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Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück Ausgabe Januar 2020

Die Januar Ausgabe vom Stadtgespräch.

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JANUAR<br />

<strong>2020</strong><br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

&<br />

ein gesundes<br />

neues Jahr<br />

DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de<br />

Christkindlmarkt bis 23.12.2019<br />

NR. 566<br />

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2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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D<br />

Alle Jahre wieder … ist Christkindlmarkt<br />

Der schönste Weihnachtsmarkt<br />

von Ostwestfalen lädt ein<br />

1 »Der schönste Weihnachtsmarkt<br />

in Ostwestfalen«,<br />

sagte einmal Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg.<br />

(Kem) <strong>Das</strong> war so recht nach dem Geschmack der vielen Gäste bei der<br />

Eröffnung des Christkindlmarktes: Die vorweihnachtliche Budenstadt<br />

strahlte im Lichterglanz, Weihnachtsmusik erklang von der Bühne, Heißes<br />

gab es fürs Herz und Leckeres für den Magen, Dekoratives fürs Auge<br />

und nette Freunde und Bekannte – keine Frage, die Zeit des 46. Christkindlmarktes<br />

ist angebrochen. Bis zum 23. Dezember können sich die<br />

Besucher von der adventlichen Stimmung in der Budenstadt auf dem<br />

historischen <strong>Wiedenbrück</strong>er Marktplatz und den festlich beleuchteten<br />

Giebeln der alten Emsstadt verzaubern lassen.<br />

<strong>Das</strong> neue <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen Lia Meiwes eroberte mit dem<br />

von ihr perfekt rezitierten <strong>Wiedenbrück</strong>er Prolog gleich die Herzen der<br />

Besucher. Herzliche Begegnungen mit den Fans des <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Engelchens liegen in den kommenden Tagen noch vor der Schülerin.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg nannte den Christkindlmarkt einmal<br />

den schönsten Weihnachtsmarkt in Ostwestfalen. Auch beim Start des<br />

diesjährigen Marktes fand er die treffenden Worte, um den besonderen<br />

Charme zu beschreiben, den diese Veranstaltung weit über die regionalen<br />

Grenzen hinaus ausstrahlt. Der Christkindlmarkt sei ein Ort der<br />

Besinnung und der Kommunikationspflege. Für viele Menschen beginne<br />

die Vorweihnachtszeit, wenn der Christkindlmarkt seine Tore öffne. q<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM JANUAR<br />

24 28<br />

Mit Luftschlangen und<br />

Helau in die 5. Jahreszeit<br />

Steht der Heilpraktiker-<br />

36<br />

beruf vor dem Aus?<br />

Neue Fahrzeuge auf<br />

dem E-Automarkt<br />

20<br />

Ein Wochenende mit<br />

einem Musical-Star<br />

6<br />

Fotofreunde zeigen<br />

ihre Werke<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3


1 Der Nürnberger Christkindlmarkt wurde dieses Jahr von dem neuen Foto: Stadt Nürnberg<br />

Nürnberger Christkind Benigna Munsi feierlich eröffnet.<br />

1 <strong>Das</strong> <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen im Kreise seiner Fans<br />

Nürnberger Christkind kommt<br />

Am 14. Dezember werden sich um 18 Uhr auf dem Christkindlmarkt die<br />

Augen vieler hundert Menschen erwartungsvoll auf die Symbolfigur<br />

des Nürnberger Christkindlesmarktes, dem Nürnberger Christkind, richten.<br />

Es wird in diesem und dem kommenden Jahr von der 17-jährigen<br />

Benigna Munsi repräsentiert. Eine Jury hatte die Schülerin aus einem<br />

Kreis von sechs Mädchen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren gewählt.<br />

Knapp 25 Mädchen hatten sich um das ehrenvolle Amt beworben.<br />

<strong>Das</strong> einstimmige Votum der Jury für Benigna Munsi erläutert der<br />

Pressesprecher der Stadt, Dr. Siegfried Zelnhefer: »Die Jury stand vor<br />

einer schweren Entscheidung. Alle sechs Mädchen haben sich überzeugend<br />

vorgestellt. Schließlich fiel die Wahl auf Benigna Munsi. Ihre frische,<br />

herzliche, empathische und unbekümmerte Art, ihre Ehrlichkeit und<br />

Offenheit hat die Jury beeindruckt. Wir sind sicher, dass sie die Aufgabe,<br />

auf alle Menschen zuzugehen, mit ihrer spontanen Art hervorragend<br />

meistern wird«.<br />

<strong>Das</strong> neue Nürnberger Christkind freut sich schon auf seinen Auftritt<br />

auf dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Christkindlmarkt. Blond gelockt mit goldener<br />

Krone und weiß-goldenem Gewand wird es den berühmten Nürnberger<br />

Prolog hoch oben von einer Empore vor der großen Weihnachtstanne<br />

sprechen. Zu den besonderen Aufgaben seines Aufenthalts in der Doppelstadt<br />

gehört auch eine Aufwartung bei den Senioren im Altenpflegeheim<br />

St. Aegidius, begleitet von dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen. Seine<br />

alljährliche Anwesenheit auf dem intimen vorweihnachtlichen Markt<br />

in der 1000-jährigen Stadt findet einen gesellschaftlichen Höhepunkt<br />

bei einem Festbankett im Ratskeller. Mit dabei werden die Eltern des<br />

Christkinds und die Christkind-Begleiterin Susanne Randel sein.<br />

Die langjährige Visite des weltweit bekannten Nürnberger Christkinds,<br />

der herausragenden Symbolfigur aller Weihnachtsmärkte, können<br />

die <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er nicht hoch genug würdigen: <strong>Wiedenbrück</strong> ist<br />

außer Edinburgh und Chicago, die Partnerstädte der fränkischen Metropole,<br />

mittlerweile die einzige Stadt, in die das Nürnberger Christkind<br />

sich auf die Reise macht. Sicherlich hat dieses Zusammenwirken auch<br />

mit den guten und persönlichen Kontakten von Susanne Böttner und<br />

4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 (V. l.) Marcel Tränkler, Ralf Blasik, Ellena Schneider<br />

Peter Henz mit den Partnern in Nürnberg zu tun. Da kommt es nicht<br />

von ungefähr, dass Peter Henz, der das Nürnberger Christkind alljährlich<br />

während des Aufenthalts in <strong>Wiedenbrück</strong> betreut, mit seiner Gattin zur<br />

Feier »50 Jahre Nürnberger Christkind« eingeladen worden ist.<br />

Ralfs gefüllte Backkartoffeln servieren jetzt<br />

Ellen und Marcel<br />

Ralf Blasiks gefüllte Backkartoffeln sind ein Gedicht: egal ob mit Kräuterbutter,<br />

geschmolzenem Käse oder Heringsdipp. Sie schmecken einfach<br />

lecker. Wer sie einmal probiert hat, kommt immer wieder. 31 Jahre<br />

lang haben er und seine Gattin die frisch gebackenen großen Ofenkartoffeln<br />

für die Gäste auf dem Christkindlmarkt sowie der Herbst- und<br />

Andreaskirmes angeboten. Nun haben sie sich verkleinert, wollen nur<br />

noch mit ihrem Eiswagen auf die Kirmes-Reise gehen.<br />

Ihr rollendes Gefährt für den Kartoffelofen haben sie an die dreiundzwanzigjährige<br />

Ellena Schneider für den Kirmesbetrieb übertragen. Die<br />

Tochter des Musikexpress-Betreibers Patrick Schneider kennt sich in dem<br />

Metier der Kirmes bestens aus. Ihre Eltern nahmen sie seit Kindesbeinen<br />

mit auf die Kirmesreise. So oft die Kirmesplätze wechselten, so häufig<br />

besuchte sie stets andere Schulen. Auf der Herbst- und Andreaskirmes<br />

hat sie bereits bewiesen, wie sehr sie das neue Aufgabenfeld genießt.<br />

Ebenso sicher im Geschmack wird nun Marcel Tränkler (22) die Gäste<br />

auf dem Christkindlmarkt mit den Kartoffeldelikatessen verwöhnen. Der<br />

von ihm übernommene Stand steht am gewohnten Ort an der Budengasse<br />

am Marktzentrum. Ebenfalls er ist erfahren mit den Herausforderungen<br />

des reisenden Gewerbes. Er begleitete den elterlichen Crèpes-Wagen<br />

seit den ersten Kindertagen und wechselte mit jedem Veranstaltungsort<br />

ebenfalls die Schulbank. Zuletzt war er zwei Jahre lang auf dem Christkindlmarkt<br />

selbstständig mit einem Brezel-Stand vertreten.<br />

Ralf Blasik und seine Ehefrau haben die beiden jungen Nachfolger<br />

gründlich in die Geheimnisse der Zubereitung von Ofenkartoffeln eingearbeitet.<br />

Die Besucher können darum gewiss sein, dass ihre Backkartoffeln<br />

auch in Zukunft genauso perfekt schmecken wie in all den<br />

Jahren zuvor.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5


1 Ein Foto zum Thema »Holz, flach, Regen«<br />

D<br />

Fotofreunde <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Die Fotowelt in<br />

schwarz-weiß<br />

(Kem) »Monocrom – die einfarbige Betrachtung der Dinge«. Unter diesem<br />

Motto stehen die 45 ausgestellten Exponate der »Fotofreunde <strong>Wiedenbrück</strong>«<br />

in der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>. Sie zeigen dort bis zum 10.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> einen Querschnitt ihrer Schwarz-Weiß-Arbeiten aus dem<br />

zurück liegenden Jahr. Die Motive decken die Sparten »Abstrakt und<br />

Kunst« ebenso ab wie »Landschaften, Gegenständliches und Szenen aus<br />

der Tierwelt«. Bei Interesse können Exponate erworben werden. Einige<br />

der gerahmten Fotos stehen nach dem Ende der Ausstellung für die<br />

Ausleihe in der Artothek zur Verfügung. Die Ausstellung inspirierte uns<br />

zur Vorstellung der Gruppe »Fotofreunde <strong>Wiedenbrück</strong>«.<br />

Lebendig<br />

Egal wie müde die Mitglieder abends sind, einmal im Monat gehen sie<br />

zu ihrer Fotogruppe – und sie tanken dort richtig Kraft. In ihrer Gruppe<br />

erleben sie eine andere Welt – die personifizierte Lebendigkeit ihres<br />

gemeinsamen Hobbys. Dabei drehen sich die Gespräche manchmal auch<br />

um ganz andere Dinge. <strong>Das</strong> ist Urlaub im Alltag. Mentale Auszeit. Und<br />

das tut ihnen allen sehr gut, erfuhren wir im Gespräch mit ihnen. Verständlich,<br />

dass sie sich nicht für eine feste Vereinsstruktur begeistern.<br />

Nach einigen Jahren des Bestehens hat sich die Fotogruppe nun in<br />

ihrer jetzigen Zusammensetzung gut gefunden. Und die sieben Mitglieder<br />

wagen zu behaupten: »<strong>Das</strong> bleibt so«. Gemeinsam ist ihnen die<br />

professionelle Ausübung ihres Steckenpferdes.<br />

Die Initiative zu der Gründung der Gruppe ging von Jörg Sterr aus.<br />

Die Mitglieder finanzieren die <strong>Ausgabe</strong>n für ihr Hobby selber. Sponsoren<br />

haben sie keine.<br />

6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 (V. l.) Gerlinde und Matthias Bursy, Ursula Siewert, klein Svea Bursy, Josef Thomalla, Jörg Sterr, Annette Deitert von der Stadtbibliothek,<br />

Beate Külker, Jens Böckmann<br />

Ansteckend<br />

»Hätte nie Nudeln und Gleise geknipst, wenn’s nicht Thema in unserer<br />

Fotogruppe gewesen wäre«, sagte ein Mitglied. Oder »Licht-Grün-Gras«.<br />

Im letzten Jahr inspirierte das Klima zu dem Thema »Wasser & <strong>Wiedenbrück</strong>«.<br />

Für <strong>2020</strong> suchen die Mitglieder gerade eine neue Aufgabe. So<br />

ein Motto wirkt ausgesprochen anregend. Zumal wenn die Mitglieder<br />

untereinander austauschen, wie sie sich an die Umsetzung der gemeinsam<br />

erarbeiteten Aufgabe machen, die Motive in Szene setzen. <strong>Das</strong> ist<br />

viel persönlicher als Web-Wettbewerbe. Und ganz wichtig: Keiner wird<br />

für seine Ergebnisse niedergemacht. »Man muss sich für sein Hobby ja<br />

nicht rechtfertigen«, stimmen sie überein. Darüber hinaus hat jedes Mitglied<br />

natürlich noch seine ganz eigenen thematischen Schwerpunkte.<br />

Touren<br />

Man kommt viel öfter an Orte, an die man sonst nie kommen würde. Ob<br />

es wenig bekannte Plätze sind oder einfach nur, weil man zusammen<br />

stärker motiviert ist. So führten gemeinsame Touren beispielsweise jetzt<br />

»in die Pilze«, schon länger her ins Nixdorf- und Miele-Museum. Die<br />

Mitglieder entscheiden sich dazu immer ganz spontan.<br />

Vergleich<br />

Gerade wenn man mit anderen gemeinsam ein Thema fotografisch erarbeitet<br />

hat, ist es total spannend, die Bilder miteinander zu vergleichen.<br />

Wie ist der andere mit der Situation umgegangen? Welchen Blickwinkel<br />

hat er gewählt? Welche Motive gesehen?<br />

Feedback<br />

<strong>Das</strong> Feedback in der Fotogruppe ist sehr ehrlich. Gerade weil man sich<br />

untereinander, die Fotos der anderen kennt und auch voneinander weiß,<br />

welche Ansprüche sie stellen. <strong>Das</strong> ist eine gute Basis für das Feedback<br />

und bringt sie alle immer einen Schritt weiter.<br />

Ausstellungen<br />

Dank der Fotogruppe gibt es einmal im Jahr zu der Ausstellung in der<br />

Stadtbibliothek die Möglichkeit, ihre Bilder »aus dem Computer zu befreien«,<br />

sie zum Leben zu erwecken. Denn es ist ein Riesenunterschied,<br />

die Bilder einmal in Groß abgezogen mit Passepartout und Rahmen zu<br />

sehen. Sie wirken noch einmal viel wertiger. Und wenn sie dazu noch<br />

in der Ausstellung hängen, gibt das den Mitgliedern ein tolles Gefühl.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

7


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D<br />

Nikolausaktion<br />

Die letzte Auslieferung<br />

(Kem) Gerne hätte Heinz Schulte für die Fortführung seiner alljährlichen<br />

Nikolaus-Aktion einen Nachfolger gefunden. Eine Person hatte sich dafür<br />

nicht gemeldet. Ein letztes Mal startete er darum in diesem Jahr zur<br />

Auslieferung der verbliebenen Restbestände. Auf den Weg zu den Verkaufsstellen<br />

der von ihm und seiner Frau Käthe und der Nachbarin Ursula<br />

Kampfmeier gefertigten Nikolaus-Gebinde machte sich jetzt Reinhard<br />

Scholz. Der Erlös aus dem Verkauf ist wie in den Vorjahren für wohltätige<br />

Projekte bestimmt. Insgesamt fertigte das Team um Heinz Schulte in den<br />

vergangenen Jahren in vielen hundert Stunden über 40.000 Nikoläuse<br />

in verschiedenen Ausführungen. Heinz Schulte dankt für die Unterstützung<br />

bei der Anfertigung sowie den Sponsoren für die Materialspenden<br />

und den über 40 Verkaufsstellen – das sind jetzt bei der letzten Aktion:<br />

Baumhüter, Daut, Kreissparkasse, Emshaus, Vinzenzhospital, Apotheken<br />

Marktplatz u. Morsey, Dr. Werner, Dr. Fram und Löppenberg.<br />

Ambassador-Club unterstützt<br />

Heilig-Abend-Aktion Wdes Roten Kreuzes<br />

Weihnachten im<br />

DRK-Zentrum<br />

für alle Menschen,<br />

die sich einsam fühlen<br />

(Kem) Große Freude beim DRK-Zentrum an der Schwedenschanze: Der<br />

Ambassador Club <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> unterstützt anlässlich seines<br />

30-jährigen Bestehens die Heilig Abend-Aktion des DRK mit 1000 Euro.<br />

Club-Präsident Marco Beuermann erklärte bei der Übergabe des symbolischen<br />

Spenden-Schecks an die DRK-Vorsitzende Marissa Fürstin zu<br />

Bentheim-Tecklenburg, dass die Entscheidung im Ambassador-Vorstand<br />

in großer Einmütigkeit für diese mitmenschliche Aktion gefallen sei. Der<br />

Bericht über dieses Projekt durch Ambassador-Vize-Präsident Johannes<br />

Granas, in Personalunion Stellv. DRK-Vorstand, hatte die Ambassadoren<br />

im Vorstand überzeugt. Seine Förderung passe genau zu den Zielen des<br />

Clubs, war man sich einig.<br />

Ebenfalls in diesem Jahr lädt das hiesige Rote Kreuz zur Heilig-Abend-Aktion<br />

am 24. Dezember alleinstehende, sich einsam fühlende<br />

und wohnungslose Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Wie in den<br />

vorausgegangenen vier Jahren findet diese besondere weihnachtliche<br />

Feier im DRK-Zentrum an der Schwedenschanze 16 statt. Bei Interesse<br />

können sich die Besucher hier anmelden (Ruf 05242-5788920). Aber auch<br />

die Menschen, die sich spontan entscheiden, sind herzlich zu dem wunderschönen<br />

Nachmittag eingeladen, erklärt die DRK-Geschäftsführerin<br />

Andrea Dohmen. Die Teilnahme an der von 14.00 bis 17.00 Uhr dauernden<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Feier ist kostenlos. Im letzten Jahr nahmen 34 Personen daran teil. Die<br />

ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und -Helfer bieten für dieses Fest Köstlichkeiten<br />

für Leib und Magen: Dazu gehören beispielsweise ein reichhaltiges<br />

Buffet mit warmer Suppe, Gemüse, Obst sowie Brötchen und<br />

selber gebackene Torten und Gebäck nebst Kalt- und Warmgetränken. Zu<br />

den schmackhaften Speisen erklingt in dem adventlich geschmückten<br />

Zentrum weihnachtliche Musik zum Zuhören und Mitsingen.<br />

So wie es sich ergibt setzen sich die Helferinnen und Helfer zu den<br />

Gästen, um mit ihnen die berührenden Stunden zu teilen. Zum Abschied<br />

erhält jeder Teilnehmer noch ein kleines Geschenk. Die Helferinnen und<br />

1DRK-Geschäftsführerin Andrea Dohmen, Ambassador-Präsident Pfarrer Marco<br />

Beuermann, Schatzmeister Jens Papstein, DRK-Vorsitzende Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg,<br />

Johannes Granas, Ambassador-Vizepräsident / Stellv. Vors. DRK,<br />

Franz Westhoff, Stellv. Vors. DRK.<br />

Helfer freuen sich schon auf diesen Nachmittag voller Mitmenschlichkeit<br />

und Emotionen. Wer einmal geholfen hat, sagt gerne: »Ich bin wieder<br />

dabei. Wir kriegen von den Besuchern so viel zurück«. Einer der Helfer der<br />

ersten Stunde, der fünfundzwanzigjährige Marius Hansel, übernimmt<br />

in diesem Jahr die komplette Organisation der Heilig-Abend-Aktion.<br />

Diese freut sich über jede weitere Geld- und Sachspende.<br />

...noch bis zum<br />

23.12.2019<br />

Der Gewerbeverein <strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />

wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

alles Gute für das Jahr <strong>2020</strong>.<br />

<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

9


G<br />

Genug Stellplätze<br />

Marktzentrum und Wohnpark an der Kolpingstraße<br />

(Kem) Aus der stets kochenden Gerüchteküche der Doppelstadt hieß es,<br />

dass für die geplante Baumaßnahme an der Kolpingstraße zu wenige<br />

Stellplätze ausgewiesen seien. Dazu erfuhren wir auf Anfrage von Lena<br />

Henkenjohann, Pressesprecherin: »Der Siegerentwurf des Wettbewerbs<br />

Kolpingstraße von Kottmair Architekten erfüllt alle rechnerisch notwendigen<br />

Stellplätze. Derzeit wird der Entwurf in seiner Detailschärfe<br />

konkretisiert, damit entsprechend Planungsrecht geschaffen und der<br />

Wettbewerbsbeitrag realisiert werden kann.«<br />

Z<br />

Zahlen zu<br />

den Folgekosten<br />

Die Kosten für den Bau der neuen Stadthalle<br />

bleiben im Rahmen<br />

1Die Arbeiten an der Stadthalle stehen vor dem Abschluss.<br />

(Kem) Die Kosten für den Neubau bleiben unterhalb des vom Stadtrat<br />

auf Antrag der CDU gedeckelten Betrages von 14,5 Mio. €.<br />

Bei den Folgekosten »sind für die Stadthalle jährliche Abschreibungen<br />

in Höhe von 285.000 € ermittelt worden. Zusätzlich wurden für<br />

die Wartungsarbeiten an der neuen technischen Gebäudeausrüstung<br />

(Lüftungsanlage, Aufzüge, etc.) cirka 25.000 € errechnet. Alle weiteren<br />

Kostenpositionen werden aus der bisherigen Stadthalle (Reethus) fortgeschrieben«,<br />

so Lena Henkenjohann, Pressesprecherin. Zudem habe<br />

das Flora-Team Verstärkung in Form eines Veranstaltungsmanagers<br />

bekommen.<br />

Im Startjahr der Stadthalle hat der Aufsichtsrat der Flora-Westfalica<br />

für Eröffnungsveranstaltungen in der Stadthalle ein Budget von 70.000 €<br />

freigegeben. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen gespannt sein.«<br />

10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


W<br />

Wachsende Zahl von<br />

ratsuchenden Schülern<br />

Die Schulsozialarbeit<br />

(Kem) Die Schulsozialarbeit des Caritasverbandes ist ein Erfolgsmodell.<br />

<strong>Das</strong> unterstrich jetzt Felix Büscher im Jugendhilfeausschuss. Der Fachbereichsleiter<br />

»Schule und Jugend« für die sieben Fachkräfte für Schulsozialarbeit<br />

an den 10 Schulen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> belegte das mit<br />

Fakten. Die Kernaussagen: Die Schulsozialarbeiter verstehen sich als Team;<br />

sie machen gemeinsame Projekte, vertreten sich und sind bei schweren<br />

schulischen Krisen sofort an Ort und Stelle. Wenn sie nicht selber helfen<br />

können, haben sie im Hintergrund ein großes Netzwerk verschiedenster<br />

Institutionen für weiterführende Hilfen. Die Grundsätze ihrer Arbeit<br />

»Schweigepflicht, Freiwilligkeit, Neutralität« haben sich bewährt. Eine<br />

kontinuierlich wachsende Zahl von Schülerinnen und Schülern sucht Rat<br />

bei der Schulsozialarbeit. Diese führte im zurückliegenden Berichtsjahr<br />

an den Schulen insgesamt 8091 psychosoziale Beratungsgespräche (2017:<br />

6305) mit insgesamt 1341 Schülern (2017: 1309) zu unterschiedlichen Themen<br />

durch.<br />

Beratung<br />

Sie erlebte den größten Beratungsbedarf bei Beziehungs- und Kommunikationsstörungen<br />

(u. a. Streit) in Klassengemeinschaften und Freundschaften<br />

sowie bei Unstimmigkeiten mit Lehrkräften und Störungen in<br />

der Familie (insgesamt 2342 Nennungen).<br />

Ein weiterer wichtiger Beratungsbereich ist die verbale (430 Schüler)<br />

und körperliche (305) Gewalt in der Schule sowie Mobbing (121), Rassismus<br />

(40) nebst sexuellen Beleidigungen bzw. auch Gewalt (48). In letzteren<br />

Fällen vermitteln die Schulsozialarbeiter den Schüler an die Fachstelle<br />

gegen sexualisierte Gewalt »Auswege«. Die Schulsozialarbeiter stellten<br />

fest, dass die körperliche und auch verbale Gewalt mit dem steigenden<br />

Alter der Schüler abnimmt.<br />

In 118 Fällen spielten Erfahrungen bei Trennung und Scheidung der Eltern<br />

eine Rolle in der Beratung – in 61 Fällen eine psychische Erkrankung<br />

bzw. Suchterkrankung mindestens eines Elternteils. Mit 232 Schülern erarbeiteten<br />

die Schulsozialarbeiter eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. In<br />

329 Fällen mussten sie zur Stärkung des Selbstwertgefühls beitragen. 39<br />

Kinder und Jugendliche äußerten Suizidgedanken. In diesen Fällen leiten<br />

die Schulsozialarbeiter die Schüler in Kooperation mit den Erziehungsberechtigten<br />

an die Kinder- und Jugendpsychiatrie zur weiteren Hilfe. Bei 27<br />

Schülern mit selbstverletzendem Verhalten strebte die Schulsozialarbeit<br />

in der Regel eine Weitervermittlung in therapeutische Angebote an.<br />

Einen breiten Raum nehmen ebenfalls schul- und unterrichtsbezogene<br />

Themen ein, u. a. beim Übergang von der Kita an eine Grundschule sowie<br />

beim Wechsel von der Primar- in die Sekundarstufe, ferner bei Fragen<br />

angemessener individueller Förderung sowie Hausaufgaben- und Unterrichtsverweigerung.<br />

1Der Fachbereichsleiter »Schule und Jugend« des Caritasverbandes Felix Büscher<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

11


V<br />

Vollelektronisch aufs Ziel schießen<br />

St. Sebastian Bürgerschützenverein weiht moderne Schießsportanlage ein<br />

3 Große Freude über die<br />

moderne Schießsportanlage<br />

(Kem) »Mit der elektronischen Schießanlage ist der Verein für die Zukunft<br />

gut aufgestellt. Die Anlage macht den Schießsport einfach attraktiver«,<br />

sagte Schießmeister Markus Heimeier bei der Einweihung. Er erläuterte<br />

die Vorteile der modernen Anlage, bei der das Projektil beim Durchfliegen<br />

eines Messrahmens von besonderen Sensoren erkannt und mehrfach<br />

erfasst wird. Die Ergebnisse sind beim Schützen ohne Zeitverzug nach jeder<br />

Schussabgabe auf einem Tablet-Display und auf einem Bildschirm im<br />

Vorraum des Schießstandes für alle sechs Luftgewehr- bzw. Pistolenstände<br />

optisch und übersichtlich verfügbar. Der Vorsitzende, Oberst Markus<br />

Wallmeyer, dankte allen Ehrenamtlichen für ihre Hilfe beim Rückbau der<br />

bisherigen und Einbau der neuen Anlage. Sein ausdrücklicher Dank galt<br />

ebenfalls den Sponsoren der rund 16.000 € kostenden vollelektronischen<br />

Anlage. Der St. Sebastian Bürgerschützenverein hatte sie im Rahmen<br />

der festlichen offiziellen Einweihung zu einem kleinem Wettbewerb<br />

eingeladen, bei dem zur Erhöhung der Chancen der weniger geübten<br />

Schützen ausnahmsweise nur die Zahlen hinter dem Komma zählten.<br />

Der Verein plant bis 2021 den Einbau einer weiteren voll elektronischen<br />

Schießanlage für die drei 50 m langen Kleinkaliberbahnen. Die Freude<br />

über die neue Anlage teilte mit den Mitgliedern und Sponsoren der Ehrengast<br />

Vizebürgermeister Norbert Flaskamp.<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


V<br />

GT heißt: Geheimtipp<br />

Verborgene Schätze<br />

im Kreis Gütersloh<br />

13 Städte und Gemeinden mit 69 Ortsteilen und 75 Bauernschaften – der<br />

Kreis Gütersloh ist groß und vielseitig. Und was ist das verbindende Element?<br />

Richtig: GT. Und nicht nur als Autokennzeichen. GT hat jetzt eine<br />

neue, zusätzliche Bedeutung: Geheimtipp!<br />

Der Kreis Gütersloh ist voller Geheimtipps. Von kleinen, aber feinen<br />

Veranstaltungen bis hin zu Naturschätzen – vieles kennen selbst die rund<br />

350.000 Bewohner noch nicht. Um das zu ändern, laden die Geheimtipp-Tage<br />

zum Neu-Entdecken der Heimat ein.<br />

Auch die kalten Wintermonate Dezember und <strong>Januar</strong> stecken voller<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

13


K<br />

Klimanotstand<br />

Klimagerechte Stadtentwicklung<br />

»Wir wollen machen!«, das sagte Henrika<br />

Küppers bei der Begründung des CDU-Prüfantrags<br />

»Klimagerechte Stadtentwicklung«.<br />

Die im Antrag der Christdemokraten<br />

aufgeführten Projekte zum kommunalen<br />

Klimaschutz sollen durch die<br />

Stadtverwaltung auf ihre Umsetzbarkeit<br />

und Kosten-Nutzen-Bilanz überprüft<br />

werden. Zu den von der CDU angesprochenen<br />

Projekten gehören beispielsweise<br />

das Energiemanagement in<br />

den öffentlichen Gebäuden, das Mobilitätsmanagement<br />

und die klimaneutrale<br />

Energieversorgung. Zu den Maßnahmen<br />

für den Klimaschutz und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen<br />

soll die Stadtverwaltung dem Rat halbjährlich Bericht erstatten. Der<br />

Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss (BSUV) nahm<br />

den Antrag mit den sechs CDU-Stimmen an – bei fünf Enthaltungen von<br />

FDP, Bündnisgrünen und SPD.<br />

Kritik<br />

Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrün) monierte das Verhalten der Stadtverwaltung:<br />

»Wir finden es nicht in Ordnung, dass die Stadtverwaltung den<br />

3 Beim Klimaschutz dabei: Uwe Henkenjohann,<br />

Michael Pfläging, Aysegül Winter, Georg Effertz<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


7 (V. l.) Lara Moenikes, Sonja von Zons<br />

im Juni vorgelegten Bürgerantrag<br />

zum Klimanotstand nun abermals<br />

hinten anstellt«. Auch Marco Sänger<br />

(SPD) sprach sich für eine umgehende<br />

Weiterbearbeitung des<br />

Antrags aus.<br />

Klimanotstand<br />

Der BSUV hatte die Stadtverwaltung<br />

bereits im Juli beauftragt<br />

das Thema »Klimaschutz« zu bearbeiten<br />

und über das Ergebnis zu<br />

berichten. Ausgangspunkt war ein<br />

Bürgerantrag zur Ausrufung des<br />

Klimanotstandes und ein Antrag<br />

der Lokalen Agenda 21. Mit dem<br />

vielen Städten weltweit ausgerufenen<br />

Klimanotstand verpflichtet<br />

sich eine Kommune bei allen Entscheidungen<br />

die Auswirkungen<br />

auf das Klima zu berücksichtigen<br />

und wenn immer möglich, jene<br />

Entscheidungen prioritär zu behandeln,<br />

welche den Klimawandel<br />

oder dessen Folgen abschwächen.<br />

Die weitere Beratung erfolgte nunmehr<br />

am 5. Dezember.<br />

Volksmeinung<br />

Auf einer von Sonja von Zons geleiteten<br />

öffentlichen Veranstaltung<br />

der Bündnisgrünen im Historischen<br />

Rathaus forderte eine<br />

große Mehrheit der über fünfzig<br />

Besucher viel größere Anstrengungen<br />

gegen den Klimawandel. Lara<br />

Moenikes appellierte an die Anwesenden,<br />

dass jeder bei sich selber<br />

anfangen könne: viel weniger<br />

Auto fahren, die Reisen mit dem<br />

Flugzeug und die Teilnahme an<br />

Kreuzfahrten einschränken – auch<br />

weniger Fleisch essen. Den Einwand,<br />

dass die Bemühungen für<br />

den Klimaschutz auf nationaler<br />

Ebene kaum etwas bringen, weil<br />

Deutschland doch nur zu zwei Prozent<br />

an der Erderwärmung durch<br />

die Treibhausgase beteiligt sei,<br />

ließ die große Mehrheit nicht gelten.<br />

Ihr Argument: Deutschland<br />

müsse eine Vorreiterrolle übernehmen.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

15


S<br />

Städtische<br />

Gesamtschule<br />

<strong>Rheda</strong>-<br />

<strong>Wiedenbrück</strong><br />

setzt auf<br />

Solidarität<br />

»Schule ohne Rassismus –<br />

Schule mit Courage«<br />

Irene und Lenau sind zwei völlig<br />

unterschiedlich aussehende Mädchen.<br />

Auf der Bühne bildeten sie<br />

ein harmonisches Tanz-Duo. Jeder<br />

sieht: Sie passen so wunderbar zusammen<br />

– genauso wie alle Schülerinnen<br />

und Schüler der städtischen<br />

Gesamtschule <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Sie waren nur einer der<br />

vielen Programmpunkte der Feierlichkeiten<br />

an der Gesamtschule<br />

am vergangenen Donnerstag, als<br />

diese mit dem Titel »Schule ohne<br />

Rassismus – Schule mit Courage«<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Es war ein buntes Treiben in<br />

der Mensa am Standort <strong>Rheda</strong><br />

und in der Sporthalle am Standort<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>. Und genau das<br />

war auch die Intention der Organisatoren.<br />

Es sollte bunt sein, bunt<br />

und vielfältig. Mit Sprüchen auf<br />

bunt bemalten Plakaten gegen<br />

Rassismus, gegen Gewalt, gegen<br />

Ausländerfeindlichkeit und Hass<br />

lief die gesamte Schülerschaft<br />

den »Weg der Toleranz« entlang<br />

und nahm an der Feier teil. Auf<br />

Kartons geschriebene negative<br />

Äußerungen, Beleidigungen und<br />

Vorurteile symbolisierten eine<br />

»Mauer der Diskriminierung«;<br />

eine Mauer, welche sich zwischen<br />

Menschen aufbaut, aber an dieser<br />

Schule keine Chance hat. Etliche<br />

SV-Schülerinnen und Schüler<br />

hatten als Initiatoren das Projekt<br />

angestoßen und die gesamte<br />

Schulgemeinschaft gebeten<br />

mitzumachen. In verschiedenen<br />

Projekten hatten sich Kinder und<br />

1Sabine Heidjann vom Netzwerk<br />

»Aktion Courage e. V.« (2.v.r.) überreicht<br />

der Initiativgruppe die Auszeichnung.<br />

Jugendliche mit Themen rund um<br />

Ausgrenzung und Vorbehalte beschäftigt.<br />

Die Schüler und Lehrer<br />

der Schule sprechen sich gegen<br />

Rassismus und Diskriminierung<br />

und für Solidarität und Courage<br />

untereinander aus! Die Titelverleihung<br />

an die Initiativgruppe besiegelt<br />

die Vereinbarung.<br />

16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


D<br />

Bildband würdigt Künstler<br />

Die <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Maler Georg und<br />

Eduard Goldkuhle<br />

Der Vater Georg Goldkuhle (1849–<br />

1900), der als eine Art »Wunderkind«<br />

schon als Jugendlicher<br />

große Aufträge erhielt, und sein<br />

Sohn Eduard Goldkuhle (1878–<br />

1953) erhielten jetzt in dem fünften<br />

Band aus der Reihe »Vergessene<br />

Künstler« der Autoren Brigitte<br />

und Rolf-Jürgen Spieker erstmals<br />

die verdiente Würdigung.<br />

Es waren nämlich diese beiden<br />

Künstler, die mitentscheidend<br />

waren für den mehr als 70 Jahre<br />

dauernden Erfolg der sogenannten<br />

»<strong>Wiedenbrück</strong>er Schule« bis weit<br />

über die nähere Region hinaus.<br />

Trotz vieler Verluste sind ihre<br />

beiden Namen fest mit bestimmten<br />

Arbeiten verbunden: Dazu gehören<br />

beispielsweise Georg Goldkuhles<br />

seit 140 Jahren erhaltene<br />

Medaillons im sauerländischen<br />

Schönholthausen und seine 120<br />

Jahre alten Malereien in Neheim.<br />

Seine Kunst der Farbgestaltung<br />

und Vergoldung lassen die weit<br />

mehr als 100 Jahre alten Wieden-<br />

brücker Altare in (Büren-)Brenken,<br />

Erwitte, Herford und (Rüthen-)Langenstraße<br />

heute noch prachtvoll<br />

wirken – wie auch seine großformatigen,<br />

bilderreichen Kreuzwege<br />

in Paderborn, Bochum und Köln.<br />

Eduard Goldkuhles Altäre, die<br />

er wie sein Vater in der Regel gemeinsam<br />

mit <strong>Wiedenbrück</strong>er Werkstätten<br />

schuf, stehen unter anderem<br />

in Altenbeken, Dortmund<br />

und Paderborn-Dahl. Besonders<br />

bemerkenswert sind seine im<br />

Laufe von 30 Jahren entstandenen<br />

Kirchenausmalungen, von denen<br />

einige nach Jahrzehnten der<br />

Übermalung wiederentdeckt und<br />

aufwändig restauriert wurden.<br />

Dazu gehören besonders die Ausmalungen<br />

im Hamburger Mariendom<br />

und in der Verdener Propsteikirche.<br />

Außerdem kommen Raumgestaltungen<br />

an westfälischen<br />

Standorten wie Bad Driburg, Kamen-Heeren<br />

und Paderborn-Dahl<br />

hinzu. Von den vielen Arbeiten dieser<br />

beiden Künstler in der näheren<br />

Umgebung ist leider nur der Kreuzweg<br />

in der Rietberger Franziskanerkirche<br />

erhalten. Der Hardcover-Band<br />

in edler Ausstattung ist in allen hiesigen<br />

Buchhandlungen erhältlich.<br />

7Bei der Präsentation des von Brigitte<br />

und Rolf-Jürgen Spieker herausgegebenen<br />

Bandes über die Künstler Georg<br />

(abg. Gemälde) und Eduard Goldkuhle<br />

aus der sog. »<strong>Wiedenbrück</strong>er Schule«<br />

war der Inhaber der heutigen Firma,<br />

Klaus Goldkuhle, zugegen.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

17


W<br />

Wer hat den Nutzen?<br />

Faire Produkte im Weltladen der<br />

Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />

(Kem) Besser als jede Spende ist ein Kauf im Weltladen,<br />

weil hier exakt der Bauer, der Arbeiter vor<br />

Ort etwas davon hat und sich seine Lebensbedingungen<br />

verbessern! Darüber hinaus führt<br />

der Verkauf dieser Erzeugnisse in den jeweiligen<br />

Herstellerdörfern zum Bau einer Schule, einer<br />

Krankenstation, zum Kauf eines Fahrrades oder<br />

zum Bau eines Brunnens. Die im Weltladen angebotenen<br />

Erzeugnisse werden mit menschlicher<br />

Rücksichtnahme, dem Recht auf Bildung und auf<br />

ordentliche Entlohnung hergestellt. Der Erzeuger<br />

erhält immer ca. 20 % mehr für sein Produkt, als<br />

der Weltmarktpreis notiert ist.<br />

Passendes zu Weihnachten<br />

Der im Schnitkerhaus an der Berliner Straße gelegene Weltladen bietet<br />

Olivenholzarbeiten aus den Dörfern rund um Bethlehem und ebenfalls<br />

kenianische Specksteinkunst, beispielsweise Krippen und Schutzengel.<br />

Aktuell sind die kunstgewerblichen Exponate aus Indien sowie die Papierwaren<br />

aus recycelten Rohstoffen – endgefertigt in einer Hamburger<br />

Behindertenwerkstatt.<br />

Nicht zu vergessen die Lebensmittel-Standards wie verschiedene<br />

Kaffeesorten (Bohne und gemahlen), Kakao, Tee sowie Schokolade und<br />

Honig, nebst den beliebten Spezialitäten wie beispielsweise Mangos<br />

von den Philippinen.<br />

Alle finden Fair-Trade gut, aber nur<br />

wenig Menschen handeln so<br />

Leider müssen die 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Dr. Wennemar<br />

