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Dossier "Frieden fördern" der Aktion Sternsingen 2020

Wie die Geschwister auf dem Titelbild des Dossiers «Frieden fördern» leben rund eine Million syrische Flüchtlinge im kleinen Nachbarland Syrien. Etwa ein Drittel von ihnen lebt in der Bekaa-Ebene. In den Flüchtlingslagern nahe der syrischen Grenze wohnen sie unter prekären Bedingungen. Im Dossier erfahren Sie, wie Frieden gefährdet und wie Frieden gefördert werden kann. Das machen die Beiträge der Projektpartner, der Fachleute und der Mitarbeiter*innen deutlich.

Wie die Geschwister auf dem Titelbild des Dossiers «Frieden fördern» leben rund eine Million syrische Flüchtlinge im kleinen Nachbarland Syrien. Etwa ein Drittel von ihnen lebt in der Bekaa-Ebene. In den Flüchtlingslagern nahe der syrischen Grenze wohnen sie unter prekären Bedingungen.

Im Dossier erfahren Sie, wie Frieden gefährdet und wie Frieden gefördert werden kann. Das machen die Beiträge der Projektpartner, der Fachleute und der Mitarbeiter*innen deutlich.

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Mehr Verbindendes<br />

als Trennendes:<br />

Schüler <strong>der</strong> Hand in<br />

Hand-Schulen schießen<br />

Freundschaften über<br />

Grenzen hinweg.<br />

Eine acht Meter hohe Mauer trennt Bethlehem<br />

von Jerusalem und das Westjordanland von Israel.<br />

Wachposten in <strong>der</strong> Altstadt von Hebron<br />

Gemeinsam lernen<br />

Die vom Kin<strong>der</strong>missionswerk ‚Die Sternsinger‘ geför<strong>der</strong>te Nichtregierungsorganisation<br />

Hand in Hand macht sich dafür stark,<br />

dass Kin<strong>der</strong> unterschiedlicher Religion und Herkunft gemeinsam<br />

unterrichtet werden und dadurch früh Freundschaften schließen.<br />

Um dies zu erreichen, hat sie ein Netzwerk zweisprachiger<br />

Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen aufgebaut und organisiert gemeinsame<br />

sportliche, kulturelle und soziale Aktivitäten für jüdische<br />

und arabische Kin<strong>der</strong> und ihre Eltern. Derzeit unterhält Hand<br />

in Hand sechs Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen in Jerusalem, Haifa,<br />

Galiläa, Jaffa, Kfar Kara und Tira Kfar, die von ebenso vielen<br />

jüdischen wie arabischen Kin<strong>der</strong>n besucht werden. Insgesamt<br />

sind 1.850 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in Hand in Hand-Einrichtungen<br />

eingeschrieben, weitere 1.200 stehen auf Wartelisten.<br />

Neben dem vorgeschriebenen Lehrplan vermitteln die Schulen<br />

auch eigene Inhalte, die Traditionen, Geschichte, Religionen,<br />

Werte, Kulturen und Feiertage aller Schüler gleichermaßen<br />

berücksichtigen. Hand in Hand legt viel Wert auf den Rückhalt<br />

in <strong>der</strong> Bevölkerung und auf die Bereitschaft <strong>der</strong> Eltern, sich zu<br />

engagieren. Der Unterricht findet auf Hebräisch und Arabisch<br />

statt. Jüdische und arabische Lehrer unterrichten gemeinsam.<br />

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