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Motocross Enduro Ausgabe 07/2019

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5ETZ DICH<br />

Foto: R. Schedl<br />

AN DIE 5PITZE<br />

KTM 300 EXC TPI<br />

KTM-Werksfahrer verschieben ständig die Grenzen des Möglichen. Auf ihren<br />

Erfahrungen baut die neueste Generation von High-Performance-<strong>Enduro</strong>s auf,<br />

die herausragendes Handling mit überragender Wendigkeit und effi zienter<br />

Leistungsabgabe über das gesamte Drehzahlband verbinden.<br />

Die neue KTM 300 EXC TPI ist eine Rennsportwaffe, die alle Herausforderungen<br />

auf deinem Weg zum Sieg meistert.<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der<br />

Straßenverkehrsordnung beachten! Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell<br />

abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


EDITORIAL<br />

Zeitraffer<br />

Die Zeit rennt und wir rennen mit. Noch ist die<br />

Saison <strong>2019</strong> in vollem Gange, da präsentiert<br />

KTM bereits die 2020er EXC-Modelle. Marko<br />

Barthel machte sich auf den Weg nach Spanien,<br />

um dort im Rahmen der Präsentation die einzelnen<br />

Modelle für euch unter die Lupe zu nehmen.<br />

Seine Eindrücke lest ihr ab Seite 12.<br />

Alexander Stephan testete für diese <strong>Ausgabe</strong><br />

die aufgefrischte <strong>2019</strong>er Beta RR 125 LC, die<br />

sich nahtlos in die Bestsellerliste der RR-125-<br />

Viertaktmodelle einfügt. Ob sie seinen hohen<br />

Erwartungen gerecht werden konnte, erfahrt ihr<br />

ab Seite 18.<br />

Laut KTM setzt die KTM 250 SX mit ihrer neuesten<br />

Hochleistungs-Zweitaktpower und ihrem<br />

hochmodernen Fahrwerk neue Maßstäbe. Wie<br />

Marko Barthel das „Hochleistungsgerät“ einschätzt,<br />

lest ihr ab Seite 24.<br />

Aber nun zum Renngeschehen: Beim MXGP in<br />

Mantova regnete es in Strömen, was bei vielen<br />

Fahrern für Unbehagen sorgte, nicht aber bei<br />

Antonio Cairoli und Jorge Prado, die sich gewohnt<br />

souverän präsentierten. Großen Grund<br />

zur Freude hatte aber auch Exweltmeister Pauls<br />

Jonass, der in der „großen“ Klasse auf dem<br />

2. Treppchen landete. Bericht ab Seite 34.<br />

In Agueda wurden die WM-Piloten von strahlendem<br />

Sonnenschein empfangen und belohnten<br />

die zahlreich erschienenen Fans mit viel Action.<br />

Mit der Sonne um die Wette strahlte Tim Gajser,<br />

der sich über den Sieg in der MXGP-Klasse freuen<br />

durfte. Bericht ab Seite 38.<br />

Nur eine Woche später bestätigte Tim Gajser<br />

seine Topform mit einem Sieg in St. Jean d’Angély.<br />

MX2-Sieger wurde erneut der Spanier Jorge<br />

Prado. Weniger gut lief es in Frankreich für<br />

Henry Jacobi. Er belegte Gesamtrang 11. Bericht<br />

ab Seite 44.<br />

Ab Seite 48 gewährt euch MX-GP-Fahrer Jeremy<br />

Seewer Einblicke in seine Gedanken vor dem alles<br />

entscheidenden Start ins Rennen: alles eine<br />

Sache des Instinkts.<br />

Beim zweiten Lauf der ADAC MX Masters in<br />

Möggers meldete sich kein Geringerer als<br />

MXGP-Star Jeffrey Herlings nach seiner Verletzungspause<br />

zurück und lieferte sich einen<br />

spannenden Fight mit Jeremy Seewer um den<br />

1. Treppchenplatz. Ebenfalls super in Szene<br />

setzte sich Jeremy Sydow mit einem Doppelsieg<br />

im ADAC MX Youngster Cup. Mehr ab Seite 52.<br />

Tolle Neuigkeiten gibt es auch von den AMA Nationals<br />

zu berichten. Drei Läufe wurden bisher<br />

ausgetragen und dreimal landete Ken Roczen<br />

auf dem Treppchen, zweimal davon sogar auf<br />

dem obersten. Weiter so! In unserer Rubrik<br />

People & Facts ab Seite 8 erfahrt ihr mehr.<br />

Bradley Freeman heißt der Mann der Stunde in<br />

der <strong>Enduro</strong>-WM. Mit drei Siegen bei drei Einsätzen<br />

lehrt er derzeit nicht nur seinem Landsmann<br />

und amtierenden <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeister Steve<br />

Holcombe das Fürchten. Bericht ab Seite 62.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

• Foto: Marko Barthel bei der Präsentation der 2020er KTM-EXC-Modelle • Foto: Sebas Romero<br />

• Auf dem Titel: KTM EXC 2020 • Foto: Sebas Romero<br />

MOTOCROSS ENDURO 3


SCHNAPPSCHUSS<br />

Heaven or Hell Super<strong>Enduro</strong><br />

Im Finale über 90 Minuten oder vier Runden wurden auf der Runde weitere spektakuläre Abschnitte<br />

eingebunden. Dreiundachtzig Fahrer stellten sich hier der Herausforderung bei sengender<br />

Hitze. Glücklicherweise machten die vorhergesagten Gewitter einen Bogen um die Strecke,<br />

denn sonst wären einige Hänge zu unbezwingbaren Gegnern geworden ... den Rennbericht könnt<br />

ihr ab Seite 66 lesen • Foto: Silvio Bronst


INHALT<br />

<strong>07</strong>/<strong>2019</strong><br />

• MODELLE 2020<br />

12 Präsentation KTM EXC<br />

• TEST<br />

18 Beta RR 125 LC<br />

24 KTM SX 250<br />

30 Alta Motors Redshift EX <strong>Enduro</strong><br />

• MOTOCROSS<br />

34 WM Mantova/I<br />

38 WM Agueda/P<br />

44 WM St. Jean d’Angély/F<br />

52 ADAC MX Masters Möggers/A<br />

• POSTER<br />

42 WM St. Jean d’Angély/F<br />

• INTERVIEW<br />

48 Jeremy Seewer<br />

• GERMAN CROSS COUNTRY<br />

58 Walldorf<br />

• ENDURO<br />

62 WM Santiago de Compostela/E<br />

66 Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />

Crimmitschau<br />

• KOLUMNEN<br />

68 Eddy Frech<br />

69 Heiko Müller/Pirmin Hofmeier<br />

70 Marcel Teucher<br />

• SUPERMOTO<br />

72 IDM St. Wendel<br />

• RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 People & Facts<br />

56 Verbände<br />

60 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

74 Warenkorb<br />

76 Notizen + Events + Termine<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau August <strong>2019</strong>/Impressum<br />

6 MOTOCROSS ENDURO


SEITE 48<br />

INTERVIEW: JEREMY SEEWER<br />

Eine Sache des Instinkts<br />

Das Timing und die Gefühle eines Augenblicks können den<br />

Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.<br />

Monster Energy Yamahas Jeremy Seewer spricht über den<br />

Start eines MXGP.


PEOPLE & FACTS<br />

• Fotos:<br />

Honda Racing Corporation<br />

AMA-MX Hangtown: Ken kann’s doch!<br />

Ken Roczen drehte beim Nationals-Auftakt so richtig auf und holte sich<br />

den Gesamtsieg vor seinem Erzrivalen Eli Tomac. Dritter wurde 2018er-<br />

SX-Weltmeister Jason Anderson, der sich nach langer Verletzungspause<br />

zurückmeldete.<br />

Trotz des pünktlich zu den Rennen einsetzenden noch leichten Regens<br />

standen tausende Fans an der Strecke, um die Fahrer anzufeuern.<br />

Scheinbar völlig unbeeindruckt von den immer schwieriger werdenden<br />

Bedingungen zog Ken Roczen im ersten Lauf sein Ding durch und gewann<br />

vor Anderson, Cooper Webb, der zuvor den Holeshot geholt hatte,<br />

und Tomac. Der vor Lauf 2 stärker werdende Regen sorgte bald für<br />

Schlamm in Hülle und Fülle. Den Holeshot sicherte sich Marvin Musquin,<br />

der aber bald von Tomac und Roczen überholt wurde. Roczen ließ sich<br />

nicht lange bitten und zog bei einem Sprung auch an Tomac vorbei. Ein<br />

kleiner Fehler Roczens kam Tomac zugute. Er ging wieder in Führung und<br />

siegte. Dritter wurde Zach Osborne.<br />

250er (v.l.): Justin Cooper, Adam Cianciarulo<br />

und Colt Nichols • Foto: Yamaha Racing<br />

In der 250er Klasse setzte sich Adam Cianciarulo mit den Plätzen 1 und 2<br />

gegen Justin Cooper und Colt Nichols durch.<br />

AMA MX - 1. Lauf - Hangtown/USA - 18.5.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Ken Roczen, Honda (1/2); 2. Eli Tomac,<br />

Kawasaki (4/1); 3. Jason Anderson, Husqvarna (2/5); 4. Zach Osborne, Husqvarna (5/3);<br />

5. Cooper Webb, KTM (3/6); 6. Marvin Musquin, KTM (7/4); 7. Justin Barcia, Yamaha (8/7);<br />

8. Blake Baggett, KTM (6/10); 9. Dean Ferris, Yamaha (11/8); 10. Justin Bogle, KTM (10/9).<br />

250 ccm: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/1); 2. Justin Cooper, Yamaha (1/4); 3. Colt Nichols, Yamaha<br />

(5/3); 4. Dylan Ferrandis, Yamaha (3/5); 5. Chase Sexton, Honda (4/6); 6. RJ Hampshire,<br />

Honda (6/7); 7. Michael Mosiman, Husqvarna (7/11); 8. Alex Martin, Suzuki (23/2); 9. Shane<br />

McElrath, KTM (14/8); 10. Christian Craig, Honda (13/10).<br />

AMA-MX Fox Raceway, Pala: Tomac top<br />

Grün war die Farbe des Tages. Kawasakifahrer Eli Tomac gewann die<br />

450er und Adam Cianciarulo die 250er Klasse.<br />

Ken Roczen konnte sich nur eine Woche an seiner Meisterschaftsführung<br />

erfreuen. Bereits beim zweiten Lauf auf dem Fox Raceway in Pala musste<br />

er sie wieder an Eli Tomac abgeben. Tomac belegte sowohl in Rennen 1<br />

als auch 2 den 1. Platz. Im ersten Rennen führte zwar Roczen über 13 von<br />

16 Runden, konnte aber dann den stark auftrumpfenden Tomac nicht<br />

mehr abwehren. Dritter wurde Musquin. In Lauf 2 führte zu Beginn Musquin,<br />

aber auch hier war gegen Tomac kein Kraut gewachsen. Er übernahm<br />

die Spitze und gewann schließlich vor Musquin und Roczen.<br />

Erneut konnte sich Adam Cianciarulo in der 250er Klasse den obersten<br />

Treppchenplatz sichern. Gesamtplatz 2 belegte Yamahafahrer Justin<br />

Cooper vor seinem Teamkollegen Dylan Ferrandis.<br />

AMA MX - 2. Lauf - Fox Raceway, Pala/USA - 25.5.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki (1/1);<br />

2. Marvin Musquin, KTM (3/2); 3. Ken Roczen, Honda (2/3); 4. Zach Osborne, Husqvarna (5/4);<br />

5. Jason Anderson, Husqvarna (4/5); 6. Cooper Webb, KTM (6/6); 7. Justin Hill, Suzuki (8/7);<br />

8. Justin Barcia, Yamaha (7/10); 9. Fredrik Noren, Honda (9/9); 10. Cole Seely, Honda (11/8).<br />

250 ccm: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki (3/1); 2. Justin Cooper, Yamaha (1/4); 3. Dylan Ferrandis,<br />

Yamaha (7/3); 4. Chase Sexton, Honda (5/5); 5. Colt Nichols, Yamaha (4/7); 6. Alex Martin, Suzuki<br />

(10/6); 7. Garrett Marchbanks, Kawasaki (9/8); 8. Michael Mosiman, Husqvarna (8/11); 9. Hunter<br />

Lawrence, Honda (37/2); 10. RJ Hampshire, Honda (2/36).<br />

Eli Tomac siegt auf dem Fox Raceway<br />

• Fotos: Kawasaki/<br />

Dominick Vandenberg<br />

Adam Cianciarulo feiert seinen Sieg<br />

bei den 250ern mit seinen Fans<br />

8 MOTOCROSS ENDURO


Ken Roczen mit Gattin Courtney und Team<br />

• Foto: Honda Racing Corporation<br />

AMA-MX Thunder Valley:<br />

2. Saisonsieg für Roczen<br />

Ständiger Wechsel an der Spitze der 450er Nationals. In Colorado übernahm<br />

Ken Roczen wieder das Red Plate von Tomac, der im ersten Lauf<br />

Probleme hatte.<br />

Den ersten Lauf machte Ken Roczen mit einem Start-Ziel-Sieg klar. Zach<br />

Osborne wurde Zweiter vor dem amtierenden SX-Weltmeister Cooper<br />

Webb. Erst auf Rang 5 hinter Jason Anderson lief Eli Tomac im Ziel ein.<br />

Probleme mit der Brille forderten ihren Tribut. Moto 2 wurde dann wie eigentlich<br />

geplant zum gewünschten Heimspiel für Lokalmatador Tomac.<br />

Zur Rennmitte übernahm er die Führung von Roczen und fuhr einem umjubelten<br />

Sieg entgegen. Hinter Roczen folgte Marvin Musquin auf Position<br />

3 vor Osborne und Anderson.<br />

In der 250er Klasse bleibt Adam Cianciarulo weiterhin der Mann der<br />

Stunde. Er gewann erneut und Justin Cooper wurde zum dritten Mal in<br />

dieser Saison Zweiter. Rang 3 ging an einen strahlenden Michael Mosiman.<br />

Michael Mosiman, Adam Cianciarulo und Justin Cooper (v.l.): • Foto: Kawasaki/Vanessa O’Brien<br />

AMA MX - 3. Lauf - Thunder Valley/USA - 1.6.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Ken Roczen, Honda (1/2); 2. Eli Tomac,<br />

Kawasaki (5/1); 3. Zach Osborne, Husqvarna (2/4); 4. Jason Anderson, Husqvarna (4/5);<br />

5. Marvin Musquin, KTM (8/3); 6. Cooper Webb, KTM (3/8); 7. Blake Baggett, KTM (7/7); 8. Dean<br />

Ferris, Yamaha (6/9); 9. Justin Barcia, Yamaha (11/6); 10. Justin Bogle, KTM (10/10).<br />

250 ccm: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/1); 2. Justin Cooper, Yamaha (1/2); 3. Michael Mosiman,<br />

Husqvarna (4/3); 4. Dylan Ferrandis, Yamaha (3/5); 5. Chase Sexton, Honda (7/6); 6. Colt<br />

Nichols, Yamaha (13/4); 7. RJ Hampshire, Honda (5/11); 8. Hunter Lawrence, Honda (10/7);<br />

9. Shane McElrath, KTM (8/10); 10. Jordon Smith, KTM (11/8).<br />

eli Tomac und<br />

Monster Energy Kawasaki<br />

verlängern vertrag<br />

Eli Tomac und Monster Energy Kawasaki werden<br />

auch weiterhin zusammenarbeiten. Mitte<br />

Mai hat Tomac seinen Vertrag um mehrere Jahre<br />

(genauere Angaben liegen uns nicht vor) verlängert.<br />

Tomac und Monster Energy Kawasaki<br />

sind bereits seit 2016 gemeinsam erfolgreich.<br />

• Foto: Monster Energy Kawasaki<br />

LET‘S START!<br />

Foto: Jey Crunch<br />

Weitere Infos und Händler<br />

in Deiner Nähe unter:<br />

ixs.com


PEOPLE & FACTS<br />

Tom Vialle bleibt bis 2021 bei KTM<br />

Der 18-jährige Franzose Tom Vialle wurde vergangenen November überraschend<br />

verpflichtet. Dass er sich in der MX2-WM bewährt und seine<br />

„Probezeit“ erfolgreich bestanden hat, ist offensichtlich und dass Red<br />

Bull KTM das genauso sieht, beweist die Vertragsverlängerung bis 2021.<br />

• Fotos: KTM<br />

Junioren-MX-WM<br />

Die diesjährige FIM-Junioren-MX-WM findet am 13. und 14. Juli in Pietramurata/Italien<br />

statt. 2020 werden die Junioren ihren Weltmeister in Megalopolis/Griechenland<br />

unter sich ausmachen. Der genaue Termin steht<br />

noch nicht fest.<br />

Getteman bleibt Mass der Dinge<br />

Beim vierten von acht DM-Rennen in Vellahn (Mecklenburg-Vorpommern)<br />

gewann Jens Getteman beide Läufe souverän. Der 25-jährige Kawasaki-Pilot<br />

ließ der Konkurrenz nur im Zeittraining den Vortritt. Aber<br />

mit dem Fallen des Startgatters drehte der Titelverteidiger mächtig auf.<br />

Getteman überquerte die Ziellinie mit jeweils einer Viertelminute Vorsprung.<br />

Und aufmerksame Beobachter waren sicher, der Meisterschaftsleader<br />

hatte noch Reserven. Getteman war nicht nur mit seiner eigenen<br />

Leistung hochzufrieden, auch die Anlage des MC Vellahn sagte ihm zu:<br />

„Die Strecke ist richtig tricky, mit dem Mix aus Sand und hartem Untergrund<br />

sehr anspruchsvoll. Für mich ist das eine der schönsten innerhalb<br />

dieser Serie.“<br />

Jens Getteman eilt in der DM von Sieg zu Sieg. Der 25-jährige Belgier dominierte<br />

auch den fünften Lauf der DM Open in Torgau/Neiden nach Belieben.<br />

Bei besten Bedingungen auf der Strecke „Am Österreicher“ blieb<br />

der Konkurrenz wieder nur das Nachsehen. Mit seinem sechsten und<br />

siebten Laufsieg <strong>2019</strong> baute er seinen Vorsprung in der Tabelle weiter<br />

aus und geht mit einem 24-Punkte-Polster in die vorgezogene Sommerpause<br />

der prestigeträchtigen Serie, die Mitte Juli im Schwarzwald fortgesetzt<br />

wird. • Text u. Fotos: Kawasaki Team Pfeil<br />

MX-DM Open - 4. Lauf - Vellahn - 19.5.<strong>2019</strong> - Gesamtergebnis: 1. Jens Getteman, B, Kawasaki;<br />

2. Bastian Boegh Damm, DK, KTM; 3. Stefan Ekerold, Suzuki; 4. Mike Stender, KTM; 5. Gianluca<br />

Ecca, KTM; 6. Hannes Volber, KTM; 7. Tim Koch, KTM; 8. Nico Koch, KTM; 9. Philipp Eggers, Suzuki;<br />

10. Franziskus Wünsche, KTM.<br />

5. Lauf - Pflückuff - 26.5.<strong>2019</strong> - Gesamtergebnis: 1. Getteman; 2. Ekerold; 3. T.Koch; 4. Volber;<br />

5. Stender; 6. Eggers; 7. Wünsche; 8. Ecca; 9. Stefan Frank, Kawasaki; 10. Eric Schwella, KTM.<br />

SX Paris: Termin steht fest<br />

Der Termin für das <strong>2019</strong>er Supercross in Paris steht fest: Am 9. und 10.<br />

November wird dort die SX-Elite für Furore sorgen.<br />

Josep Garcia gewinnt Trefle Lozerien<br />

Red Bull KTM Factory Rider Josep Garcia lieferte<br />

bei der zweiten Runde der World <strong>Enduro</strong> Super<br />

Series eine Galavorstellung ab und sicherte<br />

sich den Gesamtsieg beim Trèfle Lozérien. Von<br />

Anfang an machte der Spanier der Konkurrenz<br />

klar, dass er der Mann ist, den es zu schlagen<br />

gilt. Nach drei Renntagen, 15 Sonderprüfungen<br />

und 719 Kilometern war Josep in neun Tests<br />

Schnellster und gewann damit mit einem Vorsprung<br />

von 42 Sekunden • Fotos: Future7Media<br />

Ergebnis - Trèfle Lozérien AMV - 17.-19.5.<strong>2019</strong>: 1. Josep Garcia,<br />

E, KTM, 01:03:<strong>07</strong>:557; 2. Jamie McCanney, GB, Yamaha,<br />

+42:029 sek.; 3. Nathan Watson, GB, KTM, +48:055; 4. Julien<br />

Gauthier, F, Yamaha, +49:456; 5. Jérémy Tarroux, F, Sherco,<br />

+1:02:579.<br />

DM Open in Neiden:<br />

1. Jens Getteman<br />

2. Bastian Boegh Damm<br />

3. Stefan Ekerold<br />

Steve Holcombe und Beta<br />

freuen sich auf weitere Zusammenarbeit<br />

Auch Steve Holcombe bleibt seiner Marke treu. Sein Vertrag bei Beta<br />

wurde bis Ende 2021 verlängert. „Ich bin sehr froh, die Zusammenarbeit<br />

mit Beta fortzusetzen. Schließlich haben wir schon meinen ersten WM-<br />

Titel 2016 zusammen gefeiert und sind im Laufe der Jahre immer mehr<br />

zusammengewachsen“, sagte der amtierende <strong>Enduro</strong>GP- und <strong>Enduro</strong>3-Weltmeister<br />

nach der erfolgten Vertragsunterzeichnung.<br />

Sieger Josep Garcia (links und in Action) mit KTM-Teamkollege Nathan Watson<br />

10 MOTOCROSS ENDURO


Night of the Jumps in Zürich:<br />

Die Rückkehr des Weltmeisters<br />

Am 25. Mai war es soweit. Erstmals durften die Züricher Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Fans<br />

WM-Luft schnuppern. Das Hallenstadion in Zürich lieferte den<br />

Playground für die extremste FMX-Sportserie der Welt. Zehn Sportler aus<br />

sechs Nationen gingen an den Start. Mit dabei der Lokalmatador und<br />

erste FIM-Weltmeister aus 2006 Mat Rebeaud! Der Schweizer lieferte<br />

gleich eine Premiere in Zürich, denn er war der erste Fahrer, der mit einem<br />

Elektro-Motorrad einen WM-Lauf bestritt. Zum Finale reichte es für<br />

Rebeaud zwar nicht, doch seine Landsmänner feierten ihn trotzdem wie<br />

einen Sieger.<br />

Auch im Finale sollte es eine Uraufführung geben. Nachdem Hannes<br />

Ackermann im Run den No Hand Frontflip zeigte, setzte er im Double Up<br />

mit dem Frontflip Nac Nac eine Trickpremiere. Beeindruckend, wie sich<br />

der Deutsche im WM-Zirkus zurückgemeldet hat. Diese starke Leistung<br />

hätte ihm sogar fast einen Podestplatz eingebracht. Doch den holte sich<br />

Petr Pilat mit seinen spektakulären Backflip-Combos und dem Flair als<br />

letztem Sprung. Jeremy Rouanet setzte im Finale alles auf eine Karte. Neben<br />

dem Frontflip, dem Ruler Flip, einem 360, dem Flair und seinem<br />

Front Flair wollte er auch noch einen Flair Superman springen. Leider<br />

rutschte er bei der Landung weg und fiel so auf den 5. Platz zurück. Pat<br />

Bowden hatte nun die Chance, in Zürich seinen ersten WM-Sieg zu holen.<br />

Mit seinem perfekten Stil setzte er Tricks wie Christair No Hand Lander,<br />

Cliffhanger Flip 1 Hand Lander, Hartflip, Suicide Flip, Egg Roll, Ruler<br />

Flip oder Doublegrab Flip. Das bugsierte ihn auf den Hotseat. Aber Maikel<br />

Melero erwies sich als „Iceman“ und setzte California Roll, Flair, Ruler<br />

Flip, Egg Roll und No Hand Frontflip in gewohnter Perfektion. Das sicherte<br />

ihm den ersten Triumph der Saison. Doch auch für Bowden war es<br />

mit dem 2. Rang die beste Platzierung in <strong>2019</strong>.<br />

Mit dem Sieg in Zürich holte sich der Spanier erstmals in dieser Saison<br />

die WM-Führung. Drei Punkte liegt er vor Luc Ackermann, der aufgrund<br />

eines Sturzes das Finale<br />

Podestplatz für Petr Pilat knapp verpasste.<br />

Wer den fünften WM-Lauf<br />

der NIGHT of the JUMPs in<br />

Zürich noch einmal verfolgen<br />

möchte, kann das<br />

auf www.nightofthe<br />

jumps.tv machen.<br />

Mehr Infos, Bilder und Videos<br />

unter www.NIGHTof<br />

theJUMPs.com.<br />

• Text u. Fotos: Oliver Franke<br />

NIGHT of the JUMPs/FIM Freestyle<br />

MX World Championship - Runde<br />

5 - Zürich/CH - 25.5.<strong>2019</strong> - Ergebnisse<br />

- Finale: 1. Maikel Melero, E,<br />

KTM, 364 Punkte; 2. Pat Bowden,<br />

AUS, Yamaha, 352; 3. Petr Pilat,<br />

CZ, KTM, 321; 4. Hannes Ackermann,<br />

D, KTM, 317; 5. Jeremy<br />

Rouanet, F, Yamaha, 309; 6. Kai<br />

Haase , D, Suzuki, 288.<br />

Qualifikation: 1. Melero, 316 Punkte;<br />

2. Rouanet, 304; 3. Bowden,<br />

300; 4. Pilat, 287; 5. H.Ackermann,<br />

266; 6. Haase, 264; 7. Luc Ackermann , D, Husqvarna, 262; 8. Filip Podmol, CZ, Yamaha,<br />

212; 9. Mat Rebeaud , CH, Alta, 210; 10. Brice Izzo, F, Husqvarna, 173.<br />

Best Whip Contest: 1. Bowden ; 2. Haase .<br />

Synchro Contest: 1. Rebeaud; 2. Izzo.<br />

1. Maikel Melero (Mitte)<br />

2. Pat Bowden (links)<br />

3. Petr Pilat (rechts)<br />

Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Melero, 92 Punkte; 2. L.Ackermann, 89; 3. Bowden, 74;<br />

4. Podmol, 42; 5. Javier Villegas, RCH, Suzuki, 41; 6. Rob Adelberg, AUS, Yamaha, 40; 7. Leonardo<br />

Fini, I, KTM, 36; 8. Podmol, 36; 9. Adam Jones, USA, Yamaha, 32; 10. Pilat, 29. Ferner: 11. Haase ,<br />

27; 12. H.Ackermann, 24.<br />

Erzbergrodeo Red Bull hare Scramble:<br />

Graham Jarvis gewinnt<br />

Auch <strong>2019</strong> wurde das Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble (gleichzeitig<br />

die 3. Runde zur World <strong>Enduro</strong> Super Series) seinem Ruf als härtestes<br />

Xtreme-<strong>Enduro</strong>-Rennen der Welt wieder gerecht. Der Kampf gegen den<br />

eisernen Berg brachte am Sonntag selbst die Weltbesten der Szene erneut<br />

an ihre Grenzen, nur 16 der 500 gestarteten Fahrer erreichten im<br />

vorgegebenen Zeitfenster von vier Stunden das Ziel. Allen voran der Brite<br />

Graham Jarvis, der sich seinen bereits fünften Sieg holte und damit mit<br />

dem bisherigen Rekordsieger Taddy Blazusiak gleichzog! Mit einer Zeit<br />

von 2 Stunden und 14 Minuten dominierte der „King of Extreme <strong>Enduro</strong>“<br />

das gesamte Feld und machte einmal mehr deutlich, dass er trotz seiner<br />

44 Jahre (!) die Benchmark im Extrem-<strong>Enduro</strong>sport ist.<br />

Manuel Lettenbichler<br />

Der 21-jährige Deutsche Manuel Lettenbichler machte es Jarvis aber alles<br />

andere als leicht. Lettenbichler übernahm schon kurz nach dem Start die<br />

Führung und behielt diese auch bis in den berüchtigten Streckenteil<br />

„Carl’s Dinner“. Die extrem selektive Felspassage ist aber auch als „Graham’s<br />

Land“ bekannt, und so zog der Rockstar Husqvarna Factory Rider<br />

in der anerkannt schwersten Herausforderung des Offroadsports an Lettenbichler<br />

vorbei. Schlussendlich kam Manuel mit nur 2 Minuten Rückstand<br />

auf Jarvis als Zweiter ins Ziel und feierte nach 2018 sein bereits<br />

zweites Podium beim Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble. Hinter Jarvis<br />

und Lettenbichler entbrannte über die gesamte Renndistanz ein epischer<br />

Kampf um den letzten Platz auf dem Podium. Wade Young (ZA/<br />

Sherco), Alfredo Gomez (E/Husqvarna) und Mario Roman (E/Sherco) lagen<br />

alle über weite Strecken des Rennens in Schlagdistanz zum Podium.<br />

Im Streckenteil „Grüne Hölle“ konnte sich der 29-jährige Spanier Mario<br />

Roman dann durchsetzen und erreichte den 3. Platz auf dem Podium. Alfredo<br />

Gomez (E/Husqvarna) verpasste das Podium nur knapp als Vierter.<br />

Erzbergrodeo-Ikone Taddy Blazusiak, der einen schlechten Start hatte<br />

und sich nach vorne durchkämpfen musste, belegte den 6. Platz, während<br />

der dreifache Red-Bull-Hare-Scramble-Sieger Jonny Walker (GB/<br />

KTM) mit einem 8. Platz vorliebnehmen musste. Lars Enöckl (Husqvarna)<br />

finishte als bester Österreicher auf dem 11. Platz, Dieter Rudolf (A/KTM)<br />

brachte die brandneue KTM 300 EXC TPI Erzbergrodeo Sonderedition auf<br />

den hervorragenden 13. Rang.<br />

ServusTV + Red Bull TV liefern spektakuläre Bilder vom „Berg aus Eisen“<br />

Mit enormem Aufwand wurde das Red Bull Hare Scramble auch <strong>2019</strong><br />

wieder in die gesamte Welt übertragen: 22 Live-Kameras an 25 Kamerapositionen,<br />

35 Kilometer Glasfaserkabel, Phantom-Highspeedaufnahmen,<br />

Kamera-Drohnen und beeindruckende Live-Bilder aus dem Helikopter.<br />

Dazu sendeten auf den Fahrern montierte GoPro-Helmkameras<br />

spektakuläre Bilder direkt aus dem Kampfgetümmel. Unterstützt wurden<br />

die Moderatoren des englischsprachigen Live-Feeds dabei von den Erzbergrodeo-Experten<br />

Alfie Cox, Darryl Curtis und dem achtfachen Erzbergrodeo-Finisher<br />

Paul Bolton. Die spanische Übertragung wurde vom<br />

vierfachen <strong>Enduro</strong>weltmeister Ivan Cervantes comoderiert und die<br />

deutschsprachige Live-Übertragung konnte auf den Tiroler Dieter Happ<br />

als Experten vertrauen. Auch via Facbook Live waren die Zuseher von<br />

überall hautnah mit dabei. • Text: Martin Kettner; Foto: redbull content pool<br />

Endergebnis: 1. Graham Jarvis, GB, Husqvarna, 2:26,46 h; 2. Manuel Lettenbichler, D, KTM,<br />

2:28,55; 3. Mario Roman, E, Sherco, 2:32,19; 4. Alfredo Gomez, E, Husqvarna, 2:36,28; 5. Wade<br />

Young, ZA, Sherco, 2:41,<strong>07</strong>; 6. Taddy Blazusiak, PL, KTM; 7. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 8. Jonny<br />

Walker, GB, KTM; 9. Pol Tarres, E, Husqvarna; 10. Travis Teasdale, ZA, KTM. Ferner: 11. Lars<br />

Enöckl, A, Husqvarna; 13. Dieter Rudolf, A, KTM.<br />

Detaillierte Ergebnisse auf www.erzbergrodeo.at<br />

Stand World <strong>Enduro</strong> Super Series (nach 3 von 8 Veranstaltungen): 1. Lettenbichler, 1960 Punkte;<br />