Schweer des seit über 40 Jahren bestehenden Weltladens diese Erfahrung<br />

machen. Nachdem sich der Weltladen Jahrzehnte lang über steigende<br />

Umsätze erfreuen konnte, sind diese seit einiger Zeit rückläufig. Dieser<br />

Trend verstärkt sich darüber hinaus durch die Aufnahme von Fair-Trade-Produkten<br />

in das Angebot von Handelshäusern und Internethändlern.<br />

1 Charlotte und Dr. Wennemar Schweer, Mechthild Bollmer<br />

Aufklärung<br />

<strong>Das</strong> Fair-Trade-Team plant deshalb für das erste Halbjahr in <strong>2020</strong> mehrere<br />

Informationsveranstaltungen, um damit auf den Weltladen und<br />

seine solzialen Ziele aufmerksam zu machen.<br />

Angedacht ist am 11. Februar um 19.30 Uhr im Historischen Rathaus<br />

eine Informationsveranstaltung über die Notwendigkeit eines »Lieferkettengesetzes«.<br />

Es soll die Verantwortung des Herstellers für die Fairness<br />

in der gesamten Lieferkette festschreiben. Am 1. April berichtet<br />

Saskia Kraft über die selbstlose Hilfe eines zahnärztlichen Hospitalschiffes.<br />

Ende Juni wird der Weltladen abermals zu einem fairen Frühstück<br />

einladen. Dr. Wennemar Schweer: »In einer Welt, die von Ausbeutung<br />

und Machtmissbrauch geprägt ist, bildet der faire Handel eine zukunftsweisende<br />

Alternative«.<br />

Öffnungszeiten<br />

Jeden Mittwoch und Samstag von 10 bis 12 Uhr. Wer Lust hat, mitzumachen,<br />

melde sich unter Tel. 05242-408486.<br />

18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

19


D<br />

Mit dem neuen <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der Umweltkalender<br />

<strong>2020</strong> ist da<br />

5 Foto: Matthias Vormbrock<br />

Diesem <strong>Stadtgespräch</strong> liegt die <strong>2020</strong>er <strong>Ausgabe</strong> des Umweltkalenders<br />

für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bei. Umweltberaterin Dorothee Kohlen rät: »Bitte<br />

unbedingt aufbewahren – auf den Kalenderseiten stehen alle Müllabfuhrtermine!«<br />

Der Kalender bietet wie gewohnt in jedem Monat interessante<br />

Informationen. Für <strong>2020</strong> werden unter anderem Fair einkaufen, Dorfauto<br />

St. Vit und das Repair Café thematisiert.<br />

Wer den Lösungsspruch errät, kann dieses Mal ein großes Wildbienennistholz,<br />

einen Einkaufsgutschein für einen Bioladen oder einen<br />

Bio-Bambusschirm gewinnen. Ein Tipp: Da der Spruch sehr lang ist, sind<br />

einige Buchstaben und Worte bereits vorgegeben. Es empfiehlt sich also,<br />

die Lösungshilfe zu benutzen und die fehlenden Buchstaben zu ergänzen.<br />

Auch in diesem Jahr wurde der Umweltkalender klimaneutral gedruckt.<br />

Für den CO2-Ausgleich wird ein Umweltschutzprojekt unterstützt.<br />

Wer keinen Kalender bekommen hat, findet im Rathaus <strong>Rheda</strong>, im<br />

Standesamt <strong>Wiedenbrück</strong>, im Ortsteil St. Vit bei der Bäckerei Vorbohle, in<br />

Lintel bei der Postdammschule sowie in Batenhorst beim Hubertuskrug<br />

ausliegende Exemplare. Der Kalender kann auch auf der Homepage der<br />

Stadt aufgerufen werden. Die Umweltabteilung nimmt ebenfalls Bestellungen<br />

an: Tel. 05242/963 234.<br />

Die Müllabfuhrtermine gibt es auch als Abfall-App für das Smartphone,<br />

zu finden unter »Tonnenticker« auf der städtischen Internetseite.<br />

Probenarbeit Pmit<br />

Musical-Star<br />

Friedrich Rau<br />

Der Medicus<br />

Klaus Wulfheide, Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der<br />

heimischen Musical-Fabrik, war es gelungen, den Top-Star der<br />

deutschen Musical-Szene, Friedrich Rau (35), jetzt für einen zweitägigen<br />

Workshop in die Emsstadt einzuladen.<br />

20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Foto: Matthias Vormbrock<br />

Ein straff organisierter Probenplan strukturierte das Wochenende<br />

und sorgte dafür, dass von früh morgens bis in die Abendstunden einzelne,<br />

bedeutende Szenen der Hauptdarsteller, aber auch das Zusammenspiel<br />

mit dem gesamten Ensemble intensiv geprobt werden konnte.<br />

Bestens vorbereitet und voller gespannter Erwartung fieberten die<br />

Akteure der Musical Fabrik ihrer Probenarbeit entgegen. Knisternde<br />

Spannung und absolute Ruhe über viele Stunden hinweg herrschte im<br />

Probensaal. Jede Szene, jede Bewegung, die Betonung der Texte, die Mimik<br />

und Gesten, jedes Detail wurde wieder und wieder äußerst professionell<br />

von Friedrich Rau auseinandergenommen, erläutert und wieder<br />

neu zusammengefügt, bis am Ende ein zauberhaftes Ergebnis der Lohn<br />

für die konzentrierte Arbeit war.<br />

Schon schnell hatte Friedrich Rau ein ganz großes Lob für die Musical-Fabrik<br />

parat, indem er feststellte, dass er noch nie in seiner Musical-Laufbahn<br />

ein so engagiertes Musical-Ensemble kennengelernt hat,<br />

das ehrenamtlich derart professionell arbeitet. Obwohl ausnahmslos Laien<br />

beteiligt sind, sei es ihm ein Vergnügen, auf Augenhöhe am Erfolg der<br />

Erarbeitung des Musical »Der Medicus« mitzuwirken. Die Musical-Fabrik<br />

sei wohl einzigartig in Deutschland. Und Friedrich Rau muss es wissen, er<br />

kennt die Szene bestens und seine letzte große Hauptrolle spielte er als<br />

Rob Cole in eben diesem Musical »Der Medicus« im Schlosstheater Fulda.<br />

Zum krönenden Abschluss des Probenwochenendes gab der Star,<br />

begleitet vom sinfonischen Orchester der Musical-Fabrik, den Lied-Titel<br />

»<strong>Das</strong> ist mein Weg« aus dem Medicus zum Besten, bevor alle gemeinsam<br />

in das gigantische Finalstück des Musicals einstimmten.<br />

Mit den Worten: »Danke, es war fantastisch mit Euch zu arbeiten!«,<br />

verabschiedete sich ein charismatischer Friedrich Rau in Richtung Berlin,<br />

wo am nächsten Tag die nächsten Musical-Termine anstanden. Aufgrund<br />

der großen Nachfrage hatte die Musical-Fabrik in der vergangenen<br />

Woche zu den bereits so gut wie ausverkauften Aufführungen zwei<br />

Zusatzvorstellungen in den Spielplan aufgenommen. Die Inszenierung<br />

wird vom 19. bis 29.3.20 in 14 Vorstellungen in der neuen Stadthalle<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> zu sehen sein. Noch sind einige Karten zu haben.<br />

Tickets gibt es bei der Flora Westfalica, Telefon 05242/93010 oder online<br />

unter www.musical-fabrik.de<br />

wir bedanken uns für die gute<br />

Zusammenarbeit in 2019 und<br />

wünschen allen frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

Malermeister Liermann GmbH<br />

Triftstraße 70<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242 – 70 96 | Fax 5 52 58<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

21


25.11. – 23.12.2019<br />

Mo 16. Dezember 2019<br />

14:30 Der Christkindlmarkt öffnet<br />

seine Tore<br />

15:00 Woffelpantoffel Musik<br />

und Theater „Viele kleine<br />

Weihnachtszwerge“<br />

16:00 Woffelpantoffel Musik<br />

und Theater „O wei, o wei,<br />

o Weihnachtsbaum“<br />

18:30 Wortgottesfeier in St. Aegidius<br />

19:30 Fürstliches Trompetercorps<br />

21:00 Die Turmbläser vom Turm<br />

St. Aegidius<br />

Di 17. Dezember 2019<br />

14:30 Der Markt öffnet wieder<br />

für Sie<br />

15:30 Fabulara – musikalische<br />

Kinderunterhaltung<br />

17:30 Symphonisches<br />

Jugendblasorchester<br />

der Feuerwehr Gütersloh<br />

19:30 nur Sax Ensemble<br />

21:00 Die Turmbläser beenden<br />

das Programm<br />

Mi 18. Dezember 2019<br />

14:30 Der Markt beginnt: Buden<br />

und Stände öffnen<br />

15:30 Hohensteiner Puppentheater<br />

17:30 Melody Ladies<br />

19:00 Magic Boogie<br />

21:00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />

Do 19. Dezember 2019<br />

14:30 Der Christkindlmarkt öffnet<br />

seine Tore<br />

15:30 Kinderlieder mit Karin Meier<br />

17:30 St. Aegidius Kinderund<br />

Jugendchöre<br />

19:30 Shanty-Chor<br />

„Die Emsmöwen“<br />

21:00 Die Turmbläser beenden<br />

das Programm<br />

Fr 20. Dezember 2019<br />

14:30 Markt und Verkaufshäuschen<br />

öffnen<br />

16:00 Michi Vogdt<br />

„Weihnachts-Mitmachshow“<br />

18:00 Kinder- und Jugendchor<br />

St. Clemens<br />

20:00 Gospelchor Rejoice<br />

Langenberg<br />

22:00 Zum Ausklang die Turmbläser<br />

Sa 21. Dezember 2019<br />

12:00 Der Christkindlmarkt öffnet<br />

seine Tore<br />

14:30 Alex & Alena mit Keyboard,<br />

Gesang & Saxophon<br />

16:00 Frank und seine Freunde<br />

Weihnachtskonzert<br />

20:00 Acoustic Friends<br />

22:00 Die Turmbläser beenden<br />

das Programm<br />

So 22. Dezember 2019<br />

12:00 Der Christkindlmarkt<br />

öffnet seine Tore<br />

14:00 Männerchor Oelde<br />

17:30 Stille Anbetung<br />

in St. Aegidius<br />

18:30 Heilige Messe<br />

in St. Aegidius<br />

19:30 C-Jam Sound Orchestra<br />

21:00 Die Turmbläser beenden<br />

das Programm<br />

Mo 23. Dezember 2019<br />

14:30 Markt und Verkaufshäuschen<br />

öffnen<br />

14:30 Mit-Mach-Konzert mit<br />

Heiner Rusche &<br />

Christian Hüser<br />

ab<br />

18:00 Sparschweinfüttern der<br />

Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

20:30 Posaunenchor CVJM<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

21:00 Abschlussfeier mit Bürger<br />

meister Theo Mettenborg<br />

und dem <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Engelchen Lia.<br />

Im Anschluss: Die Turmbläser<br />

heute von der Bühne<br />

Montag − Donnerstag: 14:30 – 21:00 Uhr | Freitag: 14:30 − 22:00 Uhr | Samstag: 12:00 − 22:00 Uhr | Sonntag: 12:00 − 21:00 Uhr<br />

22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Privatpraxis Dr. Tanja<br />

Mann<br />

G<br />

Gute<br />

Medizin<br />

braucht<br />

Zeit<br />

(CL) Schon beim Betreten der Räume der frauenärztlichen Privatpraxis Dr.<br />

Tanja Mann, wird man von dem wohltuenden Gefühl der Geborgenheit<br />

und tiefen Entspannung empfangen. Und dieses Gefühl bestätigt sich<br />

sofort im warmherzigen Kontakt mit Dr. Tanja Mann und ihrem Team.<br />

Denn für all die vielfältigen Emotionen, wie Hoffnung, Freude und<br />

auch Angst sowie die manchmal unangenehmen intimen Fragen, die<br />

oft einen Besuch beim Gynäkologen prägen, nimmt sich Dr. Tanja Mann<br />

und ihr Team außergewöhnlich viel Zeit. Ihre Einstellung »Gute Medizin<br />

braucht Zeit« gestaltet den Praxisalltag wie ein roter Faden. Angefangen<br />

beim Anamnesegespräch, über die Betreuung der Schwangeren und Erkrankten<br />

sowie auch bei den Vorsorgeuntersuchungen. Dr. Tanja Mann<br />

nimmt sich für ihre Patientinnen viel Zeit … doch ein langes Warten auf<br />

die Untersuchung gibt es in der Praxis nicht … nur das liebevolle Abwarten<br />

auf die Ankunft des Babys.<br />

Die Räumlichkeiten der frauenärztlichen Privatpraxis sind farbenfroh<br />

und feminin gestaltet. So steht das Rot beispielsweise für die Liebe – denn<br />

dies war für die gebürtige Dortmunderin der entscheidende Grund für ihre<br />

Niederlassung als Frauenärztin in <strong>Wiedenbrück</strong>. Auch ein fröhliches wie<br />

hoffnungsspendendes Grün ziert die frische Praxisgestaltung; die Details<br />

in der Praxis sind ebenfalls liebevoll und augenzwinkernd ausgewählt.<br />

Im Behandlungsraum lädt ein an der Decke hängendes Bild mit einer<br />

»entzückend-femininen« Paris-Darstellung zur ausgiebigen Betrachtung<br />

während der Untersuchung ein.<br />

Auf eine besonders schonende und ganzheitliche Frauenheilkunde<br />

legt Dr. Tanja Mann bei den Untersuchungen viel Wert. So ist sie ebenfalls<br />

zertifizierte Ansprechpartnerin im Bereich der Ernährungsmedizin und in<br />

der Behandlung zur Stärkung des Immunsystems, auch bietet sie für Fernreiseliebhaber<br />

eine Impfung gegen Gelbfieber an. Besonders hervorzuheben<br />

ist die sanfte wie sichere medizinisch taktile Untersuchung, eine Diagnoseform<br />

zur frühen Erkennung von Brustkrebs. Diese Untersuchung wird<br />

durch die »sehenden Hände« von Bettina Schniedermann durchgeführt.<br />

Bettina Schniedermann ist stark sehbehindert. Diese Herausforderung hat<br />

sie als Chance erkannt, um anderen Frauen helfen zu können. Dank ihrer<br />

speziellen Ausbildung entdeckt sie in einem sehr frühen Stadium bis zu<br />

30% mehr Knoten in der Brust – für die Patientin schmerzfrei und ohne<br />

Strahlenbelastung. Die betroffenen Frauen können dank dieser Diagnoseform<br />

sehr schonend therapiert werden.<br />

Privatpraxis Dr. Tanja Mann · Osterrathstraße 10 · <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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23


S<br />

(Kem) »<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Helau!« schallte es am 11. 11. wieder<br />

durch die Festscheune des<br />

Hohenfelder Brauhauses. Über<br />

150 Gäste waren um 11.11 Uhr zusammengekommen<br />

und läuteten<br />

bei jecker Musik gemeinsam mit<br />

der Stadtverwaltung die Session<br />

1 <strong>Das</strong> Stadtprinzenpaar Franzl I. und Karin I. Lücke sowie das Kinderprinzenpaar Calli I. Frisch und Hanna II. Spöker stellen das Motto »Karneval verbindet« und den neuen Sticker<br />

für die Karnevalssession 2019/<strong>2020</strong> vor.<br />

So feierte <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> den Sessionsbeginn<br />

Mit Luftschlangen und Helau<br />

2019/20 ein. Von der guten Stimmung<br />

beim Karnevalsauftakt war<br />

der Vorsitzende des Rosenmontagskomitees,<br />

Guido Lütkewitte,<br />

begeistert. Er freute sich, dass<br />

die Veranstaltung wieder einmal<br />

so gut besucht war. <strong>Das</strong> Rot der<br />

KG Helü und das Grün des WCV<br />

waren die bestimmenden Farben.<br />

Die beiden Karnevalsvereine<br />

werden nun bis Aschermittwoch<br />

für gute Stimmung in der Doppelstadt<br />

sorgen. Zu Gast waren<br />

auch die Throngesellschaften<br />

der heimischen Schützenvereine<br />

und von Ecke Sagemüller. Die<br />

launigen Bürgermeisterworte<br />

von Theo Mettenborg und sein<br />

fröhliches Versprechen unendlich<br />

vieler Runden Bier leiteten<br />

den offiziellen Höhepunkt des<br />

Morgens, die Bekanntgabe des<br />

Sessionsmottos und des neuen<br />

Stickers ein. Die Stadtprinzessin<br />

Karin I. Lücke und die Kinderprinzessin<br />

Hanna II. Spöker lüfteten<br />

das auf einem Banner stehende<br />

Geheimnis: »Karneval verbindet«<br />

ist das Motto der nun begonnenen<br />

neuen Session. Sie findet mit<br />

dem Rosenmontag, am 24. Februar<br />

<strong>2020</strong> ihren ultimativen Höhepunkt.<br />

Schon am Vorabend zum<br />

11. November hatten die Jecken bei<br />

einer Warm up-Party den Beginn<br />

der neuen närrischen Zeit hochleben<br />

lassen. Ihnen ist die Pflege der<br />

langen Karnevalstradition in der<br />

Doppelstadt größte Motivation,<br />

ebenso wie das Ziel, die Emsstadt<br />

karnevalistisch attraktiv zu halten<br />

und den Bürgern etwas zu bieten.<br />

Daran arbeiten die Vereine und<br />

das Rosenmontagskomitee das<br />

ganze Jahr über.<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


P<br />

1 Die Freunde des Karnevals feiern das neue Stadtprinzenpaar Thorsten I. und Doris I. Hvala.<br />

Prinzenproklamation mit Emotionen<br />

und Sensationen<br />

Thorsten I. und Doris I. Hvala regieren das närrische Volk<br />

(Kem) Ganz in weiß bestieg Doris I.<br />

an der Seite ihres Mannes Thorsten<br />

I. Hvala auf den Tag genau 19<br />

Jahre nach der kirchlichen Trauung<br />

den Thron des Stadtprinzenpaares<br />

von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Es war dasselbe schöne Kleid, in<br />

das er seine Lieblichkeit als Braut<br />

einst zum Altar führte. »Wenn das<br />

kein gutes Omen für eure Amtszeit<br />

ist!«, rief WCV-Präsident Sven<br />

Grabau dem begeistert umjubelten<br />

Prinzenpaar im Reethus zu. »Es<br />

lacht das Herz, es tobt der Saal,<br />

ja das ist <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Karneval«: Die Botschaft ihres<br />

Prinzenpaar-Mottos hatte sich<br />

damit von Beginn an erfüllt. Sven<br />

Grabaus Freude war natürlich besonders<br />

groß, dass mit Thorsten<br />

Hvala gerade sein Vizepräsident in<br />

der neuen Session das jecke Volk<br />

der Doppelstadt als närrische Majestät<br />

repräsentiert.<br />

Familienmenschen<br />

Die beiden Tollitäten sind absolute<br />

Familienmenschen. Es war für sie<br />

darum selbstverständlich, dass<br />

auch ihre beiden Töchter Sophie<br />

und Madeleine an ihrer Seite den<br />

Moment der Proklamation auf<br />

der Bühne miterleben sollten.<br />

Der beruflich als Produktionsleiter<br />

bei der Firma Hirsch, früher<br />

Grimm, beschäftigte Prinz ist<br />

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ERFOLGREICHES JAHR <strong>2020</strong>!<br />

seit 20 Jahren mit dem WCV verbunden.<br />

Bereits seit zwei Jahren<br />

macht sich das 44-jährige Elferratsmitglied<br />

einen Namen an der<br />

Spitze des WCV als Vizepräsident.<br />

Die Leidenschaft für den Karneval<br />

teilt er mit seiner Doris bei den<br />

Grünen Funken. Sie arbeitet als<br />

Erzieherin im David-Kindergarten<br />

Neuenkirchen. Ihr Alter aber blieb<br />

verborgen. Der WCV-Präsident<br />

benannte es als absolut »passend<br />

zum Prinz«.<br />

Ebenso verbindet das Prinzenpaar<br />

das Skifahren. In der Skigemeinschaft<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>-<strong>Rheda</strong><br />

ist Thorsten den 600 Mitgliedern<br />

zudem als Vorsitzender bekannt.<br />

Und so ganz nebenbei spielt er<br />

auch noch Tennis und engagiert<br />

sich in der Schützenbruderschaft<br />

St. Lambertus Langenberg, wo<br />

das Paar sein heimatliches Domizil<br />

hat. »Bei diesem vielfältigen<br />

Engagement wird es unserem<br />

Prinz bestimmt nicht langweilig«,<br />

blickte Sven Grabau humorvoll<br />

auf dessen vielfältiges Engagement.<br />

Berührt<br />

Adieu Zepter und Prinzenkappe<br />

hieß es an diesem Abend aber<br />

auch für Franzl I. und Karin I. q<br />

Wir bedanken uns für das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Profitieren Sie auch im neuen Jahr von unserem umfassenden<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

25


1 Charme und Esprit verbreitet die WCV-Jugendgarde.<br />

Lücke. Standesgemäß zelebrierte das KG Helü-Präsident Thomas<br />

Huneke. Die aus den Reihen der Roten Funken kommenden Karnevals-Tollitäten<br />

hatten die Herzen der Karneval liebenden Menschen in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> im Sturm erobert. Ihre herzliche Art und ihre unglaubliche<br />

Kondition bei der Bewältigung der vielen Termine bis über die<br />

Stadtgrenzen hinaus wirkten geradezu ansteckend, unterstrich Thomas<br />

Huneke. Und so wurden sie auf den von ihnen besuchten Veranstaltungen<br />

stets begeistert empfangen. »Es war eine unglaublich tolle Zeit«,<br />

sagte der Präsident weiter. »Liebe Karin, ich danke dir, dass du zu dieser<br />

erlebnisreichen Zeit ›ja‹ gesagt hast. Ich möchte keine Sekunde davon<br />

vermissen«, sagte der Prinz tief bewegt niederkniend vor ihr. »Es macht<br />

einfach Spaß mit euch allen Karneval zu feiern«, sprach er die Jecken<br />

der Doppelstadt an.<br />

Sensationell<br />

Die Stars des Rahmenprogramms konnten das nur bestätigen: Die<br />

Voice of Germany-Sängerin Shari Fanio schwärmte: »Ich bin absolut<br />

begeistert von euch!«, nachdem sie das Publikum mit ihrer krassen<br />

Stimme und mitreißenden Performance von den Stühlen geholt hatte.<br />

Eine Rakete gab es vom staunenden Publikum, als »Die Farellos«<br />

per Hochrad-Akrobatik die Höhe der Festhalle über der Bühne voll in<br />

Anspruch nahmen und mit grenzenlosem Spaß Lachsalven ernteten.<br />

Und an Bauer Schulte-Brömmelkamps Anzüglichkeiten konnte<br />

das Publikum sich gar nicht erst satt amüsieren. Nicht zu vergessen<br />

die exakten und schmissigen Gardetänze der KG Helü-Damengarde,<br />

WCV-Jugendgarde und von Anna Lena Lucarelli, dem Solomariechen<br />

der Grünen Funken.<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

27


E-Autos und Hybrid-Fahrzeuge<br />

Neues Jahr,<br />

neue Modelle<br />

(bew) Die Nachfrage nach Elektroautos oder<br />

Fahrzeugen mit hybrider Antriebsweise ist<br />

auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> steigend.<br />

<strong>Das</strong> Thema sei bei den Kunden, die<br />

derzeit über eine Neuanschaffung<br />

nachdenken, von sehr hohem Interesse,<br />

berichten die Autohändler<br />

der Doppelstadt. Für das erste Halbjahr des<br />

Jahres <strong>2020</strong> sind einige neue Modelle der<br />

großen Marken angekündigt.<br />

Mit einiger Erwartung blickt beispielsweise<br />

Sandra Funke, Geschäftsleitung des gleichnamigen<br />

Autohauses, der Markteinführung des neuen<br />

Opel Corsa-e entgegen. »Der Wagen kann jetzt<br />

schon bestellt werden, die Preise sind seit einiger<br />

Zeit einsehbar«, erklärt die Händlerin. Sie hat die<br />

Erfahrung gemacht, dass ihre Kunden sich eher ein<br />

Serienauto wünschen und kein auffälliges stromlinienförmiges<br />

E-Auto-Design. »Ich schätze, dass in<br />

den kommenden zwei Jahren jedes Modell in den<br />

Varianten Elektro- und Verbrennungsmotor auf dem<br />

Markt ist«, so Funke. Dieser Entwicklung trägt der<br />

Rüsselsheimer Konzern nun erstmals mit dem neuen<br />

Corsa-e Rechnung. Auch sollen die Lieferzeiten<br />

beschleunigt werden, damit vor allem Privatkunden<br />

nicht monatelang auf ihren Neuwagen warten müssen.<br />

<strong>Das</strong> Autohaus Funke vertritt auch die Marke<br />

Hyundai, die mit dem Modell Kona ebenfalls einen<br />

bei Kunden beliebten vollelektrischen Wagen anbietet.<br />

Der Kompakt-SUV mit der<br />

sportlichen Front verfügt über<br />

eine solide Reichweite von 450<br />

Kilometern. Sportlich ist auch<br />

das Drehmoment der stufenlos<br />

agierenden E-Motoren. »<strong>Das</strong> macht<br />

schon Spaß«, verrät Sandra Funke<br />

schmunzelnd.<br />

Mustang kommt mit E-Antrieb<br />

Rasant wird es im neuen Jahr auch bei Ford Lückenotto.<br />

Denn dann kommt mit dem Ford Mustang<br />

Mach-E eine echte Auto-Ikone als voll elektrifiziertes<br />

Fahrzeug auf dem Markt. Ein dualer Elektro-Allradantrieb<br />

soll beim berühmten »Pony Car« für eine<br />

ordentliche Antrittsgeschwindigkeit sorgen. Der Autokonzern<br />

verspricht zudem eine Reichweite von bis<br />

zu 600 Kilometern mit einer Ladung.<br />

Ansonsten setzt man bei Ford weiterhin auf<br />

bewährte hybride Antriebsformen. Schon ab <strong>Januar</strong><br />

<strong>2020</strong> wird der Ford Explorer Plug-in-Hybrid<br />

bei Lückenotto erhältlich sein. Es folgen ab dem<br />

Frühjahr neue Versionen des Ford Kuga mit Hybrid,<br />

Plug-In-Hybrid und Mild-Hybrid-Antrieb<br />

sowie die Modelle Ford Fiesta,<br />

Focus und Puma mit Hybrid Antrieben.<br />

»Beliebt bei den Kunden ist der<br />

Mondeo Hybrid, der schon länger am<br />

1 Alltagsauto: Sandra Funke präsentiert den Opel Corsa, der<br />

im ersten Quartal <strong>2020</strong> baugleich als E-Version auf den Markt<br />

kommt.<br />

1 Der neue Ford Mustang Mach-E ist eine Modellvariante im<br />

Crossover-Stil.<br />

Foto:obs/Ford-Werke GmbH<br />

28<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Markt ist. Im Vorverkauf verzeichnen wir derzeit<br />

besonders beim Kuga Hybrid beziehungsweise der<br />

Plug-In-Version eine große Nachfrage«, erklärt Hans<br />

Carree junior, Geschäftsführer bei Ford Lückenotto.<br />

E-Autos bislang für die Kurzstrecke<br />

Mit Spannung blickt man bei der Thiel Gruppe dem<br />

Auftritt des medial bereits vielbeachteten VW ID3<br />

entgegen. Mit einer Reichweite von bis zu 550 Kilometer<br />

und einem Preis von 35.000 Euro möchten<br />

sich die Wolfsburger mit dem Wagen in Sachen<br />

E-Mobilität weit vorne positionieren. Bestellungen<br />

des Volkswagens sind ab dem 1. April möglich, ausgeliefert<br />

wird dann voraussichtlich mit Beginn des<br />

vierten Quartals.<br />

Erfolgreich am Markt etabliert sind bereits die<br />

Modelle e-Up!, e-Golf sowie der Passat GTE und der<br />

Golf GTE als Plug-in-Hybride. »Bei den reinen E-Modellen<br />

ist die Nachfrage in den letzten Monaten,<br />

auch bedingt durch Fördergelder und Herstelleraktionen,<br />

stark gestiegen. Viele dieser Kunden haben<br />

ihren Fuhrpark um eine solches Fahrzeug ergänzt<br />

oder einen älteren Kleinwagen ausgetauscht,<br />

um ihre Kurzstreckenfahrten<br />

damit zu machen. Die wenigsten<br />

haben bisher ihr Erstfahrzeug gegen<br />

ein reines E-Fahrzeug getauscht«,<br />

erklärt Thomas Klemm, Verkaufsleiter<br />

bei der Auto-Zentrale Thiel<br />

abschließend.<br />

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Ihren Geldbeutel.<br />

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Widerrufsrecht für Verbraucher. Gültig bis zum 31.10.2019. Nettodarlehnsbetrag (Anschaffungspreis)<br />

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und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Referat 422, Frankfurter Straße 29-35, 65760 Eschborn, www.BAFA.de<br />

gewährten Prämie in Höhe von 2.000 Euro. Die Auszahlung erfolgt erst nach positivem Bescheid<br />

des von Ihnen gestellten Antrags. Die staatliche Förderung endet mit Erschöpfung der bereitgestellten<br />

Fördermittel, spätestens am 31.12.<strong>2020</strong>. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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F<br />

Ford Kuga kommt mit<br />

drei Hybrid-Antrieben<br />

Der Ford Kuga ist eines der beliebtesten SUVs<br />

auf dem deutschen Markt, daher freut man sich<br />

im Autohaus Ford Lückenotto besonders auf die<br />

neueste Version des Bestsellers.<br />

1 Der neue Ford Kuga präsentiert sich in einer angepassten modernen Karosseriestruktur<br />

und sorgt mit seinen technischen Highlights für mehr Fahrspaß.<br />

»Anfang <strong>2020</strong> kommt der komplett überarbeitete neue Ford Kuga zu uns,<br />

und das mit drei verschiedenen Hybrid-Varianten. Vorbestellungen sind<br />

aber bereits jetzt möglich!«, so Hans Carree Geschäftsführer. Den Kuga<br />

wird es als Mild-Hybrid, Plug-In-Hybrid und Vollhybrid geben. Natürlich<br />

wird es auch weiterhin die bekannten Diesel und EcoBoost-Benziner<br />

geben.<br />

»Aber die Hybrid-Technologien werden im Mix garantiert ihren Platz<br />

finden! Der Plug-In-Hybrid z. B. schafft 55 Km Reichweite im rein elektrischen<br />

Betrieb. Der Kraftstoffverbrauch liegt dann im Schnitt bei nur<br />

1,2l auf 100Km. Die CO2-Emissionen betragen nur 29 g/Km«, zeigt sich<br />

Carree begeistert.<br />

Nicht nur bei der Motorisierung wird der Kuga Maßstäbe setzen.<br />

Eine überarbeitete Karosseriestruktur wirkt sich positiv auf Dynamik<br />

und Komfort aus.<br />

Der Kuga soll ein authentisches, dynamisches und leistungsstarkes<br />

SUV werden und natürlich wie sein Vorgänger für jede Menge Fahrspaß<br />

sorgen. Dafür sorgt der selektive Fahrmodus Schalter, der das Fahrzeug<br />

ideal einstellt, egal ob man auf rutschigem Boden unterwegs ist, im<br />

Gelände, normal oder sportlich fahren möchte, oder besonders spritsparend.<br />

Wie man es bei Ford gewohnt ist, wird auch der neue Ford Kuga mit<br />

jeder Menge an technischen Highlights und Assistenz-Systemen ausgestattet.<br />

Allen voran geht der Intelligent-Drive-Assist, der die adaptive<br />

Geschwindigkeits-Regelanlage (ACC) mit einem Stau-Assistenten inkl.<br />

Stopp&Go-Funktion und dem so genannten Fahrspur-Piloten vereint. Als<br />

erstes europäisches SUV-Modell erhält der Kuga ein Head-up Display,<br />

das man bereits aus dem aktuellen Ford Focus kennt.<br />

Fehlen darf auch die induktive Ladestation nicht, mit der man sein<br />

Smartphone während der Fahrt kabellos aufladen kann. <strong>Das</strong> Herzstück<br />

im Innenraum ist ein 8« großer Touchscreen-Farbmonitor mit einem<br />

Bang & Olufsen Premium Audiosystem.Hierin integriert ist das Ford<br />

Pass Connect-Modem, mit dem der Fahrer jederzeit bestens vernetzt ist.<br />

Der neue gestaltete Innenraum gibt sich zukünftig noch offener<br />

und großzügiger. Die Insassen haben sowohl vorn, als auch in der<br />

zweiten Sitzreihe mehr Platz. Hier genießt man die beste Beinfreiheit<br />

der Klasse. Die Sitzbank der 2. Reihe lässt sowohl vor und zurück schieben,<br />

als auch per Knopfdruck flach zusammenklappen. Auf keinen<br />

Fall fehlen darf natürlich die beliebte sensorgesteuerte Heckklappe.<br />

Wer Infos zum neuen Ford Kuga und seinen verschiedenen Antrieben<br />

wünscht, wird auf www.fordlueckenotto.de oder direkt beim Verkaufsberater<br />

vor Ort fündig.<br />

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W<br />

Warnung vor Neofaschismus<br />

1 Die Schülerinnen und Schüler der Israel-AG beim Einstein-Gymnasium berührten mit Auszügen aus dem »Der Tätowierer von<br />

Auschwitz« von Heather Morris.<br />

Pogromgedenken<br />

(Kem) »Männerarme mit Häftlingsnummern<br />

tätowieren ist eine Sache;<br />

aber die Körper von jungen<br />

Mädchen zu verunstalten, ist<br />

einfach furchtbar. Im Aufblicken<br />

sieht Lale einen Mann im weißen<br />

Kittel langsam an der Reihe Mädchen<br />

entlanggehen. Hin und wieder<br />

bleibt er stehen und inspiziert<br />

Gesicht und Körper einer verängstigten<br />

jungen Frau. Schließlich ist<br />

er bei Lale. Während Lale dem<br />

Mädchen so sanft wie möglich<br />

den Arm hält, nimmt der Mann<br />

ihr Gesicht und dreht es grob<br />

nach rechts und links. Lale sieht<br />

zu ihren angstvollen Augen auf.<br />

Ihre Lippen zucken, als wollte sie<br />

etwas sagen. Lale drückt ihr sachte<br />

den Arm, um sie davon abzuhalten.<br />

Sie schaut zu ihm, mit den<br />

Lippen formt er ein Schsch. Der<br />

Mann im weißen Kittel lässt ihr<br />

Gesicht los und geht weiter. »Gut<br />

so«, flüstert er, als er sich ans Tätowieren<br />

der übrigen drei Ziffern<br />

macht – 562«. Die Schülerinnen<br />

und Schüler der Israel-AG am Ein-<br />

stein-Gymnasium trugen auf der<br />

Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht<br />

1938 auf dem Juden-Friedhof<br />

Schlüssel-Passagen aus dem<br />

Buch »Der Tätowierer von Auschwitz«<br />

von Heather Morris vor. 1942<br />

wurde Lale Sokolov nach Auschwitz<br />

deportiert. Seine Aufgabe<br />

war es, Häftlingsnummern auf<br />

die Unterarme seiner Mitgefangenen<br />

zu tätowieren. Dann, eines<br />

Tages, tätowierte er den Arm eines<br />

jungen Mädchens – und verliebte<br />

sich auf den ersten Blick in Gita.<br />

Eine Liebesgeschichte begann,<br />

an deren Ende das Unglaubliche<br />

wahr werden sollte: Sie überlebten<br />

beide.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

dankte den unter der Leitung<br />

von Thorsten Müller stehenden<br />

jungen Leuten, dass sie mit<br />

ihren berührenden Beiträgen die<br />

Erinnerungen der wenigen überlebenden<br />

Zeitzeugen an die Shoa<br />

wach halten. Sie hatte auch die<br />

Verschleppung und Ermordung<br />

von zahlreichen Menschen aus<br />

<strong>Rheda</strong>, <strong>Wiedenbrück</strong> und Herzebrock<br />

zur Folge.<br />

Und wer diese schlimmsten<br />

Ereignisse in der deutschen Geschichte,<br />

ausgehend vom Nationalsozialismus,<br />

»als ›Vogelschiss<br />

der Geschichte‹ bezeichnet, der<br />

hat keine guten Absichten im Blick<br />

auf unser Land und seine Aussöhnung<br />

mit Israel und seinen jüdischen<br />

Bürgern hier«, knüpft der<br />

Landtagspräsident André Kuper<br />

an. Gegen all die neonazistischen<br />

Ereignisse der jüngsten Zeit »stehen<br />

wir auf. <strong>Das</strong> lassen wir nicht<br />

zu! Da sind wir gefordert, auch<br />

hier in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>«, appellierte<br />

er an die Öffentlichkeit.<br />

Ebenso eindringlich mahnten die<br />

Gesangsbeiträge des jungen Einstein-Oberstufenchors<br />

unter der<br />

Leitung von Ildefons Klein.<br />

Zur Erinnerung an die Gräueltaten<br />

des NS-Regimes legten der<br />

Landtagspräsident und der Bürgermeister<br />

gemeinsam mit der<br />

als Ehrengast eingeladenen Vorsitzenden<br />

der Jüdischen Gemeinde<br />

in Bielefeld, Irith Michelsohn,<br />

einen Kranz nieder. Sie beschloss<br />

die Gedenkfeier mit dem von ihr<br />

gesprochenen Kaddisch.<br />

32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

33


E<br />

Einer der schönsten<br />

Plätze der Doppelstadt<br />

wird zum Festplatz<br />

14. Drei-Königs-Markt St. Vit<br />

(Kem) Der beliebte kleine Markt im Herzen von St. Vit findet alljährlich<br />

am ersten Wochenende nach dem Jahreswechsel statt; in diesem Jahr<br />

am 4. und 5. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>. <strong>Das</strong> gemütliche Budenrund erstreckt sich<br />

