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Das Stadtgespräch August 2020

Die Ausgabe August vom Stadtgespräch auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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AUGUST<br />

<strong>2020</strong><br />

DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de<br />

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2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


F<br />

Fluss-Abenteuer<br />

vor der Haustür<br />

Magnetfischer fördern Funde aus der Ems zutage<br />

(bew) Es herrschen Goldgräberstimmung und Abenteuerlust, als die<br />

beiden Wiedenbrücker Jungs Ben Vorbohle (10) und Moritz Wegener<br />

(7) Anfang Juli mit ihren Vätern zum sommerlich grünen Ufer der Ems<br />

aufbrechen. Vielleicht fördern sie aus den heimischen Fluten ja einen<br />

echten Schatz zutage. Die Spannung steigt, als sie sich mit ihren Magnetangeln<br />

auf der kleinen Fußgängerbrücke im Park am Neupförtner<br />

Wall postieren. Und tatsächlich – gleich beim ersten Einholen hängt<br />

etwas am anderen Ende der Schnur.<br />

»Leider war das nicht die ersehnte Schatzkiste, sondern erstmal nur<br />

ein alter Computer«, erzählt Moritz Vater, Andreas Wegener, lachend.<br />

1 Die Tagesausbeute: acht Fahrräder, ein Verkehrsschild und manches mehr 1 Die Schatzsucher: Moritz Wegener und Ben Vorbohle<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM AUGUST<br />

Dennoch sei bei den Jungs sofort der Ehrgeiz ausgebrochen, noch mehr<br />

interessante Dinge aus dem Wasser zu ziehen, so Wegener weiter. <strong>Das</strong><br />

gelingt dem eingespielten Team auch. Die Bilanz des Angelausflugs kann<br />

sich am Ende sehen lassen: Acht schrottreife Fahrräder, ein schlammiges<br />

Verkehrsschild, unzählige Angelhaken und -schnüre und ein paar<br />

Kleingeldmünzen kommen alleine an dieser Stelle ans Licht. Die Finder<br />

geben erst der Polizei und dann dem Bauhof Bescheid.<br />

Die Idee zu dem ungewöhnlichen Angelausflug hatte Bens Vater,<br />

Markus Vorbohle, nachdem er einen TV-Beitrag über das Magnetfischen<br />

gesehen hatte. Zwei Magnete waren schnell besorgt und schon konnte<br />

das Abenteuer vor der Haustür beginnen. »Man muss die Kinder in Coronazeiten<br />

ja irgendwie an der frischen Luft beschäftigen und die Jungs<br />

waren gleich Feuer und Flamme«, so Andreas Wegener.<br />

Am Ende entdecken Ben und Moritz statt des ersehnten Schatzes<br />

zwar leider nur viel Schrott, aber beide finden, dass sich das Angeln für<br />

sie und vor allem die Umwelt gelohnt hat. Sie wollen ihr Glück beim<br />

nächsten Mal an einer anderen Stelle wieder versuchen.<br />

8<br />

Wo neue Wohnungen<br />

gebaut werden<br />

16<br />

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22<br />

VHS-Leiter geht<br />

in den (Un)ruhestand<br />

30<br />

Ausflugstipps<br />

für Pedalritter<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3


1 Einen rassigen Auftritt Mmit Büffel-Tank, BMW-Lenker und weggelassenen Spritzblechen an der Front und weiteren Details bietet Marcels jüngste S51-Kreation als Enduro-Variante.<br />

Mit der Schwalbe durch<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Ein Roller mit Kultfaktor<br />

(Kem) Die vergangenen Stunden auf der Straße haben sich gut angefühlt<br />

für Marcel Zahn. Sonne im Gesicht, Schalthebel unterm Fuß, Gas in<br />

der Hand, Rauchwolke in der Nase und ein unverwechselbarer Motorsound<br />

im Ohr bei der »vogelfreien« Ausfahrt mit seiner Schwalbe in<br />

Rheda-Wiedenbrück. Manchem Zeitgenossen kommt die Maschine nicht<br />

sehr attraktiv vor. Doch der Kommentar »Wie peinlich ist das denn«,<br />

ficht Marcel Zahns Leidenschaft für das Kult-Gefährt nicht an. Die meisten<br />

Menschen finden den Retro-Oldtimer einfach cool. <strong>Das</strong> spürt er bei<br />

