Berliner Kurier 19.09.2019
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BERLIN 15<br />
* BERLINER KURIER, Donnerstag, 19. September 2019<br />
Die Polizei warmit<br />
einem Großaufgebot<br />
am Rathauspark in<br />
LichtenbergimEinsatz.<br />
Berlin fragt<br />
Die Blutnacht<br />
der Flaschen-Rambos<br />
Hand-Fehlbildungen<br />
Baby-Kliniken ab<br />
Berlin – Nach den Handfehlbildungen<br />
bei drei<br />
Neugeborenen in einer Klinik<br />
in Gelsenkirchen werden<br />
nun auch Krankenhäuser<br />
in Berlin um Meldung<br />
etwaiger Fälle gebeten.<br />
„Wir nehmen die<br />
Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen<br />
zum Anlass,<br />
eine Abfrage bei den<br />
<strong>Berliner</strong> Geburtskliniken<br />
durchzuführen, ob oder<br />
wie oft vergleichbareFälle<br />
in Berlin aufgetreten sind“,<br />
teilte ein Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung<br />
mit.Dabei orientiere<br />
man sich in Abstimmung<br />
mit anderen Bundesländern<br />
an der Abfrage aus<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Sie gingen mit Glasscherben aufeinander los.<br />
Die Folge: Ein 19-Jähriger liegt mit schweren<br />
Schnittverletzungen am Hals im Krankenhaus<br />
Berlin – Mit abgebrochenen<br />
Glasflaschen sind mehrere<br />
junge Männer in Lichtenberg<br />
aufeinander losgegangen.<br />
Der Auslöser für den<br />
Streit war offensichtlich eine<br />
Nichtigkeit.<br />
Lautes Geschrei im Rathauspark<br />
an der Möllendorfstraße<br />
hat gestern Abend die Aufmerksamkeit<br />
von Anwohnern<br />
auf sich gezogen. Sie sahen gegen<br />
22 Uhr, wie sich mehrere<br />
Männer in der Grünanlage<br />
prügelten und alarmierten die<br />
Polizei dorthin.<br />
Als die Polizisten wenig späten<br />
dort ankamen, trafen sie<br />
auf einen 25-Jährigen, der<br />
Schnittwunden an den Händen<br />
hatte. Zudem fanden sie<br />
einen schwer verletzten 19-<br />
Jährigen. Anhand der Angaben<br />
des 25-Jährigen konnten<br />
die Beamten noch vor Ort ein<br />
17-jährigen Tatverdächtigen<br />
festnehmen. Er wurde zu einer<br />
Dienststelle der Kriminalpolizei<br />
gebracht.<br />
Der Schwerverletzte kam in<br />
eine Klinik. Nach Angaben einer<br />
Polizeisprecherin liegt er<br />
auf der Intensivstation und ist<br />
nicht ansprechbar.<br />
Bei allen handelt es sich nach<br />
KURIER-Informationen um<br />
afghanische Asylbewerber.<br />
Der Festgenommene galt gestern<br />
nicht mehr als verdächtig<br />
und kam frei. Die Polizei führt<br />
ihn nun als Zeugen.<br />
Die Polizei geht davon aus,<br />
dass mindestens sechs Personen<br />
an der Auseinandersetzung<br />
beteiligt waren. Der Auslöser<br />
des Streits ist noch unklar.<br />
„Es ging jedenfalls nicht<br />
um verletzte Ehre oder irgendwelche<br />
Revierkämpfe<br />
sondern um eine Nichtigkeit“,<br />
sagt ein Fahnder. KOP<br />
Radio<br />
an!<br />
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Ein Verdächtiger wird zu<br />
einer Polizeidienststelle<br />
gebracht.Später wird er<br />
wieder freigelassen.<br />
Fotos: Morris Pudwell<br />
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