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5ETZ DICH<br />
Foto: R. Schedl<br />
AN DIE 5PITZE<br />
KTM 300 EXC TPI<br />
KTM-Werksfahrer verschieben ständig die Grenzen des Möglichen. Auf ihren<br />
Erfahrungen baut die neueste Generation von High-Performance-<strong>Enduro</strong>s auf,<br />
die herausragendes Handling mit überragender Wendigkeit und effi zienter<br />
Leistungsabgabe über das gesamte Drehzahlband verbinden.<br />
Die neue KTM 300 EXC TPI ist eine Rennsportwaffe, die alle Herausforderungen<br />
auf deinem Weg zum Sieg meistert.<br />
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der<br />
Straßenverkehrsordnung beachten! Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell<br />
abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
EDITORIAL<br />
Zeitraffer<br />
Die Zeit rennt und wir rennen mit. Noch ist die<br />
Saison <strong>2019</strong> in vollem Gange, da präsentiert<br />
KTM bereits die 2020er EXC-Modelle. Marko<br />
Barthel machte sich auf den Weg nach Spanien,<br />
um dort im Rahmen der Präsentation die einzelnen<br />
Modelle für euch unter die Lupe zu nehmen.<br />
Seine Eindrücke lest ihr ab Seite 12.<br />
Alexander Stephan testete für diese <strong>Ausgabe</strong><br />
die aufgefrischte <strong>2019</strong>er Beta RR 125 LC, die<br />
sich nahtlos in die Bestsellerliste der RR-125-<br />
Viertaktmodelle einfügt. Ob sie seinen hohen<br />
Erwartungen gerecht werden konnte, erfahrt ihr<br />
ab Seite 18.<br />
Laut KTM setzt die KTM 250 SX mit ihrer neuesten<br />
Hochleistungs-Zweitaktpower und ihrem<br />
hochmodernen Fahrwerk neue Maßstäbe. Wie<br />
Marko Barthel das „Hochleistungsgerät“ einschätzt,<br />
lest ihr ab Seite 24.<br />
Aber nun zum Renngeschehen: Beim MXGP in<br />
Mantova regnete es in Strömen, was bei vielen<br />
Fahrern für Unbehagen sorgte, nicht aber bei<br />
Antonio Cairoli und Jorge Prado, die sich gewohnt<br />
souverän präsentierten. Großen Grund<br />
zur Freude hatte aber auch Exweltmeister Pauls<br />
Jonass, der in der „großen“ Klasse auf dem<br />
2. Treppchen landete. Bericht ab Seite 34.<br />
In Agueda wurden die WM-Piloten von strahlendem<br />
Sonnenschein empfangen und belohnten<br />
die zahlreich erschienenen Fans mit viel Action.<br />
Mit der Sonne um die Wette strahlte Tim Gajser,<br />
der sich über den Sieg in der MXGP-Klasse freuen<br />
durfte. Bericht ab Seite 38.<br />
Nur eine Woche später bestätigte Tim Gajser<br />
seine Topform mit einem Sieg in St. Jean d’Angély.<br />
MX2-Sieger wurde erneut der Spanier Jorge<br />
Prado. Weniger gut lief es in Frankreich für<br />
Henry Jacobi. Er belegte Gesamtrang 11. Bericht<br />
ab Seite 44.<br />
Ab Seite 48 gewährt euch MX-GP-Fahrer Jeremy<br />
Seewer Einblicke in seine Gedanken vor dem alles<br />
entscheidenden Start ins Rennen: alles eine<br />
Sache des Instinkts.<br />
Beim zweiten Lauf der ADAC MX Masters in<br />
Möggers meldete sich kein Geringerer als<br />
MXGP-Star Jeffrey Herlings nach seiner Verletzungspause<br />
zurück und lieferte sich einen<br />
spannenden Fight mit Jeremy Seewer um den<br />
1. Treppchenplatz. Ebenfalls super in Szene<br />
setzte sich Jeremy Sydow mit einem Doppelsieg<br />
im ADAC MX Youngster Cup. Mehr ab Seite 52.<br />
Tolle Neuigkeiten gibt es auch von den AMA Nationals<br />
zu berichten. Drei Läufe wurden bisher<br />
ausgetragen und dreimal landete Ken Roczen<br />
auf dem Treppchen, zweimal davon sogar auf<br />
dem obersten. Weiter so! In unserer Rubrik<br />
People & Facts ab Seite 8 erfahrt ihr mehr.<br />
Bradley Freeman heißt der Mann der Stunde in<br />
der <strong>Enduro</strong>-WM. Mit drei Siegen bei drei Einsätzen<br />
lehrt er derzeit nicht nur seinem Landsmann<br />
und amtierenden <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeister Steve<br />
Holcombe das Fürchten. Bericht ab Seite 62.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
• Foto: Marko Barthel bei der Präsentation der 2020er KTM-EXC-Modelle • Foto: Sebas Romero<br />
• Auf dem Titel: KTM EXC 2020 • Foto: Sebas Romero<br />
MOTOCROSS ENDURO 3
SCHNAPPSCHUSS<br />
Heaven or Hell Super<strong>Enduro</strong><br />
Im Finale über 90 Minuten oder vier Runden wurden auf der Runde weitere spektakuläre Abschnitte<br />
eingebunden. Dreiundachtzig Fahrer stellten sich hier der Herausforderung bei sengender<br />
Hitze. Glücklicherweise machten die vorhergesagten Gewitter einen Bogen um die Strecke,<br />
denn sonst wären einige Hänge zu unbezwingbaren Gegnern geworden ... den Rennbericht könnt<br />
ihr ab Seite 66 lesen • Foto: Silvio Bronst
INHALT<br />
<strong>07</strong>/<strong>2019</strong><br />
• MODELLE 2020<br />
12 Präsentation KTM EXC<br />
• TEST<br />
18 Beta RR 125 LC<br />
24 KTM SX 250<br />
30 Alta Motors Redshift EX <strong>Enduro</strong><br />
• MOTOCROSS<br />
34 WM Mantova/I<br />
38 WM Agueda/P<br />
44 WM St. Jean d’Angély/F<br />
52 ADAC MX Masters Möggers/A<br />
• POSTER<br />
42 WM St. Jean d’Angély/F<br />
• INTERVIEW<br />
48 Jeremy Seewer<br />
• GERMAN CROSS COUNTRY<br />
58 Walldorf<br />
• ENDURO<br />
62 WM Santiago de Compostela/E<br />
66 Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />
Crimmitschau<br />
• KOLUMNEN<br />
68 Eddy Frech<br />
69 Heiko Müller/Pirmin Hofmeier<br />
70 Marcel Teucher<br />
• SUPERMOTO<br />
72 IDM St. Wendel<br />
• RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
4 Schnappschuss<br />
8 People & Facts<br />
56 Verbände<br />
60 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />
74 Warenkorb<br />
76 Notizen + Events + Termine<br />
80 Standings<br />
82 Vorschau August <strong>2019</strong>/Impressum<br />
6 MOTOCROSS ENDURO
SEITE 48<br />
INTERVIEW: JEREMY SEEWER<br />
Eine Sache des Instinkts<br />
Das Timing und die Gefühle eines Augenblicks können den<br />
Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.<br />
Monster Energy Yamahas Jeremy Seewer spricht über den<br />
Start eines MXGP.
PEOPLE & FACTS<br />
• Fotos:<br />
Honda Racing Corporation<br />
AMA-MX Hangtown: Ken kann’s doch!<br />
Ken Roczen drehte beim Nationals-Auftakt so richtig auf und holte sich<br />
den Gesamtsieg vor seinem Erzrivalen Eli Tomac. Dritter wurde 2018er-<br />
SX-Weltmeister Jason Anderson, der sich nach langer Verletzungspause<br />
zurückmeldete.<br />
Trotz des pünktlich zu den Rennen einsetzenden noch leichten Regens<br />
standen tausende Fans an der Strecke, um die Fahrer anzufeuern.<br />
Scheinbar völlig unbeeindruckt von den immer schwieriger werdenden<br />
Bedingungen zog Ken Roczen im ersten Lauf sein Ding durch und gewann<br />
vor Anderson, Cooper Webb, der zuvor den Holeshot geholt hatte,<br />
und Tomac. Der vor Lauf 2 stärker werdende Regen sorgte bald für<br />
Schlamm in Hülle und Fülle. Den Holeshot sicherte sich Marvin Musquin,<br />
der aber bald von Tomac und Roczen überholt wurde. Roczen ließ sich<br />
nicht lange bitten und zog bei einem Sprung auch an Tomac vorbei. Ein<br />
kleiner Fehler Roczens kam Tomac zugute. Er ging wieder in Führung und<br />
siegte. Dritter wurde Zach Osborne.<br />
250er (v.l.): Justin Cooper, Adam Cianciarulo<br />
und Colt Nichols • Foto: Yamaha Racing<br />
In der 250er Klasse setzte sich Adam Cianciarulo mit den Plätzen 1 und 2<br />
gegen Justin Cooper und Colt Nichols durch.<br />
AMA MX - 1. Lauf - Hangtown/USA - 18.5.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Ken Roczen, Honda (1/2); 2. Eli Tomac,<br />
Kawasaki (4/1); 3. Jason Anderson, Husqvarna (2/5); 4. Zach Osborne, Husqvarna (5/3);<br />
5. Cooper Webb, KTM (3/6); 6. Marvin Musquin, KTM (7/4); 7. Justin Barcia, Yamaha (8/7);<br />
8. Blake Baggett, KTM (6/10); 9. Dean Ferris, Yamaha (11/8); 10. Justin Bogle, KTM (10/9).<br />
250 ccm: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/1); 2. Justin Cooper, Yamaha (1/4); 3. Colt Nichols, Yamaha<br />
(5/3); 4. Dylan Ferrandis, Yamaha (3/5); 5. Chase Sexton, Honda (4/6); 6. RJ Hampshire,<br />
Honda (6/7); 7. Michael Mosiman, Husqvarna (7/11); 8. Alex Martin, Suzuki (23/2); 9. Shane<br />
McElrath, KTM (14/8); 10. Christian Craig, Honda (13/10).<br />
AMA-MX Fox Raceway, Pala: Tomac top<br />
Grün war die Farbe des Tages. Kawasakifahrer Eli Tomac gewann die<br />
450er und Adam Cianciarulo die 250er Klasse.<br />
Ken Roczen konnte sich nur eine Woche an seiner Meisterschaftsführung<br />
erfreuen. Bereits beim zweiten Lauf auf dem Fox Raceway in Pala musste<br />
er sie wieder an Eli Tomac abgeben. Tomac belegte sowohl in Rennen 1<br />
als auch 2 den 1. Platz. Im ersten Rennen führte zwar Roczen über 13 von<br />
16 Runden, konnte aber dann den stark auftrumpfenden Tomac nicht<br />
mehr abwehren. Dritter wurde Musquin. In Lauf 2 führte zu Beginn Musquin,<br />
aber auch hier war gegen Tomac kein Kraut gewachsen. Er übernahm<br />
die Spitze und gewann schließlich vor Musquin und Roczen.<br />
Erneut konnte sich Adam Cianciarulo in der 250er Klasse den obersten<br />
Treppchenplatz sichern. Gesamtplatz 2 belegte Yamahafahrer Justin<br />
Cooper vor seinem Teamkollegen Dylan Ferrandis.<br />
AMA MX - 2. Lauf - Fox Raceway, Pala/USA - 25.5.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki (1/1);<br />
2. Marvin Musquin, KTM (3/2); 3. Ken Roczen, Honda (2/3); 4. Zach Osborne, Husqvarna (5/4);<br />
5. Jason Anderson, Husqvarna (4/5); 6. Cooper Webb, KTM (6/6); 7. Justin Hill, Suzuki (8/7);<br />
8. Justin Barcia, Yamaha (7/10); 9. Fredrik Noren, Honda (9/9); 10. Cole Seely, Honda (11/8).<br />
250 ccm: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki (3/1); 2. Justin Cooper, Yamaha (1/4); 3. Dylan Ferrandis,<br />
Yamaha (7/3); 4. Chase Sexton, Honda (5/5); 5. Colt Nichols, Yamaha (4/7); 6. Alex Martin, Suzuki<br />
(10/6); 7. Garrett Marchbanks, Kawasaki (9/8); 8. Michael Mosiman, Husqvarna (8/11); 9. Hunter<br />
Lawrence, Honda (37/2); 10. RJ Hampshire, Honda (2/36).<br />
Eli Tomac siegt auf dem Fox Raceway<br />
• Fotos: Kawasaki/<br />
Dominick Vandenberg<br />
Adam Cianciarulo feiert seinen Sieg<br />
bei den 250ern mit seinen Fans<br />
8 MOTOCROSS ENDURO
Ken Roczen mit Gattin Courtney und Team<br />
• Foto: Honda Racing Corporation<br />
AMA-MX Thunder Valley:<br />
2. Saisonsieg für Roczen<br />
Ständiger Wechsel an der Spitze der 450er Nationals. In Colorado übernahm<br />
Ken Roczen wieder das Red Plate von Tomac, der im ersten Lauf<br />
Probleme hatte.<br />
Den ersten Lauf machte Ken Roczen mit einem Start-Ziel-Sieg klar. Zach<br />
Osborne wurde Zweiter vor dem amtierenden SX-Weltmeister Cooper<br />
Webb. Erst auf Rang 5 hinter Jason Anderson lief Eli Tomac im Ziel ein.<br />
Probleme mit der Brille forderten ihren Tribut. Moto 2 wurde dann wie eigentlich<br />
geplant zum gewünschten Heimspiel für Lokalmatador Tomac.<br />
Zur Rennmitte übernahm er die Führung von Roczen und fuhr einem umjubelten<br />
Sieg entgegen. Hinter Roczen folgte Marvin Musquin auf Position<br />
3 vor Osborne und Anderson.<br />
In der 250er Klasse bleibt Adam Cianciarulo weiterhin der Mann der<br />
Stunde. Er gewann erneut und Justin Cooper wurde zum dritten Mal in<br />
dieser Saison Zweiter. Rang 3 ging an einen strahlenden Michael Mosiman.<br />
Michael Mosiman, Adam Cianciarulo und Justin Cooper (v.l.): • Foto: Kawasaki/Vanessa O’Brien<br />
AMA MX - 3. Lauf - Thunder Valley/USA - 1.6.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Ken Roczen, Honda (1/2); 2. Eli Tomac,<br />
Kawasaki (5/1); 3. Zach Osborne, Husqvarna (2/4); 4. Jason Anderson, Husqvarna (4/5);<br />
5. Marvin Musquin, KTM (8/3); 6. Cooper Webb, KTM (3/8); 7. Blake Baggett, KTM (7/7); 8. Dean<br />
Ferris, Yamaha (6/9); 9. Justin Barcia, Yamaha (11/6); 10. Justin Bogle, KTM (10/10).<br />
250 ccm: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/1); 2. Justin Cooper, Yamaha (1/2); 3. Michael Mosiman,<br />
Husqvarna (4/3); 4. Dylan Ferrandis, Yamaha (3/5); 5. Chase Sexton, Honda (7/6); 6. Colt<br />
Nichols, Yamaha (13/4); 7. RJ Hampshire, Honda (5/11); 8. Hunter Lawrence, Honda (10/7);<br />
9. Shane McElrath, KTM (8/10); 10. Jordon Smith, KTM (11/8).<br />
eli Tomac und<br />
Monster Energy Kawasaki<br />
verlängern vertrag<br />
Eli Tomac und Monster Energy Kawasaki werden<br />
auch weiterhin zusammenarbeiten. Mitte<br />
Mai hat Tomac seinen Vertrag um mehrere Jahre<br />
(genauere Angaben liegen uns nicht vor) verlängert.<br />
Tomac und Monster Energy Kawasaki<br />
sind bereits seit 2016 gemeinsam erfolgreich.<br />
• Foto: Monster Energy Kawasaki<br />
LET‘S START!<br />
Foto: Jey Crunch<br />
Weitere Infos und Händler<br />
in Deiner Nähe unter:<br />
ixs.com
PEOPLE & FACTS<br />
Tom Vialle bleibt bis 2021 bei KTM<br />
Der 18-jährige Franzose Tom Vialle wurde vergangenen November überraschend<br />
verpflichtet. Dass er sich in der MX2-WM bewährt und seine<br />
„Probezeit“ erfolgreich bestanden hat, ist offensichtlich und dass Red<br />
Bull KTM das genauso sieht, beweist die Vertragsverlängerung bis 2021.<br />
• Fotos: KTM<br />
Junioren-MX-WM<br />
Die diesjährige FIM-Junioren-MX-WM findet am 13. und 14. Juli in Pietramurata/Italien<br />
statt. 2020 werden die Junioren ihren Weltmeister in Megalopolis/Griechenland<br />
unter sich ausmachen. Der genaue Termin steht<br />
noch nicht fest.<br />
Getteman bleibt Mass der Dinge<br />
Beim vierten von acht DM-Rennen in Vellahn (Mecklenburg-Vorpommern)<br />
gewann Jens Getteman beide Läufe souverän. Der 25-jährige Kawasaki-Pilot<br />
ließ der Konkurrenz nur im Zeittraining den Vortritt. Aber<br />
mit dem Fallen des Startgatters drehte der Titelverteidiger mächtig auf.<br />
Getteman überquerte die Ziellinie mit jeweils einer Viertelminute Vorsprung.<br />
Und aufmerksame Beobachter waren sicher, der Meisterschaftsleader<br />
hatte noch Reserven. Getteman war nicht nur mit seiner eigenen<br />
Leistung hochzufrieden, auch die Anlage des MC Vellahn sagte ihm zu:<br />
„Die Strecke ist richtig tricky, mit dem Mix aus Sand und hartem Untergrund<br />
sehr anspruchsvoll. Für mich ist das eine der schönsten innerhalb<br />
dieser Serie.“<br />
Jens Getteman eilt in der DM von Sieg zu Sieg. Der 25-jährige Belgier dominierte<br />
auch den fünften Lauf der DM Open in Torgau/Neiden nach Belieben.<br />
Bei besten Bedingungen auf der Strecke „Am Österreicher“ blieb<br />
der Konkurrenz wieder nur das Nachsehen. Mit seinem sechsten und<br />
siebten Laufsieg <strong>2019</strong> baute er seinen Vorsprung in der Tabelle weiter<br />
aus und geht mit einem 24-Punkte-Polster in die vorgezogene Sommerpause<br />
der prestigeträchtigen Serie, die Mitte Juli im Schwarzwald fortgesetzt<br />
wird. • Text u. Fotos: Kawasaki Team Pfeil<br />
MX-DM Open - 4. Lauf - Vellahn - 19.5.<strong>2019</strong> - Gesamtergebnis: 1. Jens Getteman, B, Kawasaki;<br />
2. Bastian Boegh Damm, DK, KTM; 3. Stefan Ekerold, Suzuki; 4. Mike Stender, KTM; 5. Gianluca<br />
Ecca, KTM; 6. Hannes Volber, KTM; 7. Tim Koch, KTM; 8. Nico Koch, KTM; 9. Philipp Eggers, Suzuki;<br />
10. Franziskus Wünsche, KTM.<br />
5. Lauf - Pflückuff - 26.5.<strong>2019</strong> - Gesamtergebnis: 1. Getteman; 2. Ekerold; 3. T.Koch; 4. Volber;<br />
5. Stender; 6. Eggers; 7. Wünsche; 8. Ecca; 9. Stefan Frank, Kawasaki; 10. Eric Schwella, KTM.<br />
SX Paris: Termin steht fest<br />
Der Termin für das <strong>2019</strong>er Supercross in Paris steht fest: Am 9. und 10.<br />
November wird dort die SX-Elite für Furore sorgen.<br />
Josep Garcia gewinnt Trefle Lozerien<br />
Red Bull KTM Factory Rider Josep Garcia lieferte<br />
bei der zweiten Runde der World <strong>Enduro</strong> Super<br />
Series eine Galavorstellung ab und sicherte<br />
sich den Gesamtsieg beim Trèfle Lozérien. Von<br />
Anfang an machte der Spanier der Konkurrenz<br />
klar, dass er der Mann ist, den es zu schlagen<br />
gilt. Nach drei Renntagen, 15 Sonderprüfungen<br />
und 719 Kilometern war Josep in neun Tests<br />
Schnellster und gewann damit mit einem Vorsprung<br />
von 42 Sekunden • Fotos: Future7Media<br />
Ergebnis - Trèfle Lozérien AMV - 17.-19.5.<strong>2019</strong>: 1. Josep Garcia,<br />
E, KTM, 01:03:<strong>07</strong>:557; 2. Jamie McCanney, GB, Yamaha,<br />
+42:029 sek.; 3. Nathan Watson, GB, KTM, +48:055; 4. Julien<br />
Gauthier, F, Yamaha, +49:456; 5. Jérémy Tarroux, F, Sherco,<br />
+1:02:579.<br />
DM Open in Neiden:<br />
1. Jens Getteman<br />
2. Bastian Boegh Damm<br />
3. Stefan Ekerold<br />
Steve Holcombe und Beta<br />
freuen sich auf weitere Zusammenarbeit<br />
Auch Steve Holcombe bleibt seiner Marke treu. Sein Vertrag bei Beta<br />
wurde bis Ende 2021 verlängert. „Ich bin sehr froh, die Zusammenarbeit<br />
mit Beta fortzusetzen. Schließlich haben wir schon meinen ersten WM-<br />
Titel 2016 zusammen gefeiert und sind im Laufe der Jahre immer mehr<br />
zusammengewachsen“, sagte der amtierende <strong>Enduro</strong>GP- und <strong>Enduro</strong>3-Weltmeister<br />
nach der erfolgten Vertragsunterzeichnung.<br />
Sieger Josep Garcia (links und in Action) mit KTM-Teamkollege Nathan Watson<br />
10 MOTOCROSS ENDURO
Night of the Jumps in Zürich:<br />
Die Rückkehr des Weltmeisters<br />
Am 25. Mai war es soweit. Erstmals durften die Züricher Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Fans<br />
WM-Luft schnuppern. Das Hallenstadion in Zürich lieferte den<br />
Playground für die extremste FMX-Sportserie der Welt. Zehn Sportler aus<br />
sechs Nationen gingen an den Start. Mit dabei der Lokalmatador und<br />
erste FIM-Weltmeister aus 2006 Mat Rebeaud! Der Schweizer lieferte<br />
gleich eine Premiere in Zürich, denn er war der erste Fahrer, der mit einem<br />
Elektro-Motorrad einen WM-Lauf bestritt. Zum Finale reichte es für<br />
Rebeaud zwar nicht, doch seine Landsmänner feierten ihn trotzdem wie<br />
einen Sieger.<br />
Auch im Finale sollte es eine Uraufführung geben. Nachdem Hannes<br />
Ackermann im Run den No Hand Frontflip zeigte, setzte er im Double Up<br />
mit dem Frontflip Nac Nac eine Trickpremiere. Beeindruckend, wie sich<br />
der Deutsche im WM-Zirkus zurückgemeldet hat. Diese starke Leistung<br />
hätte ihm sogar fast einen Podestplatz eingebracht. Doch den holte sich<br />
Petr Pilat mit seinen spektakulären Backflip-Combos und dem Flair als<br />
letztem Sprung. Jeremy Rouanet setzte im Finale alles auf eine Karte. Neben<br />
dem Frontflip, dem Ruler Flip, einem 360, dem Flair und seinem<br />
Front Flair wollte er auch noch einen Flair Superman springen. Leider<br />
rutschte er bei der Landung weg und fiel so auf den 5. Platz zurück. Pat<br />
Bowden hatte nun die Chance, in Zürich seinen ersten WM-Sieg zu holen.<br />
Mit seinem perfekten Stil setzte er Tricks wie Christair No Hand Lander,<br />
Cliffhanger Flip 1 Hand Lander, Hartflip, Suicide Flip, Egg Roll, Ruler<br />
Flip oder Doublegrab Flip. Das bugsierte ihn auf den Hotseat. Aber Maikel<br />
Melero erwies sich als „Iceman“ und setzte California Roll, Flair, Ruler<br />
Flip, Egg Roll und No Hand Frontflip in gewohnter Perfektion. Das sicherte<br />
ihm den ersten Triumph der Saison. Doch auch für Bowden war es<br />
mit dem 2. Rang die beste Platzierung in <strong>2019</strong>.<br />
Mit dem Sieg in Zürich holte sich der Spanier erstmals in dieser Saison<br />
die WM-Führung. Drei Punkte liegt er vor Luc Ackermann, der aufgrund<br />
eines Sturzes das Finale<br />
Podestplatz für Petr Pilat knapp verpasste.<br />
Wer den fünften WM-Lauf<br />
der NIGHT of the JUMPs in<br />
Zürich noch einmal verfolgen<br />
möchte, kann das<br />
auf www.nightofthe<br />
jumps.tv machen.<br />
Mehr Infos, Bilder und Videos<br />
unter www.NIGHTof<br />
theJUMPs.com.<br />
• Text u. Fotos: Oliver Franke<br />
NIGHT of the JUMPs/FIM Freestyle<br />
MX World Championship - Runde<br />
5 - Zürich/CH - 25.5.<strong>2019</strong> - Ergebnisse<br />
- Finale: 1. Maikel Melero, E,<br />
KTM, 364 Punkte; 2. Pat Bowden,<br />
AUS, Yamaha, 352; 3. Petr Pilat,<br />
CZ, KTM, 321; 4. Hannes Ackermann,<br />
D, KTM, 317; 5. Jeremy<br />
Rouanet, F, Yamaha, 309; 6. Kai<br />
Haase , D, Suzuki, 288.<br />
Qualifikation: 1. Melero, 316 Punkte;<br />
2. Rouanet, 304; 3. Bowden,<br />
300; 4. Pilat, 287; 5. H.Ackermann,<br />
266; 6. Haase, 264; 7. Luc Ackermann , D, Husqvarna, 262; 8. Filip Podmol, CZ, Yamaha,<br />
212; 9. Mat Rebeaud , CH, Alta, 210; 10. Brice Izzo, F, Husqvarna, 173.<br />
Best Whip Contest: 1. Bowden ; 2. Haase .<br />
Synchro Contest: 1. Rebeaud; 2. Izzo.<br />
1. Maikel Melero (Mitte)<br />
2. Pat Bowden (links)<br />
3. Petr Pilat (rechts)<br />
Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Melero, 92 Punkte; 2. L.Ackermann, 89; 3. Bowden, 74;<br />
4. Podmol, 42; 5. Javier Villegas, RCH, Suzuki, 41; 6. Rob Adelberg, AUS, Yamaha, 40; 7. Leonardo<br />
Fini, I, KTM, 36; 8. Podmol, 36; 9. Adam Jones, USA, Yamaha, 32; 10. Pilat, 29. Ferner: 11. Haase ,<br />
27; 12. H.Ackermann, 24.<br />
Erzbergrodeo Red Bull hare Scramble:<br />
Graham Jarvis gewinnt<br />
Auch <strong>2019</strong> wurde das Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble (gleichzeitig<br />
die 3. Runde zur World <strong>Enduro</strong> Super Series) seinem Ruf als härtestes<br />
Xtreme-<strong>Enduro</strong>-Rennen der Welt wieder gerecht. Der Kampf gegen den<br />
eisernen Berg brachte am Sonntag selbst die Weltbesten der Szene erneut<br />
an ihre Grenzen, nur 16 der 500 gestarteten Fahrer erreichten im<br />
vorgegebenen Zeitfenster von vier Stunden das Ziel. Allen voran der Brite<br />
Graham Jarvis, der sich seinen bereits fünften Sieg holte und damit mit<br />
dem bisherigen Rekordsieger Taddy Blazusiak gleichzog! Mit einer Zeit<br />
von 2 Stunden und 14 Minuten dominierte der „King of Extreme <strong>Enduro</strong>“<br />
das gesamte Feld und machte einmal mehr deutlich, dass er trotz seiner<br />
44 Jahre (!) die Benchmark im Extrem-<strong>Enduro</strong>sport ist.<br />
Manuel Lettenbichler<br />
Der 21-jährige Deutsche Manuel Lettenbichler machte es Jarvis aber alles<br />
andere als leicht. Lettenbichler übernahm schon kurz nach dem Start die<br />
Führung und behielt diese auch bis in den berüchtigten Streckenteil<br />
„Carl’s Dinner“. Die extrem selektive Felspassage ist aber auch als „Graham’s<br />
Land“ bekannt, und so zog der Rockstar Husqvarna Factory Rider<br />
in der anerkannt schwersten Herausforderung des Offroadsports an Lettenbichler<br />
vorbei. Schlussendlich kam Manuel mit nur 2 Minuten Rückstand<br />
auf Jarvis als Zweiter ins Ziel und feierte nach 2018 sein bereits<br />
zweites Podium beim Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble. Hinter Jarvis<br />
und Lettenbichler entbrannte über die gesamte Renndistanz ein epischer<br />
Kampf um den letzten Platz auf dem Podium. Wade Young (ZA/<br />
Sherco), Alfredo Gomez (E/Husqvarna) und Mario Roman (E/Sherco) lagen<br />
alle über weite Strecken des Rennens in Schlagdistanz zum Podium.<br />
Im Streckenteil „Grüne Hölle“ konnte sich der 29-jährige Spanier Mario<br />
Roman dann durchsetzen und erreichte den 3. Platz auf dem Podium. Alfredo<br />
Gomez (E/Husqvarna) verpasste das Podium nur knapp als Vierter.<br />
Erzbergrodeo-Ikone Taddy Blazusiak, der einen schlechten Start hatte<br />
und sich nach vorne durchkämpfen musste, belegte den 6. Platz, während<br />
der dreifache Red-Bull-Hare-Scramble-Sieger Jonny Walker (GB/<br />
KTM) mit einem 8. Platz vorliebnehmen musste. Lars Enöckl (Husqvarna)<br />
finishte als bester Österreicher auf dem 11. Platz, Dieter Rudolf (A/KTM)<br />