über den gesamten Vorplatz der St. Viter Barockkirche. 60 ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer werden sich darum kümmern, dass die Gäste<br />

gerne auf dem Markt verweilen.<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

&<br />

ein gesundes<br />

neues Jahr<br />

Wir wünschen allen Lesern des <strong>Stadtgespräch</strong>es<br />

frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Vom 19.12.2019 bis einschließlich 08.01.<strong>2020</strong> machen wir Betriebsferien.<br />

Sicherlich werden wieder unzählige Besucher aus dem Dorf, den übrigen<br />

Stadtteilen von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und darüber hinaus gerne sein<br />

attraktives Angebot nutzen. Besonders die mit vielen handgemachten<br />

lukullischen Köstlichkeiten üppig ausgestatteten Markthütten haben es<br />

den Gästen seit Anbeginn angetan.<br />

Reißenden Absatz werden natürlich der klassische Glühwein und die<br />

von einem Markt einfach nicht wegzudenkende Bratwurst finden. Für<br />

ihre frische Zubereitung zieht ein Landwirt im Dorf das ganze Jahr über<br />

mehrere Schweine groß. Ebenso schmackhaft sind die gut belegten Pizzen<br />

aus dem Riesenofen und die mit Apfelmus servierten knusprigen Reibekuchen<br />

aus der großen Pfanne.<br />

Ganz schön warm um Leib und Magen wird es den Besuchern gewiss<br />

beim Genuss der angebotenen speziell für den Markt zubereiteten<br />

kleinen Stimmungsmacher, beispielsweise dem »St. Viter Fegefeuer«,<br />

das mit in Rum getränkten Zuckerwürfeln angezündet wird sowie dem<br />

»St. Viter Neuschnee« und »St. Viter Krönchen« oder der neu kreierten<br />

»Schluckimpfung«.<br />

Die Damen der Frauengemeinschaft verwöhnen die Besucher zudem<br />

am Sonntagnachmittag mit frisch gebackenen Waffeln und Kaffee.<br />

Abermals wird im Eingangs-Bereich ein beheiztes Zelt errichtet,<br />

wo insbesondere die Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind, gemütlich<br />

34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


eieinander sitzen können. So können alle Gäste sich auf dem Drei-Königs-Markt<br />

richtig wohl fühlen. Neben dem leiblichen Wohl spricht das<br />

Orga-Team wieder mit einem abwechslungsreichen Programm ebenfalls<br />

die Augen und Ohren an. Da ist für jeden Gast etwas dabei.<br />

Programm<br />

Samstag, 4. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

17.00 Uhr Gestaltung der Vorabendmesse mit dem Kirchenchor St.<br />

Marien.<br />

18.00 Uhr Die Turmbläser Bruno Sandhäger und Lucie Igelhorst eröffnen<br />

den 3-Königs-Markt vom Kirchturm aus mit ihren Trompeten.<br />

18.30 Uhr Festliche Klänge zum Zuhören und Mitsingen mit der Formation<br />

Swop Connection unter der Leitung von Jürgen Erlenkötter.<br />

22.00 Uhr Die Turmbläser beenden den ersten Tag.<br />

Sonntag, 5. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

14.30 Uhr Öffnung der Marktstände.<br />

15.00 Uhr Der St. Vitus-Kindergarten führt ein kleines Theaterstück<br />

auf.<br />

15.30 Uhr Der Kinderchor »Die Piccolos« unterhält unter der Leitung<br />

von Roland Orthaus.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

35


O<br />

Heilpraktikerberuf<br />

Option zur Abschaffung<br />

wird juristisch geprüft<br />

(bew) Wer heilt hat Recht. Dieser einerseits überspitzte Ausspruch bezeichnet<br />

andererseits mit wenigen Worten das, was sich alle Menschen<br />

im Krankheitsfall wünschen – nämlich Heilung. Ob sie diese durch die<br />

schulmedizinische Herangehensweise oder mit naturheilkundlichen<br />

Therapieansätzen erlangen, ist den Patienten im Falle der Besserung<br />

vermutlich einerlei. 46 Millionen Patientenkontakten im Jahr sprechen<br />

zudem dafür, dass sich die Deutschen gerne eine heilkundliche Meinung<br />

abseits der Schulmedizin einholen.<br />

Dennoch ist der Beruf des Heilpraktikers nicht unumstritten. Im<br />

Sinne eines verbesserten Patientenschutzes hat das Bundesministerium<br />

für Gesundheit (BMG) Ende Oktober ein Rechtsgutachten in Auftrag<br />

gegeben. Dieses zieht nun eine kontroverse Debatte nach sich.<br />

Rechtsgutachten in Auftrag gegeben<br />

In der Ausschreibung des BMG heißt es: »<strong>Das</strong> Rechtsgutachten soll<br />

das Heilpraktikerrecht einschließlich der dazu ergangenen Rechtsprechung<br />

umfassend aufarbeiten und insbesondere klären, ob und welchen<br />

rechtlichen Gestaltungsspielraum der Bundesgesetzgeber im Falle einer<br />

Reform des Heilpraktikerrechts zur Stärkung der Patientensicherheit<br />

hätte.« Brisant an diesem Auftrag für das Rechtsgutachten ist im weiteren<br />

Verlauf die Formulierung, dass auch die Option zur Abschaffung<br />

des Berufes geprüft werden soll.<br />

<strong>Das</strong> ARD-Magazin Panorama und auch das Onlineblog MedWatch<br />

berichteten Anfang November darüber. Betitelt wurde der später vieldiskutierte<br />

TV-Beitrag im Ersten aufmerksamkeitsfördernd mit »Behörde<br />

fordert: Heilpraktiker abschaffen«.<br />

Entsprechend empört reagierte daraufhin der Fachverband Deut-<br />

scher Heilpraktiker e. V. mit Sitz in Bonn. In einer Stellungnahme des<br />

Vereins vom 3. November auf Facebook heißt es zu der Sendung: le Fake-News, justiziable Verunglimpfungen, gen, die ganze Palette an<br />

»Vie-<br />

Heilpraktiker Bashing.« Es seien ausschließlich Kritiker zu Wort<br />

gekommen und es sei kein Platz gewesen für Interviews mit<br />

der Berufsgruppe selbst oder Patienten, die womöglich<br />

Positives zu berichten hätten. Von tendenziösem<br />

Journalismus ist die Rede. »Wir werden<br />

deshalb eine Beschwerde an den Rundfunkrat<br />

schicken und ihn mit den fehlerhaften Aussagen und unbelegten Fakten,<br />

mit denen die Panorama-Sendung gespickt ist, konfrontieren«,<br />

so die Verfasser.<br />

TV-Beitrag vermischt die Themen<br />

<strong>Das</strong> Problem: Im TV-Beitrag vermischt sich das Thema um das zu erwartende<br />

Rechtsgutachten des BMG, das als Aufhänger dient, mit einem<br />

Bericht über Behandlungsfehler und fragwürdige Therapieangebote<br />

durch Heilpraktiker.<br />

Daher gibt einige Tage später der Fachverband Deutscher Heilpraktiker<br />

eine offizielle Pressemitteilung heraus, in der er sich um Aufklärung<br />

bemüht. Dort heißt es: »Am 30.10.2019 wurde öffentlich ein Rechtsgutachten<br />

zum Heilpraktikerrecht ausgeschrieben. <strong>Das</strong> ist legitim und<br />

entspricht einer gebräuchlichen Vorgehensweise bei Überlegungen,<br />

Gesetze zu schaffen oder vorhandene zu modifizieren. In den Medien<br />

wird leider etwas reißerisch verbreitet »Heilpraktiker sollen abgeschafft<br />

werden«. <strong>Das</strong> stimmt so nicht! Die Anforderungen an das Gutachten<br />

umfassen einen Katalog von Aspekten, die untersucht werden sollen.<br />

Darunter auch die Frage, ob es eine grundsätzliche Möglichkeit gäbe,<br />

den Heilpraktikerberuf entfallen zu lassen. Es geht also nicht einfach<br />

mal so um ein Gutachten zur Abschaffung.«<br />

Heilpraktikergesetz stammt von 1939<br />

Die Schwierigkeit zur genauen juristischen Einordnung ist unter anderem<br />

die Vielfältigkeit des Heilpraktikerberufes. Zählen doch Ostheopathen<br />

und Chiropraktiker genauso dazu wie Homöopathen und mutmaßliche<br />

Heiler. Zusätzlich zu Bachblüten und Schüssler Salzen über<br />

Irisdiagnostik bis hin zu Neuraltherapie existieren noch unzählige weitere<br />

Verfahren, deren Wirkung wissenschaftlich nicht nachgewiesen<br />

werden kann.<br />

Ein weiteres Problem: <strong>Das</strong> Heilpraktikergesetz stammt aus dem Jahre<br />

1939 und ist sogenanntes vorkonstitutionelles Recht, das nur noch<br />

fragmentarisch erhalten ist und soweit angepasst wurde, dass es dem<br />

Grundgesetz nicht widerspricht. Es regelt, dass nur Ärzte und Heilpraktiker<br />

die Heilkunde ausüben dürfen. Eine Ausbildung oder staatliche<br />

Prüfung, die klassischerweise die Qualifikation von Heilberufen<br />

kennzeichnen, ist darin nicht geregelt. g (Quelle: Leistungsbeschrei-<br />

bung zum Rechtsgutachten en des BMG)<br />

Fakt ist also, dass es bei den Heilprakti-<br />

kern kein<br />

gesondert geltendes Bundesgesetz gibt,<br />

wie es beispielweise in anderen en<br />

Heilberufen (Ärzte,<br />

Krankenpfleger, Diätassistent etc.) angewendet wird.<br />

Fakt ist aber auch, dass niemand, der mit seinem<br />

Heilpraktiker gute Erfahrungen gemacht hat,<br />

fürchten muss, bald vor verschlossenen<br />

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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Türen zu stehen. <strong>Das</strong> Rechtsgutachten befand sich bis Ende November<br />

noch in der Ausschreibungsphase. Der Auftrag soll laut BMG dann innerhalb<br />

von sechs Monaten durchgeführt werden. Auch dann handelt es sich<br />

nicht um ein Gesetz, sondern um eine juristische Einschätzung, die erst<br />

einmal keine rechtlichen Konsequenzen nach sich zieht.<br />

In der Pressemitteilung des Fachverband Deutscher Heilpraktiker heißt<br />

es dazu: »Insoweit kann ein solches Rechtsgutachten zumindest Klarheit<br />

in die Rechtslage unseres Berufes bringen. In<br />

jedem Fall wissen wir dann, worauf wir uns<br />

einstellen müssen und es ermöglicht konkretes<br />

Handeln.«<br />

Viel wichtiger: Eine Neueinordnung<br />

auf juristischer Ebene kann vor allem den<br />

Patienten mehr Sicherheit geben.<br />

D<br />

Interview<br />

»Der Eindruck, wir könnten tun und<br />

lassen, was wir wollen, ist absurd«<br />

Chris Priebsch 3<br />

Zu der aktuellen Diskussion um den Heilpraktikerberuf äußert sich Chris<br />

Priebsch aus Langenberg im Interview. Priebsch ist seit 1998 Heilpraktiker,<br />

seine Ausbildung absolvierte er in Berlin und Hannover. Berufliche<br />

Stationen waren neben einer dreijährige Assistentenzeit in einer naturheilkundlichen<br />

Praxis bei Hannover, die Hospitanz in einer ärztlichen<br />

schmerztherapeutischen Praxis in Hamburg sowie die Tätigkeit in einer<br />

suchttherapeutischen Einrichtung für Jugendliche. Seit 2003 betreibt<br />

Priebsch eine eigene Praxis in Langenberg. Er ist Mitglied im Verband Freier<br />

Heilpraktiker e.V. und hält seit Jahren Fortbildungen für Heilpraktiker ab.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Menschen kommen für gewöhnlich in<br />

Ihre Praxis?<br />

Chris Priebsch: Unsere Praxis besuchen Menschen aller Alters- und Berufsgruppen.<br />

Die Beschwerden reichen dabei von Allergien, Unverträglichkeiten<br />

und Hautproblemen über Verdauungsstörungen, Erschöpfungssymptomen<br />

und Infektanfälligkeit, bis hin zu Erkrankungen am<br />

Bewegungs- und Stützapparat mit akuten oder chronischen Schmerzen,<br />

Migräne, Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Wir sehen dabei nicht<br />

nur die Symptome, sondern versuchen auch den Menschen, der hinter<br />

diesen Beschwerden steht, zu sehen, um entsprechende Therapien<br />

zu finden. Diese Therapiemöglichkeiten umfassen Akupunktur, Chiropraktik,<br />

Injektionen, Schröpfen, Blutegeltherapie, Pflanzenheilkunde,<br />

Homöopathie und andere Therapieverfahren.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Es geht ja in der jüngsten Debatte, um die vermeintliche<br />

Abschaffung des Heilpraktikerberufes erst einmal nur um<br />

ein Rechtsgutachten, dass letztendlich die Patientensicherheit fördern<br />

soll. Wie ist ihre Meinung dazu?<br />

Chris Priebsch: Auch wenn dies »nur« ein Rechtsgutachten ist, so wird<br />

dies als Entscheidungs- und Diskussionsgrundlage bei der nächsten<br />

Landesgesundheitsministerkonferenz, voraussichtlich im Juni <strong>2020</strong> in<br />

Berlin, dienen. Allein die Fragestellung »Abschaffung des Heilpraktikerberufes<br />

ja oder nein« lässt vermuten, in welche Richtung die nächsten<br />

Gesetzgebungsverfahren möglich sein können. Mir ist kein Beruf in der<br />

Geschichte der Bundesrepublik bekannt, bei dem jemals diese Frage aufgekommen<br />

ist. Der Heilpraktikerberuf ist in großen Teilen der Bevölkerung<br />

ein geschätzter und anerkannter Beruf. Es gibt in Deutschland etwa<br />

47.000 Heilpraktiker, in deren Praxen knapp 60.000 Menschen arbeiten.<br />

Jährlich gibt es in Heilpraktikerpraxen 46 Millionen Patientenkontakte.<br />

Der Eindruck, wir könnten tun und lassen, was und wie wir es wollen,<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

ist völlig absurd. Wir unterliegen genau wie Arztpraxen einer Vielzahl<br />

von Gesetzen und Verordnungen. <strong>Das</strong> Behandlungsspektrum wird durch<br />

den Arztvorbehalt stark eingeschränkt. Als Aufsichtsbehörde verfügt<br />

das Gesundheitsamt über Sanktionsbefugnisse und kann bei Verstößen<br />

bestimmte Therapien untersagen oder sogar bei erheblicher Gefährdung<br />

Praxen schließen.<br />

<strong>Das</strong>s es, wie in anderen Berufen auch, zu persönlichen oder fachlichen<br />

Fehlverhalten kommen kann, lässt doch aber nicht die Frage stellen,<br />

nach beruflichen Einschränkungen oder sogar Verbotsforderungen. q<br />

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37


Wenn dies als Anlass genommen wird, um den Heilpraktikerberuf zu<br />

verbieten, müssten 80 Prozent der Berufe verboten werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Haben Ihre Patienten die mediale Debatte mitbekommen?<br />

Wie reagieren diese auf die Berichterstattung?<br />

Chris Priebsch: Aufgefallen sind vielen Patienten die einseitigen Berichterstattungen<br />

in den Medien zu unserem Beruf. Immer wieder kommt<br />

die Frage auf, warum nicht positive Erfahrungen genannt und gezeigt<br />

werden, die es mit Sicherheit, anhand von 46 Millionen Patientenkontakten<br />

jährlich, gibt. Die Inhalte und Formulierungen im Rechtsgutachten<br />

machen meinen Patienten große Sorgen, denn eine massive Einschränkung<br />

der Therapievielfalt oder sogar das Abschaffen des Berufes bedeutet<br />

für sie, den Wegfall ihrer Selbstbestimmung und die Möglichkeit in<br />

gesundheitlichen Fragen einen Heilpraktiker aufzusuchen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welches Ergebnis würden Sie sich von der kommenden<br />

juristischen Überprüfung wünschen?<br />

Chris Priebsch: Ich bin seit 21 Jahren Heilpraktiker und habe in dieser<br />

Zeit immer wieder Angriffe und Forderungen nach Abschaffung meines<br />

Berufes erlebt. Mein Wunsch wäre es, dass in naher Zukunft diese<br />

Diskussionen entschärft werden und der Beruf des Heilpraktikers für<br />

die nächsten Jahrzehnte Rechtssicherheit bekommt.<br />

Nur so können wir unsere fachbezogene Arbeit mit<br />

Vielfalt und Individualität für die Patienten so stalten, dass diese die Hilfe bekommen, die sie<br />

benötigen.<br />

ge-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr<br />

Priebsch vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

A<br />

Homöopathische Mittel<br />

Arznei auf dem<br />

politischen Prüfstand<br />

(bew) Die einen schwören darauf, die anderen sprechen ihr jede Wirksamkeit<br />

ab – die Rede ist von Homöopathie. Es gibt wohl selten ein<br />

Thema über das so kontrovers wie leidenschaftlich diskutiert wird.<br />

Nachdem in Frankreich kürzlich beschlossen wurde, künftig keine<br />

homöopathischen Leistungen und Produkte mehr durch die Krankenkassen<br />

erstatten zu lassen, hat auch die deutsche Politik das Thema<br />

parteiübergreifend für sich entdeckt. Von der Aberkennung des Statusses<br />

als Arzneimittel und der Streichung von Kassenleistungen ist in der<br />

Debatte unter anderem die Rede.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> hat sich bei einem Hersteller von homöopathischen<br />

Arzneien und bei Apothekern vor Ort umgehört, welche Kundengruppe<br />

sich für homöopathische Therapien interessiert und wie sie die<br />

aktuelle Diskussion einschätzen.<br />

Kaum Kostenfaktor für die Kassen<br />

Apotheker Martin Schulz von der Rats-Apotheke in <strong>Rheda</strong> berichtet: »Homöopathische<br />

Arzneimittel haben in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz.<br />

Viele unserer Kunden fragen gezielt danach und schätzen die sanfte und<br />

nebenwirkungsarme Wirkweise. Wir bekommen oft positives Feedback und<br />

38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


auch fast alle in unserem Team können von guten Erfahrungen berichten«.<br />

Gern greife man in der Beratung von Familien mit Kindern und Schwangeren<br />

auf die sicheren und gut verträglichen Homöopathika zurück.<br />

Zur derzeitigen politischen Diskussion hat Schulz eine klare Meinung:<br />

»Der politische Wille sagt nichts darüber aus, ob eine Medikationsform<br />

sinnvoll ist oder nicht. Auch wenn vieles in der Homöopathie noch<br />

nicht naturwissenschaftlich belegt ist, bedeutet das nicht, dass diese<br />

Methode unwirksam ist. Ich bin dagegen, dass Homöopathika pauschal<br />

aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden. Diese<br />

sind für die Krankenversicherungen kein nennenswerter Kostenfaktor«.<br />

Auf Kassenkosten seien die Präparate, bis auf wenige Ausnahmen, ohnehin<br />

nur für Kinder bis zu 12 Jahren verordnungsfähig. Warum solle<br />

man eine so sichere und in vielen Fällen gut wirksame Therapieoption<br />

aufgeben, setzt der Pharmazeut entgegen.<br />

Den Menschen in seiner Gesamtheit betrachten<br />

Die Apothekerin Antje Schrickel von der Lambertus Apotheke in Langenberg<br />

äußert sich wie folgt: »Die Homöopathie ist ein sehr breites Fachgebiet,<br />

das viel zu leisten imstande ist. Eine fundierte Behandlung ist jedoch<br />

kaum aus eigenem Wissen heraus möglich. Die Konsultation eines versierten<br />

Heilpraktikers ist in jedem Fall zu empfehlen. Auch sollten jedem<br />

die Grenzen der Homöopathie bewusst sein. Ein Arztbesuch kann nicht<br />

immer verhindert werden«. Genau wie die Heilpraktiker, versuche sie in<br />

der Apotheke stets, den Menschen und Patienten in seiner Gesamtheit zu<br />

sehen. Die moderne Apotheke lege heute das Augenmerk nicht nur eine<br />

separierte Krankheit oder ein einzelnes Arzneimittel, sondern höre zu und<br />

fördere durch Erklärungen das Verständnis sowohl für die Erkrankung als<br />

auch die Medikation. »Eine Streichung der homöopathischen Leistungen,<br />

aber auch eine Aberkennung des Arzneimittelstatusses wäre sicherlich ein<br />

Verlust für viele Menschen«, so die Apothekerin.<br />

Linderung von Nebenwirkungen<br />

Apothekerin Natalia Wotjakowski von der Bären Apotheke in <strong>Rheda</strong> sagt:<br />

»Aus meiner Erfahrung zieht sich das Interesse an homöopathischen<br />

Arzneien über alle Alters- und Berufsgruppen. Wir bieten eine individuelle<br />

homöopathische Beratung in der Apotheke an. In allen Fällen muss<br />

vorerst abgegrenzt werden, ob der Patient den Arzt aufsuchen muss oder<br />

ob sein Krankheitsbild im Zuge der Selbstmedikation behandelt werden<br />

kann. Wenn die Notwendigkeit des Arztbesuches ausgeschlossen wird,<br />

können wir ihm die erforderlichen Arzneimittel zur Linderung seiner<br />

Beschwerden empfehlen«.<br />

Sie verweist darauf, das beispielsweise während einer Schwangerschaft<br />

viele Medikamente nicht einnehmbar seien. In diesem Falle könne<br />

man mit homöopathischen Arzneimitteln viel erreichen. Auch bestehe<br />

die Chance, bei Patienten mit Polymedikation unerwünschte Nebenwirkungen<br />

zu mindern. In der Erkältungszeit könnten mit homöopathischen<br />

Arzneien mitunter unnötige Einnahmen von herkömmlichen<br />

Schmerzmitteln vermieden werden, so Wotjakowski.<br />

Homöopathie als Unterstützung<br />

Auch in der Sonnenapotheke in <strong>Wiedenbrück</strong> ist man sich einig, dass<br />

die Akzeptanz von homöopathischen Mitteln in der Bevölkerung in q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

39


entsprechend kritisch. »Homöopathische Arzneimittel unterliegen wie<br />

alle anderen Arzneimittel den Kontroll- und Überwachungsmechanismen<br />

des europäischen und deutschen Arzneimittelrechts. Im Rahmen<br />

von Zulassung und Registrierung werden Qualität, Sicherheit und Unbedenklichkeit<br />

geprüft. Durch den Status der Apothekenpflicht stellt der<br />

Gesetzgeber sicher, dass eine sachgerechte und indizierte Anwendung<br />

im Rahmen einer heilberuflichen Beratung durch den Apotheker erfolgt«,<br />

heißt es von Seiten des Unternehmens.<br />

1 <strong>Das</strong> Foto zeigt beispielhaft einige homöopathische Arzneimittel verschiedener<br />

Hersteller.<br />

den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist. Die Nachfrage der<br />

Kunden steige immer weiter und das zu Recht, ist das gesamte Team der<br />

Apotheke überzeugt. Vor allem bei jungen Familien, die ihren Kindern<br />

ungern starke Medikamente verabreichten, sowie Schwangeren, die nur<br />

wenige Mittel risikofrei einnehmen dürften, aber auch bei chronisch<br />

Erkrankten, die mitunter einen hohen Leidensdruck durch die Einnahme<br />

zahlreicher Arzneien hätten, berate man gern, wie sich die Behandlung<br />

mit Homöopathie unterstützen lasse.<br />

Produktion unterliegt Arzneimittelrecht<br />

<strong>Das</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Unternehmen Pflüger steht seit sieben Jahrzehnten<br />

für die Herstellung von homöopathischen Arzneimitteln. Vor<br />

allem die Schüßler Salze sind ein Begriff, aber auch zahlreiche so genannte<br />

Komplexmittel werden dort unter strengen Auflagen produziert.<br />

Eine mögliche Aberkennung des Arzneimittelstatusses sieht man dort<br />

Freie Wahl ist Bürgern wichtig<br />

Die Forderung des jungen Grünen-Politikers Tim Niclas Demisch, homöopathische<br />

Mittel nicht mehr als Kassenleistung zuzulassen, kommentiert<br />

Pflüger wie folgt: »Durch den Vorstoß würde die Grundlage eines<br />

freiheitlichen und demokratischen Gesundheitswesens ins Wanken<br />

geraten. Hier sollte der Wille der Bevölkerung berücksichtigt werden!<br />

Die jüngste repräsentative Befragung zur Homöopathie widerspricht der<br />

Forderung von Herrn Demisch: 75 Prozent der Menschen in Deutschland<br />

wünschen sich demnach, integrativ behandelt zu werden (Quelle: Kantar<br />

TNS, 2018, Anm. d. Redaktion: Kantar TNS ist ein Marktforschungsinstitut).<br />

Laut Kantar ist es der großen Mehrheit der Deutschen (80 Prozent)<br />

wichtig, bei der Wahl ihrer Therapie und Arzneimittel mitentscheiden zu<br />

können. 66 Prozent der Befragten wollen in der Apotheke frei zwischen<br />

Medikamenten aus der Schulmedizin und der Naturmedizin bzw. Homöopathie<br />

wählen können«.<br />

Diskussion steht in keinem Verhältnis<br />

<strong>Das</strong>s homöopathische Arzneimittel kaum einen Kostenfaktor im System<br />

der gesetzlichen Krankenkassen darstellen, bekräftigt Pflüger mit<br />

Zahlen. »Lediglich 0,03 Prozent der GKV-<strong>Ausgabe</strong>n gehen zu Lasten der<br />

Homöopathie und damit der Solidargemeinschaft oder wie kürzlich die<br />

Barmer twitterte: ›Von 100 ausgegebenen Euro entfällt 1 Cent auf die<br />

Homöopathie‹. Die Wucht der Diskussion steht in keinem Verhältnis<br />

zu den tatsächlichen Kosten«.<br />

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40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


D<br />

Richtfest beim Röttekenpalais<br />

<strong>Das</strong> zweite Schloss<br />

von <strong>Rheda</strong><br />

(Kem) So schwärmte Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg beim<br />

Richtfest der Bau- und Sanierungsvorhaben zwischen Pixeler Straße und<br />

Röttekenstraße. Er könnte Recht behalten: Im neuen Glanz strahlt das<br />

rund 200 Jahre alte Rötteken-Palais, ein Bauwerk aus dem Klassizismus,<br />

sowie die angrenzende Remise. Sie erhält zur Pixeler Straße eine neue<br />

Fassade.<br />

Zur Röttekenstraße öffnet sich jetzt auch der Blick auf das Palais<br />

durch einen breiten Innenhof, dem so genannten »Kavaliershof«, wie der<br />

Bauherr launig anfügte. Durch eine entsprechende Bepflanzung soll er<br />

einer Allee gleichen. Zwei neue Wohnhäuser schließen den Hof zu den<br />

Seiten ein. Sie ordnen sich von der Kubatur dem Hauptgebäude unter.<br />

Mit flachem Walmdach, Holzfenstern und ihrer Form entsprechen sie zugleich<br />

einer modernen Interpretation des im Zentrum stehenden Palais.<br />

Ansprechende Grünflächen sollen das gesamte Ensemble einschließen.<br />

»Die Kleinteiligkeit des Objekts fügt sich hervorragend in das Viertel ein«,<br />

lobte Baudezernent Stephan Pfeffer das Projekt. »Die Mieter werden nach<br />

den Sommerferien <strong>2020</strong> einziehen können«, kündigte Bauunternehmer<br />

André Gosemärker an. In den beiden Neubauten entstehen acht cirka 80<br />

1 Zimmermann Hubert Kleinegesse, Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg,<br />

Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg<br />

qm große Wohnungen – im Erdgeschoss sind sie barrierefrei. <strong>Das</strong> Palais<br />

selber enthält in der oberen Etage eine 236 qm große Wohnung. Die<br />

darunter liegende Wohnung ist kleiner. <strong>Das</strong> Investitionsvolumen liegt<br />

im unteren einstelligen Millionenbereich, berichtete Projektmanagerin<br />

Heike Briese. Der Dank des Bauherrn galt allen Handwerkern, der Stadt<br />

für die kooperative Zusammenarbeit sowie den Architekten Mirko Moch<br />

und Wolfgang Hillemeyer.<br />

Ob ein Traum eine Illusion bleibt,<br />

entscheidet das Handeln.<br />

Wir gestalten Lebens(t)räume<br />

<strong>Das</strong> Geno-Team bedankt sich für die angenehme Zusammenarbeit<br />

und wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr <strong>2020</strong>.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

41


1 Dem Himmel ganz nah: in sechs Meter Höhe erörtern Burkhard Okel und Giorgi Tamoian Details der Konstruktion für die Rasterdecke im Foyer der Stadthalle.<br />

M<br />

Mein Stück Stadthalle<br />

Portrait-Serie<br />

1Giorgi Tamoian kommt der Fertigstellung<br />

schrittweise näher.<br />

Von Andreas Kirschner <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bekommt eine neue Stadthalle<br />

und an dieser Stelle kommen Menschen zu Wort, die an ihrem Entstehen<br />

beteiligt sind. Jeder von ihnen präsentiert sein »Stück« Stadthalle. Giorgi<br />

Tamoians Arbeitgeber Okel ist in Diemelstadt ansässig. Aber weil der<br />

Techniker Tamoian in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wohnt, freut er sich enorm, ein<br />

so anspruchsvolles Projekt in seiner Heimatstadt betreuen zu dürfen. Er<br />

ist Feuer und Flamme für den Trockenbau.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihre Funktion beim Bau der Stadthalle?<br />

Giorgi Tamoian: Als Projektleiter der Fa. Okel bin ich für die Trockenbauarbeiten<br />

verantwortlich. Wir sind Spezialist für Trocken- und Akustikbau<br />

und bieten alles aus einer Hand. In der Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

läuft der Bau schon seit einigen Monaten. Die Konstruktion steht und<br />

die Trockenbauarbeiten sind fast abgeschlossen. Wir sind mit unseren<br />

Arbeiten quasi auf der Zielgeraden.<br />

Was jetzt noch zu tun ist,<br />

sind Wand- und Deckenverkleidung<br />

im Foyer.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihr persönliches<br />

Lieblingsstück beim Bau<br />

der Stadthalle?<br />

Giorgi Tamoian: Bei der Stadthalle<br />

ist mein Lieblingsstück die Rasterdecke<br />

im Foyer. <strong>Das</strong> Material sieht<br />

supergut aus, ist aber schwierig<br />

zu verarbeiten. Aber wenn es Spaß<br />

macht, bin ich noch mehr motiviert<br />

und nehme gerne solche Herausforderungen<br />

an. Ich musste<br />

immer vier, fünf Schritte im Voraus<br />

planen, da half ein guter Werk- und Montageplan. Die Unterkonstruktion<br />

musste sehr präzise aufgebaut werden, bevor die Rasterlelemente abgehängt<br />

werden konnten. Nur, wenn die Vorarbeiten genau passen, können<br />

die Teilraster auf exakt einer Ebene hängen. Wenn man heute in die Höhe<br />

schaut, dann passt die Optik und man sieht den Fleiß, der darin steckt.<br />

Bei einem Material aus dünnem gelochtem Blech sieht man jede kleine<br />

Unebenheit, wenn nicht erstklassig gearbeitet wird. Die teuren Stege der<br />

Rasterdecke mussten mit wenig Verschnitt sauber eingebaut werden.<br />

Wegen des Einflusses auf die Akustik ist die ganze Konstruktion wie ein<br />

frei schwingendes Deckensegel ohne festen Anschluss an andere Bauteile<br />

ausgeführt. Bei der spitz zulaufenden Grundfläche des Foyers nicht ganz<br />

einfach. Deswegen ist die Decke für mich ein echtes Highlight.<br />

Andreas Kirschner: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Stadthalle?<br />

Giorgi Tamoian: Ich wünsche mir, dass die Mitbürger unseren Fleiß wahrnehmen<br />

und dass die Halle die gebührende Wertschätzung erfährt. Die<br />

Stadthalle ist ein Zeichen für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und ein Vorzeige objekt.<br />

Ich wohne hier in der Stadt und freue mich, dass wir eine so große Stadthalle<br />

bekommen. Persönlich habe ich jetzt ein Objekt, was mich noch<br />

mehr mit meinem Wohnort verbindet. Ja, und es macht mich auch ein<br />

bisschen stolz. Wenn ich demnächst in der Stadthalle bin, kann ich immer<br />

sagen, ich habe die Decke im Foyer und den Trockenbau gemacht.<br />

1Die Montage der multidirektionalen Rasterelemente erlaubt keine Fehler. Akribisch<br />

prüft Projektleiter Tamoian die Qualität.<br />

42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


von<br />

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<strong>Das</strong> fängt Jahr gut an!<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

43


R<br />

Filme und Serien<br />

Reisen zu ausgedachten<br />

Originalschauplätzen<br />

Es klingt irgendwie absurd, aber<br />

es gibt immer mehr Leute, die<br />

zu fiktiven, also ausgedachten<br />

und nicht tatsächlichen Originalschauplätzen<br />

reisen. Eine ganze<br />

Reihe von Leuten hat sich das Kolosseum<br />

in Rom wegen des Monumentalfilms<br />

»Gladiator« von<br />

Ridley Scott aus dem Jahr 2000<br />

angesehen. Der Held des Films,<br />

Maximus Decimus Meridius dargestellt<br />

von Russell Crowe, zählt<br />

zu den wichtigsten 100 Filmfiguren<br />

überhaupt. Maximus ist zunächst<br />

Feldherr, fällt in Ungnade,<br />

wird Sklave und arbeitet sich als<br />

Gladiator wieder hoch und tritt in<br />

Kolosseum in Rom an und wird<br />

dort das Idol der Massen. Die historischen<br />

Fakten stimmen fast alle<br />

nicht, ebenso wenig wie die Kostüme,<br />

aber das tat dem Erfolgt des<br />

1 Alte-Gemäuer auf der irischen Insel<br />

ersten großen Sandalenfilms seit<br />

den 60er Jahren keinen Abbruch.<br />

Der mehrfach Oscar-prämierte<br />

Film entfachte auf alle Fälle das<br />

Interesse an den alten Römern<br />

und am Kolosseum. Gefilmt wurde<br />

übrigens nicht in Rom, sondern<br />

in Marokko und auf Malta. Aber<br />

das sind nur Details.<br />

Zu Besuch bei Julia<br />

Deutlicher noch wurde das Interesse,<br />

einen fiktiven Schauplatz zu<br />

besuchen, an einem anderen Ort<br />

in Italien, nämlich in Verona. Dort<br />

ist neben dem antiken Theater, in<br />

dem noch heute kulturelle Veranstaltungen<br />

aller Art stattfinden,<br />

vor allem der Balkon von Julia<br />

Ziel vieler moderner Pilger. Zwar<br />

ist in keiner Weise verbürgt, dass<br />

es die tragische Liebesgeschichte<br />

zwischen Julia und Romeo je gegeben<br />

hat, aber das stört nicht.<br />

Ganz sicher ist jedenfalls, dass<br />

der Balkon, der als Julias Balkon<br />

bezeichnet wird, auf dem das<br />

Sinnbild der erste Liebe steht,<br />

während ihr jugendlicher Geliebter<br />

sie anschmachtet, auf keinen<br />

Fall der richtige sein kann. Dummerweise<br />

wurde der Balkon erst<br />

nach der fiktiven Lebenszeit Julias<br />

errichtet, was aber die vor allem<br />

jugendlichen Liebenden nicht abhält,<br />

dorthin zu pilgern und sich<br />

an den Wänden von Julias Haus zu<br />

verewigen. Ob Shakespeare, der<br />

natürlich niemals in Italien gewesen<br />

ist und keinen seiner zahlreichen<br />

Schauplätze in diesem Land<br />

gesehen hat, wohl gedacht hätte,<br />

dass seine Geschichte auch nach<br />

400 Jahren so einen Erfolg hat?<br />

Besonderen Zulauf erhielt das<br />

Haus in den Neunziger Jahren,<br />

als der junge, schöne Leonardo di<br />

Caprio den Romeo spielte, doch<br />

noch heute ist der Strom der Pilger<br />

ungebrochen.<br />

Zu Besuch bei Dinos und<br />

Hobbits<br />

Rom und Verona gibt es zumindest,<br />

doch Fans reisen auch zu<br />

Orten, die nachweislich niemals<br />

existiert haben. Da ist zum Beispiel<br />

die Insel im Pazifik, auf der<br />

die Dinosaurier leben, deren DNA<br />

aus den Blutstropfen im Leib einer<br />

vor 25 Millionen Jahren in Bernstein<br />

gefangenen Mücke gewonnen<br />

werden konnte. Die auf den<br />

Romanen von Michael Crichton<br />

basierenden Filme über den Fun-<br />

Park mit echten Dinos wurden<br />

zwar mit großartiger Computertechnik<br />

geschaffen, aber auch mit<br />

den entsprechenden Locations.<br />

Für Jurassic Park waren das vor<br />

allem die Dominikanische Republik,<br />

Costa Rica sowie Oahu und<br />

Kauai, die Hawaii-Inseln, auf denen<br />

schon die Außenaufnahmen<br />

von Magnum mit Tom Selleck von<br />

1980 bis 1988 aufgenommen wurden.<br />

Einen noch weiteren Weg als<br />

bis zu den Hawaii-Inseln müssen<br />

44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


die Fans von Mittelerde zurücklegen,<br />

denn Tolkiens Kult-Trilogie<br />

»Der Herr der Ringe« wurde in<br />

Neuseeland verfilmt. Dort kann<br />

man neben den wirklich fantastischen<br />

Landschaften auch das<br />

Dorf der Hobbits, das als Kulisse<br />

eigens für die Touristen erhalten<br />

blieb, besichtigen. Eingefleischte<br />

Fans reisen sowohl auf der Nordals<br />

auch auf der Südinsel entlang<br />

der Drehorte der Filme, die hier<br />

von 2001 bis 2003 gedreht wurden.<br />

Die Tourismusbehörde hat<br />

dafür schon eine Route vorbereitet,<br />

auf der man die mehr als 150<br />

verschiedenen Locations sehen<br />

kann.<br />

Der Winter naht<br />

Ebenso fiktiv wie die Hobbits<br />

und die Orks sind die Figuren der<br />

»Game of Thrones«-Serie, die erst<br />

nach acht Staffeln in diesem Jahr<br />

zu Ende ging. Allerdings sind die<br />

Figuren neuer als Tolkiens Helden,<br />

auch wenn sie ebenfalls an das<br />

europäische Mittelalter angelehnt<br />

sind. Verschiedene Herrscher und<br />

deren Völker kämpfen um die<br />

Macht im Reich, das sich landschaftlich<br />

von der Wüste bis zum<br />

Hohen Norden erstreckt. Dort<br />

schirmt eine gewaltige Mauer<br />

die südlichen Reiche vom ewigen<br />

Winter ab. An der Mauer wacht<br />

die Nachtwache darüber, dass die<br />

lieblichen Landesteile nicht untergehen.<br />

Die Mauer im Film ist computeranimiert,<br />

zum Teil jedoch<br />

auch tatsächlich vorhanden. Auf<br />

Island, wo die amerikanische und<br />

die europäische Kontinentalplatte<br />

aufeinander prallen, hat sich am<br />

Ort Þingvellir (Thingvellir), einem<br />

Nationalpark östlich von Reykjavík,<br />

eine gewaltige natürliche<br />

Mauer aufgeschoben. Im Mittelalter<br />

veranstalten die Wikinger<br />

hier schon ihre Treffen, ihr Thing.<br />

Die zahlreichen Wasserfälle und<br />

vereisten Landschaften bildeten<br />

weitere Locations für die Erfolgsserie.<br />

Wer einmal auf Island war,<br />

dem ist klar, dass hier die idealen<br />

Orte für feuerspuckende Drachen<br />

und zottelige Schwertkämpfer<br />

liegen. Ähnliches gilt auch für Irland,<br />

wo sich weitere Drehorte befinden.<br />

Auch hier mussten nicht<br />

großartige Kulissen gebaut oder<br />

computergeneriert werden, denn<br />

verfallene Schlösser und Klöster<br />

gibt es auf der grünen Insel jede<br />

Menge. Wer es weniger wild und<br />

ungezähmt mag, der kann sich in<br />

1 Julias Balkon<br />

London auf die Spuren des Zauberlehrlings<br />

Harry Potter begeben.<br />

Am King’s Cross Bahnhof gibt es<br />

heute tatsächlich den Bahnsteig<br />

9 ¾. Für den braucht man nicht<br />

einmal eine Fahrkarte, ohne die<br />

man ansonsten nicht auf den<br />

Bahnsteig käme. Für die vielen<br />

Harry Potter-Pilger verschwindet<br />

sogar ein Gepäckwagen zur Hälfte<br />

in der Mauer. Idealer kann ein Selfie-Hintergrund<br />

nicht sein!<br />

Allen ein frohes<br />

Weihnachtsfest &<br />

ein gutes <strong>2020</strong>!<br />

Photos unsplash<br />

Daheim<br />

freuen wir uns<br />

auf eine schöne Zeit<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

45


Inh. Björn Noethen<br />

Wir wünschen allen<br />

eine schöne Adventszeit,<br />

frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Steildach<br />

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P<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Personalien<br />

