Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück Ausgabe Januar 2020
Die Januar Ausgabe vom Stadtgespräch.
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JANUAR<br />
<strong>2020</strong><br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
&<br />
ein gesundes<br />
neues Jahr<br />
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2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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D<br />
Alle Jahre wieder … ist Christkindlmarkt<br />
Der schönste Weihnachtsmarkt<br />
von Ostwestfalen lädt ein<br />
1 »Der schönste Weihnachtsmarkt<br />
in Ostwestfalen«,<br />
sagte einmal Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg.<br />
(Kem) <strong>Das</strong> war so recht nach dem Geschmack der vielen Gäste bei der<br />
Eröffnung des Christkindlmarktes: Die vorweihnachtliche Budenstadt<br />
strahlte im Lichterglanz, Weihnachtsmusik erklang von der Bühne, Heißes<br />
gab es fürs Herz und Leckeres für den Magen, Dekoratives fürs Auge<br />
und nette Freunde und Bekannte – keine Frage, die Zeit des 46. Christkindlmarktes<br />
ist angebrochen. Bis zum 23. Dezember können sich die<br />
Besucher von der adventlichen Stimmung in der Budenstadt auf dem<br />
historischen <strong>Wiedenbrück</strong>er Marktplatz und den festlich beleuchteten<br />
Giebeln der alten Emsstadt verzaubern lassen.<br />
<strong>Das</strong> neue <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen Lia Meiwes eroberte mit dem<br />
von ihr perfekt rezitierten <strong>Wiedenbrück</strong>er Prolog gleich die Herzen der<br />
Besucher. Herzliche Begegnungen mit den Fans des <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Engelchens liegen in den kommenden Tagen noch vor der Schülerin.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg nannte den Christkindlmarkt einmal<br />
den schönsten Weihnachtsmarkt in Ostwestfalen. Auch beim Start des<br />
diesjährigen Marktes fand er die treffenden Worte, um den besonderen<br />
Charme zu beschreiben, den diese Veranstaltung weit über die regionalen<br />
Grenzen hinaus ausstrahlt. Der Christkindlmarkt sei ein Ort der<br />
Besinnung und der Kommunikationspflege. Für viele Menschen beginne<br />
die Vorweihnachtszeit, wenn der Christkindlmarkt seine Tore öffne. q<br />
DAS STADTGESPRÄCH IM JANUAR<br />
24 28<br />
Mit Luftschlangen und<br />
Helau in die 5. Jahreszeit<br />
Steht der Heilpraktiker-<br />
36<br />
beruf vor dem Aus?<br />
Neue Fahrzeuge auf<br />
dem E-Automarkt<br />
20<br />
Ein Wochenende mit<br />
einem Musical-Star<br />
6<br />
Fotofreunde zeigen<br />
ihre Werke<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3
1 Der Nürnberger Christkindlmarkt wurde dieses Jahr von dem neuen Foto: Stadt Nürnberg<br />
Nürnberger Christkind Benigna Munsi feierlich eröffnet.<br />
1 <strong>Das</strong> <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen im Kreise seiner Fans<br />
Nürnberger Christkind kommt<br />
Am 14. Dezember werden sich um 18 Uhr auf dem Christkindlmarkt die<br />
Augen vieler hundert Menschen erwartungsvoll auf die Symbolfigur<br />
des Nürnberger Christkindlesmarktes, dem Nürnberger Christkind, richten.<br />
Es wird in diesem und dem kommenden Jahr von der 17-jährigen<br />
Benigna Munsi repräsentiert. Eine Jury hatte die Schülerin aus einem<br />
Kreis von sechs Mädchen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren gewählt.<br />
Knapp 25 Mädchen hatten sich um das ehrenvolle Amt beworben.<br />
<strong>Das</strong> einstimmige Votum der Jury für Benigna Munsi erläutert der<br />
Pressesprecher der Stadt, Dr. Siegfried Zelnhefer: »Die Jury stand vor<br />
einer schweren Entscheidung. Alle sechs Mädchen haben sich überzeugend<br />
vorgestellt. Schließlich fiel die Wahl auf Benigna Munsi. Ihre frische,<br />
herzliche, empathische und unbekümmerte Art, ihre Ehrlichkeit und<br />
Offenheit hat die Jury beeindruckt. Wir sind sicher, dass sie die Aufgabe,<br />
auf alle Menschen zuzugehen, mit ihrer spontanen Art hervorragend<br />
meistern wird«.<br />
<strong>Das</strong> neue Nürnberger Christkind freut sich schon auf seinen Auftritt<br />
auf dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Christkindlmarkt. Blond gelockt mit goldener<br />
Krone und weiß-goldenem Gewand wird es den berühmten Nürnberger<br />
Prolog hoch oben von einer Empore vor der großen Weihnachtstanne<br />
sprechen. Zu den besonderen Aufgaben seines Aufenthalts in der Doppelstadt<br />
gehört auch eine Aufwartung bei den Senioren im Altenpflegeheim<br />
St. Aegidius, begleitet von dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen. Seine<br />
alljährliche Anwesenheit auf dem intimen vorweihnachtlichen Markt<br />
in der 1000-jährigen Stadt findet einen gesellschaftlichen Höhepunkt<br />
bei einem Festbankett im Ratskeller. Mit dabei werden die Eltern des<br />
Christkinds und die Christkind-Begleiterin Susanne Randel sein.<br />
Die langjährige Visite des weltweit bekannten Nürnberger Christkinds,<br />
der herausragenden Symbolfigur aller Weihnachtsmärkte, können<br />
die <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er nicht hoch genug würdigen: <strong>Wiedenbrück</strong> ist<br />
außer Edinburgh und Chicago, die Partnerstädte der fränkischen Metropole,<br />
mittlerweile die einzige Stadt, in die das Nürnberger Christkind<br />
sich auf die Reise macht. Sicherlich hat dieses Zusammenwirken auch<br />
mit den guten und persönlichen Kontakten von Susanne Böttner und<br />
4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 (V. l.) Marcel Tränkler, Ralf Blasik, Ellena Schneider<br />
Peter Henz mit den Partnern in Nürnberg zu tun. Da kommt es nicht<br />
von ungefähr, dass Peter Henz, der das Nürnberger Christkind alljährlich<br />
während des Aufenthalts in <strong>Wiedenbrück</strong> betreut, mit seiner Gattin zur<br />
Feier »50 Jahre Nürnberger Christkind« eingeladen worden ist.<br />
Ralfs gefüllte Backkartoffeln servieren jetzt<br />
Ellen und Marcel<br />
Ralf Blasiks gefüllte Backkartoffeln sind ein Gedicht: egal ob mit Kräuterbutter,<br />
geschmolzenem Käse oder Heringsdipp. Sie schmecken einfach<br />
lecker. Wer sie einmal probiert hat, kommt immer wieder. 31 Jahre<br />
lang haben er und seine Gattin die frisch gebackenen großen Ofenkartoffeln<br />
für die Gäste auf dem Christkindlmarkt sowie der Herbst- und<br />
Andreaskirmes angeboten. Nun haben sie sich verkleinert, wollen nur<br />
noch mit ihrem Eiswagen auf die Kirmes-Reise gehen.<br />
Ihr rollendes Gefährt für den Kartoffelofen haben sie an die dreiundzwanzigjährige<br />
Ellena Schneider für den Kirmesbetrieb übertragen. Die<br />
Tochter des Musikexpress-Betreibers Patrick Schneider kennt sich in dem<br />
Metier der Kirmes bestens aus. Ihre Eltern nahmen sie seit Kindesbeinen<br />
mit auf die Kirmesreise. So oft die Kirmesplätze wechselten, so häufig<br />
besuchte sie stets andere Schulen. Auf der Herbst- und Andreaskirmes<br />
hat sie bereits bewiesen, wie sehr sie das neue Aufgabenfeld genießt.<br />
Ebenso sicher im Geschmack wird nun Marcel Tränkler (22) die Gäste<br />
auf dem Christkindlmarkt mit den Kartoffeldelikatessen verwöhnen. Der<br />
von ihm übernommene Stand steht am gewohnten Ort an der Budengasse<br />
am Marktzentrum. Ebenfalls er ist erfahren mit den Herausforderungen<br />
des reisenden Gewerbes. Er begleitete den elterlichen Crèpes-Wagen<br />
seit den ersten Kindertagen und wechselte mit jedem Veranstaltungsort<br />
ebenfalls die Schulbank. Zuletzt war er zwei Jahre lang auf dem Christkindlmarkt<br />
selbstständig mit einem Brezel-Stand vertreten.<br />
Ralf Blasik und seine Ehefrau haben die beiden jungen Nachfolger<br />
gründlich in die Geheimnisse der Zubereitung von Ofenkartoffeln eingearbeitet.<br />
Die Besucher können darum gewiss sein, dass ihre Backkartoffeln<br />
auch in Zukunft genauso perfekt schmecken wie in all den<br />
Jahren zuvor.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
5
1 Ein Foto zum Thema »Holz, flach, Regen«<br />
D<br />
Fotofreunde <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Die Fotowelt in<br />
schwarz-weiß<br />
(Kem) »Monocrom – die einfarbige Betrachtung der Dinge«. Unter diesem<br />
Motto stehen die 45 ausgestellten Exponate der »Fotofreunde <strong>Wiedenbrück</strong>«<br />
in der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>. Sie zeigen dort bis zum 10.<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> einen Querschnitt ihrer Schwarz-Weiß-Arbeiten aus dem<br />
zurück liegenden Jahr. Die Motive decken die Sparten »Abstrakt und<br />
Kunst« ebenso ab wie »Landschaften, Gegenständliches und Szenen aus<br />
der Tierwelt«. Bei Interesse können Exponate erworben werden. Einige<br />
der gerahmten Fotos stehen nach dem Ende der Ausstellung für die<br />
Ausleihe in der Artothek zur Verfügung. Die Ausstellung inspirierte uns<br />
zur Vorstellung der Gruppe »Fotofreunde <strong>Wiedenbrück</strong>«.<br />
Lebendig<br />
Egal wie müde die Mitglieder abends sind, einmal im Monat gehen sie<br />
zu ihrer Fotogruppe – und sie tanken dort richtig Kraft. In ihrer Gruppe<br />
erleben sie eine andere Welt – die personifizierte Lebendigkeit ihres<br />
gemeinsamen Hobbys. Dabei drehen sich die Gespräche manchmal auch<br />
um ganz andere Dinge. <strong>Das</strong> ist Urlaub im Alltag. Mentale Auszeit. Und<br />
das tut ihnen allen sehr gut, erfuhren wir im Gespräch mit ihnen. Verständlich,<br />
dass sie sich nicht für eine feste Vereinsstruktur begeistern.<br />
Nach einigen Jahren des Bestehens hat sich die Fotogruppe nun in<br />
ihrer jetzigen Zusammensetzung gut gefunden. Und die sieben Mitglieder<br />
wagen zu behaupten: »<strong>Das</strong> bleibt so«. Gemeinsam ist ihnen die<br />
professionelle Ausübung ihres Steckenpferdes.<br />
Die Initiative zu der Gründung der Gruppe ging von Jörg Sterr aus.<br />
Die Mitglieder finanzieren die <strong>Ausgabe</strong>n für ihr Hobby selber. Sponsoren<br />
haben sie keine.<br />
6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 (V. l.) Gerlinde und Matthias Bursy, Ursula Siewert, klein Svea Bursy, Josef Thomalla, Jörg Sterr, Annette Deitert von der Stadtbibliothek,<br />
Beate Külker, Jens Böckmann<br />
Ansteckend<br />
»Hätte nie Nudeln und Gleise geknipst, wenn’s nicht Thema in unserer<br />
Fotogruppe gewesen wäre«, sagte ein Mitglied. Oder »Licht-Grün-Gras«.<br />
Im letzten Jahr inspirierte das Klima zu dem Thema »Wasser & <strong>Wiedenbrück</strong>«.<br />
Für <strong>2020</strong> suchen die Mitglieder gerade eine neue Aufgabe. So<br />
ein Motto wirkt ausgesprochen anregend. Zumal wenn die Mitglieder<br />
untereinander austauschen, wie sie sich an die Umsetzung der gemeinsam<br />
erarbeiteten Aufgabe machen, die Motive in Szene setzen. <strong>Das</strong> ist<br />
viel persönlicher als Web-Wettbewerbe. Und ganz wichtig: Keiner wird<br />
für seine Ergebnisse niedergemacht. »Man muss sich für sein Hobby ja<br />
nicht rechtfertigen«, stimmen sie überein. Darüber hinaus hat jedes Mitglied<br />
natürlich noch seine ganz eigenen thematischen Schwerpunkte.<br />
Touren<br />
Man kommt viel öfter an Orte, an die man sonst nie kommen würde. Ob<br />
es wenig bekannte Plätze sind oder einfach nur, weil man zusammen<br />
stärker motiviert ist. So führten gemeinsame Touren beispielsweise jetzt<br />
»in die Pilze«, schon länger her ins Nixdorf- und Miele-Museum. Die<br />
Mitglieder entscheiden sich dazu immer ganz spontan.<br />
Vergleich<br />
Gerade wenn man mit anderen gemeinsam ein Thema fotografisch erarbeitet<br />
hat, ist es total spannend, die Bilder miteinander zu vergleichen.<br />
Wie ist der andere mit der Situation umgegangen? Welchen Blickwinkel<br />
hat er gewählt? Welche Motive gesehen?<br />
Feedback<br />
<strong>Das</strong> Feedback in der Fotogruppe ist sehr ehrlich. Gerade weil man sich<br />
untereinander, die Fotos der anderen kennt und auch voneinander weiß,<br />
welche Ansprüche sie stellen. <strong>Das</strong> ist eine gute Basis für das Feedback<br />
und bringt sie alle immer einen Schritt weiter.<br />
Ausstellungen<br />
Dank der Fotogruppe gibt es einmal im Jahr zu der Ausstellung in der<br />
Stadtbibliothek die Möglichkeit, ihre Bilder »aus dem Computer zu befreien«,<br />
sie zum Leben zu erwecken. Denn es ist ein Riesenunterschied,<br />
die Bilder einmal in Groß abgezogen mit Passepartout und Rahmen zu<br />
sehen. Sie wirken noch einmal viel wertiger. Und wenn sie dazu noch<br />
in der Ausstellung hängen, gibt das den Mitgliedern ein tolles Gefühl.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
7
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D<br />
Nikolausaktion<br />
Die letzte Auslieferung<br />
(Kem) Gerne hätte Heinz Schulte für die Fortführung seiner alljährlichen<br />
Nikolaus-Aktion einen Nachfolger gefunden. Eine Person hatte sich dafür<br />
nicht gemeldet. Ein letztes Mal startete er darum in diesem Jahr zur<br />
Auslieferung der verbliebenen Restbestände. Auf den Weg zu den Verkaufsstellen<br />
der von ihm und seiner Frau Käthe und der Nachbarin Ursula<br />
Kampfmeier gefertigten Nikolaus-Gebinde machte sich jetzt Reinhard<br />
Scholz. Der Erlös aus dem Verkauf ist wie in den Vorjahren für wohltätige<br />
Projekte bestimmt. Insgesamt fertigte das Team um Heinz Schulte in den<br />
vergangenen Jahren in vielen hundert Stunden über 40.000 Nikoläuse<br />
in verschiedenen Ausführungen. Heinz Schulte dankt für die Unterstützung<br />
bei der Anfertigung sowie den Sponsoren für die Materialspenden<br />
und den über 40 Verkaufsstellen – das sind jetzt bei der letzten Aktion:<br />
Baumhüter, Daut, Kreissparkasse, Emshaus, Vinzenzhospital, Apotheken<br />
Marktplatz u. Morsey, Dr. Werner, Dr. Fram und Löppenberg.<br />
Ambassador-Club unterstützt<br />
Heilig-Abend-Aktion Wdes Roten Kreuzes<br />
Weihnachten im<br />
DRK-Zentrum<br />
für alle Menschen,<br />
die sich einsam fühlen<br />
(Kem) Große Freude beim DRK-Zentrum an der Schwedenschanze: Der<br />
Ambassador Club <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> unterstützt anlässlich seines<br />
30-jährigen Bestehens die Heilig Abend-Aktion des DRK mit 1000 Euro.<br />
Club-Präsident Marco Beuermann erklärte bei der Übergabe des symbolischen<br />
Spenden-Schecks an die DRK-Vorsitzende Marissa Fürstin zu<br />
Bentheim-Tecklenburg, dass die Entscheidung im Ambassador-Vorstand<br />
in großer Einmütigkeit für diese mitmenschliche Aktion gefallen sei. Der<br />
Bericht über dieses Projekt durch Ambassador-Vize-Präsident Johannes<br />
Granas, in Personalunion Stellv. DRK-Vorstand, hatte die Ambassadoren<br />
im Vorstand überzeugt. Seine Förderung passe genau zu den Zielen des<br />
Clubs, war man sich einig.<br />
Ebenfalls in diesem Jahr lädt das hiesige Rote Kreuz zur Heilig-Abend-Aktion<br />
am 24. Dezember alleinstehende, sich einsam fühlende<br />
und wohnungslose Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Wie in den<br />
vorausgegangenen vier Jahren findet diese besondere weihnachtliche<br />
Feier im DRK-Zentrum an der Schwedenschanze 16 statt. Bei Interesse<br />
können sich die Besucher hier anmelden (Ruf 05242-5788920). Aber auch<br />
die Menschen, die sich spontan entscheiden, sind herzlich zu dem wunderschönen<br />
Nachmittag eingeladen, erklärt die DRK-Geschäftsführerin<br />
Andrea Dohmen. Die Teilnahme an der von 14.00 bis 17.00 Uhr dauernden<br />
8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Feier ist kostenlos. Im letzten Jahr nahmen 34 Personen daran teil. Die<br />
ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und -Helfer bieten für dieses Fest Köstlichkeiten<br />
für Leib und Magen: Dazu gehören beispielsweise ein reichhaltiges<br />
Buffet mit warmer Suppe, Gemüse, Obst sowie Brötchen und<br />
selber gebackene Torten und Gebäck nebst Kalt- und Warmgetränken. Zu<br />
den schmackhaften Speisen erklingt in dem adventlich geschmückten<br />
Zentrum weihnachtliche Musik zum Zuhören und Mitsingen.<br />
So wie es sich ergibt setzen sich die Helferinnen und Helfer zu den<br />
Gästen, um mit ihnen die berührenden Stunden zu teilen. Zum Abschied<br />
erhält jeder Teilnehmer noch ein kleines Geschenk. Die Helferinnen und<br />
1DRK-Geschäftsführerin Andrea Dohmen, Ambassador-Präsident Pfarrer Marco<br />
Beuermann, Schatzmeister Jens Papstein, DRK-Vorsitzende Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg,<br />
Johannes Granas, Ambassador-Vizepräsident / Stellv. Vors. DRK,<br />
Franz Westhoff, Stellv. Vors. DRK.<br />
Helfer freuen sich schon auf diesen Nachmittag voller Mitmenschlichkeit<br />
und Emotionen. Wer einmal geholfen hat, sagt gerne: »Ich bin wieder<br />
dabei. Wir kriegen von den Besuchern so viel zurück«. Einer der Helfer der<br />
ersten Stunde, der fünfundzwanzigjährige Marius Hansel, übernimmt<br />
in diesem Jahr die komplette Organisation der Heilig-Abend-Aktion.<br />
Diese freut sich über jede weitere Geld- und Sachspende.<br />
...noch bis zum<br />
23.12.2019<br />
Der Gewerbeverein <strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
alles Gute für das Jahr <strong>2020</strong>.<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
9
G<br />
Genug Stellplätze<br />
Marktzentrum und Wohnpark an der Kolpingstraße<br />
(Kem) Aus der stets kochenden Gerüchteküche der Doppelstadt hieß es,<br />
dass für die geplante Baumaßnahme an der Kolpingstraße zu wenige<br />
Stellplätze ausgewiesen seien. Dazu erfuhren wir auf Anfrage von Lena<br />
Henkenjohann, Pressesprecherin: »Der Siegerentwurf des Wettbewerbs<br />
Kolpingstraße von Kottmair Architekten erfüllt alle rechnerisch notwendigen<br />
Stellplätze. Derzeit wird der Entwurf in seiner Detailschärfe<br />
konkretisiert, damit entsprechend Planungsrecht geschaffen und der<br />
Wettbewerbsbeitrag realisiert werden kann.«<br />
Z<br />
Zahlen zu<br />
den Folgekosten<br />
Die Kosten für den Bau der neuen Stadthalle<br />
bleiben im Rahmen<br />
1Die Arbeiten an der Stadthalle stehen vor dem Abschluss.<br />
(Kem) Die Kosten für den Neubau bleiben unterhalb des vom Stadtrat<br />
auf Antrag der CDU gedeckelten Betrages von 14,5 Mio. €.<br />
Bei den Folgekosten »sind für die Stadthalle jährliche Abschreibungen<br />
in Höhe von 285.000 € ermittelt worden. Zusätzlich wurden für<br />
die Wartungsarbeiten an der neuen technischen Gebäudeausrüstung<br />
(Lüftungsanlage, Aufzüge, etc.) cirka 25.000 € errechnet. Alle weiteren<br />
Kostenpositionen werden aus der bisherigen Stadthalle (Reethus) fortgeschrieben«,<br />
so Lena Henkenjohann, Pressesprecherin. Zudem habe<br />
das Flora-Team Verstärkung in Form eines Veranstaltungsmanagers<br />
bekommen.<br />
Im Startjahr der Stadthalle hat der Aufsichtsrat der Flora-Westfalica<br />
für Eröffnungsveranstaltungen in der Stadthalle ein Budget von 70.000 €<br />
freigegeben. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen gespannt sein.«<br />
10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
W<br />
Wachsende Zahl von<br />
ratsuchenden Schülern<br />
Die Schulsozialarbeit<br />
(Kem) Die Schulsozialarbeit des Caritasverbandes ist ein Erfolgsmodell.<br />
<strong>Das</strong> unterstrich jetzt Felix Büscher im Jugendhilfeausschuss. Der Fachbereichsleiter<br />
»Schule und Jugend« für die sieben Fachkräfte für Schulsozialarbeit<br />
an den 10 Schulen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> belegte das mit<br />
Fakten. Die Kernaussagen: Die Schulsozialarbeiter verstehen sich als Team;<br />
sie machen gemeinsame Projekte, vertreten sich und sind bei schweren<br />
schulischen Krisen sofort an Ort und Stelle. Wenn sie nicht selber helfen<br />
können, haben sie im Hintergrund ein großes Netzwerk verschiedenster<br />
Institutionen für weiterführende Hilfen. Die Grundsätze ihrer Arbeit<br />
»Schweigepflicht, Freiwilligkeit, Neutralität« haben sich bewährt. Eine<br />
kontinuierlich wachsende Zahl von Schülerinnen und Schülern sucht Rat<br />
bei der Schulsozialarbeit. Diese führte im zurückliegenden Berichtsjahr<br />
an den Schulen insgesamt 8091 psychosoziale Beratungsgespräche (2017:<br />
6305) mit insgesamt 1341 Schülern (2017: 1309) zu unterschiedlichen Themen<br />
durch.<br />
Beratung<br />
Sie erlebte den größten Beratungsbedarf bei Beziehungs- und Kommunikationsstörungen<br />
(u. a. Streit) in Klassengemeinschaften und Freundschaften<br />
sowie bei Unstimmigkeiten mit Lehrkräften und Störungen in<br />
der Familie (insgesamt 2342 Nennungen).<br />
Ein weiterer wichtiger Beratungsbereich ist die verbale (430 Schüler)<br />
und körperliche (305) Gewalt in der Schule sowie Mobbing (121), Rassismus<br />
(40) nebst sexuellen Beleidigungen bzw. auch Gewalt (48). In letzteren<br />
Fällen vermitteln die Schulsozialarbeiter den Schüler an die Fachstelle<br />
gegen sexualisierte Gewalt »Auswege«. Die Schulsozialarbeiter stellten<br />
fest, dass die körperliche und auch verbale Gewalt mit dem steigenden<br />
Alter der Schüler abnimmt.<br />
In 118 Fällen spielten Erfahrungen bei Trennung und Scheidung der Eltern<br />
eine Rolle in der Beratung – in 61 Fällen eine psychische Erkrankung<br />
bzw. Suchterkrankung mindestens eines Elternteils. Mit 232 Schülern erarbeiteten<br />
die Schulsozialarbeiter eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. In<br />
329 Fällen mussten sie zur Stärkung des Selbstwertgefühls beitragen. 39<br />
Kinder und Jugendliche äußerten Suizidgedanken. In diesen Fällen leiten<br />
die Schulsozialarbeiter die Schüler in Kooperation mit den Erziehungsberechtigten<br />
an die Kinder- und Jugendpsychiatrie zur weiteren Hilfe. Bei 27<br />
Schülern mit selbstverletzendem Verhalten strebte die Schulsozialarbeit<br />
in der Regel eine Weitervermittlung in therapeutische Angebote an.<br />
Einen breiten Raum nehmen ebenfalls schul- und unterrichtsbezogene<br />
Themen ein, u. a. beim Übergang von der Kita an eine Grundschule sowie<br />
beim Wechsel von der Primar- in die Sekundarstufe, ferner bei Fragen<br />
angemessener individueller Förderung sowie Hausaufgaben- und Unterrichtsverweigerung.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
11
V<br />
Vollelektronisch aufs Ziel schießen<br />
St. Sebastian Bürgerschützenverein weiht moderne Schießsportanlage ein<br />
3 Große Freude über die<br />
moderne Schießsportanlage<br />
(Kem) »Mit der elektronischen Schießanlage ist der Verein für die Zukunft<br />
gut aufgestellt. Die Anlage macht den Schießsport einfach attraktiver«,<br />
sagte Schießmeister Markus Heimeier bei der Einweihung. Er erläuterte<br />
die Vorteile der modernen Anlage, bei der das Projektil beim Durchfliegen<br />
eines Messrahmens von besonderen Sensoren erkannt und mehrfach<br />
erfasst wird. Die Ergebnisse sind beim Schützen ohne Zeitverzug nach jeder<br />
Schussabgabe auf einem Tablet-Display und auf einem Bildschirm im<br />
Vorraum des Schießstandes für alle sechs Luftgewehr- bzw. Pistolenstände<br />
optisch und übersichtlich verfügbar. Der Vorsitzende, Oberst Markus<br />
Wallmeyer, dankte allen Ehrenamtlichen für ihre Hilfe beim Rückbau der<br />
bisherigen und Einbau der neuen Anlage. Sein ausdrücklicher Dank galt<br />
ebenfalls den Sponsoren der rund 16.000 € kostenden vollelektronischen<br />
Anlage. Der St. Sebastian Bürgerschützenverein hatte sie im Rahmen<br />
der festlichen offiziellen Einweihung zu einem kleinem Wettbewerb<br />
eingeladen, bei dem zur Erhöhung der Chancen der weniger geübten<br />
Schützen ausnahmsweise nur die Zahlen hinter dem Komma zählten.<br />
Der Verein plant bis 2021 den Einbau einer weiteren voll elektronischen<br />
Schießanlage für die drei 50 m langen Kleinkaliberbahnen. Die Freude<br />
über die neue Anlage teilte mit den Mitgliedern und Sponsoren der Ehrengast<br />
Vizebürgermeister Norbert Flaskamp.<br />
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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
V<br />
GT heißt: Geheimtipp<br />
Verborgene Schätze<br />
im Kreis Gütersloh<br />
13 Städte und Gemeinden mit 69 Ortsteilen und 75 Bauernschaften – der<br />
Kreis Gütersloh ist groß und vielseitig. Und was ist das verbindende Element?<br />
Richtig: GT. Und nicht nur als Autokennzeichen. GT hat jetzt eine<br />
neue, zusätzliche Bedeutung: Geheimtipp!<br />
Der Kreis Gütersloh ist voller Geheimtipps. Von kleinen, aber feinen<br />
Veranstaltungen bis hin zu Naturschätzen – vieles kennen selbst die rund<br />
350.000 Bewohner noch nicht. Um das zu ändern, laden die Geheimtipp-Tage<br />
zum Neu-Entdecken der Heimat ein.<br />
Auch die kalten Wintermonate Dezember und <strong>Januar</strong> stecken voller<br />
Geheimtipps! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Nachtwächtertour durch<br />
Borgholzhausen? Oder ein saftiges Steak und allerlei Rezepttipps beim<br />
Wintergrillen in Rietberg? Für viele »Nordkreisler« bestimmt ein echter<br />
Geheimtipp: Der Kultur.Güter.Bahnhof in Langenberg! Auf der Bühne<br />
wechseln sich hier Konzerte, Lesungen, Poetry Slam oder Comedy ab. Und<br />
Jazzfans kommen im Harsewinkeler »Farmhouse Jazz Club« ganz sicher<br />
auf ihre Kosten. Diese und viele weitere Geheimtipp gibt es auf www.<br />
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1 Borgholzhausen entdecken: Auf Tour mit dem Nachwächter Foto: Stadt Borgholzhausen<br />
1 Geheimtipp für Musikfans: Der Farmhouse Jazz Club in Harsewinkel Foto: Stadt Harsewinkel<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
13
K<br />
Klimanotstand<br />
Klimagerechte Stadtentwicklung<br />
»Wir wollen machen!«, das sagte Henrika<br />
Küppers bei der Begründung des CDU-Prüfantrags<br />
»Klimagerechte Stadtentwicklung«.<br />
Die im Antrag der Christdemokraten<br />
aufgeführten Projekte zum kommunalen<br />
Klimaschutz sollen durch die<br />
Stadtverwaltung auf ihre Umsetzbarkeit<br />
und Kosten-Nutzen-Bilanz überprüft<br />
werden. Zu den von der CDU angesprochenen<br />
Projekten gehören beispielsweise<br />
das Energiemanagement in<br />
den öffentlichen Gebäuden, das Mobilitätsmanagement<br />
und die klimaneutrale<br />
Energieversorgung. Zu den Maßnahmen<br />
für den Klimaschutz und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen<br />
soll die Stadtverwaltung dem Rat halbjährlich Bericht erstatten. Der<br />
Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss (BSUV) nahm<br />
den Antrag mit den sechs CDU-Stimmen an – bei fünf Enthaltungen von<br />
FDP, Bündnisgrünen und SPD.<br />
Kritik<br />
Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrün) monierte das Verhalten der Stadtverwaltung:<br />
»Wir finden es nicht in Ordnung, dass die Stadtverwaltung den<br />
3 Beim Klimaschutz dabei: Uwe Henkenjohann,<br />
Michael Pfläging, Aysegül Winter, Georg Effertz<br />
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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
7 (V. l.) Lara Moenikes, Sonja von Zons<br />
im Juni vorgelegten Bürgerantrag<br />
zum Klimanotstand nun abermals<br />
hinten anstellt«. Auch Marco Sänger<br />
(SPD) sprach sich für eine umgehende<br />
Weiterbearbeitung des<br />
Antrags aus.<br />
Klimanotstand<br />
Der BSUV hatte die Stadtverwaltung<br />
bereits im Juli beauftragt<br />
das Thema »Klimaschutz« zu bearbeiten<br />
und über das Ergebnis zu<br />
berichten. Ausgangspunkt war ein<br />
Bürgerantrag zur Ausrufung des<br />
Klimanotstandes und ein Antrag<br />
der Lokalen Agenda 21. Mit dem<br />
vielen Städten weltweit ausgerufenen<br />
Klimanotstand verpflichtet<br />
sich eine Kommune bei allen Entscheidungen<br />
die Auswirkungen<br />
auf das Klima zu berücksichtigen<br />
und wenn immer möglich, jene<br />
Entscheidungen prioritär zu behandeln,<br />
welche den Klimawandel<br />
oder dessen Folgen abschwächen.<br />
Die weitere Beratung erfolgte nunmehr<br />
am 5. Dezember.<br />
Volksmeinung<br />
Auf einer von Sonja von Zons geleiteten<br />
öffentlichen Veranstaltung<br />
der Bündnisgrünen im Historischen<br />
Rathaus forderte eine<br />
große Mehrheit der über fünfzig<br />
Besucher viel größere Anstrengungen<br />
gegen den Klimawandel. Lara<br />
Moenikes appellierte an die Anwesenden,<br />
dass jeder bei sich selber<br />
anfangen könne: viel weniger<br />
Auto fahren, die Reisen mit dem<br />
Flugzeug und die Teilnahme an<br />
Kreuzfahrten einschränken – auch<br />
weniger Fleisch essen. Den Einwand,<br />
dass die Bemühungen für<br />
den Klimaschutz auf nationaler<br />
Ebene kaum etwas bringen, weil<br />
Deutschland doch nur zu zwei Prozent<br />
an der Erderwärmung durch<br />
die Treibhausgase beteiligt sei,<br />
ließ die große Mehrheit nicht gelten.<br />
Ihr Argument: Deutschland<br />
müsse eine Vorreiterrolle übernehmen.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
15
S<br />
Städtische<br />
Gesamtschule<br />
<strong>Rheda</strong>-<br />
<strong>Wiedenbrück</strong><br />
setzt auf<br />
Solidarität<br />
»Schule ohne Rassismus –<br />
Schule mit Courage«<br />
Irene und Lenau sind zwei völlig<br />
unterschiedlich aussehende Mädchen.<br />
Auf der Bühne bildeten sie<br />
ein harmonisches Tanz-Duo. Jeder<br />
sieht: Sie passen so wunderbar zusammen<br />
– genauso wie alle Schülerinnen<br />
und Schüler der städtischen<br />
Gesamtschule <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Sie waren nur einer der<br />
vielen Programmpunkte der Feierlichkeiten<br />
an der Gesamtschule<br />
am vergangenen Donnerstag, als<br />
diese mit dem Titel »Schule ohne<br />
Rassismus – Schule mit Courage«<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Es war ein buntes Treiben in<br />
der Mensa am Standort <strong>Rheda</strong><br />
und in der Sporthalle am Standort<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>. Und genau das<br />
war auch die Intention der Organisatoren.<br />
Es sollte bunt sein, bunt<br />
und vielfältig. Mit Sprüchen auf<br />
bunt bemalten Plakaten gegen<br />
Rassismus, gegen Gewalt, gegen<br />
Ausländerfeindlichkeit und Hass<br />
lief die gesamte Schülerschaft<br />
den »Weg der Toleranz« entlang<br />
und nahm an der Feier teil. Auf<br />
Kartons geschriebene negative<br />
Äußerungen, Beleidigungen und<br />
Vorurteile symbolisierten eine<br />
»Mauer der Diskriminierung«;<br />
eine Mauer, welche sich zwischen<br />
Menschen aufbaut, aber an dieser<br />
Schule keine Chance hat. Etliche<br />
SV-Schülerinnen und Schüler<br />
hatten als Initiatoren das Projekt<br />
angestoßen und die gesamte<br />
Schulgemeinschaft gebeten<br />
mitzumachen. In verschiedenen<br />
Projekten hatten sich Kinder und<br />
1Sabine Heidjann vom Netzwerk<br />
»Aktion Courage e. V.« (2.v.r.) überreicht<br />
der Initiativgruppe die Auszeichnung.<br />
Jugendliche mit Themen rund um<br />
Ausgrenzung und Vorbehalte beschäftigt.<br />
Die Schüler und Lehrer<br />
der Schule sprechen sich gegen<br />
Rassismus und Diskriminierung<br />
und für Solidarität und Courage<br />
untereinander aus! Die Titelverleihung<br />
an die Initiativgruppe besiegelt<br />
die Vereinbarung.<br />
16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
D<br />
Bildband würdigt Künstler<br />
Die <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Maler Georg und<br />
Eduard Goldkuhle<br />
Der Vater Georg Goldkuhle (1849–<br />
1900), der als eine Art »Wunderkind«<br />
schon als Jugendlicher<br />
große Aufträge erhielt, und sein<br />
Sohn Eduard Goldkuhle (1878–<br />
1953) erhielten jetzt in dem fünften<br />
Band aus der Reihe »Vergessene<br />
Künstler« der Autoren Brigitte<br />
und Rolf-Jürgen Spieker erstmals<br />
die verdiente Würdigung.<br />
Es waren nämlich diese beiden<br />
Künstler, die mitentscheidend<br />
waren für den mehr als 70 Jahre<br />
dauernden Erfolg der sogenannten<br />
»<strong>Wiedenbrück</strong>er Schule« bis weit<br />
über die nähere Region hinaus.<br />
Trotz vieler Verluste sind ihre<br />
beiden Namen fest mit bestimmten<br />
Arbeiten verbunden: Dazu gehören<br />
beispielsweise Georg Goldkuhles<br />
seit 140 Jahren erhaltene<br />
Medaillons im sauerländischen<br />
Schönholthausen und seine 120<br />
Jahre alten Malereien in Neheim.<br />
Seine Kunst der Farbgestaltung<br />
und Vergoldung lassen die weit<br />
mehr als 100 Jahre alten Wieden-<br />
brücker Altare in (Büren-)Brenken,<br />
Erwitte, Herford und (Rüthen-)Langenstraße<br />
heute noch prachtvoll<br />
wirken – wie auch seine großformatigen,<br />
bilderreichen Kreuzwege<br />
in Paderborn, Bochum und Köln.<br />
Eduard Goldkuhles Altäre, die<br />
er wie sein Vater in der Regel gemeinsam<br />
mit <strong>Wiedenbrück</strong>er Werkstätten<br />
schuf, stehen unter anderem<br />
in Altenbeken, Dortmund<br />
und Paderborn-Dahl. Besonders<br />
bemerkenswert sind seine im<br />
Laufe von 30 Jahren entstandenen<br />
Kirchenausmalungen, von denen<br />
einige nach Jahrzehnten der<br />
Übermalung wiederentdeckt und<br />
aufwändig restauriert wurden.<br />
Dazu gehören besonders die Ausmalungen<br />
im Hamburger Mariendom<br />
und in der Verdener Propsteikirche.<br />
Außerdem kommen Raumgestaltungen<br />
an westfälischen<br />