2. Roman, 1770; 3. Jarvis, 1690; 4. Josep Garcia, E, KTM, 1665; 5. Walker, 1520; 6. Bolt, 1465;<br />

7. Gomez, 1464; 8. Young, 1460; 9. Blazusiak, 1370; 10. Nathan Watson, GB, KTM, 1271. Ferner:<br />

14. Enöckl, 856; 18. Michael Walkner, A, KTM, 738; 31. Leon Hentschel, D, Husqvarna, 501.<br />

MOTOCROSS ENDURO 11


MODELLE 2020: KTM EXC<br />

eine neue G<br />

12 MOTOCROSS ENDURO


eneration<br />

KTM entwickelt seine <strong>Enduro</strong>modelle immer<br />

weiter und somit gibt es alle vier Jahre<br />

ein größeres Update für alle Hubraumklassen.<br />

Äußerlich scheint sich nicht viel<br />

geändert zu haben, jedoch beim genauerem<br />

Hinsehen hat sich einiges getan. So<br />

gibt es für alle Modelle einen neuen Rahmen,<br />

einen neuen Luftfilterkasten, ein<br />

neues Kühlsystem, ein neues WP-Fahrwerk<br />

sowie für die Zweitakter und Viertakter<br />

neue Auspuffanlagen. Neben den<br />

vielen Änderungen gibt es statt der 125er<br />

nun eine 150 EXC TPI mit Einspritzung und<br />

zu guter Letzt noch zwei Sondermodelle.<br />

Zum einen die bekannten Six-Days-Modelle<br />

und zum anderen ein limitiertes<br />

„Erzbergrodeo“-Modell als 300 EXC TPI,<br />

wovon es nur 500 Stück gibt. Im Rahmen<br />

der Präsentation in Spanien durften wir<br />

die einzelnen Modelle schon einmal fahren<br />

und einen ersten Eindruck gewinnen.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel<br />

• Fotos: Sebas Romero, Marco Campelli<br />

MOTOCROSS ENDURO 13


MODELLE 2020: KTM EXC<br />

KTM EXC-Modelle im Detail<br />

Dank der technischen Fortschritte, die KTM in<br />

den letzten Jahren bei seinen <strong>Enduro</strong>maschinen<br />

gemacht hat, bietet die breite Palette an<br />

KTM EXC-Modellen die neuesten Innovationen.<br />

Die <strong>Enduro</strong>s des Modelljahres 2020 werden<br />

von neuen und noch effizienteren Motoren angetrieben<br />

und besitzen ein überarbeitetes WP-<br />

XPLOR-Fahrwerk. Hinzu kommen ein verbessertes<br />

Handling, ein neues Bodywork, ein neuer<br />

Luftfilterkasten, ein neues Kühlsystem und<br />

eine neue Auspuffanlage. Dies alles in Kombination<br />

mit einem Neken-Lenker, Brembo-<br />

Bremsen, No-Dirt-Fußrasten und CNC-gefrästen<br />

Naben mit Giant-Felgen.<br />

Der neue Rahmen<br />

Die neuen Zweitakt-Auspuffanlagen<br />

Joachim präsentiert uns die neue EXC-Generation<br />

Was sagt Joachim Sauer über die neuen Modelle<br />

(Senior Product Manager Offroad)<br />

„Die neuen KTM EXC-<strong>Enduro</strong>s sind zu allem bereit.<br />

Angesichts brutaler Herausforderungen<br />

wie der World <strong>Enduro</strong> Super Series, die klassi-<br />

Die neuen Viertakt-Auspuffanlagen<br />

....................................................................................................<br />

sche <strong>Enduro</strong>rennen ebenso beinhaltet wie einige<br />

der härtesten Events der Welt, müssen die<br />

KTM EXC-Modelle auf extreme Bedingungen<br />

vorbereitet sein. Dank der Bemühungen unserer<br />

Entwicklungsteams in aller Welt, welche<br />

selbst leidenschaftliche Motorradfahrer sind<br />

und die Wünsche unserer Kunden verstehen,<br />

und dank unserer Werksfahrer, die unsere<br />

Bikes ultimativen Langzeittests unterziehen,<br />

verbessern wir unsere unerreichten <strong>Enduro</strong>s<br />

mit atemberaubender Geschwindigkeit weiter.<br />

Die KTM EXCs des Jahres 2020 stellen eine neue<br />

Generation von <strong>Enduro</strong>s dar, die auf eine herausragende<br />

Ahnenreihe zurückblicken und mit<br />

den neuesten Innovationen aufstrebende Enduristen<br />

und Profis in gleichem Maße zufriedenstellen.“<br />

....................................................................................................<br />

EXC TPI - Zweitakter<br />

EXC-F - Viertakter<br />

150 EXC TPI<br />

250 EXC-F<br />

Eine neue WP-XPLOR-Telegabel<br />

350 EXC-F<br />

250 EXC TPI<br />

Der neue<br />

WP-XPLOR-Stoßdämpfer<br />

450 EXC-F<br />

Der neue<br />

Luftfilterkasten<br />

300 EXC TPI<br />

500 EXC-F<br />

14 MOTOCROSS ENDURO


Sondermodelle<br />

300 EXC TPI als Six-Days-Edition<br />

300 EXC TPI Erzbergrodeo<br />

Die KTM Six-Days-Spitzenmodelle bieten ein umfangreiches Paket an Premium-Komponenten.<br />

Das Design der Six-Days-Modelle zitiert das International<br />

Six-Days-<strong>Enduro</strong>rennen und zelebriert so den <strong>Enduro</strong>sport mit<br />

einer breiten Auswahl an KTM PowerParts, die sie von der Standardausstattung<br />

der KTM EXC-Modelle abheben.<br />

PowerParts & PowerWear<br />

Um auch noch das letzte Quäntchen Performance aus den neuen EXCs herauszukitzeln,<br />

hat KTM eine Auswahl hochwertiger PowerParts entwickelt,<br />

mit denen Fahrer ihre Maschinen weiter aufwerten können.<br />

Passend zu den neuen Modellen gibt es für KTM-<strong>Enduro</strong>-Fans eine breite<br />

Palette an Fahr-, Schutz- und Freizeitbekleidung bei der PowerWear-Kollektion.<br />

Zusätzlich präsentiert KTM die prestigeträchtige KTM 300 EXC TPI Erzbergrodeo.<br />

Dieses auf 500 Stück limitierte Sondermodell wurde geschaffen,<br />

um den 25. Geburtstag des legendären Hard-<strong>Enduro</strong>-Rennens in Österreich<br />

zu feiern. Mit einer langen Liste an zusätzlichen Ready-to-race-<br />

Teilen sowie exklusiven Grafiken gibt es ein besonderes Bike fürs Extreme.<br />

.........................................................................................................................................................<br />

250 EXC TPI mit diversen PowerParts<br />

350 EXC-F mit Akrapovic-Auspuffanlage und vielen Zubehörteilen<br />

erster Fahreindruck von Marko Barthel<br />

Über Nacht gab es einen kleinen Regenschauer und das war perfekt für<br />

den spanischen Boden. Jetzt gab es genug Grip, um mit den ersten Modellen<br />

auf die Strecke zu gehen. Das Areal in der Nähe von Basella bot ein<br />

perfektes <strong>Enduro</strong>-Terrain mit sämtlichen Facetten des <strong>Enduro</strong>sports. Neben<br />

einer zirka 13 Kilometer langen Runde stand auch eine Sonderprüfung<br />

mit Wiesenanteil zur Verfügung.<br />

MOTOCROSS ENDURO 15


MODELLE 2020: KTM EXC<br />

Zweitakter<br />

Gleich zu Beginn konnte ich mit der 150 EXC TPI<br />

den Testtag beginnen. Ein wenig traurig ist jedoch,<br />

dass mit der 150 EXC TPI die kleine 125er<br />

ersetzt wurde und somit der <strong>Enduro</strong>nachwuchs<br />

ein wenig enttäuscht wird, weil es von KTM erstmals<br />

kein <strong>Enduro</strong>motorrad für den Nachwuchsbereich<br />

gibt. Dafür ist dieses neue Modell ein<br />

überaus handliches und agiles Motorrad, was<br />

mit der Einspritzanlage eine beachtliche Performance<br />

aus diesem kleinen Hubraum herausholt.<br />

Das Fahrwerk passt ebenso hervorragend<br />

und rundet das neue Modell perfekt ab. Klasse<br />

Bike auch für den Einsteiger, der ein leichtes,<br />

handliches <strong>Enduro</strong>motorrad sucht. Die 250 EXC<br />

TPI bietet natürlich mehr Leistung in allen Bereichen<br />

und führt meine persönliche Zweitaktliste<br />

von den neuen KTM EXC-Modellen an. Hier<br />

ist die Harmonie zwischen Leistung und Handlichkeit<br />

optimal und so zeigt sie auf jedem Untergrund<br />

eine sehr gute Performance. Wer es etwas<br />

kräftiger mag, der ist nach wie vor mit der<br />

300 EXC TPI bestens bedient. Ich hatte sogar<br />

die Möglichkeit, an diesem Modell eine FMF-<br />

Auspuffanlage zu fahren, was nochmals eine<br />

kräftigere Leistungsentfaltung bietet. Mir persönlich<br />

war es schon etwas viel Leistung und<br />

somit war ich dankbar, dass der Mappingschalter<br />

vormontiert war und ich die sanftere Stufe<br />

aktivieren konnte. In der Standardstufe ließ<br />

sich das Modell weniger kontrolliert fahren und<br />

es war mehr Kontrolle nötig als bei der 250er.<br />

Mit der 250 EXC TPI<br />

unterwegs im spanischen Hinterland ...<br />

Viertakter<br />

Hier hat sich einiges in Sachen Handling getan,<br />

die vielen Änderungen, speziell an den Motoren,<br />

lassen die Viertaktmodelle noch handlicher<br />

und harmonischer fahren als jemals zuvor.<br />

Die 250 EXC-F ist hier das Handlingswunder<br />

schlechthin und gepaart mit einer ausreichenden<br />

Motorleistung ein optimales Gefährt für<br />

den jeden Enduristen. Das neue Fahrwerk bietet<br />

ein breites Spektrum und neben positiven<br />

Komforteigenschaften auch eine sehr gute Performance<br />

für den Sportfahrer. Die 350 EXC-F<br />

bietet eine Mehrleistung, was gerade bei<br />

schneller Fahrweise etwas weniger Arbeit vom<br />

Fahrer abverlangt, da man doch eher auch mal<br />

aus dem unteren Drehzahlbereich heraus beschleunigen<br />

kann. Auf jeden Fall stehen beide<br />

Modelle ganz oben auf meiner Viertaktliste,<br />

was Fahrleistung und Fahrspaß betrifft. Bei den<br />

großen Viertaktern, als erste die 450 EXC-F, hat<br />

sich auch einiges getan. Hier wurde allein am<br />

Zylinderkopf über 500 Gramm Gewicht eingespart,<br />

was gegenüber dem Vorgänger zu spüren<br />

ist. Auf jeden Fall sollte man den optional erhältlichen<br />

Mappingschalter inkl. aktivierbarer<br />

Traktionskontrolle verwenden. Damit lässt sich<br />

die 450er noch harmonischer variieren und die<br />

Traktionskontrolle lässt eine sichere und<br />

schnellere Fahrweise speziell auf der Sonderprüfung<br />

zu. Nun bleibt noch die 500 EXC-F übrig.<br />

Im direkten Vergleich mit den anderen Modellen<br />

hat sie in Sachen Agilität das Nachsehen<br />

und man spürt eine gewisse „Trägheit“, was für<br />

den Fahrer mehr Aufwand im engen Geläuf bedeutet.<br />

Dagegen bietet die 500er genug Drehmoment,<br />

um fast immer mit einem höheren<br />

Gang und somit ruhig, aber mit dem gewissen<br />

Grundspeed über jeden Streckenabschnitt zu<br />

fahren.<br />

Ein Spielgerät der Extraklasse – die 250 EXC-F<br />

16 MOTOCROSS ENDURO


Kompetenz<br />

in Sachen Räder!<br />

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Preise<br />

in Euro<br />

KTM 150 EXC TPI 8.795,00<br />

KTM 250 EXC TP 9.795,00<br />

KTM 300 EXC TPI 9.995,00<br />

KTM 250 EXC-F 10.295,00<br />

KTM 350 EXC-F 10.545,00<br />

KTM 450 EXC-F 10.745,00<br />

KTM 500 EXC-F 10.945,00<br />

KTM 250 EXC TPI Six Days 10.495,00<br />

KTM 300 EXC TPI Six Days 10.595,00<br />

KTM 300 EXC TPI Erzbergrodeo 11.245,00<br />

KTM 250 EXC-F Six Days 10.995,00<br />

KTM 350 EXC-F Six Days 11.245,00<br />

KTM 450 EXC-F Six Days 11.445,00<br />

KTM 500 EXC-F Six Days 11.645,00<br />

MOTOCROSS ENDURO 17


TEST: Beta RR 125 LC<br />

18 MOTOCROSS ENDURO


das „PLATZHIRSCHLE“<br />

Betas RR-125-4-Takt-Modelle sind schon seit Jahren absolute Bestseller<br />

auf dem deutschen Markt. Für <strong>2019</strong> wurde nun die Topversion RR<br />

125 LC aufgefrischt. Waldlichtung frei für Betas jüngstes Platzhirschle!<br />

MOTOCROSS ENDURO 19


TEST: Beta RR 125 LC<br />

Im Stand: Aufstiegskandidat<br />

Keine Ahnung, ob ihr bislang nur auf’m Mofa<br />

oder E-Tretroller unterwegs wart, ob ihr im<br />

Kleintierzüchterverein oder beim „Christlichen<br />

Verein Junger Männer“ seid. Aber wenn ihr auf<br />

Dauer was anderes sehen wollt als schlappohrige<br />

Karnickel und andere junge Männer, wenn<br />

ihr einfach „da“ mal raus wollt, Freiheit und<br />

Abenteuer abseits ausgetretener Pfade sucht<br />

und in eine neue Welt eintauchen wollt … ja<br />

dann hätte Beta das hierfür geeignete Umstiegs-<br />

bzw. Aufstiegsvehikel. Nämlich genau<br />

diese RR 125 LC, die für <strong>2019</strong> zwar technisch<br />

nur subtil (neuer Auspuffkrümmer), dafür optisch<br />

umso deutlicher (komplett neu designte<br />

Plastikteile und Dekor) aufgewertet wurde.<br />

Durch das äußerst erwachsene Erscheinungsbild<br />

fällt es nun selbst dem erfahrenen Enduristen<br />

schwer, dieses „schteilische“ Stollenmoped<br />

auf Anhieb von einer ausgewachsenen<br />

Geländesportenduro zu unterscheiden. Sie<br />

verfügt über ein zeitgemäßes Triebwerk (Euro-<br />

4-homologiert) wie auch über ein entsprechendes<br />

Fahrwerk und Serienbereifung, um auf Anhieb<br />

die unbekannte Welt dort draußen im Grünen<br />

wortwörtlich zu erfahren. Neben den Updates<br />

für <strong>2019</strong> blieb es beim bekannt robusten<br />

wie auch leichten Chassis, das direkt von den<br />

großen Geländesportenduros der Marke abgeleitet<br />

wurde, soliden Federungskomponenten,<br />

die ihrer Aufgabe gewachsen sind, einem<br />

E-Starter (aber kein zusätzlicher Kickstarter<br />

…!), grobstolliger <strong>Enduro</strong>bereifung, Einschlüssel-System<br />

für Tank-, Sitzbank- und Lenkradschloss<br />

sowie einem multifunktionalen Cockpit<br />

mit Servicefeature. All das zu einem Verkaufspreis<br />

von 4490 Euro (zuzüglich 149 Euro<br />

Fracht), der durchaus angemessen ist. Wenn<br />

auch das Fehlen eines serienmäßigen Unterfahrschutzes<br />

oder von Handprotektoren<br />

schnell ins Auge fällt.<br />

In Aktion: Raus in diese unbekannten Weiten<br />

Wie gesagt, unsere RR 125 LC ist leicht mit ihren<br />

großen Schwestern aus der Kategorie<br />

„Competition“ zu verwechseln. Erst bei näherer<br />

Betrachtung fallen die allgemein etwas reduzierten<br />

Maße auf, die diese 125er in etwa<br />

der Statur einer Beta Xtrainer Freeride-<strong>Enduro</strong><br />

annähern. Und wie Letztere (also mit vergleichbar<br />

reduziertem Leergewicht wie auch Sitzhöhe)<br />

vermag es diese kleine Beta, mit relaxter<br />

Lockerheit und natürlicher Präzision durch<br />

Forst und Prärie zu kreuzen. Im Vergleich zu<br />

den großen Schwestermodellen aus der Wettkampfklasse<br />

fällt der hierfür erforderliche Fahrerinput<br />

drastisch geringer aus. Eine Tatsache,<br />

die so ganz nebenbei dem Langzeitgenuss<br />

ausgedehnter Stadtfluchten äußerst zuträglich<br />

ist. Addiert man hierzu den geringen Verbrauchswert<br />

von gerade mal 3,1 Liter pro 100<br />

Kilometer (unser Testverbrauch), so hat sich<br />

Betas RR 125 LC durchaus den Titel „Langspielversion“<br />

unter den vergleichbaren <strong>Enduro</strong>s<br />

verdient. In diesen Kontext fügen sich die Federungskomponenten<br />

und deren Abstimmung<br />

nahtlos ein. Mit einem komfortorientierten<br />

Grundsetting, das dennoch über eine erstaunlich<br />

resistente Endprogression des Federwegs<br />

verfügt, versteht es diese <strong>Enduro</strong> bestens,<br />

nicht nur Wurzeln und Kanten überzeugend zu<br />

absorbieren, sondern auch mittelgroße Jumps<br />

und Drop-offs. Die ausgewogene Vorne/hinten-Balance<br />

der Federungskomponenten<br />

spricht Bände über die ausgefeilte Feinabstimmung<br />

von Seiten Betas und ist hier auch von<br />

ganz besonderer Bedeutung. Denn weder Gabel<br />

noch Stoßdämpfer verfügen über hydraulische<br />

Einstellmöglichkeiten von Druck- und<br />

Zugstufendämpfung. Okay, auch wenn dieses<br />

Stollenmoped über erstaunliche Nehmerqualitäten<br />

verfügt, so ist sie dennoch nicht gerade<br />

geschaffen für Ausflüge auf die Crosspiste<br />

oder den Renneinsatz. Aber zumindest eines<br />

kann ich sagen: Nach meinem Wissen bietet<br />

sie aktuell das beste <strong>Enduro</strong>-Chassis ihrer Kategorie<br />

– Punkt! Um mit solch einer 125er<br />

schnell und effektiv im Unterholz voranzukommen,<br />

ist es natürlich entscheidend, das Triebwerk<br />

mit entsprechend hoher Drehzahl „bei<br />

Laune“ zu halten und stets den eingeschlage-<br />

20 MOTOCROSS ENDURO


„Betarocker statt Betablocker“<br />

nen Weg zu antizipieren, um rechtzeitig entsprechende<br />

„Killerauffahrten“ vermeiden zu<br />

können. Denn bei allem Fahrspaß und allen Fähigkeiten,<br />

die dieser kleinvolumige Viertakter<br />

bietet, ist es wenig erfolgversprechend, (zu)<br />

lange und (zu) steile Auffahrten in Angriff zu<br />

nehmen. Hierfür bräuchte es schon einen größeren<br />

Reitstall als die 15 Pferdchen unter dem<br />

Benzintank …! Auf flüssig zu fahrenden Singletrails<br />

ohne größere Höhenunterschiede fühlt<br />

sich die RR 125 LC jedoch pudelwohl. Hier kann<br />

man das gelungene Zusammenspiel aus (wenn<br />

auch geringer) Durchzugskraft und agilem<br />

Chassis voll ausnutzen, was unter den genannten<br />

Voraussetzungen eine erstaunlich flüssige<br />

und relaxte Fahrweise ermöglicht. Definitiv ein<br />

Triebwerk, das besonders fein auf die Anforderungen<br />

unseres Lieblingssports abgestimmt<br />

wurde. Letzteres wird bestens durch ein Getriebe<br />

unterstützt, dessen Abstufung hervorragend<br />

mit der gegebenen Leistungsentfaltung<br />

harmoniert, sich locker und präzise schalten<br />

lässt und bei dem man auch stets auf Anhieb<br />

den Leerlauf auffindet – keine Selbstverständlichkeit<br />

bei so manchem Mitbewerber. Auch<br />

die Kupplung erfordert nur geringe Betätigungskräfte,<br />

dafür eine umso längere Eingewöhnungszeit,<br />

denn sie greift erst sehr spät<br />

gegen Ende des Hebelweges. Aber lasst uns<br />

nicht vergessen, worum es hier letztendlich<br />

geht … denn derart geringer Spritverbrauch<br />

(der locker das Doppelte an Autonomie wie ’ne<br />

große Geländesportenduro ermöglicht …!) in<br />

Kombination mit dem ultra-leisen Endschalldämpfer<br />

lässt einem ganz diskret und genussvoll<br />

Stunde um Stunde draußen im Grünen verbringen.<br />

Aber irgendwie will sich dann das<br />

CBS-Bremssystem nicht so recht ins überzeugende<br />

(<strong>Enduro</strong>)Bild einfügen. Zumindest ist<br />

dies nicht der Fehler von Beta, sondern beruht<br />

auf aktuellen EU-Bestimmungen. Um nämlich<br />

das Euro-4-Label und damit eine Straßenzulassung<br />

zu erhalten, benötigen Leichtkrafträder<br />

der Führerscheinklasse A1 (also von 50 bis 125<br />

ccm) nämlich entweder ein ABS-Bremssystem<br />

(hier jedoch zu teuer in der Umsetzung) oder<br />

das genannte CBS-Kombibremssystem. Letzteres<br />

mag seine Meriten auf Asphalt und in den<br />

Händen von Fahranfängern haben, aber wer<br />

die typischen <strong>Enduro</strong>-Fahrtechniken wie beispielsweise<br />

Brakeslide zum Wenden einsetzt<br />

oder einzusetzen lernen will, für den hält dieses<br />

CBS-Bremssystem so manch unangenehme<br />

Überraschung parat. Wenn man bei der Einfahrt<br />

in eine sehr enge Kehre zu fest auf das<br />

Bremspedal tritt (dieses aktiviert zeitgleich die<br />

Vorderradbremse …!), kann das Vorderrad urplötzlich<br />

blockieren, was in einem sofortigen<br />

Sturz resultiert. Und nein, das sind keine theoretischen<br />

Schilderungen, sondern eigene<br />

schmerzhafte Erfahrungen aus dem Testalltag.<br />

Selbst jahrzehntelange Erfahrung im Dirtbiken<br />

konnte uns nicht vor mindestens einem solchen<br />

Sturz pro Testausritt bewahren … )-:<br />

Fazit: Vorteil <strong>Enduro</strong><br />

Klar könnt ihr mit Betas kleinster 4-Takt-<strong>Enduro</strong><br />

täglich von A nach B und später wieder von<br />

B nach A zurückfahren. Ihr könnt mit ihr stilvoll<br />

vor der Schule aufkreuzen und am Nachmittag<br />

nebst Freundin zum nächsten Baggersee aufbrechen.<br />

Aber auch wenn die RR 125 LC unbestreitbare<br />

Alltagsqualitäten aufweist, so fühlt<br />

sie sich doch erst so richtig draußen in der<br />

Pampa zuhause. Denn dort kann sie all ihre besonderen<br />

Qualitäten anwenden und ausspielen,<br />

generiert förmlich zum motorisierten Wanderstiefel<br />

für jeden abenteuer- und unternehmungslustigen<br />

<strong>Enduro</strong>-Einsteiger und beweist<br />

somit ganz nebenbei, dass die Bezeichnung<br />

<strong>Enduro</strong> vom Begriff Endurance (dt. Ausdauer)<br />

abstammt. Kurzum, die kleine rote aus der Toskana<br />

ist geradezu eine <strong>Enduro</strong> mit besonders<br />

großem E …!<br />

• Text u. Fotos: Alexander „Auf ’ner 125er fühl<br />

ich mich gleich jünger“ Stephan<br />

• Actionpilot: Sebastien „Ich bin zumindest<br />

schon mal wirklich jünger als du“ Diss<br />

MOTOCROSS ENDURO 21


TEST: Beta RR 125 LC<br />

Im Detail<br />

Drei-Kolben-Bremszange vorn, von denen die mittlere durch betätigen des Bremspedals<br />

mitaktiviert wird und dadurch in bestimmten <strong>Enduro</strong>-Fahrsituationen zur<br />

Blockade des Vorderrades führen kann. Das ist jedoch kein Fehler „Made by Beta“,<br />

sondern dieses sogenannte CBS- Bremssystem ist leider Pflicht zur Erfüllung der<br />

Euro-4-Norm …<br />

Ein „must“ im urbanen Einsatz: Abschließbarer<br />

Tankdeckel<br />

Papier statt Plastik: Außer ökologischen<br />

Vorteilen bietet ein Papierluftfilter<br />

eigentlich nur Nachteile bei einer<br />

<strong>Enduro</strong><br />

Bei einer <strong>Enduro</strong> sollte eigentlich zumindest<br />

auch ein Unterfahrschutz Bestandteil<br />

der Serienausstattung sein<br />

Nicht unbedingt notwendig, doch die<br />

polierten Alunarben sind ein echter<br />

Hingucker<br />

Versteckspiel: Man sieht ihn kaum,<br />

aber er ist doch da, der zusätzliche<br />

Elektrolüfter für den Kühler<br />

Super, aber nicht perfekt: Die Gabel<br />

glänzt mit hervorragender Abstimmung,<br />

bietet aber keinerlei zusätzliche<br />

Justage-Möglichkeiten<br />

22 MOTOCROSS ENDURO


TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Typ<br />

Einzylinder 4-Takt, wassergekühlt<br />

Bohrung<br />

52 mm<br />

Hub<br />

58,6 mm<br />

Hubraum<br />

124,6 mm<br />

Verdichtung 11,2:1<br />

Zündung<br />

Elektronisch 250W-14v<br />

Zündkerze<br />

NGK CR8E<br />

Schmierung<br />

Ölpumpe<br />

Kraftstoffart<br />

Benzin bleifrei<br />

Vergaser Keihin CVK 30<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung im Ölbad<br />

Getriebe<br />

6-Gang<br />

Sekundärübersetzung 14/63 Zähne<br />

Motoröl SAE 15W/50<br />

CHASSIS<br />

Rahmen<br />

Stahlrohrrahmen mit doppelten Unterzügen<br />

Radstand<br />

1410 mm<br />

Maximale Länge 2115 mm<br />

Maximale Breite 820 mm<br />

Sitzhöhe<br />

925 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

335 mm<br />

Höhe Fußrasten 400 mm<br />

Trockengewicht 102 kg (verifiziert ohne Sprit,<br />

Soziusrasten und Rückspiegel)<br />

Tankinhalt<br />

7,3 l<br />

Reserve<br />

1,5 l<br />

Testverbrauch<br />

3,1 l / 100 km<br />

Vorderradfederung Ollé R16V 43 mm USD Gabel, 270 mm Federweg<br />

Hinterradfederung Ollé-Zentralfederbein mit progressiver<br />

Umlenkung, 270 mm Federweg<br />

Bremse vorn<br />

Scheibenbremse mit 260 mm Durchmesser<br />

Bremse hinten Scheibenbremse mit 220 mm Durchmesser<br />

Vorderrad 90/90-21<br />

Hinterrad 120/90-18<br />

Verkaufspreis<br />

4490 Euro, zzgl. 149 Euro Fracht<br />

www.betamotor.com/de


TEST: KTM 250 SX<br />

Hochleistungsgerät<br />

„Mit der neuesten Hochleistungs-Zweitaktpower und einem hochmodernen<br />

Fahrwerk lässt dieses Kraftwerk alle anderen 250er mit Zweitaktmotor<br />

weit hinter sich.“ – So beschreibt KTM das neue 250-SX-Modell.<br />

Aber was ist wirklich dran, fährt sich die 250er so anders gegenüber den<br />

Vorgängermodellen? Wir haben uns auf unser Testgelände begeben und<br />

sind mit dem aktuellen Modell über den Parcours gejagt ...<br />

• Fotos: Denis Günther; Testfahrer: Marko Barthel<br />

24 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 25


TEST: KTM 250 SX<br />

Im Detail<br />

Der 5-Gang-<br />

Motor ist mit<br />

der neuesten<br />

Zweitakt-<br />

Technologie<br />

und einer<br />

Ausgleichswelle<br />

zur<br />

Vibrationsminderung<br />

sowie einer<br />

zuverlässigen,<br />

hydraulisch<br />

betätigten<br />

DDS-Kupplung<br />

ausgerüstet<br />

Eine neu gestaltete Sitzbank mit verbesserter Ergonomie<br />

und neu entwickelten Silikonstreifen macht den<br />

Sitzbankbezug jetzt noch griffiger<br />

Eine neue Auspuffanlage<br />

sorgt für eine gleichbleibende<br />

Leistungsentfaltung<br />

und erfüllt die aktuellen<br />

Geräuschlimits<br />

Das Federbein besitzt einen überarbeiteten Hauptkolben<br />

und ein neues Set-up, das mit verbesserten<br />

Dämpfungseigenschaften aufwartet und mit dem<br />

neuen Gabel-Set-up harmoniert. Es ist voll einstellbar,<br />

inklusive High- und Low-Speed-Druckstufe<br />

Die Aluminium-Speichennippel wurden überarbeitet,<br />

sodass die Speichen weniger oft nachgezogen werden<br />

müssen<br />

Wer höhere Fußrasten benötigt, kann die Version von<br />

den 2018er EXCs nutzen, diese sind um 6 mm höher<br />

als bei den angebrachten am SX-Modell<br />

Der Motor wurde im Rahmen um ein Grad um die<br />

Schwingenlagerung nach oben gedreht, was das<br />

Handling und den Grip am Vorderrad verbessert<br />

Die überarbeitete Schwinge besitzt nun ein 5 mm längere<br />

Achsführung und bietet somit einen zusätzlichen<br />

Spielraum zur Anpassung des Radstandes<br />

An der Telegabel<br />

wurde die<br />

Dämpfungsseite<br />

neu abgestimmt,<br />

um die Dämpfungseigenschaften<br />

zu<br />

optimieren und das<br />

Vorderrad-Feeling<br />

sowie die Kontrolle<br />

zu verbessern<br />

Die 250 SX besitzt einen neu gestalteten, leichten<br />

7-Liter-Polyethylen-Kraftstofftank<br />

Der Luftfilterkasten wurde ebenso überarbeitet und<br />

bietet einen besseren Schutz vor Verschmutzung des<br />

Filters<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starter<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

EMS<br />

Einzylinder, Zweitakt<br />

249 ccm<br />

66,4 mm<br />

72 mm<br />

Kickstarter<br />

5 Gänge<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

hydraulisch betätigt<br />

Kokusan<br />

CHASSIS<br />

Rahmen Bauart Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4 Stahl<br />

Federung vorne WP-USD, AER 48,<br />

Ø 48 mm<br />

Federung hinten WP-Federbein<br />

mit Umlenkung<br />

Federweg vorne 310 mm<br />

Federweg hinten 300 mm<br />

Bremse vorne<br />

Scheibenbremse<br />

Bremse hinten Scheibenbremse<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 260 mm<br />

Kette 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63.9 °<br />

Bodenfreiheit<br />

375 mm<br />

Sitzhöhe<br />

950 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 7,5 l<br />

Gewicht<br />

(ohne Kraftstoff) 95,5 kg<br />

Preis*<br />

8945,- Euro<br />

* UVP inklusive 19% MwSt.., zzgl. Nebenkosten<br />

26 MOTOCROSS ENDURO


Los geht die Ausfahrt mit der 250 SX<br />

Im Einsatz<br />

Wie vor jeder Testfahrt kontrollieren wir sämtliche Bedienelemente und<br />

passen diese unseren Wünschen an. Bei der 250 SX haben wir den Fußbremshebel<br />

ein wenig höher positioniert, ansonsten war für uns alles<br />

am rechten Platz und wir mussten keine weiteren Anpassungen vornehmen.<br />

Zusätzlich muss jedoch vor der Fahrt der Luftdruck in der WP-<br />

AER-48-Telegabel überprüft werden. Das erfolgt mit Hilfe der mitgelieferten<br />

