MEDIEN BULLETIN 2/2020 Vorschau
Law & Order für den perfekten Konzertfilm – 8K Live-Konzert von MANOWAR, Flexibilität ist Trumpf in der Corona-Pandemie, Produktion im kleinen Kreis – „Matze Knops Homeoffice“, In der Zwickmühle – Zukunft des IRT ungewiss, Wenn nicht jetzt, wann dann – Nevion-CEO Geir Bryn-Jensen im Interview
Law & Order für den perfekten Konzertfilm – 8K Live-Konzert von MANOWAR, Flexibilität ist Trumpf in der Corona-Pandemie, Produktion im kleinen Kreis – „Matze Knops Homeoffice“, In der Zwickmühle – Zukunft des IRT ungewiss, Wenn nicht jetzt, wann dann – Nevion-CEO Geir Bryn-Jensen im Interview
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Produktion / Metal-Konzert<br />
Standardoptik war etwa im 30 Grad Winkel auf den Leadsänger<br />
gerichtet und eine, versteckt eingebaute, von vorne<br />
auf den Drummer. Zwei weitere Low Shots mit ENG-Standardoptiken<br />
wurden auf Light Dollys mit Skater-Rollen am<br />
Bühnenrand bewegt. Die Operatoren befanden sich dabei<br />
unterhalb der Dollys und Schienen und hatten ihre <strong>Vorschau</strong>-<br />
Monitore runtergekabelt. „Ähnlich wie bei Opern gibt es in<br />
der MANOWAR-Show klar vorgegebene Bilder und Cues,<br />
aber eben auch spontane Wege der Musiker und äußerst<br />
intensive Interaktionen mit den Fans. Um beidem gerecht zu<br />
werden, hatten wir für die Musiker die Light Dollys im Graben<br />
als Backup konzipiert, um spontan auf die Bühnen-Aktionen<br />
reagieren zu können, ohne Gefahr laufen zu müssen, gute<br />
Hintergründe zu verlieren oder das Framing zu vernachlässigen“,<br />
erklärt Schütrumpf.<br />
Dazu kamen auf der linken Seite der Bühne eine Kamera mit<br />
weitwinkliger Optik auf einem Supertechno50-Telescop-Kran<br />
von Technocrane für die Totale der drei Frontmusiker, das<br />
epische Bühnenbild und Publikumsaufnahmen sowie vor der<br />
Bühne eine Drahtlos-Kamera, die ausschließlich Fan-Bilder<br />
machte. Schütrumpf: „Fans sind der Band sehr wichtig, es<br />
ist das erste DO in ihren Guidelines. Deshalb war ich sehr<br />
dankbar, dass MANOWAR meinen DoP Christopher Stöckle<br />
aus Stuttgart mit nach Mexiko einflog. Christopher spricht<br />
nicht nur perfekt Spanisch, was mir in den Vorbesprechungen<br />
und Prepdays, sowie während des vornächtlichen<br />
Soundchecks extrem half, eine gute Kommunikation mit den<br />
Kameraleuten aufzubauen. Vor allem aber ist er ein Herzblut<br />
Dokumentarfilmer, der nicht nur Preise mit seinen Dokumentationen<br />
gewann, sondern vor allem ein unglaubliches<br />
Gespür und Auge für den Moment hat und unfassbare<br />
Momente der mexikanischen ‚Manowarriors‘ festhalten<br />
konnte. Er arbeitete im Graben mit einer RED Helium und<br />
seinem selbst gebauten Easyrig, mit dem er viel flexibler als<br />
mit Stativ ist und trotzdem permanent durcharbeiten kann.“<br />
Auf der Bühne gab es eine ferngesteuerte Backshot-Kamera<br />
(Remote-Head) mit 8K-Festbrennweite, die den Drummer<br />
und Frontmusiker flach von hinten mit Publikum zeigen<br />
konnte und eine mobile RED Helium 8K-Kamera, die von<br />
Kameramann Thomas Preisser aus Deutschland bedient<br />
wurde. Er kennt MANOWAR gut und weiß worauf es dort<br />
beim Bühneneinsatz ankommt. „Seine Aufgabe war es, die<br />
Verbindung zwischen den Musikern zu schaffen, indem er<br />
den Fokus im Bild verlagert, von einem zum anderen, und<br />
zeigt, wie die sich gegenseitig anspielen. Wir wollten die<br />
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