Standorten wie Bad Driburg, Kamen-Heeren<br />
und Paderborn-Dahl<br />
hinzu. Von den vielen Arbeiten dieser<br />
beiden Künstler in der näheren<br />
Umgebung ist leider nur der Kreuzweg<br />
in der Rietberger Franziskanerkirche<br />
erhalten. Der Hardcover-Band<br />
in edler Ausstattung ist in allen hiesigen<br />
Buchhandlungen erhältlich.<br />
7Bei der Präsentation des von Brigitte<br />
und Rolf-Jürgen Spieker herausgegebenen<br />
Bandes über die Künstler Georg<br />
(abg. Gemälde) und Eduard Goldkuhle<br />
aus der sog. »<strong>Wiedenbrück</strong>er Schule«<br />
war der Inhaber der heutigen Firma,<br />
Klaus Goldkuhle, zugegen.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
17
W<br />
Wer hat den Nutzen?<br />
Faire Produkte im Weltladen der<br />
Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />
(Kem) Besser als jede Spende ist ein Kauf im Weltladen,<br />
weil hier exakt der Bauer, der Arbeiter vor<br />
Ort etwas davon hat und sich seine Lebensbedingungen<br />
verbessern! Darüber hinaus führt<br />
der Verkauf dieser Erzeugnisse in den jeweiligen<br />
Herstellerdörfern zum Bau einer Schule, einer<br />
Krankenstation, zum Kauf eines Fahrrades oder<br />
zum Bau eines Brunnens. Die im Weltladen angebotenen<br />
Erzeugnisse werden mit menschlicher<br />
Rücksichtnahme, dem Recht auf Bildung und auf<br />
ordentliche Entlohnung hergestellt. Der Erzeuger<br />
erhält immer ca. 20 % mehr für sein Produkt, als<br />
der Weltmarktpreis notiert ist.<br />
Passendes zu Weihnachten<br />
Der im Schnitkerhaus an der Berliner Straße gelegene Weltladen bietet<br />
Olivenholzarbeiten aus den Dörfern rund um Bethlehem und ebenfalls<br />
kenianische Specksteinkunst, beispielsweise Krippen und Schutzengel.<br />
Aktuell sind die kunstgewerblichen Exponate aus Indien sowie die Papierwaren<br />
aus recycelten Rohstoffen – endgefertigt in einer Hamburger<br />
Behindertenwerkstatt.<br />
Nicht zu vergessen die Lebensmittel-Standards wie verschiedene<br />
Kaffeesorten (Bohne und gemahlen), Kakao, Tee sowie Schokolade und<br />
Honig, nebst den beliebten Spezialitäten wie beispielsweise Mangos<br />
von den Philippinen.<br />
Alle finden Fair-Trade gut, aber nur<br />
wenig Menschen handeln so<br />
Leider müssen die 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Dr. Wennemar<br />
Schweer des seit über 40 Jahren bestehenden Weltladens diese Erfahrung<br />
machen. Nachdem sich der Weltladen Jahrzehnte lang über steigende<br />
Umsätze erfreuen konnte, sind diese seit einiger Zeit rückläufig. Dieser<br />
Trend verstärkt sich darüber hinaus durch die Aufnahme von Fair-Trade-Produkten<br />
in das Angebot von Handelshäusern und Internethändlern.<br />
1 Charlotte und Dr. Wennemar Schweer, Mechthild Bollmer<br />
Aufklärung<br />
<strong>Das</strong> Fair-Trade-Team plant deshalb für das erste Halbjahr in <strong>2020</strong> mehrere<br />
Informationsveranstaltungen, um damit auf den Weltladen und<br />
seine solzialen Ziele aufmerksam zu machen.<br />
Angedacht ist am 11. Februar um 19.30 Uhr im Historischen Rathaus<br />
eine Informationsveranstaltung über die Notwendigkeit eines »Lieferkettengesetzes«.<br />
Es soll die Verantwortung des Herstellers für die Fairness<br />
in der gesamten Lieferkette festschreiben. Am 1. April berichtet<br />
Saskia Kraft über die selbstlose Hilfe eines zahnärztlichen Hospitalschiffes.<br />
Ende Juni wird der Weltladen abermals zu einem fairen Frühstück<br />
einladen. Dr. Wennemar Schweer: »In einer Welt, die von Ausbeutung<br />
und Machtmissbrauch geprägt ist, bildet der faire Handel eine zukunftsweisende<br />
Alternative«.<br />
Öffnungszeiten<br />
Jeden Mittwoch und Samstag von 10 bis 12 Uhr. Wer Lust hat, mitzumachen,<br />
melde sich unter Tel. 05242-408486.<br />
18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
DER KREIS GÜTERSLOH INFORMIERT:<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
19
D<br />
Mit dem neuen <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Der Umweltkalender<br />
<strong>2020</strong> ist da<br />
5 Foto: Matthias Vormbrock<br />
Diesem <strong>Stadtgespräch</strong> liegt die <strong>2020</strong>er <strong>Ausgabe</strong> des Umweltkalenders<br />
für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bei. Umweltberaterin Dorothee Kohlen rät: »Bitte<br />
unbedingt aufbewahren – auf den Kalenderseiten stehen alle Müllabfuhrtermine!«<br />
Der Kalender bietet wie gewohnt in jedem Monat interessante<br />
Informationen. Für <strong>2020</strong> werden unter anderem Fair einkaufen, Dorfauto<br />
St. Vit und das Repair Café thematisiert.<br />
Wer den Lösungsspruch errät, kann dieses Mal ein großes Wildbienennistholz,<br />
einen Einkaufsgutschein für einen Bioladen oder einen<br />
Bio-Bambusschirm gewinnen. Ein Tipp: Da der Spruch sehr lang ist, sind<br />
einige Buchstaben und Worte bereits vorgegeben. Es empfiehlt sich also,<br />
die Lösungshilfe zu benutzen und die fehlenden Buchstaben zu ergänzen.<br />
Auch in diesem Jahr wurde der Umweltkalender klimaneutral gedruckt.<br />
Für den CO2-Ausgleich wird ein Umweltschutzprojekt unterstützt.<br />
Wer keinen Kalender bekommen hat, findet im Rathaus <strong>Rheda</strong>, im<br />
Standesamt <strong>Wiedenbrück</strong>, im Ortsteil St. Vit bei der Bäckerei Vorbohle, in<br />
Lintel bei der Postdammschule sowie in Batenhorst beim Hubertuskrug<br />
ausliegende Exemplare. Der Kalender kann auch auf der Homepage der<br />
Stadt aufgerufen werden. Die Umweltabteilung nimmt ebenfalls Bestellungen<br />
an: Tel. 05242/963 234.<br />
Die Müllabfuhrtermine gibt es auch als Abfall-App für das Smartphone,<br />
zu finden unter »Tonnenticker« auf der städtischen Internetseite.<br />
Probenarbeit Pmit<br />
Musical-Star<br />
Friedrich Rau<br />
Der Medicus<br />
Klaus Wulfheide, Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der<br />
heimischen Musical-Fabrik, war es gelungen, den Top-Star der<br />
deutschen Musical-Szene, Friedrich Rau (35), jetzt für einen zweitägigen<br />
Workshop in die Emsstadt einzuladen.<br />
20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Foto: Matthias Vormbrock<br />
Ein straff organisierter Probenplan strukturierte das Wochenende<br />
und sorgte dafür, dass von früh morgens bis in die Abendstunden einzelne,<br />
bedeutende Szenen der Hauptdarsteller, aber auch das Zusammenspiel<br />
mit dem gesamten Ensemble intensiv geprobt werden konnte.<br />
Bestens vorbereitet und voller gespannter Erwartung fieberten die<br />
Akteure der Musical Fabrik ihrer Probenarbeit entgegen. Knisternde<br />
Spannung und absolute Ruhe über viele Stunden hinweg herrschte im<br />
Probensaal. Jede Szene, jede Bewegung, die Betonung der Texte, die Mimik<br />
und Gesten, jedes Detail wurde wieder und wieder äußerst professionell<br />
von Friedrich Rau auseinandergenommen, erläutert und wieder<br />
neu zusammengefügt, bis am Ende ein zauberhaftes Ergebnis der Lohn<br />
für die konzentrierte Arbeit war.<br />
Schon schnell hatte Friedrich Rau ein ganz großes Lob für die Musical-Fabrik<br />
parat, indem er feststellte, dass er noch nie in seiner Musical-Laufbahn<br />
ein so engagiertes Musical-Ensemble kennengelernt hat,<br />
das ehrenamtlich derart professionell arbeitet. Obwohl ausnahmslos Laien<br />
beteiligt sind, sei es ihm ein Vergnügen, auf Augenhöhe am Erfolg der<br />
Erarbeitung des Musical »Der Medicus« mitzuwirken. Die Musical-Fabrik<br />
sei wohl einzigartig in Deutschland. Und Friedrich Rau muss es wissen, er<br />
kennt die Szene bestens und seine letzte große Hauptrolle spielte er als<br />
Rob Cole in eben diesem Musical »Der Medicus« im Schlosstheater Fulda.<br />
Zum krönenden Abschluss des Probenwochenendes gab der Star,<br />
begleitet vom sinfonischen Orchester der Musical-Fabrik, den Lied-Titel<br />
»<strong>Das</strong> ist mein Weg« aus dem Medicus zum Besten, bevor alle gemeinsam<br />
in das gigantische Finalstück des Musicals einstimmten.<br />
Mit den Worten: »Danke, es war fantastisch mit Euch zu arbeiten!«,<br />
verabschiedete sich ein charismatischer Friedrich Rau in Richtung Berlin,<br />
wo am nächsten Tag die nächsten Musical-Termine anstanden. Aufgrund<br />
der großen Nachfrage hatte die Musical-Fabrik in der vergangenen<br />
Woche zu den bereits so gut wie ausverkauften Aufführungen zwei<br />
Zusatzvorstellungen in den Spielplan aufgenommen. Die Inszenierung<br />
wird vom 19. bis 29.3.20 in 14 Vorstellungen in der neuen Stadthalle<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> zu sehen sein. Noch sind einige Karten zu haben.<br />
Tickets gibt es bei der Flora Westfalica, Telefon 05242/93010 oder online<br />
unter www.musical-fabrik.de<br />
wir bedanken uns für die gute<br />
Zusammenarbeit in 2019 und<br />
wünschen allen frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
21
25.11. – 23.12.2019<br />
Mo 16. Dezember 2019<br />
14:30 Der Christkindlmarkt öffnet<br />
seine Tore<br />
15:00 Woffelpantoffel Musik<br />
und Theater „Viele kleine<br />
Weihnachtszwerge“<br />
16:00 Woffelpantoffel Musik<br />
und Theater „O wei, o wei,<br />
o Weihnachtsbaum“<br />
18:30 Wortgottesfeier in St. Aegidius<br />
19:30 Fürstliches Trompetercorps<br />
21:00 Die Turmbläser vom Turm<br />
St. Aegidius<br />
Di 17. Dezember 2019<br />
14:30 Der Markt öffnet wieder<br />
für Sie<br />
15:30 Fabulara – musikalische<br />
Kinderunterhaltung<br />
17:30 Symphonisches<br />
Jugendblasorchester<br />
der Feuerwehr Gütersloh<br />
19:30 nur Sax Ensemble<br />
21:00 Die Turmbläser beenden<br />
das Programm<br />
Mi 18. Dezember 2019<br />
14:30 Der Markt beginnt: Buden<br />
und Stände öffnen<br />
15:30 Hohensteiner Puppentheater<br />
17:30 Melody Ladies<br />
19:00 Magic Boogie<br />
21:00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />
Do 19. Dezember 2019<br />
14:30 Der Christkindlmarkt öffnet<br />
seine Tore<br />
15:30 Kinderlieder mit Karin Meier<br />
17:30 St. Aegidius Kinderund<br />
Jugendchöre<br />
19:30 Shanty-Chor<br />
„Die Emsmöwen“<br />
21:00 Die Turmbläser beenden<br />
das Programm<br />
Fr 20. Dezember 2019<br />
14:30 Markt und Verkaufshäuschen<br />
öffnen<br />
16:00 Michi Vogdt<br />
„Weihnachts-Mitmachshow“<br />
18:00 Kinder- und Jugendchor<br />
St. Clemens<br />
20:00 Gospelchor Rejoice<br />
Langenberg<br />
22:00 Zum Ausklang die Turmbläser<br />
Sa 21. Dezember 2019<br />
12:00 Der Christkindlmarkt öffnet<br />
seine Tore<br />
14:30 Alex & Alena mit Keyboard,<br />
Gesang & Saxophon<br />
16:00 Frank und seine Freunde<br />
Weihnachtskonzert<br />
20:00 Acoustic Friends<br />
22:00 Die Turmbläser beenden<br />
das Programm<br />
So 22. Dezember 2019<br />
12:00 Der Christkindlmarkt<br />
öffnet seine Tore<br />
14:00 Männerchor Oelde<br />
17:30 Stille Anbetung<br />
in St. Aegidius<br />
18:30 Heilige Messe<br />
in St. Aegidius<br />
19:30 C-Jam Sound Orchestra<br />
21:00 Die Turmbläser beenden<br />
das Programm<br />
Mo 23. Dezember 2019<br />
14:30 Markt und Verkaufshäuschen<br />
öffnen<br />
14:30 Mit-Mach-Konzert mit<br />
Heiner Rusche &<br />
Christian Hüser<br />
ab<br />
18:00 Sparschweinfüttern der<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
20:30 Posaunenchor CVJM<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
21:00 Abschlussfeier mit Bürger<br />
meister Theo Mettenborg<br />
und dem <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Engelchen Lia.<br />
Im Anschluss: Die Turmbläser<br />
heute von der Bühne<br />
Montag − Donnerstag: 14:30 – 21:00 Uhr | Freitag: 14:30 − 22:00 Uhr | Samstag: 12:00 − 22:00 Uhr | Sonntag: 12:00 − 21:00 Uhr<br />
22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Privatpraxis Dr. Tanja<br />
Mann<br />
G<br />
Gute<br />
Medizin<br />
braucht<br />
Zeit<br />
(CL) Schon beim Betreten der Räume der frauenärztlichen Privatpraxis Dr.<br />
Tanja Mann, wird man von dem wohltuenden Gefühl der Geborgenheit<br />
und tiefen Entspannung empfangen. Und dieses Gefühl bestätigt sich<br />
sofort im warmherzigen Kontakt mit Dr. Tanja Mann und ihrem Team.<br />
Denn für all die vielfältigen Emotionen, wie Hoffnung, Freude und<br />
auch Angst sowie die manchmal unangenehmen intimen Fragen, die<br />
oft einen Besuch beim Gynäkologen prägen, nimmt sich Dr. Tanja Mann<br />
und ihr Team außergewöhnlich viel Zeit. Ihre Einstellung »Gute Medizin<br />
braucht Zeit« gestaltet den Praxisalltag wie ein roter Faden. Angefangen<br />
beim Anamnesegespräch, über die Betreuung der Schwangeren und Erkrankten<br />
sowie auch bei den Vorsorgeuntersuchungen. Dr. Tanja Mann<br />
nimmt sich für ihre Patientinnen viel Zeit … doch ein langes Warten auf<br />
die Untersuchung gibt es in der Praxis nicht … nur das liebevolle Abwarten<br />
auf die Ankunft des Babys.<br />
Die Räumlichkeiten der frauenärztlichen Privatpraxis sind farbenfroh<br />
und feminin gestaltet. So steht das Rot beispielsweise für die Liebe – denn<br />
dies war für die gebürtige Dortmunderin der entscheidende Grund für ihre<br />
Niederlassung als Frauenärztin in <strong>Wiedenbrück</strong>. Auch ein fröhliches wie<br />
hoffnungsspendendes Grün ziert die frische Praxisgestaltung; die Details<br />
in der Praxis sind ebenfalls liebevoll und augenzwinkernd ausgewählt.<br />
Im Behandlungsraum lädt ein an der Decke hängendes Bild mit einer<br />
»entzückend-femininen« Paris-Darstellung zur ausgiebigen Betrachtung<br />
während der Untersuchung ein.<br />
Auf eine besonders schonende und ganzheitliche Frauenheilkunde<br />
legt Dr. Tanja Mann bei den Untersuchungen viel Wert. So ist sie ebenfalls<br />
zertifizierte Ansprechpartnerin im Bereich der Ernährungsmedizin und in<br />
der Behandlung zur Stärkung des Immunsystems, auch bietet sie für Fernreiseliebhaber<br />
eine Impfung gegen Gelbfieber an. Besonders hervorzuheben<br />
ist die sanfte wie sichere medizinisch taktile Untersuchung, eine Diagnoseform<br />
zur frühen Erkennung von Brustkrebs. Diese Untersuchung wird<br />
durch die »sehenden Hände« von Bettina Schniedermann durchgeführt.<br />
Bettina Schniedermann ist stark sehbehindert. Diese Herausforderung hat<br />
sie als Chance erkannt, um anderen Frauen helfen zu können. Dank ihrer<br />
speziellen Ausbildung entdeckt sie in einem sehr frühen Stadium bis zu<br />
30% mehr Knoten in der Brust – für die Patientin schmerzfrei und ohne<br />
Strahlenbelastung. Die betroffenen Frauen können dank dieser Diagnoseform<br />
sehr schonend therapiert werden.<br />
Privatpraxis Dr. Tanja Mann · Osterrathstraße 10 · <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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23
S<br />
(Kem) »<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Helau!« schallte es am 11. 11. wieder<br />
durch die Festscheune des<br />
Hohenfelder Brauhauses. Über<br />
150 Gäste waren um 11.11 Uhr zusammengekommen<br />
und läuteten<br />
bei jecker Musik gemeinsam mit<br />
der Stadtverwaltung die Session<br />
1 <strong>Das</strong> Stadtprinzenpaar Franzl I. und Karin I. Lücke sowie das Kinderprinzenpaar Calli I. Frisch und Hanna II. Spöker stellen das Motto »Karneval verbindet« und den neuen Sticker<br />
für die Karnevalssession 2019/<strong>2020</strong> vor.<br />
So feierte <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> den Sessionsbeginn<br />
Mit Luftschlangen und Helau<br />
2019/20 ein. Von der guten Stimmung<br />
beim Karnevalsauftakt war<br />
der Vorsitzende des Rosenmontagskomitees,<br />
Guido Lütkewitte,<br />
begeistert. Er freute sich, dass<br />
die Veranstaltung wieder einmal<br />
so gut besucht war. <strong>Das</strong> Rot der<br />
KG Helü und das Grün des WCV<br />
waren die bestimmenden Farben.<br />
Die beiden Karnevalsvereine<br />
werden nun bis Aschermittwoch<br />
für gute Stimmung in der Doppelstadt<br />
sorgen. Zu Gast waren<br />
auch die Throngesellschaften<br />
der heimischen Schützenvereine<br />
und von Ecke Sagemüller. Die<br />
launigen Bürgermeisterworte<br />
von Theo Mettenborg und sein<br />
fröhliches Versprechen unendlich<br />
vieler Runden Bier leiteten<br />
den offiziellen Höhepunkt des<br />
Morgens, die Bekanntgabe des<br />
Sessionsmottos und des neuen<br />
Stickers ein. Die Stadtprinzessin<br />
Karin I. Lücke und die Kinderprinzessin<br />
Hanna II. Spöker lüfteten<br />
das auf einem Banner stehende<br />
Geheimnis: »Karneval verbindet«<br />
ist das Motto der nun begonnenen<br />
neuen Session. Sie findet mit<br />
dem Rosenmontag, am 24. Februar<br />
<strong>2020</strong> ihren ultimativen Höhepunkt.<br />
Schon am Vorabend zum<br />
11. November hatten die Jecken bei<br />
einer Warm up-Party den Beginn<br />
der neuen närrischen Zeit hochleben<br />
lassen. Ihnen ist die Pflege der<br />
langen Karnevalstradition in der<br />
Doppelstadt größte Motivation,<br />
ebenso wie das Ziel, die Emsstadt<br />
karnevalistisch attraktiv zu halten<br />
und den Bürgern etwas zu bieten.<br />
Daran arbeiten die Vereine und<br />
das Rosenmontagskomitee das<br />
ganze Jahr über.<br />
24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
P<br />
1 Die Freunde des Karnevals feiern das neue Stadtprinzenpaar Thorsten I. und Doris I. Hvala.<br />
Prinzenproklamation mit Emotionen<br />
und Sensationen<br />
Thorsten I. und Doris I. Hvala regieren das närrische Volk<br />
(Kem) Ganz in weiß bestieg Doris I.<br />
an der Seite ihres Mannes Thorsten<br />
I. Hvala auf den Tag genau 19<br />
Jahre nach der kirchlichen Trauung<br />
den Thron des Stadtprinzenpaares<br />
von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Es war dasselbe schöne Kleid, in<br />
das er seine Lieblichkeit als Braut<br />
einst zum Altar führte. »Wenn das<br />
kein gutes Omen für eure Amtszeit<br />
ist!«, rief WCV-Präsident Sven<br />
Grabau dem begeistert umjubelten<br />
Prinzenpaar im Reethus zu. »Es<br />
lacht das Herz, es tobt der Saal,<br />
ja das ist <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Karneval«: Die Botschaft ihres<br />
Prinzenpaar-Mottos hatte sich<br />
damit von Beginn an erfüllt. Sven<br />
Grabaus Freude war natürlich besonders<br />
groß, dass mit Thorsten<br />
Hvala gerade sein Vizepräsident in<br />
der neuen Session das jecke Volk<br />
der Doppelstadt als närrische Majestät<br />
repräsentiert.<br />
Familienmenschen<br />
Die beiden Tollitäten sind absolute<br />
Familienmenschen. Es war für sie<br />
darum selbstverständlich, dass<br />
auch ihre beiden Töchter Sophie<br />
und Madeleine an ihrer Seite den<br />
Moment der Proklamation auf<br />
der Bühne miterleben sollten.<br />
Der beruflich als Produktionsleiter<br />
bei der Firma Hirsch, früher<br />
Grimm, beschäftigte Prinz ist<br />
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FROHE WEIHNACHTEN UND EIN<br />
ERFOLGREICHES JAHR <strong>2020</strong>!<br />
seit 20 Jahren mit dem WCV verbunden.<br />
Bereits seit zwei Jahren<br />
macht sich das 44-jährige Elferratsmitglied<br />
einen Namen an der<br />
Spitze des WCV als Vizepräsident.<br />
Die Leidenschaft für den Karneval<br />
teilt er mit seiner Doris bei den<br />
Grünen Funken. Sie arbeitet als<br />
Erzieherin im David-Kindergarten<br />
Neuenkirchen. Ihr Alter aber blieb<br />
verborgen. Der WCV-Präsident<br />
benannte es als absolut »passend<br />
zum Prinz«.<br />
Ebenso verbindet das Prinzenpaar<br />
das Skifahren. In der Skigemeinschaft<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>-<strong>Rheda</strong><br />
ist Thorsten den 600 Mitgliedern<br />
zudem als Vorsitzender bekannt.<br />
Und so ganz nebenbei spielt er<br />
auch noch Tennis und engagiert<br />
sich in der Schützenbruderschaft<br />
St. Lambertus Langenberg, wo<br />
das Paar sein heimatliches Domizil<br />
hat. »Bei diesem vielfältigen<br />
Engagement wird es unserem<br />
Prinz bestimmt nicht langweilig«,<br />
blickte Sven Grabau humorvoll<br />
auf dessen vielfältiges Engagement.<br />
Berührt<br />
Adieu Zepter und Prinzenkappe<br />
hieß es an diesem Abend aber<br />
auch für Franzl I. und Karin I. q<br />
Wir bedanken uns für das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
25
1 Charme und Esprit verbreitet die WCV-Jugendgarde.<br />
Lücke. Standesgemäß zelebrierte das KG Helü-Präsident Thomas<br />
Huneke. Die aus den Reihen der Roten Funken kommenden Karnevals-Tollitäten<br />
hatten die Herzen der Karneval liebenden Menschen in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> im Sturm erobert. Ihre herzliche Art und ihre unglaubliche<br />
Kondition bei der Bewältigung der vielen Termine bis über die<br />
Stadtgrenzen hinaus wirkten geradezu ansteckend, unterstrich Thomas<br />
Huneke. Und so wurden sie auf den von ihnen besuchten Veranstaltungen<br />
stets begeistert empfangen. »Es war eine unglaublich tolle Zeit«,<br />
sagte der Präsident weiter. »Liebe Karin, ich danke dir, dass du zu dieser<br />
erlebnisreichen Zeit ›ja‹ gesagt hast. Ich möchte keine Sekunde davon<br />
vermissen«, sagte der Prinz tief bewegt niederkniend vor ihr. »Es macht<br />
einfach Spaß mit euch allen Karneval zu feiern«, sprach er die Jecken<br />
der Doppelstadt an.<br />
Sensationell<br />
Die Stars des Rahmenprogramms konnten das nur bestätigen: Die<br />
Voice of Germany-Sängerin Shari Fanio schwärmte: »Ich bin absolut<br />
begeistert von euch!«, nachdem sie das Publikum mit ihrer krassen<br />
Stimme und mitreißenden Performance von den Stühlen geholt hatte.<br />
Eine Rakete gab es vom staunenden Publikum, als »Die Farellos«<br />
per Hochrad-Akrobatik die Höhe der Festhalle über der Bühne voll in<br />
Anspruch nahmen und mit grenzenlosem Spaß Lachsalven ernteten.<br />
Und an Bauer Schulte-Brömmelkamps Anzüglichkeiten konnte<br />
das Publikum sich gar nicht erst satt amüsieren. Nicht zu vergessen<br />
die exakten und schmissigen Gardetänze der KG Helü-Damengarde,<br />
WCV-Jugendgarde und von Anna Lena Lucarelli, dem Solomariechen<br />
der Grünen Funken.<br />
26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
27
E-Autos und Hybrid-Fahrzeuge<br />
Neues Jahr,<br />
neue Modelle<br />
(bew) Die Nachfrage nach Elektroautos oder<br />
Fahrzeugen mit hybrider Antriebsweise ist<br />
auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> steigend.<br />
<strong>Das</strong> Thema sei bei den Kunden, die<br />
derzeit über eine Neuanschaffung<br />
nachdenken, von sehr hohem Interesse,<br />
berichten die Autohändler<br />
der Doppelstadt. Für das erste Halbjahr des<br />
Jahres <strong>2020</strong> sind einige neue Modelle der<br />
großen Marken angekündigt.<br />
Mit einiger Erwartung blickt beispielsweise<br />
Sandra Funke, Geschäftsleitung des gleichnamigen<br />
Autohauses, der Markteinführung des neuen<br />
Opel Corsa-e entgegen. »Der Wagen kann jetzt<br />
schon bestellt werden, die Preise sind seit einiger<br />
Zeit einsehbar«, erklärt die Händlerin. Sie hat die<br />
Erfahrung gemacht, dass ihre Kunden sich eher ein<br />
Serienauto wünschen und kein auffälliges stromlinienförmiges<br />
E-Auto-Design. »Ich schätze, dass in<br />
den kommenden zwei Jahren jedes Modell in den<br />
Varianten Elektro- und Verbrennungsmotor auf dem<br />
Markt ist«, so Funke. Dieser Entwicklung trägt der<br />
Rüsselsheimer Konzern nun erstmals mit dem neuen<br />
Corsa-e Rechnung. Auch sollen die Lieferzeiten<br />
beschleunigt werden, damit vor allem Privatkunden<br />
nicht monatelang auf ihren Neuwagen warten müssen.<br />
<strong>Das</strong> Autohaus Funke vertritt auch die Marke<br />
Hyundai, die mit dem Modell Kona ebenfalls einen<br />
bei Kunden beliebten vollelektrischen Wagen anbietet.<br />
Der Kompakt-SUV mit der<br />
sportlichen Front verfügt über<br />
eine solide Reichweite von 450<br />
Kilometern. Sportlich ist auch<br />
das Drehmoment der stufenlos<br />
agierenden E-Motoren. »<strong>Das</strong> macht<br />
schon Spaß«, verrät Sandra Funke<br />
schmunzelnd.<br />
Mustang kommt mit E-Antrieb<br />
Rasant wird es im neuen Jahr auch bei Ford Lückenotto.<br />
Denn dann kommt mit dem Ford Mustang<br />
Mach-E eine echte Auto-Ikone als voll elektrifiziertes<br />
Fahrzeug auf dem Markt. Ein dualer Elektro-Allradantrieb<br />
soll beim berühmten »Pony Car« für eine<br />
ordentliche Antrittsgeschwindigkeit sorgen. Der Autokonzern<br />
verspricht zudem eine Reichweite von bis<br />
zu 600 Kilometern mit einer Ladung.<br />
Ansonsten setzt man bei Ford weiterhin auf<br />
bewährte hybride Antriebsformen. Schon ab <strong>Januar</strong><br />
<strong>2020</strong> wird der Ford Explorer Plug-in-Hybrid<br />
bei Lückenotto erhältlich sein. Es folgen ab dem<br />
Frühjahr neue Versionen des Ford Kuga mit Hybrid,<br />
Plug-In-Hybrid und Mild-Hybrid-Antrieb<br />
sowie die Modelle Ford Fiesta,<br />
Focus und Puma mit Hybrid Antrieben.<br />
»Beliebt bei den Kunden ist der<br />
Mondeo Hybrid, der schon länger am<br />
1 Alltagsauto: Sandra Funke präsentiert den Opel Corsa, der<br />
im ersten Quartal <strong>2020</strong> baugleich als E-Version auf den Markt<br />
kommt.<br />
1 Der neue Ford Mustang Mach-E ist eine Modellvariante im<br />
Crossover-Stil.<br />
Foto:obs/Ford-Werke GmbH<br />
28<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Markt ist. Im Vorverkauf verzeichnen wir derzeit<br />
besonders beim Kuga Hybrid beziehungsweise der<br />
Plug-In-Version eine große Nachfrage«, erklärt Hans<br />
Carree junior, Geschäftsführer bei Ford Lückenotto.<br />
E-Autos bislang für die Kurzstrecke<br />
Mit Spannung blickt man bei der Thiel Gruppe dem<br />
Auftritt des medial bereits vielbeachteten VW ID3<br />
entgegen. Mit einer Reichweite von bis zu 550 Kilometer<br />
und einem Preis von 35.000 Euro möchten<br />
sich die Wolfsburger mit dem Wagen in Sachen<br />
E-Mobilität weit vorne positionieren. Bestellungen<br />
des Volkswagens sind ab dem 1. April möglich, ausgeliefert<br />
wird dann voraussichtlich mit Beginn des<br />
vierten Quartals.<br />
Erfolgreich am Markt etabliert sind bereits die<br />
Modelle e-Up!, e-Golf sowie der Passat GTE und der<br />
Golf GTE als Plug-in-Hybride. »Bei den reinen E-Modellen<br />
ist die Nachfrage in den letzten Monaten,<br />
auch bedingt durch Fördergelder und Herstelleraktionen,<br />
stark gestiegen. Viele dieser Kunden haben<br />
ihren Fuhrpark um eine solches Fahrzeug ergänzt<br />
oder einen älteren Kleinwagen ausgetauscht,<br />
um ihre Kurzstreckenfahrten<br />
damit zu machen. Die wenigsten<br />
haben bisher ihr Erstfahrzeug gegen<br />
ein reines E-Fahrzeug getauscht«,<br />
erklärt Thomas Klemm, Verkaufsleiter<br />
bei der Auto-Zentrale Thiel<br />
abschließend.<br />
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Ford Kuga kommt mit<br />
drei Hybrid-Antrieben<br />
Der Ford Kuga ist eines der beliebtesten SUVs<br />
auf dem deutschen Markt, daher freut man sich<br />
im Autohaus Ford Lückenotto besonders auf die<br />
neueste Version des Bestsellers.<br />
1 Der neue Ford Kuga präsentiert sich in einer angepassten modernen Karosseriestruktur<br />
und sorgt mit seinen technischen Highlights für mehr Fahrspaß.<br />
»Anfang <strong>2020</strong> kommt der komplett überarbeitete neue Ford Kuga zu uns,<br />
und das mit drei verschiedenen Hybrid-Varianten. Vorbestellungen sind<br />
aber bereits jetzt möglich!«, so Hans Carree Geschäftsführer. Den Kuga<br />
wird es als Mild-Hybrid, Plug-In-Hybrid und Vollhybrid geben. Natürlich<br />
wird es auch weiterhin die bekannten Diesel und EcoBoost-Benziner<br />
geben.<br />
»Aber die Hybrid-Technologien werden im Mix garantiert ihren Platz<br />
finden! Der Plug-In-Hybrid z. B. schafft 55 Km Reichweite im rein elektrischen<br />
Betrieb. Der Kraftstoffverbrauch liegt dann im Schnitt bei nur<br />
1,2l auf 100Km. Die CO2-Emissionen betragen nur 29 g/Km«, zeigt sich<br />
Carree begeistert.<br />
Nicht nur bei der Motorisierung wird der Kuga Maßstäbe setzen.<br />
Eine überarbeitete Karosseriestruktur wirkt sich positiv auf Dynamik<br />
und Komfort aus.<br />
Der Kuga soll ein authentisches, dynamisches und leistungsstarkes<br />
SUV werden und natürlich wie sein Vorgänger für jede Menge Fahrspaß<br />
sorgen. Dafür sorgt der selektive Fahrmodus Schalter, der das Fahrzeug<br />
ideal einstellt, egal ob man auf rutschigem Boden unterwegs ist, im<br />
Gelände, normal oder sportlich fahren möchte, oder besonders spritsparend.<br />
Wie man es bei Ford gewohnt ist, wird auch der neue Ford Kuga mit<br />
jeder Menge an technischen Highlights und Assistenz-Systemen ausgestattet.<br />
Allen voran geht der Intelligent-Drive-Assist, der die adaptive<br />
Geschwindigkeits-Regelanlage (ACC) mit einem Stau-Assistenten inkl.<br />
Stopp&Go-Funktion und dem so genannten Fahrspur-Piloten vereint. Als<br />
erstes europäisches SUV-Modell erhält der Kuga ein Head-up Display,<br />
das man bereits aus dem aktuellen Ford Focus kennt.<br />
Fehlen darf auch die induktive Ladestation nicht, mit der man sein<br />
Smartphone während der Fahrt kabellos aufladen kann. <strong>Das</strong> Herzstück<br />
im Innenraum ist ein 8« großer Touchscreen-Farbmonitor mit einem<br />
Bang & Olufsen Premium Audiosystem.Hierin integriert ist das Ford<br />
Pass Connect-Modem, mit dem der Fahrer jederzeit bestens vernetzt ist.<br />
Der neue gestaltete Innenraum gibt sich zukünftig noch offener<br />
und großzügiger. Die Insassen haben sowohl vorn, als auch in der<br />
zweiten Sitzreihe mehr Platz. Hier genießt man die beste Beinfreiheit<br />
der Klasse. Die Sitzbank der 2. Reihe lässt sowohl vor und zurück schieben,<br />
als auch per Knopfdruck flach zusammenklappen. Auf keinen<br />
Fall fehlen darf natürlich die beliebte sensorgesteuerte Heckklappe.<br />
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Warnung vor Neofaschismus<br />
1 Die Schülerinnen und Schüler der Israel-AG beim Einstein-Gymnasium berührten mit Auszügen aus dem »Der Tätowierer von<br />
Auschwitz« von Heather Morris.<br />
Pogromgedenken<br />
(Kem) »Männerarme mit Häftlingsnummern<br />
tätowieren ist eine Sache;<br />
aber die Körper von jungen<br />
Mädchen zu verunstalten, ist<br />
einfach furchtbar. Im Aufblicken<br />
sieht Lale einen Mann im weißen<br />
Kittel langsam an der Reihe Mädchen<br />
entlanggehen. Hin und wieder<br />
bleibt er stehen und inspiziert<br />
Gesicht und Körper einer verängstigten<br />
jungen Frau. Schließlich ist<br />
er bei Lale. Während Lale dem<br />
Mädchen so sanft wie möglich<br />
den Arm hält, nimmt der Mann<br />
ihr Gesicht und dreht es grob<br />
nach rechts und links. Lale sieht<br />
zu ihren angstvollen Augen auf.<br />
Ihre Lippen zucken, als wollte sie<br />
etwas sagen. Lale drückt ihr sachte<br />
den Arm, um sie davon abzuhalten.<br />
Sie schaut zu ihm, mit den<br />
Lippen formt er ein Schsch. Der<br />
Mann im weißen Kittel lässt ihr<br />
Gesicht los und geht weiter. »Gut<br />
so«, flüstert er, als er sich ans Tätowieren<br />
der übrigen drei Ziffern<br />
macht – 562«. Die Schülerinnen<br />
und Schüler der Israel-AG am Ein-<br />
stein-Gymnasium trugen auf der<br />
Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht<br />
1938 auf dem Juden-Friedhof<br />
Schlüssel-Passagen aus dem<br />
Buch »Der Tätowierer von Auschwitz«<br />
von Heather Morris vor. 1942<br />
wurde Lale Sokolov nach Auschwitz<br />
deportiert. Seine Aufgabe<br />
war es, Häftlingsnummern auf<br />
die Unterarme seiner Mitgefangenen<br />
zu tätowieren. Dann, eines<br />
Tages, tätowierte er den Arm eines<br />
jungen Mädchens – und verliebte<br />
sich auf den ersten Blick in Gita.<br />
Eine Liebesgeschichte begann,<br />
an deren Ende das Unglaubliche<br />
wahr werden sollte: Sie überlebten<br />
beide.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
dankte den unter der Leitung<br />
von Thorsten Müller stehenden<br />
jungen Leuten, dass sie mit<br />
ihren berührenden Beiträgen die<br />
Erinnerungen der wenigen überlebenden<br />
Zeitzeugen an die Shoa<br />
wach halten. Sie hatte auch die<br />
Verschleppung und Ermordung<br />
von zahlreichen Menschen aus<br />
<strong>Rheda</strong>, <strong>Wiedenbrück</strong> und Herzebrock<br />
zur Folge.<br />
Und wer diese schlimmsten<br />
Ereignisse in der deutschen Geschichte,<br />
ausgehend vom Nationalsozialismus,<br />
»als ›Vogelschiss<br />
der Geschichte‹ bezeichnet, der<br />
hat keine guten Absichten im Blick<br />
auf unser Land und seine Aussöhnung<br />
mit Israel und seinen jüdischen<br />
Bürgern hier«, knüpft der<br />
Landtagspräsident André Kuper<br />
an. Gegen all die neonazistischen<br />
Ereignisse der jüngsten Zeit »stehen<br />
wir auf. <strong>Das</strong> lassen wir nicht<br />
zu! Da sind wir gefordert, auch<br />
hier in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>«, appellierte<br />
er an die Öffentlichkeit.<br />
Ebenso eindringlich mahnten die<br />
Gesangsbeiträge des jungen Einstein-Oberstufenchors<br />
unter der<br />
Leitung von Ildefons Klein.<br />
Zur Erinnerung an die Gräueltaten<br />
des NS-Regimes legten der<br />
Landtagspräsident und der Bürgermeister<br />
gemeinsam mit der<br />
als Ehrengast eingeladenen Vorsitzenden<br />
der Jüdischen Gemeinde<br />
