TRENDYone | Das Magazin - Allgäu - April 2018

Fitness & Gesundheit
TRENDYone-Test: Flüssignahrung
Alternative oder Ergänzung zur normalen Ernährung?
Ein langer Arbeitstag mit unerwarteten Überstunden, die kurze Mittagspause
im Büro oder gar das Verschlafen am Morgen samt Stress
und Termindruck – es gibt zahlreiche Situationen, in denen man weder
Zeit noch Lust verspürt, sich ein nahrhaftes, leckeres und gesundes Essen zu
kochen. Eine mögliche Alternative bietet Flüssignahrung, die schnell zubereitet
ist und trotzdem alle wichtigen Nährstoffe enthält. Doch schmecken derartige
Shakes überhaupt, lohnen sie sich in finanzieller Hinsicht und machen
die Produkte auch wirklich satt? Die TRENDYone-Redaktion hat für Sie daher
Flüssignahrung mehrerer Hersteller probiert und miteinander verglichen.
Gerade in der heutigen meist hektischen
Zeit scheint sich das Konzept
des Ersetzens ganzer Mahlzeiten durch
einfache Shakes mehr denn je anzubieten:
Man spart sich nicht nur das lästige
Kochen und Abspülen, sondern kann
die Nahrung zu jeder Zeit und überall zu
sich nehmen und gerät nicht in Gefahr,
schnell etwas Ungesundes zu kaufen.
Die Idee besteht schon länger
Dabei ist die Überlegung in den USA bereits
vor einigen Jahren aufgekommen:
Der Software-Entwickler Rob Rhinehart
machte eine Art Selbstversuch
und veröffentliche 2013 die Ergebnisse
seines einmonatigen Experiments, bei
dem er sich ausschließlich von dem als
„Soylent“ betitelten Produkts ernährte.
Den Namen wählte er in Anlehnung an
ein fiktives Nahrungsmittel aus dem
Science-Fiction-Film „Soylent Green“,
der unter anderem das Thema Überbevölkerung
thematisiert. Dabei handelt
es sich um eine Kombination der
Begriffe „Soy“ (englisch für Soja) und
„Lentil“ (englisch für Linse).
Alle wichtigen Nährstoffe in einem
Pulver vereint
Rhinehart gründete damals mit der
Unterstützung einer Crowdfunding-Plattform
das Unternehmen Rosa
Labs. Unter dem Slogan „Free Your
Body“ vertreibt er sein Produkt seit
2014. Das beige Pulver verspricht dabei
sowohl genügend Kalorien als auch alle
benötigten Nährstoffe und Vitamine.
Der Erfinder ernährt sich laut eigener
Auskunft mittlerweile zu 90 Prozent