Luftdruckpumpe. Der empfohlene Druck liegt bei 10,1 bar.<br />

Schnelle Richtungswechsel sind dank Agilität einfach zu vollziehen<br />

spricht. Das spürt man in fast jeder Streckenpassage und lässt das alte<br />

Zweitakt-Feeling wieder aufkommen. Enge Kurven, schnelle Spurwechsel<br />

sowie kontrollierte Sprünge sind weitere positive Fahreigenschaften.<br />

Sehr positiv ist auch das Sitzgefühl auf der neu entwickelten Sitzbank,<br />

sie bietet neben besserem Grip auch ein besseres Seitengefühl beim<br />

Fahren in Kurven.<br />

Kicken statt Knöpfchen drücken ist angesagt!<br />

Startverhalten<br />

Ein wenig sind wir schon verwöhnt, denn alle anderen Modelle sind mittlerweile<br />

mit einem elektrischen Anlasser ausgestattet, nicht so die KTM<br />

SX 250. Hier muss man noch den Kickstarter bedienen. Dazu ist es auf jeden<br />

Fall angebracht, von ganz oben durchzukicken, um den Motor zum<br />

Laufen zu bringen. Für Ungeübte ist das wohl der erste Kraftakt, bevor<br />

die Fahrt beginnen kann. Damit ist man auch nicht so schnell beim Re-<br />

Start falls das Motorrad einmal ungewollt ausgebremst wird. Der Mikuni-<br />

Vergaser besitzt einen Choke-Hebel, den man im kalten Zustand benutzten<br />

sollte, damit der Motor ohne Probleme startet. Im warmen Zustand<br />

bzw. bei höheren Außentemperaturen (ca. 15 °C) ist der Choke kaum notwendig.<br />

Thema: Handlichkeit<br />

Mit knapp 95 kg Leergewicht ist die 250 SX enorm leicht und bietet im<br />

Vergleich zu den Viertaktmaschinen ein besseres Handling. Agilität und<br />

Handlichkeit sind die Pluspunkte, was für einen Einsatz der Zweitakter<br />

Überall und immer ist genug Leistung parat ;-)<br />

Der Motor<br />

Hier hat die Entwicklung eine gute Arbeit geleistet und zeigt, was ein<br />

Zweitaktmotor aktuell bieten kann. Der Motor ist vibrationsarm und<br />

gleichmäßig zu fahren. Dennoch empfehle ich, einen Mappingschalter<br />

zu verwenden und auf den meisten Strecken eher die sanfte Leistungsstufe<br />

zu wählen. Die 250 ccm sind mehr als ausreichend und in der kräftigen<br />

Mappingstufe für den Hobbypiloten schon fast zu viel des Guten ;-)<br />

Somit ist die Leistungsabgabe und der damit verbundene Traktionsaufbau<br />

angenehm, kommt aber noch nicht an die Traktionswerte einer Viertaktmaschine<br />

heran. Also muss der Fahrer kontrollierter mit dem Gas<br />

umgehen und gegebenenfalls mehr mit der Kupplung dosieren.<br />

Positiv ist auch die Abstufung des 5-Gang-Getriebes. Um dem Ganzen<br />

vielleicht noch die Krone aufzusetzen, wäre ein elektrischer Anlasser<br />

und gegebenenfalls eine Einspritzanlage wie bei den <strong>Enduro</strong>modellen<br />

wünschenswert.<br />

MOTOCROSS ENDURO 27


TEST: KTM 250 SX<br />

Das Fahrwerk<br />

Die neu abgestimmten Fahrwerkselemente<br />

harmonieren sehr gut miteinander. Bei der WP-<br />

AER-Telegabel muss nach wie vor der Luftdruck<br />

vor Fahrtantritt überprüft werden. Auch diese<br />

Version arbeitet ausreichend progressiv und<br />

bietet genügend Einstellmöglichkeiten für die<br />

meisten Streckenverhältnisse.<br />

Das Gefühl zum Vorderrad ist durch die Anpassung<br />

des Motors in der Höhe im Rahmen nun<br />

besser, was mehr Spurtreue in engen Kurven<br />

bietet. Auch der Stoßdämpfer arbeitet gut mit<br />

dem Umlenksystem und bietet ebenfalls ein<br />

breites Spektrum an Einstellmöglichkeiten.<br />

Genug Reserven bietet das Fahrwerk in der Standardeinstellung<br />

Insgesamt ist das Fahrwerk in der Serieneinstellung<br />

passend und wir konnten über den<br />

ganzen Testzeitraum mit den Standardeinstellungen<br />

gut fahren.<br />

28 MOTOCROSS ENDURO


Markos Fazit<br />

Ich liebe es, mit einer Zweitakter zu fahren und war positiv von der aktuellen<br />

KTM 250 SX überrascht. Der Motor ist im Gegensatz zu den Vorgängermodellen<br />

sanfter und angenehmer zu fahren. Aber ich würde definitiv<br />

den Mappingschalter verwenden und auf die „sanfte“ Stufe schalten.<br />

Nur so kann ich längere Distanzen kraftsparend fahren und halte die SX<br />

besser unter Kontrolle. Ansonsten ein sehr handliches <strong>Motocross</strong>motorrad!<br />

BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

• Der Battlecross E50 bündelt die Entwicklungen<br />

jahrelanger Offroad-Einsätze<br />

• Er verfügt über Battlecross <strong>Motocross</strong> Technologie.<br />

Übertragen und optimiert für den harten <strong>Enduro</strong>-Einsatz<br />

• Der E50 ist für die Straße homologiert, und kann bei<br />

allen <strong>Enduro</strong>-Wettbewerben verwendet werden<br />

• Die Castle Block Technologie erhöht den Kanteneffekt<br />

und sorgt für hohe Traktion<br />

• Die neu gestaltete Seitenwand hat absorbierende<br />

Eigenschaften. Auch die Montierbarkeit wird verbessert<br />

• Eine Mischung für alle Einsatzbedingungen<br />

Bridgestone Europe NV/SA<br />

Niederlassung Deutschland<br />

www.bridgestone.de


KURZTEST: ALTA Motors Redshift EX <strong>Enduro</strong><br />

Die Alta Motors Redshift EX Sonderumbau im Einsatz<br />

30 MOTOCROSS ENDURO


ein besonderer Umbau<br />

Vielversprechend und mit den passenden Leistungswerten ausgestattet hat Alta<br />

Motors ein rein elektrisch angetriebenes <strong>Enduro</strong>motorrad auf dem Markt gebracht.<br />

Leider hat Alta Motors die Produktion sowie die Herstellung eingestellt und es gibt<br />

nur noch vereinzelte Modelle auf dem gesamten Weltmarkt. Holger Schmitter hat sich<br />

der Alta Motors Redshift EX angenommen und nach seinen Vorlieben optimiert und<br />

sogar für den deutschen Straßenverkehr zugelassen. Wir wollen Euch das Modell im<br />

Detail zeigen und einen Fahreindruck wiedergeben • Fotos: Denis Günther<br />

MOTOCROSS ENDURO 31


KURZTEST: ALTA Motors Redshift EX <strong>Enduro</strong><br />

Im Detail<br />

Die Alta Motors im Individualdekor von Holger<br />

Die Plastikteile im mittleren bis hinteren Bereich wurden überarbeitet,<br />

um mehr Bewegungsfreiheit zu erhalten<br />

Der WP-Stoßdämpfer wurde<br />

an das Fahrergewicht von<br />

95 kg angepasst<br />

Außerdem wurde ein leichterer Ständer montiert<br />

Als Telegabel kommt nun<br />

eine 48er Kayaba zum Einsatz,<br />

die für 95 kg angepasst wurde<br />

Eine 270 mm schwimmend gelagerte Bremsscheibe von Moto-Master<br />

sorgt für eine bessere Bremsleistung<br />

Ein zusätzlicher Protektor schützt die Umlenkung<br />

Auf der linken Lenkerseite ist neben dem Kompaktschalter für Licht, Hupe und<br />

Blinker ein weiterer Schalter für die vier Mappingstufen montiert<br />

Da eh kein Kupplungshebel verbaut war, hat Holger die Hinterradbremse gleich<br />

mit nach oben gelegt. Somit kann die Hinterradbremse über den Fußbremshebel<br />

oder über den Handbremshebel bedient werden<br />

Ein große Aufgabe war<br />

die komplette Abschirmung<br />

der Elektrik, um einer<br />

Störaussendung<br />

entgegenzuwirken<br />

und damit eine Zulassung<br />

für den deutschen Straßenverkehr<br />

zu bekommen<br />

Kompakter ist<br />

auch das verbaute<br />

KTM-Heck<br />

32 MOTOCROSS ENDURO


Guter Traktionsaufbau auf der Crosspiste<br />

sowie bestes Handling in der Steilkurve<br />

Wasserdicht dank IP67-Norm, damit<br />

sind Wasserdurchfahrten kein Problem<br />

Auch Hindernisse sind kein Problem<br />

und ein dosiertes Vorderrad anheben<br />

gelingt gut über den Gasgriff<br />

kurztest<br />

Für mich ist die Alta Motors das sportlichste<br />

Offroad-Elektromotorrad, das ich bisher gefahren<br />

habe. Nicht nur die Geometrie, sondern<br />

auch die Leistungswerte stehen einer aktuellen<br />

Sportenduro in nichts nach. Einziger Wermutstropfen<br />

ist wohl das Gewicht, das mit 125<br />

Kilogramm nicht ganz an das Gewicht der <strong>Enduro</strong>s<br />

mit Verbrennungsmotor herankommt.<br />

Aber, und jetzt kommt’s, die Fahrzeiten in den<br />

einzelnen Mappingstufen sind mehr als beachtlich<br />

und stellen viele aktuelle E-Motorräder<br />

für den Offroad-Einsatz in den Schatten.<br />

Die Stufen 1 bis 2 sind für das Gelände völlig<br />

ausreichend und lassen zwei bis drei Stunden<br />

Details zum Mapping inkl. Fahrzeitangaben<br />

Vollelektrisches Krad ohne Leistungsbeschränkung<br />

mit 4 Mappingstufen frei wählbar im Fahrbetrieb<br />

Stufe 1 20 kW (homologiert und eingetragen ) Akkuzeit/Fahrzeit ca. 4 h<br />

Stufe 2 25 kW Racemapping<br />

Akkuzeit/Fahrzeit ca. 3 h<br />

Stufe 3 30 kW Racemapping<br />

Akkuzeit/Fahrzeit ca. 2 h<br />

Stufe 4 35 kW Override Speed Mapping Akkuzeit/Fahrzeit ca. 1 h<br />

Drehmoment Stufen 1-4 /50 NM / 70 NM / 100 NM / 130 NM / 190 NM<br />

Stufe 1 hat eine Traktionskontrolle einprogrammiert!<br />

Bergauf oder bergab, mit der Alta gibt es fast nichts,<br />

was sie nicht bewältigt<br />

reine Fahrzeit zu. Die Optimierungen, u.a. des<br />

Fahrwerks, sowie die zusätzliche Bedienung<br />

der Hinterradbremse über den Handbremshebel<br />

tragen positiv zu den Fahreigenschaften<br />

bei. Die einzelnen Mappingstufen wurden den<br />

Vorlieben Holgers angepasst und für verschiedene<br />

Streckenbedingungen ausgearbeitet. Damit<br />

kann man vom Trialparcours bis hin zum<br />

Highspeed-Erzbergprolog alles mit einem Motorrad<br />

abdecken. Insgesamt betrachtet, ist<br />

nicht nur das Serienmodell auf einem hohen<br />

Stand der Elektrofahrzeuge, sondern auch der<br />

Umbau sorgt für eine bessere Performance im<br />

Sportsektor.<br />

technische Details<br />

ANTRIEBSSTRANG<br />

Leistung<br />

42 PS<br />

Drehmoment Stufen 1-4 / 50 NM /<br />

70 NM / 100 NM /<br />

130 NM / 190 NM<br />

Motor<br />

High Speed PMAC<br />

Getriebe<br />

1 Gang<br />

Übersetzungsverhältnis 3,53: 1<br />

Hauptwartungszyklus 1000 Stunden<br />

Kettenräder<br />

13F/53R<br />

BATTERIE<br />

Typ<br />

Kapazität<br />

Charger<br />

Ladezeit<br />

ELEKTRONIK<br />

Alta-Digital<br />

KOMPONENTEN<br />

Telegabel<br />

Stoßdämpfer<br />

Bremse vorne<br />

Bremse hinten<br />

wasserdicht<br />

Li-Ion 350 V<br />

5,8 kW/h<br />

Offboard<br />

2 h (240 V - schnell)<br />

4 h (120 V - Standard)<br />

4 Maps<br />

Kayaba 48 mm,<br />

Umbau auf 95 kg<br />

WP-Umbau auf 95 kg<br />

Brembozange mit<br />

270 mm Moto-Master<br />

Brembo mit 220 mm<br />

Bremsscheibe<br />

Räder Warp 9 Elite 21“/18“<br />

Reifen<br />

Metzeler 6 Days Extreme<br />

WEITERES<br />

Rahmen<br />

Schwinge<br />

Gewicht<br />

Radstand<br />

Sitzhöhe<br />

Einstellbar Offset<br />

PREISE<br />

Einstandspreis<br />

Zulassung inkl. EMV<br />

Kompatibilitätstest<br />

alle Altas zum Import<br />

Preis der Testmaschine<br />

Aluminium<br />

Permanent Mold<br />

Aircraft Aluminium<br />

117 kg<br />

1486 cm<br />

93 cm<br />

18/22 mm<br />

14.950 Euro<br />

2.950 Euro<br />

1.250 Euro<br />

17.550 Euro<br />

MOTOCROSS ENDURO 33


MOTOCROSS: WM MANTOVA/I<br />

34 MOTOCROSS ENDURO


Rainy days<br />

Bei der fünften Runde zur FIM <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

<strong>2019</strong> in Mantova regnete es in Strömen,<br />

was Antonio Cairoli (Foto) und Jorge Prado<br />

aber nicht am Siegen hinderte • Fotos: Ray Archer<br />

MOTOCROSS ENDURO 35


MOTOCROSS: WM MANTOVA/I<br />

• MXGP<br />

Der Holeshot ging im tiefen Schlamm von Mantova<br />

in Lauf 1 an Antonio Cairoli. Auch sein Kontrahent<br />

Tim Gajser kam gut vom Start weg, kam<br />

aber ins Rutschen und stürzte. Ivo Monticelli<br />

übernahm sodann den 2. Platz vor Max Anstie.<br />

Ein Fehler warf Monticelli bald zurück, sodass<br />

Anstie dessen Platz erbte. Nur eine Kurve später<br />

ging Cairoli zu Boden, war aber schnell wieder<br />

auf dem Bike. Weiter im Pech auch Gajser,<br />

der bei einem Sprung von einem anderen Fahrer<br />

touchiert wurde und erneut stürzte. Bis Rennende<br />

war Gajser viermal gestürzt und konnte mit<br />

Rang 10 nur noch Schadensbegrenzung betreiben.<br />

Monticellis Treppchen-Ambitionen wurden<br />

ebenfalls gebremst. Sein Motorrad streikte und<br />

Pauls Jonass übernahm den 3. Rang. Zwei Runden<br />

vor Schluss wurde Anstie noch von Jonass<br />

und Arminas Jasikonis überholt. Cairoli gewann<br />

das Rennen letztlich mit zehn Sekunden Vorsprung<br />

vor Jonass, der in dieser Saison zum ersten<br />

Mal auf dem Treppchen landete, Jasikonis,<br />

Anstie und Clément Desalle.<br />

Bei weiterhin strömendem Regen sicherte sich<br />

Cairoli auch in Rennen 2 den Holeshot, den<br />

siebten <strong>2019</strong>, vor Paulin und Brian Bogers.<br />

Monticelli hatte Pech, stürzte in Runde 2 und<br />

konnte das Rennen nicht weiter bestreiten. Nur<br />

kurze Zeit später kamen sich auch Monticellis<br />

Teamkollege Anstie und Shaun Simpson in die<br />

Quere. Anstie war daraufhin ebenfalls raus. Bogers<br />

überholte Paulin und auch Jonass zog am<br />

Franzosen vorbei. An der Spitze zog weiterhin<br />

Cairoli einsam seine Bahnen und gewann. Bogers<br />

erzielte mit dem 2. Platz sein bisher bestes<br />

Ergebnis seiner MX-GP-Karriere. Dritter wurde<br />

Jonass (Foto mit Harry Everts) vor Paulin, Glenn<br />

Coldenhoff und Gajser. Gesamtsieger wurde somit<br />

eindeutig Cairoli vor Jonass und Paulin.<br />

• MX2<br />

Während Cairoli die MXGP-Klasse dominierte,<br />

tat es ihm sein junger Teamkollege Jorge Prado<br />

(Foto) in der MX2 gleich. Prado sicherte sich<br />

seinen sechsten Holeshot <strong>2019</strong> vor Tom Vialle.<br />

In der ersten Runde kam es zu einer Massenkarambolage,<br />

in die auch Calvin Vlaanderen,<br />

Henry Jacobi und Mitch Evans verwickelt waren.<br />

Michele Cervellin und Jago Geerts überholten<br />

derweil Vialle, der im Verlauf des Rennens<br />

auf Platz 18 zurückfiel. WM-Leader Stefan<br />

Kjer Olsen, der ebenfalls in die Kollision zu Beginn<br />

des Rennens verwickelt war, nahm das<br />

Rennen an 23. Stelle auf und lag in Runde 5 bereits<br />

auf dem 8. Platz. Cervellin verlor seinen<br />

2. Rang an Geerts, der diesen bis Rennende<br />

halten konnte. Auch Jed Beaton zog noch am<br />

Italiener vorbei, bevor dessen Bike zum Stillstand<br />

kam. Der Laufsieg ging somit an Prado<br />

vor Geerts, Beaton, Davy Pootjes, Bas Vaessen<br />

und Olsen, der sich noch von Rang 8 auf 6 verbessern<br />

konnte. Aber was war bei Henry Jacobi<br />

los? Beim Start zu Lauf 1 stürzte er und musste<br />

das Feld von hinten aufrollen. Letztlich konnte<br />

er noch Elfter werden. In Rennen 2 gewann Vialle<br />

den Start vor Prado und Pootjes. Noch vor<br />

Ende der ersten Runde zog Prado an Vialle vorbei.<br />

Olsen und Jacobi überholten Pootjes. Doch<br />

Pootjes konterte und verwies Jacobi wieder auf<br />

Platz 5. Olsen und Pootjes nahmen als nächstes<br />

Vialle in die Mangel und zogen vorbei. Im<br />

Verlauf des Rennens konnte sich Vialle aber<br />

seinen 3. Platz zurückerobern. Zwei Runden<br />

vor Schluss wollte Jacobis Motorrad nicht mehr<br />

und er musste aufgeben. Sieg also erneut für<br />

Prado, diesmal vor Olsen und Vialle. Gesamtsieger<br />

wurde somit eindeutig Prado vor Olsen<br />

und Pootjes.<br />

MX2: Der zweitplatzierte Pauls Jonass<br />

mit Harry Everts • Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

MX2: Sieger Jorge Prado<br />

36 MOTOCROSS ENDURO


• Foto: yamaha-racing.com<br />

• stimmen<br />

Davy Pootjes: Ich bin sehr froh über mein Abschneiden<br />

bei diesem wirklich harten Rennen.<br />

Ich glaube, ich stand das letzte Mal vor vier<br />

Jahren auf dem Podium. Immer kamen Verletzungen,<br />

Crashes und Pech dazwischen.<br />

Antonio Cairoli: Ich bin sehr glücklich, erneut<br />

in Italien zu starten und freue mich, dass trotz<br />

des miesen Wetters so viele Fans gekommen<br />

sind, um mich anzufeuern. Vielen Dank auch<br />

an mein Team für die harte Arbeit, die mir meine<br />

Erfolge beschert.<br />

• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

Pauls Jonass: Ich bin sehr froh, endlich wieder<br />

auf dem Treppchen zu stehen. Ich habe harte<br />

Zeiten hinter mir. Wir müssen immer noch viel<br />

nachholen, ich bin noch nicht in Bestform.<br />

Aber vielleicht klappt es ja bald wieder mit einem<br />

Treppchenplatz.<br />

Gautier Paulin: Wenn die Strecke so wie heute<br />

ist, kannst du viele Punkte holen, aber auch<br />

viele verlieren. Ich bin sehr glücklich, auch<br />

wenn ich mehr erwartet habe. Es kommen noch<br />

weitere GP, bei denen ich mein wahres Können<br />

zeigen kann.<br />

Jorge Prado: Auf dem<br />

Podest zu stehen und<br />

Gesamtsiege zu holen<br />

ist das Größte.<br />

Heute war es sehr<br />

wichtig, gut zu starten,<br />

keine Fehler zu<br />

machen und nicht zu<br />

stürzen. Ich brauchte<br />

all meine Konzentration<br />

für dieses Rennen.<br />

Thomas Kjer Olsen:<br />

Insgesamt gesehen<br />

war es ein gutes Wochenende<br />

für mich.<br />

Im ersten Rennen hatte<br />

ich Probleme beim<br />

Start. Glücklicherweise<br />

konnte ich noch<br />

aufholen und Sechster<br />

werden.<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 5. Lauf - Mantova/I - 11./12.5.<strong>2019</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Pauls Jonass, LV, Husqvarna;<br />

3. Gautier Paulin, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki;<br />

5. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 6. Tim Gajser, SLO, Honda;<br />

7. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 8. Arminas Jasikonis, LT,<br />

Husqvarna; 9. Brian Bogers, NL, Honda; 10. Benoit Paturel, F,<br />

Kawasaki.<br />

Ferner: 15. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 25. Pascal Rauchenecker,<br />

A, KTM,<br />

MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Thomas Kjer Olsen, DK,<br />

Husqvarna; 3. Davy Pootjes, NL, Husqvarna; 4. Mitchell Evans,<br />

AUS, Honda; 5. Iker Olano Larranaga, E, KTM; 6. Jago Geerts, B,<br />

Yamaha; 7. Jed Beaton, AUS, Husqvarna; 8. Bas Vaessen, NL,<br />

KTM; 9. Tom Vialle, F, KTM; 10. Mathys Boisrame, F, Honda.<br />

Ferner: 19. Henry Jacobi, D, Kawasaki; 26. Michael Sandner, A,<br />

KTM.<br />

EMX125: 1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna; 2. Simon Längenfelder,<br />

D, KTM; 3. Eddie Jay Wade, GB, KTM; 4. Oliver Oriol, E,<br />

KTM; 5. Guillem Farres Plaza, E, KTM; 6. Kjell Verbruggen, NL,<br />

Husqvarna; 7. Tom Guyon, F, KTM; 8. Mike Gwerder, CH, KTM;<br />

9. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna; 10. Kay de Wolf,<br />

NL, Husqvarna.<br />

Ferner: 18. Cato Nickel, D, KTM; 29. Nico Greutmann, D, Husqvarna.<br />

EMX2T: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Brad Todd, GB, Yamaha;<br />

3. Brad Anderson, GB, KTM; 4. Youri van t’Ende, NL, KTM;<br />

5. Erik Willems, B, Husqvarna; 6. Mario Tamai, I, KTM; 7. Vaclav<br />

Kovar, CZ, GasGas; 8. Johannes Klein, A, KTM; 9. Todd Kellett,<br />

GB, Yamaha; 10. Andrea Vendruscolo, I, Yamaha.<br />

Ferner: 20. Maximilian Spies, D, Husqvarna.


MOTOCROSS: WM AGUEDA/P<br />

38 MOTOCROSS ENDURO


Viel action<br />

Tim Gajser (auf dem Foto hinter Tony Cairoli ) und Jorge Prado<br />

hießen die Tagessieger im portugiesischen Agueda. Tausende<br />

von Fans säumten die Hügel der Strecke bei blauem Himmel und<br />

Sonnenschein. Die Strecke war über Nacht perfekt präpariert<br />

worden, aber die Fahrer von MXGP und MX2 hatten immer noch<br />

alle Hände voll zu tun, da sie sich im Laufe des Tages zu einer<br />

Herausforderung entwickelte • Fotos: Ray Archer<br />

MOTOCROSS ENDURO 39


MOTOCROSS: WM AGUEDA/P<br />

• MXGP<br />

Der MXGP startete mit einem Holeshot von Antonio<br />

Cairoli, seinem achten in dieser Saison.<br />

Cairolis bisheriger Hauptkonkurrent Tim<br />

Gajser lag in der ersten Kurve an 2. Stelle und<br />

nahm die Verfolgung auf. Den beiden Führenden<br />

folgten Arnaud Tonus, Jeremy Seewer und<br />

Gautier Paulin. Paulin patzte noch in der ersten<br />

Runde und fiel fast auf den letzten Platz zurück.<br />

Sein Teamkollege Arnaud Tonus setzte<br />

sich von 4 auf 3, als er Landsmann Jeremy Seewer<br />

überholen konnte. Julien Lieber und Clément<br />

Desalle hielten zunächst die Plätze 5 und<br />

6. Ungefähr nach Dreiviertel der Renndistanz<br />

machte sich Gajsers kontinuierlicher Druck bezahlt,<br />

als Cairoli nach einer Kehre seinen Motor<br />

abwürgte. Obwohl er schnell wieder zurück<br />

war, nutzte Gajser das gnadenlos aus und<br />

übernahm die Führung. Cairoli setzte sich sofort<br />

hinter ihn und suchte eine Möglichkeit,<br />

den Slowenen zu passieren. Aber Gajsers Endspurt<br />

ließ ihm keine Chance. Hinter Gajser und<br />

Cairoli kamen Tonus, Seewer, Lieber, Desalle<br />

und Pauls Jonass ins Ziel. Paulin kämpfte sich<br />

mit unglaublichem Speed durchs Feld, um<br />

noch Fünfzehnter zu werden.<br />

Rennen 2 startete mit einem Holeshot von Arnaud<br />

Tonus, seinem ersten in diesem Jahr,<br />

aber Desalle übernahm die Führung und Cairoli<br />

lag auf Rang 2 nach der ersten Bergabpassage.<br />

Gajser lag auf 5 hinter Seewer, kämpfte sich<br />

aber bis Ende der ersten Runde auf 4 vor. Paulin<br />

startete auf Platz 6 besser ins Rennen als<br />

zuvor und lag vor Febvre. Während Desalle<br />

noch vor Cairoli lag, begann Gajser zu überholen,<br />

zuerst war Tonus dran. Dann gingen Cairoli<br />

und Gajser in derselben Sektion an Desalle<br />

vorbei. Cairoli lag in Führung, stürzte nach einem<br />

Fahrfehler und sah sich auf Rang 5 wieder.<br />

Während Gajser weiterhin führte, holte sich<br />

Cairoli sofort Rang 4 zurück und nach vier weiteren<br />

Runden passierten Tonus und er Desalle.<br />

Bei noch vier ausstehenden Runden ging Cairoli<br />

an Tonus vorbei auf Platz 2, aber Gajser<br />

war schon lange auf und davon und fuhr einem<br />

überragenden Doppelsieg entgegen, dem<br />

zweiten in diesem Jahr. Cairoli landete mit zwei<br />

2. Plätzen auf Gesamtrang 2, während Tonus<br />

mit seinen atemberaubenden und kampfstarken<br />

Fahrten die dritte Stufe des Podests belegte.<br />

• MX2<br />

Auch das MX2-Rennen war voller Action. Es<br />

startete mit einem Holeshot von Jorge Prado<br />

(Foto). Michele Cervellin nahm in der Eröffnungsrunde<br />

Platz 2 ein, aber Henry Jacobi<br />

drängelte sich vorbei, eine Weile später auch<br />

Thomas Kjer Olsen. Das Rennen endete dann<br />

abrupt für Cervellin, als er in der siebten Runde<br />

spektakulär stürzte. Mitch Evans übernahm<br />

Rang 4 und Mathys Boisrame war somit in den<br />

Topfünf. Dann verlor Evans seinen 4. Rang,<br />

Boisrame und Jago Geerts gingen vorbei. Sieben<br />

Runden später fiel Boisrame zurück, als<br />

Geerts und Evans ihm erst Platz 3, dann 4 abnahmen.<br />

Zwei Runden vor Schluss ging vorne<br />

Olsen an Jacobi vorbei. Während Jacobi Druck<br />

machte, um seinen Platz zurückzuerobern,<br />

stürzte er und verlor in der letzten Runde vier<br />

Positionen. Prado holte sich den Laufsieg vor<br />

Olsen, Geerts, Evans und Boisrame.<br />

Viele spanische Fans waren nach Portugal gekommen, um Jorge Prado zu unterstützen<br />

Den Holeshot zum zweiten Rennen holte sich<br />

Wildcardfahrer Roan van de Moosdijk, aber<br />

Prado kam schneller aus der zweiten Kurve<br />

und übernahm die Führung. Van de Moosdijk<br />

fiel auf Rang 4 zurück, während sich sein Teamkollege<br />

Jacobi auf 3 vorschob. Prado verlor seine<br />

Führung noch vor Ende der ersten Runde an<br />

den Australier Mitch Evans, der diese vier Runden<br />

lang hielt, während Prado nach einer Möglichkeit<br />

zum Überholen suchte. Cervellin kehrte<br />

nach seinem Sturz im ersten Lauf ins Renngeschehen<br />

zurück und fuhr sich gleich in die<br />

Topfünf. Olsen hatte zunächst mal einen Hochstart,<br />

kollidierte mit einem anderen Fahrer,<br />

konnte aber überraschenderweise einen Sturz<br />

vermeiden. In der sechsten Runde hatte er sich<br />

von Rang 10 auf 5 nach vorne gekämpft und<br />

ging u. a. an Cervellin vorbei. Fünf Runden vor<br />

Schluss ging Jacobi an Everts vorbei auf Rang 2<br />

und eine Runde später gelang Olsen noch ein<br />

Überholvorgang, er schaffte sich auf Rang 4<br />

vor van de Moosdijk. Derweil fuhr Prado zu seinem<br />

fünften Doppelsieg der Saison <strong>2019</strong>. Olsen<br />

schloss den Renntag mit einem 2. Gesamtrang<br />

ab, verlor aber die Weltmeisterschaftsführung<br />

an Prado. Zum zweiten Mal in seiner<br />

MX2-Rookie-Saison landete Evans auf dem<br />

Treppchen mit Gesamtrang 3.<br />

40 MOTOCROSS ENDURO


• stimmen<br />

Tim Gajser: Das letzte Wochenende<br />

war hart. Ich habe versucht,<br />

das zu vergessen und mich auf<br />

dieses Wochenende zu konzentrieren.<br />

Ich habe mich gestern gut<br />

gefühlt und auch heute, meine<br />

Performance war gut und ich hatte<br />

zwei gute Starts. Es war ein<br />

großartiges Rennen und ich bin<br />

wirklich glücklich, beide Läufe<br />

gewonnen zu haben. Ich hoffe,<br />

dass wir diesen Moment mit in die<br />

nächste Runde nehmen können.<br />

Antonio Cairoli: Auf der einen Seite bin ich glücklich, weil es das Ziel ist,<br />

auf dem Podium zu stehen und konstant zu sein, aber auf der anderen<br />

Seite bin ich natürlich enttäuscht. Ich bin glücklich, wie gesagt, aber<br />

schon auf die nächste Runde fokussiert, bei der ich versuchen will, konstant<br />

zu fahren und nicht diese Fehler zu machen.<br />

Arnaud Tonus: Es ist berauschend, es ist schwer, in diesem Moment die<br />

richtigen Worte zu finden. Ich habe einiges durchgemacht, von daher ist<br />

es gut, hier zu stehen. Ich hatte heute wirklich zu kämpfen. Im ersten<br />

Rennen habe ich mit Jeremy (Seewer - die Red.) gefightet und er hat mich<br />

zu Beginn des Rennens überholt, so war ich gezwungen, ihn wieder zu<br />

überholen. Es fühlt sich gut an, zu wissen, dass ich gekämpft habe, um<br />

das zu realisieren. Ich bin super glücklich und ich hoffe, dass es für mich<br />

so weitergeht.<br />

Podium MX2 (v.l.):Thomas Kjer Olsen, Jorge Prado und Mitchell Evans<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 6. Lauf - Agueda/P - 18./19.5.<strong>2019</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 4. Clément<br />

