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Berliner Kurier 21.07.2019

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Spätes 1:1 im Testspiel<br />

Union: Sieg in<br />

Aue verdusselt<br />

PostvertriebsstückA11916/Entgelt bezahlt<br />

Wieder ein Lkw-Dach futsch<br />

Die Aua-Brücke<br />

SEITE 30<br />

21. Juli 2019 •Berlin/Brandenburg1,30 ¤•D/Auswärts 1,40 ¤ •NR. 195/2019 –A11916<br />

AM<br />

SONNTAG<br />

vonNeukölln<br />

SEITE 4<br />

Drama um<br />

Ex-Mitarbeiter<br />

der Staatskanzlei<br />

Fotos: Judith Tausendfreund, zVg, Pudwell, City-Press/Mathias Renner<br />

Erstickt im<br />

Altkleider-<br />

Container<br />

Lars B. (✝43) warfversehentlich seine Schlüssel mit weg, kletterte hinterher –und blieb stecken<br />

SEITE 11


POLITIK<br />

MEINE<br />

MEINUNG<br />

Von<br />

Udo<br />

Harms<br />

Flüge zum Mars sind<br />

gefährlicherUnsinn<br />

Die Rechnung kann ganz<br />

einfach sein: Für 25 Milliarden<br />

Dollarhaben ein paar<br />

Astronauten382 Kilo Steine<br />

zurErde gebracht. Ziemlich<br />

vielGeldfür einpaarkleine<br />

Mondbrocken. Trotzdemwar<br />

dasApollo-Programm, das am<br />

21. Juli 1969 erstmalsMenschen<br />

aufden Mond brachte,<br />

eingewaltigerErfolg. Jetzt<br />

wollendie USAab2024 auf<br />

demErdtrabantensogar eine<br />

Basis errichten.Sie solldas<br />

Sprungbrett seinfür Reisen<br />

zumMars. Dabei wird derrote<br />

Planet schon lange vonSatellitenund<br />

Sonden erkundet.<br />

Doch fürUS-Präsident Trump<br />

geht es ums Prestige –wie für<br />

Kennedyinden 1960ern. Heute<br />

kommen zweiPunkte hinzu:<br />

Trumpwilldort oben Geschäfte<br />

machen und sich für den<br />

Krieg im All rüsten. Denn ohne<br />

Raumfahrt kann die US-Armee<br />

keinen Kampf gewinnen.<br />

Eine Reise zum Marskönnte<br />

50 bis 100 MilliardenDollar<br />

kosten.Forschungund Wissenschaft<br />

sind billiger zu haben.Dennteuerist<br />

es vor allem,<br />

Menschen im All am Leben<br />

zu halten. Doch wozu,<br />

wenn Roboter ihre Arbeit<br />

ebenso erledigen können?Bemannte<br />

Flügezum Mars sind<br />

gefährlicher Unsinn.Gelingen<br />

können sie. Doch mit Vernunft<br />

haben sie nichtszutun.<br />

FRAU DESTAGES<br />

Michelle Obama<br />

Die Tweetsvon Donald Trump<br />

gegenüber weiblichen demokratischenAbgeordneten<br />

ausländischer<br />

Herkunft stoßen auf<br />

prominenten<br />

Widerstand:<br />

„Was unser<br />

Land wirklich<br />

großartig<br />

macht, ist<br />

seine Vielfältigkeit“,<br />

twittertedie<br />

ehemalige<br />

First<br />

Lady Michelle<br />

Obama<br />

(55). „Obwir hiergeboren<br />

wurdenoder hierZuflucht<br />

suchten, es gibt einen Platz für<br />

unsalle. Wir müssenuns daran<br />

erinnern,dass es nicht mein<br />

Amerika oderDein Amerika ist.<br />

Es ist unser Amerika.“<br />

Foto: Amy Harris/Invision/AP<br />

ZUMA Wire, Quelle: marinetraffic.com<br />

Fotos: The Visible Earth/NASA/dpa, John Pitcher/AP, Tasnim News Agency/AP, Uncredited/Iranian Students’ News Agency, Lance Cpl. Dalton Swanbeck/U.S. Marine Corps/Z<br />

Mesdar: Der<br />

Öltanker setzt<br />

seinen Wegnach<br />

Saudi-Arabien fort.<br />

Stena Impero: Der<br />

Öltanker wird im<br />

iranischen Hafen<br />

Bandar Abbas<br />

festgehalten.<br />

Gefährliches<br />

Nadelöhr: Durch<br />

die Straße von<br />

Hormus müssen<br />

alle Schiffe, die<br />

den Persischen<br />

Golf befahren<br />

wollen.<br />

Persischer Golf: Krise<br />

verschärftsich weiter<br />

Der Iran hat den britischen Öltanker „Stena Impero“imHafen vonBandarAbbas festgesetzt<br />

Berlin–Säbelrasseln am Persischen<br />

Golf: An der Straße<br />

von Hormus droht die Konfrontation<br />

des Westens mit<br />

dem Iran außer Kontrollezu<br />

geraten. Beide Seiten sind<br />

derzeitnichtgewillt nachzugeben.<br />

Die Lage ist kaum<br />

überschaubar.<br />

Was wir wissen: Iranische<br />

Revolutionsgarden (IRGC) haben<br />

Freitag kurz hintereinander<br />

zwei britische Tanker festgesetzt.<br />

Einer, der unter liberianischer<br />

Flagge fahrende<br />

Tanker „Mesdar“ des britischen<br />

Unternehmens Norbulk<br />

Shipping UK, konnte kurze<br />

Zeitspäterweiterfahren.<br />

Der erste Tanker, die unter<br />

britischer Flagge fahrende<br />

„Stena Impero“, wurde hingegen<br />

in den Hafen von Bandar<br />

Abbas eskortiert. Zur Begründung<br />

hieß es, der Tanker habe<br />

internationale Vorschriften<br />

missachtet. Der 23-köpfigen<br />

Besatzung der „Stena Impero“<br />

wurde Samstag untersagt, von<br />

Bordzugehen.<br />

Die schwedische Reederei<br />

Stena Bulk, der das Schiff gehört,<br />

teilte auf ihrer Website<br />

mit, der Tanker habe sich an<br />

sämtliche internationalen Vorschriften<br />

gehalten. Wie Daten<br />

der Internetseite Marine Traffic<br />

zeigen, verließ die „Stena<br />

Impero“ gegen 17.30 Uhr<br />

MESZ ihren Kurs, als sie die<br />

Straße von Hormus passiert<br />

hatte.<br />

▶ Konsequenz: Die Briten<br />

wollen sich das nicht gefallen<br />

lassen. Im Schulterschluss mit<br />

denUSA drohtGroßbritannien<br />

dem Iran mit ernsten Folgen.<br />

Die Regierung in London forderte<br />

britische Schiffe auf, die<br />

Straße von Hormus und umliegende<br />

Gewässerzumeiden.<br />

DieUSA verkündeten Samstag,<br />

zur Abschreckung Soldaten<br />

zu Irans Erzfeind Saudi-<br />

Arabienzuverlegen.Essoll zunächst<br />

um bis zu 500 Mann gehen.<br />

Der britische Außenminister<br />

Jeremy Hunt spracham<br />

Samstag von einem riskanten<br />

Manöver der iranischen Revolutionsgarden.<br />

Die Aktion am<br />

Freitagabenddeute darauf hin,<br />

dass der Iran einen „gefährlichen<br />

Weg des illegalen und destabilisierenden<br />

Verhaltens“<br />

beschreite, schrieb Hunt bei<br />

Twitter.<br />

Es liegt die Vermutung nahe,<br />

dass ein Vorfall im britischen<br />

Gibraltar Auslöser des iranischen<br />

Vorgehens ist. Dort war<br />

Anfang Juli ein Supertanker mit<br />

Öl aus dem Iran, das für Syrien<br />

bestimmt gewesen sein soll, an<br />

die Kette gelegt worden. Voraussichtlich<br />

dauert das noch<br />

bis 20. August. Deutschland<br />

Ein Helikopter des<br />

U.S. Marine Corps<br />

startet am 19. Juli in<br />

der Straße von<br />

Hormus vomDeckdes<br />

Kriegsschiffes Boxer.<br />

Front Altair:<br />

Der vonIranern<br />

angegriffene<br />

Öltanker liegt im<br />

Hafen Fujairah in<br />

Dubai.<br />

und Frankreich solidarisierten<br />

sich Samstag mit Großbritannien.<br />

„Die Bundesregierung<br />

verurteilt die Festsetzung von<br />

zwei Handelsschiffen im Golf<br />

auf das Schärfste“, erklärte ein<br />

Sprecher des <strong>Berliner</strong> Außenministeriums.<br />

„Dies ist ein<br />

nicht zu rechtfertigender Eingriff<br />

in die zivile Schifffahrt,<br />

der eine ohnehin angespannte<br />

Lage gefährlich weiter verschärft.“<br />

Die Börsen reagierten sofort:<br />

Der neue Zwischenfall<br />

trieb den Ölpreis nach oben.<br />

Die betroffene Meerenge im<br />

Golf von Oman ist eine der<br />

wichtigsten Seestraßen der<br />

Welt. Fast ein Drittel des globalen<br />

Ölexports wird durch<br />

die Meerenge verschifft. Der<br />

Preis fürein Barrel (159 Liter)<br />

der Nordseesorte Brent legte<br />

zuletzt um1,14 US-Dollar auf<br />

63,07Dollar zu.<br />

Dochwährenddie Situation<br />

droht, aus dem Ruder zu laufen,beauftragteTrumpden<br />

republikanischen<br />

Senator Rand<br />

Paul, eine Aufnahme von Gesprächen<br />

mitdem Iran auszuloten.<br />

Der Senator habe seine<br />

Hilfe angeboten, erklärte<br />

Trump. „Wir werden sehen,<br />

waspassiert.“


SEITE3<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Gelöbnis und<br />

Gedenken<br />

AKK: Premiereals VerteidigungsministerininBerlin<br />

Berlin – Mit einem Gelöbnis<br />

von 400 Bundeswehrrekruten<br />

und einem Festakt hat die Bundesregierung<br />

zum 75. Jahrestag<br />

des gescheiterten Attentats auf<br />

Adolf Hitler an den Widerstand<br />

erinnert. Die neue Bundesverteidigungsministerin<br />

Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer (CDU) sicherte<br />

den Soldaten auf dem Paradeplatz<br />

des Verteidigungsministeriums<br />

in Berlin ihren vollen<br />

Einsatz für deren Belange zu.<br />

„Mit Ihrem heutigen Gelöbnis<br />

stärken Sie die Wehrhaftigkeit<br />

unserer Demokratie.“ Dank<br />

dafür allein reiche nicht, sagte<br />

AKK. „Ihr Dienst verlangt Respekt!<br />

Ihr Dienst verlangt Wertschätzung!<br />

Ihr Dienst verlangt<br />

Unterstützung, und zwar von<br />

mir zuallererst.“ Sie wisse,<br />

Deutschland könne sich auf die<br />

Soldaten verlassen. „Und ich sage<br />

Ihnen: Sie können sich auf<br />

mich verlassen!“ Es war der erste<br />

große Auftritt der CDU-Chefin<br />

als Verteidigungsministerin<br />

seit ihrem Amtsantritt. Bei dem<br />

Festakt erinnerte sie an die Offiziere<br />

um Hitler-Attentäter<br />

Claus Schenk Graf von Stauffenberg.<br />

Die Männer seien Vorbilder,<br />

sagte Kramp-Karrenbauer.<br />

Sie hätten aufbegehrt gegen Unrecht,<br />

Barbarei und Menschenverachtung.<br />

An dem Festakt nahm auch<br />

Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) teil. „Wir müssen das Gedenken<br />

pflegen und die Erinnerung<br />

weitertragen. Wir müssen<br />

dafür sorgen, dass die Lehren<br />

aus der Geschichte nicht verblassen“,<br />

sagte sie. Am 20. Juli<br />

1944 hatten Wehrmachtsoffiziere<br />

um Stauffenberg versucht,<br />

Hitler mit einer Bombe zu töten<br />

und den Krieg zu beenden. Das<br />

Attentat misslang. Stauffenberg<br />

und drei Mitverschwörer wurden<br />

noch am Abend des Attentats<br />

im Innenhof des Bendlerblocks<br />

erschossen.<br />

Die neue Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (r.) begrüßt<br />

eine Soldatin. In der Bildmitte: Bundeskanzlerin Angela Merkel.<br />

Foto Michael Kappeler/dpa<br />

Anja Karliczek (CDU) gibt in Bonn die künftigen Exzellenzunis bekannt.<br />

Ostdeutsche Kritik<br />

an Exzellenzstrategie<br />

Abgeordnete fordern bessereFörderung fürOst-Unis<br />

Berlin – Ostdeutsche Abgeordnete<br />

der Großen Koalition<br />

fordern Korrekturen an der<br />

Exzellenzstrategie der Bundesregierung.<br />

„Mit Blick auf<br />

die Verteilung der Standorte<br />

stellen wirfest, dass wirneben<br />

der Exzellenzstrategie spezielle<br />

Förderprogramme und<br />

Wettbewerbsformate brauchen,die<br />

stärker aufden Osten<br />

ausgerichtet sind“, sagte der<br />

digitalpolitische Sprecher der<br />

CDU/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

Tankred Schipanski,dem<br />

RedaktionsNetzwerk<br />

Deutschland (RND). Schipanski<br />

kommt aus Thüringen.<br />

„Die ostdeutschen Universitäten<br />

verfügen nicht über<br />

eine Jahrzehnte gewachsene<br />

Verbundforschung,sehrwohl<br />

aber über exzellente Forschung.“<br />

Deshalb bedürfe es<br />

„eines eigenen Förderrahmens,<br />

um die universitäre<br />

Spitzenforschung imOsten zu<br />

stärken und ihre Potenziale<br />

gezielt zuheben“. Frank Junge,<br />

Sprecher der ostdeutschen<br />

SPD-Bundestagsabgeordneten,<br />

sagte dem RND: „Mit der<br />

Vergabe des Exzellenz-Prädikats<br />

an insgesamt elf Hochschulen<br />

gab es die Möglichkeit,<br />

eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen<br />

an unterschiedlichen<br />

Standorten zu<br />

fördern. Doch mit der Entscheidung<br />

der Exzellenzkommission<br />

konzentriert sich die<br />

Unterstützung auf jeweils eine<br />

ostdeutsche Uni in Dresden<br />

und inBerlinsowiewenige alte<br />

Bundesländer.“ Damit blieben<br />

„in Ostdeutschland weiterhingroße<br />

weiße Flecken“.<br />

Ein Gremium aus Wissenschaft<br />

und Politik um Forschungsministerin<br />

Anja Karliczek<br />

(CDU) hattedie Gewinner<br />

am Freitag bekannt gegeben.<br />

DieAuszeichnung ist mit<br />

viel Geld verbunden.<br />

Foto: Oliver Berg/dpa<br />

Foto: Swen Pförtner/dpa<br />

Foto: Horst Galuschka/imago<br />

NACHRICHTEN<br />

Protest gegen Nazis<br />

Kassel –Nach dem Mord an<br />

Regierungspräsident Walter<br />

Lübcke sind in Kassel rund<br />

8000 Menschen zu Protesten<br />

gegen rechts zusammengekommen.<br />

Sie demonstrieren<br />

auf drei Veranstaltungen<br />

gegen einen von der Kleinstpartei<br />

„Die Rechte“ angekündigten<br />

Aufzug von Neonazis.<br />

Günther für CO 2 -Gebühr<br />

Kiel –Das angekündigte Klimaschutzkonzept<br />

der Bundesregierung<br />

wirdlaut<br />

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident<br />

Daniel Günther<br />

einenPreis fürden Klimakiller<br />

Kohlendioxid enthalten.<br />

Er sehe in der CO 2 -Bepreisung<br />

einen wichtigen Schlüssel,<br />

sagte der CDU-Politiker<br />

derdpa.<br />

Ágnes Heller gestorben<br />

Berlin –Das Auschwitz-Komitee<br />

hat die ungarische Philosophin<br />

und Soziologin<br />

Ágnes Heller gewürdigt. Heller<br />

war 90-jährig am Plattensee<br />

gestorben. „Das populistische<br />

Hetztreiben der Orbáns<br />

dieser Welt erzürnte<br />

und empörte sie zutiefst,<br />

aber Schweigen war für sie<br />

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BERLIN<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

DER<br />

ROTE<br />

TEPPICH<br />

Ehre, wemEhregebührt!<br />

Foto: Helios Klinikum Buch<br />

Schwester<br />

Anita(36)<br />

liebt ihren<br />

Job: Sie hilft<br />

kranken<br />

Menschen,<br />

Retter der Feuerwehr<br />

stehen an dem<br />

schwerbeschädigten<br />

Lkw und versuchen<br />

zu helfen.<br />

Sie ist in die Fußstapfen<br />

ihrer Großmutter getreten.<br />

Anita Ludwig aus<br />

Werneuchen (Brandenburg)<br />

macht einen Job, der<br />

heutzutage aufgrund des<br />

Personalmangels und Zeitdrucks<br />

in den Kliniken kein<br />

leichter mehr ist. Sie arbeitet<br />

als Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin im Helios-Klinikum<br />

Buch. „Die<br />

Dankbarkeit, die man als<br />

pflegende Person von den<br />

Patienten zurückbekommt,<br />

das ist Wahnsinn“, beschreibt<br />

die dreifache Mutter<br />

und man spürt, dass sie<br />

ihre Berufung gefunden<br />

hat. Viele aus ihrer Familie<br />

seien im pflegerischen und<br />

sozialen Bereich tätig. Ihre<br />

Oma habe schon in den<br />

60er-Jahren im Klinikum<br />

Buch in der Pflege gearbeitet.<br />

Ihre ersten Erfahrungen<br />

machte Anita Ludwig<br />

während eines Praktikums<br />

in einem Pflegeheim. Besonders<br />

geprägt hätten sie<br />

die Momente des Abschieds:<br />

„Ich finde es schön,<br />

dass ich unsere Patienten<br />

auch in den letzten Stunden<br />

begleiten darf und sie bei<br />

mir friedlich einschlafen.“<br />

Anita Ludwig ist glücklich<br />

mit ihrer Arbeit und „fühlt<br />

sich in ihrem Team sehr gut<br />

angenommen.“ Sie sagt:<br />

„Ich liebe meinen Job. Er<br />

gibt mir sehr viel Positives<br />

zurück, was man mit Geld<br />

nicht aufwiegen kann.“<br />

Fotos: NorbertKrause, Schröder,Pudwell<br />

Die Aua-Brücke<br />

vonNeukölln<br />

An demBauwerk sind schon mehrereBrummis und mindestens ein Bus zerschellt<br />

Von<br />

P. DEBIONNE<br />

Berlin – Stahl gegen Beton,<br />

Mensch gegen Bauwerk,<br />

Brummi gegen Brücke! In<br />

Neukölln gibt es eine Überführung,<br />

die schusselige<br />

Lkw-Fahrer magisch anzuziehen<br />

scheint. Am Freitag<br />

krachte hier ein Transporter<br />

in die Brücke, er wurde dabei<br />

förmlich aufgerissen. So wie<br />

schon mindestens drei weitere<br />

Brummis und ein Bus.<br />

Am späten Nachmittag versuchte<br />

der Fahrer eines mit<br />

Wasserstoff beladenen Gefahrguttransports,<br />

unter der Brücke<br />

in der Niemetzstraße hindurchzufahren.<br />

Das Problem:<br />

Der Lkw war etwas höher als<br />

3,80 Meter –die Brücke hingegen<br />

nicht. Prompt rissen<br />

schwere Teile des Aufliegers<br />

ab, der ramponierte Rest des<br />

Brummis blieb dann schließlich<br />

stecken.<br />

Erst die alarmierten Einsatzkräfte<br />

der <strong>Berliner</strong> Feuerwehr<br />

konnten den schweren Lkw aus<br />

Die Ladung<br />

(Wasserstoff)<br />

wurde vonden<br />

Feuerrettern<br />

gesichert.<br />

2002 2014 2017<br />

seiner misslichen Lage befreien<br />

und die gefährliche Ladung sichern.<br />

Tatsächlich kam es in der Vergangenheit<br />

zu mindestens vier<br />

nahezu identischen Unfällen an<br />

der Brücke in der Niemetzstraße.<br />

Fast immer waren es große<br />

Lkw, die sich in dem schweren<br />

Bauwerk aus Beton verhakten,<br />

weil sie einfach nicht durchpassten.<br />

Weshalb ausgerechnet<br />

diese Brücke immer wieder gerammt<br />

wird, weiß niemand:<br />

Denn auf Warnschildern wird<br />

auf die Durchfahrtshöhe hingewiesen.<br />

Allerdings, weiß die<br />

Polizei, gibt es in Berlin das<br />

Problem, dass die Brücken in<br />

Berlin, anders als in anderen<br />

Städten, keine genormten Größen<br />

haben. Dies könne „möglicherweise<br />

zu Verwirrung bei<br />

dem ein oder anderen führen“.<br />

Teilweise seien die Brücken<br />

an den Zufahrten zwar mit Balken<br />

ausgerüstet, an denen Glocken<br />

hängen würden. Und die<br />

würden im Extremfall warnen.<br />

Zumindest die Brücke an der<br />

Niemetzstraße hat bewiesenermaßen<br />

jedoch keine Glocke.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Redaktion: Tel. 030/63 33 11 456<br />

(Mo.–Fr. 10–18 Uhr)<br />

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Dieser große Gelbe der BVG legte sich ebenfalls mit<br />

der Brückean–und verlor den ungleichen Kampf.<br />

Auch dieser riesige Brummi ignorierte die mehr als<br />

deutliche Höhenwarnung und fuhr sich fest.<br />

Dieser Lkw hatte vordem Unfall eine Höhe von4,10<br />

Meter.Nach dem Unfall warenesnoch 3,80 Meter.


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6 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

NACHRICHTEN<br />

Leiche gefunden<br />

Spandau –Bei einem<br />

Wohnungsbrand hat die<br />

Feuerwehr am Sonnabend<br />

eine Leiche gefunden. Ob<br />

Mann oder Frau, ist noch<br />

unklar. Das Feuer im Erdgeschoss<br />

eines fünfgeschossigen<br />

Gebäudes in der Hedwigstraße<br />

war innerhalb<br />

weniger Minuten gelöscht.<br />

Weitere Personen waren<br />

nicht in Gefahr.<br />

Ferienwohnung zerstört<br />

Friedrichshain –Partygäste<br />

haben eine Ferienwohnung<br />

in der Kniprodestraße<br />

geplündert und verwüstet.<br />

Es wurden Fernseher<br />

und Klimageräte gestohlen<br />

und Feuerlöscher<br />

entleert. Die Wohnung<br />

wurde erheblich beschädigt,<br />

erklärte die Polizei.<br />

Widerstand gewürdigt<br />

Berlin –Berlins Regierender<br />

Bürgermeister Michael<br />

Müller (SPD) hat auf Twitter<br />

den Widerstand gegen<br />

das Naziregime vor 75 Jahren<br />

gewürdigt: „Ein Leben<br />

in Freiheit und in Achtung<br />

der Menschenwürde ist<br />

keine Selbstverständlichkeit.<br />

Das ist die Botschaft<br />

des 20. Juli 1944.“<br />

Fotos: Gerd Engelsmann, Privat<br />

Die Fenster sind total vergammelt,<br />

es regnet sogar hinein.<br />

Alleinerziehend, drei Kinder<br />

Sie ist das nächste Opfer<br />

der Vermieter-Gier<br />

Jarnett<br />

Klotz kann<br />

sich die<br />

Miete bald<br />

nicht mehr<br />

leisten.<br />

Die Abwasserrohresind veraltet<br />

und wurden ein paar Mal geflickt.<br />

Weil immo<br />

alles passen muss.<br />

Deutsche Wohnen will <strong>Berliner</strong>in per Klage<br />

zwingen, eine Modernisierung zu dulden<br />

Von<br />

KERSTIN HENSE<br />

Lankwitz – Jarnett Klotz<br />

(42) ist wütend und verzweifelt.<br />

Die alleinerziehende<br />

Mutter lebt seit sieben Jahren<br />

in der Eisenbahnsiedlung<br />

in Lankwitz und jetzt<br />

droht ihr der Verlust der<br />

Wohnung, weil sie ihre Miete<br />

bald nicht mehr zahlen<br />

kann. Nach einer kostspieligen<br />

Modernisierung soll sie<br />

bald 380 Euro mehr Miete<br />

zahlen.<br />

„Wer kann das bezahlen?“,<br />

fragt sich Jarnett Klotz. Sie erzieht<br />

drei Kinder und arbeitet<br />

30 Stunden in einer Pflegeeinrichtung.<br />

Weil ihr Einkommen<br />

(1100 Euro) nicht für den Dreipersonenhaushalt<br />

reicht, muss<br />

sie zusätzlich mit Hartz IV aufstocken.<br />

Jetzt der Schock: Ihre<br />

bisherige Miete für die 3,5<br />

Zimmer-Wohnung (695 Euro)<br />

soll bald auf 1100 Euro ansteigen.<br />

Die Ursache für die drastische<br />

Erhöhung ist eine Modernisierungsmaßnahme<br />

ihres<br />

Vermieters, der Deutsche<br />

Wohnen. Jarnett Klotz soll eine<br />

Modernisierungsvereinbarung<br />

unterzeichnen und weigert<br />

sich. „Ich bin nicht bereit,<br />

die komplette Modernisierung<br />

zu zahlen, weil hier seit Jahren<br />

nichts getan wurde und alles<br />

vor sich hinrottet“, sagt sie. Ihr<br />

Badezimmer sei noch mit den<br />

Original-Kacheln von 1955 in<br />

pastell-grün versehen, und<br />

durch ihre maroden Fenster<br />

regne es rein.<br />

Für einen Laien ist es fast unmöglich,<br />

zwischen einer Instandsetzungs-<br />

und einer Mo-<br />

dernisierungsmaßnahme zu<br />

unterscheiden. Diese Einordnung<br />

ist aber entscheidend dafür,<br />

wer am Ende zahlt. Eine<br />

Instandsetzung zahlt der Vermieter,<br />

eine Modernisierung<br />

muss der Mieter tragen.<br />

Klotz hat sich jetzt einen Anwalt<br />

genommen, weil die<br />

Deutsche Wohnen gegen sie<br />

klagt, um sie gerichtlich zur<br />

Duldung der Modernisierung<br />

zu zwingen. „Ich fühle mich<br />

unter Druck gesetzt. Ich bin<br />

regelmäßig von der Hausverwaltung<br />

angerufen worden<br />

und aufgefordert worden, die<br />

Vereinbarung zu unterzeichnen,<br />

da ich sonst schuld sei,<br />

wenn der Bau gestoppt werde.“<br />

Die Eisenbahnsiedlung war<br />

1933 für Mitarbeiter der Deutschen<br />

Reichsbahn mit geringem<br />

Einkommen gebaut worden.<br />

2007 wurden die Objekte<br />

von der Deutsche Wohnen<br />

übernommen. „Anscheinend<br />

ist die Menschlichkeit abhandengekommen“,<br />

so Klotz .Sie<br />

sei auch bereit, mit ihrem Vermieter<br />

einen Kompromiss zu<br />

finden. Bisher gab es aber nie<br />

ein persönliches Gespräch, so<br />

sagt sie.<br />

Deutsche Wohnen äußerte<br />

sich gegenüber dem KURIER<br />

so: „Die Mieter können finanzielle<br />

Härte geltend machen“,<br />

sagt Unternehmenssprecher<br />

Marko Rosteck. Das bedeute,<br />

dass die Miete nach Modernisierung<br />

nicht mehr als 30 Prozent<br />

des Haushaltseinkommens<br />

betrage. Für die alleinerziehende<br />

Mutter ist das ein<br />

schwacher Trost. Sie sagt: „Ich<br />

muss dann ausziehen, aber in<br />

der angespannten Lage, finde<br />

ich mit meinen Kindern keine<br />

vergleichbare Wohnung.“<br />

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Die Eisenbahnsiedlung wareinst aus sozialen Aspekten heraus in den 30er-<br />

Jahren gebaut worden, um einkommensschwache Familien zu fördern.


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8 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Bürgermeister<br />

Links: So<br />

berichtete<br />

der KURIER:<br />

Rechts:<br />

Venedigs<br />

Bürgermeister<br />

Luigi<br />

Brugnaro.<br />

Gnadenlos<br />

Er warnt: Touristen, benehmt euch,<br />

oderihr fliegt aus Venedig raus!<br />

Von<br />

P. DEBIONNE<br />

Berlin – Dieser Kaffee schaffte<br />

es europaweit in die Presse!<br />

Nicht, weil er so besonders<br />

gut schmeckte: Sondern<br />

weil er knapp 1000 Euro kostete.<br />

Und obendrein dafür<br />

sorgte, dass zwei <strong>Berliner</strong> Venedig<br />

nicht mehr betreten<br />

dürfen (KURIER berichtete).<br />

Jetzt spricht der<br />

für die Radikal-Maß-nahme<br />

verantwortlichee<br />

Bürgermeister. Und<br />

sagt kampfeslustig:<br />

„Weg mit den Flegeln!“<br />

Rückblick: Am vergangenen<br />

Freitag war ein <strong>Berliner</strong><br />

Pärchen auf die Ideee<br />

gekommen, sich am Fuße<br />

der berühmten Rialtobrücke<br />

mit seiner Campingausrüstung<br />

einen Kaffeee<br />

zu kochen. Weil das aber<br />

nicht erlaubt ist, rückte<br />

die Polizia Locale an. Es folgte<br />

eine drastische Strafe: Fast<br />

1000 Euro Bußgeld für die <strong>Berliner</strong>,<br />

dazu wurden die Frau<br />

(32) und ihr Begleiter (35) aus<br />

der Stadt geworfen –Rückkehr<br />

verboten.<br />

Die Geschichte des teuren<br />

Unten: Das<strong>Berliner</strong><br />

Pärchen kocht sich<br />

ahnungslos einen Kaffee<br />

an der Rialtobrücke.<br />

Kaffees sowie die harsche Reaktion<br />

der örtlichen Behörden<br />

verbreitete sich in Windeseile<br />

im Internet. Europaweit wird<br />

nun über die strengen Maßnahmen<br />

diskutiert.<br />

Doch den Bürgermeister von<br />

Venedig, Luigi Brugnaro,<br />

10%<br />

scheint das nicht zu stören. Im<br />

Gegenteil: Der rechtskonservative<br />

Politiker schimpft weiter,<br />

Venedig müsse „respektiert<br />

werden!“.<br />

Im aktuellen Fall teilte er mit:<br />

„Diese Schlechterzogenen, die<br />

denken, sie können in die Stadt<br />

kommen und machen, was sie<br />

wollen, müssen kapieren, dass<br />

sie gestellt, bestraft und verbannt<br />

werden!“ Auf seinem<br />

Twitter-Account bekräftigte<br />

Brugnaro wenig später seine radikale<br />

Einstellung gegenüber<br />

Touristen, die sich unpassend<br />

benähmen. Und schrieb: „Weg<br />

mit den Flegeln und den Mirist-alles-egal-Leuten!“<br />

Es ist nicht das erste Mal, dass<br />

Luigi Brugnaro mit markigen<br />

Worten auffällt. So hatte Vene-<br />

Oben: Venedigs Bürgermeister<br />

will auch in Zukunft hartgegen<br />

sogenannte Flegel vorgehen.<br />

Fotos: Polizei Venedig, dpa<br />

digs Bürgermeister nach den islamistischen<br />

Anschlägen in<br />

Barcelona mit 14 Toten und<br />

mindestens 118 Verletzten angekündigt:<br />

„Wenn irgendjemand<br />

auf dem Markusplatz Allahu<br />

Akhbar schreit, erledigen<br />

wir ihn. Ich werde es auf venezianisch<br />

sagen: Ghe Sparemo!“<br />

Was übersetzt bedeutet: Wir<br />

werden ihn erschießen.<br />

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10 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Sie sorgten für Stimmung<br />

auf der Schöneberger<br />

Partymeile: die schwulen<br />

Schuhplattler.<br />

Viel Leder trugen die Besucher<br />

des größten lesbisch-schwulen<br />

Stadtfestes<br />

Europas.<br />

Die Sommerparty der<br />

Regenbogen-Freunde<br />

Beim lesbisch-schwulen Stadtfest läuft sich die Szene für den CSD warm<br />

Schöneberg – Ausgelassene<br />

Partystimmung, Sonnenschein,<br />

viel Leder und nackte<br />

Haut und Menschenmengen,<br />

die sich durch die Straßen<br />

rund um den Nollendorfplatz<br />

schoben. So zeigte sich gestern<br />

das lesbisch-schwule<br />

Stadtfest in Berlin, das größte<br />

seiner Art in Europa.<br />

350 000 Menschen –mit oder<br />

ohne Kostüm –tranken, aßen<br />

und tanzten sicheine Woche vor<br />

der Parade zum Christopher<br />

Street Day (27. Juli) schon einmal<br />

warm.Das diesjährigeMotto<br />

des 27. Stadtfestes in Schöneberg<br />

lautete „Gemeinsam gegen<br />

Rechts!“, mit dem sich die Veranstalter<br />

gegen Nationalismus und<br />

rechtspopulistische Parteien<br />

stellen. Schirmherr des zweitägigen<br />

Fests der queerenCommunity<br />

ist Berlins früherer Regierender<br />

Bürgermeister Klaus Wowereit(SPD).Anzahlreichen<br />

Ständen<br />

boten gastronomische<br />

Szenebetriebe ihre Speisen an.<br />

Es gab Cocktailbars und Biergärten.<br />

Szene-Vereine stellten<br />

sich vor. Auch die Polizei war<br />

mit einem Stand vertreten und<br />

setzte sich gegen Schwulenfeindlichkeit<br />

ein. Auf sechs Bühnen<br />

spielten Bands oder wurde<br />

anderweitig für gute Stimmung<br />

gesorgt. Etwa mit den schwulen<br />

Schuhplattlern, die viel Applaus<br />

erhielten. Aberauch der Politik<br />

wurde auf der Partymeileein Forum<br />

gegeben –auf dem „wilden<br />

Sofa“ der Stadtfestbühne. Dort<br />

sollte sich in der Promi-Talkshow<br />

auch Juso-Chef Kevin<br />

Kühnert den Fragenstellen.<br />

Die Polizei sicherte das Fest<br />

mit einem Großaufgebot ab. An<br />

den Eingängen hingen Plakate,<br />

die vor Taschendieben warnten.<br />

Die Warnung war auch auf den<br />

Asphalt der gesperrten Straßen<br />

gesprüht. Bis zum Abend blieb<br />

es friedlich. KBI mit dpa<br />

Fotos: Camcom Media/Andreas Klug<br />

Hochsommerliche<br />

Temperaturen sorgten<br />

für viel nackte Haut und<br />

kalte Getränke.<br />

Bekanntschaften<br />

Dieter, 74/1,79, gepfl. Witwer, finanz.<br />

gut gestellt, weltoffen<br />

und immer noch attraktiv, hat<br />

keine Angst vor Schiffsreisen,<br />

liebt aber auch das Inland,<br />

sehnt sich nach einer Frau, welche<br />

nicht allein bleiben möchte.<br />

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schmusen und im Job noch<br />

