Berliner Zeitung 06.02.2020
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24 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 31 · D onnerstag, 6. Februar 2020<br />
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Sport<br />
Der Franzose<br />
im<br />
Dänen<br />
Fuchs Johan Koch sucht<br />
seine Life-Work-Balance<br />
VonCarolin Paul<br />
Johan Koch lag auf dem Boden und<br />
krümmte sich vor Schmerzen.<br />
Während das Publikum noch seinen<br />
Tor-Erfolg in der Bundesliga-Partie<br />
gegen die HBW Balingen-Weilstetten<br />
feierte, hatte der Füchse-Spieler<br />
zurücklaufend einen fiesen Schlag<br />
im Rippenbereich einstecken müssen<br />
und rang auf dem Parkett nach<br />
Luft.Wenngleich der Kreisläufer eine<br />
gewisse Härte durchaus gewohnt ist,<br />
dieser Kontakt kam selbst für ihn unerwartet.<br />
Dementsprechend argwöhnisch<br />
war sein Blick in Richtung<br />
der gegnerischen Bank, als er sich<br />
wieder aufgerappelt hatte.<br />
Die anwesenden Zuschauer<br />
durchzog ein kurzer Schock. Zu oft<br />
hatten die <strong>Berliner</strong> in letzter Zeit verletzungsbedingte<br />
Ausfälle kompensieren<br />
müssen und bei dem aktuellen<br />
Pensum wird jeder Mann gebraucht.<br />
Mitdem Spiel heute in Ludwigshafen<br />
und der EHF-Begegnung<br />
am Sonntag bei PAUC Aix en Provence<br />
(beide 19 Uhr) haben die<br />
Füchse drei Spiele in acht Tagen zu<br />
absolvieren, und wie schon gegen<br />
Balingen fehlen Kochs Pendant am<br />
Kreis Mijajlo Marsenic sowie Dejan<br />
Milosavljev, Simon Ernst, Mattias<br />
Zachrisson und Fabian Wiede.<br />
Auszeit mit Carlos<br />
Für den 29-Jährigen bedeutet das<br />
momentan eine höhere Verantwortung<br />
in der Abwehr und im Angriff<br />
sowie vor allem mehr Einsatzzeit.<br />
Eine Aufgabe, die Koch gerne annimmt.<br />
„Ich spiele ja Handball, um<br />
auf dem Feld zu sein und nicht nur,<br />
um zu trainieren“, erklärt der Däne,<br />
„es ist nicht das erste Mal, dass ich<br />
am Kreis allein bin und auch jetzt<br />
werde ich diese Rolle wieder versuchen<br />
zu erfüllen.“ Die körperliche<br />
Füchse-Profi Johan Koch ist nur schwer<br />
aufzuhalten.<br />
BERND KÖNIG<br />
Belastung kann er diesbezüglich natürlich<br />
nicht verneinen, viel mehr<br />
Wert misst der Däne allerdings den<br />
Reisestrapazen und der mentalen<br />
Anstrengung zu. Umso wichtiger sei<br />
es,zwischen den Spielen abzuschalten<br />
und sich mit mehr als nur Handball<br />
zu beschäftigen. Für Koch bietet<br />
sich dafür bei schönen Wetter beispielsweise<br />
eine Runde über den<br />
hiesigen Golfplatz an oder ein Spaziergang<br />
mit Hund Carlos.<br />
„Ich versuche so gut wie möglich<br />
Berlin zu erleben. Das geniale hier<br />
ist, dass es Kultur für alle Klassen und<br />
Typen gibt“, sagt der studierte Sportmanager<br />
und gelernte Bankkaufmann,„aber<br />
Kunst undWein –das ist<br />
meine Mischung.“ Aufden Besuch in<br />
der Galerie folgt im besten Fall ein<br />
französisches Essen gepaart mit einem<br />
Pinot Noir. Dalässt es sich der<br />
Handball-Profi, im Rahmen seiner<br />
sportlichen Tätigkeit versteht sich,<br />
gut gehen. Mittlerweile hat er sogar<br />
in ein dänisches Weingut investiert–<br />
weil man eben nie weiß, wie lange<br />
man wo als Athlet aktiv sein kann.<br />
Kochs Vertrag bei den Füchsen<br />
