Wirtschaftsbroschuere Pinneberg 2019
Wirtschaftsbroschuere Pinneberg - Wirtschaft - Leben - Gewerbegebiete - Infrastruktur - Wirtschaftsentwicklung - Wirtschaftsförderung - Pinneberger Standort
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GEWERBEGEBIETE<br />
GEWERBEGEBIETE<br />
Neuentwicklung<br />
von Gewerbegebieten<br />
Das anhaltend günstige Zinsniveau, die insgesamt stabi-<br />
die verbleibenden Restflächen jeweils sinnvolle Grund-<br />
le Gesamtkonjunktur und insbesondere die für Handwerk,<br />
stückszuschnitte ergeben. Die Erschließungsarbeiten sind<br />
Dienstleistungen und verarbeitendes Gewerbe förderliche<br />
nach heutiger Terminlage für das Jahr 2020 vorgesehen,<br />
Wirtschaftsentwicklung in der Metropolregion Hamburg, im<br />
Beginn im Frühjahr oder Sommer. Eine benutzbare Bau-<br />
wirtschaftsstarken Kreis <strong>Pinneberg</strong> und in der Stadt Pinne-<br />
straße steht voraussichtlich im Herbst oder Ende des Jahres<br />
berg bieten nach wie vor Anlass für expansions- und ansied-<br />
2020 zur Verfügung. Das Plangebiet umfasst ca. 10 Hekt-<br />
lungswillige Firmen, Grunderwerb anzustreben und für den<br />
ar, das neue Nettobauland ca. 7,5 Hektar.<br />
eigenen Bedarf zu bauen. Die nach wie vor angespannte<br />
Verfügbarkeit von baureifen Gewerbegrundstücken in Ham-<br />
Ossenpadd<br />
burg und im Kreis <strong>Pinneberg</strong> trägt dazu weiterhin bei. Voraussetzung<br />
für die Entwicklung und Bebauung von Grund-<br />
Das zweite Gebiet in <strong>Pinneberg</strong>-Nord zwischen der Ge-<br />
stücken ist allerdings die vorhandene innere und äußere<br />
meindegrenze zu Kummerfeld, BAB 23, Elmshorner Stra-<br />
Erschließung und das passende Baurecht. Die Stadt Pinne-<br />
ße, Trasse der Westumgehung und der Kleingartenanlage<br />
berg arbeitet daher daran, dass den suchenden Firmen drin-<br />
An den Fischteichen soll durch den Bebauungsplan Nr. 99<br />
gend benötigtes Bauland zur Verfügung steht. Auf Basis der<br />
„Ossenpadd“ zukünftig entwickelt werden. Die Ratsver-<br />
derzeit laufenden Bebauungsplanverfahren werden für die<br />
sammlung hat die Umlegung für die unbebauten, noch zu<br />
Wirtschaft zukünftig ca. 47 Hektar neues Gewerbebauland<br />
erschließenden und zu entwickelnden Flächen im Bereich<br />
in vier Gebieten verfügbar sein.<br />
des Bebauungsplanes 99 beschlossen. Gemäß § 47 Abs.<br />
Mitte <strong>2019</strong> sind präzisere Aussagen zu den Bebauungsplä-<br />
2 BauGB wird das Verfahren parallel zur Aufstellung des<br />
Bebauungsplanes durchgeführt. Laut dem städtebaulichen<br />
Müssentwiete, Foto: Kölln<br />
nen, der Baulandumlegung und der Erschließung stadtseitig<br />
möglich. Erkundigen Sie sich bitte bei der Wirtschaftsförderung<br />
oder dem Fachbereich Stadtentwicklung und Bauen<br />
(Kontaktdaten am Ende der Broschüre) nach dem jeweilig<br />
aktuellen Stand.<br />
Müssentwiete<br />
Das geplante neue Gewerbegebiet Müssentwiete (Bebauungs-Plan<br />
Nr. 119) in <strong>Pinneberg</strong>-Nord ist durch den fortschreitenden<br />
Bau der Westumgehung zunehmend in den<br />
Fokus von Firmen gekommen, die sich für den Erwerb von<br />
unbebauten Gewerbegrundstücken interessieren. Die Westumgehung<br />
wird das Gewerbegebiet Müssentwiete ab <strong>2019</strong><br />
an das innerörtliche Straßennetz anbinden. Der B-Plan ist<br />
rechtskräftig, die innere Erschließung soll auf Basis der Beschlüsse<br />
der Selbstverwaltung eigenständig durch die Stadt<br />
ab 2020 durchgeführt werden. Als Eigentümer kann die<br />
Stadt grundsätzlich Grundstücke in der jeweils gewünschten<br />