brachte die brandneue KTM 300 EXC TPI Erzbergrodeo Sonderedition auf<br />
den hervorragenden 13. Rang.<br />
ServusTV + Red Bull TV liefern spektakuläre Bilder vom „Berg aus Eisen“<br />
Mit enormem Aufwand wurde das Red Bull Hare Scramble auch <strong>2019</strong><br />
wieder in die gesamte Welt übertragen: 22 Live-Kameras an 25 Kamerapositionen,<br />
35 Kilometer Glasfaserkabel, Phantom-Highspeedaufnahmen,<br />
Kamera-Drohnen und beeindruckende Live-Bilder aus dem Helikopter.<br />
Dazu sendeten auf den Fahrern montierte GoPro-Helmkameras<br />
spektakuläre Bilder direkt aus dem Kampfgetümmel. Unterstützt wurden<br />
die Moderatoren des englischsprachigen Live-Feeds dabei von den Erzbergrodeo-Experten<br />
Alfie Cox, Darryl Curtis und dem achtfachen Erzbergrodeo-Finisher<br />
Paul Bolton. Die spanische Übertragung wurde vom<br />
vierfachen <strong>Enduro</strong>weltmeister Ivan Cervantes comoderiert und die<br />
deutschsprachige Live-Übertragung konnte auf den Tiroler Dieter Happ<br />
als Experten vertrauen. Auch via Facbook Live waren die Zuseher von<br />
überall hautnah mit dabei. • Text: Martin Kettner; Foto: redbull content pool<br />
Endergebnis: 1. Graham Jarvis, GB, Husqvarna, 2:26,46 h; 2. Manuel Lettenbichler, D, KTM,<br />
2:28,55; 3. Mario Roman, E, Sherco, 2:32,19; 4. Alfredo Gomez, E, Husqvarna, 2:36,28; 5. Wade<br />
Young, ZA, Sherco, 2:41,<strong>07</strong>; 6. Taddy Blazusiak, PL, KTM; 7. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 8. Jonny<br />
Walker, GB, KTM; 9. Pol Tarres, E, Husqvarna; 10. Travis Teasdale, ZA, KTM. Ferner: 11. Lars<br />
Enöckl, A, Husqvarna; 13. Dieter Rudolf, A, KTM.<br />
Detaillierte Ergebnisse auf www.erzbergrodeo.at<br />
Stand World <strong>Enduro</strong> Super Series (nach 3 von 8 Veranstaltungen): 1. Lettenbichler, 1960 Punkte;<br />
2. Roman, 1770; 3. Jarvis, 1690; 4. Josep Garcia, E, KTM, 1665; 5. Walker, 1520; 6. Bolt, 1465;<br />
7. Gomez, 1464; 8. Young, 1460; 9. Blazusiak, 1370; 10. Nathan Watson, GB, KTM, 1271. Ferner:<br />
14. Enöckl, 856; 18. Michael Walkner, A, KTM, 738; 31. Leon Hentschel, D, Husqvarna, 501.<br />
MOTOCROSS ENDURO 11
MODELLE 2020: KTM EXC<br />
eine neue G<br />
12 MOTOCROSS ENDURO
eneration<br />
KTM entwickelt seine <strong>Enduro</strong>modelle immer<br />
weiter und somit gibt es alle vier Jahre<br />
ein größeres Update für alle Hubraumklassen.<br />
Äußerlich scheint sich nicht viel<br />
geändert zu haben, jedoch beim genauerem<br />
Hinsehen hat sich einiges getan. So<br />
gibt es für alle Modelle einen neuen Rahmen,<br />
einen neuen Luftfilterkasten, ein<br />
neues Kühlsystem, ein neues WP-Fahrwerk<br />
sowie für die Zweitakter und Viertakter<br />
neue Auspuffanlagen. Neben den<br />
vielen Änderungen gibt es statt der 125er<br />
nun eine 150 EXC TPI mit Einspritzung und<br />
zu guter Letzt noch zwei Sondermodelle.<br />
Zum einen die bekannten Six-Days-Modelle<br />
und zum anderen ein limitiertes<br />
„Erzbergrodeo“-Modell als 300 EXC TPI,<br />
wovon es nur 500 Stück gibt. Im Rahmen<br />
der Präsentation in Spanien durften wir<br />
die einzelnen Modelle schon einmal fahren<br />
und einen ersten Eindruck gewinnen.<br />
• Testfahrer: Marko Barthel<br />
• Fotos: Sebas Romero, Marco Campelli<br />
MOTOCROSS ENDURO 13
MODELLE 2020: KTM EXC<br />
KTM EXC-Modelle im Detail<br />
Dank der technischen Fortschritte, die KTM in<br />
den letzten Jahren bei seinen <strong>Enduro</strong>maschinen<br />
gemacht hat, bietet die breite Palette an<br />
KTM EXC-Modellen die neuesten Innovationen.<br />
Die <strong>Enduro</strong>s des Modelljahres 2020 werden<br />
von neuen und noch effizienteren Motoren angetrieben<br />
und besitzen ein überarbeitetes WP-<br />
XPLOR-Fahrwerk. Hinzu kommen ein verbessertes<br />
Handling, ein neues Bodywork, ein neuer<br />
Luftfilterkasten, ein neues Kühlsystem und<br />
eine neue Auspuffanlage. Dies alles in Kombination<br />
mit einem Neken-Lenker, Brembo-<br />
Bremsen, No-Dirt-Fußrasten und CNC-gefrästen<br />
Naben mit Giant-Felgen.<br />
Der neue Rahmen<br />
Die neuen Zweitakt-Auspuffanlagen<br />
Joachim präsentiert uns die neue EXC-Generation<br />
Was sagt Joachim Sauer über die neuen Modelle<br />
(Senior Product Manager Offroad)<br />
„Die neuen KTM EXC-<strong>Enduro</strong>s sind zu allem bereit.<br />
Angesichts brutaler Herausforderungen<br />
wie der World <strong>Enduro</strong> Super Series, die klassi-<br />
Die neuen Viertakt-Auspuffanlagen<br />
....................................................................................................<br />
sche <strong>Enduro</strong>rennen ebenso beinhaltet wie einige<br />
der härtesten Events der Welt, müssen die<br />
KTM EXC-Modelle auf extreme Bedingungen<br />
vorbereitet sein. Dank der Bemühungen unserer<br />
Entwicklungsteams in aller Welt, welche<br />
selbst leidenschaftliche Motorradfahrer sind<br />
und die Wünsche unserer Kunden verstehen,<br />
und dank unserer Werksfahrer, die unsere<br />
Bikes ultimativen Langzeittests unterziehen,<br />
verbessern wir unsere unerreichten <strong>Enduro</strong>s<br />
mit atemberaubender Geschwindigkeit weiter.<br />
Die KTM EXCs des Jahres 2020 stellen eine neue<br />
Generation von <strong>Enduro</strong>s dar, die auf eine herausragende<br />
Ahnenreihe zurückblicken und mit<br />
den neuesten Innovationen aufstrebende Enduristen<br />
und Profis in gleichem Maße zufriedenstellen.“<br />
....................................................................................................<br />
EXC TPI - Zweitakter<br />
EXC-F - Viertakter<br />
150 EXC TPI<br />
250 EXC-F<br />
Eine neue WP-XPLOR-Telegabel<br />
350 EXC-F<br />
250 EXC TPI<br />
Der neue<br />
WP-XPLOR-Stoßdämpfer<br />
450 EXC-F<br />
Der neue<br />
Luftfilterkasten<br />
300 EXC TPI<br />
500 EXC-F<br />
14 MOTOCROSS ENDURO
Sondermodelle<br />
300 EXC TPI als Six-Days-Edition<br />
300 EXC TPI Erzbergrodeo<br />
Die KTM Six-Days-Spitzenmodelle bieten ein umfangreiches Paket an Premium-Komponenten.<br />
Das Design der Six-Days-Modelle zitiert das International<br />
Six-Days-<strong>Enduro</strong>rennen und zelebriert so den <strong>Enduro</strong>sport mit<br />
einer breiten Auswahl an KTM PowerParts, die sie von der Standardausstattung<br />
der KTM EXC-Modelle abheben.<br />
PowerParts & PowerWear<br />
Um auch noch das letzte Quäntchen Performance aus den neuen EXCs herauszukitzeln,<br />
hat KTM eine Auswahl hochwertiger PowerParts entwickelt,<br />
mit denen Fahrer ihre Maschinen weiter aufwerten können.<br />
Passend zu den neuen Modellen gibt es für KTM-<strong>Enduro</strong>-Fans eine breite<br />
Palette an Fahr-, Schutz- und Freizeitbekleidung bei der PowerWear-Kollektion.<br />
Zusätzlich präsentiert KTM die prestigeträchtige KTM 300 EXC TPI Erzbergrodeo.<br />
Dieses auf 500 Stück limitierte Sondermodell wurde geschaffen,<br />
um den 25. Geburtstag des legendären Hard-<strong>Enduro</strong>-Rennens in Österreich<br />
zu feiern. Mit einer langen Liste an zusätzlichen Ready-to-race-<br />
Teilen sowie exklusiven Grafiken gibt es ein besonderes Bike fürs Extreme.<br />
.........................................................................................................................................................<br />
250 EXC TPI mit diversen PowerParts<br />
350 EXC-F mit Akrapovic-Auspuffanlage und vielen Zubehörteilen<br />
erster Fahreindruck von Marko Barthel<br />
Über Nacht gab es einen kleinen Regenschauer und das war perfekt für<br />
den spanischen Boden. Jetzt gab es genug Grip, um mit den ersten Modellen<br />
auf die Strecke zu gehen. Das Areal in der Nähe von Basella bot ein<br />
perfektes <strong>Enduro</strong>-Terrain mit sämtlichen Facetten des <strong>Enduro</strong>sports. Neben<br />
einer zirka 13 Kilometer langen Runde stand auch eine Sonderprüfung<br />
mit Wiesenanteil zur Verfügung.<br />
MOTOCROSS ENDURO 15
MODELLE 2020: KTM EXC<br />
Zweitakter<br />
Gleich zu Beginn konnte ich mit der 150 EXC TPI<br />
den Testtag beginnen. Ein wenig traurig ist jedoch,<br />
dass mit der 150 EXC TPI die kleine 125er<br />
ersetzt wurde und somit der <strong>Enduro</strong>nachwuchs<br />
ein wenig enttäuscht wird, weil es von KTM erstmals<br />
kein <strong>Enduro</strong>motorrad für den Nachwuchsbereich<br />
gibt. Dafür ist dieses neue Modell ein<br />
überaus handliches und agiles Motorrad, was<br />
mit der Einspritzanlage eine beachtliche Performance<br />
aus diesem kleinen Hubraum herausholt.<br />
Das Fahrwerk passt ebenso hervorragend<br />
und rundet das neue Modell perfekt ab. Klasse<br />
Bike auch für den Einsteiger, der ein leichtes,<br />
handliches <strong>Enduro</strong>motorrad sucht. Die 250 EXC<br />
TPI bietet natürlich mehr Leistung in allen Bereichen<br />
und führt meine persönliche Zweitaktliste<br />
von den neuen KTM EXC-Modellen an. Hier<br />
ist die Harmonie zwischen Leistung und Handlichkeit<br />
optimal und so zeigt sie auf jedem Untergrund<br />
eine sehr gute Performance. Wer es etwas<br />
kräftiger mag, der ist nach wie vor mit der<br />
300 EXC TPI bestens bedient. Ich hatte sogar<br />
die Möglichkeit, an diesem Modell eine FMF-<br />
Auspuffanlage zu fahren, was nochmals eine<br />
kräftigere Leistungsentfaltung bietet. Mir persönlich<br />
war es schon etwas viel Leistung und<br />
somit war ich dankbar, dass der Mappingschalter<br />
vormontiert war und ich die sanftere Stufe<br />
aktivieren konnte. In der Standardstufe ließ<br />
sich das Modell weniger kontrolliert fahren und<br />
es war mehr Kontrolle nötig als bei der 250er.<br />
Mit der 250 EXC TPI<br />
unterwegs im spanischen Hinterland ...<br />
Viertakter<br />
Hier hat sich einiges in Sachen Handling getan,<br />
die vielen Änderungen, speziell an den Motoren,<br />
lassen die Viertaktmodelle noch handlicher<br />
und harmonischer fahren als jemals zuvor.<br />
Die 250 EXC-F ist hier das Handlingswunder<br />
schlechthin und gepaart mit einer ausreichenden<br />
Motorleistung ein optimales Gefährt für<br />
den jeden Enduristen. Das neue Fahrwerk bietet<br />
ein breites Spektrum und neben positiven<br />
Komforteigenschaften auch eine sehr gute Performance<br />
für den Sportfahrer. Die 350 EXC-F<br />
bietet eine Mehrleistung, was gerade bei<br />
schneller Fahrweise etwas weniger Arbeit vom<br />
Fahrer abverlangt, da man doch eher auch mal<br />
aus dem unteren Drehzahlbereich heraus beschleunigen<br />
kann. Auf jeden Fall stehen beide<br />
Modelle ganz oben auf meiner Viertaktliste,<br />
was Fahrleistung und Fahrspaß betrifft. Bei den<br />
großen Viertaktern, als erste die 450 EXC-F, hat<br />
sich auch einiges getan. Hier wurde allein am<br />
Zylinderkopf über 500 Gramm Gewicht eingespart,<br />
was gegenüber dem Vorgänger zu spüren<br />
ist. Auf jeden Fall sollte man den optional erhältlichen<br />
Mappingschalter inkl. aktivierbarer<br />
Traktionskontrolle verwenden. Damit lässt sich<br />
die 450er noch harmonischer variieren und die<br />
Traktionskontrolle lässt eine sichere und<br />
schnellere Fahrweise speziell auf der Sonderprüfung<br />
zu. Nun bleibt noch die 500 EXC-F übrig.<br />
Im direkten Vergleich mit den anderen Modellen<br />
hat sie in Sachen Agilität das Nachsehen<br />
und man spürt eine gewisse „Trägheit“, was für<br />
den Fahrer mehr Aufwand im engen Geläuf bedeutet.<br />
Dagegen bietet die 500er genug Drehmoment,<br />
um fast immer mit einem höheren<br />
Gang und somit ruhig, aber mit dem gewissen<br />
Grundspeed über jeden Streckenabschnitt zu<br />
fahren.<br />
Ein Spielgerät der Extraklasse – die 250 EXC-F<br />
16 MOTOCROSS ENDURO
Kompetenz<br />
in Sachen Räder!<br />
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Preise<br />
in Euro<br />
KTM 150 EXC TPI 8.795,00<br />
KTM 250 EXC TP 9.795,00<br />
KTM 300 EXC TPI 9.995,00<br />
KTM 250 EXC-F 10.295,00<br />
KTM 350 EXC-F 10.545,00<br />
KTM 450 EXC-F 10.745,00<br />
KTM 500 EXC-F 10.945,00<br />
KTM 250 EXC TPI Six Days 10.495,00<br />
KTM 300 EXC TPI Six Days 10.595,00<br />
KTM 300 EXC TPI Erzbergrodeo 11.245,00<br />
KTM 250 EXC-F Six Days 10.995,00<br />
KTM 350 EXC-F Six Days 11.245,00<br />
KTM 450 EXC-F Six Days 11.445,00<br />
KTM 500 EXC-F Six Days 11.645,00<br />
MOTOCROSS ENDURO 17
TEST: Beta RR 125 LC<br />
18 MOTOCROSS ENDURO
das „PLATZHIRSCHLE“<br />
Betas RR-125-4-Takt-Modelle sind schon seit Jahren absolute Bestseller<br />
auf dem deutschen Markt. Für <strong>2019</strong> wurde nun die Topversion RR<br />
125 LC aufgefrischt. Waldlichtung frei für Betas jüngstes Platzhirschle!<br />
MOTOCROSS ENDURO 19
TEST: Beta RR 125 LC<br />
Im Stand: Aufstiegskandidat<br />
Keine Ahnung, ob ihr bislang nur auf’m Mofa<br />
oder E-Tretroller unterwegs wart, ob ihr im<br />
Kleintierzüchterverein oder beim „Christlichen<br />
Verein Junger Männer“ seid. Aber wenn ihr auf<br />
Dauer was anderes sehen wollt als schlappohrige<br />
Karnickel und andere junge Männer, wenn<br />
ihr einfach „da“ mal raus wollt, Freiheit und<br />
Abenteuer abseits ausgetretener Pfade sucht<br />
und in eine neue Welt eintauchen wollt … ja<br />
dann hätte Beta das hierfür geeignete Umstiegs-<br />
bzw. Aufstiegsvehikel. Nämlich genau<br />
diese RR 125 LC, die für <strong>2019</strong> zwar technisch<br />
nur subtil (neuer Auspuffkrümmer), dafür optisch<br />
umso deutlicher (komplett neu designte<br />
Plastikteile und Dekor) aufgewertet wurde.<br />
Durch das äußerst erwachsene Erscheinungsbild<br />
fällt es nun selbst dem erfahrenen Enduristen<br />
schwer, dieses „schteilische“ Stollenmoped<br />
auf Anhieb von einer ausgewachsenen<br />
Geländesportenduro zu unterscheiden. Sie<br />
verfügt über ein zeitgemäßes Triebwerk (Euro-<br />
4-homologiert) wie auch über ein entsprechendes<br />
Fahrwerk und Serienbereifung, um auf Anhieb<br />
die unbekannte Welt dort draußen im Grünen<br />
wortwörtlich zu erfahren. Neben den Updates<br />
für <strong>2019</strong> blieb es beim bekannt robusten<br />
wie auch leichten Chassis, das direkt von den<br />
großen Geländesportenduros der Marke abgeleitet<br />
wurde, soliden Federungskomponenten,<br />
die ihrer Aufgabe gewachsen sind, einem<br />
E-Starter (aber kein zusätzlicher Kickstarter<br />
…!), grobstolliger <strong>Enduro</strong>bereifung, Einschlüssel-System<br />
für Tank-, Sitzbank- und Lenkradschloss<br />
sowie einem multifunktionalen Cockpit<br />
mit Servicefeature. All das zu einem Verkaufspreis<br />
von 4490 Euro (zuzüglich 149 Euro<br />
Fracht), der durchaus angemessen ist. Wenn<br />
auch das Fehlen eines serienmäßigen Unterfahrschutzes<br />
oder von Handprotektoren<br />
schnell ins Auge fällt.<br />
In Aktion: Raus in diese unbekannten Weiten<br />
Wie gesagt, unsere RR 125 LC ist leicht mit ihren<br />
großen Schwestern aus der Kategorie<br />
„Competition“ zu verwechseln. Erst bei näherer<br />
Betrachtung fallen die allgemein etwas reduzierten<br />
Maße auf, die diese 125er in etwa<br />
der Statur einer Beta Xtrainer Freeride-<strong>Enduro</strong><br />
annähern. Und wie Letztere (also mit vergleichbar<br />
reduziertem Leergewicht wie auch Sitzhöhe)<br />
vermag es diese kleine Beta, mit relaxter<br />
Lockerheit und natürlicher Präzision durch<br />
Forst und Prärie zu kreuzen. Im Vergleich zu<br />
den großen Schwestermodellen aus der Wettkampfklasse<br />
fällt der hierfür erforderliche Fahrerinput<br />
drastisch geringer aus. Eine Tatsache,<br />
die so ganz nebenbei dem Langzeitgenuss<br />
ausgedehnter Stadtfluchten äußerst zuträglich<br />
ist. Addiert man hierzu den geringen Verbrauchswert<br />
von gerade mal 3,1 Liter pro 100<br />
Kilometer (unser Testverbrauch), so hat sich<br />
Betas RR 125 LC durchaus den Titel „Langspielversion“<br />
unter den vergleichbaren <strong>Enduro</strong>s<br />
verdient. In diesen Kontext fügen sich die Federungskomponenten<br />
und deren Abstimmung<br />
nahtlos ein. Mit einem komfortorientierten<br />
Grundsetting, das dennoch über eine erstaunlich<br />
resistente Endprogression des Federwegs<br />
verfügt, versteht es diese <strong>Enduro</strong> bestens,<br />
nicht nur Wurzeln und Kanten überzeugend zu<br />
absorbieren, sondern auch mittelgroße Jumps<br />
und Drop-offs. Die ausgewogene Vorne/hinten-Balance<br />
der Federungskomponenten<br />
spricht Bände über die ausgefeilte Feinabstimmung<br />
von Seiten Betas und ist hier auch von<br />
ganz besonderer Bedeutung. Denn weder Gabel<br />
noch Stoßdämpfer verfügen über hydraulische<br />
Einstellmöglichkeiten von Druck- und<br />
Zugstufendämpfung. Okay, auch wenn dieses<br />
Stollenmoped über erstaunliche Nehmerqualitäten<br />
verfügt, so ist sie dennoch nicht gerade<br />
geschaffen für Ausflüge auf die Crosspiste<br />
oder den Renneinsatz. Aber zumindest eines<br />
kann ich sagen: Nach meinem Wissen bietet<br />
sie aktuell das beste <strong>Enduro</strong>-Chassis ihrer Kategorie<br />
– Punkt! Um mit solch einer 125er<br />
schnell und effektiv im Unterholz voranzukommen,<br />
ist es natürlich entscheidend, das Triebwerk<br />
mit entsprechend hoher Drehzahl „bei<br />
Laune“ zu halten und stets den eingeschlage-<br />
20 MOTOCROSS ENDURO
„Betarocker statt Betablocker“<br />
nen Weg zu antizipieren, um rechtzeitig entsprechende<br />
„Killerauffahrten“ vermeiden zu<br />
können. Denn bei allem Fahrspaß und allen Fähigkeiten,<br />
die dieser kleinvolumige Viertakter<br />
bietet, ist es wenig erfolgversprechend, (zu)<br />
lange und (zu) steile Auffahrten in Angriff zu<br />
nehmen. Hierfür bräuchte es schon einen größeren<br />
Reitstall als die 15 Pferdchen unter dem<br />
Benzintank …! Auf flüssig zu fahrenden Singletrails<br />
ohne größere Höhenunterschiede fühlt<br />
sich die RR 125 LC jedoch pudelwohl. Hier kann<br />
man das gelungene Zusammenspiel aus (wenn<br />
auch geringer) Durchzugskraft und agilem<br />
Chassis voll ausnutzen, was unter den genannten<br />
Voraussetzungen eine erstaunlich flüssige<br />
und relaxte Fahrweise ermöglicht. Definitiv ein<br />
Triebwerk, das besonders fein auf die Anforderungen<br />
unseres Lieblingssports abgestimmt<br />
wurde. Letzteres wird bestens durch ein Getriebe<br />
unterstützt, dessen Abstufung hervorragend<br />
mit der gegebenen Leistungsentfaltung<br />
harmoniert, sich locker und präzise schalten<br />
lässt und bei dem man auch stets auf Anhieb<br />
den Leerlauf auffindet – keine Selbstverständlichkeit<br />
bei so manchem Mitbewerber. Auch<br />
die Kupplung erfordert nur geringe Betätigungskräfte,<br />
dafür eine umso längere Eingewöhnungszeit,<br />
denn sie greift erst sehr spät<br />
gegen Ende des Hebelweges. Aber lasst uns<br />
nicht vergessen, worum es hier letztendlich<br />
geht … denn derart geringer Spritverbrauch<br />
(der locker das Doppelte an Autonomie wie ’ne<br />
große Geländesportenduro ermöglicht …!) in<br />
Kombination mit dem ultra-leisen Endschalldämpfer<br />
lässt einem ganz diskret und genussvoll<br />
Stunde um Stunde draußen im Grünen verbringen.<br />
Aber irgendwie will sich dann das<br />
CBS-Bremssystem nicht so recht ins überzeugende<br />
(<strong>Enduro</strong>)Bild einfügen. Zumindest ist<br />
dies nicht der Fehler von Beta, sondern beruht<br />
auf aktuellen EU-Bestimmungen. Um nämlich<br />
das Euro-4-Label und damit eine Straßenzulassung<br />
zu erhalten, benötigen Leichtkrafträder<br />
der Führerscheinklasse A1 (also von 50 bis 125<br />
ccm) nämlich entweder ein ABS-Bremssystem<br />
(hier jedoch zu teuer in der Umsetzung) oder<br />
das genannte CBS-Kombibremssystem. Letzteres<br />
mag seine Meriten auf Asphalt und in den<br />
Händen von Fahranfängern haben, aber wer<br />
die typischen <strong>Enduro</strong>-Fahrtechniken wie beispielsweise<br />
Brakeslide zum Wenden einsetzt<br />
oder einzusetzen lernen will, für den hält dieses<br />
CBS-Bremssystem so manch unangenehme<br />
Überraschung parat. Wenn man bei der Einfahrt<br />
in eine sehr enge Kehre zu fest auf das<br />
Bremspedal tritt (dieses aktiviert zeitgleich die<br />
Vorderradbremse …!), kann das Vorderrad urplötzlich<br />
blockieren, was in einem sofortigen<br />
Sturz resultiert. Und nein, das sind keine theoretischen<br />
Schilderungen, sondern eigene<br />
schmerzhafte Erfahrungen aus dem Testalltag.<br />
Selbst jahrzehntelange Erfahrung im Dirtbiken<br />
konnte uns nicht vor mindestens einem solchen<br />
Sturz pro Testausritt bewahren … )-:<br />
Fazit: Vorteil <strong>Enduro</strong><br />
Klar könnt ihr mit Betas kleinster 4-Takt-<strong>Enduro</strong><br />
täglich von A nach B und später wieder von<br />
B nach A zurückfahren. Ihr könnt mit ihr stilvoll<br />
vor der Schule aufkreuzen und am Nachmittag<br />
nebst Freundin zum nächsten Baggersee aufbrechen.<br />
Aber auch wenn die RR 125 LC unbestreitbare<br />
Alltagsqualitäten aufweist, so fühlt<br />
sie sich doch erst so richtig draußen in der<br />
Pampa zuhause. Denn dort kann sie all ihre besonderen<br />
Qualitäten anwenden und ausspielen,<br />
generiert förmlich zum motorisierten Wanderstiefel<br />
für jeden abenteuer- und unternehmungslustigen<br />
<strong>Enduro</strong>-Einsteiger und beweist<br />
somit ganz nebenbei, dass die Bezeichnung<br />
<strong>Enduro</strong> vom Begriff Endurance (dt. Ausdauer)<br />
abstammt. Kurzum, die kleine rote aus der Toskana<br />
ist geradezu eine <strong>Enduro</strong> mit besonders<br />
großem E …!<br />
• Text u. Fotos: Alexander „Auf ’ner 125er fühl<br />
ich mich gleich jünger“ Stephan<br />
• Actionpilot: Sebastien „Ich bin zumindest<br />
schon mal wirklich jünger als du“ Diss<br />
MOTOCROSS ENDURO 21
TEST: Beta RR 125 LC<br />
Im Detail<br />
Drei-Kolben-Bremszange vorn, von denen die mittlere durch betätigen des Bremspedals<br />
mitaktiviert wird und dadurch in bestimmten <strong>Enduro</strong>-Fahrsituationen zur<br />
Blockade des Vorderrades führen kann. Das ist jedoch kein Fehler „Made by Beta“,<br />
sondern dieses sogenannte CBS- Bremssystem ist leider Pflicht zur Erfüllung der<br />
Euro-4-Norm …<br />
Ein „must“ im urbanen Einsatz: Abschließbarer<br />
Tankdeckel<br />
Papier statt Plastik: Außer ökologischen<br />
Vorteilen bietet ein Papierluftfilter<br />
eigentlich nur Nachteile bei einer<br />
<strong>Enduro</strong><br />
Bei einer <strong>Enduro</strong> sollte eigentlich zumindest<br />
auch ein Unterfahrschutz Bestandteil<br />
der Serienausstattung sein<br />
Nicht unbedingt notwendig, doch die<br />
polierten Alunarben sind ein echter<br />
Hingucker<br />
Versteckspiel: Man sieht ihn kaum,<br />
aber er ist doch da, der zusätzliche<br />
Elektrolüfter für den Kühler<br />
Super, aber nicht perfekt: Die Gabel<br />
glänzt mit hervorragender Abstimmung,<br />
bietet aber keinerlei zusätzliche<br />
Justage-Möglichkeiten<br />
22 MOTOCROSS ENDURO
TECHNISCHE DETAILS<br />
MOTOR<br />
Typ<br />
Einzylinder 4-Takt, wassergekühlt<br />
Bohrung<br />
52 mm<br />
Hub<br />
58,6 mm<br />
Hubraum<br />
124,6 mm<br />
Verdichtung 11,2:1<br />
Zündung<br />
Elektronisch 250W-14v<br />
Zündkerze<br />
NGK CR8E<br />
Schmierung<br />
Ölpumpe<br />
Kraftstoffart<br />
Benzin bleifrei<br />
Vergaser Keihin CVK 30<br />
Kupplung<br />
Mehrscheibenkupplung im Ölbad<br />
Getriebe<br />
6-Gang<br />
Sekundärübersetzung 14/63 Zähne<br />
Motoröl SAE 15W/50<br />
CHASSIS<br />
Rahmen<br />
Stahlrohrrahmen mit doppelten Unterzügen<br />
Radstand<br />
1410 mm<br />
Maximale Länge 2115 mm<br />
