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Berliner Zeitung 06.12.2019

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6* <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 284 · F reitag, 6. Dezember 2019<br />

·························································································································································································································································································<br />

Wirtschaft<br />

MÄRKTE<br />

NACHRICHTEN<br />

DAX-30 in Punkten<br />

▼ 13054,80 (–0,65 %)<br />

6.9.19<br />

5.12.19<br />

Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar<br />

▲ 63,39 (+0,57 %)<br />

6.9.19<br />

5.12.19<br />

Euro in US-Dollar<br />

▲ 1,1094 (+0,12 %)<br />

Solarbranche:<br />

50000 neue Jobs möglich<br />

BeieinemstärkerenAusbauderStromerzeugungausFotovoltaikkönntenbis<br />

zumJahr2040ausSichtderBranche<br />

rund50000neueJobsentstehen.Das<br />

gehtauseinerStudiederMarktforschungsfirmaEuPDResearchSustainableManagementimAuftragdesBundesverbandsSolarwirtschafthervor.<br />

Derzeitgibtesdemnachrund24000direktBeschäftigteinderFotovoltaikbranche.Indiesersindindenvergangenen<br />

JahrenTausendeJobsabgebautworden.<br />

Daslagvorallemanderzunehmenden<br />

KonkurrenzausAsienbeiderFertigung<br />

vonSolarprodukten.DiegroßeKoalition<br />

hatteangekündigt,Solarstromstärker<br />

auszubauen.Dabeigehtesauchum<br />

eineweitereFörderung.(dpa)<br />

6.9.19<br />

Stand der Daten: 05.12.2019 (21:50 Uhr)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Quelle<br />

