TRENDYone | Das Magazin - Ulm - September 2018
Themen: Ulms größte Indoor-Party auf 4 Floors - BLAUTALFESTIVAL am 2.10. im Blautal-Center Ulm, Landtagswahlen Bayern: der Social-Media Check, Der Augsburger Herhbstplärrer 2018, Local Hero Sven Plöger, Bacheorette Kandidat und Mister Schwaben Daniel Lott im Interview, Ulmer Möbelhaus: Chef bekommt die Quittung
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Liebe & Leidenschaft<br />
<strong>Das</strong> verflixte 7. Ehejahr<br />
Mythos oder Wahrheit<br />
Hei – ho, hei – ho, wir sind vergnügt und froh: Die sieben Zwerge. Sieben<br />
Weltwunder. Sieben Wochentage. Sieben Lebensphasen. Sieben<br />
Tugenden und ebenso viele Todsünden. Ja, wir könnten noch ewig so<br />
weitermachen. Schon magisch – die Zahl Sieben. Auch in unserem Beziehungsleben<br />
sorgt diese energiereiche Zahl für ordentlich Furore. <strong>Das</strong> verflixte<br />
7. Ehejahr ist so ungeklärt wie einst das Bermuda-Dreieck. Aber was ist dran<br />
an diesem Mythos? Wir zücken unseren Zauberstab und machen uns auf die<br />
Suche: Nach Theorien und Gründen für dieses mysteriöse Ehescheitern. Und<br />
zaubern dabei noch ein paar Tipps aus unseren Ärmeln.<br />
<strong>Das</strong> sagen Statistiken<br />
Jede dritte Ehe in Deutschland scheitert<br />
irgendwann – und das siebte Jahr<br />
ist laut Statistik tatsächlich besonders<br />
gefährlich. Nach sechs Jahren – also im<br />
verflixten 7. Jahr – ließen sich im Jahr<br />
2011 10 243 Paare scheiden – mehr<br />
als in anderen Ehejahren, berichtet<br />
das Statistische Bundesamt.<br />
Andere Quellen belegen, dass<br />
sich Paare gar nicht verstärkt<br />
im siebten Jahr ihrer Beziehung<br />
trennen. Erst Hüh, dann hott – was ist<br />
dran?<br />
Gründe und Theorien<br />
Eine Theorie, die noch aus der Antike<br />
stammt, besagt, dass sich unser Leben<br />
in Siebener-Schritten vorwärtsbewegt.<br />
Eine kurze Erklärung, damit Sie<br />
mit Wissen können: Damals herrschte<br />
der Aberglaube, dass nach dem siebten<br />
Lebensabschnitt der Tod eintraf.<br />
Schließlich hat auch die Woche ihre sieben<br />
Tage (Mondrhythmus) und findet<br />
so ihren Abschluss. Nach sieben Jahren<br />
endet also eine Lebensphase und<br />
eine neue bricht an. Dieser Übergang<br />
ist eine Veränderung und für uns Gewohnheitsmenschen<br />
oft nur schwer zu<br />
LIEBE BRAUCHT PFLEGE<br />
akzeptieren oder zu verarbeiten.<br />
Laut Psychologen ist das Angsthaben<br />
das Kernproblem, denn dies kann zur<br />
selbsterfüllenden Prophezeiung werden.<br />
Sprich: Wir glauben wirklich, dass<br />
unsere Ehe in Gefahr ist und machen<br />
somit die Beziehung kaputt.<br />
Prominente Beispiele<br />
Die in der Liebe vermeintliche Unglückszahl<br />
Sieben hält nicht vor Hollywood.<br />
Auch Promi-Ehen scheinen auf<br />
seltsame Weise nach denselben Jahren<br />
zu scheitern. Heidi Klum und Seal gingen<br />
im berühmt-berüchtigten 7. Jahr<br />
getrennte Wege. Auch Jennifer Lopez<br />
und Marc Anthony scheiterten an „Hürde<br />
7“, die wie ein Damokles - Schwert<br />
auch über den Köpfen von Sarah Conner<br />
und Marc Terenzi, Barabara und<br />
Boris Becker schwebt.<br />
<strong>Das</strong> wahre Problem vom verflixten<br />
siebten Jahr<br />
Eine Beziehung beginnt immer glücklich.<br />
Doch kehrt einmal der Alltag ein,<br />
kennen wir auch die privaten Geheimnisse<br />
des anderen. Wir können praktisch<br />
zusehen, wie sich Magie und Leidenschaft<br />
leise „Servus“ sagen und<br />
die Bürgersteige um 20 Uhr hochklappen.<br />
Hier beginnt nun das eigentliche<br />
Problem der Beziehung. Die Lust am<br />
Partner verfliegt zunehmend, während<br />
das Interesse an unbekannten Gewässern<br />
erstaunlich in die Höhe schnellt.<br />
Diese Erkenntnis lässt sich nicht nur<br />
wissenschaftlich belegen, sie ist tatsächlich<br />
auch leicht zu beobachten: Für<br />
Fremde zeigen wir uns von unserer<br />
besten Seite, um interessant zu wirken.<br />
Außerdem kriselt es nicht nur im verflixten<br />
7. Jahr, sondern die Probleme<br />
fangen meist schon viel früher an.