in Bielefeld, Irith Michelsohn,<br />
einen Kranz nieder. Sie beschloss<br />
die Gedenkfeier mit dem von ihr<br />
gesprochenen Kaddisch.<br />
32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
33
E<br />
Einer der schönsten<br />
Plätze der Doppelstadt<br />
wird zum Festplatz<br />
14. Drei-Königs-Markt St. Vit<br />
(Kem) Der beliebte kleine Markt im Herzen von St. Vit findet alljährlich<br />
am ersten Wochenende nach dem Jahreswechsel statt; in diesem Jahr<br />
am 4. und 5. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>. <strong>Das</strong> gemütliche Budenrund erstreckt sich<br />
über den gesamten Vorplatz der St. Viter Barockkirche. 60 ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer werden sich darum kümmern, dass die Gäste<br />
gerne auf dem Markt verweilen.<br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
&<br />
ein gesundes<br />
neues Jahr<br />
Wir wünschen allen Lesern des <strong>Stadtgespräch</strong>es<br />
frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Vom 19.12.2019 bis einschließlich 08.01.<strong>2020</strong> machen wir Betriebsferien.<br />
Sicherlich werden wieder unzählige Besucher aus dem Dorf, den übrigen<br />
Stadtteilen von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und darüber hinaus gerne sein<br />
attraktives Angebot nutzen. Besonders die mit vielen handgemachten<br />
lukullischen Köstlichkeiten üppig ausgestatteten Markthütten haben es<br />
den Gästen seit Anbeginn angetan.<br />
Reißenden Absatz werden natürlich der klassische Glühwein und die<br />
von einem Markt einfach nicht wegzudenkende Bratwurst finden. Für<br />
ihre frische Zubereitung zieht ein Landwirt im Dorf das ganze Jahr über<br />
mehrere Schweine groß. Ebenso schmackhaft sind die gut belegten Pizzen<br />
aus dem Riesenofen und die mit Apfelmus servierten knusprigen Reibekuchen<br />
aus der großen Pfanne.<br />
Ganz schön warm um Leib und Magen wird es den Besuchern gewiss<br />
beim Genuss der angebotenen speziell für den Markt zubereiteten<br />
kleinen Stimmungsmacher, beispielsweise dem »St. Viter Fegefeuer«,<br />
das mit in Rum getränkten Zuckerwürfeln angezündet wird sowie dem<br />
»St. Viter Neuschnee« und »St. Viter Krönchen« oder der neu kreierten<br />
»Schluckimpfung«.<br />
Die Damen der Frauengemeinschaft verwöhnen die Besucher zudem<br />
am Sonntagnachmittag mit frisch gebackenen Waffeln und Kaffee.<br />
Abermals wird im Eingangs-Bereich ein beheiztes Zelt errichtet,<br />
wo insbesondere die Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind, gemütlich<br />
34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
eieinander sitzen können. So können alle Gäste sich auf dem Drei-Königs-Markt<br />
richtig wohl fühlen. Neben dem leiblichen Wohl spricht das<br />
Orga-Team wieder mit einem abwechslungsreichen Programm ebenfalls<br />
die Augen und Ohren an. Da ist für jeden Gast etwas dabei.<br />
Programm<br />
Samstag, 4. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />
17.00 Uhr Gestaltung der Vorabendmesse mit dem Kirchenchor St.<br />
Marien.<br />
18.00 Uhr Die Turmbläser Bruno Sandhäger und Lucie Igelhorst eröffnen<br />
den 3-Königs-Markt vom Kirchturm aus mit ihren Trompeten.<br />
18.30 Uhr Festliche Klänge zum Zuhören und Mitsingen mit der Formation<br />
Swop Connection unter der Leitung von Jürgen Erlenkötter.<br />
22.00 Uhr Die Turmbläser beenden den ersten Tag.<br />
Sonntag, 5. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />
14.30 Uhr Öffnung der Marktstände.<br />
15.00 Uhr Der St. Vitus-Kindergarten führt ein kleines Theaterstück<br />
auf.<br />
15.30 Uhr Der Kinderchor »Die Piccolos« unterhält unter der Leitung<br />
von Roland Orthaus.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
35
O<br />
Heilpraktikerberuf<br />
Option zur Abschaffung<br />
wird juristisch geprüft<br />
(bew) Wer heilt hat Recht. Dieser einerseits überspitzte Ausspruch bezeichnet<br />
andererseits mit wenigen Worten das, was sich alle Menschen<br />
im Krankheitsfall wünschen – nämlich Heilung. Ob sie diese durch die<br />
schulmedizinische Herangehensweise oder mit naturheilkundlichen<br />
Therapieansätzen erlangen, ist den Patienten im Falle der Besserung<br />
vermutlich einerlei. 46 Millionen Patientenkontakten im Jahr sprechen<br />
zudem dafür, dass sich die Deutschen gerne eine heilkundliche Meinung<br />
abseits der Schulmedizin einholen.<br />
Dennoch ist der Beruf des Heilpraktikers nicht unumstritten. Im<br />
Sinne eines verbesserten Patientenschutzes hat das Bundesministerium<br />
für Gesundheit (BMG) Ende Oktober ein Rechtsgutachten in Auftrag<br />
gegeben. Dieses zieht nun eine kontroverse Debatte nach sich.<br />
Rechtsgutachten in Auftrag gegeben<br />
In der Ausschreibung des BMG heißt es: »<strong>Das</strong> Rechtsgutachten soll<br />
das Heilpraktikerrecht einschließlich der dazu ergangenen Rechtsprechung<br />
umfassend aufarbeiten und insbesondere klären, ob und welchen<br />
rechtlichen Gestaltungsspielraum der Bundesgesetzgeber im Falle einer<br />
Reform des Heilpraktikerrechts zur Stärkung der Patientensicherheit<br />
hätte.« Brisant an diesem Auftrag für das Rechtsgutachten ist im weiteren<br />
Verlauf die Formulierung, dass auch die Option zur Abschaffung<br />
des Berufes geprüft werden soll.<br />
<strong>Das</strong> ARD-Magazin Panorama und auch das Onlineblog MedWatch<br />
berichteten Anfang November darüber. Betitelt wurde der später vieldiskutierte<br />
TV-Beitrag im Ersten aufmerksamkeitsfördernd mit »Behörde<br />
fordert: Heilpraktiker abschaffen«.<br />
Entsprechend empört reagierte daraufhin der Fachverband Deut-<br />
scher Heilpraktiker e. V. mit Sitz in Bonn. In einer Stellungnahme des<br />
Vereins vom 3. November auf Facebook heißt es zu der Sendung: le Fake-News, justiziable Verunglimpfungen, gen, die ganze Palette an<br />
»Vie-<br />
Heilpraktiker Bashing.« Es seien ausschließlich Kritiker zu Wort<br />
gekommen und es sei kein Platz gewesen für Interviews mit<br />
der Berufsgruppe selbst oder Patienten, die womöglich<br />
Positives zu berichten hätten. Von tendenziösem<br />
Journalismus ist die Rede. »Wir werden<br />
deshalb eine Beschwerde an den Rundfunkrat<br />
schicken und ihn mit den fehlerhaften Aussagen und unbelegten Fakten,<br />
mit denen die Panorama-Sendung gespickt ist, konfrontieren«,<br />
so die Verfasser.<br />
TV-Beitrag vermischt die Themen<br />
<strong>Das</strong> Problem: Im TV-Beitrag vermischt sich das Thema um das zu erwartende<br />
Rechtsgutachten des BMG, das als Aufhänger dient, mit einem<br />
Bericht über Behandlungsfehler und fragwürdige Therapieangebote<br />
durch Heilpraktiker.<br />
Daher gibt einige Tage später der Fachverband Deutscher Heilpraktiker<br />
eine offizielle Pressemitteilung heraus, in der er sich um Aufklärung<br />
bemüht. Dort heißt es: »Am 30.10.2019 wurde öffentlich ein Rechtsgutachten<br />
zum Heilpraktikerrecht ausgeschrieben. <strong>Das</strong> ist legitim und<br />
entspricht einer gebräuchlichen Vorgehensweise bei Überlegungen,<br />
Gesetze zu schaffen oder vorhandene zu modifizieren. In den Medien<br />
wird leider etwas reißerisch verbreitet »Heilpraktiker sollen abgeschafft<br />
werden«. <strong>Das</strong> stimmt so nicht! Die Anforderungen an das Gutachten<br />
umfassen einen Katalog von Aspekten, die untersucht werden sollen.<br />
Darunter auch die Frage, ob es eine grundsätzliche Möglichkeit gäbe,<br />
den Heilpraktikerberuf entfallen zu lassen. Es geht also nicht einfach<br />
mal so um ein Gutachten zur Abschaffung.«<br />
Heilpraktikergesetz stammt von 1939<br />
Die Schwierigkeit zur genauen juristischen Einordnung ist unter anderem<br />
die Vielfältigkeit des Heilpraktikerberufes. Zählen doch Ostheopathen<br />
und Chiropraktiker genauso dazu wie Homöopathen und mutmaßliche<br />
Heiler. Zusätzlich zu Bachblüten und Schüssler Salzen über<br />
Irisdiagnostik bis hin zu Neuraltherapie existieren noch unzählige weitere<br />
Verfahren, deren Wirkung wissenschaftlich nicht nachgewiesen<br />
werden kann.<br />
Ein weiteres Problem: <strong>Das</strong> Heilpraktikergesetz stammt aus dem Jahre<br />
1939 und ist sogenanntes vorkonstitutionelles Recht, das nur noch<br />
fragmentarisch erhalten ist und soweit angepasst wurde, dass es dem<br />
Grundgesetz nicht widerspricht. Es regelt, dass nur Ärzte und Heilpraktiker<br />
die Heilkunde ausüben dürfen. Eine Ausbildung oder staatliche<br />
Prüfung, die klassischerweise die Qualifikation von Heilberufen<br />
kennzeichnen, ist darin nicht geregelt. g (Quelle: Leistungsbeschrei-<br />
bung zum Rechtsgutachten en des BMG)<br />
Fakt ist also, dass es bei den Heilprakti-<br />
kern kein<br />
gesondert geltendes Bundesgesetz gibt,<br />
wie es beispielweise in anderen en<br />
Heilberufen (Ärzte,<br />
Krankenpfleger, Diätassistent etc.) angewendet wird.<br />
Fakt ist aber auch, dass niemand, der mit seinem<br />
Heilpraktiker gute Erfahrungen gemacht hat,<br />
fürchten muss, bald vor verschlossenen<br />
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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Türen zu stehen. <strong>Das</strong> Rechtsgutachten befand sich bis Ende November<br />
noch in der Ausschreibungsphase. Der Auftrag soll laut BMG dann innerhalb<br />
von sechs Monaten durchgeführt werden. Auch dann handelt es sich<br />
nicht um ein Gesetz, sondern um eine juristische Einschätzung, die erst<br />
einmal keine rechtlichen Konsequenzen nach sich zieht.<br />
In der Pressemitteilung des Fachverband Deutscher Heilpraktiker heißt<br />
es dazu: »Insoweit kann ein solches Rechtsgutachten zumindest Klarheit<br />
in die Rechtslage unseres Berufes bringen. In<br />
jedem Fall wissen wir dann, worauf wir uns<br />
einstellen müssen und es ermöglicht konkretes<br />
Handeln.«<br />
Viel wichtiger: Eine Neueinordnung<br />
auf juristischer Ebene kann vor allem den<br />
Patienten mehr Sicherheit geben.<br />
D<br />
Interview<br />
»Der Eindruck, wir könnten tun und<br />
lassen, was wir wollen, ist absurd«<br />
Chris Priebsch 3<br />
Zu der aktuellen Diskussion um den Heilpraktikerberuf äußert sich Chris<br />
Priebsch aus Langenberg im Interview. Priebsch ist seit 1998 Heilpraktiker,<br />
seine Ausbildung absolvierte er in Berlin und Hannover. Berufliche<br />
Stationen waren neben einer dreijährige Assistentenzeit in einer naturheilkundlichen<br />
Praxis bei Hannover, die Hospitanz in einer ärztlichen<br />
schmerztherapeutischen Praxis in Hamburg sowie die Tätigkeit in einer<br />
suchttherapeutischen Einrichtung für Jugendliche. Seit 2003 betreibt<br />
Priebsch eine eigene Praxis in Langenberg. Er ist Mitglied im Verband Freier<br />
Heilpraktiker e.V. und hält seit Jahren Fortbildungen für Heilpraktiker ab.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Menschen kommen für gewöhnlich in<br />
Ihre Praxis?<br />
Chris Priebsch: Unsere Praxis besuchen Menschen aller Alters- und Berufsgruppen.<br />
Die Beschwerden reichen dabei von Allergien, Unverträglichkeiten<br />
und Hautproblemen über Verdauungsstörungen, Erschöpfungssymptomen<br />
und Infektanfälligkeit, bis hin zu Erkrankungen am<br />
Bewegungs- und Stützapparat mit akuten oder chronischen Schmerzen,<br />
Migräne, Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen. Wir sehen dabei nicht<br />
nur die Symptome, sondern versuchen auch den Menschen, der hinter<br />
diesen Beschwerden steht, zu sehen, um entsprechende Therapien<br />
zu finden. Diese Therapiemöglichkeiten umfassen Akupunktur, Chiropraktik,<br />
Injektionen, Schröpfen, Blutegeltherapie, Pflanzenheilkunde,<br />
Homöopathie und andere Therapieverfahren.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Es geht ja in der jüngsten Debatte, um die vermeintliche<br />
Abschaffung des Heilpraktikerberufes erst einmal nur um<br />
ein Rechtsgutachten, dass letztendlich die Patientensicherheit fördern<br />
soll. Wie ist ihre Meinung dazu?<br />
Chris Priebsch: Auch wenn dies »nur« ein Rechtsgutachten ist, so wird<br />
dies als Entscheidungs- und Diskussionsgrundlage bei der nächsten<br />
Landesgesundheitsministerkonferenz, voraussichtlich im Juni <strong>2020</strong> in<br />
Berlin, dienen. Allein die Fragestellung »Abschaffung des Heilpraktikerberufes<br />
ja oder nein« lässt vermuten, in welche Richtung die nächsten<br />
Gesetzgebungsverfahren möglich sein können. Mir ist kein Beruf in der<br />
Geschichte der Bundesrepublik bekannt, bei dem jemals diese Frage aufgekommen<br />
ist. Der Heilpraktikerberuf ist in großen Teilen der Bevölkerung<br />
ein geschätzter und anerkannter Beruf. Es gibt in Deutschland etwa<br />
47.000 Heilpraktiker, in deren Praxen knapp 60.000 Menschen arbeiten.<br />
Jährlich gibt es in Heilpraktikerpraxen 46 Millionen Patientenkontakte.<br />
Der Eindruck, wir könnten tun und lassen, was und wie wir es wollen,<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
ist völlig absurd. Wir unterliegen genau wie Arztpraxen einer Vielzahl<br />
von Gesetzen und Verordnungen. <strong>Das</strong> Behandlungsspektrum wird durch<br />
den Arztvorbehalt stark eingeschränkt. Als Aufsichtsbehörde verfügt<br />
das Gesundheitsamt über Sanktionsbefugnisse und kann bei Verstößen<br />
bestimmte Therapien untersagen oder sogar bei erheblicher Gefährdung<br />
Praxen schließen.<br />
<strong>Das</strong>s es, wie in anderen Berufen auch, zu persönlichen oder fachlichen<br />
Fehlverhalten kommen kann, lässt doch aber nicht die Frage stellen,<br />
nach beruflichen Einschränkungen oder sogar Verbotsforderungen. q<br />
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37
Wenn dies als Anlass genommen wird, um den Heilpraktikerberuf zu<br />
verbieten, müssten 80 Prozent der Berufe verboten werden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Haben Ihre Patienten die mediale Debatte mitbekommen?<br />
Wie reagieren diese auf die Berichterstattung?<br />
Chris Priebsch: Aufgefallen sind vielen Patienten die einseitigen Berichterstattungen<br />
in den Medien zu unserem Beruf. Immer wieder kommt<br />
die Frage auf, warum nicht positive Erfahrungen genannt und gezeigt<br />
werden, die es mit Sicherheit, anhand von 46 Millionen Patientenkontakten<br />
jährlich, gibt. Die Inhalte und Formulierungen im Rechtsgutachten<br />
machen meinen Patienten große Sorgen, denn eine massive Einschränkung<br />
der Therapievielfalt oder sogar das Abschaffen des Berufes bedeutet<br />
für sie, den Wegfall ihrer Selbstbestimmung und die Möglichkeit in<br />
gesundheitlichen Fragen einen Heilpraktiker aufzusuchen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welches Ergebnis würden Sie sich von der kommenden<br />
juristischen Überprüfung wünschen?<br />
Chris Priebsch: Ich bin seit 21 Jahren Heilpraktiker und habe in dieser<br />
Zeit immer wieder Angriffe und Forderungen nach Abschaffung meines<br />
Berufes erlebt. Mein Wunsch wäre es, dass in naher Zukunft diese<br />
Diskussionen entschärft werden und der Beruf des Heilpraktikers für<br />
die nächsten Jahrzehnte Rechtssicherheit bekommt.<br />
Nur so können wir unsere fachbezogene Arbeit mit<br />
Vielfalt und Individualität für die Patienten so stalten, dass diese die Hilfe bekommen, die sie<br />
benötigen.<br />
ge-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr<br />
Priebsch vielen Dank für das<br />
Gespräch.<br />
A<br />
Homöopathische Mittel<br />
Arznei auf dem<br />
politischen Prüfstand<br />
(bew) Die einen schwören darauf, die anderen sprechen ihr jede Wirksamkeit<br />
ab – die Rede ist von Homöopathie. Es gibt wohl selten ein<br />
Thema über das so kontrovers wie leidenschaftlich diskutiert wird.<br />
Nachdem in Frankreich kürzlich beschlossen wurde, künftig keine<br />
homöopathischen Leistungen und Produkte mehr durch die Krankenkassen<br />
erstatten zu lassen, hat auch die deutsche Politik das Thema<br />
parteiübergreifend für sich entdeckt. Von der Aberkennung des Statusses<br />
als Arzneimittel und der Streichung von Kassenleistungen ist in der<br />
Debatte unter anderem die Rede.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> hat sich bei einem Hersteller von homöopathischen<br />
Arzneien und bei Apothekern vor Ort umgehört, welche Kundengruppe<br />
sich für homöopathische Therapien interessiert und wie sie die<br />
aktuelle Diskussion einschätzen.<br />
Kaum Kostenfaktor für die Kassen<br />
Apotheker Martin Schulz von der Rats-Apotheke in <strong>Rheda</strong> berichtet: »Homöopathische<br />
Arzneimittel haben in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz.<br />
Viele unserer Kunden fragen gezielt danach und schätzen die sanfte und<br />
nebenwirkungsarme Wirkweise. Wir bekommen oft positives Feedback und<br />
38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
auch fast alle in unserem Team können von guten Erfahrungen berichten«.<br />
Gern greife man in der Beratung von Familien mit Kindern und Schwangeren<br />
auf die sicheren und gut verträglichen Homöopathika zurück.<br />
Zur derzeitigen politischen Diskussion hat Schulz eine klare Meinung:<br />
»Der politische Wille sagt nichts darüber aus, ob eine Medikationsform<br />
sinnvoll ist oder nicht. Auch wenn vieles in der Homöopathie noch<br />
nicht naturwissenschaftlich belegt ist, bedeutet das nicht, dass diese<br />
Methode unwirksam ist. Ich bin dagegen, dass Homöopathika pauschal<br />
aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden. Diese<br />
sind für die Krankenversicherungen kein nennenswerter Kostenfaktor«.<br />
Auf Kassenkosten seien die Präparate, bis auf wenige Ausnahmen, ohnehin<br />
nur für Kinder bis zu 12 Jahren verordnungsfähig. Warum solle<br />
man eine so sichere und in vielen Fällen gut wirksame Therapieoption<br />
aufgeben, setzt der Pharmazeut entgegen.<br />
Den Menschen in seiner Gesamtheit betrachten<br />
Die Apothekerin Antje Schrickel von der Lambertus Apotheke in Langenberg<br />
äußert sich wie folgt: »Die Homöopathie ist ein sehr breites Fachgebiet,<br />
das viel zu leisten imstande ist. Eine fundierte Behandlung ist jedoch<br />
kaum aus eigenem Wissen heraus möglich. Die Konsultation eines versierten<br />
Heilpraktikers ist in jedem Fall zu empfehlen. Auch sollten jedem<br />
die Grenzen der Homöopathie bewusst sein. Ein Arztbesuch kann nicht<br />
immer verhindert werden«. Genau wie die Heilpraktiker, versuche sie in<br />
der Apotheke stets, den Menschen und Patienten in seiner Gesamtheit zu<br />
sehen. Die moderne Apotheke lege heute das Augenmerk nicht nur eine<br />
separierte Krankheit oder ein einzelnes Arzneimittel, sondern höre zu und<br />
fördere durch Erklärungen das Verständnis sowohl für die Erkrankung als<br />
auch die Medikation. »Eine Streichung der homöopathischen Leistungen,<br />
aber auch eine Aberkennung des Arzneimittelstatusses wäre sicherlich ein<br />
Verlust für viele Menschen«, so die Apothekerin.<br />
Linderung von Nebenwirkungen<br />
Apothekerin Natalia Wotjakowski von der Bären Apotheke in <strong>Rheda</strong> sagt:<br />
»Aus meiner Erfahrung zieht sich das Interesse an homöopathischen<br />
Arzneien über alle Alters- und Berufsgruppen. Wir bieten eine individuelle<br />
homöopathische Beratung in der Apotheke an. In allen Fällen muss<br />
vorerst abgegrenzt werden, ob der Patient den Arzt aufsuchen muss oder<br />
ob sein Krankheitsbild im Zuge der Selbstmedikation behandelt werden<br />
kann. Wenn die Notwendigkeit des Arztbesuches ausgeschlossen wird,<br />
können wir ihm die erforderlichen Arzneimittel zur Linderung seiner<br />
Beschwerden empfehlen«.<br />
Sie verweist darauf, das beispielsweise während einer Schwangerschaft<br />
viele Medikamente nicht einnehmbar seien. In diesem Falle könne<br />
man mit homöopathischen Arzneimitteln viel erreichen. Auch bestehe<br />
die Chance, bei Patienten mit Polymedikation unerwünschte Nebenwirkungen<br />
zu mindern. In der Erkältungszeit könnten mit homöopathischen<br />
Arzneien mitunter unnötige Einnahmen von herkömmlichen<br />
Schmerzmitteln vermieden werden, so Wotjakowski.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
39
entsprechend kritisch. »Homöopathische Arzneimittel unterliegen wie<br />
alle anderen Arzneimittel den Kontroll- und Überwachungsmechanismen<br />
des europäischen und deutschen Arzneimittelrechts. Im Rahmen<br />
von Zulassung und Registrierung werden Qualität, Sicherheit und Unbedenklichkeit<br />
geprüft. Durch den Status der Apothekenpflicht stellt der<br />
Gesetzgeber sicher, dass eine sachgerechte und indizierte Anwendung<br />
im Rahmen einer heilberuflichen Beratung durch den Apotheker erfolgt«,<br />
heißt es von Seiten des Unternehmens.<br />
1 <strong>Das</strong> Foto zeigt beispielhaft einige homöopathische Arzneimittel verschiedener<br />
Hersteller.<br />
den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist. Die Nachfrage der<br />
Kunden steige immer weiter und das zu Recht, ist das gesamte Team der<br />
Apotheke überzeugt. Vor allem bei jungen Familien, die ihren Kindern<br />
ungern starke Medikamente verabreichten, sowie Schwangeren, die nur<br />
wenige Mittel risikofrei einnehmen dürften, aber auch bei chronisch<br />
Erkrankten, die mitunter einen hohen Leidensdruck durch die Einnahme<br />
zahlreicher Arzneien hätten, berate man gern, wie sich die Behandlung<br />
mit Homöopathie unterstützen lasse.<br />
Produktion unterliegt Arzneimittelrecht<br />
<strong>Das</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Unternehmen Pflüger steht seit sieben Jahrzehnten<br />
für die Herstellung von homöopathischen Arzneimitteln. Vor<br />
allem die Schüßler Salze sind ein Begriff, aber auch zahlreiche so genannte<br />
Komplexmittel werden dort unter strengen Auflagen produziert.<br />
Eine mögliche Aberkennung des Arzneimittelstatusses sieht man dort<br />
Freie Wahl ist Bürgern wichtig<br />
Die Forderung des jungen Grünen-Politikers Tim Niclas Demisch, homöopathische<br />
Mittel nicht mehr als Kassenleistung zuzulassen, kommentiert<br />
Pflüger wie folgt: »Durch den Vorstoß würde die Grundlage eines<br />
freiheitlichen und demokratischen Gesundheitswesens ins Wanken<br />
geraten. Hier sollte der Wille der Bevölkerung berücksichtigt werden!<br />
Die jüngste repräsentative Befragung zur Homöopathie widerspricht der<br />
Forderung von Herrn Demisch: 75 Prozent der Menschen in Deutschland<br />
wünschen sich demnach, integrativ behandelt zu werden (Quelle: Kantar<br />
TNS, 2018, Anm. d. Redaktion: Kantar TNS ist ein Marktforschungsinstitut).<br />
Laut Kantar ist es der großen Mehrheit der Deutschen (80 Prozent)<br />
wichtig, bei der Wahl ihrer Therapie und Arzneimittel mitentscheiden zu<br />
können. 66 Prozent der Befragten wollen in der Apotheke frei zwischen<br />
Medikamenten aus der Schulmedizin und der Naturmedizin bzw. Homöopathie<br />
wählen können«.<br />
Diskussion steht in keinem Verhältnis<br />
<strong>Das</strong>s homöopathische Arzneimittel kaum einen Kostenfaktor im System<br />
der gesetzlichen Krankenkassen darstellen, bekräftigt Pflüger mit<br />
Zahlen. »Lediglich 0,03 Prozent der GKV-<strong>Ausgabe</strong>n gehen zu Lasten der<br />
Homöopathie und damit der Solidargemeinschaft oder wie kürzlich die<br />
Barmer twitterte: ›Von 100 ausgegebenen Euro entfällt 1 Cent auf die<br />
Homöopathie‹. Die Wucht der Diskussion steht in keinem Verhältnis<br />
zu den tatsächlichen Kosten«.<br />
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40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
D<br />
Richtfest beim Röttekenpalais<br />
<strong>Das</strong> zweite Schloss<br />
von <strong>Rheda</strong><br />
(Kem) So schwärmte Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg beim<br />
Richtfest der Bau- und Sanierungsvorhaben zwischen Pixeler Straße und<br />
Röttekenstraße. Er könnte Recht behalten: Im neuen Glanz strahlt das<br />
rund 200 Jahre alte Rötteken-Palais, ein Bauwerk aus dem Klassizismus,<br />
sowie die angrenzende Remise. Sie erhält zur Pixeler Straße eine neue<br />
Fassade.<br />
Zur Röttekenstraße öffnet sich jetzt auch der Blick auf das Palais<br />
durch einen breiten Innenhof, dem so genannten »Kavaliershof«, wie der<br />
Bauherr launig anfügte. Durch eine entsprechende Bepflanzung soll er<br />
einer Allee gleichen. Zwei neue Wohnhäuser schließen den Hof zu den<br />
Seiten ein. Sie ordnen sich von der Kubatur dem Hauptgebäude unter.<br />
Mit flachem Walmdach, Holzfenstern und ihrer Form entsprechen sie zugleich<br />
einer modernen Interpretation des im Zentrum stehenden Palais.<br />
Ansprechende Grünflächen sollen das gesamte Ensemble einschließen.<br />
»Die Kleinteiligkeit des Objekts fügt sich hervorragend in das Viertel ein«,<br />
lobte Baudezernent Stephan Pfeffer das Projekt. »Die Mieter werden nach<br />
den Sommerferien <strong>2020</strong> einziehen können«, kündigte Bauunternehmer<br />
André Gosemärker an. In den beiden Neubauten entstehen acht cirka 80<br />
1 Zimmermann Hubert Kleinegesse, Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg,<br />
Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg<br />
qm große Wohnungen – im Erdgeschoss sind sie barrierefrei. <strong>Das</strong> Palais<br />
selber enthält in der oberen Etage eine 236 qm große Wohnung. Die<br />
darunter liegende Wohnung ist kleiner. <strong>Das</strong> Investitionsvolumen liegt<br />
im unteren einstelligen Millionenbereich, berichtete Projektmanagerin<br />
Heike Briese. Der Dank des Bauherrn galt allen Handwerkern, der Stadt<br />
für die kooperative Zusammenarbeit sowie den Architekten Mirko Moch<br />
und Wolfgang Hillemeyer.<br />
Ob ein Traum eine Illusion bleibt,<br />
entscheidet das Handeln.<br />
Wir gestalten Lebens(t)räume<br />
<strong>Das</strong> Geno-Team bedankt sich für die angenehme Zusammenarbeit<br />
und wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr <strong>2020</strong>.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
41
1 Dem Himmel ganz nah: in sechs Meter Höhe erörtern Burkhard Okel und Giorgi Tamoian Details der Konstruktion für die Rasterdecke im Foyer der Stadthalle.<br />
M<br />
Mein Stück Stadthalle<br />
Portrait-Serie<br />
1Giorgi Tamoian kommt der Fertigstellung<br />
schrittweise näher.<br />
Von Andreas Kirschner <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bekommt eine neue Stadthalle<br />
und an dieser Stelle kommen Menschen zu Wort, die an ihrem Entstehen<br />
beteiligt sind. Jeder von ihnen präsentiert sein »Stück« Stadthalle. Giorgi<br />
Tamoians Arbeitgeber Okel ist in Diemelstadt ansässig. Aber weil der<br />
Techniker Tamoian in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wohnt, freut er sich enorm, ein<br />
so anspruchsvolles Projekt in seiner Heimatstadt betreuen zu dürfen. Er<br />
ist Feuer und Flamme für den Trockenbau.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihre Funktion beim Bau der Stadthalle?<br />
Giorgi Tamoian: Als Projektleiter der Fa. Okel bin ich für die Trockenbauarbeiten<br />
verantwortlich. Wir sind Spezialist für Trocken- und Akustikbau<br />
und bieten alles aus einer Hand. In der Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
läuft der Bau schon seit einigen Monaten. Die Konstruktion steht und<br />
die Trockenbauarbeiten sind fast abgeschlossen. Wir sind mit unseren<br />
Arbeiten quasi auf der Zielgeraden.<br />
Was jetzt noch zu tun ist,<br />
sind Wand- und Deckenverkleidung<br />
im Foyer.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihr persönliches<br />
Lieblingsstück beim Bau<br />
der Stadthalle?<br />
Giorgi Tamoian: Bei der Stadthalle<br />
ist mein Lieblingsstück die Rasterdecke<br />
im Foyer. <strong>Das</strong> Material sieht<br />
supergut aus, ist aber schwierig<br />
zu verarbeiten. Aber wenn es Spaß<br />
macht, bin ich noch mehr motiviert<br />
und nehme gerne solche Herausforderungen<br />
an. Ich musste<br />
immer vier, fünf Schritte im Voraus<br />
planen, da half ein guter Werk- und Montageplan. Die Unterkonstruktion<br />
musste sehr präzise aufgebaut werden, bevor die Rasterlelemente abgehängt<br />
werden konnten. Nur, wenn die Vorarbeiten genau passen, können<br />
die Teilraster auf exakt einer Ebene hängen. Wenn man heute in die Höhe<br />
schaut, dann passt die Optik und man sieht den Fleiß, der darin steckt.<br />
Bei einem Material aus dünnem gelochtem Blech sieht man jede kleine<br />
Unebenheit, wenn nicht erstklassig gearbeitet wird. Die teuren Stege der<br />
Rasterdecke mussten mit wenig Verschnitt sauber eingebaut werden.<br />
Wegen des Einflusses auf die Akustik ist die ganze Konstruktion wie ein<br />
frei schwingendes Deckensegel ohne festen Anschluss an andere Bauteile<br />
ausgeführt. Bei der spitz zulaufenden Grundfläche des Foyers nicht ganz<br />
einfach. Deswegen ist die Decke für mich ein echtes Highlight.<br />
Andreas Kirschner: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Stadthalle?<br />
Giorgi Tamoian: Ich wünsche mir, dass die Mitbürger unseren Fleiß wahrnehmen<br />
und dass die Halle die gebührende Wertschätzung erfährt. Die<br />
Stadthalle ist ein Zeichen für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und ein Vorzeige objekt.<br />
Ich wohne hier in der Stadt und freue mich, dass wir eine so große Stadthalle<br />
bekommen. Persönlich habe ich jetzt ein Objekt, was mich noch<br />
mehr mit meinem Wohnort verbindet. Ja, und es macht mich auch ein<br />
bisschen stolz. Wenn ich demnächst in der Stadthalle bin, kann ich immer<br />
sagen, ich habe die Decke im Foyer und den Trockenbau gemacht.<br />
1Die Montage der multidirektionalen Rasterelemente erlaubt keine Fehler. Akribisch<br />
prüft Projektleiter Tamoian die Qualität.<br />
42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
43
R<br />
Filme und Serien<br />
Reisen zu ausgedachten<br />
Originalschauplätzen<br />
Es klingt irgendwie absurd, aber<br />
es gibt immer mehr Leute, die<br />
zu fiktiven, also ausgedachten<br />
und nicht tatsächlichen Originalschauplätzen<br />
reisen. Eine ganze<br />
Reihe von Leuten hat sich das Kolosseum<br />
in Rom wegen des Monumentalfilms<br />
»Gladiator« von<br />
Ridley Scott aus dem Jahr 2000<br />
angesehen. Der Held des Films,<br />
Maximus Decimus Meridius dargestellt<br />
von Russell Crowe, zählt<br />
zu den wichtigsten 100 Filmfiguren<br />
überhaupt. Maximus ist zunächst<br />
Feldherr, fällt in Ungnade,<br />
wird Sklave und arbeitet sich als<br />
Gladiator wieder hoch und tritt in<br />
Kolosseum in Rom an und wird<br />
dort das Idol der Massen. Die historischen<br />
Fakten stimmen fast alle<br />
nicht, ebenso wenig wie die Kostüme,<br />
aber das tat dem Erfolgt des<br />
1 Alte-Gemäuer auf der irischen Insel<br />
ersten großen Sandalenfilms seit<br />
den 60er Jahren keinen Abbruch.<br />
Der mehrfach Oscar-prämierte<br />
Film entfachte auf alle Fälle das<br />
Interesse an den alten Römern<br />
und am Kolosseum. Gefilmt wurde<br />
übrigens nicht in Rom, sondern<br />
in Marokko und auf Malta. Aber<br />
das sind nur Details.<br />
Zu Besuch bei Julia<br />
Deutlicher noch wurde das Interesse,<br />
einen fiktiven Schauplatz zu<br />
besuchen, an einem anderen Ort<br />
in Italien, nämlich in Verona. Dort<br />
ist neben dem antiken Theater, in<br />
dem noch heute kulturelle Veranstaltungen<br />
aller Art stattfinden,<br />
vor allem der Balkon von Julia<br />
Ziel vieler moderner Pilger. Zwar<br />
ist in keiner Weise verbürgt, dass<br />
es die tragische Liebesgeschichte<br />
zwischen Julia und Romeo je gegeben<br />
hat, aber das stört nicht.<br />
Ganz sicher ist jedenfalls, dass<br />
der Balkon, der als Julias Balkon<br />
bezeichnet wird, auf dem das<br />
Sinnbild der erste Liebe steht,<br />
während ihr jugendlicher Geliebter<br />
sie anschmachtet, auf keinen<br />
Fall der richtige sein kann. Dummerweise<br />
wurde der Balkon erst<br />
nach der fiktiven Lebenszeit Julias<br />
errichtet, was aber die vor allem<br />
jugendlichen Liebenden nicht abhält,<br />
dorthin zu pilgern und sich<br />
an den Wänden von Julias Haus zu<br />
verewigen. Ob Shakespeare, der<br />
natürlich niemals in Italien gewesen<br />
ist und keinen seiner zahlreichen<br />
Schauplätze in diesem Land<br />
gesehen hat, wohl gedacht hätte,<br />
dass seine Geschichte auch nach<br />
400 Jahren so einen Erfolg hat?<br />
Besonderen Zulauf erhielt das<br />
Haus in den Neunziger Jahren,<br />
als der junge, schöne Leonardo di<br />
Caprio den Romeo spielte, doch<br />
noch heute ist der Strom der Pilger<br />
ungebrochen.<br />
Zu Besuch bei Dinos und<br />
Hobbits<br />
Rom und Verona gibt es zumindest,<br />
doch Fans reisen auch zu<br />
Orten, die nachweislich niemals<br />
existiert haben. Da ist zum Beispiel<br />
die Insel im Pazifik, auf der<br />
die Dinosaurier leben, deren DNA<br />
aus den Blutstropfen im Leib einer<br />
vor 25 Millionen Jahren in Bernstein<br />
gefangenen Mücke gewonnen<br />
werden konnte. Die auf den<br />
Romanen von Michael Crichton<br />
basierenden Filme über den Fun-<br />
Park mit echten Dinos wurden<br />
zwar mit großartiger Computertechnik<br />