Desalle, B, Kawasaki; 5. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 6. Pauls Jonass, LV, Husqvarna; 7. Julien<br />

Lieber, B, Kawasaki; 8. Romain Febvre, F, Yamaha; 9. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 10. Gautier<br />

Paulin, F, Yamaha.<br />

MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 3. Mitchell Evans, AUS, Honda;<br />

4. Henry Jacobi, D, Kawasaki; 5. Maxime Renaux, F, Yamaha; 6. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki;<br />

7. Tom Vialle, F, KTM; 8. Adam Sterry, GB, Kawasaki; 9. Jago Geerts, B, Yamaha; 10. Mitchell<br />

Harrison, USA, Kawasaki.<br />

WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki; 2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 3. Larissa Papenmeier,<br />

D, Yamaha; 4. Sara Andersen, DK, KTM; 5. Lynn Valk, NL, Yamaha; 6. Nicky van Wordragen, NL,<br />

Yamaha; 7. Line Dam, DK, Honda; 8. Shana van der Vlist, NL, KTM; 9. Amandine Verstappen, B, Yamaha;<br />

10. Anne Borchers, D, Suzuki.<br />

Ferner: 13. Janina Lehmann, D, Suzuki; 15. Lisa Michels, D, Suzuki; 16. Sandra Keller, CH, Kawasaki;<br />

18. Virginie Germond, CH, KTM.<br />

EMX2T: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Youri van t’Ende, NL, KTM; 3. Todd Kellett, GB, Yamaha; 4. Andero<br />

Lusbo, EST, Husqvarna; 5. Brad Anderson, GB, KTM; 6. Vaclav Kovar, CZ, GasGas; 7. Brad Todd,<br />

GB, Yamaha; 8. Pier Filippo Bertuzzo, I, Yamaha; 9. Andrea Vendruscolo, I, Yamaha; 10. Ben Putnam,<br />

GB, Husqvarna.<br />

Ferner: 13. Maximilian Spies, D, Husqvarna.<br />

C<br />

X<br />

1<br />

Jorge Prado: Das ist das am nahe gelegenste Rennen zu meinem Heim-<br />

Grand-Prix, wir sind nahe an Spanien, so viele Fans sind hierhergekommen<br />

und haben mich unterstützt, ich habe es wirklich genossen. Als ich<br />

das Podium bestieg, sind sie fast ausgerastet. Es ist großartig, ein Rennen<br />

wie dieses zu haben und es war ein fantastisches Wochenende. Für<br />

mich war es wichtig, das Red Plate bekommen zu haben, weil ich mich<br />

damit zufriedener fühle, aber es ist schwer, es zu halten. Ich werde versuchen,<br />

keine Fehler zu machen, aber im <strong>Motocross</strong> weiß man nie ...<br />

Thomas Kjer Olsen: Ich fühlte mich so, als wäre mein Fahren das ganze<br />

Wochenende gut gewesen, das war schon mal ein Vorteil. Ich habe mich<br />

das ganze Wochenende über sehr ruhig gefühlt. Und ich hatte eine Menge<br />

Vertrauen in meinen Fahrstil und in die Technik meines Bikes. Ich bin<br />

ein bisschen geknickt wegen dem Fehler, den ich am Start zu Lauf 2 gemacht<br />

habe, aber das hätte auch schlechter laufen können, ich bin noch<br />

bis auf Rang 4 gekommen, das war ordentlich. Ich arbeite weiter und<br />

werde mein Bestes geben, mache mich nicht weiter verrückt.<br />

Mitch Evans: Es fühlt ich großartig an, wieder auf dem Podium zu stehen.<br />

Wir hatten ein paar harte Wochenenden mit kleineren Verletzungen, die<br />

meine Fitness beeinträchtigt haben. Jetzt sind wir zurück beim normalen<br />

Programm und ich fühle mich viel besser, was mir eine Menge Selbstvertrauen<br />

für dieses Wochenende verlieh.<br />

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MOTOCROSS ENDURO 41


Start der MX2 in St. Jean d’Angély<br />

• Foto: Ray Archer


MOTOCROSS: WM ST. JEAN D’ANGELY/F<br />

44 MOTOCROSS ENDURO


Gajser und Prado<br />

im Siegestaumel<br />

Auch in Frankreich belegten Tim Gajser (MXGP) und Jorge Prado<br />

(MX2, Foto) die obersten Treppchenplätze in ihren Klassen.<br />

Riesenpech hatte dagegen MXGP-Leader Tony Cairoli, der sich<br />

in der Qualifikation verletzte und so nicht seine gewohnte Stärke<br />

demonstrieren konnte. • Foto: Ray Archer<br />

MOTOCROSS ENDURO 45


MOTOCROSS: WM ST. JEAN D’ANGELY/F<br />

• Foto: Shot by Bavo<br />

• MXGP<br />

Beim siebten von 18 WM-Läufen stimmte einfach<br />

alles: Sommerliche Temperaturen und<br />

Sonnenschein sowie enthusiastische Fans<br />

sorgten für eine tolle Atmosphäre.<br />

Den Holeshot in Rennen 1 sicherte sich Arnaud<br />

Tonus vor Antonio Cairoli. Tim Gajser (Foto)<br />

konnte noch in der ersten Runde Cairoli überholen.<br />

Nur eine Runde später ließ er auch den<br />

führenden Tonus hinter sich. Romain Febvre<br />

lag auf Position 4, als Cairoli Tonus’ 2. Platz<br />

übernahm. Tonus’ Teamkollege Gautier Paulin<br />

fiel derweil von Rang 11 auf 18 zurück. Eine sehenswerte<br />

Aufholjagd startete Clément Desalle.<br />

Souverän zog er an Alessandro Lupino,<br />

Febvre und Jeremy Seewer auf Platz 4 vorbei.<br />

Doch Desalles Freude währte nicht lange. Bereits<br />

Ende der Runde verwiesen Seewer und<br />

Febvre ihn wieder auf Rang 6. Den Laufsieg sicherte<br />

sich schließlich mehr als verdient ein<br />

souveräner Gajser vor Cairoli, Tonus, Seewer<br />

und Febvre.<br />

Dramatisch der Start zu Lauf 2. Febvre holte<br />

den Holeshot vor Tonus, Paulin und Jeremy van<br />

Horebeek. Cairoli (Foto) startete zu früh und<br />

rammte das Startgatter. Damit musste er das<br />

Feld von hinten aufrollen. Desalle ließ sich<br />

nicht lange bitten und überholte van Horebeek<br />

und Paulin und war damit auf Platz 3. Gajser<br />

zog auf Position 5 seine Runden. Cairoli befand<br />

sich auf Rang 14, als er erneut stürzte. Schnell<br />

war er wieder auf den Beinen, doch die nachfolgenden<br />

Fahrer konnten nicht mehr ausweichen<br />

und Cairolis Bike lag erneut auf der Strecke.<br />

Cairoli nahm sodann das Rennen auf dem<br />

25. Platz wieder auf, arbeitete sich auf Rang 17<br />

vor, bevor er sein Bike abwürgte. Gajser hatte<br />

zwischenzeitlich Desalle, Tonus und Febvre<br />

überholt und gewann den Lauf. Damit holte er<br />

den zweiten Gesamtsieg innerhalb von zwei<br />

Wochen. Cairoli wurde letztlich Siebzehnter<br />

und hat vor dem nächsten Lauf nur noch<br />

10 Punkte Vorsprung vor Gajser.<br />

• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

• MX2<br />

Jorge Prado sicherte sich seinen achten Holeshot<br />

<strong>2019</strong>, gefolgt von Michele Cervellin, Adam<br />

Sterry, Zach Pichon und Brian Moreau, der<br />

aber bereits in der ersten Downhill-Sektion<br />

stürzte. Jago Geerts überholte derweil Sterry<br />

und Pichon und lag auf Position 3. Wenige Runden<br />

später zog er auch an Cervellin vorbei und<br />

heftete sich an Prados Fersen. Nach einem<br />

schlechten Start hatte sich Thomas Kjer Olsen<br />

(Foto) zwischenzeitlich an Sterry auf Rang 4<br />

vorgearbeitet. Henry Jacobi überholte den<br />

sechstplatzierten Tom Vialle, stürzte und der<br />

Franzose zog vorbei. Auf Position 9 nahm Jacobi<br />

das Rennen wieder auf, während Vialle Cervellins<br />

4. Platz übernahm, und beendete das<br />

Rennen schließlich als Achter. Aber auch an<br />

der Spitze tat sich was. Geerts und Prado lagen<br />

gleichauf und bei Anzeige der letzten beiden<br />

Runden schaffte Geerts das Kunststück, am<br />

Spanier vorbeizuziehen. Prado versuchte mit<br />

allen Mitteln, die Führung zurückzuerobern,<br />

hatte aber gegen den Belgier, der sich damit<br />

seinen ersten MX2-WM-Sieg seiner Karriere sicherte,<br />

keine Chance. Olsen wurde Dritter vor<br />

Vialle und Davy Pootjes.<br />

Das gewohnte Bild in Rennen 2: Holeshot für<br />

Prado. Auf Platz 2 folgte Vialle vor Sterry,<br />

Geerts und Ben Watson. Vialle stürzte und<br />

Sterry war Dritter. Aber nicht lange, denn<br />

Geerts löste ihn nach kurzem Fight von dieser<br />

Position ab. Prado baute währenddessen seine<br />

Führung vor Watson aus, bevor dieser von<br />

Geerts überholt wurde. Ein kleiner Ausrutscher<br />

von Geerts kam letztlich noch Prado zugute,<br />

der sich damit sowohl den Lauf- als auch den<br />

Gesamtsieg sicherte. Henry Jacobi konnte auch<br />

in Lauf 2 seine gewohnte Leistung nicht abrufen.<br />

Ein schwerer Sturz, bei dem er sich glücklicherweise<br />

keine Verletzungen zuzog, ließ kein<br />

besseres Resultat als Platz 17 zu.<br />

• stimmen<br />

Tim Gajser: Ich bin sehr glücklich über den Verlauf<br />

dieses WM-Rennens. Ich hatte wirklich<br />

Spaß und genoss den Moment. So kann es weitergehen.<br />

Arnaud Tonus: Um ehrlich zu sein, ich kann es<br />

selbst kaum glauben. Bereits beim letzten GP<br />

war ich überglücklich über meine Leistung. Das<br />

heute wieder zu erleben, ist Wahnsinn. Natürlich<br />

werde ich versuchen, so weiterzumachen.<br />

Romain Febvre: Es war ein langer Weg. Ich hatte<br />

nicht viel Zeit, mich an das Bike zu gewöhnen,<br />

fühlte aber, dass da was geht. Hinzu kamen<br />

noch die vielen Fans – ein wirklich tolles<br />

Gefühl. Ich bin überglücklich über meinen ersten<br />

Podestplatz dieses Jahr.<br />

Antonio Cairoli: Wir legen unseren Fokus nun<br />

auf das nächste Rennen. Das war definitiv nicht<br />

mein bestes Rennen in dieser Saison, aber aus<br />

Fehlern lernt man. Beim nächsten Grand Prix<br />

werde ich wieder versuchen, einen Treppchenplatz<br />

zu erreichen.<br />

Jorge Prado: Das war ein hartes Rennen. Ich<br />

musste in beiden Rennen alles geben. Erst in<br />

den letzten Runden wurde es etwas entspannter,<br />

als ich merkte, dass ich alles unter Kontrolle<br />

hatte.<br />

• Foto: yamaha-racing.com<br />

Jago Geerts: Ein tolles Wochenende. Im ersten<br />

Moto lief alles wie geschmiert. Im zweiten Lauf<br />

war ich auch schnell, aber Jorge ebenfalls. Hätte<br />

ich nicht diesen Ausrutscher gehabt, wer<br />

weiß ... Aber ich bin sehr zufrieden: Gesamtzweiter<br />

und derzeit WM-Dritter, das ist super.<br />

Thomas Kjer Olsen: Ich bin mit meiner heutigen<br />

Leistung zufrieden. Es war heute nicht einfach,<br />

in diesem Feld zu bestehen.<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 7. Lauf - St. Jean d’Angély/F - 25./26.5.<strong>2019</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Arnaud Tonus, CH, Yamaha;<br />

3. Romain Febvre, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki;<br />

5. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 6. Julien Lieber, B, Kawasaki;<br />

7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM;<br />

9. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarrna; 10. Gautier Paulin, F, Yamaha.<br />

MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Jago Geerts, B, Yamaha; 3. Thomas<br />

Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 4. Mitchell Evans, AUS, Honda;<br />

5. Adam Sterry, GB, Kawasaki; 6. Ben Watson, GB, Yamaha;<br />

7. Davy Pootjes, NL, Husqvarna; 8. Bas Vaessen, NL, KTM;<br />

9. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 10. Tom Vialle, F, KTM.<br />

Ferner: 11. Henry Jacobi, D, Kawasaki.<br />

EMX250: 1. Stephen Rubini, F, Honda; 2. Alberto Forato, I,<br />

Husqvarna; 3. Thibault Benistant, F, Yamaha; 4. Jimmy Clochet,<br />

F, Kawasaki; 5. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki; 6. Nicholas<br />

Lapucci, I, KTM; 7. Josh Gilbert, GB, Honda; 8. Karlis Sabulis,<br />

LV, KTM; 9. Rick Elzinga, NL, Yamaha; 10. Isak Gifting, S,<br />

KTM.<br />

Ferner: 18. Rene Hofer, A, KTM; 25. Florian Lion, D, KTM.<br />

EMX125: 1. Tom Guyon, F, KTM; 2. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna;<br />

3. Mike Gwerder, CH, KTM; 4. Eddie Jay Wade, GB,<br />

KTM; 5. David Braceras Martinez, E, KTM; 6. Kay de Wolf, NL,<br />

Husqvarna; 7. Oliver Oriol, E, KTM; 8. Gerard Congost Aguilera,<br />

E, KTM; 9. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna; 10. Saad<br />

Soulimani, F, Husqvarna.<br />

Ferner: 25. Simon Längenfelder, D, KTM.<br />

46 MOTOCROSS ENDURO


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INTERVIEW: JEREMY SEEWER<br />

Eine Sache des Instinkts<br />

Das Timing und die Gefühle eines Augenblicks können den Unterschied zwischen<br />

Sieg und Niederlage ausmachen. Monster Energy Yamahas Jeremy Seewer spricht<br />

über den Start eines MXGP.<br />

48 MOTOCROSS ENDURO


Die ersten Sekunden eines <strong>Motocross</strong>-Grand-Prix<br />

sind packend, spannend, nervenaufreibend, essenziell<br />

und gefährlich. Die Explosion von hochdrehenden<br />

Motoren und deren Lärm drückt eine<br />

Reihe von zirka 300 Kilogramm schweren Motorrädern<br />

zusammen, die sich, manchmal mit einem<br />

Abstand von nur wenigen Zentimetern, in die erste<br />

enge Kurve stürzen. Diese trennt dann die Mutigen<br />

von den Schwätzern, die Glückspilze von<br />

den Stürzenden und die Guten von den Verlierern.<br />

Der laute Krach der Motorräder schwächt<br />

schnell in ein leises Whoosh ab, wenn die Fahrer<br />

vom Gas gehen, bevor sie am Kurvenende in einem<br />

Crescendo des Motorendonners wieder voll<br />

aufdrehen: Das Rennen beginnt.<br />

Für die Fans, Kameras und Teams ist der Start einer<br />

der aufregendsten Momente eines MXGP. Der<br />

Fahrer mit der Poleposition von der Qualifikation<br />

am Samstag darf sich als Erster einen Slot im Tor<br />

mit dem Metallboden aussuchen. Der Startprozess<br />

an sich sieht ziemlich einfach aus (den Gang<br />

einlegen, die Start-Suspension einstellen, die<br />

Launch Control betätigen und warten, bis das Metall<br />

fällt), aber die Fahrer verbringen eine Menge<br />

Zeit damit, diese Kunst bis zur Perfektion zu<br />

üben. Der Aufbau vom Motorrad wird auch beeinflusst,<br />

die Investition ist es wert. Auf einigen der<br />

älteren und engeren FIM-World-Championship-<br />

Strecken erfolgt das Kopf an Kopf der besten<br />

Teams, Maschinen und Athleten durch die ersten<br />

Meter nach dem Start, die man durch einen Holeshot<br />

bekommt. Eine sehr wertvolle (und sicherere)<br />

Technik.<br />

Die meisten erfahrenen Pros der MXGP werden<br />

das Gefühl kennen, einen Reifen mit Profil abzubekommen,<br />

an einer Fußraste hängenzubleiben<br />

oder wenn ein Teil der eigenen Anatomie von einem<br />

Motorradteil geschluckt wird. Seit vielen<br />

Jahren sind Rücken- und Brustprotektoren bei der<br />

FIM obligatorisch im Grand Prix, um sich gegen<br />

solche Kratzer und Verletzungen zu schützen.<br />

Oder einfach gesagt: Der Start ist nicht der Zeitpunkt,<br />

bei dem man in einen Rivalen fahren oder<br />

sich verfangen möchte (auch wenn so etwas oft<br />

passiert, glücklicherweise meistens ohne ernstere<br />

Verletzungen). Beim MXGP starten die Fahrer<br />

im Durchschnitt fast 60-mal in einer Saison, die<br />

zwei Motos pro Grand Prix und die kürzeren Heat-<br />

Sprints zur Qualifikation am Samstag mit eingerechnet.<br />

Für einen tieferen Einblick in das Denken und die<br />

Methoden dieser essenziellen Komponente des<br />

Sports haben wir Monster Energy Yamahas Fahrer<br />

Jeremy Seewer nach mehr Details gefragt …<br />

Beim Streckengang starten die Rituale …<br />

Beim MXGP, wo es auf präzises Timing ankommt<br />

– auf die Minute oder sogar auf die Sekunde –<br />

beginnt der Startprozess schon beim Ablaufen<br />

der Strecke. Die gleichen Bewegungen und Rituale<br />

fangen an, wenn man den ersten langsamen<br />

Blick auf die Strecke wirft und sich anschaut, wie<br />

es nach dem MX2-Rennen aussieht. Wenn man<br />

vom Streckengang zurückkommt, gehen die<br />

meisten Fahrer, mich inbegriffen, erstmal auf die<br />

Toilette! Hinter dem Tor gibt es immer welche,<br />

manchmal bildet sich sogar eine Schlange! Wenn<br />

man wieder beim Motorrad ist, bleibt für gewöhnlich<br />

nur noch eine Minute bis zum Start, also<br />

tauscht man letzte Worte mit dem Mechaniker. Er<br />

hat ein Headset und ist mit den Leuten vom Team<br />

verbunden, die andere Blickwinkel auf die Strecke<br />

haben, also ist das auch der Zeitpunkt für<br />

schnelle, kurze Tipps. Man zieht die Brille auf,<br />

richtet sie nochmal und startet dann die Maschine.<br />

Man geht sicher, dass alles bereit ist und versucht,<br />

seinen Kopf freizubekommen und die gesamte<br />

Konzentration auf diesen Moment zu richten.<br />

MOTOCROSS ENDURO 49


INTERVIEW: JEREMY SEEWER<br />

Jeder ist vor dem Streckengang anders, manche<br />

reden, manche nicht, und beim Tor ist viel los …<br />

Ich bin relativ entspannt, aber auch fokussiert. Ich<br />

benehme mich nicht komisch oder fange an, Witze<br />

zu reißen, aber ich kann noch mit anderen Leuten<br />

reden. Es ist komisch, weil man in dieser Zeit nicht<br />

zu viel Interaktion mit den anderen will. Der Moment<br />

vor der Einführungsrunde ist, denke ich, der<br />

entspannteste und Dinge wie TV-Interviews sind<br />

ein Teil davon und absolut in Ordnung. Man könnte<br />

auch mit einem Freund oder einem anderen Fahrer<br />

sprechen, früher hat man noch den Boden in seinem<br />

Slot am Tor vorbereitet, mit dem Metallboden<br />

ist das heute aber natürlich nicht mehr nötig.<br />

Im Tor selbst muss man ruhig bleiben, vielleicht<br />

muss man warten …<br />

Wenn man in der Qualifikation gut war und einer<br />

der ersten Fahrer im Slot ist, muss man abwarten,<br />

bis der Rest in Position ist. Währenddessen geht<br />

man die wichtigsten Stellen und seine Prioritäten<br />

noch einmal durch, das können drei bis vier<br />

schwierige Streckenabschnitte sein. Man geht in<br />

seinem Kopf noch einmal über die Strecke und<br />

denkt an die Linie, auf der man fahren möchte, um<br />

so vorbereitet wie möglich zu sein. Ich habe angefangen,<br />

einen kleinen Klotz für meinen Fuß zu benutzen.<br />

Erst hieß es, dass das auf dem Metallboden<br />

nicht erlaubt wäre, aber ich habe mich für die<br />

Kleinen unter uns eingesetzt! Als noch Erde am Tor<br />

lag, konnten wir uns damit eine kleine Rampe oder<br />

so etwas bauen. Aber wir brauchten etwas anderes.<br />

Man sieht Fahrer, die sich bewegen und zittern,<br />

ihre Handschuhe überprüfen und noch viele<br />

andere kleine Angewohnheiten. Ich dehne mich<br />

immer auf dieselbe Art und Weise. Ich weiß nicht<br />

wieso! Es ist einfach ein Ritual. Irgendwie hilft es,<br />

dem Körper zu signalisieren, dass es mal wieder<br />

soweit ist … Wenn man die gleichen Bewegungen<br />

macht, dann macht es im Körper Klick und er bereitet<br />

sich auf das Rennen vor. Auch wenn ich immer<br />

das Gleiche mache, werde ich dabei nicht zu verrückt<br />

oder ausfallend. Ich lasse das Motorrad nicht<br />

zu oft aufheulen und bin nicht zu nervös. Ich blende<br />

alles aus, was ich mir vielleicht denken könnte,<br />

um so schnell wie möglich aus dem Tor rauszukommen.<br />

Was beim neuen Motorrad los ist? Ein paar Knöpfe<br />

…<br />

Der Startknopf an der vorderen Gabel, der die Federung<br />

komprimiert und das Motorrad bis zum<br />

Start festsetzt, ist ziemlich wichtig, vor allem bei<br />

dem Metallboden. Wir gehen wegen des vielen<br />

Grips mit den Motorrädern immer tiefer. Wir haben<br />

auch einen anderen Knopf am Lenker, der die Elektronik<br />

speziell für den Start auslegt, eine andere<br />

Einstellung für den Motor sozusagen. Ehrlich gesagt,<br />

kenne ich mich mit den Details nicht aus,<br />

aber ich weiß, dass die Stromversorgung für den<br />

perfekten Start umverteilt wird. Wir haben ein Licht<br />

vorne am Motorrad, das mir zeigt, wie hoch ich drehe,<br />

aber für gewöhnlich gebe ich nach Gefühl noch<br />

etwas mehr Gas. Wir machen so viele Teststarts,<br />

dass 200 bis 300 Umdrehungen pro Minute mehr<br />

oder weniger das Gleiche sind.<br />

Es kann alles von der Reaktionszeit abhängen …<br />

Der Unterschied zwischen dem fallenden Start-Tor<br />

und so etwas wie einer Ampel ist, dass man weiß,<br />

dass das Tor immer zwischen fünf und sechs Sekunden<br />

fallen wird. Es werden nicht acht oder zehn<br />

sein. Wenn man die 15-Sekunden-Tafel sieht, bin<br />

ich noch entspannt. Wir machen uns bereit. Ich<br />

zähle bis drei und bringe meinen Körper in Startposition.<br />

Die ein oder zwei verbleibenden Sekunden<br />

sind die Wichtigen, man muss sich auf seine Reaktion<br />

vorbereiten: Wenn sich das Tor bewegt, muss<br />

man raus. Ich bin immer im zweiten Gang und was<br />

danach passiert, kommt immer auf den Boden an,<br />

auf dem man landet. Im Sand dreht immer das Hin-<br />

50 MOTOCROSS ENDURO


terrad durch, also muss man das Gewicht für mehr<br />

Druck nach hinten verlagern und schnell schalten.<br />

Auf Strecken wie in Matterley Basin hat man einen<br />

Start, der bergab geht und der Boden ist fast schon<br />

klebrig, wenn man sich dort also nach hinten lehnt,<br />

macht man nur einen Wheelie oder man muss die<br />

Kupplung ziehen, wobei man ziemlich an Momentum<br />

verliert. Es ist eine Sache des Instinkts, die<br />

sich von GP zu GP ändert, weil man immer andere<br />

Voraussetzungen hat. Sogar die Tore sind manchmal<br />

anders. Vielleicht gibt es eine kleine Lücke zwischen<br />

dem Metall und der Erde, oder einen kleinen<br />

Buckel, der einen kurz hüpfen lässt. Es geht immer<br />

um die Reaktion und um Körperbeherrschung. Man<br />

kann sich auf jede Situation vorbereiten, aber der<br />

echte Start, bei dem es um etwas geht, dreht sich<br />

um die Bewegungen und das Gefühl eines kurzen<br />

Augenblicks.<br />

Ob wir üben, üben, üben …?<br />

Das kommt darauf an. Wenn man Probleme mit<br />

dem Start hat, dann jede Menge, aber wenn man<br />

weiß, dass der Start gut ist und man mental stark<br />

ist, dann braucht man nicht viele Trainingsstarts.<br />

Ich weiß noch, dass ich in Sardinien in der Testphase<br />

vor der Saison in etwa 50-mal in einer Woche gestartet<br />

bin – das ist eine Menge. Aber zwischen<br />

dem Grand Prix in Argentinien und dem britischen<br />

GP, wo ich den Holeshot durchgezogen habe, habe<br />

ich recht wenig für den Start trainiert.<br />

Wir wissen nicht sofort, ob wir den Holeshot<br />

geschafft haben …<br />

Ich denke, dass man etwas warten muss, um zu sehen,<br />

ob man einen guten Start geschafft hat, es<br />

gibt einfach zu viele Faktoren, die darüber entscheiden,<br />

ob man gut oder schlecht war. Der<br />

Sprung aus dem Tor ist wohl der wichtigste und<br />

man erkennt schnell, ob der gut war. Manchmal bekommt<br />

man eine Vorahnung, dass es ein Holeshot<br />

wird. Die Realität ist aber, dass wir wegen dem Metallboden<br />

nach ein paar Metern alle auf einem Level<br />

in einer Reihe sind. Den Unterschied macht also<br />

die Beschleunigung, aber wie, ist schwer zu sagen!<br />

Die Position, Balance und Bewegungen, das ist alles<br />

Instinkt. Ich musste für die 450er ein wenig<br />

meinen Fahrstil anpassen, weil ich aus der MX2<br />

komme und man da weniger Power hat.<br />

Ist es gefährlich?<br />

Das kann es sein, vor allem in der MXGP-Klasse,<br />

bei der wir alle wissen, dass man in der ersten Kurve<br />

ein Rennen gewinnen oder verlieren kann, weil<br />

es auf manchen Strecken schwer ist zu überholen.<br />

Man kassiert und verteilt viele Ellenbögen und es<br />

kann gefährlich sein, in die erste Kurve zu rasen,<br />

wenn 20 Fahrer an einem Punkt aufeinandertreffen<br />

könnten. Das ist das Ding, du weißt, dass es riskant<br />

ist, aber du weißt auch, dass es ein essenzieller<br />

Teil des Sports ist. Und deswegen muss man alles<br />

geben, um als Erster dort zu sein. Wenn man<br />

nicht unter den ersten zehn ist, sieht man oft ziemlich<br />

unschöne Dinge und Vorfälle, die außer Kontrolle<br />

sind. Man muss schlau sein und seine Umgebung<br />

lesen, weil viele Dinge auf einmal passieren<br />

können. Und das alles bei hohem Tempo.<br />

Ein Start ist aufregend, aber …<br />

Meiner Meinung nach ist ein großer Sprung oder<br />

eine Stelle, an der man einen großen Whip raushauen<br />

kann, eines der besten Gefühle beim <strong>Motocross</strong>.<br />

Das Hochgefühl nach einem Start bekommt<br />

man, wenn man ihn sauber durchgezogen hat und<br />

das fließt dann in ein gutes Ergebnis mit ein. In diesem<br />

einen Moment hat man eine Menge Druck.<br />

Wenn man den bewältigt, dann fühlt man sich befreit<br />

und schafft es so zur ersten Kurve. Wenn man<br />

den Start aber vergeigt, dann ist man tief im Fahrergewirr.<br />

Das ist dann sehr frustrierend und man<br />

weiß, dass man viel Arbeit vor sich hat.<br />

• Text: Monster Energy/Bastian Radloff<br />

• Fotos: Monster Energy/Ray Archer<br />

MOTOCROSS ENDURO 51


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS MÖGGERS/A<br />

52 MOTOCROSS ENDURO


Seewer und Herlings<br />

begeistern<br />

• WM-Stars Jeremy Seewer (großes Foto ) und Jeffrey Herlings (kl. Foto ) liefern sich begeisterndes Duell<br />

• Tanel Leok neuer Gesamtführender der ADAC-MX-Masters-Klasse<br />

• Jeremy Sydow feiert Doppelsieg im ADAC MX Youngster Cup<br />

• Simon Längenfelder schlägt Lokalmatador Mike Gwerder im ADAC MX Junior Cup 125 knapp<br />