Größe bereitstellen, soweit die Eckbedingungen beachtet<br />
werden. So sind z. B. die Knickstreifen im Gebiet<br />
zu erhalten und bei der Teilung von Flächen müssen auch<br />
Rahmenplan sind ca. 20 Hektar Gewerbeflächen vorgesehen.<br />
Das gesamte Plangebiet umfasst ca. 37 Hektar. Im<br />
Gebiet liegen vorhandene Wohngebäude, hinzu kommen<br />
Verkehrs- und Grünflächen.<br />
Rehmenfeld<br />
Die bisher unbebauten, landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />
nördlich der Rellinger Straße zwischen der Autobahnanschlussstelle<br />
<strong>Pinneberg</strong>-Süd und der Bahntrasse bilden<br />
innerhalb des Siedlungsraumes eine Flächenreserve für die<br />
Entwicklung von Wohnungsbau und Gewerbeflächen.<br />
Der Hauptausschuss beschloss am 1.10.2014 die Aufstellung<br />
des B-Planes 150 „Rehmenfeld“. Planungsziel ist die<br />
Entwicklung eines Gewerbe- und Wohngebietes mit angemessener<br />
Einzelhandelsversorgung und direkter Anbindung<br />
an die Autobahnanschlussstelle <strong>Pinneberg</strong>-Süd sowie in der<br />
Nähe der S-Bahn-Station <strong>Pinneberg</strong>-Thesdorf. Das Gebiet<br />
soll im Osten als Gewerbegebietsfläche und im Westen als<br />
Wohngebietsfläche entwickelt werden. Über die jeweiligen<br />
Flächenanteile soll im weiteren Planverfahren entschieden<br />
werden. Hierzu wurden im ersten Schritt verschiedenen Varianten<br />
eines Rahmenplans entwickelt. Die neu entwickelten<br />
Flächen werden durch ein großzügiges Netz aus Grünzügen<br />
sowie Fuß- und Radwegen mit der Umgebung verbunden.<br />
Mit der Aufstellung dieses Bebauungsplans sollen die<br />
planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung im<br />
zentralen Bereich des Rehmenfeldes in unmittelbarer Nähe<br />
der Autobahn und der S-Bahn geschaffen werden. Die Bestandsgebäude<br />
und die vorhandenen Einzelhandelsflächen<br />
sollen gesichert werden. Mit der Entwicklung zusätzlicher<br />
Wohnbauflächen soll die vorhandene Siedlungsstruktur im<br />
Innenbereich der Stadt arrondiert und die Auswirkungen<br />
des demografischen Wandels auf die Stadt abgemildert<br />
werden. Durch die Entwicklung der geplanten Gewerbeflächen<br />
werden neue Arbeitsplätze geschaffen und Gewerbesteuereinnahmen<br />
generiert. Das B-Plan-Verfahren läuft aktuell<br />
parallel zum Umlegungsverfahren.<br />
Das gesamte Plangebiet umfasst ca. 49 Hektar, davon<br />
werden ca. 10 Hektar Gewerbeflächen ausgewiesen. Abzüglich<br />
des Bestands sollen zukünftig etwa 9 Hektar neue<br />
Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Im Rehmenfeld sollen<br />
auch weitere Wohnungen entstehen. Zusätzlich zum<br />
vorhandenen Wohnungsbestand werden etwa 6,2 Hektar<br />
Wohnbauflächen ausgewiesen.<br />
Gehrstücken-Süd<br />
Das Gewerbegebiet Gehrstücken gehört zu den neueren<br />
Gewerbegebieten und bietet einer Reihe von bedeutenden<br />
und innovativen Unternehmen wie C.O.Gehrckens oder<br />
Wenzel Elektronik die Vorteile der optimalen Verkehrsanbindung<br />
an die A 23. Für die Fachkräfte interessant ist die<br />
Nähe zur S-Bahn-Station Thesdorf. Gleichwohl gibt es weiteren<br />
Bedarf, der im vorhandenen Areal nicht bedient werden<br />
kann. Es sollen daher im südlich angrenzenden Bereich<br />
weitere Gewerbeflächen geschaffen werden, damit sich die<br />
vorhandenen Betriebe entwickeln und sich neue Unternehmen<br />
ansiedeln können. Bei dem Gebiet handelt es sich überwiegend<br />
um unbebaute, landwirtschaftlich genutzte Grundstücke,<br />
lediglich im südwestlichen Bereich befinden sich Flächen<br />
des Baumschulmuseums mit baulichen Anlagen.<br />
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