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Berliner Kurier 20.10.2019

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AUTO<br />

NACHRICHTEN<br />

Neue Skoda-Skizze<br />

Die mobile Seite<br />

in Ihrem KURIER<br />

Für den Notfall<br />

Der Name „Octavia“ ist im<br />

Hause Skoda schon historisch.<br />

Auch in Zukunft soll<br />

es wieder ein Modell mit<br />

der traditionsreichen Typenbezeichnung<br />

geben. Die<br />

Design-Skizzen zeigen die<br />

lang gezogene, fließende<br />

Silhouette mit coupéartig<br />

geschwungenem Dach der<br />

neuen Mittelklasse-Limousine.<br />

Zudem prägen eine<br />

markante neue Frontpartie,<br />

große Räder und Heckleuchten<br />

mit kristallinen<br />

Elementen das Erscheinungsbild.<br />

Sprit sparen<br />

Wer flüssig fährt, so wenig<br />

wie möglich bremst und auf<br />

Vollgas verzichtet, kann<br />

Sprit sparen. Und damit<br />

auch unnötige Schadstoffe<br />

vermeiden. Autofahrer beschleunigen<br />

am besten zügig,<br />

aber ohne den Motor<br />

hochzudrehen, also kein<br />

Vollgas geben. Bei rund<br />

2000 Touren können Sie<br />

hochschalten. In der Stadt<br />

kann man sogar im fünften<br />

Gang rollen. Der Verbrauch<br />

sinke etwa um die Hälfte,<br />

wenn man Tempo 50 im<br />

vierten Gang statt im zweiten<br />

fährt.<br />

Modernes Cockpit<br />

Fiat hat das Transporter-<br />

Modell „Talento“ technisch<br />

und optisch aufgefrischt.<br />

Für das Modelljahr 2020<br />

gibt es stärkere Motoren<br />

und ein modernisiertes<br />

Cockpit. So erfüllt der in<br />

drei Leistungsstufen mit 88<br />

kW/120 PS, 107 kW/145 PS<br />

oder 125 kW/170 PS verfügbare<br />

Zweiliter-Turbodiesel<br />

die Emissionsnorm Euro<br />

6d-Temp. Neu im Cockpit<br />

ist ein Infotainmentsystem<br />

mit 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter)<br />

großem Touchscreen<br />

und integriertem Navigationssystem,<br />

das mittels der<br />

Applikationen „Apple Car<br />

Play“ beziehungsweise<br />

„Android AutoTM“ von<br />

Google auch die komfortable<br />

Einbindung von Smartphones<br />

ermöglicht.<br />

Foto: zVg Foto: zVg<br />

Fotos: dpa<br />

bestens gerüstet<br />

Kassetten- und CD-Hüllen in<br />

der Mittelkonsole, die Straßenkarte<br />

im Fach hinter den<br />

Sitzen und ein voller Reservekanister<br />

im Kofferraum.<br />

Vor 20 Jahren sah die Notausrüstung<br />

im Auto anders<br />

aus als heute. Ein paar Dinge<br />

aber haben überlebt und gehören<br />

noch heute ins Auto.<br />

Für Marcel Mühlich vom Auto<br />

Club Europa (ACE) müssen vor<br />

allem die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Dinge ins Auto. Dazu<br />