MOTOCROSS ENDURO 53


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS MÖGGERS/A<br />

Bei strahlend blauem Himmel feierten über<br />

11.000 Fans ein mitreißendes <strong>Motocross</strong>fest in<br />

Möggers. Die zweite Runde des ADAC MX Masters<br />

fand als einziges Rennen der Internationalen<br />

Deutschen Meisterschaft in Österreich auf<br />

der wunderschön gelegenen Strecke des MCC<br />

Möggers statt und begeisterte mit einem Fahrerfeld<br />

auf absolutem Weltklasse-Niveau. Jeremy<br />

Seewer und Jeffrey Herlings lieferten sich<br />

schon in der Qualifikation am Samstag einen<br />

begeisternden Zweikampf um die schnellste<br />

Rundenzeit und setzten ihr Duell bei den beiden<br />

Rennen am Sonntag ohne Abstriche fort.<br />

Seewer, der von der Poleposition aus ins Rennen<br />

ging, konnte den ersten Lauf mit einem<br />

Holeshot von Beginn an anführen und MXGP-<br />

Weltmeister Herlings erfolgreich auf Distanz<br />

halten. „Der Club hat die Strecke wirklich super<br />

vorbereitet, das war absolutes WM-Niveau.<br />

Ich hatte heute richtig Spaß und habe das Rennen<br />

sehr genossen“, freute sich der Yamaha-<br />

Werksfahrer. „Jeffrey war lange verletzt und<br />

kann deshalb natürlich noch nicht in Topform<br />

sein. Aber ich habe schon gespürt, dass er vor<br />

allem am Anfang gut mitfahren konnte.“ Im<br />

zweiten Durchgang drehte der Niederländer<br />

dann den Spieß um, konnte den<br />

Start gewinnen und das Rennen<br />

zwölf Runden lang anführen.<br />

Dann überrumpelte ihn Seewer<br />

mit einem Überraschungsangriff.<br />

„Jeffrey war im zweiten<br />

Rennen deutlich schneller und<br />

ich habe lange überlegt, wo ich<br />

ihn schnappen könnte“, schilderte<br />

Seewer seine Taktik. „Zunächst<br />

hatte ich es erfolglos an<br />

der Boxengasse versucht, dann<br />

fand ich eine schnelle Spur im<br />

Außenbereich einer Kurve und<br />

dort hat es schließlich geklappt.“<br />

Herlings konnte nicht mehr kontern<br />

und zollte seinem Konkurrenten<br />

Respekt: „Im ersten Lauf<br />

bekam ich schon früh im Rennen<br />

harte Unterarme und konnte<br />

deshalb nicht mein normales<br />

Tempo gehen“, erklärte der<br />

Weltmeister. „Aber das ist nach<br />

meiner langen Verletzungspause<br />

ganz normal. Im zweiten Durchgang lief es<br />

deutlich besser und ich konnte Jeremy eine<br />

ganze Weile hinter mir halten. Aber er ist hier<br />

sehr stark gefahren und wäre auch eine harte<br />

Nuss gewesen, wenn ich schon in Topform wäre.<br />

Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, hier<br />

vor all den begeisterten Fans zu fahren und ich<br />

hatte ein super Training für die bevorstehenden<br />

WM-Läufe. Mal schauen, wenn es klappt,<br />

würde ich dieses Jahr gerne noch mal bei den<br />

ADAC MX Masters starten.“<br />

Dritter der Tageswertung und neuer Meisterschaftsführender<br />

wurde Tanel Leok. Der Este<br />

hatte in beiden Rennen mit eher mäßigen<br />

Starts zu kämpfen, brannte aber jeweils in der<br />

Schlussphase der Rennen ein wahres Feuerwerk<br />

ab und verbesserte sich mit sehenswerten<br />

Aufholjagden jeweils auf den 3. Rang. „Ich<br />

hatte vor allem im zweiten Rennen am Anfang<br />

Probleme, einen guten Rhythmus zu finden“,<br />

räumte der 34-Jährige ein. „Doch dann lief es<br />

ziemlich gut und ich konnte noch in der letzten<br />

Runde Dennis Ullrich überholen.“ Damit verdrängte<br />

Leok den Deutschen nicht nur vom Podium,<br />

sondern sicherte sich auch die Führung<br />

in der Gesamtwertung mit 4 Punkten Vorsprung<br />

vor Ullrich. Max Nagl erwischte bei seinem<br />

Comeback nach einer Knieverletzung kei-<br />

nen glücklichen Tag. Der 31-Jährige ging von<br />

Startplatz 5 ins Rennen, stürzte jedoch schon<br />

in der ersten Kurve und konnte das Rennen<br />

nicht mehr fortsetzen. Nagl zog sich zwar keine<br />

schweren Verletzungen zu, konnte jedoch zum<br />

zweiten Rennen nicht mehr antreten.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Das Rennen im ADAC MX Youngster Cup wurde<br />

zum Schaulaufen von Jeremy Sydow (Foto). Der<br />

Deutsche hatte sich schon zu Beginn der Saison<br />

einen Handbruch zugezogen und musste<br />

bis kurz vor dem Rennen in Möggers pausieren.<br />

„Ehrlich gesagt hatten wir überlegt, gar<br />

nicht hier zu starten, weil ich nicht sicher war,<br />

ob es nicht noch zu früh ist“, erklärte der<br />

19-Jährige. „Ich bin deshalb ganz ohne Erwartungen<br />

hierhergekommen und wurde positiv<br />

überrascht. Dass ich gleich bei meinem ersten<br />

Rennen nach der Pause einen Doppelsieg feiern<br />

darf, hätte ich nicht gedacht, das ist natürlich<br />

ein riesiger Erfolg für mich und das ganze<br />

Team.“ Platz 2 der Tageswertung ging an Cyril<br />

Genot, der ebenfalls lange mit Verletzungen zu<br />

kämpfen hatte. „Ich war in den letzten Jahren<br />

sehr häufig verletzt und freue mich, dass ich<br />

endlich mal wieder ganz vorne mitmischen<br />

kann“, versicherte der Belgier. Auch Rene Hofer<br />

war mit einem Handicap zu seinem Heimrennen<br />

gereist, konnte jedoch zumindest im<br />

zweiten Lauf voll überzeugen. „Ich habe mir<br />

vor drei Wochen das Innenband im Knie angerissen<br />

und hatte deshalb im ersten Durchgang<br />

noch ein wenig Hemmungen voll anzugreifen“,<br />

schilderte Hofer seine Situation. „Im zweiten<br />

Rennen hatte ich dann aber einen tollen Start<br />

erwischt und bin von Beginn an auf Platz 2 gefahren.<br />

Jetzt weiß ich, dass es auch wieder<br />

schnell geht und freue mich, dass ich heute die<br />

Führung in der Meisterschaft verteidigen<br />

konnte.“<br />

ADAC MX Junior Cup 125<br />

Im ADAC MX Junior Cup lieferten sich Simon<br />

Längenfelder und Mike Gwerder ein packendes<br />

Duell. Während Gwerder den ersten Lauf für<br />

sich entscheiden konnte, dominierte Längenfelder<br />

Durchgang 2 und sicherte sich damit<br />

auch den Tagessieg punktgleich mit Gwerder.<br />

„Im ersten Rennen habe ich am Ende ein wenig<br />

abgebaut und Mike ist super gefahren“, räumte<br />

Längenfelder ein. „Im zweiten Rennen lag<br />

ich dann direkt hinter Mike, als er gestürzt ist,<br />

und konnte natürlich davon profitieren. Das<br />

war vielleicht ein wenig glücklich, aber ich bin<br />

trotzdem happy, dass ich die Tageswertung für<br />

mich entscheiden konnte. Damit bleibe ich<br />

auch in der Meisterschaft an der Spitze.“<br />

Gwerder ärgerte sich zwar über seinen Sturz,<br />

war jedoch insgesamt zufrieden mit dem Gesamtresultat.<br />

„Ich bin hier in Möggers im Club<br />

und kenne die Strecke sehr gut“, schilderte<br />

der Schweizer. „Ich bin sehr froh, dass ich den<br />

ersten Lauf gewinnen konnte und damit den<br />

vielen Fans eine gute Show geliefert habe. Der<br />

Ausrutscher im zweiten Lauf war ärgerlich,<br />

aber immerhin konnte ich schnell wieder weiterfahren<br />

und den 2. Platz nach Hause bringen.“<br />

Dritter der Tageswertung wurde der<br />

Schweizer Kevin Brumann, der sich bei der Siegerehrung<br />

durchaus zufrieden zeigte: „Ich<br />

wollte einfach mal zeigen, dass ich auch Motorrad<br />

fahren kann und ich denke, das ist mir<br />

auch gelungen.“<br />

ADAC MX Junior Cup 85<br />

Im ADAC MX Junior Cup wurde der erste Wertungslauf<br />

bereits am Samstag ausgetragen.<br />

Wie schon in Drehna konnte auch in Möggers<br />

der Lette Edvards Bidzans beide Rennen dominieren.<br />

„Mein Start am Sonntag war nicht optimal“,<br />

übte der 14-Jährige Kritik. „Aber ich<br />

konnte mich schnell an die Spitze setzen und<br />

im Anschluss mein eigenes Rennen<br />

fahren. Julius Mikula sicherte<br />

sich mit zwei 3. Plätzen den<br />

2. Tagesrang und zeigte sich zufrieden<br />

mit diesem Resultat.<br />

„Edvards war heute ein wenig<br />

zu schnell, aber die Strecke hat<br />

mir sehr gut gefallen und die<br />

Rennen haben Spaß gemacht.“<br />

Dritter der Tageswertung wurde<br />

Schnellstarter Tobias Caprani,<br />

der auch in Österreich von seinen<br />

Raketenstarts profitierte.<br />

„Ja, es ist natürlich einfacher,<br />

wenn man von Beginn an vorne<br />

dabei ist“, grinste der Däne<br />

nach dem Rennen. „Ich konnte<br />

mein eigenes Tempo fahren und<br />

der 4. Platz genügte für das Tagespodium.“<br />

Die besten Szenen vom ADAC<br />

MX Masters werden auch <strong>2019</strong><br />

weltweit im TV und Internet zu<br />

sehen sein. Der Sender Motorvision<br />

TV zeigt die Highlights der sieben Rennwochenenden<br />

in einem 25-minütigen Magazin<br />

in mehr als 100 Ländern. Zudem stehen die Zusammenfassungen<br />

der Rennen online unter<br />

adac-mx-masters.de, youtube.de/adac sowie<br />

Facebook.de/adacmxmasters zur Verfügung.<br />

• Text: ADAC MX Masters<br />

• Fotos: ADAC Motorsport/Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX Masters - 2. Lauf - Möggers - 2.6.<strong>2019</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 2. Jeffrey Herlings,<br />

NL, KTM; 3. Tanel Leok, EST, Husqvarna; 4. Dennis Ullrich,<br />

Husqvarna; 5. Valentin Guillod, CH, Honda; 6. Jens Getteman,<br />

B, Kawasaki; 7. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 8. Richard<br />

Sikyna, SK, KTM; 9. Matiss Karro, LV, Husqvarna; 10. Bence<br />

Szvoboda, H, KTM.<br />

Youngster Cup: 1. Jeremy Sydow, Husqvarna; 2. Cyril Genot, B,<br />

KTM; 3. Rene Hofer, A, KTM; 4. Haardi Roosiorg, EST, KTM;<br />

5. Bastian Bogh Damm, DK, KTM; 6. Jakub Teresak, CZ, KTM;<br />

7. Petr Polak, CZ, KTM; 8. Maximilian Spies, Husqvarna; 9. Markus<br />

Rammel, A, Husqvarna; 10. Yann Crnjanski, F, KTM.<br />

Junior Cup 85: 1. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna; 2. Julius Mikula,<br />

CZ, KTM; 3. Tobias Caprani, DK, KTM; 4. Valentin Kees,<br />

Husqvarna; 5. Sacha Coenen, B, Yamaha; 6. Collin Wohnhas,<br />

KTM; 7. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna; 8. Yoran Moens, B,<br />

KTM; 9. Lucas Coenen, B, Yamaha; 10. Lucas Bruhn, DK, KTM.<br />

Junior Cup 125: 1. Simon Längenfelder, KTM; 2. Mike Gwerder,<br />

CH, KTM; 3. Kevin Brumann, CH, Yamaha; 4. Camden McLellan,<br />

ZA, KTM; 5. Constantin Piller, KTM; 6. Liam Everts, B, KTM;<br />

7. Nick Domann, KTM; 8. Kristof Jakob, H, KTM; 9. Petr Rathousky,<br />

CZ, KTM; 10. Jan Wagenknecht, CZ, KTM.<br />

54 MOTOCROSS ENDURO


ADAC MX<br />

MASTERS<br />

Int. Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />

13. - 14.4. Fürstlich Drehna<br />

1. - 2.6. Möggers<br />

29. - 30.6. Mölln<br />

20. - 21.7. Tensfeld*<br />

10. - 11.8. Gaildorf<br />

31.8. - 1.9. Bielstein**<br />

14. - 15.9. Holzgerlingen FINALE<br />

Infos unter: adac-mx-masters.de<br />

*ohne ADAC MX Junior Cup 85 | **ohne ADAC MX Junior Cup 125


VERBÄNDE<br />

adac nordbayern mx cup<br />

hoch hinaus und tief hinunter<br />

56 MOTOCROSS ENDURO


Die <strong>Motocross</strong>serie des ADAC Nordbayern e.V.<br />

ging am Wochenende vom 17. bis 19. Mai in die<br />

zweite Runde. Nach einem erfolgreichen Auftakt<br />

in Zirndorf traten die jungen MX-Fahrer<br />

zum zweiten Mal in dieser Saison gegeneinander<br />

an. Die Strecke war steiler, die Motorräder<br />

flogen höher und das Tempo war schneller.<br />

Gastgeber war diesmal der Automobilclub Kronach<br />

in Friesen. Bei durchschnittlich 24 Grad<br />

und Sonnenschein lag gute Laune und Wettkampflust<br />

in der Luft. Am Samstag gingen die<br />

Schülerklassen, Jugendklasse sowie die Klassen<br />

Ü35, Ü45 und Ladies an den Start. Hinzu<br />

kam eine Besonderheit: Die Veteranen, also<br />

Fahrer und Fahrerinnen über 70 Jahren heizten<br />

mit ihren motorisierten Gefährten über die<br />

Strecke. Ein absolutes Highlight!<br />

Am zweiten Renntag waren dann die Klassen<br />

MX 2 Jugend, MX 2/2, MX 1 und Twinshock Pre<br />

83, EVO an der Reihe. Die Fahrer absolvierten<br />

zunächst ein freies Training am Morgen. Anschließend<br />

ging es mit rasanten Manövern in<br />

das Pflichttraining. Nach einer kurzen Mittagspause<br />

fanden dann die zwei Wertungsläufe<br />

statt.<br />

Die ersten Ergebnisse geben aber allerhöchstens<br />

eine erste grobe Richtung vor, entschieden<br />

ist hier noch nichts. Die noch junge Saison<br />

bietet den Fahrern noch viele Möglichkeiten im<br />

Ranking nach oben zu rutschen.<br />

Für Kurzentschlossene besteht die Möglichkeit<br />

als Gaststarter bei den jeweiligen Veranstaltungen<br />

an den Start zu gehen, die Nennung<br />

hierfür ist bis zum jeweils ersten Veranstaltungstag<br />

möglich. Die Einschreibung und Nennung<br />

der Serie erfolgt online unter www.vor<br />

start.de<br />

Wer sich von der Faszination Motorsport gerne<br />

selbst einmal überzeugen möchte, ist gerne<br />

dazu eingeladen am Streckenrand das Adrenalin<br />

und die Geschwindigkeit hautnah mitzuer-<br />

leben. Tragen Sie dazu bei, die Motorsportler<br />

über ihre persönlichen Grenzen zu pushen und<br />

genießen Sie einen unvergesslichen Tag im<br />

Rahmen des ADAC Nordbayern MX Cup <strong>2019</strong>.<br />

Folgend die Tageswertung der jeweiligen Klassen im Überblick:<br />

Klasse 1. Platz 2. Platz 3. Platz<br />

Schüler A Maximilian Deyerler Luis Meyer<br />

Schüler B Nick Heindl Fynn Russ Nico Kindl<br />

Jugend A Noel Schmitt Justin Roch Henri Wegmann<br />

MX 2 Jugend Luca Harms Maximilian Langbein Sebastian Zohner<br />

MX 2/2 Niclas Flemmerer Ronny Wirth Tim Scharf<br />

MX 1 Frank Dechet Sascha Wölfl Mario Schubert<br />

Ü35/Ü45/Ladies Mario Schubert Martin Seufferlein Meike Pirner<br />

4. Lauf - Winningen - 25./26.5.<strong>2019</strong>:<br />

50 ccm: 1. Leonardo Richter; 2. Simon Hahn; 3. Casey<br />

Thomas; 4. Benedict Balduf; 5. Fynn André Zimmerling.<br />

65 ccm: 1. Oliver Jüngling; 2. Mika Plaas; 3. Lasse<br />

Lohmann; 4. Jeremias Ramus; 5. Leo Diss-Fenard.<br />

85 ccm: 1. Jamie Heinen; 2. Marlon Dietrich; 3. Johannes<br />

Wolter; 4. Lennox Dessloch; 5. Max-Werner Breuer.<br />

Prestige: 1. Tim Scholtes; 2. Tom Oster; 3. David<br />

Cherkasov; 4. Nicolas Schummer; 5. Christian Nolle.<br />

Cup: 1. Dylan de Figueiredo; 2. Sebastian Schmitt;<br />

3. Eric Muller; 4. Robin Schöndorf; 5. Johannes Job.<br />

Anfänger: 1. Philipp Moses; 2. Loris Michels;<br />

3. Ben Hilges; 4. Joel Graf; 5. Devin Faber.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner; 2. Ralf Lüttger; 3. Johannes<br />

Steinel; 4. Alexander Kolb; 5. Ricardo Silva Silverio.<br />

Stände (nach 4 von 10 Veranstaltungen):<br />

50 ccm: 1. Simon Hahn, 150 Punkte; 2. Fynn André Zimmerling,<br />

122; 3. Lennox Bodtländer, 110; 4. Troy Janelsins,<br />

103; 5. Tiago Pinho Castro, 102.<br />

65 ccm: 1. Jeremias Ramus, 139 Punkte; 2. Lasse Lohmann,<br />

121; 3. Leo Diss-Fenard, 104; 4. Henry Bürstlein,<br />

102; 5. Paul Müller, 100.<br />

85 ccm: 1. Jamie Heinen, 200 Punkte; 2. Lennox Dessloch,<br />

154; 3. Marlon Dietrich, 140; 4. Max-Werner Breuer,<br />

133; 5. Igor Dias Matos Fernandes, 130.<br />

Prestige: 1. David Cherkasov, 146 Punkte; 2. Malik Quint,<br />

119; 3. Tom Oster, 117; 4. Tim Scholtes, 117; 5. Nicolai<br />

Neumüller, 116.<br />

Cup: 1. Eric Muller, 156 Punkte; 2. Robin Schöndorf, 151;<br />

3. Sebastian Schmitt, 144; 4. Dylan de Figueiredo, 127;<br />

5. Johannes Job, 119.<br />

Anfänger: 1. Loris Michels, 142 Punkte; 2. Florian Allard,<br />

141; 3. Philipp Moses, 130; 4. Ben Hilges, 127; 5. Tom<br />

Breininger, 1<strong>07</strong>.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner, 200 Punkte; 2. Jacek Kalinowski,<br />

146; 3. Alexander Kolb, 142; 4. Ricardo Silva Silverio,<br />

137; 5. Lutz Gerlach, 118.<br />

MOTOCROSS ENDURO 57


MAXXIX CROSS COUNTRY MEISTERSCHAFT: WALLDORF<br />

Nach dem winterlichen Auftakt<br />

der GCC-Saison <strong>2019</strong> in Triptis zeigte<br />

sich das Wetter beim zweiten Tourstopp<br />

der Maxxis Cross Country Meisterschaft<br />

in Walldorf in Geberlaune. Feinster<br />

Sonnenschein, leichte Bewölkung und<br />

etwas Wind. Wenn man sich als Veranstalter<br />

ein Wetter aussuchen könnte,<br />

würde man wohl genau diese Konstellation<br />

wählen. Was noch fehlte, war der<br />

nächtliche Regen, der durch die Bewässerungsanlage<br />

des MSC Walldorf/Werra<br />

bestens kompensiert wurde, und fertig<br />

war ein perfektes Rennwochenende.<br />

Der GCC-Sommer ist da<br />

„So wie es aussieht, hatten wir am Wochenende<br />

Rekordstarterzahlen“, zeigte sich MSC-<br />

Boss Heiko Schmiedl sehr zufrieden. „Unser<br />

Team hat wieder einmal hervorragende Arbeit<br />

geleistet. Danke an alle Beteiligten“, so<br />

Schmiedl weiter. Auch Serienmanager Christian<br />

Hens äußerte sich sehr positiv: „Tolles Wetter,<br />

kaum Verletzungen, viele Zuschauer am<br />

Sonntag und zufriedene Teilnehmer.“<br />

Sportlich gaben sich die Favoriten keine Blöße.<br />

In der Klasse XC Quad Pro war es zunächst Ralf<br />

Thalhofer, der die Nase vorne hatte. Bereits<br />

nach der zweiten Runde zeigte sich dann aber<br />

Favorit Kevin Ristenbieter vom Team RMX/Max-<br />

xis an der Spitze und er sollte diese Position<br />

bis zum Rennende auch nicht mehr abgeben.<br />

Sandy Schulze und Marius Kernchen mischten<br />

ebenfalls von Beginn an auf den Treppchenplätzen<br />

mit. Schulze hatte am Ende den besseren<br />

Speed und holte sich hauchdünn vor Thalhofer<br />

den 2. Platz. Kernchen blieb am Ende nur<br />

der undankbare 4. Platz.<br />

In der Klasse XC Pro legte Chris Gundermann<br />

vom Team Yamaha Racing by neubert-racing.com/STH<br />

Racing wieder einmal los wie<br />

die berühmte Feuerwehr. Nach einer gefahrenen<br />

Runde hatte er gefühlt bereits die gesamte<br />

Konkurrenz abgehängt. Alle – bis auf seinen<br />

58 MOTOCROSS ENDURO


neuen Hauptrivalen Mark Scheu vom Team Fink<br />

Moto Holzgerlingen/ADAC Württemberg. Dieser<br />

hing nur wenige Sekunden hinter dem<br />

Champ von 2018 in Reichweite, patzte allerdings<br />

insgesamt dreimal an der gleichen Stelle<br />

und hatte dadurch nie die Chance, richtig<br />

Druck auf Gundermann auszuüben. Scheu behauptete<br />

den 2. Rang, verlor aber immer mehr<br />

Zeit auf Gundermann, der das Rennen am Ende<br />

sehr souverän gewann. Robert Riedel vom<br />

Team KTM GST Berlin landete über drei Minuten<br />

hinter dem Sieger auf dem 3. Platz.<br />

In der Klasse XC Supersprint war es wieder<br />

Gundermann, der zunächst den Ton angab und<br />

sich seinen zweiten Holeshot des Tages holte.<br />

Seine Dauerrivalen Michael Kartenberg vom<br />

Team Kartenberg Motosports und Moritz Schittenhelm<br />

vom Team Mefo Sport Factory Racing<br />

folgten ihm allerdings knapp dahinter. Schittenhelm<br />

fand schnell seinen Rhythmus und näherte<br />

sich nach und nach dem 1. Platz. Gundermann,<br />

der ja bereits ein 120-Minuten-Rennen<br />

in den Knochen hatte, musste nach der Hälfte<br />

der Distanz seinen Speed reduzieren und<br />

schließlich den schnelleren Schittenhelm ziehen<br />

lassen. Der hatte danach freie Bahn und<br />

zog Gundermann davon. Michael Kartenberg,<br />

der nach eigenen Aussagen zunächst nicht so<br />

richtig in Schwung kam, steigerte sich nach<br />

und nach und schnappte sich kurz vor dem Ende<br />

noch den ausgepowerten Gundermann und<br />

landete so auf dem 2. Platz. Gundermann rettete<br />

den 3. Rang ins Ziel und landete bei seinem<br />

Heimrennen so erneut auf dem Treppchen.<br />

Ein gelungener Stopp der Deutschen Cross<br />

Country Meisterschaft. So kann es weitergehen!<br />

Am 22./23.06.<strong>2019</strong> ist der GCC-Tross in<br />

Venusberg in Sachsen zu Gast.<br />

Alle Infos zur Serie sowie alle Ergebnisse gibt<br />

es auf gcc.xcc-racing.com<br />

• Fotos: Baboons<br />

MOTOCROSS ENDURO 59


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

TOP RESULTS<br />

Martin Scheuch testet aktuell viele Produkte für den Shop<br />

Im Norddeutschen ADAC-<strong>Motocross</strong>-Cup jagt<br />

zur Zeit eine Veranstaltung die nächste und die<br />

Kiedrowski-Teamfahrer haben wieder einige<br />

Top-Ten-Platzierungen erreicht.<br />

Im Zwischenstand liegen Nieke Rudolf und Kim<br />

Paul bei den Ladys auf den Plätzen 3 und 6 und<br />

Dennis Thran belegt in der starken MX1-Klasse<br />

aktuell Rang 4. In der MX2-Klasse führt Teamfahrer<br />

Lasse Rudolf, gefolgt von Danny Lipski<br />

auf Platz 9. In der 125er Wertung befinden sich<br />

mit Till Hadwiger (Platz 5) und Niklas Bernhard<br />

(Platz 9) ebenfalls zwei Piloten in den Top Ten.<br />

Bei den 50ern liegt Mio Müller auf Platz 10,<br />

während Leon Bühren sich bei den 65ern auf<br />

Platz 7 kämpfen konnte.<br />

Beim <strong>Enduro</strong> in Bresegard siegte Malte Hohn,<br />

gefolgt von Sascha Nocon (Platz 3) – somit<br />

standen wieder zwei Teamfahrer in der stärksten<br />

Klasse auf dem Podium!<br />

Das gemeinsame Training an Himmelfahrt<br />

nutzten etliche Teamfahrer, um bei perfekten<br />

Bedingungen ein paar schnelle Runden in den<br />

Hetendorfer Dirt zu brennen.<br />

Kommt ins Team Kiedrowski Racing – dort bekommt<br />

ihr nicht nur die besten Bike-Deals und<br />

top Konditionen/Sponsoring-Programme für<br />

die komplette Saison, sondern auch Trainingsmöglichkeiten/Teamveranstaltungen,<br />

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ihr mit international erfahrenen Racern an<br />

eurer Fahrtechnik arbeiten könnt, geboten!<br />

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einigen Jahren offizieller Yamaha- und Honda-<br />

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Husqvarna Center sowie seit rund 15 Jahren<br />

auch Beta- und GasGas-Händler.<br />

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Sponsoren des Teams: Bel-Ray • Helge Schwark<br />

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60 MOTOCROSS ENDURO


Der Truck steht bei den Events jederzeit für die Teamfahrer bereit<br />

Die Fahrer des ADAC NSA <strong>Enduro</strong> Teams<br />

beim Teamtraining<br />

Klarer Doppelsieg für Lasse Rudolf in Hansühn<br />

Malte Hohn siegte in Bresegard


ENDURO-WM: SANTIAGO DE COMPOSTELA/E<br />

Erneuter Triumph<br />

für Freeman<br />

Bradley Freeman (Foto) konnte sich erneut<br />

gegen seinen Landsmann Steve Holcombe<br />

durchsetzen und damit die Führung in der<br />

GP-Wertung übernehmen. Freeman holte sich<br />

in Spanien den dritten Tagessieg in Folge.<br />

• Fotos: <strong>Enduro</strong> ABC<br />

62 MOTOCROSS ENDURO


• 1. Tag<br />

Nach sintflutartigen Regenfällen und starkem<br />

Wind zu Beginn der Woche fand der erste Tag<br />

der <strong>Enduro</strong>-WM unter strahlend blauem Himmel<br />

statt. Trotzdem waren die Streckenbedingungen<br />

schwierig.<br />

Fantastische Kämpfe<br />

Die <strong>Enduro</strong>GP-Fahrer lieferten fantastische<br />

Kämpfe ab. Brad Freeman feierte nach seinem<br />

Erfolg in Portugal seinen zweiten Sieg in Folge.<br />

Freeman fuhr kontrolliert und verwies seinen<br />

Landsmann Steve Holcombe auf den 2. Platz.<br />

Im zweiten <strong>Enduro</strong>-Test des Tages übernahm<br />

Freeman die Führung und gab sie nicht mehr<br />

ab. Holcombe konnte mit seinem Tagesergebnis<br />

zufrieden sein. Schließlich gewann er die<br />

E3-Klasse. Zufrieden war er trotz allem nicht<br />

und erklärte, gesundheitliche Probleme zu haben.<br />

Zum dritten Mal in dieser Saison war das<br />

Podest in britischer Hand. Daniel McCanney<br />

musste sich schwer ins Zeug legen, um diesen<br />

3. Platz zu holen. Zuerst musste er sich gegen<br />

Alex Salvini und dann noch gegen Loïc Larrieu<br />

behaupten. Der Kampf zwischen Salvini und<br />

Larrieu um Platz 4 war bis zum letzten Test des<br />

Tages absolut spannend. Der Franzose wollte<br />

unbedingt seine zwei DNFs von Portugal wettmachen.<br />

Vor dem letzten Test hatte Larrieu<br />

knapp zwei Sekunden Vorsprung auf Salvini.<br />

Im Abschlusstest gab der Franzose nochmals<br />

richtig Gas und überquerte die Ziellinie mit einem<br />

Vorsprung von 6 Sekunden auf den Italiener.<br />

Zum fünften Mal gewann Brad Freeman die E1,<br />

und zwar vor Thomas Oldrati und Matteo Cavallo.<br />

In der E2 setzte sich Loïc Larrieu am Ende gegen<br />

Alex Salvini durch. Giacomo Redondi komplettierte<br />

das Podium.<br />

Holcombe feierte in der E3 seinen fünften Saisonsieg<br />

vor McCanney und einem beeindruckenden<br />

David Abgrall.<br />

Junior: Fünf Sterne für Verona<br />

Zum ersten Mal in dieser Saison führte Andrea<br />

Verona den kompletten Tag die Juniorklasse<br />

an. Verona konzentriert sich weiterhin auf sein<br />

Hauptziel: den Junioren-Weltmeistertitel. Enric<br />

Francisco ist seit Saisonbeginn in hervorragender<br />

Form, schaffte es aber nicht, Verona zu<br />

überholen und wurde Zweiter. Jack Edmondson<br />

belegte Rang 3 und setzte sich damit gegen<br />

seinen Teamkollegen Theo Espinasse und Wil<br />

Ruprecht durch.<br />

Youth: Debütsieg für Bererd<br />

Titelverteidiger MacDonald verletzt<br />

Schwer zu entscheiden, welche Neuigkeit die<br />

wichtigste des Tages in der 125-ccm-Youth-<br />

Klasse war. Wir beginnen mit der Verletzung<br />

von Leader Hamish MacDonald, der sich im<br />

dritten <strong>Enduro</strong>test das Schlüsselbein brach.<br />

Der Sherco-Fahrer wurde im örtlichen Krankenhaus<br />

versorgt. Wir wünschen ihm eine baldige<br />

Genesung. Nathan Bererd war der erste Franzose,<br />

der seit Léo Le Quéré im Jahr 2017 einen<br />

125-ccm-Youth-WM-Lauf gewann. Den ganzen<br />

Tag über führte der Franzose ohne Zwischenfälle,<br />

die seine Dominanz störten. Mit mehr als<br />

einer Minute Vorsprung siegte er vor Claudio<br />

Spanu. Das Podest vervollständigte Sergio Navarro.<br />

MOTOCROSS ENDURO 63


ENDURO-WM: SANTIAGO DE COMPOSTELA/E<br />

• STIMMEN<br />

• Foto:<br />

Boano<br />

Racing<br />

Sport<br />

Gesamtsieg in der E3<br />

für Daniel McCanney<br />

Bradley Freeman: Das E1-Klassement anzuführen,<br />

ist schon toll. Aber Leader der <strong>Enduro</strong>GP-<br />

Wertung zu sein, ist ein Wahnsinnsgefühl. Ich<br />

bin hochzufrieden. Dass es Steve nicht gut<br />

geht, tut mir leid. Ich hoffe, dass er bald wieder<br />

gesund ist.<br />

Steve Holcombe: Ich muss leider feststellen,<br />

dass es im Moment nicht so gut für mich läuft.<br />

Ich bin enttäuscht und mache mir Sorgen um<br />

meine physische Form. Das heutige Ergebnis<br />

ist nicht schlecht, aber auch nicht zufriedenstellend.<br />

Daniel McCanney: Ich bin mit dem ersten Tag<br />

zufrieden und enttäuscht zugleich. Diese gemischten<br />

Gefühle kommen daher, dass ich viel<br />

Zeit im ersten Extremtest verloren habe und<br />

diese dann unbedingt aufholen musste. Mein<br />

Speed war gut, aber nicht von Beginn an. Nach<br />

dem zweiten Tag kann ich sagen: Alles lief gut<br />

und ich freue mich auf die nächsten Rennen.<br />

• 2. Tag<br />

Auch am zweiten Tag herrschte strahlender<br />

Sonnenschein, der zahlreiche Zuschauer an<br />

die Strecke lockte. Brad Freeman dominierte<br />

erneut das Geschehen. Steve Holcombe wurde<br />

nur Sechster. Freeman gewann fünf Tests und<br />

belegte viermal den 2. Platz. „Nur“ Platz 2 holte<br />

trotz Spitzenleistung Daniel McCanney. In<br />

Runde 1 führte er das Feld an, wurde dann aber<br />

von Freeman überholt. Der Juniorenweltmeister<br />

von 2016 Giacomo Redondi feierte in Spanien<br />

seinen ersten Sieg bei den Senioren.<br />

„Red“ zeigte an diesem Wochenende eine sehr<br />

starke Leistung. Alex Salvini und Loïc Larrieu<br />

lieferten sich erneut spannende Fights. Dieses<br />

Mal hatte Salvini den längeren Atem.<br />

Am zweiten Tag klärte sich auf, welche gesundheitlichen<br />

Probleme Steve Holcombe seit dem<br />

Deutschland-GP plagen. Bei dem vierfachen<br />

Weltmeister wurde ein Virus diagnostiziert. Vor<br />

allem viel Ruhe ist für Holcombe vonnöten, um<br />

wieder gesund zu werden. Das vereinbart sich<br />

natürlich nicht mit dem Leben eines <strong>Enduro</strong>fahrers.<br />

In Anbetracht seines Gesundheitszustands<br />

leistete Holcombe Heldenhaftes. Er<br />

schöpfte alle seine Reserven aus und beendete<br />

den Tag auf Platz 6.<br />

In der E1 gewann zum sechsten Mal Freeman.<br />

Auf den Plätzen folgten Davide Guarneri und<br />

Matteo Cavallo.<br />

In der E2 feierte Giacomo Redondi seinen ersten<br />

Sieg in einer Seniorenklasse. Er verwies<br />

Salvini und Larrieu auf die Plätze 2 und 3.<br />

Die E3 gewann zum ersten Mal in dieser Saison<br />

McCanney vor Holcombe. David Abgrall holte<br />

mit Platz 3 sein zweites Podium an diesem Wochenende.<br />

Junior: Verona unschlagbar<br />

Andrea Verona befindet sich in Topform und<br />

verwies die starken Theo Espinasse und Jack<br />

Edmondson auf die Plätze 2 und 3. Enric Francisco<br />

wurde Vierter.<br />

Youth: Pavoni schlägt Spanu<br />

mit 0,06 Sekunden Vorsprung<br />

In Abwesenheit von Hamish MacDonald gewann<br />

Matteo Pavoni (ITA-Beta) mit unglaublichen<br />

0,06 Sekunden Vorsprung vor Claudio<br />

Spanu. Tag-1-Sieger Nathan Bererd wurde Dritter.<br />

Loïc Larrieu: Nach meinem schlechten Abschneiden<br />

in Portugal brauchte ich ein gutes<br />

Ergebnis, um mich wieder wohlzufühlen. Ich<br />

bin überglücklich über meinen Sieg am ersten<br />

Tag in der E2. Das war sehr wichtig für mich.<br />

Giacomo Redondi: Ich freue mich total über<br />

meinen ersten Sieg in der E2. Natürlich bedeutet<br />

mir auch der 3. Platz am zweiten Tag in der<br />

<strong>Enduro</strong>GP-Klasse sehr viel. Ich kann die nächsten<br />

Rennen kaum abwarten.<br />

64 MOTOCROSS ENDURO


• Foto: Boano Racing Sport<br />

Andrea Verona: Was soll ich sagen? Der sechste<br />

Sieg ist eine wundervolle Belohnung für die<br />

viele Arbeit, die TM und ich geleistet haben. Ich<br />

hoffe, weiterhin in so guter Form zu bleiben.<br />

<strong>Enduro</strong>GP Tag 2 (v.l.): Daniel McCanney, Bradley Freeman und Giacomo Redondi • Foto: Boano Racing Sport<br />