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das Singleleben beenden und das<br />

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zum Pferdestehlen, Glücklichsein.<br />

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Habe nicht studiert – trotzdem<br />

nicht auf den Kopf gefallen!<br />

Gert, 75/1,78, verw., mag Gemütlichkeit<br />

zu Hause, leise Musik,<br />

liebt seinen Oldtimer, das<br />

Meer, su. "Sie" für die Freizeit.<br />

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Manfred, 67/1,84, Dipl.-Ing.,<br />

handwerkl. begabt, humorv.,<br />

symp. u. modern. Gern wü. er<br />

eine Frau finden, die einfach,<br />

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nicht! Ronny, 58, 1,85, ansehnlich,<br />

aber nicht eitel, verlässlich<br />

und tatkräftig. Ich will mich zus.<br />

mit Dir darauf freuen, was<br />

kommt. Harmonie<br />

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Barbara, 61, Krankenschw., zierl.,<br />

chic, etwas schüchtern, aber<br />

sehr verschmust u. gefühlvoll,<br />

fin. sorglos, su. Freund u. Partn.<br />

(Inter. f. Haus wäre schön). Harmonie<br />

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Ex-Mitarbeiter der Staatskanzlei<br />

Todeskampf im<br />

Altkleider-Container<br />

Lars B. (43) wollte seine Schlüssel aus der Boxherausangeln und erstickte<br />

BERLIN 11<br />

Der Klappmechanismus<br />

eines Containers<br />

soll verhindern,<br />

dassKleider<br />

aus der Box<br />

geklaut werden.<br />

Für Lars B.<br />

wurde er zum<br />

Verhängnis.<br />

Fotos: zvg<br />

Braunschweig/Potsdam – Es<br />

war ein tragischer Unfall,<br />

der Lars B. im niedersächsischen<br />

Braunschweig das<br />

Leben kostete. Er erstickte<br />

in einem Kleidercontainer.<br />

Sein Tod sorgt nun auch in<br />

Brandenburg für Trauer und<br />

Bestürzung. Denn der 43-<br />

Jährige war ein ehemaliger<br />

Mitarbeiter der Potsdamer<br />

Staatskanzlei. „Ministerpräsident<br />

Dietmar Woidke hat<br />

den Angehörigen schriftlich<br />

sein Beileid bekundet“, sagte<br />

Regierungssprecher Florian<br />

Engels gestern. Auch frühere<br />

Kollegen hätten kondoliert.<br />

Aus Rücksicht auf die Familie<br />

wolle er aber keine weiteren<br />

Auskünfte geben.<br />

Was war passiert? Am 26.<br />

Juni meldete eine Frau in<br />

Braunschweig der Polizei eine<br />

eingeklemmte Person in<br />

einem Altkleidercontainer.<br />

Es war Lars B. Die Feuerwehr<br />

musste den Mann, der<br />

mit dem Oberkörper und einem<br />

Bein feststeckte, aus<br />

dem Container befreien. Er<br />

konnte zunächst reanimiert<br />

werden. Doch einen Tag später<br />

starb er im Krankenhaus.<br />

Im Container fand die Polizei<br />

einenBeutel mit Kleidern,<br />

in dem auch ein Schlüsselbund<br />

steckte –offenbar hatte<br />

Lars B. seine Wohnungsschlüssel<br />

versehentlich mit in<br />

die Metallbox geworfen und<br />

wollte sie über die Einwurfklappe<br />

wieder herausangeln.<br />

„Lars’ Tod hat mich tief erschüttert.<br />

Er war so aktiv“,<br />

sagte Christian Schmidt vom<br />

Verein Gesellschaft für<br />

deutsch-polnische Nachbarschaft.<br />

Lars sei 2013 kurz<br />

nach der Gründung des Vereins<br />

Mitglied geworden. „Er<br />

war begeistert von Polen, von<br />

den Menschen dort.“ Selbst<br />

als Lars B. nach Braunschweig<br />

gezogen sei, sei er im<br />

Verein geblieben. „Sein Tod<br />

ist besonders tragisch für seine<br />

Frau und sein Kind.“<br />

Tödliche Unfälle in Altkleidercontainern<br />

gibt es immer<br />

wieder. Im Mai 2018 starb ein<br />

18-Jähriger im bayerischen<br />

Landshut, als er aus der Box<br />

Kleider fischen wollte. Er<br />

wurde durch den Klapp-Mechanismus<br />

des Einwurfs regelrecht<br />

erdrosselt. Im hessischen<br />

Wetzlar blieb Ende<br />

2017 ein 40-Jähriger kopfüber<br />

in einem Container stecken.<br />

Er konnte nur noch tot<br />

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BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Oft unsichtbar,<br />

aber unverzichtbar<br />

Fachinformatiker für Systemintegration sorgen dafür<br />

das die IT rund läuft.Zum Beispiel bei der Polizei<br />

Dasfachgerechte Austauschen<br />

einer Festplatte am Computer<br />

gehörtfür Fachinformatiker für<br />

Systemintegration, wie Lukas<br />

Kräge, zu den leichtesten Aufgaben.<br />

Brauchen Bürger Sicherheit<br />

und Ordnung, ist die Polizei<br />

schnellimEinsatz. Doch ist es<br />

einmal umgekehrt und die Polizei<br />

benötigt Hilfe, springt<br />

Lukas Kräge ein. Der 21-Jährige<br />

macht beim Zentraldienst<br />

der Polizei (ZDPol), mit<br />

Hauptsitz in Zossen, eine Ausbildung<br />

in der Fachrichtung<br />

zum Fachinformatiker für<br />

Systemintegration. Klingt<br />

nach Arbeitsstunden im<br />

dunklen Büro? Fehlanzeige.<br />

Kräge bekommt einen Auftrag.<br />

Es gibt ein Problem. Das Blaulicht<br />

im Streifenwagen geht<br />

nicht mehr. Die Technik<br />

streikt. Sofort eilt er zum Fahrzeug<br />

und beugt sich vor einen<br />

Monitor am Armaturenbrett,<br />

dort, wo sonst oft das Navigationsgerät<br />

angebracht ist. Zuerst<br />

macht er mit seinen Checklisten<br />

einen Routinecheck. Danach<br />

öffnet er den Kofferraum,<br />

wo sich der Computer befindet,<br />

über den die Beamten alle<br />

Funktionen bedienen. Dazu gehören<br />

beispielsweise das Digitalfunkgerät<br />

und die Signalfunktionen<br />

wie Blaulicht oder<br />

Martinshorn.<br />

„Hier finde ich oft den Fehler.<br />

Um ihn zu beheben, muss ich<br />

manchmal nur ein lockeres Kabel<br />

wieder feststecken. Ist das<br />

Problem etwas größer aber<br />

auch mal einen Computer neu<br />

konfigurieren oder austauschen.<br />

Mit dieser Arbeit kann<br />

ich meinen Kollegen helfen“,<br />

sagt er. Dieses Mal musste tatsächlich<br />

der neue Computer<br />

her.<br />

Für Lukas Kräge war die Berufswahl<br />

schnell klar. Er hat<br />

sich nicht nur im Informatik-<br />

Unterricht an der Schule, sondern<br />

auch viel in seiner Freizeit<br />

viel mit Computern befasst.<br />

„Ich habe nach einem Beruf im<br />

IT-Bereich gesucht, wo man<br />

nicht nur programmiert, sondern<br />

indem auch mit Hardware<br />

und Servern gearbeitet wird.<br />

Bei der Polizei habe ich genau<br />

das gefunden“, sagt er. Besonders<br />

spannend an der Ausbildung<br />

beim ZDPol findet er den<br />

direkten Bezug zur Polizei, die<br />

Arbeit für die Brandenburger<br />

Spezialeinheiten wie dem<br />

SEK/MEK, LKA, der Hubschrauberstaffel<br />

oder den<br />

Funkstreifenwagen, aber vor<br />

allem die Vielseitigkeit des Berufs.<br />

„Es gibt die weniger aufregenden<br />

Tage, da muss ich nur<br />

einen kaputten Drucker wieder<br />

zum Laufen bringen. Aber auch<br />

die aufregenden Tage, wo ich<br />

an internen Projekten arbeiten<br />

darf, die ich so nur aus Serien<br />

oder Filmen kannte. Das sind<br />

nicht nur sinnvolle Aufgaben,<br />

sondern macht auch viel Spaß,<br />

weil ich so indirekt den Bürgern<br />

helfe“, sagt er. Ab August<br />

dieses Jahres gibt es im ZDPol<br />

insgesamt drei Auszubildende<br />

Foto: Kräge<br />

für die Fachrichtung Systemintegration<br />

und einen für die<br />

Fachrichtung Anwendungsentwicklung.<br />

„Und darauf sind wir<br />

wirklich sehr stolz. Wir fördern<br />

unseren Nachwuchs so gut es<br />

geht. Wir bieten zum Beispiel<br />

jeden Auszubildenden die<br />

Möglichkeit am Erasmus-Projekt<br />

teilzunehmen und ein Auslandpraktikum<br />

zu absolvieren“,<br />

sagt Viola Köppen, die Ausbildungsbeauftragte<br />

des ZDPols.<br />

Wer Fachinformatiker für<br />

Systemintegration werden<br />

möchte, benötigt technisches<br />

Verständnis. Auch Kreativität<br />

um neuartige IT-Lösungen zu<br />

realisieren, Durchhaltevermögen<br />

und Kundenorientierung<br />

sind von Vorteil. Schließlich<br />

lernt man während der Ausbildung<br />

nicht nur die Integration<br />

und Reparatur von Hard-und<br />

Software, sondern auch alles<br />

Notwendige zur Planung, Verwaltung<br />

und Betreibung von<br />

komplexen IT-Systemen. „Betriebe<br />

stellen überwiegend<br />

Schulabgänger mit Hochschulreife<br />

ein. Gute Mathe-Kenntnisse<br />

können helfen, zum Beispiel<br />

beim Erstellen einer Preiskalkulation<br />

oder dem Berechnen<br />

von technischen Größen“,<br />

erklärt der angehende Fachinformatiker,<br />

der Mitglied in der<br />

Jugend-und Ausbildungsstufenvertretung<br />

(JASV) für die<br />

Brandenburger Polizei ist.<br />

Doch nicht nur die Vielseitigkeit<br />

des Ausbildungsberufs ist<br />

attraktiv, sondern auch die Vergütung.<br />

Laut Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB) erhielten<br />

Azubis in ihrer Ausbildung<br />

zum 2018 im ersten Ausbildungsjahr<br />

910 Euro, im zweiten<br />

Ausbildungsjahr 975 Euro und<br />

im dritten Ausbildungsjahr bis<br />

zu 1063 Euro brutto.<br />

Beliebte weiterqualifizierende<br />

Studiengänge sind Informatik,<br />

Informationstechnik oder<br />

auch Wirtschaftsinformatik.<br />

Kräge will seinen Karrierepfad<br />

bei der Polizei unbedingt weitergehen,<br />

vielleicht ein Studium<br />

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SERIE Im Osten geht der Sommer auf: Teil 5<br />

Das Glück dieser<br />

... liegt in Wüstenhain auch auf dem Rücken der Trecker,<br />

wie sich alljährlich beim Sommerfest zeigt.Der Ortmit<br />

seinem 79 Einwohnern sieht seine Zukunft im Tourismus.<br />

Dasist nicht einfach. Aber wo ein Wille ist,ist auch ein Weg<br />

Frank Paulisch<br />

ist Schatzmeister<br />

des<br />

Heimatvereins.<br />

DasSommerfest<br />

mit<br />

Treckertreffen<br />

ist Höhepunkt<br />

des Jahres.


SEITE15<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Erde ...<br />

Willkommen in Wüstenhain!<br />

Mit dem Auto vomAlexaus<br />

ist man in zwei Stunden dort.<br />

Manchmal passieren bei<br />

einer Recherche Dinge,<br />

da denkst du: Das glaubt<br />

mir doch nachher eh keiner.<br />

Weil die Wirklichkeit zu sehr einem<br />

Drehbuch gleicht. Wenn du zum<br />

Beispiel für ein Dorfporträt nach<br />

Wüstenhain geschickt wirst, weil einer<br />

deiner Kollegen schon immer mal<br />

nach Herzsprung wollte und sich<br />

dachte: Noch ein paar Dörfchen mit<br />

lustigen sommerlichen Namen mehr,<br />

und schon haben wir die perfekte<br />

Sommerserie!<br />

Wenn du also nach Wüstenhain<br />

fährst, und an dem Wochenende, das<br />

du dir ausgesucht hast, zeigt das<br />

Thermometer schon morgens um<br />

zehn 28 Grad Celsius. Auf der Landstraße<br />

flirrt die Luft, über den Stoppelfeldern<br />

hängt ein staubig gelber<br />

Schleier, die Rotorblätter der Windkraftanlagen<br />

stehen bewegungslos in<br />

der Landschaft herum. Wüstenwetter<br />

in Wüstenhain. Puh.<br />

Hab’ ich mir aber nicht ausgedacht.<br />

Und ich muss Ihnen das auch gleich<br />

zu Beginn erzählen, das mit der Hitze,<br />

die in diesem Dorf am Rande des<br />

Spreewalds das Gras zu hellgelbem<br />

Heu getrocknet hat, sodass es leise<br />

knistert unter den Füßen. Denn die<br />

Hitze ist der Grund dafür, dass die<br />

Notizen in meinem Block später<br />

kaum zu entziffern sein werden.<br />

Zum Dorfplatz, wo an diesem Tag<br />

das Sommerfest stattfindet, geht eine<br />

der Straßen hinunter, die hier alle<br />

„Hauptstraße“ heißen, vorbei an zwei<br />

Dutzend Treckern, aufpoliert wie die<br />

Missen in einem Schönheitswettbewerb.<br />

Während ich mich noch umsehe,<br />

rechts die Grillstation mit Wildschweinbraten<br />

und Spreewaldgurken,<br />

links ein Stand des Spielzeugtreckerherstellers<br />

Siku, steht Frank<br />

Paulisch vor mir, Schatzmeister des<br />

Wüstenhainer Heimatvereins, noch<br />

bevor ich anfangen kann, ihn zu suchen.<br />

Ich hätte auch lange suchen können.<br />

Heimatverein –ich hatte einen ergrauten<br />

Herren erwartet, nicht einen<br />

Kurze-Hose-T-Shirt-Turnschuh-<br />

Typ mit Dreitagebart. Herr Paulisch<br />

ist nur ein bisschen älter als ich, er hat<br />

Geschichte im Leistungskurs gehabt,<br />

wie ich –ich bin Journalistin geworden,<br />

Herr Paulisch hat einen Heimatverein<br />

gegründet, vor fünfzehn Jahren.<br />

Ich mag ihn sofort. Herr Paulisch<br />

muss schon seit Stunden auf dem Fest<br />

sein, der Heimatverein hat es schließlich<br />

angemeldet. Die Hitze scheint<br />

ihm nichts auszumachen, fröhlich<br />

klatscht er in die Hände: „So, jetzt zeige<br />

ich Ihnen erst mal unser Dorf.“<br />

Ich hätte nichts dagegen, wenn er<br />

mir an einem schattigen Plätzchen<br />

von seinem Dorf erzählen würde.<br />

Aber wenn dein Gesprächspartner<br />

kein Problem damit hat, durch die<br />

sengende Mittagssonne zu spazieren<br />

und dir einen historischen Abriss der<br />

letzten 500 Jahre Wüstenhainer<br />

Dorfgeschichte zu geben, hast du<br />

eben auch kein Problem. Du sagst allenfalls:<br />

Könnten wir uns die schöne<br />

Dorfkirche vielleicht mal von innen<br />

anschauen? In der Hoffnung, dass es<br />

drinnen klösterlich kühl sein wird.<br />

Aber Herr Paulisch will erst was zur<br />

Geschichte der Kirche erzählen, nur<br />

ganz kurz. „1861“, so viel kann ich<br />

noch lesen in meinem Block, dann:<br />

„Russe aus –unleserliches Wort mit F<br />

–nebenan Gehöft, angezündet, sauer<br />

auf Herrschaften, Luckau, Zuchthaus,<br />

tot.“ Es ist einer der Momente,<br />

in denen ich mich mal wieder darüber<br />

ärgere, dass ich es immer noch nicht<br />

geschafft habe, einen Stenografierkurs<br />

zu besuchen. Aber seien wir mal<br />

ehrlich: Wie sehr interessiert Sie die<br />

Geschichte der Dorfkirche in Wüstenhain?<br />

Das F, fällt mir da gerade ein,<br />

steht für Freiheitskriege.<br />

Bitte umblättern


16 JOURNAL<br />

Früh übt sich, werein<br />

Wüstenhainer sein will:<br />

Schon früh sitzen die<br />

Kinder auf einem Trecker.<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Die Kirche in Wüstenhain ist weiß<br />

getüncht, was sie mediterran aussehen<br />

lässt, ein schlichtes Rosettenfenster<br />

über dem Eingang. „Was ist<br />

denn das für ein Baustil?“, frage ich.<br />

„Eigentlich gar keiner“, sagt Herr<br />

Paulisch.<br />

Ich schaue mir so eine Kirche ja<br />

eher aus ästhetischen Gründen an,<br />

und die Wüstenhainer Kirche ist<br />

drinnen so charmant, dass ich Herrn<br />

Paulisch vorschlage, hier doch Hochzeiten<br />

für Großstädter anzubieten,<br />

die suchen genau so was in Brandenburg:<br />

„Kleine Kirche, 100 Kilometer<br />

von Berlin entfernt, Platz für hundert<br />

Leute, wenn alle zusammenrutschen,<br />

Stil: shabby chic.“<br />

Die Wüstenhainer nutzen ihre Kirche<br />

vielleicht vier-, fünfmal im Jahr.<br />

Jetzt gerade lagern die Bierfässer<br />

fürs Sommerfest neben dem Altar,<br />

auf den Bänken stehen Kisten mit<br />

Schrippen, Tupperschüsseln, die mit<br />

Alufolie zugedeckt sind.<br />

Ich kritzle was in meinen Block. Da<br />

ist Herr Paulisch schon hoch auf die<br />

Galerie gestiegen, ich trete da oben<br />

fast in einen Haufen getrockneten<br />

Kot. „Marder“, sagt Herr Paulisch im<br />

gleichen sachlichen Ton, in dem er<br />

dann über die Restaurationsarbeiten<br />

spricht. Hier oben werkelt sonst –immer<br />

wenn der Heimatverein ein bisschen<br />

Geld gesammelt hat –ein Herr<br />

Letsch herum, der Restaurateur ist<br />

und im Dorf wohnt. Heute verkaufen<br />

Sie Kuchen, den backen die Frauen<br />

aus dem Dorf. Schmand-Mandarine,<br />

Pflaume-Streusel, das Stück 1Euro.<br />

Kuchen für die Kirche. Ist das vielleicht<br />

meine Schlagzeile? Schließlich<br />

sind diese Feste so was wie der soziale<br />

Herzschlag in einem Dorf: Zampern,<br />

Osterfeuer, Maibaumfest, Sommerfest,<br />

Adventskonzert.<br />

In Wüstenhain hatten sie es bisher<br />

eher schwer mit den Touristen. Vom<br />

Spreewald trennt sie die Autobahn,<br />

der Fließ, der das Dorf passiert, ist<br />

nicht befahrbar; das Lausitzer Seenland<br />

fängt so richtig auch erst weiter<br />

Naschhausen<br />

Rom<br />

Herzsprung<br />

Eisdorf<br />

Wüstenhain<br />

Nächste<br />

Woche:<br />

Wetterwitz<br />

südlich an. Und im Moment ist das<br />

gastronomische Angebot, nun ja,<br />

nicht vorhanden. Die Pension Ksisonka<br />

und auch die Eisdiele Ksišowka,<br />

die Ihnen Google Maps anzeigt,<br />

gibt es nicht mehr, die alte Dorfkneipe<br />

hat schon lange zu.<br />

Aber: Es tut sich was. Die Familie<br />

Wilhelm-Kell hat den Bauernhof an<br />

der Hauptstraße gekauft, bald schon<br />

soll ein hübscher Landgasthof in<br />

Wüstenhain eröffnen, Kategorie:<br />

„Bett &Bike“. Die Radwege sollen gut<br />

sein hier in der Region. Und gleich<br />

hinter der Dorfgrenze geht es zum<br />

Gräbendorfer See, ein ehemaliger Tagebau,<br />

der bis 2007 geflutet wurde.<br />

An seiner tiefsten Stelle ist er knapp<br />

70 Meter tief, er ist sauber und klar,<br />

Schwefel verhindert, dass sich Algen<br />

bilden.<br />

Herr Paulisch sagt: „Tourismus ist<br />

die Zukunft.“ Ja, das hat er so gesagt,<br />

druckreif, auch wieder nicht ausgedacht.<br />

Lassen wir, so zur Abkühlung,<br />

Herrn Paulisch doch noch ein bisschen<br />

reden, über den See, er nennt<br />

ihn „Blaues Gold“, als wüsste er, dass<br />

wir Journalisten – genau wie die<br />

Touristen –knackige Slogans mögen.<br />

Das Blaue Gold, die Zukunft, das<br />

Schwarze Gold, die Vergangenheit.<br />

Würden wir Wüstenhain an dieser<br />

Stelle kurz auf die Couch legen, wären<br />

wir jetzt bei seinem Trauma angelangt.<br />

Ende der 70er-Jahre wurde<br />

beschlossen, dass Wüstenhain dem<br />

Tagebau Gräbendorf weichen soll.<br />

Dann, 1992, wurde der Tagebau geschlossen.<br />

Die Älteren im Dorf erinnern<br />

sich gut daran, dass es Wüstenhain<br />

mal nicht mehr geben sollte.<br />

Und die Jüngeren, sagt Herr Paulisch,<br />

seien zerrissen. „An der Kohle<br />

hängen ja Arbeitsplätze.“<br />

Wir laufen durch das Dorf, die<br />

Temperaturen sind auf gefühlt 40<br />

Grad in der Sonne geklettert. Alles,<br />

was jetzt kommt, verschwimmt wie<br />

eine Fata Morgana: ein altes Herrenhaus<br />

mit einem Dachgiebel, wie<br />

man ihn von norddeutschen Kaufmannshäusern<br />

kennt, hat irgendwas<br />

mit Thomas Mann zu tun<br />

und einem sehr guten Weinkeller;<br />

die letzte Gutsherrin im<br />

Dorf, Erika Gropius, die irgendwie<br />

mit Walter Gropius<br />

verwandt ist; ein Hollywood-<br />

Film, irgendein Stalingrad-<br />

Epos, das hinten bei den alten<br />

Schienen der Grubenbahn<br />

gedreht wurde, Jude<br />

Law spielt darin einen Russen<br />

namens Wassili. Jude<br />

Law in Wüstenhain, auch eine<br />

gute Überschrift.<br />

Dann stehen Herr Paulisch und ich<br />

wieder vor der Kirche. Auf der Wiese<br />

besprüht ein Rasensprenger ein paar<br />

Quadratmeter mit Wasser, das noch<br />

in der Luft verdunstet, an einer Fahnenstange<br />

hängt ein Kranz, an dem<br />

Süßigkeiten darauf warten, dass ein<br />

Kind sich zu ihnen hochrobbt. „Früher<br />

hingen da Bockwürste“, sagt<br />

Herr Paulisch und kichert. Das ist<br />

gut!, denke ich. Heute heißt Kindheit<br />

ungesundes Süßzeugs, damals, in der<br />

DDR, war sie noch herzhaft, authentisch.<br />

Ich setze mich auf eine Bierbank<br />

und versuche, meine Körpertemperatur<br />

mit einem Slush-Eis, das oben<br />

rot und unten giftgrün ist, wieder auf<br />

ein seriöses Niveau zu bringen. Das<br />

Slush-Eis schmeckt jetzt besser als<br />

jedes Mascarpone-Tonka-Eis in<br />

Kreuzberg. Auf der Tanzfläche, auf<br />

die gnadenlos die Sonne knallt, tanzen<br />

drei Pärchen Discofox, allesamt<br />

Frauen.<br />

Ein kleiner Junge fährt auf einem<br />

Spielzeugtrecker mit Elektroantrieb<br />

vorbei, als wollte er mir ein Stichwort<br />

geben: Ach ja, das Treckertreffen! Ich<br />

beeile mich, zur, genau, Hauptstraße<br />

Wie gut,dassesden Eiswagen gibt!<br />

Die Eisdiele im Ortist geschlossen.<br />

Dasgroße Foto zeigt die Dorfkirche.<br />

BLZ/GALANTY


17<br />

vorzulaufen, wo der Wettkampf im<br />

Rückwärtsschieben in vollem Gange<br />

ist, der 100-Meter-Sprint des<br />

Wüstenhainer Treckertreffens sozusagen.<br />

Mittlerweile wundere ich<br />

mich ja über gar nichts mehr: Da<br />

stehen ein gutes Dutzend Männer<br />

und Frauen im Staub und sehen dabei<br />

zu, wie einer nach dem anderen<br />

versucht, einen Trecker mit Anhänger<br />

rückwärts gegen eine Holzplanke<br />

zu fahren, die dann hupt. Auf einem<br />

Kremserwagen daneben sitzt<br />

so eine Art Jury und stoppt die Zeit.<br />

Die Besten brauchen 30 Sekunden.<br />

Was mich mehr fasziniert, kann<br />

ich Ihnen nicht sagen: dass es anscheinend<br />

sehr schwierig ist, einen<br />

Traktor – 715 PS, Baujahr 1978,<br />

Marke: Eigenbau –imRückwärtsgang<br />

zu manövrieren, etwas, das,<br />

wie mir ein Mann mit Strohhut am<br />

Rande erzählt, ein Bauer jeden Tag<br />

macht: „Irgendwie muss das Ding ja<br />

abends zurück in die Scheune.“<br />

Oder dass Männer mit muskulösen<br />

Armen und sonnengegerbten Gesichtern<br />

bei dieser Disziplin die<br />

Nerven verlieren – „Nee, Leute,<br />

heute geht bei mir gar nichts!“ –,<br />

während eine Frau mit dirndltauglichem<br />

Dekolleté ihre Röcke rafft<br />

und „das Ding“ mit zwei Zügen gegen<br />

die Latte rammt.<br />

Zu mir waren sie alle sehr nett:<br />

Herr Paulisch, Frau Mütze, die<br />

Frauen vom Kinderschminkstand,<br />

die Männer vom Treckerrennen in<br />

ihren Poloshirts mit der Aufschrift<br />

„die Rückwärtsschieber“. Aufgeschrieben<br />

habe ich: „nie zurückhaltend“,<br />

„herzlich“ und: „eine eingeschworene<br />

Truppe, die Leute aber<br />

gerne aufnimmt“.<br />

Von Kati am Kinderschminkstand<br />

habe ich noch erfahren, dass man<br />

sich hier am Wochenende zum Grillen<br />

trifft, zusammen Geburtstage<br />

feiert und dass etwas schiefgelaufen<br />

ist, wenn man mit zehn noch kein<br />

Moped fahren kann. Auf dem Trecker<br />

knattern die Kinder, die hier<br />

Leon oder Fin heißen, zum ersten<br />

Mal mit vier über die Äcker, dann<br />

sind die Räder noch größer als sie<br />

selbst.<br />

Ich hätte noch Herrn Letsch, den<br />

Restaurateur, fragen können: Was<br />

an Wüstenhain ist so reizvoll, dass<br />

er so viel Arbeit in eine alte Dorfkirche<br />

steckt? Aber Herr Letsch war<br />

nicht da. Und was hätte wohl das<br />

deutsch-belgische Ehepaar zu sagen,<br />

das in der alten Dorfkneipe<br />

Kurse in griechischem Volkstanz<br />

gibt und Tanzabende veranstaltet,<br />

bei denen man tanzen darf, wie man<br />

will?<br />

Bei den Kommunalwahlen im Mai<br />

kam die AfD im Kreis Vetschau, zu<br />

dem Wüstenhain gehört, auf gut 16<br />

Prozent, unter Brandenburger<br />

Durchschnitt also. Herr Paulisch<br />

sagt, er kenne niemanden, der AfD<br />

wählt. Aber erstens sprechen sie im<br />

Heimatverein nicht über Politik.<br />

Und zweitens: Wenn jemand AfD<br />

wählt, sagt Herr Paulisch, dann<br />

nicht wegen der Ausländer, hier<br />

gibt es kaum welche, sondern um<br />

denen in Berlin eins auszuwischen.<br />

Oder wegen der Kreisreform, die<br />

hat auch vielen nicht gefallen. Sie<br />

kam zwar dann nicht, aber ein bisschen<br />

nachtragend sind sie hier in<br />

der Niederlausitz.<br />

Ich sollte fairerweise noch erwähnen,<br />

dass die Grünen in dieser Gegend<br />

auf fast elf Prozent kommen,<br />

was überdurchschnittlich für eine<br />

ländliche Region ist, aber leicht zu<br />

erklären: Fünf Kilometer von Wüstenhain<br />

entfernt, in Tornitz, steht<br />

die größte Schweinemastanlage<br />

Deutschlands. Letztes Jahr kam<br />

heraus, dass einer der Gülletanks<br />

auf dem Gelände leckt und das<br />

Grundwasser verschmutzt. Trotzdem<br />

will der Betreiber noch mehr<br />

Schweine halten.<br />

Am Ende möchte ich Ihnen noch<br />

einen Satz mitgeben, den ich ohne<br />

Probleme in meinem Block entziffern<br />

kann. Die lesbaren Worte sind<br />

ja oft die wichtigsten. Diese stammen<br />

von einer jungen Frau, die bei<br />

den Rückwärtsschiebern saß. Sie<br />

studiert zwar in Cottbus, kann es<br />

aber kaum erwarten, in ihr Dorf zurückzuziehen.<br />

„Wir leben da, wo<br />

andere Urlaub machen.“<br />

Schön, oder? Trecker fahren<br />

konnte sie übrigens auch ziemlich<br />

gut.<br />

Anne Lena Mösken<br />

Landwirtschaft prägt die Umgebung vonWüstenhain.<br />

Fotos: Markus Wächter


Drei Männer<br />

im Mond<br />

Vor50Jahren betrat der erste Mensch den Erdtrabanten.<br />

Die Geschichte des Erfolgs beginnt in Nazideutschland<br />

I<br />

mZiel richten sich alle<br />

Augen auf den Sieger.<br />

Ob es ein Sprint<br />

von 100 Metern ist<br />

oder ein Flug von<br />

400000 Kilometern.<br />

Als Neil Armstrong am 21.Juli<br />

1969 seinen Fuß in den Mondstaub<br />

setzt, ist eine halbe Milliarde Menschen<br />

an den Fernsehschirmen<br />

live dabei.<br />

Papst Paul VI. hatte sich extra eine<br />

Farbgerät in den Vatikan liefern<br />

lassen. Das hätte er sich sparen<br />

können, denn die verschwommenen<br />

Bilder sehen aus wie Ultraschallaufnahmen<br />

aus dem Bauchraum<br />

des Universums. Nur schemenhaft<br />

sind die Bewegungen eines<br />

Raumfahrers zu erkennen.<br />

Ihre Farbkamera<br />

hatten die Astronauten<br />

im Kommandomodul<br />

gelassen, da<br />

sie mit jedem<br />

Gramm Gewicht<br />

sparen mussten.<br />

Das Fernsehbild<br />

ist miserabel, mit<br />

nur zehn statt der<br />

sonst üblichen 30<br />

Bilder pro Sekunde<br />

gesendet. Die Techniker<br />

hatten das Datenvolumen<br />

minimiert,<br />

da über die<br />

Funkverbindung<br />

andere lebenswichtige<br />

Informationen<br />

übertragen wurden.<br />

„Die Bilder waren surreal“,<br />

sagte Armstrong<br />

später, „nicht weil die<br />

Situation an sich surreal<br />

war, sondern weil die Fernsehtechnik<br />

und die Qualität der Aufnahmen<br />

sie aufgesetzt und unwirklich<br />

erscheinen ließen.“<br />

Doch die Bilder erfüllten ihren<br />

Zweck. Die Welt sollte es sehen:<br />

Neil Armstrong, ein 38-jähriger<br />

Testpilot aus Ohio, ist der erste<br />

Mensch auf dem Mond. Die Amerikaner<br />

hatten den Wettlauf des<br />

Jahrtausends gewonnen.<br />

Wo ein Sieger ist, ist auch ein<br />

Verlierer. Über Moskau geht die<br />

Sonne auf, als sich im Forschungszentrum<br />

der Armee in der Straße<br />

der Komsomolzen eine illustre<br />

Truppe aus Militärs, Technikern<br />

und Geheimdienstlern versammelt.<br />

Die prominentesten unter<br />

Schritte auf dem Mond:<br />

Buzz Aldrin, fotografiert<br />

vonseinem Kollegen<br />

Neil Armstrong<br />

ihnen sind die Kosmonauten des<br />

sowjetischen Raumfahrtprogramms.<br />

Das Gebäude ist mit der<br />

neuesten Spionagetechnik ausgerüstet.<br />

„Wir alle saßen wie gebannt<br />

vor den krächzenden Empfangsgeräten“,<br />

erinnert sich Alexej<br />

Leonow, der 1965 als erster<br />

Mensch im freien Weltraum<br />

schwebte und nun dazu bestimmt<br />

war, auch als erster den Mond zu<br />

betreten. Er hatte den Sowjetstern<br />

zum Mond tragen sollen und<br />

musste jetzt erleben, wie Neil<br />

Armstrong und Buzz Aldrin dort<br />

das Sternenbanner in den staubigen<br />

Boden rammten.<br />

In seiner Autobiografie zollt<br />

Leonow den amerikanischen Kollegen<br />

seine Hochachtung. „Ich<br />

war neidisch auf die<br />

Amerikaner, andererseits<br />

war ich voller<br />

Bewunderung<br />

für sie. Wenn ich<br />

selbst es schon nicht<br />

sein konnte, dann<br />

sollten sie es eben<br />

schaffen.“ Selbst die<br />

Militärs hätten bei<br />

der Landung der Rivalen<br />

applaudiert.<br />

In der Propaganda-Abteilung<br />

des<br />

Kreml war sicher<br />

keinem zum Klatschen<br />

zumute. Die<br />

Prawda berichtete<br />

am nächsten Tag<br />

nur in einem kurzen<br />

Beitrag im Innenteil der<br />

Zeitung über den Erfolg<br />

der gegnerischen Supermacht.<br />

Das sowjetische<br />

Mondprogramm, das es offiziell<br />

nie gegeben hatte, wurde bald darauf<br />

eingestellt. Die halbfertigen<br />

Raketen kamen auf den Schrott,<br />

sämtliche Zeichnungen, Dokumente<br />

und Fotos ins Schließfach.<br />

Nichts sollte an die Schmach erinnern.<br />

„Ich war frustriert und wütend“,<br />

schreibt Alexej Leonow, der<br />

1975 noch einmal in den Weltraum<br />

fliegen durfte, als sich beim Sojus-<br />

Apollo-Testprojekt Kosmonauten<br />

und Astronauten im All die Hand<br />

reichten.<br />

Als John F. Kennedy im Mai 1961<br />

vor dem Kongress erklärte, die<br />

Amerikaner beabsichtigten, bis<br />

zum Ende des Jahrzehnts einen<br />

Menschen zum Mond und sicher


SEITE19<br />

BERLINER KURIER,Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Der Landeplatz<br />

