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T IROLLIGA<br />
Wenn vom Unterland eine Schießbude anreist<br />
Imst reagiert gegen Söll verschnupft – und ist nach 7:1 ganz oben<br />
Schrittmacher gefällig? Geht das so weiter, gibt’s um den Einzug in die Eliteliga noch ein Herzschlag-Finish!<br />
Jedenfalls hat Imst den Nachspielzeit-Schock von Kirchbichl ausgebessert, gegen Söll einen 7:1-Kantersieg<br />
gefeiert und damit das Seine dazu beigetragen, weiterhin im klammen Aufstiegsbereich der UPC Tirol Liga<br />
voll mit von der Partie zu sein. Übrigens: Habt ihr die Tabelle schon genauer angesehen? Ja? Dann werdet ihr<br />
festgestellt haben, dass die Pejic-Elf mittlerweile die meisten Tore von allen Teams erzielt hat. Heißt aber nicht,<br />
dass man nun abschaukeln kann.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
SC SPARKASSE <strong>IM</strong>ST – FC SÖLL,<br />
7:1 (2:0). Tore für Imst: Rene Prantl (<strong>20</strong>.,<br />
63.), Peter Dilitz (28.), Ronald Gercaliu<br />
(47.), Marvin Schöpf (58., 65.), Riccardo<br />
Scheiber (90.). Nächstes Spiel: Union Innsbruck<br />
– SC Sparkasse Imst, Samstag,<br />
18. Mai, 18.30 Uhr. Im Eishockey würde<br />
man sagen: Nix mit Shut-Out! Fabio<br />
Lair im Kasten vom SC Imst wurde einmal<br />
bezwungen und zwar in der Nachspielzeit<br />
– aber damit war es mit der<br />
Herrlichkeit von Söll auch schon vorbei.<br />
Mit einem fröhlichen Scheibenschießen<br />
injizierte sich die Truppe von Sladi Pejic<br />
bei grauslich feucht-trübem Wetter selbst<br />
eine innerlich gemütliche Serotonin-<br />
Ladung und zerkaute das Unterländer<br />
Nachzügler-Gewächs inklusive sieben<br />
Treffern mit Genuss. Söll hätte sich die<br />
Anreise sparen können, aber vielleicht<br />
haben sie es sich ja eingebildet, hier in<br />
der Gurgltal-Metropole etwas Zählbares<br />
holen zu können. Zumindest in einer<br />
Kategorie ist Söll (vorübergehend) schon<br />
meisterlich: Im Ausfassen der Kugel aus<br />
dem eigenen Gehäuse. Die Unterländer<br />
können nun dank Imst auch offiziell ihren<br />
Kasten als Schießbude der Liga öffnen.<br />
68 (!) Gegentore – welch ein Wert!<br />
Kann man in diesem Match noch was<br />
zu bemängeln finden, oder bemängelt<br />
man etwa, dass diese Partie nicht länger<br />
gegangen ist (ob weiterer gut möglicher<br />
zahlreicher Imst-Treffer)? „Das war wirklich<br />
gut – von Beginn weg“, zeigt sich<br />
Sladi Pejic über die Performance seiner<br />
Elf sehr erfreut. Hätte man also in einem<br />
Liegestuhl neben der Auswechselbank<br />
2. KLASSEMITTE&WEST<br />
St. Leonhard dreht Match<br />
Längenfeld II zerlegt Fliess<br />
(upi) SPG ARLBERG II – SPG SILZ/<br />
MÖTZ II, 1:4 (1:1). Tore für Silz/Mötz: Kevin<br />
Jurgec (33., 73.), Oguzhan Uzun (58.),<br />
Florian Praxmarer (88.). Nächstes Spiel:<br />
SPG Silz/Mötz II – FC Fliess, Samstag, 18.<br />
Mai, 15 Uhr. Seine Treffer Nummer sieben<br />
und acht erzielte Jurgec bei seinem Doppelpack<br />
gegen Arlberg, es war der vierte Sieg<br />
der Spielgemeinschaft.<br />
SV RAIKA LÄNGENFELD II – FC<br />
FLIESS, 6:1 (3:0). Tore für Längenfeld:<br />
Marco Brugger (6., 10., 58.), Marcel Kuen<br />
(43.),Vincent Thuard (56.), Julian Wilhelm<br />
(73.). Nächstes Spiel: SV Raika Längenfeld<br />
II – FC Lechaschau, Samstag, 18. Mai,<br />
15.30 Uhr. Sehenswerter Hattrick von Marco<br />
Brugger im fröhlichen Scheiben-Schießen<br />
daheim gegen Fliess.<br />
SPG INTERSPORT XL PITZTAL II –<br />
FC GRINS, 1:2 (1:0). Tor für Pitztal: Gregor<br />
Jäger (2.). Nächstes Spiel: SPG Oberes<br />
2.KLASSEWEST<br />
1. St. Leonhard 16 54:<strong>20</strong> 37<br />
2. SPG Oberes Gericht 16 53:25 36<br />
3. SPG Pians/Strengen 17 35:26 31<br />
4. Vils 1b 15 35:17 29<br />
5. Fliess 16 38:29 27<br />
6. Grins 16 36:43 23<br />
7. Längenfeld 1b 16 32:32 22<br />
8. SPG Arlberg 1b 17 28:42 15<br />
9. SPG Silz/Mötz 1b 16 27:44 14<br />
10. Lechaschau 16 22:46 10<br />
11. Pitztal 1b 17 21:57 10<br />
12. Zams 1b 0 0:0 0<br />
Gericht – SPG Intersport XL Pitztal II,<br />
