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TRENDYone | Das Magazin - Ulm - September 2019

Schwaben Cance-Cup: Am 4. und 5. Oktober - Saisonstart: ratiopharm ulm geht in die Saison mit neuem Coach - TRENDYone Test: iSUP's im Vergleich

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Fashion & Beauty<br />

Clean Beauty<br />

Vom Nischentrend zum Mainstream<br />

Der Begriff „Clean“ ist bekanntlich in, allerdings galt dies bisher vor<br />

allem für den Bereich Ernährung und manchmal auch Mode. Doch die<br />

Nachfrage nach „einfachen“, pflanzlichen und natürlichen Produkten<br />

steigt auch in der Kosmetikbranche – wir stellen Ihnen vor, was „Clean Beauty“<br />

genau ist und worauf es zu achten gilt.<br />

Generell ist „Clean Beauty“ eine Interpretationsfrage,<br />

weil Produkt-Bezeichnungen<br />

wie natürlich, sauber oder grün<br />

keiner festgeschriebenen Definition<br />

oder Standards unterliegen. Sie können<br />

daher auch irreführend sein. Früher<br />

dienten die Begriffe biologisch und natürlich<br />

zur Beschreibung von Produkten,<br />

deren Inhaltsstoffe ausschließlich<br />

aus der Natur stammen. Jedoch<br />

hatten Marketingexperten schnell<br />

erkannt, wie sehr Konsumenten<br />

die Idee von nicht-synthetischen Produkten<br />

schätzten und verwendeten sie<br />

geradezu inflationär, obwohl dies nicht<br />

immer der Wahrheit entsprach. Heutzutage<br />

gelten Produkte ohne reizende<br />

Inhaltsstoffe als neuer Standard für<br />

„Clean Beauty“.<br />

Woher kommt die Bewegung?<br />

NATÜRLICH = BIOLOGISCH?<br />

Ein Bericht des Global Wellness Economy<br />

Monitor 2018 zeigt, dass der<br />

Wert der globalen Wellness-Branche<br />

von 2015 bis 2017 von 3,27 auf ganze<br />

3,7 Billionen Euro gestiegen ist.<br />

Gleichzeitig treffen die Verbraucher<br />

mittlerweile überlegtere Entscheidungen,<br />

viele Personen weisen auch eine<br />

empfindlichere Haut auf. Gründe dafür<br />

liegen in den höheren Belastungen<br />

beispielsweise durch Stress oder Umweltverschmutzung.<br />

Eine Studie des<br />

Marktforschungsunternehmens Mintel<br />

zeigt, dass bereits jetzt 21 Prozent der<br />

US-Verbraucher auf Hautpflege-Produkte<br />

mit so wenigen Inhaltsstoffen<br />

wie möglich setzen.<br />

Was gilt als bedenklich?<br />

Die meisten Befürworter von „Clean<br />

Beauty“ sorgen sich vor synthetischen<br />

Chemikalien und aggressiven Inhaltsstoffen,<br />

weil diese die Haut reizen. Mineralöle<br />

wie Petrolatum, Paraffinum<br />

oder Erdöl sowie Silikone können die<br />

Poren verstopfen, Natriumlaurylsulfat<br />

(SLS) entzieht der Haut wiederum<br />

Feuchtigkeit, während Phthalate (DBP,<br />

DEHP, DEP, BPA) – Emulgatoren in synthetischen<br />

Duftstoffen, Nagellacken<br />

und Haarsprays – über die Haut aufgenommen<br />

werden und in den Körper<br />

gelangen können. Parabene (Methyl-,<br />

Ethyl-, Butyl-, Propyl-) sind umstrittene<br />

Konservierungsmittel. Zudem wird<br />

oftmals auch auf ätherische Öle, austrocknende<br />

Alkohole, Sulfate und chemische<br />

Zusätze verzichtet.<br />

Natürlich oder biologisch?<br />

Naturprodukte sind lediglich minimal<br />

verarbeitet und enthalten nur natürliche<br />

und pflanzliche Inhaltsstoffe,<br />

Bioprodukte gehen noch einen Schritt<br />

weiter: Sie weisen ausschließlich gentechnikfreie<br />

Inhaltsstoffen auf,<br />

die ohne chemische Pestizide,<br />

Fungizide, Herbizide oder Antibiotika<br />

hergestellt wurden. Diese<br />

zusätzlichen Schritte erfordern jedoch<br />

auch höhere Kosten seitens der ökologischen<br />

Landwirtschaft und Verarbeitung.<br />

So gestalten Sie Ihre Beauty-Routine<br />

vegan<br />

Laut Mintel ist die Anzahl neuer veganer<br />

Produkte von 2013 bis 2018 um<br />

175 Prozent gestiegen. Ein veganes<br />

Produkt enthält keine tierischen Inhaltsstoffe,<br />

wozu auch Honig, Bienenwachs,<br />

Keratin, Karmin, Eiweiß, Kollagen,<br />

Cholesterin und Gelatine zählen.<br />

Setzen Sie also auf Produkte, die ohne<br />

diese Stoffe auskommen. Die US-Kos-

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