TRENDYone | Das Magazin - Allgäu - April 2018
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Fitness & Gesundheit<br />
Ein gesunder Schlaf ist<br />
überlebenswichtig<br />
Tssss…<br />
Wie viel Schlaf braucht der Mensch?<br />
Der Wecker klingelt, die Snooze-Taste wird gedrückt. Ein oder zwei Mal,<br />
vielleicht auch öfters. Für Viele ist das ihr morgendliches Ritual. Zu<br />
früh. Oder zu müde. Oder beides. <strong>Das</strong> sind dann die Ausreden all derjenigen,<br />
die sich noch einmal umdrehen und die Bettdecke über den Kopf ziehen.<br />
Andere hingegen stehen schon beim ersten Wecker-Läuten putzmunter<br />
und fit auf. Ausgeschlafen. Da stellt sich doch die Frage, ob die Schlafdauer<br />
von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Und: Wie viel Schlaf ist gesund?<br />
Beziehungsweise: Ab wann ist Schlafen ungesund?<br />
Existenz: Ohne Schlaf geht nicht<br />
Der Schlaf gehört zum Grundgerüst<br />
des menschlichen Lebens: Er ist ein<br />
existenzielles Grundbedürfnis und mindestens<br />
genauso wichtig wie Essen<br />
oder Trinken. Während wir schlafen,<br />
laufen im Körper nämlich lebenswichtige<br />
Prozesse ab. Der Stoffwechsel wird<br />
verlangsamt, das Gehirn verarbeitet<br />
das Erlebte und das Immunsystem<br />
wird gestärkt. Regeneration<br />
heißt dabei das Zauberwort.<br />
Im Schlaf erholt sich sowohl der<br />
Körper, als auch der Geist und die<br />
Seele.<br />
Umso schlimmer, wenn die Regenerationszeit<br />
nicht ausreichend ist. Also<br />
zu wenig geschlafen wird. Die Folgen?<br />
Körperliche und geistige Einbußen:<br />
<strong>Das</strong> heißt nicht nur weniger Konzentration<br />
und Leistungsfähigkeit, sondern<br />
auch ein erhöhtes Risiko, an einer<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankung, Depression<br />
oder einer Stoffwechselstörung<br />
zu erkranken. Schon eine halbe Stunde<br />
weniger Schlaf kann hier entscheidend<br />
sein. Im Gegensatz dazu kann auch zu<br />
viel Schlaf schaden. Die Folgen? Unruhige<br />
Nächte, häufiges Aufwachen und<br />
ständiges Müdigkeitsgefühl.<br />
REGENERATION IST DAS<br />
A UND O.<br />
Traum: Was passiert, wenn wir die<br />
Augen schließen?<br />
Der Schlaf besteht aus zwei großen<br />
Phasen: Der Non-Rapid-Eye-Movement<br />
(Non-REM) und der Rapid-Eye-Movement<br />
(REM) Phase. Hierbei<br />
wird also unterschieden, ob und wie<br />
schnell sich die Augen bewegen. Die<br />
Non-REM-Phase besteht wiederum<br />
aus vier Stadien: Zwei Einschlafphasen<br />
und zwei Tiefschlafphasen. Darauf folgt<br />
die REM-Phase, die platt ausgedrückte<br />
Traumphase. Alle fünf Stadien wechseln<br />
sich ungefähr im 90-Minuten-Takt<br />
ab. Mindestens sieben Stunden Schlaf<br />
sollten folglich drin sein. Daher raten<br />
Experten von sechs oder noch weniger<br />
Stunden Schlaf ganz klar ab.<br />
Vor- oder Nachschlafen geht übrigens<br />
nicht. Wer denkt, nach einer langen<br />
Partynacht mit Ausschlafen das Defizit<br />
zu vermeiden, liegt falsch. Die innere<br />
Uhr ist so getaktet, dass sie für den<br />
nächsten Tag schon wieder auf Aktivität<br />
geschaltet ist. Wer denkt, er könnte<br />
mit mehr Schlaf am Vortag punkten,<br />
liegt ebenfalls falsch. Unser Körper<br />
kann Erholung nämlich nicht speichern.<br />
Dauer: Wie viel Schlaf ist gesund?<br />
Im Länder-Vergleich schlafen die<br />
Deutschen relativ wenig: Mit etwa<br />
sieben Stunden und 45 Minuten liegen<br />
wir nämlich unter dem Durchschnitt.<br />
Am längsten schlafen die Niederländer<br />
mit bis zu acht Stunden und elf Minuten,<br />
am wenigsten ruhen die Japaner<br />
mit sieben Stunden und 24 Minuten.<br />
<strong>Das</strong> haben Forschungen im Fachjournal<br />
Science Advances ergeben.