Club-Treffen, gemeinsamen Ausfahrten und seinen privaten Touren. Er<br />

freut sich, dass er seine Leidenschaft für sein Hobby mit seiner kleinen<br />

Tochter teilen kann. Sie kann es kaum abwarten, bis sie selber solch ein<br />

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LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />

4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Vater und Tochter teilen die Begeisterung für das Schwalbe-Dreirad »Brandies«.<br />

1 Einer, der gerne die Schwalbe macht: Marcel Zahn in seiner Werkstatt.<br />

Kult<br />

Mit großer Begeisterung restauriert und wartet er die Simson-Schwalben<br />

»Spatz, Star, Sperber« & Co. aus ihrem Geburtsnest im thüringischen<br />

Suhl. In dem Simson-Werk wurden zwischen 1964 und 1986 über eine<br />

Million Schwalben gebaut. Sie sind sehr zuverlässig. Die Kleinkrafträder<br />

mobilisierten seinerzeit die DDR. Sie waren dort entsprechend beliebt.<br />

Auf dem wiedervereinten Markt hatte der Zweitakter keine Chance mehr.<br />

Nach der Wende brach die Produktion ein.<br />

Doch plötzlich scheinen die Oldtimerflitzer überall zu sein. Zwischenzeitlich<br />

sind die DDR-Mopeds zu raren Kultobjekten avanciert.<br />

Schwer zu sagen, wann der zweite Frühling für die Schwalbe begann.<br />

Bei Marcel Prinz aber wissen wir es genau: 10 Jahre nach dem Mauerfall<br />

begann er mit dem mühseligen Sammeln von Blechen und anderen<br />

Komponenten für seine erste Schwalbe KR (Kraftrad) 51/1S (Sondermodell).<br />

Er baute die grünfarbige Maschine selbst zusammen.<br />

<strong>Das</strong> erste Mal<br />

Als er zum ersten Mal mit dem Gedanken einer Restauration seiner Simson<br />

spielte, wusste er noch nicht genau, was ihn erwartet: »Was brauche<br />

ich dabei an Werkzeug und Materialien? Wie behalte ich den Überblick<br />

bei den vielen zerlegten Teilen? Wie restauriere ich die Bleche? Was ist an<br />

der Elektrik zu tun? In welcher Reihenfolge baue ich die Teile zusammen?<br />

Es gibt ja nichts Ärgerlicheres, als sich später eingestehen zu müssen,<br />

dass es doch besser gewesen wäre, dieses oder jenes gleich mitgemacht<br />

zu haben! <strong>Das</strong> Werkeln an den Retro-Zweitaktern wird zu seinem Hobby.<br />

»Beim Schrauben an der Schwalbe kann ich abschalten«, sagt er.<br />

Technik<br />

Die Simson Schwalbe KR 51/1 wurde von 1964 bis 1979 gebaut, hat 50<br />

Kubik und 3,6 PS, einen gebläsegekühlten Zweitaktmotor und ein<br />

Drei-Gang-Getriebe. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h. 67,<br />

q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5


1 Dieses »Dreirad«, Bj. 74, baut der Schwalbe-Pilot aktuell zu einem Cabrio um.<br />

68 km/h kriegt er aber auch hin. Trotzdem sind sie dank einer Sonderregelung<br />

im Einigungsvertrag nicht zulassungspflichtig. Nach der<br />

Wiedervereinigung wurde das DDR-Recht übernommen. Es sollte ein<br />

Provisorium sein. Doch dabei ist es geblieben. Es genügt somit eine Versicherungsplakette.<br />