Stadtkämmerin Christine Zeller<br />

(Kem) Christine Zeller startet am 1. Februar 2016 als Beigeordnete, Kämmerin<br />

und Leiterin des Geschäftsbereiches I in der Stadtverwaltung<br />

Münster. Sie trägt dort maßgeblich die Verantwortung für die Steuerung<br />

der finanziellen Zukunft der Stadt. Zu ihrem Dezernat gehören das Amt<br />

für Finanzen und Beteiligungen sowie das Rechts- und Ausländeramt. Bis<br />

zum 31. Dezember 2019 ist sie in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> für die Fachbereiche<br />

Zentrale Dienste, Finanzen und Immobilienmanagement verantwortlich.<br />

Davor arbeitete sie bei der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensgesellschaft<br />

(BBVG). Wir wünschen der verdienten Beigeordneten auf dem<br />

neuen Arbeitsplatz viel Erfolg.<br />

Für ihre Nachfolge in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bereitet die Stadtverwaltung<br />

eine Ausschreibung vor. Sie stimmt diese mit den Fraktionsvorsitzenden<br />

ab, erfuhren wir von der städtischen Pressesprecherin.<br />

Michael Brunsiek<br />

ist seit dem 1. September der neue Fachbereichsleiter für Stadtplanung<br />

und Bauordnung bei der Stadtverwaltung. Der Diplom-Ingenieur hat<br />

bisher in der Stadt Emsdetten gearbeitet. Er war dort für die Bereiche<br />

Stadtentwicklung und Umwelt als Fachdienstleiter verantwortlich. Zu<br />

seinen Aufgabenfeldern in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gehören neben der Stadtplanung<br />

und Bauordnung auch die Denkmalpflege.<br />

André Mannke<br />

tritt im August <strong>2020</strong> die Nachfolge für Dr. Rüdiger Krüger als Leiter der<br />

Volkshochschule Reckenberg-Ems an. »Ich freue mich riesig auf die neue<br />

Aufgabe und das gesamte Team der Volkshochschule Reckenberg-Ems«,<br />

sagt der 41-jährige. Als ausgebildeter Industriekaufmann absolvierte Herr<br />

Mannke ein Studium der Politikwissenschaften, der Wirtschaftspolitik<br />

und des Öffentlichen Rechts an der WWU Münster. Zurzeit ist er als<br />

Fachbereichsleiter Beruf und Wirtschaft bei der VHS Münster angestellt.<br />

Als Verbandsvorsteher für die Kommunen Herzebrock-Clarholz, Langenberg,<br />

Rietberg und <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sagte Bürgermeister Theo Mettenborg:<br />

»Wir wünschen Herrn Mannke einen guten Start im nächsten<br />

Jahr und freuen uns natürlich bis dahin über eine weiterhin exzellente<br />

Zusammenarbeit mit unserem Geschäftsführer Dr. Rüdiger Krüger.«<br />

Elisabeth Witte<br />

»Als stellvertretende Bürgermeisterin hast Du das Ohr ganz nah an<br />

den Menschen unserer Stadt. Die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen<br />

und Bürger treiben Dich um und Du bist offen für Anregungen und<br />

für Neues aufgeschlossen. Du erfüllst die Aufgaben, die aus der Stadt<br />

an Dich ›heranwachsen‹ aus innerem Antrieb, mit voller Überzeugung<br />

und aus ganzem Herzen«, würdigte Bürgermeister Theo Mettenborg die<br />

CDU-Ratsfrau Elisabeth Witte.<br />

46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


»Seit 30 Jahren begleitest du die Geschicke unserer Stadt und gestaltest<br />

das Leben in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> mit; seit zehn Jahren nimmts<br />

du auch das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin wahr. Für<br />

Dein besonderes Engagement danken wir Dir sehr herzlich und wünschen<br />

uns mit Dir weiterhin eine gute gemeinsame Zeit«, so der Bürgermeister.<br />

1Der neue Fachbereichsleiter Michael Brunsiek (Mitte) mit dem Technischen Beigeordneten<br />

Stephan Johannes Pfeffer und Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />

Hermann Heller-Jordan<br />

Als ganz »grünes Urgestein« ist er bereits von 1984 – 1989 Mitglied im<br />

Stadtrat gewesen. Nach einer kurzen Unterbrechung war er es seit 1994<br />

erneut und das bis heute. Er hat mit großem Engagement daran mitgewirkt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> positiv zu gestalten, etwas »grüner« zu<br />

machen. »Ihre Argumente haben besonderes Gewicht. Sie formulieren<br />

mit grüner Leidenschaft pointiert, bleiben persönlich aber immer<br />

fair. Engagiert für unsere Stadt und natürlich für die »grüne« Sache,<br />

kämpfen Sie für Ihre Anliegen mit Nachdruck und Herzblut. Wir erleben<br />

ein konstruktives und sehr leidenschaftliches Eintreten für Ihre Anliegen<br />

und Überzeugungen«, sagte der Bürgermeister in seiner Laudatio<br />

zur 30-jährigen Mitarbeit des Bündnisgrünen-Ratsherrn im Rat. »Für<br />

die geleistete Arbeit und für Ihren Einsatz zum Wohle unserer Stadt<br />

und ihren Bürgerinnen und Bürgern danke ich Ihnen persönlich und<br />

im Namen der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> von ganzem Herzen«, so der<br />

Bürgermeister weiter.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

47


D<br />

Die Hohenfelder Privatbrauerei bereitet sich auf Großes vor: <strong>2020</strong><br />

feiern wir unser 175-jähriges Bestehen. Und weil große Ereignisse ihre<br />

Schatten vorauswerfen und im Blick zurück bekanntlich die Dinge entstehen,<br />

haben wir unser Jubiläum zum Anlass genommen, uns, unsere Produkte<br />

und unsere Außendarstellung mal ganz nüchtern zu betrachten.<br />

Die Hohenfelder feiert <strong>2020</strong> Großes:<br />

175 Jahre Privatbrauerei und ein neues Design<br />

Eines war sofort klar: Zu unserem Sortiment stehen wir – ohne<br />

Wenn und Aber! Handwerklich im historischen Kupferkessel gebraut<br />

und selbstverständlich nach deutschem Reinheitsgebot hergestellt, sind<br />

unsere Bierspezialitäten für uns immer noch Weltklasse! Wir bringen<br />

nach wie vor den Geschmack der Region in die Flasche und identifizieren<br />

uns mit den Menschen um unseren Schornstein herum. Sorgfältig<br />

ausgewählte Zutaten, traditionelle Braukunst nach altbewährten Rezepturen<br />

und kurze Wege garantieren – gestern wie heute – das mehrfach<br />

ausgezeichnete und besonders frische Geschmackserlebnis, völlig frei<br />

von künstlicher Haltbarmachung. Aktuell gibt es wieder Grund zu feiern:<br />

Unser kräftig-herbes TYP 5 – handgebraut nach der Originalrezeptur von<br />

1967 – wurde mit dem World Beer Award 2019 in Gold ausgezeichnet!<br />

Wir feiern die Feste, wie sie fallen!<br />

Anlässlich unseres Jubiläums lassen wir mit<br />

und für unsere Kunden die (Kron-)Korken knallen.<br />

Man könnte fast sagen: das ganze Jahr<br />

Schützenfest. Wir laden ein zum traditionellen<br />

Hof-Fest am 25. April <strong>2020</strong> – diesmal in der Jubiläumsversion<br />

mit vielen tollen Attraktionen.<br />

Lassen Sie sich überraschen! Soviel Dankeschön<br />

an unsere Region muss einfach sein!<br />

Aktions-Lkw auf der B55.<br />

Da rollt was auf Sie zu! Einen kleinen Vorgeschmack auf unseren neuen<br />

Look bietet unser leistungsstarker Lkw, der tagtäglich auf der B55 zu sehen<br />

ist. Randvoll mit bestem Hohenfelder präsentiert er schon das neue<br />

Design. Wer bis dato noch nicht an ihm vorbeigerauscht ist, darf sich auf<br />

die große Enthüllung im <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> freuen. Etwas Spannung muss ein!<br />

Neuer Look. Bewährter Schluck.<br />

Wir sind ein traditionelles, historisch gewachsenes und regional<br />

agierendes Familienunternehmen. <strong>Das</strong> war immer so und das bleibt<br />

auch so! Aber wo steht eigentlich geschrieben, dass Tradition unmodern,<br />

historisch gewachsene Größe altbacken oder regionale Ausrichtung hinterwäldlerisch<br />

ist? Eben! Wir sind modern, und unser Umfeld ist es auch.<br />

Wir verfügen über neueste Labortechnik, moderne Brau- und Abfüllanlagen,<br />

einen breit aufgestellten Verleihservice sowie einen Fuhrpark, der<br />

sich sehen lassen kann. Und wir sind westfälisch. Ostwestfälisch, um<br />

genau zu sein. Wir lieben unsere Heimat – das Schützenfest im Sommer<br />

genauso wie das karnevaleske Treiben im Winter. Wir mögen es klar,<br />

bodenständig und auf den Punkt. Ohne Schnickschnack. Und genau so<br />

wollen wir uns zukünftig auch darstellen. Aufgeräumt und fit für alles,<br />

was da kommen mag. <strong>Das</strong> Ergebnis spricht für sich. Ein stringentes Design<br />

mit einem Schützen, der in die Zukunft weist.<br />

1 Neben vielen anderen Maßnahmen wird auch die Kiste an das neue Design angepasst.<br />

Für den Wiedererkennungswert bleibt das Gelb erhalten.<br />

48<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Neuer Look.<br />

Gewohnter<br />

Schluck.<br />

175<br />

JAHRE<br />

Bier. Heimat. Gut.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

49


A<br />

Inklusion –<br />

auf dem Rücken<br />

der Lehrer<br />

7 (V. l.) Die von den Schulräten Maximilian Kuntze und Stephan Kern auf den Tisch<br />

gelegten Fakten schockierten den Schulausschuss.<br />

(Kem) »Wir können den Kindern nicht das geben, was sie benötigen. <strong>Das</strong><br />

macht mich fassungslos. An den Schulen des gemeinsamen Lernens<br />

fehlen Förderschullehrer. Aber die Situation ist noch dramatischer, weil<br />

vielfach auch Regelschullehrer fehlen«, resümierte der Erste Beigeordnete<br />

Dr. Georg Robra in der jüngsten Schulausschusssitzung. Ratsherr<br />

Andreas Hahn von den Bündnisgrünen ergänzte ernüchtert, er sei sehr<br />

enttäuscht, dass die Schulen mit gemeinsamem Unterricht rund 50 %<br />

der bestmöglichen Förderung der Kinder nicht gewährleisten können.<br />

Fakten<br />

Im Kreis Gütersloh besteht an den Sekundarstufenschulen I (Haupt-, Real-,<br />

Gesamtschule, Mittelstufe Gymnasium) des gemeinsamen Lernens ein<br />

Bedarf von 105 Förderschullehrern. <strong>Das</strong> berichteten im Schulausschuss<br />

die Schulräte beim Schulamt für den Kreis Gütersloh, Stephan Kern und<br />

Maximilian Kuntze. Vorhanden sind aber nur 55 Fachkräfte. Diese Differenz<br />

entspricht der Ausstattung an der Städtischen Gesamtschule <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Stellenbedarf ca. 10 / Personalausstattung rund 5) und dem<br />

Ratsgymnasium (Bedarf 2 / Ausstattung 1). Ebenfalls an den Grundschulen<br />

ist die Personalausstattung unbefriedigend. Im Kreisgebiet besteht<br />

ein Bedarf von rund 73 Förderschullehrern. Vorhanden sind zirka 47. Im<br />

Gebiet der Doppelstadt ist die Situation relativ am günstigsten bei der<br />

Brüder-Grimm-Schule (Bedarf 4 / vorhanden 2,7). An der Johannisschule<br />

und dem Grundschulverbund Andreas-Wenneber sind von 2,16 bzw. 2,67<br />

Stellen 1,00 und 1,07 Dienstposten mit Förderschullehrern besetzt.<br />

Förderschulen<br />

Bei den von Kindern und Jugendlichen aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> besuchten<br />

Förderschulen Kopernikus- sowie Wiesen- und Regenbogenschule<br />

besteht nur eine geringfügige Unterbesetzung. Die Paul-Maar- und die<br />

Martinschule können sich sogar über ein kleines Plus freuen.<br />

Lösung?<br />

Maximilian Kuntze gestand: »Die Besetzung der Förderschullehrerstellen<br />

an Schulen mit gemeinsamem Unterricht ist ein Problem, das wir<br />

kurzfristig nicht lösen können. Es gebe einfach zu wenig Lehramtsstudenten<br />

für die Besetzung dieser Stellen. Verständlich, dass vor diesem<br />

Hintergrund seine Anmerkung nicht trösten konnte, dass es in anderen<br />

Kreisen vielfach noch schlechter als im Kreis Gütersloh aussehe.<br />

Finger in die Wunde<br />

Die Inklusion wird einseitig auf die Lehrkräfte abgeladen, ohne eine<br />

hinreichende Unterstützung durch Förderschullehrer zu gewähren.<br />

50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Y<br />

Yunus Ulusoy: Wir müssen<br />

bei der Integration umdenken<br />

Symposium Ambassador Club Ems <strong>Rheda</strong><br />

1 (V. l.) Ambassador-Präsident Norbert Ellermann, Vizepräsident Andre Schulte, Referent Yunus Ulusoy, Aysegül Winter<br />

(Kem) Die soziale Distanz der Einwanderer<br />

aus der Türkei zur Mehrheitsgesellschaft<br />

sei größer als bei<br />

anderen Migrantengruppen, sagte<br />

Yunus Ulusoy, Mitarbeiter der »Stiftung<br />

Zentrum für Türkeistudien<br />

im grenzüberschreitenden Raum<br />

Deutschland–Türkei«, jetzt auf<br />

dem Symposium des Ambassador<br />

Clubs Ems <strong>Rheda</strong> e. V. Auf der sehr<br />

gut besuchten Veranstaltung in der<br />

Gaststätte Reuther führte der von<br />

Aysegül Winter (Ambassador-Vorstand)<br />

eingeladene Referent unter<br />

dem Thema »Quo Vadis Migration<br />

und Integration« weiter aus, dass<br />

das u. a. daran liege, dass sie meist<br />

durch Aussehen oder Kleidung<br />

gleich als Einwanderer auffallen<br />

und weitaus häufiger mit Reaktionen<br />

darauf rechnen müssen,<br />

als zum Beispiel ein blonder Pole<br />

oder Russe, der vielleicht erstmal<br />

gar nicht als Migrant erkannt wird.<br />

Parallelgesellschaft?<br />

Der Referent verwies bei der von<br />

Nimo Sudbrock moderierten Veranstaltung<br />

auf eine Studie der Uni<br />

Münster, wonach mehr als die Hälfte<br />

der befragten Türkischstämmigen<br />

angaben, sich nicht als Teil der<br />

deutschen Gesellschaft anerkannt<br />

zu fühlen, »egal, wie sehr ich mich<br />

anstrenge«. Trotz dieser Defizite,<br />

die sich beispielsweise im gesellschaftlichen<br />

Zusammenleben und<br />

der Teilhabe am Bildungssystem<br />

manifestieren, riet er »bei diesen<br />

Themen immer zu Gelassenheit.<br />

Wir sind besser aufgestellt als der<br />

allgemeine Eindruck vermittelt.«<br />

»Ihre Antworten auf konkrete<br />

Einzelfragen reichen leider nicht<br />

aus«, sprach Michael Pfläging<br />

(CDU-Ratsherr) dem Auditorium<br />

offensichtlich aus dem Herzen. Auf<br />

Dr. Georg Robras (Erster Beigeordneter)<br />

Frage nach dem gewünschten<br />

Frauenschwimmen ausschließlich<br />

für muslimische Frauen und<br />

Jörg Drostes (EG-Schulleiter) geschilderten<br />

Schwierigkeiten bei der<br />

Teilnahme aller Schülerinnen und<br />

Schüler am Schwimmunterricht,<br />

hatte der Referent herausgestellt:<br />

<strong>Das</strong> seien für ihn Details, die sich<br />

aber verändern. Seine These: »Integration<br />

werden Sie nicht lösen,<br />

wenn Sie die Probleme in den Mittelpunkt<br />

stellen. Erreichen Sie die<br />

Herzen der Menschen. Dann kriegen<br />

Sie ihre Herzen zurück. Wir<br />

müssen umdenken!«<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

51


S<br />

Ein außergewöhnliches Hochzeitsgeschenk<br />

Stieleichen für ein<br />

gesundes Klima<br />

(Kem) Jürgen Mokinski überraschte seine Nachbarn Ice Nikolov<br />

und Carmen Capretti-Nikolov mit einem außergewöhnlichen<br />

Hochzeitsgeschenk. Der Golf-Anlagenbauer hatte erfahren, dass<br />

sie zur Straßenseite ihres Unternehmens Euroschliff Stieleichen<br />

pflanzen möchten. Er bereitete ihnen gemeinsam mit seiner<br />

Frau Marie-Luise eine besondere Freude und schenkte ihnen<br />

die für die Pflanzaktion erforderliche Anzahl von fünf Bäumen.<br />

Im Kreise der Nachbarschaft pflanzten sie die etwa vier bis fünf<br />

Meter hohen und etwa achtzehn Zentimeter im Umfang messenden<br />

Eichen entlang des Grundstücks an der Daimlerstraße<br />

und Heinrich-Heineke-Straße an.<br />

Mit dieser klimafreundlichen Initiative erfüllt das Ehepaar zugleich<br />

die Vorgaben des Bebauungsplans »Hof Oldemeyer« als erster Anlieger.<br />

Dieser sieht nämlich vor, dass entlang der beiden Gewerbestraßen auf<br />

1(V. l.) Marie-Luise und Jürgen Mokinski, Peter Rapp, Ice Nikolov, Carmen Capretti-<br />

Nikolov, Christel und Heinz Horstkötter, kniend Pace Nikolov<br />

den privaten Grundstücksflächen Stieleichen zu pflanzen sind. Die<br />

Stadtverwaltung war von der Pflanzaktion sofort hellauf begeistert.<br />

In Vertretung des aus Termingründen verhinderten Bürgermeisters<br />

begleitete der Abteilungsleiter für Grünflächen, Peter Rapp, die umweltbewusste<br />

Initiative.<br />

Über die großartige Unterstützung aus dem Rathaus freuten sich<br />

natürlich Jürgen Mokinski und seine Ehefrau Marie-Luise sowie die<br />

beim Pflanzen der Bäume anwesenden Nachbarn. »Ich als Anlieger der<br />

Daimlerstraße möchte in meinem Alter von 79 Jahren noch erleben,<br />

dass hier die von der Stadt geplante Eichenallee entsteht«, so Jürgen<br />

Mokinski. Besonders glücklich wäre er natürlich, wenn sich der nachbarschaftlichen<br />

Gemeinschaftsaktion auch die übrigen Anlieger der<br />

Daimler- und der Heinrich-Heineke-Straße anschließen würden.<br />

52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


E<br />

Elektronische<br />

Kassen<br />

ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

Ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> gelten für bestimmte elektronische Kassen verschärfte<br />

Regelungen, die vorsehen, dass jeder aufzeichnungspflichtige<br />

Geschäftsvorfall einzeln, vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet<br />

aufgezeichnet (Einzelaufzeichnungspflicht) wird. Diese elektronischen<br />

Aufzeichnungssysteme sind durch eine sogenannte zertifizierte technische<br />

Sicherheitseinheit (TSE) ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> vor Manipulationen<br />

zu schützen. Laut § 146a der Abgabenordnung (AO) muss die TSE aus einem<br />

Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer einheitlichen<br />

digitalen Schnittstelle bestehen und durch das Bundesamt für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert sein. Aktuell besteht jedoch<br />

die Problematik darin, dass noch immer keine TSE auf dem Markt verfügbar<br />

sind. Hinzu kommt, dass schätzungsweise über zwei Millionen<br />

vom Gesetz erfasste Kassen umgerüstet werden müssen, wodurch mit<br />

Lieferengpässen zu rechnen ist. Des Weiteren muss daneben noch berücksichtigt<br />

werden, dass die Kassenhersteller eine gewisse Zeit benötigen<br />

werden, um die technischen Anpassungen vornehmen zu können.<br />

Sofern das jeweilige Modell nicht durch eine TSE nachgerüstet werden<br />

kann, müssen die Kassen bis zum 31. Dezember 2022 ersetzt werden.<br />

Informationen diesbezüglich können bei den entsprechenden Kassenherstellern<br />

eingeholt werden.<br />

Sofern ein elektronisches Aufzeichnungssystem genutzt wird, hat<br />

zudem eine Meldung an das zuständige Finanzamt zu erfolgen. Laut<br />

dem Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen vom 12. Februar<br />

2019 ist diese Meldung innerhalb eines Monats nach der Anschaffung<br />

oder der Außerbetriebnahme zu erstatten. Dies bedeutet, dass spätestens<br />

bis zum 31. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> eine erstmalige Meldung an das zuständige<br />

1Thorsten Grabe<br />

Foto: Jan Düfelsiek<br />

Finanzamt zu erfolgen hat. Aktuell haben sich der Steuerberaterverband<br />

als auch diverse andere Wirtschaftsverbände für eine Fristverlängerung<br />

eingesetzt. Auf der Bund-Länder-Arbeitsgruppensitzung am 25. und 26.<br />

September 2019 wurde daraufhin eine entsprechende Nichtbeanstandungsregelung<br />

mit Wirkung bis zum 30. September <strong>2020</strong> beschlossen.<br />

Des Weiteren wurde vereinbart, dass eine entsprechende Meldung der<br />

Unternehmen erst bei Verfügbarkeit eines elektronischen Meldeverfahrens<br />

seitens der Finanzverwaltung erfolgen müsse. Somit haben die<br />

Unternehmen nun ausreichend Zeit, ihre elektronischen Kassen entsprechend<br />

umzurüsten.<br />

Neben der Meldepflicht ist noch eine weitere Pflicht zu beachten.<br />

Ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> ist für jeden Kassenvorgang ein Beleg auszugeben<br />

(Belegausgabepflicht). Die <strong>Ausgabe</strong> kann sowohl elektronisch in<br />

einem standardisierten Format wie beispielsweise JPG oder PDF als auch<br />

als Papierbeleg erfolgen, wobei der Kunde jedoch nicht verpflichtet ist,<br />

diesen anzunehmen. Auch muss der Gewerbetreibende diesen Beleg<br />

nicht aufheben, jedoch erstellen. Ausgenommen hiervon sind Betriebe,<br />

die Waren an viele unbekannte Personen verkaufen (bspw. Verkauf von<br />

Getränken und Imbiss während eines Schützenfestes).<br />

Thorsten Grabe<br />

Der Autor ist Steuerberater in der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

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<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

53


D<br />

Ausbau B64n<br />

Die Gegner wehren sich<br />

»Wir können Verkehrsprobleme nicht durch immer neue Straßen lösen«,<br />

sagte Elisabeth Meier, Sprecherin der »Kulturlandschaft Sundern, Brock,<br />

Samtholz« auf der Pressekonferenz im Kapitelsaal des Klosters Clarholz.<br />

Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg, Präsident der Deutschen<br />

Burgenvereinigung und Präsident der Europäischen Burgeninstitution<br />

denkmalgeschützter Anlagen, hatte sie initiiert. Gemeinsam mit seiner<br />

Frau, Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg, und seiner Mutter,<br />

Fürstin Sissi, und in Abstimmung mit den Heimatvereinen Clarholz und<br />

Lette, der GNU, dem BUND und dem Freundeskreis Propstei nannten<br />

sie sieben Punkte gegen den Bau der B64n (3-spurige Umgebung von<br />

Herzebrock-Clarholz, Beelen und Warendorf, ab Umgehungsstraße RWD).<br />

Kulturlandschaft<br />

Die geplante B64n durchschneidet eine seit 1000 Jahren unzerstörte Kulturlandschaft<br />

mit Alleen und dem natürlichen Verlauf des Axtbachs. Sie<br />

schädigt die exponierte Lage des historischen Prämonstratenserklosters<br />

und der Klostergärten.<br />

Frohe Weihnachten und<br />

alles Gute im neuen Jahr!<br />

Naturschutz<br />

Durch den Bau der B64n ist eine Umlegung des Axtbachs auf 400 Meter<br />

und eine Zerstörung der noch fast intakten ursprünglichen Landschaft<br />

erforderlich. Die Anwesenden der Konferenz fordern eine Veröffentlichung<br />

aller Unterlagen zu diesem Thema. Zudem ist durch die Eingrenzung<br />

des Hochwasserschutzgebietes am Axtbach nicht mehr der Schutz<br />

der Friedland-Siedlung in Clarholz vor dem Hochwasser gewährleistet. So<br />

die Befürchtungen. Unverantwortlich sei darüber hinaus die Beseitigung<br />

alter Baumbestände.<br />

Lärmschutz<br />

Die bis zu 17.000 erwarteten Fahrzeuge auf der B64n werden die Ruhe<br />

im Westen von Herzebrock-Clarholz beenden. Ein Lärmschutzwall wird<br />

das nicht grundsätzlich ändern.<br />

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Naherholung – Tourismus<br />

<strong>Das</strong> Kloster-Areal und die angrenzende intakte, waldreiche Landschaft<br />

sind ein Anziehungspunkt für Naherholung suchende Menschen. Die<br />

B64n macht dieses hohe touristische Potential kaputt. Der drei Meter<br />

hohe Straßendamm, in Höhe der Bahnüberführung bis zu acht<br />

Meter, wirkt wie eine Barriere. Sein Bau wirkt kontraproduktiv zu der<br />

vom NRW-Beirat Tourismus geplanten Radwege-Vernetzung mit dem<br />

Münsterland.<br />

Landwirtschaft<br />

Die Landwirte können den für die B64n erforderlichen Flächenbedarf<br />

von über 500 ha (mit untergeordnetem Wegenetz) nicht kompensieren.<br />

Ausgleichsflächen in dieser Größenordnung sind nicht vorhanden. Den<br />

Anwesenden der Pressekonferenz ist kein Landwirt bekannt, der für die<br />

B64n Flächen abtreten will.<br />

54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Alternativen<br />

<strong>Das</strong> Bündnis für Kulturlandschaft<br />

hatte 2017 einen Antrag an die Gemeinde<br />

Herzebrock-Clarholz gestellt<br />

zur Prüfung der Alternativen<br />

Tunnel oder Troglage. Dieser Antrag<br />

wurde mehrheitlich abgelehnt.<br />

»Diese unterlassenen Untersuchungen<br />

sind von juristischer Seite<br />

anfechtbar«, so Elisabeth Meier.<br />

Verkehrswende<br />

Die innerörtliche Belastung durch<br />

den Verkehr auf der B 64 ist enorm.<br />

Die Sprecher der Pressekonferenz<br />

fordern eine Entlastung der Ortsdurchfahrten<br />

durch Umleitung<br />

der durchfahrenden Lkws auf die<br />

neue A33. Zur Lösung des Personennahverkehrs<br />

sprechen sie sich<br />

für einen 20 Minuten-Takt sowie für attraktiv-günstige Fahrpreise auf<br />

der Bahnstrecke nach Münster aus. Allgemein wird kritisiert, dass die<br />

Bundesregierung durch den Bundesverkehrswegeplan die Verkehrsprobleme<br />

der <strong>2020</strong>er-Jahre mit Mitteln der 1970er Jahre lösen will.<br />

Pro und Kontra<br />

Im Juni hatten sich Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Kammern<br />

1Widerstand gegen den Bau der B64n: (v. l.) Rudolf Erlemann (Heimatverein Lette), Gottfried Pavenstädt-Westhoff (Freundeskreis<br />

Propstei Clarholz), Leni Bühlmeyer (Heimatverein Clarholz), Elisabeth Meier (Kulturlandschaft), Matthias Landwehr (BUND-Kreisverband),<br />

Fürstin Sissi, Maximilian und Marissa, Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg, Petra Brinkmann und Angelika Daum (GNU)<br />

und Kommunen zusammengeschlossen zu dem »Regionalen Bündnis<br />

für die B64n«. In Warendorf hatten sich schon wenige Wochen später<br />

Vereine und Verbände gemeinsam gegen diese neue »Mammuttrasse«<br />

ausgesprochen. Mit der von Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg<br />

einberufenen Pressekonferenz wurde nun ebenfalls in dem südlichen<br />

Bereich der B64n der Widerstand gegen eben diese Fernstraße<br />

hör- und sichtbar.<br />

Raimund Kemper<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

55


Wir wünschen schöne<br />

Weihnachten und ein<br />

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Raus aus der CDU-Fraktion mit Ratsmandat<br />

Geht es auch<br />

anders?<br />

(Raimund Kemper) »Sollte ich auf Dauer das Gefühl haben, eigentlich ist<br />

deine Meinung und Überzeugung nicht mehr gefragt – denn oberstes<br />

Ziel ist die Geschlossenheit – muss ich daraus Konsequenzen<br />

ziehen«, sagte der bekannte CDU-Mann Wolfgang Bosbach, Inhaber<br />

eines Direktmandats im Bundestag. »Ich möchte nicht auf Dauer<br />

der Problembär sein.« Bekanntlich stimmte er mit zwei weiteren<br />

CDU-Abgeordneten im Bundestag gegen den Rettungsschirm für<br />

Griechenland. Trotz heftiger Anfeindungen innerhalb seiner Partei<br />

blieb er weitere drei Jahre bis zum Ende der Legislaturperiode aktiver<br />

und geachteter CDU- und Innen-Politiker in der Bundestagsfraktion.<br />

Er trat aus gesundheitlichen Gründen 2017 nicht wieder an. Der<br />

namhafte ehemalige SPD-Chef und Außenminister Sigmar Gabriel<br />

legte jetzt zum 1. November sein vom Wähler direkt erhaltenes<br />

Bundestagsmandat nieder. Er gab persönliche Gründe an. Bosbach<br />

und Gabriel hatten gemeinsam, dass sie zu keinem Zeitpunkt ihrer<br />

Fraktion Schaden zufügen wollten.<br />

Vor Ort<br />

Von Bosbach-Erfahrungen vor Ort berichteten Thomas Theilmeier-Aldehoff<br />

und Christa Bußwinkel. Die beiden direkt gewählten Kommunalvertreter<br />

reagierten aber anders als Wolfgang Bosbach und der<br />

Sozialdemokrat Sigmar Gabriel. Thomas Theilmeier-Aldehoff und<br />

Christa Bußwinkel traten aus der CDU-Ratsfraktion aus und nahmen<br />

ihr Ratsmandat mit.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen ein frohes<br />

Fest und einen<br />

guten Rutsch ins<br />

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Theilmeier-Aldehoff<br />

begründete im vergangenen Jahr seinen Austritt aus der CDU-Fraktion<br />

im Stadtrat damit, dass es ihm zuletzt immer schwerer gefallen sei,<br />

die Mehrheitsbeschlüsse seiner Fraktion mitzutragen, beispielsweise<br />

den wirtschaftlich nicht vertretbaren Austausch der Fassade an der<br />

Gesamtschule <strong>Rheda</strong> und der Dreifeldhalle.<br />

Christa Bußwinkel<br />

tat es ihrem Vorgänger gleich. Sie nannte für ihren Schritt drei Gründe:<br />

Erstens: »Meine Vorstellung von Ratsarbeit war es immer, aktiv mitzugestalten,<br />

das Ohr am Bürger zu haben und bei kontroversen Themen<br />

auch ungeliebte Positionen zu beziehen. Möglichkeiten zum Gespräch<br />

hat es viele gegeben – es ist aber nie gewollt gewesen. Ich bin keine<br />

Person der Schnellschüsse und immer um Loyalität bemüht – aber<br />

auch kein Parteisoldat««<br />

56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Zweitens: »Wenn es nicht mehr möglich ist, in Ausschusssitzungen<br />

bei der Vorstellung neuer Aspekte durch andere Parteien meinen<br />

Verstand gebrauchen zu dürfen, dann wird einer weiteren Zusammenarbeit<br />

jegliche Grundlage entzogen.« Beispielsweise habe es in den<br />

letzten Monaten im Bau-, Stadtplanungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />

von den anderen Fraktionen gute Initiativen zu Umwelthemen<br />

gegeben.<br />

Drittens führt sie auch das »zwischenmenschliche Verhalten« innerhalb<br />

der Fraktion an. Dieses sei nicht von Vertrauen und gegenseitigem<br />

Respekt geprägt. Sie habe den Eindruck, dass es einigen mehr<br />

um Macht und Anerkennung als um das Wohl der Bürger gehe.<br />

Zudem betont sie, dass sich ihr Schritt »nicht auf das Verhältnis<br />

zum Bürgermeister« beziehe, sondern ausschließlich auf die<br />

CDU-Ratsfraktion.<br />

Bürgermeistermehrheit<br />

Diese hat mit dem Austritt von Christa Bußwinkel ihre Bürgermeistermehrheit<br />

verloren. Den jetzt 18 CDU-Ratsmitgliedern stehen nunmehr<br />

neun SPD-Mitglieder, fünf Bündnisgrüne, zwei Liberale, jeweils<br />

ein Vertreter von Linke und UWG sowie zwei Fraktionslose gegenüber<br />

(insgesamt 20). <strong>Das</strong> heißt: Die CDU-Fraktion muss sich eine Mehrheit<br />

suchen, wenn sie etwas durchsetzen will.<br />

Stellungnahme der CDU-Ratsmitglieder, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Offener Brief):<br />

»Wir, die Ratsfrauen und Ratsherren der CDU-Fraktion, nehmen Stellung<br />

zum Fraktionsaustritt unserer langjährigen Fraktionskollegin<br />

Christa Bußwinkel und der damit verbunden öffentlichen Bekanntgabe<br />

in den Presseberichten vom Samstag, 23. November 2019.<br />

Vor dem Hintergrund von Machbarkeit und Nachhaltigkeit setzt<br />

sich die CDU mit den Herausforderungen und Aufgaben unserer Stadt<br />

und den Anliegen der Bürgerschaft auseinander. Förderung von Familie<br />

und Bildung, Schaffung von attraktivem Wohn- und Lebensraum,<br />

Integration von Menschen anderer Herkunft, solide Finanzen, Unterstützung<br />

der Wirtschaft vor Ort, Sicherheit und Ordnung, Schonung<br />

der Umwelt – das sind einige der Themen, die für uns als CDU einen<br />

hohen Stellenwert haben.<br />

Mit dem Ziel, eine positive Weiterentwicklung der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

voranzutreiben hat sich die von der Bürgerschaft<br />

gewählte CDU Fraktion in den vergangenen Jahren in diesen Themen<br />

engagiert und in dem Bewusstsein der ihr übertragenen Verantwortung<br />

gestellt. q<br />

1Christa Bußwinkel (r.) bei einem früheren Einsatz am CDU-Informationsstand.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

57


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1 Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Uwe Henkenjohann<br />