geschaffen, aber auch mit<br />
den entsprechenden Locations.<br />
Für Jurassic Park waren das vor<br />
allem die Dominikanische Republik,<br />
Costa Rica sowie Oahu und<br />
Kauai, die Hawaii-Inseln, auf denen<br />
schon die Außenaufnahmen<br />
von Magnum mit Tom Selleck von<br />
1980 bis 1988 aufgenommen wurden.<br />
Einen noch weiteren Weg als<br />
bis zu den Hawaii-Inseln müssen<br />
44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
die Fans von Mittelerde zurücklegen,<br />
denn Tolkiens Kult-Trilogie<br />
»Der Herr der Ringe« wurde in<br />
Neuseeland verfilmt. Dort kann<br />
man neben den wirklich fantastischen<br />
Landschaften auch das<br />
Dorf der Hobbits, das als Kulisse<br />
eigens für die Touristen erhalten<br />
blieb, besichtigen. Eingefleischte<br />
Fans reisen sowohl auf der Nordals<br />
auch auf der Südinsel entlang<br />
der Drehorte der Filme, die hier<br />
von 2001 bis 2003 gedreht wurden.<br />
Die Tourismusbehörde hat<br />
dafür schon eine Route vorbereitet,<br />
auf der man die mehr als 150<br />
verschiedenen Locations sehen<br />
kann.<br />
Der Winter naht<br />
Ebenso fiktiv wie die Hobbits<br />
und die Orks sind die Figuren der<br />
»Game of Thrones«-Serie, die erst<br />
nach acht Staffeln in diesem Jahr<br />
zu Ende ging. Allerdings sind die<br />
Figuren neuer als Tolkiens Helden,<br />
auch wenn sie ebenfalls an das<br />
europäische Mittelalter angelehnt<br />
sind. Verschiedene Herrscher und<br />
deren Völker kämpfen um die<br />
Macht im Reich, das sich landschaftlich<br />
von der Wüste bis zum<br />
Hohen Norden erstreckt. Dort<br />
schirmt eine gewaltige Mauer<br />
die südlichen Reiche vom ewigen<br />
Winter ab. An der Mauer wacht<br />
die Nachtwache darüber, dass die<br />
lieblichen Landesteile nicht untergehen.<br />
Die Mauer im Film ist computeranimiert,<br />
zum Teil jedoch<br />
auch tatsächlich vorhanden. Auf<br />
Island, wo die amerikanische und<br />
die europäische Kontinentalplatte<br />
aufeinander prallen, hat sich am<br />
Ort Þingvellir (Thingvellir), einem<br />
Nationalpark östlich von Reykjavík,<br />
eine gewaltige natürliche<br />
Mauer aufgeschoben. Im Mittelalter<br />
veranstalten die Wikinger<br />
hier schon ihre Treffen, ihr Thing.<br />
Die zahlreichen Wasserfälle und<br />
vereisten Landschaften bildeten<br />
weitere Locations für die Erfolgsserie.<br />
Wer einmal auf Island war,<br />
dem ist klar, dass hier die idealen<br />
Orte für feuerspuckende Drachen<br />
und zottelige Schwertkämpfer<br />
liegen. Ähnliches gilt auch für Irland,<br />
wo sich weitere Drehorte befinden.<br />
Auch hier mussten nicht<br />
großartige Kulissen gebaut oder<br />
computergeneriert werden, denn<br />
verfallene Schlösser und Klöster<br />
gibt es auf der grünen Insel jede<br />
Menge. Wer es weniger wild und<br />
ungezähmt mag, der kann sich in<br />
1 Julias Balkon<br />
London auf die Spuren des Zauberlehrlings<br />
Harry Potter begeben.<br />
Am King’s Cross Bahnhof gibt es<br />
heute tatsächlich den Bahnsteig<br />
9 ¾. Für den braucht man nicht<br />
einmal eine Fahrkarte, ohne die<br />
man ansonsten nicht auf den<br />
Bahnsteig käme. Für die vielen<br />
Harry Potter-Pilger verschwindet<br />
sogar ein Gepäckwagen zur Hälfte<br />
in der Mauer. Idealer kann ein Selfie-Hintergrund<br />
nicht sein!<br />
Allen ein frohes<br />
Weihnachtsfest &<br />
ein gutes <strong>2020</strong>!<br />
Photos unsplash<br />
Daheim<br />
freuen wir uns<br />
auf eine schöne Zeit<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
45
Inh. Björn Noethen<br />
Wir wünschen allen<br />
eine schöne Adventszeit,<br />
frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
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P<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Personalien<br />
Stadtkämmerin Christine Zeller<br />
(Kem) Christine Zeller startet am 1. Februar 2016 als Beigeordnete, Kämmerin<br />
und Leiterin des Geschäftsbereiches I in der Stadtverwaltung<br />
Münster. Sie trägt dort maßgeblich die Verantwortung für die Steuerung<br />
der finanziellen Zukunft der Stadt. Zu ihrem Dezernat gehören das Amt<br />
für Finanzen und Beteiligungen sowie das Rechts- und Ausländeramt. Bis<br />
zum 31. Dezember 2019 ist sie in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> für die Fachbereiche<br />
Zentrale Dienste, Finanzen und Immobilienmanagement verantwortlich.<br />
Davor arbeitete sie bei der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensgesellschaft<br />
(BBVG). Wir wünschen der verdienten Beigeordneten auf dem<br />
neuen Arbeitsplatz viel Erfolg.<br />
Für ihre Nachfolge in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bereitet die Stadtverwaltung<br />
eine Ausschreibung vor. Sie stimmt diese mit den Fraktionsvorsitzenden<br />
ab, erfuhren wir von der städtischen Pressesprecherin.<br />
Michael Brunsiek<br />
ist seit dem 1. September der neue Fachbereichsleiter für Stadtplanung<br />
und Bauordnung bei der Stadtverwaltung. Der Diplom-Ingenieur hat<br />
bisher in der Stadt Emsdetten gearbeitet. Er war dort für die Bereiche<br />
Stadtentwicklung und Umwelt als Fachdienstleiter verantwortlich. Zu<br />
seinen Aufgabenfeldern in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gehören neben der Stadtplanung<br />
und Bauordnung auch die Denkmalpflege.<br />
André Mannke<br />
tritt im August <strong>2020</strong> die Nachfolge für Dr. Rüdiger Krüger als Leiter der<br />
Volkshochschule Reckenberg-Ems an. »Ich freue mich riesig auf die neue<br />
Aufgabe und das gesamte Team der Volkshochschule Reckenberg-Ems«,<br />
sagt der 41-jährige. Als ausgebildeter Industriekaufmann absolvierte Herr<br />
Mannke ein Studium der Politikwissenschaften, der Wirtschaftspolitik<br />
und des Öffentlichen Rechts an der WWU Münster. Zurzeit ist er als<br />
Fachbereichsleiter Beruf und Wirtschaft bei der VHS Münster angestellt.<br />
Als Verbandsvorsteher für die Kommunen Herzebrock-Clarholz, Langenberg,<br />
Rietberg und <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sagte Bürgermeister Theo Mettenborg:<br />
»Wir wünschen Herrn Mannke einen guten Start im nächsten<br />
Jahr und freuen uns natürlich bis dahin über eine weiterhin exzellente<br />
Zusammenarbeit mit unserem Geschäftsführer Dr. Rüdiger Krüger.«<br />
Elisabeth Witte<br />
»Als stellvertretende Bürgermeisterin hast Du das Ohr ganz nah an<br />
den Menschen unserer Stadt. Die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen<br />
und Bürger treiben Dich um und Du bist offen für Anregungen und<br />
für Neues aufgeschlossen. Du erfüllst die Aufgaben, die aus der Stadt<br />
an Dich ›heranwachsen‹ aus innerem Antrieb, mit voller Überzeugung<br />
und aus ganzem Herzen«, würdigte Bürgermeister Theo Mettenborg die<br />
CDU-Ratsfrau Elisabeth Witte.<br />
46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
»Seit 30 Jahren begleitest du die Geschicke unserer Stadt und gestaltest<br />
das Leben in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> mit; seit zehn Jahren nimmts<br />
du auch das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin wahr. Für<br />
Dein besonderes Engagement danken wir Dir sehr herzlich und wünschen<br />
uns mit Dir weiterhin eine gute gemeinsame Zeit«, so der Bürgermeister.<br />
1Der neue Fachbereichsleiter Michael Brunsiek (Mitte) mit dem Technischen Beigeordneten<br />
Stephan Johannes Pfeffer und Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />
Hermann Heller-Jordan<br />
Als ganz »grünes Urgestein« ist er bereits von 1984 – 1989 Mitglied im<br />
Stadtrat gewesen. Nach einer kurzen Unterbrechung war er es seit 1994<br />
erneut und das bis heute. Er hat mit großem Engagement daran mitgewirkt<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> positiv zu gestalten, etwas »grüner« zu<br />
machen. »Ihre Argumente haben besonderes Gewicht. Sie formulieren<br />
mit grüner Leidenschaft pointiert, bleiben persönlich aber immer<br />
fair. Engagiert für unsere Stadt und natürlich für die »grüne« Sache,<br />
kämpfen Sie für Ihre Anliegen mit Nachdruck und Herzblut. Wir erleben<br />
ein konstruktives und sehr leidenschaftliches Eintreten für Ihre Anliegen<br />
und Überzeugungen«, sagte der Bürgermeister in seiner Laudatio<br />
zur 30-jährigen Mitarbeit des Bündnisgrünen-Ratsherrn im Rat. »Für<br />
die geleistete Arbeit und für Ihren Einsatz zum Wohle unserer Stadt<br />
und ihren Bürgerinnen und Bürgern danke ich Ihnen persönlich und<br />
im Namen der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> von ganzem Herzen«, so der<br />
Bürgermeister weiter.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
47
D<br />
Die Hohenfelder Privatbrauerei bereitet sich auf Großes vor: <strong>2020</strong><br />
feiern wir unser 175-jähriges Bestehen. Und weil große Ereignisse ihre<br />
Schatten vorauswerfen und im Blick zurück bekanntlich die Dinge entstehen,<br />
haben wir unser Jubiläum zum Anlass genommen, uns, unsere Produkte<br />
und unsere Außendarstellung mal ganz nüchtern zu betrachten.<br />
Die Hohenfelder feiert <strong>2020</strong> Großes:<br />
175 Jahre Privatbrauerei und ein neues Design<br />
Eines war sofort klar: Zu unserem Sortiment stehen wir – ohne<br />
Wenn und Aber! Handwerklich im historischen Kupferkessel gebraut<br />
und selbstverständlich nach deutschem Reinheitsgebot hergestellt, sind<br />
unsere Bierspezialitäten für uns immer noch Weltklasse! Wir bringen<br />
nach wie vor den Geschmack der Region in die Flasche und identifizieren<br />
uns mit den Menschen um unseren Schornstein herum. Sorgfältig<br />
ausgewählte Zutaten, traditionelle Braukunst nach altbewährten Rezepturen<br />
und kurze Wege garantieren – gestern wie heute – das mehrfach<br />
ausgezeichnete und besonders frische Geschmackserlebnis, völlig frei<br />
von künstlicher Haltbarmachung. Aktuell gibt es wieder Grund zu feiern:<br />
Unser kräftig-herbes TYP 5 – handgebraut nach der Originalrezeptur von<br />
1967 – wurde mit dem World Beer Award 2019 in Gold ausgezeichnet!<br />
Wir feiern die Feste, wie sie fallen!<br />
Anlässlich unseres Jubiläums lassen wir mit<br />
und für unsere Kunden die (Kron-)Korken knallen.<br />
Man könnte fast sagen: das ganze Jahr<br />
Schützenfest. Wir laden ein zum traditionellen<br />
Hof-Fest am 25. April <strong>2020</strong> – diesmal in der Jubiläumsversion<br />
mit vielen tollen Attraktionen.<br />
Lassen Sie sich überraschen! Soviel Dankeschön<br />
an unsere Region muss einfach sein!<br />
Aktions-Lkw auf der B55.<br />
Da rollt was auf Sie zu! Einen kleinen Vorgeschmack auf unseren neuen<br />
Look bietet unser leistungsstarker Lkw, der tagtäglich auf der B55 zu sehen<br />
ist. Randvoll mit bestem Hohenfelder präsentiert er schon das neue<br />
Design. Wer bis dato noch nicht an ihm vorbeigerauscht ist, darf sich auf<br />
die große Enthüllung im <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> freuen. Etwas Spannung muss ein!<br />
Neuer Look. Bewährter Schluck.<br />
Wir sind ein traditionelles, historisch gewachsenes und regional<br />
agierendes Familienunternehmen. <strong>Das</strong> war immer so und das bleibt<br />
auch so! Aber wo steht eigentlich geschrieben, dass Tradition unmodern,<br />
historisch gewachsene Größe altbacken oder regionale Ausrichtung hinterwäldlerisch<br />
ist? Eben! Wir sind modern, und unser Umfeld ist es auch.<br />
Wir verfügen über neueste Labortechnik, moderne Brau- und Abfüllanlagen,<br />
einen breit aufgestellten Verleihservice sowie einen Fuhrpark, der<br />
sich sehen lassen kann. Und wir sind westfälisch. Ostwestfälisch, um<br />
genau zu sein. Wir lieben unsere Heimat – das Schützenfest im Sommer<br />
genauso wie das karnevaleske Treiben im Winter. Wir mögen es klar,<br />
bodenständig und auf den Punkt. Ohne Schnickschnack. Und genau so<br />
wollen wir uns zukünftig auch darstellen. Aufgeräumt und fit für alles,<br />
was da kommen mag. <strong>Das</strong> Ergebnis spricht für sich. Ein stringentes Design<br />
mit einem Schützen, der in die Zukunft weist.<br />
1 Neben vielen anderen Maßnahmen wird auch die Kiste an das neue Design angepasst.<br />
Für den Wiedererkennungswert bleibt das Gelb erhalten.<br />
48<br />
Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Neuer Look.<br />
Gewohnter<br />
Schluck.<br />
175<br />
JAHRE<br />
Bier. Heimat. Gut.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
49
A<br />
Inklusion –<br />
auf dem Rücken<br />
der Lehrer<br />
7 (V. l.) Die von den Schulräten Maximilian Kuntze und Stephan Kern auf den Tisch<br />
gelegten Fakten schockierten den Schulausschuss.<br />
(Kem) »Wir können den Kindern nicht das geben, was sie benötigen. <strong>Das</strong><br />
macht mich fassungslos. An den Schulen des gemeinsamen Lernens<br />
fehlen Förderschullehrer. Aber die Situation ist noch dramatischer, weil<br />
vielfach auch Regelschullehrer fehlen«, resümierte der Erste Beigeordnete<br />
Dr. Georg Robra in der jüngsten Schulausschusssitzung. Ratsherr<br />
Andreas Hahn von den Bündnisgrünen ergänzte ernüchtert, er sei sehr<br />
enttäuscht, dass die Schulen mit gemeinsamem Unterricht rund 50 %<br />
der bestmöglichen Förderung der Kinder nicht gewährleisten können.<br />
Fakten<br />
Im Kreis Gütersloh besteht an den Sekundarstufenschulen I (Haupt-, Real-,<br />
Gesamtschule, Mittelstufe Gymnasium) des gemeinsamen Lernens ein<br />
Bedarf von 105 Förderschullehrern. <strong>Das</strong> berichteten im Schulausschuss<br />
die Schulräte beim Schulamt für den Kreis Gütersloh, Stephan Kern und<br />
Maximilian Kuntze. Vorhanden sind aber nur 55 Fachkräfte. Diese Differenz<br />
entspricht der Ausstattung an der Städtischen Gesamtschule <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
(Stellenbedarf ca. 10 / Personalausstattung rund 5) und dem<br />
Ratsgymnasium (Bedarf 2 / Ausstattung 1). Ebenfalls an den Grundschulen<br />
ist die Personalausstattung unbefriedigend. Im Kreisgebiet besteht<br />
ein Bedarf von rund 73 Förderschullehrern. Vorhanden sind zirka 47. Im<br />
Gebiet der Doppelstadt ist die Situation relativ am günstigsten bei der<br />
Brüder-Grimm-Schule (Bedarf 4 / vorhanden 2,7). An der Johannisschule<br />
und dem Grundschulverbund Andreas-Wenneber sind von 2,16 bzw. 2,67<br />
Stellen 1,00 und 1,07 Dienstposten mit Förderschullehrern besetzt.<br />
Förderschulen<br />
Bei den von Kindern und Jugendlichen aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> besuchten<br />
Förderschulen Kopernikus- sowie Wiesen- und Regenbogenschule<br />
besteht nur eine geringfügige Unterbesetzung. Die Paul-Maar- und die<br />
Martinschule können sich sogar über ein kleines Plus freuen.<br />
Lösung?<br />
Maximilian Kuntze gestand: »Die Besetzung der Förderschullehrerstellen<br />
an Schulen mit gemeinsamem Unterricht ist ein Problem, das wir<br />
kurzfristig nicht lösen können. Es gebe einfach zu wenig Lehramtsstudenten<br />
für die Besetzung dieser Stellen. Verständlich, dass vor diesem<br />
Hintergrund seine Anmerkung nicht trösten konnte, dass es in anderen<br />
Kreisen vielfach noch schlechter als im Kreis Gütersloh aussehe.<br />
Finger in die Wunde<br />
Die Inklusion wird einseitig auf die Lehrkräfte abgeladen, ohne eine<br />
hinreichende Unterstützung durch Förderschullehrer zu gewähren.<br />
50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Y<br />
Yunus Ulusoy: Wir müssen<br />
bei der Integration umdenken<br />
Symposium Ambassador Club Ems <strong>Rheda</strong><br />
1 (V. l.) Ambassador-Präsident Norbert Ellermann, Vizepräsident Andre Schulte, Referent Yunus Ulusoy, Aysegül Winter<br />
(Kem) Die soziale Distanz der Einwanderer<br />
aus der Türkei zur Mehrheitsgesellschaft<br />
sei größer als bei<br />
anderen Migrantengruppen, sagte<br />
Yunus Ulusoy, Mitarbeiter der »Stiftung<br />
Zentrum für Türkeistudien<br />
im grenzüberschreitenden Raum<br />
Deutschland–Türkei«, jetzt auf<br />
dem Symposium des Ambassador<br />
Clubs Ems <strong>Rheda</strong> e. V. Auf der sehr<br />
gut besuchten Veranstaltung in der<br />
Gaststätte Reuther führte der von<br />
Aysegül Winter (Ambassador-Vorstand)<br />
eingeladene Referent unter<br />
dem Thema »Quo Vadis Migration<br />
und Integration« weiter aus, dass<br />
das u. a. daran liege, dass sie meist<br />
durch Aussehen oder Kleidung<br />
gleich als Einwanderer auffallen<br />
und weitaus häufiger mit Reaktionen<br />
darauf rechnen müssen,<br />
als zum Beispiel ein blonder Pole<br />
oder Russe, der vielleicht erstmal<br />
gar nicht als Migrant erkannt wird.<br />
Parallelgesellschaft?<br />
Der Referent verwies bei der von<br />
Nimo Sudbrock moderierten Veranstaltung<br />
auf eine Studie der Uni<br />
Münster, wonach mehr als die Hälfte<br />
der befragten Türkischstämmigen<br />
angaben, sich nicht als Teil der<br />
deutschen Gesellschaft anerkannt<br />
zu fühlen, »egal, wie sehr ich mich<br />
anstrenge«. Trotz dieser Defizite,<br />
die sich beispielsweise im gesellschaftlichen<br />
Zusammenleben und<br />
der Teilhabe am Bildungssystem<br />
manifestieren, riet er »bei diesen<br />
Themen immer zu Gelassenheit.<br />
Wir sind besser aufgestellt als der<br />
allgemeine Eindruck vermittelt.«<br />
»Ihre Antworten auf konkrete<br />
Einzelfragen reichen leider nicht<br />
aus«, sprach Michael Pfläging<br />
(CDU-Ratsherr) dem Auditorium<br />
offensichtlich aus dem Herzen. Auf<br />
Dr. Georg Robras (Erster Beigeordneter)<br />
Frage nach dem gewünschten<br />
Frauenschwimmen ausschließlich<br />
für muslimische Frauen und<br />
Jörg Drostes (EG-Schulleiter) geschilderten<br />
Schwierigkeiten bei der<br />
Teilnahme aller Schülerinnen und<br />
Schüler am Schwimmunterricht,<br />
hatte der Referent herausgestellt:<br />
<strong>Das</strong> seien für ihn Details, die sich<br />
aber verändern. Seine These: »Integration<br />
werden Sie nicht lösen,<br />
wenn Sie die Probleme in den Mittelpunkt<br />
stellen. Erreichen Sie die<br />
Herzen der Menschen. Dann kriegen<br />
Sie ihre Herzen zurück. Wir<br />
müssen umdenken!«<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
51
S<br />
Ein außergewöhnliches Hochzeitsgeschenk<br />
Stieleichen für ein<br />
gesundes Klima<br />
(Kem) Jürgen Mokinski überraschte seine Nachbarn Ice Nikolov<br />
und Carmen Capretti-Nikolov mit einem außergewöhnlichen<br />
Hochzeitsgeschenk. Der Golf-Anlagenbauer hatte erfahren, dass<br />
sie zur Straßenseite ihres Unternehmens Euroschliff Stieleichen<br />
pflanzen möchten. Er bereitete ihnen gemeinsam mit seiner<br />
Frau Marie-Luise eine besondere Freude und schenkte ihnen<br />
die für die Pflanzaktion erforderliche Anzahl von fünf Bäumen.<br />
Im Kreise der Nachbarschaft pflanzten sie die etwa vier bis fünf<br />
Meter hohen und etwa achtzehn Zentimeter im Umfang messenden<br />
Eichen entlang des Grundstücks an der Daimlerstraße<br />
und Heinrich-Heineke-Straße an.<br />
Mit dieser klimafreundlichen Initiative erfüllt das Ehepaar zugleich<br />
die Vorgaben des Bebauungsplans »Hof Oldemeyer« als erster Anlieger.<br />
Dieser sieht nämlich vor, dass entlang der beiden Gewerbestraßen auf<br />
1(V. l.) Marie-Luise und Jürgen Mokinski, Peter Rapp, Ice Nikolov, Carmen Capretti-<br />
Nikolov, Christel und Heinz Horstkötter, kniend Pace Nikolov<br />
den privaten Grundstücksflächen Stieleichen zu pflanzen sind. Die<br />
Stadtverwaltung war von der Pflanzaktion sofort hellauf begeistert.<br />
In Vertretung des aus Termingründen verhinderten Bürgermeisters<br />
begleitete der Abteilungsleiter für Grünflächen, Peter Rapp, die umweltbewusste<br />
Initiative.<br />
Über die großartige Unterstützung aus dem Rathaus freuten sich<br />
natürlich Jürgen Mokinski und seine Ehefrau Marie-Luise sowie die<br />
beim Pflanzen der Bäume anwesenden Nachbarn. »Ich als Anlieger der<br />
Daimlerstraße möchte in meinem Alter von 79 Jahren noch erleben,<br />
dass hier die von der Stadt geplante Eichenallee entsteht«, so Jürgen<br />
Mokinski. Besonders glücklich wäre er natürlich, wenn sich der nachbarschaftlichen<br />
Gemeinschaftsaktion auch die übrigen Anlieger der<br />
Daimler- und der Heinrich-Heineke-Straße anschließen würden.<br />
52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
E<br />
Elektronische<br />
Kassen<br />
ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />
Ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> gelten für bestimmte elektronische Kassen verschärfte<br />
Regelungen, die vorsehen, dass jeder aufzeichnungspflichtige<br />
Geschäftsvorfall einzeln, vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet<br />
aufgezeichnet (Einzelaufzeichnungspflicht) wird. Diese elektronischen<br />
Aufzeichnungssysteme sind durch eine sogenannte zertifizierte technische<br />
Sicherheitseinheit (TSE) ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> vor Manipulationen<br />
zu schützen. Laut § 146a der Abgabenordnung (AO) muss die TSE aus einem<br />
Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer einheitlichen<br />
digitalen Schnittstelle bestehen und durch das Bundesamt für Sicherheit<br />
in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert sein. Aktuell besteht jedoch<br />
die Problematik darin, dass noch immer keine TSE auf dem Markt verfügbar<br />
sind. Hinzu kommt, dass schätzungsweise über zwei Millionen<br />
vom Gesetz erfasste Kassen umgerüstet werden müssen, wodurch mit<br />
Lieferengpässen zu rechnen ist. Des Weiteren muss daneben noch berücksichtigt<br />
werden, dass die Kassenhersteller eine gewisse Zeit benötigen<br />
werden, um die technischen Anpassungen vornehmen zu können.<br />
Sofern das jeweilige Modell nicht durch eine TSE nachgerüstet werden<br />
kann, müssen die Kassen bis zum 31. Dezember 2022 ersetzt werden.<br />
Informationen diesbezüglich können bei den entsprechenden Kassenherstellern<br />
eingeholt werden.<br />
Sofern ein elektronisches Aufzeichnungssystem genutzt wird, hat<br />
zudem eine Meldung an das zuständige Finanzamt zu erfolgen. Laut<br />
dem Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen vom 12. Februar<br />
2019 ist diese Meldung innerhalb eines Monats nach der Anschaffung<br />
oder der Außerbetriebnahme zu erstatten. Dies bedeutet, dass spätestens<br />
bis zum 31. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> eine erstmalige Meldung an das zuständige<br />
1Thorsten Grabe<br />
Foto: Jan Düfelsiek<br />
Finanzamt zu erfolgen hat. Aktuell haben sich der Steuerberaterverband<br />
als auch diverse andere Wirtschaftsverbände für eine Fristverlängerung<br />
eingesetzt. Auf der Bund-Länder-Arbeitsgruppensitzung am 25. und 26.<br />
September 2019 wurde daraufhin eine entsprechende Nichtbeanstandungsregelung<br />
mit Wirkung bis zum 30. September <strong>2020</strong> beschlossen.<br />
Des Weiteren wurde vereinbart, dass eine entsprechende Meldung der<br />
Unternehmen erst bei Verfügbarkeit eines elektronischen Meldeverfahrens<br />
seitens der Finanzverwaltung erfolgen müsse. Somit haben die<br />
Unternehmen nun ausreichend Zeit, ihre elektronischen Kassen entsprechend<br />
umzurüsten.<br />
Neben der Meldepflicht ist noch eine weitere Pflicht zu beachten.<br />
Ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> ist für jeden Kassenvorgang ein Beleg auszugeben<br />
(Belegausgabepflicht). Die <strong>Ausgabe</strong> kann sowohl elektronisch in<br />
einem standardisierten Format wie beispielsweise JPG oder PDF als auch<br />
als Papierbeleg erfolgen, wobei der Kunde jedoch nicht verpflichtet ist,<br />
diesen anzunehmen. Auch muss der Gewerbetreibende diesen Beleg<br />
nicht aufheben, jedoch erstellen. Ausgenommen hiervon sind Betriebe,<br />
die Waren an viele unbekannte Personen verkaufen (bspw. Verkauf von<br />
Getränken und Imbiss während eines Schützenfestes).<br />
Thorsten Grabe<br />
Der Autor ist Steuerberater in der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
53
D<br />
Ausbau B64n<br />
Die Gegner wehren sich<br />
»Wir können Verkehrsprobleme nicht durch immer neue Straßen lösen«,<br />
sagte Elisabeth Meier, Sprecherin der »Kulturlandschaft Sundern, Brock,<br />
Samtholz« auf der Pressekonferenz im Kapitelsaal des Klosters Clarholz.<br />
Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg, Präsident der Deutschen<br />
Burgenvereinigung und Präsident der Europäischen Burgeninstitution<br />
denkmalgeschützter Anlagen, hatte sie initiiert. Gemeinsam mit seiner<br />
Frau, Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg, und seiner Mutter,<br />
Fürstin Sissi, und in Abstimmung mit den Heimatvereinen Clarholz und<br />
Lette, der GNU, dem BUND und dem Freundeskreis Propstei nannten<br />
sie sieben Punkte gegen den Bau der B64n (3-spurige Umgebung von<br />
Herzebrock-Clarholz, Beelen und Warendorf, ab Umgehungsstraße RWD).<br />
Kulturlandschaft<br />
Die geplante B64n durchschneidet eine seit 1000 Jahren unzerstörte Kulturlandschaft<br />
mit Alleen und dem natürlichen Verlauf des Axtbachs. Sie<br />
schädigt die exponierte Lage des historischen Prämonstratenserklosters<br />
und der Klostergärten.<br />
Frohe Weihnachten und<br />
alles Gute im neuen Jahr!<br />
Naturschutz<br />
Durch den Bau der B64n ist eine Umlegung des Axtbachs auf 400 Meter<br />
und eine Zerstörung der noch fast intakten ursprünglichen Landschaft<br />
erforderlich. Die Anwesenden der Konferenz fordern eine Veröffentlichung<br />
aller Unterlagen zu diesem Thema. Zudem ist durch die Eingrenzung<br />
des Hochwasserschutzgebietes am Axtbach nicht mehr der Schutz<br />
der Friedland-Siedlung in Clarholz vor dem Hochwasser gewährleistet. So<br />
die Befürchtungen. Unverantwortlich sei darüber hinaus die Beseitigung<br />
alter Baumbestände.<br />
Lärmschutz<br />
Die bis zu 17.000 erwarteten Fahrzeuge auf der B64n werden die Ruhe<br />
im Westen von Herzebrock-Clarholz beenden. Ein Lärmschutzwall wird<br />
das nicht grundsätzlich ändern.<br />
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Naherholung – Tourismus<br />
<strong>Das</strong> Kloster-Areal und die angrenzende intakte, waldreiche Landschaft<br />
sind ein Anziehungspunkt für Naherholung suchende Menschen. Die<br />
B64n macht dieses hohe touristische Potential kaputt. Der drei Meter<br />
hohe Straßendamm, in Höhe der Bahnüberführung bis zu acht<br />
Meter, wirkt wie eine Barriere. Sein Bau wirkt kontraproduktiv zu der<br />
vom NRW-Beirat Tourismus geplanten Radwege-Vernetzung mit dem<br />
Münsterland.<br />
Landwirtschaft<br />
Die Landwirte können den für die B64n erforderlichen Flächenbedarf<br />
von über 500 ha (mit untergeordnetem Wegenetz) nicht kompensieren.<br />
Ausgleichsflächen in dieser Größenordnung sind nicht vorhanden. Den<br />
Anwesenden der Pressekonferenz ist kein Landwirt bekannt, der für die<br />
B64n Flächen abtreten will.<br />
54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Alternativen<br />
<strong>Das</strong> Bündnis für Kulturlandschaft<br />
hatte 2017 einen Antrag an die Gemeinde<br />
Herzebrock-Clarholz gestellt<br />
zur Prüfung der Alternativen<br />
Tunnel oder Troglage. Dieser Antrag<br />
wurde mehrheitlich abgelehnt.<br />
»Diese unterlassenen Untersuchungen<br />
sind von juristischer Seite<br />
anfechtbar«, so Elisabeth Meier.<br />
Verkehrswende<br />
Die innerörtliche Belastung durch<br />
den Verkehr auf der B 64 ist enorm.<br />
Die Sprecher der Pressekonferenz<br />
fordern eine Entlastung der Ortsdurchfahrten<br />
durch Umleitung<br />
der durchfahrenden Lkws auf die<br />
neue A33. Zur Lösung des Personennahverkehrs<br />
sprechen sie sich<br />
für einen 20 Minuten-Takt sowie für attraktiv-günstige Fahrpreise auf<br />
der Bahnstrecke nach Münster aus. Allgemein wird kritisiert, dass die<br />
Bundesregierung durch den Bundesverkehrswegeplan die Verkehrsprobleme<br />
der <strong>2020</strong>er-Jahre mit Mitteln der 1970er Jahre lösen will.<br />
Pro und Kontra<br />
Im Juni hatten sich Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Kammern<br />
1Widerstand gegen den Bau der B64n: (v. l.) Rudolf Erlemann (Heimatverein Lette), Gottfried Pavenstädt-Westhoff (Freundeskreis<br />
Propstei Clarholz), Leni Bühlmeyer (Heimatverein Clarholz), Elisabeth Meier (Kulturlandschaft), Matthias Landwehr (BUND-Kreisverband),<br />
Fürstin Sissi, Maximilian und Marissa, Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg, Petra Brinkmann und Angelika Daum (GNU)<br />
und Kommunen zusammengeschlossen zu dem »Regionalen Bündnis<br />
für die B64n«. In Warendorf hatten sich schon wenige Wochen später<br />
Vereine und Verbände gemeinsam gegen diese neue »Mammuttrasse«<br />
ausgesprochen. Mit der von Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg<br />
einberufenen Pressekonferenz wurde nun ebenfalls in dem südlichen<br />
Bereich der B64n der Widerstand gegen eben diese Fernstraße<br />
hör- und sichtbar.<br />
Raimund Kemper<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
55
Wir wünschen schöne<br />
Weihnachten und ein<br />
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Raus aus der CDU-Fraktion mit Ratsmandat<br />
Geht es auch<br />
anders?<br />
(Raimund Kemper) »Sollte ich auf Dauer das Gefühl haben, eigentlich ist<br />
deine Meinung und Überzeugung nicht mehr gefragt – denn oberstes<br />
Ziel ist die Geschlossenheit – muss ich daraus Konsequenzen<br />
ziehen«, sagte der bekannte CDU-Mann Wolfgang Bosbach, Inhaber<br />
eines Direktmandats im Bundestag. »Ich möchte nicht auf Dauer<br />
der Problembär sein.« Bekanntlich stimmte er mit zwei weiteren<br />
CDU-Abgeordneten im Bundestag gegen den Rettungsschirm für<br />
Griechenland. Trotz heftiger Anfeindungen innerhalb seiner Partei<br />
blieb er weitere drei Jahre bis zum Ende der Legislaturperiode aktiver<br />
und geachteter CDU- und Innen-Politiker in der Bundestagsfraktion.<br />
Er trat aus gesundheitlichen Gründen 2017 nicht wieder an. Der<br />
namhafte ehemalige SPD-Chef und Außenminister Sigmar Gabriel<br />
legte jetzt zum 1. November sein vom Wähler direkt erhaltenes<br />
Bundestagsmandat nieder. Er gab persönliche Gründe an. Bosbach<br />
und Gabriel hatten gemeinsam, dass sie zu keinem Zeitpunkt ihrer<br />
Fraktion Schaden zufügen wollten.<br />
Vor Ort<br />
Von Bosbach-Erfahrungen vor Ort berichteten Thomas Theilmeier-Aldehoff<br />
und Christa Bußwinkel. Die beiden direkt gewählten Kommunalvertreter<br />
reagierten aber anders als Wolfgang Bosbach und der<br />
Sozialdemokrat Sigmar Gabriel. Thomas Theilmeier-Aldehoff und<br />
Christa Bußwinkel traten aus der CDU-Ratsfraktion aus und nahmen<br />
ihr Ratsmandat mit.<br />
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Theilmeier-Aldehoff<br />
begründete im vergangenen Jahr seinen Austritt aus der CDU-Fraktion<br />
im Stadtrat damit, dass es ihm zuletzt immer schwerer gefallen sei,<br />
die Mehrheitsbeschlüsse seiner Fraktion mitzutragen, beispielsweise<br />
den wirtschaftlich nicht vertretbaren Austausch der Fassade an der<br />
Gesamtschule <strong>Rheda</strong> und der Dreifeldhalle.<br />
Christa Bußwinkel<br />
tat es ihrem Vorgänger gleich. Sie nannte für ihren Schritt drei Gründe:<br />
Erstens: »Meine Vorstellung von Ratsarbeit war es immer, aktiv mitzugestalten,<br />
das Ohr am Bürger zu haben und bei kontroversen Themen<br />
auch ungeliebte Positionen zu beziehen. Möglichkeiten zum Gespräch<br />
hat es viele gegeben – es ist aber nie gewollt gewesen. Ich bin keine<br />
Person der Schnellschüsse und immer um Loyalität bemüht – aber<br />
auch kein Parteisoldat««<br />
56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Zweitens: »Wenn es nicht mehr möglich ist, in Ausschusssitzungen<br />
bei der Vorstellung neuer Aspekte durch andere Parteien meinen<br />
Verstand gebrauchen zu dürfen, dann wird einer weiteren Zusammenarbeit<br />
jegliche Grundlage entzogen.« Beispielsweise habe es in den<br />
letzten Monaten im Bau-, Stadtplanungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />
von den anderen Fraktionen gute Initiativen zu Umwelthemen<br />
gegeben.<br />
Drittens führt sie auch das »zwischenmenschliche Verhalten« innerhalb<br />
der Fraktion an. Dieses sei nicht von Vertrauen und gegenseitigem<br />
Respekt geprägt. Sie habe den Eindruck, dass es einigen mehr<br />
um Macht und Anerkennung als um das Wohl der Bürger gehe.<br />
Zudem betont sie, dass sich ihr Schritt »nicht auf das Verhältnis<br />
zum Bürgermeister« beziehe, sondern ausschließlich auf die<br />
CDU-Ratsfraktion.<br />
Bürgermeistermehrheit<br />
Diese hat mit dem Austritt von Christa Bußwinkel ihre Bürgermeistermehrheit<br />
verloren. Den jetzt 18 CDU-Ratsmitgliedern stehen nunmehr<br />
neun SPD-Mitglieder, fünf Bündnisgrüne, zwei Liberale, jeweils<br />
ein Vertreter von Linke und UWG sowie zwei Fraktionslose gegenüber<br />
(insgesamt 20). <strong>Das</strong> heißt: Die CDU-Fraktion muss sich eine Mehrheit<br />
suchen, wenn sie etwas durchsetzen will.<br />
Stellungnahme der CDU-Ratsmitglieder, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
(Offener Brief):<br />
»Wir, die Ratsfrauen und Ratsherren der CDU-Fraktion, nehmen Stellung<br />
