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gab Februar 2020

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BÜHNE 27<br />

FOTO: JAN WINDSZUS PHOTOGRAPHY<br />

FOTO: SOPHIE SCHÜLER, DFF<br />

ILLUSTRATION: THE ENGLISH THEATRE<br />

Jiddische<br />

Operettenlieder<br />

And the Oscar goes to ...<br />

Ihre Blütezeit erlebte<br />

die Jiddische Operette<br />

in der ersten Hälfte des 20.<br />

Jahrhunderts am New Yorker<br />

Broadway. Das vergessene<br />

Genre kann im Rahmen eines<br />

Liederabends am 4. <strong>Februar</strong><br />

neu entdeckt werden. Ein Song<br />

des Genre-Pioniers Abraham<br />

Ellstein ist zugleich Titel und<br />

Programm des Abends: „Farges<br />

mikh nit – vergiss mich nicht“.<br />

Tatsächlich wird man die<br />

kraftvollen Lieder lange nicht<br />

vergessen, die vom Wiegenlied<br />

bis zur Parodie kontrastreich<br />

das Leben widerspiegeln.<br />

Am Klavier: Barrie Kosky. Die<br />

Sopranistin Alma Sadé und<br />

die Mezzosopranistin Helene<br />

Schneidermann stehen ihm<br />

virtuos zur Seite. *mas<br />

4.2., Oper, Willy Brandt Platz,<br />

Frankfurt, 19:30 Uhr,<br />

www.oper-frankfurt.de<br />

Filmfans und Promijäger fiebern dem Termin gleichermaßen<br />

entgegen: Die Verleihung der Hollywood-Oscars<br />

gehört zu den Highlights der Klatsch-<br />

Kultur, denn hier geht es natürlich nicht nur darum,<br />

den besten Schauspielerinnen und Schauspielern zu<br />

huldigen, sondern eine fulminant inszenierte Gala-<br />

Show zu erleben und vor allem Abendgarderobe<br />

samt Schuhwerk und ihre Trägerinnen und Träger zu<br />

beurteilen. Angefangen vom Schaulaufen der Stars<br />

auf dem roten Teppich bis zum Öffnen der Sieger-<br />

Umschläge ist man mit der Fernseh-Live-Übertragung<br />

wahrscheinlich näher am Geschehen als die<br />

Zaungäste in Hollywood. Das Deutsche Filminstitut<br />

und Filmmuseum DFF lädt daher zur nächtlichen<br />

Live-Übertragung und bietet zusätzlich ein unterhaltsames<br />

wie kurzweiligen Rahmenprogramm –<br />

und alles garantiert ohne verpflichtenden Dresscode:<br />

Von Pyjama bis Abendgarderobe ist alles erlaubt! Das<br />

gesamte Wochenende über ist außerdem eine Auswahl<br />

der als „Bester Spielfilm“ nominierten Streifen<br />

im Filmmuseum-Kino zu sehen. *bjö<br />

9.2., DFF, Schaumainkai 41, Frankfurt, 22 Uhr<br />

Einlass, ab 1 Uhr Live-Übertragung vom Red Carpet,<br />

ab 2 Uhr Live-Übertragung der 92. Academy<br />

Awards, www.dff.film<br />

The Effect<br />

Ist Liebe wirklich nichts als ein<br />

chemischer Prozess im menschlichen<br />

Hirn? Für hoffnungsvolle<br />

Romantiker mag dies – insbesondere<br />

im Valentinstag-Monat<br />

– vielleicht zynisch klingen, aber<br />

es gibt ja auch Menschen, die<br />

den Valentinstag für eine bloße<br />

Erfindung der Blumenindustrie<br />

halten. So oder so müssen sich<br />

die Protagonisten des Stücks<br />

„The Effect“, das am 21.2. Premiere<br />

im The English Theatre<br />

feiert, mit genau dieser Frage<br />

auseinandersetzen: Connie und<br />

Tristan sind freiwillige Probanden<br />

einer Medikamentenstudie,<br />

deren Nebeneffekt augenscheinlich<br />

eine stetig wachsende<br />

gegenseitige Zuneigung ist.<br />

Oder ist da vielleicht doch noch<br />

etwas anderes? Das Stück der<br />

britischen Autorin Lucy Prebble<br />

wird als intelligente Komödie<br />

bezeichnet. *bjö<br />

Ab dem 21.2., The English<br />

Theatre, Gallusanlage 7, Frankfurt,<br />

www.english-theatre.de

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