Spökenkieker Nr. 373 - 05/2019

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Fahrbahn der B 476 bei Sassenberg wird
instandgesetzt
Warendorf. Am 18. Mai 2019 startet
die bundesweite Selbsthilfe-Aktionswoche
„Wir hilft“. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle
und viele Selbsthilfe-Aktive
im Kreis Warendorf beteiligen
sich mit einem vielfältigen
Programm. In einer Telefon-Hotline
werden Fragen beantwortet und
Selbsthilfegruppen laden mit offenen
Gruppentreffen zum Reinschnuppern
ein. Ihren krönenden
Abschluss findet die Woche in einer
großen Feier zum 25-jährigen Jubiläum
der Selbsthilfe-Kontaktstelle
Kreis Warendorf für alle Selbsthilfegruppen
aus dem Kreis.
Am 21.05. und 22.05.2019 beantworten
in der „Hotline der Selbsthilfe“
Selbsthilfe-Aktive aus dem
Sassenberg/Münster
(Straßen.NRW). Ab dem
06.05.2019 ist es soweit: Die Straßen.NRW
Regionalniederlassung
Münsterland beginnt mit der Fahrbahndeckenerneuerung
der B 476
in Richtung Versmold.
Zwischen der Einmündung „Fichtenstraße“
und der Kreisgrenze im
Osten von Sassenberg wird die Fahrbahn
der Bundesstraße instandgesetzt.
Die Gesamtlänge der Baustrecke
beträgt rund 2,0 Kilometer.
Die Sanierung der Fahrbahn erfolgt
unter Vollsperrung der B 476 und
wird voraussichtlich am Dienstag,
den 14.05.2019, abgeschlossen
sein.
Die Umleitung in Richtung Versmold
erfolgt über die B 475 in Richtung
Kreis Warendorf am Telefon Fragen
rund um ihre Selbsthilfegruppe.
Zwei Nachmittage lang ist jede
Stunde eine andere Gruppe in der
Hotline erreichbar. Hörgeschädigte
können ein persönliches Beratungsgespräch
vor Ort wahrnehmen.
Außerdem öffnen Selbsthilfegruppen
ihre Türen und laden an verschiedenen
Orten im Kreis Warendorf
ein, sich ein Bild von einer Gruppenstunde
zu machen. Interessierte
können Selbsthilfe-Aktive persönlich
kennenlernen und Fragen direkt
vor Ort stellen.
Details zu den Angeboten der
Selbsthilfe-Aktionswoche gibt es auf
der Homepage der Selbsthilfe-Kontaktstelle
Kreis Warendorf unter
Füchtorf und dann weiter über die
Kreisstraße 51. Die Umleitung aus
Versmold in Richtung Warendorf erfolgt
ab Peckeloh über die L 831 bis
nach Greffen und von dort über die
B 513.
Die Campingplätze Eichenhof und
Heidewald sind während der Bauarbeiten
über das Wirtschaftswegenetz
(Vennstraße und Feldmark) zu
erreichen.
Nach dem 14.05.2019 werden
noch weitere Arbeiten am Straßenrand
der B 476 vorgenommen, die
dann aber unter halbseitiger Sperrung
der Fahrbahn mit Baustellenampel
ausgeführt werden.
Mit Behinderungen und Einengungen
des Straßenverkehrs auf der
Bundesstraße durch den Baustellenbetrieb
ist bei den Arbeiten zu
rechnen.
Den Auftrag für die Sanierungsmaßnahme
hat die Firma Dieckmann
aus Osnabrück erhalten. Die Kosten
betragen rund 450.000 Euro.
25-jähriges Jubiläum der Selbsthilfe-
Kontaktstelle Kreis Warendorf
Bundesweite Selbsthilfe-Aktionswoche „Wir hilft“ vom 18.-26. Mai 2019
v.l.n.r.: Sabine Tenambergern, Christiane Vollmer, Julia Stegt und Daniela
Rehnen. Foto: Der Paritätische
www.selbsthilfe-warendorf.de, per
E-Mail unter selbsthilfe-warendorf@paritaet-nrw.org,
per Telefon
unter 02581 46 799 88 oder direkt
in der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis
Warendorf, Waterstroate 6, 48231
Warendorf. Flyer liegen an verschiedenen
Stellen im Kreis aus.
Zum Abschluss der Woche feiert die
Selbsthilfe-Kontaktstelle mit allen
Selbsthilfegruppen gemeinsam ihr
25-jähriges Jubiläum und die Vielfalt
der Selbsthilfe im Kreis Warendorf.
