dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 12.2019
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
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<strong>dei</strong><br />
PROZESSAUTOMATISIERUNG<br />
Weniger Kosten und mehr Speed durch optimierte Supply Chain<br />
Turck blickt optimistisch<br />
aufs nächste Jahr<br />
Bei den von Turck-Geschäftsführer Christian Wolf favorisierten Borussen aus Dortmund<br />
ist in <strong>die</strong>ser Saison etwas Sand im Getriebe. Ähnlich stellt sich <strong>die</strong> Situation<br />
auch bei Turck dar: Wolf erwartet <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Jahr einen Umsatz von rund 640 Mio.<br />
Euro und liegt damit etwa drei Prozent unter Vorjahr. Vor allem <strong>die</strong> schwächelnde<br />
Automobilindustrie macht er hier<strong>für</strong> verantwortlich. Für 2020 sieht Wolf leichte<br />
Besserung. Produkte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Prozessindustrie sollen zu neuem Wachstum beitragen.<br />
Für 2019 prognostiziert Turck einen weltweiten Gruppenumsatz, der mit rund<br />
640 Mio. Euro fast auf Vorjahresniveau liegt<br />
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Turck<br />
trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage<br />
in seinen Kernmärkten Maschinenbau<br />
und Automobilindustrie einen konsoli<strong>die</strong>rten<br />
Gesamtumsatz, der mit rund 640 Mio.<br />
Euro nahezu auf Vorjahresniveau liegt. Das<br />
entspricht im Vergleich zum Ergebnis des<br />
Jahres 2018 von 660 Mio. Euro einem leichten<br />
Rückgang von rund drei Prozent.<br />
„Nachdem Turck <strong>die</strong> letzten beiden Jahre jeweils<br />
mit einem zweistelligen Wachstum abschließen<br />
konnte, werden wir unsere gesteckten<br />
Ziele <strong>für</strong> 2019 nicht ganz erreichen<br />
können“, sagte Turck-Geschäftsführer Christian<br />
Wolf anlässlich der Jahrespressekonferenz<br />
in Mülheim an der Ruhr.<br />
Doch es ist nicht alles schlecht: Während das<br />
Unternehmen in einigen Bereichen wie der<br />
Fluidsensorik, der Interfacetechnik und der<br />
Feldbustechnik Rückgänge über 5 % hinnehmen<br />
musste, entwickelte sich der Bereich<br />
RFID mit 23 % Plus äußerst positiv.<br />
Das nächste Jahr sieht Wolf recht positiv. Er<br />
kalkuliert mit einer Steigerung des konsoli<strong>die</strong>rten<br />
Gruppenumsatzes um bis zu 5 % auf<br />
670 Mio. Euro, wobei er große Hoffnung in<br />
<strong>die</strong> Prozessindustrie setzt.<br />
Bilder: Turck<br />
Optimierung der Lieferkette<br />
Vor allem zwei Dinge stehen auf Wolfs<br />
Agenda <strong>für</strong> 2020: <strong>die</strong> weitere Umsetzung<br />
der Unternehmensstrategie 2020+ sowie<br />
<strong>die</strong> Optimierung der globalen Supply Chain.<br />
„Wir haben auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder viel<br />
in den Wechsel vom Komponentenanbieter<br />
hin zum Lösungsanbieter investiert“, erklärt<br />
Wolf. So deckt Turck in einigen Bereichen<br />
mittlerweile <strong>die</strong> komplette Kette vom Sensor<br />
bis in <strong>die</strong> Cloud ab.<br />
Bereits im Sommer kündigte Turck Veränderungen<br />
im Bereich Produktion an. Mit einem<br />
neuen Produktionsstandort in Polen be<strong>die</strong>nt<br />
Turck ab 2020 direkt den europäischen<br />
Markt und <strong>die</strong> Erweiterung der Produktion<br />
im chinesischen Tianjin soll <strong>die</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />
in Asien steigern. „Vor allem wollen<br />
wir durch <strong>die</strong> neuen Produktionsstandorte<br />
den transkontinentalen Warenverkehr innerhalb<br />
der Turck-Gruppe reduzieren und <strong>die</strong><br />
Liefergeschwindigkeit in den einzelnen<br />
Märkten deutlich erhöhen“, ergänzt Wolf.<br />
Gröbner neuer Geschäftsführer<br />
Für <strong>die</strong> Umsetzung der Produktionsoptimierung<br />
hat sich Turck ab 1. Dezember 2019<br />
mit Michael Gröbner weitere Expertise ins<br />
Haus geholt. Als Geschäftsführer der Werner<br />
Turck GmbH & Co. KG übernimmt der<br />
44-Jährige gleichzeitig auch <strong>die</strong> Geschäftsführung<br />
<strong>für</strong> das Ressort Produktion und<br />
Entwicklung in der Turck Holding GmbH.<br />
Gröbner verfügt über langjährige Produktions-<br />
und Managementerfahrung in internationalen<br />
Unternehmen, zuletzt als Geschäftsführer<br />
der Norgren GmbH.<br />
Einstieg in Radartechnologie<br />
Wolf gab außerdem einen weiteren Schritt<br />
auf Turcks Weg zur „Digital Automation<br />
Company“ bekannt: Das Unternehmen be-<br />
36 <strong>dei</strong> 12-2019