Matteo Pavoni: Ein verrücktes Wochenende.<br />

Gestern musste ich wegen Problemen mit der<br />

Mechanik aufgeben und heute gewinne ich.<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 3. Lauf - Santiago de Compostela/E<br />

10./11.5.<strong>2019</strong><br />

• Ergebnisse:<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Steve Holcombe,<br />

GB, Beta; 3. Daniel McCanney, GB, TM; 4. Loïc Larrieu,<br />

F, TM; 5. Alex Salvini, I, Honda; 6. Giacomo Redondi, I,<br />

Husqvarna; 7. Thomas Oldrati, I, Honda; 8. Christophe Charlier,<br />

F, Honda; 9. Joe Wootton, I/GB, Husqvarna; 10. Matteo Cavallo,<br />

I, Sherco.<br />

Ferner: 21. Edward Hübner, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. D.McCanney; 3. Redondi; 4. Salvini;<br />

5. Larrieu; 6. Holcombe; 7. Guarneri; 8. Cavallo; 9. Charlier;<br />

10. Oldrati.<br />

Ferner: 19. Hübner.<br />

E1 - 1. Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Thomas Oldrati, I,<br />

Honda; 3. Matteo Cavallo, I, Sherco; 4. Davide Guarneri, I,<br />

Honda; 5. Kirian Mirabet, E, Honda; 6. Rudy Moroni, I, KTM;<br />

7. Jonathan Rosse, CH, Yamaha; 8. Patrik Markvart, CZ, KTM.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. Guarneri; 3. Cavallo; 4. Oldrati; 5. Moroni;<br />

5. Markvart; 7. Rosse; 8. Mirabet.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Loïc Larrieu, F, TM; 2. Alex Salvini, I, Honda;<br />

3. Giacomo Redondi, I, Husqvarna; 4. Christophe Charlier, F,<br />

Honda; 5. Joe Wootton, I/GB, Husqvarna; 6. Antoine Basset, F,<br />

Husqvarna; 7. Eero Remes, FIN, Yamaha; 8. Davide Soreca, I,<br />

Honda; 9. Benjamin Herrera, RCH, Beta; 10. Edward Hübner, D,<br />

KTM.<br />

2. Tag: 1. Redondi; 2. Salvini; 3. Larrieu; 4. Charlier; 5. Herrera;<br />

6. Wootton; 7. Basset; 8. Soreca; 9. Luis Oliveira, P, KTM;<br />

10. Hübner.<br />

E3 - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Daniel McCanney,<br />

GB, TM; 3. David Abgrall, F, Beta; 4. Anthony Geslin, F, Beta;<br />

5. Simone Trapletti, I, GasGas.<br />

2. Tag: 1. D.McCanney; 2. Holcombe; 3. Abgrall; 4. Geslin;<br />

5. Trapletti.<br />

EJ - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Enric Francisco, E, KTM;<br />

3. Jack Edmondson, GB, Sherco; 4. Theophile Espinasse, F,<br />

Sherco; 5. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha; 6. Roni Kytönen, FIN,<br />

Husqvarna; 7. Antoine Magain, B, KTM; 8. Till de Clercq, F,<br />

Husqvarna; 9. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna; 10. Emanuele<br />

Facchetti, I, GasGas.<br />

2. Tag: 1. Verona; 2. Espinasse; 3. Edmondson; 4. Francisco;<br />

5. Kytönen; 6. Facchetti; 7. Barbosa; 8. Magain; 9. Léo Le Quéré,<br />

F, Sherco; 10. Marc Sans, E, KTM.<br />

EY - 1. Tag: 1. Nathan Bererd, F, Husqvarna; 2. Claudio Spanu, I,<br />

Husqvarna; 3. Sergio Navarro, E, Husqvarna; 4. Hugo Svärd,<br />

FIN, Yamaha; 5. Daniel Mundell, GB, Sherco; 6. Manolo Morettini,<br />

I, KTM; 7. Luca Fischeder, D, Sherco; 8. Thomas Clemente,<br />

P, KTM; 9. Marcus Adielsson, S, Yamaha; 10. Adria Sanchez Botella,<br />

E, KTM.<br />

Ferner: 14. Karl Weigelt, D, Sherco.<br />

2. Tag: 1. Matteo Pavoni, I, Beta; 2. Spanu; 3. Bererd; 4. Navarro;<br />

5. Svärd; 6. Morettini; 7. Mundell; 8. Fischeder; 9. Adielsson;<br />

10. Clemente.<br />

Ferner: 15. Weigelt.<br />

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HARDENDURO SERIES GERMANY: CRIMMITSCHAU<br />

Marcel Teucher moderierte das<br />

Super<strong>Enduro</strong> an der Strecke,<br />

hier mit Super<strong>Enduro</strong>-Profi<br />

Blake Gutzeit im Interview<br />

Nach der unglücklichen<br />

letzten Runde in Neuhaus-<br />

Schierschnitz sicherte sich<br />

Gutzeit in Crimmitschau den<br />

ersten Meisterschaftssieg<br />

Gutzeit dominiert den<br />

zweiten Saisonlauf in<br />

Crimmitschau<br />

Der Veranstalter in Crimmitschau erhöhte<br />

den Schwierigkeitsgrad zum Vorjahr<br />

um ein Vielfaches • Fotos: Uwe Laurisch<br />

Platz 12 im Finale für<br />

Eddie Findling auf<br />

seiner GasGas<br />

Eddie Findling, Blake Gutzeit<br />

und Robert Scharl, der die<br />

Gesamtwertung weiterhin<br />

anführt<br />

Tim Apolle sicherte sich Platz 2 im Finale<br />

Die Seniorwertung<br />

war erneut eine<br />

klare Angelegenheit<br />

für Dirk Peter<br />

66 MOTOCROSS ENDURO


Die Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany kam Mitte Mai<br />

an den Ort zurück, wo vor einem Jahr alles begann.<br />

Bei erneut sommerlich heißen Temperaturen<br />

gab es in Crimmitschau ein Rennwochenende<br />

der Extraklasse, denn mit dem Sächsischen<br />

Offroadcup und einem Super<strong>Enduro</strong> am<br />

Samstagabend gab es reichlich Rennaction.<br />

„Crimmitschau war ein voller Erfolg für die Serie<br />

und auch für den Veranstalter HET Reinsdorf.<br />

Es ist positiv, wenn an einem Wochenende<br />

gleich mehrere Serien stattfinden, so konnten<br />

einige Fahrer bei mehreren Rennen antreten<br />

und bekamen damit für eine weite Anreise<br />

viele Möglichkeiten, sich auf dem Motorrad<br />

auszutoben“, so Serienmanager Denis Günther.<br />

Im erstmals ausgetragenen Side-Event am<br />

Abend setzte sich Super<strong>Enduro</strong>-Profi Blake<br />

Gutzeit im Finale gegen den amtierenden Super<strong>Enduro</strong>-Vizejuniorenweltmeister<br />

Tim Apolle<br />

durch.<br />

• X-Grip Prolog Award<br />

Der eigentliche Renntag begann für die 157<br />

Teilnehmer zunächst mit dem Prolog. Dieser<br />

bestimmt bei der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />

immer die Gruppeneinteilungen für den weiteren<br />

Renntag. Auf einer sonderprüfungsähnlichen<br />

Runde waren die klassischen <strong>Enduro</strong>fahrer<br />

diesmal leicht im Vorteil. Dies zeigt sich<br />

Bei den Junioren siegte zum<br />

zweiten Mal Louis Richter,<br />

hier bei einer der vielen<br />

Steilabfahrten ...<br />

auch im Ergebnis, denn mit Tim Apolle und Kevin<br />

Nieschalk waren zwei Fahrer an der Spitze,<br />

die ihre Ausbildung ganz klar in diesem Bereich<br />

gemacht haben. Robert Scharl auf Platz 5<br />

und Blake Gutzeit auf 6 hielten sich stattdessen<br />

noch etwas zurück, dies sollte sich aber<br />

am weiteren Renntag noch ändern.<br />

• Gruppenrennen –<br />

Siege für Hentschel und Gutzeit<br />

Aufgrund der Hitze und der langen anspruchsvollen<br />

Runde entschied man sich, die Distanz<br />

auf 90 Minuten zu verkürzen. Dennoch waren<br />

die meisten Fahrer nach diesem Teil des Renntages<br />

schon völlig ausgepowert. Der HET<br />

Reinsdorf hatte in die Kiesgrube Gablenz/<br />

Crimmitschau eine kräftezehrende anspruchsvolle<br />

Runde gezaubert, die den Titel Hardenduro<br />

zu Recht trug.<br />

Im ersten Gruppenrennen lieferten sich Tim<br />

Apolle und Leon Hentschel ein spannendes Duell.<br />

Die Führung wechselte auf der 20 Minuten<br />

langen Runde mehrfach. Am Ende setzte sich<br />

Hentschel allerdings durch und sicherte sich<br />

einen Platz in der ersten Reihe für das Finalrennen.<br />

Im zweiten Gruppenrennen war es Blake<br />

Gutzeit, der fehlerfrei seine Runden drehte<br />

und den Heat vor Tobias Wittek gewinnen<br />

konnte.<br />

Louis Richter, Kevin Nieschalk und Tim Apolle bei<br />

der Autogrammstunde für die zahlreichen Fans<br />

• Finale – Gutzeit schlägt zurück<br />

Im Finale über 90 Minuten oder vier Runden<br />

wurden auf der Runde weitere spektakuläre<br />

Abschnitte eingebunden. Dreiundachtzig Fahrer<br />

stellten sich hier der Herausforderung bei<br />

sengender Hitze. Glücklicherweise machten<br />

die vorhergesagten Gewitter einen Bogen um<br />

die Strecke, denn sonst wären einige Hänge zu<br />

unbezwingbaren Gegnern geworden.<br />

Den besten Start erwischte Tim Apolle, gefolgt<br />

von Robert Scharl und Blake Gutzeit. Der Südafrikaner<br />

Gutzeit hatte an einem der ersten<br />

Berge einen kleinen Hänger und verlor etwas<br />

an Boden. In Runde 2 hatte er dann aber bereits<br />

die Spitze übernommen und setzte sich<br />

etwas ab. Dahinter pendelte sich das Ergebnis<br />

auch ein, mit Tim Apolle auf Platz 2 und Robert<br />

Scharl als Dritter waren die Plätze auf dem Podest<br />

bezogen. Nach der unglücklichen letzten<br />

Runde in Neuhaus-Schierschnitz sicherte sich<br />

Gutzeit somit den ersten Meisterschaftssieg.<br />

Die Seniorwertung war erneut eine klare Angelegenheit<br />

für Dirk Peter und bei den Junioren<br />

siegte zum zweiten Mal Louis Richter. Beide<br />

setzten sich damit bereits etwas von ihren Verfolgern<br />

ab. In der Gesamtwertung hat sich die<br />

Spitze hingegen weiter zusammengeschoben.<br />

Scharl führt weiterhin mit 2 Punkten vor dem<br />

neuen zweitplatzierten Blake Gutzeit und Tim<br />

Apolle. Auch Leon Hentschel auf Platz 4 hat mit<br />

5 Punkten Rückstand noch alle Chancen für die<br />

zweite Saisonhälfte, die am 11. August in Vellahn<br />

fortgesetzt wird.<br />

Alle Ergebnisse unter:<br />

www.hardenduro-germany.de<br />

• Was ist noch passiert?<br />

Für das HESG-Serienmanagement ist der Lauf<br />

in Crimmitschau so etwas wie das Heimspiel.<br />

Schon im Vorfeld traf man sich mehrmals mit<br />

dem HET Reinsdorf vor Ort, um einige Details<br />

zu besprechen.<br />

Insgesamt fanden am Rennwochenende<br />

13 Rennläufe statt. Für den HET Reinsdorf eine<br />

Mammutaufgabe. Aufgeteilt in Sächsischer<br />

Offroadcup (zwei Läufe), Heaven or Hell Super<br />

<strong>Enduro</strong> (sieben Läufe) und Heaven or Hell<br />

Xtreme <strong>Enduro</strong> (vier Läufe inklusive Prolog).<br />

Der neue Modus kam sowohl bei den Fans als<br />

auch bei den Fahrern gut an. Immer neue<br />

Starts sorgen für mehr Action auf der Strecke.<br />

Das erstmals ausgetragene Heaven or Hell<br />

Super<strong>Enduro</strong> zog viele Zuschauer an die Strecke,<br />

sie sahen spannende Läufe mit dem Favoritensieg<br />

von Blake Gutzeit aus Südafrika.<br />

Die Siegerehrung des Heaven or Hell Superenduro<br />

wurde vom „Hauer“ durchgeführt. Der<br />

Stargast aus dem Erzgebirge heizte danach<br />

dem Festzelt mächtig ein und sorgte für eine<br />

ausgelassene Stimmung.<br />

Neben dem umfangreichen Livestream auf der<br />

Facebook-Seite moderierte Marcel Teucher<br />

diesmal auch das Super<strong>Enduro</strong> an der Strecke.<br />

Ab dem nächsten Lauf in Vellahn möchte der<br />

Tabellenvierte vom Vorjahr allerdings gern<br />

auch selbst wieder am Renngeschehen teilnehmen.<br />

In der HESG Village war diesmal sehr viel los.<br />

FunnelwebFilter war erstmals mit einem Stand<br />

vertreten. Zu den Stammgästen gehört X-Grip,<br />

die seit dem ersten Lauf im letzten Jahr Reifenpartner<br />

der Serie sind.<br />

Während des Rennwochenendes wurde bereits<br />

über das nächste Jahr beraten. Wie auch in<br />

Neuhaus-Schierschnitz fixierte man einige Dinge<br />

hinter den Kulissen.<br />

MOTOCROSS ENDURO 67


kolumne<br />

Eddy Frech<br />

• Foto: Blitzi Pics/Dominik Kusche<br />

oben und unten<br />

Im Mai waren zwei Läufe zur Sachsenmeisterschaft und am ersten Juni-<br />

Wochenende der zweite ADAC-MX-Masters-Lauf an der Reihe.<br />

Das erste Rennen zur Sachsenmeisterschaft fand in Seiffen statt. Als wir<br />

ankamen, war die Strecke perfekt. Leider begann es vormittags zu regnen<br />

und der Regen hielt auch bis zum zweiten Lauf an. Im Zeittraining landete<br />

ich auf Platz 1. Der erste Lauf lief nach grottenschlechtem Start, einem Zusammenprall<br />

und dem daraufhin folgenden Sturz recht gut. Ich fuhr bis<br />

auf Platz 2 vor, wo ich das Rennen auch beendete. Im zweiten Lauf kam ich<br />

am Start ein bisschen besser weg und finishte auf Platz 1, das bedeutete<br />

insgesamt Gesamtrang 1. Am besten in Seiffen sind die „Zusatzpokale“.<br />

Es gibt immer noch ein Original-Erzgebirge-Handarbeitsteil dazu. Ich<br />

konnte zusätzlich einen schönen Nussknacker gewinnen. Darüber hat sich<br />

Mama zum Muttertag sehr gefreut!<br />

Der nächste Sachsen-Lauf fand in Pflückuff statt. Diese Strecke ist sehr<br />

schnell. Meine Klasse fuhr mit den Ladys zusammen. Weil die Strecke so<br />

schnell ist, zogen die Mädels auf der Geraden an uns vorbei, aber in den<br />

Kurven überholten wir wieder ... Training und Zeittraining liefen gut.<br />

Im ersten Rennen fuhr ich erneut auf Platz 2. Im zweiten Lauf ging ich dann<br />

in der dritten, vierten Runde am Ersten vorbei, konnte mich zirka 20 Sekunden<br />

absetzen und sah die Zielflagge als Erster. Mit beiden Rennen war<br />

ich mehr als zufrieden!<br />

In der nächsten Woche ging es nach Österreich zu den ADAC MX Masters<br />

nach Möggers. Im Zeittraining stürzte ich in der zweiten Runde und fand<br />

dann keinen Fluss mehr. Das hieß für mich Startplatz 25. Im ersten Rennen<br />

war ich gut dabei, ging aber in einer tiefen Spurrille zu Boden und nahm<br />

die Verfolgung auf, im Endeffekt hieß das Platz 25. Im zweiten Lauf startete<br />

ich im Mittelfeld und bremste das Motorrad zur Halbzeit aus. Sodann fiel<br />

meine Hinterradbremse mehr oder weniger aus und ich wurde nur Achtundzwanzigster.<br />

Ich weiß jetzt genau, an was ich arbeiten muss! Fitness ist für mich ganz<br />

wichtig und ich fahre in der nächsten Zeit ohne Hinterradbremse, die wird<br />

abgebaut ... Dadurch stehe ich nicht mehr so auf der Bremse, was mit<br />

Sicherheit die bessere Variante ist.<br />

Die nächsten Trainings werde ich effektiv nutzen!<br />

Bis bald, Euer<br />

Eddy<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

An meinem rennfreien Wochenende war ich mal bei der Hard<strong>Enduro</strong> Series<br />

Germany in Crimitschau <strong>Enduro</strong>luft schnuppern. Dabei habe ich mir gleich ein<br />

paar neue Luftfilter von Funnelweb Filter besorgt. Niels van Kempen (Foto) hat mir<br />

dann gleich die Vorteile des Filters erklärt und jetzt probiere ich das gerade aus<br />

68 MOTOCROSS ENDURO


Müller/Hofmeier kolumne<br />

Foto: Steffen Mayer<br />

Erster WM-Lauf – erste Qualifikation<br />

Zunächst ging es für uns in die nächste DM-Runde nach Geisleden. Für eine<br />

super Infrastruktur sorgte Markus Prokesch, der nicht nur 1. Vorstand<br />

beim MSC Geisleden ist, sondern auch die komplette Seitenwagen-DM<br />

bestreitet. Die Strecke war vom vielen Regen stark gezeichnet. Das freie<br />

Training verlief zunächst problemlos, jedoch fuhr sich nur eine Spur heraus.<br />

Im Zeittraining hängten wir uns hinter Martin Walter, um uns für eine<br />

schnelle Runde ziehen zu lassen. Der rutschige Steilhang war für die<br />

Linksgespanne jedoch schwierig zu fahren und so kam es, dass sich Martin<br />

mit seinem österreichischen Beifahrer Johannes Vonbun am Ende des<br />

Steilhangs überschlug. Nur knapp konnten wir den beiden ausweichen.<br />

Johannes zog sich dabei eine Schulterverletzung zu und fällt leider bis auf<br />

weiteres aus. Das Zeittraining wurde daraufhin abgebrochen und später<br />

neu gestartet. Im ersten Rennlauf konnten wir nach dem Start ein gutes<br />

Tempo fahren und uns auf Platz 7 einreihen. Zehn Minuten vor Rennende<br />

brach uns dann plötzlich das Heck in einer Rechtskurve ungewöhnlich<br />

stark aus. In den folgenden Kurven lief es nicht besser, sodass Heiko das<br />

Gas rausnehmen musste. Er dachte, dass es vom Mouse kam, doch wie<br />

sich herausstellte, versagte die Dämpfung im hinteren Stoßdämpfer. In<br />

der Pause bauten wir einen gebrauchten Ersatzstoßdämpfer ein, den wir<br />

bis dato jedoch nicht testen konnten. Im zweiten Lauf belegten wir dann<br />

noch einen 9. Platz und somit im Tagesklassement Platz 9.<br />

Mit dem Rennen in Geisleden war die englische Woche beendet und wir<br />

konnten uns auf den ersten WM-Lauf in Kramolin konzentrieren. Bei den<br />

angereisten 42 Teams trauten wir uns schon gar nicht, von einer Qualifikation<br />

zu träumen. Für die Rennläufe am Sonntag qualifizieren sich lediglich<br />

30 Teams plus zwei Reserveteams. Am Samstagmorgen belegten wir unter<br />

Topbedingungen im Zeittraining Platz 19, womit eine Qualifikation unerreichbar<br />

schien. Vor den Qualifikationsrennen setzte dann starker Regen<br />

ein und flutete die Strecke im Handumdrehen. Im Qualirennen ging es<br />

dann hart zur Sache. Einige Teams bekamen aufgrund der tiefen Wasserlöcher<br />

Motorenprobleme und mussten das Rennen aufgeben. Wir kämpften<br />

uns nach vorne bis auf die Qualifikationsplätze und konnten uns trotz<br />

einem Zusammenstoß mit dem Team Kops/Lambrechts auf dem 12. Platz<br />

durchs Ziel katapultieren. Wir konnten es gar nicht fassen. Erster WM Lauf<br />

und die erste Qualifikation direkt geschafft ohne den Weg übers Last<br />

Chance. Damit hatten wir schon mehr erreicht, als wir uns erhofft hatten.<br />

Etwas ernüchternd war jedoch die Tatsache, dass ich beim Zusammenstoß<br />

mit dem Team Kops/Lambrechts mein Knie und meinen Oberschenkel etwas<br />

lädiert hatte. Zeitweilig waren die Schmerzen so stark, dass ich nicht<br />

wusste, ob wir am Sonntag würden starten können. In den Qualirennen<br />

geht es einfach etwas härter zur Sache als sonst. Besonders im Kampf um<br />

Platz 12. Dem letzten Platz für eine Direktqualifikation und somit zu den<br />

500,- Euro Qualigeld.<br />

Nach der Nacht ging es dann aber einigermaßen, sodass wir an den Start<br />

gehen konnten. Unser Ziel war es, zweimal sauber ins Ziel zu fahren. Beide<br />

Male konnten wir das voll umsetzen und jeweils den 25. Platz einfahren.<br />

Trotz leichter Blessuren konnten wir damit einen kleinen Traum verwirklichen:<br />

Unsere erste WM-Teilnahme inklusive einer Direktqualifikation.<br />

Am darauffolgenden Wochenende war kein Rennen geplant und wir konnten<br />

die Zeit zur Regeneration nutzen.<br />

Weiter ging es in Neiden beim MSC Pflückuff. Die Strecke war top präpariert<br />

und machte uns wie letztes Jahr richtig Spaß. Im freien Training am<br />

Morgen hatte ich keinen klaren Kopf und dazu leichte Bauchschmerzen,<br />

die mir den ganzen Tag Probleme bereiten sollten. Im Zeittraining brauchten<br />

wir etwas länger, um uns genügend Freiraum für eine schnelle Runde<br />

zu suchen. Beim anschließenden Starttraining hatte Heiko wieder das Gefühl,<br />

dass die Kupplung rutscht. Er wechselte vor dem Rennen noch eine<br />

Stahlscheibe und die Kupplungsfedern. Damit war die Kupplung wieder<br />

voll einsatzbereit und wir wurden beim Start zum ersten Lauf etwas vom<br />

vielen Vortrieb überrascht. Wir konnten uns zügig an Joachim Reimann mit<br />

seinem neuen Beifahrer Brian Anthony aus Australien hängen. Nach ein<br />

paar Runden konnten wir die beiden passieren und schafften es sogar,<br />

Martin Walter zu überholen, der mit Philipp Reimann einen Ersatz für Johannes<br />

Vonbun finden konnte. Zwei Runden vor Schluss konnten wir dann<br />

noch am Team Sieber/Klooz vorbeispringen und uns auf Platz 4 vorbeischieben.<br />

Somit unser bestes Laufergebnis in der DM bis jetzt. Im zweiten<br />

Lauf konnte Heiko einen genialen Start aus dem Gatter zaubern. Auf Platz<br />

2 gingen wir durch die erste Kurve. Die Platzierung konnten wir auch die<br />

ersten 15 Minuten behaupten, doch als wir vom Team Engelbrecht/Karnatz<br />

überholt wurden, brach ich konditionell komplett ein. Ich musste Heiko<br />

bitten, das Gas rauszunehmen. Bis dahin war Heiko einen super Speed gefahren<br />

und hätte ihn bestimmt auch halten können. Vermutlich war es ein<br />

Zusammenspiel aus meinen Magenproblemen, weshalb ich den ganzen<br />

Tag fast nichts mehr gegessen hatte, und Konditionsproblemen, die mich<br />

in die Knie zwangen. Wir waren beide enttäuscht, dass wir das Rennen nur<br />

mit geringer Geschwindigkeit ins Ziel fahren konnten. Da nicht ganz so<br />

viele Teams vor Ort waren, konnten wir dennoch einen 8. Platz holen und<br />

somit Tagesrang 6 einfahren.<br />

Mit gemischten Gefühlen traten wir dann den Heimweg an. Zum einen<br />

konnten wir ein super Tempo fahren und zeigen, dass wir noch Potenzial<br />

haben, zum anderen konnte ich das Tempo nicht bis zum Ende durchhalten.<br />

Aktuell sind wir auf dem Weg zu unserem zweiten WM-Lauf nach Plomion<br />

in Frankreich. Wir sind schon gespannt, was uns dort erwartet und hoffen<br />

auf eine erneute Qualifikation auf der harten und schnellen Strecke. Das<br />

nächste Ziel sind nun die ersten WM-Punkte ;-)<br />

Sportliche Grüße<br />

Heiko und Pirmin<br />

MOTOCROSS ENDURO 69


kolumne Marcel Teucher<br />

back on the bike<br />

Hallo meine Lieben,<br />

zuletzt berichtete ich davon, dass es weiter vorwärtsgeht. Seit zirka einer<br />

Woche sitze ich wieder regelmäßig auf dem Motorrad und taste mich an<br />

härteres Gelände heran. Auch die weiteren Trainingseinheiten gehen wieder<br />

mit beiden Armen und das weitestgehend schmerzfrei.<br />

Ich hoffe, bald wieder 100 Prozent fit ins Renngeschehen zurückzukehren.<br />

Der aktuelle Plan sieht so aus, dass ich im August bei der Hard<strong>Enduro</strong><br />

Series Germany wieder antreten möchte. Bis dahin will ich gern ein paar<br />

kleinere Rennen als Vorbereitung nutzen. Es wäre zu riskant, jetzt bereits<br />

zum Beispiel am Erzberg zu starten. Und ich muss definitiv noch etwas<br />

„Biketime“ aufholen.<br />

In meinem aktuellen Vlog auf Youtube seht ihr auch, wie es derzeit läuft,<br />

schaut mal rein.<br />

Bis dahin, euer<br />

Marcel<br />

70 MOTOCROSS ENDURO


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SUPERMOTO: ST. WENDEL<br />

Supermoto<br />

St. Wendel wird 18<br />

Am 25./26. Mai ging es für die SuperMoto IDM zu Lauf 3 nach St. Wendel. Hier erwarteten<br />

die Fahrer nicht nur bestes Wetter, sondern auch prall gefüllte Zuschauerränge<br />

mit über 10.000 Fans. Unter dem Motto „Supermoto St. Wendel wird 18“ ermöglichten<br />

der ADAC Saarland zusammen mit dem Wochenspiegel, der Stadt St. Wendel, Radio<br />

Salü und dem Autohaus Deckert den freien Eintritt zum Saison-Highlight. Auf dem<br />

Zeitplan fürs Wochenende standen sieben Klassen mit insgesamt knapp 240 Fahrern.<br />

72 MOTOCROSS ENDURO


Tag 1: Nach sonnigen Trainings am Morgen<br />

startete die in Gruppen geteilte Klasse S5 in<br />

die erste heiße Phase der Veranstaltung.<br />

Unter Beobachtung tausender Zuschauer gab<br />

es in der Gruppe B durch Derek Rummel mit<br />

seinem Debütsieg im Zeittraining und beim<br />

Halbfinale die erste kleine Überraschung. In<br />

der Gruppe A konnte sich André Ziegler die Pole<br />

fürs Halbfinale sichern und dort später hinter<br />

Andreas Jung den 2. Platz einfahren.<br />

Ein Herzschlagfinale bekamen die Zuschauer<br />

bei den Rookies und Junioren zu sehen. Nagelhofer<br />

und Mosin lieferten sich bei den Junioren<br />

ein starkes Kopf-an-Kopf-Rennen. Vier Runden<br />

vor Schluss stürzte Mosin und musste sich zurück<br />

an die Spitze kämpfen. Diese verfehlte er<br />

nur um eine Haaresbreite, er musste sich jedoch<br />

hinter Nagelhofer einreihen. Bei den Rookies<br />

gewann Leonard Blauschek den ersten<br />

Lauf. Das Rennen der Ü40 konnte Lokalmatador<br />

Steffen Jung für sich entscheiden, nachdem<br />

er auch schon im Zeittraining die beste<br />

Zeit einfuhr.<br />

Tag 2: Auch am zweiten Tag kamen tausende<br />

Zuschauer, um hautnah bei den anstehenden<br />

Rennen mitzufiebern. Hier lieferten sich in der<br />

besonderen Atmosphäre des Stadtrundkurses<br />

Marc-Reiner Schmidt, Bernhard Hitzenberger<br />

und Jan Deitenbach (Foto) einen harten Kampf<br />

um den 1. Platz. Schmidt musste hier das Rennen<br />

vorzeitig wegen Problemen mit der Bremse<br />

beenden und Jan Deitenbach, vor Peter Banholzer<br />

und Hitzenberger, konnte sich seinen<br />

ersten S1-Sieg überhaupt sichern. Zum zweiten<br />

Rennen konnte Marc-Rainer seine technischen<br />

Probleme lösen und souverän den Sieg einfahren.<br />

Auch in der S2 gab es einen spannenden<br />

Kampf um den Sieg. So war es im ersten und<br />

zweiten Lauf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen<br />

Lokalmatador Christopher Robert und<br />

Gaststarter François Corman aus Belgien. Corman<br />

konnte sich im ersten Rennen den 1. Platz<br />

sichern, Robert im zweiten.<br />

Beim ersten Lauf der S3 gab es einen anhaltenden<br />

Zweikampf zwischen Lucas Geitner und<br />

Frank Ensenauer, diesen konnte Ensenauer gewinnen<br />

und so vor Geitner auf Platz 2 das Ziel<br />

erreichen. Doch beim zweiten Rennen dominierte<br />

Geitner und konnte sich vor Yannic Closen<br />

und Frank Lehmann das oberste Treppchen<br />

sichern.<br />

Das Finale der S5 gewann Neueinsteiger Derek<br />

Rummel vor André Ziegler und Andreas Jung.<br />

In der Ü40 sicherte sich Lokalmatador Steffen<br />

Jung den Sieg im zweiten Lauf vor heimischem<br />

Publikum.<br />

Nach diesem insgesamt sehr erfolgreichen und<br />

packenden Wochenende geht es für die Fahrer<br />

zunächst in eine kleine Ruhepause bevor am<br />

6./7. Juli der Lauf 4 in Schaafheim ansteht.<br />

Auf dem Odenwaldring erwartet die zirka 200<br />

Fahrer eine kompakte Kartstrecke, gespickt<br />

mit Teilen der benachbarten <strong>Motocross</strong>piste.<br />

Eine Woche später geht es dann direkt weiter<br />

mit Lauf 5 in Oschersleben.<br />

Alle weiteren Informationen zu den anstehenden<br />

und vergangenen Veranstaltungen sowie<br />

die kompletten Ergebnisse findet ihr auf supermotoidm.de<br />

oder in den sozialen Medien unter<br />

supermotoidm_official.<br />

• Foto: Jens Zimmermann<br />

MOTOCROSS ENDURO 73


WARENKORB: WE MUST HAVE IT<br />

ARMEGA Brille von 100% –<br />

Geschärfte Konturen<br />

Die ARMEGA, das neue Flaggschiff im 100% Brillen-Sortiment ist da!<br />

Die Armega-Brille von 100% bietet einen wesentlichen Vorteil für den modernen<br />