gilt bis 2021. Wenn er jedoch weiter<br />
mit seiner Durchsetzungskraft am<br />
Kreis und einer fast fehlerfreien<br />
Wurfquote überzeugt, sollte weiteren<br />
kulturellen und sportlichen<br />
Streifzügen nichts im Wege stehen.<br />
Aufmarsch der Kapitäne: Ludwig Müller betritt mit Bayern-Profi Franz Beckenbauer den Rasen des <strong>Berliner</strong> Olympiastadions. IMAGO IMAGES (2)<br />
Als Luggi den Medizinball schlug<br />
Hertha will ein Big-City-Club sein. Große Träume gab es schon früher –und klamme Kassen. Eine Chronik<br />
VonMichael Jahn<br />
Hertha BSC war im Januar<br />
2020 Weltspitze. Das ist<br />
kein Witz. 77 Millionen<br />
Euro investierte der Klub<br />
in der Winterpause für vier neue Profis,mehr<br />
als jeder andereVerein weltweit.<br />
Einer, der solche Großeinkäufe<br />
seiner Hertha gern erlebt hätte, war<br />
der 88-jährig im Dezember 2010 verstorbene<br />
Wolfgang Holst. Das Bundesliga-Urgestein,<br />
bei Hertha Obmann,<br />
Manager, Präsident und bis<br />
zuletzt die graue Eminenz desVereins<br />
lotste in den 60ern, 70ern und 80ern<br />
mehr als 100 Spieler nach Berlin. Das<br />
glich oft einem Kraftakt. Neben dem<br />
Gastronomen (Holst am Zoo) waren<br />
bisher nur die Manager Dieter Hoeneß<br />
und Michael Preetz so aktiv auf<br />
dem Spielermarkt wie Holst, dessen<br />
Überredungskünste in Verhandlungen<br />
legendär sind.<br />
Der ganz große Unterschied zwischen<br />
den Transferaktivitäten eines<br />
Michael Preetz und eines Wolfgang<br />
Holst: Holst hatte nie genügend Geld<br />
zur Verfügung, musste oft tricksen<br />
und ignorierte ab und anVerbote wie<br />
bei der Zahlung überhöhter Handgelder<br />
in den Gründerjahren der<br />
Liga. Dennoch gelangen ihm spektakuläre<br />
Verpflichtungen, Tops und<br />
auch Flops. Ehe ein Michael Preetz<br />
mit Millionen arbeiten konnte, ging<br />
es bei Herthas Spielerkäufen bescheidener<br />
aber auch spannend zu.<br />
Risikoreich, doch sehr erfolgreich<br />
war Holsts Deal mit dem beliebten<br />
Nationalspieler Ludwig„Luggi“ Müller,der<br />
Anfang der 70er in Mönchengladbach<br />
spielte. Holst suchte einen<br />
Abwehrchef und lockte Müller mit<br />
allerleiVersprechungen. Derwar wegen<br />
eines Schien- und Wadenbeinbruchs<br />
zehn Monate ausgefallen.<br />
Holst ließ Müller nach Berlin einfliegen.<br />
Trainer „Fiffi“ Kronsbein, der oft<br />
in Feldwebel-Manier regierte,unterzogden<br />
Spieler einem Leistungstest.<br />
Dermusste unter anderem 20 Medizinbälle<br />
in Serieschlagen.<br />
Holst zahlte 60 000 Mark Ablöse<br />
und ein Handgeld von 70000 Mark<br />
an Müller, der danach 97 Bundesligaspiele<br />
in Serie für Hertha bestritt<br />
und zehnmal per Elfmeter traf. Als<br />
Müller sein letztes Spiel für Hertha<br />
absolvierte, standen die Fans im<br />
Olympiastadion minutenlang auf<br />
den Tribünen, feierten ihn.<br />
Ein ähnlicher Coup schwebte<br />
Holst 1982/83 vor, als er Rainer Bonhof<br />
vom 1.FCKöln nach Berlin lotsen<br />
wollte. Der hatte in einem Europacup-Spiel<br />
der Kölner gegen den AS<br />
Rom eine leichte Verletzung erlitten,<br />
fühlte sich aber fit für einen Wechsel.<br />
Holst verhandelte, für 420 000 Mark<br />
Ablöse kam Bonhof zur Hertha.<br />
Doch in einem Auswärtsspiel in Düsseldorferlitt<br />
er auf eisigem Rasen einen<br />
Adduktorenabriss. Nach nur<br />