zum Fraktionsaustritt unserer langjährigen Fraktionskollegin<br />
Christa Bußwinkel und der damit verbunden öffentlichen Bekanntgabe<br />
in den Presseberichten vom Samstag, 23. November 2019.<br />
Vor dem Hintergrund von Machbarkeit und Nachhaltigkeit setzt<br />
sich die CDU mit den Herausforderungen und Aufgaben unserer Stadt<br />
und den Anliegen der Bürgerschaft auseinander. Förderung von Familie<br />
und Bildung, Schaffung von attraktivem Wohn- und Lebensraum,<br />
Integration von Menschen anderer Herkunft, solide Finanzen, Unterstützung<br />
der Wirtschaft vor Ort, Sicherheit und Ordnung, Schonung<br />
der Umwelt – das sind einige der Themen, die für uns als CDU einen<br />
hohen Stellenwert haben.<br />
Mit dem Ziel, eine positive Weiterentwicklung der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
voranzutreiben hat sich die von der Bürgerschaft<br />
gewählte CDU Fraktion in den vergangenen Jahren in diesen Themen<br />
engagiert und in dem Bewusstsein der ihr übertragenen Verantwortung<br />
gestellt. q<br />
1Christa Bußwinkel (r.) bei einem früheren Einsatz am CDU-Informationsstand.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
57
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1 Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Uwe Henkenjohann<br />
Die CDU stellt seit der Kommunalwahl 2014<br />
mit ursprünglich 20, nun 18 gewählten Frauen und<br />
Männern die stärkste Fraktion im Rat der Stadt<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Aufgrund unterschiedlicher<br />
Berufe, Lebensformen, Erfahrungen und einer<br />
Altersspanne von 23 bis 73 Jahren kann man von<br />
einer heterogenen Gruppe sprechen. Vielfältige<br />
Erwartungen, Meinungen und Ansichten treffen<br />
hier aufeinander. Nur durch Kommunikation, Diskussion,<br />
aber auch streitbare Auseinandersetzung<br />
kann eine Gruppe, eine Fraktion die verantwortungsvolle,<br />
verlässliche und auch zielführende<br />
Arbeit erbringen, die vom Wähler erwartet wird.<br />
Vor diesem Hintergrund widersprechen wir als<br />
Fraktion deutlich den von Christa Bußwinkel in<br />
ihrer persönlichen Stellungnahme gegen uns als<br />
Fraktion, aber auch gegen uns als Einzelpersonen,<br />
erhobenen Vorwürfen.<br />
Wie Frau Bußwinkel, so kann auch jede und<br />
jeder von uns für sich in Anspruch nehmen, das<br />
Ehrenamt der Ratsmitgliedschaft sehr ernst zu<br />
nehmen. Mit der Wahl in den Rat der Stadt ist<br />
sich jede und jeder der Verantwortung, die die<br />
Ratstätigkeit mit sich bringt, bewusst. Und jede<br />
und jeder, der eine Ratszugehörigkeit anstrebt,<br />
möchte etwas für die Stadt und die Bürger bewirken,<br />
möchte aktiv mitgestalten, möchte gehört<br />
werden und möchte natürlich auch seine Meinung<br />
zu den einzelnen Themen umgesetzt sehen. Als<br />
heterogene Fraktion sind wir aber häufig unterschiedlicher<br />
Ansicht. Deswegen wird in den Fraktionssitzungen<br />
und Ausschüssen beraten, es wird<br />
diskutiert, gestritten und um die beste Lösung gerungen.<br />
Dafür bringt jede und jeder von uns seine<br />
Kompetenzen ein, denn das ist das Mindeste, was<br />
die Bürgerschaft von uns gewählten Vertretern erwarten<br />
kann. Am Ende der vielen Beratungen und<br />
Auseinandersetzungen muss ein tragbares und<br />
realisierbares Ergebnis stehen. Fraktionskollegen,<br />
die nach reiflicher Überlegung ihre Meinung in der<br />
Kontroverse ändern oder die Mehrheitsmeinung<br />
akzeptieren und mittragen, sind weder meinungsnoch<br />
willenlos. Als Parteisoldaten sehen wir uns<br />
alle nicht.<br />
Richtig ist, dass wir innerhalb der Fraktion<br />
nach ausführlichen Auseinandersetzungen durch<br />
Abstimmung die Beschlüsse fassen, mit denen wir<br />
letztlich in der Ratssitzung zur endgültigen Abstimmung<br />
geschlossen als CDU auftreten. Denn<br />
wir sind bei der Kommunalwahl für die CDU angetreten<br />
und vertreten die Bürgerinnen und Bürger<br />
insofern entsprechend der von uns gesteckten<br />
Ziele und Werte.<br />
Gewünscht hätten wir uns, dass Frau Bußwinkel<br />
nach der langen gemeinsamen Zeit der Zusammenarbeit<br />
vor ihrer Entscheidung zum Austritt aus<br />
der Fraktion die Bereitschaft zur Auseinandersetzung<br />
signalisiert und das Gespräch mit der Fraktion<br />
oder dem CDU Stadtverband gesucht hätte.<br />
So aber hat Frau Bußwinkel die Ratsfraktion, deren<br />
Partei CDU sie bei der Kommunalwahl als Kandidatin<br />
aufgestellt hatte, ohne vorherige Aussprache<br />
verlassen. <strong>Das</strong> wirft zusätzliche Fragen hinsichtlich<br />
des Verhältnisses von Frau Bußwinkel zur Partei<br />
der CDU auf. Es liegt in der Natur der Sache,<br />
dass wir uns über ihre Art und den Zeitpunkt des<br />
Handelns Gedanken machen und nach Erklärungen<br />
suchen, warum sie ihr Ratsmandat behält und<br />
nicht an die Partei zurückgibt, die sie aufgestellt<br />
hatte. Unsere Wahrnehmung ist die, dass auch die<br />
derzeitigen Gespräche zwischen den CDU Ortsverbänden<br />
und dem CDU Stadtverband hinsichtlich<br />
der Besetzung der Wahlbezirke mit Kandidaten/<br />
Kandidatinnen für die Kommunalwahl <strong>2020</strong> für<br />
ihre Entscheidung mit von Bedeutung waren. Bis<br />
dato gibt es mehr Interessenten/Bewerber als<br />
Wahlkreise. <strong>Das</strong> Ziel des CDU-Stadtverbands ist es,<br />
mit den geeignetsten Kandidaten in den Kommunalwahlkampf<br />
zu ziehen. Daher müssen sich alle<br />
Bewerber, auch die bisherigen Fraktionsmitglieder,<br />
einem Anforderungskatalog stellen, mit dessen<br />
Hilfe z. B. Fragen nach der Sach- und Fachkompetenz<br />
und natürlich auch der Bereitschaft zur konstruktiven<br />
Mitarbeit im Team Fraktion beantwortet<br />
werden sollen.<br />
Die Fraktionsaustritte von Thomas Theilmeier<br />
und auch von Christa Bußwinkel treffen uns<br />
natürlich in unserer Handlungsfähigkeit – das ist<br />
unbestreitbar.<br />
Wir nehmen die Kritik ernst, das prallt an keinem<br />
von uns ab! Kritik gibt immer Anlass, sich<br />
zu hinterfragen – und das werden wir auch tun.<br />
Wir versichern, dass wir anstehende Entscheidungsprozesse<br />
weiterhin engagiert und umfangreich<br />
beratend angehen.<br />
Unsere Aufgabe und unser Ziel ist es, Sie als<br />
Bürgerinnen und Bürger gut zu vertreten.«<br />
58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
S<br />
Beschwerden über Busbeförderung von<br />
Schülern beim Einstein-Gymnasium<br />
Stadtverwaltung<br />
schaltet sich ein<br />
(Kem) Die Einstein-Schulpflegschaft bemängelte kürzlich in einem<br />
Schreiben erhebliche Schwierigkeiten bei der Beförderung der Schülerinnen<br />
und Schüler zwischen Herzebrock-Clarholz und dem Einstein-Gymnasium<br />
sowie die Beförderung zum Schwimmunterricht.<br />
Als Reaktion auf diese Beschwerde hat die Stadtverwaltung das<br />
Gespräch mit dem TWV und dem Verkehrsverbund Ostwestfalen Lippe<br />
(VVOWL) gesucht. Während des Gesprächs kam klar zum Ausdruck,<br />
dass die Stadt von der TWV und der VVOWL unverzüglich zuverlässige<br />
Lösungen erwartet. Für die Stadtverwaltung hat oberste Priorität, dass<br />
die Beförderung ab sofort störungsfrei läuft.<br />
Die Vertreter der Busunternehmen sicherten einen zusätzlichen<br />
Bus am Rathaus in Herzebrock-Clarholz, der ausfallende Busse zeitnah<br />
ersetzen soll, zu. Die umfassende Fehleranalyse seitens der Unternehmen<br />
stimmt die Verwaltungsleitung zuversichtlich, dass die<br />
Beförderung der Schülerinnen und Schüler in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> wieder<br />
sichergestellt ist. Die Beförderung der Jugendlichen wird weiter<br />
intensiv beobachtet.<br />
Bei dem Gespräch waren Bürgermeister Theo Mettenborg, der<br />
erste Beigeordnete Dr. Georg Robra und die Geschäftsführungen der<br />
Verkehrsunternehmen TWV und dem VVOWL anwesend. »Der VVOWL<br />
ist im Auftrag des Kreises Gütersloh für die Verwaltungsaufgaben des<br />
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zuständig«, teilte uns die<br />
Pressesprecherin Lena Henkenjohann auf Anfrage mit.<br />
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V<br />
Kommunaler Ordnungsdienst im Wartestand<br />
Verärgerung bei der<br />
UWG und CDU<br />
(Kem) Endlich legte die Stadtverwaltung auf der jüngsten Hauptausschusssitzung<br />
ein Konzept für den kommunalen Ordnungsdienst vor.<br />
UWG-Mann Dirk Kamin, der sich seit Jahr und Tag für die Einführung<br />
dieses Dienstes eingesetzt, das Nienburger Modell als Vorbild der<br />
Verwaltung überreicht hat, enttäuschte aber die ersehnte Verwaltungs-Vorlage.<br />
Die Kernpunkte seiner Kritik: <strong>Das</strong> Konzept wird dem<br />
Anspruch einer überwiegenden Präsenz im Außendienst nicht gerecht.<br />
Ferner enthält sie Aufgaben, die andere Stellen erledigen.<br />
Zudem vermisst Dirk Kamin die Bereitstellung von ausgebildeten<br />
Diensthunden zum Schutz der Angestellten und zur Stärkung der Effektivität<br />
ihrer Einsätze. Er forderte endlich die vorgesehenen beiden<br />
Ordnungskräfte einzustellen und mit dem Ordnungsdienst zu beginnen.<br />
Er soll das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen, Missstände<br />
z.B. bei der Ausschilderung der Verwaltung melden und Verstöße gegen<br />
die öffentliche Ordnung vor Ort bearbeiten. Ebenfalls die CDU-Fraktion<br />
zeigte sich mit der Vorlage sehr unzufrieden. Sie entspreche kaum den<br />
Anforderungen ihres Antrages, hieß es aus der Fraktion.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
59
E<br />
(Kem) »Wir freuen uns, wenn Sie bei uns ein aktiver Mitbürger werden. Auch<br />
wer nicht in der Altstadt wohnt, kann bei uns Aufgaben übernehmen«,<br />
sprach Ulla Fallner, Vorsitzende der Bürgerinitiative Altstadt auf der Jahreshauptversammlung<br />
im Domhof die interessierten Mitbürger zur Mithilfe<br />
beim Altstadtfest an. Drei, vier Stunden seien schon eine schöne Hilfe.<br />
Anmeldungen seien bei den Vorstandsmitgliedern oder unter altstadt.<br />
rheda@gmx.de möglich. Der Dank der Vorsitzenden galt den Mitgliedern<br />
im Festausschuss um Benjamin Marks sowie allen ehrenamtlichen<br />
Helfern und den Sponsoren. Ohne sie sei der Erfolg des Altstadtfestes<br />
nicht denkbar. <strong>Das</strong> nächste Altstadtfest sei für das erste Wochenende im<br />
September vom 4. bis zum 6. geplant. Viel Lob für die Vereinsführung und<br />
die kommissarische Schatzmeisterin Simone Große-Dirkschmalz gab es<br />
von Kassenprüfer Hermann Heller-Jordan: »Ihr könnt gut haushalten. Die<br />
Vermögensbildung geht nach oben. Wir können euch entlasten«.<br />
Eine positive Bilanz zog ebenfalls Christiane Vogt für den Arbeitskreis<br />
»Altstadt intern«: Reaktionen auf sein Engagement habe es bereits<br />
gegeben, beispielsweise zu den Themen Matratzenlager oder Stadtentwicklung.<br />
Als einen Erfolg bezeichnete sie es, dass die Stadt nunmehr ihr<br />
Vorkaufsrecht wahrnehme. Ein großes Dankeschön sprach sie allen Gastgebern<br />
und ihren Helfern beim ersten »Sommerabend in der Altstadt« aus.<br />
Aufgrund der großartigen Resonanz sei eine Neuauflage im kommenden<br />
Engagement für eine<br />
lebens- und liebenswerte<br />
Altstadt<br />
Bürgerinitiative Altstadt<br />
1Die Vorstandsmitglieder (von hinten beginnend): Guido Große-Dirkschmalz,<br />
Katharina Vogt, Michael Niermann, Simone Sundermann, Christian Zellmer, Dietmar<br />
Scholz, Ulla Fallner, Michael Haas-Vogt.<br />
Jahr geplant. Simone Sundermann appellierte an die Autohalter in den<br />
Altstadtgassen ihre Fahrzeuge beim Parken rücksichtsvoll abzustellen,<br />
damit Platz für die Nachbarn bleibt und Blumenkübel nicht beschädigt<br />
werden. Angesprochen wurde ebenfalls, dass beim Altstadtfest auf dem<br />
Doktorplatz die Gastronomen die Getränkepreise der Altstädter nicht<br />
unterbieten.<br />
Mit großer Stimmenmehrheit wurden unter Leitung von Peter Bremhorst<br />
im Vorstand bestätigt bzw. neu für ihn gewählt: Ulla Fallner (Vorsitzende),<br />
Michael Haas-Vogt (2. Vors.), Dietmar Scholz (Kassierer), Katharina<br />
Vogt (Schriftführerin) sowie die Beisitzer Michael Niermann, Simone Sundermann,<br />
Christian Zellmer und Guido Große-Dirkschmalz.<br />
D<br />
Die Stärke der Kleinen<br />
Jede Stimme zählt<br />
Sowohl die CDU-Fraktion als auch ein temporäres Abstimmungsbündnis<br />
von SPD, Bündnisgrünen und FDP sind auf die Stimmen der vier<br />
Einzelkämpfer im Stadtrat angewiesen, wenn sie eine Stimmenmehrheit<br />
brauchen. Die Dreier-Konstellation benötigt für eine Mehrheit die<br />
Stimmen aller vier. Mit einer zusätzlichen Stimme kommen die Christdemokraten<br />
aus.<br />
Die Dreier-Konstellation kann ohne Gesichtsverlust sowohl mit den<br />
beiden Vertretern von UWG und den Linken sowie den beiden CDU-Abtrünnigen<br />
Christa Bußwinkel und Thomas Theilmeier-Aldehoff koalieren.<br />
Die CDU-Fraktion müsste schon über ihren Schatten springen, um<br />
Christa Bußwinkel und Thomas Theilmeier-Aldehoff anzusprechen:<br />
Schließlich hat es einen entwürdigenden Beigeschmack Abtrünnigen<br />
nachzulaufen. Von den verbleibenden Gruppen »Die Linke« und »UWG«<br />
sind für die Christdemokraten die Unabhängigen voraussehbar der erste<br />
Ansprechpartner in Sachen »Stimmenmehrheit« im Stadtrat. Die Zukunft<br />
wird es zeigen.<br />
Raimund Kemper<br />
60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
L<br />
Lasst Katerherzen<br />
sprechen!<br />
Ich bin Pepe, der Kater von Simone Bille.<br />
Sie ist zusammen mit Ansgar Stahl Geschäftsführerin der SKW Haus &<br />
Grund Immobilien GmbH … nebenbei sehr zu empfehlen; denn dank<br />
der SKW und Simone bin ich in meinem Traum-Zuhause angekommen.<br />
Ich sage es Euch ganz ehrlich – ich bin ein Trennungskater. Da ich beim<br />
Hausverkauf meiner ehemaligen Familie nicht mitziehen konnte, war<br />
es ihnen sehr wichtig, dass ich in gute Hände komme.<br />
<strong>Das</strong> ist jetzt alles ein Jahr her. Vielleicht war es ein Weihnachtswunder<br />
oder einfach nur Glück, Simone Bille verliebte sich in mich und<br />
schenkte mir am 23. Dezember ein neues Zuhause.<br />
Dort habe ich mich wunderbar eingelebt. Simone wusste sofort, was<br />
gut für mich ist. Sie bewies wieder einmal mehr, dass sie sogar in ganz<br />
speziellen Fällen in Sachen Immobilien eine absolute Fachfrau ist. Ich<br />
fühle mich tierisch wohl in einer ruhigen, familien- und tierfreundlichen<br />
Nachbarschaft. <strong>Das</strong> erklärte Ziel des gesamten Teams der SKW ist es, für<br />
jeden Kunden das perfekte Zuhause zu finden. Meine eigene Erfahrung<br />
deckt sich da, mit der vieler Kunden. Die eigene Zufriedenheit der meist<br />
langjährigen Mitarbeiter der SKW, die auch die gute Atmosphäre am<br />
Arbeitsplatz zu schätzen wissen, strahlt natürlich auch nach außen.<br />
So vermittelt die SKW im Kreis Gütersloh mit hoher Fachkompetenz<br />
und großem Einfühlungsvermögen für alle Kunden die passende<br />
Immobilie:<br />
Kommt doch einfach vorbei und lasst Euch beraten, vielleicht feiert<br />
Ihr dann ja auch schon Weihnachten im neuen Zuhause … oder entdeckt<br />
mit der SKW <strong>2020</strong> als Jahr der Wunder und Möglichkeiten.<br />
E<br />
Eröffnung der<br />
neuen Stadthalle<br />
Stadtjubiläum<br />
Finden<br />
ist einfach.<br />
... wenn man einen Partner hat,<br />
dem man Vertrauen schenkt.<br />
<strong>Das</strong> 50jährige Stadtjubiläum möchte die Stadt natürlich mit allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern in der warmen Jahreszeit feiern. Zurzeit<br />
befindet sich die Flora Westfalica noch in den Planungen.<br />
Die neue Stadthalle soll am 8. Februar <strong>2020</strong> im kleinen Rahmen<br />
eröffnet werden. Bereits am Abend gibt es die erste Veranstaltung<br />
in der Halle. Die Grünen Funken feiern Karneval.<br />
Für den 8. März <strong>2020</strong> ist ein Eröffnungskonzert mit der Neuen<br />
Philharmonie Westfalen geplant.<br />
Noch nicht terminiert, aber eingeplant sind Besichtigungstermine<br />
für die Bürgerinnen und Bürger. Die Menschen sollen die Möglichkeit<br />
haben, unabhängig von Veranstaltungen, die Stadthalle<br />
kennenzulernen und auch ein wenig hinter die Kulissen zu schauen.<br />
www.skw.immobilien<br />
Strengerstraße 10<br />
33330 Gütersloh<br />
05241 / 9215 - 0<br />
info@skwimmobilien.de<br />
Wir sagen Danke<br />
und wünschen unseren Kunden<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest in einem schönen Zuhause.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
61
Schwedenrätsel<br />
Kanton u.<br />
Bundesstadt<br />
der<br />
Schweiz<br />
Gebirge<br />
auf<br />
Kreta<br />
unter<br />
Wasser<br />
setzen<br />
Popmusikstil<br />
Jamaikas<br />
oft vorkommend<br />
bestehen,<br />
existieren<br />
römische<br />
Göttin<br />
des Herdfeuers<br />
Gemahlin<br />
Lohengrins<br />
Meerenge<br />
der<br />
Ostsee<br />
rein,<br />
unverfälscht<br />
europ.<br />
Kultur-<br />
TV-Kanal<br />
Lösung:<br />
leicht<br />
Romanfigur<br />
bei<br />
Erich<br />
Kästner<br />
12<br />
13<br />
Urbarmachung<br />
Verbrechen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
2 7 4<br />
9 4 6 3 8<br />
6 4 7<br />
5 1 4<br />
5 7<br />
8 2 5<br />
4 9 1<br />
4 2 5 6 7<br />
5 9 8<br />
mittel<br />
6 3 2<br />
2 8<br />
7 1<br />
3 7 4 5<br />
9 6 2 7 3<br />
5 7 4 2<br />
6 3<br />
7 4<br />
1 4 5<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
15<br />
4 Fläche<br />
1<br />
Gestell<br />
z. Transportieren<br />
v. Lasten<br />
16<br />
Erdart<br />
14<br />
mit<br />
Säure,<br />
Lauge be-<br />
3 handeln<br />
fältig<br />
8<br />
Dienststelle;<br />
Behörde<br />
Schilf,<br />
Röhricht<br />
Sudoku<br />
anfänglich<br />
franz.<br />
Schriftsteller<br />
Furche,<br />
Kerbe<br />
9 (Émile)<br />
10<br />
eine<br />
Zahl<br />
gelblich<br />
braune<br />
feierliches<br />
Gedicht<br />
11<br />
tropisches<br />
Gewächs<br />
Helfer<br />
in der<br />
Not<br />
6<br />
Stadt<br />
auf<br />
Bornholm<br />
Holzblasinstrument<br />
Aufsehen,<br />
Skandal<br />
Abschiedsgruß<br />
(franz.)<br />
Europ.<br />
Weltraumorganisation<br />
(Abk.)<br />
Hafen<br />
des<br />
antiken<br />
Rom<br />
genau;<br />
sorg-<br />
ein<br />
Edelstein<br />
Güte,<br />
Nachsicht<br />
Abendkleid<br />
englisch:<br />
Mond<br />
kostbar;<br />
menschlich<br />
vornehm<br />
Begrenzung<br />
einer<br />
österr.<br />
Fluss<br />
zur<br />
Donau<br />
Hast<br />
Marineunteroffizier<br />
5<br />
Teil eines<br />
Kleidungsstücks<br />
schlechte<br />
Angewohnheit<br />
Ackergrenze<br />
Körperglied<br />
Glied<br />
einer<br />
math.<br />
Formel<br />
2<br />
eiförmig<br />
Kriechtier<br />
geflügeltes<br />
Fabeltier<br />
freundlich<br />
Windröschen<br />
Automesse<br />
in<br />
Frankfurt<br />
(Abk.)<br />
Zeitmesser<br />
chemisches<br />
Zeichen<br />
für Zinn<br />
Leit-,<br />
Wahlspruch<br />
Buchformat<br />
westafrik.<br />
Binnenstaat<br />
Tipp,<br />
Hinweis<br />
7<br />
erdbraune<br />
Farbe<br />
Erotik<br />
(Kurzwort)<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Wernigerode<br />
Verhältniswort<br />
Niedergang<br />
Zwischenmahlzeit<br />
Unbeweglichkeit<br />
Flachland<br />
italienische<br />
Weinstadt<br />
Hafenstadt<br />
in<br />
Südostitalien<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Weihnachtsengel<br />
62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
G<br />
Grandiose Klangfülle<br />
und tiefe Berührung<br />
Konzert des Gesangvereins Hoffnung begeisterte<br />
(Kem) Von Anbeginn des Winterkonzerts in der ausverkauften Piuskirche<br />
wurde deutlich, dass die Vorgabe des Chorleiters Knut Peters umgesetzt<br />
werden konnte, die tiefgründigen Botschaften der »Messa di<br />
Gloria« von Giacomo Puccini und der 2. Sinfonie – Lobgesang – von<br />
1<strong>Das</strong> Publikum dankte den Akteuren mit stehendem und lang anhaltendem Applaus.<br />
Felix Mendessohn-Bartholdy auf höchstem musikalischen Niveau zu<br />
vermitteln. Die Stimmen der Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins<br />
Hoffnung waren harmonisch verwoben mit den Chor- und Orchestermitgliedern<br />
der »Verler Vier Jahreszeiten« und den vier Solisten Marina<br />
Herrmann und Irina Trutneva (Sopran) sowie Stephen Chambers (Tenor)<br />
und Bartolomeo Stasch (Bass). Dabei setzten die Aktiven der Hoffnung<br />
die anspruchsvolle Chorliteratur gekonnt um. Gerade die große Varianz<br />
zwischen Pianissimo- und Fortissimo-Stellen schenkte den Zuhörern<br />
Gänsehauterlebnisse. <strong>Das</strong> wunderbare Klangerlebnis wird bei ihnen sicherlich<br />
noch lange nachwirken. Kurzum: Großes entsteht dann, wenn<br />
die einzelnen Stimmen zu einem Ganzen vereint sind.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
63
Dr. Hugo empfiehlt<br />
Ho ho ho, bald ist endlich Weihnachten! hten! Ich freu<br />
mich schon ganz<br />
doll und habe für euch etwas Tolles zum Basteln rausgesucht.<br />
such<br />
Mit Heißkleber und etwas Goldlack könnt ihr ganz<br />
schöne Weihanchtsdeko zaubern. Zusätzlich habe<br />
ich mir auch ein kleines Rätsel ausgedacht. acht<br />
Könnt<br />
ihr erraten, welches Wort gesucht wird?<br />
Viel Spaß dabei und schöne Weihnachten!<br />
Euer Dr. Hugo<br />
We wish you a Merry Christmas,<br />
We wish you a Merry Christmas,<br />
We wish you a Merry Christmas,<br />
And a Happy New Year!<br />
Wer oder was verbirgt sich hinter diesem Bild?<br />
Verbinde die Punkte in der richtigen Reihenfolge und<br />
finde es heraus.<br />
Im Winter steht er<br />
still und stumm<br />
dort draussen ganz<br />
in weiss herum.<br />
Doch fängt die Sonne<br />
an zu scheinen,<br />
beginnt er bitterlich<br />
zu weinen.<br />
(Lösung unten Rechts)<br />
Ihr braucht dazu:<br />
• Backpapier<br />
• Bleistift<br />
• Heißklebepistole<br />
• Zeitung<br />
• Silber- oder Goldlack<br />
So geht’s:<br />
Diese mit Heißkleber und Silber- oder<br />
Goldlack gefertigte Deko ist eine besonders<br />
schöne Weihnachts-Deko und ideal<br />
als Weihnachtsbaumschmuck.<br />
Dies ist ein Eltern-Kind-Projekt! Bitte<br />
fragt eure Eltern, dass sie euch helfen.<br />
Malt auf das Backpapier zum<br />
Beispiel einen Weihnachtsbaum<br />
oder einen<br />
Stern. Lasst nun<br />
die Heißklebepistole<br />
warm werden. Ist<br />
64<br />
sie einsatzbereit, drückt ihr den flüssigen<br />
Heißkleber entlang der Bleistiftlinie<br />
so heraus, dass die Baumkontur<br />
mit dem flüssigen Kleber nachgezogen<br />
wird.<br />
Nun verbindet ihr die Konturlinien,<br />
indem ihr einfach Linien / Netze aus<br />
flüssigem Heißkleber in der Baummitte<br />
zieht. So ergibt sich ein netzartiger<br />
Weihnachtsbaum.<br />
Lasst jetzt den Heißkleber erkalten und<br />
fest werden. Anschließend könnt ihr den<br />
Baum vom Backpapier ablösen.<br />
Legt ihn auf eine alte ausgebreitete Zeitung<br />
und besprüht ihn abschließend mit<br />
Silber- oder Goldlack.<br />
Ihr könnt gerne zuerst mehrere Bäume,<br />
Sterne oder andere Motive zu »kleben«<br />
und sie dann zusammen anzusprühen.<br />
Viel Spaß beim Kleben!<br />
Lösungswort: Der Schneemann<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Die Lösung dazu findet ihr auf Seite 75.
Direkt an<br />
der A2<br />
gelegen<br />
WIR WÜNSCHEN FROHE<br />
Weihnachten<br />
UND EINEN GUTEN RUTSCH<br />
1(Stehend v. l.) Claudia Müller, Sven Jacobsen, Marita Grochtdreis. (Sitzend) Tanja<br />
Musolf, Daniela Dürbusch, SSandra Sprang<br />
Sie stärken die Leseund<br />
Sprachkompetenz<br />
von Kindern<br />
Ehrenamtliche Leselernmentoren<br />
www.a2-forum.de<br />
»Sie haben Freude am Lesen, sind geduldig und freundlich im Umgang<br />
mit Kindern, haben Spaß an Gesprächen und auch am Zuhören und sind<br />
zuverlässig? Dann freuen wir uns, Sie als ehrenamtlichen Leselernhelfer<br />
bei uns begrüßen zu dürfen«, wirbt der im Sommer von Tanja Musolf,<br />
Daniela Dürbusch, Marita Grochtdreis, Sandra Sprang, Christina Meier<br />
und Sven Jacobsen neu gegründeten <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Verein unter<br />
dem Dach des »MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e. V.«<br />
Seine neun Leselernhelfer begannen ihre Arbeit an der Parkschule und<br />
Eichendorff-Postdamm Schule. »Wir hoffen auf viele weitere Mentoren,<br />
damit noch mehr Kinder von der Initiative profitieren können. Zudem<br />
wäre es dann möglich, das Engagement an weitere interessierte Schulen<br />
in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> auszudehnen«, sagt Tanja Musolf, 1. Vorsitzende<br />
des Vereins.<br />
<strong>Das</strong> Ziel ist, Grundschulkindern, denen das Lesen schwerfällt, einmal<br />
wöchentlich, mindestens ein Jahr lang einen ehrenamtlichen Lesementor<br />
zur Seite zu stellen.<br />
Die Leselernhelfer werden vor dem Beginn ihrer Arbeit geschult.<br />
Der Trägerverein stellt ihnen zudem die erforderlichen Hilfsmittel zur<br />
Verfügung.<br />
Weitere Informationen unter www.mentor-rheda-wiedenbrueck.de,<br />
Anmeldungen: info@mentor-rheda-wiedenbrueck.de, oder telefonisch<br />
unter 0163/8042012.<br />
Wir wünschen Ihnen ein<br />
entspanntes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes neues Jahr!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
65
Buchtis<br />
Cafe &Restaurant<br />
Wir wünschen Ihnen n ein frohes Fest<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Jeden Mittwoch im<strong>Januar</strong><br />
Frische Miesmuscheln in pikantem Tomatensud<br />
mit Gemüse, hausgebackenem Brot & gemischten Blattsalaten<br />
Zum Preis von 16,50 € pro Person<br />
Jeden Donnerstag im <strong>Januar</strong><br />
Steak vom Kalbsrücken mit Rotweinjus<br />
unter einer Waldpilz-Kräuterkruste mit Gemüse<br />
von Blumenkohl & Brokkoli an Dauphinekartoffeln<br />
Zum Preis von 24,50 € pro Person<br />
Mi. bis Fr. von 18 – 22 Uhr |Sa. Café ab 15 Uhr | Küche von 18 – 22 Uhr<br />
So. Café durchgehend geöffnet | Küche von 12 – 14 Uhr & 18 – 22 Uhr<br />
Montag und Dienstag Ruhetag – Heiligabend und Neujahr geschlossen<br />
Nähere Informationen auf unserer Internetseite oder telefonisch.<br />
Emshaus <strong>Rheda</strong> | Gütersloher Straße 22 | Tel. 40 60 400 | www.emshaus-rheda.de<br />
Gerade die Weihnachtszeit und die draußen ungemütlichen Monate<br />
Dezember und <strong>Januar</strong> sind doch die großen Lesezeiten. Wir haben<br />
uns bei den Neuerscheinungen umgeschaut, um Ihnen das neueste<br />
Lesefutter aus verschiedenen Gattungen vorzustellen. Schließlich ist<br />
das das einzige Futter, das auch über die Feiertage nicht dick macht!<br />
Markus Heitz<br />
»Der Tannenbaum<br />
des Todes«<br />
Selbst wer die Werke von Markus<br />
Heitz nicht kennt, der wird schon<br />
anhand des Titels merken, dass es<br />
sich beim »Tannenbaum des Todes«<br />
weder um richtig ernsthafte<br />
Kriminalgeschichten noch um gemütliche<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
handelt. Worum geht es also bei<br />
den mehr als 24 schwarzhumorigen<br />
Weihnachtsgeschichten?<br />
Na, zum Beispiel um ein kleines<br />
Mädchen, die den Nikolaus das<br />
Fürchten lehrt, weil sie statt des<br />
gewünschten X-Mas-House-Of-<br />
Horror einen rosafarbenen Pullover bekommt. Ein Rentierschlitten mit<br />
Startproblemen bringt nicht nur den Weihnachtsmann ins Schwitzen.<br />
Und verfluchte Christbaumkugeln, Weihnachtsmarkthorror und die<br />
unheiligen Drei Könige sorgen dafür, dass dieses Fest zumindest eins<br />
ganz sicher nicht wird: langweilig. Von bitterböse über gruselig bis<br />
fies und witzig: Diese 24 Weihnachts-Kurzgeschichten sind das ideale<br />
Geschenk für alle, die zum Fest mal eine Pause von übermäßiger Besinnlichkeit<br />
brauchen. In »Der Tannenbaum des Todes« des saarländischen<br />
Autors Markus Heitz wird das Beste aus zehn Jahren eines einmaligen<br />
Weihnachts-Live-Events erstmals in einem Buch versammelt und mit<br />
schaurig-schönen Illustrationen von Ingo Römling verfeinert! Just erschienen<br />
bei Knaur, 267 Seiten, 10 Euro.<br />
Stefan Rensch<br />
»Willow. Eine Außerirdische in England«<br />
Ausgesprochen skurril geht es auch in dem neuen Roman von Stefan<br />
Rensch zu, denn Willow ist wieder da! Willow ist ein Außerirdischer.<br />
Klug, schön, gewissenhaft und wagemutig. Der Körper, in dem er<br />
steckt, ist Tarnung. Seine Spezies besucht zum ersten Mal die Erde.<br />
Denn die Menschheit steht kurz davor, intelligent zu werden. Um sie<br />
artgerecht erforschen zu können, weiß er nur das Allernotwendigste<br />
über die merkwürdig aussehenden Tiere. Nach seinem Aufenthalt in<br />
Deutschland (2018) zieht es Willow nun in Stefan Renschs neuem Buch<br />
weiter nach England. Nach Brighton, um genau zu sein.<br />
Und zwar oh Schreck: im Körper einer Frau! <strong>Das</strong> englische Volk findet<br />
Willow noch viel merkwürdiger als das deutsche. Die Beobachtungen<br />
hält Willow wieder in Tagebuchform fest. Auch seinen Besuch bei<br />
der Queen. Alles ist neu für ihn: neues Land, neuer Körper. Komisch, die<br />
Tiere auf diesem Planeten und ihre Geschlechter. Nun also England. Was<br />
für eine Nation! Was für eine Königin! Liebe! <strong>Das</strong> neue Buch beschreibt<br />
Willows Abenteuer als Prinzessin, Hooligan, Fish & Chips-Verkäuferin,<br />
66 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Superfeministin und Sexgöttin! <strong>Das</strong><br />
ist natürlich nichts für zarte Gemüter,<br />
nur für Helden und Heldinnen!<br />
Wer den ersten Willow-Roman<br />
verpasst hat, der sollte vielleicht<br />
zum Hörbuch greifen, um sich die<br />
Story von Christian Ulmen vorlesen<br />
zu lassen. Der erzählt die Erlebnisse<br />
des Außerirdischen mit norddeutscher<br />
Schnodderigkeit, wie sie nur<br />
wenige Sprecher außer vielleicht<br />
Heinz Strunk - Fleisch ist mein Gemüse<br />
- auf eine CD bannen können. Erschienen ist »Willow. Ein Außerirdischer<br />
in England« bei Heyne encore, 207 Seiten, 16 Euro. <strong>Das</strong> Hörbuch<br />
ist bei Random House Audio herausgekommen.<br />
Sabine Ebert<br />
»Herz aus Stein«<br />
Was wäre die Weihnachtszeit ohne einen richtigen Schmöker? Na also.<br />
Und welche Gattung eignet sich in idealer Weise zum Schmökern?<br />
Auch klar, denn historische Romane sind keine Kurzgeschichten, sondern<br />
in der Regel Wälzer, in die man richtig eintauchen kann. Nur gut gemacht<br />
müssen sie natürlich sein, damit man wie bei dem neuesten Roman von<br />
Sabine Ebert auch nach 524 Seiten sagt: schade, dass es vorbei ist. Doch<br />
das Ende von »Herz aus Stein« bietet Trost, denn der Romanzyklus, der im<br />
12. Jahrhundert spielt, ist keineswegs abgeschlossen. Anders als, nennen<br />
wir sie mittelaltertümelnde Autoren, führt Sabine Ebert ihre Leser in die<br />
spannungsreiche und durch Umbrüche geprägte Zeit des 12. Jahrhunderts.<br />
Dabei schafft sie ein Panorama, das nicht weniger komplex ist als<br />
unsere Zeit heute. Die Hauptfigur ist natürlich auch in diesem Roman<br />
der legendäre Friedrich Barbarossa, der sein riesiges Reich zusammen<br />
zu halten versucht und von einem Brennpunkt zum nächsten hastet.<br />
Dabei wähnt er sich in »Herz aus Stein« im Zenit seiner Macht.<br />
Zum Kaiser gekrönt, von Königen hofiert, legt er sich sogar mit dem<br />
Papst an. Doch die Consuln von Mailand provozieren und beleidigen ihn,<br />
mit dem jungen Sohn von König Konrad wächst ihm ein Rivale um den<br />
Thron heran, und reihenweise gehen Fü rsten erneut in Opposition gegen<br />
seinen maßlosen Freund und Vetter Heinrich der Löwe, der skrupellos<br />
die Zollstation des Bischofs von Freising zerstört, um eine eigene in der<br />
noch unbedeutenden Ansiedlung Mü nchen zu errichten. Vor allem aber<br />
braucht Friedrich dringend einen Erben – aber dieses Glü ck bleibt ihm<br />
und seiner geliebten Beatrix ü ber<br />
Jahre verwehrt.<br />
Eine Sorge, die auch den Meißner<br />
Markgrafen Otto und seine junge<br />
Gemahlin Hedwig bedrü ckt, die<br />
Werber ausschicken, um Siedler in<br />
ihr Land zu holen. Auch Ottos Ritter<br />
Christian, Sabine Ebert-Fans kennen<br />
den schon, ü bernimmt diese nicht<br />
ungefährliche Aufgabe. Auch in<br />
diesem Roman mischt Sabine Ebert<br />
wieder geschickt historisch verbürgte<br />
Figuren mit fiktiven. Erschienen<br />
ist der Band 4 als Hardcover<br />
bei Knaur, 19,99 Euro.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
67
Tillmann Bendikowski<br />
»Ein Jahr im Mittelalter<br />
Ebenfalls um das zwölfte Jahrhundert geht es in dem schon optisch<br />
und haptisch sehr schönen Buch des Historikers Tillmann Bendikowski<br />
»Ein Jahr im Mittelalter«, erschienen bei C.Bertelsmann, 446 Seiten,<br />
viele farbige Abbildungen, 28 Euro. Dabei geht es dem Leiter der Medienagentur<br />
Geschichte in Hamburg<br />
nicht um die schillernden Führungsgestalten<br />
wie Friedrich Barbarossa<br />
oder Richard Löwenherz, sondern<br />
eher um den normalen Alltag. Und<br />
da gibt es einiges zu entdecken,<br />
denn es sind die konkreten Dinge<br />