Die CDU stellt seit der Kommunalwahl 2014<br />

mit ursprünglich 20, nun 18 gewählten Frauen und<br />

Männern die stärkste Fraktion im Rat der Stadt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Aufgrund unterschiedlicher<br />

Berufe, Lebensformen, Erfahrungen und einer<br />

Altersspanne von 23 bis 73 Jahren kann man von<br />

einer heterogenen Gruppe sprechen. Vielfältige<br />

Erwartungen, Meinungen und Ansichten treffen<br />

hier aufeinander. Nur durch Kommunikation, Diskussion,<br />

aber auch streitbare Auseinandersetzung<br />

kann eine Gruppe, eine Fraktion die verantwortungsvolle,<br />

verlässliche und auch zielführende<br />

Arbeit erbringen, die vom Wähler erwartet wird.<br />

Vor diesem Hintergrund widersprechen wir als<br />

Fraktion deutlich den von Christa Bußwinkel in<br />

ihrer persönlichen Stellungnahme gegen uns als<br />

Fraktion, aber auch gegen uns als Einzelpersonen,<br />

erhobenen Vorwürfen.<br />

Wie Frau Bußwinkel, so kann auch jede und<br />

jeder von uns für sich in Anspruch nehmen, das<br />

Ehrenamt der Ratsmitgliedschaft sehr ernst zu<br />

nehmen. Mit der Wahl in den Rat der Stadt ist<br />

sich jede und jeder der Verantwortung, die die<br />

Ratstätigkeit mit sich bringt, bewusst. Und jede<br />

und jeder, der eine Ratszugehörigkeit anstrebt,<br />

möchte etwas für die Stadt und die Bürger bewirken,<br />

möchte aktiv mitgestalten, möchte gehört<br />

werden und möchte natürlich auch seine Meinung<br />

zu den einzelnen Themen umgesetzt sehen. Als<br />

heterogene Fraktion sind wir aber häufig unterschiedlicher<br />

Ansicht. Deswegen wird in den Fraktionssitzungen<br />

und Ausschüssen beraten, es wird<br />

diskutiert, gestritten und um die beste Lösung gerungen.<br />

Dafür bringt jede und jeder von uns seine<br />

Kompetenzen ein, denn das ist das Mindeste, was<br />

die Bürgerschaft von uns gewählten Vertretern erwarten<br />

kann. Am Ende der vielen Beratungen und<br />

Auseinandersetzungen muss ein tragbares und<br />

realisierbares Ergebnis stehen. Fraktionskollegen,<br />

die nach reiflicher Überlegung ihre Meinung in der<br />

Kontroverse ändern oder die Mehrheitsmeinung<br />

akzeptieren und mittragen, sind weder meinungsnoch<br />

willenlos. Als Parteisoldaten sehen wir uns<br />

alle nicht.<br />

Richtig ist, dass wir innerhalb der Fraktion<br />

nach ausführlichen Auseinandersetzungen durch<br />

Abstimmung die Beschlüsse fassen, mit denen wir<br />

letztlich in der Ratssitzung zur endgültigen Abstimmung<br />

geschlossen als CDU auftreten. Denn<br />

wir sind bei der Kommunalwahl für die CDU angetreten<br />

und vertreten die Bürgerinnen und Bürger<br />

insofern entsprechend der von uns gesteckten<br />

Ziele und Werte.<br />

Gewünscht hätten wir uns, dass Frau Bußwinkel<br />

nach der langen gemeinsamen Zeit der Zusammenarbeit<br />

vor ihrer Entscheidung zum Austritt aus<br />

der Fraktion die Bereitschaft zur Auseinandersetzung<br />

signalisiert und das Gespräch mit der Fraktion<br />

oder dem CDU Stadtverband gesucht hätte.<br />

So aber hat Frau Bußwinkel die Ratsfraktion, deren<br />

Partei CDU sie bei der Kommunalwahl als Kandidatin<br />

aufgestellt hatte, ohne vorherige Aussprache<br />

verlassen. <strong>Das</strong> wirft zusätzliche Fragen hinsichtlich<br />

des Verhältnisses von Frau Bußwinkel zur Partei<br />

der CDU auf. Es liegt in der Natur der Sache,<br />

dass wir uns über ihre Art und den Zeitpunkt des<br />

Handelns Gedanken machen und nach Erklärungen<br />

suchen, warum sie ihr Ratsmandat behält und<br />

nicht an die Partei zurückgibt, die sie aufgestellt<br />

hatte. Unsere Wahrnehmung ist die, dass auch die<br />

derzeitigen Gespräche zwischen den CDU Ortsverbänden<br />

und dem CDU Stadtverband hinsichtlich<br />

der Besetzung der Wahlbezirke mit Kandidaten/<br />

Kandidatinnen für die Kommunalwahl <strong>2020</strong> für<br />

ihre Entscheidung mit von Bedeutung waren. Bis<br />

dato gibt es mehr Interessenten/Bewerber als<br />

Wahlkreise. <strong>Das</strong> Ziel des CDU-Stadtverbands ist es,<br />

mit den geeignetsten Kandidaten in den Kommunalwahlkampf<br />

zu ziehen. Daher müssen sich alle<br />

Bewerber, auch die bisherigen Fraktionsmitglieder,<br />

einem Anforderungskatalog stellen, mit dessen<br />

Hilfe z. B. Fragen nach der Sach- und Fachkompetenz<br />

und natürlich auch der Bereitschaft zur konstruktiven<br />

Mitarbeit im Team Fraktion beantwortet<br />

werden sollen.<br />

Die Fraktionsaustritte von Thomas Theilmeier<br />

und auch von Christa Bußwinkel treffen uns<br />

natürlich in unserer Handlungsfähigkeit – das ist<br />

unbestreitbar.<br />

Wir nehmen die Kritik ernst, das prallt an keinem<br />

von uns ab! Kritik gibt immer Anlass, sich<br />

zu hinterfragen – und das werden wir auch tun.<br />

Wir versichern, dass wir anstehende Entscheidungsprozesse<br />

weiterhin engagiert und umfangreich<br />

beratend angehen.<br />

Unsere Aufgabe und unser Ziel ist es, Sie als<br />

Bürgerinnen und Bürger gut zu vertreten.«<br />

58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


S<br />

Beschwerden über Busbeförderung von<br />

Schülern beim Einstein-Gymnasium<br />

Stadtverwaltung<br />

schaltet sich ein<br />

(Kem) Die Einstein-Schulpflegschaft bemängelte kürzlich in einem<br />

Schreiben erhebliche Schwierigkeiten bei der Beförderung der Schülerinnen<br />

und Schüler zwischen Herzebrock-Clarholz und dem Einstein-Gymnasium<br />

sowie die Beförderung zum Schwimmunterricht.<br />

Als Reaktion auf diese Beschwerde hat die Stadtverwaltung das<br />

Gespräch mit dem TWV und dem Verkehrsverbund Ostwestfalen Lippe<br />

(VVOWL) gesucht. Während des Gesprächs kam klar zum Ausdruck,<br />

dass die Stadt von der TWV und der VVOWL unverzüglich zuverlässige<br />

Lösungen erwartet. Für die Stadtverwaltung hat oberste Priorität, dass<br />

die Beförderung ab sofort störungsfrei läuft.<br />

Die Vertreter der Busunternehmen sicherten einen zusätzlichen<br />

Bus am Rathaus in Herzebrock-Clarholz, der ausfallende Busse zeitnah<br />

ersetzen soll, zu. Die umfassende Fehleranalyse seitens der Unternehmen<br />

stimmt die Verwaltungsleitung zuversichtlich, dass die<br />

Beförderung der Schülerinnen und Schüler in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wieder<br />

sichergestellt ist. Die Beförderung der Jugendlichen wird weiter<br />

intensiv beobachtet.<br />

Bei dem Gespräch waren Bürgermeister Theo Mettenborg, der<br />

erste Beigeordnete Dr. Georg Robra und die Geschäftsführungen der<br />

Verkehrsunternehmen TWV und dem VVOWL anwesend. »Der VVOWL<br />

ist im Auftrag des Kreises Gütersloh für die Verwaltungsaufgaben des<br />

Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zuständig«, teilte uns die<br />

Pressesprecherin Lena Henkenjohann auf Anfrage mit.<br />

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V<br />

Kommunaler Ordnungsdienst im Wartestand<br />

Verärgerung bei der<br />

UWG und CDU<br />

(Kem) Endlich legte die Stadtverwaltung auf der jüngsten Hauptausschusssitzung<br />

ein Konzept für den kommunalen Ordnungsdienst vor.<br />

UWG-Mann Dirk Kamin, der sich seit Jahr und Tag für die Einführung<br />

dieses Dienstes eingesetzt, das Nienburger Modell als Vorbild der<br />

Verwaltung überreicht hat, enttäuschte aber die ersehnte Verwaltungs-Vorlage.<br />

Die Kernpunkte seiner Kritik: <strong>Das</strong> Konzept wird dem<br />

Anspruch einer überwiegenden Präsenz im Außendienst nicht gerecht.<br />

Ferner enthält sie Aufgaben, die andere Stellen erledigen.<br />

Zudem vermisst Dirk Kamin die Bereitstellung von ausgebildeten<br />

Diensthunden zum Schutz der Angestellten und zur Stärkung der Effektivität<br />

ihrer Einsätze. Er forderte endlich die vorgesehenen beiden<br />

Ordnungskräfte einzustellen und mit dem Ordnungsdienst zu beginnen.<br />

Er soll das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen, Missstände<br />

z.B. bei der Ausschilderung der Verwaltung melden und Verstöße gegen<br />

die öffentliche Ordnung vor Ort bearbeiten. Ebenfalls die CDU-Fraktion<br />

zeigte sich mit der Vorlage sehr unzufrieden. Sie entspreche kaum den<br />

Anforderungen ihres Antrages, hieß es aus der Fraktion.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

59


E<br />

(Kem) »Wir freuen uns, wenn Sie bei uns ein aktiver Mitbürger werden. Auch<br />

wer nicht in der Altstadt wohnt, kann bei uns Aufgaben übernehmen«,<br />

sprach Ulla Fallner, Vorsitzende der Bürgerinitiative Altstadt auf der Jahreshauptversammlung<br />

im Domhof die interessierten Mitbürger zur Mithilfe<br />

beim Altstadtfest an. Drei, vier Stunden seien schon eine schöne Hilfe.<br />

Anmeldungen seien bei den Vorstandsmitgliedern oder unter altstadt.<br />

rheda@gmx.de möglich. Der Dank der Vorsitzenden galt den Mitgliedern<br />

im Festausschuss um Benjamin Marks sowie allen ehrenamtlichen<br />

Helfern und den Sponsoren. Ohne sie sei der Erfolg des Altstadtfestes<br />

nicht denkbar. <strong>Das</strong> nächste Altstadtfest sei für das erste Wochenende im<br />

September vom 4. bis zum 6. geplant. Viel Lob für die Vereinsführung und<br />

die kommissarische Schatzmeisterin Simone Große-Dirkschmalz gab es<br />

von Kassenprüfer Hermann Heller-Jordan: »Ihr könnt gut haushalten. Die<br />

Vermögensbildung geht nach oben. Wir können euch entlasten«.<br />

Eine positive Bilanz zog ebenfalls Christiane Vogt für den Arbeitskreis<br />

»Altstadt intern«: Reaktionen auf sein Engagement habe es bereits<br />

gegeben, beispielsweise zu den Themen Matratzenlager oder Stadtentwicklung.<br />

Als einen Erfolg bezeichnete sie es, dass die Stadt nunmehr ihr<br />

Vorkaufsrecht wahrnehme. Ein großes Dankeschön sprach sie allen Gastgebern<br />

und ihren Helfern beim ersten »Sommerabend in der Altstadt« aus.<br />

Aufgrund der großartigen Resonanz sei eine Neuauflage im kommenden<br />

Engagement für eine<br />

lebens- und liebenswerte<br />

Altstadt<br />

Bürgerinitiative Altstadt<br />

1Die Vorstandsmitglieder (von hinten beginnend): Guido Große-Dirkschmalz,<br />

Katharina Vogt, Michael Niermann, Simone Sundermann, Christian Zellmer, Dietmar<br />

Scholz, Ulla Fallner, Michael Haas-Vogt.<br />

Jahr geplant. Simone Sundermann appellierte an die Autohalter in den<br />

Altstadtgassen ihre Fahrzeuge beim Parken rücksichtsvoll abzustellen,<br />

damit Platz für die Nachbarn bleibt und Blumenkübel nicht beschädigt<br />

werden. Angesprochen wurde ebenfalls, dass beim Altstadtfest auf dem<br />

Doktorplatz die Gastronomen die Getränkepreise der Altstädter nicht<br />

unterbieten.<br />

Mit großer Stimmenmehrheit wurden unter Leitung von Peter Bremhorst<br />

im Vorstand bestätigt bzw. neu für ihn gewählt: Ulla Fallner (Vorsitzende),<br />

Michael Haas-Vogt (2. Vors.), Dietmar Scholz (Kassierer), Katharina<br />

Vogt (Schriftführerin) sowie die Beisitzer Michael Niermann, Simone Sundermann,<br />

Christian Zellmer und Guido Große-Dirkschmalz.<br />

D<br />

Die Stärke der Kleinen<br />

Jede Stimme zählt<br />

Sowohl die CDU-Fraktion als auch ein temporäres Abstimmungsbündnis<br />

von SPD, Bündnisgrünen und FDP sind auf die Stimmen der vier<br />

Einzelkämpfer im Stadtrat angewiesen, wenn sie eine Stimmenmehrheit<br />

brauchen. Die Dreier-Konstellation benötigt für eine Mehrheit die<br />

Stimmen aller vier. Mit einer zusätzlichen Stimme kommen die Christdemokraten<br />

aus.<br />

Die Dreier-Konstellation kann ohne Gesichtsverlust sowohl mit den<br />

beiden Vertretern von UWG und den Linken sowie den beiden CDU-Abtrünnigen<br />

Christa Bußwinkel und Thomas Theilmeier-Aldehoff koalieren.<br />

Die CDU-Fraktion müsste schon über ihren Schatten springen, um<br />

Christa Bußwinkel und Thomas Theilmeier-Aldehoff anzusprechen:<br />

Schließlich hat es einen entwürdigenden Beigeschmack Abtrünnigen<br />

nachzulaufen. Von den verbleibenden Gruppen »Die Linke« und »UWG«<br />

sind für die Christdemokraten die Unabhängigen voraussehbar der erste<br />

Ansprechpartner in Sachen »Stimmenmehrheit« im Stadtrat. Die Zukunft<br />

wird es zeigen.<br />

Raimund Kemper<br />

60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


L<br />

Lasst Katerherzen<br />

sprechen!<br />

Ich bin Pepe, der Kater von Simone Bille.<br />

Sie ist zusammen mit Ansgar Stahl Geschäftsführerin der SKW Haus &<br />

Grund Immobilien GmbH … nebenbei sehr zu empfehlen; denn dank<br />

der SKW und Simone bin ich in meinem Traum-Zuhause angekommen.<br />

Ich sage es Euch ganz ehrlich – ich bin ein Trennungskater. Da ich beim<br />

Hausverkauf meiner ehemaligen Familie nicht mitziehen konnte, war<br />

es ihnen sehr wichtig, dass ich in gute Hände komme.<br />

<strong>Das</strong> ist jetzt alles ein Jahr her. Vielleicht war es ein Weihnachtswunder<br />

oder einfach nur Glück, Simone Bille verliebte sich in mich und<br />

schenkte mir am 23. Dezember ein neues Zuhause.<br />

Dort habe ich mich wunderbar eingelebt. Simone wusste sofort, was<br />

gut für mich ist. Sie bewies wieder einmal mehr, dass sie sogar in ganz<br />

speziellen Fällen in Sachen Immobilien eine absolute Fachfrau ist. Ich<br />

fühle mich tierisch wohl in einer ruhigen, familien- und tierfreundlichen<br />

Nachbarschaft. <strong>Das</strong> erklärte Ziel des gesamten Teams der SKW ist es, für<br />

jeden Kunden das perfekte Zuhause zu finden. Meine eigene Erfahrung<br />

deckt sich da, mit der vieler Kunden. Die eigene Zufriedenheit der meist<br />

langjährigen Mitarbeiter der SKW, die auch die gute Atmosphäre am<br />

Arbeitsplatz zu schätzen wissen, strahlt natürlich auch nach außen.<br />

So vermittelt die SKW im Kreis Gütersloh mit hoher Fachkompetenz<br />

und großem Einfühlungsvermögen für alle Kunden die passende<br />

Immobilie:<br />

Kommt doch einfach vorbei und lasst Euch beraten, vielleicht feiert<br />

Ihr dann ja auch schon Weihnachten im neuen Zuhause … oder entdeckt<br />

mit der SKW <strong>2020</strong> als Jahr der Wunder und Möglichkeiten.<br />

E<br />

Eröffnung der<br />

neuen Stadthalle<br />

Stadtjubiläum<br />

Finden<br />

ist einfach.<br />

... wenn man einen Partner hat,<br />

dem man Vertrauen schenkt.<br />

<strong>Das</strong> 50jährige Stadtjubiläum möchte die Stadt natürlich mit allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern in der warmen Jahreszeit feiern. Zurzeit<br />

befindet sich die Flora Westfalica noch in den Planungen.<br />

Die neue Stadthalle soll am 8. Februar <strong>2020</strong> im kleinen Rahmen<br />

eröffnet werden. Bereits am Abend gibt es die erste Veranstaltung<br />

in der Halle. Die Grünen Funken feiern Karneval.<br />

Für den 8. März <strong>2020</strong> ist ein Eröffnungskonzert mit der Neuen<br />

Philharmonie Westfalen geplant.<br />

Noch nicht terminiert, aber eingeplant sind Besichtigungstermine<br />

für die Bürgerinnen und Bürger. Die Menschen sollen die Möglichkeit<br />

haben, unabhängig von Veranstaltungen, die Stadthalle<br />

kennenzulernen und auch ein wenig hinter die Kulissen zu schauen.<br />

www.skw.immobilien<br />

Strengerstraße 10<br />

33330 Gütersloh<br />

05241 / 9215 - 0<br />

info@skwimmobilien.de<br />

Wir sagen Danke<br />

und wünschen unseren Kunden<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest in einem schönen Zuhause.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

61


Schwedenrätsel<br />

Kanton u.<br />

Bundesstadt<br />

der<br />

Schweiz<br />

Gebirge<br />

auf<br />

Kreta<br />

unter<br />

Wasser<br />

setzen<br />

Popmusikstil<br />

Jamaikas<br />

oft vorkommend<br />

bestehen,<br />

existieren<br />

römische<br />

Göttin<br />

des Herdfeuers<br />

Gemahlin<br />

Lohengrins<br />

Meerenge<br />

der<br />

Ostsee<br />

rein,<br />

unverfälscht<br />

europ.<br />

Kultur-<br />

TV-Kanal<br />

Lösung:<br />

leicht<br />

Romanfigur<br />

bei<br />

Erich<br />

Kästner<br />

12<br />

13<br />

Urbarmachung<br />

Verbrechen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

2 7 4<br />

9 4 6 3 8<br />

6 4 7<br />

5 1 4<br />

5 7<br />

8 2 5<br />

4 9 1<br />

4 2 5 6 7<br />

5 9 8<br />

mittel<br />

6 3 2<br />

2 8<br />

7 1<br />

3 7 4 5<br />

9 6 2 7 3<br />

5 7 4 2<br />

6 3<br />

7 4<br />

1 4 5<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

15<br />

4 Fläche<br />

1<br />

Gestell<br />

z. Transportieren<br />

v. Lasten<br />

16<br />

Erdart<br />

14<br />

mit<br />

Säure,<br />

Lauge be-<br />

3 handeln<br />

fältig<br />

8<br />

Dienststelle;<br />

Behörde<br />

Schilf,<br />

Röhricht<br />

Sudoku<br />

anfänglich<br />

franz.<br />

Schriftsteller<br />

Furche,<br />

Kerbe<br />

9 (Émile)<br />

10<br />

eine<br />

Zahl<br />

gelblich<br />

braune<br />

feierliches<br />

Gedicht<br />

11<br />

tropisches<br />

Gewächs<br />

Helfer<br />

in der<br />

Not<br />

6<br />

Stadt<br />

auf<br />

Bornholm<br />

Holzblasinstrument<br />

Aufsehen,<br />

Skandal<br />

Abschiedsgruß<br />

(franz.)<br />

Europ.<br />

Weltraumorganisation<br />

(Abk.)<br />

Hafen<br />

des<br />

antiken<br />

Rom<br />

genau;<br />

sorg-<br />

ein<br />

Edelstein<br />

Güte,<br />

Nachsicht<br />

Abendkleid<br />

englisch:<br />

Mond<br />

kostbar;<br />

menschlich<br />

vornehm<br />

Begrenzung<br />

einer<br />

österr.<br />

Fluss<br />

zur<br />

Donau<br />

Hast<br />

Marineunteroffizier<br />

5<br />

Teil eines<br />

Kleidungsstücks<br />

schlechte<br />

Angewohnheit<br />

Ackergrenze<br />

Körperglied<br />

Glied<br />

einer<br />

math.<br />

Formel<br />

2<br />

eiförmig<br />

Kriechtier<br />

geflügeltes<br />

Fabeltier<br />

freundlich<br />

Windröschen<br />

Automesse<br />

in<br />

Frankfurt<br />

(Abk.)<br />

Zeitmesser<br />

chemisches<br />

Zeichen<br />

für Zinn<br />

Leit-,<br />

Wahlspruch<br />

Buchformat<br />

westafrik.<br />

Binnenstaat<br />

Tipp,<br />

Hinweis<br />

7<br />

erdbraune<br />

Farbe<br />

Erotik<br />

(Kurzwort)<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Wernigerode<br />

Verhältniswort<br />

Niedergang<br />

Zwischenmahlzeit<br />

Unbeweglichkeit<br />

Flachland<br />

italienische<br />

Weinstadt<br />

Hafenstadt<br />

in<br />

Südostitalien<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Weihnachtsengel<br />

62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


G<br />

Grandiose Klangfülle<br />

und tiefe Berührung<br />

Konzert des Gesangvereins Hoffnung begeisterte<br />

(Kem) Von Anbeginn des Winterkonzerts in der ausverkauften Piuskirche<br />

wurde deutlich, dass die Vorgabe des Chorleiters Knut Peters umgesetzt<br />

werden konnte, die tiefgründigen Botschaften der »Messa di<br />

Gloria« von Giacomo Puccini und der 2. Sinfonie – Lobgesang – von<br />

1<strong>Das</strong> Publikum dankte den Akteuren mit stehendem und lang anhaltendem Applaus.<br />

Felix Mendessohn-Bartholdy auf höchstem musikalischen Niveau zu<br />

vermitteln. Die Stimmen der Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins<br />

Hoffnung waren harmonisch verwoben mit den Chor- und Orchestermitgliedern<br />

der »Verler Vier Jahreszeiten« und den vier Solisten Marina<br />

Herrmann und Irina Trutneva (Sopran) sowie Stephen Chambers (Tenor)<br />

und Bartolomeo Stasch (Bass). Dabei setzten die Aktiven der Hoffnung<br />

die anspruchsvolle Chorliteratur gekonnt um. Gerade die große Varianz<br />

zwischen Pianissimo- und Fortissimo-Stellen schenkte den Zuhörern<br />

Gänsehauterlebnisse. <strong>Das</strong> wunderbare Klangerlebnis wird bei ihnen sicherlich<br />

noch lange nachwirken. Kurzum: Großes entsteht dann, wenn<br />

die einzelnen Stimmen zu einem Ganzen vereint sind.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

63


Dr. Hugo empfiehlt<br />

Ho ho ho, bald ist endlich Weihnachten! hten! Ich freu<br />

mich schon ganz<br />

doll und habe für euch etwas Tolles zum Basteln rausgesucht.<br />

such<br />

Mit Heißkleber und etwas Goldlack könnt ihr ganz<br />

schöne Weihanchtsdeko zaubern. Zusätzlich habe<br />

ich mir auch ein kleines Rätsel ausgedacht. acht<br />

Könnt<br />

ihr erraten, welches Wort gesucht wird?<br />

Viel Spaß dabei und schöne Weihnachten!<br />

Euer Dr. Hugo<br />

We wish you a Merry Christmas,<br />

We wish you a Merry Christmas,<br />

We wish you a Merry Christmas,<br />

And a Happy New Year!<br />

Wer oder was verbirgt sich hinter diesem Bild?<br />

Verbinde die Punkte in der richtigen Reihenfolge und<br />

finde es heraus.<br />

Im Winter steht er<br />

still und stumm<br />

dort draussen ganz<br />

in weiss herum.<br />

Doch fängt die Sonne<br />

an zu scheinen,<br />

beginnt er bitterlich<br />

zu weinen.<br />

(Lösung unten Rechts)<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• Backpapier<br />

• Bleistift<br />

• Heißklebepistole<br />

• Zeitung<br />

• Silber- oder Goldlack<br />

So geht’s:<br />

Diese mit Heißkleber und Silber- oder<br />

Goldlack gefertigte Deko ist eine besonders<br />

schöne Weihnachts-Deko und ideal<br />

als Weihnachtsbaumschmuck.<br />

Dies ist ein Eltern-Kind-Projekt! Bitte<br />

fragt eure Eltern, dass sie euch helfen.<br />

Malt auf das Backpapier zum<br />

Beispiel einen Weihnachtsbaum<br />

oder einen<br />

Stern. Lasst nun<br />

die Heißklebepistole<br />

warm werden. Ist<br />

64<br />

sie einsatzbereit, drückt ihr den flüssigen<br />

Heißkleber entlang der Bleistiftlinie<br />

so heraus, dass die Baumkontur<br />

mit dem flüssigen Kleber nachgezogen<br />

wird.<br />

Nun verbindet ihr die Konturlinien,<br />

indem ihr einfach Linien / Netze aus<br />

flüssigem Heißkleber in der Baummitte<br />

zieht. So ergibt sich ein netzartiger<br />

Weihnachtsbaum.<br />

Lasst jetzt den Heißkleber erkalten und<br />

fest werden. Anschließend könnt ihr den<br />

Baum vom Backpapier ablösen.<br />

Legt ihn auf eine alte ausgebreitete Zeitung<br />

und besprüht ihn abschließend mit<br />

Silber- oder Goldlack.<br />

Ihr könnt gerne zuerst mehrere Bäume,<br />

Sterne oder andere Motive zu »kleben«<br />

und sie dann zusammen anzusprühen.<br />

Viel Spaß beim Kleben!<br />

Lösungswort: Der Schneemann<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Lösung dazu findet ihr auf Seite 75.


Direkt an<br />

der A2<br />

gelegen<br />

WIR WÜNSCHEN FROHE<br />

Weihnachten<br />

UND EINEN GUTEN RUTSCH<br />

1(Stehend v. l.) Claudia Müller, Sven Jacobsen, Marita Grochtdreis. (Sitzend) Tanja<br />

Musolf, Daniela Dürbusch, SSandra Sprang<br />

Sie stärken die Leseund<br />

Sprachkompetenz<br />

von Kindern<br />

Ehrenamtliche Leselernmentoren<br />

www.a2-forum.de<br />

»Sie haben Freude am Lesen, sind geduldig und freundlich im Umgang<br />

mit Kindern, haben Spaß an Gesprächen und auch am Zuhören und sind<br />

zuverlässig? Dann freuen wir uns, Sie als ehrenamtlichen Leselernhelfer<br />

bei uns begrüßen zu dürfen«, wirbt der im Sommer von Tanja Musolf,<br />

Daniela Dürbusch, Marita Grochtdreis, Sandra Sprang, Christina Meier<br />

und Sven Jacobsen neu gegründeten <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Verein unter<br />

dem Dach des »MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e. V.«<br />

Seine neun Leselernhelfer begannen ihre Arbeit an der Parkschule und<br />

Eichendorff-Postdamm Schule. »Wir hoffen auf viele weitere Mentoren,<br />

damit noch mehr Kinder von der Initiative profitieren können. Zudem<br />

wäre es dann möglich, das Engagement an weitere interessierte Schulen<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> auszudehnen«, sagt Tanja Musolf, 1. Vorsitzende<br />

des Vereins.<br />

<strong>Das</strong> Ziel ist, Grundschulkindern, denen das Lesen schwerfällt, einmal<br />

wöchentlich, mindestens ein Jahr lang einen ehrenamtlichen Lesementor<br />

zur Seite zu stellen.<br />

Die Leselernhelfer werden vor dem Beginn ihrer Arbeit geschult.<br />

Der Trägerverein stellt ihnen zudem die erforderlichen Hilfsmittel zur<br />

Verfügung.<br />

Weitere Informationen unter www.mentor-rheda-wiedenbrueck.de,<br />

Anmeldungen: info@mentor-rheda-wiedenbrueck.de, oder telefonisch<br />

unter 0163/8042012.<br />

Wir wünschen Ihnen ein<br />

entspanntes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

65


Buchtis<br />

Cafe &Restaurant<br />

Wir wünschen Ihnen n ein frohes Fest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Jeden Mittwoch im<strong>Januar</strong><br />

Frische Miesmuscheln in pikantem Tomatensud<br />

mit Gemüse, hausgebackenem Brot & gemischten Blattsalaten<br />

Zum Preis von 16,50 € pro Person<br />

Jeden Donnerstag im <strong>Januar</strong><br />

Steak vom Kalbsrücken mit Rotweinjus<br />

unter einer Waldpilz-Kräuterkruste mit Gemüse<br />

von Blumenkohl & Brokkoli an Dauphinekartoffeln<br />

Zum Preis von 24,50 € pro Person<br />

Mi. bis Fr. von 18 – 22 Uhr |Sa. Café ab 15 Uhr | Küche von 18 – 22 Uhr<br />

So. Café durchgehend geöffnet | Küche von 12 – 14 Uhr & 18 – 22 Uhr<br />

Montag und Dienstag Ruhetag – Heiligabend und Neujahr geschlossen<br />

Nähere Informationen auf unserer Internetseite oder telefonisch.<br />

Emshaus <strong>Rheda</strong> | Gütersloher Straße 22 | Tel. 40 60 400 | www.emshaus-rheda.de<br />

Gerade die Weihnachtszeit und die draußen ungemütlichen Monate<br />

Dezember und <strong>Januar</strong> sind doch die großen Lesezeiten. Wir haben<br />

uns bei den Neuerscheinungen umgeschaut, um Ihnen das neueste<br />

Lesefutter aus verschiedenen Gattungen vorzustellen. Schließlich ist<br />

das das einzige Futter, das auch über die Feiertage nicht dick macht!<br />

Markus Heitz<br />

»Der Tannenbaum<br />

des Todes«<br />

Selbst wer die Werke von Markus<br />

Heitz nicht kennt, der wird schon<br />

anhand des Titels merken, dass es<br />

sich beim »Tannenbaum des Todes«<br />

weder um richtig ernsthafte<br />

Kriminalgeschichten noch um gemütliche<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

handelt. Worum geht es also bei<br />

den mehr als 24 schwarzhumorigen<br />

Weihnachtsgeschichten?<br />

Na, zum Beispiel um ein kleines<br />

Mädchen, die den Nikolaus das<br />

Fürchten lehrt, weil sie statt des<br />

gewünschten X-Mas-House-Of-<br />

Horror einen rosafarbenen Pullover bekommt. Ein Rentierschlitten mit<br />

Startproblemen bringt nicht nur den Weihnachtsmann ins Schwitzen.<br />

Und verfluchte Christbaumkugeln, Weihnachtsmarkthorror und die<br />

unheiligen Drei Könige sorgen dafür, dass dieses Fest zumindest eins<br />

ganz sicher nicht wird: langweilig. Von bitterböse über gruselig bis<br />

fies und witzig: Diese 24 Weihnachts-Kurzgeschichten sind das ideale<br />

Geschenk für alle, die zum Fest mal eine Pause von übermäßiger Besinnlichkeit<br />

brauchen. In »Der Tannenbaum des Todes« des saarländischen<br />

Autors Markus Heitz wird das Beste aus zehn Jahren eines einmaligen<br />

Weihnachts-Live-Events erstmals in einem Buch versammelt und mit<br />

schaurig-schönen Illustrationen von Ingo Römling verfeinert! Just erschienen<br />

bei Knaur, 267 Seiten, 10 Euro.<br />

Stefan Rensch<br />

»Willow. Eine Außerirdische in England«<br />

Ausgesprochen skurril geht es auch in dem neuen Roman von Stefan<br />

Rensch zu, denn Willow ist wieder da! Willow ist ein Außerirdischer.<br />

Klug, schön, gewissenhaft und wagemutig. Der Körper, in dem er<br />

steckt, ist Tarnung. Seine Spezies besucht zum ersten Mal die Erde.<br />

Denn die Menschheit steht kurz davor, intelligent zu werden. Um sie<br />

artgerecht erforschen zu können, weiß er nur das Allernotwendigste<br />

über die merkwürdig aussehenden Tiere. Nach seinem Aufenthalt in<br />

Deutschland (2018) zieht es Willow nun in Stefan Renschs neuem Buch<br />

weiter nach England. Nach Brighton, um genau zu sein.<br />

Und zwar oh Schreck: im Körper einer Frau! <strong>Das</strong> englische Volk findet<br />

Willow noch viel merkwürdiger als das deutsche. Die Beobachtungen<br />

hält Willow wieder in Tagebuchform fest. Auch seinen Besuch bei<br />

der Queen. Alles ist neu für ihn: neues Land, neuer Körper. Komisch, die<br />

Tiere auf diesem Planeten und ihre Geschlechter. Nun also England. Was<br />

für eine Nation! Was für eine Königin! Liebe! <strong>Das</strong> neue Buch beschreibt<br />

Willows Abenteuer als Prinzessin, Hooligan, Fish & Chips-Verkäuferin,<br />

66 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Superfeministin und Sexgöttin! <strong>Das</strong><br />

ist natürlich nichts für zarte Gemüter,<br />

nur für Helden und Heldinnen!<br />

Wer den ersten Willow-Roman<br />

verpasst hat, der sollte vielleicht<br />

zum Hörbuch greifen, um sich die<br />

Story von Christian Ulmen vorlesen<br />

zu lassen. Der erzählt die Erlebnisse<br />

des Außerirdischen mit norddeutscher<br />

Schnodderigkeit, wie sie nur<br />

wenige Sprecher außer vielleicht<br />

Heinz Strunk - Fleisch ist mein Gemüse<br />

- auf eine CD bannen können. Erschienen ist »Willow. Ein Außerirdischer<br />

in England« bei Heyne encore, 207 Seiten, 16 Euro. <strong>Das</strong> Hörbuch<br />

ist bei Random House Audio herausgekommen.<br />

Sabine Ebert<br />

»Herz aus Stein«<br />

Was wäre die Weihnachtszeit ohne einen richtigen Schmöker? Na also.<br />

Und welche Gattung eignet sich in idealer Weise zum Schmökern?<br />

Auch klar, denn historische Romane sind keine Kurzgeschichten, sondern<br />

in der Regel Wälzer, in die man richtig eintauchen kann. Nur gut gemacht<br />

müssen sie natürlich sein, damit man wie bei dem neuesten Roman von<br />

Sabine Ebert auch nach 524 Seiten sagt: schade, dass es vorbei ist. Doch<br />

das Ende von »Herz aus Stein« bietet Trost, denn der Romanzyklus, der im<br />

12. Jahrhundert spielt, ist keineswegs abgeschlossen. Anders als, nennen<br />

wir sie mittelaltertümelnde Autoren, führt Sabine Ebert ihre Leser in die<br />

spannungsreiche und durch Umbrüche geprägte Zeit des 12. Jahrhunderts.<br />

Dabei schafft sie ein Panorama, das nicht weniger komplex ist als<br />

unsere Zeit heute. Die Hauptfigur ist natürlich auch in diesem Roman<br />

der legendäre Friedrich Barbarossa, der sein riesiges Reich zusammen<br />

zu halten versucht und von einem Brennpunkt zum nächsten hastet.<br />

Dabei wähnt er sich in »Herz aus Stein« im Zenit seiner Macht.<br />

Zum Kaiser gekrönt, von Königen hofiert, legt er sich sogar mit dem<br />

Papst an. Doch die Consuln von Mailand provozieren und beleidigen ihn,<br />

mit dem jungen Sohn von König Konrad wächst ihm ein Rivale um den<br />

Thron heran, und reihenweise gehen Fü rsten erneut in Opposition gegen<br />

seinen maßlosen Freund und Vetter Heinrich der Löwe, der skrupellos<br />

die Zollstation des Bischofs von Freising zerstört, um eine eigene in der<br />

noch unbedeutenden Ansiedlung Mü nchen zu errichten. Vor allem aber<br />

braucht Friedrich dringend einen Erben – aber dieses Glü ck bleibt ihm<br />

und seiner geliebten Beatrix ü ber<br />

Jahre verwehrt.<br />

Eine Sorge, die auch den Meißner<br />

Markgrafen Otto und seine junge<br />

Gemahlin Hedwig bedrü ckt, die<br />

Werber ausschicken, um Siedler in<br />

ihr Land zu holen. Auch Ottos Ritter<br />

Christian, Sabine Ebert-Fans kennen<br />

den schon, ü bernimmt diese nicht<br />

ungefährliche Aufgabe. Auch in<br />

diesem Roman mischt Sabine Ebert<br />

wieder geschickt historisch verbürgte<br />

Figuren mit fiktiven. Erschienen<br />

ist der Band 4 als Hardcover<br />

bei Knaur, 19,99 Euro.<br />

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und einen guten Rutsch!<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

67


Tillmann Bendikowski<br />

»Ein Jahr im Mittelalter<br />

Ebenfalls um das zwölfte Jahrhundert geht es in dem schon optisch<br />

und haptisch sehr schönen Buch des Historikers Tillmann Bendikowski<br />

»Ein Jahr im Mittelalter«, erschienen bei C.Bertelsmann, 446 Seiten,<br />

viele farbige Abbildungen, 28 Euro. Dabei geht es dem Leiter der Medienagentur<br />

