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gab Februar 2020

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14 STUTTGART<br />

Tipps<br />

FETISH PUB CRAWL<br />

STUTTGART<br />

Die Stuttgarter Fetisch Freunde<br />

machen mobil: Beim Fetish<br />

Pub Crawl ziehen sie sechs<br />

Mal im Jahr einen Abend lang<br />

gemeinsam durch die Szenebars.<br />

Treff und Startpunkt<br />

der Tour ist Tom’s Bar. Alle<br />

straßentauglichen Fetish-<br />

Outfits von Rubberwear über<br />

Leder-Uniformen bis rougher<br />

Sportswear sind willkommen;<br />

Neulinge können sich über<br />

die Website informieren oder<br />

die Organisatoren Marco und<br />

Markus kontaktieren. Oder<br />

einfach vorbeischauen und<br />

gleich dabei sein.<br />

8.2., Tom’s Bar, Pfarrstr. 13,<br />

Stuttgart, 20 Uhr, www.<br />

fetishpubcrawl-stuttgart.de<br />

FOTO: FETISHPUBCRAWL STUTTGART<br />

NEUJAHRSEMPFANG DES<br />

CSD VEREINS<br />

Der Neujahrsempfang des<br />

CSD Stuttgart ist gleichzeitig<br />

der Startschuss der neuen<br />

Pride-Saison. Gastredner<br />

Dr. Ferdinand Mirbach von der<br />

Robert Bosch Stiftung stellt<br />

die Ergebnisse des „Vielfaltsbarometers<br />

2019“ vor, eine<br />

repräsentative Studie zu Vielfalt<br />

und Zusammenhalt in den<br />

16 deutschen Bundesländern.<br />

Für die musikalische Untermalung<br />

sorgt Sängerin Linda<br />

Wirth. Außerdem wird das<br />

CSD-Motto <strong>2020</strong> bekannt<br />

gegeben. Der CSD Stuttgart<br />

findet in diesem Jahr am<br />

25. und 26.7. statt. *bjö<br />

1.2., SpardaWelt Eventcenter,<br />

Am Hauptbahnhof 3,<br />

Stuttgart, 19:30 Uhr,<br />

www.csd-stuttgart.de<br />

FOTO: DIGITALDESIGN TEAM<br />

DER FALL<br />

EAGLE<br />

Es war der Aufreger im Januar:<br />

Der Eagle, Stuttgarts Traditionsbar,<br />

sah sich wegen Auflagen<br />

der Stadtverwaltung gezwungen,<br />

Anfang des Jahres zu schließen.<br />

Zum 1.1.<strong>2020</strong> sollte das Lokal von neuen<br />

Betreibern übernommen werden; bei der<br />

Überprüfung der behördlichen Erlaubnis bekamen<br />

die neuen Pächter allerdings nur eine<br />

„vorläufige Gaststättenerlaubnis“ mit einer<br />

Reihe von Auflagen, die das weitere Betreiben<br />

der Bar nach ihrer Ansicht unmöglich machten.<br />

Der Stein des Anstoßes: Das Eagle liegt<br />

bebauungsrechtlich in einem Wohngebiet;<br />

dort sind zum einen laute Musik nicht erlaubt,<br />

vor allem aber gehe aus Sicht der Behörden<br />

von der Cruising-Bar mit Darkroom eine<br />

„Gefahr für die Sittlichkeit“ aus. Verwunderlich:<br />

Bislang hatte der Eagle für den Darkroom<br />

sogar die nötige Vergnügungssteuer gezahlt.<br />

Die weiteren Ausführungen der Gaststättenbehörde<br />

konnten aus queerer Sicht durchaus<br />

als homophob gewertet werden.<br />

„Als wir das lasen, wollten wir zunächst aufgeben“,<br />

erzählt Rolf, einer der beiden neuen<br />

Pächter des Eagle. Trotzdem entschied man<br />

sich zum Handeln: Der Fall wurde öffentlich<br />

VORMERKEN<br />

gemacht und ging viral, es <strong>gab</strong> eine Petition<br />

zum Erhalt der Bar.<br />

Mit Erfolg: „Es kam dann sehr schnell zu<br />

einem positiven Gespräch mit der Stadtverwaltung,<br />

in dem uns zuerst einmal bestätigt<br />

wurde, dass hier kein homophober Akt<br />

vorliegt“, so Rolf. Es <strong>gab</strong> Entschuldigungen<br />

und Oberbürgermeister Fritz Kuhn sicherte<br />

zu, den Fall zu prüfen und mit den Eagle-Betreibern<br />

eine Lösung zu finden; auch aus dem<br />

Gemeinderat wurde von fast allen Parteien<br />

Unterstützung für die Bar signalisiert. Am 17.1.<br />

öffnete der Eagle wieder – ohne Darkroom<br />

und ohne Fetischpartys. „Wir möchten erst<br />

einmal etwas Ruhe in die Diskussion bringen“,<br />

erklärt Rolf. Ob der Eagle seine bisherige<br />

Erlaubnis wiedererlangt, entscheidet sich nun<br />

in den kommenden Wochen. *bjö<br />

www.eagle-stuttgart.de<br />

Bärentreffen <strong>2020</strong>: Hosch Luschd?<br />

Ein über die Grenzen Stuttgarts hinaus beliebtes Event ist das jährliche Maitreffen der Stuttgarter<br />

Bären, zu dem die kernigen Gesellen und ihre Freunde aus ganz Deutschland zusammenkommen.<br />

Kein Wunder: Das Orgateam (Foto) stellt jedes Mal ein vielfältiges Programm<br />

zusammen, das in diesem Jahr neben sportlichen Aktivitäten wie einer Wandertour oder<br />

Schwimmen auch kulturelle Unterhaltung wie eine Architekturführung oder den Besuch im<br />

Mercedes Benz Museum bietet. Natürlich gibt’s auch jede Menge Gelegenheiten zum gegenseitigen<br />

Kennenlernen bei den Treffs in verschiedenen Stuttgarter Cafés, Bars und Restaurants.<br />

Höhepunkt ist wie immer die große Bärendisko, die in diesem Jahr im Club Make in Fellbach<br />

stattfindet – mit Out- und Indoor-Areas für Tanz und gemeinsamen Spaß. Der Vorverkauf für<br />

das Bärentreffen <strong>2020</strong> hat bereits begonnen – dabei ist zu beachten, dass einige der angebotenen<br />

Aktivitäten der vorherigen Anmeldung bedürfen. Checkt die Website für Details! *bjö<br />

21. – 24.5., Stuttgarter Bärentreffen,<br />

Infos und Vorverkauf über www.stuttgarter-baeren.de<br />

FOTO: P.NEUERT<br />

FOTO: STUTTGARTER BÄREN

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