dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 12.2019
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
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<strong>dei</strong><br />
PROZESSAUTOMATISIERUNG<br />
B&R setzt Wachstumskurs der vergangenen Jahre fort<br />
Roboter und Maschine<br />
werden eins<br />
B&R hat sich unter dem Dach des ABB-Konzerns auch im Jahr 2019 gut entwickelt.<br />
Der Automatisierungsspezialist konnte generell <strong>die</strong> Marktanteile steigern und glänzt<br />
mit einer ganzen Reihe von Neu- und Weiterentwicklungen. Auf der SPS präsentierte<br />
B&R u. a. eine IP-69K-Variante des Track-Systems Acopostrak sowie <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
der Kommunikation mit OPC UA over TSN <strong>für</strong> ein breites Produktportfolio. Das<br />
Highlight war <strong>die</strong> Integration der ABB-Roboter in das Automatisierungsportfolio.<br />
Hans Wimmer, Geschäftsführer der B&R<br />
Industrial Automation GmbH, zeigte sich<br />
auch in <strong>die</strong>sem Jahr zufrieden mit der Geschäftsentwicklung.<br />
Genaue Zahlen durften<br />
auf der Presskonferenz anlässlich der SPS-<br />
Messe in Nürnberg nicht bekannt gegeben<br />
werden. Aber so viel ist sicher: Das Unternehmen,<br />
das Teil des ABB-Konzerns ist, setzt<br />
seinen erfolgreichen Wachstumskurs der<br />
vergangenen Jahre fort und kann Umsatz<br />
und Marktanteile erneut steigern. B&R investiert<br />
weiterhin kräftig in neue Produkte<br />
und Produktionsanlagen. Auch der Automation<br />
Campus nimmt Form an. Die Gebäude<br />
des hochmodernen Innovations- und Bildungscampus<br />
am B&R-Stammsitz im oberösterreichischen<br />
Eggelsberg stehen und<br />
sollen bis spätestens 2021 komplett fertiggestellt<br />
sein. Auf der SPS stellte der Automatisierungsspezialist<br />
eine ganze Reihe an<br />
Neu- und Weiterentwicklungen vor. Das<br />
<strong>die</strong>sjährige Highlight war <strong>die</strong> Integration<br />
Die Verschmelzung von Robotik und Maschinensteuerung zu einer einheitlichen Architektur<br />
ermöglicht es den Herstellern, dem Trend der individualisierten Massenproduktion zu folgen<br />
der ABB- Roboter in das Automatisierungsportfolio<br />
von B&R.<br />
Roboter und Maschine verschmelzen<br />
Die Verschmelzung von Robotik und<br />
Maschinensteuerung ermöglicht eine hohe<br />
Flexibilität und Präzision in der Fertigung.<br />
Losgröße 1 und individualisierte Massenproduktion<br />
lassen sich gleichermaßen umsetzen.<br />
Außerdem profitieren Kunden von einer<br />
hohen Präzision bei der Synchronisierung<br />
von Robotik und Maschinensteuerung. Rund<br />
40 unterschiedliche ABB-Robotermodelle<br />
können nun vollständig in das B&R-Automatisierungssystem<br />
integriert werden. Dazu<br />
gehören Knickarm-, Scara-, Delta- und Palettierroboter<br />
in unterschiedlichen Größen.<br />
Die Roboter werden wie jede andere Automatisierungskomponente<br />
in der B&R-Entwicklungsumgebung<br />
programmiert. Roboter<br />
und Automatisierungslösung stammen<br />
aus einer Hand, benötigen nur eine Steuerung<br />
und ein System <strong>für</strong> Entwicklung,<br />
Diagnose und Wartung. Ein eigener Schaltschrank<br />
<strong>für</strong> den Roboter ist nicht notwendig.<br />
„Normalerweise ist ein Roboter ein in<br />
sich geschlossenes System mit einer eigenen<br />
Steuerung und einem eigenen Schaltschrank.<br />
Engineering, Diagnose und Wartung<br />
laufen über eigenständige Systeme mit<br />
einer speziellen Robotiksprache, <strong>für</strong> <strong>die</strong> oft<br />
ein speziell geschulter Programmierer benötigt<br />
wird“, sagte Sebastian Brandstetter, Produktmanager<br />
<strong>für</strong> integrierte Robotik bei<br />
B&R in Nürnberg. „Mit der vollständigen<br />
Integration von ABB-Robotern in das<br />
B&R-Automatisierungssystem beziehen<br />
Kunden nun Roboter und Maschinensteue-<br />
30 <strong>dei</strong> 12-2019