zählen Verbandskasten,<br />

Warndreieck und die Warnweste<br />

in Gelb oder Orange. „Davon<br />

ist in Deutschland zwar nur eine<br />

vorgeschrieben, doch besser ist<br />

eine Warnweste für jeden Autoinsassen“,<br />

sagt Mühlich. Die<br />

Westen sollten griffbereit im<br />

Fahrgastraum liegen und nicht<br />

im Kofferraum. Im Falle eines<br />

Verkehrsunfalls sind diese drei<br />

Dinge lebenswichtig für die Erste<br />

Hilfe und zur Sicherung von<br />

Unfallstellen.<br />

In die Brieftasche gehören bei<br />

jeder Fahrt der Führerschein<br />

und der Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung<br />

Teil I).<br />

Bei Zusatzteilen wie speziellen<br />

Rädern oder Spoilern, die eine<br />

DasHandschuhfach quillt meist über,der<br />

Kofferraum ist voll. Doch was gehört<br />

wirklich immer an Bord?<br />

Allgemeine Betriebserlaubnis<br />

(ABE) benötigen, muss diese<br />

mitgeführt werden.<br />

Für den Alltag praktisch sind<br />

außerdem eine Parkscheibe,<br />

Starthilfekabel und ein Abschleppseil<br />

oder eine Abschleppstange.<br />

„Vor allem bei<br />

älteren Autos ist ein Starthilfekabel<br />

nützlich. Mit einem dickeren<br />

Querschnitt für stärkere<br />

Motoren und einer Länge von<br />

drei Metern fahren Autofahrer<br />

sicher durch die kalte Jahreszeit“,<br />

sagt er. Als Alternative<br />

funktionieren auch sogenannte<br />

Startbooster.<br />

„Elektronikprobleme oder<br />

sich entzündende Betriebsflüssigkeiten,<br />

die zu Bränden führen,<br />

gibt es immer mal wieder.<br />

Mit einem ausreichend großen<br />

Feuerlöscher im Auto können<br />

die Brände schnell gelöscht<br />

werden“, sagt Mühlich. Allerdings<br />

sollte der regelmäßig geprüft<br />

und im Kofferraum sicher<br />

verstaut werden. Und zwar so,<br />

dass dieser im Notfall schnell<br />

zur Hand ist.<br />

Für lange Strecken rät Mühlich<br />

ein Ersatzrad mit dem<br />

vorgeschriebenen Luftdruck<br />

oder ein Reifen-Pannenset mitzunehmen.<br />

„Reifendichtmittel<br />

sind aber nur bedingt eine<br />

Alternative, da sie nur in bestimmten<br />

Schadensfällen eine<br />

Weiterfahrt ermöglichen“, sagt<br />

der Experte.<br />

„Wer miteinem Ersatzrad oder<br />

einem Notrad unterwegs ist,<br />

braucht auch einen Wagenheber<br />

und einenSchlüssel für dieRadschrauben,<br />

um das Rad zu wechseln“,<br />

rät Wolfgang Sigloch von<br />

der Prüforganisation Dekra.<br />

Grundsätzlich schade ein kleines<br />

Werkzeugset nicht. „Moderne<br />

Fahrzeuge besitzen kaum noch<br />

das früher gängige Bordwerkzeug.<br />

Mit einem kleinen Set lassen<br />

sich manche Probleme<br />

schnell lösen.“<br />

Ein Liter des passenden Motoröls<br />

im Kofferraum beseitigt<br />

schnelleinen Engpass,wenn die<br />

Ölstands-Kontrollleuchte<br />

brennt und eine Weiterfahrt<br />

nicht einmal für eine kurze Strecke<br />

ratsam ist. Im Sommer hilft<br />

eine gefüllte Wasserflasche gegen<br />

einen zu niedrigen Kühlwasserfüllstand<br />

oder einen leeren<br />

Waschwasserbehälter.<br />

Hinter die Fahrer-Sonnenblende<br />

sollten Besitzer eine<br />

Rettungskarte klemmen. „Auf<br />

ihr sind für Rettungskräfte<br />

wichtige Informationen zum<br />

Auto hinterlegt, damit sie die<br />

Insassen nach einem Unfall<br />

schnell befreien können“, sagt<br />

er. Die Rettungskarte gibt es<br />

vom Fahrzeughersteller oder<br />

zum Beispiel auch über die Seiten<br />

von Dekra oder der Prüforganisation<br />

GTÜ.<br />

„Generell gibt es viele nützliche<br />

Dinge fürs Auto. Aber die<br />

sind nur sinnvoll, wenn der Autofahrer<br />

sie auch anwenden<br />

kann, wie einen Wagenheber<br />

bei einer Reifenpanne. Das sollte<br />

jeder Autofahrer für sich<br />

selbst abwägen“, sagt Sigloch.<br />

Für GTÜ-Geschäftsführerin<br />

Dimitra Theocharidou-Sohns<br />

macht die Größe des Autos keinen<br />

Unterschied bei der Wahl<br />

ihrer Siebensachen. „Entschei-

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