Fahne<br />

Technische Geräte<br />

Wege der Astronauten<br />

Krater<br />

TV<br />

Landemodul<br />

Eagle<br />

Faszination Mond:<br />

DasLandemodul Eagle mit den<br />

US-Astronauten Neil Armstrong<br />

und Buzz Aldrin an Bord schwebt<br />

über dem Erdtrabanten.<br />

Michael Collins steuertderweil<br />

das Apollo-Raumschiff.<br />

N<br />

Krater<br />

„Little West“<br />

Grafik/Galanty<br />

wieder zurück auf die Erde zu<br />

bringen, löste er eine technische<br />

und gesellschaftliche Entwicklung<br />

aus, von deren tatsächlichen<br />

Dimensionen er womöglich nichts<br />

hatte ahnen konnte.<br />

Amerikanische Präsidenten<br />

flüchten sich gern in visionäre<br />

Projekte, wenn es im irdischen Alltag<br />

schwierig wird. Und Kennedy<br />

steckte wirklich in Schwierigkeiten.<br />

Kubakrise, Berlinkrise, Invasion<br />

in der Schweinebucht gescheitert,<br />

Eskalation in Vietnam,<br />

und dann startet auch noch Juri<br />

Gagarin als erster Mensch ins All.<br />

Der damals 44-jährige US-Präsident<br />

entschied sich für ein Unternehmen,<br />

dessen Ertrag weit über<br />

ein paar Kilo Mondgestein hinausreichen<br />

sollte. Zum Zeitpunkt seiner<br />

Ansprache hatten die USA es<br />

gerade einmal geschafft, einen Astronauten<br />

auf einen fünfzehnminütigen<br />

Trip in 185 Kilometer Höhe<br />

zu schießen.<br />

„Wir haben beschlossen, noch in<br />

diesem Jahrzehnt auf den Mond<br />

zu fliegen“, schwor Kennedy die<br />

Nation ein, „nicht weil es leicht ist,<br />

sondern weil es schwer ist.“<br />

Der Mond war von<br />

nun an nicht nur der<br />

helle Begleiter am<br />

Himmel der Nacht,<br />

er war das erklärte<br />

strategische Ziel einer<br />

ganzen Nation.<br />

Und diesem Ziel<br />

wurde alles untergeordnet.<br />

Eine halbe<br />

Million Menschen<br />

arbeitete am<br />

Apollo-Projekt, vorwiegend<br />

junge Leute.<br />

Während der<br />

Mondflüge betrug<br />

das Durchschnittsalter<br />

im Kontrollzentrum<br />

in Houston<br />

27 Jahre. Unter all<br />

den Experten befand<br />

sich, wie auch<br />

am Startplatz in<br />

Cape Canaveral, nur<br />

eine einzige Frau.<br />

Es war die Zeit der<br />

Raketenmänner.<br />

Einige der führenden<br />

Ingenieure hatten<br />

allerdings eine<br />

Geschichte, die in<br />

die dunkelsten Jahre<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

zurückreichte. Technisch<br />

gesehen war die<br />

Weltraumforschung –<br />

und damit letztlich auch der<br />

Mondflug –ein Nebenprodukt der<br />

Waffenentwicklung. Es ging um<br />

die Raketen, um Traglast, Reichweite,<br />

Sprengköpfe.<br />

Führend in der Raketentechnik<br />

war seit den 20er-Jahren eine<br />

Gruppe um den Ingenieur Wernher<br />

von Braun, der als Jugendlicher<br />

im <strong>Berliner</strong> Tiergarten mit<br />

Feuerwerkskörpern experimentiert<br />

hatte. Im „Dritten Reich“<br />

stellte er seine Expertise den Na-<br />

Auf zum Mond!<br />

An der Spitze einer<br />

Saturn-V-Trägerrakete<br />

schießt Apollo 11 ins All.<br />

tionalsozialisten zur Verfügung,<br />

die ihm in Peenemünde an der Ostsee<br />

ein eigenes Entwicklungs- und<br />

Testzentrum einrichteten. Dort<br />

stieg am 3. Oktober 1942 das Aggregat<br />

4, besser bekannt als V2<br />

(Vergeltungswaffe), 85 Kilometer<br />

hoch und erreichte somit die<br />

Grenze zum Weltall.<br />

Das war jedoch nicht ihr eigentliches<br />

Ziel. Hunderte Raketen wurden<br />

ab 1944 vor allem auf London<br />

und Antwerpen abgefeuert, wo sie<br />

8000 Menschen töteten; 12000<br />

Häftlinge und Zwangsarbeiter kamen<br />

bei der Produktion der Waffe<br />

in den Stollen des Mittelwerks bei<br />

Nordhausen zu Tode.<br />

Das amerikanische Militär hielt<br />

das Know-how der Raketenmänner<br />

für so wichtig, dass es über alle<br />

moralischen Skrupel hinwegsah,<br />

als es nach Kriegsende die Führungskräfte<br />

des deutschen Raketenprogramms<br />

aufspürte und der<br />

Operation „Paperclip“ in die USA<br />

überführte. Zur Beute gehörten<br />

auch Dutzende fertige Raketen.<br />

Als die Sowjetunion als Besatzungsmacht<br />

die Kontrolle im<br />

Raum Nordhausen übernahm, waren<br />

die Lager der A4<br />

längst leergeräumt.<br />

Die Raketenkundschafter<br />

mussten<br />

mit Restbeständen<br />

vorlieb nehmen, die<br />

ihnen immerhin ermöglichten,<br />

das Aggregat<br />

nachzubauen<br />

und so wertvolle Erkenntnisse<br />

zu Entwicklung<br />

eigener<br />

Modelle zu gewinnen.<br />

Bis 1947 hatten die<br />

Raketentechniker<br />

um Sergej Koroljow,<br />

der geheimnisumwitterten<br />

Eminenz<br />

der sowjetischen<br />

Raumfahrt, ihre Einflusszone<br />

durchkämmt<br />

und dabei<br />

nach Wernher von<br />

Braun gefahndet. Sie<br />

hätten ihn gern mitgenommen.<br />

Koroljow<br />

und von Braun,<br />

die genialen Konstrukteure<br />

und Antagonisten<br />

beim<br />

Wettlauf zum Mond,<br />

sind sich persönlich nie<br />

begegnet. Aber die beiden<br />

Männer, die so unterschiedlichen<br />

Systemen<br />

dienten, schätzten sich sehr.<br />

Gemeinsam mit 120 deutschen<br />

Raketentechnikern und 30 Luftfahrtmedizinern<br />

hatte von Braun<br />

seine Forschungsarbeiten in den<br />

USA nahtlos weiterführen können.<br />

Zu jenen, denen in der Nachkriegszeit<br />

ein Karriereknick erspart<br />

blieb, zählte der Thüringer<br />

Arthur Rudolph, der bei der Pro-<br />

Bitte umblättern <br />

Fotos: NASA, Neil Armstrong/NASA/dpa, NASA/epa/dpa (2), Michael Wyke/dpa (2)


20 JOURNAL<br />

Höhe: 111 m<br />

Durchmesser: 10 m<br />

Gewicht: 3038 t<br />

Rettungsrakete<br />

für Startphase<br />

SATURN-V-RAKETE<br />

Nutzlast<br />

Kommandomodul<br />

Columbia<br />

DASAPOLLO-RAUMSCHIFF<br />

Hitze-<br />

Heliumtank<br />

schutz-<br />

schild<br />

Servicemodul<br />

Treibstofftanks<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Haupttriebwerk<br />

Kommandomodul<br />

mitden Astronauten<br />

Versorgungsmodul<br />

Lebenserhaltung,<br />

Bordcomputer<br />

4Stabilisierungsflossen<br />

Apollo-<br />

Raumschiff<br />

Druckkabine<br />

Luke<br />

Buzz Aldrin (Eagle-Pilot)<br />

Michael Collins (Columbia-Pilot)<br />

Mondlandeeinheit<br />

Zu Beginn des Landemanövers<br />

werden<br />

Kommando-und<br />

Servicemodul vonder<br />

3. Raketenstufe gelöst,<br />

gedreht und an der<br />

Landeeinheit angedockt<br />

Treibstofftanks<br />

Flüssigwasserstoff<br />

Flüssigsauerstoff<br />

Kerosin<br />

Triebwerk<br />

Fünf Triebwerke<br />

Hauptfallschirm<br />

3. Stufe<br />

beschleunigt<br />

auf rund<br />

40 000 km/h<br />

2. Stufe<br />

bringt die<br />

Rakete in<br />

190km<br />

Höhe<br />

1. Stufe<br />

Brenndauer<br />

der 1. Stufe:<br />

2,5 Minuten.<br />

Sie bringt<br />

die Rakete<br />

in 60 km<br />

Höhe<br />

7Tonnen<br />

Treibstoff<br />

pro Sekunde<br />

werden<br />

verbraucht<br />

Größenvergleich<br />

Verbindungsmechanik<br />

für das<br />

Landemodul<br />

Brennstoffzelle<br />

Armaturenbrett<br />

mit 566 Schaltern<br />

und 111 Anzeigen<br />

duktion der A4 die Sklavenarbeit<br />

organisiert hatte. An seiner<br />

neuen Wirkungsstätte wurde er<br />

ProjektleiterderMondraketeSaturnV.Inseiner<br />

Geheimdienstakte<br />

stand „100 Prozent Nazi.<br />

Gefährlicher Typ“.<br />

Die finsterste Vorgeschichte<br />

aberhatte wohl Hubertus Strughold,<br />

der als Luftfahrtmediziner<br />

im KZ Dachau an Menschenversuchen<br />

für die Höhenflugforschung<br />

beteiligt war oder zumindest<br />

von ihnen wusste. In San<br />

Antonio,Texas,leitete er ein Institutfür<br />

Weltraummedizin, das<br />

sich mit dem Überleben in Isolation<br />

und Schwerelosigkeit beschäftigte.Unverzichtbare<br />

Vorstudien<br />

für den Mondflug.<br />

Der damalige US-Präsident<br />

Harry S. Truman hatte die Direktive<br />

ausgegeben, keine Nazis<br />

und Kriegsverbrecher anzuheuern.<br />

Doch darauf wollte<br />

man keine Rücksicht nehmen.<br />

So wurde der Aufbruch zum<br />

Mond, eine der größten zivilisatorischen<br />

Leistungen des<br />

Menschen, nicht zuletzt durch<br />

einen faustischen Pakt mit den<br />

Kräften seiner Vernichtung erreicht.<br />

Doch was vor allem in<br />

Erinnerung bleiben soll, ist die<br />

Euphorie und die Besessenheit<br />

jener vielen tausend junger<br />

Leute, die frisch von den Universitäten<br />

kamen und das Unmögliche<br />

möglich machten.<br />

Wie der 26-jährige Steve Bales,<br />

der in einem heiklen Moment<br />

der Landung, als der Computer<br />

wegen eines Programmierfehlers<br />

überlastet war, sein „Go“<br />

gab.<br />

Die Sehnsucht des Menschen<br />

nach dem Mond ist ein Teil seiner<br />

Natur, und das macht die<br />

Neil Armstrong (Kommandant)<br />

Wasserstofftank<br />

Sauerstofftank<br />

Manövriertriebwerke<br />

Antenne<br />

Landung für alle Zeiten zu einem<br />

Ereignis von poetischer<br />

Schönheit. Der griechische Autor<br />

Lukian von Samosta war es,<br />

der im 2. Jahrhundert in seiner<br />

Satire „Wahre Geschichten“<br />

von einer Reise in den Weltraum<br />

fantasiert hatte und dabei<br />

auch auf dem Mond gelandet<br />

war. Später waren es die Romane<br />

Jules Vernes, die bei ihren<br />

Lesern die Begeisterung für<br />

den Trabanten weckten. Sonderbarerweise<br />

nahmen sie in<br />

vielen Details die Apollo-Missionen<br />

vorweg. In Vernes Geschichte<br />

fliegen drei Amerikaner<br />

von Florida aus mit einer<br />

Kanonenkapsel ins Weltall und<br />

wassern schließlich in den Fluten<br />

des Pazifiks. Hundert Jahre,<br />

bevor es wirklich so weit<br />

war.<br />

Für Neil Armstrong, Buzz Aldrin<br />

und Michael Collins beginnt<br />

der Flug zum Mond bereits<br />

dreieinhalb Stunden vor<br />

dem Start, als die Techniker die<br />

Helme in den Halsring einrasten<br />

ließen. Es ist der 16. Juli<br />

1969, noch vier Tage bis zur<br />

Landung auf dem Mond. Dass<br />

es ausgerechnet diese drei<br />

Männer sind, die die Chance<br />

bekommen, war so nicht ge-<br />

Es hätte auch anders<br />

plant.<br />

kommen können, wenn bei den<br />

Flügen zuvor Probleme aufge-<br />

wären.<br />

treten<br />

Dann<br />

hätte<br />

Apollo 11<br />

den Mond womöglich nur umkreist.<br />

Die Besatzung war ein Trio<br />

aus Individualisten. Neil Armstrong,<br />

der stilleEinzelgänger,<br />

der einmal von sich gesagt hat,<br />

er sei ein besessener Ingenieur,<br />

mit weißen Socken und<br />

einem Stift in der Brusttasche,<br />

und werde es auch immer sein;<br />

Buzz Aldrin, Absolvent der<br />

Militärakademie West Point,<br />

der ehrgeizige Draufgänger<br />

mit dem schwierigen Charakter;<br />

und Michael Collins, die<br />

Frohnatur, ein begeisterter<br />

Gärtner, wortgewandt und belesen.<br />

Sie seien die einzige<br />

Crew, die keine Crew ist, hieß<br />

es bei der Nasa. Zum Mittagessen<br />

fuhr jeder in seinem eigenen<br />

Wagen und auch beim<br />

Raumflug hatten sie einander<br />

nicht viel zu sagen. Mehrfach<br />

musste die Bodenkontrolle fragen,<br />

ob sie noch da seien.<br />

Der Start zum Mond wie auch<br />

der Weiterflug verliefen reibungslos,<br />

was ein kleines Wunder<br />

ist. Die Saturn Vbestand<br />

aus sechs Millionen Einzelteilen,<br />

und sie funktionierte fast<br />

völlig analog; der<br />

Bordcomputer<br />

der Mondfähre<br />

hatte nicht mal<br />

die Rechenleistung<br />

ei-<br />

Fünf Triebwerke<br />

Raumfahrt-Pioniere:<br />

Neil Armstrong, Michael<br />

Collins und Edwin<br />

„Buzz“ Aldrin stellen<br />

die Crew vonApollo 11.


21<br />

Mondgestein,<br />

aufgeklaubt<br />

bei der Mission<br />

vonApollo 16<br />

im Jahr 1972...<br />

... und Mondstaub<br />

vonApollo 11.<br />

Beides befindet<br />

sich im Johnson<br />

Space Center.<br />

LANDEMODUL EAGLE<br />

Höhe: 7Meter Durchmesser: 4,3 Meter Gewicht: 13,3 Tonnen<br />

nes Smartphones. Da<br />

war viel Handarbeit gefragt,<br />

mit Sextant, Stoppuhr und Rechenschieber.<br />

In den Pausen gab es Bordkost.<br />

Armstrongs Lieblingsessen<br />

waren Spaghetti bolognese,<br />

Ananas und Traubensaft.<br />

Das in den Treibstoffzellen<br />

von Apollo synthetisierte<br />

Trinkwasser enthielt zu viele<br />

Wasserstoffbläschen, wie sich<br />

bald herausstellte, sodass die<br />

Astronauten die ganze Zeit an<br />

kräftigen Blähungen litten.<br />

Armstrong beschrieb den Geruch<br />

in der Kapsel als eine Mischung<br />

aus nassem Hund und<br />

faulen Eiern.<br />

In einem letzten Versuch,<br />

den Amerikanern noch irgendwie<br />

die Schau zu stehlen,<br />

hatten die Sowjets ein kleines<br />

unbemanntes Raumschiff ins<br />

All geschossen, das auf dem<br />

Mond eine Bodenprobe nehmen<br />

sollte, um sie zur Erde zu<br />

bringen. Doch die Mission<br />

scheiterte, wie so viele davor.<br />

Am 3. Juli 1969, zwei Wochen<br />

vor dem Start von Apollo 11,<br />

war die gigantische Mondrakete<br />

N1 in Baikonur bei einem<br />

Test Sekunden nach dem Start<br />

explodiert. Von den Misserfol-<br />

gen der sowjetischen Raum-<br />

sollte die Öffentlichkeit<br />

fahrt<br />

erst in den Zeiten der Pere-<br />

erfahren.<br />

stroika<br />

Beim Landeanflug in der<br />

Mondfähre Eagle stehen Arm-<br />

und Aldrin nebeneinan-<br />

strong<br />

der. Jeder hat so viel Platz wie<br />

in<br />

einer Telefonzelle, die Au-<br />

der Kabine ist dünn<br />

ßenhaut<br />

wie Zeltbahn. Bei jeder Bewegung<br />

in ihrer sperrigen Montur<br />

müssen sie darauf achten,<br />

kein Loch zu reißen.<br />

Zum Schluss wird es<br />

doch noch dramatisch.<br />

Der Autopilot lenkt die<br />

Eagle an den Rand eines<br />

Kraters, Felsen verstellen<br />

die angepeilte Position. In<br />

diesem Moment beweist<br />

Kommunikations-<br />

Antennen<br />

Steuerdüsen<br />

für präzises<br />

Manövrieren<br />

Ausstieg<br />

Leiter<br />

Buzz Aldrin<br />

besonders<br />

große Füsse<br />

Neil Armstrong<br />

Armstrong seine ganze Coolness.<br />

Er übernimmt die Handsteuerung<br />

und sucht einen sicheren<br />

Landeplatz. Weniger<br />

als eine Minute bleibt ihm<br />

noch, bevor der Treibstoff zur<br />

Neige geht. Wenige Meter<br />

über der Mondoberfläche wirbelt<br />

die Schubdüse Staub auf<br />

und trübt den Blick auf den<br />

Landepunkt im Mare Tranquillitatis,<br />

dem Meer der Stille.<br />

Noch dreißig Sekunden Sprit.<br />

Die Fähre driftet hin und her.<br />

Dann setzt der Adler auf, so<br />

sanft, dass die Astronauten es<br />

kaum merken. Am 20 Juni, um<br />

21.17 Uhr Mitteleuropäischer<br />

Zeit, meldet Neil Armstrong:<br />

„Houston, hier Tranquility Base.<br />

Der ,Adler‘ ist gelandet.“<br />

Eigentlich war nun eine Ruhephase<br />

eingeplant, doch die<br />

Astronauten sind viel zu aufgeregt<br />

und ändern den Ablauf.<br />

Sie bereiten sich auf den Ausstieg<br />

vor, was aufgrund des beengten<br />

Platzes viel Zeit in Anspruch<br />

nimmt. In ihren aufgeblasenen<br />

Anzügen brauchen<br />

sie allein drei Stunden zum<br />

Motor für die Landung<br />

sorgte für ein weiches<br />

Aufsetzen auf dem Mond<br />

Verbindungsluke<br />

zur Kommandokapsel<br />

Motor für den Start<br />

die Astronauten haben<br />

nur einen Versuch<br />

Aufstiegsstufe<br />

bringt die Astronauten<br />

wieder vomMondweg<br />

Abstiegsstufe<br />

bleibt auf der Mondoberfläche<br />

zurück<br />

Treibstofftank<br />

Anlegen ihrer Tornister, Helme<br />

und Handschuhe.<br />

In Europa ist längst der Morgen<br />

des 21. Juli angebrochen,<br />

als Neil Armstrong schließlich<br />

–die rechte Hand an der Leiter<br />

– den linken Fuß vorstreckt<br />

und den Mond betritt.<br />

„That’s one small step for man,<br />

one giant leap for mankind.“<br />

Ein kleiner Schritt für den<br />

Menschen, ein großer Schritt<br />

für die Menschheit. Der Satz<br />

war Armstrong angeblich<br />

beim Üben am Boden in den<br />

Sinn gekommen. „Was soll<br />

man schon sagen, wenn man<br />

etwas betritt? Irgendwas über<br />

einen Schritt.“<br />

Sechzehn Minuten nach dem<br />

Kommandanten folgt ihm<br />

Buzz Aldrin. Gemeinsam sammeln<br />

sie 21,7 Kilogramm Gestein,<br />

machen Fotos, auf denen<br />

allerdings nur Aldrin zu sehen<br />

ist, und stellen Instrumente<br />

auf. Als sie nach zweieinhalb<br />

Stunden in die Fähre zurückkehren,<br />

zieht Aldrin, schon<br />

auf der Leiter stehend, ein<br />

kleines Päckchen aus seiner<br />

Schultertasche<br />

und<br />

lässt es auf dem<br />

Mond zurück.<br />

Darin befinden sich<br />

das Emblem der Mission<br />

Apollo 1, bei deren<br />

Vorbereitung drei Astronauten<br />

ihr Leben verloren<br />

hatten, und zwei Medaillen<br />

für die tödlich verunglückten<br />

Kosmonauten Juri Gagarin<br />

und Wladimir Komarow.<br />

Als Armstrong nach der<br />

Rückkehr zur Erde später das<br />

Sternenstädtchen bei Moskau<br />

besucht, trifft er sich mit den<br />

Witwen der toten Raumfahrer.<br />

Als Gastgeschenk hat er eine<br />

sowjetische Fahne dabei,<br />

die mit zum Mond geflogen<br />

war. Das ist nicht nur eine<br />

freundliche Geste. Sieger und<br />

Verlierer beim Wettlauf zum<br />

Mond trennt weniger als gedacht.<br />

Sie wissen, wie kostbar<br />

das Leben auf der Erde ist.<br />

Frank Junghänel<br />

Versorgungsrucksack<br />

(PLSS)<br />

Handschuhe<br />

mit Tastspitzen<br />

21. Juli 1969<br />

3:56 Uhr MEZ<br />

Neil Armstrong<br />

betritt die Mondoberfläche,<br />

gefolgt<br />

vonBuzz Aldrin<br />

Grafik/Galanty; Quellen: nasa, dpa, afp, space.com<br />

Visier<br />

mit<br />

Strahlungsschutz<br />

Mond-<br />

Überschuhe


22 JOURNAL<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

D<br />

ie erste Frau und der<br />

nächste Mann auf dem<br />

Mond werden amerikanische<br />

Astronauten<br />

sein.“ Mit diesem<br />

Statement überraschte<br />

Ende März der amerikanische Vizepräsident<br />

Mike Pence seine Zuhörer<br />

im National Space Council in Huntsville,<br />

Alabama. Und das müsse vor Ablauf<br />

des Jahres 2024 passieren.<br />

Diese Ankündigung sollte an Kennedys<br />

Rede erinnern, mit der dieser 1961<br />

das Mondlandeprogramm einleitete.<br />

Damals war der Wettlauf zum Mond<br />

durch die Konkurrenz mit der Sowjetunion<br />

motiviert; heute geht es erneut<br />

um die zukünftige technologische<br />

Vorherrschaft, doch jetzt heißt der<br />

Kontrahent China. Und es geht um<br />

neue Ziele der bemannten Raumfahrt<br />

nach der Ära der Internationalen<br />

Raumstation (ISS).<br />

Vor Trump haben schon zwei andere<br />

amerikanische Präsidenten eine<br />

Rückkehr zum Mond angekündigt:<br />

George Bush Senior verkündete 1989<br />

ein Programm zu Mond und Mars,<br />

doch als die Kosten von 500 Milliarden<br />

Dollar zur Sprache kamen, war<br />

das Projekt gestorben. 2004 beauftragte<br />

dessen Sohn George W. Bush<br />

die Nasa mit der Entwicklung eines<br />

großen Programms namens Constellation<br />

zur bemannten Erforschung<br />

von Mond und Mars. Sechs Jahre später<br />

beendete sein Nachfolger Barack<br />

Obama das ehrgeizige Unternehmen.<br />

Jetzt gibt es einen neuen Anlauf.<br />

Indien, Korea, Japan und Russland<br />

planen Sonden, doch der größte Coup<br />

ist China im Januar mit der erstmaligen<br />

Landung eines Fahrzeugs auf der<br />

Rückseite des Mondes gelungen. Es<br />

war die Sonde Chang’e 4, benannt<br />

nach der chinesischen Mondgöttin.<br />

Ein solches Unterfangen erfordert besondere<br />

technische Anforderungen,<br />

weil hinter dem Mond kein Funkkontakt<br />

mit der Erde besteht. Aus diesem<br />

Grund hatte die Chinesen einen Relaissatelliten<br />

so positioniert, dass er<br />

die Rückseite des Mondes und die Erde<br />

gleichzeitig im Visier hatte.<br />

Bis Ende des<br />

Jahres soll die<br />

Sonde Chang’e 5<br />

starten und im<br />

Meer der Stürme<br />

landen. Ein Bohrer<br />

soll Proben<br />

aus zwei Metern<br />

Tiefe holen, eine<br />

Rückkehrsonde<br />

sie zur Erde bringen<br />

– erstmals<br />

seit mehr als vier<br />

Jahrzehnten.<br />

Fotos: NASA/dpa (2), ESA/NASA<br />

Geplant sind<br />

zwei Nachfolgemissionen.<br />

Von der Analyse der Proben<br />

erhoffen sich Forscher<br />

weitere Aufschlüsse<br />

über die Entstehung des<br />

Mondes. Zwar haben die Apollo-Astronauten<br />

insgesamt 382 Kilogramm<br />

Gestein mitgebracht, aber nur von<br />

sechs Stellen. Daraus ergibt sich noch<br />

kein Gesamtbild.<br />

Die Landegebiete von Chang’e 6und<br />

7sind von besonderem Interesse. Sie<br />

befinden sich in der Südpolregion im<br />

Aitken-Becken, das mit 2240 Kilometern<br />

Durchmesser größer als Indien<br />

ist. Es entstand, als in einer frühen<br />

Phase des Mondes ein Meteorit die<br />

Der deutsche Astronaut<br />

Alexander Gerst an Bord<br />

der Internationalen<br />

Raumstation ISS<br />

Kruste durchschlug. Das bietet die<br />

Möglichkeit, etwa 13 Kilometer tief in<br />

den Mond hineinzuschauen.<br />

Schon seit vielen Jahren gibt es Hinweise<br />

darauf, dass es in einigen Gebieten<br />

des Aitken-Kraters Wassereis gibt.<br />

Möglich ist dies nur am Boden von<br />

Kratern, deren hohe Wände nie einen<br />

Lichtstrahl dort hingelangen lassen.<br />

Dort herrscht permanent eine Temperatur<br />

um minus 185 Grad Celsius.<br />

Wassereis böte die Möglichkeit, es als<br />

Trinkwasser oder den daraus zu gewinnenden<br />

Wasserstoff und Sauerstoff<br />

als Treibstoff zu verwenden.<br />

Gleichzeitig ließe sich am Südpol ein<br />

anderes Problem für spätere Astronauten<br />

lösen. Auf dem Mond dauern<br />

Tag und Nacht jeweils 14 Erdtage. In<br />

der Nacht müsste eine Mondbasis geheizt<br />

werden. Lösen ließe sich dieses<br />

Problem mit einer Station auf dem<br />

Rand eines hohen Kraters. Dort<br />

scheint immer die Sonne.<br />

Nach derzeitiger Planung soll 2027<br />

Chang’e 8moderne Technologien erproben,<br />

die bei zukünftigen Mondmissionen<br />

zum Einsatz kommen sollen,<br />

möglicherweise für die Errichtung einer<br />

dauerhaften Forschungsstation,<br />

wie der stellvertretende Leiter der<br />

China National Space Administration,<br />

Wu Yanhua, Anfang des Jahres verkündete.<br />

Hierbei denken Forscher sogar<br />

an den 3D-Druck von Objekten aus<br />

Mondstaub.<br />

Und eine neue Superrakete namens<br />

Langer Marsch 9ist bereits im Bau.<br />

Damit könnten in den 2030er-Jahren<br />

erstmals chinesische Taikonauten den<br />

Mond betreten. Dem wollen die Amerikaner<br />

zuvorkommen.<br />

Das von Mike Pence vollmundig verkündete<br />

Programm taufte Nasa-Chef<br />

Jim Bridenstine Artemis, Zwillingsschwester<br />

Apollos und Göttin der<br />

Jagd und des Mondes. Artemis baut<br />

auf mehreren Säulen auf. Zum einen<br />

konnte die Nasa aus dem einstigen<br />

Constellation-Programm zwei Elemente<br />

retten: den Bau einer neuen<br />

Schwerlastrakete SLS und der Raumkapsel<br />

Orion. Beide Projekte quälen<br />

sich seit Jahren von einer Budgetüberschreitung<br />

zur<br />

nächsten.<br />

Gerade hatte<br />

die Nasa den<br />

Erstflug der Rakete<br />

erneut verschoben,<br />

als<br />

Mike Pence seiner<br />

Raumfahrtagentur<br />

in<br />

Huntsville eine<br />

Breitseite verpasste.<br />

„Wenn<br />

die Nasa nicht in<br />

der Lage sein<br />

sollte, innerhalb<br />

von fünf Jahren<br />

amerikanische Astronauten<br />

auf den Mond zu bringen,<br />

dann müssen wir die<br />

Organisation ändern,<br />

nicht die Mission.“ Nun auf einmal<br />

soll der Jungfernflug der SLS doch im<br />

nächsten Jahr möglich sein.<br />

Das zweite Constellation-Element,<br />

das Raumfahrzeug Orion, sieht der<br />

Apollo-Kapsel zum Verwechseln ähnlich,<br />

ist aber innen um 50 Prozent geräumiger<br />

und bietet vier Astronauten<br />

Platz. Als Sensation gilt die Entscheidung,<br />

das Servicemodul im Auftrag<br />

der Europäischen Weltraumorganisation<br />

Esa bauen zu lassen. Dieses an der<br />

Wermacht<br />

den nächsten<br />

Schritt?<br />

Zwischen 1969 und 1972<br />

betraten zwölf Menschen<br />

den Mond. Schon bald<br />

soll es wieder bemannte<br />

Missionen geben<br />

Sprung auf<br />

der Erde:<br />

etwa 1,5 Meter<br />

Grafik/Galanty<br />

Sprung auf<br />

demMond:<br />

etwa 9Meter


23<br />

Die künstlerische Darstellung der NASA zeigt das<br />

Orion-Raumschiffauf dem Wegzum Mond.<br />

Kapsel angekoppelte Modul beinhaltet<br />

das Haupttriebwerk und liefert<br />

über vier Solarsegel den Strom; außerdem<br />

reguliert es Klima und Temperatur<br />

im Raumschiff und lagert Treibstoff,<br />

Sauerstoff und Wasservorräte<br />

für die Crew.<br />

„Mit diesem Beitrag hat sich die Esa<br />

eine Beteiligung an den Flügen mit der<br />

Orion gesichert“, erklärt der ehemalige<br />

deutsche Shuttle-Astronaut Ulrich<br />

Walter, „und damit könnten irgendwann<br />

auch europäische Astronauten<br />

auf dem Mond landen.“ Bis Ende 2020<br />

soll eine SLS eine unbemannte Orion-<br />

Kapsel auf eine Flugbahn zum Mond<br />

bringen. Während des mindestens<br />

acht Tage dauernden Fluges soll eine<br />

Reihe von Tests erfolgen, bevor die<br />

Kapsel zur Erde zurückkehrt.<br />

Das Vorhaben einer bemannten<br />

Mondlandung bis 2024 gilt unter<br />

Fachleuten als äußerst sportlich, zumal<br />

Astronauten mit der Orion zwar<br />

zum Mond fliegen, aber nicht auf ihm<br />

landen können. Eine Landefähre ist<br />

bei der Nasa nicht in Sicht.<br />

Da ist es kein Zufall, dass der Amazon-Gründer<br />

und Chef der Raumfahrtfirma<br />

Blue Origin Jeff Bezos<br />

kürzlich eine Landefähre namens<br />

Blue Moon vorstellte. Angeblich soll<br />

das Fluggerät bis 2024 so weit sein,<br />

dass es mehr als drei Tonnen Material<br />

auf dem Mond absetzen kann. Die<br />

Raumfahrtunternehmen OHB und<br />

Airbus in Bremen arbeiten mit Bezos<br />

zusammen. Zur Diskussion stehen die<br />

Entwicklung des Lebenserhaltungsoder<br />

Navigationssystems. Ob Blue<br />

Moon innerhalb von fünf Jahren einsatztauglich<br />

gemacht werden kann<br />

und mit welchem Modul Astronauten<br />

vom Mond zum Rückflug aufbrechen<br />

sollen, sind noch offene Fragen.<br />

Jedenfalls setzen die USA verstärkt<br />

auf Unternehmen. In ihrem Programm<br />

Commercial Lunar Payload<br />

Services wollen sie über die nächsten<br />

zehn Jahre hinweg Firmen mit 2,6<br />

Milliarden Dollar unterstützen. Die<br />

ersten 250 Millionen vergab sie im<br />

Mai an drei Unternehmen für den Bau<br />

von unbemannten Sonden, die in den<br />

kommenden zwei Jahren auf dem<br />

Mond landen und neue Technologien<br />

testen sollen.<br />

Parallel dazu schlagen die Amerikaner<br />

den Bau eines neuartigen Elements<br />

vor, das als Tor zur weiteren<br />

Erkundung des Sonnensystems gilt,<br />

das Lunar Gateway. Dabei handelt es<br />

sich um eine den Mond umkreisende<br />

Station. Sie kann zeitweilig von Astronauten<br />

besetzt sein und verfügt über<br />

ein eigenes Antriebssystem. Sie könnte<br />

dazu dienen, Module einer Mondfähre<br />

zu montieren und diese zu betanken.<br />

Außerdem könnten Astronauten<br />

zwischen der Mondoberfläche und<br />

der Station pendeln und beispielsweise<br />

Proben an ein angedocktes Raumschiff<br />

übergeben, das sie zur Erde<br />

bringt. Mit einer solchen Station erspart<br />

man sich bei bestimmten Szenarien<br />

Landungen auf der Erde, was den<br />

Einsatz von wiederverwendbaren<br />

Sonden ermöglicht.<br />

Es wäre auch<br />

denkbar, dass in<br />

ferner Zukunft<br />

Raumschiffe von<br />

dort aus zu anderen<br />

Planeten wie<br />

dem Mars starten.<br />

Nach dem derzeitigen<br />

Plan soll<br />

2024 eine Orion<br />

am Gateway andocken.<br />

Dort steigen<br />

die Astronauten in<br />

ein Landefahrzeug<br />

um und schweben<br />

hinab zur Mondoberfläche.<br />

Nach<br />

dem Wiederaufstieg<br />

fliegen sie zur Station<br />

zurück, steigen in die Orion um und<br />

fliegen nach Hause. Ob es so kommen<br />

wird, hängt entscheidend vom Willen<br />

und der Finanzierung ab. Das Lunar<br />

Gateway hat eine Reihe prominenter<br />

Kritiker, wie den ehemaligen Nasa-<br />

Chef Michael Griffin und den Apollo-<br />

11-Veteran Edwin „Buzz“ Aldrin. Sie<br />

halten es für unnütz.<br />

Die Europäische Weltraumorganisation<br />

Esa hingegen will das Lunar<br />

Gateway für ihre Robotermission<br />

Heracles nutzen, die sie mit der kanadischen<br />

und japanischen Weltraumbehörde<br />

entwickelt. Ein kleiner<br />

Lander mit einem Rover im Inneren<br />

soll auf dem Mondlanden und<br />

von Astronauten im Gatewaygesteuert<br />

werden. Der Rover sammelt Bodenproben,<br />

verstaut sie in einem<br />

Containerund fährt in das Aufstiegsmodul.<br />

Alles zusammen fliegt zum<br />

Gateway, wo der Container in die<br />

Orion umgepackt und zusammen<br />

mit Astronauten zur Erde fliegt. Der<br />

Rover könnte anschließend erneut<br />

zur Mondoberfläche absteigen.<br />

Das Gateway ist als internationales<br />

Projekt geplant. „Ich stelle mir verschiedene<br />

Partner vor, sowohl internationale<br />

als auch kommerzielle, die<br />

zum Gateway beitragen und es nutzen“,<br />

erklärte kürzlich William Gerstenmaier,<br />

stellvertretender Administrator<br />

für Human Exploration and<br />

Operations der Nasa. OHB und Airbus<br />

arbeiten derzeit mögliche Beteiligungen<br />

aus.<br />

Der enge Zeitplan und das nötige<br />

Geld bringen die Mondträume indes<br />

in Bedrängnis. In diesem Jahr soll die<br />

Nasa 1,6 Milliarden Dollar extra bekommen<br />

und dürfte weitere sechs bis<br />

acht Milliarden pro Jahr benötigen.<br />

Ob der amerikanische Kongress das<br />

Geld bewilligt, ist fraglich. Im Juni<br />

verdutzte der wankelmütige Trump<br />

die Nasa mit einem seiner berüchtigten<br />

Tweeds: „Bei all dem Geld, das wir<br />

ausgeben, sollte die Nasa NICHT über<br />

eine Mondlandung reden. Wir haben<br />

das vor 50 Jahren gemacht.“<br />

Artemis geht dennoch weiter.<br />

Thomas Bührke


24 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Antonio Banderas (58)<br />

