TRENDYone | Das Magazin - Allgäu - April 2018
Trachten-Trends 2018, Local Hero: Josef Krönauer, Miss & Mister Schwaben Wahl, Flüssignahrung im TRENDYone Test
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Liebe & Leidenschaft<br />
Aus Zwei mach Drei<br />
Funktionierende Partnerschaft mit Baby<br />
Gemeinsames Frühstück im Bett, ein Cocktail in der Lieblingsbar mit<br />
dem richtigen Partner bei Aussicht auf jede Menge Sex am Abend<br />
– hach, was ist das Leben schön! <strong>Das</strong> Glück ist uns hold, wir schweben<br />
förmlich beim Gedanken an die Zukunft. Zur unübertrefflichen Krönung<br />
dieser wunderbaren Beziehung fehlt nur noch eins: ein Baby! Und wenn<br />
das kleine Wunder dann da ist, dann, ja dann ist es manchmal gar nicht der<br />
erwartete Gipfel der Glücksgefühle, bei dessen Erklimmen es Konfetti vom<br />
Himmel regnet. Plötzlich verdunkelt sich die rosarote Brille. Warum ist das<br />
so?<br />
Schenken wir Büchern, Zeitschriften<br />
und diversen anderen Medien<br />
unseren Glauben, dann müsste<br />
ein Baby die unantastbare Erfüllung<br />
sein. Sozusagen die perfekte<br />
Kirsche auf unserer bisherigen<br />
Beziehung. So ein Wonneproppen<br />
öffnet eine Tür in eine Welt, die<br />
mit allerlei intensiven und glückseligen,<br />
aber auch widersprüchlichen<br />
und negativen Gefühlen<br />
gefüllt ist. Psychologen sehen einen<br />
direkten Zusammenhang zwischen der<br />
Geburt eines Kindes und der sinkenden<br />
Glückskurve in der Partnerschaft. Es ist<br />
nicht immer einfach, sich als Familie zu<br />
finden, wenn vorher die Zweisamkeit<br />
wunderbar funktioniert hat.<br />
EIN GLÜCKLICHES KIND<br />
BRAUCHT GLÜCKLICHE<br />
ELTERN.<br />
Warum ein Baby die Partnerschaft<br />
verändert<br />
Um die Frage sofort zu beantworten:<br />
Weil das Hauptaugenmerk nun nicht<br />
mehr auf der Beziehung an sich, sondern<br />
auf ein winziges Wesen mit zwei<br />
großen Kulleraugen und Windel gerichtet<br />
ist. Wir definieren eine Partnerschaft<br />
als eine intime Beziehung<br />
(sexuell als auch sozial) zwischen zwei<br />
Menschen. Kommt ein weiterer kleiner<br />
Mensch hinzu, verändern sich die Beziehungsverhältnisse<br />
und Ansprüche<br />
der Partnerschaft. Es werden nun nicht<br />
mehr die Wünsche des Partners, sondern<br />
die des kleinen Wunders von den<br />
Augen abgelesen. Die Welt steht nun<br />
Kopf, auf wunderbare - aber auch<br />
auf zehrende Art und Weise. Paare<br />
kommen oftmals an ihre Grenzen,<br />
Gewohnheiten existieren nicht<br />
mehr, sondern weichen den neuen<br />
Ritualen, die ein Baby einfordert.<br />
Auch können sich Eltern meistens<br />
kaum noch daran erinnern,<br />
wann sie das letzte Mal eine Bar<br />
von innen betrachtet haben. Somit<br />
wandelt sich auch der Freundeskreis,<br />
da gemeinsame Verabredungen immer<br />
seltener werden.<br />
Paare sind also nicht mehr selbstbestimmt,<br />
sondern fremdgesteuert. Vieles<br />
ist unbekannt, eine Planung anfangs