<strong>Motocross</strong>- und Downhill-Racer: unübertroffen klare Sicht dank<br />

der neuen, wegweisenden ULTRA HD Linse. Die im aufwändigen Spritzgussverfahren<br />

hergestellte Linse besteht aus einem zwei Millimeter dicken,<br />

bruchsicheren und schlagfesten Polycarbonat-Material, das speziell<br />

ohne optische Verzerrung geformt wurde.<br />

In Kombination mit der kontrastverstärkenden HiPER-Linsen-Technologie<br />

von 100% fühlt man die Tiefe der Umgebung, während sie an einem vorbeizieht.<br />

Durch das Erhöhen des Kontrasts erleben Fahrer eine tiefendefinierende<br />

Vision mit unvergleichbarer Wahrnehmung, um jedes Detail des<br />

Geländes zu spüren.<br />

Der im dualen Spritzgussverfahren hergestellte Rahmen bietet ein enormes<br />

Sichtfeld sowie einen hohen Aufprallschutz. Die 6-Punkt-Scheibenhalterung<br />

sichert das Glas optimal und arbeitet Hand in Hand mit dem<br />

Quick-Release-System, das einen Austausch der Linse innerhalb kürzester<br />

Zeit und mit wenigen Handgriffen ermöglicht.<br />

Die Armega verfügt über ein neues Schweiß-Management-System, das<br />

Schweiß und Feuchtigkeit während der Fahrt aufnimmt und von der Linse<br />

weg, durch einen integrierten Kanal, aus der Brille heraus ableitet. Lufteinlässe<br />

im Rahmen sorgen für hervorragenden Airflow, für klare unvernebelte<br />

Sicht und Abkühlung.<br />

Weitere Informationen und Bezugspunkte online über www.motochic.de<br />

Produktmerkmale<br />

• Das neue, wegweisende ULTRA HD Glas bietet unübertroffene<br />

optische Klarheit<br />

• Quick-Release-System ermöglicht einen einfachen<br />

und schnellen Wechsel der Gläser<br />

• 6-Punkt-Scheibenhalterung für einen maximalen Sitz des Glases<br />

• 2 mm dicke, bruchsichere Spritzguss-Linse für verzerrungsfreie Sicht<br />

• Verstärkter, Dual-Injection-Rahmen für maximalen Schutz<br />

und lange Haltbarkeit<br />

• Lufteinlässe für hohe Luftzirkulation und optimale<br />

Feuchtigkeitsausleitung<br />

• Kontur anpassende Abdichtung für festen Sitz der Brille<br />

• Dreilagiger, perforierter Schaumstoff leitet den Schweiß ab<br />

und erhöht die Ventilation<br />

• Strap mit 48 mm Breite und extra dickem Silikonstreifen<br />

für maximalen Grip<br />

• Abnehmbarer Nasenschutz zur Abwehr von Dreck und Steinschlag<br />

Varianten mit klarem ULTRA HD Visier<br />

UVP<br />

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Z5570-700-354-02 Brille Armega Litkit € 104,90<br />

Z5570-700-355-02 Brille Armega Lightsaber € 104,90<br />

Z5570-700-356-02 Brille Armega Nuclear Circus € 104,90<br />

Z5570-700-360-02 Brille Armega Royal € 104,90<br />

Varianten mit verspiegeltem ULTRA HD Visier<br />

Z5570-710-001-02 Brille Armega Extra Black € 114,90<br />

Z5570-710-354-02 Brille Armega Extra Litkit € 114,90<br />

Z5570-710-355-02 Brille Armega Extra Lightsaber € 114,90<br />

Z5570-710-356-02 Brille Armega Extra Nuclear Circus € 114,90<br />

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Varianten mit ULTRA HD HiPER Linsen-Technologie (verspiegelt)<br />

Z5570-720-357-02 Brille Armega HiPer Falcon 5 € 134,90<br />

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ULTRA HD – so heißt die nächste Revolution in der MX-Vision-Technologie,<br />

die 100% auf den Markt bringt. Das Ergebnis ist ein Glas, das so konstruiert<br />

ist, dass es den Schutz maximiert und dabei eine ultra-klare und störungsfreie<br />

Sicht ermöglicht. Damit sind Konturen von Strecke und Umgebung<br />

genauestens zu erkennen. Nicht ohne Grund ist ULTRA HD das Glas<br />

der Wahl der besten Rennfahrer der Welt.<br />

74 MOTOCROSS ENDURO


Bremsanlage am Vorderrad, Leonelli-Magnet-<br />

Abreißschalter, Domino-Aluminium-Lenker,<br />

Stahlfußrasten sowie neue Kunststoffteile<br />

und ein neues Design.<br />

Die Stärken des Motorrades liegen vor allem<br />

im elektrischen Antrieb und in der Batterie.<br />

Der Antrieb liefert eine Spitzenleistung von<br />

8000 Watt (ca. 11 PS) und ermöglicht bis zu 65<br />

km/h Endgeschwindigkeit. Diese Spitzenwerte<br />

sind über die Android HVR Connect App<br />

stufenlos einstellbar und somit perfekt an<br />

das Fahrkönnen des Kindes und die Streckenbedingungen<br />

anpassungsfähig. Weitere Einstellparameter<br />

sind die Intensität der Motorbremse<br />

(Energierückspeisung in den Akku)<br />

sowie das Ansprechverhalten des Gasgriffes.<br />

Um auch wirklichen Anfängern gerecht zu<br />

werden, kann die Geschwindigkeit mit der<br />

App in Sekundenschnelle auf minimale<br />

6 km/h begrenzt werden, auch die Leistung<br />

sowie das Ansprechverhalten lässt sich optimal<br />

für die ersten Fahrversuche einstellen.<br />

Die HVR Connect App verfügt über die Ferndiagnosefunktion<br />

und das Motorrad erhält<br />

Over-the-Air-Updates der Fahrzeugsoftware.<br />

Preis: 3790,- Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten<br />

High Voltage Racing – HVR 60.4 MY19<br />

Die brandneue HVR 60.4, das elektrisch angetriebene <strong>Motocross</strong>motorrad<br />

für Kinder von etwa acht bis 13 Jahren, verfügt wie die kleine Schwester<br />

HVR 50.4 über CNC-gefräste Gabelbrücken, eine dem Kraftverlauf angepasste<br />

Hinterradschwinge, Wave-Bremsscheiben mit Doppelkolben-<br />

Bezugsadresse:<br />

High Voltage Racing GmbH<br />

Neustadter Str. 13 a<br />

91085 Weisendorf<br />

Tel. 09135 722169<br />

E-Mail: info@hvr-bikes.com<br />

www.hvr-bikes.com<br />

.....................................................................................................................................................................................................<br />

SIDI - Crossfire 3 SRS<br />

In diesem Jahr gibt es sechs neue Farben<br />

des Crossfire 3 SRS, von denen<br />

zwei Sondereditionen nur für eine begrenzte<br />

Zeit verfügbar sind. Also beeilt<br />

euch und holt euch die neuen Stiefel!<br />

Farben: Crossfire 3 SRS Limited Light<br />

Blue/Ash • Crossfire 3 SRS TC222 Yellow<br />

Fluo/Black • Crossfire 3 SRS Black/<br />

Ash • Crossfire 3 SRS Red/White •<br />

Crossfire 3 SRS Black/White • Crossfire<br />

3 SRS Yellow Fluo/Blue<br />

• Obermaterial: Microfaser<br />

• Futter: Teflonnetz und Cambrelle<br />

• Sohle: SRS-Schwalbenschwanzsohle<br />

Größen: 40 bis 50<br />

Preis: 459,95 Euro + MwSt.<br />

Bezugsadresse:<br />

Jopa Racing Products<br />

Veldegge 8<br />

NL-7468 DJ Enter<br />

Tel. 0031-547-382717<br />

Fax 0031-547-382769<br />

E-Mail: info@jopa.nl<br />

www.jopa.nl<br />

MOTOCROSS ENDURO 75


EVENTS<br />

Jens Getteman führt die Open-DM-Wertung<br />

an • Foto: Kawasaki Team Pfeil<br />

MX Schweighausen am 13./14.7.<strong>2019</strong><br />

VIELE NEUERUNGEN<br />

Auch für die 46. <strong>Motocross</strong>veranstaltung in Schweighausen wurden dem<br />

MSC „Alemannorum“ Schweighausen deutsche Meisterschaftsläufe zuerkannt,<br />

erstmals jedoch in der großen Open-Klasse ohne Hubraumbeschränkung.<br />

Ein entsprechend hochkarätiges Fahrerfeld wird somit auf<br />

dem Pflingstberg erwartet.<br />

„Organisatorische Vorbereitungen sind längst gestartet“, unterstrich der<br />

neue Vorsitzende und bisherige Sport- und Rennleiter Marco Zehnle.<br />

Sein aktuelles Statement zu den Neuerungen am Pflingstberg: „Wir haben<br />

den Startplatz um vier Meter verbreitert und damit eine gleichmäßiger<br />

verlaufende Startgerade erreicht. Also ein längerer Streckenabschnitt,<br />

der den Crosser willkommene Geschwindigkeit ermöglicht, gefolgt<br />

von einer langen und steilen Berg- und Talfahrt. Zwei Bergabsprünge<br />

(step down) und ein Bergaufsprung (step up) sowie ein neuer Table<br />

(normaler Sprung) warten auf die Teilnehmer <strong>2019</strong>. Die Strecke ist deutlich<br />

breiter geworden, wodurch mehr Überholmanöver möglich sind.“<br />

Drei Klassen werden am 14. Juli auf dem Pflingstberg in den 1480 Meter<br />

langen Rundkurs starten. Die Anlage ist für bis zu 40 Fahrer pro Klasse<br />

zugelassen, davon werden 24 Teilnehmer in erster Reihe am Startgitter<br />

stehen können. Der Massenstart ist somit <strong>2019</strong> deutlich spektakulärer<br />

und ein reiner Nervenkitzel, für Fahrer wie Zuschauer.<br />

Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft Open: Erstmals werden Wertungsläufe<br />

zur Deutschen Meisterschaft in der Open-Klasse (125 bis 650 ccm)<br />

ausgetragen.<br />

BW-Pokal-Open: Als weiteres Prädikat wird ein Lauf zum Baden-Württembergischen<br />

<strong>Motocross</strong>-Pokal Open (125 bis 650 ccm) gestartet.<br />

2-Takt-Cup 125-500 ccm: Auf dem Pflingstberg zudem eine nationale<br />

2-Takt-Klasse, Hubraum offen ausgeschrieben, von 125 bis 500 ccm.<br />

RENNPROGRAMM<br />

Sonntagvormittag wird zunächst das freie Training ab 8:30 Uhr und das<br />

abschließende Pflichttraining bis gegen 12:00 Uhr ausgetragen.<br />

Das Rennprogramm selbst startet um 13:00 Uhr und endet gegen 18:00<br />

Uhr, gefolgt von der Siegerehrung im Festzelt an der Rennstrecke unterhalb<br />

des Pflingstberghofes in Schuttertal-Schweighausen, in der Ortenau.<br />

Nach erfolgreichen Premieren in den vergangenen zwei Jahren wird<br />

es auch <strong>2019</strong> in allen Rennen sogenannte „Holeshot“-Belohnungen geben.<br />

Das bedeutet, dass der Fahrer, der den stärksten Start hat und somit<br />

als Führender in die erste Kurve am Pflingstberger Hang geht, mit einem<br />

Sachpreis belohnt wird. Dieses Manöver soll den Massenstart für<br />

die Zuschauer noch prickelnder machen.<br />

Zum Rahmenprogramm gehört am Samstagabend, 13. Juli, eine Warmup-Party<br />

der Wohnwagengemeinschaft als Mitveranstalter mit Dance-<br />

Acts. Das inzwischen 23. Jugend-<strong>Motocross</strong> wird am Samstag, 13. Juli, in<br />

fünf Klassen mit knapp 100 Nachwuchsfahrern ausgetragen. Diese Jugendrennen<br />

werden zur Landesmeisterschaft Baden-Württembergs gewertet.<br />

Samstagvormittag finden von 9:00 bis 12:00 Uhr freies Training<br />

der Jugendfahrer und ab 13:00 Uhr insgesamt zehn Rennen der fünf<br />

Nachwuchsklassen statt.<br />

Das letzte Rennen wird am Samstag gegen 18:00 Uhr beendet sein und<br />

anschließend können die Sechs- bis 21-jährigen Jugendlichen bei der<br />

Siegerehrung und anschließenden Warm-up-Party im Festzelt bejubelt<br />

werden.<br />

EINTRITTSPREISE<br />

Der Besuch der Warm-up-Party am Samstagabend ist frei; Kinder und Jugendliche<br />

haben zum Jugend-<strong>Motocross</strong> am Samstag ebenfalls freien<br />

Eintritt, Erwachsene zahlen 5,- Euro oder kaufen gleich den Eintrittsbändel<br />

für den Sonntag und genießen den Jugendsport am Samstag kostenfrei.<br />

Beim DM-Prädikatslauf am Sonntag sind Kinder bis sechs Jahre frei,<br />

Schüler und Jugendliche bis 15 Jahre zahlen 5,- und Erwachsene 10 Euro,<br />

Parkmöglichkeit ist jeweils inbegriffen.<br />

Diese alljährlichen Baumaßnahmen und Verbesserungen der MX-Anlage<br />

waren dem MSC Schweighausen dank großer Unterstützung des ADAC<br />

und natürlich vieler Eigenleistungen der Clubmitglieder möglich.<br />

Weitere Informationen unter www.msc-schweighausen.de<br />

Termin: 13./14. Juli <strong>2019</strong><br />

46. <strong>Motocross</strong> Schweighausen<br />

Deutsche Meisterschaften in Aichwald<br />

vom 19. bis 21.7.<strong>2019</strong><br />

• Deutsche <strong>Motocross</strong> Meisterschaft Seitenwagen<br />

• Deutsche Jugend-<strong>Motocross</strong> Meisterschaft 85 ccm<br />

• DMV MX Ladies Cup • DMV BRC <strong>Motocross</strong> 2-Takt Cup<br />

Vom 19. bis 21. Juli <strong>2019</strong> bebt wieder der Boden in Aichwald. Die<br />

schnellsten nationalen <strong>Motocross</strong>fahrer treffen sich in Aichwald, um den<br />

Besten unter sich auszumachen. In der Soloklasse stehen 40 Motorräder<br />

am Start, die 2500 PS der Motoren brüllen auf, das Startgatter fällt und<br />

die besten <strong>Motocross</strong>fahrer Europas donnern auf die erste Kurve zu –


das ist <strong>Motocross</strong> Aichwald. Spektakuläre Sprünge, packende Positionskämpfe,<br />

Mensch und Maschine in Höchstform. Und der Zuschauer ist immer<br />

hautnah dabei, kann die Anspannung der Fahrer mitfühlen und erlebt<br />

den Sound der Motoren und der Rennen an der Rennstrecke „In den<br />

Horben“.<br />

Nach den überaus spannenden Rennen in den letzten Jahren kommen<br />

die <strong>Motocross</strong>-Seitenwagen wieder auf den Schurwald. In keiner anderen<br />

Motorsportart werden Mensch und Maschine in dieser Teamarbeit<br />

gefordert. Mit waghalsigen Manövern turnen der Fahrer und sein Beifahrer<br />

auf den Gespannen. Immer ganz knapp am Gegner und immer die<br />

nächste Kurve schon im Blick. Spannung pur und spektakulär für die<br />

Fans. Der MSC Aichwald hat als Veranstalter auch heiße Kandidaten für<br />

das Siegertreppchen: Tobias Blank hat mit seinem neuen Beifahrer Lemuel<br />

Ravera (Italien) schon einige WM-Punkte eingefahren und geht<br />

hochmotiviert vor heimischem Publikum ins Rennen. Michael Klooz<br />

steht seit letztem Jahr im Fahrzeug von Christian Sieber. Dass die beiden<br />

sehr gut harmonieren, sieht man an der Top-Fünf-Platzierung bei der<br />

Deutschen Meisterschaft.<br />

Bei der Deutschen Jugend-<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft 85 ccm stehen die<br />

Profis von Morgen am Gatter. Die zehn- bis 16-jährigen <strong>Motocross</strong>er holen<br />

alles aus ihren 85 ccm starken Zweitaktmaschinen heraus. Spektakulär<br />

sind immer die weiten Sprünge, die die Nachwuchspiloten den Zuschauern<br />

bieten.<br />

Der DMV MX 2-Takt Cup, seit 2013 vom Deutschen Motorsport Verband<br />

ausgeschrieben, ist bereits zum dritten Mal in Aichwald zu Gast und rundet<br />

das sportliche Programm ab. Die Piloten rücken ausschließlich auf<br />

Zweitaktern aus – von 125 bis 500 ccm ist alles erlaubt. Und wehe, wenn<br />

sie losgelassen – der Sound ist einmalig!<br />

Neu ist in Aichwald der MX Ladies Cup. Eine reine Damen-Klasse, 2015<br />

als Bindeglied zwischen den Landesmeisterschaften und der WM eingeführt<br />

– und die Titelverteidigerin und WM-Dritte Larissa Papenmeier ist<br />

maßgeblich an der Organisation der Serie beteiligt und natürlich mit am<br />

Start!<br />

Doch nicht nur attraktiver Sport ist in Aichwald zu sehen. Im großen <strong>Motocross</strong>-Festzelt<br />

und an der Rennstrecke wird neben schwäbischen Maultaschen<br />

auch die über alle Grenzen hinaus bekannte Rennwurst angeboten.<br />

Frisch gezapfte Biere und erlesene Weine runden das kulinarische<br />

Angebot ab. Für ausgelassene Stimmung im Festzelt sorgen am Freitag<br />

die „VIPs“ und bei der Welcome-Party und zum großen Fahrerempfang<br />

am Samstag das „Hofbräu-Regiment“.<br />

ZEITPLAN - Freitag, 19. Juli: 20:00 Uhr Live: „VIPs“ Welcome Party im<br />

Festzelt für alle MX-Fans • Samstag, 20. Juli: 9:00 Freies Training DMV<br />

Ladies Cup; 9:35 Freies Training DMV 2-Takt Cup; 10:10 Freies Training<br />

DM Seitenwagen; 10:50 Qualifikation DMV Ladies Cup; 11:20 Qualifikation<br />

DMV 2-Takt Cup; 13:00 1. Lauf DMV Ladies Cup; 13:50 B-Finale DMV<br />

2-Takt Cup; 14:30 Qualifikation DM Seitenwagen; 16:20 2. Lauf DMV Ladies<br />

Cup; 19:00 Uhr Live: „Hofbräu-Regiment“ – <strong>Motocross</strong>-Party im<br />

Festzelt • Sonntag, 21. Juli: 9:00 Freies Training DM Jugend 85 ccm; 9:35<br />

Warm-Up DMV 2-Takt Cup; 10:05 Warm-up DM Seitenwagen; 10:45 Qualifikation<br />

DM Jugend 85 ccm; 11:20 1. Lauf DMV 2-Takt Cup; 13:00 1. Lauf<br />

DM Jugend 85 ccm; 13:50 1. Lauf DM Seitenwagen; 14:50 2. Lauf DMV<br />

2-Takt Cup; 15:40 2. Lauf DM Jugend 85 ccm; 16:30 2. Lauf DM Seitenwagen;<br />

18:00 Uhr Gesamtsiegerehrung im Festzelt.<br />

TICKETS - Samstag, 20. Juli: ab 10 Jahre 6,- Euro • Sonntag, 21. Juli:<br />

Jugend 10 bis 14 Jahre 6,- Euro, Erwachsene (ab 15 Jahre) 15,- Euro •<br />

Wochenendkarte 20./21. Juli: Jugend 10 bis 14 Jahre 10,- Euro, Erwachsene<br />

(ab 15 Jahre) 18,- Euro, Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt!<br />

Die offizielle <strong>Motocross</strong>-Programmzeitung ist kostenlos! Die Veranstaltung<br />

findet bei jeder Witterung statt! Keine Parkplatzgebühren! An allen<br />

Abenden freier Eintritt ins Festzelt ab 16 Jahren! Auf Jugendschutz wird<br />

geachtet!<br />

Termin: 19. bis 21. Juli <strong>2019</strong><br />

Int. 59. ADAC-<strong>Motocross</strong> Aichwald


EVENTS<br />

Glen Helen – einmal im Leben<br />

muss man da gefahren sein!<br />

KIEDROWSKI RACING fullpro trip<br />

Vom 12. Februar 2020 bis 23. Februar 2020 ist es wieder soweit … es<br />

geht mit Sven Kiedrowski in die USA zu FULLPROmx an den Canyon Lake!<br />

Wer dabei sein möchte, sollte nicht lange warten und einen der limitierten<br />

Plätze sichern – einfach Mail mit Name/Anschrift/Telefonnummer an<br />

info@kiedrowski-racing.com<br />

Preise: 1990,- Euro für Fahrer und 900,- Euro für Begleitpersonen.<br />

Gelegen in einer der schönsten und saubersten Wohngebiete Kaliforniens,<br />

mitten im Zentrum aller Topstrecken bietet Kiedrowski Racing<br />

nicht nur MX-Junkies den ultimativen Aufenthalt in SoCal an. Begleitpersonen<br />

und Familie kommen bei Kiedrowski genauso auf ihre Kosten.<br />

Mountainbiking, Tennis, Jetski, Strand und Pool, Wakeboarding, Sightseeing,<br />

Angeln, Motorboot, Shopping … Langweilig kann es bei FULL-<br />

PROmx nicht werden.<br />

In Kalifornien werdet ihr auf den größten und bekanntesten Strecken der<br />

Welt mit einer Auswahl verschiedener 250er und 450er Bikes Spaß haben<br />

– Pala Raceway, Milestone MX Park, Cahuilla Creek, Perris Raceway …<br />

Gemeinsam mit Sven Kiedrowski werdet ihr die verschiedenen Strecken<br />

erkunden und auch ein Besuch bei Pro Circuit, Chaparral oder Troy Lee<br />

Designs steht auf dem Plan!<br />

Auch die Möglichkeit zum Freeriden besteht gleich in der Nähe. Auf<br />

jeden Fall werdet ihr eine Menge Spaß haben …<br />

Die Unterkunft am Canyon Lake:<br />

• Terrasse mit Pool und Blick auf den Lake<br />

• BBQ Place auf der Terrasse<br />

• optional Wakeboard, Boot und Jetskis<br />

• Waschmaschine und Trockner<br />

• Garage voll mit aktuellen MX-Bikes und Mountainbikes<br />

• 2 Küchen zur freien Nutzung<br />

• Großer Gemeinschaftsraum<br />

• Kostenloses WiFi im ganzen Haus<br />

Im Preis mit inbegriffen:<br />

• Betreuung durch Sven Kiedrowski und Jens Jung<br />

• Unterkunft mit Frühstück<br />

• Benutzung der aktuellen MX Bikes<br />

• Trucks, Werkzeuge und Bike Service<br />

Alle Infos zu FULLPRO findet ihr hier: www.fullpromx.com<br />

Eventuell wird Anfang Februar 2020 das SX in San Diego sein, welches<br />

die Gruppe dann natürlich noch live mitnehmen wird! Das klärt sich, sobald<br />

die SX-Termine für 2020 draußen sind.<br />

Der Rückflug wird am 23. Februar 2020 von LA aus angetreten – Sven<br />

Kiedrowski kann euch versprechen, dass ihr dort völlig geflasht in den<br />

Flieger einsteigen werdet und dass ihr bei Abreise bereits den nächsten<br />

USA-MX-Urlaub plant …<br />

Bei Interesse kann der Trip natürlich auch noch mit einem Las-Vegas-<br />

Besuch bereichert bzw. verlängert werden …<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading, Hetendorf 13,<br />

29320 Hermannsburg, Tel. 05052 912798, www.kiedrowski-racing.de<br />

Weitere Infos unter www.kiedrowski-racing.com<br />

Die SoCal Tracks ... mehr geht einfach nicht!!!<br />

US-typisch geht es mit Pick-up-<br />

Trucks zu den Strecken<br />

TERMINE JUNI/JULI<br />

22./23.06. ADAC Nordbayern MX Cup Berching<br />

MSC Berching, www.adacnby-mxcup.de<br />

22./23.06. Südwest-Cup <strong>Motocross</strong> Reil<br />

(nur 50, 65, 85, Prestige)<br />

Gerhard Greis, Tel. 06542 9011311<br />

info@msc-reil.de, www.msc-reil.de<br />

www.andreaswack.handshake.de<br />

22./23.06. GCC Cross Country Meisterschaft Venusberg<br />

www.xcc-racing.com<br />

29./30.06. ADAC MX Masters Mölln<br />

Int. Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />

www.adac-mx-masters.de<br />

29./30.06. ADAC Nordbayern MX Cup Sonnefeld<br />

AMC Sonnefeld, www.adacnby-mxcup.de<br />

06./<strong>07</strong>.<strong>07</strong>. Int. Deutsche Supermoto-Meisterschaft Schaafheim<br />

www.supermotoidm.de<br />

13./14.<strong>07</strong>. 46. ADAC-<strong>Motocross</strong> Schweighausen Pflingstberg<br />

Deutsche Meisterschaft Open<br />

MSC Schweighausen e.V. im ADAC,<br />

R. Singler, B.-Stober-Straße 8, 77978 Schuttertal<br />

www.msc-schweighausen.de<br />

13./14.<strong>07</strong>. Südwest-Cup <strong>Motocross</strong> Walldorf<br />

Birgit Vogel, Tel. 06227 64435<br />

joachim.69190@web.de, www.msc-walldorf-astoria.de<br />

www.andreaswack.handshake.de<br />

13./14.<strong>07</strong>. Int. Deutsche Supermoto-Meisterschaft Oschersleben<br />

www.supermotoidm.de<br />

20./21.<strong>07</strong>. ADAC MX Masters Tensfeld<br />

Int. Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />

www.adac-mx-masters.de<br />

20./21.<strong>07</strong>. GCC Cross Country Meisterschaft Goldbach<br />

www.xcc-racing.com<br />

TERMINE <strong>2019</strong><br />

JUNI<br />

21.-23. 59. <strong>Enduro</strong>PROjekt in Langenst.<br />

15.-16. <strong>Enduro</strong>training in Gerstungen<br />

JULI<br />

29.<strong>07</strong>-01.08. Kids & Jugend Camp<br />

AUGUST<br />

24.-25. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />

mit Leihmotorrad<br />

mit dem Profi-Trainer Marko Barthel<br />

SEPTEMBER<br />

14.-15. Hard- / <strong>Enduro</strong>training<br />

in Schwebnitz<br />

21. <strong>Enduro</strong>training in Pflückuff<br />

27.-29. 60. <strong>Enduro</strong>PROjekt<br />

in Hohenmölsen<br />

OKTOBER<br />

26. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />

27. Hardendurotraining in Langenst.<br />

Separate Trainings mit individuellen Terminen für Gruppen<br />

ab 4 Personen möglich!<br />

mce10<br />

KONTAKT<br />

web: www.enduropro.de<br />

mail: info@enduropro.de<br />

tel: 037206 568881<br />

78 MOTOCROSS ENDURO


Hier findet<br />

ihr euren<br />

Offroad-<br />

Spezialisten<br />

MOTOCROSS ENDURO 79


STANDINGS<br />

SUPERCROSS<br />

WM<br />

(Endstand nach 17 Veranstaltungen<br />

inkl. Las Vegas - 4.5.)<br />

450 ccm:<br />

1. Cooper Webb, KTM 379<br />

2. Eli Tomac, Kawasaki 361<br />

3. Marvin Musquin, KTM 350<br />

4. Ken Roczen, Honda 319<br />

5. Blake Bagett, KTM 290<br />

6. Dean Wilson, Husqvarna 223<br />

7. Cole Seely, Honda 211<br />

8. Joey Savatgy, Kawasaki 208<br />

9. Justin Bogle, KTM 171<br />

10. Justin Brayton, Honda 163<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 7 von 18 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Jean d’Angély/F - 26.5.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 311<br />

2. Tim Gajser, SLO, Honda 301<br />

3. Gautier Paulin, F, Yamaha 218<br />

4. Clément Desalle, B, Kawasaki 208<br />

5. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarna 190<br />

6. Jeremy Seewer, CH, Yamaha 184<br />

7. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 162<br />

8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 156<br />

9. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 144<br />

10. Julien Lieber, B, Kawasaki 141<br />

Ferner:<br />

32. Pascal Rauchenecker, A, KTM 2<br />

MX2:<br />

1. Jorge Prado, E, KTM 297<br />

2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 283<br />

3. Jago Geerts, B, Yamaha 217<br />

4. Henry Jacobi, D, Kawasaki 210<br />

5. Mitchell Evans, AUS, Honda 187<br />

6. Ben Watson, GB, Yamaha 184<br />

7. Tom Vialle, F, KTM 182<br />

8. Davy Pootjes, NL, Husqvarna 157<br />

9. Adam Sterry, GB, Kawasaki 157<br />

10. Bas Vaessen, NL, KTM 125<br />

Ferner:<br />

30. Michael Sandner, A, KTM 17<br />

(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Agueda/P - 19.5.)<br />

WMX:<br />

1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki 89<br />

2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 85<br />

3. Larissa Papenmeier, D, Yamaha 82<br />

4. Amandine Verstappen, B, Yamaha 67<br />

5. Lynn Valk, NL, Yamaha 63<br />

6. Shana van der Vlist, NL, KTM 61<br />

7. Line Dam, DK, Honda 54<br />

8. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 54<br />

9. Sara Andersen, DK, KTM 49<br />

10. Anne Borchers, D, Suzuki 37<br />

Ferner:<br />

12. Virginie Germond, CH, KTM 25<br />

15. Sandra Keller, CH, Kawasaki 20<br />

20. Janina Lehmann, D, Suzuki 14<br />

22. Lisa Michels, D, Suzuki 10<br />

27. Kim Irmgartz, D, Suzuki 2<br />

(Stand nach 6 von 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Plomion/F - 2.6.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Stupelis, NL/LV 254<br />

2. Vanluchene/van den Bogaart, B/NL 227<br />

3. Hermans/Musset, NL/F 206<br />

4. Sanders/Kunnas, B/FIN 184<br />

5. Dierckens/Bax, B/NL 170<br />

6. Giraud/Haller, F/D 162<br />

7. Brown/Chamberlain, GB 148<br />

8. Varik/Daiders, EST/LV 147<br />

9. Willemsen/Rostingt, NL/F 129<br />

10. Compalati/Chopin, I/F 122<br />

Ferner:<br />

14. Cuche/Cuche, CH 74<br />

18. Heinzer/R.Betschart, CH 45<br />

21. PeterZatloukal, D 25<br />

23. Blank/Ravera, D/I 18<br />

26. Reimann/Reimann, D 13<br />

30. Janecke/Bothur, D 11<br />

42. Müller/Hofmeier, D 3<br />

EM<br />

(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Troyan/BG - 27./28.4.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Ofir Casey Tzemach, ISR, KTM 70<br />