sechs Einsätzen wurde Bonhof<br />
Sportinvalide.Hertha stieg ab.<br />
Um zu illustrieren, um welche<br />
Summen es in den 1970er-Jahren<br />
ging, zwei Beispiele aus der Ära<br />
Holst: 1974 scheiterte ein Wechsel<br />
vonOttmar Hitzfeld, damals Spieler<br />
beim FC Basel, nach Berlin. Die Ablöse<br />
von 400 000 Mark war zu hoch,<br />
Hertha wieder mal klamm. 1975<br />
Real Madrid kann kommen<br />
Albas Basketballer sind mit Europas Elite auf Augenhöhe<br />
aber holte Holst den bulligen Torjäger<br />
Erwin Kostedde von den Offenbacher<br />
Kickers für 650 000 Mark zur<br />
Hertha.<br />
Oder nach dem Fall der Mauer<br />
im November 1989: Hertha war in<br />
die Erste Liga aufgestiegen und<br />
musste sich für die Saison 1990/91<br />
verstärken. Manager Horst Wolter<br />
ignorierte DDR-Nationalspieler, die<br />
wie die BFC-Spieler Andreas Thom,<br />
Thomas Doll oder Frank Rohde ab<br />
und an im Olympiastadion auf der<br />
Tribüne saßen.Wolter setzte auf den<br />
„Dieter Hoeneß und Aufsichtsratschef<br />
Robert Schwan hatten den Deal ohne das<br />
Wissen der anderen Aufsichtsräte eingefädelt,<br />
was später zu Krach führte.“<br />
Heinz Warneke erinnert sich an seine Zeit als Hertha-Aufsichtsrat, den Transfer von<br />
Bryan Roy und das Finanzgebaren der Klubführung Ende der Neunzigerjahre.<br />
Atio Garcia Reneses macht nach<br />
Spielen keine großen Worte,<br />
übertreibt es nicht mit Gesten. Nach<br />
dem 102:96-Sieg bei Armani Mailand<br />
sagte der Trainer der Basketballer von<br />
Alba Berlin: „Wir wussten, dass es<br />
sehr schwer werden würde, dajedes<br />
Spiel in der Euroleague schwer ist.“<br />
Und: In der Bundesliga, im BBL-Pokal<br />
und der Euroleague zu spielen, mit all<br />
den Reisen, sei sehr schwierig.„Daher<br />
freue ich mich sehr über die Fortschritte,<br />
die alle meine Spieler machen.“<br />
Nunist es nicht irgendein Sieg,<br />
irgendein Fortschritt, wenn ein deutschesTeam<br />
in Mailand gewinnt, beim<br />
Achten und Play-off-Kandidaten der<br />
Euroleague. Manager Marco Baldi<br />
war daher sehr stolz. „Wir waren in<br />
dieser Saison fast immer auf Augenhöhe,aber<br />
außer Lob blieb oft nichts<br />
hängen. Deshalb hat dem Team das<br />
richtig gut getan“, sagte der Geschäftsführer.Lange<br />
erfreuen können<br />
sich die <strong>Berliner</strong> aber nicht. Bereits an<br />
diesem Donnerstag wartet in der<br />
Arena am Ostbahnhof das Spitzenteam<br />
Real Madrid (20 Uhr). Für Baldi<br />
ist der spanische Meister„das Maßaller<br />
Dinge“, Alba Außenseiter. (BLZ)<br />
14-maligen Nationalspieler Uwe<br />
Rahn. Deutschlands Fußballer des<br />
Jahres 1987, Torschützenkönig mit<br />
24 Treffern, ließ Hertha in neue finanzielle<br />
Dimension vorstoßen.<br />
Zum ersten Mal wurde die Millionengrenzeüberschritten,<br />
Rahn kostete<br />
1,7 Millionen Mark, die an den<br />
1. FC Köln gingen. Doch er war über<br />
den Zenit seiner Karriere, oft verletzt<br />
und schoss in 21 Einsätzen lediglich<br />
fünf Tore. Hertha stieg mal<br />
wieder ab.<br />
Erst 1997 wurde Rahn als teuerster<br />
Hertha-Spieler vom Holländer<br />
Bryan Roy abgelöst. Manager Hoeneß<br />
zahlte 3,15 Millionen Mark an<br />
Nottingham Forest. Der brillante<br />
Techniker wurde in Berlin nie heimisch,<br />
zeigte selten sein großes Können.<br />