5.12.19<br />

Boeings Chefingenieur<br />

John Hamilton tritt ab<br />

Gewinner<br />

aus DAX und MDAX vom 05.12. zum Vortag<br />

Siltronic NA 82,44 +4,06 WWWWWWWWWWW<br />

MTUAero Engines 259,10<br />

+2,41 WWWWWWW<br />

ProSiebenSat.1 13,95 +2,16 WWWWWW<br />

Hugo Boss NA 42,50 +1,19 WWWW<br />

MorphoSys 116,10 +1,13 WWWW<br />

RTLGroup 42,10 +1,10 WWWW<br />

Verlierer<br />

ausDAX und MDAXvom 05.12. zumVortag<br />

Knorr-Bremse 86,01 WWWWWWW –2,47<br />

Hella 48,36 WWWWWW –2,03<br />

Siemens NA 116,14 WWWWW –1,53<br />

Beiersdorf 103,90 WWWW –1,38<br />

Kion Group 59,72 WWWW –1,26<br />

Grand City Prop. 20,54 WWWW –1,25<br />

Leitbörsen im Überblick<br />

52-Wochen Hoch/Tief 05.12. ±% z. 04.12.<br />

Euro Stoxx 50(EU) –0,32<br />

3733/2909 3648,13<br />

CAC 40 (FR) + 0,03<br />

5967/4556 5801,55<br />

S&P UK (UK) – 0,69<br />

1562/1323 1439,29<br />

RTS (RU) +0,03<br />

1488/1033 1430,39<br />

IBEX (ES) –0,30<br />

9588/8286 9243,40<br />

Dow Jones (US) +0,12<br />

28175/21713 27683,12<br />

Bovespa (BR) +0,94<br />

110844/83892110824,80<br />

Nikkei (JP) +0,71<br />

23608/18949 23300,09<br />

Hang Seng (HK) +0,55<br />

30280/24897 26206,64<br />

Stx Singap. 20 (SG) +0,51<br />

1657/1395 1602,29<br />

Edel- und NE-Metalle<br />

Barren &Münzen in € Ankauf Verkauf<br />

(Endkundenpreise) 05.12. 05.12.<br />

Gold (10 g) 423,0 451,5<br />

Gold (1 oz) 1321,5 1377,4<br />

Gold (100 g) 4235,0 4402,5<br />

Gold (250 g) 10589,0 10974,0<br />

Silber (1 kg) 479,5 640,1<br />

Platin (100 g) 2514,0 3271,3<br />

Austr.Nugget (1 oz) 1319,5 1388,0<br />

Britannia (1 oz) 1319,0 1392,0<br />

Krügerrand (1/4 oz) 329,5 372,5<br />

Krügerrand (1/2 oz) 659,5 721,5<br />

Krügerrand (1 oz) 1320,0 1406,0<br />

Maple Leaf (1/4 oz) 329,5 369,5<br />

Maple Leaf (1/2 oz) 659,5 723,2<br />

Maple Leaf (1 oz) 1319,5 1394,0<br />

Philharmoniker (1 oz) 1319,5 1398,0<br />

Quelle Edelmetalle: Degussa Goldhandel GmbH.<br />

Die An- und Verkaufspreise gelten für sehr gut erhaltene Stücke.<br />

NE-Metalle in €/100 kg 05.12. 04.12.<br />

Blei in Kabeln 198,75 199,71<br />

Kupfer (DEL-Notiz) 536,29 534,30<br />

Messing MS 63/37 528,00 527,00<br />

ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit<br />

(Mittwoch), Sparbriefe (Donnerstag), Edel- &NE-Metalle (Freitag),<br />

Baudarlehen (Samstag).<br />

Quelle: FMH-Finanzberatung<br />

Ein Tanker mit 80 000Tonnen Rohöl aus Russland an Bord wirdvon Schlepperninden Seehafen Rostock bugsiert.<br />

Die größten Ölkonzerne<br />

Förderung 2018 in Millionen Barrel<br />

pro Tag(1Barrel =159 Liter)<br />

Aramco (Saudi-Arabien)<br />

Rosneft (Russland)<br />

4,22<br />

KPC (Kuwait)<br />

3,41<br />

NIOC (Iran)<br />

3,26<br />

CNPC (China)<br />

2,98<br />

ExxonMobil (USA)<br />

2,29<br />

Petrobras (Brasilien)<br />

1,99<br />

ADNOC (V.A.E.)<br />

1,97<br />

Chevron (USA)<br />

1,83<br />

Pemex (Mexiko)<br />

1,81<br />

10,96<br />

Ölkonzern Aramco<br />

Anteil 2017 in Prozent<br />

Aramco exportiert Rohöl nach …<br />

Asien<br />

68,5%<br />

Nettogewinn<br />

in Milliarden US-Dollar<br />

2017 76 2018 111<br />

USA<br />

14,1%<br />

Nordwest-<br />

Europa<br />

5,5%<br />

nuten entspricht. Dennoch wird der<br />

Konzern sein Verspätungsproblem<br />

nicht über Nacht loswerden.<br />

„Es wirdnicht in zwei, drei Jahren<br />

alles perfekt“, hatte Bahnchef Richard<br />

Lutz bereits am Mittwoch die<br />

Erwartungen gedämpft. „Das wird<br />

eine Generationenaufgabe.“ Allerdings<br />

stehen dem Staatskonzern für<br />

die Zukunft erheblich mehr Mittel für<br />

Investitionen zur Verfügung. 2019<br />

war in diesem Zusammenhang ein<br />

Jahr mit wichtigen Weichenstellungen.<br />

Je nach Betrachtungsweise und<br />

Berechnungsgrundlage kann der<br />

Konzern imkommenden Jahrzehnt<br />

zwischen 156 und knapp 200 Milliarden<br />

Euro für Ausbau und Erhalt des<br />

Schienennetzes ausgeben. Die am<br />

Mittwochabend vonBund und Bahn<br />

unterzeichnete Leistungs- und Fi-<br />

Mittelmeerraum<br />

5,6%<br />

Sonstige 6,3%<br />

BLZ/GALANTY; QUELLE: OFFSHORE-TECHNOLOGY.COM, DPA, ARAMCO,AFP<br />

Ziel verfehlt<br />

Bahn erreicht erneut Pünktlichkeitsquotenicht, sieht sich aber gutgerüstetfür den Weihnachtsverkehr<br />