Im Laufe der Produktion wurde die Simson Schwalbe<br />

immer wieder technisch leicht überarbeitet, so dass verschiedene<br />

Schwalbe-Modelle mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen entstanden,<br />

beispielsweise KR51, KR51/1, KR51/1S, KR51/2.<br />

Liebe auf den ersten Blick<br />

Die ersten Schwalben mit der markanten Schnauze hatte der Zweiundvierzigjährige<br />

bei seinem Patenonkel gesehen. Als er dort unter die (sie<br />

abdeckende) Plane guckte, entflammte die Leidenschaft für die Oldtimer<br />

sofort. Heute zählt Marcel Zahn in der Region bestimmt zu den größten<br />

Simson-Nerds. Fünfzehn Schwalben haben sich bis dato in seiner<br />

Garage angesammelt, vom Vorgänger-Modell der Schwalbe, »KR50«,<br />

Baujahr 1955, über die piekfein restaurierten Original-Schwalben, bis<br />

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6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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1 Der edle Sattel aus einer Magdeburger Sattlerei und der mit Klarlack überzogene<br />

Tank geben dem »Star« aus Marcels Geburtsjahr 1977 ein außergewöhnliches Image.<br />

zu dem späten Modell, Bj. 1983. Darunter befinden sich eine fahrtüchtige<br />

Dreirad-Schwalbe, der motorisierte Krankenfahrstuhl »Brandie«<br />

mit Überdachung und selber gestaltete Schätzchen. Mittlerweile fehlt<br />

ihm nur noch ein Modell aus der »Vogelserie«. Dutzende Versicherungsplaketten<br />

zieren die Werkstatt. Für weitere fünf Maschinen hat er die<br />

Komponenten zusammengetragen, darunter ein weiteres Dreirad, das<br />

er aktuell zu einem Cabrio umbaut. Zwei Projekte führt er immer gleichzeitig<br />

durch. Parallel zu<br />

dem heranwachsenden<br />

Cabrio baute er<br />

jetzt ein S51-Modell<br />

zu einem Coffee-Racer<br />

um. Dazu trennte<br />

er sich von allen<br />

Teilen, die man nicht<br />

unbedingt braucht,<br />

beispielsweise dem<br />

Frontschutz, reduzierte<br />

andere Komponenten<br />

auf ein Minimum:<br />

u. a. die Elektrik, kürzte<br />

die Sitzbank.<br />

Welche Simson<br />

er noch gerne hätte?<br />

Auf die Frage fallen<br />

ihm spontan eine<br />

Chopper- und eine<br />

Dreirad-Variante für<br />

eine Person, der sogenannte<br />

»Rollende<br />

Küchenstuhl« ein.<br />

»Alt und selten<br />

müssen die Maschinen<br />

sein« – bis zum<br />

Baujahr 1979 sind sie<br />

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aus dem Jahr 1959 ist der Favorit seiner Tochter.<br />

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1 Bürgermeister Theo Mettenborg mit einer Grafik über die entstehenden und zukünftigen<br />

Wohnquartiere in Rheda-Wiedenbrück<br />

W<br />

Wohnungsnot in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Wahlkampfthema Nummer Eins<br />

(Kem) Die Wohnungsnot bedrückt die Menschen in Rheda-Wiedenbrück<br />

seit vielen Jahren. Es fehlen vor allem bezahlbare Wohnungen. Die erforderliche<br />

Zahl von 60 neuen Wohnungen mit Sozialbindung pro Jahr<br />

wird in keinem Jahr erreicht. Zudem fallen in den nächsten drei Jahren<br />

167 Wohnungen aus der Sozialbindung.<br />

Bei der Höhe von Mieten ist die Doppelstadt vor Bielefeld und Gütersloh<br />

seit 2014 Spitzenreiter. Die Warteliste beim Wohnungsamt der<br />

Stadtverwaltung wird immer länger. Die von der Stadtverwaltung 2017 in<br />

Auftrag gegebene Wohnraumstudie weist einen Bedarf von über 3.300<br />

Wohnungen in den nächsten Jahren aus.<br />

Den dritten Platz hinter den beiden Oberzentren belegt Rheda-Wiedenbrück<br />

bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen. Jungen Menschen<br />

ist es kaum noch möglich in ihrer Heimatstadt zu bauen. Sie können<br />

ihren Traum vom eigenen Heim allenfalls noch in den umliegenden<br />

kleineren Gemeinden errichten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> hat die dramatische Situation wiederholt beschrieben.<br />