Ich wollte nie ein<br />

Latin Lover sein<br />

Ein Interview über seine ungewöhnliche Karriereund die besten Dreharbeiten seines Lebens<br />

Filme des Kultregisseurs<br />

Pedro Almodóvar wie<br />

„Fessle mich!“ machten<br />

Antonio BanderasinEuropaberühmt,<br />

bevor er 1991 nach<br />

Hollywood ging. Dort wurde er<br />

mit Kassenhits wie „Desperado“,<br />

„Evita“ und „Die Maske des Zorro“<br />

zum Weltstar.Ab25. Juli ist<br />

er in Almodóvars neuem Film<br />

„Leid und Herrlichkeit“ zu sehen,<br />

für den er in Cannesals bester<br />

Darsteller ausgezeichnet<br />

wurde. Marco Schmidt traf den<br />

58-jährigen Schauspieler beim<br />

Münchner Filmfest, wo er den<br />

CineMerit Award für sein Lebenswerk<br />

bekam. Beim Interview<br />

trinkt er Kräutertee. Er<br />

spricht leise,wirkt besonnen und<br />

bescheiden.<br />

KURIER: Wie kamen Sie Anfangder<br />

80erzum Film?<br />

Antonio Banderas: Durch einen<br />

kuriosen Zufall. Damals<br />

spielte ich in Madrid Theater<br />

und hattemit Kinogar nichtsam<br />

Hut. Als ich eines Tages mit Kollegen<br />

in einem Straßencafé saß,<br />

kam ein Typ mit wilder Frisur<br />

und knallroter Aktentasche an<br />

unseren Tisch, riss ein paar geistreiche<br />

Witze und wandte sich<br />

plötzlich an mich: „Du hast ein<br />

sehr romantisches Gesicht. Du<br />

solltest Filme drehen.“ Dann verschwand<br />

er. Verblüfft fragte ich<br />

meine Freunde, wer das war.<br />

Und sie sagten: „Er heißt Pedro<br />

Almodóvar und hat tatsächlich<br />

mal einen<br />

Film<br />

gemacht, aber den Kerl kannst<br />

du vergessen. Aus dem wird<br />

nichts.“<br />

Da haben sich Ihre Freunde<br />

wohl geirrt.<br />

Stimmt. Zwei Wochen später<br />

kam Pedro zu uns ins Theater,<br />

um mich auf der Bühne zu sehen.<br />

Nachder Vorstellung erschiener<br />

in meiner Garderobe und bot mir<br />

eine Rolle in seinem neuenFilm<br />

„Labyrinth der Leidenschaften“<br />

an, einer schrägen Farce über die<br />

schwule Künstlerszene in Madrid.<br />

Bei der Weltpremiere des<br />

Films gab es riesige Tumulte im<br />

Saal. Manche Leute wollten uns<br />

buchstäblich kreuzigen! Das<br />

spanische<br />

Kino war damals in Konventionen<br />

erstarrt –und<br />

Pedro hatte den<br />

Mumm, sämtliche<br />

Regeln zu brechen.<br />

Fünf Filmehaben<br />

Sie mit ihm in den<br />

80erngedreht.<br />

Ja, und sie haben<br />

meinen Charakter entscheidend<br />

geprägt. Während<br />

ich vom Jugendlichen<br />

zum Mann reifte, entwickelte<br />

sich Spanien langsam von einer<br />

Diktatur zur Demokratie. Es gab<br />

eine wilde Kulturrevolution<br />

–mit<br />

Durch und durch Schauspieler:<br />

Antonio Banderas post bei den<br />

Internationalen Filmfestspielen<br />

vonCannes vorFotografen.


25<br />

Pedro im Zentrum. SeinZielwar<br />

es, moralische Barrieren einzureißen<br />

und die ultrakonservative<br />

Denkweise zu zerstören, die immernoch<br />

in den Köpfen festsaß.<br />

In Pedros Film „Das Gesetz der<br />

Begierde“ habe ich zum ersten<br />

Mal vor der Kamera einen Mann<br />

geküsst. Ehrlich gesagt: Da hatte<br />

ich ziemlich Bammelvor der ReaktionmeinerMutter.<br />

Und? Wie hatsie reagiert?<br />

Siewollte michumbringen! Sie<br />

hatte alle ihre Freundinnen ins<br />

Kino eingeladen, um stolz ihren<br />

erfolgreichen Sohn auf<br />

der Leinwand zu präsentieren.<br />

Und da mussten diese<br />

erzkatholischen Damen<br />

dann mitansehen,wie ich<br />

zu einem Mann ins Bett<br />

steige und heftig mit<br />

ihm knutsche – in<br />

Großaufnahme! Danach<br />

rief mich meine<br />

Mutter wütend<br />

an und rief: „Wie<br />

konntest du mir<br />

das antun? Du hast<br />

mich vor allen<br />

Leuten total blamiert!<br />

Wegen dir<br />

redet jetzt niemand<br />

mehr mit<br />

mir!“ Ich erklärte<br />

ihr, dass wir<br />

Eine Szene<br />

aus „Leid und<br />

Herrlichkeit“:<br />

Salvador Mallo<br />

(Antonio<br />

Banderas)<br />

spricht mit<br />

seiner Mutter<br />

(Julieta<br />

Serrano)<br />

über alte<br />

Zeiten.<br />

die Leute umerziehen müssten,<br />

und sie hat dasirgendwann auch<br />

verstanden. Zum Glück ist sie<br />

nicht nachtragend, sodass ich<br />

michraschmitihrversöhnthabe.<br />

Aberich konnte mich eine Weile<br />

lang nicht mehr zu Hause blicken<br />

lassen.<br />

Stimmt es, dass Sie kaum ein<br />

Wort Englisch sprachen, als<br />

Sie nach Hollywood gingen?<br />

Ja. Man hatte mich zum Casting<br />

für den Musikfilm „Mambo<br />

Kings“ eingeladen. Bei meinem<br />

Bewerbungsgespräch verstand<br />

ich kein einziges Wort, doch ich<br />

nickte und lächelte tapfer –und<br />

streuteimrechten Moment drei<br />

Sätze ein, die ichextra dafür auswendig<br />

gelernt hatte. Sätze wie:<br />

„Yes, Ican do that.“Tatsächlich<br />

bekam<br />

ich den Zuschlag für die<br />

Hauptrolle! Bei den Dreharbeiten<br />

lernte ich meinen ganzen<br />

Text rein phonetisch, wie ein<br />

Lied ineiner fremden Sprache.<br />

Es war abenteuerlich: Ich habe<br />

den Regisseur nicht verstanden<br />

und hatte ständig Angst, aufzufliegen.<br />

Aber Sie haben sich durchgemogelt<br />

undgalten bald als gefragtester<br />

LatinLover.<br />

Das fand ich schon immer absurd,<br />

zumal ichinmeiner Karriere<br />

vermutlichmehrSchwule dargestellt<br />

habeals die meisten anderen<br />

Schauspieler. Mit meiner<br />

Rollenwahl habe ich stets versucht,<br />

das lästige Latin-Lover-<br />

Etikett loszuwerden, das an mir<br />

klebte. Insofern sehe ich das Älterwerden<br />

als ein Geschenk: Faltenund<br />

graue Haare haben dafür<br />

gesorgt,dassichendlichinteressantere<br />

Figuren spielen<br />

durfte.<br />

Wie war es, nach mehr als 20<br />

Jahren Pause wieder mit<br />

Almodóvar zu arbeiten?<br />

Schmerzhaft. Ich wollte ihm<br />

zeigen, wie souverän ich inzwischen<br />

vor der Kamera agieren<br />

konnte und was ich inAmerika<br />

alles gelernthatte.Dochermeinte:<br />

„Das interessiert mich nicht,<br />

dasisttotaler Bullshit!Mit diesen<br />

Tricks magstduvielleicht in Hollywood<br />

durchkommen, aber wo<br />

bistdu? Ichbrauche denechten<br />

Antonio!“ Da wurde mir klar,<br />

dassich tiefer graben musste.<br />

Dafür wurden Sie nun in<br />

Cannes immerhin mit dem<br />

Darstellerpreis belohnt.<br />

Das verdanke ich Pedro, der<br />

michdazugebracht hat, michvor<br />

der Kamera emotionalzuentblößen.<br />

Jahrelang hatte ich versucht,<br />

meine Schwächen zu vertuschen,<br />

weil ichals vitaler, kerniger<br />

Typ verkauft wurde. Aber<br />

bei „Leid und Herrlichkeit“ging<br />

es geradedarum, meineVerletzlichkeit<br />

zu zeigen. Ich fühlte<br />

mich, als würde ichvon einer unbekannten<br />

Klippe springen. Es<br />

waren die besten Dreharbeiten<br />

meines Lebens.<br />

Im Film gehtesauch um Angst<br />

vorKrankheit undTod. Ist Ihnen<br />

das vertraut?<br />

Ja, spätestens,seitdem<br />

ichdem Tod ins<br />

Auge geblickt habe: vor zwei<br />

Jahren, als michein Herzinfarkt<br />

erwischt hat. 2015 bin ich mit<br />

meiner Freundin Nicole nach<br />

England aufs Land gezogen. Eines<br />

Tages brach mir dort plötzlich<br />

der kalte Schweiß aus, ich<br />

spürte heftige Schmerzen und<br />

sagte zuNicole: „Ich glaube, ich<br />

habe einen Herzinfarkt.“ Sierief<br />

sofort einen Krankenwagenund<br />

schob mir eine Aspirin in den<br />

Mund.Später meinten die Ärzte<br />

im Krankenhaus,ohne dieseTablettehätteichsterben<br />

können.<br />

Hat dieses Erlebnis Ihren<br />

Blick auf das Leben verändert?<br />

Ja, fundamental.Dasswir an jenem<br />

Tag überhaupt Aspirin im<br />

Haus hatten, verdanke ich nämlich<br />

einer ganzen Kette von Zufällen.<br />

Nur deshalb bin ich dem<br />

Tod von der Schippe gesprungen.<br />

Als mir das schlagartig bewusst<br />

wurde, habe ich endlich<br />

erkannt,was wirklich wichtig ist<br />

im Leben. Du wolltest dir ein<br />

neuesAutokaufen?Scheißdrauf,<br />

das brauchst du nicht! Deine<br />

Tochter, deine Freunde, deine<br />

Arbeit, die du liebst –das istes,<br />

was zählt!Menschen, die klüger<br />

sind als ich, dürften allerdings<br />

auchohneHerzinfarkt zudieser<br />

Einsicht kommen. (Lacht.)<br />

Fotos: Zhang Cheng/Xinhua/imago-images, Manolo Pavón/Studiocanal/El Deseo


*<br />

SPORT<br />

Hansa verspielt<br />

3:0-Führung<br />

Berlin –Traumstart geht<br />

aber anders, Hansa! Am ersten<br />

Spieltag der neuen Dritten<br />

Liga reichte es für Aufstiegs-Mitfavorit<br />

Rostock<br />

nur zu einem 3:3 (3:1) gegen<br />

Viktoria Köln mit Ex-Hansa-Coach<br />

Pawel Dotschew.<br />

Und das alles trotz einer<br />

3:0-Führung nach nicht mal<br />

20 Minuten. Kyere (9., Eigentor),<br />

Breier (13.) und<br />

Opoku (19.) trafen vor 15581<br />

Zuschauern für Hansa. Ex-<br />

Bundesliga-Stürmer Bunjaku<br />

(27., 62.) und Holzweiler<br />

(49.) sorgten für die eiskalten<br />

Duschen im Ostseestadion.<br />

Schlimmer erwischte<br />

es Zweitliga-Absteiger 1.FC<br />

Magdeburg –2:4 (1:3) gegen<br />

Braunschweig. Eintrachts<br />

Stürmer Kobylanski (Foto,<br />

r.) traf gleich drei Mal<br />

(7./18./90.+6). Nächste Woche<br />

muss der FCM beim<br />

FSV Zwickau ran. Der erwischte<br />

einen Traumstart,<br />

gewann 2:0 (0:0) in Meppen.<br />

Foto: Imago-Images/Ebner<br />

1. SPIELTAG<br />

1860 München–Münster •••••••••••••••••••<br />

1:1<br />

Würzburg–FC Bayern München II • ••••••<br />

3:1<br />

Kaiserslautern–Unterhaching • •••••••••••<br />

1:1<br />

Duisburg–Großaspach • ••••••••••••••••••••<br />

4:1<br />

Meppen–Zwickau •••••••••••••••••••••••••••<br />

0:2<br />

Rostock–Viktoria Köln •••••••••••••••••••••<br />

3:3<br />

Magdeburg–Braunschweig •••••••••••••••<br />

2:4<br />

Chemnitz– Mannheim • ••••••••<br />

heute, 13.00<br />

KFC Uerdingen–Halle ••••••••••<br />

heute, 14.00<br />

CZ Jena–Ingolstadt • ••••••••<br />

morgen, 19.00<br />

TV-TIPPS<br />

EUROSPORT<br />

11.55 -17.25 Rad,Tour de France: 15.<br />

Etappe: Limoux-Foix Prat d'Albis<br />

(185 km) 20.45 -22.45 Handball,<br />

U21-WM: Spanien -Japan<br />

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13.30 -15.30 Fußball, Testspiel: Juventus<br />

Turin -Tottenham 18.00 -<br />

20.15 Champions for Charity Dirk<br />

Nowitzki Team vs. Mick Schumacher<br />

Team<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

E-Mail: berlin.sport@dumont.de<br />

Chemnitz-Trainer<br />

David Bergner<br />

gelang mit einer<br />

runderneuerten<br />

Truppe der sofortige<br />

Wiederaufstieg.<br />

Die Himmelblauen<br />

Chemnitzer FC ist zurück inder Dritten Liga<br />

und macht auch Halleund Jena Druck<br />

Trainer: David Bergner (45)<br />

bestritt einst 201 Pflichtspiele<br />

für den 1. FC Union, stieg<br />

mit dem Chemnitzer FC<br />

(seit 6. Januar 2018 im Amt)<br />

ab und sofort wieder auf.<br />

Star: Daniel Frahn (32), der<br />

neue Kapitän ist der unumstrittene<br />

Anführer.<br />

Stadion: Stadion an der Gellertstraße,<br />

15000<br />

Zuschauerschnitt 2018/19<br />

(Regionalliga):<br />

4885<br />

Dauerkarten:<br />

750<br />

Oldie: Georgi<br />

Sarmow (33)<br />

ist neu beim<br />

CFC. Der Mittelfeldmann<br />

ist 13-maliger bulgarischer<br />

Nationalspieler.<br />

Besonderes: Obwohl sich<br />

der CFC im Insolvenzverfahren<br />

befindet, ist die Drittligamannschaft<br />

davon nicht<br />

betroffen. Sie wurde im Januar<br />

2019 ausgegliedert und<br />

ist nun eine GmbH.<br />

Von<br />

ANDREASBAINGO<br />

Berlin – Es war eigentlich<br />

schon 5nach 12 in Chemnitz.<br />

Noch mehr als 2018 der Ab-<br />

stieg in<br />

die Regionalliga mach-<br />

te dem<br />

CFC die Insolvenz zu<br />

schaffen. Der Verein, als FC<br />

Karl-Marx-Stadt 1967 DDR-<br />

vor<br />

Meister,standMillimeter<br />

dem Ruin. Unter Aufbietung<br />

aller<br />

Kräfte haben sie ge-<br />

und mit dem soforti-<br />

kämpft<br />

gen<br />

Wiederaufstieg in die<br />

Dritte Liga das nahezu Un-<br />

doch geschafft:<br />

mögliche<br />

Die Himmelblauen sind<br />

derHölle entronnen.<br />

Chemnitz ist zurück auf der<br />

Landkarte. Dort, wo einst<br />

Michael Ballack seine ersten<br />

Schritte als Fußballer<br />

ging, können sie erst einmal<br />

ein wenig durchatmen.<br />

Von Anfang an<br />

haben Trainer David<br />

Bergner, als Spieler ein<br />

Ex-Unioner, und Sportdirektor<br />

Thomas Sobotzik,<br />

auch er einst ein Eiserner,<br />

fest an die Rettung geglaubt,<br />

die<br />

Vierte Liga gerockt, das<br />

Dingsouverän durchgezogen<br />

und am Ende mit einem 2:0 im<br />

Finale gegen Zwickau sogar<br />

den Landespokalgewonnen.<br />

Als<br />

Rückkehrer ist der Tradi-<br />

aus Sachsen alles<br />

tionsverein<br />

anderee als ein unbeschriebenes<br />

Blatt. Nur wissen die Macher,<br />

dass ab<br />

sofort ein anderer Wind<br />

weht, zumal sie mit DennisGrote<br />

(zu Rot-Weiß Essen) den Kapi-<br />

tän und<br />

einen der Leitwölfe, der<br />

auf undneben dem Platz mangeregelt<br />

hat, verloren<br />

ches<br />

haben. Angst vor dem neuen<br />

Abenteuer aber haben sie nicht.<br />

Im Gegenteil, Sobotzik packtdie<br />

Spieler<br />

bei ihrem Ehrgeiz und<br />

fordert:„Das Wort Klassenerhalt<br />

kommt<br />

bei uns nicht vor, sonst<br />

würden<br />

sich manche vielleicht<br />

bei Platz12zurücklehnen.“<br />

Ihre Zuversicht vor dem heuti-<br />

gegen Mitaufsteiger<br />

gen Auftakt<br />

Waldhof Mannheim (13 Uhr) zie-<br />

hen sie<br />

auch daraus, dass die in<br />

der Regionalliga blendend aufgelegte<br />

Offensive zusammenblieb,<br />

Daniel Frahn und Dejan Bozic<br />

weiterhin Seite an Seite stürmen.<br />

Der erfahrene Frahn und der<br />

Deutsch-Serbe Bozic kamen im<br />

Vorjahr auf zusammen 45 Tore.<br />

Klappt<br />

es zudem im offensiven<br />

Zusammenspiel mit Neuzugang<br />

Tarsis Bonga (aus Zwickau), ist<br />

der Klassenerhalt kein Hexen-<br />

Die Hallenser<br />

Björn Jopek (r.)<br />

und Jannes Vollert<br />

stören im Testspiel<br />

den Erfurter<br />

Morten Rüdiger.<br />

werk.amit würde sich der Hallesche<br />

FC nicht begnügen. Die Anhaltiner<br />

träumen vielmehr vom<br />

großen Sprung nach oben. Doch<br />

selbst Trainer Torsten Ziegner<br />

zuckt bei der Frage, ob noch mal<br />

solch eine Saison gelingt wie zuletzt,<br />

als sein Team erst zwei<br />

Spieltage vor Schluss die Hoffnungen<br />

auf den Aufstieg begraben<br />

musste, mit den Schultern.<br />

Aber vor seinem zweitenJahr in<br />

Halle verspricht er: „Wer es im<br />

vorigen Jahr nur knapp nicht geschafft<br />

hat, wird es natürlich wieder<br />

versuchen. Aber insgesamt<br />

sehe ich das alles entspannt, weil<br />

man am Anfang der Saisonbei einem<br />

derart ausgeglichenen Feld<br />

kaum etwas seriös vorhersagen<br />

kann.“<br />

Als Nachzügler greift Carl<br />

Zeiss Jena erst morgen, 19Uhr,<br />

gegen Top-Favorit und Zweitliga-Absteiger<br />

Ingolstadt ins Geschehen<br />

ein. Für die Thüringer<br />

ist die neue Saison so etwas wie<br />

ein Bonus, denn kurz vor Ende<br />

der vorigen waren die Männer<br />

aus dem Jenaer Paradies ein nahezu<br />

souveräner Absteiger. Erst<br />

mit einem sensationellen Endspurt<br />

und sechs Siegen aus den<br />

letzten sieben Spielen haben sie<br />

die Kurve doch noch bekommen.<br />

Euphorie nach dem Klassenerhalt<br />

hin, Nüchternheit vor dem<br />

Start in eine weitere mögliche<br />

Zittersaison her: Carl Zeiss<br />

bleibt,vor allem weil die Knipser<br />

Manfred Starke (Kaiserslautern),


*<br />

SEITE27<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

sindder Hölle entronnen<br />

Halles<br />

Trainer Torsten<br />

Ziegner schnupperte<br />

schon vergangene<br />

Saison am Aufstieg.<br />

Maximilian Wolfram (Ingolstadt)<br />

und Phillip Tietz (We-<br />

die zusam-<br />

hen Wiesbaden),<br />

men 26 Tore<br />

erzielten, nicht<br />

mehr da sind, eine einzige<br />

Wundertüte.<br />

Trainer: Lukas Kwasniok<br />

(38), seit 9. Dezember 2018<br />

im Amt, ist gebürtiger Pole,<br />

hat aber für Deutschland 18<br />

Nachwuchs-Länderspiele<br />

bestritten.<br />

Star: Nico Hammann (31)<br />

kommt vom 1.FC Magdeburg<br />

und bringt die Erfahrung<br />

von 15 Zweit- und 83<br />

Drittligaspielen mit.<br />

Stadion: Ernst-Abbe-Sportfeld,<br />

10445, soll demnächst<br />

einem Neubau<br />

weichen.<br />

Zuschauerschnitt<br />

2018/19: 5797<br />

Dauerkarten:<br />

1500<br />

Oldie: Matthias Kühne (31)<br />

ist einer der wenigen verbliebenen<br />

Aufstiegshelden<br />

von 2017.<br />

Besonderes: Jung, jünger,<br />

Eric Voufack! Der Verteidiger<br />

ist mit 17 Jahren nach<br />

Niklas Lang (1860 München)<br />

der zweitjüngste Feldspieler<br />

der Liga.<br />

Lukas Kwasniok<br />

führte Jena im<br />

vergangenen Jahr<br />

auf Platz 14. Was<br />

folgt diese Saison?<br />

Trainer: Torsten Ziegner<br />

(41) startet als Trainer in sei-<br />

ne vierte Drittliga-Saison,<br />

es ist die zweite<br />

mit Halle.<br />

Star: Toni Lindenhahn<br />

(28) ist das<br />

Urgestein. Mit der<br />

Ausnahme eines<br />

Abstechers zu Hansa<br />

Rostock (2006/07) hält<br />

der Abwehrspieler dem<br />

HFC seit 2003 die Treue.<br />

Stadion: Erdgas-Sportpark,<br />

15057<br />

Zuschauerschnitt 2018/19:<br />

7339<br />

Dauerkarten: 2535<br />

Oldie: Mathias Fetsch (30)<br />

ist mit der Rückennummer<br />

10 der Spielgestalter. Sein<br />

einziger Bundesliga-Einsatz<br />

einst beim FC Augsburg<br />

dauerte vier Minuten.<br />

Besonderes: Bei vielen<br />

Spielern weiß der Trainer<br />

aus der Vergangenheit, was<br />

er an ihnen hat. So stehen<br />

im 24-köpfigen Aufgebot<br />

fünf Spieler, mit denen Zieg-<br />

ner bereits beim FSV<br />

Zwickau zu tun hatte.<br />

Fotos: imago images/PicturePoint/Köhn/ Christoph Worsch


28 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019 **<br />

DedryckBoyatabei seinem<br />

Hertha-Debüt: Einmal lang<br />

machen und dann den Ball<br />

vorGegenspieler Tom<br />

Weilandt bekommen<br />

Ondrej Duda (M.) zeigt Bissund Kunst.<br />

Der Slowake traf in Bochum zum 1:1.<br />

Fotos: Winter,Imago-Images/RHR<br />

Endlich! Boyata feiert Debüt<br />

Beim 1:1-Test in Bochum machte Herthas neuer Verteidiger keinen Fehler,dafür aber TorwartJarstein<br />

Bochum – Nach der ersten<br />

Niederlage (1:4 in Aue) folgt<br />

das erste Unentschieden für<br />

Herthas neuen Trainer Ante<br />

Covic. Die Blau-Weißen spielen<br />

1:1 (1:1) bei Zweitligist VfL<br />

Bochum. Wichtiger: Neuzugang<br />

Dedryck Boyata konnte<br />

endlich sein Debüt feiern.<br />

1:1<br />

Der belgische Innenverteidiger,<br />

der von Celtic Glasgow<br />

kam, konnte nach seinem Muskelbündelriss<br />

im April sein erstes<br />

Spiel im blau-weißen Dress<br />

machen. Sein Debüt –ordentlich!<br />

Neben Niklas Stark ließ er<br />

hinten nicht viel anbrennen.<br />

Am Gegentor traf den Belgier<br />

überhaupt keine Schuld. Das<br />

0:1 (22.) ging auf die Kappe von<br />

Torwart Rune Jarstein. Beim<br />

Freistoß für den VfL ließ sich<br />

der Norweger von Bochums<br />

Danny Blum narren, der frech<br />

vom rechten Strafraumeck<br />

flach ins kurze Eck traf. Es war<br />

die Torwartecke. Trainer Ante<br />

Covic sah es pragmatisch :„Mir<br />

ist es lieber, Rune macht den<br />

Fehler jetzt und nicht beim Saisonstart<br />

im August.“<br />

Diesmal –imGegensatz zum<br />

1:4 in Aue –ließ Covic viele<br />

Stammkräfte statt Nachwuchsspieler<br />

ran. Daher war der Auftritt<br />

auch ansehnlicher als noch<br />

am Mittwoch im Erzgebirge.<br />

In der 44. Minute Einwurf<br />

von Lukas Klünter. Salomon<br />

Kalou passte quer in den Strafraum<br />

und Ondrej Duda schob<br />

zum 1:1 ein. In der zweiten<br />

Halbzeit wurden sieben Spieler<br />

eingewechselt. Es blieb beim<br />

Unentschieden. Covic: „Wir<br />

haben noch nicht die richtige<br />

Frische. Aber gut gefallen hat<br />

mir, dass wir aus dem Spiel viele<br />

Torchancen kreiert haben.“<br />

So spielte Hertha in der<br />

1. Halbzeit: Jarstein -Klünter,<br />

Stark, Boyata, Plattenhardt -<br />

Dilrosun, Skjelbred, Grujic, Duda,<br />

Kalou -Ibisevic<br />

So in der zweiten Halbzeit:<br />

Smarsch - Klünter (58. Esswein),<br />

Stark, Rekik, Plattenhardt<br />

-Leckie, Darida, Grujic,<br />

Covic- Selke, Köpke<br />

BFC feiertLewandowski-Doppel<br />

Stürmer sorgt mit zwei Torenfür gelungene Generalprobe vorm Liga-Start<br />

Dynamo-Stürmer Mateusz Lewandowski (l.) hat abgezogen, sorgt mit seinem<br />

zweiten Torandiesem Tagfür den Endstand gegen Blau-Weiß.<br />

Foto: Skrzipek<br />

Berlin – Eine Woche vorm<br />

Start in die neue Regionalliga-<br />

Saison gegen Babelsberg (28.<br />

Juli, 13.30 Uhr, Jahnsportpark)<br />

läuft es beim BFC. Noch nicht<br />

ganz rund, aber es läuft.<br />

Die Generalprobe beim 3:1<br />

(0:1) gegen Oberligist Blau-<br />

Weiß 90 mit Ex-BFCer Kevin<br />

Gutsche war eine mit Licht und<br />

Schatten. 250 Zuschauer sahen<br />

erst 45 Minuten Sommerkick<br />

mit der Führung der Gäste<br />

durch Mike Brömer (37.).<br />

Nach der Pause kamen die<br />

Dynamos dann endlich in<br />

Schwung und zeigten einiges<br />

3:1<br />

von dem, was sich Trainer<br />

Christian Benbennek in Zukunft<br />

so vorstellt. Ronny Garbuschewski<br />

glich per Foulelfer<br />

aus (51.). Mateusz Lewandowski,<br />

der zur Pause für Neuzugang<br />

Lukas Krüger kam, besorgte<br />

nur 120 Sekunden später<br />

die Führung für den DDR-Rekordmeister.<br />

Der Pole stand<br />

auch in Minute 86 da, wo ein<br />

Stürmer stehen muss, zimmerte<br />

die Kugel zum Endstand in<br />

die Maschen.<br />

Mit dem Erfolgserlebnis im<br />

Rücken machte dann die offizielle<br />

Vorstellung der Mannschaft<br />

im Vereinsheim gleich<br />

noch mal so viel Spaß. OM


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30 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Ujah trifft per Kopfball-Hammer<br />

Der1.FCUnion kommt im Test bei Aue nur zu einem Tor, aber der Treffer ist ein echter Kracher<br />