2. Miroslav Dimitrov, BG, KTM 60<br />

3. Dani Tsankov, BG, Yamaha 55<br />

4. Vencislav Toshev, BG, KTM 50<br />

5. Ioan Chiujdea, RO, Yamaha 43<br />

6. Adam Horvath, H, KTM 42<br />

7. Ferenc Orlov, H, Husqvarna 38<br />

8. Liviu Jigmond, R, Yamaha 31<br />

9. Luca Stefanescu, RO, KTM 29<br />

10. Tihomir Yordanov, BG, KTM 27<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Hristian Georgiev, BG, KTM 56<br />

2. Zoltan Ordog, RO, Yamaha 55<br />

3. Marius Popovici, RO, Yamaha 49<br />

4. Luka Kunic, KRO, Yamaha 47<br />

5. Laszlo Tecsi, H, KTM 45<br />

6. Viktor Borislavov, BG, KTM 45<br />

7. Stanislav Goshev, BG, KTM 41<br />

8. Dino Loncar, KRO, Yamaha 28<br />

9. Mihai Dine, RO, KTM 28<br />

10. Mihnea Banu, RO, Yamaha 27<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 25./26.5.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Joel Canadas, E, KTM 124<br />

2. Cayenne Danion, F, Husqvarna 122<br />

3. Felix Cardineau, F, Husqvarna 108<br />

4. Basile Pigois, F, Husqvarna 103<br />

5. Filippo Mantovani, I, KTM 72<br />

6. Jose Manuel Zambudio, E, Husky 68<br />

7. Samuele Mecchi, I, Husqvarna 68<br />

8. Vaclav Janout, CZ/I, KTM 63<br />

9. Salvador Perez, E, Yamaha 62<br />

10. Edoardo Martinelli, I, Husqvarna 58<br />

Ferner:<br />

12. Ryan Oppliger, CH, KTM 48<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. Quentin Marc Prugnieres, F, KTM 130<br />

2. Valerio Lata, E, KTM 126<br />

3. Edgar Canet, E, KTM 115<br />

4. Maxime Grau, F, KTM/Husqvarna 100<br />

5. Victor Puig, E, KTM 92<br />

6. Simone Pavan, F, KTM 89<br />

7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 78<br />

8. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 77<br />

9. Antonio Gallego, E, KTM 61<br />

10. David Guillemot Scheid, F, KTM 52<br />

Ferner:<br />

22. Levi Chanton, CH, KTM 12<br />

32. Lyonel Reichl, CH, Husqvarna 5<br />

(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Reutlingen/D - 25./26.5.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Vitezslav Marek, CZ, KTM 197<br />

2. Lotte van Drunen, NL, KTM 170<br />

3. Gyan Doensen, NL, KTM 142<br />

4. Anton Isaksson, S, Husqvarna 126<br />

5. Maxime Lucas, B, KTM 106<br />

6. Dex Kooiker, NL,Yamaha 105<br />

7. Ray van Gelder, NL, Husqvarna 103<br />

8. Dean Gregoire, NL, KTM 97<br />

9. Ashton Boughen, GB, Yamaha 92<br />

10. Tyla van de Poel, B, KTM 76<br />

Ferner:<br />

17. Aaron Kwatsch, D, Yamaha 27<br />

21. Nick Heindl, D, KTM 24<br />

23. Vincent Fabio Stanke, D, Husqvarna 16<br />

26. Marvin Vökt, D, KTM 10<br />

29. Anton Viol, D, KTM 8<br />

33. Alexander Dean, D, KTM 4<br />

34. Elias Oelsner, D, KTM 4<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Sacha Coenen, B, Yamaha 139<br />

2. Ivano van Erp, NL, Yamaha 136<br />

3. Cas Valk, NL, Yamaha 130<br />

4. Lucas Bruhn, DK, KTM 126<br />

5. Andreas Krogh Jensen, DK, KTM 111<br />

6. Julius Mikula, CZ, KTM 1<strong>07</strong><br />

7. Lucas Coenen, B, Yamaha 105<br />

8. Ollie Colmer, GB, Husqvarna 87<br />

9. Mads Fredsoe, DK, KTM 80<br />

10. Laban Alm, S, Husqvarna 79<br />

Ferner:<br />

21. Maximilian Werner, D, Suzuki 34<br />

25. Richard Stephan, D, KTM 19<br />

65 ccm Nordost:<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Gulbene/LV - 1./2.6.)<br />

1. Janis Martins Reisulis, LV, Husky 133<br />

2. Semen Rybakov, RUS, KTM 127<br />

3. Marius Adomaitis, LT, Husqvarna 122<br />

4. Ricards Alens Galcins, LV, Husqvarna 94<br />

5. Bartosz Jaworski, PL, KTM 93<br />

6. Ivan Dubatovkin, RUS, Husqvarna 84<br />

7. Tomass Saicans, LV, KTM 83<br />

8. Piotr Kajrys, PL, KTM 77<br />

9. Gregor Kuusk, EST, Husqvarna 75<br />

10. Dawid Zaremba, PL, KTM 58<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Roberts Lusis, LV, KTM 113<br />

2. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna 100<br />

3. Karlis Alberts Reisulis, LV, KTM 94<br />

4. Zakhar Osmolovskii, RUS, KTM 89<br />

5. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 87<br />

6. Eldar Mukimkhanov, RUS, KTM 78<br />

7. Kirils Maslovs, LV, Husqvarna 72<br />

8. Richard Paat, EST, KTM 65<br />

9. Kristers Janbergs, LV, Husqvarna 65<br />

10. Joosep Parn, EST, KTM 61<br />

(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Reutlingen/D - 25./26.5.)<br />

Women:<br />

1. Stephanie Laier, D, KTM 180<br />

2. Shana van der Vlist, NL, KTM 159<br />

3. Lynn Valk, NL, Yamaha 144<br />

4. Line Dam, DK, Honda 137<br />

5. Anne Borchers, D, Suzuki 119<br />

6. Sandra Karlssson, S, Kawasaki 106<br />

7. Sara Andersen, DK, KTM 97<br />

8. Mathea Selebo, N, Yamaha 97<br />

9. Tahlia O’Hare, AUS, KTM 88<br />

10. Janina Lehmann, D, Suzuki 83<br />

Ferner:<br />

12. Selina Schittenhelm, D, KTM 48<br />

15. Vanessa Umschaden, A, KTM 39<br />

17. Alexandra Massury, D, KTM 36<br />

25. Celine Seiler, CH, Kawasaki 11<br />

27. Michelle Zünd, CH, KTM 11<br />

28. Michelle Ruedi, CH, KTM 10<br />

Der Ungar Bence Szvoboda liegt auf Rang 5 der Inter-DM/<br />

ADAC MX Masters • Foto: ADAC Motorsport/Steve Bauerschmidt<br />

(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Jean d’Angély/F - 25./26.5.)<br />

125 ccm:<br />

1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna 185<br />

2. Tom Guyon, F, KTM 158<br />

3. Kay de Wolf, NL, Husqvarna 117<br />

4. Oliver Oriol, E, KTM 117<br />

5. Jorgen-Matthias Talviku, EST,<br />

Husqvarna 116<br />

6. Mike Gwerder, CH, KTM 109<br />

7. Simon Längenfelder, D, KTM 88<br />

8. Guillem Farres Plaza, E, KTM 87<br />

9. Eddie Jay Wade, GB, KTM 76<br />

10. Liam Everts, B, KTM 66<br />

Ferner:<br />

32. Cato Nickel, D, KTM 10<br />

35. Marnique Appelt, D, KTM 6<br />

41. Kevin Brumann, CH, Yamaha 2<br />

38. Nico Greutmann, D, Husqvarna 2<br />

(Stand nach 3 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Jean d’Angély/F - 25./26.5.)<br />

250 ccm:<br />

1. Alberto Forato, I, Husqvarna 138<br />

2. Stephen Rubini, F, Honda 120<br />

3. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki 97<br />

4. Karlis Sabulis, LV, KTM 74<br />

5. Ruben Fernandez, E, Yamaha 73<br />

6. Rene Hofer, A, KTM 68<br />

7. Giuseppe Tropepe, I, Yamaha 67<br />

8. Pierre Goupillon, F, Honda 67<br />

9. Jimmy Clochet, F, Kawasaki 66<br />

10. Thibault Benistant, F, Yamaha 60<br />

Ferner:<br />

31. Lion Florian, D, KTM 7<br />

37. Maurice Chanton, CH, KTM 2<br />

(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Agueda/P - 18./19.5.)<br />

EMX2T:<br />

1. Mike Kras, NL, KTM 119<br />

2. Brad Anderson, GB, KTM 118<br />

3. Vaclav Kovar, CZ, GasGas 101<br />

4. Todd Kellett, GB, Yamaha 95<br />

5. Youri van t’Ende, NL, KTM 88<br />

6. Brad Todd, GB, Yamaha 86<br />

7. Andero Lusbo, EST, Husqvarna 82<br />

8. Ben Putnam, GB, Yamaha 60<br />

9. Andrea Gorini, RSM, Yamaha 59<br />

10. Andrea Vendruscolo, I, Yamaha 59<br />

Ferner:<br />

16. Johannes Klein, A, KTM 25<br />

17. Maximilian Spies, D, Husqvarna 25<br />

(Stand nach3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Siauliai/LT - 18./19.5.)<br />

Open:<br />

1. Martin Michek, CZ, KTM 137<br />

2. Petr Michalec, CZ, Honda 96<br />

3. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 82<br />

4. Petr Bartos, CZ, KTM 75<br />

5. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 75<br />

6. Artsiom Sazanavets, B-RUS, KTM 69<br />

7. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 66<br />

8. Michael Ivanov, BG, KTM 50<br />

9. Roman Morozov, UKR, Yamaha 47<br />

10. Jan Pancar, SLO, Yamaha 44<br />

DM<br />

(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Möggers/A - 1./2.6.)<br />

Inter/ADAC MX Masters:<br />

1. Tanel Leok, EST, Yamaha 76<br />

2. Dennis Ullrich, D, Husqvarna 72<br />

3. Jens Getteman, B, Kawasaki 68<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 57<br />

5. Bence Szvoboda, H, KTM 51<br />

6. Jeremy Seewer, CH, Yamaha 50<br />

7. Stefan Kjer Olsen, DK, KTM 49<br />

8. Jeffrey Herlings, NL, KTM 44<br />

9. Richard Sikyna, SK, KTM 41<br />

10. Karlis Sabulis, LV, KTM 35<br />

Youngster Cup:<br />

1. Rene Hofer, A, KTM 87<br />

2. Cyril Genot, B, KTM 76<br />

3. Bastian Bogh Damm, DK, KTM 67<br />

4. Haardi Roosiorg, EST, KTM 56<br />

5. Petr Polak, CZ, KTM 51<br />

6. Jeremy Sydow, D, Husqvarna 50<br />

7. Maximilian Spies, D, Husqvarna 47<br />

8. Glen Meier, DK, Yamaha 44<br />

9. Filip Olsson, S, Husqvarna 41<br />

10. Jakub Teresak, CZ, KTM 38<br />

(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Möggers/A - 1./2.6.)<br />

Junior Cup 125:<br />

1. Simon Längenfelder, D, KTM 97<br />

2. Mike Gwerder, CH, KTM 89<br />

3. Liam Everts, B, KTM 58<br />

4. Camden McLellan, NZ, KTM 56<br />

5. Constantin Piller, D, KTM 48<br />

6. Rasmus Pedersen, DK, KTM 47<br />

7. Maksim Kraev, RUS, KTM 46<br />

8. Kristof Jakob, H, KTM 43<br />

9. Marnique Appelt, D, KTM 42<br />

10. Petr Rathousky, CZ, KTM 41<br />

Junior Cup 85:<br />

1. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna 100<br />

2. Tobias Caprani, DK, KTM 76<br />

3. Julius Mikula, CZ, KTM 70<br />

4. Lucas Bruhn, DK, KTM 59<br />

5. Andreas Krogh Jensen, DK, KTM 52<br />

6. Mads Fredsoe, DK, KTM 47<br />

7. Sacha Coenen, B, Yamaha 46<br />

8. Valentin Kees, D, Husqvarna 44<br />

9. Collin Wohnhas, D, KTM 44<br />

10. Yoran Moens, B, KTM 43<br />

(Stand nach 5 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff- 26.5.)<br />

MX Open:<br />

1. Jens Getteman, B, Kawasaki 231<br />

2. Stefan Ekerold, Suzuki 2<strong>07</strong><br />

3. Mike Stender, KTM 201<br />

4. Tim Koch, KTM 168<br />

5. Gianluca Ecca, KTM 159<br />

6. Hannes Volber, KTM 133<br />

7. Franziskus Wünsche, KTM 130<br />

8. Philipp Eggers, Suzuki 115<br />

9. Lukas Platt, Kawasaki 105<br />

10. Stefan Frank, Kawasaki 79<br />

(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Kamp-Lintfort - 1.5.)<br />

Junioren 250 ccm:<br />

1. Gianluca Ecca, KTM 95<br />

2. Pit Rickert, KTM 79<br />

3. Vincent Gallwitz, KTM 71<br />

4. Nico Koch, KTM 57<br />

5. Jan Horst, Husqvarna 51<br />

6. Jascha Berg, Husqvarna 49<br />

7. Martin Winter, Husqvarna 46<br />

8. Nico Müller, KTM 46<br />

9. Tobias Linke, Kawasaki 40<br />

10. Robin Lang, KTM 36<br />

Stand (nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Wriezen - 1.5.)<br />

Quad:<br />

1. Roman Gwiazda, PL, Yamaha 120<br />

2. Manfred Zienecker, Yamaha 120<br />

3. Kevin Saar, EST, Honda 102<br />

4. Miro-Romeo Cappuccio, Yamaha 87<br />

5. Oliver Vandendijck, B 67<br />

80 MOTOCROSS ENDURO


ENDURO<br />

ENDURO<br />

SUPERMOTO<br />

6. Wilhelm Rudolph, WSP 65<br />

7. Joe Maessen, NL, Yamaha 63<br />

8. Pascal Steffens, KTM 59<br />

9. Sina Willmann, Yamaha 53<br />

10. Marius Kemchen, Kawasaki 48<br />

(Stand nach 6 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 26.5.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Peter/Zatloukal, D/CZ 204<br />

2. Hofmann/Dörig, CH 199<br />

3. Kolencik/Hejhal, CZ 194<br />

4. Janecke/Bothur, D 181<br />

5. Sieber/Klooz, D 155<br />

6. Engelbrecht/Karnatz, D 148<br />

7. J.Reimann/Anthony, D 147<br />

8. Walter/P.Reimann, D 135<br />

9. H.Müller/Hofmeier, D 129<br />

10. Richter/Nicke, D 115<br />

POKAL<br />

(Stand nach 6 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 26.5.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Schödl/Schwerdt 168<br />

2. Wegner/Wengemuth 146<br />

3. Matys/Behnert 142<br />

4. Holzbrecher/Lehmann 118<br />

5. Gruber/Metzger 116<br />

6. Walter/Minkewitz 104<br />

7. Wisbar/Plettke 72<br />

8. Koch/Hoferichter 52<br />

9. Heier/Lange 46<br />

10. Hildebrandt/Löffler 41<br />

dmsj - Jugendmeisterschaft<br />

(Stand nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Vellahn - 19.5.)<br />

125 ccm:<br />

1. Constantin Piller, KTM 132<br />

2. Justin Trache, Yamaha 126<br />

3. Leon Rehberg, KTM 108<br />

4. Max Thunecke, KTM 88<br />

5. Peter König, KTM 86<br />

6. Cato Nickel, KTM 82<br />

7. Pius Bergmann, KTM 76<br />

8. Falk Greiner, KTM 74<br />

9. Lukas Fiedler, Husqvarna 64<br />

10. Henning Küchler, KTM 57<br />

(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Gräfentonna - 19.5.)<br />

85 ccm:<br />

1. Collin Wohnhas, KTM 97<br />

2. Sebastian Meckl, KTM 87<br />

3. Maximilian Werner, Suzuki 80<br />

4. Richard Stephan, KTM 65<br />

5. Nils Weinmann, KTM 63<br />

6. Lucas Schwarz, KTM 54<br />

7. Leon Rudolph, KTM 51<br />

8. Valentin Kees, Husqvarna 40<br />

9. Lennox Litzrodt, KTM 39<br />

10. Noel Schmitt, Husqvarna 37<br />

(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Gräfentonna - 19.5.)<br />

65 ccm:<br />

1. Maximilian Weber, Husqvarna 75<br />

2. Julien Kayser, KTM 74<br />

3. Nick Heindl, KTM 72<br />

4. Vincent Fabio Stanke, Husqvarna 63<br />

5. Lenny Boos, KTM 58<br />

6. Aaron Kowatsch, Yamaha 47<br />

7. Samy Inhofer, Yamaha 43<br />

8. Dean-Alexander Kubik, KTM 42<br />

9. Anton Viol, KTM 40<br />

10. Lewin Ringer, KTM 39<br />

WM<br />

(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Santiago de Compostela/E - 10.-12.5.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Bradley Freeman, GB, Beta 109<br />

2. Steve Holcombe, GB, Beta 104<br />

3. Daniel McCanney, GB, TM 90<br />

4. Alex Salvini, I, Honda 65<br />

5. Christophe Charlier, F, Honda 48<br />

5. Matteo Cavallo, I, Sherco 46<br />

7. Giacomo Redondi, I, Husqvarna 45<br />

8. Loïc Larrieu, F, TM 45<br />

9. Davide Guarneri, I, Honda 43<br />

10. Thomas Oldrati, I, Honda 39<br />

E1:<br />

1. Bradley Freeman, GB, Beta 120<br />

2. Davide Guarneri, I, Honda 94<br />

3. Matteo Cavallo, I, Sherco 90<br />

4. Thomas Oldrati, I, Honda 84<br />

5. Rudy Moroni, I, KTM 64<br />

6. Patrik Markvart, CZ, KTM 56<br />

7. Kirian Mirabet, E, Honda 32<br />

8. Andreas Beier, D, KTM 19<br />

9. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 18<br />

10. Jan Allers, D, KTM 8<br />

E2:<br />

1. Alex Salvini, I, Honda 98<br />

2. Christophe Charlier, F, Honda 84<br />

3. Giacomo Redondi, I, Husqvarna 72<br />

4. Loïc Larrieu, F, TM 70<br />

5. Benjamin Herrera, RCH, Beta 68<br />

6. Eero Remes, FIN, Yamaha 62<br />

7. Antoine Basset, F, Husqvarna 59<br />

8. Joe Wootton, GB, Husqvarna 43<br />

9. Edward Hübner, D, KTM 39<br />

10. Hugo Blanjoue, F, KTM 36<br />

Ferner:<br />

15. Christian Brockel, D, KTM 12<br />

E3:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 117<br />

2. Daniel McCanney, GB, TM 105<br />

3. Anthony Geslin, F, Beta 82<br />

4. David Abgrall, F, Beta 82<br />

5. Simone Trapletti, I, GasGas 33<br />

6. Dennis Schröter, D, Husqvarna 21<br />

7. Angus Heidecke, D, KTM 19<br />

8. Manuel Monni, I, Beta 17<br />

9. Christophe Nambotin, F, GasGas 15<br />

10. Tim Apolle, D, KTM 15<br />

EJ:<br />

1. Andrea Verona, I, TM 120<br />

2. Enric Francisco, E, KTM 85<br />

3. Theopile Espinasse, F, Serco 84<br />

4. Jack Edmondson, GB, Sherco 82<br />

5. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha 63<br />

6. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 43<br />

7. Thomas Dubost, F, KTM 41<br />

8. Roni Kytönen, FIN, Husqvarna 39<br />

9. Emanuele Facchetti, I, GasGas 37<br />

10. Antoine Magain, B, KTM 33<br />

EY:<br />

1. Claudio Spanu, I, Husqvarna 98<br />

2. Hamish MacDonald, NZ, Sherco 80<br />

3. Matteo Pavoni, I, Beta 80<br />

4. Hugo Svärd, FIN, Yamaha 67<br />

5. Nathan Bererd, F, Husqvarna 54<br />

6. Alejandro Navarro, E, Husqvarna 53<br />

7. Manolo Morettini, I, KTM 51<br />

8. Sergio Navarro, E, Husqvarna 45<br />

9. Daniel Mundell, GB, Sherco 42<br />

10. Luca Fischeder, D, Sherco 35<br />

Ferner:<br />

22. Karl Weigelt, D, Sherco 4<br />

INTER-DM<br />

(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 23./24.3.)<br />

A-Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 323<br />

2. Angus Heidecke, KTM 3<strong>07</strong><br />

3. Edward Hübner, KTM 302<br />

4. Christian Brockel, KTM 286<br />

5. Davide von Zitzewitz, KTM 285<br />

6. Robert Riedel, KTM 276<br />

7. Andreas Beier, KTM 273<br />

8. Björn Feldt, KTM 270<br />

9. Paul Rossbach, KTM 250<br />

10. Derrick Görner, Husqvarna 228<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, KTM 97<br />

2. Yanik Spachmüller, KTM 91<br />

3. Jörg Haustein, Husqvarna 80<br />

4. Nico Maier, KTM 67<br />

5. Dustin Puschmann, KTM 62<br />

6. Patrick Strelow, Husqvarna 52<br />

7. Sven Marker, KTM 29<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Edward Hübner, KTM 90<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 88<br />

3. Christian Brockel, KTM 78<br />

4. Robert Riedel, KTM 76<br />

5. Björn Feldt, KTM 72<br />

6. Chris Gundermann, Yamaha 58<br />

7. Nick Emmrich, Sherco 55<br />

8. Leonhard von Schell, Husqvarna 50<br />

9. Philipp Müller, Beta 44<br />

10. Patrick Irmscher, KTM 38<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 97<br />

2. Angus Heidecke, KTM 91<br />

3. Paul Rossbach, KTM 80<br />

4. Derrick Görner, Husqvarna 68<br />

5. Nico Rambow, KTM 57<br />

6. Gerrit Helbig, KTM 53<br />

7. Florian Görner, KTM 49<br />

8. Marc Neumann, Husqvarna 46<br />

9. Benjamin Meusel, GasGas 44<br />

10. Yannik Mosch, Beta 41<br />

Junioren:<br />

1. Luca Fischeder, Sherco 93<br />

2. Tristan Hanak, KTM 86<br />

3. Kevin Nieschalk, KTM 85<br />

4. Louis Richter, Sherco 72<br />

5. Oskar Wolff, Husqvarna 64<br />

6. Marvin Poller, KTM 58<br />

7. Ole Pagels, KTM 55<br />

8. Bastian Streit, Sherco 50<br />

9. Daniel Maximilian Müller, Beta 36<br />

10. Mirko Fabera, GasGas 25<br />

SUPERENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Bilbao/E - 6.4.)<br />

Prestige:<br />

1. Colton Haaker, USA, Husqvarna 263<br />

2. Cody Webb, USA, KTM 259<br />

3. Taddy Blazusiak, PL, KTM 234<br />

4. Pol Tarres, E, Husqvarna 155<br />

5. Alfredo Gomez, E, Husqvarna 145<br />

6. Diogo Vieira, P, Yamaha 124<br />

7. Blake Gutzeit, ZA, Husqvarna 121<br />

8. Kevin Gallas, D, Husqvarna 119<br />

9. Xavier Leon Sole, E, Husqvarna 100<br />

10. David Leonov, RUS, Husqvarna 74<br />

Junior:<br />

1. William Hoare, GB, Husqvarna 227<br />

2. Tim Apolle, D, KTM 211<br />

3. David Cyprian, CZ, KTM 181<br />

4. Norbert Levente Jozsa, RO, Husky 146<br />

5. Leon Hentschel, D, Husqvarna 118<br />

6. Enrico Rinaldi, I, Husqvarna 111<br />

7. Teodor Kabakchiev, BG, KTM 110<br />

8. Diego Herrera, RCH, TM 109<br />

9. Dominik Olszowy, PL, KTM 94<br />

10. Adrien Jacon, F, KTM 90<br />

Ferner:<br />

19. Mirko Fabera, D, GasGas 14<br />

EM<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Bilbao/E - 6.4.)<br />

1. Robert Scharl, D, Husqvarna 105<br />

2. Paul Bury, F, Beta 91<br />

3. Tom Knight, GB, GasGas 88<br />

4. John Nyström, S, Husqvarna 60<br />

5. Thomas Hostinsky, SVK, Husqvarna 56<br />

6. Thomas Schley, D, KTM 43<br />

7. Eddie Findling, D, GasGas 26<br />

8. Mariusz Stefaniak, PL, Husqvarna 25<br />

9. Marco Messner, A, KTM 24<br />

10. Alex Hidalgo, E, Husqvarna 20<br />

Ferner:<br />

16. Marcel Teucher, D, KTM 15<br />

20. Chris Grunert, D, KTM 11<br />

24. Timo Jungmann, D, KTM 3<br />

26. Derrick Görner, D, Husqvarna 1<br />

SUPERMOTO<br />

EM<br />

(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 18.5.)<br />

S2:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 100<br />

2. Elia Sammartin, I, Honda 78<br />

3. Markus Class, D, Husqvarna 77<br />

4. Nicolas Cousin, F, Honda 72<br />

5. Milan Sitniansky, CZ, Honda 60<br />

6. Diego Monticelli, I, TM 56<br />

7. Raul Tschupp, CH, TM 46<br />

8. Jannik Hintz, D, Husqvarna 45<br />

9. Gioele Filippetti, I, TM 44<br />

10. Rafael Fonseca, BRA, TM 37<br />

Ferner:<br />

22. Yannick Bartschi, CH, Honda 7<br />

DM<br />

(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />

S1:<br />

1. Jan Deitenbach, Husqvarna 113<br />

2. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna 111<br />

3. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 110<br />

4. Steffen Albrecht, D, Husqvarna 102<br />

5. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha 97<br />

6. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 96<br />

7. Max Banholzer, Yamaha 95<br />

8. Peter Banholzer, Yamaha 88<br />

9. Marc-Reiner Schmidt, Honda 79<br />

10. Peter Mayerbüchler, Yamaha 70<br />

S2:<br />

1. Christopher Robert, Husqvarna 125<br />

2. Hendrik Fröhlich, KTM 109<br />

3. Marcel Kutsche, Husqvarna 106<br />

4. Tim Szalai, F, Husqvarna 104<br />

5. Sven Kromer, Honda 85<br />

6. Robin Schwarz, TM 80<br />

7. Holger Salmen, Husqvarna 71<br />

8. Mika Dobbert, Kawasaki 70<br />

9. Florian Hummel, Suzuki 66<br />

10. Kevin Röttger, Husqvarna 62<br />

POKAL<br />

(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />

S3:<br />

1. Frank Ensenauer, Husqvarna 124<br />

2. Benjamin Francuz, TM 123<br />

3. Yannic Closen, Husqvarna 90<br />

4. Mirko Jordan, Suzuki 88<br />

5. Lucas Geitner, KTM 85<br />

6. Thomas Schlett, Husqvarna 85<br />

7. Rocco Tenzler, Suzuki 67<br />

8. Jochen Kohn, Honda 64<br />

9. Nico Linkohr, Husqvarna 57<br />

10. Tim Grieb, KTM 53<br />

TROPHY<br />

(Stand nach 1 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Großenhain - 11./12.5.)<br />

S4 Ost:<br />

1. Marvin Witter, Husqvarna 35,0<br />

2. Lucas Hauser, Honda 33,0<br />

3. Philipp Laupus, Husqvarna 28,0<br />

4. Oliver Helmes, Husqvarna 27,5<br />

5. Benedict Boots, TM 27,0<br />

6. Yven Schneider, Husqvarna 22,5<br />

7. Nils Orbanz, Honda 21,0<br />

8. Stefan Goldbach, Honda 20,5<br />

9. Tim Ollesch, Husqvarna 15,5<br />

10. Tilman Griese, Husqvarna 15,0<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />

S4 West:<br />

1. Kevin Schmitz, Kawasaki 87<br />

2. Jan Hanhoff, TM 66<br />

3. Julian Graffe, Husqvarna 65<br />

4. Marcel Möllenkamp, Husqvarna 63<br />

5. Sebastian Willeke, Husqvarna 59<br />

6. Malte Thomas, Honda 58<br />

7. Nikolai Hemmerling, Husqvarna 46<br />

8. Julian Schweitzer, TM 46<br />

9. Haakon Kleine, Husqvarna 43<br />

10. Andrew Debie, Honda 35<br />

(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />

Junioren:<br />

1. Robin Fleischer, Husqvarna 128<br />

2. Jan Ulman, CZ, TM 50<br />

3. Ivan Mosin, RUS 47<br />

4. Pirmin Nagelhofer, Husqvarna 45<br />

5. Pierre Pichler, KTM 42<br />

6. Sebastian Jensen, DK, KTM 40<br />

7. Max Orbanz, Kawasaki 36<br />

8. Leon Heimann, Husqvarna 33<br />

9. Tobias Laupus, Kawasaki 31<br />

10. Michel Partsch, KTM 16<br />

(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />

Rookies:<br />

1. Leonard Blauschek, KTM 141<br />

2. Lasse Welsch, Husqvarna 139<br />

3. Constantin Blauschek, KTM 114<br />

4. Leo Ruh, Husqvarna 78<br />

5. Julie Jensen, DK, KTM 70<br />

6. Julian Luca Kaiser, Husqvarna 30<br />

CUP<br />

(Stand nach2 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Großenhain - 11./12.5.)<br />

Ü40:<br />

1. Eike Moes, TM 81<br />

2. Steffen Jung, Husqvarna 74<br />

3. Niko Haubensack, Husqvarna 67<br />

4. Christof Bartsch, TM 66<br />

5. Ingo Ruh, Husqvarna 61<br />

6. Lutz Hölig, KTM 59<br />

7. Lars Jentsch, KTM 58<br />

8. Paul Wijgaerts, B, KTM 54<br />

9. Phil Gee, TM 52<br />

10. Frank Hauser, Honda 46<br />

MOTOCROSS ENDURO 81


VORSCHAU<br />

08/<strong>2019</strong><br />

• .Präsentation:<br />

Husqvarna <strong>Enduro</strong>modelle 2020<br />

• .Präsentation:<br />

sherco <strong>Enduro</strong>modelle 2020<br />

• supermoto: schaafheim<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

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Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

USt.-Ident-Nr. DE 309 964 605<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, U.Laurisch<br />

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Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />

Ausland Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

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Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Denis Günther,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan,<br />

Daniel Hänel, Patrick Strelow<br />

Test & Technik/Online-Redaktion<br />

Uwe Laurisch<br />

Telefon: 0176 45861498<br />

E-Mail: uwe.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

• .Test: GasGas Ranger<br />

• .motocross: WM orlyonok/RUS + Kegums/LV + Teutschenthal/D<br />

• .motocross: DM Inter/ADAC MX Masters Mölln<br />

• .motocross: ADAC Nordbayern MX Cup ansbach + berching + sonnefeld<br />

• .motocross: Südwestcup niederwürzbach + reil<br />

• .cross country: venusberg<br />

• .enduro: WM serres/GR + Rovetta/I<br />

• .kolumnen: Eddy Frech + Müller/hofmeier + marcel Teucher<br />

motocross enduro 08/<strong>2019</strong><br />

erscheint am 18.7. an eurem Kiosk<br />

82 MOTOCROSS ENDURO<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

unter voller Quellenangabe. Unverlangte<br />

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Gründen gekürzt werden. Die<br />

Zeitschrift und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

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Den CX-1 gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für 372,- €<br />

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Lieferbare Größen: 54, 55-56, 57-58, 60, 61-62, 63-64<br />

Lieferbare Farben: CX-1 BLACK HAWK CARBON, CX-1 FLASH CARBON,<br />

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Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht


Fotos: R. Schedl, KISKA GmbH<br />

www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

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Beim <strong>Motocross</strong> musst du clever sein, wenn du vorne dabei sein<br />

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