Entscheidende Verbesserungen erfolgten nicht. Nun soll eine ehrgeizige<br />

Ausweisung von neuen Bauplätzen die lange erwartete Wende<br />

auf dem heimischen Wohnungsmarkt bringen. Die Rede ist von 700<br />

neu entstehenden Wohnungen bis Ende 2022. Es stellt sich die Frage,<br />

ob dieses Programm für die Bekämpfung der Wohnungsnot reicht. Wir<br />

befragten dazu Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr Bürgermeister, wie beurteilen Sie die aktuelle<br />

Situation auf dem Wohnungsmarkt?<br />

Theo Mettenborg: Die Situation ist sehr angespannt, die Wohnungsfrage<br />

ist eine der drängendsten Fragen unserer Stadt. Ich werde von vielen<br />

Bürgerinnen und Bürgern angesprochen und nehme diese Sorgen sehr<br />

ernst. Ich bin mir sehr bewusst, dass die Frage des Wohnraums teilweise<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Rheda-Wiedenbrück wird zur Baustelle: Die Markierungen kennzeichnen die Standorte der neuen Wohneinheiten.<br />

eine existentielle, auf jeden Fall aber eine Frage<br />

der Lebensqualität ist. Deshalb hat die Schaffung<br />

von Wohnraum für uns höchste Priorität.<br />

Wir genehmigen Jahr für Jahr zwischen 150 und<br />

200 Wohneinheiten und kümmern uns intensiv<br />

um neue Bauplätze.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Pro Jahr werden in Rheda-Wiedenbrück<br />

zirka 180 neue Wohnungen<br />

entsprechend der Wohnraumstudie benötigt.<br />

Die 700 neuen Wohnungen reichen somit<br />

gerade, um den benötigten Schnitt von 180<br />

Wohneinheiten pro Jahr für den Zeitraum von<br />

2019-2022 zu erreichen. Welche Schritte will die<br />

Stadtverwaltung unternehmen, um den darüber<br />

hinaus gehenden Bedarf für den Abbau der<br />

bestehenden Wohnungsnot zu erfüllen?<br />

Theo Mettenborg: Die 700 Wohnungen sind<br />

nur der erste Schritt, der aber schon eine Entlastung<br />

auf dem Wohnungsmarkt bringt. Die<br />

nächsten 800 Wohneinheiten haben wir fest<br />

im Blick. Wir planen mindestens 1.500 neue<br />

Wohneinheiten.<br />

Immobilienfragen müssen naturgemäß<br />

langfristig gedacht werden. Auf der Basis unserer<br />

Wohnraumstudie 2017 haben wir eine<br />

Strategie entwickelt mit der kurzfristig, mittelfristig<br />

und auch längerfristig Wohngebiete<br />

entwickelt werden sollen. Darin sind Flächen<br />

enthalten, die aktuell in der Entwicklung sind<br />

und darüber hinaus Flächen, die erst in 3 bis<br />

5 Jahren aktiv entwickelt werden. Außerdem<br />

sind Flächen vorgesehen, für deren Nutzung<br />

wir die zukünftige Änderung des Regionalplans<br />

anstreben. Wir nutzen natürlich auch die Chancen<br />

der Nachverdichtung.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Der Technische Beigeordnete<br />