Von Rasmus Buchsteiner<br />

Die Bahn sieht sich gut gerüstet –<br />

zumindest für die unmittelbar<br />

bevorstehenden Herausforderungen.<br />

„Wir glauben, dass wir auf den<br />

großen Weihnachtsverkehr optimal<br />

vorbereitet sind“, sagte Bahn-Infrastrukturvorstand<br />

Ronald Pofalla. Allerdings<br />

musste er auch einräumen,<br />

dass der Staatskonzern eines seiner<br />

großen Ziele im laufenden Jahr wohl<br />

verfehlen wird. Die Bahn hatte sich<br />

vorgenommen, dass 76,5 Prozent aller<br />

Fernzüge pünktlich sein sollten.<br />

Pünktlich heißt in diesem Zusammenhang:<br />

weniger als sechs Minuten<br />

zu spät. Im günstigsten Fall seien<br />

noch 76 Prozent zu erreichen.<br />

2020 will die Bahn bei der Pünktlichkeit<br />

78 Prozent erreichen. Pofalla<br />

Zank ums Öl<br />

Saudi-Arabien will die Förderkürzungender Opec verlängern. Russland dreht hingegen den Hahn auf<br />

Von Frank-Thomas Wenzel<br />

Selten gab es voreinem Treffen<br />

der Opec so widersprüchliche<br />

Einschätzungen über das Geschäft<br />

mit dem Erdöl. Unmittelbar<br />

vor Beginn der Verhandlungen<br />

in Wien deutete vieles darauf hin,dass<br />

die voreinem Jahr beschlossenen Förderkürzungen<br />

erst einmal verlängert<br />

werden–auchumeinengroßenKrach<br />

zu verhindern.<br />

Am Donnerstag trafen sich zunächst<br />

die Vertreter der 14 Opec-Staaten.<br />

Am Freitag soll im Format Opec+<br />

weiterdiskutiert werden – dann sitzt<br />

aucheinerussischeDelegationmitam<br />

Tisch. Aber schon vorher schrieben<br />

Branchenkenner dem neuen saudiarabischenÖlministerPrinzAbdulasis<br />

binSalmandieHauptrollezu.Eristder<br />

Halbbruder des mächtigenKronprinzen<br />

Mohammed bin Salman. Der renommierte<br />

Analyst Christophe Barraudetwamutmaßt,dassderPrinzdas<br />

Treffen zum ganz großen Auftritt und<br />

zu einer Machtdemonstration nutzen<br />

könnte. Schließlich steht der Börsengang<br />

der staatlichen Ölgesellschaft<br />

Saudi Aramco unmittelbar bevor.Von<br />

einem erfolgreichen Debüt am Kapitalmarkt<br />

hängt viel ab.<br />

Die Saudis haben injüngster Zeit<br />

mehrfach deutlich gemacht, dass ihnen<br />

die aktuellen Undiszipliniertheiten<br />

gar nicht gefallen. Voreinem Jahr<br />

wurdebeschlossen,dieFörderungum<br />

1,2 Millionen Fass (à 159 Liter)zusenken.<br />

DieVereinbarung gilt offiziell bis<br />

Ende März 2020. Doch viele Staaten<br />

haltensichnicht daran.Hauptsünder<br />

ist Russland. Die Rohölgewinnung ist<br />

dort am Anschlag, denn der Staat<br />

braucht das Geld aus dem Geschäft<br />

mitdem Rohstoff dringend.<br />

Um das Überangebot auf dem<br />

Weltmarkt einzudämmen, hat sich<br />

Saudi-Arabien stärker beschränkt, als<br />

es eigentlich muss. Nun könnte Ölprinz<br />

bin Salman damit drohen, wieder<br />

mehr Pumpen laufen zu lassen –<br />

was den Preisfür denfossilen Energieträger<br />

und damitauchfür Benzin und<br />

Diesel drücken würde.<br />

Seit Monaten dümpelt die NotierungderfürEuropamaßgeblichenReferenzsorte<br />

um die Markevon 60 Euro<br />

proFass herum. Dashat den Autofahrern<br />

und den Betreibern von Ölheizungen<br />

