16.09.2019 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin - Ulm - September 2018

Themen: Ulms größte Indoor-Party auf 4 Floors - BLAUTALFESTIVAL am 2.10. im Blautal-Center Ulm, Landtagswahlen Bayern: der Social-Media Check, Der Augsburger Herhbstplärrer 2018, Local Hero Sven Plöger, Bacheorette Kandidat und Mister Schwaben Daniel Lott im Interview, Ulmer Möbelhaus: Chef bekommt die Quittung

Themen: Ulms größte Indoor-Party auf 4 Floors - BLAUTALFESTIVAL am 2.10. im Blautal-Center Ulm, Landtagswahlen Bayern: der Social-Media Check, Der Augsburger Herhbstplärrer 2018, Local Hero Sven Plöger, Bacheorette Kandidat und Mister Schwaben Daniel Lott im Interview, Ulmer Möbelhaus: Chef bekommt die Quittung

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Wirtschaft & Politik<br />

boten den Nutzern keine Möglichkeit,<br />

direkten Nachrichten zu senden und<br />

Fragen zu stellen.<br />

Instagram: Meist nur 2. Wahl der<br />

Parteien<br />

Bis auf die Freien Wähler Bayern sind<br />

alle wichtigen Parteien auf dem weiteren<br />

Social Media-Kanal aus Mark<br />

Zuckerbergs’ Imperium vertreten. Hier<br />

ragt die CSU besonders heraus. Mit<br />

13.600 Followern und einer durchschnittlichen<br />

Userreaktion von durchschnittlich<br />

858 Likes, Kommentare,<br />

Shares und Videoaufrufe pro Beitrag,<br />

lässt die Partei die Konkurrenz hinter<br />

sich. Die AfD Bayern, Bayernpartei,<br />

Bayern SPD, FDP Bayern und Bündnis<br />

90/Die Grüne Bayern liegen in dem<br />

Vergleich relativ auf Augenhöhe, wobei<br />

die zwei Erstgenannten mit einer besonders<br />

hohen Userinteraktion hervorstechen.<br />

Twitter: Potential wird nicht erkannt<br />

Auf dem Netzwerk mit dem blauen<br />

Vogel liegt, bzgl. der Gesamtuserzahl,<br />

wieder die CSU weit vorne. Was jedoch<br />

auffällt: Die Interaktionsrate der AfD<br />

Bayern liegt mit durchschnittlich 690<br />

Userreaktionen pro Beitrag, bei weitem<br />

höher als die der anderen Parteien.<br />

<strong>Das</strong> spricht für besonders gute Tweets,<br />

die die Anhängerschaft zu interessieren<br />

scheinen. Vernachlässigt wird die<br />

Plattform von DIE LINKE Bayern und<br />

der ÖDP Bayern, deren letzte Beiträge<br />

schon etwas zurückliegen oder deren<br />

Plattform einfach zu selten genutzt<br />

wird. So gut wie gar nicht genutzt<br />

wird Twitter von Die PAR-<br />

TEI Bayern und Freie Wähler<br />

Bayern, deren letzte Tweets<br />

schon mehrere Jahre zurückliegen.<br />

YouTube: Die sträflich vernachlässigte<br />

Plattform<br />

Was den Videobereich betrifft,<br />

sticht keine Partei positiv hervor. Mit<br />

nur knapp 2.000 Abonnenten liegt hier<br />

die CSU vorne, eine Zahl die im Vergleich<br />

zu vielen anderen Kanälen im<br />

Allgemeinen, verschwindend gering ist.<br />

Knapp dahinter zählt die AfD Bayern<br />

über 1.800 User, wobei deren Videoaufrufe<br />

schon deutlich hinter der CSU<br />

liegen. Besonders überrascht waren<br />

wir Bündnis 90/Die Grüne Bayern sowie<br />

der Bayern SPD. Diese haben trotz<br />

ihrer geringen Abonnentenzahl recht<br />

hohe Aufrufe bei ihren zehn aktuellsten<br />

Videos im Jahr <strong>2018</strong>, was für einen besonders<br />

interessanten Content spricht,<br />

auch wenn im Fall der Grünen, die Zahl<br />

der aktuellen Videos überschaubar ist.<br />

Schlicht zu selten wird die Plattform<br />

von der FDP Bayern und den Freien<br />

Wähler Bayern genutzt. Die PARTEI<br />

Bayern hat keine aktuellen Inhalte für<br />

ihre User bereitgestellt. Ein besonderes<br />

Beispiel für uninteressanten Content:<br />

Obwohl DIE LINKE Bayern viele aktuelle<br />

Videos hochlädt, scheint es kaum<br />

jemand zu interessieren. Nur 3,6 Views<br />

im Durchschnitt pro Kurzfilm sprechen<br />

eine deutliche Sprache.<br />

Fazit: Auch wenn die Parteien der<br />

Landtagswahlen meist auf den wichtigsten<br />

Social Media-Kanälen vertreten<br />

sind, besteht doch noch einiges an<br />

Verbesserungsbedarf. <strong>Das</strong> wirkliche<br />

Potential des Web 2.0, hat bisher aber<br />

anscheinend noch keine Partei wirklich<br />

erkannt. Anderst sind sträfliche Vernachlässigungen<br />

nicht zu erklären. Besonders<br />

der Videokanal YouTube würde<br />

noch großes Potenzial bieten. Auch<br />

wenn zumindest Facebook mittlerweile<br />

relativ gut genutzt wird, werden auf<br />

den anderen Social-Media-Portalen<br />

Möglichkeiten zur Usergenerierung –<br />

und somit mögliche Stimmen der Wähler<br />

– verschenkt.<br />

Übrigens: Am 6. August hatten CSU,<br />

Die PARTEI Bayern sowie die ÖDP Bayern<br />

nicht einmal auf ihrer Webpräsenz<br />

die Kandidaten vorgestellt. Da ist es<br />

nicht verwunderlich, dass der Anteil der<br />

jungen Wähler immer weiter abnimmt.

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