Stephan Johannes Pfeffer sprach bislang<br />

von ca. 230 Wohneinheiten, die am Rondell<br />

und der Varenseller Straße entstehen sollen.<br />

Am Galgenknapp mögen es bis zu 50 neue<br />

Wohnungen sein. Dazu kommt ein Baugebiet<br />

in Lintel für bis zu 60 Wohnungen. Welche weiteren<br />

Wohngebiete und Nachverdichtungen<br />

sind geplant?<br />

Theo Mettenborg: Die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

plant derzeit eine Vielzahl an Neubaugebieten<br />

in allen Stadtteilen. Diese werden z. B.<br />

am großen Moor mit rund 100 Wohneinheiten,<br />

an der Kolpingstraße mit etwa 63 Wohneinheiten<br />

und an der Mellagestraße mit etwa 90<br />

Wohneinheiten entstehen. Auch an der Varenseller<br />

Straße, in Batenhorst und in Lintel q<br />

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entstehen neue Gebiete. Darüber hinaus ermöglichen wir Nachverdichtungen<br />

im Bestand. An der Triftstraße z. B. sind 15 neue Wohnhäuser<br />

denkbar. Weitere kleine und große Flächen werden dazukommen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Bei einer Quote von 20 % wie bisher für Sozialwohnungen<br />

kommt die Stadt damit auf rund 140 Sozialwohnungen. Tatsächlich<br />

werden bis 2022 aber 530 neue Sozialwohnungen benötigt – 360<br />

neue zuzüglich der rund 170, die wegfallen. Somit entsteht ein Defizit<br />

von rund 320 Sozialwohnungen bis 2022, wenn ich Ihre Wohnraumstudie<br />

richtig lese. Warum wird die Quote für Sozialwohnungen nicht erhöht?<br />

Theo Mettenborg: Wir haben einen Richtwert von etwa 20 Prozent für fast<br />

alle Baugebiete festgelegt. Damit wird es in den kommenden Jahren im<br />

geförderten Wohnungsbau Verbesserungen geben, die zwingend sind.<br />

<strong>Das</strong> Erstellen von sogenannten »Sozialwohnungen« ist leider auf<br />

unserem boomenden Wohnungsmarkt kein Selbstläufer – das ist uns<br />

bewusst. Wir bewerten gerade alle Aspekte zum Thema »Wohnen« mit<br />

den Fraktionen. Eine denkbare Lösung könnte eine flexible Quote von<br />

20 bis 40 Prozent sein, die die Gegebenheiten der jeweiligen Gebiete<br />

berücksichtigt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Im Rat wurde die Auffassung vertreten, dass der<br />

aus dem Ruder gelaufene Wohnungsmarkt nicht ohne regulatorische<br />

Eingriffe in den Griff zu bekommen ist. Ist das richtig?<br />

Theo Mettenborg: Rheda-Wiedenbrück ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität<br />

und ein sehr stark nachgefragter Wohnort. Deshalb führt die<br />

Nachfrage seit Jahren zu steigenden Preisen. Die Ausweisung neuer<br />

Bauflächen hat eine hohe Priorität, um der hohen Nachfrage ein ausreichendes<br />

Angebot gegenüberstellen zu können.<br />

Darüber hinaus arbeiten wir derzeit mit den unterschiedlichsten<br />

Instrumenten an einer Verbesserung der Situation. Dazu gehören unter<br />

anderem das bodenpolitische Instrument der Eigenentwicklung<br />

der Stadt, die Erhöhung des Richtwertes von öffentlich gefördertem<br />

Wohnraum, sowie die zielgenaue Festlegung des Bedarfs hinsichtlich<br />

der Wohnungsgrößen mit Blick auf die Wohnungssuchenden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Warum verfolgt Rheda-Wiedenbrück nicht das Konzept<br />