Maximale Breite 820 mm<br />
Sitzhöhe<br />
925 mm<br />
Bodenfreiheit<br />
335 mm<br />
Höhe Fußrasten 400 mm<br />
Trockengewicht 102 kg (verifiziert ohne Sprit,<br />
Soziusrasten und Rückspiegel)<br />
Tankinhalt<br />
7,3 l<br />
Reserve<br />
1,5 l<br />
Testverbrauch<br />
3,1 l / 100 km<br />
Vorderradfederung Ollé R16V 43 mm USD Gabel, 270 mm Federweg<br />
Hinterradfederung Ollé-Zentralfederbein mit progressiver<br />
Umlenkung, 270 mm Federweg<br />
Bremse vorn<br />
Scheibenbremse mit 260 mm Durchmesser<br />
Bremse hinten Scheibenbremse mit 220 mm Durchmesser<br />
Vorderrad 90/90-21<br />
Hinterrad 120/90-18<br />
Verkaufspreis<br />
4490 Euro, zzgl. 149 Euro Fracht<br />
www.betamotor.com/de
TEST: KTM 250 SX<br />
Hochleistungsgerät<br />
„Mit der neuesten Hochleistungs-Zweitaktpower und einem hochmodernen<br />
Fahrwerk lässt dieses Kraftwerk alle anderen 250er mit Zweitaktmotor<br />
weit hinter sich.“ – So beschreibt KTM das neue 250-SX-Modell.<br />
Aber was ist wirklich dran, fährt sich die 250er so anders gegenüber den<br />
Vorgängermodellen? Wir haben uns auf unser Testgelände begeben und<br />
sind mit dem aktuellen Modell über den Parcours gejagt ...<br />
• Fotos: Denis Günther; Testfahrer: Marko Barthel<br />
24 MOTOCROSS ENDURO
MOTOCROSS ENDURO 25
TEST: KTM 250 SX<br />
Im Detail<br />
Der 5-Gang-<br />
Motor ist mit<br />
der neuesten<br />
Zweitakt-<br />
Technologie<br />
und einer<br />
Ausgleichswelle<br />
zur<br />
Vibrationsminderung<br />
sowie einer<br />
zuverlässigen,<br />
hydraulisch<br />
betätigten<br />
DDS-Kupplung<br />
ausgerüstet<br />
Eine neu gestaltete Sitzbank mit verbesserter Ergonomie<br />
und neu entwickelten Silikonstreifen macht den<br />
Sitzbankbezug jetzt noch griffiger<br />
Eine neue Auspuffanlage<br />
sorgt für eine gleichbleibende<br />
Leistungsentfaltung<br />
und erfüllt die aktuellen<br />
Geräuschlimits<br />
Das Federbein besitzt einen überarbeiteten Hauptkolben<br />
und ein neues Set-up, das mit verbesserten<br />
Dämpfungseigenschaften aufwartet und mit dem<br />
neuen Gabel-Set-up harmoniert. Es ist voll einstellbar,<br />
inklusive High- und Low-Speed-Druckstufe<br />
Die Aluminium-Speichennippel wurden überarbeitet,<br />
sodass die Speichen weniger oft nachgezogen werden<br />
müssen<br />
Wer höhere Fußrasten benötigt, kann die Version von<br />
den 2018er EXCs nutzen, diese sind um 6 mm höher<br />
als bei den angebrachten am SX-Modell<br />
Der Motor wurde im Rahmen um ein Grad um die<br />
Schwingenlagerung nach oben gedreht, was das<br />
Handling und den Grip am Vorderrad verbessert<br />
Die überarbeitete Schwinge besitzt nun ein 5 mm längere<br />
Achsführung und bietet somit einen zusätzlichen<br />
Spielraum zur Anpassung des Radstandes<br />
An der Telegabel<br />
wurde die<br />
Dämpfungsseite<br />
neu abgestimmt,<br />
um die Dämpfungseigenschaften<br />
zu<br />
optimieren und das<br />
Vorderrad-Feeling<br />
sowie die Kontrolle<br />
zu verbessern<br />
Die 250 SX besitzt einen neu gestalteten, leichten<br />
7-Liter-Polyethylen-Kraftstofftank<br />
Der Luftfilterkasten wurde ebenso überarbeitet und<br />
bietet einen besseren Schutz vor Verschmutzung des<br />
Filters<br />
TECHNISCHE DETAILS<br />
MOTOR<br />
Bauart<br />
Hubraum<br />
Bohrung<br />
Hub<br />
Starter<br />
Getriebe<br />
Kupplung<br />
EMS<br />
Einzylinder, Zweitakt<br />
249 ccm<br />
66,4 mm<br />
72 mm<br />
Kickstarter<br />
5 Gänge<br />
Mehrscheibenkupplung<br />
im Ölbad,<br />
hydraulisch betätigt<br />
Kokusan<br />
CHASSIS<br />
Rahmen Bauart Zentralrohrrahmen<br />
25CrMo4 Stahl<br />
Federung vorne WP-USD, AER 48,<br />
Ø 48 mm<br />
Federung hinten WP-Federbein<br />
mit Umlenkung<br />
Federweg vorne 310 mm<br />
Federweg hinten 300 mm<br />
Bremse vorne<br />
Scheibenbremse<br />
Bremse hinten Scheibenbremse<br />
Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />
Ø Bremsscheibe hinten 260 mm<br />
Kette 5/8 x 1/4“<br />
Steuerkopfwinkel 63.9 °<br />
Bodenfreiheit<br />
375 mm<br />
Sitzhöhe<br />
950 mm<br />
Tankinhalt (ca.) 7,5 l<br />
Gewicht<br />
(ohne Kraftstoff) 95,5 kg<br />
Preis*<br />
8945,- Euro<br />
* UVP inklusive 19% MwSt.., zzgl. Nebenkosten<br />
26 MOTOCROSS ENDURO
Los geht die Ausfahrt mit der 250 SX<br />
Im Einsatz<br />
Wie vor jeder Testfahrt kontrollieren wir sämtliche Bedienelemente und<br />
passen diese unseren Wünschen an. Bei der 250 SX haben wir den Fußbremshebel<br />
ein wenig höher positioniert, ansonsten war für uns alles<br />
am rechten Platz und wir mussten keine weiteren Anpassungen vornehmen.<br />
Zusätzlich muss jedoch vor der Fahrt der Luftdruck in der WP-<br />
AER-48-Telegabel überprüft werden. Das erfolgt mit Hilfe der mitgelieferten<br />
Luftdruckpumpe. Der empfohlene Druck liegt bei 10,1 bar.<br />
Schnelle Richtungswechsel sind dank Agilität einfach zu vollziehen<br />
spricht. Das spürt man in fast jeder Streckenpassage und lässt das alte<br />
Zweitakt-Feeling wieder aufkommen. Enge Kurven, schnelle Spurwechsel<br />
sowie kontrollierte Sprünge sind weitere positive Fahreigenschaften.<br />
Sehr positiv ist auch das Sitzgefühl auf der neu entwickelten Sitzbank,<br />
sie bietet neben besserem Grip auch ein besseres Seitengefühl beim<br />
Fahren in Kurven.<br />
Kicken statt Knöpfchen drücken ist angesagt!<br />
Startverhalten<br />
Ein wenig sind wir schon verwöhnt, denn alle anderen Modelle sind mittlerweile<br />
mit einem elektrischen Anlasser ausgestattet, nicht so die KTM<br />
SX 250. Hier muss man noch den Kickstarter bedienen. Dazu ist es auf jeden<br />
Fall angebracht, von ganz oben durchzukicken, um den Motor zum<br />
Laufen zu bringen. Für Ungeübte ist das wohl der erste Kraftakt, bevor<br />
die Fahrt beginnen kann. Damit ist man auch nicht so schnell beim Re-<br />
Start falls das Motorrad einmal ungewollt ausgebremst wird. Der Mikuni-<br />
Vergaser besitzt einen Choke-Hebel, den man im kalten Zustand benutzten<br />
sollte, damit der Motor ohne Probleme startet. Im warmen Zustand<br />
bzw. bei höheren Außentemperaturen (ca. 15 °C) ist der Choke kaum notwendig.<br />
Thema: Handlichkeit<br />
Mit knapp 95 kg Leergewicht ist die 250 SX enorm leicht und bietet im<br />
Vergleich zu den Viertaktmaschinen ein besseres Handling. Agilität und<br />
Handlichkeit sind die Pluspunkte, was für einen Einsatz der Zweitakter<br />
Überall und immer ist genug Leistung parat ;-)<br />
Der Motor<br />
Hier hat die Entwicklung eine gute Arbeit geleistet und zeigt, was ein<br />
Zweitaktmotor aktuell bieten kann. Der Motor ist vibrationsarm und<br />
gleichmäßig zu fahren. Dennoch empfehle ich, einen Mappingschalter<br />
zu verwenden und auf den meisten Strecken eher die sanfte Leistungsstufe<br />
zu wählen. Die 250 ccm sind mehr als ausreichend und in der kräftigen<br />
Mappingstufe für den Hobbypiloten schon fast zu viel des Guten ;-)<br />
Somit ist die Leistungsabgabe und der damit verbundene Traktionsaufbau<br />
angenehm, kommt aber noch nicht an die Traktionswerte einer Viertaktmaschine<br />
heran. Also muss der Fahrer kontrollierter mit dem Gas<br />
umgehen und gegebenenfalls mehr mit der Kupplung dosieren.<br />
Positiv ist auch die Abstufung des 5-Gang-Getriebes. Um dem Ganzen<br />
vielleicht noch die Krone aufzusetzen, wäre ein elektrischer Anlasser<br />
und gegebenenfalls eine Einspritzanlage wie bei den <strong>Enduro</strong>modellen<br />
wünschenswert.<br />
MOTOCROSS ENDURO 27
TEST: KTM 250 SX<br />
Das Fahrwerk<br />
Die neu abgestimmten Fahrwerkselemente<br />
harmonieren sehr gut miteinander. Bei der WP-<br />
AER-Telegabel muss nach wie vor der Luftdruck<br />
vor Fahrtantritt überprüft werden. Auch diese<br />
Version arbeitet ausreichend progressiv und<br />
bietet genügend Einstellmöglichkeiten für die<br />
meisten Streckenverhältnisse.<br />
Das Gefühl zum Vorderrad ist durch die Anpassung<br />
des Motors in der Höhe im Rahmen nun<br />
besser, was mehr Spurtreue in engen Kurven<br />
bietet. Auch der Stoßdämpfer arbeitet gut mit<br />
dem Umlenksystem und bietet ebenfalls ein<br />
breites Spektrum an Einstellmöglichkeiten.<br />
Genug Reserven bietet das Fahrwerk in der Standardeinstellung<br />
Insgesamt ist das Fahrwerk in der Serieneinstellung<br />
passend und wir konnten über den<br />
ganzen Testzeitraum mit den Standardeinstellungen<br />
gut fahren.<br />
28 MOTOCROSS ENDURO
Markos Fazit<br />
Ich liebe es, mit einer Zweitakter zu fahren und war positiv von der aktuellen<br />
KTM 250 SX überrascht. Der Motor ist im Gegensatz zu den Vorgängermodellen<br />
sanfter und angenehmer zu fahren. Aber ich würde definitiv<br />
den Mappingschalter verwenden und auf die „sanfte“ Stufe schalten.<br />
Nur so kann ich längere Distanzen kraftsparend fahren und halte die SX<br />
besser unter Kontrolle. Ansonsten ein sehr handliches <strong>Motocross</strong>motorrad!<br />
BEWERTUNG<br />
Handling<br />
Fahrwerk<br />
Traktion<br />
Motor<br />
Bremsen<br />
Preis<br />
• Der Battlecross E50 bündelt die Entwicklungen<br />
jahrelanger Offroad-Einsätze<br />
• Er verfügt über Battlecross <strong>Motocross</strong> Technologie.<br />
Übertragen und optimiert für den harten <strong>Enduro</strong>-Einsatz<br />
• Der E50 ist für die Straße homologiert, und kann bei<br />
allen <strong>Enduro</strong>-Wettbewerben verwendet werden<br />
• Die Castle Block Technologie erhöht den Kanteneffekt<br />
und sorgt für hohe Traktion<br />
• Die neu gestaltete Seitenwand hat absorbierende<br />
Eigenschaften. Auch die Montierbarkeit wird verbessert<br />
• Eine Mischung für alle Einsatzbedingungen<br />
Bridgestone Europe NV/SA<br />
Niederlassung Deutschland<br />
www.bridgestone.de
KURZTEST: ALTA Motors Redshift EX <strong>Enduro</strong><br />
Die Alta Motors Redshift EX Sonderumbau im Einsatz<br />
30 MOTOCROSS ENDURO
ein besonderer Umbau<br />
Vielversprechend und mit den passenden Leistungswerten ausgestattet hat Alta<br />
Motors ein rein elektrisch angetriebenes <strong>Enduro</strong>motorrad auf dem Markt gebracht.<br />
Leider hat Alta Motors die Produktion sowie die Herstellung eingestellt und es gibt<br />
nur noch vereinzelte Modelle auf dem gesamten Weltmarkt. Holger Schmitter hat sich<br />
der Alta Motors Redshift EX angenommen und nach seinen Vorlieben optimiert und<br />
sogar für den deutschen Straßenverkehr zugelassen. Wir wollen Euch das Modell im<br />
Detail zeigen und einen Fahreindruck wiedergeben • Fotos: Denis Günther<br />
MOTOCROSS ENDURO 31
KURZTEST: ALTA Motors Redshift EX <strong>Enduro</strong><br />
Im Detail<br />
Die Alta Motors im Individualdekor von Holger<br />
Die Plastikteile im mittleren bis hinteren Bereich wurden überarbeitet,<br />
um mehr Bewegungsfreiheit zu erhalten<br />
Der WP-Stoßdämpfer wurde<br />
an das Fahrergewicht von<br />
95 kg angepasst<br />
Außerdem wurde ein leichterer Ständer montiert<br />
Als Telegabel kommt nun<br />
eine 48er Kayaba zum Einsatz,<br />
die für 95 kg angepasst wurde<br />
Eine 270 mm schwimmend gelagerte Bremsscheibe von Moto-Master<br />
sorgt für eine bessere Bremsleistung<br />
Ein zusätzlicher Protektor schützt die Umlenkung<br />
Auf der linken Lenkerseite ist neben dem Kompaktschalter für Licht, Hupe und<br />
Blinker ein weiterer Schalter für die vier Mappingstufen montiert<br />
Da eh kein Kupplungshebel verbaut war, hat Holger die Hinterradbremse gleich<br />
mit nach oben gelegt. Somit kann die Hinterradbremse über den Fußbremshebel<br />
oder über den Handbremshebel bedient werden<br />
Ein große Aufgabe war<br />
die komplette Abschirmung<br />
der Elektrik, um einer<br />
Störaussendung<br />
entgegenzuwirken<br />
und damit eine Zulassung<br />
für den deutschen Straßenverkehr<br />
zu bekommen<br />
Kompakter ist<br />
auch das verbaute<br />
KTM-Heck<br />
32 MOTOCROSS ENDURO
Guter Traktionsaufbau auf der Crosspiste<br />
sowie bestes Handling in der Steilkurve<br />
Wasserdicht dank IP67-Norm, damit<br />
sind Wasserdurchfahrten kein Problem<br />
Auch Hindernisse sind kein Problem<br />
und ein dosiertes Vorderrad anheben<br />
gelingt gut über den Gasgriff<br />
kurztest<br />
Für mich ist die Alta Motors das sportlichste<br />
Offroad-Elektromotorrad, das ich bisher gefahren<br />
habe. Nicht nur die Geometrie, sondern<br />
auch die Leistungswerte stehen einer aktuellen<br />
Sportenduro in nichts nach. Einziger Wermutstropfen<br />
ist wohl das Gewicht, das mit 125<br />
Kilogramm nicht ganz an das Gewicht der <strong>Enduro</strong>s<br />
mit Verbrennungsmotor herankommt.<br />
Aber, und jetzt kommt’s, die Fahrzeiten in den<br />
einzelnen Mappingstufen sind mehr als beachtlich<br />
und stellen viele aktuelle E-Motorräder<br />
für den Offroad-Einsatz in den Schatten.<br />
Die Stufen 1 bis 2 sind für das Gelände völlig<br />
ausreichend und lassen zwei bis drei Stunden<br />
Details zum Mapping inkl. Fahrzeitangaben<br />
Vollelektrisches Krad ohne Leistungsbeschränkung<br />
mit 4 Mappingstufen frei wählbar im Fahrbetrieb<br />
Stufe 1 20 kW (homologiert und eingetragen ) Akkuzeit/Fahrzeit ca. 4 h<br />
Stufe 2 25 kW Racemapping<br />
Akkuzeit/Fahrzeit ca. 3 h<br />
Stufe 3 30 kW Racemapping<br />
Akkuzeit/Fahrzeit ca. 2 h<br />
Stufe 4 35 kW Override Speed Mapping Akkuzeit/Fahrzeit ca. 1 h<br />
Drehmoment Stufen 1-4 /50 NM / 70 NM / 100 NM / 130 NM / 190 NM<br />
Stufe 1 hat eine Traktionskontrolle einprogrammiert!<br />
Bergauf oder bergab, mit der Alta gibt es fast nichts,<br />
was sie nicht bewältigt<br />
reine Fahrzeit zu. Die Optimierungen, u.a. des<br />
Fahrwerks, sowie die zusätzliche Bedienung<br />
der Hinterradbremse über den Handbremshebel<br />
tragen positiv zu den Fahreigenschaften<br />
bei. Die einzelnen Mappingstufen wurden den<br />
Vorlieben Holgers angepasst und für verschiedene<br />
Streckenbedingungen ausgearbeitet. Damit<br />
kann man vom Trialparcours bis hin zum<br />
Highspeed-Erzbergprolog alles mit einem Motorrad<br />
abdecken. Insgesamt betrachtet, ist<br />
nicht nur das Serienmodell auf einem hohen<br />
Stand der Elektrofahrzeuge, sondern auch der<br />
Umbau sorgt für eine bessere Performance im<br />
Sportsektor.<br />
technische Details<br />
ANTRIEBSSTRANG<br />
Leistung<br />
42 PS<br />
Drehmoment Stufen 1-4 / 50 NM /<br />
70 NM / 100 NM /<br />
130 NM / 190 NM<br />
Motor<br />
High Speed PMAC<br />
Getriebe<br />
1 Gang<br />
Übersetzungsverhältnis 3,53: 1<br />
Hauptwartungszyklus 1000 Stunden<br />
Kettenräder<br />
13F/53R<br />
BATTERIE<br />
Typ<br />
Kapazität<br />
Charger<br />
Ladezeit<br />
ELEKTRONIK<br />
Alta-Digital<br />
KOMPONENTEN<br />
Telegabel<br />
Stoßdämpfer<br />
Bremse vorne<br />
Bremse hinten<br />
wasserdicht<br />
Li-Ion 350 V<br />
5,8 kW/h<br />
Offboard<br />
2 h (240 V - schnell)<br />
4 h (120 V - Standard)<br />
4 Maps<br />
Kayaba 48 mm,<br />
Umbau auf 95 kg<br />
WP-Umbau auf 95 kg<br />
Brembozange mit<br />
270 mm Moto-Master<br />
Brembo mit 220 mm<br />
Bremsscheibe<br />
Räder Warp 9 Elite 21“/18“<br />
Reifen<br />
Metzeler 6 Days Extreme<br />
WEITERES<br />
Rahmen<br />
Schwinge<br />
Gewicht<br />
Radstand<br />
Sitzhöhe<br />
Einstellbar Offset<br />
PREISE<br />
Einstandspreis<br />
Zulassung inkl. EMV<br />
Kompatibilitätstest<br />
alle Altas zum Import<br />
Preis der Testmaschine<br />
Aluminium<br />
Permanent Mold<br />
Aircraft Aluminium<br />
117 kg<br />
1486 cm<br />
93 cm<br />
18/22 mm<br />
14.950 Euro<br />
2.950 Euro<br />
1.250 Euro<br />
17.550 Euro<br />
MOTOCROSS ENDURO 33
MOTOCROSS: WM MANTOVA/I<br />
34 MOTOCROSS ENDURO
Rainy days<br />
Bei der fünften Runde zur FIM <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />
<strong>2019</strong> in Mantova regnete es in Strömen,<br />
was Antonio Cairoli (Foto) und Jorge Prado<br />
aber nicht am Siegen hinderte • Fotos: Ray Archer<br />
MOTOCROSS ENDURO 35
MOTOCROSS: WM MANTOVA/I<br />
• MXGP<br />
Der Holeshot ging im tiefen Schlamm von Mantova<br />
in Lauf 1 an Antonio Cairoli. Auch sein Kontrahent<br />
Tim Gajser kam gut vom Start weg, kam<br />
aber ins Rutschen und stürzte. Ivo Monticelli<br />
übernahm sodann den 2. Platz vor Max Anstie.<br />
Ein Fehler warf Monticelli bald zurück, sodass<br />
Anstie dessen Platz erbte. Nur eine Kurve später<br />
ging Cairoli zu Boden, war aber schnell wieder<br />
auf dem Bike. Weiter im Pech auch Gajser,<br />
der bei einem Sprung von einem anderen Fahrer<br />
touchiert wurde und erneut stürzte. Bis Rennende<br />
war Gajser viermal gestürzt und konnte mit<br />
Rang 10 nur noch Schadensbegrenzung betreiben.<br />
Monticellis Treppchen-Ambitionen wurden<br />
ebenfalls gebremst. Sein Motorrad streikte und<br />
Pauls Jonass übernahm den 3. Rang. Zwei Runden<br />
vor Schluss wurde Anstie noch von Jonass<br />
und Arminas Jasikonis überholt. Cairoli gewann<br />
das Rennen letztlich mit zehn Sekunden Vorsprung<br />
vor Jonass, der in dieser Saison zum ersten<br />
Mal auf dem Treppchen landete, Jasikonis,<br />
Anstie und Clément Desalle.<br />
Bei weiterhin strömendem Regen sicherte sich<br />
Cairoli auch in Rennen 2 den Holeshot, den<br />
siebten <strong>2019</strong>, vor Paulin und Brian Bogers.<br />
Monticelli hatte Pech, stürzte in Runde 2 und<br />
konnte das Rennen nicht weiter bestreiten. Nur<br />
kurze Zeit später kamen sich auch Monticellis<br />
Teamkollege Anstie und Shaun Simpson in die<br />
Quere. Anstie war daraufhin ebenfalls raus. Bogers<br />
überholte Paulin und auch Jonass zog am<br />
Franzosen vorbei. An der Spitze zog weiterhin<br />
Cairoli einsam seine Bahnen und gewann. Bogers<br />
erzielte mit dem 2. Platz sein bisher bestes<br />
Ergebnis seiner MX-GP-Karriere. Dritter wurde<br />
Jonass (Foto mit Harry Everts) vor Paulin, Glenn<br />
Coldenhoff und Gajser. Gesamtsieger wurde somit<br />
eindeutig Cairoli vor Jonass und Paulin.<br />
• MX2<br />
Während Cairoli die MXGP-Klasse dominierte,<br />
tat es ihm sein junger Teamkollege Jorge Prado<br />
(Foto) in der MX2 gleich. Prado sicherte sich<br />
seinen sechsten Holeshot <strong>2019</strong> vor Tom Vialle.<br />
In der ersten Runde kam es zu einer Massenkarambolage,<br />
in die auch Calvin Vlaanderen,<br />
Henry Jacobi und Mitch Evans verwickelt waren.<br />
Michele Cervellin und Jago Geerts überholten<br />
derweil Vialle, der im Verlauf des Rennens<br />
auf Platz 18 zurückfiel. WM-Leader Stefan<br />
Kjer Olsen, der ebenfalls in die Kollision zu Beginn<br />
des Rennens verwickelt war, nahm das<br />
Rennen an 23. Stelle auf und lag in Runde 5 bereits<br />
auf dem 8. Platz. Cervellin verlor seinen<br />
2. Rang an Geerts, der diesen bis Rennende<br />
halten konnte. Auch Jed Beaton zog noch am<br />
Italiener vorbei, bevor dessen Bike zum Stillstand<br />
kam. Der Laufsieg ging somit an Prado<br />
vor Geerts, Beaton, Davy Pootjes, Bas Vaessen<br />
und Olsen, der sich noch von Rang 8 auf 6 verbessern<br />
konnte. Aber was war bei Henry Jacobi<br />
los? Beim Start zu Lauf 1 stürzte er und musste<br />
das Feld von hinten aufrollen. Letztlich konnte<br />
er noch Elfter werden. In Rennen 2 gewann Vialle<br />
den Start vor Prado und Pootjes. Noch vor<br />
Ende der ersten Runde zog Prado an Vialle vorbei.<br />
Olsen und Jacobi überholten Pootjes. Doch<br />
Pootjes konterte und verwies Jacobi wieder auf<br />
Platz 5. Olsen und Pootjes nahmen als nächstes<br />
Vialle in die Mangel und zogen vorbei. Im<br />
Verlauf des Rennens konnte sich Vialle aber<br />
seinen 3. Platz zurückerobern. Zwei Runden<br />
vor Schluss wollte Jacobis Motorrad nicht mehr<br />
und er musste aufgeben. Sieg also erneut für<br />
Prado, diesmal vor Olsen und Vialle. Gesamtsieger<br />
wurde somit eindeutig Prado vor Olsen<br />
und Pootjes.<br />
MX2: Der zweitplatzierte Pauls Jonass<br />
mit Harry Everts • Foto: Juan Pablo Acevedo<br />
MX2: Sieger Jorge Prado<br />
36 MOTOCROSS ENDURO
• Foto: yamaha-racing.com<br />
• stimmen<br />
Davy Pootjes: Ich bin sehr froh über mein Abschneiden<br />
bei diesem wirklich harten Rennen.<br />
Ich glaube, ich stand das letzte Mal vor vier<br />
Jahren auf dem Podium. Immer kamen Verletzungen,<br />
Crashes und Pech dazwischen.<br />
Antonio Cairoli: Ich bin sehr glücklich, erneut<br />
in Italien zu starten und freue mich, dass trotz<br />
des miesen Wetters so viele Fans gekommen<br />
sind, um mich anzufeuern. Vielen Dank auch<br />
an mein Team für die harte Arbeit, die mir meine<br />
Erfolge beschert.<br />
• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />
Pauls Jonass: Ich bin sehr froh, endlich wieder<br />
auf dem Treppchen zu stehen. Ich habe harte<br />
Zeiten hinter mir. Wir müssen immer noch viel<br />
nachholen, ich bin noch nicht in Bestform.<br />
Aber vielleicht klappt es ja bald wieder mit einem<br />
Treppchenplatz.<br />
Gautier Paulin: Wenn die Strecke so wie heute<br />
ist, kannst du viele Punkte holen, aber auch<br />
viele verlieren. Ich bin sehr glücklich, auch<br />
wenn ich mehr erwartet habe. Es kommen noch<br />
weitere GP, bei denen ich mein wahres Können<br />
zeigen kann.<br />
Jorge Prado: Auf dem<br />
Podest zu stehen und<br />
Gesamtsiege zu holen<br />
ist das Größte.<br />
Heute war es sehr<br />
wichtig, gut zu starten,<br />
keine Fehler zu<br />
machen und nicht zu<br />
stürzen. Ich brauchte<br />
all meine Konzentration<br />
für dieses Rennen.<br />
Thomas Kjer Olsen:<br />
Insgesamt gesehen<br />
war es ein gutes Wochenende<br />
für mich.<br />
Im ersten Rennen hatte<br />
ich Probleme beim<br />
Start. Glücklicherweise<br />
konnte ich noch<br />
aufholen und Sechster<br />
werden.<br />
<strong>Motocross</strong>-WM - 5. Lauf - Mantova/I - 11./12.5.<strong>2019</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Pauls Jonass, LV, Husqvarna;<br />
3. Gautier Paulin, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki;<br />
5. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 6. Tim Gajser, SLO, Honda;<br />
7. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 8. Arminas Jasikonis, LT,<br />
Husqvarna; 9. Brian Bogers, NL, Honda; 10. Benoit Paturel, F,<br />
Kawasaki.<br />
Ferner: 15. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 25. Pascal Rauchenecker,<br />
A, KTM,<br />
MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Thomas Kjer Olsen, DK,<br />
Husqvarna; 3. Davy Pootjes, NL, Husqvarna; 4. Mitchell Evans,<br />
AUS, Honda; 5. Iker Olano Larranaga, E, KTM; 6. Jago Geerts, B,<br />
Yamaha; 7. Jed Beaton, AUS, Husqvarna; 8. Bas Vaessen, NL,<br />
KTM; 9. Tom Vialle, F, KTM; 10. Mathys Boisrame, F, Honda.<br />
Ferner: 19. Henry Jacobi, D, Kawasaki; 26. Michael Sandner, A,<br />
KTM.<br />
EMX125: 1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna; 2. Simon Längenfelder,<br />
D, KTM; 3. Eddie Jay Wade, GB, KTM; 4. Oliver Oriol, E,<br />
KTM; 5. Guillem Farres Plaza, E, KTM; 6. Kjell Verbruggen, NL,<br />
Husqvarna; 7. Tom Guyon, F, KTM; 8. Mike Gwerder, CH, KTM;<br />
9. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna; 10. Kay de Wolf,<br />
NL, Husqvarna.<br />
Ferner: 18. Cato Nickel, D, KTM; 29. Nico Greutmann, D, Husqvarna.<br />
EMX2T: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Brad Todd, GB, Yamaha;<br />
3. Brad Anderson, GB, KTM; 4. Youri van t’Ende, NL, KTM;<br />
5. Erik Willems, B, Husqvarna; 6. Mario Tamai, I, KTM; 7. Vaclav<br />
Kovar, CZ, GasGas; 8. Johannes Klein, A, KTM; 9. Todd Kellett,<br />
GB, Yamaha; 10. Andrea Vendruscolo, I, Yamaha.<br />
Ferner: 20. Maximilian Spies, D, Husqvarna.
