05.06.2020 Aufrufe

MEDIEN BULLETIN 2/2020 Vorschau

Law & Order für den perfekten Konzertfilm – 8K Live-Konzert von MANOWAR, Flexibilität ist Trumpf in der Corona-Pandemie, Produktion im kleinen Kreis – „Matze Knops Homeoffice“, In der Zwickmühle – Zukunft des IRT ungewiss, Wenn nicht jetzt, wann dann – Nevion-CEO Geir Bryn-Jensen im Interview

Law & Order für den perfekten Konzertfilm – 8K Live-Konzert von MANOWAR, Flexibilität ist Trumpf in der Corona-Pandemie, Produktion im kleinen Kreis – „Matze Knops Homeoffice“, In der Zwickmühle – Zukunft des IRT ungewiss, Wenn nicht jetzt, wann dann – Nevion-CEO Geir Bryn-Jensen im Interview

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Editorial<br />

Auf bessere Zeiten!<br />

Es ist schon paradox. Während die Corona-Krise die<br />

allermeisten Produktionen auf unbestimmte Zeit auf Eis<br />

legt, steigt gleichzeitig der Medienkonsum signifikant an.<br />

So stellte RTL Ende März in einer Umfrage mit mehr als<br />

tausend Teilnehmern fest, dass die Nutzung von Free-TV-<br />

Angeboten aber auch VOD-Services jeweils um rund 30<br />

Prozent zugelegt hat. Dabei fehlen weitgehend große<br />

Publikums-Magneten im Live-Entertainment.<br />

Bemerkenswert aber ist die hohe kreative Leistung bei<br />

der Entwicklung neuer Programme und die<br />

Geschwindigkeit, mit der sich die TV-Branche der<br />

Situation angepasst hat. Dennoch bleibt die Unsicherheit<br />

groß. Selbst völlig gesunde Unternehmen schicken ihre<br />

Mitarbeiter in Kurzarbeit, Freelancer müssen zusehen,<br />

woher neue Aufträge kommen. Verbände wie der VTFF<br />

fordern von der Politik Unterstützung, zuletzt in einem<br />

Brief an Staatsministerin Monika Grütters mit dem<br />

Vorschlag, Mittel aus dem DFFF II zu nutzen.<br />

beobachten ist, wie alte Workflows aufgebrochen<br />

werden, Kollegen digital zusammenarbeiten und viel<br />

Arbeit mit kleinen Crews erledigt werden kann. Wenn<br />

man dieser Krise also etwas Positives abgewinnen<br />

kann, dann vermutlich, dass Medienunternehmen<br />

sicherlich wichtige Lehren für Produktion und Programmgestaltung<br />

mit in die Zukunft nehmen können.<br />

Ungeachtet dessen ist es wichtig, dass es alsbald<br />

Und auch für mebulive ist es dieses Mal eine ganz<br />

besondere Ausgabe. Anstatt wie gewohnt, über<br />

spannende Live-TV-Produktionen zu berichten, geht es<br />

dieses Mal hauptsächlich um sogenannte „Coronatainment“-Formate<br />

– Formate also, die in Windeseile<br />

weitergeht mit der Produktion von Live-Entertainment<br />

und Fiktion. So ist der Bundesliga-Neustart ein gutes<br />

Zeichen und bereitet hoffentlich den Weg für andere<br />

sportliche und kulturelle Veranstaltungen.<br />

Wir drücken uns mal die Daumen.<br />

entwickelt worden sind, um sich den neuen Produktionsanforderungen<br />

zu stellen. Interessant dabei zu<br />

Gute Gesundheit und eine spannende Lektüre wünscht<br />

Niklas Eckstein, Chefredakteur<br />

mebulive 2.<strong>2020</strong><br />

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