Griaß di' Allgäu Winter 2018/2019
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Hotel Edita & Berger‘s Park | ALLGÄU TUT GUT<br />
TEXT Albert Hefele | FOTOS OctaviaplusKlaus<br />
Wangen<br />
Wenn Unternehmer Alois Berger<br />
über sein Hotelprojekt Edita<br />
in Scheidegg spricht, strahlen<br />
seine Augen. Nicht zufällig<br />
Lindau<br />
setzt sich der Name des Hotels aus den Vornamen<br />
Bodensee<br />
des Ehepaars Berger zusammen, Edith und Alois.<br />
Man versteht: Für ihn und seine Frau Edith ist<br />
dieses Hotel mehr als nur ein weiteres Projekt in der<br />
langen Reihe von Vorhaben, die der 85-Jährige in seinem<br />
Leben schon verwirklicht hat.<br />
Aus einfachsten Anfängen haben die Bergers ein bedeutendes<br />
Unternehmen geschaffen. Mit elf Produktionsstandorten in fünf<br />
Ländern ist die Firmengruppe mittlerweile weltweit aktiv. Die Auszeichnungen<br />
und Ehrungen, die das Ehepaar erhalten hat, können<br />
gar nicht alle aufgezählt werden und gehen von diversen Vereinsund<br />
Gemeindeehrungen bis zum Bundesverdienstkreuz am Bande.<br />
Eigentlich genug, um darauf stolz zu sein und sich zurückzulehnen.<br />
Aber das ist nichts für Alois Berger. Er kann gar nicht anders, als sich<br />
immer neue Ziele zu setzen. Eines davon ist das im Mai <strong>2018</strong> eröffnete<br />
Hotel in Scheidegg. Ein Haus auf Viersterne-Niveau – Familie<br />
Berger hat 25 Millionen Euro aus eigenen Mitteln investiert.<br />
Bregenz<br />
Scheidegg<br />
Oberstaufen<br />
Im Gespräch mit unserem Magazin fällt immer<br />
wieder der Begriff Lebenstraum. Entsprechend<br />
intensiv war der Einsatz der Eheleute,<br />
was Planung und Ausgestaltung des Hotels<br />
Immenstadt<br />
Edita angeht. Sowohl für Alois Berger, der in<br />
Zusammenarbeit mit den Architekten Tannheim seine Ideen<br />
und Vorstellungen in das Gebäude eingebracht<br />
hatte, als auch für seine Frau, die Wert darauf legt,<br />
dass sie an der Wahl der Innenausstattung wesentlich<br />
beteiligt war: „Da ist kein Vorhang und kein Kissen ohne meine<br />
Zustimmung entstanden“.<br />
Daraus hat sich Besonderes entwickelt: eine gelungene Mischung<br />
aus traditionellen und modernen Elementen. Jede Art von<br />
Komfort, den moderne Technik zu bieten hat, verpackt in etwas,<br />
das man vielleicht „allgäuerische Wohlfühlatmosphäre“ nennen<br />
könnte. Deshalb fällt im großzügig gestalteten Sauna- und Ruhebereich<br />
der Blick auch auf die <strong>Allgäu</strong>er Berge und jene aus Österreich.<br />
Darum gibt es eine Schafk opfecke für die Freunde des<br />
Kartenspiels. Und deshalb werden die hinter dem Hotelkomplex<br />
steil aufragenden Wiesen nicht maschinell gemäht, sondern von<br />
Jungkühen („Schumpa“) im Zaum gehalten.<br />
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