dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 12.2019
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
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<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON BACK- UND SÜSSWAREN<br />
Bilder: Schubert<br />
Die Top-Loading-Verpackungsmaschinen (TLM) von Schubert können Backwaren unterschiedlich<br />
gruppieren und in Displaykartons verpacken. Möglich machen <strong>die</strong>s ein<br />
schwenkbares Produktband, spezielle Roboterwerkzeuge und eine intelligente Steuerung.<br />
Martin Sauter ist bei Schubert <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Leitung des Vertriebs zuständig<br />
Roboterbasierte Verpackungsmaschinen <strong>für</strong> empfindliche Backwaren<br />
Mit Augenmaß und<br />
Feingefühl<br />
Auch luftige Croissants, knusprige Cracker und feines Kleingebäck lassen sich automatisiert<br />
mit Unterstützung von Robotertechnologie verpacken. Welche Vorteile<br />
und Chancen den Unternehmen der Backwarenindustrie daraus erwachsen, erläutert<br />
Martin Sauter, Leiter Vertrieb bei der Gerhard Schubert GmbH, Crailsheim.<br />
Herr Sauter, in der Backwarenindustrie ist der Grad der Automatisierung<br />
mit Robotik deutlich geringer als in der Süßwarenbranche.<br />
Wie erklären Sie sich das?<br />
Sauter: Das betrifft zum einen frische Produkte, <strong>die</strong> der Hersteller<br />
direkt aus der Produktion heraus beispielsweise in Trays, Schalen<br />
oder Schlauchbeutel verpacken möchte. Zum anderen müssen <strong>die</strong><br />
verpackten Produkte in der Regel <strong>für</strong> den Transport und Verkauf in<br />
Kartons gelegt werden. Hinzu kommt, dass Backwaren meist besonders<br />
sensible Produkte sind: Weich oder zerbrechlich, druckempfindlich,<br />
hitzesensibel, in unregelmäßigen Formen und Größen <strong>–</strong><br />
<strong>die</strong> Produktspezifikationen verlangen einer Verarbeitung durch Roboter<br />
also einiges ab. Darüber hinaus fordert der Handel verschiedene<br />
Verpackungsformate. Ganz andere Herausforderungen ergeben<br />
sich zusätzlich aus weiteren Herstellungsprozessen, <strong>die</strong> möglichst<br />
mit dem Verpackungsprozess verbunden werden sollen. Ein Beispiel<br />
ist das Füllen von Backwaren mit Konfitüre oder Creme. Das klingt<br />
zunächst sehr kompliziert. Doch mit automatisierter Robotik sind<br />
auch solche hohen Anforderungen lösbar.<br />
Inwiefern bieten moderne automatisierte Verpackungslösungen<br />
neue Chancen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Branche?<br />
Sauter: Für Unternehmen, <strong>die</strong> sich in einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld<br />
Marktanteile sichern oder ausbauen wollen, ist <strong>die</strong><br />
Automatisierung unumgänglich. Durch den Einsatz von Robotik<br />
können sie in ihrem Verpackungsprozess neue Standards in puncto<br />
Produktionssicherheit und Qualität erreichen. Eine höhere Effizienz,<br />
Schnelligkeit und Flexibilität machen sich dann letztendlich auch in<br />
einer höheren Wirtschaftlichkeit bemerkbar. Das sind entscheidende<br />
Vorteile, mit denen Backwarenhersteller ihre Marktposition stärken<br />
können.<br />
26 <strong>dei</strong> 12-2019