Aue – Geht doch auch in Aue,<br />

Unioner. Dort, wo die Eisernen<br />

am 23. Dezember vergangenen<br />

Jahres ihre erste<br />

Punktspielniederlage der<br />

Aufstiegssaison (0:3) kassierten,<br />

dominieren sie den Test<br />

und kassieren beim 1:1 (1:0)<br />

erst spät den Ausgleich.<br />

Es ist das so normale Testspiel<br />

zweier Mannschaften, die in<br />

ganz verschiedenen Phasen der<br />

Vorbereitung stecken. Union<br />

kommt als Bundesligist aus<br />

dem Trainingslager zum Zweitligisten,<br />

der nächste Woche in<br />

die Saison startet. Aues Trainer<br />

Kevin Meyer ist sehr gespannt,<br />

wie seine Männer die Aufgaben<br />

lösen. Und ist 45 Minuten lang<br />

sehr enttäuscht.<br />

Union dominiert das Spiel,<br />

lässt Aue und den Ball geschickt<br />

laufen. „Wir haben nur<br />

mindestens ein Tor zu wenig<br />

gemacht“, lobt Manager Oliver<br />

Ruhnert in der Pause. Recht hat<br />

er. Denn zahlreiche Angriffe<br />

bringen die Unioner zum Abschluss,<br />

können aber nur ein<br />

Mal jubeln. Anthony Ujah hielt<br />

in einen satten Volley-Kracher<br />

von Marcus Ingvartsen den<br />

Kopf und das Geschoss schlug<br />

im Auer Kasten ein (17.).<br />

Wer nach so viel Offensiv-<br />

Power sich auf die zweite Halbzeit<br />

freut, muss es eher mit Aue<br />

halten. In der Kabine vom Trainer<br />

lautstark geweckt, drehen<br />

die Veilchen nun auf. Union<br />

braucht ein Viertelstunde, bis<br />

1:1<br />

es das Geschehen wieder im<br />

Griff hat. Doch genau diese 15<br />

Minuten werden für Trainer<br />

Urs Fischer Gold wert sein.<br />

Hier sieht der Schweizer, wie<br />

sich sein Team unter Druck<br />

verhält. Und genau das dürfte ja<br />

die Hauptszenerie der neuen<br />

Saison werden. Nicht zuletzt<br />

deshalb ist der nächste Gegner<br />

auch gleich einige Nummern<br />

größer. Am 27. Juli fahren die<br />

Unioner nach Anif bei Salzburg<br />

in Österreich, treten gegen den<br />

dort im Trainingslager ackernden<br />

VfL Wolfsburg an (15 Uhr).<br />

In diesem Spiel werden es sicher<br />

mehr als 15 Minuten<br />

Druck für Union werden. Mehr<br />

konnte Aue nicht aufbringen.<br />

Sicher bedingt auch durch die<br />

Wechsel. Allein in Minute 60<br />

kamen vier neue Unioner ins<br />

Spiel, Aue brachte drei. Das<br />

Spiel plätscherte nun so dahin.<br />

Union bekam kaum Chancen<br />

auf ein zweites Tor, Aue noch<br />

weniger für den Ausgleich. Und<br />

doch fiel der dann noch. Christoph<br />

Daferner erzielte ihn in<br />

Minute 85 und rettet so die Auer<br />

Generalprobe für den Zweitliga-Auftakt<br />

gegen Fürth. „Wir<br />

hätten gern den Sieg mitgenommen“,<br />

sagt Christian Gentner<br />

und erklärt die Halbzeit 2<br />

mit fehlenden Kräften nach<br />

dem Trainingslager. MF<br />

So spielte Union: Gikiewicz -<br />

Schlotterbeck, Friedrich, Gentner<br />

(46. Andrich), Lenz (60.<br />

Reichel) –Prömel (60. Schmiedebach),<br />

Trimmel –Ingvartsen<br />

(60. Gogia), Becker (46. Flecker),<br />

Bülter (60. Mees) –Ujah<br />

(60. Polter)<br />

Anthony Ujah dreht jubelnd<br />

ab. Sein Kopfball-<br />

Hammer beult im Tornetz.<br />

Foto: imago images /Contrast<br />

RB Leipzig<br />

Sabitzer nach<br />

Testsieg platt<br />

Seefeld – Leipzigs Marcel<br />

Sabitzer zieht sich beim<br />

3:2 im Abschluss-Test des<br />

Trainingslagers in Österreich<br />

gegen den türkischen<br />

Rekordmeister Galatasaray<br />

Istanbul eine<br />

Überdehnung des Sprunggelenkszu.<br />

Wie lange der<br />

Mittelfeldmann pausieren<br />

mussist offen und damit<br />

auch fraglich, ob er zum<br />

Saisonstartder Bundesliga<br />

am 18. August beim<br />

1.FC Union auflaufen<br />

kann.<br />

BVB: Burger satt für den Sieg über Liverpool<br />

Dortmunder Stars schlemmen ungeachtet aller Ernährungsvorgaben am Ende der US-Reise Kalorien<br />

Dortmunds Marco Reus schirmt den<br />

Ball gegen Liverpools Fabinho ab.<br />

Foto: dpa<br />

South Bend Ameriak und kein<br />

Burger –das bringen selbst die<br />

BVB-Bosse nicht übers Herz.<br />

Zum Abschluss der US-Reise<br />

machte der Tross Station im<br />

Burger-Restaurant und feiert<br />

ungeachtet aller Ernährungsvorgaben<br />

das 3:2 über den FC<br />

Liverpool mit Burger, Pommes,<br />

Shakes. Schlemmen satt nach<br />

sechs kräftezehrenden Tagen.<br />

„Es war ein gutes Testspiel für<br />

beide Seiten“, sagt Nationalspieler<br />

Nico Schulz und auch<br />

Kapitän Marco Reus ist nach<br />

dem zweiten Sieg im zweiten<br />

Testspiel in den USA voll des<br />

3:2<br />

Lobes für sein Team. Nicht zuletzt,<br />

weil die äußeren Bedingungen<br />

bei über 30 Grad und<br />

hoher Luftfeuchtigkeit in Verbindung<br />

mit den Reisestrapazen<br />

keineswegs einfach gewesen<br />

seien. „Das war ein Härtetest,<br />

aufgrund der Zeitverschiebung,<br />

der Flüge, die wir hatten,<br />

und der Temperaturen. Das ist<br />

eine Charaktersache, da gehört<br />

Willensstärke dazu. Wir haben<br />

die Aufgabe mit Bravour bestanden“,<br />

erklärt Reus, der zur<br />

zweiten Halbzeit beim Stand<br />

von 1:1 eingewechselt wurde.<br />

Im Notre Dame Stadium von<br />

South Bend/Indiana erzielen<br />

Paco Alcácer (3.), Thomas Delaney<br />

(52.) und Jacob Bruun Larsen<br />

(58.) vor 40000 Zuschauern<br />

die Tore für den BVB, bei<br />

dem Neuzugang Julian Brandt<br />

sowie der erst 16 Jahre alte Giovanni<br />

Reyna in der Startelf stehen.<br />

Für Liverpool treffen<br />

Harry Wilson (35.) und Rhian<br />

Brewster (75./Foulelfmeter).


SPORT 31<br />

Emanuel Buchmann<br />

hat Gelbträger<br />

Julian Alaphilippe<br />

im Schlepptau.<br />

Echt stark Emu schlägt<br />

am Tourmalet zu<br />

Buchmann hängt Titelverteidiger ab und klettertauf Gesamtplatz fünf<br />

Col du Tourmalet – Deutschland<br />

und seine Rad-Männer!<br />

Während Emanuel Buchmann<br />

als Tagesvierter der 14.<br />

Etappe über 117,5 km hoch<br />

auf den legendären Tourmalet<br />

(2115 m) bei den deutschen<br />

Fans für Tour-de-France-<br />

Gänsehaut sorgt, bleibt Maximilian<br />

Schachmann nur der<br />

Frust um seine gebrochene<br />

linke Hand.<br />

Hut ab, Emu! Buchmann lieferte<br />

am mythischen Tourmalet<br />

sein bisheriges Meisterstück<br />

ab, hängte mit einer eindrucksvollen<br />

Attacke sogar den britischen<br />

Titelverteidiger Geraint<br />

Thomas (Tages-Achter, Gesamtzweiter<br />

2:02 Minuten zurück)<br />

ab.<br />

Der Eintrag in die Tour-Geschichtsbücher<br />

am legendären<br />

Pyrenäen-Gipfel blieb dem Ravensburger<br />

knapp verwehrt.<br />

Mit acht Sekunden Rückstand<br />

auf Thibaut Pinot, der vorm Gesamtbesten<br />

Julian Alaphilippe<br />

(beide Frankreich) den Tagessieg<br />

holte, erreichte er das Ziel<br />

als herausragender Vierter.<br />

Der Kletterspezialist vom<br />

deutschen Team Bora-hansgrohe<br />

präsentierte sich bei der ersten<br />

von drei Tour-Ankünften in<br />

über 2000 Meter Höhe in außergewöhnlicher<br />

Verfassung<br />

Fotos: dpa<br />

Tapfer: Maximilian Schachmann<br />

erklärtimZiel sein Sturz-Pech.<br />

und bot den weltbesten Rundfahrern<br />

die Stirn. Als Gesamtfünfter<br />

–3:12 Minuten hinter<br />

Alaphilippe, 1:02 Minuten hinter<br />

dem zurzeit drittplatzierten<br />

Holländer Steven Kruijswijk –<br />

hat Buchmann weiterhin das<br />

Tour-Podium im Visier. Emanuel<br />

ganz cool: „Ich habe mich<br />

super gefühlt und hatte gute<br />

Beine. Wir sind nicht so schnell<br />

gefahren. Da habe ich gedacht,<br />

ich probiere es einfach mal. Ich<br />

habe gehört, dass Geraint Thomas<br />

Probleme hatte. Das ist<br />

schön zu hören. Ich bin optimistisch<br />

für die nächsten Tage.“<br />

Der Optimismus, der derzeit<br />

bei Max Schachmann angesagt<br />

ist, bemisst sich eher in Wochen<br />

und Monaten. Der <strong>Berliner</strong><br />

musste nach dem 13. Tagesabschnitt<br />

seine erste Tour aufgeben.<br />

Beim Zeitfahren in Pau<br />

war er –bis dahin super unterwegs,<br />

sowohl in Tages- als auch<br />

Gesamtwertung – gestürzt.<br />

Drei Mittelhandknochen der<br />

linken Hand gebrochen. Mit<br />

traurigem Blick sah er vom<br />

Teambus aus zu, wie die Kollegen<br />

die 14. Etappe in Angriff<br />

nahmen: „Ich habe gut geschlafen,<br />

mir geht es den Umständen<br />

entsprechend gut.“<br />

In den kommenden Tagen soll<br />

er im Unfallkrankenhaus Marzahn<br />

operiert werden. Bei gutem<br />

Heilungsverlauf könnte er<br />

in 14 Tagen wieder ins Training<br />

einsteigen, Rennen sind wohl<br />

frühestens in sechs Wochen<br />

möglich. Heißt: Deutschland-<br />

Tour (29. August bis 1. September)<br />

ist futsch, das neue Ziel ist<br />

die WM im britischen Yorkshire<br />

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32 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

KontaKte<br />

Bob Hanning plantneue Pullover-Attacke<br />

„Glauben Sie mir,eswird brutal“<br />

Girl desTages :Jolyne Joy<br />

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Berlin –Die Handball-Füchse<br />

gucken nur nach vorn, bereiten<br />

sich mit viel Fleiß und<br />

Schweiß auf die neue Saison<br />

vor. Nur Bob Hanning blickt<br />

noch mal zurück. Und lüftet<br />

endlich das Geheimnis um seine<br />

extravaganten Pullover.<br />

Sie erinnern sich sicher:<br />

Während der WM im Januar<br />

wurde der körperlich kleine<br />

Macher (1,68 m) zur ganz großen<br />

Mode-Ikone. Zu jedem<br />

Spiel der deutschen Männer<br />

erschien er in einem neuen<br />

Obergewand. Ein Teil schicker<br />

als das andere. Hanning<br />

zum ersten Auftritt, als manchen<br />

vermuteten,<br />

er trage<br />

einen Sofakissenbezug:<br />

„Das Foto, auf<br />

dem ich vor<br />

der Pressekonferenz<br />

den<br />

bunten Pullover<br />

trage und<br />

hinter mir die<br />

DHB-Führung im<br />

Anzug läuft, war<br />

purer<br />

Slapstick.“ Han-<br />

ning verrät: „Den<br />

Pull-<br />

over habe ich im<br />

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fand es amüsant, wie<br />

manche sich die Mäu-<br />

haben.“<br />

ler zerrissen<br />

So amüsant, dass er<br />

nachlegt: Hanning:<br />

„Ich werde auch bei<br />

der EM und der nächswieder<br />

bunte<br />

ten WM<br />

Pullover tragen. Und<br />

glauben Sie mir, es<br />

wird brutal.“<br />

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Der von hier<br />

Fotos: Imago Images/Sven Simon (2), imago images/Agentur 54 Grad, dpa,<br />

Großer Schwede<br />

zu Alba<br />

Berlin –Marcus<br />

Eriksson<br />

(25/Foto, r.) wechselt von<br />

Gran Canaria zu Alba, unterschreibt<br />

bis 2023. Der<br />

2,01 Meter große Schwede<br />

gilt als exzellenter<br />

Schütze. „Er ist ein Spieler,<br />

den ich schon als<br />

Scout für die Atlanta<br />

Hawks gemocht und sogar<br />

gedraftet habe. Er<br />

passt sehr gut zu unserer<br />

Philosophie –menschlich<br />

und natürlich spielerisch“,<br />

sagt Albas Sportdirektor<br />

Himar Ojeda.<br />

NACHRICHTEN<br />

Endlich erste Medaille<br />

Foto: imago/Seskim Photo<br />

Wasserspringen –Tina<br />

Punzel (Dresden) und Lou<br />

Massenberg (Berlin) holten<br />

bei der WM in Südkorea mit<br />

Bronze die erste Medaille<br />

fürs deutsche Springerteam<br />

im gemischten Synchronspringen<br />

vom 3-m-Brett. Zu<br />

Gold, das an Australien<br />

ging, fehlten nur 3,24 Zähler,<br />

Silber holte Kanada.<br />

Sturzmit Folgen<br />

Reiten –Philipp Weishaupt<br />

(Riesenbeck) bezahlt<br />

den waghalsigen Sprung<br />

von seiner Stute beim CHIO<br />

in Aachen mit ein paar Tagen<br />

Pausen. „Laufen und<br />

sitzen geht, reiten nicht“,<br />

sagt er, dem ein Teil des<br />

Zaumzeugs gerissen war.<br />

TerStegenwird Papa<br />

Fußball –Nationaltorhüter<br />

Marc-André ter Stegen<br />

und seine Frau Daniela erwarten<br />

Nachwuchs. „Bald<br />

werden wir zu dritt sein!“,<br />

twitterte der 27-jährige<br />

Keeper des FC Barcelona.<br />

Wittmann vorn<br />

Motorsport –Marco Wittmann<br />

(Fürth/BMW) gewann<br />

in Assen das neunte<br />

DTM-Rennen bei starkem<br />

Regen vorm Schweizer Nico<br />

Müller und Spitzenreiter<br />

René Rast (beide Audi).<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

Jens Weißflog (Ex-<br />

Skispr., 3xOS, 3x<br />

WM, 4x Tournee)<br />

zum 55.<br />

Andrej Voronin (Ex-Hertha BSC,<br />

76 AUkraine) zum 40.<br />

Isabell Werth (Dressurreiten, 6x<br />

OS, 7x WM) zum 50.


BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

BERLIN-RÄTSEL 33<br />

österr.<br />

Backware<br />

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Gezeitenstrom<br />

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Auge<br />

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griech.<br />

Buchstabe<br />

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(Mz.)<br />

Vorname<br />

d. Schauspielerin<br />

Pohl<br />

byzant.<br />

Kaiserin<br />

†1050<br />

Unterhaltung<br />

(engl.)<br />

Pranke<br />

irreführen<br />

Sportplatzaufsicht<br />

Haushaltsplan<br />

Teil des<br />

Schuhs<br />

starke<br />

Neigungen<br />

Nebenbemerkung<br />

Farbüberzüge<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

9<br />

ein<br />

Wassersport<br />

südamerikanisches<br />

Haustier<br />

8<br />

sehr<br />

bejahrt<br />

5<br />

1<br />

jugendl.,<br />

ugs.:<br />

doof<br />

ein Geschütz<br />

Rauchabzug<br />

Schnittholz<br />

(Mz.)<br />

4<br />

Pseudonym<br />

von<br />

Dickens<br />

Kfz-Z.<br />

Ennepe<br />

dünkelhafter<br />

Mensch<br />

tiefe<br />

Gesteinsfuge<br />

im<br />

Gebirge<br />

griech.<br />

Göttin<br />

der<br />

Kunst<br />

Salatpflanze<br />

Festsaal<br />

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Schulen<br />

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Antwort<br />

Verhältniswort<br />

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†1796<br />

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Flußlandschaft<br />

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im Jap.<br />

Meer<br />

11<br />

beeindruckt<br />

Pampasgras<br />

greisenhaft<br />

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Überzug<br />

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Geldscheine<br />

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Verneinung<br />

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französisch:<br />

Insel<br />

Auflösung von Freitag<br />

Auch morgen wieder ein<br />

Riesen-Rätsel in Ihrem KURIER<br />

6<br />

indischer<br />

Gott des<br />

Feuers<br />

Trinkgefäß,<br />

Seidel<br />

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F ORELLE R E T<br />

E N I O<br />

LE O U<br />

NEN A<br />

T U N<br />

U L LI<br />

M I G<br />

UKE K E<br />

K E I D<br />

A G RTL<br />

B OMBIS O F<br />

G S I C HIERI<br />

Z U L U O F R K AYN P R<br />

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LA U R C H I M K RRAL K AS R E<br />

I L M H E B E N A LICK L P<br />

DREHUNG A E N E D R A<br />

S A T U N D R E H E<br />

RNOLD A B T U E R EA U<br />

N O F B L K E N<br />

D N A A L L EA O LEI U E<br />

A I W B AS R C KS C ST<br />

N R U S U M C H<br />

ZUSAMMENFALL


REISE<br />

NACHRICHTEN<br />

Schlager auf der Berlin<br />

„Dat Otto Huus“ in Emden beweist,<br />

dassdie Ostfriesen auch gut über<br />

sich selbst lachen können.<br />

Foto: zvg<br />

Stilecht in der Porzellan-Tasse: Teetrinken<br />

hat in Ostfriesland Tradition.<br />

Tony Marshall, Markus,<br />

Olaf Berger, Sandy Wagner<br />

und weitere Schlagergrößen<br />

sind mit von der Partie,<br />

wenn die „MS Berlin“ am<br />

13. April 2020 ab Nizza in<br />

See sticht. Auf der siebentägigen<br />

Tour durchs Mittelmeer<br />

können Kreuzfahrer<br />

und Schlagerfans allabendliche<br />

Shows genießen, ihre<br />

Stars hautnah erleben und<br />

mediterranes Flair bei<br />

Landgängen genießen. Die<br />

siebentägige Schlagerkreuzfahrt<br />

ist ab 949 Euro<br />

pro Person buchbar.<br />

www.fti-cruises.com<br />

Rauchfreie Strände<br />

AndreiStränden auf Mallorca<br />

sind Raucher ab diesem<br />

Sommer unerwünscht.<br />

Nachdem die Bucht Cala<br />

Estància in Palma bereits<br />

seit Mittwoch der erste<br />

kippenfreie Strand auf der<br />

spanischen Urlaubsinsel ist,<br />

wollen die Cala Anguila in<br />

Manacor und der Strand<br />

Sant Joan in Alcúdia dem<br />

Beispiel bald folgen.<br />

Alle drei Gemeinden<br />

schlossen sich damit einer<br />

entsprechenden Initiative<br />

des balearischen Gesundheitsministeriums<br />

an.<br />

Pyramiden wieder offen<br />

Ägypten hat zwei antike Pyramiden<br />

südlich von Kairo<br />

wieder für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht.<br />

Die Knickpyramide von König<br />

Sneferu, erster Pharao<br />

der vierten Dynastie, und<br />

eine weitere nahe gelegene<br />

Pyramide würden das erste<br />

Mal seit 1965 für Besucher<br />

geöffnet, sagte Altertümerminister<br />

Chaled al-Anani.<br />

Archäologen hätten Sarkophage<br />

und die Überreste einer<br />

antiken Mauer aus dem<br />

Mittleren Reich vor rund<br />

4000 Jahren gefunden, fügte<br />

er hinzu. Die Funde wurden<br />

während Erdarbeite<br />

auf dem Gräberfeld von<br />

Dahschur am Westufer des<br />

Nils gemacht, wo einige von<br />

Ägyptens ältesten Pyramiden<br />

stehen.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/23 27 56 98<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: service-redaktion@berliner-kurier.de<br />

Foto: dpa<br />

Kluntje und Meer<br />

Strandurlaub, das geht nicht nur an der Nordsee. In Ostfriesland<br />

liegt das Meer auch hinterm Deich –und Teegehörtimmer dazu<br />

Wenn sich die Sonne nachmittags<br />

langsam zum Horizont hinab<br />

bewegt ist die beste Zeit für ein<br />

gutes Kännchen Ostfriesen-Tee.


SEITE35<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Es ist 15.36 Uhr. Der Hahn auf dem<br />

Grashügel vorm Sprossenfenster<br />

der Ferienwohnung kräht. Sogar in<br />

Ostfriesland ist es jetzt aber zu spät<br />

fürs Frühstück. Vermutlich kräht<br />

der Vogel wegen der Teezeit. Ist<br />

eben ein ostfriesischer Hahn.<br />

„Wir trinken drei bis fünf Tassen am<br />

Tag“, erzählt Celia Hübl wenig später<br />

im Bünting Teemuseum in Leer. Aha.<br />

Da kann man als tierischer Wecker<br />

schon mal durcheinander kommen.<br />

Hübl leitet das Teemuseum und sagt:<br />

„Teezeit ist immer.“ Zwischen unzähligen<br />

Museumsexponaten veranstaltet<br />

die Ostfriesin Teeseminare und -<br />

zeremonien.<br />

Zarte Porzellan-Tassen, verziert mit<br />

der roten ostfriesischen Rose, klappern<br />

verheißungsvoll. Hübl greift<br />

zum Kluntjeknieper und verteilt mit<br />

dieser eigentümlichen Zange Kandiszucker.<br />

Sie sagt: „Pro Gast nur ein<br />

Kluntje.“ So war das, so ist das.<br />

Nachdem der Ostfriesentee den<br />

Kluntjezum Knistern bringt, wird der<br />

Rahmlöffel kurz im Tee angewärmt.<br />

Es folgt die Sahne. „Mindestens 30<br />

Prozent Fett“, betont Hübl. Und: Ostfriesentee<br />

müsse in Ostfriesland gemischt<br />

worden sein, lehrt die 51-Jährige.<br />

In der Regel sei er aus dem indischen<br />

Bundesstaat Assam importiert,<br />

20 bis 30 verschiedene schwarzeTeesorten<br />

befänden sich in einer Mischung.<br />

Ein paar charmante Altstadtgassen<br />

weiter serviert Kurt Radtke, klar: Tee.<br />

Ganz traditionell, mit Kluntje, einer<br />

Ostfriesenteemischung und „klassisch<br />

mit echter Sahne“, betont der<br />

Geschäftsführer der Touristik-Gesellschaft<br />

für das südliche Ostfriesland.<br />

„Der Ostfriese wirkt immer ein bisschen<br />

stur. Man stellt sich gern einen<br />

Fischer mit gegerbter Haut und buschigem<br />

Bart vor“, so Radtke. „An sich<br />

aber sind wir heute moderner und<br />

meistens sehr gastfreundlich.“<br />

Apropos Teller, beim Aufzählen der<br />

Rezeptklassiker kommt der Touristikexperte<br />

schnell ins Schwärmen:<br />

„Früher gab es hier viel Landwirtschaft,<br />

daher ist die Küche deftig.“ Es<br />

gibt Grünkohl, große Bohnen, Labskaus<br />

-und Snirtjebraten, eine Schweinebratenspezialität<br />

mit Rotkohl.<br />

„Muss man unbedingt probieren“, findet<br />

Radtke.<br />

Die Gäste kommen natürlich nicht<br />

nur wegen Tee und Hausmannskost.<br />

„Das gesunde Klima“ mache viel aus,<br />

beschreibt Radtke, „selbst im Binnenland<br />

haben wir salzhaltige Luft“.<br />

Die Authentizität der Einwohner<br />

gibt vermutlich ihren Obolus dazu.<br />

Die Ostfriesen verbiegen sich nicht.<br />

Was sie dafür machen, ist Tee trinken.<br />

300 Liter Tee pro Person im Schnitt<br />

pro Jahr, das hat der Deutsche Teeverband<br />

2018 ermittelt. Vergleich:<br />

Deutschlandweit lag der Pro-Kopf-<br />

Verbrauch durchschnittlich bei gut<br />

26 Liter Tee im Jahr.<br />

Was die Ostfriesen ebenfalls können:<br />

sich selbst auf die Schippe nehmen.<br />

Grandseigneur in Sachen Ostfriesenwitze<br />

ist natürlich Otto Waalkes.<br />

„Dat Otto Huus“ inEmden hört<br />

man, bevor man es sieht. Lautes Gelächter<br />

dringt aus dem Obergeschoss<br />

auf die Straße.<br />

Ein lebensgroßer Otto-Hampelmann<br />

mit Handzug, ein Wasser kotzender<br />

Kunststoff-Ottifanten-Brunnen<br />

und jede Menge weiteresGedöns<br />

finden sich auf drei Etagen. Unter<br />

dem Dach zeigt ein Kino Otto-Filme<br />

in Endlosschleife, kostenlos. Toptipp<br />

für Schmuddelwetter.<br />

Scheint die Sonne, geht es ab ans<br />

Meer. Gemeint ist das hinterm Deich,<br />

nicht davor. Ob TimmelerMeer, Großes<br />

Meer, Uphuser Meer oder andere<br />

-man findet gute Wasserqualität,selten<br />

überfüllte Ufer und einige sehr<br />

schöne Sandstrände. Warum die Seen<br />

rund um Aurich, Emden, Leer oder<br />

Timmel Meer heißen, dafürhat Kurt<br />

Radtke eine echt ostfriesische Erklärung<br />

parat: „Es ist wie es ist.“<br />

Verdächtig gleich klingt übrigens<br />

die Begründung, warum Boßeln friesischer<br />

Nationalsport ist. Dabei muss<br />

der Spieler eine Kugel mit möglichst<br />

wenigen Würfen eine bestimmte<br />

Strecke entlang bugsieren. Urlauber,<br />

die einmal eine Landstraße lässig<br />

„durchboßeln“möchten, können sich<br />

Kugeln und Anleitung in der Tourist-<br />

InformationinLeer leihen.<br />

Wer nicht dem Volkssport sondern<br />

der ostfriesischen Wohnkultur auf<br />

der Spur ist, wird im 1570 erbauten<br />

Haus Samson über der Weinhandlung<br />

Wolff im Zentrum von Leer fündig.<br />

Mobiliar, Gemälde und Dokumente<br />

von vergangenenZeiten füllen<br />

jede Ecke des Privatmuseums.<br />

Wenige Schritte sind es vom Haus<br />

Samson zur Uferpromenade, an der<br />

die „Prinz Heinrich“ erhaben glänzt.<br />

Das 1909 gebaute Dampfschiff ist der<br />

letzte Vertreter der ehemaligen ostfriesischen<br />

Dampfschiff-Flotte und<br />

die Mammutaufgabe von Wolfgang<br />

Hofer, der mit weiteren Ehrenamtlern,<br />

wie er sagt, „aus einem Rostschiff<br />

wieder das älteste Seebäderschiff<br />

Deutschlands“ gemacht hat.<br />

Rund ein Jahrzehnt wurde restauriert.<br />

Heute fährt Prinz Heinrich wieder<br />

-„als Traditionsschiff, nicht im Liniendienst“,für<br />

Gruppen nautisch Interessierter,<br />

die an dem Dampfer das<br />

lieben, was auch den Landstrich und<br />

die Leute ausmacht: Authentizität.<br />

Larissa Loges, dpa<br />

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Hinund wegund zurück<br />

und allesmit drin<br />

Thale ist nur einen Katzensprung<br />

von Berlin entfernt<br />

und bietet das komplette<br />

Programm für den Urlaub zwischendurch.<br />

Die Seilbahnen Thale<br />

Erlebniswelt liegt direkt am sagenhaften<br />

Bodetal. Der begeisterte<br />

Wanderer Goethe hat esals<br />

„gewaltigstes Felsental nördlich<br />

der Alpen“ beschrieben. Mehr<br />

als 710.000 Besucher genießen<br />

die Vielfalt der Erlebniswelt jedes<br />

Jahr –damit ist sie eines der am<br />

meistbesuchten Ziele im Harz.<br />

Tagesgäste können ein komplettes<br />

Programm erleben, das es in sich<br />

hat. Ein Muss sind dabei Fahrten<br />

mit der Glaskabinenbahn übers Bodetal<br />

zum Hexentanzplatz hinauf.<br />

Aus den grünen Kabinen genießen<br />

Besucher neben dem normalen<br />

Rundumblick auch eindrucksvolle<br />

Aussichten nach unten durch einen<br />

Fußboden ausGlas. Diesen Nervenkitzel<br />

kannman nurinThale erleben<br />

–einmalig inNordeuropa. Sicheren<br />

Seilbahnen thale erlebniswelt im Harz<br />

Spaß kann man weiterhin auf der<br />

Rodelbahn Harzbob oben auf dem<br />

Hexentanzplatz erleben. Zurück<br />

mit der Kabinenbahn ins Bodetal<br />

locken tolle Attraktionen, wie die<br />

spaßigeSpaßinsel –amund aufund<br />

nebenund über demWasser.<br />

Zudemgehtesnochmit demSessellift<br />

zur Rosstrappe hinauf. Kulturhungrige<br />

wandeln auf den Spuren<br />

germanischer Sagen zum Rosstrappenfelsen,<br />

andere erkunden das in<br />

DeutschlandeinzigartigeBodetal.<br />

Singles, Paare, Familien fahren<br />

bequem und preiswert von Berlin<br />

in den Harz, um eine Kombination<br />

aus wilder Natur, Spaß, Sagen und<br />

atemberaubenden Aus- und Einblicken<br />

zu genießen. Nach einem<br />

Tag inder urgewaltigen Natur des<br />

Harzes geht es mit vielfältigen<br />

Eindrücken zurück in die Heimat.<br />

Entweder bringt dabei der Harz-<br />

Berlin-Express die Besucher in<br />

einem Rutsch und ohne lästiges<br />

Umsteigen zum naturgewaltigen<br />

Blick ins Bodetal<br />

Kabinenbahnmit Glasfußboden<br />

Ort imHarz. Reisende können hier<br />

bereits imZug ein Kombiticket mit<br />

Attraktionen der Seilbahnen Thale<br />

Erlebniswelt erwerben. Andererseits<br />

ist auch die Anfahrt per Auto<br />

über dieA2, A14und A36problemlos<br />

möglich. Egal obper Bahn oder<br />

Auto –Besucher erleben einen unvergesslichen<br />

Tag inder SeilbahnenThale<br />

Erlebniswelt.WoimHarz<br />

der Teufel losist!<br />

Der Harz-Berlin-Express nach Thale.<br />

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ihre günstige<br />

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geht es direktund umsteigefrei<br />

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derenverwandte Kinder bis<br />

14 Jahre fürnur 37 Euro einen<br />

erlebnisreichenTagesausflug<br />

nach Thaleunternehmen.Weitere<br />

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undFahrzeiten finden<br />

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Weitere informationen<br />

Seilbahnen Thale Erlebniswelt<br />

Goetheweg 1,06502 Thale (Harz)<br />

03947/25 00<br />

info@seilbahnen-thale.de<br />

www.seilbahnen-thale.de<br />

Abellio Rail Mitteldeutschland<br />

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06112 Halle (Saale)<br />

Kostenfreie Hotline:<br />

0800 /223 5546<br />

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36 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Erst ein „Jaaa“ im Weinberg<br />

und dann wird Gold geschürft<br />

Der Nationalpark „Hohe Tauern“ erstreckt sich über einen großen Teil der Alpen –<br />

am schönsten ist er aber in Kärnten und abseits der üblichen Wanderrouten<br />

Wer in die Nationalpark-Region<br />

Hohe Tauern in Kärnten<br />

reist, erwartet hohe Berge,<br />

Wasserfälle, klare Bergseen,<br />

dichte Wälder und viele<br />

Wildtiere. All das bekommt<br />

man auch. Aber es gibt noch<br />

viel mehr zu sehen und zu erleben.<br />

Abseits der vielen Wanderwege<br />

kann man zum Beispiel auch<br />

im Weinberg heiraten, am Fluss<br />

Gold waschen, in einem Dorf an<br />

Kräutern schnuppern oder auf<br />

der Drau paddeln. Lesen Sie<br />

hier vier gute Gründe für Erlebnisse<br />

außerhalb der Kernzone<br />

des Nationalparks Hohe Tauern<br />

in Kärnten.<br />

Hochzeit und Wein. Heiraten<br />

mitten im Weinberg –das<br />

klingt nach einer Traumhochzeit.<br />

Und zwar nach einer realistischen<br />

Traumhochzeit.<br />

Denn in der Nationalpark-Region<br />

Hohe Tauern in Kärnten<br />

können sich Brautpaare im<br />

Weinberg Hupfa der Familie<br />

Niedermüller in Berg im Drautal<br />

das Ja-Wort geben. Nach einer<br />

kurzen Wanderung der<br />

Hochzeitgesellschaft findet die<br />

Zeremonie unter dem Motto<br />

„bäuerlich und vintage“ in einem<br />

offenen Pavillon statt. Von<br />

hier hat man auch einen traumhaften<br />

Ausblick in die Berge der<br />

Nationalpark-Region. Und das<br />

anschließende Hochzeitsmenü<br />

dürfen die Gäste dann an einer<br />

gedeckten Tafel im Weinberg<br />

genießen, serviert werden Spezialitäten<br />

aus dem Weinberg<br />

und der angeschlossenen Buschenschenke.<br />

Wer sich die<br />

Traum-Location erst einmal<br />

ansehen möchte, kann jeden<br />

Mittwoch an einer Führung<br />

durch den Weinberg teilnehmen<br />

und mit Johannisbeerwein<br />

auf die Zukunft anstoßen.<br />

Kanuwandern auf der Drau geht auch mit Kindern einfach,<br />

denn der FlussimKärntner Nationalparkist recht ruhig.<br />

Nach Gold schürfen. Ein<br />

bisschen Wildwest-Feeling<br />

kommt auf, wenn man sich im<br />

Goldgräberdorf Heiligenblut<br />

befindet. Das einzige alpine<br />

Goldgräberdorf im Kleinen<br />

Fleißtal wurde im Stil des 16.<br />

Jahrhunderts errichtet und<br />

fungiert als Freilichtmuseum,<br />

in dem die Besucher alles zur<br />

Bergbau- und Hüttengeschichte<br />

in den Hohen Tauern erfahren<br />

können. Im Goldgräberdorf<br />

kann man sich Gummistiefel<br />

und eine Saxe –eine Art Schüssel,<br />

mit der man das Gold von<br />

Sand und Gestein scheiden<br />

kann –leihen und sein Glück in<br />

der Fleiß versuchen.<br />

Ein Dorf voller Kräuter. In<br />

Irschen im oberen Drautal<br />

dreht sich alles um Kräuter.<br />

Viele der rund 2.000 Einwohner<br />

haben einen eigenen Kräutergarten<br />

vor oder hinter dem<br />

Haus. Und rund 60 Dorfbewohnerinnen<br />

beliefern den Kräuterdorf-Verein<br />

mit Selbstgemachtem:<br />

Löwenzahn-Sirup,<br />

Veilchenseife, Lavendel-Hopfen-Kissen,<br />

Kräutersalz, Beinwelltinktur<br />

oder verschiedene<br />

Kräutertees. In einem Stadl neben<br />

der Kirche werden diese<br />

Produkte verkauft, Wer tiefer<br />

in das Thema Kräuter einsteigen<br />

möchte, kann eine Führung<br />

durch Irschen buchen oder an<br />

einem Workshop, zum Beispiel<br />

zum Thema Naturkosmetik,<br />

teilnehmen.<br />

Wandern ohne zu gehen. In<br />

der Nationalpark-Region Hohe<br />

Tauern in Kärnten ist auch das<br />

möglich. Mit einem Kanu geht<br />

es in mehreren Tagesetappen<br />

über die Drau. Von Oberdrauburg<br />

bis Spittal an der Drau<br />

können selbst Kanu-Unerfahrene<br />

problemlos aufs Wasser.<br />

Denn hier fließt die Drau relativ<br />

langsam und sanft. Unterbrechen<br />

sollte man die Etappen<br />

für kleine Ausflüge in die Orte<br />

direkt an der Drau oder wenige<br />

Kilometer entfernt im Hinterland.<br />

So lohnen sich etwa Besuche<br />

im Barbara Heilstollen in<br />

Dellach, zum Paragleiten in<br />

Greifenburg oder in der Römischen<br />

Ausgrabungsstätte Teurnia.<br />

Kanus, Kajaks und SUPs<br />

kann man an allen Ein- und<br />

Ausstiegsstellen ausleihen und<br />

auch wieder abgeben. Und wer<br />

sich nicht sofort alleine ins Boot<br />

traut, bucht einen Einsteigerkurs<br />

oder geführte Kanutouren.<br />

Mit dem Auto auf den Großglockner.<br />

Diese Straße ist ein<br />

Mythos. Bis auf 2.571 Meter<br />

führt die Großglockner Hochalpenstraße.<br />

48 Kilometer ist<br />

die 1935 erbaute Straße von<br />

Heiligenblut in Kärnten bis<br />

Bruck im Salzburger Land lang<br />

und heute eines der meistbesuchten<br />

Ausflugsziele in den<br />

Alpen. Wer die Panoramastraße<br />

befahren möchte, muss dies<br />

allerdings von Mai bis Oktober,<br />

tun, im Winter ist die Straße<br />

nämlich gesperrt. Ein besonders<br />

schöner Punkt entlang der<br />

Straße ist die Kaiser-Franz-Josef-Höhe<br />

auf 2369 Meter. Von<br />

Fotos: zVg<br />

hier scheint Österreichs höchster<br />

Berg, der Großglockner,<br />

zum Greifen nah. Außerdem<br />

starten von hier zahlreiche<br />

Wanderwege in den Nationalpark<br />

Hohe Tauern, z. B. die<br />

Tour über den Gamsgrubensteig:<br />

Und hier lebt die wohl<br />

größte Murmeltierkolonie der<br />

Hohen Tauern. Gustav Elch<br />

Reise-Informationen:<br />

http://buschenschenke-hupfa.at,<br />

http://goldgraeberdorf-heiligenblut.at,www.kraeuterdorf.at,<br />

www.draupaddelweg.com,<br />

www.grossglockner.at<br />

www.nationalpark-hohetauern.at<br />

Im GoldgräberdorfHeiligenblut dürfen Urlauber am Fleißbach wie in alten<br />

Zeiten Gold waschen -mit einer Saxe.Wer Glück hat,findet sogar Nuggets.