MOTOCROSS: WM AGUEDA/P<br />
38 MOTOCROSS ENDURO
Viel action<br />
Tim Gajser (auf dem Foto hinter Tony Cairoli ) und Jorge Prado<br />
hießen die Tagessieger im portugiesischen Agueda. Tausende<br />
von Fans säumten die Hügel der Strecke bei blauem Himmel und<br />
Sonnenschein. Die Strecke war über Nacht perfekt präpariert<br />
worden, aber die Fahrer von MXGP und MX2 hatten immer noch<br />
alle Hände voll zu tun, da sie sich im Laufe des Tages zu einer<br />
Herausforderung entwickelte • Fotos: Ray Archer<br />
MOTOCROSS ENDURO 39
MOTOCROSS: WM AGUEDA/P<br />
• MXGP<br />
Der MXGP startete mit einem Holeshot von Antonio<br />
Cairoli, seinem achten in dieser Saison.<br />
Cairolis bisheriger Hauptkonkurrent Tim<br />
Gajser lag in der ersten Kurve an 2. Stelle und<br />
nahm die Verfolgung auf. Den beiden Führenden<br />
folgten Arnaud Tonus, Jeremy Seewer und<br />
Gautier Paulin. Paulin patzte noch in der ersten<br />
Runde und fiel fast auf den letzten Platz zurück.<br />
Sein Teamkollege Arnaud Tonus setzte<br />
sich von 4 auf 3, als er Landsmann Jeremy Seewer<br />
überholen konnte. Julien Lieber und Clément<br />
Desalle hielten zunächst die Plätze 5 und<br />
6. Ungefähr nach Dreiviertel der Renndistanz<br />
machte sich Gajsers kontinuierlicher Druck bezahlt,<br />
als Cairoli nach einer Kehre seinen Motor<br />
abwürgte. Obwohl er schnell wieder zurück<br />
war, nutzte Gajser das gnadenlos aus und<br />
übernahm die Führung. Cairoli setzte sich sofort<br />
hinter ihn und suchte eine Möglichkeit,<br />
den Slowenen zu passieren. Aber Gajsers Endspurt<br />
ließ ihm keine Chance. Hinter Gajser und<br />
Cairoli kamen Tonus, Seewer, Lieber, Desalle<br />
und Pauls Jonass ins Ziel. Paulin kämpfte sich<br />
mit unglaublichem Speed durchs Feld, um<br />
noch Fünfzehnter zu werden.<br />
Rennen 2 startete mit einem Holeshot von Arnaud<br />
Tonus, seinem ersten in diesem Jahr,<br />
aber Desalle übernahm die Führung und Cairoli<br />
lag auf Rang 2 nach der ersten Bergabpassage.<br />
Gajser lag auf 5 hinter Seewer, kämpfte sich<br />
aber bis Ende der ersten Runde auf 4 vor. Paulin<br />
startete auf Platz 6 besser ins Rennen als<br />
zuvor und lag vor Febvre. Während Desalle<br />
noch vor Cairoli lag, begann Gajser zu überholen,<br />
zuerst war Tonus dran. Dann gingen Cairoli<br />
und Gajser in derselben Sektion an Desalle<br />
vorbei. Cairoli lag in Führung, stürzte nach einem<br />
Fahrfehler und sah sich auf Rang 5 wieder.<br />
Während Gajser weiterhin führte, holte sich<br />
Cairoli sofort Rang 4 zurück und nach vier weiteren<br />
Runden passierten Tonus und er Desalle.<br />
Bei noch vier ausstehenden Runden ging Cairoli<br />
an Tonus vorbei auf Platz 2, aber Gajser<br />
war schon lange auf und davon und fuhr einem<br />
überragenden Doppelsieg entgegen, dem<br />
zweiten in diesem Jahr. Cairoli landete mit zwei<br />
2. Plätzen auf Gesamtrang 2, während Tonus<br />
mit seinen atemberaubenden und kampfstarken<br />
Fahrten die dritte Stufe des Podests belegte.<br />
• MX2<br />
Auch das MX2-Rennen war voller Action. Es<br />
startete mit einem Holeshot von Jorge Prado<br />
(Foto). Michele Cervellin nahm in der Eröffnungsrunde<br />
Platz 2 ein, aber Henry Jacobi<br />
drängelte sich vorbei, eine Weile später auch<br />
Thomas Kjer Olsen. Das Rennen endete dann<br />
abrupt für Cervellin, als er in der siebten Runde<br />
spektakulär stürzte. Mitch Evans übernahm<br />
Rang 4 und Mathys Boisrame war somit in den<br />
Topfünf. Dann verlor Evans seinen 4. Rang,<br />
Boisrame und Jago Geerts gingen vorbei. Sieben<br />
Runden später fiel Boisrame zurück, als<br />
Geerts und Evans ihm erst Platz 3, dann 4 abnahmen.<br />
Zwei Runden vor Schluss ging vorne<br />
Olsen an Jacobi vorbei. Während Jacobi Druck<br />
machte, um seinen Platz zurückzuerobern,<br />
stürzte er und verlor in der letzten Runde vier<br />
Positionen. Prado holte sich den Laufsieg vor<br />
Olsen, Geerts, Evans und Boisrame.<br />
Viele spanische Fans waren nach Portugal gekommen, um Jorge Prado zu unterstützen<br />
Den Holeshot zum zweiten Rennen holte sich<br />
Wildcardfahrer Roan van de Moosdijk, aber<br />
Prado kam schneller aus der zweiten Kurve<br />
und übernahm die Führung. Van de Moosdijk<br />
fiel auf Rang 4 zurück, während sich sein Teamkollege<br />
Jacobi auf 3 vorschob. Prado verlor seine<br />
Führung noch vor Ende der ersten Runde an<br />
den Australier Mitch Evans, der diese vier Runden<br />
lang hielt, während Prado nach einer Möglichkeit<br />
zum Überholen suchte. Cervellin kehrte<br />
nach seinem Sturz im ersten Lauf ins Renngeschehen<br />
zurück und fuhr sich gleich in die<br />
Topfünf. Olsen hatte zunächst mal einen Hochstart,<br />
kollidierte mit einem anderen Fahrer,<br />
konnte aber überraschenderweise einen Sturz<br />
vermeiden. In der sechsten Runde hatte er sich<br />
von Rang 10 auf 5 nach vorne gekämpft und<br />
ging u. a. an Cervellin vorbei. Fünf Runden vor<br />
Schluss ging Jacobi an Everts vorbei auf Rang 2<br />
und eine Runde später gelang Olsen noch ein<br />
Überholvorgang, er schaffte sich auf Rang 4<br />
vor van de Moosdijk. Derweil fuhr Prado zu seinem<br />
fünften Doppelsieg der Saison <strong>2019</strong>. Olsen<br />
schloss den Renntag mit einem 2. Gesamtrang<br />
ab, verlor aber die Weltmeisterschaftsführung<br />
an Prado. Zum zweiten Mal in seiner<br />
MX2-Rookie-Saison landete Evans auf dem<br />
Treppchen mit Gesamtrang 3.<br />
40 MOTOCROSS ENDURO
• stimmen<br />
Tim Gajser: Das letzte Wochenende<br />
war hart. Ich habe versucht,<br />
das zu vergessen und mich auf<br />
dieses Wochenende zu konzentrieren.<br />
Ich habe mich gestern gut<br />
gefühlt und auch heute, meine<br />
Performance war gut und ich hatte<br />
zwei gute Starts. Es war ein<br />
großartiges Rennen und ich bin<br />
wirklich glücklich, beide Läufe<br />
gewonnen zu haben. Ich hoffe,<br />
dass wir diesen Moment mit in die<br />
nächste Runde nehmen können.<br />
Antonio Cairoli: Auf der einen Seite bin ich glücklich, weil es das Ziel ist,<br />
auf dem Podium zu stehen und konstant zu sein, aber auf der anderen<br />
Seite bin ich natürlich enttäuscht. Ich bin glücklich, wie gesagt, aber<br />
schon auf die nächste Runde fokussiert, bei der ich versuchen will, konstant<br />
zu fahren und nicht diese Fehler zu machen.<br />
Arnaud Tonus: Es ist berauschend, es ist schwer, in diesem Moment die<br />
richtigen Worte zu finden. Ich habe einiges durchgemacht, von daher ist<br />
es gut, hier zu stehen. Ich hatte heute wirklich zu kämpfen. Im ersten<br />
Rennen habe ich mit Jeremy (Seewer - die Red.) gefightet und er hat mich<br />
zu Beginn des Rennens überholt, so war ich gezwungen, ihn wieder zu<br />
überholen. Es fühlt sich gut an, zu wissen, dass ich gekämpft habe, um<br />
das zu realisieren. Ich bin super glücklich und ich hoffe, dass es für mich<br />
so weitergeht.<br />
Podium MX2 (v.l.):Thomas Kjer Olsen, Jorge Prado und Mitchell Evans<br />
<strong>Motocross</strong>-WM - 6. Lauf - Agueda/P - 18./19.5.<strong>2019</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 4. Clément<br />
Desalle, B, Kawasaki; 5. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 6. Pauls Jonass, LV, Husqvarna; 7. Julien<br />
Lieber, B, Kawasaki; 8. Romain Febvre, F, Yamaha; 9. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 10. Gautier<br />
Paulin, F, Yamaha.<br />
MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 3. Mitchell Evans, AUS, Honda;<br />
4. Henry Jacobi, D, Kawasaki; 5. Maxime Renaux, F, Yamaha; 6. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki;<br />
7. Tom Vialle, F, KTM; 8. Adam Sterry, GB, Kawasaki; 9. Jago Geerts, B, Yamaha; 10. Mitchell<br />
Harrison, USA, Kawasaki.<br />
WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki; 2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 3. Larissa Papenmeier,<br />
D, Yamaha; 4. Sara Andersen, DK, KTM; 5. Lynn Valk, NL, Yamaha; 6. Nicky van Wordragen, NL,<br />
Yamaha; 7. Line Dam, DK, Honda; 8. Shana van der Vlist, NL, KTM; 9. Amandine Verstappen, B, Yamaha;<br />
10. Anne Borchers, D, Suzuki.<br />
Ferner: 13. Janina Lehmann, D, Suzuki; 15. Lisa Michels, D, Suzuki; 16. Sandra Keller, CH, Kawasaki;<br />
18. Virginie Germond, CH, KTM.<br />
EMX2T: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Youri van t’Ende, NL, KTM; 3. Todd Kellett, GB, Yamaha; 4. Andero<br />
Lusbo, EST, Husqvarna; 5. Brad Anderson, GB, KTM; 6. Vaclav Kovar, CZ, GasGas; 7. Brad Todd,<br />
GB, Yamaha; 8. Pier Filippo Bertuzzo, I, Yamaha; 9. Andrea Vendruscolo, I, Yamaha; 10. Ben Putnam,<br />
GB, Husqvarna.<br />
Ferner: 13. Maximilian Spies, D, Husqvarna.<br />
C<br />
X<br />
1<br />
Jorge Prado: Das ist das am nahe gelegenste Rennen zu meinem Heim-<br />
Grand-Prix, wir sind nahe an Spanien, so viele Fans sind hierhergekommen<br />
und haben mich unterstützt, ich habe es wirklich genossen. Als ich<br />
das Podium bestieg, sind sie fast ausgerastet. Es ist großartig, ein Rennen<br />
wie dieses zu haben und es war ein fantastisches Wochenende. Für<br />
mich war es wichtig, das Red Plate bekommen zu haben, weil ich mich<br />
damit zufriedener fühle, aber es ist schwer, es zu halten. Ich werde versuchen,<br />
keine Fehler zu machen, aber im <strong>Motocross</strong> weiß man nie ...<br />
Thomas Kjer Olsen: Ich fühlte mich so, als wäre mein Fahren das ganze<br />
Wochenende gut gewesen, das war schon mal ein Vorteil. Ich habe mich<br />
das ganze Wochenende über sehr ruhig gefühlt. Und ich hatte eine Menge<br />
Vertrauen in meinen Fahrstil und in die Technik meines Bikes. Ich bin<br />
ein bisschen geknickt wegen dem Fehler, den ich am Start zu Lauf 2 gemacht<br />
habe, aber das hätte auch schlechter laufen können, ich bin noch<br />
bis auf Rang 4 gekommen, das war ordentlich. Ich arbeite weiter und<br />
werde mein Bestes geben, mache mich nicht weiter verrückt.<br />
Mitch Evans: Es fühlt ich großartig an, wieder auf dem Podium zu stehen.<br />
Wir hatten ein paar harte Wochenenden mit kleineren Verletzungen, die<br />
meine Fitness beeinträchtigt haben. Jetzt sind wir zurück beim normalen<br />
Programm und ich fühle mich viel besser, was mir eine Menge Selbstvertrauen<br />
für dieses Wochenende verlieh.<br />
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MOTOCROSS ENDURO 41
Start der MX2 in St. Jean d’Angély<br />
• Foto: Ray Archer
MOTOCROSS: WM ST. JEAN D’ANGELY/F<br />
44 MOTOCROSS ENDURO
Gajser und Prado<br />
im Siegestaumel<br />
Auch in Frankreich belegten Tim Gajser (MXGP) und Jorge Prado<br />
(MX2, Foto) die obersten Treppchenplätze in ihren Klassen.<br />
Riesenpech hatte dagegen MXGP-Leader Tony Cairoli, der sich<br />
in der Qualifikation verletzte und so nicht seine gewohnte Stärke<br />
demonstrieren konnte. • Foto: Ray Archer<br />
MOTOCROSS ENDURO 45
MOTOCROSS: WM ST. JEAN D’ANGELY/F<br />
• Foto: Shot by Bavo<br />
• MXGP<br />
Beim siebten von 18 WM-Läufen stimmte einfach<br />
alles: Sommerliche Temperaturen und<br />
Sonnenschein sowie enthusiastische Fans<br />
sorgten für eine tolle Atmosphäre.<br />
Den Holeshot in Rennen 1 sicherte sich Arnaud<br />
Tonus vor Antonio Cairoli. Tim Gajser (Foto)<br />
konnte noch in der ersten Runde Cairoli überholen.<br />
Nur eine Runde später ließ er auch den<br />
führenden Tonus hinter sich. Romain Febvre<br />
lag auf Position 4, als Cairoli Tonus’ 2. Platz<br />
übernahm. Tonus’ Teamkollege Gautier Paulin<br />
fiel derweil von Rang 11 auf 18 zurück. Eine sehenswerte<br />
Aufholjagd startete Clément Desalle.<br />
Souverän zog er an Alessandro Lupino,<br />
Febvre und Jeremy Seewer auf Platz 4 vorbei.<br />
Doch Desalles Freude währte nicht lange. Bereits<br />
Ende der Runde verwiesen Seewer und<br />
Febvre ihn wieder auf Rang 6. Den Laufsieg sicherte<br />
sich schließlich mehr als verdient ein<br />
souveräner Gajser vor Cairoli, Tonus, Seewer<br />
und Febvre.<br />
Dramatisch der Start zu Lauf 2. Febvre holte<br />
den Holeshot vor Tonus, Paulin und Jeremy van<br />
Horebeek. Cairoli (Foto) startete zu früh und<br />
rammte das Startgatter. Damit musste er das<br />
Feld von hinten aufrollen. Desalle ließ sich<br />
nicht lange bitten und überholte van Horebeek<br />
und Paulin und war damit auf Platz 3. Gajser<br />
zog auf Position 5 seine Runden. Cairoli befand<br />
sich auf Rang 14, als er erneut stürzte. Schnell<br />
war er wieder auf den Beinen, doch die nachfolgenden<br />
Fahrer konnten nicht mehr ausweichen<br />
und Cairolis Bike lag erneut auf der Strecke.<br />
Cairoli nahm sodann das Rennen auf dem<br />
25. Platz wieder auf, arbeitete sich auf Rang 17<br />
vor, bevor er sein Bike abwürgte. Gajser hatte<br />
zwischenzeitlich Desalle, Tonus und Febvre<br />
überholt und gewann den Lauf. Damit holte er<br />
den zweiten Gesamtsieg innerhalb von zwei<br />
Wochen. Cairoli wurde letztlich Siebzehnter<br />
und hat vor dem nächsten Lauf nur noch<br />
10 Punkte Vorsprung vor Gajser.<br />
• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />
• MX2<br />
Jorge Prado sicherte sich seinen achten Holeshot<br />
<strong>2019</strong>, gefolgt von Michele Cervellin, Adam<br />
Sterry, Zach Pichon und Brian Moreau, der<br />
aber bereits in der ersten Downhill-Sektion<br />
stürzte. Jago Geerts überholte derweil Sterry<br />
und Pichon und lag auf Position 3. Wenige Runden<br />
später zog er auch an Cervellin vorbei und<br />
heftete sich an Prados Fersen. Nach einem<br />
schlechten Start hatte sich Thomas Kjer Olsen<br />
(Foto) zwischenzeitlich an Sterry auf Rang 4<br />
vorgearbeitet. Henry Jacobi überholte den<br />
sechstplatzierten Tom Vialle, stürzte und der<br />
Franzose zog vorbei. Auf Position 9 nahm Jacobi<br />
das Rennen wieder auf, während Vialle Cervellins<br />
4. Platz übernahm, und beendete das<br />
Rennen schließlich als Achter. Aber auch an<br />
der Spitze tat sich was. Geerts und Prado lagen<br />
gleichauf und bei Anzeige der letzten beiden<br />
Runden schaffte Geerts das Kunststück, am<br />
Spanier vorbeizuziehen. Prado versuchte mit<br />
allen Mitteln, die Führung zurückzuerobern,<br />
hatte aber gegen den Belgier, der sich damit<br />
seinen ersten MX2-WM-Sieg seiner Karriere sicherte,<br />
keine Chance. Olsen wurde Dritter vor<br />
Vialle und Davy Pootjes.<br />
Das gewohnte Bild in Rennen 2: Holeshot für<br />
Prado. Auf Platz 2 folgte Vialle vor Sterry,<br />
Geerts und Ben Watson. Vialle stürzte und<br />
Sterry war Dritter. Aber nicht lange, denn<br />
Geerts löste ihn nach kurzem Fight von dieser<br />
Position ab. Prado baute währenddessen seine<br />
Führung vor Watson aus, bevor dieser von<br />
Geerts überholt wurde. Ein kleiner Ausrutscher<br />
von Geerts kam letztlich noch Prado zugute,<br />
der sich damit sowohl den Lauf- als auch den<br />
Gesamtsieg sicherte. Henry Jacobi konnte auch<br />
in Lauf 2 seine gewohnte Leistung nicht abrufen.<br />
Ein schwerer Sturz, bei dem er sich glücklicherweise<br />
keine Verletzungen zuzog, ließ kein<br />
besseres Resultat als Platz 17 zu.<br />
• stimmen<br />
Tim Gajser: Ich bin sehr glücklich über den Verlauf<br />
dieses WM-Rennens. Ich hatte wirklich<br />
Spaß und genoss den Moment. So kann es weitergehen.<br />
Arnaud Tonus: Um ehrlich zu sein, ich kann es<br />
selbst kaum glauben. Bereits beim letzten GP<br />
war ich überglücklich über meine Leistung. Das<br />
heute wieder zu erleben, ist Wahnsinn. Natürlich<br />
werde ich versuchen, so weiterzumachen.<br />
Romain Febvre: Es war ein langer Weg. Ich hatte<br />
nicht viel Zeit, mich an das Bike zu gewöhnen,<br />
fühlte aber, dass da was geht. Hinzu kamen<br />
noch die vielen Fans – ein wirklich tolles<br />
Gefühl. Ich bin überglücklich über meinen ersten<br />
Podestplatz dieses Jahr.<br />
Antonio Cairoli: Wir legen unseren Fokus nun<br />
auf das nächste Rennen. Das war definitiv nicht<br />
mein bestes Rennen in dieser Saison, aber aus<br />
Fehlern lernt man. Beim nächsten Grand Prix<br />
werde ich wieder versuchen, einen Treppchenplatz<br />
zu erreichen.<br />
Jorge Prado: Das war ein hartes Rennen. Ich<br />
musste in beiden Rennen alles geben. Erst in<br />
den letzten Runden wurde es etwas entspannter,<br />
als ich merkte, dass ich alles unter Kontrolle<br />
hatte.<br />
• Foto: yamaha-racing.com<br />
Jago Geerts: Ein tolles Wochenende. Im ersten<br />
Moto lief alles wie geschmiert. Im zweiten Lauf<br />
war ich auch schnell, aber Jorge ebenfalls. Hätte<br />
ich nicht diesen Ausrutscher gehabt, wer<br />
weiß ... Aber ich bin sehr zufrieden: Gesamtzweiter<br />
und derzeit WM-Dritter, das ist super.<br />
Thomas Kjer Olsen: Ich bin mit meiner heutigen<br />
Leistung zufrieden. Es war heute nicht einfach,<br />
in diesem Feld zu bestehen.<br />
<strong>Motocross</strong>-WM - 7. Lauf - St. Jean d’Angély/F - 25./26.5.<strong>2019</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Arnaud Tonus, CH, Yamaha;<br />
3. Romain Febvre, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki;<br />
5. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 6. Julien Lieber, B, Kawasaki;<br />
7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM;<br />
9. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarrna; 10. Gautier Paulin, F, Yamaha.<br />
MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Jago Geerts, B, Yamaha; 3. Thomas<br />
Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 4. Mitchell Evans, AUS, Honda;<br />
5. Adam Sterry, GB, Kawasaki; 6. Ben Watson, GB, Yamaha;<br />
7. Davy Pootjes, NL, Husqvarna; 8. Bas Vaessen, NL, KTM;<br />
9. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 10. Tom Vialle, F, KTM.<br />
Ferner: 11. Henry Jacobi, D, Kawasaki.<br />
EMX250: 1. Stephen Rubini, F, Honda; 2. Alberto Forato, I,<br />
Husqvarna; 3. Thibault Benistant, F, Yamaha; 4. Jimmy Clochet,<br />
F, Kawasaki; 5. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki; 6. Nicholas<br />
Lapucci, I, KTM; 7. Josh Gilbert, GB, Honda; 8. Karlis Sabulis,<br />
LV, KTM; 9. Rick Elzinga, NL, Yamaha; 10. Isak Gifting, S,<br />
KTM.<br />
Ferner: 18. Rene Hofer, A, KTM; 25. Florian Lion, D, KTM.<br />
EMX125: 1. Tom Guyon, F, KTM; 2. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna;<br />
3. Mike Gwerder, CH, KTM; 4. Eddie Jay Wade, GB,<br />
KTM; 5. David Braceras Martinez, E, KTM; 6. Kay de Wolf, NL,<br />
Husqvarna; 7. Oliver Oriol, E, KTM; 8. Gerard Congost Aguilera,<br />
E, KTM; 9. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna; 10. Saad<br />
Soulimani, F, Husqvarna.<br />
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46 MOTOCROSS ENDURO
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INTERVIEW: JEREMY SEEWER<br />
Eine Sache des Instinkts<br />
Das Timing und die Gefühle eines Augenblicks können den Unterschied zwischen<br />
Sieg und Niederlage ausmachen. Monster Energy Yamahas Jeremy Seewer spricht<br />
über den Start eines MXGP.<br />
48 MOTOCROSS ENDURO
Die ersten Sekunden eines <strong>Motocross</strong>-Grand-Prix<br />
sind packend, spannend, nervenaufreibend, essenziell<br />
und gefährlich. Die Explosion von hochdrehenden<br />
Motoren und deren Lärm drückt eine<br />
Reihe von zirka 300 Kilogramm schweren Motorrädern<br />
zusammen, die sich, manchmal mit einem<br />
Abstand von nur wenigen Zentimetern, in die erste<br />
enge Kurve stürzen. Diese trennt dann die Mutigen<br />
von den Schwätzern, die Glückspilze von<br />
den Stürzenden und die Guten von den Verlierern.<br />
Der laute Krach der Motorräder schwächt<br />
schnell in ein leises Whoosh ab, wenn die Fahrer<br />
vom Gas gehen, bevor sie am Kurvenende in einem<br />
Crescendo des Motorendonners wieder voll<br />
aufdrehen: Das Rennen beginnt.<br />
Für die Fans, Kameras und Teams ist der Start einer<br />
der aufregendsten Momente eines MXGP. Der<br />
Fahrer mit der Poleposition von der Qualifikation<br />
am Samstag darf sich als Erster einen Slot im Tor<br />
mit dem Metallboden aussuchen. Der Startprozess<br />
an sich sieht ziemlich einfach aus (den Gang<br />
einlegen, die Start-Suspension einstellen, die<br />
Launch Control betätigen und warten, bis das Metall<br />
fällt), aber die Fahrer verbringen eine Menge<br />
Zeit damit, diese Kunst bis zur Perfektion zu<br />
üben. Der Aufbau vom Motorrad wird auch beeinflusst,<br />
die Investition ist es wert. Auf einigen der<br />
älteren und engeren FIM-World-Championship-<br />
Strecken erfolgt das Kopf an Kopf der besten<br />
Teams, Maschinen und Athleten durch die ersten<br />
Meter nach dem Start, die man durch einen Holeshot<br />
bekommt. Eine sehr wertvolle (und sicherere)<br />
Technik.<br />
Die meisten erfahrenen Pros der MXGP werden<br />
das Gefühl kennen, einen Reifen mit Profil abzubekommen,<br />
an einer Fußraste hängenzubleiben<br />
oder wenn ein Teil der eigenen Anatomie von einem<br />
Motorradteil geschluckt wird. Seit vielen<br />
Jahren sind Rücken- und Brustprotektoren bei der<br />
FIM obligatorisch im Grand Prix, um sich gegen<br />
solche Kratzer und Verletzungen zu schützen.<br />
Oder einfach gesagt: Der Start ist nicht der Zeitpunkt,<br />
bei dem man in einen Rivalen fahren oder<br />
sich verfangen möchte (auch wenn so etwas oft<br />
passiert, glücklicherweise meistens ohne ernstere<br />
Verletzungen). Beim MXGP starten die Fahrer<br />
im Durchschnitt fast 60-mal in einer Saison, die<br />
zwei Motos pro Grand Prix und die kürzeren Heat-<br />
Sprints zur Qualifikation am Samstag mit eingerechnet.<br />
Für einen tieferen Einblick in das Denken und die<br />
Methoden dieser essenziellen Komponente des<br />
Sports haben wir Monster Energy Yamahas Fahrer<br />
Jeremy Seewer nach mehr Details gefragt …<br />
Beim Streckengang starten die Rituale …<br />
Beim MXGP, wo es auf präzises Timing ankommt<br />
– auf die Minute oder sogar auf die Sekunde –<br />
beginnt der Startprozess schon beim Ablaufen<br />
der Strecke. Die gleichen Bewegungen und Rituale<br />
fangen an, wenn man den ersten langsamen<br />
Blick auf die Strecke wirft und sich anschaut, wie<br />
es nach dem MX2-Rennen aussieht. Wenn man<br />
vom Streckengang zurückkommt, gehen die<br />
meisten Fahrer, mich inbegriffen, erstmal auf die<br />
Toilette! Hinter dem Tor gibt es immer welche,<br />
manchmal bildet sich sogar eine Schlange! Wenn<br />
man wieder beim Motorrad ist, bleibt für gewöhnlich<br />
nur noch eine Minute bis zum Start, also<br />
tauscht man letzte Worte mit dem Mechaniker. Er<br />
hat ein Headset und ist mit den Leuten vom Team<br />
verbunden, die andere Blickwinkel auf die Strecke<br />
haben, also ist das auch der Zeitpunkt für<br />
schnelle, kurze Tipps. Man zieht die Brille auf,<br />
richtet sie nochmal und startet dann die Maschine.<br />
Man geht sicher, dass alles bereit ist und versucht,<br />
seinen Kopf freizubekommen und die gesamte<br />
Konzentration auf diesen Moment zu richten.<br />
MOTOCROSS ENDURO 49
INTERVIEW: JEREMY SEEWER<br />
Jeder ist vor dem Streckengang anders, manche<br />
reden, manche nicht, und beim Tor ist viel los …<br />
Ich bin relativ entspannt, aber auch fokussiert. Ich<br />
benehme mich nicht komisch oder fange an, Witze<br />
zu reißen, aber ich kann noch mit anderen Leuten<br />
reden. Es ist komisch, weil man in dieser Zeit nicht<br />
zu viel Interaktion mit den anderen will. Der Moment<br />
vor der Einführungsrunde ist, denke ich, der<br />
entspannteste und Dinge wie TV-Interviews sind<br />
ein Teil davon und absolut in Ordnung. Man könnte<br />
auch mit einem Freund oder einem anderen Fahrer<br />
sprechen, früher hat man noch den Boden in seinem<br />
Slot am Tor vorbereitet, mit dem Metallboden<br />
ist das heute aber natürlich nicht mehr nötig.<br />
Im Tor selbst muss man ruhig bleiben, vielleicht<br />
muss man warten …<br />
Wenn man in der Qualifikation gut war und einer<br />
der ersten Fahrer im Slot ist, muss man abwarten,<br />
bis der Rest in Position ist. Währenddessen geht<br />
man die wichtigsten Stellen und seine Prioritäten<br />
noch einmal durch, das können drei bis vier<br />
schwierige Streckenabschnitte sein. Man geht in<br />
seinem Kopf noch einmal über die Strecke und<br />
denkt an die Linie, auf der man fahren möchte, um<br />
so vorbereitet wie möglich zu sein. Ich habe angefangen,<br />
einen kleinen Klotz für meinen Fuß zu benutzen.<br />
Erst hieß es, dass das auf dem Metallboden<br />
nicht erlaubt wäre, aber ich habe mich für die<br />
Kleinen unter uns eingesetzt! Als noch Erde am Tor<br />
lag, konnten wir uns damit eine kleine Rampe oder<br />
so etwas bauen. Aber wir brauchten etwas anderes.<br />
Man sieht Fahrer, die sich bewegen und zittern,<br />
ihre Handschuhe überprüfen und noch viele<br />
andere kleine Angewohnheiten. Ich dehne mich<br />
immer auf dieselbe Art und Weise. Ich weiß nicht<br />
wieso! Es ist einfach ein Ritual. Irgendwie hilft es,<br />
dem Körper zu signalisieren, dass es mal wieder<br />
soweit ist … Wenn man die gleichen Bewegungen<br />
macht, dann macht es im Körper Klick und er bereitet<br />
sich auf das Rennen vor. Auch wenn ich immer<br />
das Gleiche mache, werde ich dabei nicht zu verrückt<br />
oder ausfallend. Ich lasse das Motorrad nicht<br />
zu oft aufheulen und bin nicht zu nervös. Ich blende<br />
alles aus, was ich mir vielleicht denken könnte,<br />
um so schnell wie möglich aus dem Tor rauszukommen.<br />
Was beim neuen Motorrad los ist? Ein paar Knöpfe<br />
…<br />
Der Startknopf an der vorderen Gabel, der die Federung<br />
komprimiert und das Motorrad bis zum<br />
Start festsetzt, ist ziemlich wichtig, vor allem bei<br />
dem Metallboden. Wir gehen wegen des vielen<br />
Grips mit den Motorrädern immer tiefer. Wir haben<br />
auch einen anderen Knopf am Lenker, der die Elektronik<br />
speziell für den Start auslegt, eine andere<br />
Einstellung für den Motor sozusagen. Ehrlich gesagt,<br />
kenne ich mich mit den Details nicht aus,<br />
aber ich weiß, dass die Stromversorgung für den<br />
perfekten Start umverteilt wird. Wir haben ein Licht<br />
vorne am Motorrad, das mir zeigt, wie hoch ich drehe,<br />
aber für gewöhnlich gebe ich nach Gefühl noch<br />
etwas mehr Gas. Wir machen so viele Teststarts,<br />
dass 200 bis 300 Umdrehungen pro Minute mehr<br />
oder weniger das Gleiche sind.<br />
Es kann alles von der Reaktionszeit abhängen …<br />
Der Unterschied zwischen dem fallenden Start-Tor<br />
und so etwas wie einer Ampel ist, dass man weiß,<br />
dass das Tor immer zwischen fünf und sechs Sekunden<br />
fallen wird. Es werden nicht acht oder zehn<br />
sein. Wenn man die 15-Sekunden-Tafel sieht, bin<br />
ich noch entspannt. Wir machen uns bereit. Ich<br />
zähle bis drei und bringe meinen Körper in Startposition.<br />
Die ein oder zwei verbleibenden Sekunden<br />
sind die Wichtigen, man muss sich auf seine Reaktion<br />
vorbereiten: Wenn sich das Tor bewegt, muss<br />
man raus. Ich bin immer im zweiten Gang und was<br />
danach passiert, kommt immer auf den Boden an,<br />
auf dem man landet. Im Sand dreht immer das Hin-<br />