des Lebens, die uns besonders faszinieren:<br />
Wie lebten und starben<br />
die Menschen? Wie feierten sie, wie<br />
liebten sie sich, wie reisten sie, wie<br />
stritten sie sich, wie zogen sie sich<br />
an und was aßen und tranken sie?<br />
Was taten sie bei Krankheit, wie<br />
schützten sie sich vor Hitze und<br />
Kälte? Woran glaubten sie, wovor hatten sie Angst, was machte ihnen<br />
Mut? Der Autor beschreibt sehr anschaulich und unterstützt durch zahlreiche<br />
farbige, teilweise wunderschöne Abbildungen den thematisch in<br />
zwölf Monats-Kapitel gegliederten Jahreslauf, der für die Menschen der<br />
damaligen Zeit natürlich ungleich mehr Bedeutung hatte als heute, wo<br />
der Kühlschrank sommers wie winters stets gefüllt ist. Der Leser lernt<br />
so die fremde Welt vor fast tausend Jahren kennen, die aber dennoch in<br />
mancher Hinsicht der unseren gleicht. Wenn beispielsweise der Sittenverfall<br />
von Wächtern der Moral beklagt wird, dann klingt das wie heute.<br />
Und obwohl unser Leben heute nicht schon per Definition ein Überlebenskampf<br />
im wahren Sinne des Wortes ist, sind uns doch die Ängste<br />
der mittelalterlichen Menschen nicht unbekannt. Was Bendikowskis<br />
Buch noch so lesenswert macht, ist die Mischung aus guter Lesbarkeit<br />
und wissenschaftlicher Korrektheit. Zahlreiche Anmerkungen und ein<br />
umfangreiches Literaturverzeichnis helfen den Wissbegierigen, die mehr<br />
weiter ins Mittelalter eintauchen wollen.<br />
Adrian McKinty<br />
»The Chain«<br />
Noch größer als die Gemeinde der<br />
Mittelalter-Fans ist die der Krimi-Liebhaber.<br />
Natürlich gibt es auch für die<br />
jede Menge Neues auf dem Markt. Ein<br />
wirklich außergewöhnlicher Thriller,<br />
der empfindsame Seelen durchaus<br />
um den Schlaf bringen könnte, ist »The<br />
Chain« des Nord-Iren Adrian McKinty.<br />
Schon die Grundidee lässt erschaudern,<br />
basiert sie doch auf dem Prinzip<br />
des Kettenbriefes. Also: Rachel Klein ist<br />
allerziehende Mutter ihrer Teenie-Tochter<br />
Kylie. Völlig unerwartet wird Kylie<br />
entführt, was natürlich ein Alptraum<br />
für Rachel ist, denn sie kommt so gerade<br />
mal um die Runden mit ihrem Geld. Und um Geld geht es tatsächlich<br />
auch bei der Entführung, denn Rachel soll fünfundzwanzigtausend Dollar<br />
in Bitcoins im Darknet überweisen. Doch damit sind die Forderungen<br />
der Entführer noch lange nicht erfüllt, denn nun ist die Rachel Teil der<br />
Kette. Und nur, wenn Rachel selbst ein Kind entführt und die Eltern dazu<br />
bringt, die Entführer zu bezahlen und ebenfalls ein Kind zu entführen,<br />
sind die Entführer Kylies bereit, das Mädchen frei zu lassen.<br />
Rachel tut alles, um ihrer Tochter wieder heile zurück zu bekommen,<br />
zumal als sie die Nachricht bekommt, dass die Entführer einen Polizisten<br />
getötet haben. Auch scheint die Kette alles über sie zu wissen.<br />
Und das, obwohl die Entführer ihrer Tochter alles andere als Profis sind,<br />
wollen die doch nur ihren eigenen Sohn retten, der ebenfalls entführt<br />
ist. Also schmiedet auch Rachel einen Entführungsplan. Dabei hilft ihr<br />
ihr Schwager, der zwar ziemlich heruntergekommen ist, aber immerhin<br />
eine Vergangenheit als Einsatzkraft hinter sich hat. Doch Rachel ist nicht<br />
nur Hausfrau, verzweifelte Mutter und Opfer, sondern auch ein Kämpferin,<br />
die bereit ist, sich den Drahtziehern zu stellen. Spannung und auch<br />
einige Überraschungen erwarten uns bei der Lektüre von »The Chain«,<br />
erschienen als Taschenbuch bei Knaur, 351 Seiten, 14,99 Euro.<br />
Frederick Forsyth<br />
»Der Fuchs«<br />
Eigentlich gibt es fast nur zwei Namen, die für die Gattung des Spionage-Thrillers<br />
stehen, nämlich John Le Carré und natürlich Frederick Forsyth.<br />
Letzterer war mit 19 jüngster Pilot der British Airforce. Nach seiner<br />
Armeezeit war er als Korrespondent der Agentur Reuters und dem BBC<br />
unter anderem in der DDR und anderen Ostblockstaaten sowie einigen<br />
afrikanischen Staaten wie Nigeria tätig. Nach eigenen Angaben hat er<br />
auch 20 Jahre für den britischen Geheimdienst MI6 gearbeitet. Weltweit<br />
bekannt wurde der Autor, der über 70 Millionen Bücher verkauft hat, mit<br />
»Der Schakal«, von 1971, und «Die Akte Odessa«, von 1972, die jeweils<br />
ein Jahr später auf Deutsch erschienen sind und auch verfilmt wurden.<br />
Beruhigend zu erfahren, dass Forsyth mit Anfang 80 noch mindestens<br />
genauso gut schreibt wie mit Anfang 30. <strong>Das</strong> gilt für seinen trockenen<br />
Schreibstil, der stets auf den Punkt kommt, aber auch für die Aktualität<br />
des Themas. Es geht, wie der Titel schon sagt, um den Fuchs. Doch der<br />
Fuchs ist keineswegs ein raffinierter Krimineller, wie der Schakal es war.<br />
Vielmehr handelt es sich bei Luke, dem Helden des gerade erschienen<br />
Romans, um einen achtzehnjährigen Jungen mit autistischen Zügen.<br />
Seine Umwelt nimmt der nur begrenzt wahr, aber durch den Cyberspace<br />
segelt er wie kein Zweiter. Dabei überwindet er spielend Sicherheitssysteme,<br />
jedoch nicht, um sich finanzielle Vorteile zu verschaffen oder<br />
irgendwelche politischen Ziele zu verfolgen, sondern einfach, weil er es<br />
kann. <strong>Das</strong> bleibt nicht unentdeckt und ruft neben den Amerikanern, die<br />
sich ohnehin permanent bedroht fühlen, auch die heimischen britischen<br />
Dienste auf den Plan, die den Jungen unter ihre Fittiche nehmen. Und<br />
selbstverständlich tun sie das nicht aus reiner Sorge für einen kleinen<br />
Untertan ihrer Majestät, sondern um<br />
sich im Cyberwar massive Vorteile zu<br />
verschaffen. Natürlich bleibt auch das<br />
nicht unbemerkt, und so rufen sie die<br />
Russen auf den Plan, die natürlich an<br />
der neuesten menschlichen Superwaffe,<br />
für die auch die ausgeklügelsten Firewalls<br />
kein Hindernis darstellen, ein<br />
lebhaftes Interesse haben. Der Roman<br />
kann einen wirklich bange machen,<br />
denn an keiner Stelle denkt man »das<br />
ist ja alles Quatsch«. Ein Szenario, wie<br />
es sich Forsyth für sein spätes Werk<br />
ausgedacht hat, würde tatsächlich<br />
68 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
sämtlichen kalten Krieger auf den Plan rufen und vermutlich auch einige<br />
Terrororganisationen. Dennoch oder gerade deshalb ist der Thriller<br />
natürlich von allererster Güte, wobei verzeihlicher Weise an manchen<br />
Stellen noch »rule Britannia« durchschimmert. Erschienen als Hardcover<br />
bei C.Bertelsmann, 317 Seiten, 20 Euro.<br />
Wiebke Kalläne<br />
»Apfelgelb«<br />
Niederlande im 17. Jahrhundert: Der<br />
zwar künstlerisch sehr begabte, aber<br />
völlig mittellose Bauernsohn Jarik de<br />
Boer kommt nach Delft und begegnet<br />
dort dem jungen Maler Jan Vermeer.<br />
Dieser erkennt schnell Jariks Talent<br />
und nimmt ihn als Lehrling bei sich<br />
auf. Seine Aufgabe: Er soll Farben wie<br />
das Apfelgelb für den Meister anmischen.<br />
Zunächst fühlt er sich auch sehr wohl<br />
und sieht es als große Ehre an, dass er<br />
für Vermeer arbeiten darf. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr wird<br />
Jarik bewusst, dass er sich nichts mehr wünscht, als selbst zu malen.<br />
Mitten in diesem Zwiespalt trifft er auf die schöne Griet. Leider steht<br />
die Liebe der beiden unter keinem guten Stern, denn Griet ist bereits<br />
einem anderen Mann versprochen…<br />
Der Debütroman »Apfelgelb« der Autorin Wiebke Kalläne, die übrigens<br />
in Oelde lebt und damit also eine echte Ostwestfälin ist, wurde<br />
inspiriert von dem Gemälde »Briefleserin am offenen Fenster«. <strong>Das</strong> Bild<br />
wurde von 1657 bis 1659 vom niederländischen Maler Jan Vermeer gemalt.<br />
Seit 1742 befindet es sich in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden,<br />
wo es seit 2017 restauriert wird. Ab Mitte <strong>2020</strong> soll es der Öffentlichkeit<br />
wieder zugänglich gemacht werden.<br />
»Apfelgelb« ist ein spannender historischer Roman über das sogenannte<br />
Goldene Zeitalter in den Niederlanden, gleichzeitig auch ein<br />
Buch über eine verbotene Liebe und natürlich über die niederländische<br />
Malerei. Man ist gleich mitten in der Geschichte, wird sofort von dieser<br />
in den Bann gezogen und dies bleibt auch bis zum Ende so.<br />
Erschienen ist der Roman »Apfelgelb« als Hardcover im Solibro-Verlag,<br />
hat 180 Seiten und ist erhältlich in der Buchhandlung bücher-güth<br />
für 18 €.<br />
Jugendbuch Erin Stewart<br />
»Sieh mich an«<br />
Ava ist sechzehn und wenn sie in den Spiegel schaut, gefällt ihr nicht,<br />
was sie dort sieht. Ganz normal für Sechzehnjährige, doch bei Ava geht<br />
es nicht darum, dass sie Pickel oder widerspenstige Haare fürchtet. Die<br />
Haut ihres Körpers sieht aus wie ein »morbider, zusammengenähter<br />
Quilt«, denn nach einem Brand sind sechzig Prozent ihrer Haut zerstört.<br />
Und die wenigen Teile ihrer Haut, die durch einen glücklichen Zufall noch<br />
intakt sind, dienen den Ärzten dazu, als Reservelager für die zerstörten<br />
Hautpartien zu fungieren. Doch damit nicht genug, denn der Hausbrand,<br />
der Ava so schwer verletzte, hat auch ihre Eltern umgebracht sowie ihre<br />
Cousine, die ihre beste Freundin war.<br />
Nach einem Jahr sind nun die Ärzte der Meinung, dass wieder etwas<br />
Normalität in Avas Leben einkehren müsste. Sie kann das Krankenhaus<br />
verlassen und nach Hause zurück. Wobei ihr Zuhause eigentlich das<br />
ihrer verstorbenen Cousine ist. Deren Eltern, Cora und Glenn, kümmern<br />
sich seither um Ava und überreden sie dazu, wieder eine Schule q<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
69
zu besuchen und sich einer Therapie-Gruppe anzuschließen,<br />
wenn auch zunächst nur zwei Wochen zur<br />
Probe. Doch wenn die High School schon schlimm zu<br />
normalen Teenagern<br />
ist, so potenziert<br />
sich das Problem,<br />
wenn ein Teenager<br />
aussieht wie Freddy<br />
Krueger. So nämlich<br />
sehen die Mädels der<br />
neuen Schule sie, wie<br />
Ava durch Zufall mithört.<br />
Ihr Schulbesuch<br />
gerät zum Alptraum<br />
und Ava fiebert dem<br />
Ende ihrer Probezeit<br />
entgegen. Doch dann<br />
trifft sie auf Piper, die<br />
Witzchen darüber macht, dass sie im Rollstuhl sitzt,<br />
und auch sonst nicht das tut, was man von ihr erwartet.<br />
Und auch Asad scheint nicht in das gängige<br />
Muster der footballbegeisterten Crossroads High zu<br />
passen. Ava schöpft den Mut, sich Stück für Stück<br />
ins Leben zurück zu kämpfen. Erschienen ist der erfrischend<br />
unsentimentale Debüt-Roman der Amerikanerin<br />
Erin Stewart bei heyne>fliegt, Hardcover,<br />
413 Seiten, 16 Euro.<br />
DVD<br />
Rocco Schiavone<br />
»Der Kommissar und die Alpen 2«<br />
Rocco Schiavone ist nicht gerade ein Polizist, wie er<br />
im Buche steht. Dienst nach Vorschrift ist nicht unbedingt<br />
die Sache des Kommissars, besser gesagt<br />
der Vice Questore Rocco Schiavone, der vom italienischen<br />
Charakterdarsteller Marco Giallini gespielt<br />
wird. Der Ermittler zeichnet sich vor allem durch seinen<br />
Sarkasmus, sein launisches Temperament und<br />
auch schon mal durch Trinken und Kiffen im Dienst<br />
aus. Auch mit dem Gesetz nimmt es der Römer nicht<br />
immer ganz so genau. Dies hat zur Folge, dass Schiavone<br />
in die Provinz strafversetzt wird, genauer ins<br />
bergige Aostatal.<br />
Den Vice Questore trifft dies recht hart, auch<br />
wenn sich die Frauenwelt im kalten Norden gerne<br />
um den verwitweten Lebemann kümmert. Und im<br />
Grunde ist das auch für Rocco gut, denn in Rom war<br />
er durch seine dubiosen Freunde in das eine oder<br />
andere fragwürdige Geschäft verwickelt. Im Vergleich<br />
dazu kommen Schiavone seine neuen Nachbarn geradezu<br />
brav und langweilig vor. Nicht nur das raue<br />
Klima der Bergregion macht ihm bei der Aufklärung<br />
der Fälle zu schaffen, auch von einigen in seinem<br />
Team fühlt der Städter sich genervt. Darunter sind<br />
nämlich auch einige Provinztrottel. Allein seinem<br />
Assistenten Italo Pierron und der Polizistin Caterina<br />
Rispoli traut er Verantwortung zu. Und so tut er<br />
einfach das, was er am besten kann: gemeinsam<br />
mit seinen jungen Kollegen Mordfälle lösen. Doch<br />
die Vergangenheit holt ihn immer wieder ein. Auch<br />
die zweite Staffel der italienischen Serie ist wieder<br />
ausgesprochen sehenswert, vor allem wegen des<br />
Kommissars mit allen seinen Ecken und Kanten.<br />
Immer wieder fragt<br />
sich der Zuschauer:<br />
Wer sind denn<br />
nun die Guten? Die<br />
dritte Staffel soll es<br />
auch noch geben,<br />
bisher allerdings<br />
wohl nur auf Italienisch.<br />
Ich kann<br />
kaum abwarten,<br />
dass es weiter geht<br />
mit den Verfilmungen<br />
der Antonio<br />
Manzini-Romane.<br />
Hörbuch<br />
Elena Ferrante<br />
»Frau im Dunkeln«<br />
Elena Ferrante lässt ihre Leser im Unklaren. Im Unklaren<br />
darüber, wer Elena Ferrante tatsächlich ist, denn die<br />
Autorin hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans<br />
im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre<br />
vierbändige Neapolitanische Saga – bestehend aus<br />
»Meine geniale Freundin«, »Die Geschichte eines neuen<br />
Namens«, »Die Geschichte der getrennten Wege«<br />
und »Die Geschichte des verlorenen Kindes« – ist ein<br />
weltweiter Bestseller. Ab 2018 erscheinen im Suhrkamp<br />
Verlag auch Ferrantes jüngster Band »Frantumaglia«<br />
sowie ihre früheren Romane darunter »Frau im Dunkeln«.<br />
<strong>Das</strong> italienische Original erschien als La figlia<br />
oscura 2006, wurde von Anja Nattefort für die Deutsche<br />
Verlags-Anstalt 2007 übersetzt. In diesem Jahr ist<br />
»Frau im Dunkeln« als Neuübersetzung bei Suhrkamp<br />
herausgekommen. Die Identität der Autorin, die eigenen,<br />
schriftlichen, Angaben zufolge auch noch einen<br />
Hauptberuf neben dem Schreiben hat, bleibt weiterhin<br />
unklar.<br />
Größte Klarheit herrscht jedoch, was die Gedanken<br />
und Gefühle ihrer Figuren angeht, die die Autorin wie<br />
kaum eine andere aufs Papier bringt. Dabei geht sie<br />
direkt schonungslos vor, sodass man bisweilen denkt<br />
»was für eine furchtbare Person – so würde ich ja nie<br />
handeln« und gleichzeitig den Eindruck nicht los wird,<br />
dass man selbst genau diese dunkle Seite vielleicht<br />
auch hat. In »Frau im Dunkeln« ist diese Person Leda.<br />
Leda ist Professorin für Anglistik, Ende vierzig, lebt allein<br />
und hat zwei erwachsene Töchter. Sie beschließt,<br />
den heißen Sommer an einem Touristenort an der Küs-<br />
70 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
te zu verbringen. Alles sieht nach<br />
unbeschwerten Tagen am Strand<br />
aus. Sie vertreibt sich die Zeit damit,<br />
eine junge Mutter und deren<br />
kleines Mädchen zu beobachten,<br />
die innig vor sich hin spielen.<br />
Doch das Idyll währt nicht lange,<br />
denn die sonst so beherrschte<br />
Leda tut etwas vollkommen Irrationales,<br />
ja regelrecht Gemeines.<br />
Leda bringt die Ferien damit zu, sich an die vielen widersprüchlichen<br />
Gefühle, die sie als Mutter hatte und immer noch hat, zu erinnern. Mit<br />
schonungsloser Konsequenz seziert sie die positiven wie auch die gar<br />
nicht seltenen negativen, ja dunklen Emotionen, die vermutlich alle Frauen<br />
und Mütter durchleben – wobei die wenigsten das zugeben werden.<br />
Als Hörbuchversion ist der Roman ein Hochgenuss, weil mit Eva Mattes<br />
die perfekte Erzählerin gefunden wurde. Erschienen ist die vollständige<br />
Lesung, die viereinhalb Stunden umfasst, im hörverlag.<br />
F<br />
Für Sportsfreunde<br />
und Sportmuffel<br />
Die BSG Gütersloh sucht für ihre orthopädische Rehasportgruppe aufgeschlossene<br />
Männer und Frauen, jeden Alters, die Spaß und Freude an<br />
Bewegung haben. »Wie es das Wort Reha schon vermuten lässt, darfst Du<br />
Einschränkungen orthopädischer Art haben (Rücken, Nacken, Schulter,<br />
Hüfte, Knie usw.). Bei uns steht jeder Teilnehmer ganzheitlich im Mittelpunkt!<br />
Die Übungsstunden sind individuell – von Gruppenarbeit bis<br />
Einzelübungen – ist alles dabei. Schaut einfach unverbindlich vorbei!«<br />
Zeiten: Montags, 19.30 Uhr, in der Sporthalle des Ratsgymnasiums.<br />
Bei vorhandener Reha sport verord nung vom Arzt wird der Kurs auf<br />
Antrag vollständig von der Krankenkasse übernommen.<br />
Weitere Infos: BSG Gütersloh e.V. – der Sportverein für Menschen mit<br />
D<br />
und ohne Behinderung, Lena Luhmeyer, Tel. 0174/5910119<br />
»Der bedeutendste Tag<br />
der vergangenen 20 Jahre«<br />
»Die Lücke«. Ein Wort das Sven-Georg Adenauer seit 1999 als Landrat des<br />
Kreises Gütersloh begleitet hat. »Ohne andere wichtige Ereignisse klein<br />
zu reden, ist heute der bedeutendste Tag seit 20 Jahren für den besten<br />
Kreis der Welt«, kommentierte Adenauer die Freigabefeierlichkeiten an<br />
der A 33 in Borgholzhausen. Verkehr, Menschen, Wirtschaft – der Lückenschluss<br />
werde für viele sehr positive Auswirkungen haben. Besonders<br />
dankte er Straßen.NRW und allen am Bau Beteiligten – von denen, die<br />
in Berlin das Geld locker machten bis zu denen, die die letzten Markierungsarbeiten<br />
gemacht haben. Auch bei den indirekt Beteiligten müsse<br />
man sich bedanken, meinte Adenauer, und erinnerte an die Landwirte,<br />
Bürgerinnen und Bürgern, die Grund und Boden für den Bau abgetreten<br />
haben. »Wer hätte 2012 beim Spatenstich tatsächlich gedacht, dass der<br />
Lückenschluss 2019 fertig wird?«<br />
Wir wünschen eine besinnliche<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
71
S<br />
Seniorenzeitung<br />
Allen Einwohnern in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Wünsche ich im Namen des Seniorenbeirats mit seinen fleißigen Helfern<br />
aus der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> eine frohe Weihnachtszeit, ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins-Jahr <strong>2020</strong>. Es möge<br />
uns die Kraft bleiben, uns für Sie im neuen Jahr wieder engagiert einzusetzen.<br />
<strong>2020</strong> sollen Kraft, Vertrauen und Tun im Vordergrund stehen.<br />
Auf der Parkbank<br />
Ihr<br />
Karl-Heinz Poppek<br />
Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
SIE Hast du denn schon alle deine Weihnachtseinkäufe erledigt oder<br />
fehlt noch etwas?<br />
ER Es fehlt noch einiges, doch es ist ja noch nicht Heiligabend. Der<br />
Weihnachtsbaum zum Beispiel muss noch besorgt werden, wenn<br />
wir wirklich einen aufstellen wollen.<br />
SIE Ein Weihnachtsbaum gehört zum Fest und da gibt es überhaupt<br />
keine Diskussion. <strong>Das</strong> war immer so und das bleibt auch immer so.<br />
ER Und wenn schon, dann wenigstens ein kleiner, nicht größer als ein<br />
Meter hoch, denn der lässt sich besser im Auto transportieren.<br />
SIE Ich sehe schon, dir fehlt der Sinn für ein schönes Weihnachtsfest,<br />
du würdest es am liebsten abschaffen. Und der ganze Trubel ist dir<br />
zuwider. Was wäre denn dein Vorschlag, wie man diese Tage anders<br />
begehen könnte?<br />
ER Unsere kommerzialisieren Weihnachten, die schon Mitte November<br />
beginnen, haben nichts mit der Weihnacht meiner Kindheit gemeinsam.<br />
Nach den besinnlichen Adventstagen, wo von Sonntag zu Sonntag<br />
immer eine weitere Adventskerze das kommende Weihnachtsfest<br />
ankündigte, war endlich das Fest da. Und an Heiligabend versammelte<br />
sich die Familie um den mit Wachskerzen, Weihnachtskugel<br />
und Lametta geschmückten Baum zum Gesang altbekannter Weihnachtslieder.<br />
Der Weihnachtsteller mit Leckereien stand für jeden<br />
auf dem Tisch, ein Muss, ohne den war das Geschehen kein richtiges<br />
Weihnachtsfest. Natürlich gab es auch Geschenke, meistens ein Teil<br />
zum Anziehen, aber auch ein Spielzeug für die Kleinen. Kein Rausch<br />
...mitgehört und aufgeschrieben<br />
© farbkombinat – Fotolia.com<br />
an Geschenken wie heute üblich.<br />
SIE Vergiss es nicht: Vor der Bescherung gab es zum Leidwesen der erwartungsfrohen<br />
Kleinen ein kleines Abendessen mit Kartoffelsalat<br />
und Brühwürstchen und vielleicht auch noch einen Pudding.<br />
ER Obligatorisch war der gemeinsame Kirchgang am kommenden Morgen,<br />
feierlich mit Chor, vielen Kerzen und natürlich auch jede Menge<br />
Weihrauch.<br />
SIE Ich gebe dir recht, das war nachhaltige Weihnacht, und die Erinnerung<br />
daran hielt das ganze Jahr lang an.<br />
ER Mein Wunschgeschenk für dieses Jahr: Noch einmal so ein Weihnachtsfest<br />
erleben zu dürfen!<br />
Impressum Seniorenzeitung:<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Margret Kohler, Vroni Korsmeier, Carola Linnemann, Hans Dieter<br />
Wonnemann, Koordination: Arnold Bergmann<br />
Übrigens: Leserzuschriften erwünscht!<br />
Rathausplatz 13, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />
Schreiben Sie uns, wir antworten bestimmt<br />
72 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Der selbstbewusste<br />
Patient<br />
Fortsetzung der Reihe aus den letzten <strong>Ausgabe</strong>n<br />
Patientenakte<br />
Der Arzt ist gesetzlich dazu verpflichtet, Ihre Behandlung in einer Patientenakte<br />
sorgfältig und aktuell zu dokumentieren. Dazu gehören die<br />
einzelnen Behandlungsschritte mit Datum, Untersuchungsergebnisse<br />
(Röntgen, Bluttest etc.). Die Patientenakte muss mindestens 10 Jahre<br />
nach Behandlungsende aufbewahrt werden. Wie die Dokumentation<br />
erfolgt, bleibt dabei dem Arzt überlassen, in einer Handakte oder elektronisch.<br />
<strong>Das</strong> Original der Patientenakte bleibt in der Praxis, Sie haben aber das<br />
Recht als Patient, jederzeit die Akte einsehen zu können. Auf Ihren<br />
Wunsch hin, muss eine Kopie erstellt werden. Die Kosten dabei sind<br />
von Ihnen selbst zu tragen. Die Kosten richten sich nach dem Aufwand,<br />
je nachdem, ob es dabei um eine Kopie oder eine gebrannte CD mit<br />
Erna und Berta<br />
»Du wolltest doch zu der Sitzung zum Projekt der Seniorenbefragung<br />
»Älter werden in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>«. Wie wars denn?«<br />
»Naja, wenn du bei der Begrüßung durch einen leitenden Mitarbeiter<br />
der Stadt mit der Aussage ›Sie sind die Alten der Stadt‹, willkommen<br />
geheißen wirst, was fällt dir dann ein?«<br />
»Oh, na, nicht schön, ich könnte mir vorstellen, dass man das wertschätzender<br />
ausdrücken kann.«<br />
»Ansonsten gab es sehr lebhafte Arbeitsgruppen, die von drei gerontologischen<br />
Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund geleitet<br />
wurden. In diesen Gruppen wurden alle Wünsche, die die versammelten<br />
Senioren vortrugen, aufgelistet. Später sollen sie dann, zusammen<br />
mit den Fragebögen, die vorab zum Projekt verschickt und beantwortet<br />
worden waren, von den Wissenschaftlern ausgewertet zu werden.«<br />
»Boah, das klingt ja hoch professionell.«<br />
»Ja, ja. Zu den einzelnen Themenfeldern Wohnsituation, Ehrenamt, Freizeit,<br />
Beratung und Pflege und dem öffentliche Personennahverkehr gab<br />
es viele Anregungen. Bei letzterem wurden besonders die großen Lücken<br />
bei den Zeitplänen und Orten beklagt.«<br />
»Und das ja auch durchaus zu Recht. Wenn ich mir vorstelle, ich wohnte<br />
Röntgenbildern geht.<br />
Sollte der Arzt Ihnen das Recht auf Einblick in ihre Patientenakte verwehren,<br />
sollten Sie Unterstützung bei Ihrer Krankenkasse oder der jeweiligen<br />
Landes-Ärztekammer suchen. Nur in wenigen begründeten Einzelfällen<br />
kann dieses Recht eingeschränkt werden, wenn beispielsweise Persönlichkeitsrechte<br />
Dritter zu schützen sind.<br />
Mit dem E-Health-Gesetz wurden erste Voraussetzungen für die Einführung<br />
der elektronischen Patientenakte festgelegt. Spätestens 2021 sollen<br />
Daten wie Arztbriefe, Notfalldaten, Daten für die Medikation etc. in einer<br />
elektronischen Patientenakte für die Versicherten bereitgestellt werden.<br />
Versicherte sind dann in der Lage, ihre Behandler über ihre wichtigsten<br />
Gesundheitsdaten zu informieren. So sollen Effektivität, Effizienz und<br />
Qualität in der Versorgung gesteigert werden. Kritisch wird vor allem<br />
der Datenschutz gesehen.<br />
Wenn auf Erden die Liebe<br />
herrschte, wären alle Gesetze<br />
zu entbehren.<br />
Aristoteles<br />
in <strong>Wiedenbrück</strong> und wollte mal ohne Auto in Bielefeld – zum Beispiel –<br />
ins Theater gehen, wie käme ich dann zurück? Der letzte Bus, der vom<br />
Bahnhof in <strong>Rheda</strong> nach Lippstadt fährt, könnte eventuell noch da sein,<br />
aber der fährt nur wenige Haltestellen an der Route nach Lippstadt an.<br />
Dann bin ich aber noch lange nicht zu Hause. Wohnte ich aber in St. Vit,<br />
Batenhorst oder Lintel, hätte ich überhaupt keine Chance.«<br />
»Genau das haben die Anwesenden auch sehr beklagt. Und natürlich<br />
die Preise.«<br />
»Da gibt’s aber noch die Informationslücke, dass man im Bus schon die<br />
ganze Fahrt buchen kann. Kaum jemand weiß, dass er kein Busticket<br />
zum Bahnhof lösen muss, wenn er anschließend weiterfahren will. Dies<br />
Wissen würde bei vielen den beklagten Preis schon mal senken.«<br />
»Ja, das stimmt. Um noch mal auf die Sitzung zurückzukommen, bei<br />
einem anderen Punkt, dem Thema Beratung und Pflege, hatte sich<br />
bei der Fragebogen-Aktion herausgestellt, dass die Auskunftsstellen<br />
www.infodie.de und www.pflege-gt.de , die eigens für unsere Informationen<br />
geschaffen wurden, kaum bekannt sind. Von Seiten der Stadtverwaltung<br />
wurde für die Menschen, die nicht im Internet unterwegs sind<br />
angemerkt, dass »wer immer im Rathaus anruft, einen kompetenten<br />
Ansprechpartner bekommt.« Außerdem sind da noch Prospekte (Leitfaden<br />
Pflege vom Kreis, Seniorenbroschüre vom Seniorenbeirat der Stadt),<br />
in denen man vieles nachlesen kann.«<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
73
S<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 15.11.2019 – 01.12.2019<br />
Standesamtsbezirk <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
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Krumholzstraße 32; Julia Peterhanwahr<br />
und Matthias Wissel,<br />
Gartenstraße 58, 33397 Rietberg;<br />
Maria Probst geb. Nepke und Viktor<br />
Miller, Fritz-Burmann-Straße<br />
35; Magdalena Agnieszka Nowak,<br />
Eduard-Spranger-Straße<br />
2, 33330 Gütersloh und Markus<br />
Westergerling, Heideweg 44;<br />
Charlene Brauer und Felix Kaupmann,<br />
Markt 10<br />
Breite Straße 9<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
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Sterbefälle:<br />
Hermann-Josef Briel, Stromberger<br />
Straße 129; Maria Süßenbach<br />
geb. Künne, Ringstraße 11; Heinrich<br />
Zirwes, Triftstraße 50; Rainer<br />
Siegfried Jung, Kettelerstraße 19;<br />
Michael Gutjahr, Schalückstraße<br />
73, 33332 Gütersloh; Maria Elisabeth<br />
Gröne geb. Frische, Wienickenstraße<br />
19; Maria Nepke geb.<br />
Reimer, Nordring 112; Helmut<br />
Benedikt Adolf Walter, Ringstraße<br />
11; Bernhard Stephan Witte,<br />
Marburg 22; Bernhard Witthaut,<br />
Ostring 53; Alfred Anton Eickhoff,<br />
An der Schäferwiese 2; Johann<br />
Wilhelm Hasken, Rotdornallee<br />
29; Wilhelm Baumhus, Lange<br />
Straße 24; Christa Martha Walek<br />
geb. Hördel, Heidbrinkstraße 2;<br />
Margarethe Prinz geb. Poll, Druffeler<br />
Straße 230; Albert Kotterheid,<br />
Ringstraße 11<br />
www.blumenhaus-wagner.de<br />
74 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Mesut Can vom Kompetenzzentrum (Vordergrund) bietet der Selbsthilfegruppe für<br />
Menschen mit Behinderungen Tseine Unterstützung an.<br />
Trotz Sorgen lachen<br />
Selbsthilfegruppe für Menschen mit Behinderungen<br />
(Kem) Viel zu erzählen gab es beim Jahresabschlusstreffen der Selbsthilfegruppe<br />
für die Angehörigen mit einem beeinträchtigten Kind oder<br />
älteren Menschen mit einem Handicap im Gemeindezentrum des Alevitischen<br />
Kulturvereins am Hellweg 26–30. Auch Menschen mit einem<br />
deutschen Hintergrund waren dazu eingeladen. »Wir möchten dadurch<br />
einen Beitrag zur Förderung der Integration leisten«, erklärte die Sprecherin<br />
Zeynep Ugurlu.<br />
Der Sozialarbeiter Mesut Can vom Detmolder Kompetenzzentrum<br />
Selbstbestimmtes Leben (KSL) bot den Anwesenden seine Hilfe bei der<br />
Antragstellung von Leistungen nach dem Bundesteilhabegesetz an.<br />
Aufgrund der Änderungen an dem Gesetz sei jetzt viel schwerer an die<br />
Leistungen zu kommen als vorher, bedauerte er. Weitere Themen waren<br />
beispielsweise die Antragstellung bei der Pflegeversicherung und der<br />
Pflegebedürftigkeitsbegriff. Die Teilnehmer tauschten zudem untereinander<br />
hilfreiche Tipps aus.<br />
Kamuran Ugurlu (Vorsitzender) und Sainer Aktas (Stellvertreter) dankten<br />
der Selbsthilfegruppe für das soziale, offene und selbstbestimmte<br />
Engagement. Ihr besonderer Dank galt ebenfalls der Frauengruppe. Sie<br />
verwöhnte die Anwesenden mit einem vom Firtina Catering vorbereiteten<br />
üppigen Buffet. Kontakt: zeynep.ugurlu@gmx.de, Tel. 0176-72917352.<br />
Die Lösung<br />
von Dr. Hugos<br />
Kinderseite<br />
(Seite 64)<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />
Michael Ebeling<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Hauptstraße 21, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />
Mitarbeiter an dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />
Thomas Beller, Sarina Schiller, Louisa Bloch<br />
Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />
Titelbild: Balabolka - shutterstock.de<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />
33100 Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />
in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (einschl. der Ortsteile),<br />
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Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Es gilt die Preisliste 02/2017<br />
Preise unverändert seit 07/2011<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
75
1 Ohne steigendes Wasser ist Holland Hnicht in Not.<br />
Holland in Not, aber noch ist<br />
Polen nicht verloren<br />
Redensarten auf den Grund gegangen<br />
Gelegentlich hört man noch heute, dass Holland in Not ist. Gemeint ist<br />
dabei, dass eine krisenhafte Situation herrscht. Ständig auf der Suche<br />
nach dem Ursprung von Redensarten sind wir auch auf diese gestoßen,<br />
die wörtlich genommen nicht viel Sinn ergibt. Wieso soll unser wohlhabendes<br />
Nachbarland in Not sein – wenn man einmal von diversen<br />
Fußball Welt- und Europameisterschaften absieht, für die man sich nicht<br />
qualifizieren konnte. Und da scheinen wir auch schon auf der richtigen<br />
Spur zu sein. Nein, nicht beim Fußball, sondern bei der Ironie. Es soll<br />
ein nicht ernst gemeinter Satz aus dem 16. Jahrhundert überliefert sein,<br />
der mit »Bijt hem een vloo, soo is Holland in last«, also: wenn ihn ein<br />
Floh beißt ist Holland in Not. Und da Flohbisse nicht nur in Holland im<br />
16. Jahrhundert nun keine Seltenheit waren, stand der Ausdruck wohl<br />
schon damals für eine übertriebene Reaktion auf eine Lappalie – Lappalien<br />
kommen übrigens von Lappen, im Sinne von Lumpen, doch das<br />
nur nebenbei. Dabei hatte Holland durchaus seinen Anteil an ernsten<br />
Krisen. Über Jahrhunderte musste<br />
man an der holländischen Küste,<br />
die nicht durch vorgelagerte Inseln<br />
geschützt ist, Überschwemmungen<br />
fürchten. Und die hatten<br />
in den niedrig gelegenen Landen<br />
verheerende Folgen. Gelegentlich<br />
wurden die Überschwemmungen<br />
auch von der Bevölkerung herbeigeführt,<br />
indem man die Deiche<br />
öffnete, etwa als die Franzosen<br />
Ende des 17. Jahrhunderts einmarschierten,<br />
die es trotz der nassen<br />
Füße sieben Jahre dort aushielten.<br />
Auch bei den spanischen Erbfolgekriegen<br />
(1701 bis 1714) wurde diese<br />
Waffe eingesetzt. In der Regel wur-<br />
1 Polen – nicht verloren<br />
de jedoch gemahnt, man solle die<br />
Deichpflege nicht auf die leichte<br />
Schulter nehmen, denn Holland<br />
könnte wieder in Not geraten.<br />
Die Ironie des Schicksals ist, dass<br />
das Hochwasser heute wieder gefürchtet<br />
wird, denn die Erderwärmung<br />
führt zum Anstieg des Meeresspiegels.<br />
Folglich gibt es heute<br />
schon modernste Pfahlhäuser, die<br />
bei ansteigendem Wasserspiegel<br />
komplett in die Höhe gefahren<br />
werden können.<br />
Von fremden Besatzern können<br />
nicht nur die Holländer ein<br />
Lied singen, sondern auch die<br />
Polen. Die tun das dann auch<br />
tatsächlich, denn der erste Satz<br />
der polnischen Nationalhymne<br />
ist nicht nur in Polen zum geflügelten<br />
Wort geworden: Jeszcze<br />
Polska nie zgin ła. <strong>Das</strong> bedeutet<br />
zu Deutsch: »noch ist Polen nicht<br />
verloren« und bedeutet, dass eine<br />
Situation durchaus ausweglos<br />