Geschichte in Hamburg<br />

nicht um die schillernden Führungsgestalten<br />

wie Friedrich Barbarossa<br />

oder Richard Löwenherz, sondern<br />

eher um den normalen Alltag. Und<br />

da gibt es einiges zu entdecken,<br />

denn es sind die konkreten Dinge<br />

des Lebens, die uns besonders faszinieren:<br />

Wie lebten und starben<br />

die Menschen? Wie feierten sie, wie<br />

liebten sie sich, wie reisten sie, wie<br />

stritten sie sich, wie zogen sie sich<br />

an und was aßen und tranken sie?<br />

Was taten sie bei Krankheit, wie<br />

schützten sie sich vor Hitze und<br />

Kälte? Woran glaubten sie, wovor hatten sie Angst, was machte ihnen<br />

Mut? Der Autor beschreibt sehr anschaulich und unterstützt durch zahlreiche<br />

farbige, teilweise wunderschöne Abbildungen den thematisch in<br />

zwölf Monats-Kapitel gegliederten Jahreslauf, der für die Menschen der<br />

damaligen Zeit natürlich ungleich mehr Bedeutung hatte als heute, wo<br />

der Kühlschrank sommers wie winters stets gefüllt ist. Der Leser lernt<br />

so die fremde Welt vor fast tausend Jahren kennen, die aber dennoch in<br />

mancher Hinsicht der unseren gleicht. Wenn beispielsweise der Sittenverfall<br />

von Wächtern der Moral beklagt wird, dann klingt das wie heute.<br />

Und obwohl unser Leben heute nicht schon per Definition ein Überlebenskampf<br />

im wahren Sinne des Wortes ist, sind uns doch die Ängste<br />

der mittelalterlichen Menschen nicht unbekannt. Was Bendikowskis<br />

Buch noch so lesenswert macht, ist die Mischung aus guter Lesbarkeit<br />

und wissenschaftlicher Korrektheit. Zahlreiche Anmerkungen und ein<br />

umfangreiches Literaturverzeichnis helfen den Wissbegierigen, die mehr<br />

weiter ins Mittelalter eintauchen wollen.<br />

Adrian McKinty<br />

»The Chain«<br />

Noch größer als die Gemeinde der<br />

Mittelalter-Fans ist die der Krimi-Liebhaber.<br />

Natürlich gibt es auch für die<br />

jede Menge Neues auf dem Markt. Ein<br />

wirklich außergewöhnlicher Thriller,<br />

der empfindsame Seelen durchaus<br />

um den Schlaf bringen könnte, ist »The<br />

Chain« des Nord-Iren Adrian McKinty.<br />

Schon die Grundidee lässt erschaudern,<br />

basiert sie doch auf dem Prinzip<br />

des Kettenbriefes. Also: Rachel Klein ist<br />

allerziehende Mutter ihrer Teenie-Tochter<br />

Kylie. Völlig unerwartet wird Kylie<br />

entführt, was natürlich ein Alptraum<br />

für Rachel ist, denn sie kommt so gerade<br />

mal um die Runden mit ihrem Geld. Und um Geld geht es tatsächlich<br />

auch bei der Entführung, denn Rachel soll fünfundzwanzigtausend Dollar<br />

in Bitcoins im Darknet überweisen. Doch damit sind die Forderungen<br />

der Entführer noch lange nicht erfüllt, denn nun ist die Rachel Teil der<br />

Kette. Und nur, wenn Rachel selbst ein Kind entführt und die Eltern dazu<br />

bringt, die Entführer zu bezahlen und ebenfalls ein Kind zu entführen,<br />

sind die Entführer Kylies bereit, das Mädchen frei zu lassen.<br />

Rachel tut alles, um ihrer Tochter wieder heile zurück zu bekommen,<br />

zumal als sie die Nachricht bekommt, dass die Entführer einen Polizisten<br />

getötet haben. Auch scheint die Kette alles über sie zu wissen.<br />

Und das, obwohl die Entführer ihrer Tochter alles andere als Profis sind,<br />

wollen die doch nur ihren eigenen Sohn retten, der ebenfalls entführt<br />

ist. Also schmiedet auch Rachel einen Entführungsplan. Dabei hilft ihr<br />

ihr Schwager, der zwar ziemlich heruntergekommen ist, aber immerhin<br />

eine Vergangenheit als Einsatzkraft hinter sich hat. Doch Rachel ist nicht<br />

nur Hausfrau, verzweifelte Mutter und Opfer, sondern auch ein Kämpferin,<br />

die bereit ist, sich den Drahtziehern zu stellen. Spannung und auch<br />

einige Überraschungen erwarten uns bei der Lektüre von »The Chain«,<br />

erschienen als Taschenbuch bei Knaur, 351 Seiten, 14,99 Euro.<br />

Frederick Forsyth<br />

»Der Fuchs«<br />

Eigentlich gibt es fast nur zwei Namen, die für die Gattung des Spionage-Thrillers<br />

stehen, nämlich John Le Carré und natürlich Frederick Forsyth.<br />

Letzterer war mit 19 jüngster Pilot der British Airforce. Nach seiner<br />

Armeezeit war er als Korrespondent der Agentur Reuters und dem BBC<br />

unter anderem in der DDR und anderen Ostblockstaaten sowie einigen<br />

afrikanischen Staaten wie Nigeria tätig. Nach eigenen Angaben hat er<br />

auch 20 Jahre für den britischen Geheimdienst MI6 gearbeitet. Weltweit<br />

bekannt wurde der Autor, der über 70 Millionen Bücher verkauft hat, mit<br />

»Der Schakal«, von 1971, und «Die Akte Odessa«, von 1972, die jeweils<br />

ein Jahr später auf Deutsch erschienen sind und auch verfilmt wurden.<br />

Beruhigend zu erfahren, dass Forsyth mit Anfang 80 noch mindestens<br />

genauso gut schreibt wie mit Anfang 30. <strong>Das</strong> gilt für seinen trockenen<br />

Schreibstil, der stets auf den Punkt kommt, aber auch für die Aktualität<br />

des Themas. Es geht, wie der Titel schon sagt, um den Fuchs. Doch der<br />

Fuchs ist keineswegs ein raffinierter Krimineller, wie der Schakal es war.<br />

Vielmehr handelt es sich bei Luke, dem Helden des gerade erschienen<br />

Romans, um einen achtzehnjährigen Jungen mit autistischen Zügen.<br />

Seine Umwelt nimmt der nur begrenzt wahr, aber durch den Cyberspace<br />

segelt er wie kein Zweiter. Dabei überwindet er spielend Sicherheitssysteme,<br />

jedoch nicht, um sich finanzielle Vorteile zu verschaffen oder<br />

irgendwelche politischen Ziele zu verfolgen, sondern einfach, weil er es<br />

kann. <strong>Das</strong> bleibt nicht unentdeckt und ruft neben den Amerikanern, die<br />

sich ohnehin permanent bedroht fühlen, auch die heimischen britischen<br />

Dienste auf den Plan, die den Jungen unter ihre Fittiche nehmen. Und<br />

selbstverständlich tun sie das nicht aus reiner Sorge für einen kleinen<br />

Untertan ihrer Majestät, sondern um<br />

sich im Cyberwar massive Vorteile zu<br />

verschaffen. Natürlich bleibt auch das<br />

nicht unbemerkt, und so rufen sie die<br />

Russen auf den Plan, die natürlich an<br />

der neuesten menschlichen Superwaffe,<br />

für die auch die ausgeklügelsten Firewalls<br />

kein Hindernis darstellen, ein<br />

lebhaftes Interesse haben. Der Roman<br />

kann einen wirklich bange machen,<br />

denn an keiner Stelle denkt man »das<br />

ist ja alles Quatsch«. Ein Szenario, wie<br />

es sich Forsyth für sein spätes Werk<br />

ausgedacht hat, würde tatsächlich<br />

68 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


sämtlichen kalten Krieger auf den Plan rufen und vermutlich auch einige<br />

Terrororganisationen. Dennoch oder gerade deshalb ist der Thriller<br />

natürlich von allererster Güte, wobei verzeihlicher Weise an manchen<br />

Stellen noch »rule Britannia« durchschimmert. Erschienen als Hardcover<br />

bei C.Bertelsmann, 317 Seiten, 20 Euro.<br />

Wiebke Kalläne<br />

»Apfelgelb«<br />

Niederlande im 17. Jahrhundert: Der<br />

zwar künstlerisch sehr begabte, aber<br />

völlig mittellose Bauernsohn Jarik de<br />

Boer kommt nach Delft und begegnet<br />

dort dem jungen Maler Jan Vermeer.<br />

Dieser erkennt schnell Jariks Talent<br />

und nimmt ihn als Lehrling bei sich<br />

auf. Seine Aufgabe: Er soll Farben wie<br />

das Apfelgelb für den Meister anmischen.<br />

Zunächst fühlt er sich auch sehr wohl<br />

und sieht es als große Ehre an, dass er<br />

für Vermeer arbeiten darf. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr wird<br />

Jarik bewusst, dass er sich nichts mehr wünscht, als selbst zu malen.<br />

Mitten in diesem Zwiespalt trifft er auf die schöne Griet. Leider steht<br />

die Liebe der beiden unter keinem guten Stern, denn Griet ist bereits<br />

einem anderen Mann versprochen…<br />

Der Debütroman »Apfelgelb« der Autorin Wiebke Kalläne, die übrigens<br />

in Oelde lebt und damit also eine echte Ostwestfälin ist, wurde<br />

inspiriert von dem Gemälde »Briefleserin am offenen Fenster«. <strong>Das</strong> Bild<br />

wurde von 1657 bis 1659 vom niederländischen Maler Jan Vermeer gemalt.<br />

Seit 1742 befindet es sich in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden,<br />

wo es seit 2017 restauriert wird. Ab Mitte <strong>2020</strong> soll es der Öffentlichkeit<br />

wieder zugänglich gemacht werden.<br />

»Apfelgelb« ist ein spannender historischer Roman über das sogenannte<br />

Goldene Zeitalter in den Niederlanden, gleichzeitig auch ein<br />

Buch über eine verbotene Liebe und natürlich über die niederländische<br />

Malerei. Man ist gleich mitten in der Geschichte, wird sofort von dieser<br />

in den Bann gezogen und dies bleibt auch bis zum Ende so.<br />

Erschienen ist der Roman »Apfelgelb« als Hardcover im Solibro-Verlag,<br />

hat 180 Seiten und ist erhältlich in der Buchhandlung bücher-güth<br />

für 18 €.<br />

Jugendbuch Erin Stewart<br />

»Sieh mich an«<br />

Ava ist sechzehn und wenn sie in den Spiegel schaut, gefällt ihr nicht,<br />

was sie dort sieht. Ganz normal für Sechzehnjährige, doch bei Ava geht<br />

es nicht darum, dass sie Pickel oder widerspenstige Haare fürchtet. Die<br />

Haut ihres Körpers sieht aus wie ein »morbider, zusammengenähter<br />

Quilt«, denn nach einem Brand sind sechzig Prozent ihrer Haut zerstört.<br />

Und die wenigen Teile ihrer Haut, die durch einen glücklichen Zufall noch<br />

intakt sind, dienen den Ärzten dazu, als Reservelager für die zerstörten<br />

Hautpartien zu fungieren. Doch damit nicht genug, denn der Hausbrand,<br />

der Ava so schwer verletzte, hat auch ihre Eltern umgebracht sowie ihre<br />

Cousine, die ihre beste Freundin war.<br />

Nach einem Jahr sind nun die Ärzte der Meinung, dass wieder etwas<br />

Normalität in Avas Leben einkehren müsste. Sie kann das Krankenhaus<br />

verlassen und nach Hause zurück. Wobei ihr Zuhause eigentlich das<br />

ihrer verstorbenen Cousine ist. Deren Eltern, Cora und Glenn, kümmern<br />

sich seither um Ava und überreden sie dazu, wieder eine Schule q<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

69


zu besuchen und sich einer Therapie-Gruppe anzuschließen,<br />

wenn auch zunächst nur zwei Wochen zur<br />

Probe. Doch wenn die High School schon schlimm zu<br />

normalen Teenagern<br />

ist, so potenziert<br />

sich das Problem,<br />

wenn ein Teenager<br />

aussieht wie Freddy<br />

Krueger. So nämlich<br />

sehen die Mädels der<br />

neuen Schule sie, wie<br />

Ava durch Zufall mithört.<br />

Ihr Schulbesuch<br />

gerät zum Alptraum<br />

und Ava fiebert dem<br />

Ende ihrer Probezeit<br />

entgegen. Doch dann<br />

trifft sie auf Piper, die<br />

Witzchen darüber macht, dass sie im Rollstuhl sitzt,<br />

und auch sonst nicht das tut, was man von ihr erwartet.<br />

Und auch Asad scheint nicht in das gängige<br />

Muster der footballbegeisterten Crossroads High zu<br />

passen. Ava schöpft den Mut, sich Stück für Stück<br />

ins Leben zurück zu kämpfen. Erschienen ist der erfrischend<br />

unsentimentale Debüt-Roman der Amerikanerin<br />

Erin Stewart bei heyne>fliegt, Hardcover,<br />

413 Seiten, 16 Euro.<br />

DVD<br />

Rocco Schiavone<br />

»Der Kommissar und die Alpen 2«<br />

Rocco Schiavone ist nicht gerade ein Polizist, wie er<br />

im Buche steht. Dienst nach Vorschrift ist nicht unbedingt<br />

die Sache des Kommissars, besser gesagt<br />

der Vice Questore Rocco Schiavone, der vom italienischen<br />

Charakterdarsteller Marco Giallini gespielt<br />

wird. Der Ermittler zeichnet sich vor allem durch seinen<br />

Sarkasmus, sein launisches Temperament und<br />

auch schon mal durch Trinken und Kiffen im Dienst<br />

aus. Auch mit dem Gesetz nimmt es der Römer nicht<br />

immer ganz so genau. Dies hat zur Folge, dass Schiavone<br />

in die Provinz strafversetzt wird, genauer ins<br />

bergige Aostatal.<br />

Den Vice Questore trifft dies recht hart, auch<br />

wenn sich die Frauenwelt im kalten Norden gerne<br />

um den verwitweten Lebemann kümmert. Und im<br />

Grunde ist das auch für Rocco gut, denn in Rom war<br />

er durch seine dubiosen Freunde in das eine oder<br />

andere fragwürdige Geschäft verwickelt. Im Vergleich<br />

dazu kommen Schiavone seine neuen Nachbarn geradezu<br />

brav und langweilig vor. Nicht nur das raue<br />

Klima der Bergregion macht ihm bei der Aufklärung<br />

der Fälle zu schaffen, auch von einigen in seinem<br />

Team fühlt der Städter sich genervt. Darunter sind<br />

nämlich auch einige Provinztrottel. Allein seinem<br />

Assistenten Italo Pierron und der Polizistin Caterina<br />

Rispoli traut er Verantwortung zu. Und so tut er<br />

einfach das, was er am besten kann: gemeinsam<br />

mit seinen jungen Kollegen Mordfälle lösen. Doch<br />

die Vergangenheit holt ihn immer wieder ein. Auch<br />

die zweite Staffel der italienischen Serie ist wieder<br />

ausgesprochen sehenswert, vor allem wegen des<br />

Kommissars mit allen seinen Ecken und Kanten.<br />

Immer wieder fragt<br />

sich der Zuschauer:<br />

Wer sind denn<br />

nun die Guten? Die<br />

dritte Staffel soll es<br />

auch noch geben,<br />

bisher allerdings<br />

wohl nur auf Italienisch.<br />

Ich kann<br />

kaum abwarten,<br />

dass es weiter geht<br />

mit den Verfilmungen<br />

der Antonio<br />

Manzini-Romane.<br />

Hörbuch<br />

Elena Ferrante<br />

»Frau im Dunkeln«<br />

Elena Ferrante lässt ihre Leser im Unklaren. Im Unklaren<br />

darüber, wer Elena Ferrante tatsächlich ist, denn die<br />

Autorin hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans<br />

im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre<br />

vierbändige Neapolitanische Saga – bestehend aus<br />

»Meine geniale Freundin«, »Die Geschichte eines neuen<br />

Namens«, »Die Geschichte der getrennten Wege«<br />

und »Die Geschichte des verlorenen Kindes« – ist ein<br />

weltweiter Bestseller. Ab 2018 erscheinen im Suhrkamp<br />

Verlag auch Ferrantes jüngster Band »Frantumaglia«<br />

sowie ihre früheren Romane darunter »Frau im Dunkeln«.<br />

<strong>Das</strong> italienische Original erschien als La figlia<br />

oscura 2006, wurde von Anja Nattefort für die Deutsche<br />

Verlags-Anstalt 2007 übersetzt. In diesem Jahr ist<br />

»Frau im Dunkeln« als Neuübersetzung bei Suhrkamp<br />

herausgekommen. Die Identität der Autorin, die eigenen,<br />

schriftlichen, Angaben zufolge auch noch einen<br />

Hauptberuf neben dem Schreiben hat, bleibt weiterhin<br />

unklar.<br />

Größte Klarheit herrscht jedoch, was die Gedanken<br />

und Gefühle ihrer Figuren angeht, die die Autorin wie<br />

kaum eine andere aufs Papier bringt. Dabei geht sie<br />

direkt schonungslos vor, sodass man bisweilen denkt<br />

»was für eine furchtbare Person – so würde ich ja nie<br />

handeln« und gleichzeitig den Eindruck nicht los wird,<br />

dass man selbst genau diese dunkle Seite vielleicht<br />

auch hat. In »Frau im Dunkeln« ist diese Person Leda.<br />

Leda ist Professorin für Anglistik, Ende vierzig, lebt allein<br />

und hat zwei erwachsene Töchter. Sie beschließt,<br />

den heißen Sommer an einem Touristenort an der Küs-<br />

70 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


te zu verbringen. Alles sieht nach<br />

unbeschwerten Tagen am Strand<br />

aus. Sie vertreibt sich die Zeit damit,<br />

eine junge Mutter und deren<br />

kleines Mädchen zu beobachten,<br />

die innig vor sich hin spielen.<br />

Doch das Idyll währt nicht lange,<br />

denn die sonst so beherrschte<br />

Leda tut etwas vollkommen Irrationales,<br />

ja regelrecht Gemeines.<br />

Leda bringt die Ferien damit zu, sich an die vielen widersprüchlichen<br />

Gefühle, die sie als Mutter hatte und immer noch hat, zu erinnern. Mit<br />

schonungsloser Konsequenz seziert sie die positiven wie auch die gar<br />

nicht seltenen negativen, ja dunklen Emotionen, die vermutlich alle Frauen<br />

und Mütter durchleben – wobei die wenigsten das zugeben werden.<br />

Als Hörbuchversion ist der Roman ein Hochgenuss, weil mit Eva Mattes<br />

die perfekte Erzählerin gefunden wurde. Erschienen ist die vollständige<br />

Lesung, die viereinhalb Stunden umfasst, im hörverlag.<br />

F<br />

Für Sportsfreunde<br />

und Sportmuffel<br />

Die BSG Gütersloh sucht für ihre orthopädische Rehasportgruppe aufgeschlossene<br />

Männer und Frauen, jeden Alters, die Spaß und Freude an<br />

Bewegung haben. »Wie es das Wort Reha schon vermuten lässt, darfst Du<br />

Einschränkungen orthopädischer Art haben (Rücken, Nacken, Schulter,<br />

Hüfte, Knie usw.). Bei uns steht jeder Teilnehmer ganzheitlich im Mittelpunkt!<br />

Die Übungsstunden sind individuell – von Gruppenarbeit bis<br />

Einzelübungen – ist alles dabei. Schaut einfach unverbindlich vorbei!«<br />

Zeiten: Montags, 19.30 Uhr, in der Sporthalle des Ratsgymnasiums.<br />

Bei vorhandener Reha sport verord nung vom Arzt wird der Kurs auf<br />

Antrag vollständig von der Krankenkasse übernommen.<br />

Weitere Infos: BSG Gütersloh e.V. – der Sportverein für Menschen mit<br />

D<br />

und ohne Behinderung, Lena Luhmeyer, Tel. 0174/5910119<br />

»Der bedeutendste Tag<br />

der vergangenen 20 Jahre«<br />

»Die Lücke«. Ein Wort das Sven-Georg Adenauer seit 1999 als Landrat des<br />

Kreises Gütersloh begleitet hat. »Ohne andere wichtige Ereignisse klein<br />

zu reden, ist heute der bedeutendste Tag seit 20 Jahren für den besten<br />

Kreis der Welt«, kommentierte Adenauer die Freigabefeierlichkeiten an<br />

der A 33 in Borgholzhausen. Verkehr, Menschen, Wirtschaft – der Lückenschluss<br />

werde für viele sehr positive Auswirkungen haben. Besonders<br />

dankte er Straßen.NRW und allen am Bau Beteiligten – von denen, die<br />

in Berlin das Geld locker machten bis zu denen, die die letzten Markierungsarbeiten<br />

gemacht haben. Auch bei den indirekt Beteiligten müsse<br />

man sich bedanken, meinte Adenauer, und erinnerte an die Landwirte,<br />

Bürgerinnen und Bürgern, die Grund und Boden für den Bau abgetreten<br />

haben. »Wer hätte 2012 beim Spatenstich tatsächlich gedacht, dass der<br />

Lückenschluss 2019 fertig wird?«<br />

Wir wünschen eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit und für <strong>2020</strong><br />

alles Gute!<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

71


S<br />

Seniorenzeitung<br />

Allen Einwohnern in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Wünsche ich im Namen des Seniorenbeirats mit seinen fleißigen Helfern<br />

aus der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> eine frohe Weihnachtszeit, ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins-Jahr <strong>2020</strong>. Es möge<br />

uns die Kraft bleiben, uns für Sie im neuen Jahr wieder engagiert einzusetzen.<br />

<strong>2020</strong> sollen Kraft, Vertrauen und Tun im Vordergrund stehen.<br />

Auf der Parkbank<br />

Ihr<br />

Karl-Heinz Poppek<br />

Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

SIE Hast du denn schon alle deine Weihnachtseinkäufe erledigt oder<br />

fehlt noch etwas?<br />

ER Es fehlt noch einiges, doch es ist ja noch nicht Heiligabend. Der<br />

Weihnachtsbaum zum Beispiel muss noch besorgt werden, wenn<br />

wir wirklich einen aufstellen wollen.<br />

SIE Ein Weihnachtsbaum gehört zum Fest und da gibt es überhaupt<br />

keine Diskussion. <strong>Das</strong> war immer so und das bleibt auch immer so.<br />

ER Und wenn schon, dann wenigstens ein kleiner, nicht größer als ein<br />

Meter hoch, denn der lässt sich besser im Auto transportieren.<br />

SIE Ich sehe schon, dir fehlt der Sinn für ein schönes Weihnachtsfest,<br />

du würdest es am liebsten abschaffen. Und der ganze Trubel ist dir<br />

zuwider. Was wäre denn dein Vorschlag, wie man diese Tage anders<br />

begehen könnte?<br />

ER Unsere kommerzialisieren Weihnachten, die schon Mitte November<br />

beginnen, haben nichts mit der Weihnacht meiner Kindheit gemeinsam.<br />

Nach den besinnlichen Adventstagen, wo von Sonntag zu Sonntag<br />

immer eine weitere Adventskerze das kommende Weihnachtsfest<br />

ankündigte, war endlich das Fest da. Und an Heiligabend versammelte<br />

sich die Familie um den mit Wachskerzen, Weihnachtskugel<br />

und Lametta geschmückten Baum zum Gesang altbekannter Weihnachtslieder.<br />

Der Weihnachtsteller mit Leckereien stand für jeden<br />

auf dem Tisch, ein Muss, ohne den war das Geschehen kein richtiges<br />

Weihnachtsfest. Natürlich gab es auch Geschenke, meistens ein Teil<br />

zum Anziehen, aber auch ein Spielzeug für die Kleinen. Kein Rausch<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

© farbkombinat – Fotolia.com<br />

an Geschenken wie heute üblich.<br />

SIE Vergiss es nicht: Vor der Bescherung gab es zum Leidwesen der erwartungsfrohen<br />

Kleinen ein kleines Abendessen mit Kartoffelsalat<br />

und Brühwürstchen und vielleicht auch noch einen Pudding.<br />

ER Obligatorisch war der gemeinsame Kirchgang am kommenden Morgen,<br />

feierlich mit Chor, vielen Kerzen und natürlich auch jede Menge<br />

Weihrauch.<br />

SIE Ich gebe dir recht, das war nachhaltige Weihnacht, und die Erinnerung<br />

daran hielt das ganze Jahr lang an.<br />

ER Mein Wunschgeschenk für dieses Jahr: Noch einmal so ein Weihnachtsfest<br />

erleben zu dürfen!<br />

Impressum Seniorenzeitung:<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Margret Kohler, Vroni Korsmeier, Carola Linnemann, Hans Dieter<br />

Wonnemann, Koordination: Arnold Bergmann<br />

Übrigens: Leserzuschriften erwünscht!<br />

Rathausplatz 13, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

Schreiben Sie uns, wir antworten bestimmt<br />

72 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Der selbstbewusste<br />

Patient<br />

Fortsetzung der Reihe aus den letzten <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Patientenakte<br />

Der Arzt ist gesetzlich dazu verpflichtet, Ihre Behandlung in einer Patientenakte<br />

sorgfältig und aktuell zu dokumentieren. Dazu gehören die<br />

einzelnen Behandlungsschritte mit Datum, Untersuchungsergebnisse<br />

(Röntgen, Bluttest etc.). Die Patientenakte muss mindestens 10 Jahre<br />

nach Behandlungsende aufbewahrt werden. Wie die Dokumentation<br />

erfolgt, bleibt dabei dem Arzt überlassen, in einer Handakte oder elektronisch.<br />

<strong>Das</strong> Original der Patientenakte bleibt in der Praxis, Sie haben aber das<br />

Recht als Patient, jederzeit die Akte einsehen zu können. Auf Ihren<br />

Wunsch hin, muss eine Kopie erstellt werden. Die Kosten dabei sind<br />

von Ihnen selbst zu tragen. Die Kosten richten sich nach dem Aufwand,<br />

je nachdem, ob es dabei um eine Kopie oder eine gebrannte CD mit<br />

Erna und Berta<br />

»Du wolltest doch zu der Sitzung zum Projekt der Seniorenbefragung<br />

»Älter werden in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>«. Wie wars denn?«<br />

»Naja, wenn du bei der Begrüßung durch einen leitenden Mitarbeiter<br />

der Stadt mit der Aussage ›Sie sind die Alten der Stadt‹, willkommen<br />

geheißen wirst, was fällt dir dann ein?«<br />

»Oh, na, nicht schön, ich könnte mir vorstellen, dass man das wertschätzender<br />

ausdrücken kann.«<br />

»Ansonsten gab es sehr lebhafte Arbeitsgruppen, die von drei gerontologischen<br />

Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund geleitet<br />

wurden. In diesen Gruppen wurden alle Wünsche, die die versammelten<br />

Senioren vortrugen, aufgelistet. Später sollen sie dann, zusammen<br />

mit den Fragebögen, die vorab zum Projekt verschickt und beantwortet<br />

worden waren, von den Wissenschaftlern ausgewertet zu werden.«<br />

»Boah, das klingt ja hoch professionell.«<br />

»Ja, ja. Zu den einzelnen Themenfeldern Wohnsituation, Ehrenamt, Freizeit,<br />

Beratung und Pflege und dem öffentliche Personennahverkehr gab<br />

es viele Anregungen. Bei letzterem wurden besonders die großen Lücken<br />

bei den Zeitplänen und Orten beklagt.«<br />

»Und das ja auch durchaus zu Recht. Wenn ich mir vorstelle, ich wohnte<br />

Röntgenbildern geht.<br />

Sollte der Arzt Ihnen das Recht auf Einblick in ihre Patientenakte verwehren,<br />

sollten Sie Unterstützung bei Ihrer Krankenkasse oder der jeweiligen<br />

Landes-Ärztekammer suchen. Nur in wenigen begründeten Einzelfällen<br />

kann dieses Recht eingeschränkt werden, wenn beispielsweise Persönlichkeitsrechte<br />

Dritter zu schützen sind.<br />

Mit dem E-Health-Gesetz wurden erste Voraussetzungen für die Einführung<br />

der elektronischen Patientenakte festgelegt. Spätestens 2021 sollen<br />

Daten wie Arztbriefe, Notfalldaten, Daten für die Medikation etc. in einer<br />

elektronischen Patientenakte für die Versicherten bereitgestellt werden.<br />

Versicherte sind dann in der Lage, ihre Behandler über ihre wichtigsten<br />

Gesundheitsdaten zu informieren. So sollen Effektivität, Effizienz und<br />

Qualität in der Versorgung gesteigert werden. Kritisch wird vor allem<br />

der Datenschutz gesehen.<br />

Wenn auf Erden die Liebe<br />

herrschte, wären alle Gesetze<br />

zu entbehren.<br />

Aristoteles<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong> und wollte mal ohne Auto in Bielefeld – zum Beispiel –<br />

ins Theater gehen, wie käme ich dann zurück? Der letzte Bus, der vom<br />

Bahnhof in <strong>Rheda</strong> nach Lippstadt fährt, könnte eventuell noch da sein,<br />

aber der fährt nur wenige Haltestellen an der Route nach Lippstadt an.<br />

Dann bin ich aber noch lange nicht zu Hause. Wohnte ich aber in St. Vit,<br />

Batenhorst oder Lintel, hätte ich überhaupt keine Chance.«<br />

»Genau das haben die Anwesenden auch sehr beklagt. Und natürlich<br />

die Preise.«<br />

»Da gibt’s aber noch die Informationslücke, dass man im Bus schon die<br />

ganze Fahrt buchen kann. Kaum jemand weiß, dass er kein Busticket<br />

zum Bahnhof lösen muss, wenn er anschließend weiterfahren will. Dies<br />

Wissen würde bei vielen den beklagten Preis schon mal senken.«<br />

»Ja, das stimmt. Um noch mal auf die Sitzung zurückzukommen, bei<br />

einem anderen Punkt, dem Thema Beratung und Pflege, hatte sich<br />

bei der Fragebogen-Aktion herausgestellt, dass die Auskunftsstellen<br />

www.infodie.de und www.pflege-gt.de , die eigens für unsere Informationen<br />

geschaffen wurden, kaum bekannt sind. Von Seiten der Stadtverwaltung<br />

wurde für die Menschen, die nicht im Internet unterwegs sind<br />

angemerkt, dass »wer immer im Rathaus anruft, einen kompetenten<br />

Ansprechpartner bekommt.« Außerdem sind da noch Prospekte (Leitfaden<br />

Pflege vom Kreis, Seniorenbroschüre vom Seniorenbeirat der Stadt),<br />

in denen man vieles nachlesen kann.«<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

73


S<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 15.11.2019 – 01.12.2019<br />

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Krumholzstraße 32; Julia Peterhanwahr<br />

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Gartenstraße 58, 33397 Rietberg;<br />

Maria Probst geb. Nepke und Viktor<br />

Miller, Fritz-Burmann-Straße<br />

35; Magdalena Agnieszka Nowak,<br />

Eduard-Spranger-Straße<br />

2, 33330 Gütersloh und Markus<br />

Westergerling, Heideweg 44;<br />

Charlene Brauer und Felix Kaupmann,<br />

Markt 10<br />

Breite Straße 9<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

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Straße 129; Maria Süßenbach<br />

geb. Künne, Ringstraße 11; Heinrich<br />

Zirwes, Triftstraße 50; Rainer<br />

Siegfried Jung, Kettelerstraße 19;<br />

Michael Gutjahr, Schalückstraße<br />

73, 33332 Gütersloh; Maria Elisabeth<br />

Gröne geb. Frische, Wienickenstraße<br />

19; Maria Nepke geb.<br />

Reimer, Nordring 112; Helmut<br />

Benedikt Adolf Walter, Ringstraße<br />

11; Bernhard Stephan Witte,<br />

Marburg 22; Bernhard Witthaut,<br />

Ostring 53; Alfred Anton Eickhoff,<br />

An der Schäferwiese 2; Johann<br />

Wilhelm Hasken, Rotdornallee<br />

29; Wilhelm Baumhus, Lange<br />

Straße 24; Christa Martha Walek<br />

geb. Hördel, Heidbrinkstraße 2;<br />

Margarethe Prinz geb. Poll, Druffeler<br />

Straße 230; Albert Kotterheid,<br />

Ringstraße 11<br />

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74 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Mesut Can vom Kompetenzzentrum (Vordergrund) bietet der Selbsthilfegruppe für<br />

Menschen mit Behinderungen Tseine Unterstützung an.<br />

Trotz Sorgen lachen<br />

Selbsthilfegruppe für Menschen mit Behinderungen<br />

(Kem) Viel zu erzählen gab es beim Jahresabschlusstreffen der Selbsthilfegruppe<br />

für die Angehörigen mit einem beeinträchtigten Kind oder<br />

älteren Menschen mit einem Handicap im Gemeindezentrum des Alevitischen<br />

Kulturvereins am Hellweg 26–30. Auch Menschen mit einem<br />

deutschen Hintergrund waren dazu eingeladen. »Wir möchten dadurch<br />

einen Beitrag zur Förderung der Integration leisten«, erklärte die Sprecherin<br />

Zeynep Ugurlu.<br />

Der Sozialarbeiter Mesut Can vom Detmolder Kompetenzzentrum<br />

Selbstbestimmtes Leben (KSL) bot den Anwesenden seine Hilfe bei der<br />

Antragstellung von Leistungen nach dem Bundesteilhabegesetz an.<br />

Aufgrund der Änderungen an dem Gesetz sei jetzt viel schwerer an die<br />

Leistungen zu kommen als vorher, bedauerte er. Weitere Themen waren<br />

beispielsweise die Antragstellung bei der Pflegeversicherung und der<br />

Pflegebedürftigkeitsbegriff. Die Teilnehmer tauschten zudem untereinander<br />

hilfreiche Tipps aus.<br />

Kamuran Ugurlu (Vorsitzender) und Sainer Aktas (Stellvertreter) dankten<br />

der Selbsthilfegruppe für das soziale, offene und selbstbestimmte<br />

Engagement. Ihr besonderer Dank galt ebenfalls der Frauengruppe. Sie<br />

verwöhnte die Anwesenden mit einem vom Firtina Catering vorbereiteten<br />

üppigen Buffet. Kontakt: zeynep.ugurlu@gmx.de, Tel. 0176-72917352.<br />

Die Lösung<br />

von Dr. Hugos<br />

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(Seite 64)<br />

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Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

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Hauptstraße 21, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

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Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

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Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

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in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (einschl. der Ortsteile),<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

75


1 Ohne steigendes Wasser ist Holland Hnicht in Not.<br />

Holland in Not, aber noch ist<br />

Polen nicht verloren<br />

Redensarten auf den Grund gegangen<br />

Gelegentlich hört man noch heute, dass Holland in Not ist. Gemeint ist<br />

dabei, dass eine krisenhafte Situation herrscht. Ständig auf der Suche<br />

nach dem Ursprung von Redensarten sind wir auch auf diese gestoßen,<br />

die wörtlich genommen nicht viel Sinn ergibt. Wieso soll unser wohlhabendes<br />

Nachbarland in Not sein – wenn man einmal von diversen<br />

Fußball Welt- und Europameisterschaften absieht, für die man sich nicht<br />

qualifizieren konnte. Und da scheinen wir auch schon auf der richtigen<br />

Spur zu sein. Nein, nicht beim Fußball, sondern bei der Ironie. Es soll<br />

ein nicht ernst gemeinter Satz aus dem 16. Jahrhundert überliefert sein,<br />

der mit »Bijt hem een vloo, soo is Holland in last«, also: wenn ihn ein<br />

Floh beißt ist Holland in Not. Und da Flohbisse nicht nur in Holland im<br />

16. Jahrhundert nun keine Seltenheit waren, stand der Ausdruck wohl<br />

schon damals für eine übertriebene Reaktion auf eine Lappalie – Lappalien<br />

kommen übrigens von Lappen, im Sinne von Lumpen, doch das<br />

nur nebenbei. Dabei hatte Holland durchaus seinen Anteil an ernsten<br />

Krisen. Über Jahrhunderte musste<br />

man an der holländischen Küste,<br />

die nicht durch vorgelagerte Inseln<br />

geschützt ist, Überschwemmungen<br />

fürchten. Und die hatten<br />

in den niedrig gelegenen Landen<br />

verheerende Folgen. Gelegentlich<br />

wurden die Überschwemmungen<br />

auch von der Bevölkerung herbeigeführt,<br />

indem man die Deiche<br />

öffnete, etwa als die Franzosen<br />

Ende des 17. Jahrhunderts einmarschierten,<br />

die es trotz der nassen<br />

Füße sieben Jahre dort aushielten.<br />

Auch bei den spanischen Erbfolgekriegen<br />

(1701 bis 1714) wurde diese<br />

Waffe eingesetzt. In der Regel wur-<br />

1 Polen – nicht verloren<br />

de jedoch gemahnt, man solle die<br />

Deichpflege nicht auf die leichte<br />

Schulter nehmen, denn Holland<br />

könnte wieder in Not geraten.<br />

Die Ironie des Schicksals ist, dass<br />

das Hochwasser heute wieder gefürchtet<br />

wird, denn die Erderwärmung<br />

führt zum Anstieg des Meeresspiegels.<br />

Folglich gibt es heute<br />

schon modernste Pfahlhäuser, die<br />

bei ansteigendem Wasserspiegel<br />

komplett in die Höhe gefahren<br />

werden können.<br />

Von fremden Besatzern können<br />

nicht nur die Holländer ein<br />

Lied singen, sondern auch die<br />

Polen. Die tun das dann auch<br />

tatsächlich, denn der erste Satz<br />

der polnischen Nationalhymne<br />

ist nicht nur in Polen zum geflügelten<br />

Wort geworden: Jeszcze<br />

Polska nie zgin ła. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

zu Deutsch: »noch ist Polen nicht<br />

verloren« und bedeutet, dass eine<br />

Situation durchaus ausweglos<br />

erscheinen mag, man aber die<br />

Hoffnung dennoch nicht verlieren sollte. Und tatsächlich ist das Lied<br />

zu einer Zeit entstanden, als Polen als Staat nicht mehr existierte. Als<br />

Józef Wybicki (1747-1822) als Mitglied einer polnischen Einheit im italienischen<br />

