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dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 12.2019

Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

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<strong>dei</strong><br />

PROZESSAUTOMATISIERUNG<br />

Vega bringt 2020 drei neue Serien auf den Markt<br />

Gelb ist das neue Silber<br />

Im südlichen Schwarzwald gab es einst rund 300 Silberbergwerke, <strong>die</strong> ihren Herren<br />

im Mittelalter zu enormem Reichtum verhalfen. Heute ist dort nichts mehr zu holen<br />

und man muss anderweitig Geld ver<strong>die</strong>nen <strong>–</strong> zum Beispiel mit gelben Messgeräten.<br />

Auf seiner Pressekonferenz gab <strong>die</strong> Vega Grieshaber KG einen Überblick über <strong>die</strong><br />

aktuelle wirtschaftliche Situation und einen Vorgeschmack auf <strong>die</strong> Neuheiten 2020.<br />

Die kompakten Drucksensoren mit Schaltfunktion Vegabar und <strong>die</strong> kapazitiven Grenzschalter<br />

Vegapoint sind auf Standardapplikationen zugeschnitten<br />

Bilder: Vega<br />

So langsam wird es eng in Schiltach. Produktion,<br />

Entwicklung und Verwaltung von<br />

Vega platzen aus allen Nähten. Deshalb hat<br />

sich das Unternehmen entschlossen, <strong>für</strong><br />

rund 35 Mio. Euro einen Neubau direkt am<br />

Standort hochzuziehen. Er soll Abhilfe<br />

schaffen <strong>–</strong> <strong>die</strong>ses Mal noch. Denn mit dem<br />

Neubau ist <strong>die</strong> zur Verfügung stehende Fläche<br />

am Standort Schiltach aufgebraucht.<br />

Notwendig wurden <strong>die</strong> Baumaßnahmen,<br />

weil das Unternehmen in den letzten Jahren<br />

stark gewachsen ist. Vor allem der Bereich<br />

Radarmesstechnik, der etwa 50 % des Gesamtumsatzes<br />

des Messtechnikherstellers<br />

ausmacht, legte kräftig zu. Verkaufte Vega<br />

2015 rund 50 000 Radarmessgeräte, werden<br />

es in <strong>die</strong>sem Jahr nahezu doppelt so<br />

viele sein. Tendenz steigend. Dementsprechend<br />

wird das Unternehmen 2019 einen<br />

Umsatz von 450 Mio. Euro erzielen, rund<br />

8 % über Vorjahr. Und auch <strong>für</strong> 2020 sieht<br />

es gut aus. „Wir sehen derzeit keine Indikatoren<br />

<strong>für</strong> eine Abschwächung im nächsten<br />

Jahr“, sagte Geschäftsführer Günter Kech.<br />

„Unser Ziel ist es, ein bisschen mehr als der<br />

Wettbewerb zu wachsen. Dazu <strong>die</strong>nt auch<br />

unser Neubau. Er versetzt uns in <strong>die</strong> Lage,<br />

unsere Produktion zu automatisieren und so<br />

<strong>die</strong> Auslieferungszeiten nochmals deutlich<br />

zu verkürzen.“ Ein wesentlicher Punkt in<br />

der Wachstumsstrategie von Vega sind auch<br />

neue Produkte. Für 2020 kündigte das Unternehmen<br />

auf der Pressekonferenz drei<br />

neue Produktlinien an: Drucksensoren und<br />

Grenzschalter <strong>für</strong> hygienische Bereiche,<br />

kompakte Radarsensoren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wasserund<br />

Abwassertechnik sowie einen autarken<br />

Radarsensor mit Cloudanbindung.<br />

Drucksensoren und Grenzschalter<br />

Die besondere Herausforderung der Lebensmittel-<br />

und Pharmaindustrie liegt in der<br />

Vielseitigkeit ihrer Prozesse. Während in der<br />

klassischen <strong>Prozesstechnik</strong> <strong>die</strong> Geräte der<br />

Plics-Serie zum Einsatz kommen, sind <strong>die</strong>se<br />

Geräte <strong>für</strong> Standardapplikationen in Versorgungs-<br />

oder Hilfskreisläufen häufig überdimensioniert<br />

und damit viel zu teuer. Mit<br />

neuen kompakten Geräteserien an Drucksensoren<br />

und Grenzschaltern komplettiert<br />

Vega jetzt sein Messtechnikportfolio <strong>für</strong> hygienesensible<br />

Prozesse. Die Produktfamilien<br />

Vegabar und Vegapoint beweisen, dass Automatisierung<br />

besonders einfach und gleichzeitig<br />

hocheffizient sein kann, ohne dabei<br />

Kompromisse in puncto Sicherheit, Hygiene<br />

oder Genauigkeit einzugehen. Die Messgeräte<br />

sind perfekt auf Standardapplikationen<br />

zugeschnitten, bei denen der Anwender jedoch<br />

keine Kompromisse in puncto Qualität<br />

eingehen will. Ihr einheitliches Hygieneadaptersystem<br />

bringt <strong>die</strong> Flexibilität, <strong>die</strong> es<br />

braucht, um Aufwand und Lagerhaltung auf<br />

einem sinnvollen Niveau zu halten. Die Prozessanschlüsse<br />

lassen sich nach Bedarf auswählen<br />

und an <strong>die</strong> Anforderungen vor Ort<br />

anpassen.<br />

Alle Schaltzustände sind visuell dank der<br />

Rundum-Schaltzustandsanzeige aus jeder<br />

Richtung erfassbar. Die Farbe des Leuchtrings<br />

bleibt selbst bei Tageslicht gut erkennbar,<br />

auch weil sie aus über 256 Farben frei<br />

wählbar ist. Auf den ersten Blick wird damit<br />

32 <strong>dei</strong> 12-2019

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