Samstag, 18. Mai, 18 Uhr. Mit einem Blitztstart<br />
legte Pitztal gegen Grins los, am Ende<br />
fasste die Spielgemeinschaft in der Schlussphase<br />
vor eigenem Anhang noch den Gegentreffer<br />
zur Niederlage aus.<br />
FC LECHASCHAU – FC SIGLU ST.<br />
LEONHARD, 2:3 (2:0). Tore für St. Leonhard:<br />
Alexander Neururer (55., 80., 82.).<br />
Nächstes Spiel: FC Siglu St. Leonhard – FC<br />
Grins, Samstag, 18. Mai, 17.30 Uhr. Dank<br />
eines lupenreinen Hattricks von Alexander<br />
Neururer konnte St. Leonhard in der<br />
zweiten Halbzeit das Match in Lechaschau<br />
noch drehen und drei Punkte mit im Gepäck<br />
über den Fernpass nehmen – und die<br />
Tabellenspitze vor den Obergrichtern behaupten.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Hall 24 63:15 60<br />
2. Telfs 24 57:30 49<br />
3. Imst 24 68:33 45<br />
4. Kematen 24 47:27 43<br />
5. Zirl 23 48:33 39<br />
6. WSG Swarovski Wattens 23 51:32 38<br />
7. Zams 24 52:49 38<br />
8. St. Johann 24 37:35 38<br />
9. SVI 24 48:40 32<br />
10. Kirchbichl 24 34:40 30<br />
11. FC Natters 24 44:64 30<br />
12. Kundl 24 27:40 28<br />
13. Volders 24 25:42 <strong>20</strong><br />
14. Söll 24 32:68 18<br />
15. Völs 23 <strong>20</strong>:59 15<br />
16. Union Innsbruck 23 16:62 14<br />
Platz nehmen können? „Nein, das wäre<br />
gegenüber dem Gegner nicht fair“, weiß<br />
der Imst-Trainer, „aber es war schon ein<br />
Klassen-Unterschied zu sehen. Dennoch<br />
muss man gegen jeden Gegner erst seine<br />
Leistung abrufen.“ Zusätzlich positiv:<br />
Gercaliu und Moser waren wieder fit,<br />
„und Prantl kommt immer besser in<br />
Schuss“, so Sladi, der über weite Strecken<br />
ein Match wie auf einer abschüssigen<br />
Ebene serviert bekam. „Spielerisch<br />
war das richtig gut, teilweise haben wir<br />
nur auf ein Tor gespielt.“ Söll versuchte<br />
es derweil mit Nadelstichen, „aber da war<br />
nix Nennenswertes“, sagt der Übungsleiter<br />
der Gurgltaler. Dabei ließen seine<br />
Mannen sogar noch zahlreiche Sitzer<br />
aus, samt Lattenschüssen. „Prantl allein<br />
hätte fünf oder sechs machen müssen!“<br />
P.S.: Der Platz war trotz Regens „super<br />
bespielbar“! Wird’s gegen die Union<br />
gleich leicht werden? „Nein, das nicht.<br />
Aber wir sind der Favorit, wollen und<br />
müssen drei Punkte machen – auch auf<br />
dem kleinen Feld!“<br />
Beim Aqua Dome Thermenlauf in<br />
Längenfeld laufen die Athleten inmitten<br />
der faszinierenden Ötztaler Bergwelt. Die<br />
Strecken der einzelnen Klassen führen vorbei<br />
an Wiesen, Feldern und auch Flüssen.<br />
Unterteilt wird der Thermenlauf in die<br />
Bewerbe Filznickl Kinderlauf, Teamlauf,<br />
Volkslauf und Halbmarathon. Der Teamlauf<br />
startet um 13.30 Uhr. In diesem Bewerb<br />
bilden jeweils drei Läufer ein Team,<br />
wobei jedes Teammitglied 2,1 Kilometer<br />
bewältigen muss. Ab 15 Uhr gehen dann<br />
die Kinder an den Start. Der Volkslauf (10,5<br />
Kilometer) und der Halbmarathon (21,1<br />
Kilometer) beginnen um 16 Uhr.ANZEIGE<br />
Bernhard Mittermair und Co. ließen es<br />
gegen Söll krachen. RS-Foto: Unterpirker<br />
Auf die Plätze, fertig, los!<br />
Der Aqua Dome Thermenlauf am 8. Juni <strong>20</strong>19<br />
(mg) Am 8. Juni heißt es wieder „Längenfeld läuft“. Der Aqua Dome<br />
Thermenlauf ist ein sportliches Highlight für jedermann und begeistert<br />
sowohl Jung als auch Alt.<br />
Foto: Lukas Ennemoser<br />
Die Athleten dürfen sich beim Thermenlauf über eine idyllische Laufstrecke im ebenen<br />
Talbecken von Längenfeld freuen. Weitere Informationen unter www.thermenlauf.at<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost für<br />
den Aqua Dome Thermenlauf jeweils<br />
zwei Startplätze in den beiden<br />
Kategorien Volkslauf und Teamwettbewerb<br />
sowie zusätzlich einen<br />
Startplatz für den Halbmarathon.<br />
Einfach bis zum 24. Mai eine E-<br />
Mail mit der gewünschten Kategorie<br />
an gewinnen@rundschau.at senden<br />
und mit ein wenig Glück gewinnen.<br />
15./16. Mai <strong>20</strong>19<br />
RUNDSCHAU Seite 57