Der-Bergische-Unternehmer_0819
Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
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Neue Gesellschaft für zukunftssichere Klärschlammverwertung<br />
in Wuppertal gegründet<br />
Quelle: Wupperverband<br />
Die Partner unterzeichneten<br />
debn Gesellschaftsvertrag, v.l.:<br />
Ingo Noppen (technischer Betriebsleiter<br />
Stadtentwässerungsbetrieb<br />
Düsseldorf), Prof.<br />
Dr. Lothar Scheuer (Vorstand<br />
Aggerverband), Michael Grimm<br />
(Stadtentwässerung Münster),<br />
Martin Wegner (Vorstandsvorsitzender<br />
des Bergisch-Rheinischen<br />
Wasserverbands), Jörg<br />
Blohm (Kämmerei Düsseldorf),<br />
Georg Wulf (Vorstand Wupperverband)<br />
und Hans-Bernd<br />
Schumacher (Geschäftsführer<br />
Bergisch-Rheinischer Wasserverband)<br />
Mit der Unterzeichnung eines Gesellschaftsvertrags<br />
haben zwei kommunale<br />
Stadtentwässerungsbetriebe und drei Wasserverbände<br />
aus NRW den Grundstein für<br />
eine zukünftige gemeinsame Klärschlammentsorgung<br />
gelegt: die Entwässerungsbetriebe<br />
der Städte Düsseldorf und Münster<br />
sowie der Aggerverband, der Bergisch-<br />
Rheinische Wasserverband und der Wupperverband.<br />
Die neue Gesellschaft trägt<br />
den Namen Klärschlammverwertung Buchenhofen<br />
GmbH. Die fünf Partner planen,<br />
künftig ihre Klärschlämme gemeinsam in<br />
einer neuen Mono-Klärschlammverbrennungsanlage<br />
zu entsorgen. Diese entsteht<br />
auf dem Standort Buchenhofen des Wupperverbandes.<br />
Hier betreibt der Verband<br />
seine größte Kläranlage und bereits seit<br />
1977 eine Schlammverbrennungsanlage.<br />
Bis zur Inbetriebnahme der neuen Anlage<br />
wird der Verband die vorhandene Anlage<br />
weiter zur Verbrennung eigener und externer<br />
Klärschlämme nutzen. Die neue Verbrennungsanlage<br />
bietet zudem technisch<br />
und wirtschaftlich gute Voraussetzungen<br />
für die gesetzlich ab 2029 geforderte Rückgewinnung<br />
von Phosphor, der zu einem erheblichen<br />
Anteil in der Verbrennungsasche<br />
enthalten ist. Dieser für den Menschen<br />
überlebenswichtige Rohstoff ist in der Natur<br />
endlich. Daher soll er künftig zurückgewonnen<br />
werden. So können die Partner<br />
durch die Gründung der GmbH und den<br />
gemeinsamen Neubau einer modernen<br />
Schlammverbrennungsanlage gleich drei<br />
Pluspunkte erzielen: Entsorgungssicherheit,<br />
Wirtschaftlichkeit und die Umsetzung<br />
zukünftiger gesetzlicher Anforderungen.<br />
Für den Wupperverband bedeutet der<br />
Neubau zudem die Sicherung des Standortes<br />
und der Arbeitsplätze in dieser<br />
Region.<br />
KONFERENZ.<br />
SEMINAR.<br />
MEETING.<br />
TEAM-<br />
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der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|19 13
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