REISE 37<br />

Eine Hochzeit inmitten<br />

der Weinreben ist der<br />

Traum vonvielen Paaren.<br />

Im Nationalpark<br />

Hohe Tauern kann er<br />

wahr werden.<br />

GRENZENLOSE<br />

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38 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

AufSchienenins<br />

Ausland<br />

Wieman Bahnfahrten<br />

durch Europa bucht<br />

Wer für 30 Euro von Berlin<br />

nach London fliegen kann,<br />

denkt über eine Zugfahrt<br />

meist gar nicht erst nach. Mit<br />

der Bahn in Europa zu reisen,<br />

ist eher ungewöhnlich. Und<br />

es ist deutlich komplizierter,<br />

eine Zugfahrt zu buchen als<br />

einen Flug. Und das, obwohl<br />

die Bahn klimafreundlicher<br />

als der Flieger ist.<br />

Die erste Anlaufstelle, um passende<br />

Verbindungen aus<br />

Deutschland zu finden, ist die<br />

Deutsche Bahn. Einen Überblick<br />

gibt die Online-Fahrplanauskunft,<br />

die auch internationale<br />

Direktverbindungen anzeigt<br />

-aktuell in 150 europäische<br />

Städte. Neben den<br />

Nachbarländern auch nach Italien,<br />

Kroatien, Slowenien, Ungarn,<br />

Schweden und in die Slowakei.<br />

Auch eine Verbindung<br />

über Brüssel nach London ist<br />

ausgewiesen. Für all diese Ziele<br />

bietet die Bahn Sparpreise an,<br />

teilweise schon ab 19,99 Euro.<br />

Für die Wunschverbindung<br />

lässt sich über den Sparpreis-<br />

Finder der Bahn nach solchen<br />

günstigen Tickets suchen. Die<br />

Kontingente sind aber begrenzt.<br />

Vor allem nach Prag,<br />

Amsterdam und Paris findet<br />

man lohnenswerte Angebote,<br />

weiß der Zugreiseblogger David<br />

Scheibler.<br />

Auch von Frankfurt nach Zürich<br />

gibt es Direktverbindungen<br />

in vier Stunden für etwa 40<br />

Euro pro Strecke. Ein Flug dauert<br />

zwar nur knapp eine Stunde,<br />

kostet aber rund 130 Euro.<br />

„Es hat sich einiges geändert,<br />

internationale Buchungen waren<br />

früher schwieriger“, sagt<br />

Scheibler. Das liegt auch an den<br />

Kooperationen der Bahn mit<br />

ausländischen Bahngesellschaften.<br />

So kann man über die<br />

Deutsche Bahn auch Züge der<br />

Österreichischen Bundesbahnen<br />

(ÖBB) oder der italienischen<br />

Trenitalia buchen.<br />

„Seit Oktober 2018 sind auch<br />

Angebote der französischen<br />

SNCF sowie Verbindungen mit<br />

Thalys- und Eurostar Hochgeschwindigkeitszügen<br />

buchbar“,<br />

erklärt ein Sprecher der Deutschen<br />

Bahn.<br />

Grundsätzlich gilt: In fast jede<br />

europäische Stadt kommt man<br />

mit dem Zug. Gibt es keine direkte<br />

Verbindung der Bahn<br />

oder der Partner, ist die Buchung<br />

allerdings deutlich komplizierter.<br />

Viele Verbindungen werden<br />

zwar über die Fahrplanauskunft<br />

der Deutschen Bahn angezeigt,<br />

können aber nicht ge-<br />

Fotos: dpa<br />

Viele<br />

Urlauber reisen<br />

gerne mit dem Zug<br />

-denn eine Bahnreise<br />

ist oft stressfreier.<br />

bucht werden. Zumindest nicht<br />

online. Dann kann sich ein Besuch<br />

im Reisecenter direkt am<br />

Bahnhof lohnen. Doch selbst da<br />

kenne sich nicht jeder Mitarbeiter<br />

perfekt aus, berichtet<br />

Scheibler. Er empfiehlt deshalb<br />

die Telefon-Hotline der Bahn.<br />

Wer jedoch weiß, welche<br />

Bahngesellschaft eine Route<br />

anbietet, kann die Tickets auch<br />

direkt über den Anbieter buchen.<br />

Doch die Informationen auf<br />

den Websites der Anbieter sind<br />

nicht immer leicht zu verstehen:<br />

Die Preise werden nicht in<br />

Euro angezeigt, die Texte nicht<br />

auf Deutsch. Wer besonders<br />

ausgefallene Verbindungen<br />

sucht oder sich auf den Websites<br />

nicht zurechtfindet, kann<br />

auf Reisebüros zurückgreifen,<br />

die sich auf Bahnreisen spezialisiert<br />

haben -etwa die Bahnagenturen<br />

Schöneberg, Gleisnost<br />

oder Trainline.<br />

Solche Agenturen können<br />

auch bei Umsteigeverbindungen<br />

helfen. Denn hier lauert eine<br />

weitere Hürde für Zugreisende.<br />

Kann man die Verbindung<br />

nicht im Paket buchen<br />

und verpasst zum Beispiel wegen<br />

Verspätung seinen Anschluss,<br />

verfällt unter Umständen<br />

das Ticket. Eine solche Verbindung<br />

birgt also ein echtes<br />

Kostenrisiko.<br />

Je weiter weg das Ziel, desto<br />

schwieriger in der Regel die Buchung.<br />

„Das System ist insgesamt<br />

unnötig kompliziert“, sagt<br />

Scheibler. Ein Zugticket in unsere<br />

Nachbarländer bekommt<br />

man jedenfalls recht einfach.<br />

Und wenn man früh bucht,<br />

auch sehr günstig.<br />

Julian Hilgers, dpa<br />

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8-Tage-Seniorenreisen<br />

Für alle Reisen: Fahrt imNichtraucherfernreisebus mit WC und Getränkeselfservice • 7 Hotelübernachtungen<br />

inkl. HP • Willkommensgetränk • Reiseforum • Betreuung d. d. SKAN-CLUB<br />

60 plus-Team • Kofferservice im Hotel u.v.m. Zuschlag für Personen unter 60 Jahren: €27,–<br />

kühlungsborn –<br />

Hotel arendsee<br />

Galabuffet &Mecklenburgisches Spezialitätenbuffet (im Rahmen der HP)<br />

• Geführte Wanderung nach Heiligendamm •Unterhaltungsabende •<br />

Exklusiv bei der Weihnachts-/Silvesterreise: Wanderung mit Glühwein •<br />

Themenbuffets und Abendveranstaltungen<br />

Termine 2019/20: 04.08., 01.09., 29.09., 13.10., 20.10., 27.10., 03.11.,<br />

10.11., 17.11., 24.11., 01.12., 08.12., 15.12., 22.12. (Weihnachten),<br />

29.12. (Silvester), 05.01., 09.02., 16.02., 23.02.<br />

Allgäu –<br />

Hotel bad Wörishofen<br />

Galabuffet &Allgäuer Spezialitätenbuffet • Begleitung unseres<br />

Reisebetreuers zuausgewählten Kurveranstaltungen •<br />

Unterhaltungsabende • 1×Mittagessen mit Kaiserschmarrn &1Getränk<br />

zum Abendessen* NEU! • Exklusiv bei der Silvesterreise: Themenbuffets,<br />

Abendveranstaltungen und Silvesterparty mit Live-Musik<br />

Termine 2019/20: 03.08.*, 31.08.*, 28.09.*, 02.11., 30.11., 28.12.<br />

(Silvester), 11.01., 08.02.<br />

Bad Wildungen –<br />

hotel bad wildungen<br />

Geführter Stadtrundgang &Spaziergang durch den Kurpark •<br />

Begleitung unseres Reisebetreuers zu ausgewählten Spaziergängen •<br />

Filmabend •Tanzabend • Kostenl. Nutzung des Hallenbades • WLAN<br />

Termine 2019: 11.08., 08.09., 06.10.<br />

lübeck –Hotel hanseatischer hof<br />

Stadtrundgang Lübeck • AUSFlüGE INKlUSIvE: lübecker Bucht mit Scharbeutz,<br />

Travemünde &Timmendorfer Strand; Kiel, Kieler Bucht &laboe;<br />

Rundfahrt Holsteinische Schweiz; Insel Fehmarn •Unterhaltungsabend •<br />

Kostenlose Nutzung der hoteleigenen Einrichtungen<br />

Termine 2019: 24.08., 21.09., 19.10.<br />

Veranstalter: SKAN-TOURS Touristik International GmbH,<br />

Gehrenkamp 1, 38550 Isenbüttel<br />

ab €305,–<br />

p.P. im DZ/ZB<br />

Zuschlag für<br />

DZ-Alleinbenutzung:<br />

ab €85,–<br />

Nachlass bei Selbstanreise:<br />

€50,– p.P.!<br />

Kurtaxe wird vor Ort<br />

erhoben (ab 20.10.).<br />

ab €389,–<br />

p.P. im DZ/ZB<br />

EZ-Zuschlag: ab €85,–<br />

Nachlass bei Selbstanreise:<br />

€50,– p.P.!<br />

Keine Parkgebühren!<br />

Kurtaxe wird vor Ort<br />

erhoben.<br />

ab €548,–<br />

p.P. im DZ/ZB<br />

EZ-Zuschlag: €110,–<br />

Nachl. b. SA: €50,– p.P.!<br />

Kurtaxe wird v.Ort erh.<br />

ab €625,–<br />

proPerson im<br />

Doppelzimmer<br />

Einzelzimmerzuschlag:<br />

€220,–<br />

Kostenloses Kundenservicetelefon: 0800-123 19 19 (täglich 8–20 Uhr, auch sa/so)<br />

BUCHUNG UND BERATUNG BEI:<br />

Berlin: DER Reisecenter TUI: Annenstr. 50, Tel.: 030-68 83 23 95/<strong>Berliner</strong> Allee 47, Tel.: 030-9 26 82 92/92 37 41 74<br />

DER Dt. Reisebüro: Bahnhofstr. 18, Tel.: 030-6 57 12 24 RB Steffen Kühn: Bahnhofstr. 45, Tel.: 030-65 07 08 77<br />

Alltours Reisecenter: Greifswalder Str. 220, Tel.: 030-4 29 28 72 DER Deutsches Reisebüro: Koppenstr. 77,<br />

Tel.: 030-29 33990 Oranienburg: Panda-Reisen: Bernauer Str. 100, Tel.: 03301- 81 97 20<br />

Potsdam: DER Deutsches RB: Sterncenter/Shop 30, Tel.: 03 31-64 95 00 DER Reisecenter TUI GmbH:<br />

Garnstr. 20, Tel.: 03 31-70 8128Reiseland: Im Sternencenter 4, Tel.: 03 31-62 62 080<br />

Fürstenwalde: DER Deutsches RB: Rathausstr. 7,Tel.: 03361-7 11 16<br />

Zustiege: Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf · Ostbahnhof/IC Hotel in Friedrichshain<br />

Urlaubs-Experte Andreas Wagner<br />

aus dem HolidayCheck Reisebüro<br />

UnsereKinder verbringen die Zeit im Urlaub<br />

am liebsten am Strand undimMeer.Welche<br />

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und sicher? Ein flach abfallendes Ufer,feiner<br />

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auf der griechischen Insel Kosoder am<br />

14 Kilometer langen Sandstrand bei Badesi<br />

auf Sardinien. Eine gute Orientierung bieten<br />

auch die Blauen Flaggen. Dort wird dieWasserqualitätüberwacht<br />

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leisten im Notfall ErsteHilfe.<br />

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Telefon 06131 –237600<br />

Spendenkonto |Konto 67<br />

Kennwort Tapfere Kinder<br />

Sparkasse Mainz |(BLZ 550 501 20)<br />

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Eine Initiative der<br />

Kinderhilfsorganisation<br />

Human Help Network e.V.<br />

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Telefon :035844-72777 www.dammschenke.de<br />

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0043-7667-7095, www.waldfrieden-strobl.at<br />

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+48757816229, www.parkhotel.pl<br />

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Was tun bei<br />

ARTHROSE?<br />

Arthrose führt oft zu heftigen<br />

Schmerzen und großen Einschränkungen<br />

–aber auch zu<br />

Fehldeutungen und zwar besonders,<br />

wenn die Kniegelenke<br />

betroffen sind. Was sollte man<br />

deshalb über die Knie-Arthrose<br />

und alle anderen Arthroseformen<br />

wissen? Waskann man<br />

tun, um wieder Besserung und<br />

Linderung zu erreichen? Dies<br />

zu unterstützen hat sich die<br />

Deutsche Arthrose-Hilfe zur Aufgabe<br />

gemacht. So gibt sie seit<br />

über 30 Jahren mit ihren Ratgeberheften<br />

Hunderttausenden<br />

von Betroffenen nützlichen,<br />

praktischen Rat, den jeder kennen<br />

sollte. Sie fördert auch<br />

selbst die Arthroseforschung<br />

mit derzeit bundesweit rund<br />

100 laufenden Forschungsprojekten.<br />

Eine umfassende<br />

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„Arthrose-Info“ kann jederzeit<br />

kostenlos angefordert werden<br />

bei: Deutsche Arthrose-<br />

Hilfe e.V., Postfach 110551,<br />

60040 Frankfurt (bitte gerneine<br />

0,70-€-Briefmarke für Rückporto<br />

beifügen) oder auch per E-<br />

Mail unter: service@arthrose.de<br />

(bitte auch dann Ihre vollständige<br />

Adresse mit angeben).


AUTO<br />

Die mobile Seite<br />

in Ihrem KURIER<br />

AUTO-<br />

EXPERTE<br />

Abstand halten!<br />

Autofahrer müssen beim<br />

Überholen von Radlern<br />

grundsätzlich und immer<br />

einen seitlichen Abstand<br />

von mindestens 1,5 Metern<br />

einhalten. Diese Vorgabe<br />

gilt „unabhängig von der<br />

angeordneten Art der Radverkehrsführung,<br />

also losgelöst<br />

davon, ob der Radfahrer<br />

auf der Fahrbahn, einem<br />

Radweg oder einem<br />

Schutzstreifen fährt.<br />

Mehr drin im Skoda<br />

Dr.Christian<br />

Buric, ADAC<br />

Wenn's im Ausland<br />

gekracht hat<br />

Als Erstes gilt grundsätzlich:<br />

Ruhe bewahren.<br />

Im Fall eines Falles die<br />

grüne Versicherungskarte<br />

als Nachweis einer gültigen<br />

Haftpflichtversicherung<br />

wichtig. Doch ehe die zum<br />

Einsatz kommt, wird der<br />

Unfallort gesichert. Dabei<br />

sollte noch vor dem Aussteigen<br />

die gelbe Warnweste<br />

angezogen werden. Das<br />

ist inzwischen in den meisten<br />

Ländern Europas vorgeschrieben.<br />

Ohne Weste<br />

kann es teuer werden. Als<br />

dritter Schritt muss der Unfall<br />

protokolliert werden,<br />

am besten mit aussagefähigen<br />

Fotos. Im europäischen<br />

Unfallbericht werden die<br />

für eine problemlose Schadensregulierung<br />

wichtigen<br />

Informationen abgefragt.<br />

RECHT<br />

TIPPS<br />

Das meistverkaufte Modell<br />

bei Skoda ist der kompakte<br />

Octavia. Jetzt wird der<br />

Bestseller noch etwas luxuriöser:<br />

Bereits ab der Ausstattungslinie<br />

„Active“ besitzt<br />

das Fahrzeug nun Lederlenkrad,<br />

Bluetooth-<br />

Freisprecheinrichtung,<br />

Fahrlichtassistent und vieles<br />

mehr. Von der Aufwertung<br />

profitieren auch alle<br />

Sondermodelle.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/63 33 11-456<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: berlin.service@dumont.de<br />

Sprit sparen<br />

mit Elektronik<br />

und Köpfchen<br />

Schnittige Karosserie, PSstarke<br />

Motoren und dann mit<br />

hoher Drehzahl durch die Innenstadt.<br />

Für manche war<br />

das früher cool, heute scheint<br />

es eher peinlich zu sein.<br />

Stattdessen setzen auch junge<br />

Autofahrer darauf, Sprit zu sparen.<br />

Diesen Eindruck erhält man<br />

zumindest, wenn man Rainer<br />

Zeltwanger zuhört. Er ist nicht<br />

nur Vorsitzender des Bundesverbandes<br />

deutscherFahrschulunternehmen<br />

(BDFU) und erfahrener<br />

FahrlehrerinStuttgart,<br />

sondern auch Vater. „MeinSohn<br />

hatte nicht mit 18 schon gleich<br />

seinen Führerschein, sondern<br />

blieb erst einmal bei den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln, weildas<br />

in der Großstadt die bessere Alternative<br />

sei“, berichteter.<br />

Doch natürlich gibt es neben<br />

dem kompletten Verzicht auf<br />

ein eigenes Fahrzeug weitere<br />

Möglichkeiten, seinen Kraftstoffverbrauch<br />

gering zu halten<br />

und damit die Umwelt sowie<br />

den Geldbeutel zu entlasten.<br />

„Das lernen bereits angehende<br />

Autofahrer im Theorie- und<br />

Praxisunterricht“, so Zeltwanger.<br />

Wer das Gelernte in der<br />

Prüfung nicht umsetze, könne<br />

deshalb sogar durchfallen.<br />

Wer hingegen alle gängigen<br />

Spritspartipps umsetzt, könne<br />

zwischen 20 und 30 Prozent<br />

Kraftstoff einsparen. Rainer<br />

Zeltwangers erster Ratschlag<br />

lautet: „Die physikalischen Gesetze<br />

beachten. Je mehr Masse<br />

ich beschleunige, umso mehr<br />

Sprit verbrauche ich.“ Wer 100<br />

Kilogramm mehr geladen habe,<br />

der verbrauche auf 100 Kilometern<br />

circa einen Liter mehr.<br />

Leere Getränkekisten und<br />

sonstige Ballast sollten raus aus<br />

Mit einfachen Kniffen können<br />

Autofahrer ihren Benzinverbrauch<br />

erheblich senken<br />

dem Kofferraum.<br />

Auch Dachträger und Skiständer<br />

kosten wegen des erhöhten<br />

Luftwiderstandes mehr Kraftstoff.<br />

„Wenn das nicht gebraucht<br />

wird, sollte es abmontiert<br />

werden“, empfiehlt er.<br />

Mit Physikhat auch der zweite<br />

Tipp zu tun. „Auf den richtigen<br />

Reifendruck achten“, rät Herbert<br />

Engelmohr, Sprecher beim<br />

Automobilclub von Deutschland<br />

(AvD). Denn ist der Luftdruck<br />

zu niedrig, erhöhesich<br />

auch der Rollwiderstand<br />

und somit der Spritverbrauch.<br />

„Um daszuminimieren,sollte<br />

der Reifendruck<br />

um 0,1 oder 0,2 bar<br />

über das Soll erhöht<br />

werden“, so Engelmohr.<br />

Das Soll können<br />

Autofahrer in den Reifendrucktabellen<br />

der<br />

Hersteller nachlesen,<br />

etwa in der Bedienungsanleitung,<br />

im<br />

Tankdeckel oder am<br />

Holm der Fahrertür.<br />

Doch selbst wenn die<br />

äußeren Bedingungen<br />

für das Spritsparen geschaffen<br />

wurden, steht<br />

und fällt der Verbrauch<br />

auch mit der<br />

Fahrweise. Es gilt:<br />

Bleifuß sorgt für hohen<br />

Verbrauch.<br />

„Bei gleichmäßiger Fahrweise<br />

und moderatem Tempo lasse<br />

sich der Verbrauch deutlich senken,<br />

erklärt Herbert Engelmohr.<br />

„Das bedeutet vorausschauendes<br />

Fahren und sich dabei flüssig<br />

ohne plötzliche Beschleunigungs-<br />

und Abbremsvorgänge<br />

im Verkehrbewegen.“ Der Verkehrsexperte<br />

rät, frühzeitig zu<br />

schalten, statt den Wagen hochtourig<br />

zu fahren. Rainer Zeltwanger<br />

ergänzt im Hinblickauf<br />

die Fahrweise auf Autobahnen:<br />

„120 und<br />

130 km/h sind<br />

noch spritsparend.<br />

Danach geht<br />

der Verbrauch<br />

drastisch nach<br />

oben.“ Man sollte<br />

auch die Hinweise<br />

auf dem Display<br />

neben oder rund<br />

um den Tacho beachten,<br />

die zum<br />

Gangwechsel auffordern<br />

und die jeweiligen<br />

Durchschnittsverbräuche<br />

anzeigen,<br />

so Engelmohr.<br />

Die Motoren moderner<br />

Fahrzeuge<br />

seien alle mit digitalen<br />

Steuergeräten<br />

ausgestattet. „Damit<br />

werden bestimmte<br />

Voreinstellungen und<br />

optimale Verbrennung des<br />

Kraftstoffs automatisch berechnet.<br />

Die Fahrer machenletztlich<br />

mit dem Druck aufs Gaspedal<br />

die entsprechenden Vorgaben<br />

für die mathematischen Operationen<br />

der Software“, so Engelmohr.<br />

Darüber hinaus räumt Engelmohr<br />

mit einer Legende auf.<br />

Entgegen althergebrachten<br />

Meinungen müsse man einen<br />

Motor nicht mehr minutenlang<br />

warmlaufen lassen, sondern<br />

könne gleich aus dem Stand losfahren.<br />

„Die aktuell verbauten<br />

Einspritzsysteme sorgen für ein<br />

störungsfreies Startverhalten, in<br />

dessen Folge der Motor innerhalb<br />

weniger Minuten auf Betriebstemperatur<br />

kommt“, so<br />

der AvD-Experte.<br />

Fahrschullehrer Rainer Zeltwanger<br />

entkräftet einen weiteren<br />

Mythos. So sei es sinnfrei,<br />

sich ohne Gang, also im Leerlauf<br />

an eine rote Ampel rollen<br />

zu lassen. Es werde hierbei dennoch<br />

Kraftstoff verbraucht. Er<br />

rät stattdessen: „Lassen Sie sich<br />

mit Gang an die Ampel oder<br />

bergab rollen. Nutzen Sie die<br />

Schubabschaltung.“ Diese unterbricht<br />

die Kraftstoffzufuhr<br />

zum Motor. „Es wird kein Sprit,<br />

sondern nur Luft eingespritzt“,<br />

so Zeltwanger.<br />

Er weist auf eine weitere Errungenschaft<br />

in den letzten Jahren<br />

hin: Die Start-Stopp-Automatik.<br />

Dabeigeht der Motor aus,<br />

wenn man länger steht, und wieder<br />

an, wenn man weiterfährt.<br />

„Zum Beispiel an der Ampel.<br />

Das ist eine sinnvolle Sache.


SEITE41<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Wermit Technik und<br />

Köpfchen fährt, kann an<br />

der Tankstelle seine gute<br />

Laune behalten.<br />

Modernes Werkzeug zum Spritsparen:<br />

Eine Start-Stopp-Automatik.<br />

Fotos: dpa<br />

Aber man muss es auch nutzen,<br />

indem man die Kupplung herausnimmt.“<br />

Nur so wird die Automatik<br />

ausgelöst.<br />

Zeltwanger berichtet, dass er<br />

beruflich schon Menschen getroffen<br />

hat, die etwa aus Unsicherheit<br />

lieber den Gang drinnen<br />

lassen und so versuchen, die<br />

Einrichtung außer Kraft zu setzen.<br />

Mehr Technik und Elektronisierung<br />

haben auch ihre<br />

Nachteile. Deshalb legt Stefanie<br />

Henning-Senft, Sprecherin<br />

beim Verband der Automobilindustrie<br />

(VDA) Autofahrern die<br />

überlegte Nutzung der Klimaanlage<br />

nahe.<br />

Wer nicht sicher ist, wie er bei<br />

seinem Fahrzeug den Verbrauch<br />

senken kann, für den hat<br />

Herbert Engelmohr einen letzten<br />

Ratschlag: „Spritspartipps<br />

stehen mittlerweile in jedem Betriebshandbuch.“<br />

Dort werde<br />

etwa auf die Notwendigkeit des<br />

Ölwechsels oder den Einsatz<br />

von sehr flüssigen Mehrbereichsölen<br />

hingewiesen. Letztere<br />

verringern die Reibung im<br />

Motor und damit den Verbrauch.<br />

Diana Pfister, dpa<br />

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42 FERNSEHEN BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