Unter dem Motto „Selbsthilfe bewegt“
wird ein von Selbsthilfe-Aktiven
bunt gestaltetes Fahrrad präsentiert,
das bald an verschiedenen
Stellen im Kreis zu sehen sein wird.
Ehrenamtliche, die sich bereits seit
vielen Jahren in der Selbsthilfe engagieren,
werden vom Paritätischen
Wohlfahrtsverband NRW, dem Träger
der Selbsthilfe-Kontaktstelle,
geehrt.
Es existieren derzeit ca. 110 Selbsthilfegruppen
im Kreis Warendorf von
A wie Adipositas bis Z wie Zöliakie.
Zu den Themenschwerpunkten gehören
chronische Erkrankungen und
Behinderungen, Sucht, psychische
Erkrankungen und soziale Themen
wie Trauer, Hochbegabung oder Einsamkeit.
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle
Kreis Warendorf bietet kostenlose
Beratung, Vermittlung von Kontakten
zu Selbsthilfegruppen und
Unterstützung bei der Neugründung
von Gruppen an.
Probleme in der
Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes
Besuch bei den Freckenhorster Werkstätten. (Foto: Joe Rieder)
70 Jahre nach ihrer Einschlung trafen
sich jetzt 22 ehemalige Sassenberger
Grundschüler im Café Arenhövel
zu einem Klassentreffen.
Organisiert wurde das Treffen von
Gisela Isernhinke, die ihre ehemaligen
Klassenkameraden (damals
waren es 62 Jungen und Mädchen,
die 1949 eingeschult wurden) herzlich
begrüßte.
Da sich die meisten Teilnehmer
schon lange nicht mehr gesehen
hatten, gab es viel zu erzählen. Alte
Kreis Warendorf.Freckenhorst.
„Wir setzen uns für den Erhalt der
Werkstätten ein“, erklärte der heimische
CDU-Bundestagsabgeordnete
Reinhold Sendker (Westkirchen).
Zusammen mit Uwe Schummer
(Viersen), Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe
in der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, besuchte er die
Freckenhorster Werkstätten. In einem
Gespräch mit Geschäftsführer
Antonius Wolters, Herbert Kraft, Vorstand
Caritasverband im Kreisdekanat
Warendorf, und dem Werkstattrat
informierten sich die Bundespolitiker
über die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes,
das seit 2017
schrittweise in Kraft gesetzt wird.
Zu den Zielen des Gesetzes gehört
es, dass Menschen mit Behinderung
möglichst selbstbestimmt am Arbeitsleben
teilnehmen können. So
war die Anhebung der Arbeitsvergütung
eines der Hauptthemen. Da
das Einkommen der Werkstattbeschäftigten
teilweise an die Höhe
des Ausbildungsgeldes gekoppelt
sei, werde das Entlohnungssystem
der Werkstätten gefährdet, so Antonius
Wolters. „Damit könnten einige
Werkstätten in ernsthafte Schwierigkeiten
kommen.“ Ähnlich an der Praxis
vorbei gestalte sich der Wegfall
der Fachausschüsse für berufliche
Bildung. Durch die zunehmende Digitalisierung
würden keine persönlichen
Begutachtungen bei der Eingliederung
in den ersten Arbeitsmarkt
mehr vorgenommen, sondern
alle nötigen Daten nur noch auf elektronischem
Weg zu den Verantwortlichen
weitergeleitet. Durch diese
Neuerung seien erhebliche Dokumentationspflichten
angefallen und
die damit verbundene Bürokratie
drohe ein bewährtes System in Gefahr
zu bringen.
Das Bundesteilhabegesetz sei als
lernendes System geplant, erklärte
Uwe Schummerabschließend und
bedankte sich für die praktischen Erfahrungen
und Berichte. Die Abgeordneten
Reinhold Sendker und
Uwe Schummer sagten zu, sich in
Berlin für bessere Bedingungen einsetzen
zu wollen und bedankten sich
für den konstruktiven Austausch.
... immer wieder interessant!
Treffen nach 70 Jahren
Schulfotos und Alben machten die
Runde und ließen so manche Erinnerung
wach werden.
Nach dem Frühstück fand ein kleiner
Spaziergang durch Sassenberg
statt. Beim späteren Kaffeetrinken
ließ man das Klassentreffen ausklingen.
Dass den Teilnehmern für das Wiedersehen
keine Entfernung zu groß
war, bewies Regine Vossloh, die extra
fürs Treffen von Berlin angereist
war.