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FREIZEIT<br />
Zeit ist in Namibia relativ;<br />
die vergangene genauso<br />
wie die zukünftige<br />
und die stehen<br />
gebliebene ohnehin. Die<br />
atemberaubende und vielfältige<br />
Schönheit der Landschaften<br />
und die artenreiche<br />
Tierwelt erweisen sich dabei<br />
als Konstanten, die nun<br />
draussen vor dem rollenden<br />
Hotel vorbeiziehen. Springböcke,<br />
Oryxantilopen oder<br />
mit etwas Glück sogar Zebras<br />
streifen durch die Weiten<br />
der Savanne, während der<br />
Lu xus zug African Explorer<br />
durch die Landschaft tuckert.<br />
Irgendwie fühlt es sich an,<br />
als sei man Teil einer Expedition<br />
in unbekannte Gefilde.<br />
Farbenspiel<br />
Majestätisch bauen sich die<br />
riesigen Sanddünen des<br />
Sossusvlei auf. Zartes Rosa,<br />
gefolgt von Lila und intensivem<br />
Orange bis zu Ziegelrot<br />
leuchten die Sandberge. Besonders<br />
am frühen Morgen,<br />
wenn die Sonne aufgeht,<br />
zeigt sich das Farbenspiel<br />
von seiner schönsten Seite.<br />
Während die der Sonne zugewandten<br />
Seiten intensiv<br />
leuchten, versinken die der<br />
Sonne abgewandten Stellen<br />
in tiefem Schwarz. Wer will,<br />
kann die bis zu 385 Meter hohen<br />
Sanddünen auch zu Fuss<br />
erklimmen. Aber Achtung:<br />
Nach elf Uhr verschwimmen<br />
unter der hoch stehenden<br />
Sonne nicht nur die Konturen,<br />
auch die Hitze wird beinahe<br />
unerträglich. Das Sossusvlei<br />
ist eine Region in der<br />
Namib, die als älteste Wüste<br />
der Welt gilt. Heute ist das<br />
Sandmeer ein Teil des Namib-<br />
Naukluft-Parks, des grössten<br />
Wildschutzgebietes in Afrika.<br />
Naturspektakel<br />
Fremde Sternbilder<br />
zum Greifen nah<br />
Das Schienennetz in Namibia<br />
stammt noch grösstenteils<br />
aus der deutschen Koloni- →<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> | touring 59