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GRILLZEIT 2019 2 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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wald & wild<br />

Hirsch-Tomahawks<br />

vom Gusseisenrost<br />

mit Ofenkartoffeln, Weißdornsauce<br />

und eingelegten Dirndln<br />

Das Wichtigste beim <strong>Grillen</strong> eines Hirschsteaks – ob<br />

mit oder ohne Knochen – ist die richtige Temperatur<br />

und die finale Garstufe. Gegrillt wird dieses edle,<br />

eher magere Fleisch nämlich nicht so heiß wie ein<br />

Beefsteak, aber immerhin heiß genug, um auf dem<br />

Grillrost rasch ein schönes Branding und damit Röststoffe<br />

zu bekommen.<br />

Wir haben den emaillierten Gusseisenrost unseres<br />

Weber Pulse also so lange vorgeheizt, bis die Digitalanzeige<br />

konstant ca. 240°C anzeigte, und das Fleisch<br />

dann direkt über der Hitzequelle auf beiden Seiten<br />

3-4 Minuten gegrillt. Die Gardauer hängt hier nicht<br />

nur von der gewünschten Bräunung, sondern mehr<br />

noch vom Garpunkt ab. Die Kerntemperatur eines<br />

solchen Steaks sollte unserer Meinung am Ende –<br />

also nach der Rastphase – etwa 54-56°C betragen.<br />

Und auf keinen Fall mehr als 60°C, denn den Hirschen<br />

„well done“, also „durch“ zu rösten ist ein<br />

Frevel. Die Verwendung eines Stichthermometers<br />

ist hier dringend zu empfehlen.<br />

Als Beilage haben wir Ofenkartoffel gewählt sowie<br />

die Weißdornsauce und die pikant eingelegten Kornelkirschen<br />

(alias Dirndln) von Jenny, die perfekt<br />

zum kräftigen Aroma der Hirschsteaks passen. Die<br />

Rezepte dazu finden Sie auf Seite 39.<br />

Rehkoteletts<br />

mit Mangosalat, Kaktusfeigen und<br />

Springkrautgelee<br />

Die kleinen Koteletts vom Reh sollten keinesfalls<br />

zu dünn geschnitten werden, da ihnen die Garstufe<br />

„medium rare“ noch besser als „medium“ passt und<br />

man das Fleisch sonst allzu leicht übergaren kann.<br />

Ansonsten ist dieses Gericht in jeder Hinsicht eine<br />

leichte Übung. Zu dem feinen Aroma des Rehfleisches<br />

passen frische Früchte besonders gut und im<br />

Winter stehen uns da einige interessante Exoten zur<br />

Auswahl. Die Mango für den Salat muss fest, fast<br />

schon unreif sein, die Kaktusfrüchte dagegen reif<br />

und süß. Das sensationell blumig-fruchtige Springkrautgelee<br />

stammt wieder aus Jennys Rezeptsammlung<br />

auf Seite 40.<br />

Vorsicht beim Schälen der Kaktusfeige: Das sollte<br />

besser mit Handschuhen geschehen, denn an der<br />

Oberfläche hat die Frucht feine, fast unsichtbare<br />

Härchen, die in der Haut stecken bleiben und Juckreiz<br />

verursachen.<br />

Mangosalat<br />

Mangosalat<br />

Zutaten:<br />

1 grüne Mango<br />

1 EL Weißweinessig<br />

1 EL Sweet Chilisauce<br />

1 Chilischote<br />

Salz, Pfeffer<br />

Aus dem Essig, der Sweet Chilisauce, Salz und Pfeffer sowie<br />

etwas Wasser ein Dressing anrühren und abschmecken. Die<br />

Chilischote in feine Ringe schneiden und darunter mischen.<br />

Die Mango schälen und in Spalten schneiden, mit dem Dressing<br />

marinieren.<br />

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