50 MOTOCROSS ENDURO
terrad durch, also muss man das Gewicht für mehr<br />
Druck nach hinten verlagern und schnell schalten.<br />
Auf Strecken wie in Matterley Basin hat man einen<br />
Start, der bergab geht und der Boden ist fast schon<br />
klebrig, wenn man sich dort also nach hinten lehnt,<br />
macht man nur einen Wheelie oder man muss die<br />
Kupplung ziehen, wobei man ziemlich an Momentum<br />
verliert. Es ist eine Sache des Instinkts, die<br />
sich von GP zu GP ändert, weil man immer andere<br />
Voraussetzungen hat. Sogar die Tore sind manchmal<br />
anders. Vielleicht gibt es eine kleine Lücke zwischen<br />
dem Metall und der Erde, oder einen kleinen<br />
Buckel, der einen kurz hüpfen lässt. Es geht immer<br />
um die Reaktion und um Körperbeherrschung. Man<br />
kann sich auf jede Situation vorbereiten, aber der<br />
echte Start, bei dem es um etwas geht, dreht sich<br />
um die Bewegungen und das Gefühl eines kurzen<br />
Augenblicks.<br />
Ob wir üben, üben, üben …?<br />
Das kommt darauf an. Wenn man Probleme mit<br />
dem Start hat, dann jede Menge, aber wenn man<br />
weiß, dass der Start gut ist und man mental stark<br />
ist, dann braucht man nicht viele Trainingsstarts.<br />
Ich weiß noch, dass ich in Sardinien in der Testphase<br />
vor der Saison in etwa 50-mal in einer Woche gestartet<br />
bin – das ist eine Menge. Aber zwischen<br />
dem Grand Prix in Argentinien und dem britischen<br />
GP, wo ich den Holeshot durchgezogen habe, habe<br />
ich recht wenig für den Start trainiert.<br />
Wir wissen nicht sofort, ob wir den Holeshot<br />
geschafft haben …<br />
Ich denke, dass man etwas warten muss, um zu sehen,<br />
ob man einen guten Start geschafft hat, es<br />
gibt einfach zu viele Faktoren, die darüber entscheiden,<br />
ob man gut oder schlecht war. Der<br />
Sprung aus dem Tor ist wohl der wichtigste und<br />
man erkennt schnell, ob der gut war. Manchmal bekommt<br />
man eine Vorahnung, dass es ein Holeshot<br />
wird. Die Realität ist aber, dass wir wegen dem Metallboden<br />
nach ein paar Metern alle auf einem Level<br />
in einer Reihe sind. Den Unterschied macht also<br />
die Beschleunigung, aber wie, ist schwer zu sagen!<br />
Die Position, Balance und Bewegungen, das ist alles<br />
Instinkt. Ich musste für die 450er ein wenig<br />
meinen Fahrstil anpassen, weil ich aus der MX2<br />
komme und man da weniger Power hat.<br />
Ist es gefährlich?<br />
Das kann es sein, vor allem in der MXGP-Klasse,<br />
bei der wir alle wissen, dass man in der ersten Kurve<br />
ein Rennen gewinnen oder verlieren kann, weil<br />
es auf manchen Strecken schwer ist zu überholen.<br />
Man kassiert und verteilt viele Ellenbögen und es<br />
kann gefährlich sein, in die erste Kurve zu rasen,<br />
wenn 20 Fahrer an einem Punkt aufeinandertreffen<br />
könnten. Das ist das Ding, du weißt, dass es riskant<br />
ist, aber du weißt auch, dass es ein essenzieller<br />
Teil des Sports ist. Und deswegen muss man alles<br />
geben, um als Erster dort zu sein. Wenn man<br />
nicht unter den ersten zehn ist, sieht man oft ziemlich<br />
unschöne Dinge und Vorfälle, die außer Kontrolle<br />
sind. Man muss schlau sein und seine Umgebung<br />
lesen, weil viele Dinge auf einmal passieren<br />
können. Und das alles bei hohem Tempo.<br />
Ein Start ist aufregend, aber …<br />
Meiner Meinung nach ist ein großer Sprung oder<br />
eine Stelle, an der man einen großen Whip raushauen<br />
kann, eines der besten Gefühle beim <strong>Motocross</strong>.<br />
Das Hochgefühl nach einem Start bekommt<br />
man, wenn man ihn sauber durchgezogen hat und<br />
das fließt dann in ein gutes Ergebnis mit ein. In diesem<br />
einen Moment hat man eine Menge Druck.<br />
Wenn man den bewältigt, dann fühlt man sich befreit<br />
und schafft es so zur ersten Kurve. Wenn man<br />
den Start aber vergeigt, dann ist man tief im Fahrergewirr.<br />
Das ist dann sehr frustrierend und man<br />
weiß, dass man viel Arbeit vor sich hat.<br />
• Text: Monster Energy/Bastian Radloff<br />
• Fotos: Monster Energy/Ray Archer<br />
MOTOCROSS ENDURO 51
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS MÖGGERS/A<br />
52 MOTOCROSS ENDURO
Seewer und Herlings<br />
begeistern<br />
• WM-Stars Jeremy Seewer (großes Foto ) und Jeffrey Herlings (kl. Foto ) liefern sich begeisterndes Duell<br />
• Tanel Leok neuer Gesamtführender der ADAC-MX-Masters-Klasse<br />
• Jeremy Sydow feiert Doppelsieg im ADAC MX Youngster Cup<br />
• Simon Längenfelder schlägt Lokalmatador Mike Gwerder im ADAC MX Junior Cup 125 knapp<br />
MOTOCROSS ENDURO 53
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS MÖGGERS/A<br />
Bei strahlend blauem Himmel feierten über<br />
11.000 Fans ein mitreißendes <strong>Motocross</strong>fest in<br />
Möggers. Die zweite Runde des ADAC MX Masters<br />
fand als einziges Rennen der Internationalen<br />
Deutschen Meisterschaft in Österreich auf<br />
der wunderschön gelegenen Strecke des MCC<br />
Möggers statt und begeisterte mit einem Fahrerfeld<br />
auf absolutem Weltklasse-Niveau. Jeremy<br />
Seewer und Jeffrey Herlings lieferten sich<br />
schon in der Qualifikation am Samstag einen<br />
begeisternden Zweikampf um die schnellste<br />
Rundenzeit und setzten ihr Duell bei den beiden<br />
Rennen am Sonntag ohne Abstriche fort.<br />
Seewer, der von der Poleposition aus ins Rennen<br />
ging, konnte den ersten Lauf mit einem<br />
Holeshot von Beginn an anführen und MXGP-<br />
Weltmeister Herlings erfolgreich auf Distanz<br />
halten. „Der Club hat die Strecke wirklich super<br />
vorbereitet, das war absolutes WM-Niveau.<br />
Ich hatte heute richtig Spaß und habe das Rennen<br />
sehr genossen“, freute sich der Yamaha-<br />
Werksfahrer. „Jeffrey war lange verletzt und<br />
kann deshalb natürlich noch nicht in Topform<br />
sein. Aber ich habe schon gespürt, dass er vor<br />
allem am Anfang gut mitfahren konnte.“ Im<br />
zweiten Durchgang drehte der Niederländer<br />
dann den Spieß um, konnte den<br />
Start gewinnen und das Rennen<br />
zwölf Runden lang anführen.<br />
Dann überrumpelte ihn Seewer<br />
mit einem Überraschungsangriff.<br />
„Jeffrey war im zweiten<br />
Rennen deutlich schneller und<br />
ich habe lange überlegt, wo ich<br />
ihn schnappen könnte“, schilderte<br />
Seewer seine Taktik. „Zunächst<br />
hatte ich es erfolglos an<br />
der Boxengasse versucht, dann<br />
fand ich eine schnelle Spur im<br />
Außenbereich einer Kurve und<br />
dort hat es schließlich geklappt.“<br />
Herlings konnte nicht mehr kontern<br />
und zollte seinem Konkurrenten<br />
Respekt: „Im ersten Lauf<br />
bekam ich schon früh im Rennen<br />
harte Unterarme und konnte<br />
deshalb nicht mein normales<br />
Tempo gehen“, erklärte der<br />
Weltmeister. „Aber das ist nach<br />
meiner langen Verletzungspause<br />
ganz normal. Im zweiten Durchgang lief es<br />
deutlich besser und ich konnte Jeremy eine<br />
ganze Weile hinter mir halten. Aber er ist hier<br />
sehr stark gefahren und wäre auch eine harte<br />
Nuss gewesen, wenn ich schon in Topform wäre.<br />
Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, hier<br />
vor all den begeisterten Fans zu fahren und ich<br />
hatte ein super Training für die bevorstehenden<br />
WM-Läufe. Mal schauen, wenn es klappt,<br />
würde ich dieses Jahr gerne noch mal bei den<br />
ADAC MX Masters starten.“<br />
Dritter der Tageswertung und neuer Meisterschaftsführender<br />
wurde Tanel Leok. Der Este<br />
hatte in beiden Rennen mit eher mäßigen<br />
Starts zu kämpfen, brannte aber jeweils in der<br />
Schlussphase der Rennen ein wahres Feuerwerk<br />
ab und verbesserte sich mit sehenswerten<br />
Aufholjagden jeweils auf den 3. Rang. „Ich<br />
hatte vor allem im zweiten Rennen am Anfang<br />
Probleme, einen guten Rhythmus zu finden“,<br />
räumte der 34-Jährige ein. „Doch dann lief es<br />
ziemlich gut und ich konnte noch in der letzten<br />
Runde Dennis Ullrich überholen.“ Damit verdrängte<br />
Leok den Deutschen nicht nur vom Podium,<br />
sondern sicherte sich auch die Führung<br />
in der Gesamtwertung mit 4 Punkten Vorsprung<br />
vor Ullrich. Max Nagl erwischte bei seinem<br />
Comeback nach einer Knieverletzung kei-<br />
nen glücklichen Tag. Der 31-Jährige ging von<br />
Startplatz 5 ins Rennen, stürzte jedoch schon<br />
in der ersten Kurve und konnte das Rennen<br />
nicht mehr fortsetzen. Nagl zog sich zwar keine<br />
schweren Verletzungen zu, konnte jedoch zum<br />
zweiten Rennen nicht mehr antreten.<br />
ADAC MX Youngster Cup<br />
Das Rennen im ADAC MX Youngster Cup wurde<br />
zum Schaulaufen von Jeremy Sydow (Foto). Der<br />
Deutsche hatte sich schon zu Beginn der Saison<br />
einen Handbruch zugezogen und musste<br />
bis kurz vor dem Rennen in Möggers pausieren.<br />
„Ehrlich gesagt hatten wir überlegt, gar<br />
nicht hier zu starten, weil ich nicht sicher war,<br />
ob es nicht noch zu früh ist“, erklärte der<br />
19-Jährige. „Ich bin deshalb ganz ohne Erwartungen<br />
hierhergekommen und wurde positiv<br />
überrascht. Dass ich gleich bei meinem ersten<br />
Rennen nach der Pause einen Doppelsieg feiern<br />
darf, hätte ich nicht gedacht, das ist natürlich<br />
ein riesiger Erfolg für mich und das ganze<br />
Team.“ Platz 2 der Tageswertung ging an Cyril<br />
Genot, der ebenfalls lange mit Verletzungen zu<br />
kämpfen hatte. „Ich war in den letzten Jahren<br />
sehr häufig verletzt und freue mich, dass ich<br />
endlich mal wieder ganz vorne mitmischen<br />
kann“, versicherte der Belgier. Auch Rene Hofer<br />
war mit einem Handicap zu seinem Heimrennen<br />
gereist, konnte jedoch zumindest im<br />
zweiten Lauf voll überzeugen. „Ich habe mir<br />
vor drei Wochen das Innenband im Knie angerissen<br />
und hatte deshalb im ersten Durchgang<br />
noch ein wenig Hemmungen voll anzugreifen“,<br />
schilderte Hofer seine Situation. „Im zweiten<br />
Rennen hatte ich dann aber einen tollen Start<br />
erwischt und bin von Beginn an auf Platz 2 gefahren.<br />
Jetzt weiß ich, dass es auch wieder<br />
schnell geht und freue mich, dass ich heute die<br />
Führung in der Meisterschaft verteidigen<br />
konnte.“<br />
ADAC MX Junior Cup 125<br />
Im ADAC MX Junior Cup lieferten sich Simon<br />
Längenfelder und Mike Gwerder ein packendes<br />
Duell. Während Gwerder den ersten Lauf für<br />
sich entscheiden konnte, dominierte Längenfelder<br />
Durchgang 2 und sicherte sich damit<br />
auch den Tagessieg punktgleich mit Gwerder.<br />
„Im ersten Rennen habe ich am Ende ein wenig<br />
abgebaut und Mike ist super gefahren“, räumte<br />
Längenfelder ein. „Im zweiten Rennen lag<br />
ich dann direkt hinter Mike, als er gestürzt ist,<br />
und konnte natürlich davon profitieren. Das<br />
war vielleicht ein wenig glücklich, aber ich bin<br />
trotzdem happy, dass ich die Tageswertung für<br />
mich entscheiden konnte. Damit bleibe ich<br />
auch in der Meisterschaft an der Spitze.“<br />
Gwerder ärgerte sich zwar über seinen Sturz,<br />
war jedoch insgesamt zufrieden mit dem Gesamtresultat.<br />
„Ich bin hier in Möggers im Club<br />
und kenne die Strecke sehr gut“, schilderte<br />
der Schweizer. „Ich bin sehr froh, dass ich den<br />
ersten Lauf gewinnen konnte und damit den<br />
vielen Fans eine gute Show geliefert habe. Der<br />
Ausrutscher im zweiten Lauf war ärgerlich,<br />
aber immerhin konnte ich schnell wieder weiterfahren<br />
und den 2. Platz nach Hause bringen.“<br />
Dritter der Tageswertung wurde der<br />
Schweizer Kevin Brumann, der sich bei der Siegerehrung<br />
durchaus zufrieden zeigte: „Ich<br />
wollte einfach mal zeigen, dass ich auch Motorrad<br />
fahren kann und ich denke, das ist mir<br />
auch gelungen.“<br />
ADAC MX Junior Cup 85<br />
Im ADAC MX Junior Cup wurde der erste Wertungslauf<br />
bereits am Samstag ausgetragen.<br />
Wie schon in Drehna konnte auch in Möggers<br />
der Lette Edvards Bidzans beide Rennen dominieren.<br />
„Mein Start am Sonntag war nicht optimal“,<br />
übte der 14-Jährige Kritik. „Aber ich<br />
konnte mich schnell an die Spitze setzen und<br />
im Anschluss mein eigenes Rennen<br />
fahren. Julius Mikula sicherte<br />
sich mit zwei 3. Plätzen den<br />
2. Tagesrang und zeigte sich zufrieden<br />
mit diesem Resultat.<br />
„Edvards war heute ein wenig<br />
zu schnell, aber die Strecke hat<br />
mir sehr gut gefallen und die<br />
Rennen haben Spaß gemacht.“<br />
Dritter der Tageswertung wurde<br />
Schnellstarter Tobias Caprani,<br />
der auch in Österreich von seinen<br />
Raketenstarts profitierte.<br />
„Ja, es ist natürlich einfacher,<br />
wenn man von Beginn an vorne<br />
dabei ist“, grinste der Däne<br />
nach dem Rennen. „Ich konnte<br />
mein eigenes Tempo fahren und<br />
der 4. Platz genügte für das Tagespodium.“<br />
Die besten Szenen vom ADAC<br />
MX Masters werden auch <strong>2019</strong><br />
weltweit im TV und Internet zu<br />
sehen sein. Der Sender Motorvision<br />
TV zeigt die Highlights der sieben Rennwochenenden<br />
in einem 25-minütigen Magazin<br />
in mehr als 100 Ländern. Zudem stehen die Zusammenfassungen<br />
der Rennen online unter<br />
adac-mx-masters.de, youtube.de/adac sowie<br />
Facebook.de/adacmxmasters zur Verfügung.<br />
• Text: ADAC MX Masters<br />
• Fotos: ADAC Motorsport/Steve Bauerschmidt<br />
ADAC MX Masters - 2. Lauf - Möggers - 2.6.<strong>2019</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MX Masters: 1. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 2. Jeffrey Herlings,<br />
NL, KTM; 3. Tanel Leok, EST, Husqvarna; 4. Dennis Ullrich,<br />
Husqvarna; 5. Valentin Guillod, CH, Honda; 6. Jens Getteman,<br />
B, Kawasaki; 7. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 8. Richard<br />
Sikyna, SK, KTM; 9. Matiss Karro, LV, Husqvarna; 10. Bence<br />
Szvoboda, H, KTM.<br />
Youngster Cup: 1. Jeremy Sydow, Husqvarna; 2. Cyril Genot, B,<br />
KTM; 3. Rene Hofer, A, KTM; 4. Haardi Roosiorg, EST, KTM;<br />
5. Bastian Bogh Damm, DK, KTM; 6. Jakub Teresak, CZ, KTM;<br />
7. Petr Polak, CZ, KTM; 8. Maximilian Spies, Husqvarna; 9. Markus<br />
Rammel, A, Husqvarna; 10. Yann Crnjanski, F, KTM.<br />
Junior Cup 85: 1. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna; 2. Julius Mikula,<br />
CZ, KTM; 3. Tobias Caprani, DK, KTM; 4. Valentin Kees,<br />
Husqvarna; 5. Sacha Coenen, B, Yamaha; 6. Collin Wohnhas,<br />
KTM; 7. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna; 8. Yoran Moens, B,<br />
KTM; 9. Lucas Coenen, B, Yamaha; 10. Lucas Bruhn, DK, KTM.<br />
Junior Cup 125: 1. Simon Längenfelder, KTM; 2. Mike Gwerder,<br />
CH, KTM; 3. Kevin Brumann, CH, Yamaha; 4. Camden McLellan,<br />
ZA, KTM; 5. Constantin Piller, KTM; 6. Liam Everts, B, KTM;<br />
7. Nick Domann, KTM; 8. Kristof Jakob, H, KTM; 9. Petr Rathousky,<br />
CZ, KTM; 10. Jan Wagenknecht, CZ, KTM.<br />
54 MOTOCROSS ENDURO
ADAC MX<br />
MASTERS<br />
Int. Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />
13. - 14.4. Fürstlich Drehna<br />
1. - 2.6. Möggers<br />
29. - 30.6. Mölln<br />
20. - 21.7. Tensfeld*<br />
10. - 11.8. Gaildorf<br />
31.8. - 1.9. Bielstein**<br />
14. - 15.9. Holzgerlingen FINALE<br />
Infos unter: adac-mx-masters.de<br />
*ohne ADAC MX Junior Cup 85 | **ohne ADAC MX Junior Cup 125
VERBÄNDE<br />
adac nordbayern mx cup<br />
hoch hinaus und tief hinunter<br />
56 MOTOCROSS ENDURO
Die <strong>Motocross</strong>serie des ADAC Nordbayern e.V.<br />
ging am Wochenende vom 17. bis 19. Mai in die<br />
zweite Runde. Nach einem erfolgreichen Auftakt<br />
in Zirndorf traten die jungen MX-Fahrer<br />
zum zweiten Mal in dieser Saison gegeneinander<br />
an. Die Strecke war steiler, die Motorräder<br />
flogen höher und das Tempo war schneller.<br />
Gastgeber war diesmal der Automobilclub Kronach<br />
in Friesen. Bei durchschnittlich 24 Grad<br />
und Sonnenschein lag gute Laune und Wettkampflust<br />
in der Luft. Am Samstag gingen die<br />
Schülerklassen, Jugendklasse sowie die Klassen<br />
Ü35, Ü45 und Ladies an den Start. Hinzu<br />
kam eine Besonderheit: Die Veteranen, also<br />
Fahrer und Fahrerinnen über 70 Jahren heizten<br />
mit ihren motorisierten Gefährten über die<br />
Strecke. Ein absolutes Highlight!<br />
Am zweiten Renntag waren dann die Klassen<br />
MX 2 Jugend, MX 2/2, MX 1 und Twinshock Pre<br />
83, EVO an der Reihe. Die Fahrer absolvierten<br />
zunächst ein freies Training am Morgen. Anschließend<br />
ging es mit rasanten Manövern in<br />
das Pflichttraining. Nach einer kurzen Mittagspause<br />
fanden dann die zwei Wertungsläufe<br />
statt.<br />
Die ersten Ergebnisse geben aber allerhöchstens<br />
eine erste grobe Richtung vor, entschieden<br />
ist hier noch nichts. Die noch junge Saison<br />
bietet den Fahrern noch viele Möglichkeiten im<br />
Ranking nach oben zu rutschen.<br />
Für Kurzentschlossene besteht die Möglichkeit<br />
als Gaststarter bei den jeweiligen Veranstaltungen<br />
an den Start zu gehen, die Nennung<br />
hierfür ist bis zum jeweils ersten Veranstaltungstag<br />
möglich. Die Einschreibung und Nennung<br />
der Serie erfolgt online unter www.vor<br />
start.de<br />
Wer sich von der Faszination Motorsport gerne<br />
selbst einmal überzeugen möchte, ist gerne<br />
dazu eingeladen am Streckenrand das Adrenalin<br />
und die Geschwindigkeit hautnah mitzuer-<br />
leben. Tragen Sie dazu bei, die Motorsportler<br />
über ihre persönlichen Grenzen zu pushen und<br />
genießen Sie einen unvergesslichen Tag im<br />
Rahmen des ADAC Nordbayern MX Cup <strong>2019</strong>.<br />
Folgend die Tageswertung der jeweiligen Klassen im Überblick:<br />
Klasse 1. Platz 2. Platz 3. Platz<br />
Schüler A Maximilian Deyerler Luis Meyer<br />
Schüler B Nick Heindl Fynn Russ Nico Kindl<br />
Jugend A Noel Schmitt Justin Roch Henri Wegmann<br />
MX 2 Jugend Luca Harms Maximilian Langbein Sebastian Zohner<br />
MX 2/2 Niclas Flemmerer Ronny Wirth Tim Scharf<br />
MX 1 Frank Dechet Sascha Wölfl Mario Schubert<br />
Ü35/Ü45/Ladies Mario Schubert Martin Seufferlein Meike Pirner<br />
4. Lauf - Winningen - 25./26.5.<strong>2019</strong>:<br />
50 ccm: 1. Leonardo Richter; 2. Simon Hahn; 3. Casey<br />
Thomas; 4. Benedict Balduf; 5. Fynn André Zimmerling.<br />
65 ccm: 1. Oliver Jüngling; 2. Mika Plaas; 3. Lasse<br />
Lohmann; 4. Jeremias Ramus; 5. Leo Diss-Fenard.<br />
85 ccm: 1. Jamie Heinen; 2. Marlon Dietrich; 3. Johannes<br />
Wolter; 4. Lennox Dessloch; 5. Max-Werner Breuer.<br />
Prestige: 1. Tim Scholtes; 2. Tom Oster; 3. David<br />
Cherkasov; 4. Nicolas Schummer; 5. Christian Nolle.<br />
Cup: 1. Dylan de Figueiredo; 2. Sebastian Schmitt;<br />
3. Eric Muller; 4. Robin Schöndorf; 5. Johannes Job.<br />
Anfänger: 1. Philipp Moses; 2. Loris Michels;<br />
3. Ben Hilges; 4. Joel Graf; 5. Devin Faber.<br />
Senioren: 1. Christian Lehner; 2. Ralf Lüttger; 3. Johannes<br />
Steinel; 4. Alexander Kolb; 5. Ricardo Silva Silverio.<br />
Stände (nach 4 von 10 Veranstaltungen):<br />
50 ccm: 1. Simon Hahn, 150 Punkte; 2. Fynn André Zimmerling,<br />
122; 3. Lennox Bodtländer, 110; 4. Troy Janelsins,<br />
103; 5. Tiago Pinho Castro, 102.<br />
65 ccm: 1. Jeremias Ramus, 139 Punkte; 2. Lasse Lohmann,<br />
121; 3. Leo Diss-Fenard, 104; 4. Henry Bürstlein,<br />
102; 5. Paul Müller, 100.<br />
85 ccm: 1. Jamie Heinen, 200 Punkte; 2. Lennox Dessloch,<br />
154; 3. Marlon Dietrich, 140; 4. Max-Werner Breuer,<br />
133; 5. Igor Dias Matos Fernandes, 130.<br />
Prestige: 1. David Cherkasov, 146 Punkte; 2. Malik Quint,<br />
119; 3. Tom Oster, 117; 4. Tim Scholtes, 117; 5. Nicolai<br />
Neumüller, 116.<br />
Cup: 1. Eric Muller, 156 Punkte; 2. Robin Schöndorf, 151;<br />
3. Sebastian Schmitt, 144; 4. Dylan de Figueiredo, 127;<br />
5. Johannes Job, 119.<br />
Anfänger: 1. Loris Michels, 142 Punkte; 2. Florian Allard,<br />
141; 3. Philipp Moses, 130; 4. Ben Hilges, 127; 5. Tom<br />
Breininger, 1<strong>07</strong>.<br />
Senioren: 1. Christian Lehner, 200 Punkte; 2. Jacek Kalinowski,<br />
146; 3. Alexander Kolb, 142; 4. Ricardo Silva Silverio,<br />
137; 5. Lutz Gerlach, 118.<br />
MOTOCROSS ENDURO 57
MAXXIX CROSS COUNTRY MEISTERSCHAFT: WALLDORF<br />
Nach dem winterlichen Auftakt<br />
der GCC-Saison <strong>2019</strong> in Triptis zeigte<br />
sich das Wetter beim zweiten Tourstopp<br />
der Maxxis Cross Country Meisterschaft<br />
in Walldorf in Geberlaune. Feinster<br />
Sonnenschein, leichte Bewölkung und<br />
etwas Wind. Wenn man sich als Veranstalter<br />
ein Wetter aussuchen könnte,<br />
würde man wohl genau diese Konstellation<br />
wählen. Was noch fehlte, war der<br />
nächtliche Regen, der durch die Bewässerungsanlage<br />
des MSC Walldorf/Werra<br />
bestens kompensiert wurde, und fertig<br />
war ein perfektes Rennwochenende.<br />
Der GCC-Sommer ist da<br />
„So wie es aussieht, hatten wir am Wochenende<br />
Rekordstarterzahlen“, zeigte sich MSC-<br />
Boss Heiko Schmiedl sehr zufrieden. „Unser<br />
Team hat wieder einmal hervorragende Arbeit<br />
geleistet. Danke an alle Beteiligten“, so<br />
Schmiedl weiter. Auch Serienmanager Christian<br />
Hens äußerte sich sehr positiv: „Tolles Wetter,<br />
kaum Verletzungen, viele Zuschauer am<br />
Sonntag und zufriedene Teilnehmer.“<br />
Sportlich gaben sich die Favoriten keine Blöße.<br />
In der Klasse XC Quad Pro war es zunächst Ralf<br />
Thalhofer, der die Nase vorne hatte. Bereits<br />
nach der zweiten Runde zeigte sich dann aber<br />
Favorit Kevin Ristenbieter vom Team RMX/Max-<br />
xis an der Spitze und er sollte diese Position<br />
bis zum Rennende auch nicht mehr abgeben.<br />
Sandy Schulze und Marius Kernchen mischten<br />
ebenfalls von Beginn an auf den Treppchenplätzen<br />
mit. Schulze hatte am Ende den besseren<br />
Speed und holte sich hauchdünn vor Thalhofer<br />
den 2. Platz. Kernchen blieb am Ende nur<br />
der undankbare 4. Platz.<br />
In der Klasse XC Pro legte Chris Gundermann<br />
vom Team Yamaha Racing by neubert-racing.com/STH<br />
Racing wieder einmal los wie<br />
die berühmte Feuerwehr. Nach einer gefahrenen<br />
Runde hatte er gefühlt bereits die gesamte<br />
Konkurrenz abgehängt. Alle – bis auf seinen<br />
58 MOTOCROSS ENDURO
neuen Hauptrivalen Mark Scheu vom Team Fink<br />
Moto Holzgerlingen/ADAC Württemberg. Dieser<br />
hing nur wenige Sekunden hinter dem<br />
Champ von 2018 in Reichweite, patzte allerdings<br />
insgesamt dreimal an der gleichen Stelle<br />
und hatte dadurch nie die Chance, richtig<br />
Druck auf Gundermann auszuüben. Scheu behauptete<br />
den 2. Rang, verlor aber immer mehr<br />
Zeit auf Gundermann, der das Rennen am Ende<br />
sehr souverän gewann. Robert Riedel vom<br />
Team KTM GST Berlin landete über drei Minuten<br />
hinter dem Sieger auf dem 3. Platz.<br />
In der Klasse XC Supersprint war es wieder<br />
Gundermann, der zunächst den Ton angab und<br />
sich seinen zweiten Holeshot des Tages holte.<br />
Seine Dauerrivalen Michael Kartenberg vom<br />
Team Kartenberg Motosports und Moritz Schittenhelm<br />
vom Team Mefo Sport Factory Racing<br />
folgten ihm allerdings knapp dahinter. Schittenhelm<br />
fand schnell seinen Rhythmus und näherte<br />
sich nach und nach dem 1. Platz. Gundermann,<br />
der ja bereits ein 120-Minuten-Rennen<br />
in den Knochen hatte, musste nach der Hälfte<br />
der Distanz seinen Speed reduzieren und<br />
schließlich den schnelleren Schittenhelm ziehen<br />
lassen. Der hatte danach freie Bahn und<br />
zog Gundermann davon. Michael Kartenberg,<br />
der nach eigenen Aussagen zunächst nicht so<br />
richtig in Schwung kam, steigerte sich nach<br />
und nach und schnappte sich kurz vor dem Ende<br />
noch den ausgepowerten Gundermann und<br />
landete so auf dem 2. Platz. Gundermann rettete<br />
den 3. Rang ins Ziel und landete bei seinem<br />
Heimrennen so erneut auf dem Treppchen.<br />
Ein gelungener Stopp der Deutschen Cross<br />
Country Meisterschaft. So kann es weitergehen!<br />
Am 22./23.06.<strong>2019</strong> ist der GCC-Tross in<br />
Venusberg in Sachsen zu Gast.<br />
Alle Infos zur Serie sowie alle Ergebnisse gibt<br />
es auf gcc.xcc-racing.com<br />
• Fotos: Baboons<br />
MOTOCROSS ENDURO 59
P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />
TOP RESULTS<br />
Martin Scheuch testet aktuell viele Produkte für den Shop<br />
Im Norddeutschen ADAC-<strong>Motocross</strong>-Cup jagt<br />
zur Zeit eine Veranstaltung die nächste und die<br />
Kiedrowski-Teamfahrer haben wieder einige<br />
Top-Ten-Platzierungen erreicht.<br />
Im Zwischenstand liegen Nieke Rudolf und Kim<br />
Paul bei den Ladys auf den Plätzen 3 und 6 und<br />
Dennis Thran belegt in der starken MX1-Klasse<br />
aktuell Rang 4. In der MX2-Klasse führt Teamfahrer<br />
Lasse Rudolf, gefolgt von Danny Lipski<br />
auf Platz 9. In der 125er Wertung befinden sich<br />
mit Till Hadwiger (Platz 5) und Niklas Bernhard<br />
(Platz 9) ebenfalls zwei Piloten in den Top Ten.<br />
Bei den 50ern liegt Mio Müller auf Platz 10,<br />
während Leon Bühren sich bei den 65ern auf<br />
Platz 7 kämpfen konnte.<br />
Beim <strong>Enduro</strong> in Bresegard siegte Malte Hohn,<br />
gefolgt von Sascha Nocon (Platz 3) – somit<br />
standen wieder zwei Teamfahrer in der stärksten<br />
Klasse auf dem Podium!<br />
Das gemeinsame Training an Himmelfahrt<br />
nutzten etliche Teamfahrer, um bei perfekten<br />
Bedingungen ein paar schnelle Runden in den<br />
Hetendorfer Dirt zu brennen.<br />
Kommt ins Team Kiedrowski Racing – dort bekommt<br />
ihr nicht nur die besten Bike-Deals und<br />
top Konditionen/Sponsoring-Programme für<br />
die komplette Saison, sondern auch Trainingsmöglichkeiten/Teamveranstaltungen,<br />
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eurer Fahrtechnik arbeiten könnt, geboten!<br />
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einigen Jahren offizieller Yamaha- und Honda-<br />
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60 MOTOCROSS ENDURO
Der Truck steht bei den Events jederzeit für die Teamfahrer bereit<br />
Die Fahrer des ADAC NSA <strong>Enduro</strong> Teams<br />
beim Teamtraining<br />
Klarer Doppelsieg für Lasse Rudolf in Hansühn<br />
Malte Hohn siegte in Bresegard
ENDURO-WM: SANTIAGO DE COMPOSTELA/E<br />
Erneuter Triumph<br />
für Freeman<br />
Bradley Freeman (Foto) konnte sich erneut<br />
gegen seinen Landsmann Steve Holcombe<br />
durchsetzen und damit die Führung in der<br />
GP-Wertung übernehmen. Freeman holte sich<br />
in Spanien den dritten Tagessieg in Folge.<br />
• Fotos: <strong>Enduro</strong> ABC<br />
62 MOTOCROSS ENDURO
• 1. Tag<br />
Nach sintflutartigen Regenfällen und starkem<br />
Wind zu Beginn der Woche fand der erste Tag<br />
der <strong>Enduro</strong>-WM unter strahlend blauem Himmel<br />
statt. Trotzdem waren die Streckenbedingungen<br />
schwierig.<br />
Fantastische Kämpfe<br />
Die <strong>Enduro</strong>GP-Fahrer lieferten fantastische<br />
Kämpfe ab. Brad Freeman feierte nach seinem<br />
Erfolg in Portugal seinen zweiten Sieg in Folge.<br />
Freeman fuhr kontrolliert und verwies seinen<br />