erscheinen mag, man aber die<br />
Hoffnung dennoch nicht verlieren sollte. Und tatsächlich ist das Lied<br />
zu einer Zeit entstanden, als Polen als Staat nicht mehr existierte. Als<br />
Józef Wybicki (1747-1822) als Mitglied einer polnischen Einheit im italienischen<br />
Exil 1797 einen Text schrieb, der später von einem Unbekannten<br />
vertont wurde, gab es Polen nur noch virtuell, als Idee. 1795 verloren<br />
die Polen, die gegen die erste polnische Teilung von 1772 aufbegehrten,<br />
endgültig gegen die Russen. Der Wiener Kongress wenige Jahre später<br />
zementierte das Schicksal Polens nur, dessen südliche Landesteile anschließend<br />
zum österreichischen Kaiserreich gehörten. Der Westen war<br />
natürlich preußisch, der Osten russisch. 120 Jahre lang gab es keinen<br />
polnischen Staat, genauer gesagt bis zum Ende des 1. Weltkrieges. 1927<br />
wurde das Lied zur Nationalhymne. Doch auch die schützte nicht vor<br />
der nächsten Teilung, denn im Hitler-Stalin-Pakt wurde das Land 1939<br />
ungefähr hälftig aufgeteilt – wobei die Truppen Stalins nach eigenen<br />
Angaben eine reine Schutzfunktion hatten, denn schließlich lebten im<br />
Osten neben Polen auch Ukrainer,<br />
Weißrussen, Russen, Tataren, Armenier,<br />
Deutsche, Tschechen und<br />
andere Ethnien, nicht zuletzt viele<br />
Juden. Gelegentlich kann man<br />
auch heute noch Tataren in Polen<br />
finden, denn die bieten sich<br />
an touristischen Orten in voller<br />
Montur inklusive Säbel als Fotomotiv<br />
an. Solche östlichen Nachbarn<br />
sieht man gern, genauso wie<br />
die vielen westlichen Besucher,<br />
die dieses interessante Land mit<br />
der wechselvollen Geschichte<br />
heutzutage besuchen. Denn die<br />
hoffnungsvolle Nationalhymne<br />
hatte Recht.<br />
76 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
F<br />
Fertigstellung<br />
im Dezember<br />
Emsstufen<br />
(Kem) Die einen finden sie toll. Andere halten sie einfach für viel zu teuer<br />
und nicht für ungefährlich.<br />
Sicher aber ist, dass die Stadtverwaltung von einer Fertigstellung<br />
der Baumaßnahme im Dezember ausgeht und diese in dem vom Rat<br />
beschlossenen Finanzrahmen in Höhe von 322.000 € bleibt, berichtete<br />
uns die Pressesprecherin Lena Henkenjohann.<br />
Während der Arbeiten hat es keine unvorhergesehenen Ereignisse<br />
gegeben, die den Baufortschritt beeinträchtigt haben.<br />
1 Großes Interesse finden die Bauarbeiten an der Emsstreppe.<br />
P<br />
Parkschule<br />
Weiterhin starker Ausbau der Schullandschaft<br />
(Kem) An der zweizügigen Gemeinschaftsgrundschule wollen Stadtverwaltung<br />
und Rat zwischen Mai <strong>2020</strong> und dem Jahr 2022 das Defizit<br />
insbesondere im Bereich der Gruppen- und Ganztagsräume sowie die<br />
beengte Situation in der Mensa durch einen 360 qm großen Neubau und<br />
Umbauarbeiten im Bestandsgebäude kompensieren. Die Baumaßnahmen<br />
erlauben die Bildung von Jahrgangseinheiten (zwei Klassenräume<br />
mit einem gemeinsamen Gruppenraum). Sie verbessern zugleich die Bedingungen<br />
für flexibles Arbeiten und Differenzierung. Eine spürbare Verbesserung<br />
ergibt sich zugleich aus der Vergrößerung der vorhandenen<br />
Klassenräume (von beispielsweise 49 auf mindestens 61 qm). Der auf vier<br />
Räume vergrößerte Ganztagsbereich wird vom Ober- in das Erdgeschoss<br />
umziehen. Die 37 qm große Mensa samt Küche erhält eine Fläche von<br />
rund 100 qm. Die Schulfamilie freut sich schon auf die Verbesserungen:<br />
»Auf die konkreten Baupläne durch das Immobilienmanagement sind<br />
wir gespannt«, heißt es in dem Brief der Schulleiterin Almut Wendt an<br />
die Fachbereichsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr.<br />
Gesamtschulstandort <strong>Wiedenbrück</strong><br />
35 Fünftklässler besuchen seit den Sommerferien den Gesamtschulstandort<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>. Im August 2018 konnte die Schule noch 64<br />
Mädchen und Jungen begrüßen. Parallel dazu stieg die Anzahl der Anmeldungen<br />
an der Osterrath-Realschule. Auf diese überraschende und<br />
signifikante Fluktuation reagierten die Stadtverwaltung und der Schulausschuss<br />
jetzt mit einem »abgespeckten« und sehr flexiblen Konzept<br />
für den geplanten Erweiterungsbau beim Gesamtschulstandort <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Nachdem Rat und Verwaltung von einer 3,5-zügigen Gesamtschule<br />
in <strong>Wiedenbrück</strong> ausgehend ein 1605 qm umfassendes Raumprogramm<br />
für den Neubau erarbeitet hatten, stimmte der Schulausschuss nunmehr<br />
einer Reduzierung auf 1445 qm zu. Obwohl die zukünftige Zügigkeit<br />
des Gesamtschulstandorts (verständlicherweise) nur schwierig zu pro-<br />
gnostizieren ist, wie die Fachbereichsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr<br />
im Schulausschuss erläuterte, fehlen neben Klassenräumen definitiv<br />
Fachunterrichtsräume für Technik / Werken und Musik mit den entsprechenden<br />
Nebenräumen sowie Aufenthalts- bzw. Ganztagsflächen.<br />
Flexibel<br />
Bei möglichen Abweichungen der Zügigkeit nach oben könnte die Gesamtschule<br />
die großen Differenzierungsräume temporär als Klassenräume<br />
nutzen. Umgekehrt soll eine größtmögliche flexible Gestaltung<br />
der Unterrichtsräume dafür sorgen, dass diese jederzeit möglichst störungsfrei<br />
– auch durch Drittnutzer – erreicht werden können. »Mit dem<br />
Ziel eine stabile Schullandschaft anbieten zu können, spricht sich die<br />
Schulverwaltung aber für eine weiter bestehende Vierzügigkeit der Osterrath-Realschule<br />
aus«, heißt es in der Sitzungsvorlage. Fest steht, dass<br />
die ORS die Musikräume in dem Neubau der Gesamtschule mitnutzen<br />
kann. Die baulichen Voraussetzungen der ORS ermöglichen wiederum<br />
eine Nutzung der dort vorhandenen Mensa und Aula durch die Gesamtschule,<br />
schreibt das Bonner Büro für Schulentwicklungsplanung in der<br />
von der Stadt in Auftrag gegebenen Raumanalyse.<br />
Verwaltung und Rat wollen durch einen Architektenwettbewerb eine<br />
attraktive Lösung für den Neubau erreichen.<br />
1 Der Gesamtschulstandort <strong>Wiedenbrück</strong> wird durch einen Neubau ergänzt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
77
Z<br />
1 Blick von der Festung<br />
Eindrücke aus Kolumbien<br />
Zu Besuch in Cartagena<br />
»Im achtzehnten Jahrhundert war die Stadt das blühende Handelszentrum<br />
der Karibik gewesen, insbesondere wegen des unrühmlichen<br />
Privilegs, der größte Umschlagplatz für afrikanische Sklaven in beiden<br />
Amerikas zu sein. Außerdem pflegten die Vizekönige von Neu-Granada<br />
hier zu residieren, da sie lieber mit Blick auf den Ozean der Welt<br />
regierten als in der fernen eisigen Hauptstadt, wo der Nieselregen von<br />
Jahrhunderten ihnen den Sinn für die Wirklichkeit verrückte.« So lässt<br />
der kolumbianische Literaturnobelpreisträger García Márquez eine seiner<br />
Hauptfiguren in seinem wunderbar poetischen Roman »Die Liebe in der<br />
Zeiten der Cholera« von 1985 (deutsch 1987) auf die Geschichte Cartagenas<br />
zurückblicken. Und diese Geschichte ist durchaus wechselhaft<br />
und hat Spuren in der Stadt direkt am Karibischen Meer hinterlassen.<br />
Und glücklicher Weise ist sie heute durchaus einen Besuch wert, denn<br />
sie stellt sich nicht mehr so dar wie an anderer Stelle im gleichen Roman:<br />
»eine Stadt, der in vier Jahrhunderten nicht mehr eingefallen war, als<br />
langsam zwischen welkem Lorbeer und fauligen Gewässern zu altern«.<br />
Vom Drogendrehkreuz zum Touristentreff<br />
Mit altern hat der erste Eindruck, den man von Cartagena de Indias,<br />
wie es offiziell heißt, schon mal nichts zu tun. Jedenfalls wenn man<br />
wie ein Großteil der Besucher heutzutage von der Seeseite her kommt.<br />
Dann reihen sich, wenn man die ersten historischen Festungsanlagen<br />
1 Die Kathedrale im Centro 1 Historische Bauten und moderne Kunst<br />
78 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Cartagena ist hip. San Felipe wurde nach Francis Drakes Raubzug erbaut. 5<br />
auf vorgelagerten Inseln passiert hat, jede Menge Hochhäuser neueren<br />
Datums aneinander, die denen in den Arabischen Emiraten durchaus<br />
Konkurrenz machen könnten. Doch das Sehenswerte findet sich vor<br />
allem in der Altstadt. Allein schon die Tatsache, dass heute Touristen<br />
diese vielleicht schönste Kolonialstadt Südamerikas bedenkenlos besuchen,<br />
grenzt schon fast an ein Wunder. Jedenfalls hat sich eine Menge<br />
in den letzten Jahren getan. In den Achtziger und Neunziger Jahren des<br />
vergangenen Jahrhunderts galt Kolumbien, bis auf vielleicht ein paar<br />
kleine Touristeninseln weit weg vom Festland, als absolutes Sperrgebiet<br />
für Urlauber. Ein korruptes Regime, Militär, Paramilitär, Guerillas und die<br />
Drogenkartelle sorgten für Chaos im Land, Morde und Entführungen<br />
gehörten ganz selbstverständlich zum Alltag. Wer an die karibische Südküste<br />
reisen wollte, war besser im Nachbarstaat Venezuela aufgehoben.<br />
<strong>Das</strong> hat sich bekanntlich inzwischen gründlich umgekehrt. Dennoch<br />
ist auch in Kolumbien das Reisen nicht überall im Land eine gute Idee.<br />
In Cartagena ist das zum Glück längst sehr anders. Sie ist die sicherste<br />
und bestbewachte Stadt Kolumbiens. <strong>Das</strong> heißt natürlich nicht, dass<br />
man im Gewusel der Altstadt nicht auf seine Taschen achten muss, denn<br />
Kleinkriminelle gibt es ja überall. Aber es gibt jede Menge Sicherheitskräfte<br />
und selbst die Marine hat hier den größten Stützpunkt des Landes.<br />
War Cartagena früher Drehkreuz des Drogenhandels, so sind die<br />
Behörden heute sehr daran interessiert, diesen Handel einzudämmen.<br />
Selbst Geldwäsche, die in der Karibik an vielen Orten gefühlt als Kavaliersdelikt<br />
ausgelegt wird, wird hier sehr ernst genommen. Wer nicht in<br />
der Landeswährung, dem Kolumbianischen Peso, bezahlt, sondern in<br />
US-Dollars, der muss sich ausweisen und eine Devisenbescheinigung<br />
ausfüllen. <strong>Das</strong> gilt selbst im Restaurant, auch nur für eine Cola oder ein<br />
Bier, wobei letzteres übrigens durchaus zu empfehlen ist. Überhaupt<br />
sollte man bei jedem Besuch auch eine Mahlzeit einplanen. Restaurants<br />
gibt es jede Menge im Herzen der Altstadt, dem Centro, das man idealer<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Weise per Taxi oder Bus erreicht, wobei die Busse vor der Stadtmauer<br />
bleiben. Die Fahrt im Mietauto dürften wohl die wenigsten Europäer<br />
nervlich unbeschadet überstehen, denn es ist hier wirklich eng und<br />
defensive Fahrweise ist nicht so die Sache der meisten Latinos. Die<br />
Restaurants sind zwar teurer als im übrigen Land, aber immer noch<br />
keineswegs übertrieben. Wer die verschiedenen Spezialitäten wie den<br />
Ajiaco Santaferena, ein Hühnereintopf mit verschiedenen Zutaten, oder<br />
bandeja paisa, ein Fleischgericht mit Maniok, oder auch tamales, ein<br />
mit Reis, Gemüse und Schweinefleisch gefülltes Bananenblatt, probieren<br />
möchte, der sollte sich nicht allzu viele Gedanken im Vorfeld machen,<br />
denn auch für europäische Gaumen ist das karibische Essen, also die<br />
Mischung aus europäischen, amerikanischen und afrikanischen Geschmäckern,<br />
durchaus bekömmlich. Für weniger Geld und Aufwand<br />
bekommt man die Arepas an jeder Ecke serviert, das sind Taschen aus<br />
Mais-Teig, die mit den verschiedensten Füllungen angeboten werden –<br />
selbst zum Frühstück.<br />
Zeugen der Geschichte<br />
Was gibt es also zu sehen in Cartagena? Für die wohl aufwändigste Baumaßnahme<br />
ist ein Engländer verantwortlich. Und das nicht, weil er q<br />
79
1 Alte Fahrzeuge als Touristenattraktion<br />
1 Hier war es immer schon eng.<br />
1 <strong>Das</strong> moderne Cartagena könnte auch in den Emiraten stehen.<br />
1 Diese Damen gehen nicht zum Markt.<br />
sie finanziert hätte. Ganz im Gegenteil. Der englische Pirat der Königin,<br />
Francis Drake, hatte Cartagena, das mehrfach im Jahr von spanischen<br />
Schiffen angesteuert wurde, die Güter aus Europa und Sklaven aus Afrika<br />
brachten und dafür die Bodenschätze Südamerikas wieder mitnahmen,<br />
schon auf seiner ungewollten Weltumseglung überfallen. Die Einwohner<br />
der Stadt errichteten daraufhin ein Kastell und platzierten zwei Kriegsschiffe<br />
an den Zufahrten zum natürlichen Hafen, an dem Cartagena<br />
noch heute liegt. 1886 jedoch tauchte erneut Drake auf, mittlerweile<br />
Sir Francis Drake, und besetzte die Stadt im Februar. Statt der Hit-and-<br />
Run-Technik, die er ein Jahrzehnt zuvor angewandt hatte, blieb er nun<br />
volle zwei Monate, bis auch noch das letzte Lösegeld gezahlt war und<br />
die gesammelten Schatztruhen auf den englischen Schiffen verladen<br />
waren. Als er dann schließlich davon segelte, gerade noch rechtzeitig,<br />
denn aus Sevilla rückte zwei Tage später eine beeindruckende Flotte an,<br />
war Cartagena nicht nur pleite, sondern hatte noch mächtig Schulden<br />
beim spanischen König, der nicht amüsiert war. In der Folgezeit errichteten<br />
die Bürger der Stadt die gewaltige Festung San Felipe, die dem<br />
Namen nach dem heiligen Philipp und damit dem spanischen König<br />
als Namensvetter gewidmet war. Diese Anlage war jedenfalls nicht so<br />
einfach einzunehmen. Wer sie heute erklimmt, sollte die Kopfbedeckung<br />
und ordentlich Wasser nicht vergessen, denn der Weg nach oben ist<br />
steil und mühsam in der tropischen Hitze. Oben weht jedoch immer ein<br />
Lüftchen und der Ausblick über der Stadt bis hin zum Karibischen Meer<br />
entschädigt vollständig für die Mühe. Auch werden dem Besucher von<br />
hier oben die Ausmaße der Stadt klar, die gut eine Million Einwohner hat.<br />
Der Tourist erobert höchstens mit Schweiß<br />
Ein weiteres Muss bei der Besichtigung ist natürlich die Altstadt in Sichtweite<br />
der Festung. Mit viel Liebe und noch mehr Geld wurden die prachtvollen<br />
Kolonialbauten renoviert, die in ihrem alten Glanz erstrahlen. Wer<br />
die Gelegenheit hat, sollte versuchen, einen Blick auf die Innenhöfe zu<br />
erhaschen, die die reinsten Oasen in dem ansonsten überaus quirligen<br />
Viertel sind. Doch auch von außen beeindruckt nicht nur die Architektur,<br />
sondern vor allem auch die Blumenpracht, mit der die Bewohner<br />
ihre Balkone gestalten. Natürlich versuchen jede Menge Händler und<br />
fliegende Künstler ihre Waren und Dienstleistungen an den Touristen<br />
zu bringen. Die in bunte Kleider gewandeten Obstverkäuferinnen, die<br />
eher wie afrikanische Königinnen durch die Gassen flanieren, verkaufen<br />
übrigens kein Obst, sondern ihre eigene Erscheinung als Fotomotiv. Den<br />
zahlreichen Kirchen der Stadt sieht man durchaus noch an, dass sie<br />
Wehrkirchen waren, die bei Überfällen von Piraten ein gewisses Maß<br />
an Schutz gewährten. Als die Stadt 1741 den Angriff von 18.000 englischen<br />
Soldaten abwehren konnte, galt sie als uneinnehmbar. Der Bau<br />
der Kathedrale der Stadt, die der Heiligen Katharina von Alexandrien<br />
gewidmet ist, wurde zwar schon 1577 begonnen, doch besagte Angriffe<br />
Drakes und die folgende Finanzknappheit verzögerten die Fertigstellung<br />
erheblich, nämlich bis 1612. Der heutige Turm stammt aus dem frühen<br />
20. Jahrhundert, passt sich aber gut der Kolonialarchitektur an.<br />
Wer genug vom Besichtigen hat und Essen und Trinken auch erledigt<br />
hat, der kann sich vor allem nachts noch in die Clubszene stürzen. Die<br />
gilt nämlich als legendär. Die meisten Clubs und Diskos finden sich in<br />
dem ehemaligen Kleine-Leute-Viertel Getsemaní. Außerdem gibt es auch<br />
noch Party-Busse und natürlich auch – schließlich ist man hier nirgends<br />
weit entfernt vom Wasser – Party-Boote, die mit viel Getöse, also mit<br />
lauten Motorengeräuschen und noch lauteren Musikanlagen, zu den<br />
angesagten Hot Spots auf den vorgelagerten Inseln fahren. Überhaupt<br />
ist Musik, auch für Leute, die nicht auf Party aus sind, allgegenwärtig in<br />
der Stadt, sie bestimmt den hippen Rhythmus dieser jungen alten Stadt.<br />
80 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Erster Spatenstich bei der DRK-Kita »Budenzauber«<br />
S<br />
Stadt plant weitere<br />
Kindergärten<br />
Kita: massiver Ausbau<br />
(Kem) »Eine der wichtigsten Baustellen, die <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> hat«,<br />
lobte Bürgermeister Theo Mettenborg das Bauvorhaben auf dem Gelände<br />
der DRK-Kita »Budenzauber« an der Heidbrinkstraße beim symbolischen<br />
Ersten Spatenstich. Auf einer Grundfläche von 200 qm entsteht derzeit<br />
ein zweigeschossiges Haus in Holzrahmenbauweise für zwei Gruppen.<br />
Es wird Platz für 10 U3-Kinder sowie 20 Ü3-Kinder bieten.<br />
Übergangslösung<br />
Der DRK-Vorstand Johannes Granas äußerte sich glücklich darüber, dass<br />
die drei DRK-Kitas »Abenteuerland«, »Tönnies« und »Klawitter« bis zur voraussichtlichen<br />
Fertigstellung des Neubaus als Übergangslösung Räumlichkeiten<br />
für die Betreuung der 30 Budenzauber-Kinder frei machen. Da<br />
der DRK-Ortsverein außerdem schon das Personal für die beiden Gruppen<br />
(fünf Erzieherinnen, eine Anerkennungspraktikantin und eine Kita-Leitung)<br />
eingestellt hat, kann dieses sich seit Beginn des neuen Kita-Jahres<br />
bereits um die ihm anvertrauten Mädchen und Jungen kümmern.<br />
Neue Pläne<br />
Der Jugendhilfeausschuss gab zwischenzeitlich den Weg frei für die Erweiterung<br />
der bisher zweigruppigen Kita St. Vitus um eine Gruppe im<br />
Kita-Jahr <strong>2020</strong>/21. Im kommenden Kita-Jahr soll zudem auf dem jetzigen<br />
Gelände der Johannis-Grundschule, Ecke Nonenstraße / Herderstraße,<br />
eine neue vier- oder fünfgruppige Kita in Trägerschaft der AWO entstehen.<br />
Darüber hinaus wird in kircheninternen Gremien geprüft, ob das<br />
jetzige Gebäude des Pfarrbüros und der Wohnung des Pfarrers von St.<br />
Pius für eine Erweiterung der benachbarten kath. Kita St. Pius genutzt<br />
werden könnte. <strong>Das</strong> Gebäude wird künftig nicht mehr als Pfarrbüro benötigt.<br />
Eine Realisierung wäre ab dem Kita-Jahr 2021/22 möglich.<br />
1 Eine Ansicht des Neubaus<br />
Betreuungsbedarf erfüllt<br />
Durch die Erweiterung der Kita »Budenzauber« und weitere Maßnahmen<br />
konnten die Betreuungsbedarfe der Eltern für das Kita-Jahr 2019/20 erfüllt<br />
werden. Die Stadtverwaltung schuf mit 101 zusätzlichen Kita-Plätzen<br />
den größten Zugang seit der Gründung des Jugendamtes in 2012.<br />
Insgesamt bieten alle Kita-Träger 1.645 Plätze an.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
81
1 (V. l.) Abdullah Aladien, Josef Pollmeier, Herbert Funke, Georg Berger, Franz Baumbach<br />
E<br />
Bürgersinn in der Flora Westfalica<br />
Ehrenamtliche<br />
Pflegetruppe im Einsatz<br />
(Kem) Viermal im Jahr wird der ehrenamtliche Pflegetrupp des Flora<br />
Westfalica-Fördervereins aktiv. Jetzt hatten die 10 Männer des Grünpflegeteams<br />
den Herbstschnitt von Gräsern und Sträuchern rund um<br />
die Emsauen übernommen. Mit leichtem und schwerem Gerät machte<br />
die einst von Helmut Löhner initiierte Gruppe sich an die Arbeit. Josef<br />
Pollmeier, Koordinator der Einsätze, berichtete uns, dass sie anfangs<br />
um die 20 Männer gezählt hätten, allesamt gestandene Rentner. Am<br />
Nachmittag seien sie bei der Beerdigung ihres treuen Kameraden und<br />
guten Kollegen Bernhard Witte dabei, erzählten sie mit traurigem Blick.<br />
Bei der Frage nach dem Nachwuchs wurde klar, dass das ein ganz<br />
schwieriges Thema sei. Unisono höre man von den Angesprochenen:<br />
»Warum sollen wir das denn machen?« Manchmal gelinge es dann doch<br />
Mitarbeiter zu gewinnen. Freiwillige Unterstützung erhalten sie zudem<br />
schon mal durch syrische Flüchtlinge. Die Aktiven freuen sich, dass sie<br />
einen Beitrag für die Allgemeinheit leisten können – es ist ja nicht nur Arbeit.<br />
Die Männer haben jedenfalls eine Menge Spaß bei ihren Einsätzen.<br />
Wer mitmachen möchte, kann sich an Josef Pollmeier (Rufnummer 2703)<br />
oder auch Klaus Geppert von der Flora Westfalica (Ruf 9301-21) wenden.<br />
1 (V. l.) Karl-Heinz Janßen, Dieter Berhorst, Paul Billen<br />
1 Josef Lübbert<br />
82 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Beatrice Egli Foto: Hailey Bartholomew<br />
S<br />
Neues Highlight in der Stadthalle<br />
Schlagerstar<br />
Beatrice Egli kommt<br />
Ihre Ausstrahlung ist einfach überwältigend und ihre Auftritte ein reiner<br />
Genuss. Seit Beatrice Egli 2013 die 10. Staffel von »DSDS – Deutschland<br />
sucht den Superstar« gewonnen hat, geht es mit dem blonden Energiebündel<br />
steil bergauf. Stets gut gelaunt, mit großartiger Stimme und ganz viel<br />
Herz feiert sie als Sängerin und auch Moderatorin einen Erfolg nach dem<br />
anderen. Auf ihrer neuen Tournee kommt der Schlagerstar gemeinsam<br />
mit Band am Freitag, 16. Oktober <strong>2020</strong> in die neue Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Beginn ist um 20 Uhr.<br />
Wenn Beatrice Egli strahlend über die Bühne wirbelt und ihre Lieder<br />
singt, zieht sie das Publikum von der ersten Minute an in ihren Bann.<br />
Erst in diesem Sommer brachte Beatrice ihr sechstes Studioalbum auf<br />
den Markt. »Natürlich!« heißt es und die Natürlichkeit ist es auch, die die<br />
Menschen an der Schweizer Schlagersängerin so sehr lieben. <strong>Das</strong> neue<br />
Album spiegelt mehr denn je ihre persönlichen Gedanken, Erlebnisse und<br />
Träume wider. Die vielfach Gold- und Platin-gekrönte ECHO-Preisträgerin<br />
beschreibt das so: »Ich möchte in meiner Musik noch mehr einfach so<br />
sein, wie ich bin: Mal sanft, aber meistens voller Power, mal frech und mal<br />
verträumt, voller Experimentierfreude und auch mal einfach ausgeflippt.<br />
Aber immer ehrlich – auch wenn es manchmal weh tut.«<br />
Beatrice Egli live! Eintrittskarten (ab 44,85 €) gibt es ab sofort bei<br />
der Flora Westfalica unter Telefon 9301-0 oder im Ticket-Shop unter<br />
www.flora-westfalica.de.<br />
B<br />
TÜV-NORD-Tipp<br />
Blendende Aussichten:<br />
Scheibenwischer und<br />
tiefstehende Sonne<br />
Scheibenwischer nutzen ab und verdrecken. Dadurch hinterlassen sie<br />
Schlieren auf der Scheibe und trüben die Sicht. Besonders bei tiefstehender<br />
Sonne kann das gefährlich sein, denn die Schlieren streuen das<br />
Licht und verstärken so den Blendungseffekt. Deshalb sollte immer<br />
darauf geachtet werden, dass die Gummilippen der Scheibenwischer<br />
in einwandfreiem Zustand sind.<br />
Doch nicht immer ist gleich ein neuer Satz Scheibenwischer notwendig.<br />
»Jeder Fahrer kann mit der richtigen Pflege die Lebensdauer der<br />
Scheibenwischer von Anfang an verlängern«, weiß Roland Potthoff, Leiter<br />
der TÜV-STATION <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong>. Alles was man braucht, ist ein<br />
sauberes, nicht-fusselndes Baumwolltuch und eine normale Spülmittellösung.<br />
Zur Reinigung sollten die Wischarme angehoben werden, damit<br />
die Gummilippe nicht mehr auf der Scheibe aufliegt. »<strong>Das</strong> Spülmittel<br />
sollte dabei nicht aggressiv sein, damit es den Gummi nicht angreift. Für<br />
optimalen Schutz kann der Gummi hinterher noch mit handelsüblichem<br />
Silikonspray aus dem Baumarkt eingesprüht werden«, erklärt 3 Potthoff.<br />
Wer diese Prozedur mindestens einmal im Monat wiederholt, spart im<br />
Nachhinein bares Geld.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
83
I<br />
Pohlmann & Partner<br />
Immobilienagentur mit großem<br />
Werteverständnis<br />
(CL) Selbstverständlich ist das marktgerechte Bewerten einer Immobilie<br />
tägliches Handwerk eines Immobilienmaklers. Doch die Immobilienagentur<br />
Pohlmann & Partner geht noch einen Schritt weiter, als ausschließlich<br />
die materielle Beschaffenheit eines Gebäudes zu bewerten.<br />
Eine Immobilie ist immer auch ein Ort an dem Geschichten gelebt<br />
werden. Daher betrachten Melanie Pohlmann und ihre Mitarbeiter mit<br />
fachlich versiertem Bewusstsein auch die ideellen Werte, die mit Ihrer<br />
Immobilie verbunden sind. Mit einer aufrichtigen Haltung und einem<br />
engagierten Handeln setzt sich das Team von Pohlmann & Partner für<br />
ein erfolgreiches Verkaufen, Vermieten und auch das anschließende<br />
Verwalten Ihrer Immobilie ein. Pohlmann & Partner verfügt über einen<br />
weitreichenden Kundenkreis, ein ausgedehntes Netzwerk kompetenter<br />
Dienstleister und ausgeprägte Erfahrungswerte. Dabei legen Melanie<br />
Pohlmann und ihr Team stets größten Wert auf die persönliche Begleitung<br />
in der Betreuung Ihrer Immobilie. Dieses werteorientiere Handeln<br />
spricht sich rum: Die Immobilienagentur Pohlmann & Partner ist nun in<br />
den großzügigen und frisch gestalteten Räumlichkeiten der Gütersloher<br />
Straße 78 zu finden.<br />
1 <strong>Das</strong> Team von Pohlmann & Partner: Martina Birwe, André Horstkemper, Melanie<br />
Pohlmann und Brigitte Hanewinkel; auch auf der Baumesse im A2 Forum vom<br />
31.01.<strong>2020</strong> – 01.02.<strong>2020</strong> vertreten<br />
Pohlmann & Partner · Gütersloher Straße 78 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel: 05242/9318680 · www.pohlmann-partner.de<br />
D<br />
Sternpark Gruppe<br />
Die Tradition<br />
geht weiter ...<br />
In diesem Jahr unterstützt die Sternpark Gruppe schon zum 9ten mal<br />
in Folge die Kindergärten vor Ort mit einer Spende. In den insgesamt<br />
11 Betrieben werden rund um den 1. Advent die Tannenbäume oder die<br />
Schaufenster in den Service- und Verkaufsräumen mit selbst gebasteltem<br />
Schmuck der Kinder verschönert. Die Weihnachtsstimmung<br />
begann Anfang Dezember beim Autohaus Sternpark in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
als die Kinder aus der Kindertageseinrichtung St. Clemens<br />
den Tannenbaum schmückten. Als Dankeschön erhält die Kindertageseinrichtung<br />
eine Spende in Höhe von 200 €. Insgesamt spendet die<br />
Sternpark Gruppe 2.000 € an die Kindergärten und freut sich über die<br />
liebevoll dekorierten Tannenbäume und Schaufenster in Ihren Betrieben<br />
in NRW und Süddeutschland.<br />
84<br />
Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Praxishund Eumel fühlt sich sichtlich wohl zwischen Dr. Christiane Braun, Lena Hehmann und Nora Bendlage!<br />
E<br />
Mit Rat und Tat<br />
Exzellent bewertet:<br />
Tierarztpraxis<br />
Dr. Christiane Braun<br />
(CL) Haustiere halten fit und sorgen<br />
für warmherzige Abwechslung bei<br />
Jung und Alt. Doch was ist vor dem<br />
Kauf eines Haustieres genau zu beachten<br />
und welches Tier passt zu<br />
der eigenen Situation? Schon vor<br />
F<br />
Neue Hausarztpraxis<br />
dem Kauf eines Tieres gilt es, viele<br />
Fragen zu lösen. Die Tierärztin<br />
Dr. Christiane Braun steht bereits<br />
an dieser Stelle gerne mit Rat und<br />
Tat zur Seite und hilft zukünftigen<br />
Tierbesitzern mit ihrer Kompetenz<br />
Facharzt für Innere<br />
Medizin und Kardio logie<br />
Dr. Jörn Fleiter<br />
(Kem) Seit dem 18. November führt Dr. med. Jörn Fleiter an der Hellingrottstraße<br />
6 seine neue Hausarztpraxis. Der 43-jährige Arzt trägt damit zugleich<br />
zur hausärztlichen Versorgung in der Doppelstadt und dem Umkreis bei.<br />
Für einige Stunden in der Woche unterstützt Dr. Susanne Nieling ihn dabei<br />
an ihrer alten Wirkungsstätte.<br />
Der Facharzt für Innere Medizin sowie Kardiologe bietet mit seinem<br />
Team sämtliche Leistungen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen<br />
an. Er setzt dabei auf eine ausgewogene Kombination modernster<br />
Methoden mit klassischem Gesundheitswissen. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk<br />
auf der individuellen Behandlung. Für die von den Krankenkassen<br />
nicht übernommenen Leistungen bietet er einen persönlichen Gesundheitsplan.<br />
Die Patienten der komplett digital aufgestellten Praxis können<br />
rund um Haltung, Pflege und Ernährung<br />
des Kleintieres. Sobald<br />
der tierische Schützling eingezogen<br />
ist, kümmert sich Dr. Christiane<br />
Braun zusammen mit ihrem<br />
Team um die Gesundheit und das<br />
Wohlergehen des Tieres »vom Welpen<br />
bis hin zum Senior«. Ihr guter<br />
Ruf als Kleintierärztin spricht<br />
sich rum und wurde nun mit dem<br />
FOCUS-Siegel der Zeitschrift Tierdoktor<br />
als Top-Tierarztpraxis <strong>2020</strong><br />
in den Bewertungen »exzellenter<br />
Service und Behandlung« sowie<br />
»sehr gute Praxisausstattung«<br />
prämiert. Zur Auswahl standen<br />
10.000 Tierarztpraxen und Tierkliniken<br />
aus ganz Deutschland, die<br />
auf der Website www.tierarzt-onlineverzeichnis.de<br />
gelistet sind,<br />
davon wurden 1511 Tierarztpraxen<br />
und Tierkliniken qualifiziert. Die<br />
medizinische Leistung der Kleintierpraxis<br />
Dr. Christiane Braun<br />
umfasst Chirurgie, Diagnostik,<br />
Dermatologie, Ernährungsberatung,<br />
Gesundheitsvorsorge und<br />
Homöopathie für Hunde, Katzen,<br />
Nager, Vögel und Reptilien. Ihr<br />
großzügiges wie tierliebendes<br />
Engagement kennt keine Grenzen.<br />
So unterstützt Sie regelmäßig<br />
die Aktion »Impfen für Afrika«,<br />
organisiert durch Tierärzte ohne<br />
Grenzen. Die nächste Impfwoche<br />
für dieses wichtige Projekt findet<br />
im Mai/Juni <strong>2020</strong> statt.<br />
Telefonische Erreichbarkeit:<br />
Mo, Di, Do: 09.00–13.00<br />
und 15.00–18.30 Uhr<br />
Mi: 09.00–12.00 Uhr<br />
Fr: 09.00–12.00 u. 14.00–17.00 Uhr<br />
Kleintierpraxis Dr. Christiane<br />
Braun · Neuer Wall 10–12<br />
33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel. 05242/48858<br />
www.kleintierpraxis-dr-braun.de<br />
zudem mit dem Arzt über eine<br />
moderne Patienten-App in Kontakt<br />
treten. Sie können hierüber eine Rezeptanforderung<br />
stellen und Termine<br />
buchen. Dieses ist ebenfalls über<br />
Internet möglich.<br />
Dr. Jörn Fleiter ist verheiratet<br />
und hat einen Sohn. Seine berufliche<br />
Ausbildung führte ihn durch<br />
mehrere Krankenhäuser in umliegenden<br />
Städten. Zuletzt war er<br />
langjährig als leitender Oberarzt<br />
für den Bereich Kardiologie im Vinzenz-Hospital<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> tätig.<br />
Die Hausarztpraxis Dr. Fleiter<br />
freut sich auf Ihren Besuch und 1 Dr. med. Jörn Fleiter<br />
bedankt sich jetzt schon für Ihr Vertrauen. Sprechzeiten: Mo–Fr 8–13 Uhr,<br />
Mo, Di und Do von 16–18 Uhr sowie nach Vereinbarung. Online-Terminbuchungen<br />
unter www.praxis-fleiter.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
85
J<br />
Blumen Flaskamp<br />
Jeden Sonntag<br />
geöffnet<br />
Immer sonntags öffnet Blumen Flaskamp jetzt<br />
von 10.00–12.00 Uhr die Tore. Bei einem gemütlichen<br />
Einkaufsbummel können die Kundinnen<br />
und Kunden sich reichlich Inspirationen für<br />
ein schöneres Daheim und für geschmackvolle<br />
Geschenke einholen. Dafür stehen ihnen in<br />
dem Fachgeschäft jede Menge Schnittblumen,<br />
gebundene Sträuße sowie dekorative Pflanzen<br />
und Accessoires zur Verfügung. In der Adventszeit<br />
überrascht Blumen Flaskamp zudem mit einer großen Auswahl<br />
weihnachtlicher Dekorationen.<br />
Ebenfalls wer einen Weihnachtsbaum sucht wird hier fündig. <strong>Das</strong><br />
Blumenhaus führt frisch geschlagene Tannen aus dem Teutoburger Wald.<br />
Wer möchte, kann auf dem hauseigenen Tannenfeld den passenden<br />
Baum aussuchen. <strong>Das</strong> Team von Blumen Flaskamp nimmt sich gerne<br />
1Es bedienen am Sonntag (v. l.) Nadine Grothues, Anja Pieper, Barbara Flaskamp,<br />
Petra Preil, Gabi Terrahe.<br />
Zeit, um die Kunden bei der Suche nach einer passenden Pflanze und<br />
Blume oder dem persönlichen Geschenk zu unterstützen.<br />
<strong>Das</strong> Blumengeschäft ist montags bis freitags von 8.00–18.30 Uhr<br />
sowie samstags von 8.00–16.00 Uhr geöffnet.<br />
V<br />
VGW sorgt für<br />
Weihnachtsstimmung<br />
Am 14. Dezember wird’s beim Baumkauf in der Gärtnerei Flaskamp besonders<br />
heimelig.<br />
Mit Glühweinduft in der Nase macht es nämlich gleich doppelt so<br />
viel Freude, den Weihnachtsbaum auszusuchen. Darum verteilen die<br />
Mitarbeiter der VGW GmbH am Samstag, den 14. Dezember 2019 von<br />
8 bis 16 Uhr Glühwein und alkoholfreien Punsch an alle Besucher der<br />
Gärtnerei Flaskamp in der Lippstädter Str. 74 in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Noch mehr Spaß beim Weihnachtsbaum aussuchen haben alle Neukunden<br />
der VGW – denn wer jetzt bis zum 16. Dezember zu Erdgas oder<br />
Ökostrom von VGW wechselt, erhält einen Weihnachtsbaum geschenkt.<br />
Der Gutschein im Wert von 35 Euro kann in der Gärtnerei Flaskamp eingelöst<br />
werden. Darum hofft VGW, am Samstag – dem Baumkauftag des<br />
Jahres – viele Neukunden zu treffen.<br />
Übrigens: Wer spontan am 14. Dezember zu günstiger Energie von<br />
VGW wechseln möchte, kann dies direkt vor Ort tun. Einfach die Rechnung<br />