In neue Sphären drang Hertha<br />
dann im Dezember 1999 vor. Hoeneß<br />
holte den Brasilianer Alex Alves<br />
vonCruzeiroBelo Horizonte.Ablöse:<br />
15,2 Millionen Mark!Der langjährige<br />
Aufsichtsrat Heinz Warneke, von<br />
1972 bis 1974 auch Hertha-Präsident,<br />
erinnert sich: „Dieter Hoeneß<br />
und Aufsichtsratschef Robert<br />
Schwan hatten den Deal ohne das<br />
Wissen der anderen Aufsichtsräte<br />
eingefädelt, was später zu Krach<br />
führte. Das viele Geld auszugeben,<br />
war aber vertretbar, da wir in der<br />
Champions League spielten.“<br />
Alves beschäftigte gegnerische<br />
Abwehrreihen und die <strong>Berliner</strong> Medien,<br />
die viele verrückte Geschichten<br />
über den extrovertierten Mann bekamen.<br />
2000 schoss er das Tordes<br />
Jahres, einen Treffer aus 52 Metern<br />
Entfernung erzielt. Alves starb im<br />
November 2012 mit 37 Jahren an einer<br />
Knochenmarkserkrankung.<br />
2001 gelang Hoeneß ein Coup,als<br />
er den Brasilianer Marcelinho für 14<br />
Millionen Mark verpflichtete. Der<br />
gilt bis heute als einer der besten<br />
Hertha-Spieler überhaupt. Die Bilanz<br />
vonHoeneß: Er holte 106 Profis<br />
für insgesamt 75,3 Millionen Euro<br />
nach Berlin. Einmal schaffte es Hertha<br />
unter seiner Ägide in die Champions<br />
League, siebenmal gelang die<br />
Qualifikation für den Uefa-Cup.<br />
Beinahe eine Ewigkeit, bis 2017,<br />
blieb Alves an der Spitze der teuersten<br />
Hertha-Spieler, ehe Preetz den<br />
Stürmer Davie Selke für acht Millionen<br />
Euro von RBLeipzig kaufte. Es<br />
folgte die Transfer-Offensivevom Januar<br />
2020 mit Hilfe der Millionen<br />
von Investor Lars Windhorst. Am<br />
Dienstag im Pokalspiel in Gelsenkirchen<br />
kam der 23-Millionen-Euro-<br />
Mann Krzysztof Piatek, Herthas teuerster<br />
Angreifer aller Zeiten, erstmals<br />
von Beginn an zum Einsatz. Er<br />
schoss sein erstesTorfür Berlin –und<br />
schied mit den <strong>Berliner</strong>naus.<br />
Jetzt beginnt die Reiserei<br />
Den BR Volleys gelingt der 17. Sieg im 17. Ligaspiel<br />
Bundesliga-Volleyball ist in der<br />
<strong>Berliner</strong> Schmelinghalle erst wieder<br />
am 15. März zusehen. Zuvor reisen<br />
die BR Volleys durch Europa: von<br />
Lüneburg nach Ljubljana, zum DVV-<br />
Pokalfinale nach Mannheim, von<br />
dort direkt nach Kemerowo inSibirien.<br />
Auch wegen der langen Heimspielpause<br />
von 39 Tagen war der<br />
Mannschaft vonTrainer Cedric Enard<br />
am Mittwochabend daran gelegen,<br />
ihren Fans im Ligaspiel gegen Herrsching<br />
in bester Erinnerung zu bleiben<br />
–und nebenbei auch ungeschlagen.<br />
Beides gelang.Wobei die <strong>Berliner</strong><br />
beim 3:0 (25:20, 25:15, 25:23) vor<br />
3479 Zuschauern inden ersten zwei<br />
Sätzen elf, zwölf Punkte in Führung<br />
lagen, Herrsching glückte kein einziger<br />
Blockpunkt. <strong>Berliner</strong> Unkonzentriertheit<br />
sorgte für Ergebniskosmetik.<br />
Aber es ist nur ein kleiner Schritt von<br />
der Leichtigkeit zum Schlendrian. Im<br />
dritten Satz lag Berlin hinten, weshalb<br />
Enardseinen Stift verärgertzuBoden<br />
pfefferte.Ben Patch sorgte beim 23:22<br />
dann für die erste <strong>Berliner</strong> Führung,<br />
Cody Kessel verwandelte den Matchball.<br />
Sieg 17 in Spiel 17 war geschafft.<br />
Jetzt beginnt die Reiserei. (kah.)<br />