Exil 1797 einen Text schrieb, der später von einem Unbekannten<br />

vertont wurde, gab es Polen nur noch virtuell, als Idee. 1795 verloren<br />

die Polen, die gegen die erste polnische Teilung von 1772 aufbegehrten,<br />

endgültig gegen die Russen. Der Wiener Kongress wenige Jahre später<br />

zementierte das Schicksal Polens nur, dessen südliche Landesteile anschließend<br />

zum österreichischen Kaiserreich gehörten. Der Westen war<br />

natürlich preußisch, der Osten russisch. 120 Jahre lang gab es keinen<br />

polnischen Staat, genauer gesagt bis zum Ende des 1. Weltkrieges. 1927<br />

wurde das Lied zur Nationalhymne. Doch auch die schützte nicht vor<br />

der nächsten Teilung, denn im Hitler-Stalin-Pakt wurde das Land 1939<br />

ungefähr hälftig aufgeteilt – wobei die Truppen Stalins nach eigenen<br />

Angaben eine reine Schutzfunktion hatten, denn schließlich lebten im<br />

Osten neben Polen auch Ukrainer,<br />

Weißrussen, Russen, Tataren, Armenier,<br />

Deutsche, Tschechen und<br />

andere Ethnien, nicht zuletzt viele<br />

Juden. Gelegentlich kann man<br />

auch heute noch Tataren in Polen<br />

finden, denn die bieten sich<br />

an touristischen Orten in voller<br />

Montur inklusive Säbel als Fotomotiv<br />

an. Solche östlichen Nachbarn<br />

sieht man gern, genauso wie<br />

die vielen westlichen Besucher,<br />

die dieses interessante Land mit<br />

der wechselvollen Geschichte<br />

heutzutage besuchen. Denn die<br />

hoffnungsvolle Nationalhymne<br />

hatte Recht.<br />

76 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


F<br />

Fertigstellung<br />

im Dezember<br />

Emsstufen<br />

(Kem) Die einen finden sie toll. Andere halten sie einfach für viel zu teuer<br />

und nicht für ungefährlich.<br />

Sicher aber ist, dass die Stadtverwaltung von einer Fertigstellung<br />

der Baumaßnahme im Dezember ausgeht und diese in dem vom Rat<br />

beschlossenen Finanzrahmen in Höhe von 322.000 € bleibt, berichtete<br />

uns die Pressesprecherin Lena Henkenjohann.<br />

Während der Arbeiten hat es keine unvorhergesehenen Ereignisse<br />

gegeben, die den Baufortschritt beeinträchtigt haben.<br />

1 Großes Interesse finden die Bauarbeiten an der Emsstreppe.<br />

P<br />

Parkschule<br />

Weiterhin starker Ausbau der Schullandschaft<br />

(Kem) An der zweizügigen Gemeinschaftsgrundschule wollen Stadtverwaltung<br />

und Rat zwischen Mai <strong>2020</strong> und dem Jahr 2022 das Defizit<br />

insbesondere im Bereich der Gruppen- und Ganztagsräume sowie die<br />

beengte Situation in der Mensa durch einen 360 qm großen Neubau und<br />

Umbauarbeiten im Bestandsgebäude kompensieren. Die Baumaßnahmen<br />

erlauben die Bildung von Jahrgangseinheiten (zwei Klassenräume<br />

mit einem gemeinsamen Gruppenraum). Sie verbessern zugleich die Bedingungen<br />

für flexibles Arbeiten und Differenzierung. Eine spürbare Verbesserung<br />

ergibt sich zugleich aus der Vergrößerung der vorhandenen<br />

Klassenräume (von beispielsweise 49 auf mindestens 61 qm). Der auf vier<br />

Räume vergrößerte Ganztagsbereich wird vom Ober- in das Erdgeschoss<br />

umziehen. Die 37 qm große Mensa samt Küche erhält eine Fläche von<br />

rund 100 qm. Die Schulfamilie freut sich schon auf die Verbesserungen:<br />

»Auf die konkreten Baupläne durch das Immobilienmanagement sind<br />

wir gespannt«, heißt es in dem Brief der Schulleiterin Almut Wendt an<br />

die Fachbereichsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr.<br />

Gesamtschulstandort <strong>Wiedenbrück</strong><br />

35 Fünftklässler besuchen seit den Sommerferien den Gesamtschulstandort<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>. Im August 2018 konnte die Schule noch 64<br />

Mädchen und Jungen begrüßen. Parallel dazu stieg die Anzahl der Anmeldungen<br />

an der Osterrath-Realschule. Auf diese überraschende und<br />

signifikante Fluktuation reagierten die Stadtverwaltung und der Schulausschuss<br />

jetzt mit einem »abgespeckten« und sehr flexiblen Konzept<br />

für den geplanten Erweiterungsbau beim Gesamtschulstandort <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Nachdem Rat und Verwaltung von einer 3,5-zügigen Gesamtschule<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong> ausgehend ein 1605 qm umfassendes Raumprogramm<br />

für den Neubau erarbeitet hatten, stimmte der Schulausschuss nunmehr<br />

einer Reduzierung auf 1445 qm zu. Obwohl die zukünftige Zügigkeit<br />

des Gesamtschulstandorts (verständlicherweise) nur schwierig zu pro-<br />

gnostizieren ist, wie die Fachbereichsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr<br />

im Schulausschuss erläuterte, fehlen neben Klassenräumen definitiv<br />

Fachunterrichtsräume für Technik / Werken und Musik mit den entsprechenden<br />

Nebenräumen sowie Aufenthalts- bzw. Ganztagsflächen.<br />

Flexibel<br />

Bei möglichen Abweichungen der Zügigkeit nach oben könnte die Gesamtschule<br />

die großen Differenzierungsräume temporär als Klassenräume<br />

nutzen. Umgekehrt soll eine größtmögliche flexible Gestaltung<br />

der Unterrichtsräume dafür sorgen, dass diese jederzeit möglichst störungsfrei<br />

– auch durch Drittnutzer – erreicht werden können. »Mit dem<br />

Ziel eine stabile Schullandschaft anbieten zu können, spricht sich die<br />

Schulverwaltung aber für eine weiter bestehende Vierzügigkeit der Osterrath-Realschule<br />

aus«, heißt es in der Sitzungsvorlage. Fest steht, dass<br />

die ORS die Musikräume in dem Neubau der Gesamtschule mitnutzen<br />

kann. Die baulichen Voraussetzungen der ORS ermöglichen wiederum<br />

eine Nutzung der dort vorhandenen Mensa und Aula durch die Gesamtschule,<br />

schreibt das Bonner Büro für Schulentwicklungsplanung in der<br />

von der Stadt in Auftrag gegebenen Raumanalyse.<br />

Verwaltung und Rat wollen durch einen Architektenwettbewerb eine<br />

attraktive Lösung für den Neubau erreichen.<br />

1 Der Gesamtschulstandort <strong>Wiedenbrück</strong> wird durch einen Neubau ergänzt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

77


Z<br />

1 Blick von der Festung<br />

Eindrücke aus Kolumbien<br />

Zu Besuch in Cartagena<br />

»Im achtzehnten Jahrhundert war die Stadt das blühende Handelszentrum<br />

der Karibik gewesen, insbesondere wegen des unrühmlichen<br />

Privilegs, der größte Umschlagplatz für afrikanische Sklaven in beiden<br />

Amerikas zu sein. Außerdem pflegten die Vizekönige von Neu-Granada<br />

hier zu residieren, da sie lieber mit Blick auf den Ozean der Welt<br />

regierten als in der fernen eisigen Hauptstadt, wo der Nieselregen von<br />

Jahrhunderten ihnen den Sinn für die Wirklichkeit verrückte.« So lässt<br />

der kolumbianische Literaturnobelpreisträger García Márquez eine seiner<br />

Hauptfiguren in seinem wunderbar poetischen Roman »Die Liebe in der<br />

Zeiten der Cholera« von 1985 (deutsch 1987) auf die Geschichte Cartagenas<br />

zurückblicken. Und diese Geschichte ist durchaus wechselhaft<br />

und hat Spuren in der Stadt direkt am Karibischen Meer hinterlassen.<br />

Und glücklicher Weise ist sie heute durchaus einen Besuch wert, denn<br />

sie stellt sich nicht mehr so dar wie an anderer Stelle im gleichen Roman:<br />

»eine Stadt, der in vier Jahrhunderten nicht mehr eingefallen war, als<br />

langsam zwischen welkem Lorbeer und fauligen Gewässern zu altern«.<br />

Vom Drogendrehkreuz zum Touristentreff<br />

Mit altern hat der erste Eindruck, den man von Cartagena de Indias,<br />

wie es offiziell heißt, schon mal nichts zu tun. Jedenfalls wenn man<br />

wie ein Großteil der Besucher heutzutage von der Seeseite her kommt.<br />

Dann reihen sich, wenn man die ersten historischen Festungsanlagen<br />

1 Die Kathedrale im Centro 1 Historische Bauten und moderne Kunst<br />

78 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Cartagena ist hip. San Felipe wurde nach Francis Drakes Raubzug erbaut. 5<br />

auf vorgelagerten Inseln passiert hat, jede Menge Hochhäuser neueren<br />

Datums aneinander, die denen in den Arabischen Emiraten durchaus<br />

Konkurrenz machen könnten. Doch das Sehenswerte findet sich vor<br />

allem in der Altstadt. Allein schon die Tatsache, dass heute Touristen<br />

diese vielleicht schönste Kolonialstadt Südamerikas bedenkenlos besuchen,<br />

grenzt schon fast an ein Wunder. Jedenfalls hat sich eine Menge<br />

in den letzten Jahren getan. In den Achtziger und Neunziger Jahren des<br />

vergangenen Jahrhunderts galt Kolumbien, bis auf vielleicht ein paar<br />

kleine Touristeninseln weit weg vom Festland, als absolutes Sperrgebiet<br />

für Urlauber. Ein korruptes Regime, Militär, Paramilitär, Guerillas und die<br />

Drogenkartelle sorgten für Chaos im Land, Morde und Entführungen<br />

gehörten ganz selbstverständlich zum Alltag. Wer an die karibische Südküste<br />

reisen wollte, war besser im Nachbarstaat Venezuela aufgehoben.<br />

<strong>Das</strong> hat sich bekanntlich inzwischen gründlich umgekehrt. Dennoch<br />

ist auch in Kolumbien das Reisen nicht überall im Land eine gute Idee.<br />

In Cartagena ist das zum Glück längst sehr anders. Sie ist die sicherste<br />

und bestbewachte Stadt Kolumbiens. <strong>Das</strong> heißt natürlich nicht, dass<br />

man im Gewusel der Altstadt nicht auf seine Taschen achten muss, denn<br />

Kleinkriminelle gibt es ja überall. Aber es gibt jede Menge Sicherheitskräfte<br />

und selbst die Marine hat hier den größten Stützpunkt des Landes.<br />

War Cartagena früher Drehkreuz des Drogenhandels, so sind die<br />

Behörden heute sehr daran interessiert, diesen Handel einzudämmen.<br />

Selbst Geldwäsche, die in der Karibik an vielen Orten gefühlt als Kavaliersdelikt<br />

ausgelegt wird, wird hier sehr ernst genommen. Wer nicht in<br />

der Landeswährung, dem Kolumbianischen Peso, bezahlt, sondern in<br />

US-Dollars, der muss sich ausweisen und eine Devisenbescheinigung<br />

ausfüllen. <strong>Das</strong> gilt selbst im Restaurant, auch nur für eine Cola oder ein<br />

Bier, wobei letzteres übrigens durchaus zu empfehlen ist. Überhaupt<br />

sollte man bei jedem Besuch auch eine Mahlzeit einplanen. Restaurants<br />

gibt es jede Menge im Herzen der Altstadt, dem Centro, das man idealer<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Weise per Taxi oder Bus erreicht, wobei die Busse vor der Stadtmauer<br />

bleiben. Die Fahrt im Mietauto dürften wohl die wenigsten Europäer<br />

nervlich unbeschadet überstehen, denn es ist hier wirklich eng und<br />

defensive Fahrweise ist nicht so die Sache der meisten Latinos. Die<br />

Restaurants sind zwar teurer als im übrigen Land, aber immer noch<br />

keineswegs übertrieben. Wer die verschiedenen Spezialitäten wie den<br />

Ajiaco Santaferena, ein Hühnereintopf mit verschiedenen Zutaten, oder<br />

bandeja paisa, ein Fleischgericht mit Maniok, oder auch tamales, ein<br />

mit Reis, Gemüse und Schweinefleisch gefülltes Bananenblatt, probieren<br />

möchte, der sollte sich nicht allzu viele Gedanken im Vorfeld machen,<br />

denn auch für europäische Gaumen ist das karibische Essen, also die<br />

Mischung aus europäischen, amerikanischen und afrikanischen Geschmäckern,<br />

durchaus bekömmlich. Für weniger Geld und Aufwand<br />

bekommt man die Arepas an jeder Ecke serviert, das sind Taschen aus<br />

Mais-Teig, die mit den verschiedensten Füllungen angeboten werden –<br />

selbst zum Frühstück.<br />

Zeugen der Geschichte<br />

Was gibt es also zu sehen in Cartagena? Für die wohl aufwändigste Baumaßnahme<br />

ist ein Engländer verantwortlich. Und das nicht, weil er q<br />

79


1 Alte Fahrzeuge als Touristenattraktion<br />

1 Hier war es immer schon eng.<br />

1 <strong>Das</strong> moderne Cartagena könnte auch in den Emiraten stehen.<br />

1 Diese Damen gehen nicht zum Markt.<br />

sie finanziert hätte. Ganz im Gegenteil. Der englische Pirat der Königin,<br />

Francis Drake, hatte Cartagena, das mehrfach im Jahr von spanischen<br />

Schiffen angesteuert wurde, die Güter aus Europa und Sklaven aus Afrika<br />

brachten und dafür die Bodenschätze Südamerikas wieder mitnahmen,<br />

schon auf seiner ungewollten Weltumseglung überfallen. Die Einwohner<br />

der Stadt errichteten daraufhin ein Kastell und platzierten zwei Kriegsschiffe<br />

an den Zufahrten zum natürlichen Hafen, an dem Cartagena<br />

noch heute liegt. 1886 jedoch tauchte erneut Drake auf, mittlerweile<br />

Sir Francis Drake, und besetzte die Stadt im Februar. Statt der Hit-and-<br />

Run-Technik, die er ein Jahrzehnt zuvor angewandt hatte, blieb er nun<br />

volle zwei Monate, bis auch noch das letzte Lösegeld gezahlt war und<br />

die gesammelten Schatztruhen auf den englischen Schiffen verladen<br />

waren. Als er dann schließlich davon segelte, gerade noch rechtzeitig,<br />

denn aus Sevilla rückte zwei Tage später eine beeindruckende Flotte an,<br />

war Cartagena nicht nur pleite, sondern hatte noch mächtig Schulden<br />

beim spanischen König, der nicht amüsiert war. In der Folgezeit errichteten<br />

die Bürger der Stadt die gewaltige Festung San Felipe, die dem<br />

Namen nach dem heiligen Philipp und damit dem spanischen König<br />

als Namensvetter gewidmet war. Diese Anlage war jedenfalls nicht so<br />

einfach einzunehmen. Wer sie heute erklimmt, sollte die Kopfbedeckung<br />

und ordentlich Wasser nicht vergessen, denn der Weg nach oben ist<br />

steil und mühsam in der tropischen Hitze. Oben weht jedoch immer ein<br />

Lüftchen und der Ausblick über der Stadt bis hin zum Karibischen Meer<br />

entschädigt vollständig für die Mühe. Auch werden dem Besucher von<br />

hier oben die Ausmaße der Stadt klar, die gut eine Million Einwohner hat.<br />

Der Tourist erobert höchstens mit Schweiß<br />

Ein weiteres Muss bei der Besichtigung ist natürlich die Altstadt in Sichtweite<br />

der Festung. Mit viel Liebe und noch mehr Geld wurden die prachtvollen<br />

Kolonialbauten renoviert, die in ihrem alten Glanz erstrahlen. Wer<br />

die Gelegenheit hat, sollte versuchen, einen Blick auf die Innenhöfe zu<br />

erhaschen, die die reinsten Oasen in dem ansonsten überaus quirligen<br />

Viertel sind. Doch auch von außen beeindruckt nicht nur die Architektur,<br />

sondern vor allem auch die Blumenpracht, mit der die Bewohner<br />

ihre Balkone gestalten. Natürlich versuchen jede Menge Händler und<br />

fliegende Künstler ihre Waren und Dienstleistungen an den Touristen<br />

zu bringen. Die in bunte Kleider gewandeten Obstverkäuferinnen, die<br />

eher wie afrikanische Königinnen durch die Gassen flanieren, verkaufen<br />

übrigens kein Obst, sondern ihre eigene Erscheinung als Fotomotiv. Den<br />

zahlreichen Kirchen der Stadt sieht man durchaus noch an, dass sie<br />

Wehrkirchen waren, die bei Überfällen von Piraten ein gewisses Maß<br />

an Schutz gewährten. Als die Stadt 1741 den Angriff von 18.000 englischen<br />

Soldaten abwehren konnte, galt sie als uneinnehmbar. Der Bau<br />

der Kathedrale der Stadt, die der Heiligen Katharina von Alexandrien<br />

gewidmet ist, wurde zwar schon 1577 begonnen, doch besagte Angriffe<br />

Drakes und die folgende Finanzknappheit verzögerten die Fertigstellung<br />

erheblich, nämlich bis 1612. Der heutige Turm stammt aus dem frühen<br />

20. Jahrhundert, passt sich aber gut der Kolonialarchitektur an.<br />

Wer genug vom Besichtigen hat und Essen und Trinken auch erledigt<br />

hat, der kann sich vor allem nachts noch in die Clubszene stürzen. Die<br />

gilt nämlich als legendär. Die meisten Clubs und Diskos finden sich in<br />

dem ehemaligen Kleine-Leute-Viertel Getsemaní. Außerdem gibt es auch<br />

noch Party-Busse und natürlich auch – schließlich ist man hier nirgends<br />

weit entfernt vom Wasser – Party-Boote, die mit viel Getöse, also mit<br />

lauten Motorengeräuschen und noch lauteren Musikanlagen, zu den<br />

angesagten Hot Spots auf den vorgelagerten Inseln fahren. Überhaupt<br />

ist Musik, auch für Leute, die nicht auf Party aus sind, allgegenwärtig in<br />

der Stadt, sie bestimmt den hippen Rhythmus dieser jungen alten Stadt.<br />

80 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Erster Spatenstich bei der DRK-Kita »Budenzauber«<br />

S<br />

Stadt plant weitere<br />

Kindergärten<br />

Kita: massiver Ausbau<br />

(Kem) »Eine der wichtigsten Baustellen, die <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> hat«,<br />

lobte Bürgermeister Theo Mettenborg das Bauvorhaben auf dem Gelände<br />

der DRK-Kita »Budenzauber« an der Heidbrinkstraße beim symbolischen<br />

Ersten Spatenstich. Auf einer Grundfläche von 200 qm entsteht derzeit<br />

ein zweigeschossiges Haus in Holzrahmenbauweise für zwei Gruppen.<br />

Es wird Platz für 10 U3-Kinder sowie 20 Ü3-Kinder bieten.<br />

Übergangslösung<br />

Der DRK-Vorstand Johannes Granas äußerte sich glücklich darüber, dass<br />

die drei DRK-Kitas »Abenteuerland«, »Tönnies« und »Klawitter« bis zur voraussichtlichen<br />

Fertigstellung des Neubaus als Übergangslösung Räumlichkeiten<br />

für die Betreuung der 30 Budenzauber-Kinder frei machen. Da<br />

der DRK-Ortsverein außerdem schon das Personal für die beiden Gruppen<br />

(fünf Erzieherinnen, eine Anerkennungspraktikantin und eine Kita-Leitung)<br />

eingestellt hat, kann dieses sich seit Beginn des neuen Kita-Jahres<br />

bereits um die ihm anvertrauten Mädchen und Jungen kümmern.<br />

Neue Pläne<br />

Der Jugendhilfeausschuss gab zwischenzeitlich den Weg frei für die Erweiterung<br />

der bisher zweigruppigen Kita St. Vitus um eine Gruppe im<br />

Kita-Jahr <strong>2020</strong>/21. Im kommenden Kita-Jahr soll zudem auf dem jetzigen<br />

Gelände der Johannis-Grundschule, Ecke Nonenstraße / Herderstraße,<br />

eine neue vier- oder fünfgruppige Kita in Trägerschaft der AWO entstehen.<br />

Darüber hinaus wird in kircheninternen Gremien geprüft, ob das<br />

jetzige Gebäude des Pfarrbüros und der Wohnung des Pfarrers von St.<br />

Pius für eine Erweiterung der benachbarten kath. Kita St. Pius genutzt<br />

werden könnte. <strong>Das</strong> Gebäude wird künftig nicht mehr als Pfarrbüro benötigt.<br />

Eine Realisierung wäre ab dem Kita-Jahr 2021/22 möglich.<br />

1 Eine Ansicht des Neubaus<br />

Betreuungsbedarf erfüllt<br />

Durch die Erweiterung der Kita »Budenzauber« und weitere Maßnahmen<br />

konnten die Betreuungsbedarfe der Eltern für das Kita-Jahr 2019/20 erfüllt<br />

werden. Die Stadtverwaltung schuf mit 101 zusätzlichen Kita-Plätzen<br />

den größten Zugang seit der Gründung des Jugendamtes in 2012.<br />

Insgesamt bieten alle Kita-Träger 1.645 Plätze an.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

81


1 (V. l.) Abdullah Aladien, Josef Pollmeier, Herbert Funke, Georg Berger, Franz Baumbach<br />

E<br />

Bürgersinn in der Flora Westfalica<br />

Ehrenamtliche<br />

Pflegetruppe im Einsatz<br />

(Kem) Viermal im Jahr wird der ehrenamtliche Pflegetrupp des Flora<br />

Westfalica-Fördervereins aktiv. Jetzt hatten die 10 Männer des Grünpflegeteams<br />

den Herbstschnitt von Gräsern und Sträuchern rund um<br />

die Emsauen übernommen. Mit leichtem und schwerem Gerät machte<br />

die einst von Helmut Löhner initiierte Gruppe sich an die Arbeit. Josef<br />

Pollmeier, Koordinator der Einsätze, berichtete uns, dass sie anfangs<br />

um die 20 Männer gezählt hätten, allesamt gestandene Rentner. Am<br />

Nachmittag seien sie bei der Beerdigung ihres treuen Kameraden und<br />

guten Kollegen Bernhard Witte dabei, erzählten sie mit traurigem Blick.<br />

Bei der Frage nach dem Nachwuchs wurde klar, dass das ein ganz<br />

schwieriges Thema sei. Unisono höre man von den Angesprochenen:<br />

»Warum sollen wir das denn machen?« Manchmal gelinge es dann doch<br />

Mitarbeiter zu gewinnen. Freiwillige Unterstützung erhalten sie zudem<br />

schon mal durch syrische Flüchtlinge. Die Aktiven freuen sich, dass sie<br />

einen Beitrag für die Allgemeinheit leisten können – es ist ja nicht nur Arbeit.<br />

Die Männer haben jedenfalls eine Menge Spaß bei ihren Einsätzen.<br />

Wer mitmachen möchte, kann sich an Josef Pollmeier (Rufnummer 2703)<br />

oder auch Klaus Geppert von der Flora Westfalica (Ruf 9301-21) wenden.<br />

1 (V. l.) Karl-Heinz Janßen, Dieter Berhorst, Paul Billen<br />

1 Josef Lübbert<br />

82 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Beatrice Egli Foto: Hailey Bartholomew<br />

S<br />

Neues Highlight in der Stadthalle<br />

Schlagerstar<br />

Beatrice Egli kommt<br />

Ihre Ausstrahlung ist einfach überwältigend und ihre Auftritte ein reiner<br />

Genuss. Seit Beatrice Egli 2013 die 10. Staffel von »DSDS – Deutschland<br />

sucht den Superstar« gewonnen hat, geht es mit dem blonden Energiebündel<br />

steil bergauf. Stets gut gelaunt, mit großartiger Stimme und ganz viel<br />

Herz feiert sie als Sängerin und auch Moderatorin einen Erfolg nach dem<br />

anderen. Auf ihrer neuen Tournee kommt der Schlagerstar gemeinsam<br />

mit Band am Freitag, 16. Oktober <strong>2020</strong> in die neue Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Beginn ist um 20 Uhr.<br />

Wenn Beatrice Egli strahlend über die Bühne wirbelt und ihre Lieder<br />

singt, zieht sie das Publikum von der ersten Minute an in ihren Bann.<br />

Erst in diesem Sommer brachte Beatrice ihr sechstes Studioalbum auf<br />

den Markt. »Natürlich!« heißt es und die Natürlichkeit ist es auch, die die<br />

Menschen an der Schweizer Schlagersängerin so sehr lieben. <strong>Das</strong> neue<br />

Album spiegelt mehr denn je ihre persönlichen Gedanken, Erlebnisse und<br />

Träume wider. Die vielfach Gold- und Platin-gekrönte ECHO-Preisträgerin<br />

beschreibt das so: »Ich möchte in meiner Musik noch mehr einfach so<br />

sein, wie ich bin: Mal sanft, aber meistens voller Power, mal frech und mal<br />

verträumt, voller Experimentierfreude und auch mal einfach ausgeflippt.<br />

Aber immer ehrlich – auch wenn es manchmal weh tut.«<br />

Beatrice Egli live! Eintrittskarten (ab 44,85 €) gibt es ab sofort bei<br />

der Flora Westfalica unter Telefon 9301-0 oder im Ticket-Shop unter<br />

www.flora-westfalica.de.<br />

B<br />

TÜV-NORD-Tipp<br />

Blendende Aussichten:<br />

Scheibenwischer und<br />

tiefstehende Sonne<br />

Scheibenwischer nutzen ab und verdrecken. Dadurch hinterlassen sie<br />

Schlieren auf der Scheibe und trüben die Sicht. Besonders bei tiefstehender<br />

Sonne kann das gefährlich sein, denn die Schlieren streuen das<br />

Licht und verstärken so den Blendungseffekt. Deshalb sollte immer<br />

darauf geachtet werden, dass die Gummilippen der Scheibenwischer<br />

in einwandfreiem Zustand sind.<br />

Doch nicht immer ist gleich ein neuer Satz Scheibenwischer notwendig.<br />

»Jeder Fahrer kann mit der richtigen Pflege die Lebensdauer der<br />

Scheibenwischer von Anfang an verlängern«, weiß Roland Potthoff, Leiter<br />

der TÜV-STATION <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong>. Alles was man braucht, ist ein<br />

sauberes, nicht-fusselndes Baumwolltuch und eine normale Spülmittellösung.<br />

Zur Reinigung sollten die Wischarme angehoben werden, damit<br />

die Gummilippe nicht mehr auf der Scheibe aufliegt. »<strong>Das</strong> Spülmittel<br />

sollte dabei nicht aggressiv sein, damit es den Gummi nicht angreift. Für<br />

optimalen Schutz kann der Gummi hinterher noch mit handelsüblichem<br />

Silikonspray aus dem Baumarkt eingesprüht werden«, erklärt 3 Potthoff.<br />

Wer diese Prozedur mindestens einmal im Monat wiederholt, spart im<br />

Nachhinein bares Geld.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

83


I<br />

Pohlmann & Partner<br />

Immobilienagentur mit großem<br />

Werteverständnis<br />

(CL) Selbstverständlich ist das marktgerechte Bewerten einer Immobilie<br />

tägliches Handwerk eines Immobilienmaklers. Doch die Immobilienagentur<br />

Pohlmann & Partner geht noch einen Schritt weiter, als ausschließlich<br />

die materielle Beschaffenheit eines Gebäudes zu bewerten.<br />

Eine Immobilie ist immer auch ein Ort an dem Geschichten gelebt<br />

werden. Daher betrachten Melanie Pohlmann und ihre Mitarbeiter mit<br />

fachlich versiertem Bewusstsein auch die ideellen Werte, die mit Ihrer<br />

Immobilie verbunden sind. Mit einer aufrichtigen Haltung und einem<br />

engagierten Handeln setzt sich das Team von Pohlmann & Partner für<br />

ein erfolgreiches Verkaufen, Vermieten und auch das anschließende<br />

Verwalten Ihrer Immobilie ein. Pohlmann & Partner verfügt über einen<br />

weitreichenden Kundenkreis, ein ausgedehntes Netzwerk kompetenter<br />

Dienstleister und ausgeprägte Erfahrungswerte. Dabei legen Melanie<br />

Pohlmann und ihr Team stets größten Wert auf die persönliche Begleitung<br />

in der Betreuung Ihrer Immobilie. Dieses werteorientiere Handeln<br />

spricht sich rum: Die Immobilienagentur Pohlmann & Partner ist nun in<br />

den großzügigen und frisch gestalteten Räumlichkeiten der Gütersloher<br />

Straße 78 zu finden.<br />

1 <strong>Das</strong> Team von Pohlmann & Partner: Martina Birwe, André Horstkemper, Melanie<br />

Pohlmann und Brigitte Hanewinkel; auch auf der Baumesse im A2 Forum vom<br />

31.01.<strong>2020</strong> – 01.02.<strong>2020</strong> vertreten<br />

Pohlmann & Partner · Gütersloher Straße 78 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel: 05242/9318680 · www.pohlmann-partner.de<br />

D<br />

Sternpark Gruppe<br />

Die Tradition<br />

geht weiter ...<br />

In diesem Jahr unterstützt die Sternpark Gruppe schon zum 9ten mal<br />

in Folge die Kindergärten vor Ort mit einer Spende. In den insgesamt<br />

11 Betrieben werden rund um den 1. Advent die Tannenbäume oder die<br />

Schaufenster in den Service- und Verkaufsräumen mit selbst gebasteltem<br />

Schmuck der Kinder verschönert. Die Weihnachtsstimmung<br />

begann Anfang Dezember beim Autohaus Sternpark in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

als die Kinder aus der Kindertageseinrichtung St. Clemens<br />

den Tannenbaum schmückten. Als Dankeschön erhält die Kindertageseinrichtung<br />

eine Spende in Höhe von 200 €. Insgesamt spendet die<br />

Sternpark Gruppe 2.000 € an die Kindergärten und freut sich über die<br />

liebevoll dekorierten Tannenbäume und Schaufenster in Ihren Betrieben<br />

in NRW und Süddeutschland.<br />

84<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Praxishund Eumel fühlt sich sichtlich wohl zwischen Dr. Christiane Braun, Lena Hehmann und Nora Bendlage!<br />

E<br />

Mit Rat und Tat<br />

Exzellent bewertet:<br />

Tierarztpraxis<br />

Dr. Christiane Braun<br />

(CL) Haustiere halten fit und sorgen<br />

für warmherzige Abwechslung bei<br />

Jung und Alt. Doch was ist vor dem<br />

Kauf eines Haustieres genau zu beachten<br />

und welches Tier passt zu<br />

der eigenen Situation? Schon vor<br />

F<br />

Neue Hausarztpraxis<br />

dem Kauf eines Tieres gilt es, viele<br />

Fragen zu lösen. Die Tierärztin<br />

Dr. Christiane Braun steht bereits<br />

an dieser Stelle gerne mit Rat und<br />

Tat zur Seite und hilft zukünftigen<br />

Tierbesitzern mit ihrer Kompetenz<br />

Facharzt für Innere<br />

Medizin und Kardio logie<br />

Dr. Jörn Fleiter<br />

(Kem) Seit dem 18. November führt Dr. med. Jörn Fleiter an der Hellingrottstraße<br />

6 seine neue Hausarztpraxis. Der 43-jährige Arzt trägt damit zugleich<br />

zur hausärztlichen Versorgung in der Doppelstadt und dem Umkreis bei.<br />

Für einige Stunden in der Woche unterstützt Dr. Susanne Nieling ihn dabei<br />

an ihrer alten Wirkungsstätte.<br />

Der Facharzt für Innere Medizin sowie Kardiologe bietet mit seinem<br />

Team sämtliche Leistungen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen<br />

an. Er setzt dabei auf eine ausgewogene Kombination modernster<br />

Methoden mit klassischem Gesundheitswissen. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk<br />

auf der individuellen Behandlung. Für die von den Krankenkassen<br />

nicht übernommenen Leistungen bietet er einen persönlichen Gesundheitsplan.<br />

Die Patienten der komplett digital aufgestellten Praxis können<br />

rund um Haltung, Pflege und Ernährung<br />

des Kleintieres. Sobald<br />

der tierische Schützling eingezogen<br />

ist, kümmert sich Dr. Christiane<br />

Braun zusammen mit ihrem<br />

Team um die Gesundheit und das<br />

Wohlergehen des Tieres »vom Welpen<br />

bis hin zum Senior«. Ihr guter<br />

Ruf als Kleintierärztin spricht<br />

sich rum und wurde nun mit dem<br />

FOCUS-Siegel der Zeitschrift Tierdoktor<br />

als Top-Tierarztpraxis <strong>2020</strong><br />

in den Bewertungen »exzellenter<br />

Service und Behandlung« sowie<br />

»sehr gute Praxisausstattung«<br />

prämiert. Zur Auswahl standen<br />

10.000 Tierarztpraxen und Tierkliniken<br />

aus ganz Deutschland, die<br />

auf der Website www.tierarzt-onlineverzeichnis.de<br />

gelistet sind,<br />

davon wurden 1511 Tierarztpraxen<br />

und Tierkliniken qualifiziert. Die<br />

medizinische Leistung der Kleintierpraxis<br />

Dr. Christiane Braun<br />

umfasst Chirurgie, Diagnostik,<br />

Dermatologie, Ernährungsberatung,<br />

Gesundheitsvorsorge und<br />

Homöopathie für Hunde, Katzen,<br />

Nager, Vögel und Reptilien. Ihr<br />

großzügiges wie tierliebendes<br />

Engagement kennt keine Grenzen.<br />

So unterstützt Sie regelmäßig<br />

die Aktion »Impfen für Afrika«,<br />

organisiert durch Tierärzte ohne<br />

Grenzen. Die nächste Impfwoche<br />

für dieses wichtige Projekt findet<br />

im Mai/Juni <strong>2020</strong> statt.<br />

Telefonische Erreichbarkeit:<br />

Mo, Di, Do: 09.00–13.00<br />

und 15.00–18.30 Uhr<br />

Mi: 09.00–12.00 Uhr<br />

Fr: 09.00–12.00 u. 14.00–17.00 Uhr<br />

Kleintierpraxis Dr. Christiane<br />

Braun · Neuer Wall 10–12<br />

33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242/48858<br />

www.kleintierpraxis-dr-braun.de<br />

zudem mit dem Arzt über eine<br />

moderne Patienten-App in Kontakt<br />

treten. Sie können hierüber eine Rezeptanforderung<br />

stellen und Termine<br />

buchen. Dieses ist ebenfalls über<br />

Internet möglich.<br />

Dr. Jörn Fleiter ist verheiratet<br />

und hat einen Sohn. Seine berufliche<br />

Ausbildung führte ihn durch<br />

mehrere Krankenhäuser in umliegenden<br />

Städten. Zuletzt war er<br />

langjährig als leitender Oberarzt<br />

für den Bereich Kardiologie im Vinzenz-Hospital<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> tätig.<br />

Die Hausarztpraxis Dr. Fleiter<br />

freut sich auf Ihren Besuch und 1 Dr. med. Jörn Fleiter<br />

bedankt sich jetzt schon für Ihr Vertrauen. Sprechzeiten: Mo–Fr 8–13 Uhr,<br />

Mo, Di und Do von 16–18 Uhr sowie nach Vereinbarung. Online-Terminbuchungen<br />

unter www.praxis-fleiter.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

85


J<br />

Blumen Flaskamp<br />

Jeden Sonntag<br />

geöffnet<br />

Immer sonntags öffnet Blumen Flaskamp jetzt<br />

von 10.00–12.00 Uhr die Tore. Bei einem gemütlichen<br />

Einkaufsbummel können die Kundinnen<br />

und Kunden sich reichlich Inspirationen für<br />

ein schöneres Daheim und für geschmackvolle<br />

Geschenke einholen. Dafür stehen ihnen in<br />

dem Fachgeschäft jede Menge Schnittblumen,<br />

gebundene Sträuße sowie dekorative Pflanzen<br />

und Accessoires zur Verfügung. In der Adventszeit<br />

überrascht Blumen Flaskamp zudem mit einer großen Auswahl<br />

weihnachtlicher Dekorationen.<br />

Ebenfalls wer einen Weihnachtsbaum sucht wird hier fündig. <strong>Das</strong><br />

Blumenhaus führt frisch geschlagene Tannen aus dem Teutoburger Wald.<br />

Wer möchte, kann auf dem hauseigenen Tannenfeld den passenden<br />

Baum aussuchen. <strong>Das</strong> Team von Blumen Flaskamp nimmt sich gerne<br />

1Es bedienen am Sonntag (v. l.) Nadine Grothues, Anja Pieper, Barbara Flaskamp,<br />

Petra Preil, Gabi Terrahe.<br />

Zeit, um die Kunden bei der Suche nach einer passenden Pflanze und<br />

Blume oder dem persönlichen Geschenk zu unterstützen.<br />

<strong>Das</strong> Blumengeschäft ist montags bis freitags von 8.00–18.30 Uhr<br />

sowie samstags von 8.00–16.00 Uhr geöffnet.<br />

V<br />

VGW sorgt für<br />

Weihnachtsstimmung<br />

Am 14. Dezember wird’s beim Baumkauf in der Gärtnerei Flaskamp besonders<br />

heimelig.<br />

Mit Glühweinduft in der Nase macht es nämlich gleich doppelt so<br />

viel Freude, den Weihnachtsbaum auszusuchen. Darum verteilen die<br />

Mitarbeiter der VGW GmbH am Samstag, den 14. Dezember 2019 von<br />

8 bis 16 Uhr Glühwein und alkoholfreien Punsch an alle Besucher der<br />

Gärtnerei Flaskamp in der Lippstädter Str. 74 in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Noch mehr Spaß beim Weihnachtsbaum aussuchen haben alle Neukunden<br />

der VGW – denn wer jetzt bis zum 16. Dezember zu Erdgas oder<br />

Ökostrom von VGW wechselt, erhält einen Weihnachtsbaum geschenkt.<br />

Der Gutschein im Wert von 35 Euro kann in der Gärtnerei Flaskamp eingelöst<br />

werden. Darum hofft VGW, am Samstag – dem Baumkauftag des<br />

Jahres – viele Neukunden zu treffen.<br />

Übrigens: Wer spontan am 14. Dezember zu günstiger Energie von<br />

VGW wechseln möchte, kann dies direkt vor Ort tun. Einfach die Rechnung<br />

des jetzigen Energie-Anbieters mitbringen, dann ist der Wechsel<br />

ganz leicht!<br />

86<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Z<br />

Zwei Neue sind in der Stadt<br />

Eine besonders köstliche Geschenkidee, Teil 2:<br />

1 Frank Ladwig, Dirk Frankrone und<br />

Benedikt Sandfort veredeln die Vorweihnachtszeit<br />

mit den beiden Ginsorten<br />

premium dry gin und tannen geist gin<br />

sowie den Glühgin-Gewürzen X und XI.<br />

(CL) Im letzten Jahr wurden wir <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er von Dirk Frankrone<br />

und Frank Ladwig, den Inhabern der St. Viter Firma Raumfelder, mit einer<br />

ganz besonderen Geschenkidee überrascht: Passend zum Christkindlmarkt<br />

präsentierten sie uns die köstlichen wie einmaligen Christkindlnudeln.<br />

In diesem Jahr geht die gustatorische Verwöhnrunde von Raumfelder<br />

noch einen Schritt weiter. Die beiden heimischen Foodhunter haben sich<br />

einen neuen Wunsch erfüllt und … : Gin kreiert.<br />

Die beiden Ginsorten premium dry gin und tannen geist gin überzeugen<br />

durch die ausgewogene Destillation ausgesuchter Wacholderbeeren.<br />

Der komplexe Charakter des premium dry gin wurde durch die feinherbe<br />

Angelikawurzel veredelt. Der mystisch anmutende tannen geist gin entwickelt<br />

sich durch die Zugabe junger Tannentriebe und beeriger Noten zu<br />

einem wahrhaft geheimnisvollen Ausflug in die Nacht …<br />

Natürlich kredenzt Raumfelder zu den beiden neuen Ginsorten aus<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und passend zu unserer heißgeliebten Christkindlmarktzeit<br />

auch wohl abgestimmte und sehr außergewöhnliche Toppings:<br />

die Glühgin-Gewürze X und XI.<br />

<strong>Das</strong> experimentelle Geschmacks-Highlight zelebriert der Genießer folgendermaßen:<br />

