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Berliner Kurier 02.12.2019

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Einbruch im Stasi-Museum<br />

Klauten die Diebe<br />

Starkoch TimRaue<br />

Hilfe, keiner will mehr<br />

Kellner werden!<br />

SEITE 12<br />

SEITE7<br />

BERLINER KURIER, Montag, 2. Dezember 2019<br />

Erich Mielkes Orden?<br />

Gangster zerschlugen Vitrinen und nahmen neun Exponate mit<br />

Von<br />

LUTZ SCHNEDELBACH<br />

Lichtenberg –Ins Stasi-Museum<br />

in der Ruschestraße ist<br />

am Wochenende eingebrochen<br />

worden. Die Täter zerschlugen<br />

Vitrinen und griffen<br />

sich neun Orden und Ehrenschmuck.<br />

Ob die Ausstellungsstücke<br />

von Stasi-Chef Erich Mielke<br />

getragen wurden, teilte die Polizei<br />

am Sonntag nicht mit.<br />

Man wolle die Ermittlungen<br />

nicht erschweren, sagte ein<br />

Beamter. „Die Stücke haben<br />

nur Wert mit einem Zertifikat“,<br />

sagte ein Ermittler.<br />

Der Einbruch war am Sonntagvormittag<br />

von einem Mitarbeiter<br />

des Museums entdeckt<br />

worden. Bis zur Schließung<br />

des Museums am Sonnabend<br />

18 Uhr seien die Orden<br />

noch da gewesen, hieß es.<br />

Kriminaltechniker des Landeskriminalamtes<br />

suchten bis<br />

zum Nachmittag nach Spuren<br />

die zu den Einbrechern führen<br />

könnten. Sie hatten es schwer,<br />

weil der Boden fast komplett<br />

mit den Scherben der Vitrinen<br />

übersät war. Ob sie fündig geworden<br />

sind, wurde nicht bekannt.<br />

Die Ermittler gehen davon<br />

aus, dass die Täter über<br />

ein Fenster inder 1. Etage des<br />

Gebäudes in das Museum gelangt<br />

sind. Möglicherweise sei<br />

ein Fenster offen gelassen<br />

worden, so ein Beamter.<br />

Die Polizei bittet Zeugen, die<br />

den Einbruch beobachtet<br />

haben, sich zu melden. Hinweise<br />

nimmt jede Polizeidienststelle<br />

entgegen.<br />

Foto: imago/photothek<br />

Erich Mielkewar von<br />

1957 bis zu seinem<br />

Rücktritt 1989 Minister<br />

für Staatssicherheit.<br />

DER BERLIN-DIALOG HAT GEZEIGT:<br />

BERLIN BRAUCHT EINEN PAKT<br />

FÜR FAIRES WOHNEN.<br />

1.<br />

3.<br />

Um durch konsequenten Neubau<br />

dringend benötigten Wohnraum<br />

zu schaffen.<br />

Um Sanierungen zu fördern, die<br />

Kostenverteilung zuregeln und so<br />

den Klimaschutz voranzubringen.<br />

2.<br />

4.<br />

Um Mieter entsprechend ihrer individuellen<br />

Einkommenssituationen zuunterstützen und<br />

zu schützen.<br />

Um ungenutztes Bauland für die<br />

Stadtentwicklung zurückzugewinnen.<br />

Die komplexen Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt erfordern einen Zusammenschluss<br />

aller Akteure. Nur solassen sich nachhaltige, von allen getragene und gerechte Lösungen finden.<br />

Mehr unter faires-wohnen.berlin

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