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BILDUNGSPRAXIS 02 2019

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AUSBILDUNG<br />

News<br />

Vorschlag zur<br />

Mindest ausbildungsvergütung<br />

Die Vergütung im ersten Lehrjahr soll ab 2<strong>02</strong>0 nicht unter 515 Euro<br />

betragen, im zweiten nicht unter 615 Euro und im dritten nicht unter<br />

715 Euro. Dafür plädieren der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes<br />

Reiner Hoffmann und der Präsident der Bundesvereinigung<br />

der Arbeitgeberverbände Ingo Kramer in einem gemeinsamen<br />

Vorschlag zur Mindestausbildungsvergütung, den sie Anfang April<br />

der Bundesregierung vorlegten. Ausnahmen soll es für Betriebe geben,<br />

deren Tarifvertrag ausdrücklich niedrigere Vergütungen erlaubt.<br />

Der Vorschlag wird nun vom Bundesbildungsministerium geprüft.<br />

Nach Bildungsministerin Anja Karliczek soll die Mindestausbildungsvergütung<br />

noch in diesem Jahr beschlossen werden.<br />

Online-Tool für<br />

Berufsschullehrkräfte<br />

Mehr Ausbildungsverträge<br />

Die Zahl der geschlossenen Ausbildungsverträge<br />

ist 2018 um mehr<br />

als 8000 auf 531 400 gestiegen.<br />

Das geht aus dem Berufsbildungsbericht<br />

der Bundesregierung hervor,<br />

der im April veröffentlicht wurde.<br />

57 700 Ausbildungsplätze konnten<br />

nicht besetzt werden, über 24 000<br />

Bewerber fanden keine Stelle –<br />

3,5 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

»»<br />

www.bmbf.de/de/berufsbildungsbericht-2740.html<br />

Das kostenlose Online-Tool „PROFILehrkraft Berufsschule“<br />

bietet Berufsschullehrkräften die Möglichkeit,<br />

ihre Kompetenzentwicklung und ihren Fortbildungsbedarf<br />

festzustellen. Die Anwendung der Initiative<br />

Schule-Wirtschaft funktioniert über die Beantwortung<br />

von bis zu 30 Fragen in sieben Handlungsfeldern. Sie<br />

kann zur Selbsteinschätzung sowie zur Vorbereitung auf<br />

Feedbackgespräche eingesetzt werden.<br />

»»<br />

www.profilehrkraft.de/profilehrkraft-berufsschule<br />

HILFEN FÜR AUSZUBILDENDE<br />

WERDEN ERHÖHT<br />

Das Bundeskabinett hat im März eine Erhöhung der<br />

Berufsausbildungsbeihilfe und des Ausbildungsgeldes<br />

beschlossen. Insbesondere die Pauschalen<br />

für Unterkunftskosten sollen deutlich steigen. Mit<br />

der Berufsausbildungsbeihilfe wurden 2017 rund<br />

87 000 Jugendliche gefördert, die während der<br />

Ausbildung nicht bei ihren Eltern leben können.<br />

Das Ausbildungsgeld erhalten Menschen mit Beeinträchtigung<br />

in einer Erstausbildung.<br />

»»<br />

www.bmas.de<br />

Fotos: © Jacob Lund, E. O. / Shutterstock.com<br />

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