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Neuerungen für Öffi-Fahrer in Imst geplant<br />
Bürgermeister Stefan Weirather fordert Verbesserungen vom Verkehrsverbund Tirol<br />
Das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln wurde in den letzten<br />
Jahren immer weiter ausgebaut und bringt Menschen ohne<br />
eigenem Auto von A nach B – auch in Imst. Dennoch gibt es<br />
Verbesserungsmöglichkeiten. Vor allem der Imster Bürgermeister<br />
Stefan Weirather zeigt sich mit der aktuellen Situation bei den<br />
Imster Öffis ganz und gar nicht zufrieden und suchte kürzlich das<br />
Gespräch mit den Verantwortlichen des VVTs.<br />
Von Barbara Heiss<br />
„Das Konzept der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel in Imst gehört zur<br />
Gänze neu überarbeitet“, erklärt<br />
Bürgermeister Weirather. Ihm stoßen<br />
vor allem die nicht funktionierenden<br />
Anschlüsse der einzelnen<br />
Busverbindungen sauer auf. „Mich<br />
erreichen hier einige Beschwerden<br />
aus der Bevölkerung. Es ist zu häufig<br />
der Fall, dass den Menschen der<br />
Bus vor der Nase weg fährt. Das<br />
darf so nicht bleiben“, so Weirather.<br />
Aus diesem Grund gab es kürzlich<br />
Gespräche mit dem VVT, damit ein<br />
neues Konzept erarbeitet wird. Ein<br />
weiteres Problem seien die vielen<br />
„Geisterbusse“, die durch die Stadt<br />
Imst fahren. „An manchen Zeiten ist<br />
der Bedarf an einer Busverbindungen<br />
nicht gegeben, was dazu führt, dass<br />
einige Busse Leerfahrten machen.<br />
Auch das muss sich ändern“, erklärt<br />
der Stadtchef. Weirather betont,<br />
dass es ihm grundsätzlich lieber<br />
wäre, die Intervalle zwischen den<br />
Busfahrten zu vergrößern, um Leerfahrten<br />
zu vermeiden und dafür eine<br />
Besserungen bei den Anschlüssen zu<br />
garantieren. Dies betrifft vor allem<br />
die Verbindungen vom Zugbahnhof<br />
zum Postplatz beziehungsweise zum<br />
FMZ. „Wir sind zudem Drehscheibe<br />
für viele, die aus dem Außerfern,<br />
Ötztal, Pitztal oder dem Bereich<br />
Landeck kommen. Hier sind gute<br />
Anschlussverbindungen essentiell“,<br />
führt Weirather weiter aus. Dieses<br />
Problem zeige sich aber nicht nur<br />
in Imst – viele weitere Bezirkshauptstädte<br />
seien davon betroffen. „Das<br />
ist für die Bevölkerung einfach ärgerlich“,<br />
so Weirather.<br />
Vor allem am Postplatz in Imst funktionieren die Anschlussverbindungen der einzelnen<br />
Busse nicht so, wie sie sollten.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
KURZ- UND LANGFRISTIGE<br />
ÄNDERUNGEN. Mit den Gesprächen<br />
ist nun der Grundstein für<br />
ein komplett neues Konzept für den<br />
öffentlichen Verkehr gelegt. „Kurzfristig<br />
sollen bis Herbst nun die Anbindungen<br />
optimiert werden und<br />
kleine Änderungen im Busfahrplan<br />
vorgenommen werden. Um allerdings<br />
langfristig eine Verbesserung<br />
für die Bevölkerung herbeizuführen,<br />
braucht es mehr Zeit. Dies kann rund<br />
ein Jahr oder länger dauern“, erklärt<br />
der Bürgermeister.<br />
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15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 29