Ersetzen Sie den klassisch-eisgekühlten Tonic durch 350 ml<br />

heißgemachten Apfelsaft, fügen 4 cl premium dry gin hinzu und toppen<br />

den Drink mit 3 gestrichenen Messlöffeln des zimtigen Glühgin-Gewürzes<br />

X und Sie erhalten unwillkürlich einen harmonisch weihnachtlichen<br />

Genussmoment. Ohne Gin bietet das Getränk ein wahrhaft magisches<br />

Erlebnis für die Kinder. Denn das Glühgin-Gewürz X verwandelt den Apfelsaft<br />

binnen Sekunden in einen roten Zaubertrank – ganz ohne die Zugabe<br />

von Zucker.<br />

Sie mögen lieber eine feine Curcumawürze in Kombination mit Orangensaft?<br />

Dann erhitzen Sie 350 ml Saft, fügen abermals 4 cl premium<br />

dry gin hinzu und schmecken es mit 3 gestrichenen Messlöffeln des<br />

Glühgin-Gewürz XI ab … nun erleben Sie einen ganz leicht scharfen und<br />

ausgewogenen Gingenuss.<br />

Selbstverständlich erhalten Sie den premium dry gin sowie den tannen<br />

geist gin und auch die Glühgin-Gewürze am Christkindlmarkt-Stand von<br />

Raumfelder, genauso wie die Christkindlnudeln und die erlesenen Salze.<br />

Werksverkauf in der Adventszeit: jeden Samstag zwischen 10.00 und<br />

13.00 Uhr.<br />

Raumfelder · Stromberger Str. 154 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel.<br />

05242/403672 · www.raumfelder.com<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

87


M<br />

Restaurant Delphi<br />

Mit Freunden treffen,<br />

um Essen zu genießen!<br />

Es tut sich was am Doktorplatzt, und das nicht nur, weil der Doktorplatz<br />

saniert wird. Seit über 30 Jahren betreibt die Familie Kyriakidou-Manafas<br />

das griechische Restaurant Delphi in <strong>Rheda</strong>. Vor einem Jahr zog es an<br />

den Dokotorplatz in das ehemalige Doctor’s um.<br />

Die Räumlichkeiten strahlen gelassenen Gemütlichkeit und Wärme<br />

aus, hier genießen Sie in einem gepflegten Ambiente die griechische<br />

und mediterrane Küche.<br />

Echte Gaumenfreuden wie die Lammfilets, griechische Spezialitäten<br />

vom Grill oder Fischgerichte bekommen die Gäste zu einem exzellenten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Ganz wichtig: »Wir bereiten Tag für Tag<br />

alles frisch zu«, so Vaios Manafas. Dazu gibt es leckere Desserts, Kaffeespezialitäten<br />

sowie natürlich Ouzo und Metaxa. Für Weinfreunde<br />

hält das Restaurant Delphi eigens eine Weinkarte mit hochwertigen<br />

Qualitäts-Weinen aus den besten griechischen Weingütern im eigenen<br />

Weinkeller vorrätig.<br />

»Auch wenn die Baustelle vor der Haustür derzeit zu leichten Behinderungen<br />

führt, bleibt das Restaurant für unsere Kunden doch er-<br />

1 Frau und Herr Kyriakidou-Manafas<br />

reichbar«, merkt Vaios Manafas an. Auch für das interne Problem, die<br />

Stufen zu den der sanitären Anlagen, konnte Abhilfe geschaffen werden:<br />

Durch die Mitnutzung des Hotelfahrstuhls sind diese jetzt barrierefrei<br />

zu erreichen.<br />

Restaurant Delphi · Berliner Str. 19 / Doktorplatz · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

· Tel. 05242/42791<br />

Öffnungszeiten: täglich von 11.30 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 22.30 Uhr<br />

warme Küche<br />

A<br />

Kinder backen für den guten Zweck<br />

Auch in diesem Jahr<br />

wieder ein voller Erfolg<br />

Spaß am Backen haben und damit gleichzeitig Menschen in Not helfen<br />

– die Kinderbackstube bei der Bäckerei Nordgerling war auch in diesem<br />

Jahr ein voller Erfolg!<br />

Kneten, formen, verzieren: Die Bäckerei Nordgerling an der Gütersloher<br />

Straße in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> unterstützte mit der Aktion »Kinder<br />

backen« erneut die Aktion Kinderträume. Wie zuvor an drei Tagen vor<br />

Nikolaus konnten Mädchen und Jungen unter professioneller Anleitung<br />

Hexenhäuschen backen und verzieren. Über 100 Kinder haben sich zum<br />

»Kinder backen« angemeldet. Marita Stanlein und das Nordgerling-Team<br />

hatten ebenso viel Spaß wie die Kinder. »Es ist immer wieder herrlich,<br />

die Kinder in ihrer Kreativität zu unterstützen«, so die Bäckermeisterin.<br />

Die kompletten Teilnahmegebühren werden wieder für den guten<br />

Zweck verwendet. Schon seit Jahren unterstützt das Inhaberehepaar<br />

Marita und Christian Stanlein die »Aktion Kinderträume«. 2018 wurde<br />

bereits bei der großen 120-jährigen Jubiläumsfeier der Bäckerei Nordgerling<br />

fleißig Spenden gesammelt, damit konnte jetzt insgesamt eine<br />

stattliche Summe von 4000,– Euro gespendet werden.<br />

Nordgerling Bäckerei · Gütersloher Str. 73 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ·<br />

Tel: 05242 / 44 2 55 · kontakt@nordgerling.com<br />

88<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


T<br />

Allein mit diesen »runden« Jubiläen kamen 2019 555 Jahre zusammen. Ein<br />

guter Grund alle Jubilare und Ruheständler dieses Jahres mit Begleitung<br />

einzuladen, um sich für die Treue und das Engagement im gemütlichen<br />

Rahmen zu bedanken. 13 Jubilare und 2 Ruheständler konnten am Beisammensein<br />

teilnehmen, sodass 540 Jubiläumsjahre auf einem Bild<br />

zusammenkamen. Ebenfalls mit dabei: die Tochter des Firmengründers,<br />

Frau Marie-Luise Thiel und die Geschäftsleiter der Thiel-Standorte.<br />

20 Jahre dabei sind: Jakob Friesen, Stefan Langer (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>),<br />

Klaus Biermann (Standort Schloß Neuhaus), Hubertus Stratmann<br />

(Standort Bad Driburg), Thomas Blome (Standort Delbrück)<br />

25 Jahre dabei sind: Jörg Rehage (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Bianca<br />

Lehmann (Standort Bad Driburg)<br />

555 Jahre Betriebs zugehörigkeit<br />

Thiel Gruppe: 18 Jubilare unserem Unternehmen die Treue gehalten.<br />

Foto: Fotostudio Verena Neuhaus<br />

30 Jahre dabei sind: Bernd Rademacher (Standort Paderborn), Lothar<br />

Krämer (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Tanja Bredemeier (Standort Paderborn),<br />

Klaus Sträter (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Georg Weidlich<br />

(Standort Schloß Neuhaus)<br />

35 Jahre dabei ist: Eray Duysak (Standort Paderborn)<br />

40 Jahre dabei ist: Raimund Heinrichsrüscher (Standort Delbrück)<br />

45 Jahre dabei sind: Hans-Dieter Becker (Standort Paderborn), Marlies<br />

Goldkuhle (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Annette Lücke (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>),<br />

Günter Schmidt (Standort Paderborn)<br />

In den Ruhestand wurden Andreas Meister, Maria Wirtz (Standort Paderborn),<br />

Manfred Krug und Günter Badau (Standort Schloß Neuhaus)<br />

verabschiedet.<br />

S<br />

Gemeinsamer Start ins Jahr <strong>2020</strong><br />

Silvester-Party-<br />

Kultstätte<br />

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – und Silvester steht auch schon<br />

bald vor der Tür. Noch nichts geplant? Dann nichts wie los – in die Kultstätte<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong>!<br />

Party, Spaß und gute Laune: Gemeinsam feiern wir ins neue Jahr!<br />

Freuen Sie sich auf ein buntes Musikprogramm mit den besten Songs<br />

der 70er, 80er und 90er.<br />

Feiern Sie am letzten Tag in diesem Jahr mit Freunden und netten<br />

Leuten in bester Partystimmung. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.<br />

Auf Wunsch wählen Sie aus unserem Angebot zwischen Suppen, verschiedenen<br />

Salaten, Chili con Carne und weiteren Leckereien. Getränke<br />

wählen Sie wie gewohnt zu aktuellen Preisen aus der Getränkekarte<br />

– jeder Gast entscheidet für sich selbst. Um Mitternacht stoßen wir<br />

gemeinsam mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr an und genießen<br />

das große musikalische Feuerwerk über den Dächern von <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 12 € und an der Abendkasse am<br />

31.12.2019 16 €. Noch sind Platz- und Tischreservierungen möglich.<br />

Um 19.30 Uhr geht es richtig los ... wir freuen uns auf eine tolle<br />

Party mit Ihnen.<br />

Kultststätte <strong>Wiedenbrück</strong> · Lippstädter Str. 125 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

89


K<br />

Kreissparkasse<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> ehrt<br />

17 Jubilare<br />

In diesem Jahr feierten insgesamt 17 Jubilare ihre langjährige Tätigkeit<br />

bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>. Traditionell lädt der Vorstand zum<br />

Jahresende alle aktiven und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ein, um die Dienstjubilare in einer offiziellen Feierstunde zu ehren.<br />

Sparkassendirektor Johannes Hüser bedanke sich bei den Jubilaren für<br />

ihre Arbeit und Zuverlässigkeit. Dies tat er mit vielen persönlichen als<br />

auch humorvollen Worten. Auf 40 Jahre im Dienst blickten Andrea Fleer,<br />

Rita Harsdorf, Ute Lauch, Renate Scheller, Josef Linnenbrink und Raimund<br />

A<br />

Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Auch in <strong>2020</strong><br />

Sprachreisen nach<br />

Südengland<br />

Die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> bietet auch in allen Schulferien in <strong>2020</strong><br />

Sprachreisen nach Poole in Südengland an. Schon seit Jahren kooperiert<br />

die Kreissparkasse hierbei mit dem erfahrenen Veranstalter albion language<br />

tours aus Paderborn. Sprachreisen als Kombination von Lernen und<br />

Freizeit in einer der schönsten und abwechslungsreichsten Gegenden<br />

Großbritanniens haben sich seit Jahren bewährt. Die Teilnehmer tauchen<br />

in die Sprache ein, die sie im Alltag umgibt und lernen so schneller und<br />

nachhaltiger. Die An- und Abreise nach England erfolgt im Luxusbus<br />

gemeinsam mit den Betreuern. Die Jugendlichen sind in Gastfamilien<br />

1(Sitzend v.l.) Hendrik Nieweg, Renate Scheller, Raimund Scholz, Andrea Fleer und<br />

Thomas Tewes, (stehend v.l.) Werner Twent (Sparkassendirektor), Johannes Hüser<br />

(Sparkassendirektor), Astrid Schmid, Heike Karenfort, Gerd Beilmann, Christina<br />

Spitczok von Brisinski, Rainer Dreier, Gabriele Peitz, Jürgen Beuke und Brigitte Gnegel<br />

(Personalratsvorsitzende)<br />

Scholz zurück. 25 Dienstjahre traten Heike Karenfort, Anne Mense Fialho,<br />

Gabriele Peitz, Astrid Schmid, Christina Spitczok von Brisinski, Gerd Beilmann,<br />

Jürgen Beuke, Rainer Dreier, Holger Kardinahl, Hendrik Nieweg und<br />

Thomas Tewes an. Jeder einzelne von ihnen übernimmt damit in der Kreissparkasse<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> eine wichtige Position. Zum Abschluss gratulierte<br />

die Personalratsvorsitzende Brigitte Gnegel den Jubilaren im Namen aller<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bedankte sich für deren Einsatz und<br />

das gute Miteinander. Gleichzeitig nutzte sie die Gelegenheit sich als<br />

Personalratsvorsitzende mit persönlichen Worten zu verabschieden, da<br />

sie Ende November in den Ruhestand geht. Beim abschließenden Imbiss<br />

und Umtrunk führten die Gäste ausgiebige Gespräche und schwelten<br />

dabei durchaus auch in alten Erinnerungen.<br />

untergebracht. Neben dem Sprachunterricht mit vier Schulstunden<br />

englisch werktäglich kommt auch die Freizeitgestaltung nicht zu kurz.<br />

<strong>Das</strong> umfangreiche Freizeitprogramm beinhaltet Strandaktivitäten, Kino,<br />

Ausflüge und vieles mehr. Als Highlight steht auch im kommenden Jahr<br />

wieder eine Übernachtung in einem Londoner Stadthotel mit dem Besuch<br />

eines Top-Musicals auf dem Programm. Die Betreuung durch deutsche<br />

Reiseleiter während der Reisen ist selbstverständlich.<br />

Diese Reisen bietet die Kreissparkasse ihren jungen Kunden zum absoluten<br />

Sonderpreis an. So zahlen die teilnehmenden Jugendlichen, die<br />

Sparkassenkunden sind, für die Reise in den Sommerferien 1.435 Euro<br />

statt 1.595 Euro. Die Reisen in den Oster- und Herbstferien kosten 1.381<br />

Euro statt 1.535 Euro.<br />

Eine unverbindliche Informationsveranstaltung zu den Reisen findet<br />

am Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>, 17.00 Uhr, im KommunikationsCenter<br />

der Kreissparkasse in <strong>Wiedenbrück</strong>, Wasserstr. 8, statt. Um Anmeldung<br />

wird gebeten per Email kommunikation@kskwd.de. Hier kann, genauso<br />

wie telefonisch unter 05242/599183, auch Informationsmaterial zu den<br />

Reisen angefordert werden.<br />

90<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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92 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Dezember<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer letzten <strong>Ausgabe</strong>!<br />

MI 11<br />

8.00 »Alles ist Schwingung« –<br />

Gemälde von Andrea Lattorf<br />

Ausstellung auf der Empore des Rathauses.<br />

Bis 30. April <strong>2020</strong> zu den üblichen<br />

Öffnungszeiten.<br />

9.00 »Farben im Licht« 1<br />

Anne Wortmeier stellt im Café-<br />

Bistro Anker Villa bis 27. <strong>Januar</strong> Acrylund<br />

Metallstaub-Bilder aus (Landschaft,<br />

Stillleben oder abstrakt). Zeiten:<br />

Mo, Mi 9–18 Uhr | Do, Fr 9–21 Uhr |<br />

Sa, So und Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />

14.30 Christkindlmarkt <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Bis Mo 23. Dez. Infos vorn.<br />

2<br />

15.00 50 Jahre Einstein-Gymnasium<br />

im Spiegel der Kunst<br />

Ausstellung im <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule<br />

Museum. Zeiten: Mi 15–18 Uhr, Do, Sa,<br />

So 15–17 Uhr sowie nach Vereinb. Eintritt:<br />

Erw. 2,50 €, Kinder 1 €, Familien<br />

5 €, Gruppen-Ermäßigung. Bis 19. Jan.<br />

18.00–19.00 Treffpunkt Advent<br />

Ort: Wiedenbr. Schule Museum, Hoetger-Gasse<br />

1. Weitere Termine: Do 12.12.<br />

16.30–17.30 Uhr: Wichernhaus, Triftstr.<br />

50 | Fr 13.12. 18–19 Uhr: Fam. Sabrowski,<br />

Sonnenkamp 17 | Sa 14.12. 15.30–<br />

16.30 Uhr: Senioren Park carpe diem<br />

| Mo 16.12. 17–18 Uhr: Ev. Kita »Krumholz«,<br />

Krumholzstr. 79 | Di 17.12. 15.30–<br />

16.30 Uhr: Seniorenheim St. Elisabeth,<br />

Ringstr. 11 | Mi 18.12. 18–19 Uhr: Fam.<br />

Stuhlweißenburg, Ludwig-von-Vincke-<br />

Str. 3 | Do 19.12. 18–19 Uhr: Fam. Strothenke-Bröskamp,<br />

Schwarzer Weg 27 |<br />

Fr 20.12. 18–19 Uhr: Fam. Müller-Osthus,<br />

Drosselweg 3 | Mo 23.12. 18–19 Uhr: Frau<br />

Karin Steinhoff, Ringstr. 1 d.<br />

DO 12<br />

19.00 »Früher war mehr Weihnachten«<br />

Die Gemeindestiftung »Via Nova« lädt<br />

zur Benefizveranstaltung: Geschichten<br />

und Satiren von Horst Evers,<br />

Micky Beisenherz, Jan Weiler, Mark<br />

Spörrle u.a. rund um den Advent mit<br />

Bärbel Page, Ute Stevener, Artur Töws<br />

und Marco Beuermann. Ort: Kreuzkirche.<br />

Eintrit: frei – Spende erbeten.<br />

SA 14<br />

11.00 Eine kleine Marktmusik<br />

Der RotKreuzChor <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

wird vorweihnachtliche Lieder<br />

und Motetten von Felix Mendelssohn,<br />

Maurice Ravel, John Rutter u.a. präsentieren.<br />

Marina Riedel begleitet den<br />

Chor am Flügel. Ltg. Gabriele Berger.<br />

Ort: Stadtkirche. Eintritt: frei.<br />

13.00–20.00 Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Kulturgut Nottbeck<br />

Heimische Anbieter präsentieren<br />

im stimmungsvollen Ambiente ihre<br />

Geschenkideen. Daneben lädt das<br />

KulturCafé zu süßen und herzhaften<br />

Leckereien ein. Auch So 13–18 Uhr.<br />

Eintritt: Erw. 2,50 € | bis 18 J. frei.<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

Experten helfen im Foyer der Osterrath-Realschule<br />

beim Beseitigen von<br />

Defekten mitgebrachter Gegenstände.<br />

Spende nach Ermessen. Auch Sa 11. Jan.<br />

14.00–18.00 Back to the 80s<br />

Ausstellung im Radio- u. Telefonmuseum,<br />

Eusterbrockstr. 44. Geöffnet:<br />

Sa und So 14–18 Uhr. Bis 10. Feb. (Winterpause<br />

ab 16. Dez. bis inkl. 10. Jan.)<br />

15.00–18.00 Sich wieder öffnen,<br />

empfangen und wachsen lassen<br />

Ein Nachmittag der Ruhe und<br />

Besinnung auf sich und auf Gott für<br />

Frauen und Männer. Ltg. Dr. Susanna<br />

Matt-Windel. Kosten: 20 €. Bitte<br />

bequeme Schuhe, eine Decke und ein<br />

Kissen mitbringen. Anmeldung bis 6.<br />

Dez. (max. 20 Tln.) im Ev. Gemeindebüro<br />

<strong>Rheda</strong>, Tel. 05242/983910.<br />

SO 15<br />

9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />

in Batenhorst (Hubertushalle). Info:<br />

www.volksflohmarkt.de<br />

16.00 Konzert zum Advent<br />

Die Kinder- und Jugendchöre, Cantemus<br />

und der Kirchenchor singen in<br />

St. Aegidius, begleitet vom Streichorchester<br />

St. Aegidius und dem Organisten<br />

Engelbert Schön (Rietberg),<br />

eine Auswahl der schönsten adventlichen<br />

Chorwerke (Ltg. Jürgen Wüstefeld).<br />

Eintritt: frei – Türkollekte.<br />

16.00 Adventskonzert des Gütersloher<br />

Mandolinenorchesters<br />

gemeinsam mit dem Christophorus<br />

Jugendkammerchor Versmold (vom<br />

WDR 2016 als »Bester Chor des Westens«<br />

ausgezeichnet) in der Herz-<br />

Jesu-Kirche Avenwedde, Dr.-Thomas-<br />

Plaßmann-Weg. Eintritt: Erw. 10 €,<br />

Studenten und Kinder 5 €.<br />

17.00 Chorkonzert<br />

Der Mädchenchor Wernigerode (Ltg.<br />

Steffen Drebenstedt) und der Jugendchor<br />

St. Clemens (Ltg. Harald Gokus)<br />

musizieren in der St.-Clemens-Kirche.<br />

Eintritt: frei – Türkollekte.<br />

MO 16<br />

14.00–16.00 Schlichter statt Richter<br />

Termine der Schiedsleute Kappelhoff<br />

und Niestadtkötter: 16. Dezember (K),<br />

13. u. 20. <strong>Januar</strong> (N), 27. <strong>Januar</strong> (K).<br />

Ort: Rathaus <strong>Rheda</strong>, Raum 156. Terminanfrage:<br />

Tel. 05242/963302.<br />

MI 18<br />

19.15–21.30 Erotische Lyrik von Sturm<br />

und Drang bis Klassik<br />

Dr. Rüdiger Krüger bespricht im Rahmen<br />

der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />

Werke von Johann Christoph<br />

Rost, Johann Georg Scheffner,<br />

Gottfried August Bürger, Johann Heinrich<br />

Voß, Friedrich Leopold Stolberg<br />

und Aloys Blumauer. Ort: Lesecafé der<br />

Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>. Eintritt:<br />

Erw. 10 €. Infos: vhs-re.de<br />

DO 19<br />

3<br />

20.00 Friede, Freude, Weihnachtskekse<br />

Die Zeit mit Lametta, Verwandtenbesuch<br />

und kalorienreicher Schlemmerei<br />

ist nicht jedermanns Sache. Wie<br />

kommen wir da bloß durch? Der grandiose<br />

Schauspieler Götz Schubert und<br />

Crossover-Spezialist Manuel Munzlinger<br />

geben bei ihrem Musik/Hör/Spiel<br />

im Reethus hilfreiche Anregungen ;-)<br />

Einlass: 19 Uhr. Karten: VVK 28 € p.P.<br />

bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

1<br />

1 A. Wortmeier (Mitte), D. Korfmacher (r.), C. Tiersch Foto: Diakonische Stiftung Ummeln<br />

2<br />

1 Kunst am Einstein-Gymnasium<br />

SO 22<br />

17.00 Ivushka<br />

Eine temperamentvolle Reise durch<br />

das alte Russland, aufgeführt von<br />

Chor, Ballett u. Orchester der Tambover<br />

Hochschule für Tanz und Musik<br />

(Ltg. Alexander Popovitchev). Ort:<br />

Stadthalle Gütersloh. Karten: 24 / 22 /<br />

20 / 18 € im VVK beim GüterslohMarketing-ServiceCenter,<br />

Tel. 05241/2113636.<br />

DI 24<br />

17.00 Familiengottesdienst<br />

Mit dem Jugendchor (Ltg. Harald Gokus)<br />

in St. Clemens.<br />

21.30 Weihnachtliche Orgelmusik<br />

vor der Christmette mit dem Kirchenchor<br />

(Ltg. und Orgel: Harald Gokus)<br />

22.30 Christmette<br />

Der Knabenchor, die Mädchenkantorei<br />

und der Jugendchor singen in St.<br />

Aegidius Auszüge aus Benjamin Brittens<br />

»A ceremony of carols«.<br />

MI 25<br />

9.00 Hochamt zum Weihnachtsfest<br />

Mit dem Kirchenchor St. Marien (Ltg.<br />

U. Hengstermann-Siefert) in St. Vitus.<br />

10.30 Festhochamt zu Weihnachten<br />

Mit festl. Chormusik von Streicherensemble<br />

und Kirchenchor St. Aegidius.<br />

DO 26<br />

9.30 Festhochamt<br />

mit dem Kirchenchor St. Clemens und<br />

dem Ensemble Le nuove musiche (DT)<br />

in St. Clemens (Ltg. Harald Gokus).<br />

Termine<br />

10.30 Lateinisches Hochamt<br />

Gregorianische Gesänge mit der Choralschola<br />

in St. Aegidius.<br />

15.00–18.00 Tanztee im Reethus<br />

Die Flora Westfalica lädt zu Live-Musik,<br />

Kaffee und Kuchen. Eintritt: 3 €.<br />

SO 29<br />

10.30 Lateinisches Hochamt<br />

Gregorian. Gesänge mit der Choralschola<br />

in St. Clemens (Ltg. H. Gokus).<br />

15.00 »Nine lessons and carols«<br />

Musikal. Weihnachtsgottesdienst nach<br />

britischem Vorbild in der Stadtkirche.<br />

Mitwirkende: Lektoren der Gemeinde,<br />

Bläserquintett Hellwech-Blech: Maurice<br />

Vaughan, Jürgen Ewert (jew. Trompete),<br />

Witold Baczkowski (Waldhorn),<br />

Gunter Schmidt (Posaune), Ralf Böbel<br />

(Tuba), Angelika Riegel (Klavier, Orgel).<br />

Eintritt: frei – Kollekte am Ausgang.<br />

MO 30<br />

16.00 Schneewittchen – das Musical<br />

Fantastische Abenteuer, vergiftetes<br />

Obst und ein mysteriöser Trank:<br />

<strong>Das</strong> Theater Liberi in der Stadthalle<br />

Gütersloh. Karten: 25 /22 / 18 €<br />

im VVK beim GüterslohMarketing-<br />

ServiceCenter, Tel. 05241/2113636.<br />

<strong>Januar</strong><br />

SA 4<br />

17.00 3-Königs-Markt St. Vit<br />

Start mit Gottesdienst, 18–22 Uhr<br />

Markt neben St.-Vitus-Kirche. Auch<br />

So 14.30 bis 20 Uhr. Infos vorn.<br />

4<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

93


Termine<br />

3<br />

1 Weihnachtskekse mit Götz Schubert und Manuel Munzlinger Foto: Guido Werner<br />

SO 5<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch <strong>Wiedenbrück</strong>. Ohne Anmeldung.<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />

DO 9<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

im Raum Borgholzhausen mit dem<br />

SGV, Abt. GT. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Fahrgemeinschafts-Treff:<br />

Marktpl. GT. Anmeldung: Karl-Heinz<br />

Meiertoberens Tel. 0170/2807984.<br />

19.30–21.15 Glück ist, wenn<br />

der Chor einsetzt!<br />

Chorprojekt mit meditativen Gesänge<br />

aus der schott. Kommunität Iona<br />

(»keltisches Taize«). Ort: Gemeindehaus<br />

<strong>Rheda</strong> der Ev. Versöhnungskirchengemeinde.<br />

Proben: Do 16. u. 23.<br />

<strong>Januar</strong> 19.30–21.15 Uhr. Einsingen in<br />

der Stadtkirche: So 26. <strong>Januar</strong>, 17 Uhr<br />

| meditativer Gottesdienst mit Pfr.<br />

Moritz: 18 Uhr. Chorerfahrung nicht<br />

erforderlich. Anmeldung: bis 7. <strong>Januar</strong><br />

unter angelika.riegel@angekreuzt.de.<br />

SA 11<br />

13.00–17.00 Vorführung der Modelleisenbahnanlage<br />

mit Basar<br />

Der Modell-Eisenbahn-Club Gütersloh<br />

öffnet nach Neugestaltung und Ergänzung<br />

seiner Anlage die Pforten<br />

des Clubheims (Sieweckestr. 2 / Ecke<br />

Nordring in Gütersloh). Auch So 12.<br />

Jan. 10 bis 17 Uhr. Eintritt: Kinder zw. 6<br />

und 14 J. 1 €, ab 15 J. und Erw. 2,50 €.<br />

19.30 Winterball der Stadtschützen<br />

für alle Bürger mit Sektempfang, Pfefferpotthastessen,<br />

Partyband »Feeling«,<br />

Mitgliederehrung und großer Tombola<br />

(Hauptgew. Reisegutschein) im Reethus.<br />

Einlass: 19 Uhr. Eintritt: 19,50 € p.P.<br />

VVK: Kreissparkasse in <strong>Rheda</strong>.<br />

19.30 Casanovas Comeback<br />

Als Langweiler Ralf durch Trance in<br />

sein früheres Leben gependelt wird,<br />

in dem er Giacomo Casanova war,<br />

erwacht in ihm der berühmte Herzensbrecher<br />

und führt zu jeder Menge<br />

Trubel... Theater der Burgbühne<br />

Stromberg im Torhaussaal auf Kulturgut<br />

Nottbeck. Weitere Aufführungen:<br />

So 12., 19. und 26. Jan. jew. 17 Uhr, Fr<br />

17., Sa 18., Fr 24., Sa 25. Jan. jew. 19.30<br />

Uhr. Eintritt: Erw. 10 €, Kinder/Schüler/Studenten<br />

8 €. Reservierungen nur<br />

bei der Burgbühne Tel. 02529/948484<br />

oder unter karten@burgbuehne.de<br />

MI 15<br />

20.00–22.00 musica da camera:<br />

Viano String Quartet<br />

Die Gewinner des renommierten<br />

internationalen Streich quartett-<br />

Wettbewerbs in Banff (Kanada), Lucy<br />

Wang (Violine), Hao Zhou (Violine),<br />

Aiden Kane (Viola), Tate Zawadiuk<br />

(Violoncello), spielen in der Orangerie.<br />

Eintritt: Erw. 22 € | Kinder/Jugendliche:<br />

11 €. VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

20.00 KleinKunst-SixPack:<br />

Daphne de Luxe<br />

Die charismatische »Barbie im XL-Format«<br />

plaudert scharfzüngig, lebensbejahend<br />

und gewollt zweideutig<br />

über ihre Sicht der Dinge und beweist<br />

ganz nebenbei allen verbissenen Gewichtskontrolleuren<br />

und Kalorienzählern,<br />

dass man nicht Größe 36 tragen<br />

muss, um zu gefallen. Comedy mit<br />

Gesang im Reethus. Karten: VVK 22 €<br />

p.P. bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

DO 16<br />

16.00 und 19.30 Circus on Ice<br />

Eine sensationelle Show mit Lichteffekten,<br />

traumhaften Kostümen und<br />

atemberaubender Akrobatik im Großen<br />

Saal der Stadthalle Gütersloh.<br />

Karten: 51,90 / 47,90 / 41,90 € im VVK<br />

beim GüterslohMarketing-ServiceCenter,<br />

Tel. 05241/2113636.<br />

20.00–21.30 Cornelia Ertmer:<br />

Der Geschmack von Lebertran<br />

Cornelia Ertmer berichtet über die<br />

Kindheit in den 50er Jahren, über die<br />

Wirtschaftswundergesellschaft, Prüderie<br />

und Heuchelei sowie demütigende<br />

Erziehungsmaßnahmen. Autorinnen-Lesung<br />

im Haus der Kreativität.<br />

Eintritt: AK 4 €. Infos: vhs-re.de<br />

SA 18<br />

18.00 Winterball des Schützenvereins<br />

der Landgemeinde <strong>Rheda</strong> e.V.<br />

im Reethus. Buffet ab 18 Uhr: Küche<br />

Feinkost Gröne. Tischreservierung<br />

Buffet unter Tel. 05242/5226. Einlass<br />

94 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Termine<br />

und Sektempfang ab 19 Uhr. Offizielle<br />

Eröffnung: 20 Uhr. Snacktheke: ab<br />

21 Uhr. Separate Lounge und Sektbar.<br />

Service und Ausschank: Hille Eventservice.<br />

Karten: VVK 10 € / AK 12 € p.P.<br />

VVK bei Allianz Kraska, Widumstr. 23,<br />

(9–12.30 u. 15–17.30 Uhr).<br />

18.00 Neujahrsempfang der<br />

Gemeinschaft <strong>Wiedenbrück</strong><br />

im Verband Wohneigentum e.V. für<br />

Mitglieder mit Familie, Freunden<br />

und Bekannten sowie Interessenten:<br />

Sektempfang mit Gesprächen/Infos |<br />

reichhaltiges Buffet | Musik (Liederliche<br />

Brüder) | Tanzeinlage (grüne Bengels)<br />

| Tanzmöglichkeit. Ort: Gaststätte<br />

Kleineaschoff. Kosten (inkl. Buffet<br />

zzgl. Getränke): Mitgl. 15 €, Nichtmitgl.<br />

25 €. Anmeldung: bis Silvester bei<br />

E. Bernachia Tel. 05242/9859845.<br />

MO 20<br />

19.00–20.30 Der Mietvertrag und das<br />

Mietverhältnis<br />

Abschluss, Ablauf und Beendigung:<br />

Alexander Henz, Rechts- und Fachanwalt<br />

für Miet- und Wohnungseigentumsrecht,<br />

referiert im Haus der<br />

Krea tivität über alles, was dabei wichtig<br />

ist. Eintritt: AK 3 €.<br />

20.00 Die großen Sieben: Monsieur<br />

Claude und seine Töchter<br />

Drei Töchter des stockkonservativen<br />

und erzkatholischen Notars heiraten<br />

Nicht-Katholiken. Als seine jüngste<br />

Tochter ankündigt, den kath. Schauspieler<br />

Charles zu heiraten, ist Claude<br />

entzückt – bis er ihn zu Gesicht bekommt…<br />

Aufführung von a.gon München<br />

nach dem Kinohit von P. de Chauveron<br />

und G. Laurent im Ratsgymnasium.<br />

Restkarten: AK 20 € p.P. Infos:<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242-9301-0.<br />

DI 21<br />

18.00–19.30 Öffentl. Sammlertreffen<br />

Die Münzfreunde Bielefeld und Interessierte<br />

treffen sich im »Begegnungszentrum«,<br />

Kreuzstr. 19a, Bielefeld.<br />

MI 22<br />

19.15–21.30 Erotische Lyrik<br />

der Weimarer Klassiker<br />

Johann Wolfgang Goethe und Friedrich<br />

Schiller stehen im Fokus der Litterarischen<br />

Mittwochsgesellschaft<br />

mit Dr. Rüdiger Krüger. Ort: Lesecafé<br />

der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Eintritt: AK 10 €. Infos: vhs-re.de<br />

20.00 »<strong>Das</strong> kranke Bein«: Chron. Fußwunden<br />

aus Sicht des Diabetologen<br />

Dr. Daniel Winter informiert im Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus über die<br />

Wunden als Folge einer Diabetes. Eintritt:<br />

frei. Infos: vhs-re.de<br />

DO 23<br />

19.00–21.15 Lesung der<br />

Romanwerkstatt<br />

Teilnehmer der Kurse von Susanne<br />

Slomka stellen im Lesecafé der<br />

Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong> ihre<br />

Texte vor. Ohne Gebühr.<br />

FR 24<br />

20.00–21.30 soirée musicale:<br />

4<br />

1 Schneewittchen<br />

Querflöte und Klavier<br />

Die Flötistin Sophie Haun interpretiert<br />

Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart und<br />

die »Carmen Suite« von George Biszet.<br />

Bereichert wird der Abend mit Klavierwerken<br />

von Frédéric Chopin und Franz<br />

Liszt. Mit Christiane Brüggenjürgen<br />

(Klavierbegleitung) und Ansgar<br />

Brockamp (Klavier). Karten: VVK in<br />

der VHS-Geschäfts stelle unter Tel.<br />

05242/9030-112 sowie AK Erw. 8 €, Jugendl.<br />

4 €. Ort: Luise-Hensel-Saal im<br />

Stadthaus. Infos: vhs-re.de<br />

SA 25<br />

21.00 Beachparty<br />

Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

Batenhorst lädt zum Abfeiern<br />

in die Hubertushalle. DJ Gilla &<br />

El Gee heizen wieder mächtig ein,<br />

Cocktails sorgen für das richtige Feeling.<br />

Happy Hour: 22–23 Uhr. Eintritt:<br />

7 €. Keine »Muttizettel«.<br />

SO 26<br />

8.10 Von Büren bis Parkplatz<br />

»Letzter Heller«<br />

Der Sauerländische Gebirgsverein,<br />

Abt. Gütersloh, erwandert Teil 3 auf<br />

dem Rennweg. Gäste sind herzlich<br />

willkommen. Bushalt: Getränkemarkt,<br />

Bielefelder Str. 139. Anmeldung<br />

und Info: Ute Schmidt, Tel.<br />

0175/2198392.<br />

Ein anderes Wort<br />

Caritas!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Caritas-Sozialstation <strong>Rheda</strong> | Ringstraße 1c | 33378 <strong>Rheda</strong>-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />

Caritas-Sozialstation <strong>Wiedenbrück</strong> | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 <strong>Rheda</strong>-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de<br />

<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

95


Wohlfühlen<br />

ZUM VERSCHENKEN!<br />

Kissenhülle<br />

ca. 50 x 50 cm<br />

Stück: 27,95 €<br />

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Wohndecke in Fell-Optik, wunderbar<br />

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„Echt-Fell-Gefühl“, aus Polyacryl-Polyester-Mix,<br />

handwaschbares Material, ca.<br />

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Norwegermuster mit Rentieren,<br />

aus 100% weicher<br />

Baumwolle, ca. 135 x 200cm,<br />

inkl. Kissen ca. 80 x 80 cm<br />

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Decke „Sylt“<br />

140 x 200 cm<br />

24, 95<br />

Stück 59, 95<br />

Westermann 96 GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 <strong>Das</strong> | info@westermann.cc<br />

<strong>Stadtgespräch</strong><br />

Stück<br />

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9<br />

17, 95<br />

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Wolle, gefüllt mit Polysterol,<br />

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