03 | 2019 msg Studienband
IT-KONSOLIDIERUNG IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
IT-KONSOLIDIERUNG IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Herausforderungen aus Sicht der Behörden als Bedarfsträger<br />
Wie ist der Stand der Umsetzung der Dienste der gemeinsamen IT des Bundes?<br />
Wie ist der Stand der Umsetzung für die folgenden Dienste im Rahmen der Gemeinsamen IT<br />
des Bundes? (<strong>2019</strong> – nur Bundesbehörden)<br />
Im Rahmen der IT-Konsolidierung Bund befinden sich zahlreiche Maßnahmen der Betriebs-<br />
und Dienste-Konsolidierung bereits in der Umsetzungs- bzw. Pilotierungsphase.<br />
Daher haben wir in diesem Jahr erstmals den Stand der Umsetzung bei den beteiligten<br />
Bundesbehörden erfragt.<br />
Umsetzung ist<br />
bereits erfolgt<br />
Umsetzung ist<br />
nicht geplant<br />
Umsetzung ist geplant für<br />
die nächsten zwei Jahre<br />
Nicht relevant<br />
Umsetzung ist geplant<br />
bis 2025<br />
Den Spitzenplatz in Sachen Umsetzung bei den IT-Diensten nimmt die Konsolidierung<br />
der Personalverwaltungssysteme (PVS) ein. Von den befragten Behörden gaben 32 %<br />
an, die Personalverwaltungssysteme bereits konsolidiert zu haben. Danach folgen die<br />
Einführung des Digitales Zwischenarchivs mit 18 % und nahezu gleichauf der Einsatz<br />
standardisierter Clients (15 %) sowie die Nutzung einer übergreifenden Kollaborationsplattform<br />
(14 %).<br />
In Summe ergeben die Kategorien „Umsetzung ist bereits erfolgt“, „Umsetzung ist geplant<br />
für die nächsten zwei Jahre“ und „Umsetzung ist geplant bis 2025“, dass der überwiegende<br />
Teil der Behörden (durchschnittlich 87 %) fünf der sieben abgefragten Dienste<br />
eingeführt hat bzw. einführt. Die präferierten Dienste sind „Einführung der E-Akte Bund“<br />
(90 %) und die Nutzung des Standard-Clients (90 %).<br />
Bemerkenswert ist: Von den befragten Behörden planen 37 % nicht die Nutzung des<br />
sicherheitsrelevanten Dienstes „übergreifendes Identitätsmanagementsystem“ bzw.<br />
sehen dies als nicht relevant an.<br />
Konsolidierung des Personalverwaltungssystems<br />
Einführung des digitalen Zwischenarchivs<br />
Nutzung des Standard-Clients<br />
Nutzung der übergreifenden<br />
Kollaborationsplattform (Social Intranet)<br />
Nutzung des übergreifenden<br />
Identitätsmanagementsystems<br />
Nutzung der Bundescloud<br />
Einführung des Basisdienst E-Akte<br />
32 % 36 % 18 % 5 % 9 %<br />
18 % 23 % 41 % 12 % 6 %<br />
15 % 50 % 25 % 10 %<br />
14 % 28 % 43 % 10 % 5 %<br />
5 % 37 % 21 % 21 % 16 %<br />
5 % 32 % 32 % 18 % 13 %<br />
45 % 45 % 5 %<br />
Anteile in Prozent der befragten Institutionen auf Bundesebene, ohne ‚weiß 0% nicht/keine 20% Angabe‘, 40% n = 17-22 (<strong>2019</strong>) 60% 80% 100%<br />
‚Umsetzung nicht geplant‘ & ‚nicht relevant‘ nicht dargestellt)<br />
5 %<br />
Auch die Nutzung der Bundescloud ist bei 32 % der befragten Behörden nicht geplant<br />
bzw. nicht relevant.<br />
51