seit August ungewöhnlich stabile<br />

und günstige Preise beschert. Sie<br />

lagen nach Berechnungen des Internetportals<br />

Clever Tanken im November<br />

mit 1,37 Euro für Super E10im<br />

Schnitt um 14 Cent und mit 1,25 Euro<br />

fürDiesel sogarum17Cent unterden<br />

Werten des Vorjahresmonats.<br />

Es könnte sogar noch billiger werden.<br />

Denn die InternationaleEnergieagentur<br />

(IEA) erwartet, dass im ersten<br />

Halbjahr 2020 pro Tag nur noch 28,3<br />

Millionen Fass Opec-Öl benötigt werden,<br />

um den globalen Bedarf zudecken.<br />

DasKartell hataber laut Finanznachrichtendienst<br />

Bloomberg in den<br />

vergangenen Monaten im Schnitt<br />

knapp 30 Millionen Fass gefördert.<br />

DeshalbstelltsichdieFrage,wannund<br />

erwartet eine „deutliche Verbesserung“.<br />

Grund für die Zuversicht sind<br />

die beiden sogenannten „Plankorridore“,<br />

die im kommenden Jahr eingerichtet<br />

werden sollen –rund um<br />

Hamburg und zwischen Nürnberg<br />

und Würzburg. Darunter ist ein spezielles<br />

Management des Verkehrs auf<br />

besonders hoch belasteten Streckenabschnitten<br />

zu verstehen.<br />

Nach Konzernangaben sind mit<br />

den ersten beiden dieser Korridore–<br />

zwischen Köln und Dortmund sowie<br />

Fulda und Mannheim –beachtliche<br />

Verbesserungen erzielt worden. So<br />

habe man auf dem Streckenabschnitt<br />

in NRW durch eine bessere<br />

Steuerung des Verkehrs seit November<br />

2018 rund6000 Zugverspätungen<br />

im Fernverkehr vermeiden können –<br />

was pro Fahrt imSchnitt sieben Mi-<br />

FOTO: BERND WÜSTNECK/PICTURE ALLIANCE/DPA<br />

wiestarkgekürztwerdenmuss,umdie<br />

Preise stabil zuhalten. Die Lesart der<br />

Opec-Experten ist indes eine andere.<br />

Sieerwarten, dass die Nachfrage deutlich<br />

höher liegenwirdals vonder IEA<br />

prognostiziert – deren Annahmen<br />

eine Abschwächung der globalen<br />

Wirtschaftsleistung zugrunde liegt.<br />

Hinzu kommt, dass das reale Output-<br />

Plus in Ländern außerhalb der Opec<br />

als relativ gering eingeschätzt wird.<br />

Eine wichtige Rolle spielen dabei die<br />

USA, wo mit der umweltschädlichen<br />

Frackingmethode immermehr Öl gewonnen<br />

wird. Im September wurde<br />

ein Rekordwert von 17,5 Millionen<br />

Fass pro Tag geschafft, ein Plus zum<br />

Vorjahr von1,3 Millionen Fass.<br />

Die USA sind damit dank neuartiger<br />

Fördertechniken mit deutlichem<br />

Abstand Ölstaat Nummer eins. Doch<br />

nicht nur Opec-Experten, sondern<br />

auch Manageraus der Branchegehen<br />

davon aus, dass sich das Wachstum<br />

dort bald deutlich abschwächenwird.<br />

Beim Fracking sprudelt es aus vielen<br />

Quellenschonnach einigen Monaten<br />

erheblich dürftiger. Rentabilitätsuntergrenzen<br />

werden dann sehr<br />

schnell erreicht und die Bohrlöcher<br />

dicht gemacht. Branchenriesen wie<br />

Exxon Mobil und Shell wollen allerdings<br />

in Texas und NewMexico sogar<br />

nochverstärkt bohren. DasRohstoffhandelshaus<br />

Vitol erwartet, dass sich<br />

die US-Ölproduktion bis Ende 2020<br />

noch einmalum700000 Fass proTag<br />

erhöhen wird. Das istimmer noch ein<br />

