiteten<br />

Produkte. Die <strong>Wallis</strong>er wissen auch,<br />

wie man die Delikatessen verarbeitet:<br />

Der Apfelsaft der Marke <strong>Wallis</strong>, La Pépite<br />

von Fruits de Martigny, gewann die<br />

Goldmedaille von Swissfruit. Und auch<br />

der Aprikosennektar von Colline de Daval<br />

holte Gold.<br />

Birnen<br />

Sonne satt und fruchtbarer Boden:<br />

Die Williamsbirne hat im <strong>Wallis</strong> ihre<br />

ideale Heimat gefunden. Über<br />

siebzig Prozent der verkauften<br />

Früchte werden hier angepflanzt.<br />

Aber die <strong>Wallis</strong>er sind auch<br />

innovativ. So wird neu auch die von<br />

Agroscope gezüchtete Birne FRED<br />

gehegt und gepflegt. Sie ist saftig,<br />

geschmackvoll, leicht säuerlich<br />

und hat ein festes und knackiges<br />

Fruchtfleisch.<br />

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