des jetzigen Energie-Anbieters mitbringen, dann ist der Wechsel<br />
ganz leicht!<br />
86<br />
Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Z<br />
Zwei Neue sind in der Stadt<br />
Eine besonders köstliche Geschenkidee, Teil 2:<br />
1 Frank Ladwig, Dirk Frankrone und<br />
Benedikt Sandfort veredeln die Vorweihnachtszeit<br />
mit den beiden Ginsorten<br />
premium dry gin und tannen geist gin<br />
sowie den Glühgin-Gewürzen X und XI.<br />
(CL) Im letzten Jahr wurden wir <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er von Dirk Frankrone<br />
und Frank Ladwig, den Inhabern der St. Viter Firma Raumfelder, mit einer<br />
ganz besonderen Geschenkidee überrascht: Passend zum Christkindlmarkt<br />
präsentierten sie uns die köstlichen wie einmaligen Christkindlnudeln.<br />
In diesem Jahr geht die gustatorische Verwöhnrunde von Raumfelder<br />
noch einen Schritt weiter. Die beiden heimischen Foodhunter haben sich<br />
einen neuen Wunsch erfüllt und … : Gin kreiert.<br />
Die beiden Ginsorten premium dry gin und tannen geist gin überzeugen<br />
durch die ausgewogene Destillation ausgesuchter Wacholderbeeren.<br />
Der komplexe Charakter des premium dry gin wurde durch die feinherbe<br />
Angelikawurzel veredelt. Der mystisch anmutende tannen geist gin entwickelt<br />
sich durch die Zugabe junger Tannentriebe und beeriger Noten zu<br />
einem wahrhaft geheimnisvollen Ausflug in die Nacht …<br />
Natürlich kredenzt Raumfelder zu den beiden neuen Ginsorten aus<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und passend zu unserer heißgeliebten Christkindlmarktzeit<br />
auch wohl abgestimmte und sehr außergewöhnliche Toppings:<br />
die Glühgin-Gewürze X und XI.<br />
<strong>Das</strong> experimentelle Geschmacks-Highlight zelebriert der Genießer folgendermaßen:<br />
Ersetzen Sie den klassisch-eisgekühlten Tonic durch 350 ml<br />
heißgemachten Apfelsaft, fügen 4 cl premium dry gin hinzu und toppen<br />
den Drink mit 3 gestrichenen Messlöffeln des zimtigen Glühgin-Gewürzes<br />
X und Sie erhalten unwillkürlich einen harmonisch weihnachtlichen<br />
Genussmoment. Ohne Gin bietet das Getränk ein wahrhaft magisches<br />
Erlebnis für die Kinder. Denn das Glühgin-Gewürz X verwandelt den Apfelsaft<br />
binnen Sekunden in einen roten Zaubertrank – ganz ohne die Zugabe<br />
von Zucker.<br />
Sie mögen lieber eine feine Curcumawürze in Kombination mit Orangensaft?<br />
Dann erhitzen Sie 350 ml Saft, fügen abermals 4 cl premium<br />
dry gin hinzu und schmecken es mit 3 gestrichenen Messlöffeln des<br />
Glühgin-Gewürz XI ab … nun erleben Sie einen ganz leicht scharfen und<br />
ausgewogenen Gingenuss.<br />
Selbstverständlich erhalten Sie den premium dry gin sowie den tannen<br />
geist gin und auch die Glühgin-Gewürze am Christkindlmarkt-Stand von<br />
Raumfelder, genauso wie die Christkindlnudeln und die erlesenen Salze.<br />
Werksverkauf in der Adventszeit: jeden Samstag zwischen 10.00 und<br />
13.00 Uhr.<br />
Raumfelder · Stromberger Str. 154 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel.<br />
05242/403672 · www.raumfelder.com<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
87
M<br />
Restaurant Delphi<br />
Mit Freunden treffen,<br />
um Essen zu genießen!<br />
Es tut sich was am Doktorplatzt, und das nicht nur, weil der Doktorplatz<br />
saniert wird. Seit über 30 Jahren betreibt die Familie Kyriakidou-Manafas<br />
das griechische Restaurant Delphi in <strong>Rheda</strong>. Vor einem Jahr zog es an<br />
den Dokotorplatz in das ehemalige Doctor’s um.<br />
Die Räumlichkeiten strahlen gelassenen Gemütlichkeit und Wärme<br />
aus, hier genießen Sie in einem gepflegten Ambiente die griechische<br />
und mediterrane Küche.<br />
Echte Gaumenfreuden wie die Lammfilets, griechische Spezialitäten<br />
vom Grill oder Fischgerichte bekommen die Gäste zu einem exzellenten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Ganz wichtig: »Wir bereiten Tag für Tag<br />
alles frisch zu«, so Vaios Manafas. Dazu gibt es leckere Desserts, Kaffeespezialitäten<br />
sowie natürlich Ouzo und Metaxa. Für Weinfreunde<br />
hält das Restaurant Delphi eigens eine Weinkarte mit hochwertigen<br />
Qualitäts-Weinen aus den besten griechischen Weingütern im eigenen<br />
Weinkeller vorrätig.<br />
»Auch wenn die Baustelle vor der Haustür derzeit zu leichten Behinderungen<br />
führt, bleibt das Restaurant für unsere Kunden doch er-<br />
1 Frau und Herr Kyriakidou-Manafas<br />
reichbar«, merkt Vaios Manafas an. Auch für das interne Problem, die<br />
Stufen zu den der sanitären Anlagen, konnte Abhilfe geschaffen werden:<br />
Durch die Mitnutzung des Hotelfahrstuhls sind diese jetzt barrierefrei<br />
zu erreichen.<br />
Restaurant Delphi · Berliner Str. 19 / Doktorplatz · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
· Tel. 05242/42791<br />
Öffnungszeiten: täglich von 11.30 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 22.30 Uhr<br />
warme Küche<br />
A<br />
Kinder backen für den guten Zweck<br />
Auch in diesem Jahr<br />
wieder ein voller Erfolg<br />
Spaß am Backen haben und damit gleichzeitig Menschen in Not helfen<br />
– die Kinderbackstube bei der Bäckerei Nordgerling war auch in diesem<br />
Jahr ein voller Erfolg!<br />
Kneten, formen, verzieren: Die Bäckerei Nordgerling an der Gütersloher<br />
Straße in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> unterstützte mit der Aktion »Kinder<br />
backen« erneut die Aktion Kinderträume. Wie zuvor an drei Tagen vor<br />
Nikolaus konnten Mädchen und Jungen unter professioneller Anleitung<br />
Hexenhäuschen backen und verzieren. Über 100 Kinder haben sich zum<br />
»Kinder backen« angemeldet. Marita Stanlein und das Nordgerling-Team<br />
hatten ebenso viel Spaß wie die Kinder. »Es ist immer wieder herrlich,<br />
die Kinder in ihrer Kreativität zu unterstützen«, so die Bäckermeisterin.<br />
Die kompletten Teilnahmegebühren werden wieder für den guten<br />
Zweck verwendet. Schon seit Jahren unterstützt das Inhaberehepaar<br />
Marita und Christian Stanlein die »Aktion Kinderträume«. 2018 wurde<br />
bereits bei der großen 120-jährigen Jubiläumsfeier der Bäckerei Nordgerling<br />
fleißig Spenden gesammelt, damit konnte jetzt insgesamt eine<br />
stattliche Summe von 4000,– Euro gespendet werden.<br />
Nordgerling Bäckerei · Gütersloher Str. 73 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ·<br />
Tel: 05242 / 44 2 55 · kontakt@nordgerling.com<br />
88<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
T<br />
Allein mit diesen »runden« Jubiläen kamen 2019 555 Jahre zusammen. Ein<br />
guter Grund alle Jubilare und Ruheständler dieses Jahres mit Begleitung<br />
einzuladen, um sich für die Treue und das Engagement im gemütlichen<br />
Rahmen zu bedanken. 13 Jubilare und 2 Ruheständler konnten am Beisammensein<br />
teilnehmen, sodass 540 Jubiläumsjahre auf einem Bild<br />
zusammenkamen. Ebenfalls mit dabei: die Tochter des Firmengründers,<br />
Frau Marie-Luise Thiel und die Geschäftsleiter der Thiel-Standorte.<br />
20 Jahre dabei sind: Jakob Friesen, Stefan Langer (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>),<br />
Klaus Biermann (Standort Schloß Neuhaus), Hubertus Stratmann<br />
(Standort Bad Driburg), Thomas Blome (Standort Delbrück)<br />
25 Jahre dabei sind: Jörg Rehage (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Bianca<br />
Lehmann (Standort Bad Driburg)<br />
555 Jahre Betriebs zugehörigkeit<br />
Thiel Gruppe: 18 Jubilare unserem Unternehmen die Treue gehalten.<br />
Foto: Fotostudio Verena Neuhaus<br />
30 Jahre dabei sind: Bernd Rademacher (Standort Paderborn), Lothar<br />
Krämer (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Tanja Bredemeier (Standort Paderborn),<br />
Klaus Sträter (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Georg Weidlich<br />
(Standort Schloß Neuhaus)<br />
35 Jahre dabei ist: Eray Duysak (Standort Paderborn)<br />
40 Jahre dabei ist: Raimund Heinrichsrüscher (Standort Delbrück)<br />
45 Jahre dabei sind: Hans-Dieter Becker (Standort Paderborn), Marlies<br />
Goldkuhle (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>), Annette Lücke (Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>),<br />
Günter Schmidt (Standort Paderborn)<br />
In den Ruhestand wurden Andreas Meister, Maria Wirtz (Standort Paderborn),<br />
Manfred Krug und Günter Badau (Standort Schloß Neuhaus)<br />
verabschiedet.<br />
S<br />
Gemeinsamer Start ins Jahr <strong>2020</strong><br />
Silvester-Party-<br />
Kultstätte<br />
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – und Silvester steht auch schon<br />
bald vor der Tür. Noch nichts geplant? Dann nichts wie los – in die Kultstätte<br />
in <strong>Wiedenbrück</strong>!<br />
Party, Spaß und gute Laune: Gemeinsam feiern wir ins neue Jahr!<br />
Freuen Sie sich auf ein buntes Musikprogramm mit den besten Songs<br />
der 70er, 80er und 90er.<br />
Feiern Sie am letzten Tag in diesem Jahr mit Freunden und netten<br />
Leuten in bester Partystimmung. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.<br />
Auf Wunsch wählen Sie aus unserem Angebot zwischen Suppen, verschiedenen<br />
Salaten, Chili con Carne und weiteren Leckereien. Getränke<br />
wählen Sie wie gewohnt zu aktuellen Preisen aus der Getränkekarte<br />
– jeder Gast entscheidet für sich selbst. Um Mitternacht stoßen wir<br />
gemeinsam mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr an und genießen<br />
das große musikalische Feuerwerk über den Dächern von <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 12 € und an der Abendkasse am<br />
31.12.2019 16 €. Noch sind Platz- und Tischreservierungen möglich.<br />
Um 19.30 Uhr geht es richtig los ... wir freuen uns auf eine tolle<br />
Party mit Ihnen.<br />
Kultststätte <strong>Wiedenbrück</strong> · Lippstädter Str. 125 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
89
K<br />
Kreissparkasse<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> ehrt<br />
17 Jubilare<br />
In diesem Jahr feierten insgesamt 17 Jubilare ihre langjährige Tätigkeit<br />
bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>. Traditionell lädt der Vorstand zum<br />
Jahresende alle aktiven und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ein, um die Dienstjubilare in einer offiziellen Feierstunde zu ehren.<br />
Sparkassendirektor Johannes Hüser bedanke sich bei den Jubilaren für<br />
ihre Arbeit und Zuverlässigkeit. Dies tat er mit vielen persönlichen als<br />
auch humorvollen Worten. Auf 40 Jahre im Dienst blickten Andrea Fleer,<br />
Rita Harsdorf, Ute Lauch, Renate Scheller, Josef Linnenbrink und Raimund<br />
A<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Auch in <strong>2020</strong><br />
Sprachreisen nach<br />
Südengland<br />
Die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> bietet auch in allen Schulferien in <strong>2020</strong><br />
Sprachreisen nach Poole in Südengland an. Schon seit Jahren kooperiert<br />
die Kreissparkasse hierbei mit dem erfahrenen Veranstalter albion language<br />
tours aus Paderborn. Sprachreisen als Kombination von Lernen und<br />
Freizeit in einer der schönsten und abwechslungsreichsten Gegenden<br />
Großbritanniens haben sich seit Jahren bewährt. Die Teilnehmer tauchen<br />
in die Sprache ein, die sie im Alltag umgibt und lernen so schneller und<br />
nachhaltiger. Die An- und Abreise nach England erfolgt im Luxusbus<br />
gemeinsam mit den Betreuern. Die Jugendlichen sind in Gastfamilien<br />
1(Sitzend v.l.) Hendrik Nieweg, Renate Scheller, Raimund Scholz, Andrea Fleer und<br />
Thomas Tewes, (stehend v.l.) Werner Twent (Sparkassendirektor), Johannes Hüser<br />
(Sparkassendirektor), Astrid Schmid, Heike Karenfort, Gerd Beilmann, Christina<br />
Spitczok von Brisinski, Rainer Dreier, Gabriele Peitz, Jürgen Beuke und Brigitte Gnegel<br />
(Personalratsvorsitzende)<br />
Scholz zurück. 25 Dienstjahre traten Heike Karenfort, Anne Mense Fialho,<br />
Gabriele Peitz, Astrid Schmid, Christina Spitczok von Brisinski, Gerd Beilmann,<br />
Jürgen Beuke, Rainer Dreier, Holger Kardinahl, Hendrik Nieweg und<br />
Thomas Tewes an. Jeder einzelne von ihnen übernimmt damit in der Kreissparkasse<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> eine wichtige Position. Zum Abschluss gratulierte<br />
die Personalratsvorsitzende Brigitte Gnegel den Jubilaren im Namen aller<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bedankte sich für deren Einsatz und<br />
das gute Miteinander. Gleichzeitig nutzte sie die Gelegenheit sich als<br />
Personalratsvorsitzende mit persönlichen Worten zu verabschieden, da<br />
sie Ende November in den Ruhestand geht. Beim abschließenden Imbiss<br />
und Umtrunk führten die Gäste ausgiebige Gespräche und schwelten<br />
dabei durchaus auch in alten Erinnerungen.<br />
untergebracht. Neben dem Sprachunterricht mit vier Schulstunden<br />
englisch werktäglich kommt auch die Freizeitgestaltung nicht zu kurz.<br />
<strong>Das</strong> umfangreiche Freizeitprogramm beinhaltet Strandaktivitäten, Kino,<br />
Ausflüge und vieles mehr. Als Highlight steht auch im kommenden Jahr<br />
wieder eine Übernachtung in einem Londoner Stadthotel mit dem Besuch<br />
eines Top-Musicals auf dem Programm. Die Betreuung durch deutsche<br />
Reiseleiter während der Reisen ist selbstverständlich.<br />
Diese Reisen bietet die Kreissparkasse ihren jungen Kunden zum absoluten<br />
Sonderpreis an. So zahlen die teilnehmenden Jugendlichen, die<br />
Sparkassenkunden sind, für die Reise in den Sommerferien 1.435 Euro<br />
statt 1.595 Euro. Die Reisen in den Oster- und Herbstferien kosten 1.381<br />
Euro statt 1.535 Euro.<br />
Eine unverbindliche Informationsveranstaltung zu den Reisen findet<br />
am Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>, 17.00 Uhr, im KommunikationsCenter<br />
der Kreissparkasse in <strong>Wiedenbrück</strong>, Wasserstr. 8, statt. Um Anmeldung<br />
wird gebeten per Email kommunikation@kskwd.de. Hier kann, genauso<br />
wie telefonisch unter 05242/599183, auch Informationsmaterial zu den<br />
Reisen angefordert werden.<br />
90<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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92 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Dezember<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer letzten <strong>Ausgabe</strong>!<br />
MI 11<br />
8.00 »Alles ist Schwingung« –<br />
Gemälde von Andrea Lattorf<br />
Ausstellung auf der Empore des Rathauses.<br />
Bis 30. April <strong>2020</strong> zu den üblichen<br />
Öffnungszeiten.<br />
9.00 »Farben im Licht« 1<br />
Anne Wortmeier stellt im Café-<br />
Bistro Anker Villa bis 27. <strong>Januar</strong> Acrylund<br />
Metallstaub-Bilder aus (Landschaft,<br />
Stillleben oder abstrakt). Zeiten:<br />
Mo, Mi 9–18 Uhr | Do, Fr 9–21 Uhr |<br />
Sa, So und Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />
14.30 Christkindlmarkt <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Bis Mo 23. Dez. Infos vorn.<br />
2<br />
15.00 50 Jahre Einstein-Gymnasium<br />
im Spiegel der Kunst<br />
Ausstellung im <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule<br />
Museum. Zeiten: Mi 15–18 Uhr, Do, Sa,<br />
So 15–17 Uhr sowie nach Vereinb. Eintritt:<br />
Erw. 2,50 €, Kinder 1 €, Familien<br />
5 €, Gruppen-Ermäßigung. Bis 19. Jan.<br />
18.00–19.00 Treffpunkt Advent<br />
Ort: Wiedenbr. Schule Museum, Hoetger-Gasse<br />
1. Weitere Termine: Do 12.12.<br />
16.30–17.30 Uhr: Wichernhaus, Triftstr.<br />
50 | Fr 13.12. 18–19 Uhr: Fam. Sabrowski,<br />
Sonnenkamp 17 | Sa 14.12. 15.30–<br />
16.30 Uhr: Senioren Park carpe diem<br />
| Mo 16.12. 17–18 Uhr: Ev. Kita »Krumholz«,<br />
Krumholzstr. 79 | Di 17.12. 15.30–<br />
16.30 Uhr: Seniorenheim St. Elisabeth,<br />
Ringstr. 11 | Mi 18.12. 18–19 Uhr: Fam.<br />
Stuhlweißenburg, Ludwig-von-Vincke-<br />
Str. 3 | Do 19.12. 18–19 Uhr: Fam. Strothenke-Bröskamp,<br />
Schwarzer Weg 27 |<br />
Fr 20.12. 18–19 Uhr: Fam. Müller-Osthus,<br />
Drosselweg 3 | Mo 23.12. 18–19 Uhr: Frau<br />
Karin Steinhoff, Ringstr. 1 d.<br />
DO 12<br />
19.00 »Früher war mehr Weihnachten«<br />
Die Gemeindestiftung »Via Nova« lädt<br />
zur Benefizveranstaltung: Geschichten<br />
und Satiren von Horst Evers,<br />
Micky Beisenherz, Jan Weiler, Mark<br />
Spörrle u.a. rund um den Advent mit<br />
Bärbel Page, Ute Stevener, Artur Töws<br />
und Marco Beuermann. Ort: Kreuzkirche.<br />
Eintrit: frei – Spende erbeten.<br />
SA 14<br />
11.00 Eine kleine Marktmusik<br />
Der RotKreuzChor <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
wird vorweihnachtliche Lieder<br />
und Motetten von Felix Mendelssohn,<br />
Maurice Ravel, John Rutter u.a. präsentieren.<br />
Marina Riedel begleitet den<br />
Chor am Flügel. Ltg. Gabriele Berger.<br />
Ort: Stadtkirche. Eintritt: frei.<br />
13.00–20.00 Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Kulturgut Nottbeck<br />
Heimische Anbieter präsentieren<br />
im stimmungsvollen Ambiente ihre<br />
Geschenkideen. Daneben lädt das<br />
KulturCafé zu süßen und herzhaften<br />
Leckereien ein. Auch So 13–18 Uhr.<br />
Eintritt: Erw. 2,50 € | bis 18 J. frei.<br />
14.00–17.00 Repair Café<br />
Experten helfen im Foyer der Osterrath-Realschule<br />
beim Beseitigen von<br />
Defekten mitgebrachter Gegenstände.<br />
Spende nach Ermessen. Auch Sa 11. Jan.<br />
14.00–18.00 Back to the 80s<br />
Ausstellung im Radio- u. Telefonmuseum,<br />
Eusterbrockstr. 44. Geöffnet:<br />
Sa und So 14–18 Uhr. Bis 10. Feb. (Winterpause<br />
ab 16. Dez. bis inkl. 10. Jan.)<br />
15.00–18.00 Sich wieder öffnen,<br />
empfangen und wachsen lassen<br />
Ein Nachmittag der Ruhe und<br />
Besinnung auf sich und auf Gott für<br />
Frauen und Männer. Ltg. Dr. Susanna<br />
Matt-Windel. Kosten: 20 €. Bitte<br />
bequeme Schuhe, eine Decke und ein<br />
Kissen mitbringen. Anmeldung bis 6.<br />
Dez. (max. 20 Tln.) im Ev. Gemeindebüro<br />
<strong>Rheda</strong>, Tel. 05242/983910.<br />
SO 15<br />
9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />
in Batenhorst (Hubertushalle). Info:<br />
www.volksflohmarkt.de<br />
16.00 Konzert zum Advent<br />
Die Kinder- und Jugendchöre, Cantemus<br />
und der Kirchenchor singen in<br />
St. Aegidius, begleitet vom Streichorchester<br />
St. Aegidius und dem Organisten<br />
Engelbert Schön (Rietberg),<br />
eine Auswahl der schönsten adventlichen<br />
Chorwerke (Ltg. Jürgen Wüstefeld).<br />
Eintritt: frei – Türkollekte.<br />
16.00 Adventskonzert des Gütersloher<br />
Mandolinenorchesters<br />
gemeinsam mit dem Christophorus<br />
Jugendkammerchor Versmold (vom<br />
WDR 2016 als »Bester Chor des Westens«<br />
ausgezeichnet) in der Herz-<br />
Jesu-Kirche Avenwedde, Dr.-Thomas-<br />
Plaßmann-Weg. Eintritt: Erw. 10 €,<br />
Studenten und Kinder 5 €.<br />
17.00 Chorkonzert<br />
Der Mädchenchor Wernigerode (Ltg.<br />
Steffen Drebenstedt) und der Jugendchor<br />
St. Clemens (Ltg. Harald Gokus)<br />
musizieren in der St.-Clemens-Kirche.<br />
Eintritt: frei – Türkollekte.<br />
MO 16<br />
14.00–16.00 Schlichter statt Richter<br />
Termine der Schiedsleute Kappelhoff<br />
und Niestadtkötter: 16. Dezember (K),<br />
13. u. 20. <strong>Januar</strong> (N), 27. <strong>Januar</strong> (K).<br />
Ort: Rathaus <strong>Rheda</strong>, Raum 156. Terminanfrage:<br />
Tel. 05242/963302.<br />
MI 18<br />
19.15–21.30 Erotische Lyrik von Sturm<br />
und Drang bis Klassik<br />
Dr. Rüdiger Krüger bespricht im Rahmen<br />
der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />
Werke von Johann Christoph<br />
Rost, Johann Georg Scheffner,<br />
Gottfried August Bürger, Johann Heinrich<br />
Voß, Friedrich Leopold Stolberg<br />
und Aloys Blumauer. Ort: Lesecafé der<br />
Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>. Eintritt:<br />
Erw. 10 €. Infos: vhs-re.de<br />
DO 19<br />
3<br />
20.00 Friede, Freude, Weihnachtskekse<br />
Die Zeit mit Lametta, Verwandtenbesuch<br />
und kalorienreicher Schlemmerei<br />
ist nicht jedermanns Sache. Wie<br />
kommen wir da bloß durch? Der grandiose<br />
Schauspieler Götz Schubert und<br />
Crossover-Spezialist Manuel Munzlinger<br />
geben bei ihrem Musik/Hör/Spiel<br />
im Reethus hilfreiche Anregungen ;-)<br />
Einlass: 19 Uhr. Karten: VVK 28 € p.P.<br />
bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
1<br />
1 A. Wortmeier (Mitte), D. Korfmacher (r.), C. Tiersch Foto: Diakonische Stiftung Ummeln<br />
2<br />
1 Kunst am Einstein-Gymnasium<br />
SO 22<br />
17.00 Ivushka<br />
Eine temperamentvolle Reise durch<br />
das alte Russland, aufgeführt von<br />
Chor, Ballett u. Orchester der Tambover<br />
Hochschule für Tanz und Musik<br />
(Ltg. Alexander Popovitchev). Ort:<br />
Stadthalle Gütersloh. Karten: 24 / 22 /<br />
20 / 18 € im VVK beim GüterslohMarketing-ServiceCenter,<br />
Tel. 05241/2113636.<br />
DI 24<br />
17.00 Familiengottesdienst<br />
Mit dem Jugendchor (Ltg. Harald Gokus)<br />
in St. Clemens.<br />
21.30 Weihnachtliche Orgelmusik<br />
vor der Christmette mit dem Kirchenchor<br />
(Ltg. und Orgel: Harald Gokus)<br />
22.30 Christmette<br />
Der Knabenchor, die Mädchenkantorei<br />
und der Jugendchor singen in St.<br />
Aegidius Auszüge aus Benjamin Brittens<br />
»A ceremony of carols«.<br />
MI 25<br />
9.00 Hochamt zum Weihnachtsfest<br />
Mit dem Kirchenchor St. Marien (Ltg.<br />
U. Hengstermann-Siefert) in St. Vitus.<br />
10.30 Festhochamt zu Weihnachten<br />
Mit festl. Chormusik von Streicherensemble<br />
und Kirchenchor St. Aegidius.<br />
DO 26<br />
9.30 Festhochamt<br />
mit dem Kirchenchor St. Clemens und<br />
dem Ensemble Le nuove musiche (DT)<br />
in St. Clemens (Ltg. Harald Gokus).<br />
Termine<br />
10.30 Lateinisches Hochamt<br />
Gregorianische Gesänge mit der Choralschola<br />
in St. Aegidius.<br />
15.00–18.00 Tanztee im Reethus<br />
Die Flora Westfalica lädt zu Live-Musik,<br />
Kaffee und Kuchen. Eintritt: 3 €.<br />
SO 29<br />
10.30 Lateinisches Hochamt<br />
Gregorian. Gesänge mit der Choralschola<br />
in St. Clemens (Ltg. H. Gokus).<br />
15.00 »Nine lessons and carols«<br />
Musikal. Weihnachtsgottesdienst nach<br />
britischem Vorbild in der Stadtkirche.<br />
Mitwirkende: Lektoren der Gemeinde,<br />
Bläserquintett Hellwech-Blech: Maurice<br />
Vaughan, Jürgen Ewert (jew. Trompete),<br />
Witold Baczkowski (Waldhorn),<br />
Gunter Schmidt (Posaune), Ralf Böbel<br />
(Tuba), Angelika Riegel (Klavier, Orgel).<br />
Eintritt: frei – Kollekte am Ausgang.<br />
MO 30<br />
16.00 Schneewittchen – das Musical<br />
Fantastische Abenteuer, vergiftetes<br />
Obst und ein mysteriöser Trank:<br />
<strong>Das</strong> Theater Liberi in der Stadthalle<br />
Gütersloh. Karten: 25 /22 / 18 €<br />
im VVK beim GüterslohMarketing-<br />
ServiceCenter, Tel. 05241/2113636.<br />
<strong>Januar</strong><br />
SA 4<br />
17.00 3-Königs-Markt St. Vit<br />
Start mit Gottesdienst, 18–22 Uhr<br />
Markt neben St.-Vitus-Kirche. Auch<br />
So 14.30 bis 20 Uhr. Infos vorn.<br />
4<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
93
Termine<br />
3<br />
1 Weihnachtskekse mit Götz Schubert und Manuel Munzlinger Foto: Guido Werner<br />
SO 5<br />
11.00 Öffentliche Führung<br />
durch <strong>Wiedenbrück</strong>. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />
DO 9<br />
13.30 Seniorenwanderung<br />
im Raum Borgholzhausen mit dem<br />
SGV, Abt. GT. Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Fahrgemeinschafts-Treff:<br />
Marktpl. GT. Anmeldung: Karl-Heinz<br />
Meiertoberens Tel. 0170/2807984.<br />
19.30–21.15 Glück ist, wenn<br />
der Chor einsetzt!<br />
Chorprojekt mit meditativen Gesänge<br />
aus der schott. Kommunität Iona<br />
(»keltisches Taize«). Ort: Gemeindehaus<br />
<strong>Rheda</strong> der Ev. Versöhnungskirchengemeinde.<br />
Proben: Do 16. u. 23.<br />
<strong>Januar</strong> 19.30–21.15 Uhr. Einsingen in<br />
der Stadtkirche: So 26. <strong>Januar</strong>, 17 Uhr<br />
| meditativer Gottesdienst mit Pfr.<br />
Moritz: 18 Uhr. Chorerfahrung nicht<br />
erforderlich. Anmeldung: bis 7. <strong>Januar</strong><br />
unter angelika.riegel@angekreuzt.de.<br />
SA 11<br />
13.00–17.00 Vorführung der Modelleisenbahnanlage<br />
mit Basar<br />
Der Modell-Eisenbahn-Club Gütersloh<br />
öffnet nach Neugestaltung und Ergänzung<br />
seiner Anlage die Pforten<br />
des Clubheims (Sieweckestr. 2 / Ecke<br />
Nordring in Gütersloh). Auch So 12.<br />
Jan. 10 bis 17 Uhr. Eintritt: Kinder zw. 6<br />
und 14 J. 1 €, ab 15 J. und Erw. 2,50 €.<br />
19.30 Winterball der Stadtschützen<br />
für alle Bürger mit Sektempfang, Pfefferpotthastessen,<br />
Partyband »Feeling«,<br />
Mitgliederehrung und großer Tombola<br />
(Hauptgew. Reisegutschein) im Reethus.<br />
Einlass: 19 Uhr. Eintritt: 19,50 € p.P.<br />
VVK: Kreissparkasse in <strong>Rheda</strong>.<br />
19.30 Casanovas Comeback<br />
Als Langweiler Ralf durch Trance in<br />
sein früheres Leben gependelt wird,<br />
in dem er Giacomo Casanova war,<br />
erwacht in ihm der berühmte Herzensbrecher<br />
und führt zu jeder Menge<br />
Trubel... Theater der Burgbühne<br />
Stromberg im Torhaussaal auf Kulturgut<br />
Nottbeck. Weitere Aufführungen:<br />
So 12., 19. und 26. Jan. jew. 17 Uhr, Fr<br />
17., Sa 18., Fr 24., Sa 25. Jan. jew. 19.30<br />
Uhr. Eintritt: Erw. 10 €, Kinder/Schüler/Studenten<br />
8 €. Reservierungen nur<br />
bei der Burgbühne Tel. 02529/948484<br />
oder unter karten@burgbuehne.de<br />
MI 15<br />
20.00–22.00 musica da camera:<br />
Viano String Quartet<br />
Die Gewinner des renommierten<br />
internationalen Streich quartett-<br />
Wettbewerbs in Banff (Kanada), Lucy<br />
Wang (Violine), Hao Zhou (Violine),<br />
Aiden Kane (Viola), Tate Zawadiuk<br />
(Violoncello), spielen in der Orangerie.<br />
Eintritt: Erw. 22 € | Kinder/Jugendliche:<br />
11 €. VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
20.00 KleinKunst-SixPack:<br />
Daphne de Luxe<br />
Die charismatische »Barbie im XL-Format«<br />
plaudert scharfzüngig, lebensbejahend<br />
und gewollt zweideutig<br />
über ihre Sicht der Dinge und beweist<br />
ganz nebenbei allen verbissenen Gewichtskontrolleuren<br />
und Kalorienzählern,<br />
dass man nicht Größe 36 tragen<br />
muss, um zu gefallen. Comedy mit<br />
Gesang im Reethus. Karten: VVK 22 €<br />
p.P. bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
DO 16<br />
16.00 und 19.30 Circus on Ice<br />
Eine sensationelle Show mit Lichteffekten,<br />
traumhaften Kostümen und<br />
atemberaubender Akrobatik im Großen<br />
Saal der Stadthalle Gütersloh.<br />
Karten: 51,90 / 47,90 / 41,90 € im VVK<br />
beim GüterslohMarketing-ServiceCenter,<br />
Tel. 05241/2113636.<br />
20.00–21.30 Cornelia Ertmer:<br />
Der Geschmack von Lebertran<br />
Cornelia Ertmer berichtet über die<br />
Kindheit in den 50er Jahren, über die<br />
Wirtschaftswundergesellschaft, Prüderie<br />
und Heuchelei sowie demütigende<br />
Erziehungsmaßnahmen. Autorinnen-Lesung<br />
im Haus der Kreativität.<br />
Eintritt: AK 4 €. Infos: vhs-re.de<br />
SA 18<br />
18.00 Winterball des Schützenvereins<br />
der Landgemeinde <strong>Rheda</strong> e.V.<br />
im Reethus. Buffet ab 18 Uhr: Küche<br />
Feinkost Gröne. Tischreservierung<br />
Buffet unter Tel. 05242/5226. Einlass<br />
94 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Termine<br />
und Sektempfang ab 19 Uhr. Offizielle<br />
Eröffnung: 20 Uhr. Snacktheke: ab<br />
21 Uhr. Separate Lounge und Sektbar.<br />
Service und Ausschank: Hille Eventservice.<br />
Karten: VVK 10 € / AK 12 € p.P.<br />
VVK bei Allianz Kraska, Widumstr. 23,<br />
(9–12.30 u. 15–17.30 Uhr).<br />
18.00 Neujahrsempfang der<br />
Gemeinschaft <strong>Wiedenbrück</strong><br />
im Verband Wohneigentum e.V. für<br />
Mitglieder mit Familie, Freunden<br />
und Bekannten sowie Interessenten:<br />
Sektempfang mit Gesprächen/Infos |<br />
reichhaltiges Buffet | Musik (Liederliche<br />
Brüder) | Tanzeinlage (grüne Bengels)<br />
| Tanzmöglichkeit. Ort: Gaststätte<br />
Kleineaschoff. Kosten (inkl. Buffet<br />
zzgl. Getränke): Mitgl. 15 €, Nichtmitgl.<br />
25 €. Anmeldung: bis Silvester bei<br />
E. Bernachia Tel. 05242/9859845.<br />
MO 20<br />
19.00–20.30 Der Mietvertrag und das<br />
Mietverhältnis<br />
Abschluss, Ablauf und Beendigung:<br />
Alexander Henz, Rechts- und Fachanwalt<br />
für Miet- und Wohnungseigentumsrecht,<br />
referiert im Haus der<br />
Krea tivität über alles, was dabei wichtig<br />
ist. Eintritt: AK 3 €.<br />
20.00 Die großen Sieben: Monsieur<br />
Claude und seine Töchter<br />
Drei Töchter des stockkonservativen<br />
und erzkatholischen Notars heiraten<br />
Nicht-Katholiken. Als seine jüngste<br />
Tochter ankündigt, den kath. Schauspieler<br />
Charles zu heiraten, ist Claude<br />
entzückt – bis er ihn zu Gesicht bekommt…<br />
Aufführung von a.gon München<br />
nach dem Kinohit von P. de Chauveron<br />
und G. Laurent im Ratsgymnasium.<br />
Restkarten: AK 20 € p.P. Infos:<br />
Flora Westfalica, Tel. 05242-9301-0.<br />
DI 21<br />
18.00–19.30 Öffentl. Sammlertreffen<br />
Die Münzfreunde Bielefeld und Interessierte<br />
treffen sich im »Begegnungszentrum«,<br />
Kreuzstr. 19a, Bielefeld.<br />
MI 22<br />
19.15–21.30 Erotische Lyrik<br />
der Weimarer Klassiker<br />
Johann Wolfgang Goethe und Friedrich<br />
Schiller stehen im Fokus der Litterarischen<br />
Mittwochsgesellschaft<br />
mit Dr. Rüdiger Krüger. Ort: Lesecafé<br />
der Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Eintritt: AK 10 €. Infos: vhs-re.de<br />
20.00 »<strong>Das</strong> kranke Bein«: Chron. Fußwunden<br />
aus Sicht des Diabetologen<br />
Dr. Daniel Winter informiert im Luise-Hensel-Saal<br />
im Stadthaus über die<br />
Wunden als Folge einer Diabetes. Eintritt:<br />
frei. Infos: vhs-re.de<br />
DO 23<br />
19.00–21.15 Lesung der<br />
Romanwerkstatt<br />
Teilnehmer der Kurse von Susanne<br />
Slomka stellen im Lesecafé der<br />
Stadtbibliothek <strong>Wiedenbrück</strong> ihre<br />
Texte vor. Ohne Gebühr.<br />
FR 24<br />
20.00–21.30 soirée musicale:<br />
4<br />
1 Schneewittchen<br />
Querflöte und Klavier<br />
Die Flötistin Sophie Haun interpretiert<br />
Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart und<br />
die »Carmen Suite« von George Biszet.<br />
Bereichert wird der Abend mit Klavierwerken<br />
von Frédéric Chopin und Franz<br />
Liszt. Mit Christiane Brüggenjürgen<br />
(Klavierbegleitung) und Ansgar<br />
Brockamp (Klavier). Karten: VVK in<br />
der VHS-Geschäfts stelle unter Tel.<br />
05242/9030-112 sowie AK Erw. 8 €, Jugendl.<br />
4 €. Ort: Luise-Hensel-Saal im<br />
Stadthaus. Infos: vhs-re.de<br />
SA 25<br />
21.00 Beachparty<br />
Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Batenhorst lädt zum Abfeiern<br />
in die Hubertushalle. DJ Gilla &<br />
El Gee heizen wieder mächtig ein,<br />
Cocktails sorgen für das richtige Feeling.<br />
Happy Hour: 22–23 Uhr. Eintritt:<br />
7 €. Keine »Muttizettel«.<br />
SO 26<br />
8.10 Von Büren bis Parkplatz<br />
»Letzter Heller«<br />
Der Sauerländische Gebirgsverein,<br />
Abt. Gütersloh, erwandert Teil 3 auf<br />
dem Rennweg. Gäste sind herzlich<br />
willkommen. Bushalt: Getränkemarkt,<br />
Bielefelder Str. 139. Anmeldung<br />
und Info: Ute Schmidt, Tel.<br />
0175/2198392.<br />
Ein anderes Wort<br />
Caritas!<br />
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Caritas-Sozialstation <strong>Rheda</strong> | Ringstraße 1c | 33378 <strong>Rheda</strong>-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />
Caritas-Sozialstation <strong>Wiedenbrück</strong> | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 <strong>Rheda</strong>-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
95
Wohlfühlen<br />
ZUM VERSCHENKEN!<br />
Kissenhülle<br />
ca. 50 x 50 cm<br />
Stück: 27,95 €<br />
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Felloptikdecke<br />
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Wohndecke in Fell-Optik, wunderbar<br />
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„Echt-Fell-Gefühl“, aus Polyacryl-Polyester-Mix,<br />
handwaschbares Material, ca.<br />
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Flanell-Bettwäsche<br />
Norwegermuster mit Rentieren,<br />
aus 100% weicher<br />
Baumwolle, ca. 135 x 200cm,<br />
inkl. Kissen ca. 80 x 80 cm<br />
Set<br />
39, 99<br />
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ca. 155 x 220 cm Set:<br />
nur 49,99 €<br />
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50 x 50 cm<br />
Decke „Sylt“<br />
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Stück 59, 95<br />
Westermann 96 GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 <strong>Das</strong> | info@westermann.cc<br />
<strong>Stadtgespräch</strong><br />
Stück<br />
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9<br />
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Wolle, gefüllt mit Polysterol,<br />
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Stück: 99,-<br />
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Stück<br />
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