KOMPACK 06 19

Die weltweit führende
Plattform der Intralogistik
AN&FÜRSICH ...
geprüft
18. Internationale Fachmesse für
Intralogistik-Lösungen und
Prozessmanagement
Photo: Studio Florian
10. – 12. März 2020
Messe Stuttgart
INTRALOGISTIK
AUS ERSTER HAND
Visionen • Innovationen • Lösungen
... leben wir gerade in einer nachhaltigen Diskussion.
Irgendwie begonnen hat diese Diskussion mit Werner Bootes „Plastic
Planet“ – Kunststoffflaschen, Kunststoffspielzeug und Tupperware
sind so die bösen Dinge, die von diesem Film noch in meiner
Erinnerung herumschwirren.
Wenn man jetzt – im Greta Thunberg Jahr – die Leute befragt,
was sie ändern wollen, sagen sie: kein Plastik und ich will mehr
recyceln. Dies sagen auch die Leute in der Stadt – die wenigsten
von ihnen werden wohl zu Hause kompostieren – geschweige
denn eine Recyclinganlage stehen haben – na ja, man kann ja aus
Verpackung auch Schmuck machen – oder meinen die Befragen
doch, wir sollten noch mehr recyceln.
„Kein Plastik“ setzt sich im Handel allerdings immer mehr durch –
nachdem es dem armen Plastiksackerl an den Kragen gegangen ist,
geht es jetzt – sinnvoll oder nicht (wenn wir durch die Einsparung
von Folie Unmengen mehr wegwerfen – siehe Gurke - bitte nicht
sinnvoll) – zum Beispiel auch in der Wurstabteilung (mit Bedienung)
weiter.
Ich bin selbst dieses Wochenende einkaufen gewesen und habe
dann einige Leute bei der Wurstabteilung beobachtet. Echt interessant
,wieviele Leute jetzt wirklich mit dem eigenen Behälter
einkaufen gehen und sich die Wurst direkt in die mitgebrachten
Behälter geben lassen. Interessant war für mich dabei zu beobachten
(ja ich habe einige Zeit neben der Theke verbracht), dass von
10 mitgebrachten Behältern 9 aus Kunststoff waren. Zwei Kunden
haben sich sogar darüber unterhalten – „Nein, ich habe den Behälter
aus Glas auch probiert – aber eindeutig zu schwer und dann ist
mir einer runtergefallen und zersprungen... .“
Irgendwie lustig, oder? Genau deswegen hatte Kunststoff ja seinen
Siegeszug – jetzt wo viele die Kunststoffverpackung nicht mehr
wollen, gehen die gleichen Leute (sicher nicht alle, aber an diesem
Tag waren es 9 von 10) mit Kunststoffbehältern einkaufen.
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Sollte sich am Ende der Kreislauf dadurch schließen, dass jetzt
Tupperware – die gleich zu Beginn der Debatte unter „Beschuss“
kam - wieder zu den Gewinnern dieser Diskussion zählt – ich
kann es nicht wirklich aus einer (rund zwanzigminütigen) Beobachtung
heraus beurteilen – aber interessant habe ich es schon
gefunden.
Nichtsdestotrotz wünsche ich Ihnen frohe Feiertage, einen guten
Start in das neue Jahr und freue mich auf ein Wiederlesen im
neuen Jahr
Ihr
Harald Eckert