Landsmann Steve Holcombe auf den 2. Platz.<br />
Im zweiten <strong>Enduro</strong>-Test des Tages übernahm<br />
Freeman die Führung und gab sie nicht mehr<br />
ab. Holcombe konnte mit seinem Tagesergebnis<br />
zufrieden sein. Schließlich gewann er die<br />
E3-Klasse. Zufrieden war er trotz allem nicht<br />
und erklärte, gesundheitliche Probleme zu haben.<br />
Zum dritten Mal in dieser Saison war das<br />
Podest in britischer Hand. Daniel McCanney<br />
musste sich schwer ins Zeug legen, um diesen<br />
3. Platz zu holen. Zuerst musste er sich gegen<br />
Alex Salvini und dann noch gegen Loïc Larrieu<br />
behaupten. Der Kampf zwischen Salvini und<br />
Larrieu um Platz 4 war bis zum letzten Test des<br />
Tages absolut spannend. Der Franzose wollte<br />
unbedingt seine zwei DNFs von Portugal wettmachen.<br />
Vor dem letzten Test hatte Larrieu<br />
knapp zwei Sekunden Vorsprung auf Salvini.<br />
Im Abschlusstest gab der Franzose nochmals<br />
richtig Gas und überquerte die Ziellinie mit einem<br />
Vorsprung von 6 Sekunden auf den Italiener.<br />
Zum fünften Mal gewann Brad Freeman die E1,<br />
und zwar vor Thomas Oldrati und Matteo Cavallo.<br />
In der E2 setzte sich Loïc Larrieu am Ende gegen<br />
Alex Salvini durch. Giacomo Redondi komplettierte<br />
das Podium.<br />
Holcombe feierte in der E3 seinen fünften Saisonsieg<br />
vor McCanney und einem beeindruckenden<br />
David Abgrall.<br />
Junior: Fünf Sterne für Verona<br />
Zum ersten Mal in dieser Saison führte Andrea<br />
Verona den kompletten Tag die Juniorklasse<br />
an. Verona konzentriert sich weiterhin auf sein<br />
Hauptziel: den Junioren-Weltmeistertitel. Enric<br />
Francisco ist seit Saisonbeginn in hervorragender<br />
Form, schaffte es aber nicht, Verona zu<br />
überholen und wurde Zweiter. Jack Edmondson<br />
belegte Rang 3 und setzte sich damit gegen<br />
seinen Teamkollegen Theo Espinasse und Wil<br />
Ruprecht durch.<br />
Youth: Debütsieg für Bererd<br />
Titelverteidiger MacDonald verletzt<br />
Schwer zu entscheiden, welche Neuigkeit die<br />
wichtigste des Tages in der 125-ccm-Youth-<br />
Klasse war. Wir beginnen mit der Verletzung<br />
von Leader Hamish MacDonald, der sich im<br />
dritten <strong>Enduro</strong>test das Schlüsselbein brach.<br />
Der Sherco-Fahrer wurde im örtlichen Krankenhaus<br />
versorgt. Wir wünschen ihm eine baldige<br />
Genesung. Nathan Bererd war der erste Franzose,<br />
der seit Léo Le Quéré im Jahr 2017 einen<br />
125-ccm-Youth-WM-Lauf gewann. Den ganzen<br />
Tag über führte der Franzose ohne Zwischenfälle,<br />
die seine Dominanz störten. Mit mehr als<br />
einer Minute Vorsprung siegte er vor Claudio<br />
Spanu. Das Podest vervollständigte Sergio Navarro.<br />
MOTOCROSS ENDURO 63
ENDURO-WM: SANTIAGO DE COMPOSTELA/E<br />
• STIMMEN<br />
• Foto:<br />
Boano<br />
Racing<br />
Sport<br />
Gesamtsieg in der E3<br />
für Daniel McCanney<br />
Bradley Freeman: Das E1-Klassement anzuführen,<br />
ist schon toll. Aber Leader der <strong>Enduro</strong>GP-<br />
Wertung zu sein, ist ein Wahnsinnsgefühl. Ich<br />
bin hochzufrieden. Dass es Steve nicht gut<br />
geht, tut mir leid. Ich hoffe, dass er bald wieder<br />
gesund ist.<br />
Steve Holcombe: Ich muss leider feststellen,<br />
dass es im Moment nicht so gut für mich läuft.<br />
Ich bin enttäuscht und mache mir Sorgen um<br />
meine physische Form. Das heutige Ergebnis<br />
ist nicht schlecht, aber auch nicht zufriedenstellend.<br />
Daniel McCanney: Ich bin mit dem ersten Tag<br />
zufrieden und enttäuscht zugleich. Diese gemischten<br />
Gefühle kommen daher, dass ich viel<br />
Zeit im ersten Extremtest verloren habe und<br />
diese dann unbedingt aufholen musste. Mein<br />
Speed war gut, aber nicht von Beginn an. Nach<br />
dem zweiten Tag kann ich sagen: Alles lief gut<br />
und ich freue mich auf die nächsten Rennen.<br />
• 2. Tag<br />
Auch am zweiten Tag herrschte strahlender<br />
Sonnenschein, der zahlreiche Zuschauer an<br />
die Strecke lockte. Brad Freeman dominierte<br />
erneut das Geschehen. Steve Holcombe wurde<br />
nur Sechster. Freeman gewann fünf Tests und<br />
belegte viermal den 2. Platz. „Nur“ Platz 2 holte<br />
trotz Spitzenleistung Daniel McCanney. In<br />
Runde 1 führte er das Feld an, wurde dann aber<br />
von Freeman überholt. Der Juniorenweltmeister<br />
von 2016 Giacomo Redondi feierte in Spanien<br />
seinen ersten Sieg bei den Senioren.<br />
„Red“ zeigte an diesem Wochenende eine sehr<br />
starke Leistung. Alex Salvini und Loïc Larrieu<br />
lieferten sich erneut spannende Fights. Dieses<br />
Mal hatte Salvini den längeren Atem.<br />
Am zweiten Tag klärte sich auf, welche gesundheitlichen<br />
Probleme Steve Holcombe seit dem<br />
Deutschland-GP plagen. Bei dem vierfachen<br />
Weltmeister wurde ein Virus diagnostiziert. Vor<br />
allem viel Ruhe ist für Holcombe vonnöten, um<br />
wieder gesund zu werden. Das vereinbart sich<br />
natürlich nicht mit dem Leben eines <strong>Enduro</strong>fahrers.<br />
In Anbetracht seines Gesundheitszustands<br />
leistete Holcombe Heldenhaftes. Er<br />
schöpfte alle seine Reserven aus und beendete<br />
den Tag auf Platz 6.<br />
In der E1 gewann zum sechsten Mal Freeman.<br />
Auf den Plätzen folgten Davide Guarneri und<br />
Matteo Cavallo.<br />
In der E2 feierte Giacomo Redondi seinen ersten<br />
Sieg in einer Seniorenklasse. Er verwies<br />
Salvini und Larrieu auf die Plätze 2 und 3.<br />
Die E3 gewann zum ersten Mal in dieser Saison<br />
McCanney vor Holcombe. David Abgrall holte<br />
mit Platz 3 sein zweites Podium an diesem Wochenende.<br />
Junior: Verona unschlagbar<br />
Andrea Verona befindet sich in Topform und<br />
verwies die starken Theo Espinasse und Jack<br />
Edmondson auf die Plätze 2 und 3. Enric Francisco<br />
wurde Vierter.<br />
Youth: Pavoni schlägt Spanu<br />
mit 0,06 Sekunden Vorsprung<br />
In Abwesenheit von Hamish MacDonald gewann<br />
Matteo Pavoni (ITA-Beta) mit unglaublichen<br />
0,06 Sekunden Vorsprung vor Claudio<br />
Spanu. Tag-1-Sieger Nathan Bererd wurde Dritter.<br />
Loïc Larrieu: Nach meinem schlechten Abschneiden<br />
in Portugal brauchte ich ein gutes<br />
Ergebnis, um mich wieder wohlzufühlen. Ich<br />
bin überglücklich über meinen Sieg am ersten<br />
Tag in der E2. Das war sehr wichtig für mich.<br />
Giacomo Redondi: Ich freue mich total über<br />
meinen ersten Sieg in der E2. Natürlich bedeutet<br />
mir auch der 3. Platz am zweiten Tag in der<br />
<strong>Enduro</strong>GP-Klasse sehr viel. Ich kann die nächsten<br />
Rennen kaum abwarten.<br />
64 MOTOCROSS ENDURO
• Foto: Boano Racing Sport<br />
Andrea Verona: Was soll ich sagen? Der sechste<br />
Sieg ist eine wundervolle Belohnung für die<br />
viele Arbeit, die TM und ich geleistet haben. Ich<br />
hoffe, weiterhin in so guter Form zu bleiben.<br />
<strong>Enduro</strong>GP Tag 2 (v.l.): Daniel McCanney, Bradley Freeman und Giacomo Redondi • Foto: Boano Racing Sport<br />
Matteo Pavoni: Ein verrücktes Wochenende.<br />
Gestern musste ich wegen Problemen mit der<br />
Mechanik aufgeben und heute gewinne ich.<br />
<strong>Enduro</strong>-WM - 3. Lauf - Santiago de Compostela/E<br />
10./11.5.<strong>2019</strong><br />
• Ergebnisse:<br />
<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Steve Holcombe,<br />
GB, Beta; 3. Daniel McCanney, GB, TM; 4. Loïc Larrieu,<br />
F, TM; 5. Alex Salvini, I, Honda; 6. Giacomo Redondi, I,<br />
Husqvarna; 7. Thomas Oldrati, I, Honda; 8. Christophe Charlier,<br />
F, Honda; 9. Joe Wootton, I/GB, Husqvarna; 10. Matteo Cavallo,<br />
I, Sherco.<br />
Ferner: 21. Edward Hübner, D, KTM.<br />
2. Tag: 1. Freeman; 2. D.McCanney; 3. Redondi; 4. Salvini;<br />
5. Larrieu; 6. Holcombe; 7. Guarneri; 8. Cavallo; 9. Charlier;<br />
10. Oldrati.<br />
Ferner: 19. Hübner.<br />
E1 - 1. Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Thomas Oldrati, I,<br />
Honda; 3. Matteo Cavallo, I, Sherco; 4. Davide Guarneri, I,<br />
Honda; 5. Kirian Mirabet, E, Honda; 6. Rudy Moroni, I, KTM;<br />
7. Jonathan Rosse, CH, Yamaha; 8. Patrik Markvart, CZ, KTM.<br />
2. Tag: 1. Freeman; 2. Guarneri; 3. Cavallo; 4. Oldrati; 5. Moroni;<br />
5. Markvart; 7. Rosse; 8. Mirabet.<br />
E2 - 1. Tag: 1. Loïc Larrieu, F, TM; 2. Alex Salvini, I, Honda;<br />
3. Giacomo Redondi, I, Husqvarna; 4. Christophe Charlier, F,<br />
Honda; 5. Joe Wootton, I/GB, Husqvarna; 6. Antoine Basset, F,<br />
Husqvarna; 7. Eero Remes, FIN, Yamaha; 8. Davide Soreca, I,<br />
Honda; 9. Benjamin Herrera, RCH, Beta; 10. Edward Hübner, D,<br />
KTM.<br />
2. Tag: 1. Redondi; 2. Salvini; 3. Larrieu; 4. Charlier; 5. Herrera;<br />
6. Wootton; 7. Basset; 8. Soreca; 9. Luis Oliveira, P, KTM;<br />
10. Hübner.<br />
E3 - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Daniel McCanney,<br />
GB, TM; 3. David Abgrall, F, Beta; 4. Anthony Geslin, F, Beta;<br />
5. Simone Trapletti, I, GasGas.<br />
2. Tag: 1. D.McCanney; 2. Holcombe; 3. Abgrall; 4. Geslin;<br />
5. Trapletti.<br />
EJ - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Enric Francisco, E, KTM;<br />
3. Jack Edmondson, GB, Sherco; 4. Theophile Espinasse, F,<br />
Sherco; 5. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha; 6. Roni Kytönen, FIN,<br />
Husqvarna; 7. Antoine Magain, B, KTM; 8. Till de Clercq, F,<br />
Husqvarna; 9. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna; 10. Emanuele<br />
Facchetti, I, GasGas.<br />
2. Tag: 1. Verona; 2. Espinasse; 3. Edmondson; 4. Francisco;<br />
5. Kytönen; 6. Facchetti; 7. Barbosa; 8. Magain; 9. Léo Le Quéré,<br />
F, Sherco; 10. Marc Sans, E, KTM.<br />
EY - 1. Tag: 1. Nathan Bererd, F, Husqvarna; 2. Claudio Spanu, I,<br />
Husqvarna; 3. Sergio Navarro, E, Husqvarna; 4. Hugo Svärd,<br />
FIN, Yamaha; 5. Daniel Mundell, GB, Sherco; 6. Manolo Morettini,<br />
I, KTM; 7. Luca Fischeder, D, Sherco; 8. Thomas Clemente,<br />
P, KTM; 9. Marcus Adielsson, S, Yamaha; 10. Adria Sanchez Botella,<br />
E, KTM.<br />
Ferner: 14. Karl Weigelt, D, Sherco.<br />
2. Tag: 1. Matteo Pavoni, I, Beta; 2. Spanu; 3. Bererd; 4. Navarro;<br />
5. Svärd; 6. Morettini; 7. Mundell; 8. Fischeder; 9. Adielsson;<br />
10. Clemente.<br />
Ferner: 15. Weigelt.<br />
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HARDENDURO SERIES GERMANY: CRIMMITSCHAU<br />
Marcel Teucher moderierte das<br />
Super<strong>Enduro</strong> an der Strecke,<br />
hier mit Super<strong>Enduro</strong>-Profi<br />
Blake Gutzeit im Interview<br />
Nach der unglücklichen<br />
letzten Runde in Neuhaus-<br />
Schierschnitz sicherte sich<br />
Gutzeit in Crimmitschau den<br />
ersten Meisterschaftssieg<br />
Gutzeit dominiert den<br />
zweiten Saisonlauf in<br />
Crimmitschau<br />
Der Veranstalter in Crimmitschau erhöhte<br />
den Schwierigkeitsgrad zum Vorjahr<br />
um ein Vielfaches • Fotos: Uwe Laurisch<br />
Platz 12 im Finale für<br />
Eddie Findling auf<br />
seiner GasGas<br />
Eddie Findling, Blake Gutzeit<br />
und Robert Scharl, der die<br />
Gesamtwertung weiterhin<br />
anführt<br />
Tim Apolle sicherte sich Platz 2 im Finale<br />
Die Seniorwertung<br />
war erneut eine<br />
klare Angelegenheit<br />
für Dirk Peter<br />
66 MOTOCROSS ENDURO
Die Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany kam Mitte Mai<br />
an den Ort zurück, wo vor einem Jahr alles begann.<br />
Bei erneut sommerlich heißen Temperaturen<br />
gab es in Crimmitschau ein Rennwochenende<br />
der Extraklasse, denn mit dem Sächsischen<br />
Offroadcup und einem Super<strong>Enduro</strong> am<br />
Samstagabend gab es reichlich Rennaction.<br />
„Crimmitschau war ein voller Erfolg für die Serie<br />
und auch für den Veranstalter HET Reinsdorf.<br />
Es ist positiv, wenn an einem Wochenende<br />
gleich mehrere Serien stattfinden, so konnten<br />
einige Fahrer bei mehreren Rennen antreten<br />
und bekamen damit für eine weite Anreise<br />
viele Möglichkeiten, sich auf dem Motorrad<br />
auszutoben“, so Serienmanager Denis Günther.<br />
Im erstmals ausgetragenen Side-Event am<br />
Abend setzte sich Super<strong>Enduro</strong>-Profi Blake<br />
Gutzeit im Finale gegen den amtierenden Super<strong>Enduro</strong>-Vizejuniorenweltmeister<br />
Tim Apolle<br />
durch.<br />
• X-Grip Prolog Award<br />
Der eigentliche Renntag begann für die 157<br />
Teilnehmer zunächst mit dem Prolog. Dieser<br />
bestimmt bei der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />
immer die Gruppeneinteilungen für den weiteren<br />
Renntag. Auf einer sonderprüfungsähnlichen<br />
Runde waren die klassischen <strong>Enduro</strong>fahrer<br />
diesmal leicht im Vorteil. Dies zeigt sich<br />
Bei den Junioren siegte zum<br />
zweiten Mal Louis Richter,<br />
hier bei einer der vielen<br />
Steilabfahrten ...<br />
auch im Ergebnis, denn mit Tim Apolle und Kevin<br />
Nieschalk waren zwei Fahrer an der Spitze,<br />
die ihre Ausbildung ganz klar in diesem Bereich<br />
gemacht haben. Robert Scharl auf Platz 5<br />
und Blake Gutzeit auf 6 hielten sich stattdessen<br />
noch etwas zurück, dies sollte sich aber<br />
am weiteren Renntag noch ändern.<br />
• Gruppenrennen –<br />
Siege für Hentschel und Gutzeit<br />
Aufgrund der Hitze und der langen anspruchsvollen<br />
Runde entschied man sich, die Distanz<br />
auf 90 Minuten zu verkürzen. Dennoch waren<br />
die meisten Fahrer nach diesem Teil des Renntages<br />
schon völlig ausgepowert. Der HET<br />
Reinsdorf hatte in die Kiesgrube Gablenz/<br />
Crimmitschau eine kräftezehrende anspruchsvolle<br />
Runde gezaubert, die den Titel Hardenduro<br />
zu Recht trug.<br />
Im ersten Gruppenrennen lieferten sich Tim<br />
Apolle und Leon Hentschel ein spannendes Duell.<br />
Die Führung wechselte auf der 20 Minuten<br />
langen Runde mehrfach. Am Ende setzte sich<br />
Hentschel allerdings durch und sicherte sich<br />
einen Platz in der ersten Reihe für das Finalrennen.<br />
Im zweiten Gruppenrennen war es Blake<br />
Gutzeit, der fehlerfrei seine Runden drehte<br />
und den Heat vor Tobias Wittek gewinnen<br />
konnte.<br />
Louis Richter, Kevin Nieschalk und Tim Apolle bei<br />
der Autogrammstunde für die zahlreichen Fans<br />
• Finale – Gutzeit schlägt zurück<br />
Im Finale über 90 Minuten oder vier Runden<br />
wurden auf der Runde weitere spektakuläre<br />
Abschnitte eingebunden. Dreiundachtzig Fahrer<br />
stellten sich hier der Herausforderung bei<br />
sengender Hitze. Glücklicherweise machten<br />
die vorhergesagten Gewitter einen Bogen um<br />
die Strecke, denn sonst wären einige Hänge zu<br />
unbezwingbaren Gegnern geworden.<br />
Den besten Start erwischte Tim Apolle, gefolgt<br />
von Robert Scharl und Blake Gutzeit. Der Südafrikaner<br />
Gutzeit hatte an einem der ersten<br />
Berge einen kleinen Hänger und verlor etwas<br />
an Boden. In Runde 2 hatte er dann aber bereits<br />
die Spitze übernommen und setzte sich<br />
etwas ab. Dahinter pendelte sich das Ergebnis<br />
auch ein, mit Tim Apolle auf Platz 2 und Robert<br />
Scharl als Dritter waren die Plätze auf dem Podest<br />
bezogen. Nach der unglücklichen letzten<br />
Runde in Neuhaus-Schierschnitz sicherte sich<br />
Gutzeit somit den ersten Meisterschaftssieg.<br />
Die Seniorwertung war erneut eine klare Angelegenheit<br />
für Dirk Peter und bei den Junioren<br />
siegte zum zweiten Mal Louis Richter. Beide<br />
setzten sich damit bereits etwas von ihren Verfolgern<br />
ab. In der Gesamtwertung hat sich die<br />
Spitze hingegen weiter zusammengeschoben.<br />
Scharl führt weiterhin mit 2 Punkten vor dem<br />
neuen zweitplatzierten Blake Gutzeit und Tim<br />
Apolle. Auch Leon Hentschel auf Platz 4 hat mit<br />
5 Punkten Rückstand noch alle Chancen für die<br />
zweite Saisonhälfte, die am 11. August in Vellahn<br />
fortgesetzt wird.<br />
Alle Ergebnisse unter:<br />
www.hardenduro-germany.de<br />
• Was ist noch passiert?<br />
Für das HESG-Serienmanagement ist der Lauf<br />
in Crimmitschau so etwas wie das Heimspiel.<br />
Schon im Vorfeld traf man sich mehrmals mit<br />
dem HET Reinsdorf vor Ort, um einige Details<br />
zu besprechen.<br />
Insgesamt fanden am Rennwochenende<br />
13 Rennläufe statt. Für den HET Reinsdorf eine<br />
Mammutaufgabe. Aufgeteilt in Sächsischer<br />
Offroadcup (zwei Läufe), Heaven or Hell Super<br />
<strong>Enduro</strong> (sieben Läufe) und Heaven or Hell<br />
Xtreme <strong>Enduro</strong> (vier Läufe inklusive Prolog).<br />
Der neue Modus kam sowohl bei den Fans als<br />
auch bei den Fahrern gut an. Immer neue<br />
Starts sorgen für mehr Action auf der Strecke.<br />
Das erstmals ausgetragene Heaven or Hell<br />
Super<strong>Enduro</strong> zog viele Zuschauer an die Strecke,<br />
sie sahen spannende Läufe mit dem Favoritensieg<br />
von Blake Gutzeit aus Südafrika.<br />
Die Siegerehrung des Heaven or Hell Superenduro<br />
wurde vom „Hauer“ durchgeführt. Der<br />
Stargast aus dem Erzgebirge heizte danach<br />
dem Festzelt mächtig ein und sorgte für eine<br />
ausgelassene Stimmung.<br />
Neben dem umfangreichen Livestream auf der<br />
Facebook-Seite moderierte Marcel Teucher<br />
diesmal auch das Super<strong>Enduro</strong> an der Strecke.<br />
Ab dem nächsten Lauf in Vellahn möchte der<br />
Tabellenvierte vom Vorjahr allerdings gern<br />
auch selbst wieder am Renngeschehen teilnehmen.<br />
In der HESG Village war diesmal sehr viel los.<br />
FunnelwebFilter war erstmals mit einem Stand<br />
vertreten. Zu den Stammgästen gehört X-Grip,<br />
die seit dem ersten Lauf im letzten Jahr Reifenpartner<br />
der Serie sind.<br />
Während des Rennwochenendes wurde bereits<br />
über das nächste Jahr beraten. Wie auch in<br />
Neuhaus-Schierschnitz fixierte man einige Dinge<br />
hinter den Kulissen.<br />
MOTOCROSS ENDURO 67
kolumne<br />
Eddy Frech<br />
• Foto: Blitzi Pics/Dominik Kusche<br />
oben und unten<br />
Im Mai waren zwei Läufe zur Sachsenmeisterschaft und am ersten Juni-<br />
Wochenende der zweite ADAC-MX-Masters-Lauf an der Reihe.<br />
Das erste Rennen zur Sachsenmeisterschaft fand in Seiffen statt. Als wir<br />
ankamen, war die Strecke perfekt. Leider begann es vormittags zu regnen<br />
und der Regen hielt auch bis zum zweiten Lauf an. Im Zeittraining landete<br />
ich auf Platz 1. Der erste Lauf lief nach grottenschlechtem Start, einem Zusammenprall<br />
und dem daraufhin folgenden Sturz recht gut. Ich fuhr bis<br />
auf Platz 2 vor, wo ich das Rennen auch beendete. Im zweiten Lauf kam ich<br />
am Start ein bisschen besser weg und finishte auf Platz 1, das bedeutete<br />
insgesamt Gesamtrang 1. Am besten in Seiffen sind die „Zusatzpokale“.<br />
Es gibt immer noch ein Original-Erzgebirge-Handarbeitsteil dazu. Ich<br />
konnte zusätzlich einen schönen Nussknacker gewinnen. Darüber hat sich<br />
Mama zum Muttertag sehr gefreut!<br />
Der nächste Sachsen-Lauf fand in Pflückuff statt. Diese Strecke ist sehr<br />
schnell. Meine Klasse fuhr mit den Ladys zusammen. Weil die Strecke so<br />
schnell ist, zogen die Mädels auf der Geraden an uns vorbei, aber in den<br />
Kurven überholten wir wieder ... Training und Zeittraining liefen gut.<br />
Im ersten Rennen fuhr ich erneut auf Platz 2. Im zweiten Lauf ging ich dann<br />
in der dritten, vierten Runde am Ersten vorbei, konnte mich zirka 20 Sekunden<br />
absetzen und sah die Zielflagge als Erster. Mit beiden Rennen war<br />
ich mehr als zufrieden!<br />
In der nächsten Woche ging es nach Österreich zu den ADAC MX Masters<br />
nach Möggers. Im Zeittraining stürzte ich in der zweiten Runde und fand<br />
dann keinen Fluss mehr. Das hieß für mich Startplatz 25. Im ersten Rennen<br />
war ich gut dabei, ging aber in einer tiefen Spurrille zu Boden und nahm<br />
die Verfolgung auf, im Endeffekt hieß das Platz 25. Im zweiten Lauf startete<br />
ich im Mittelfeld und bremste das Motorrad zur Halbzeit aus. Sodann fiel<br />
meine Hinterradbremse mehr oder weniger aus und ich wurde nur Achtundzwanzigster.<br />
Ich weiß jetzt genau, an was ich arbeiten muss! Fitness ist für mich ganz<br />
wichtig und ich fahre in der nächsten Zeit ohne Hinterradbremse, die wird<br />
abgebaut ... Dadurch stehe ich nicht mehr so auf der Bremse, was mit<br />
Sicherheit die bessere Variante ist.<br />
Die nächsten Trainings werde ich effektiv nutzen!<br />
Bis bald, Euer<br />
Eddy<br />
• Foto: Uwe Laurisch<br />
An meinem rennfreien Wochenende war ich mal bei der Hard<strong>Enduro</strong> Series<br />
Germany in Crimitschau <strong>Enduro</strong>luft schnuppern. Dabei habe ich mir gleich ein<br />
paar neue Luftfilter von Funnelweb Filter besorgt. Niels van Kempen (Foto) hat mir<br />
dann gleich die Vorteile des Filters erklärt und jetzt probiere ich das gerade aus<br />
68 MOTOCROSS ENDURO
Müller/Hofmeier kolumne<br />
Foto: Steffen Mayer<br />
Erster WM-Lauf – erste Qualifikation<br />
Zunächst ging es für uns in die nächste DM-Runde nach Geisleden. Für eine<br />
super Infrastruktur sorgte Markus Prokesch, der nicht nur 1. Vorstand<br />
beim MSC Geisleden ist, sondern auch die komplette Seitenwagen-DM<br />
bestreitet. Die Strecke war vom vielen Regen stark gezeichnet. Das freie<br />
Training verlief zunächst problemlos, jedoch fuhr sich nur eine Spur heraus.<br />
Im Zeittraining hängten wir uns hinter Martin Walter, um uns für eine<br />
schnelle Runde ziehen zu lassen. Der rutschige Steilhang war für die<br />
Linksgespanne jedoch schwierig zu fahren und so kam es, dass sich Martin<br />
mit seinem österreichischen Beifahrer Johannes Vonbun am Ende des<br />
Steilhangs überschlug. Nur knapp konnten wir den beiden ausweichen.<br />
Johannes zog sich dabei eine Schulterverletzung zu und fällt leider bis auf<br />
weiteres aus. Das Zeittraining wurde daraufhin abgebrochen und später<br />
neu gestartet. Im ersten Rennlauf konnten wir nach dem Start ein gutes<br />
Tempo fahren und uns auf Platz 7 einreihen. Zehn Minuten vor Rennende<br />
brach uns dann plötzlich das Heck in einer Rechtskurve ungewöhnlich<br />
stark aus. In den folgenden Kurven lief es nicht besser, sodass Heiko das<br />
Gas rausnehmen musste. Er dachte, dass es vom Mouse kam, doch wie<br />
sich herausstellte, versagte die Dämpfung im hinteren Stoßdämpfer. In<br />
der Pause bauten wir einen gebrauchten Ersatzstoßdämpfer ein, den wir<br />
bis dato jedoch nicht testen konnten. Im zweiten Lauf belegten wir dann<br />
noch einen 9. Platz und somit im Tagesklassement Platz 9.<br />
Mit dem Rennen in Geisleden war die englische Woche beendet und wir<br />
konnten uns auf den ersten WM-Lauf in Kramolin konzentrieren. Bei den<br />
angereisten 42 Teams trauten wir uns schon gar nicht, von einer Qualifikation<br />
zu träumen. Für die Rennläufe am Sonntag qualifizieren sich lediglich<br />
30 Teams plus zwei Reserveteams. Am Samstagmorgen belegten wir unter<br />
Topbedingungen im Zeittraining Platz 19, womit eine Qualifikation unerreichbar<br />
schien. Vor den Qualifikationsrennen setzte dann starker Regen<br />
ein und flutete die Strecke im Handumdrehen. Im Qualirennen ging es<br />
dann hart zur Sache. Einige Teams bekamen aufgrund der tiefen Wasserlöcher<br />
Motorenprobleme und mussten das Rennen aufgeben. Wir kämpften<br />
uns nach vorne bis auf die Qualifikationsplätze und konnten uns trotz<br />
einem Zusammenstoß mit dem Team Kops/Lambrechts auf dem 12. Platz<br />
durchs Ziel katapultieren. Wir konnten es gar nicht fassen. Erster WM Lauf<br />
und die erste Qualifikation direkt geschafft ohne den Weg übers Last<br />
Chance. Damit hatten wir schon mehr erreicht, als wir uns erhofft hatten.<br />
Etwas ernüchternd war jedoch die Tatsache, dass ich beim Zusammenstoß<br />
mit dem Team Kops/Lambrechts mein Knie und meinen Oberschenkel etwas<br />
lädiert hatte. Zeitweilig waren die Schmerzen so stark, dass ich nicht<br />
wusste, ob wir am Sonntag würden starten können. In den Qualirennen<br />
geht es einfach etwas härter zur Sache als sonst. Besonders im Kampf um<br />
Platz 12. Dem letzten Platz für eine Direktqualifikation und somit zu den<br />
500,- Euro Qualigeld.<br />
Nach der Nacht ging es dann aber einigermaßen, sodass wir an den Start<br />
gehen konnten. Unser Ziel war es, zweimal sauber ins Ziel zu fahren. Beide<br />
Male konnten wir das voll umsetzen und jeweils den 25. Platz einfahren.<br />
Trotz leichter Blessuren konnten wir damit einen kleinen Traum verwirklichen:<br />
Unsere erste WM-Teilnahme inklusive einer Direktqualifikation.<br />
Am darauffolgenden Wochenende war kein Rennen geplant und wir konnten<br />
die Zeit zur Regeneration nutzen.<br />
Weiter ging es in Neiden beim MSC Pflückuff. Die Strecke war top präpariert<br />
und machte uns wie letztes Jahr richtig Spaß. Im freien Training am<br />
Morgen hatte ich keinen klaren Kopf und dazu leichte Bauchschmerzen,<br />
die mir den ganzen Tag Probleme bereiten sollten. Im Zeittraining brauchten<br />
wir etwas länger, um uns genügend Freiraum für eine schnelle Runde<br />
zu suchen. Beim anschließenden Starttraining hatte Heiko wieder das Gefühl,<br />
dass die Kupplung rutscht. Er wechselte vor dem Rennen noch eine<br />
Stahlscheibe und die Kupplungsfedern. Damit war die Kupplung wieder<br />
voll einsatzbereit und wir wurden beim Start zum ersten Lauf etwas vom<br />
vielen Vortrieb überrascht. Wir konnten uns zügig an Joachim Reimann mit<br />
seinem neuen Beifahrer Brian Anthony aus Australien hängen. Nach ein<br />
paar Runden konnten wir die beiden passieren und schafften es sogar,<br />
Martin Walter zu überholen, der mit Philipp Reimann einen Ersatz für Johannes<br />
Vonbun finden konnte. Zwei Runden vor Schluss konnten wir dann<br />
noch am Team Sieber/Klooz vorbeispringen und uns auf Platz 4 vorbeischieben.<br />
Somit unser bestes Laufergebnis in der DM bis jetzt. Im zweiten<br />
Lauf konnte Heiko einen genialen Start aus dem Gatter zaubern. Auf Platz<br />
2 gingen wir durch die erste Kurve. Die Platzierung konnten wir auch die<br />
ersten 15 Minuten behaupten, doch als wir vom Team Engelbrecht/Karnatz<br />
überholt wurden, brach ich konditionell komplett ein. Ich musste Heiko<br />
bitten, das Gas rauszunehmen. Bis dahin war Heiko einen super Speed gefahren<br />
und hätte ihn bestimmt auch halten können. Vermutlich war es ein<br />
Zusammenspiel aus meinen Magenproblemen, weshalb ich den ganzen<br />
Tag fast nichts mehr gegessen hatte, und Konditionsproblemen, die mich<br />
in die Knie zwangen. Wir waren beide enttäuscht, dass wir das Rennen nur<br />
mit geringer Geschwindigkeit ins Ziel fahren konnten. Da nicht ganz so<br />
viele Teams vor Ort waren, konnten wir dennoch einen 8. Platz holen und<br />
somit Tagesrang 6 einfahren.<br />
Mit gemischten Gefühlen traten wir dann den Heimweg an. Zum einen<br />
konnten wir ein super Tempo fahren und zeigen, dass wir noch Potenzial<br />
haben, zum anderen konnte ich das Tempo nicht bis zum Ende durchhalten.<br />
Aktuell sind wir auf dem Weg zu unserem zweiten WM-Lauf nach Plomion<br />
in Frankreich. Wir sind schon gespannt, was uns dort erwartet und hoffen<br />
auf eine erneute Qualifikation auf der harten und schnellen Strecke. Das<br />