ARD<br />

ZDF RTL<br />

SAT. 1<br />

PRO 7<br />

5.10 Deutschlandbilder 5.30 Zoo-Babies<br />

5.55 Wissen macht Ah! 6.20 Das<br />

Mutcamp 2.0 7.05 Sechs auf einen<br />

Streich –Die Märchenshow im Ersten<br />

8.05 Tiere bis unters Dach 9.30 Die<br />

Sendung mit der Maus 10.03 Immer<br />

wieder sonntags 12.03 Presseclub<br />

12.45 Europamagazin<br />

13.15 Tagesschau<br />

13.30 BJNeue Freunde, neues<br />

Glück TV-Drama, D2005<br />

15.05 Sportschau<br />

Radsport: Tour de France, 15.<br />

Etappe: Limoux –Foix Prat<br />

d'Albis (185 km) /ca. 17.30<br />

Pferdesport: CHIO Aachen<br />

18.30 Bericht aus Berlin –<br />

Sommerinterview Zu Gast:<br />

Christian Lindner (FDP)<br />

18.50 Weltspiegel-Reportage<br />

Lachs und Avocado für<br />

Europa –Die dunkle Seite von<br />

Trend-Food<br />

19.20 Weltspiegel<br />

20.00 Tagesschau<br />

6.00 Die Biene Maja 6.25 Belle und Sebastian<br />

6.50 Wickie und die starken<br />

Männer 7.15 Bibi und Tina 7.40 Pippi<br />

Langstrumpf 8.10 Michel aus Lönneberga<br />

8.35 Löwenzahn 9.03 sonntags<br />

9.30 Evangelischer Gottesdienst 10.15<br />

Bares für Rares – Lieblingsstücke<br />

11.50 ZDF-Fernsehgarten<br />

14.00 Duell der Gartenprofis<br />

14.50 BJWaspassiert, wenn's<br />

passiert ist Liebeskomödie,<br />

USA2012. Mit Cameron Diaz<br />

16.30 planet e.<br />

17.00 heute<br />

17.10 Sportreportage extra<br />

18.00 ZDF.reportage<br />

18.30 TerraXpress<br />

SeltsameGeräusche und die<br />

Überraschung im Untergrund<br />

19.00 heute<br />

19.10 Berlindirekt –Sommerinterview<br />

Zu Gast: RobertHabeck<br />

19.30 TerraX<br />

Der Mars<br />

5.00 Verdachtsfälle 5.50 Familien im<br />

Brennpunkt 6.50 Familien im Brennpunkt<br />

7.50 Familien im Brennpunkt<br />

8.50 Familien im Brennpunkt 9.50 Die<br />

Superhändler –4Räume, 1Deal 10.45<br />

Die Superhändler –4Räume, 1Deal<br />

11.40 Schlager sucht Liebe 12.40 Undercover<br />

Boss<br />

13.35 UndercoverBoss<br />

Doku-Soap. Hoyer Unternehmensgruppe<br />

14.30 Martin Rütter –Die Welpen<br />

kommen<br />

Dokumentationsreihe<br />

15.40 Martin Rütter –Die Welpen<br />

kommen<br />

Dokumentationsreihe<br />

16.45 Explosiv –Weekend<br />

Magazin<br />

17.45 Exclusiv –Weekend<br />

Magazin<br />

18.45 aktuell<br />

19.05 Die Versicherungsdetektive<br />

(1)Doku-Soap.<br />

Neue Staffel<br />

5.30Auf Streife6.15Navy CIS7.10Navy<br />

CIS 8.05 Navy CIS 9.00 Knallerfrauen<br />

9.30 Knallerfrauen 10.00 Knallerfrauen<br />

10.30 Genial daneben. Moderation:<br />

Hugo Egon Balder 11.30 Was für ein<br />

Jahr! 1985. Zu Gast: Michael Groß.<br />

Kandidaten: Wigald Boning, Marlene<br />

Lufen, Hella von Sinnen<br />

13.00 Tourenwagen: DTM<br />

Aus Assen (NL)<br />

14.50 Stopp, Polizei!<br />

Straftätern auf der Spur<br />

15.10 Stopp, Polizei!<br />

Einsatz im Grenzgebiet<br />

15.45 Stopp, Polizei!<br />

Illegale Machenschaften<br />

16.10 B Rush Hour II<br />

Actionkomödie, USA/HK 2001.<br />

Mit Jackie Chan, Chris Tucker,<br />

John Lone. Regie: Brett Ratner<br />

17.55 Julia Leischik sucht: Bitte<br />

melde Dich Reportagereihe<br />

18.55 Julia Leischik sucht: Bitte<br />

melde Dich Reportagereihe<br />

19.55 Sat.1 Nachrichten<br />

5.35 Mom 5.50 Twoand aHalf Men 6.10<br />

Twoand aHalf Men6.35Twoand aHalf<br />

Men 7.05 Fresh off the Boat 7.30 Fresh<br />

off the Boat 7.55 Eine schrecklich nette<br />

Familie 8.25 Eine schrecklich nette Familie<br />

8.50 Galileo 9.55 Galileo 11.00<br />

Galileo 11.55 Die Muppets. Komödie,<br />

USA2011<br />

13.45 B X-Men 2<br />

Sci-Fi-Film, USA2003. Mit<br />

Hugh Jackman,Halle Berry.<br />

Regie: BryanSinger<br />

16.00 B Green Lantern<br />

Fantasyfilm, USA2011. Mit<br />

Ryan Reynolds, Blake Lively,<br />

Peter Sarsgaard. Regie: Martin<br />

Campbell. Bei einem Flug landet<br />

Hal, Testpilot der US Air<br />

Force, durch unsichtbare Kräfte<br />

bei einem abgestürzten<br />

Raumschiff.<br />

17.55 Newstime<br />

18.05 Galileo 360°<br />

Magazin. Ranking: Südamerika<br />

19.05 Galileo<br />

20.15 KRIMIREIHE<br />

Tatort<br />

Die Leiche eines jungen Mädchens<br />

ruft die Kollegen Torsten Lannert<br />

(Richy Müller) und SebastianBootz<br />

auf den Plan.<br />

20.15TV-MELODRAM<br />

Katie Fforde: Mein Wunschkind<br />

Ann (Ann-Kathrin Kramer, l.) hofft,<br />

dass die 16-jährige Lynette (Annika<br />

Schrumpf,r.) ihr das Kind zur Adoption<br />

überlassen wird.<br />

20.15 ABENTEUERFILM<br />

The Great Wall<br />

Auf der Mauer, auf der Lauer: Zur<br />

Zeit der Song-Dynastie gerät der Ire<br />

William (Matt Damon) an der Chinesischen<br />

Mauer in Gefangenschaft.<br />

20.15 BIOGRAFIE<br />

Hidden Figures ...<br />

Ein Gruppe afroamerikanischer<br />

Frauen sorgt in den 1960er Jahren<br />

für den Erfolg der amerikanischen<br />

Raumfahrt. Free-TV-Premiere.<br />

20.15 ANIMATIONSFILM<br />

Ice Age –Kollisionvoraus!<br />

Alarm im Weltall: Manny, Diego und<br />

Faultier Sid (l.) versuchen, einen aus<br />

der Bahn geratenen Asteroiden von<br />

der Erde wegzulenken.<br />

Sport-TV-Tipps im Sportteil 20.00<br />

20.15 HBJICTatort<br />

Stau. TV-Kriminalfilm, D2017.<br />

Mit Richy Müller,Felix Klare.<br />

Regie: Dietrich Brüggemann<br />

21.45 HBIBrokenwood –<br />

Mord in Neuseeland (1/4)<br />

Blut und Wasser.TV-Kriminalfilm,<br />

NZ 2014. Mit Neill Rea,<br />

Fern Sutherland, Pana Hema<br />

Taylor.Regie: Mike Smith<br />

23.15 Tagesthemen<br />

Mit Sportund Wetter<br />

23.35 ttt –titel, thesen, temperamente<br />

Magazin. Wemgehört<br />

der Mond? /Extrem nah und<br />

unglaublich intensiv /Landraub<br />

auf Türkisch<br />

0.05 BJICParadies:<br />

Hoffnung Drama, A/F/D 2013.<br />

Mit Melanie Lenz, Verena Lehbauer.Regie:<br />

Ulrich Seidl<br />

1.35 HBIBrokenwood –<br />

Mord in Neuseeland (1/4)<br />

Blut und Wasser.TV-Kriminalfilm,<br />

NZ 2014. Mit Neill Rea<br />

3.05 BJICAuf brennender<br />

Erde Drama, ARG/USA2008.<br />

Mit Charlize Theron, Kim Basinger,Jennifer<br />

Lawrence<br />

4.50 Weltspiegel<br />

SRTL<br />

14.50 Die Tomund Jerry Show 15.25<br />

ALVINNN!!! und die Chipmunks 17.15<br />

What's New Scooby-Doo? 17.40 Die<br />

Nektons 18.10ALVINNN!!! und die Chipmunks<br />

18.40 WOW Die Entdeckerzone<br />

19.10 Bugs Bunny und Looney Tunes<br />

19.40 Angelo! 20.15 ^ 10 Dinge, die ich<br />

an dir hasse. Komödie, USA1999 22.15<br />

Murder She Solved 23.10 Murder She<br />

Solved 0.05 Infomercials<br />

3SAT<br />

14.00 Vince Ebert: Zukunft is the Future<br />

14.45 Gernot Hassknecht: Jetzt<br />

wird's persönlich! 15.15 Eckart von<br />

20.15 BJIEKatie Fforde:<br />

Mein Wunschkind<br />

TV-Melodram, D2015. Mit Ann-<br />

Kathrin Kramer,Jean-Yves<br />

Berteloot,IsabellPolak.Regie:<br />

Sigi Rothemund<br />

21.45 heute-journal<br />

22.15 Von derSeebühne Bregenz:<br />

„Rigoletto” Oper in drei Akten<br />

von Giuseppe Verdi<br />

0.20 ZDF-History<br />

DasDuell der Raketenmänner<br />

1.05 Reise zu neuen Horizonten<br />

Mit Alexander Gerst ins All<br />

2.45 Terra X<br />

Der Mond –unser magischer<br />

Trabant<br />

3.30 Leschs Kosmos<br />

Spektakuläre Aussicht –Hausbau<br />

auf dem Mond<br />

4.00 LeschsKosmos<br />

Magazin. Zurück zum Mond –<br />

aber warum?<br />

4.30 Fragden Lesch<br />

Die Rückseite des Mondes und<br />

das große kosmische<br />

Streicheln<br />

4.45 TerraX<br />

Der Mars –Rätselhafte<br />

Wüstenwelt<br />

Hirschhausen: Lach dich gesund 16.00<br />

Lisa Eckhart: Als ob Sie Besseres zu<br />

tun hätten 16.45 Barbara Ruscher:<br />

„Ruscher hat Vorfahrt” 17.30 Hazel<br />

Brugger: Hazel Brugger passiert 18.00<br />

Martina Schwarzmann: genau Richtig!<br />

18.45 Simone Solga: Das gibt Ärger<br />

19.30 Torsten Sträter: Im Rahmen meiner<br />

Möglichkeiten 20.15 Pufpaffs<br />

Happy Hour.Mit Torsten Sträter,Simon<br />

&Jan, Tahnee, Michael Mittermeier,<br />

Konrad Stöckel, Querbeat21.05Michael<br />

Mittermeier live –Clubspecial 21.50<br />

Die Anstalt 22.40 Carolin Kebekus:<br />

PussyTerror TV 23.25 Das Beste aus<br />

30 Jahren „Mitternachtsspitzen” 0.55<br />

Olaf Schubert: Sexy forever<br />

20.15 BJCEThe Great<br />

Wall<br />

Abenteuerfilm, USA/HK/AUS/<br />

CDN/CHN 2016. Mit Matt<br />

Damon, Pedro Pascal, Willem<br />

Dafoe. Regie: YimouZhang<br />

22.05 BJCEHacksaw<br />

Ridge –Die Entscheidung<br />

Drama,USA/AUS 2016. Mit<br />

AndrewGarfield,Sam<br />

Worthington, Luke Bracey.<br />

Regie: Mel Gibson. Der Ausbruch<br />

des zweiten Weltkriegs<br />

verändertdie Einstellung des<br />

gläubigen Pazifisten Desmond<br />

Doss.<br />

0.35 BJCEThe Great<br />

Wall<br />

Abenteuerfilm, USA/HK/AUS/<br />

CDN/CHN 2016. Mit Matt<br />

Damon, Pedro Pascal, Willem<br />

Dafoe. Regie: Yimou Zhang<br />

2.20 BJCEHacksaw<br />

Ridge –Die Entscheidung<br />

Drama, USA/AUS 2016. Mit<br />

AndrewGarfield,Sam<br />

Worthington, Luke Bracey.<br />

Regie: Mel Gibson<br />

4.35 Der Blaulicht-Report<br />

Doku-Soap<br />

SKY-TIPPS<br />

Sky Cinema+1: 19.35 ^ Die Farbe des<br />

Horizonts. Drama, USA/ISL/HK 2018<br />

Sky Cinema Hits: 20.15 ^ Killer’s Bodyguard.<br />

Actionkomödie, USA/NL/CHN/<br />

BUL 2017 Sky Cinema+24: 20.15 ^ The<br />

Darkest Minds – Die Überlebenden.<br />

Sci-Fi-Film, USA 2018 Sky Cinema+1:<br />

21.15 ^ Aufbruch zum Mond. Biografie,<br />

J/USA 2018 Sky Cinema+24: 22.00 ^<br />

Die Farbe des Horizonts. Drama, USA/<br />

ISL/HK 2018 Sky Cinema+24: 23.40 ^<br />

The Hatton Garden Job. Kriminalfilm,<br />

GB 2017 Sky Cinema+24: 1.15 ^ Vollblüter<br />

–Gute Mädchen können auch böse.<br />

Drama, USA2017<br />

SONDERZEICHEN✚ I Stereo J für Gehörlose v Hörfilm E Breitbild C Dolby ^HSpielfilm GZweikanal<br />

20.15 BCEHidden Figures –<br />

Unerkannte Heldinnen<br />

Biografie, USA2016. Mit Taraji<br />

P. Henson, Octavia Spencer,<br />

Janelle Monáe. Regie: Theodore<br />

Melfi<br />

22.50 Mission Mond –Als die Welt<br />

denAtem anhielt<br />

Dokumentationsreihe. Am 21.<br />

Juli 1969 blickten weltweit 500<br />

Millionen Menschen zum<br />

Mond. Der Film liefertEinblicke<br />

in die Mondlandung.<br />

23.45 BCEHidden Figures –<br />

Unerkannte Heldinnen<br />

Biografie, USA2016. Mit Taraji<br />

P. Henson, Octavia Spencer,<br />

Janelle Monáe. Regie: Theodore<br />

Melfi<br />

1.55 BCESieben Minuten<br />

nach Mitternacht<br />

Fantasyfilm, GB/USA/E 2016.<br />

Mit Lewis MacDougall, Felicity<br />

Jones, Sigourney Weaver.<br />

Regie: J.A. Bayona<br />

3.35 BCEThe Descent 2<br />

Horrorthriller,GB2009. Mit<br />

Shauna MacDonald, Michael J.<br />

Reynolds, Natalie Jackson<br />

Mendoza. Regie: John Harris<br />

NDR<br />

11.30 Wunderschön! 13.00 Europäische<br />

Hauptstädte, die Sie kennen sollten<br />

14.00 Familie Dr.Kleist 14.45 Pimp den<br />

Pannfisch 15.30 Carlo tauscht...sich<br />

durchs Camping-Mekka 16.00 Lieb und<br />

teuer 16.30 Sass: Soisst der Norden<br />

17.00 Bingo! 18.00 Hanseblick 18.45<br />

DAS! 20.00 Tagesschau 18.45 DAS!<br />

19.30 Ländermagazine 20.00 Tagesschau<br />

20.15 die nordstoryspezial 21.45<br />

Kaum zu glauben! 22.45 Die NDR-Quizshow<br />

23.30Boning feiertDiether Krebs<br />

0.15 Dittsche 0.45 Pimp den Pannfisch<br />

WDR<br />

11.00 Pferdesport: CHIO Aachen Dressurreiten:<br />

Grand Prix Kür 13.00 Tolle<br />

20.15 BCEIceAge –<br />

Kollision voraus!<br />

Animationsfilm, USA2016.<br />

Regie: MichaelThurmeier,<br />

Galen TanChu<br />

22.00 BCESnowpiercer<br />

Sci-Fi-Film, COR/CZ 2013. Mit<br />

Chris Evans,SongKang Ho,<br />

Tilda Swinton. Regie: Joon-ho<br />

Bong. Nach einem Versuch, die<br />

Erderwärmung zu stoppen, gibt<br />

es im Jahr 2031 nur noch wenige<br />

Menschen. Eine zweite Eiszeit<br />

beherrscht die Erde, und<br />

die Überlebenden rasen in<br />

einem Schnellzug durch die<br />

Welt.<br />

0.30 BCEIceAge –<br />

Kollision voraus!<br />

Animationsfilm, USA2016.<br />

Regie: MichaelThurmeier,<br />

Galen TanChu<br />

2.10 BCESnowpiercer<br />

Sci-Fi-Film, COR/CZ 2013. Mit<br />

Chris Evans,SongKang Ho<br />

4.10 BCEMike &Molly<br />

Molly verreist.Comedyserie<br />

4.30 BCEHowIMet Your<br />

Mother Die Meerjungfrauen-<br />

Theorie. Comedyserie<br />

Tiere XXL 13.30 Königliche Pferde. Dokumentarfilm,<br />

NL 2015 15.00 Pferdesport:<br />

CHIO Aachen Springreiten: Großer<br />

Preis, 1. Umlauf 17.00 Urlaub auf<br />

dem Bauernhof? 17.30 Rentnercops<br />

18.15 Tiere suchen ein Zuhause 19.10<br />

Aktuelle Stunde 19.30 Pferdesport:<br />

CHIO Aachen Abschied der Nationen<br />

20.00 Tagesschau 20.15 Wunderschön!<br />

21.45 ^ Krügers Odyssee. TV-<br />

Komödie, D2017 23.15 Dittsche 23.45<br />

Kölner Lichter 2019 –Best of Konzert<br />

1.15 Rockpalast<br />

ARTE<br />

13.35 Im Schatten des Supervulkans –<br />

Droht ein neues Pompeji? 14.30 Amy –<br />

The Girl Behind the Name. Dokumen-


FERNSEHEN 43<br />

KABEL 1 RBB<br />

MDR RTL 2<br />

VOX<br />

5.45 Blue Bloods –Crime Scene New<br />

York 7.20 Blue Bloods –Crime Scene<br />

New York 8.05 Blue Bloods –Crime<br />

Scene New York 9.00 Mein Lokal, Dein<br />

Lokal –Der Profi kommt 10.55 Mein<br />

Lokal, Dein Lokal –Der Profi kommt<br />

12.55 Mein Lokal, Dein Lokal –Der<br />

Profi kommt<br />

13.55 Abenteuer Leben Spezial<br />

Weltreise zu unseren Lieblingsgerichten.<br />

Dirk Hoffmann<br />

begab sich auf eine Reise, um<br />

den Lieblingsgerichten der<br />

Deutschen auf die Spur zu<br />

kommen.<br />

15.55 News<br />

16.05 Rosins Restaurants –Ein<br />

Sternekoch räumt auf!<br />

„Benders Gasthaus”, Grünstadt.Das<br />

Ambiente der urigen<br />

Gaststätte, die Jürgen und<br />

Diana Bender in Grünstadt betreiben,<br />

ist eine Katastrophe.<br />

18.05 Abenteuer Leben am<br />

Sonntag<br />

7.15 tierisch gut! 8.00 Aktuell 8.30<br />

Abendschau / Brandenburg aktuell<br />

9.00 Alle lieben Peter. Musikkomödie,<br />

D1959 10.30 Winnetous Weiber. TV-<br />

Komödie, D 2014. Mit Maren Kroymann,<br />

Nina Kronjäger, Floriane Daniel<br />

11.55 Alles Klara 12.45 Rentnercops.<br />

Freiheit.Krimiserie<br />

13.35 Heimatjournal<br />

14.00 Tierarztgeschichten<br />

14.45 B Zwei am großen See –<br />

Angriffaufs Paradies<br />

TV-Komödie, D2005<br />

16.15 B In aller Freundschaft –<br />

Die jungen Ärzte<br />

Waswir geben.Arztserie<br />

17.05 B In aller Freundschaft<br />

Via Dolorosa. Arztserie<br />

17.50 Sandmännchen<br />

18.00 rbb UM6<br />

18.30 rbb Gartenzeit<br />

19.00 Die Spur der Täter<br />

19.30 Abendschau /Brandenburg<br />

aktuell<br />

20.00 Tagesschau<br />

7.30 Papa, Mama und 8Kinder 8.00<br />

Wie Phönix aus der Asche 8.30 MDR-<br />

Garten 9.00 Unser Dorfhat Wochenende<br />

9.30 Dalmatien ahoi! Eine Seefahrt<br />

nach Split, Brac und Hvar 10.15 Die<br />

erste Fahrtzum Mond. Sci-Fi-Film, GB<br />

1964 11.55 Kim &Kachelmanns Klassiker.Das<br />

Riverboat vor 20 Jahren<br />

14.00 Sagenhaft<br />

DasSächsischeElbland<br />

15.30 BJAlles Klara<br />

Der allerletzte Gast.Krimiserie<br />

16.25 Sport im Osten<br />

17.10 BJIn aller Freundschaft–<br />

Die jungen Ärzte<br />

Schmerzhafte Einsicht.<br />

Arztserie<br />

18.05 BJIn aller Freundschaft<br />

Der ungebetene Gast.Arztserie<br />

18.52 Sandmännchen<br />

19.00 Regional<br />

Magazin<br />

19.30 aktuell<br />

19.50 Kripo live<br />

Magazin<br />

6.15 Eis am Stiel VI –Ferienliebe. Komödie,<br />

ISR 1985 7.50 Infomercial 8.50<br />

Heiß auf Eis –Das Beste aus Eis am<br />

Stiel 10.50 Eis am Stiel. Erotikkomödie,<br />

ISR 1978 12.35 Eis am Stiel II –Feste<br />

Freundin. Erotikkomödie, ISR/D 1979.<br />

Mit Yiftach Katzur, Yvonne Michaels,<br />

Zachi Noy<br />

14.15 Zuhause im Glück –Unser<br />

Einzug in ein neues Leben<br />

Doku-Soap. Mit EvaBrenner,<br />

John Kosmalla, Mario Bleiker,<br />

Björn Nolte. Umbau-Profis helfen<br />

in Notgeratenen Familien<br />

innerhalb einer Woche, ihr<br />

Zuhause neu einzurichten.<br />

16.15 Der Trödeltrupp–DasGeld<br />

liegt im Keller<br />

Doku-Soap. Ottobei Michael<br />

17.15 Mein neuer Alter<br />

Doku-Soap. Familie mit zweimal<br />

Zwillingen sucht einen Siebensitzer<br />

18.15 GRIP –Das Motormagazin<br />

Magazin<br />

7.10 Criminal Intent –Verbrechen im<br />

Visier 8.05 Criminal Intent –Verbrechen<br />

im Visier 9.00 Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier 10.00 Criminal<br />

Intent – Verbrechen im Visier 10.55<br />

Criminal Intent –Verbrechen im Visier<br />

11.50 Criminal Intent –Verbrechen im<br />

Visier 12.40 Criminal Intent<br />

13.25 B Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier<br />

Letzter Ausweg. Krimiserie<br />

14.20 B Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier<br />

Ein tödlicher Antrag. Krimiserie<br />

15.15 B Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier<br />

Die Spur des Bären. Krimiserie<br />

16.05 B Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier<br />

Kurzer Prozess. Krimiserie<br />

17.00 auto mobil<br />

18.10 Abindie Ruine!<br />

Doku-Soap<br />

19.10 Hotoder Schrott –Die<br />

Allestester Doku-Soap<br />

20.15 DOKU-SOAP<br />

Mein Revier<br />

In Stuttgartsind Nora (l.) und Andreas<br />

(r.) Zigarettenschmugglern,<br />

Gewalttätern, Temposündern und<br />

Falschparkern auf den Fersen.<br />

20.15 SHOW<br />

Werweiß denn sowas?<br />

Die beiden Comedians Paul Panzer<br />

(l.) und Atze Schröder (r.) treffen<br />

sich zur Quiz-Revanche. Werwird die<br />

Nase vorne haben?<br />

20.15 PORTRÄTREIHE<br />

Legenden<br />

Im Mitttelpunkt der 90-minütigen<br />

Sendung stehen die Karriere und das<br />

Privatleben von Autor und Kabarettist<br />

Bernd-Lutz Lange.<br />

20.15 ROMANTIKKOMÖDIE<br />

Bride Wars –Beste Feindinnen<br />

Die einstigen Freundinnen Emma<br />

(AnneHathaway, l.)undLiv(KateHudson,<br />

r.)werden während ihrer Hochzeitsvorbereitungen<br />

zu Rivalinnen.<br />

20.15 DOKU-SOAP<br />

Promi Shopping Queen<br />

Kandidatin Lilly Becker (r.) und ihrer<br />

Shoppingbegleitung (l.) stehen lediglich<br />

500 Euro zur Verfügung, um<br />

das perfekte Outfit zu erstehen.<br />

20.15 Mein Revier<br />

Doku-Soap. Ordnungshüter<br />

räumen auf<br />

22.20 Abenteuer Leben am<br />

Sonntag<br />

Magazin. Anpacken oder Aufgeben?<br />

Wenn das Leben auf<br />

der Kippe steht /Meine Rechte<br />

bei Polizeikontrollen. DasZuhause<br />

von Frank,Katrin und<br />

ihrer jüngsten Tochter gleicht<br />

eher einer Ruine, denn einem<br />

gemütlichen Heim. DasJugendamt<br />

hat deshalb die<br />

Wohnsituation des Mädchens<br />

infrage gestellt.<br />

0.15 Mein Revier<br />

Ordnungshüter räumen auf<br />

2.05 AchtungKontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Viel zu viel von allem –Zoll<br />

FrankfurtFlughafen<br />

3.05 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Messerangriff auf Jugendlichen<br />

–BuPoBerlin<br />

4.05 AchtungKontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Nichts geht mehr –Durchfahrtskontrolle<br />

Hamburg<br />

20.15 Werweiß denn sowas?<br />

Show.Kandidaten: Paul Panzer,<br />

Atze Schröder<br />

21.00 Wer weiß denn sowas?<br />

Show.Kandidaten: Axel Prahl,<br />

WotanWilkeMöhring<br />

21.45 rbb24<br />

22.00 fernOst –Von Berlin nach<br />

Tokio (1/10)<br />

Durch die Türkei bis zum Iran<br />

22.45 fernOst –Von Berlin nach<br />

Tokio Durch den Iran und<br />

Turkmenistan<br />

23.30 Mondmänner mit Hammer<br />

und Sichel Die Geschichte der<br />

Mondlande-Pläne der Sowjets<br />

0.15 Der Todesflug der IL 62<br />

Dokumentation<br />

1.00 Kowalski &Schmidt<br />

Polen um die Ecke<br />

1.30 Weltspiegel<br />

2.10 Abendschau /Brandenburg<br />

aktuell<br />

2.40 Aktuell<br />

3.10 rbb Kultur –Das Magazin<br />

3.40 Łužyca<br />

4.10 Tier zuliebe –Die Reportage<br />

Der mit den Schlangen kriecht<br />

4.40 Tier zuliebe –Die Reportage<br />

Der Herr der Schafe<br />

20.15 Legenden<br />

Ein Abend für Bernd-Lutz<br />

Lange<br />

21.45 aktuell<br />

22.00 MDR Zeitreise (2)<br />

VonPjöngjangbis zum Balaton!<br />

Unser Sommer '89. Diese Reise<br />

auf den Spuren der ehemaligen<br />

DDR führtins sozialistische<br />

Ausland und ins Pamir-Gebirge.<br />

22.30 BIEDie Weite<br />

suchen Animationsfilm, D2015.<br />

Regie: Falk Schuster<br />

23.00 Alles anderezeigtdie Zeit<br />

Leipzig und anderswo<br />

1989-2015<br />

0.35 Kripo live<br />

Magazin<br />

1.00 Musik für Sie<br />

Show<br />

2.30 Papa, Mama und 8Kinder<br />

Dokumentation. Abenteuer<br />

Großfamilie<br />

3.00 Wie Phönix aus der Asche<br />

Dokumentation. Daszweite<br />

Leben des JohannesGroschupf<br />

3.30 Zittauer Gebirge Nonstop<br />

4.15 SachsenSpiegel<br />

4.45 Sachsen-AnhaltHeute<br />

Magazin<br />

20.15 BCEBride Wars –<br />

Beste Feindinnen<br />

Romantikkomödie, USA2009.<br />

Mit Kate Hudson, Anne<br />

Hathaway,Kristen Johnston.<br />

Regie: Gary Winick<br />

22.00 BCEGuess Who –<br />

Meine Tochter kriegstdunicht!<br />

Liebeskomödie, USA2005. Mit<br />

Ashton Kutcher,Bernie Mac,<br />

ZoeSaldana. Regie: Kevin Rodney<br />

Sullivan<br />

0.05 BCETheHills Have<br />

Eyes2–Die Glücklichen sterben<br />

schnell Horrorthriller, USA<br />

2007.Mit Cécile Breccia, Michael<br />

Bailey Smith,Archie Kao.<br />

Regie: Martin Weisz<br />

1.45 BCEDie Augen des<br />

Engels Drama, GB/USA/I/E<br />

2014. Mit Daniel Brühl, Kate<br />

Beckinsale. Regie: Michael<br />

Winterbottom<br />

3.20 BCEBrideWars–<br />

Beste Feindinnen<br />

Romantikkomödie, USA2009<br />

4.40 BCEThe Hills Have<br />

Eyes2–Die Glücklichen sterben<br />

schnell Horrorthriller,USA<br />

2007.Mit CécileBreccia<br />

20.15 Promi Shopping Queen<br />

Doku-Soap. Motto in Hamburg<br />

und Köln: Ob Knallfarben, Pastell<br />

oder Mustermix –Sei der<br />

Hingucker in den aktuellen<br />

Farbtrends! Kandidaten: Lilly<br />

Becker,Shermine Shahrivar,<br />

Riccardo Simonetti<br />

23.25 Prominent!<br />

Magazin<br />

0.10 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Zeugen der Opfer<br />

1.10 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Der letzte Wille<br />

1.55 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Tödliche Fehler<br />

2.45 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe. Motive<br />

3.30 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Unsichtbare Killer<br />

4.20 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Todaus dem Nichts<br />

20.00<br />

tarfilm, GB 2015 16.35 Art Stories –<br />

Monumente mit Seele 17.25 Déjà-vu<br />

17.55 Eröffnungskonzert Dresdner<br />

Festspiele 2019 18.40 Zu Tisch ... 19.10<br />

Arte Journal 19.30 Geo Tour 20.15 ^<br />

Die Hexen von Eastwick.Komödie, USA<br />

1987 22.10 Jack Nicholson –Einer flog<br />

über Hollywood 23.05 Der Dirigent<br />

Christoph Eschenbach 0.00 Felix Mendelssohn<br />

0.40 Arte Journal 1.05 Guédelon:<br />

Wir bauen uns eine Burg. Dokumentarfilm,<br />

GB/F 2014<br />

KIKA<br />

8.15 Odd Squad 8.35 Timster 8.50<br />

neuneinhalb – Deine Reporter 9.00<br />

Checker Tobi 9.25 Feuerwehrmann<br />

Sam 9.55 Super Wings 10.20 Glücksbärchis<br />

10.40Siebenstein 11.05Löwenzahn<br />

11.30 Die Sendung mit der Maus<br />

12.00 ^ Das Märchen vom Schlaraffenland.<br />

TV-Märchenfilm, D2015 13.00<br />

^ Hanni &Nanni 2. Familienfilm, D<br />

2012 14.25 Nils Holgersson 15.00 Yakari<br />

15.45 Simsalagrimm 16.35 Anna und<br />

die wilden Tiere 17.00 1, 2oder 3 17.30<br />

The Garfield Show 18.05 Bobby &Bill<br />

18.20 Feuerwehrmann Sam 18.40 Doozers<br />

18.50 Sandmännchen 19.00 Das<br />

Dschungelbuch 19.25 pur+ 19.50 logo!<br />

20.00 Erde an Zukunft 20.15 Stark!<br />

20.30 Schau in meine Welt!<br />

NTV<br />

Stündlich Nachrichten 10.30 Das ist<br />

mein Bahrain 11.10 TopGear 12.10 Ich<br />

bin Dresden 13.05 Deluxe 14.05 Planet<br />

Erde –Unser Leben aus dem All 16.10<br />

Mission Weltall 17.05 Mission Weltall<br />

18.30 Wissen 19.05 Überleben! 20.15<br />

Verrückte Tierwelt 0.10 Tierdiebe: Gefährliche<br />

Fracht 1.05 Verrückte Tierwelt<br />

SPORT1<br />

13.30Fußball: International Champions<br />

Cup Juventus Turin –Tottenham Hotspur.Aus<br />

Singapur 15.30 Darts: World<br />

Matchplay 1. Runde. Aus Blackpool<br />

(GB) 18.00 Fußball: Benefizspiel.<br />

Champions for Charity. Dirk Nowitzki<br />

Team vs. Mick Schumacher Team. Aus<br />

Leverkusen 20.15 Darts: World Matchplay<br />

1. Runde 0.30 Tourenwagen: DTM<br />

TV Einschaltquoten vonFreitag<br />

Deutschland (gesamt)<br />

Berlin<br />

1. Der Alte (ZDF) ..............<br />

3,75 1. Abendschau (RBB) .........<br />

0,28<br />

2. Tagesschau (ARD) ..........<br />

3,74 2. heute (ZDF) ................<br />

0,22<br />

3. Vadder,Kutter,Sohn (ARD) .. 3,31 3. Tagesschau (RBB) ..........<br />

0,21<br />

4. Letzte Spur Berlin (ZDF) . ...<br />

3,17 4. SoKo Wien (ZDF) ...........<br />

0,19<br />

5. heute (ZDF) ................<br />

2,96 5. Leute heute (ZDF) ..........<br />

0,18<br />

6. SoKo Wien (ZDF) ...........<br />

2,86 6. RTL Aktuell ..................<br />

0,15<br />

7. Tagesthemen (ARD) .........<br />

2,82 7. Der Alte (ZDF) ..............<br />

0,14<br />

8. Leute heute (ZDF) ..........<br />

2,48 7. Hallo Deutschland (ZDF) ....<br />

0,14<br />

9. Bares für Rares (ZDF) ......<br />

2,43 9. Letzte Spur Berlin (ZDF) ....<br />

0,13<br />

10. heute journal (ZDF) .........<br />

2,41 9. GZSZ(RTL) .................<br />

0,13<br />

(Angaben in Millionen)


44 WETTER/HOROSKOP<br />

Ihre Sterne<br />

vonAstrologin<br />

Anastacia Kaminsky<br />

Widder -21.3. -20.4.<br />

In brisanten Situationen beweisen<br />

Sie, dass Sie auchkühl bleiben<br />

können. So behalten Sie alles unter<br />

Kontrolle und bleiben fröhlich.<br />

Stier -21.4. -20.5.<br />

InnereAnspannungenund Reizbarkeit<br />

können Ihnen zu schaffen machen.<br />

Versuchen Sie ein geeignetes<br />

Ventil zu finden.<br />

Zwillinge-21.5. -21.6.<br />

Sie verfügen über ausreichendEnergie<br />

und Abwehrkräfteund können<br />

sich auf einen ausgeglichenen Alltag<br />

einstellen.<br />

Krebs -22.6. -22.7.<br />

Bei vernünftiger Kraft- und Zeiteinteilung<br />

kommen Sie gut über die<br />

Runden. KleinePausensind willkommen<br />

und erlaubt.<br />

Löwe -23.7. -23.8.<br />

Wenn man nicht hat, was man liebt,<br />

muss man lieben, was man hat. Amor<br />

ist froh, wennSie Nimmersatt ihm<br />

etwas Urlaub gönnen.<br />

Jungfrau -24.8. -23.9.<br />

Sie habenIhr Leben in der Hand.<br />

LassenSie sich nicht beirren, alles<br />

wirdsich Ihren Vorstellungen entsprechend<br />

entwickeln.<br />

Waage-24.9. -23.10.<br />

Ideenreichtum war schon immer<br />

IhreStärke, aber heuteeröffnen Sie<br />

sich damit neue Möglichkeiten im<br />

privaten Bereich.<br />

Skorpion -24.10. -22.11.<br />

AlteProbleme wollen Sie nichtlänger<br />

ignorieren. LassenSie gleich die<br />

Katze aus dem Sack! Sie werden sich<br />

freier fühlen.<br />

Schütze -23.11. -21.12.<br />

Wenn heutemal wieder einiges<br />

schief geht, keine Sorge, Sie haben<br />

die Stärkeund die richtigeStimmung,<br />

damit locker umzugehen.<br />

Steinbock -22.12. -20.1.<br />

Nicht alles, was glänzt, ist Gold! Betrachten<br />

Sie die Dingemal voneinem<br />

anderen Blickwinkel und sehen Sie<br />

hinter die Fassade.<br />

Wassermann -21.1. -20.2.<br />

Bevor Sie IhrePersönlichkeit für<br />

den Partner verbiegen, sollten Sie<br />

überlegen,obsoviele Kompromisse<br />

angebracht sind.<br />

Fische -21.2. -20.3.<br />

Liebe ist wie ein gutes Menü. Nehmen<br />

Sie sich die Zeit, Ihren Partner<br />

richtigkennenzulernen.Den Alltag<br />

ganz ausklammern!<br />

Chefredakteur: Elmar Jehn<br />

Mitglied der Chefredaktion:<br />

Jochen Arntz<br />

Newsdesk-Chefs<br />

(Nachrichten /Politik /Wirtschaft):<br />

Michael Heun, Tobias Miller<br />

Textchefin: Bettina Cosack<br />

Newsroom-Manager: Jan Schmidt<br />

Teams:<br />

Investigativ: KaiSchlieter<br />

Kultur: HarryNutt<br />

Regio: Karim Mahmoud, Arno Schupp<br />

Service: Klaus Kronsbein<br />

Sport: Markus Lotter<br />

Story: Christian Seidl<br />

Die für das jeweilige Team an erster Stelle<br />

Genannten sind verantwortliche Redakeure<br />

im Sinne des <strong>Berliner</strong> Pressegesetzes.<br />

ArtDirection:<br />

Annette Tiedge<br />

Newsleader Regio:<br />

Sabine Deckwerth, Stefan Henseke<br />

Newsleader Sport:<br />

Matthias Fritzsche, Christian Schwager<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong> am Sonntag:<br />

Dr.Michael Brettin<br />

Redaktion: <strong>Berliner</strong> Newsroom GmbH,<br />

Berlin24Digital GmbH<br />

Geschäftsführung: Aljoscha Brell,<br />

Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin<br />

Lesertelefon: 030-63 33 11-456<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

Verlag: <strong>Berliner</strong> Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Jens Kauerauf<br />

Postadresse: 11509 Berlin<br />

Besucher: Alte Jakobstraße 105,<br />

10969 Berlin Telefon (030) -2327-9<br />

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Internet: www.berliner-verlag.de<br />

Einzige Gesellschafterin: BV Deutsche Zeitungsholding<br />

GmbH, Berlin<br />

Einzige Gesellschafterin der BV<br />

Deutsche Zeitungsholding GmbH:<br />

PMB Presse- und Medienhaus Berlin<br />

GmbH &Co. KG,Berlin<br />

TAGESZEITUNG<br />

FÜR BERLIN UND<br />

BRANDENBURG<br />

Persönliche haftende Gesellschafterin der<br />

PMB Presse-und Medienhaus Berlin GmbH<br />

&Co. KG: PMB Presse- und Medienhaus<br />

Berlin Verwaltungs GmbH, Berlin Kommanditist<br />

der PMB Presse- undMedienhaus<br />

Berlin GmbH &Co. KG: DuMont Mediengruppe<br />

GmbH &Co. KG,Köln<br />

Vertrieb: BVZ <strong>Berliner</strong> Lesermarkt GmbH,<br />

KayRentsch.<br />

Leserservice: Tel.: 030 -232777;<br />

Fax: 030 -232776;<br />

www.berliner-kurier.de/leserservice<br />

Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH<br />

(BerlinMedien), Andree Fritsche.<br />

Anzeigen: Postfach 11 05 06,<br />

10 835 Berlin<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel.: 030 -2327 50; Fax030 -2327 6697.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.34, gültig<br />

seit 1.1.2019.<br />

Druck: BVZ <strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH,<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin.<br />