NACHRICHTEN<br />
Ab 2021 findet ein zweites<br />
Istaf Indoor statt<br />
LEICHTATHLETIK. Einen Tagnach<br />
dem Beinahe-Weltrekordvon Stabhochsprung-Europameister<br />
Armand<br />
Duplantis (Schweden) hat das<br />
Leichtathletik-Meeting in Düsseldorfeine<br />
Aufwertung erhalten. Am<br />
31. Januar 2021 wirddie Veranstaltung<br />
neben dem StammortBerlin (5.<br />
Februar) als zweites Istaf Indoor ausgetragen.<br />
Dies gaben die OrganisatorenamMittwoch<br />
bekannt.<br />
<strong>Berliner</strong> Segler sind wegen<br />
Coronavirus isoliert<br />
SEGELN. Zwei 470er-Segler aus Berlin<br />
sind bei einem Trainingsaufenthalt<br />
im Leistungszentrum der chinesischen<br />
Stadt Haikou vonden Folgen<br />
der schnellen Coronavirus-Ausbreitung<br />
betroffen. Der19Jahrealte<br />
Steuermann Daniel Göttlich und<br />
sein gleichaltriger Vorschoter Linus<br />
Klasen dürfen ihr Wohngebäude seit<br />
gut zwei Wochen nur mit Mundschutz<br />
und ausschließlich zum Segeln<br />
verlassen.<br />
Wasserfreunde Spandau<br />
überraschen bei Szolnoki<br />
WASSERBALL. Rekordmeister Spandau<br />
04 hat am Mittwochabend überraschend<br />
das Champions-League-<br />
Spiel bei Szolnoki VSK gewonnen.<br />
Die<strong>Berliner</strong> feierten am 8. Spieltag<br />
der Gruppe Adurch das 8:7 (2:3, 2:2,<br />
3:2, 1:0) bei Ungarns Spitzenteam einen<br />
wichtigen Sieg. BeiSpandau<br />
überragte Keeper Laszlo Baksa. Vier<br />
Minuten vorSchlus erzielte Maurice<br />
Jüngling in Überzahl das 8:7.<br />
CarlZeiss Jena trennt sich<br />
von Trainer Schmitt<br />
FUSSBALL. Drittligist FC Carl Zeiss<br />
Jena hat sich nach nur vier Monaten<br />
vonTrainer Rico Schmitt getrennt.<br />
Einen Grund nannte der Club in seiner<br />
Mitteilung nicht. Zuletzt hatte es<br />
jedoch Berichte über atmosphärische<br />
Störungen zwischen Schmitt<br />
und der Mannschaft gegeben. Der<br />
bisherige Assistenzcoach René<br />
Klingbeil übernimmt interimsweise.<br />
ZAHLEN<br />
Fußball<br />
DFB-Pokal, Achtelfinale<br />
BayerLeverkusen -VfB Stuttgart 2:1 (0:0)<br />
SC Verl -1.FCUnion 0:1 (0:0)<br />
FC Bayern -TSG Hoffenheim 4:3 (3:1)<br />
1. FC Saarbrücken -Karlsruher SC<br />
Eintracht Frankfurt-RBLeipzig 3:1<br />
1. FC K’lautern-Fort. Düsseldorf 2:5<br />
FC Schalke04-Hertha BSC<br />
3:2 n.V.<br />
Werder Bremen -Bor.Dortmund 3:2<br />
Handball<br />
BundesligaMänner<br />
RN Löwen−Melsungen Do., 19.00<br />
Magdeburg −Hannover Do., 19.00<br />
Bergischer HC −Flensburg Do., 19.00<br />
Balingen−Lemgo Do., 19.00<br />
Ludwigshafen-Fr.−Füchse Do., 19.00<br />
HSG Nordhorn−HSG Wetzlar So., 13.30<br />
THW Kiel −Erlangen So., 16.00<br />
Minden −Göppingen So., 16.00<br />
Stuttgart−Leipzig So., 16.00<br />
1 THW Kiel 21 630: 545 34: 8<br />
2 Flensburg 21 560: 488 32:10<br />
3 Hannover 21 611: 569 31:11<br />
4 Magdeburg 21 613: 557 30:12<br />
5 Füchse 21 609: 557 30:12<br />
6 RN Löwen 20 566: 524 28:12<br />
7 Melsungen 20 558: 538 25:15<br />
8 HSG Wetzlar 21 584: 581 22:20<br />
9 Leipzig 21 577: 580 22:20<br />
10 Bergischer HC 21 562: 570 17:25<br />
11 Erlangen 21 553: 576 16:26<br />
12 Lemgo 21 575: 603 16:26<br />
13 Göppingen 19 479: 499 15:23<br />
14 Balingen 21 581: 631 15:27<br />
15 Minden 20 527: 552 13:27<br />
16 Stuttgart 20 517: 573 12:28<br />
17 Ludwigsh.-Fr. 21 489: 534 12:30<br />
18 HSG Nordhorn 21 490: 604 2:40