nächste Ziel sind nun die ersten WM-Punkte ;-)<br />
Sportliche Grüße<br />
Heiko und Pirmin<br />
MOTOCROSS ENDURO 69
kolumne Marcel Teucher<br />
back on the bike<br />
Hallo meine Lieben,<br />
zuletzt berichtete ich davon, dass es weiter vorwärtsgeht. Seit zirka einer<br />
Woche sitze ich wieder regelmäßig auf dem Motorrad und taste mich an<br />
härteres Gelände heran. Auch die weiteren Trainingseinheiten gehen wieder<br />
mit beiden Armen und das weitestgehend schmerzfrei.<br />
Ich hoffe, bald wieder 100 Prozent fit ins Renngeschehen zurückzukehren.<br />
Der aktuelle Plan sieht so aus, dass ich im August bei der Hard<strong>Enduro</strong><br />
Series Germany wieder antreten möchte. Bis dahin will ich gern ein paar<br />
kleinere Rennen als Vorbereitung nutzen. Es wäre zu riskant, jetzt bereits<br />
zum Beispiel am Erzberg zu starten. Und ich muss definitiv noch etwas<br />
„Biketime“ aufholen.<br />
In meinem aktuellen Vlog auf Youtube seht ihr auch, wie es derzeit läuft,<br />
schaut mal rein.<br />
Bis dahin, euer<br />
Marcel<br />
70 MOTOCROSS ENDURO
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SUPERMOTO: ST. WENDEL<br />
Supermoto<br />
St. Wendel wird 18<br />
Am 25./26. Mai ging es für die SuperMoto IDM zu Lauf 3 nach St. Wendel. Hier erwarteten<br />
die Fahrer nicht nur bestes Wetter, sondern auch prall gefüllte Zuschauerränge<br />
mit über 10.000 Fans. Unter dem Motto „Supermoto St. Wendel wird 18“ ermöglichten<br />
der ADAC Saarland zusammen mit dem Wochenspiegel, der Stadt St. Wendel, Radio<br />
Salü und dem Autohaus Deckert den freien Eintritt zum Saison-Highlight. Auf dem<br />
Zeitplan fürs Wochenende standen sieben Klassen mit insgesamt knapp 240 Fahrern.<br />
72 MOTOCROSS ENDURO
Tag 1: Nach sonnigen Trainings am Morgen<br />
startete die in Gruppen geteilte Klasse S5 in<br />
die erste heiße Phase der Veranstaltung.<br />
Unter Beobachtung tausender Zuschauer gab<br />
es in der Gruppe B durch Derek Rummel mit<br />
seinem Debütsieg im Zeittraining und beim<br />
Halbfinale die erste kleine Überraschung. In<br />
der Gruppe A konnte sich André Ziegler die Pole<br />
fürs Halbfinale sichern und dort später hinter<br />
Andreas Jung den 2. Platz einfahren.<br />
Ein Herzschlagfinale bekamen die Zuschauer<br />
bei den Rookies und Junioren zu sehen. Nagelhofer<br />
und Mosin lieferten sich bei den Junioren<br />
ein starkes Kopf-an-Kopf-Rennen. Vier Runden<br />
vor Schluss stürzte Mosin und musste sich zurück<br />
an die Spitze kämpfen. Diese verfehlte er<br />
nur um eine Haaresbreite, er musste sich jedoch<br />
hinter Nagelhofer einreihen. Bei den Rookies<br />
gewann Leonard Blauschek den ersten<br />
Lauf. Das Rennen der Ü40 konnte Lokalmatador<br />
Steffen Jung für sich entscheiden, nachdem<br />
er auch schon im Zeittraining die beste<br />
Zeit einfuhr.<br />
Tag 2: Auch am zweiten Tag kamen tausende<br />
Zuschauer, um hautnah bei den anstehenden<br />
Rennen mitzufiebern. Hier lieferten sich in der<br />
besonderen Atmosphäre des Stadtrundkurses<br />
Marc-Reiner Schmidt, Bernhard Hitzenberger<br />
und Jan Deitenbach (Foto) einen harten Kampf<br />
um den 1. Platz. Schmidt musste hier das Rennen<br />
vorzeitig wegen Problemen mit der Bremse<br />
beenden und Jan Deitenbach, vor Peter Banholzer<br />
und Hitzenberger, konnte sich seinen<br />
ersten S1-Sieg überhaupt sichern. Zum zweiten<br />
Rennen konnte Marc-Rainer seine technischen<br />
Probleme lösen und souverän den Sieg einfahren.<br />
Auch in der S2 gab es einen spannenden<br />
Kampf um den Sieg. So war es im ersten und<br />
zweiten Lauf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen<br />
Lokalmatador Christopher Robert und<br />
Gaststarter François Corman aus Belgien. Corman<br />
konnte sich im ersten Rennen den 1. Platz<br />
sichern, Robert im zweiten.<br />
Beim ersten Lauf der S3 gab es einen anhaltenden<br />
Zweikampf zwischen Lucas Geitner und<br />
Frank Ensenauer, diesen konnte Ensenauer gewinnen<br />
und so vor Geitner auf Platz 2 das Ziel<br />
erreichen. Doch beim zweiten Rennen dominierte<br />
Geitner und konnte sich vor Yannic Closen<br />
und Frank Lehmann das oberste Treppchen<br />
sichern.<br />
Das Finale der S5 gewann Neueinsteiger Derek<br />
Rummel vor André Ziegler und Andreas Jung.<br />
In der Ü40 sicherte sich Lokalmatador Steffen<br />
Jung den Sieg im zweiten Lauf vor heimischem<br />
Publikum.<br />
Nach diesem insgesamt sehr erfolgreichen und<br />
packenden Wochenende geht es für die Fahrer<br />
zunächst in eine kleine Ruhepause bevor am<br />
6./7. Juli der Lauf 4 in Schaafheim ansteht.<br />
Auf dem Odenwaldring erwartet die zirka 200<br />
Fahrer eine kompakte Kartstrecke, gespickt<br />
mit Teilen der benachbarten <strong>Motocross</strong>piste.<br />
Eine Woche später geht es dann direkt weiter<br />
mit Lauf 5 in Oschersleben.<br />
Alle weiteren Informationen zu den anstehenden<br />
und vergangenen Veranstaltungen sowie<br />
die kompletten Ergebnisse findet ihr auf supermotoidm.de<br />
oder in den sozialen Medien unter<br />
supermotoidm_official.<br />
• Foto: Jens Zimmermann<br />
MOTOCROSS ENDURO 73
WARENKORB: WE MUST HAVE IT<br />
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Die ARMEGA, das neue Flaggschiff im 100% Brillen-Sortiment ist da!<br />
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<strong>Motocross</strong>- und Downhill-Racer: unübertroffen klare Sicht dank<br />
der neuen, wegweisenden ULTRA HD Linse. Die im aufwändigen Spritzgussverfahren<br />
hergestellte Linse besteht aus einem zwei Millimeter dicken,<br />
bruchsicheren und schlagfesten Polycarbonat-Material, das speziell<br />
ohne optische Verzerrung geformt wurde.<br />
In Kombination mit der kontrastverstärkenden HiPER-Linsen-Technologie<br />
von 100% fühlt man die Tiefe der Umgebung, während sie an einem vorbeizieht.<br />
Durch das Erhöhen des Kontrasts erleben Fahrer eine tiefendefinierende<br />
Vision mit unvergleichbarer Wahrnehmung, um jedes Detail des<br />
Geländes zu spüren.<br />
Der im dualen Spritzgussverfahren hergestellte Rahmen bietet ein enormes<br />
Sichtfeld sowie einen hohen Aufprallschutz. Die 6-Punkt-Scheibenhalterung<br />
sichert das Glas optimal und arbeitet Hand in Hand mit dem<br />
Quick-Release-System, das einen Austausch der Linse innerhalb kürzester<br />
Zeit und mit wenigen Handgriffen ermöglicht.<br />
Die Armega verfügt über ein neues Schweiß-Management-System, das<br />
Schweiß und Feuchtigkeit während der Fahrt aufnimmt und von der Linse<br />
weg, durch einen integrierten Kanal, aus der Brille heraus ableitet. Lufteinlässe<br />
im Rahmen sorgen für hervorragenden Airflow, für klare unvernebelte<br />
Sicht und Abkühlung.<br />
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optische Klarheit<br />
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und schnellen Wechsel der Gläser<br />
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Feuchtigkeitsausleitung<br />
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Varianten mit klarem ULTRA HD Visier<br />
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Z5570-700-356-02 Brille Armega Nuclear Circus € 104,90<br />
Z5570-700-360-02 Brille Armega Royal € 104,90<br />
Varianten mit verspiegeltem ULTRA HD Visier<br />
Z5570-710-001-02 Brille Armega Extra Black € 114,90<br />
Z5570-710-354-02 Brille Armega Extra Litkit € 114,90<br />
Z5570-710-355-02 Brille Armega Extra Lightsaber € 114,90<br />
Z5570-710-356-02 Brille Armega Extra Nuclear Circus € 114,90<br />
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Varianten mit ULTRA HD HiPER Linsen-Technologie (verspiegelt)<br />
Z5570-720-357-02 Brille Armega HiPer Falcon 5 € 134,90<br />
Z5570-720-358-02 Brille Armega HiPer Genesis € 134,90<br />
Bezugsadresse:<br />
hostettler gmbh, Neuenburger Straße 33, 79379 Müllheim/Baden<br />
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ULTRA HD – so heißt die nächste Revolution in der MX-Vision-Technologie,<br />
die 100% auf den Markt bringt. Das Ergebnis ist ein Glas, das so konstruiert<br />
ist, dass es den Schutz maximiert und dabei eine ultra-klare und störungsfreie<br />
Sicht ermöglicht. Damit sind Konturen von Strecke und Umgebung<br />
genauestens zu erkennen. Nicht ohne Grund ist ULTRA HD das Glas<br />
der Wahl der besten Rennfahrer der Welt.<br />
74 MOTOCROSS ENDURO
Bremsanlage am Vorderrad, Leonelli-Magnet-<br />
Abreißschalter, Domino-Aluminium-Lenker,<br />
Stahlfußrasten sowie neue Kunststoffteile<br />
und ein neues Design.<br />
Die Stärken des Motorrades liegen vor allem<br />
im elektrischen Antrieb und in der Batterie.<br />
Der Antrieb liefert eine Spitzenleistung von<br />
8000 Watt (ca. 11 PS) und ermöglicht bis zu 65<br />
km/h Endgeschwindigkeit. Diese Spitzenwerte<br />
sind über die Android HVR Connect App<br />
stufenlos einstellbar und somit perfekt an<br />
das Fahrkönnen des Kindes und die Streckenbedingungen<br />
anpassungsfähig. Weitere Einstellparameter<br />
sind die Intensität der Motorbremse<br />
(Energierückspeisung in den Akku)<br />
sowie das Ansprechverhalten des Gasgriffes.<br />
Um auch wirklichen Anfängern gerecht zu<br />
werden, kann die Geschwindigkeit mit der<br />
App in Sekundenschnelle auf minimale<br />
6 km/h begrenzt werden, auch die Leistung<br />
sowie das Ansprechverhalten lässt sich optimal<br />
für die ersten Fahrversuche einstellen.<br />
Die HVR Connect App verfügt über die Ferndiagnosefunktion<br />
und das Motorrad erhält<br />
Over-the-Air-Updates der Fahrzeugsoftware.<br />
Preis: 3790,- Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten<br />
High Voltage Racing – HVR 60.4 MY19<br />
Die brandneue HVR 60.4, das elektrisch angetriebene <strong>Motocross</strong>motorrad<br />
für Kinder von etwa acht bis 13 Jahren, verfügt wie die kleine Schwester<br />
HVR 50.4 über CNC-gefräste Gabelbrücken, eine dem Kraftverlauf angepasste<br />
Hinterradschwinge, Wave-Bremsscheiben mit Doppelkolben-<br />
Bezugsadresse:<br />
High Voltage Racing GmbH<br />
Neustadter Str. 13 a<br />
91085 Weisendorf<br />
Tel. 09135 722169<br />
E-Mail: info@hvr-bikes.com<br />
www.hvr-bikes.com<br />
.....................................................................................................................................................................................................<br />
SIDI - Crossfire 3 SRS<br />
In diesem Jahr gibt es sechs neue Farben<br />
des Crossfire 3 SRS, von denen<br />
zwei Sondereditionen nur für eine begrenzte<br />
Zeit verfügbar sind. Also beeilt<br />
euch und holt euch die neuen Stiefel!<br />
Farben: Crossfire 3 SRS Limited Light<br />
Blue/Ash • Crossfire 3 SRS TC222 Yellow<br />
Fluo/Black • Crossfire 3 SRS Black/<br />
Ash • Crossfire 3 SRS Red/White •<br />
Crossfire 3 SRS Black/White • Crossfire<br />
3 SRS Yellow Fluo/Blue<br />
• Obermaterial: Microfaser<br />
• Futter: Teflonnetz und Cambrelle<br />
• Sohle: SRS-Schwalbenschwanzsohle<br />
Größen: 40 bis 50<br />
Preis: 459,95 Euro + MwSt.<br />
Bezugsadresse:<br />
Jopa Racing Products<br />
Veldegge 8<br />
NL-7468 DJ Enter<br />
Tel. 0031-547-382717<br />
Fax 0031-547-382769<br />
E-Mail: info@jopa.nl<br />
www.jopa.nl<br />
MOTOCROSS ENDURO 75
EVENTS<br />
Jens Getteman führt die Open-DM-Wertung<br />
an • Foto: Kawasaki Team Pfeil<br />
MX Schweighausen am 13./14.7.<strong>2019</strong><br />
VIELE NEUERUNGEN<br />
Auch für die 46. <strong>Motocross</strong>veranstaltung in Schweighausen wurden dem<br />
MSC „Alemannorum“ Schweighausen deutsche Meisterschaftsläufe zuerkannt,<br />
erstmals jedoch in der großen Open-Klasse ohne Hubraumbeschränkung.<br />
Ein entsprechend hochkarätiges Fahrerfeld wird somit auf<br />
dem Pflingstberg erwartet.<br />
„Organisatorische Vorbereitungen sind längst gestartet“, unterstrich der<br />
neue Vorsitzende und bisherige Sport- und Rennleiter Marco Zehnle.<br />
Sein aktuelles Statement zu den Neuerungen am Pflingstberg: „Wir haben<br />
den Startplatz um vier Meter verbreitert und damit eine gleichmäßiger<br />
verlaufende Startgerade erreicht. Also ein längerer Streckenabschnitt,<br />
der den Crosser willkommene Geschwindigkeit ermöglicht, gefolgt<br />
von einer langen und steilen Berg- und Talfahrt. Zwei Bergabsprünge<br />
(step down) und ein Bergaufsprung (step up) sowie ein neuer Table<br />
(normaler Sprung) warten auf die Teilnehmer <strong>2019</strong>. Die Strecke ist deutlich<br />
breiter geworden, wodurch mehr Überholmanöver möglich sind.“<br />
Drei Klassen werden am 14. Juli auf dem Pflingstberg in den 1480 Meter<br />
langen Rundkurs starten. Die Anlage ist für bis zu 40 Fahrer pro Klasse<br />
zugelassen, davon werden 24 Teilnehmer in erster Reihe am Startgitter<br />
stehen können. Der Massenstart ist somit <strong>2019</strong> deutlich spektakulärer<br />
und ein reiner Nervenkitzel, für Fahrer wie Zuschauer.<br />
Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft Open: Erstmals werden Wertungsläufe<br />
zur Deutschen Meisterschaft in der Open-Klasse (125 bis 650 ccm)<br />
ausgetragen.<br />
BW-Pokal-Open: Als weiteres Prädikat wird ein Lauf zum Baden-Württembergischen<br />
<strong>Motocross</strong>-Pokal Open (125 bis 650 ccm) gestartet.<br />
2-Takt-Cup 125-500 ccm: Auf dem Pflingstberg zudem eine nationale<br />
2-Takt-Klasse, Hubraum offen ausgeschrieben, von 125 bis 500 ccm.<br />
RENNPROGRAMM<br />
Sonntagvormittag wird zunächst das freie Training ab 8:30 Uhr und das<br />
abschließende Pflichttraining bis gegen 12:00 Uhr ausgetragen.<br />
Das Rennprogramm selbst startet um 13:00 Uhr und endet gegen 18:00<br />
Uhr, gefolgt von der Siegerehrung im Festzelt an der Rennstrecke unterhalb<br />
des Pflingstberghofes in Schuttertal-Schweighausen, in der Ortenau.<br />
Nach erfolgreichen Premieren in den vergangenen zwei Jahren wird<br />
es auch <strong>2019</strong> in allen Rennen sogenannte „Holeshot“-Belohnungen geben.<br />
Das bedeutet, dass der Fahrer, der den stärksten Start hat und somit<br />
als Führender in die erste Kurve am Pflingstberger Hang geht, mit einem<br />
Sachpreis belohnt wird. Dieses Manöver soll den Massenstart für<br />
die Zuschauer noch prickelnder machen.<br />
Zum Rahmenprogramm gehört am Samstagabend, 13. Juli, eine Warmup-Party<br />
der Wohnwagengemeinschaft als Mitveranstalter mit Dance-<br />
Acts. Das inzwischen 23. Jugend-<strong>Motocross</strong> wird am Samstag, 13. Juli, in<br />
fünf Klassen mit knapp 100 Nachwuchsfahrern ausgetragen. Diese Jugendrennen<br />
werden zur Landesmeisterschaft Baden-Württembergs gewertet.<br />
Samstagvormittag finden von 9:00 bis 12:00 Uhr freies Training<br />
der Jugendfahrer und ab 13:00 Uhr insgesamt zehn Rennen der fünf<br />
Nachwuchsklassen statt.<br />
Das letzte Rennen wird am Samstag gegen 18:00 Uhr beendet sein und<br />
anschließend können die Sechs- bis 21-jährigen Jugendlichen bei der<br />
Siegerehrung und anschließenden Warm-up-Party im Festzelt bejubelt<br />
werden.<br />
EINTRITTSPREISE<br />
Der Besuch der Warm-up-Party am Samstagabend ist frei; Kinder und Jugendliche<br />
haben zum Jugend-<strong>Motocross</strong> am Samstag ebenfalls freien<br />
Eintritt, Erwachsene zahlen 5,- Euro oder kaufen gleich den Eintrittsbändel<br />
für den Sonntag und genießen den Jugendsport am Samstag kostenfrei.<br />
Beim DM-Prädikatslauf am Sonntag sind Kinder bis sechs Jahre frei,<br />
Schüler und Jugendliche bis 15 Jahre zahlen 5,- und Erwachsene 10 Euro,<br />
Parkmöglichkeit ist jeweils inbegriffen.<br />
Diese alljährlichen Baumaßnahmen und Verbesserungen der MX-Anlage<br />
waren dem MSC Schweighausen dank großer Unterstützung des ADAC<br />
und natürlich vieler Eigenleistungen der Clubmitglieder möglich.<br />
Weitere Informationen unter www.msc-schweighausen.de<br />
Termin: 13./14. Juli <strong>2019</strong><br />
46. <strong>Motocross</strong> Schweighausen<br />
Deutsche Meisterschaften in Aichwald<br />
vom 19. bis 21.7.<strong>2019</strong><br />
• Deutsche <strong>Motocross</strong> Meisterschaft Seitenwagen<br />
• Deutsche Jugend-<strong>Motocross</strong> Meisterschaft 85 ccm<br />
• DMV MX Ladies Cup • DMV BRC <strong>Motocross</strong> 2-Takt Cup<br />
Vom 19. bis 21. Juli <strong>2019</strong> bebt wieder der Boden in Aichwald. Die<br />
schnellsten nationalen <strong>Motocross</strong>fahrer treffen sich in Aichwald, um den<br />
Besten unter sich auszumachen. In der Soloklasse stehen 40 Motorräder<br />
am Start, die 2500 PS der Motoren brüllen auf, das Startgatter fällt und<br />
die besten <strong>Motocross</strong>fahrer Europas donnern auf die erste Kurve zu –
das ist <strong>Motocross</strong> Aichwald. Spektakuläre Sprünge, packende Positionskämpfe,<br />
Mensch und Maschine in Höchstform. Und der Zuschauer ist immer<br />
hautnah dabei, kann die Anspannung der Fahrer mitfühlen und erlebt<br />
den Sound der Motoren und der Rennen an der Rennstrecke „In den<br />
Horben“.<br />
Nach den überaus spannenden Rennen in den letzten Jahren kommen<br />
die <strong>Motocross</strong>-Seitenwagen wieder auf den Schurwald. In keiner anderen<br />
Motorsportart werden Mensch und Maschine in dieser Teamarbeit<br />
gefordert. Mit waghalsigen Manövern turnen der Fahrer und sein Beifahrer<br />
auf den Gespannen. Immer ganz knapp am Gegner und immer die<br />
nächste Kurve schon im Blick. Spannung pur und spektakulär für die<br />
Fans. Der MSC Aichwald hat als Veranstalter auch heiße Kandidaten für<br />
das Siegertreppchen: Tobias Blank hat mit seinem neuen Beifahrer Lemuel<br />
Ravera (Italien) schon einige WM-Punkte eingefahren und geht<br />
hochmotiviert vor heimischem Publikum ins Rennen. Michael Klooz<br />
steht seit letztem Jahr im Fahrzeug von Christian Sieber. Dass die beiden<br />
sehr gut harmonieren, sieht man an der Top-Fünf-Platzierung bei der<br />
Deutschen Meisterschaft.<br />
Bei der Deutschen Jugend-<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft 85 ccm stehen die<br />
Profis von Morgen am Gatter. Die zehn- bis 16-jährigen <strong>Motocross</strong>er holen<br />
alles aus ihren 85 ccm starken Zweitaktmaschinen heraus. Spektakulär<br />
sind immer die weiten Sprünge, die die Nachwuchspiloten den Zuschauern<br />
bieten.<br />
Der DMV MX 2-Takt Cup, seit 2013 vom Deutschen Motorsport Verband<br />
ausgeschrieben, ist bereits zum dritten Mal in Aichwald zu Gast und rundet<br />
das sportliche Programm ab. Die Piloten rücken ausschließlich auf<br />
Zweitaktern aus – von 125 bis 500 ccm ist alles erlaubt. Und wehe, wenn<br />
sie losgelassen – der Sound ist einmalig!<br />
Neu ist in Aichwald der MX Ladies Cup. Eine reine Damen-Klasse, 2015<br />
als Bindeglied zwischen den Landesmeisterschaften und der WM eingeführt<br />
– und die Titelverteidigerin und WM-Dritte Larissa Papenmeier ist<br />
maßgeblich an der Organisation der Serie beteiligt und natürlich mit am<br />
Start!<br />
Doch nicht nur attraktiver Sport ist in Aichwald zu sehen. Im großen <strong>Motocross</strong>-Festzelt<br />
und an der Rennstrecke wird neben schwäbischen Maultaschen<br />
auch die über alle Grenzen hinaus bekannte Rennwurst angeboten.<br />
Frisch gezapfte Biere und erlesene Weine runden das kulinarische<br />
Angebot ab. Für ausgelassene Stimmung im Festzelt sorgen am Freitag<br />
die „VIPs“ und bei der Welcome-Party und zum großen Fahrerempfang<br />
am Samstag das „Hofbräu-Regiment“.<br />
ZEITPLAN - Freitag, 19. Juli: 20:00 Uhr Live: „VIPs“ Welcome Party im<br />
Festzelt für alle MX-Fans • Samstag, 20. Juli: 9:00 Freies Training DMV<br />
Ladies Cup; 9:35 Freies Training DMV 2-Takt Cup; 10:10 Freies Training<br />
DM Seitenwagen; 10:50 Qualifikation DMV Ladies Cup; 11:20 Qualifikation<br />
DMV 2-Takt Cup; 13:00 1. Lauf DMV Ladies Cup; 13:50 B-Finale DMV<br />
2-Takt Cup; 14:30 Qualifikation DM Seitenwagen; 16:20 2. Lauf DMV Ladies<br />
Cup; 19:00 Uhr Live: „Hofbräu-Regiment“ – <strong>Motocross</strong>-Party im<br />
Festzelt • Sonntag, 21. Juli: 9:00 Freies Training DM Jugend 85 ccm; 9:35<br />
Warm-Up DMV 2-Takt Cup; 10:05 Warm-up DM Seitenwagen; 10:45 Qualifikation<br />
DM Jugend 85 ccm; 11:20 1. Lauf DMV 2-Takt Cup; 13:00 1. Lauf<br />
DM Jugend 85 ccm; 13:50 1. Lauf DM Seitenwagen; 14:50 2. Lauf DMV<br />
2-Takt Cup; 15:40 2. Lauf DM Jugend 85 ccm; 16:30 2. Lauf DM Seitenwagen;<br />
18:00 Uhr Gesamtsiegerehrung im Festzelt.<br />
TICKETS - Samstag, 20. Juli: ab 10 Jahre 6,- Euro • Sonntag, 21. Juli:<br />
Jugend 10 bis 14 Jahre 6,- Euro, Erwachsene (ab 15 Jahre) 15,- Euro •<br />
Wochenendkarte 20./21. Juli: Jugend 10 bis 14 Jahre 10,- Euro, Erwachsene<br />
(ab 15 Jahre) 18,- Euro, Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt!<br />
Die offizielle <strong>Motocross</strong>-Programmzeitung ist kostenlos! Die Veranstaltung<br />
findet bei jeder Witterung statt! Keine Parkplatzgebühren! An allen<br />
Abenden freier Eintritt ins Festzelt ab 16 Jahren! Auf Jugendschutz wird<br />
geachtet!<br />
Termin: 19. bis 21. Juli <strong>2019</strong><br />
Int. 59. ADAC-<strong>Motocross</strong> Aichwald
EVENTS<br />
Glen Helen – einmal im Leben<br />
muss man da gefahren sein!<br />
KIEDROWSKI RACING fullpro trip<br />
Vom 12. Februar 2020 bis 23. Februar 2020 ist es wieder soweit … es<br />
geht mit Sven Kiedrowski in die USA zu FULLPROmx an den Canyon Lake!<br />
Wer dabei sein möchte, sollte nicht lange warten und einen der limitierten<br />
Plätze sichern – einfach Mail mit Name/Anschrift/Telefonnummer an<br />
info@kiedrowski-racing.com<br />
Preise: 1990,- Euro für Fahrer und 900,- Euro für Begleitpersonen.<br />
Gelegen in einer der schönsten und saubersten Wohngebiete Kaliforniens,<br />
mitten im Zentrum aller Topstrecken bietet Kiedrowski Racing<br />
nicht nur MX-Junkies den ultimativen Aufenthalt in SoCal an. Begleitpersonen<br />
und Familie kommen bei Kiedrowski genauso auf ihre Kosten.<br />
Mountainbiking, Tennis, Jetski, Strand und Pool, Wakeboarding, Sightseeing,<br />
Angeln, Motorboot, Shopping … Langweilig kann es bei FULL-<br />
PROmx nicht werden.<br />
In Kalifornien werdet ihr auf den größten und bekanntesten Strecken der<br />
Welt mit einer Auswahl verschiedener 250er und 450er Bikes Spaß haben<br />
– Pala Raceway, Milestone MX Park, Cahuilla Creek, Perris Raceway …<br />
Gemeinsam mit Sven Kiedrowski werdet ihr die verschiedenen Strecken<br />
erkunden und auch ein Besuch bei Pro Circuit, Chaparral oder Troy Lee<br />
Designs steht auf dem Plan!<br />
Auch die Möglichkeit zum Freeriden besteht gleich in der Nähe. Auf<br />
jeden Fall werdet ihr eine Menge Spaß haben …<br />
Die Unterkunft am Canyon Lake:<br />
• Terrasse mit Pool und Blick auf den Lake<br />
• BBQ Place auf der Terrasse<br />
• optional Wakeboard, Boot und Jetskis<br />
• Waschmaschine und Trockner<br />
• Garage voll mit aktuellen MX-Bikes und Mountainbikes<br />
• 2 Küchen zur freien Nutzung<br />
• Großer Gemeinschaftsraum<br />
• Kostenloses WiFi im ganzen Haus<br />
Im Preis mit inbegriffen:<br />
• Betreuung durch Sven Kiedrowski und Jens Jung<br />
• Unterkunft mit Frühstück<br />
• Benutzung der aktuellen MX Bikes<br />
• Trucks, Werkzeuge und Bike Service<br />
Alle Infos zu FULLPRO findet ihr hier: www.fullpromx.com<br />
Eventuell wird Anfang Februar 2020 das SX in San Diego sein, welches<br />
die Gruppe dann natürlich noch live mitnehmen wird! Das klärt sich, sobald<br />
die SX-Termine für 2020 draußen sind.<br />
Der Rückflug wird am 23. Februar 2020 von LA aus angetreten – Sven<br />
Kiedrowski kann euch versprechen, dass ihr dort völlig geflasht in den<br />
Flieger einsteigen werdet und dass ihr bei Abreise bereits den nächsten<br />
USA-MX-Urlaub plant …<br />
Bei Interesse kann der Trip natürlich auch noch mit einem Las-Vegas-<br />
Besuch bereichert bzw. verlängert werden …<br />
Kiedrowski Racing Motorcycletrading, Hetendorf 13,<br />
29320 Hermannsburg, Tel. 05052 912798, www.kiedrowski-racing.de<br />
Weitere Infos unter www.kiedrowski-racing.com<br />
Die SoCal Tracks ... mehr geht einfach nicht!!!<br />
US-typisch geht es mit Pick-up-<br />
Trucks zu den Strecken<br />
TERMINE JUNI/JULI<br />
22./23.06. ADAC Nordbayern MX Cup Berching<br />
MSC Berching, www.adacnby-mxcup.de<br />
22./23.06. Südwest-Cup <strong>Motocross</strong> Reil<br />
(nur 50, 65, 85, Prestige)<br />
Gerhard Greis, Tel. 06542 9011311<br />
info@msc-reil.de, www.msc-reil.de<br />
www.andreaswack.handshake.de<br />
22./23.06. GCC Cross Country Meisterschaft Venusberg<br />
www.xcc-racing.com<br />
29./30.06. ADAC MX Masters Mölln<br />
Int. Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />
www.adac-mx-masters.de<br />
29./30.06. ADAC Nordbayern MX Cup Sonnefeld<br />
AMC Sonnefeld, www.adacnby-mxcup.de<br />
06./<strong>07</strong>.<strong>07</strong>. Int. Deutsche Supermoto-Meisterschaft Schaafheim<br />
www.supermotoidm.de<br />
13./14.<strong>07</strong>. 46. ADAC-<strong>Motocross</strong> Schweighausen Pflingstberg<br />
Deutsche Meisterschaft Open<br />
MSC Schweighausen e.V. im ADAC,<br />
R. Singler, B.-Stober-Straße 8, 77978 Schuttertal<br />
www.msc-schweighausen.de<br />
13./14.<strong>07</strong>. Südwest-Cup <strong>Motocross</strong> Walldorf<br />
Birgit Vogel, Tel. 06227 64435<br />
joachim.69190@web.de, www.msc-walldorf-astoria.de<br />
www.andreaswack.handshake.de<br />
13./14.<strong>07</strong>. Int. Deutsche Supermoto-Meisterschaft Oschersleben<br />
www.supermotoidm.de<br />
20./21.<strong>07</strong>. ADAC MX Masters Tensfeld<br />
Int. Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />
www.adac-mx-masters.de<br />
20./21.<strong>07</strong>. GCC Cross Country Meisterschaft Goldbach<br />
www.xcc-racing.com<br />
TERMINE <strong>2019</strong><br />
JUNI<br />
21.-23. 59. <strong>Enduro</strong>PROjekt in Langenst.<br />
15.-16. <strong>Enduro</strong>training in Gerstungen<br />
JULI<br />
29.<strong>07</strong>-01.08. Kids & Jugend Camp<br />
AUGUST<br />
24.-25. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />
mit Leihmotorrad<br />
mit dem Profi-Trainer Marko Barthel<br />
SEPTEMBER<br />
14.-15. Hard- / <strong>Enduro</strong>training<br />
in Schwebnitz<br />
21. <strong>Enduro</strong>training in Pflückuff<br />
27.-29. 60. <strong>Enduro</strong>PROjekt<br />
in Hohenmölsen<br />
OKTOBER<br />
26. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />
27. Hardendurotraining in Langenst.<br />
Separate Trainings mit individuellen Terminen für Gruppen<br />
ab 4 Personen möglich!<br />
mce10<br />
KONTAKT<br />
web: www.enduropro.de<br />
mail: info@enduropro.de<br />
tel: 037206 568881<br />
78 MOTOCROSS ENDURO
Hier findet<br />
ihr euren<br />
Offroad-<br />
Spezialisten<br />
MOTOCROSS ENDURO 79
STANDINGS<br />
SUPERCROSS<br />
WM<br />
(Endstand nach 17 Veranstaltungen<br />
inkl. Las Vegas - 4.5.)<br />
450 ccm:<br />
1. Cooper Webb, KTM 379<br />
2. Eli Tomac, Kawasaki 361<br />
3. Marvin Musquin, KTM 350<br />
4. Ken Roczen, Honda 319<br />
5. Blake Bagett, KTM 290<br />
6. Dean Wilson, Husqvarna 223<br />
7. Cole Seely, Honda 211<br />