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Bezugspreis monatlich<br />

(einschließlich 7% MwSt):<br />

Berlin /Brandenburg überregional<br />

Mo.-Sa. 25,30 Euro 27,40 Euro<br />

Mo.-So. 28,90 Euro 32,10 Euro<br />

So.5,50 Euro<br />

6,65 Euro<br />

Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf<br />

besteht kein Belieferungs- oder<br />

Entschädigungsanspruch. Erfüllung und<br />

Gerichtsstand ist Berlin-Mitte. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte oder Fotomaterial<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Keine Rücksendung.<br />

Die Auflage des BERLINER KURIER wird<br />

von der unabhängigen Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern geprüft.<br />

Der BERLINER KURIER erreicht<br />

laut Mediaanalyse 2018 in<br />

Berlin und Brandenburgtäglich<br />

214.000 Leser.<br />

I II III IV<br />

Das Wetter heute<br />

In Berlin/Brandenburg<br />

Heute laden Wolken Regenschauer ab.Die Temperaturen<br />

klettern bis auf 27 Grad, und der Wind<br />

weht schwach bis mäßig aus West.Inder Nacht lösen<br />

mitunter Wolken die freie Sicht auf die Sterne<br />

ab.Dabei pendeln sich die Tiefsttemperaturen bei<br />

15 bis 13 Grad ein. Morgen kommen die Temperaturen<br />

bis auf 25 Grad voran. Dazu istder Himmel<br />

wechselnd bis stark bewölkt.<br />

26°<br />

27°<br />

Bio-Wetter<br />

Pollenflug<br />

Windstärke 3<br />

Hoher Blutdruck Brennnessel<br />

aus West<br />

Niedriger Blutdruck Gänsefuß<br />

Kreislauf<br />

Spitzwegerich<br />

WeitereAussichten<br />

Konzentration Linde<br />

Montag Dienstag Mittwoch<br />

27°<br />

Unwohlsein<br />

Rheumaschmerzen<br />

Reaktionszeit<br />

Migräne<br />

Beifuß<br />

Gräser<br />

Sauerampfer<br />

Ambrosia<br />

Belastung für den Körper: keine gering mittel stark<br />

Deutschland-Wetter<br />

25°<br />

Wasser-Temperaturen<br />

21°<br />

Deutsche<br />

Nordseeküste .......... 17-19°<br />

Deutsche<br />

Ostseeküste ........... 19-21°<br />

Algarve-Küste ......... 19-23°<br />

Biskaya ............... 18-22°<br />

6<br />

9<br />

3<br />

4<br />

1<br />

8<br />

3<br />

5<br />

7<br />

2<br />

1<br />

4<br />

4<br />

1<br />

6<br />

2<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

24°<br />

23°<br />

Wind<br />

24°<br />

28° 26°<br />

9<br />

3<br />

5<br />

1<br />

8<br />

5<br />

9<br />

7<br />

Westliches<br />

Mittelmeer ............ 24-28°<br />

Östliches<br />

Mittelmeer ............ 25-30°<br />

Kanarische<br />

Inseln ................ 20-23°<br />

5<br />

9<br />

6<br />

4<br />

7<br />

6<br />

9<br />

2<br />

8<br />

7<br />

6<br />

7<br />

1<br />

9<br />

3<br />

5<br />

8<br />

6<br />

3<br />

27°<br />

4<br />

7<br />

9<br />

6<br />

1<br />

8<br />

30°<br />

32°<br />

UV-/Ozon-Werte<br />

Urlaubs-Wetter<br />

Dublin 20°<br />

Lissabon 30°<br />

London 25°<br />

Madrid 38°<br />

LasPalmas 28°<br />

Agadir ..... 31°,<br />

Amsterdam . 23°,<br />

Barcelona .. 29°,<br />

Budapest .. 34°,<br />

Dom. Rep. .. 32°,<br />

Izmir ...... 35°,<br />

Jamaika ... 34°,<br />

Kairo ...... 36°,<br />

26°<br />

UV-Index: 6<br />

StarkeStrahlung,Sonnenbäder<br />

meiden.<br />

.............................<br />

Ozon: Es werden Werte bis<br />

119 Mikrogramm/m 3<br />

erwartet.<br />

3<br />

5<br />

4<br />

1<br />

8<br />

9<br />

5<br />

2<br />

4<br />

Paris 29°<br />

Palma 35°<br />

Berlin 26°<br />

Tunis 33°<br />

heiter<br />

heiter<br />

heiter<br />

wolkig<br />

heiter<br />

sonnig<br />

heiter<br />

heiter<br />

Oslo 19°<br />

Mondphasen<br />

Sonnenaufgang:<br />

Sonnenuntergang:<br />

Wien 30°<br />

Rom 33°<br />

Miami ..... 33°,<br />

Nairobi .... 28°,<br />

New York .. 37°,<br />

Nizza ..... 28°,<br />

Prag ...... 28°,<br />

Rhodos ... 34°,<br />

Rimini ..... 32°,<br />

Rio ....... 26°,<br />

25.07. 01.08.<br />

07.08. 15.08.<br />

Warschau 29°<br />

Sudoku täglich in Ihrem KURIER<br />

LEICHT<br />

SCHWER<br />

5:09 Uhr<br />

21:15 Uhr<br />

St. Petersburg 25°<br />

Moskau 24°<br />

Varna 29°<br />

Athen 32°<br />

Antalya 37°<br />

Gewitter<br />

Regenschauer<br />

wolkig<br />

sonnig<br />

Gewitter<br />

sonnig<br />

sonnig<br />

wolkig<br />

Auflösungen der letzten Rätsel:<br />

7<br />

3<br />

9<br />

5<br />

6<br />

8<br />

1<br />

4<br />

2<br />

8<br />

4<br />

1<br />

3<br />

7<br />

2<br />

5<br />

6<br />

9<br />

6<br />

5<br />

2<br />

1<br />

9<br />

4<br />

3<br />

7<br />

8<br />

2<br />

7<br />

4<br />

8<br />

1<br />

9<br />

6<br />

3<br />

5<br />

5<br />

9<br />

8<br />

4<br />

3<br />

6<br />

7<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

6<br />

2<br />

5<br />

7<br />

9<br />

8<br />

4<br />

9<br />

8<br />

3<br />

6<br />

2<br />

5<br />

4<br />

1<br />

7<br />

4<br />

6<br />

5<br />

7<br />

8<br />

1<br />

2<br />

9<br />

3<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1bis 9.<br />

In jeder Zeile und in jeder Spalte darf jede Zahl<br />

nur einmal vorkommen.<br />

Auch in jedem 3x3-Feld kommt jede Zahl nur<br />

einmal vor.<br />

Doppelungen sind nicht erlaubt.<br />

1<br />

2<br />

7<br />

9<br />

4<br />

3<br />

8<br />

5<br />

6<br />

8<br />

3<br />

1<br />

9<br />

4<br />

2<br />

7<br />

6<br />

5<br />

5<br />

4<br />

7<br />

8<br />

1<br />

6<br />

3<br />

2<br />

9<br />

2<br />

9<br />

6<br />

3<br />

7<br />

5<br />

1<br />

4<br />

8<br />

9<br />

7<br />

8<br />

6<br />

5<br />

1<br />

4<br />

3<br />

2<br />

4<br />

2<br />

5<br />

7<br />

3<br />

9<br />

8<br />

1<br />

6<br />

6<br />

1<br />

3<br />

4<br />

2<br />

8<br />

5<br />

9<br />

7<br />

3<br />

8<br />

9<br />

5<br />

6<br />

4<br />

2<br />

7<br />

1<br />

1<br />

6<br />

4<br />

2<br />

8<br />

7<br />

9<br />

5<br />

3<br />

7<br />

5<br />

2<br />

1<br />

9<br />

3<br />

6<br />

8<br />

4


*<br />

PANORAMA<br />

SEITE45<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

NACHRICHTEN<br />

50 tote Grindwale<br />

Foto: dpa<br />

Reykjavik –Auf Island sind<br />

rund50tote Grindwale am<br />

Strand gefunden worden.Die<br />

Säugetiere wurdenvon Touristen<br />

aus den USA beieiner<br />

Hubschraubertour auf der<br />

HalbinselSnæfellsnesnördlichvon<br />

Reykjavik entdeckt.<br />

Warum die Waleauf den<br />

Strand gerieten, ist unklar.<br />

Suche fortgesetzt<br />

Rom –Auf der Suche nach<br />

der vor 36 Jahren unter mysteriösenUmständen<br />

verschwundenen<br />

Emanuela Orlandi<br />

lässtder Vatikanzwei<br />

Beinhäuser öffnen.Sie wurden<br />

vor wenigenTagen unter<br />

dem Fußbodendes deutschen<br />

Priesterkollegs im Vatikan<br />

entdeckt. Sie sollen nun von<br />

Ermittlern des Vatikans untersuchtwerden.<br />

Gepanschter Schnaps<br />

San José –Mindestens 17<br />

Menschen sindinCosta Rica<br />

nachdem Konsumvon gepanschtem<br />

Schnaps gestorben.SeitJuni<br />

hatten13Männer<br />

und vier Frauen im Alter<br />

zwischen 32 und 72 Jahren<br />

tödliche Methanol-Vergiftungen<br />

erlitten. Knapp30000<br />

FlaschenSchnaps von sechs<br />

verschiedenenMarken wurden<br />

beschlagnahmt.<br />

Account gehackt<br />

London –Unbekannte<br />

haben vorübergehend die<br />

Kontrolle über den Twitter-<br />

Account und den E-Mail-<br />

Dienst von Scotland Yard<br />

übernommen. Über den<br />

Kurzbotschaftendienst und<br />

per E-Mail wurden eine Reihe<br />

rätselhafter und teils vulgärer<br />

Nachrichten verschickt.<br />

LOTTO-ZAHLEN<br />

6aus 49: 5, 9, 24,29, 35, 36;<br />

Superzahl: 2;<br />

Spiel77: 3468632;<br />

Super6: 063954;<br />

Glücksspirale: Endziffer 6:<br />

10 Euro; 19: 25 Euro; 782:<br />

100 Euro; 9149: 1000 Euro;<br />

37885: 10000 Euro; 567647und<br />

793174: 100000 Euro. Prämienziehung<br />

–10000 Euro monatlich<br />

für 20 Jahre: 9918944 (ohne Gewähr)<br />

KENO-ZAHLEN<br />

2, 3, 16, 21, 23, 24,29, 33, 35, 36,<br />

41, 42, 45, 50, 51, 52, 58, 60, 67,<br />

69; plus-5-Gewinnzahl:<br />

13374 (ohne Gewähr)<br />

Mehr<br />

Frauen<br />

Insa Thiele-Eich ist<br />

Kandidatin der<br />

privaten Initiative<br />

„Die Astronautin“,<br />

die im kommenden<br />

ins All!<br />

Jahr die erste<br />

deutsche Frau ins<br />

All bringen möchte.<br />

Astronautin Insa Thiele-Eich könnte selbst die erste Deutsche im Weltall werden<br />

Insa Thiele-Eich wird vielleicht<br />

die erste deutsche<br />

Frau im Kosmos. Bisher<br />

schafften das nur elf Männer<br />

aus Deutschland.Deshalb fordert<br />

die 35-Jährige, dass endlich<br />

mehr Frauen ins Weltall<br />

fliegen. In der Doku„Mission<br />

Mond –Als die Welt den Atem<br />

anhielt“ (heute, 22:50 Uhr in<br />

Sat.1) spricht die Astronautin<br />

über ihre bevorstehende<br />

Weltraummission, das Warten,<br />

sowie ihr Leben als Astronautin,<br />

Meteorologin und<br />

dreifache Mutter.<br />

Sie sind eine der beiden<br />

verbleibenden Anwärterinnen<br />

auf einen Flug zur<br />

Internationalen Raumstation<br />

(ISS). Teilweise warten<br />

potenzielle Raumfahrer<br />

mehr als zehn Jahre auf<br />

einen Flug.<br />

Dr. Insa Thiele-Eich: Mein<br />

Vater hat zwölf Jahre auf seinen<br />

ersten Flug gewartet, deswegen<br />

ist mir das „Warten“<br />

durchaus vertraut. Ich sehe<br />

das aber überhaupt nicht negativ,<br />

denn neben dem Training<br />

fülle ich mein Leben ja<br />

auch mit anderenDingen. Neben<br />

dem Astronautentraining<br />

arbeite ich als Meteorologin<br />

an der Universität Bonn.<br />

Welche Aufgaben würden<br />

Sie auf der ISS wahrnehmen?<br />

Konkret haben wir für unseren<br />

Aufenthalt auf der ISS<br />

bereits humanphysiologische<br />

Experimente geplant. Vor allem<br />

geht es darum herauszufinden,<br />

warum sich die<br />

Schwerelosigkeit auf den<br />

weiblichen Körper anders<br />

auswirkt als auf den männlichen.<br />

Auch hierfür wäre es<br />

notwendig, dass endlich<br />

mehr Frauen ins All fliegen,<br />

denn Deutschland liegen zu<br />

dieser Thematik bislang nur<br />

wenige Daten vor.<br />

Gibt es überhaupt einen<br />

plausiblen Grund, warum<br />

bislang elf deutsche Männer<br />

ins All geflogen sind, jedoch<br />

keine einzige Frau?<br />

Tatsächlich gab es in<br />

Deutschland bereits Raumfahrtanwärterinnen,<br />

die auch<br />

für Einsätze vorgesehen waren.<br />

Die Politik strich dann jedoch<br />

Anfang der 90er Jahre<br />

das Budget, so dass die Missionen<br />

auf unbestimmte Zeitverschoben<br />

wurde. Die beiden<br />

angehenden Astronautinnen<br />

haben daraufhin auf das<br />

„Warten“ verzichtet und sind<br />

aus dem Team ausgetreten.<br />

Was würden Sie sagen,<br />

wenn Ihre Kinder ebenfalls<br />

den Traum entwickeln, in<br />

den Weltraum zu fliegen?<br />

Ich würde ihnen wohl dasselbe<br />

sagen wie mein Vater<br />

damals zu mir: 'Macht diese<br />

Idee auf keinen Fall zu eurem<br />

Plan A'. Ehrlicherweise hat er<br />

mir sogar gesagt, dass dieser<br />

Wunsch unrealistisch ist, da<br />

grundsätzlich sehr selten Astronauten<br />

gesucht werden.<br />

Der Traum vom Flug ins<br />

Weltall könnte also für immer<br />

einer bleiben.<br />

Insa Thiele-Eich zusammen mit<br />

ihrem Vater Gerhard Thiel.<br />

Er flog im Jahr 200 ins All<br />

Aktuell bereiten sich Insa<br />

Thiele-Eich (F.) und Suzanna<br />

Randall auf einen Flug<br />

zur ISSEnde 2020 vor.<br />

Fotos: dpa, Instagram/@astro_insa, obs/SWR -Südwestrundfunk,AFP


46 PANORAMA BERLINER KURIER, Sonntag, 21. Juli 2019<br />

In dem zwei Stunden<br />

Autofahrtsüdlich von<br />

Denver gelegenen<br />

Gefängnis leben rund<br />

400 Häftlinge.<br />

Ausbrecherkönig „El Chapo“:<br />

Jetzt brummterimhärtesten<br />

Vater will Frau und Hund<br />

Knast Amerikas<br />

aus Flussretten: Tot!<br />

Tragisches Unglück beim Gassigehen in Bayern<br />

Münster – Ein Vater ist in<br />

Bayern in einem Fluss ertrunken,<br />

als er seine Frau und den<br />

Hund der Familie retten wollte.<br />

Der 42-Jährige war am<br />

Freitagabend mit seiner Frau,<br />

den drei Kindern und zwei<br />

Hunden ander Münsterer Alte,<br />

einem Nebenfluss des<br />

Lechs, bei Münster (NRW)<br />

spazieren,als einer derHunde<br />

ins Wasser sprang.<br />

Da der Berner Sennenhund<br />

von der Wucht einer sogenannten<br />

Wasserwalze unter<br />

Wasser gezogen wurde,<br />

sprang die Frau des 42-Jährigen<br />

in den Fluss, um das Tier<br />

zu retten, teilte die Polizei<br />

mit. Ihr Mann sprang hinterher,<br />

weil auch sie in Not geriet.<br />

Mit der Hilfe der 14-jährigen<br />

Tochter, die ihrer Mutter einen<br />

Ast reichte, sei es dem<br />

Mann gelungen, seine Frau zu<br />

retten. Er selbst schaffte es<br />

aber nicht, sich aus der Wasserwalze<br />

zu befreien.<br />

Zwei weitere Kinder des<br />

Ehepaares holten daraufhin<br />

Hilfe. Mutter und Tochter gelang<br />

es schließlich, den bewusstlosen<br />

Vater ans Ufer zu<br />

ziehen. Einsatzkräfte versuchten<br />

eine Wiederbelebung<br />

und flogen den 42-Jährigen<br />

dann mit einem Hubschrauber<br />

in die Uniklinik Augsburg,<br />

wo der Vater starb.<br />

Der Hund der Familie sei<br />

von der Strömung abgetrieben<br />

und später tot geborgen worden.<br />

Die Kriminalpolizei ermittelt<br />

nunzudem tragischen<br />

Unglück.<br />

„El Chapo“ ist wie die meisten<br />

Insassen in Einzelhaft.<br />

Guzmán wurde vonMexiko<br />

an die USAausgeliefert.<br />

Der mexikanische Drogenbosssitzt<br />

jetzt seine lebenslange Haftstrafe im<br />

„Alcatraz der Rockies“ ab<br />

Los Angeles –Zwei Mal ist es<br />

„El Chapo“ gelungen, inseinem<br />

Heimatland Mexiko aus Gefängnissen<br />

zu entkommen. Doch<br />

noch einmal dürfte Joaquín<br />

Guzmán eine solche Flucht wohl<br />

nicht mehr schaffen. Der einst<br />

mächtigste Drogenboss der Welt<br />

hat seine lebenslange Haftstrafe<br />

nun in einer extrem abgesicherten<br />

Haftanstalt in einer entlegenen<br />

Gegend der Rocky Mountains<br />

angetreten – dem „ADX<br />

Florence“ im Bundesstaat Colorado.<br />

Die Haftanstaltwirdwegen ihrer<br />

harschen Haftbedingungen<br />

von manchen als Hölle auf Erden<br />

beschrieben.Aufgrund ihrerisoliertenLageundderrigorosenSicherheitsvorkehrungen<br />

trägt das<br />

Gefängnis auch den Beinamen<br />

„Alcatraz der Rockies“ –inAnspielung<br />

auf die berüchtigte Gefängnisinsel<br />

vor San Francisco.<br />

„ADX“ steht für „administrative<br />

maximum“ und damit für die<br />

höchste Sicherheitsstufe.<br />

IndemzweiStundenAutofahrt<br />

südlich von Denver gelegenen<br />

Gefängnis nahe dem alten Bergbaustädtchen<br />

Florence leben<br />

rund 400 Häftlinge. Darunter<br />

sind einige der berüchtigsten<br />

Häftlingeder USA -wie etwader<br />

Attentäter beim Bostoner Marathonlauf,<br />

Dschochar Zarnajew,<br />

oderder an der Vorbereitungder<br />

Terroranschläge vom 11. September<br />

2001 beteiligte Zacarias<br />

Moussaoui.<br />

Die 1994 gebaute Anstalt ist<br />

laut Amnesty International auf<br />

die extreme Isolierungvon Häft-


PANORAMA 47<br />

Männer prügeln sich auf der Autobahn<br />

Regensburg –Aus Wut über<br />

Fahrmanöver des jeweils anderen<br />

haben sich zwei Männer<br />

auf derAutobahn 3geprügelt.<br />

Der 29-Jährige und sein<br />

46 Jahre alter Kontrahent seien<br />

über mehrere Kilometer<br />

„offensichtlich nicht mit der<br />

Fahrweise des jeweils anderen<br />

einverstanden“ gewesen,<br />

sagte ein Polizeisprecher.<br />

Im Stau kurz vor der Ausfahrt<br />

Regensburg-Universität<br />

stieg der 29-Jährige aus seinem<br />

Auto, ging zum Wagen<br />

des 46-Jährigen und schlug<br />

ihm durch die geöffnete<br />

Scheibe ins Gesicht. Daraufhin<br />

stieg dieser aus und schlug<br />

seinen Kontrahenten so fest,<br />

dass dieser auf die Fahrbahn<br />

stürzte und kurzzeitig bewusstlos<br />

wurde. Die Polizei<br />

nahm die beiden Streithähne<br />

von der Autobahn, der 29-<br />

Jährige wurde mit einerPlatzwunde<br />

ambulant im Krankenhaus<br />

behandelt. Die Männer<br />

erwarten nun Anzeigen wegen<br />

Körperverletzung.<br />

Menschen aus<br />

Gondel gerettet<br />

Stans –Wegen eines technischen<br />

Defekts der sogenanntenCabrio-Gondelbahnam<br />

Stanserhorn in der Schweiz<br />

sind knapp 200Menschen<br />

mit Hubschraubern ins Tal<br />

geflogen werden. 27 Passagiere,die<br />

sich in den beiden<br />

offenenKabinen befanden,<br />

wurdenmit einem NotsystemandieZielstationen<br />

gefahren.Gäste,<br />

die noch auf<br />

dem1900Meterhohen Gipfelwaren,<br />

wurden mit Helikopternins<br />

Tal geflogen.<br />

Frau vorZug<br />

geschubst<br />

Voerde –Ein 28-Jähriger<br />

hat am Bahnhof im niederrheinischen<br />

Voerde eine 34-<br />

jährige Frau vom Bahnsteig<br />

vor einen einfahrenden Zug<br />

gestoßen. Die Frau aus<br />

Voerde stürzte ins Gleisbett,<br />

wurdevon dem Regionalexpressüberrollt<br />

und starb. Zu<br />

den Hintergründen der Tat<br />

konnte die Polizei zunächst<br />

keine Angabenmachen. Der<br />

Mann stammeaus Hamminkeln<br />

und sei polizeibekannt,<br />

hieß es.<br />

Flugzeug kracht<br />

in Baumarkt<br />

Bruchsal –InBruchsal ist<br />

ein Kleinflugzeug abgestürzt<br />

und gegen die Fassade<br />

einesBaumarktes geprallt.<br />

Nach ersten Erkenntnissen<br />

starben drei Menschen. Der<br />

Baumarkt wurde vorsorglich<br />

geräumt. Die Ursache<br />

für den Absturz ist noch unklar.Auch<br />

ob es noch weitere<br />

Verletzte gegeben hat,<br />

war zunächst nicht bekannt.<br />

Der Baumarkt befindet sich<br />

in unmittelbarerNähe zum<br />

Flugplatz Bruchsal.<br />

In der Haftanstalt<br />

in Colorado<br />

sitzen einige der<br />

berüchtigsten<br />

Häftlinge der<br />

USA.<br />

Joaquín<br />

„El Chapo“<br />

Guzmán, der<br />

langjährige Chef<br />

des berüchtigten<br />

Sinaloa-Kartells<br />

auch durch zwei<br />

spektakuläre<br />

Gefängnisausbrüche<br />

bekannt.<br />

lingen spezialisiert. Die meisten<br />

Insassen sind in Einzelhaft –sie<br />

gilt natürlich auch für „El Chapo“.Die<br />

meisten Einzelzellenim<br />

ADX Florence sind nur etwa7,50<br />

Quadratmeter groß. Kontakt zu<br />

Mitinsassen haben die meisten<br />

Häftlingenur während der täglichenbis<br />

zu zwei Stunden „Erholungszeit“,<br />

in der sie ihre Fitness<br />

trainieren können. Dieals besonders<br />

gefährlich geltenden Insassen<br />

werden für diese Übungen<br />

aber einzeln in Käfige in einem<br />

Hof gesperrt, die nicht viel größer<br />

sind als ihre Zellen. Mit anderen<br />

Häftlingen kommunizieren<br />

können sie nur durch die Gitterstäbe.<br />

Der frühere Wärter Robert<br />

Hood beschreibt die Anstalt als<br />

„getreue Version der Hölle“.<br />

ADX Florence sei „viel schlimmer<br />

als der Tod“. Allerdings<br />

haben einige Häftlinge immerhin<br />

Fernseher in ihren Zellen.<br />

Manche dürfen sich auch in ihren<br />

Zellen mit Bastelarbeiten,<br />

Malen und Zeichnenund Häkeln<br />

beschäftigen - Aktivitäten, auf<br />

die „El Chapo“ allerdings nicht<br />

unbedingt erpicht sein dürfte.<br />

Fotos: AP,AFP,dpa<br />

Georg Restle<br />

Morddrohung nach<br />

„Tagesthemen“-<br />

Kommentar<br />

Der Sender WDR stellte jetzt Strafanzeige<br />

Köln – Morddrohung gegen<br />

den Leiter der WDR-Redaktion<br />

„Monitor“, Georg Restle: Der<br />

54-Jährige hatte am 11. Juli in<br />

einem Kommentar für die „Tagesthemen“<br />

im Ersten kritisch<br />

gegen die AfD Stellung bezogen.<br />

So bezeichnete der Journalist<br />

die Partei damals als<br />

„parlamentarischen Arm“ der<br />

Identitären Bewegung – die<br />

AfD müsse als „rechtsextremistisch“<br />

eingestuft werden, forderte<br />

er weiter. Nach der Drohung<br />

und weiteren massiven<br />

Beleidigungen hat der Sender<br />

jetzt Strafanzeige gestellt.<br />

Zum genauen Inhalt des<br />

Drohschreibens wurde zunächst<br />

nichts bekannt. „Das<br />

Schreiben ist dem Anschein<br />

nach dem rechtsextremen<br />

Spektrum zuzuordnen“, berichtete<br />

eine WDR-Sprecherin.<br />

WDR-Intendant Tom Buhrow<br />

Foto: WDR<br />

GeorgRestle ist ein deutscher Journalist<br />

und seit 2012 Leiter und Moderator<br />

des Politmagazins Monitor<br />

sagte zu dem Geschehen: „Dass<br />

es eine Morddrohung gegen einen<br />

unserer Journalisten gibt,<br />

entsetzt und erschüttert mich.<br />

Georg Restle ist ein ausgezeichneter<br />

investigativer Journalist,<br />

der die politische Landschaft in<br />

Deutschland kritisch begleitet.“<br />

Meinungs- und Pressefreiheit<br />

seien ein hohes Gut und wer das<br />

nicht akzeptiere, sei ein „Feind<br />

der Demokratie“.<br />

„Wir verurteilen diewiderliche<br />

Morddrohung gegen den Journalisten<br />

Georg Restle und stehen<br />

an seiner Seite“, teilte Frank<br />

Stach, Vorsitzender des nordrhein-westfälischen<br />

Landesverbands<br />

des Deutschen Journalisten-Verbandes.<br />

Der Fall Lübcke<br />

habe erst vor wenigen Wochen<br />

gezeigt, wohinHass führenkönne.<br />

„Es muss konsequent gegen<br />

Brandstifter vorgegangen werden,<br />

die Hass den Boden bereiten“,<br />

sagte er weiter. Der hessische<br />

Regierungspräsident Walter<br />

Lübcke (CDU)war am 2. Juni<br />

in seinem Haus im Landkreis<br />

Kassel erschossen worden. Der<br />

Generalbundesanwalt geht von<br />

einem rechtsextremen Hintergrund<br />

aus.<br />

Der AfD-kritische Kommentar<br />

von Restle war bei der angegriffenen<br />

Partei auf massive<br />

Kritik gestoßen. Zu den Äußerungen<br />

Restles sagte der medienpolitische<br />

Sprecher der AfD-<br />

Bundestagsfraktion, Martin E.<br />

Renner: „Wer ein derartiges<br />

Agieren eines öffentlich-rechtlichen<br />

Senders gutheißt, den<br />

darf man wohl getrost als<br />

„linksradikal“ bezeichnen.


Queen sucht Spitzenkoch für wenig Geld<br />

Sonntag, 21. Juli 2019<br />

WITZDES TAGES<br />

Paulsteigt nach feuchtfröhlicher Nacht in<br />

ein Taxi:„Zum Kirchplatz, bitte!“Taxifahrer:„Da<br />

sind wir doch schon.“ Paul gibt dem<br />

Fahrer einen Geldschein: „Stimmt so. Aber<br />

nächstes Mal fahrenSie nicht so schnell.“<br />

WUSSTEN SIE SCHON...<br />

... dass der Mitgliederschwund bei den<br />

Kirchen weiter geht? 216 000 Menschen<br />

hätten 2018 die katholische Kirche verlassen,<br />

bei den Protestanten traten 220 000<br />

Menschen aus der Kirche aus. Die Zahl<br />

der Katholiken sank auf 23 Millionen, die<br />

der Protestanten auf 21 Millionen. Gründe:<br />

Kirchensteuern und Missbrauchsskandale.<br />

Die Queen verbringt<br />

ihren Sommerurlaub<br />

auf SchlossBalmoral.<br />

In diesem Jahr will sie<br />

die Familie um sich<br />

scharen.<br />

www.sam-4u.de<br />

Fotos: Getty,ap<br />

Am liebsten isst sie<br />

„Kalter Hund“<br />

www.sam-4u.de<br />

WASBEDEUTET...<br />

... Kirche? Eine Kirche oder ein Kirchengebäude<br />

ist ein von einer christlichen<br />

Glaubensgemeinschaft zum Gebet und<br />

zum Gottesdienst genutztes Bauwerk.<br />

Ausgehend vom griechischen Wort kyriak<br />

oikía (übersetzt: „dem Herrn gehörendes<br />

Haus“) gelten Kirchen als Gotteshäuser.<br />

ZULETZT<br />

Zu dick für die Verbrecherjagd<br />

Zu dick für die Verbrecherjagd: 50 indonesische<br />

Polizisten im Osten der Insel Java<br />

müssen abspecken. Sie müssen nun zwei<br />

Wochen lang in einer Polizeischuleein<br />

hartes Trainingsprogramm absolvieren.<br />

Dazu gehörten Rennen mit Fallschirmausrüstung,<br />

Schwimmen und Aerobics. Außerdem<br />

bekämen sie einen Diätplan. Etliche<br />

Polizisten brächten 90 Kiloauf die<br />

Waage, sagte ein Sprecher. Diesgilt in Indonesien,<br />

wo viele Männer nur 1,60 Meter<br />

groß sind, als sehr übergewichtig.<br />

4<br />

194050<br />

301302<br />

71029<br />

London – Kochen für die<br />

Queen, umsonst Wohnen<br />

im Buckingham Palace,<br />

kostenlose Verpflegung –<br />

klingt erst mal traumhaft.<br />

Worum geht's? Die Royals<br />

suchen einen neuen<br />

Koch. Da sollte man meinen,<br />

der Job ist in Windeseile<br />

vom Markt. Doch<br />

es gibt einen Haken...<br />

Das Gehalt des potenziellen<br />

Junior-Küchenchefs („Demi<br />

Chef de Partie“) ist leider<br />

ganz und gar nicht fürstlich.<br />

Umgerechnet etwa 24000<br />

Euro im Jahr soll er bekommen,<br />

dafür fünf Tage die<br />

Woche arbeiten, oft auch<br />

am Wochenende. Dafür<br />

gibt’s immerhin 33 Urlaubstage.<br />

Gesucht werde ein „ambitionierter<br />

und qualifizierter<br />

Küchenchef“, der bereits<br />

Erfahrung in „erstklassigen<br />

Küchen“ hat. Gelockt wird<br />

mit der Möglichkeit, seine<br />

Fähigkeiten in einem „einzigartigen<br />

und anregenden<br />

Umfeld“ zu entwickeln. „Sie<br />

bereiten verschiedene Menüs<br />

für eine Vielzahl von<br />

Veranstaltungen vor und<br />

entwickeln neue Fähigkeiten,<br />

die Ihnen helfen, den<br />

Die Queen hat Meghan und<br />

Archie ins Herzgeschlossen.<br />

nächsten Schritt in Ihrer<br />

Karriere zu machen“, steht<br />

in der Stellenausschreibung.<br />

Beim Probekochen dürfte<br />

ein Wunsch ganz oben auf<br />

dem Speiseplan stehen. Die<br />

Lieblingsspeise von Queen<br />

Elizabeth (93) ist ein Schokoladen-Keks-Kuchen,<br />

den<br />

man hierzulande unter dem<br />

Begriff „Kalter Hund“ oder<br />

„Kalte Schnauze“ auf Kindergeburtstagen<br />

kredenzt.<br />

Und davon werden ihre<br />

Enkel vermutlich reichlich<br />

kosten können. Auf ihre alten<br />

Tage entwickelt die Königin,<br />

die ihre Söhne eher<br />

fremdaufziehen ließ, geradezu<br />

(urgroß)mütterliche<br />

Gefühle.<br />

Jetzt haben sie und Prinz<br />

Philip (98) sogar Prinz<br />

Harry, Meghan und Urenkel<br />

Archie zum gemeinsamen<br />

Urlaub in ihre Sommerresidenz<br />

Schloss Balmoral<br />

in Schottland eingeladen.<br />

Ein Insider verriet<br />

gegenüber „Mirror“: „Die<br />

beiden lieben das Paar und<br />

selbstverständlich auch ihren<br />

Urenkel Archie.“ Damit<br />

die Familie genug Privatsphäre<br />

hat, soll sie einen eigenen<br />

Flügel des Schlosses<br />

bekommen.<br />

Ja, die Queen scheint die<br />

neue Schwiegertochter<br />

wirklich ins Herz geschlossen<br />

zu haben: Sie plant auf<br />

dem historischen Anwesen<br />

eine Party zu Meghans 38.<br />

Geburtstag am 4. August zu<br />

schmeißen. Das wäre doch<br />

eine Bewährungsprobe für<br />

den neuen Koch, oder?<br />

Und was ist mit William<br />

und Kate? Die entspannen<br />

mit ihren drei Kindern lieber<br />

etwas mondäner –auf<br />

der Karibik-Insel Mustique<br />

mit privatem Sicherheitsdienst.

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