gehöriges Plus,aber ein geringeres als<br />

zuvor.<br />

nanzierungsvereinbarung hat ein<br />

Volumen von 86,2 Milliarden Euro:<br />

Geld, das ausschließlich für die Sanierungen<br />

der bestehenden Infrastruktur<br />

bestimmt ist. Für 2020 hat<br />

die Bahn bereits Bauaufträge mit<br />

einem Volumen von 9 Milliarden<br />

Euro vergeben.<br />

Offen ist noch, wie es mit den Ticketpreisen<br />

im kommenden Jahr<br />

weitergeht. Hintergrund ist, dass Teile<br />

des schwarz-roten Klimapakets,<br />

darunter auch die für Anfang Januar<br />

geplante Senkung der Mehrwertsteuer<br />

auf Fernverkehrstickets, derzeit<br />

im Vermittlungsausschuss festhängen.<br />

Bei einer Einigung bis zum<br />

20. September könnte die Mehrwertsteuersenkung<br />

noch zu Jahresbeginn<br />

in Kraft treten. Beider Bahn wachsen<br />

jedoch die Zweifel, dass es so kommt.<br />

Boeing muss bei den Bemühungen um<br />

eine Wiederzulassung des Unglücksfliegers<br />

737 Maxkünftig ohne eine der<br />

wichtigsten Führungskräfte auskommen.<br />

John Hamilton, der Chefingenieur<br />

der Verkehrsflugzeugsparte,verabschiedet<br />

sich mitten in der Krise in<br />

den Ruhestand. Dasteilte der Konzern<br />

den Mitarbeiternineinem internen<br />

Memo mit. Hamilton war erst im Frühjahr<br />

mit dem Krisenmanagement nach<br />

den beiden verheerenden 737-Max-<br />

Abstürzenbetraut worden, bei denen<br />

2018 und 2019 insgesamt 346 Menschen<br />

starben. Er stand bei den Anhörungen<br />

zu den Hintergründen der Unglücke,die<br />

zu Startverboten für Boeings<br />

bestverkauften Flieger führten, im<br />

US-Kongress an der Seite vonVorstandschef<br />

Muilenburg. (dpa)<br />

Monsanto finanzierte<br />

verdeckt Glyphosat-Studien<br />

Glyphosatkommtmeistvor der Aussaat<br />

zum Einsatz. FOTO: STEVEN LÜDTKE/PICTURE ALLIANCE<br />

Dieheutige Bayer-Tochter Monsanto<br />

hat voreinigen Jahren zwei deutsche<br />

Glyphosat-Studien mitfinanziert,<br />

ohne dies kenntlich zu machen.<br />

So eine verdeckte Einflussnahme<br />

auf die Debatte über den Unkrautvernichter<br />

sei „inakzeptabel“,<br />

teilte Lobbycontrol mit. Es geht um<br />

zwei Studien des Gießener Instituts<br />

für Agribusiness,indenen Glyphosat<br />

als wichtig für die Landwirtschaft<br />

dargestellt wird: Ohne ihn würden<br />

Milliardenverluste drohen, so die<br />

Autoren. Dieeine Studie stammt aus<br />

dem Jahr 2011, die andereist von<br />

2015. DieUS-Firma wurde 2018 von<br />

Bayergeschluckt. DieAgrarchemie-<br />

Zentrale vonBayer in Monheim bestätigte,dass<br />

die Studien vonMonsanto<br />

mitfinanziertwurden. Für die<br />

Aussagekraft der Untersuchungen<br />

hatte dies nach Ansicht der Firma<br />

aber keine Folgen. (dpa)<br />

Abnahmemenge<br />

in Liter<br />

HEIZÖLPREISE<br />

Durchschnittspreis<br />

je 100 LiterinEuro<br />

(in Klammern Vorwoche)<br />

1000 73,19 (73,88)<br />

3000 68,45 (69,29)<br />

5000 66,84 (67,67)<br />

10 000 65,40 (66,19)<br />

15 000 64,94 (65,68)<br />

incl. MWSt., frei Haus an Abladestelle,<br />

Quelle: www.dieter-maeder.de<br />

Preisermittlung 5.12.2019

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