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Handelsverband Journal RETAIL 4/2018

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— startups — storys<br />

startupwelt<br />

Junge Firmen und ihre<br />

Retail-relevanten Geschäftsmodelle<br />

Die App für Regionales<br />

Obst, Gemüse, Fleisch und Brot direkt beim Erzeuger einkaufen,<br />

darauf legen immer mehr Verbraucher Wert. Doch<br />

wie den Hofladen finden, wenn man nicht ortskundig ist<br />

oder gerade auf Urlaub weilt? Abhilfe schafft die neue<br />

App AbHof, die Oliver Nitz, Geschäftsführer der Wiener Ab-<br />

HofLaden GmbH, gemeinsam mit Digital Sunray entwickelt<br />

hat. Benut zer, die Alternativen zum normalen Supermarkt<br />

suchen und wissen möchten, woher ihre Lebensmittel stammen,<br />

können fortan gezielt nach landwirtschaftlichen Betrieben<br />

mit Ab-Hof-Verkauf suchen. Eine Idee, die bei Bauern<br />

und Kon sumenten gut ankommt. Bereits 4.500 Betriebe sind<br />

in der App eingetragen und die App konnte mehr als 11.000<br />

Downloads<br />

verzeichnen.<br />

Künftig werden<br />

über die<br />

App Besuche<br />

landwirtschaftlicher<br />

Betriebe<br />

organisiert.<br />

▸ abhofladen.at<br />

Menschlicher Roboter<br />

als Promoter<br />

Pepper kann sprechen, hören,<br />

gestikulieren und tanzen. Nichts<br />

Besonderes? Doch, denn Pepper ist<br />

ein humanoider Roboter. 62 Modelle<br />

des deutschen Startups Humanizing<br />

Technologies sind bereits weltweit im<br />

Handel und Tourismus, dem Gesundheitsbereich<br />

sowie auf Events in Gebrauch. Die<br />

Einsatzmöglichkeiten des Techno-Kollegen<br />

sind vielfältig. Pepper kann als Unterhalter<br />

direkt am Point of Sale beim Einzelhändler<br />

Kunden informieren und Produkte sowie<br />

Services promoten, mit der passenden<br />

App als Rezeptionist Gäste-Check-ins<br />

durchführen oder als Chatboot die<br />

häufigsten Fragen der Kunden di-<br />

rekt und in Echtzeit beantworten.<br />

Über das integrierte Tablet können<br />

Anwender individuelle Slideshows<br />

erstellen sowie Bilder, Texte und Videos anzeigen. Eine Innovation,<br />

die namhafte Kunden wie BMW, Merkur und Takeda<br />

bereits überzeugt hat. ▸ humanizing.com<br />

Uhren für Jedermann<br />

Die Uhren- und Schmuckbranche ist auch in Zeiten der Digitalisierung<br />

sehr traditionell aufgestellt. Rund drei Prozent<br />

ihres Umsatzes machen deutsche und österreichische Händler<br />

im eCommerce. Für frischen Wind sorgt das Wiener Startup<br />

Jedermann, das leistbare Uhren für die breite Masse ausschließlich<br />

online im eigenen Shop anbietet. Der Preisvorteil<br />

wird durch die Ausschaltung aller Zwischenhändler erzielt.<br />

Die Damen- und Herrenuhren wahlweise mit weißem oder<br />

schwarzem Ziffernblatt sind im<br />

klassisch-minimalistischen Stil<br />

gehalten. Im Inneren tickt ein<br />

Schweizer Uhrwerk, die Lederbänder<br />

sind aus Österreich. Die<br />

Uhrenfamilie wurde kürzlich<br />

um drei Modelle mit Lodenarmband<br />

erweitert. Aktuell<br />

bastelt das Gründungsteam an<br />

einem Abo-Modell „Watch as a<br />

Service“, das den Tausch des Modells<br />

und des Bandes ermöglicht.<br />

▸ jedermann-watches.com<br />

Einkauf mit Navi<br />

Interaktive Web-Lösungen für<br />

den Einzel- und Großhandel sowie<br />

den eCommerce bietet das<br />

Technologie-Startup wirecube.<br />

Neuestes Produkt der Grazer<br />

ist SHOPMAP, ein Indoor Navigation<br />

Tool, das den Einkauf<br />

interaktiv gestaltet. Händler<br />

können über die auf ihre Marke<br />

abgestimmte App individuell<br />

mit den Kunden kommunizieren<br />

und die Karte ihres Standortes<br />

mit Points of Interest und<br />

Zusatzinformationen ergänzen.<br />

Für Käufer sind die Zeiten des<br />

lästigen Suchens nach Produkten<br />

in Shoppingzentren sowie<br />

das Herumirren auf Flughäfen<br />

und in öffentlichen Gebäuden endgültig vorbei. Die Self-<br />

Check-out-Funktion ermöglicht das Scannen der Waren und<br />

das Bezahlen via Smartphone. ▸ shopmap.io<br />

Dezember <strong>2018</strong> — 15

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