8. Joey Savatgy, Kawasaki 208<br />
9. Justin Bogle, KTM 171<br />
10. Justin Brayton, Honda 163<br />
MOTOCROSS<br />
WM<br />
(Stand nach 7 von 18 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Jean d’Angély/F - 26.5.)<br />
MXGP:<br />
1. Antonio Cairoli, I, KTM 311<br />
2. Tim Gajser, SLO, Honda 301<br />
3. Gautier Paulin, F, Yamaha 218<br />
4. Clément Desalle, B, Kawasaki 208<br />
5. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarna 190<br />
6. Jeremy Seewer, CH, Yamaha 184<br />
7. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 162<br />
8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 156<br />
9. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 144<br />
10. Julien Lieber, B, Kawasaki 141<br />
Ferner:<br />
32. Pascal Rauchenecker, A, KTM 2<br />
MX2:<br />
1. Jorge Prado, E, KTM 297<br />
2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 283<br />
3. Jago Geerts, B, Yamaha 217<br />
4. Henry Jacobi, D, Kawasaki 210<br />
5. Mitchell Evans, AUS, Honda 187<br />
6. Ben Watson, GB, Yamaha 184<br />
7. Tom Vialle, F, KTM 182<br />
8. Davy Pootjes, NL, Husqvarna 157<br />
9. Adam Sterry, GB, Kawasaki 157<br />
10. Bas Vaessen, NL, KTM 125<br />
Ferner:<br />
30. Michael Sandner, A, KTM 17<br />
(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Agueda/P - 19.5.)<br />
WMX:<br />
1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki 89<br />
2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 85<br />
3. Larissa Papenmeier, D, Yamaha 82<br />
4. Amandine Verstappen, B, Yamaha 67<br />
5. Lynn Valk, NL, Yamaha 63<br />
6. Shana van der Vlist, NL, KTM 61<br />
7. Line Dam, DK, Honda 54<br />
8. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 54<br />
9. Sara Andersen, DK, KTM 49<br />
10. Anne Borchers, D, Suzuki 37<br />
Ferner:<br />
12. Virginie Germond, CH, KTM 25<br />
15. Sandra Keller, CH, Kawasaki 20<br />
20. Janina Lehmann, D, Suzuki 14<br />
22. Lisa Michels, D, Suzuki 10<br />
27. Kim Irmgartz, D, Suzuki 2<br />
(Stand nach 6 von 14 Veranstaltungen<br />
inkl. Plomion/F - 2.6.)<br />
Seitenwagen:<br />
1. Bax/Stupelis, NL/LV 254<br />
2. Vanluchene/van den Bogaart, B/NL 227<br />
3. Hermans/Musset, NL/F 206<br />
4. Sanders/Kunnas, B/FIN 184<br />
5. Dierckens/Bax, B/NL 170<br />
6. Giraud/Haller, F/D 162<br />
7. Brown/Chamberlain, GB 148<br />
8. Varik/Daiders, EST/LV 147<br />
9. Willemsen/Rostingt, NL/F 129<br />
10. Compalati/Chopin, I/F 122<br />
Ferner:<br />
14. Cuche/Cuche, CH 74<br />
18. Heinzer/R.Betschart, CH 45<br />
21. PeterZatloukal, D 25<br />
23. Blank/Ravera, D/I 18<br />
26. Reimann/Reimann, D 13<br />
30. Janecke/Bothur, D 11<br />
42. Müller/Hofmeier, D 3<br />
EM<br />
(Stand nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Troyan/BG - 27./28.4.)<br />
65 ccm Südost:<br />
1. Ofir Casey Tzemach, ISR, KTM 70<br />
2. Miroslav Dimitrov, BG, KTM 60<br />
3. Dani Tsankov, BG, Yamaha 55<br />
4. Vencislav Toshev, BG, KTM 50<br />
5. Ioan Chiujdea, RO, Yamaha 43<br />
6. Adam Horvath, H, KTM 42<br />
7. Ferenc Orlov, H, Husqvarna 38<br />
8. Liviu Jigmond, R, Yamaha 31<br />
9. Luca Stefanescu, RO, KTM 29<br />
10. Tihomir Yordanov, BG, KTM 27<br />
85 ccm Südost:<br />
1. Hristian Georgiev, BG, KTM 56<br />
2. Zoltan Ordog, RO, Yamaha 55<br />
3. Marius Popovici, RO, Yamaha 49<br />
4. Luka Kunic, KRO, Yamaha 47<br />
5. Laszlo Tecsi, H, KTM 45<br />
6. Viktor Borislavov, BG, KTM 45<br />
7. Stanislav Goshev, BG, KTM 41<br />
8. Dino Loncar, KRO, Yamaha 28<br />
9. Mihai Dine, RO, KTM 28<br />
10. Mihnea Banu, RO, Yamaha 27<br />
(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Fernao Joanes/P - 25./26.5.)<br />
65 ccm Südwest:<br />
1. Joel Canadas, E, KTM 124<br />
2. Cayenne Danion, F, Husqvarna 122<br />
3. Felix Cardineau, F, Husqvarna 108<br />
4. Basile Pigois, F, Husqvarna 103<br />
5. Filippo Mantovani, I, KTM 72<br />
6. Jose Manuel Zambudio, E, Husky 68<br />
7. Samuele Mecchi, I, Husqvarna 68<br />
8. Vaclav Janout, CZ/I, KTM 63<br />
9. Salvador Perez, E, Yamaha 62<br />
10. Edoardo Martinelli, I, Husqvarna 58<br />
Ferner:<br />
12. Ryan Oppliger, CH, KTM 48<br />
85 ccm Südwest:<br />
1. Quentin Marc Prugnieres, F, KTM 130<br />
2. Valerio Lata, E, KTM 126<br />
3. Edgar Canet, E, KTM 115<br />
4. Maxime Grau, F, KTM/Husqvarna 100<br />
5. Victor Puig, E, KTM 92<br />
6. Simone Pavan, F, KTM 89<br />
7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 78<br />
8. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 77<br />
9. Antonio Gallego, E, KTM 61<br />
10. David Guillemot Scheid, F, KTM 52<br />
Ferner:<br />
22. Levi Chanton, CH, KTM 12<br />
32. Lyonel Reichl, CH, Husqvarna 5<br />
(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Reutlingen/D - 25./26.5.)<br />
65 ccm Nordwest:<br />
1. Vitezslav Marek, CZ, KTM 197<br />
2. Lotte van Drunen, NL, KTM 170<br />
3. Gyan Doensen, NL, KTM 142<br />
4. Anton Isaksson, S, Husqvarna 126<br />
5. Maxime Lucas, B, KTM 106<br />
6. Dex Kooiker, NL,Yamaha 105<br />
7. Ray van Gelder, NL, Husqvarna 103<br />
8. Dean Gregoire, NL, KTM 97<br />
9. Ashton Boughen, GB, Yamaha 92<br />
10. Tyla van de Poel, B, KTM 76<br />
Ferner:<br />
17. Aaron Kwatsch, D, Yamaha 27<br />
21. Nick Heindl, D, KTM 24<br />
23. Vincent Fabio Stanke, D, Husqvarna 16<br />
26. Marvin Vökt, D, KTM 10<br />
29. Anton Viol, D, KTM 8<br />
33. Alexander Dean, D, KTM 4<br />
34. Elias Oelsner, D, KTM 4<br />
85 ccm Nordwest:<br />
1. Sacha Coenen, B, Yamaha 139<br />
2. Ivano van Erp, NL, Yamaha 136<br />
3. Cas Valk, NL, Yamaha 130<br />
4. Lucas Bruhn, DK, KTM 126<br />
5. Andreas Krogh Jensen, DK, KTM 111<br />
6. Julius Mikula, CZ, KTM 1<strong>07</strong><br />
7. Lucas Coenen, B, Yamaha 105<br />
8. Ollie Colmer, GB, Husqvarna 87<br />
9. Mads Fredsoe, DK, KTM 80<br />
10. Laban Alm, S, Husqvarna 79<br />
Ferner:<br />
21. Maximilian Werner, D, Suzuki 34<br />
25. Richard Stephan, D, KTM 19<br />
65 ccm Nordost:<br />
(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Gulbene/LV - 1./2.6.)<br />
1. Janis Martins Reisulis, LV, Husky 133<br />
2. Semen Rybakov, RUS, KTM 127<br />
3. Marius Adomaitis, LT, Husqvarna 122<br />
4. Ricards Alens Galcins, LV, Husqvarna 94<br />
5. Bartosz Jaworski, PL, KTM 93<br />
6. Ivan Dubatovkin, RUS, Husqvarna 84<br />
7. Tomass Saicans, LV, KTM 83<br />
8. Piotr Kajrys, PL, KTM 77<br />
9. Gregor Kuusk, EST, Husqvarna 75<br />
10. Dawid Zaremba, PL, KTM 58<br />
85 ccm Nordost:<br />
1. Roberts Lusis, LV, KTM 113<br />
2. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna 100<br />
3. Karlis Alberts Reisulis, LV, KTM 94<br />
4. Zakhar Osmolovskii, RUS, KTM 89<br />
5. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 87<br />
6. Eldar Mukimkhanov, RUS, KTM 78<br />
7. Kirils Maslovs, LV, Husqvarna 72<br />
8. Richard Paat, EST, KTM 65<br />
9. Kristers Janbergs, LV, Husqvarna 65<br />
10. Joosep Parn, EST, KTM 61<br />
(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Reutlingen/D - 25./26.5.)<br />
Women:<br />
1. Stephanie Laier, D, KTM 180<br />
2. Shana van der Vlist, NL, KTM 159<br />
3. Lynn Valk, NL, Yamaha 144<br />
4. Line Dam, DK, Honda 137<br />
5. Anne Borchers, D, Suzuki 119<br />
6. Sandra Karlssson, S, Kawasaki 106<br />
7. Sara Andersen, DK, KTM 97<br />
8. Mathea Selebo, N, Yamaha 97<br />
9. Tahlia O’Hare, AUS, KTM 88<br />
10. Janina Lehmann, D, Suzuki 83<br />
Ferner:<br />
12. Selina Schittenhelm, D, KTM 48<br />
15. Vanessa Umschaden, A, KTM 39<br />
17. Alexandra Massury, D, KTM 36<br />
25. Celine Seiler, CH, Kawasaki 11<br />
27. Michelle Zünd, CH, KTM 11<br />
28. Michelle Ruedi, CH, KTM 10<br />
Der Ungar Bence Szvoboda liegt auf Rang 5 der Inter-DM/<br />
ADAC MX Masters • Foto: ADAC Motorsport/Steve Bauerschmidt<br />
(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Jean d’Angély/F - 25./26.5.)<br />
125 ccm:<br />
1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna 185<br />
2. Tom Guyon, F, KTM 158<br />
3. Kay de Wolf, NL, Husqvarna 117<br />
4. Oliver Oriol, E, KTM 117<br />
5. Jorgen-Matthias Talviku, EST,<br />
Husqvarna 116<br />
6. Mike Gwerder, CH, KTM 109<br />
7. Simon Längenfelder, D, KTM 88<br />
8. Guillem Farres Plaza, E, KTM 87<br />
9. Eddie Jay Wade, GB, KTM 76<br />
10. Liam Everts, B, KTM 66<br />
Ferner:<br />
32. Cato Nickel, D, KTM 10<br />
35. Marnique Appelt, D, KTM 6<br />
41. Kevin Brumann, CH, Yamaha 2<br />
38. Nico Greutmann, D, Husqvarna 2<br />
(Stand nach 3 von 8 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Jean d’Angély/F - 25./26.5.)<br />
250 ccm:<br />
1. Alberto Forato, I, Husqvarna 138<br />
2. Stephen Rubini, F, Honda 120<br />
3. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki 97<br />
4. Karlis Sabulis, LV, KTM 74<br />
5. Ruben Fernandez, E, Yamaha 73<br />
6. Rene Hofer, A, KTM 68<br />
7. Giuseppe Tropepe, I, Yamaha 67<br />
8. Pierre Goupillon, F, Honda 67<br />
9. Jimmy Clochet, F, Kawasaki 66<br />
10. Thibault Benistant, F, Yamaha 60<br />
Ferner:<br />
31. Lion Florian, D, KTM 7<br />
37. Maurice Chanton, CH, KTM 2<br />
(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Agueda/P - 18./19.5.)<br />
EMX2T:<br />
1. Mike Kras, NL, KTM 119<br />
2. Brad Anderson, GB, KTM 118<br />
3. Vaclav Kovar, CZ, GasGas 101<br />
4. Todd Kellett, GB, Yamaha 95<br />
5. Youri van t’Ende, NL, KTM 88<br />
6. Brad Todd, GB, Yamaha 86<br />
7. Andero Lusbo, EST, Husqvarna 82<br />
8. Ben Putnam, GB, Yamaha 60<br />
9. Andrea Gorini, RSM, Yamaha 59<br />
10. Andrea Vendruscolo, I, Yamaha 59<br />
Ferner:<br />
16. Johannes Klein, A, KTM 25<br />
17. Maximilian Spies, D, Husqvarna 25<br />
(Stand nach3 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Siauliai/LT - 18./19.5.)<br />
Open:<br />
1. Martin Michek, CZ, KTM 137<br />
2. Petr Michalec, CZ, Honda 96<br />
3. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 82<br />
4. Petr Bartos, CZ, KTM 75<br />
5. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 75<br />
6. Artsiom Sazanavets, B-RUS, KTM 69<br />
7. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 66<br />
8. Michael Ivanov, BG, KTM 50<br />
9. Roman Morozov, UKR, Yamaha 47<br />
10. Jan Pancar, SLO, Yamaha 44<br />
DM<br />
(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Möggers/A - 1./2.6.)<br />
Inter/ADAC MX Masters:<br />
1. Tanel Leok, EST, Yamaha 76<br />
2. Dennis Ullrich, D, Husqvarna 72<br />
3. Jens Getteman, B, Kawasaki 68<br />
4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 57<br />
5. Bence Szvoboda, H, KTM 51<br />
6. Jeremy Seewer, CH, Yamaha 50<br />
7. Stefan Kjer Olsen, DK, KTM 49<br />
8. Jeffrey Herlings, NL, KTM 44<br />
9. Richard Sikyna, SK, KTM 41<br />
10. Karlis Sabulis, LV, KTM 35<br />
Youngster Cup:<br />
1. Rene Hofer, A, KTM 87<br />
2. Cyril Genot, B, KTM 76<br />
3. Bastian Bogh Damm, DK, KTM 67<br />
4. Haardi Roosiorg, EST, KTM 56<br />
5. Petr Polak, CZ, KTM 51<br />
6. Jeremy Sydow, D, Husqvarna 50<br />
7. Maximilian Spies, D, Husqvarna 47<br />
8. Glen Meier, DK, Yamaha 44<br />
9. Filip Olsson, S, Husqvarna 41<br />
10. Jakub Teresak, CZ, KTM 38<br />
(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Möggers/A - 1./2.6.)<br />
Junior Cup 125:<br />
1. Simon Längenfelder, D, KTM 97<br />
2. Mike Gwerder, CH, KTM 89<br />
3. Liam Everts, B, KTM 58<br />
4. Camden McLellan, NZ, KTM 56<br />
5. Constantin Piller, D, KTM 48<br />
6. Rasmus Pedersen, DK, KTM 47<br />
7. Maksim Kraev, RUS, KTM 46<br />
8. Kristof Jakob, H, KTM 43<br />
9. Marnique Appelt, D, KTM 42<br />
10. Petr Rathousky, CZ, KTM 41<br />
Junior Cup 85:<br />
1. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna 100<br />
2. Tobias Caprani, DK, KTM 76<br />
3. Julius Mikula, CZ, KTM 70<br />
4. Lucas Bruhn, DK, KTM 59<br />
5. Andreas Krogh Jensen, DK, KTM 52<br />
6. Mads Fredsoe, DK, KTM 47<br />
7. Sacha Coenen, B, Yamaha 46<br />
8. Valentin Kees, D, Husqvarna 44<br />
9. Collin Wohnhas, D, KTM 44<br />
10. Yoran Moens, B, KTM 43<br />
(Stand nach 5 von 8 Veranstaltungen<br />
inkl. Pflückuff- 26.5.)<br />
MX Open:<br />
1. Jens Getteman, B, Kawasaki 231<br />
2. Stefan Ekerold, Suzuki 2<strong>07</strong><br />
3. Mike Stender, KTM 201<br />
4. Tim Koch, KTM 168<br />
5. Gianluca Ecca, KTM 159<br />
6. Hannes Volber, KTM 133<br />
7. Franziskus Wünsche, KTM 130<br />
8. Philipp Eggers, Suzuki 115<br />
9. Lukas Platt, Kawasaki 105<br />
10. Stefan Frank, Kawasaki 79<br />
(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Kamp-Lintfort - 1.5.)<br />
Junioren 250 ccm:<br />
1. Gianluca Ecca, KTM 95<br />
2. Pit Rickert, KTM 79<br />
3. Vincent Gallwitz, KTM 71<br />
4. Nico Koch, KTM 57<br />
5. Jan Horst, Husqvarna 51<br />
6. Jascha Berg, Husqvarna 49<br />
7. Martin Winter, Husqvarna 46<br />
8. Nico Müller, KTM 46<br />
9. Tobias Linke, Kawasaki 40<br />
10. Robin Lang, KTM 36<br />
Stand (nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Wriezen - 1.5.)<br />
Quad:<br />
1. Roman Gwiazda, PL, Yamaha 120<br />
2. Manfred Zienecker, Yamaha 120<br />
3. Kevin Saar, EST, Honda 102<br />
4. Miro-Romeo Cappuccio, Yamaha 87<br />
5. Oliver Vandendijck, B 67<br />
80 MOTOCROSS ENDURO
ENDURO<br />
ENDURO<br />
SUPERMOTO<br />
6. Wilhelm Rudolph, WSP 65<br />
7. Joe Maessen, NL, Yamaha 63<br />
8. Pascal Steffens, KTM 59<br />
9. Sina Willmann, Yamaha 53<br />
10. Marius Kemchen, Kawasaki 48<br />
(Stand nach 6 von 10 Veranstaltungen<br />
inkl. Pflückuff - 26.5.)<br />
Seitenwagen:<br />
1. Peter/Zatloukal, D/CZ 204<br />
2. Hofmann/Dörig, CH 199<br />
3. Kolencik/Hejhal, CZ 194<br />
4. Janecke/Bothur, D 181<br />
5. Sieber/Klooz, D 155<br />
6. Engelbrecht/Karnatz, D 148<br />
7. J.Reimann/Anthony, D 147<br />
8. Walter/P.Reimann, D 135<br />
9. H.Müller/Hofmeier, D 129<br />
10. Richter/Nicke, D 115<br />
POKAL<br />
(Stand nach 6 von 10 Veranstaltungen<br />
inkl. Pflückuff - 26.5.)<br />
Seitenwagen:<br />
1. Schödl/Schwerdt 168<br />
2. Wegner/Wengemuth 146<br />
3. Matys/Behnert 142<br />
4. Holzbrecher/Lehmann 118<br />
5. Gruber/Metzger 116<br />
6. Walter/Minkewitz 104<br />
7. Wisbar/Plettke 72<br />
8. Koch/Hoferichter 52<br />
9. Heier/Lange 46<br />
10. Hildebrandt/Löffler 41<br />
dmsj - Jugendmeisterschaft<br />
(Stand nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Vellahn - 19.5.)<br />
125 ccm:<br />
1. Constantin Piller, KTM 132<br />
2. Justin Trache, Yamaha 126<br />
3. Leon Rehberg, KTM 108<br />
4. Max Thunecke, KTM 88<br />
5. Peter König, KTM 86<br />
6. Cato Nickel, KTM 82<br />
7. Pius Bergmann, KTM 76<br />
8. Falk Greiner, KTM 74<br />
9. Lukas Fiedler, Husqvarna 64<br />
10. Henning Küchler, KTM 57<br />
(Stand nach 2 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Gräfentonna - 19.5.)<br />
85 ccm:<br />
1. Collin Wohnhas, KTM 97<br />
2. Sebastian Meckl, KTM 87<br />
3. Maximilian Werner, Suzuki 80<br />
4. Richard Stephan, KTM 65<br />
5. Nils Weinmann, KTM 63<br />
6. Lucas Schwarz, KTM 54<br />
7. Leon Rudolph, KTM 51<br />
8. Valentin Kees, Husqvarna 40<br />
9. Lennox Litzrodt, KTM 39<br />
10. Noel Schmitt, Husqvarna 37<br />
(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Gräfentonna - 19.5.)<br />
65 ccm:<br />
1. Maximilian Weber, Husqvarna 75<br />
2. Julien Kayser, KTM 74<br />
3. Nick Heindl, KTM 72<br />
4. Vincent Fabio Stanke, Husqvarna 63<br />
5. Lenny Boos, KTM 58<br />
6. Aaron Kowatsch, Yamaha 47<br />
7. Samy Inhofer, Yamaha 43<br />
8. Dean-Alexander Kubik, KTM 42<br />
9. Anton Viol, KTM 40<br />
10. Lewin Ringer, KTM 39<br />
WM<br />
(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Santiago de Compostela/E - 10.-12.5.)<br />
<strong>Enduro</strong>GP:<br />
1. Bradley Freeman, GB, Beta 109<br />
2. Steve Holcombe, GB, Beta 104<br />
3. Daniel McCanney, GB, TM 90<br />
4. Alex Salvini, I, Honda 65<br />
5. Christophe Charlier, F, Honda 48<br />
5. Matteo Cavallo, I, Sherco 46<br />
7. Giacomo Redondi, I, Husqvarna 45<br />
8. Loïc Larrieu, F, TM 45<br />
9. Davide Guarneri, I, Honda 43<br />
10. Thomas Oldrati, I, Honda 39<br />
E1:<br />
1. Bradley Freeman, GB, Beta 120<br />
2. Davide Guarneri, I, Honda 94<br />
3. Matteo Cavallo, I, Sherco 90<br />
4. Thomas Oldrati, I, Honda 84<br />
5. Rudy Moroni, I, KTM 64<br />
6. Patrik Markvart, CZ, KTM 56<br />
7. Kirian Mirabet, E, Honda 32<br />
8. Andreas Beier, D, KTM 19<br />
9. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 18<br />
10. Jan Allers, D, KTM 8<br />
E2:<br />
1. Alex Salvini, I, Honda 98<br />
2. Christophe Charlier, F, Honda 84<br />
3. Giacomo Redondi, I, Husqvarna 72<br />
4. Loïc Larrieu, F, TM 70<br />
5. Benjamin Herrera, RCH, Beta 68<br />
6. Eero Remes, FIN, Yamaha 62<br />
7. Antoine Basset, F, Husqvarna 59<br />
8. Joe Wootton, GB, Husqvarna 43<br />
9. Edward Hübner, D, KTM 39<br />
10. Hugo Blanjoue, F, KTM 36<br />
Ferner:<br />
15. Christian Brockel, D, KTM 12<br />
E3:<br />
1. Steve Holcombe, GB, Beta 117<br />
2. Daniel McCanney, GB, TM 105<br />
3. Anthony Geslin, F, Beta 82<br />
4. David Abgrall, F, Beta 82<br />
5. Simone Trapletti, I, GasGas 33<br />
6. Dennis Schröter, D, Husqvarna 21<br />
7. Angus Heidecke, D, KTM 19<br />
8. Manuel Monni, I, Beta 17<br />
9. Christophe Nambotin, F, GasGas 15<br />
10. Tim Apolle, D, KTM 15<br />
EJ:<br />
1. Andrea Verona, I, TM 120<br />
2. Enric Francisco, E, KTM 85<br />
3. Theopile Espinasse, F, Serco 84<br />
4. Jack Edmondson, GB, Sherco 82<br />
5. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha 63<br />
6. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 43<br />
7. Thomas Dubost, F, KTM 41<br />
8. Roni Kytönen, FIN, Husqvarna 39<br />
9. Emanuele Facchetti, I, GasGas 37<br />
10. Antoine Magain, B, KTM 33<br />
EY:<br />
1. Claudio Spanu, I, Husqvarna 98<br />
2. Hamish MacDonald, NZ, Sherco 80<br />
3. Matteo Pavoni, I, Beta 80<br />
4. Hugo Svärd, FIN, Yamaha 67<br />
5. Nathan Bererd, F, Husqvarna 54<br />
6. Alejandro Navarro, E, Husqvarna 53<br />
7. Manolo Morettini, I, KTM 51<br />
8. Sergio Navarro, E, Husqvarna 45<br />
9. Daniel Mundell, GB, Sherco 42<br />
10. Luca Fischeder, D, Sherco 35<br />
Ferner:<br />
22. Karl Weigelt, D, Sherco 4<br />
INTER-DM<br />
(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen<br />
inkl. Dahlen - 23./24.3.)<br />
A-Championat:<br />
1. Dennis Schröter, Husqvarna 323<br />
2. Angus Heidecke, KTM 3<strong>07</strong><br />
3. Edward Hübner, KTM 302<br />
4. Christian Brockel, KTM 286<br />
5. Davide von Zitzewitz, KTM 285<br />
6. Robert Riedel, KTM 276<br />
7. Andreas Beier, KTM 273<br />
8. Björn Feldt, KTM 270<br />
9. Paul Rossbach, KTM 250<br />
10. Derrick Görner, Husqvarna 228<br />
<strong>Enduro</strong>1:<br />
1. Andreas Beier, KTM 97<br />
2. Yanik Spachmüller, KTM 91<br />
3. Jörg Haustein, Husqvarna 80<br />
4. Nico Maier, KTM 67<br />
5. Dustin Puschmann, KTM 62<br />
6. Patrick Strelow, Husqvarna 52<br />
7. Sven Marker, KTM 29<br />
<strong>Enduro</strong>2:<br />
1. Edward Hübner, KTM 90<br />
2. Davide von Zitzewitz, KTM 88<br />
3. Christian Brockel, KTM 78<br />
4. Robert Riedel, KTM 76<br />
5. Björn Feldt, KTM 72<br />
6. Chris Gundermann, Yamaha 58<br />
7. Nick Emmrich, Sherco 55<br />
8. Leonhard von Schell, Husqvarna 50<br />
9. Philipp Müller, Beta 44<br />
10. Patrick Irmscher, KTM 38<br />
<strong>Enduro</strong>3:<br />
1. Dennis Schröter, Husqvarna 97<br />
2. Angus Heidecke, KTM 91<br />
3. Paul Rossbach, KTM 80<br />
4. Derrick Görner, Husqvarna 68<br />
5. Nico Rambow, KTM 57<br />
6. Gerrit Helbig, KTM 53<br />
7. Florian Görner, KTM 49<br />
8. Marc Neumann, Husqvarna 46<br />
9. Benjamin Meusel, GasGas 44<br />
10. Yannik Mosch, Beta 41<br />
Junioren:<br />
1. Luca Fischeder, Sherco 93<br />
2. Tristan Hanak, KTM 86<br />
3. Kevin Nieschalk, KTM 85<br />
4. Louis Richter, Sherco 72<br />
5. Oskar Wolff, Husqvarna 64<br />
6. Marvin Poller, KTM 58<br />
7. Ole Pagels, KTM 55<br />
8. Bastian Streit, Sherco 50<br />
9. Daniel Maximilian Müller, Beta 36<br />
10. Mirko Fabera, GasGas 25<br />
SUPERENDURO<br />
WM<br />
(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Bilbao/E - 6.4.)<br />
Prestige:<br />
1. Colton Haaker, USA, Husqvarna 263<br />
2. Cody Webb, USA, KTM 259<br />
3. Taddy Blazusiak, PL, KTM 234<br />
4. Pol Tarres, E, Husqvarna 155<br />
5. Alfredo Gomez, E, Husqvarna 145<br />
6. Diogo Vieira, P, Yamaha 124<br />
7. Blake Gutzeit, ZA, Husqvarna 121<br />
8. Kevin Gallas, D, Husqvarna 119<br />
9. Xavier Leon Sole, E, Husqvarna 100<br />
10. David Leonov, RUS, Husqvarna 74<br />
Junior:<br />
1. William Hoare, GB, Husqvarna 227<br />
2. Tim Apolle, D, KTM 211<br />
3. David Cyprian, CZ, KTM 181<br />
4. Norbert Levente Jozsa, RO, Husky 146<br />
5. Leon Hentschel, D, Husqvarna 118<br />
6. Enrico Rinaldi, I, Husqvarna 111<br />
7. Teodor Kabakchiev, BG, KTM 110<br />
8. Diego Herrera, RCH, TM 109<br />
9. Dominik Olszowy, PL, KTM 94<br />
10. Adrien Jacon, F, KTM 90<br />
Ferner:<br />
19. Mirko Fabera, D, GasGas 14<br />
EM<br />
(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />
inkl. Bilbao/E - 6.4.)<br />
1. Robert Scharl, D, Husqvarna 105<br />
2. Paul Bury, F, Beta 91<br />
3. Tom Knight, GB, GasGas 88<br />
4. John Nyström, S, Husqvarna 60<br />
5. Thomas Hostinsky, SVK, Husqvarna 56<br />
6. Thomas Schley, D, KTM 43<br />
7. Eddie Findling, D, GasGas 26<br />
8. Mariusz Stefaniak, PL, Husqvarna 25<br />
9. Marco Messner, A, KTM 24<br />
10. Alex Hidalgo, E, Husqvarna 20<br />
Ferner:<br />
16. Marcel Teucher, D, KTM 15<br />
20. Chris Grunert, D, KTM 11<br />
24. Timo Jungmann, D, KTM 3<br />
26. Derrick Görner, D, Husqvarna 1<br />
SUPERMOTO<br />
EM<br />
(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Busca/I - 18.5.)<br />
S2:<br />
1. Thomas Chareyre, F, TM 100<br />
2. Elia Sammartin, I, Honda 78<br />
3. Markus Class, D, Husqvarna 77<br />
4. Nicolas Cousin, F, Honda 72<br />
5. Milan Sitniansky, CZ, Honda 60<br />
6. Diego Monticelli, I, TM 56<br />
7. Raul Tschupp, CH, TM 46<br />
8. Jannik Hintz, D, Husqvarna 45<br />
9. Gioele Filippetti, I, TM 44<br />
10. Rafael Fonseca, BRA, TM 37<br />
Ferner:<br />
22. Yannick Bartschi, CH, Honda 7<br />
DM<br />
(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />
S1:<br />
1. Jan Deitenbach, Husqvarna 113<br />
2. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna 111<br />
3. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 110<br />
4. Steffen Albrecht, D, Husqvarna 102<br />
5. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha 97<br />
6. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 96<br />
7. Max Banholzer, Yamaha 95<br />
8. Peter Banholzer, Yamaha 88<br />
9. Marc-Reiner Schmidt, Honda 79<br />
10. Peter Mayerbüchler, Yamaha 70<br />
S2:<br />
1. Christopher Robert, Husqvarna 125<br />
2. Hendrik Fröhlich, KTM 109<br />
3. Marcel Kutsche, Husqvarna 106<br />
4. Tim Szalai, F, Husqvarna 104<br />
5. Sven Kromer, Honda 85<br />
6. Robin Schwarz, TM 80<br />
7. Holger Salmen, Husqvarna 71<br />
8. Mika Dobbert, Kawasaki 70<br />
9. Florian Hummel, Suzuki 66<br />
10. Kevin Röttger, Husqvarna 62<br />
POKAL<br />
(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />
S3:<br />
1. Frank Ensenauer, Husqvarna 124<br />
2. Benjamin Francuz, TM 123<br />
3. Yannic Closen, Husqvarna 90<br />
4. Mirko Jordan, Suzuki 88<br />
5. Lucas Geitner, KTM 85<br />
6. Thomas Schlett, Husqvarna 85<br />
7. Rocco Tenzler, Suzuki 67<br />
8. Jochen Kohn, Honda 64<br />
9. Nico Linkohr, Husqvarna 57<br />
10. Tim Grieb, KTM 53<br />
TROPHY<br />
(Stand nach 1 von 3 Veranstaltungen<br />
inkl. Großenhain - 11./12.5.)<br />
S4 Ost:<br />
1. Marvin Witter, Husqvarna 35,0<br />
2. Lucas Hauser, Honda 33,0<br />
3. Philipp Laupus, Husqvarna 28,0<br />
4. Oliver Helmes, Husqvarna 27,5<br />
5. Benedict Boots, TM 27,0<br />
6. Yven Schneider, Husqvarna 22,5<br />
7. Nils Orbanz, Honda 21,0<br />
8. Stefan Goldbach, Honda 20,5<br />
9. Tim Ollesch, Husqvarna 15,5<br />
10. Tilman Griese, Husqvarna 15,0<br />
(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />
S4 West:<br />
1. Kevin Schmitz, Kawasaki 87<br />
2. Jan Hanhoff, TM 66<br />
3. Julian Graffe, Husqvarna 65<br />
4. Marcel Möllenkamp, Husqvarna 63<br />
5. Sebastian Willeke, Husqvarna 59<br />
6. Malte Thomas, Honda 58<br />
7. Nikolai Hemmerling, Husqvarna 46<br />
8. Julian Schweitzer, TM 46<br />
9. Haakon Kleine, Husqvarna 43<br />
10. Andrew Debie, Honda 35<br />
(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />
Junioren:<br />
1. Robin Fleischer, Husqvarna 128<br />
2. Jan Ulman, CZ, TM 50<br />
3. Ivan Mosin, RUS 47<br />
4. Pirmin Nagelhofer, Husqvarna 45<br />
5. Pierre Pichler, KTM 42<br />
6. Sebastian Jensen, DK, KTM 40<br />
7. Max Orbanz, Kawasaki 36<br />
8. Leon Heimann, Husqvarna 33<br />
9. Tobias Laupus, Kawasaki 31<br />
10. Michel Partsch, KTM 16<br />
(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Wendel - 25./26.5.)<br />
Rookies:<br />
1. Leonard Blauschek, KTM 141<br />
2. Lasse Welsch, Husqvarna 139<br />
3. Constantin Blauschek, KTM 114<br />
4. Leo Ruh, Husqvarna 78<br />
5. Julie Jensen, DK, KTM 70<br />
6. Julian Luca Kaiser, Husqvarna 30<br />
CUP<br />
(Stand nach2 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Großenhain - 11./12.5.)<br />
Ü40:<br />
1. Eike Moes, TM 81<br />
2. Steffen Jung, Husqvarna 74<br />
3. Niko Haubensack, Husqvarna 67<br />
4. Christof Bartsch, TM 66<br />
5. Ingo Ruh, Husqvarna 61<br />
6. Lutz Hölig, KTM 59<br />
7. Lars Jentsch, KTM 58<br />
8. Paul Wijgaerts, B, KTM 54<br />
9. Phil Gee, TM 52<br />
10. Frank Hauser, Honda 46<br />
MOTOCROSS ENDURO 81
VORSCHAU<br />
08/<strong>2019</strong><br />
• .Präsentation:<br />
Husqvarna <strong>Enduro</strong>modelle 2020<br />
• .Präsentation:<br />
sherco <strong>Enduro</strong>modelle 2020<br />
• supermoto: schaafheim<br />
IMPRESSUM<br />
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<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />
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Redaktionsleiterin:<br />
Brigitte Geyer-Bernhardt<br />
Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />
Layout: Uwe Laurisch<br />
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Test & Technik/Online-Redaktion<br />
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• .Test: GasGas Ranger<br />
• .motocross: WM orlyonok/RUS + Kegums/LV + Teutschenthal/D<br />
• .motocross: DM Inter/ADAC MX Masters Mölln<br />
• .motocross: ADAC Nordbayern MX Cup ansbach + berching + sonnefeld<br />
• .motocross: Südwestcup niederwürzbach + reil<br />
• .cross country: venusberg<br />
• .enduro: WM serres/GR + Rovetta/I<br />
• .kolumnen: Eddy Frech + Müller/hofmeier + marcel Teucher<br />
motocross enduro 08/<strong>2019</strong><br />
erscheint am 18.7. an eurem Kiosk<br />
82 MOTOCROSS ENDURO<br />
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Fotos: R. Schedl, KISKA GmbH<br />
www.husqvarna-motorcycles.com<br />
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />
Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />
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