einer sozialgerechten Bodennutzung, beispielsweise nach dem<br />

Münsteraner Modell?<br />

Theo Mettenborg: Da sind wir nahe dran. Auch das Münsteraner Modell<br />

ist Teil der Diskussionen in der politischen Abstimmung zum »Wohnen«.<br />

Viele Maßnahmen, die in Münster wirken, haben wir bereits an verschiedenen<br />

Stellen umgesetzt.<br />

Münster erwirbt z. B. Teile der Baulandflächen, so dass maximal die<br />

Hälfte der Flächen von privaten Investoren entwickelt wird. Zudem gibt<br />

es konkrete Vorgaben zum Anteil der öffentlichen Förderquote. Eine<br />

Vergabe von Einfamilienhausgrundstücken erfolgt preisgedämpft nach<br />

städtischen Richtlinien.<br />

Auch Rheda-Wiedenbrück ist hierbei umfangreich tätig: Wir haben<br />

als Stadt viele Flächen erworben, für die wir Bauleitplanung erstellen<br />

und die Wohnfläche an den Markt bringen.<br />

Flächen für den Mietwohnungsbau erhält der Bieter, der das beste<br />

Konzept vorlegt. Vor großen Bauplanungen schließt die Stadt mit den<br />

Vorhabenträgern verbindliche Verträge ab, mit denen wir unsere wohnungspolitischen<br />

Ziele sicherstellen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Warum bietet die Stadt keine Grundstücke auf Erbpacht<br />

an?<br />

Theo Mettenborg: <strong>Das</strong> Erbpacht-Modell war bisher nicht die erste Alternative<br />

für die Mehrheit der Bauwilligen. Als ein Instrument gegen<br />

Grundstücksspekulationen und starke Preissteigerungen bringen wir<br />

Erbpacht aktuell aber auch mit in die Überlegungen ein.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wir danken für das konstruktive Gespräch.<br />

10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 FDP-Vorstandsmitglied WSimon Gerhard und der Fraktionsvorsitzende Patrick Büker<br />

»Wir müssen<br />

Flächen mobilisieren«<br />

FDP zur Baulandentwicklung<br />

(Kem) »<strong>Das</strong> Problem beim derzeitigen Wohnungsmarkt ist, dass wir zu<br />

wenig Flächen haben. Wir haben als FDP daher schon seit längerer Zeit<br />

angemahnt, endlich eine Debatte zur Mobilisierung von Bauland in unserer<br />

Stadt zu führen«, erklärt FDP-Vorstandsmitglied Simon Gerhard.<br />

»Unerschlossenes Bauland hat in Rheda-Wiedenbrück einen Wert im<br />

unteren dreistelligen Bereich je Quadratmeter«, sagt er weiter. Die Freien<br />

Demokraten schlagen vor, auch höhere Ankaufpreise oder eine Entwicklung<br />

durch private Investoren zuzulassen.<br />

Simon Gerhard erklärt das Modell: »Die Stadt kauft Bauland zu<br />

marktgerechten Preisen an und erschließt es. 20 % der Flächen werden<br />

dem sozialen Wohnungsbau vorbehalten und 40% der Flächen werden<br />

zu sozialverträglichen Preisen um 200 Euro pro Quadratmeter gemäß<br />

den städtischen Vergaberichtlinien verkauft. Die übrigen 40 % werden<br />

höchstbietend verkauft und subventionieren damit die verbilligte Abgabe<br />

der anderen Flächen«.<br />

Fraktionsvorsitzender Patrick Büker über die Vorteile dieses Konzepts:<br />

»Den Grundbesitzern wird ein angemessener Preis gezahlt, der<br />

sie eher zum Verkauf ihrer Flächen bewegt. Der Bau neuer Wohnungen<br />

nimmt den Druck vom Wohnungsmarkt und senkt langfristig das Preisund<br />

Mietniveau in unserer Stadt ab. Zudem können 60 % der Flächen zu<br />

sozialverträglichen Konditionen verkauft werden«. Ein weiterer Vorteil,<br />

so Büker, sei die Möglichkeit, dass auch private Investoren so verfahren.<br />

Im Gegenzug für die Gewährung des Planungsrechts würde sich der Investor<br />

dann verpflichten, 60 % der Flächen zu sozialverträglichen Preisen<br />

gemäß der städtischen Vergaberichtlinien zu veräußern«.<br />

Altlastsanierung<br />

Der Fachbereich Tiefbau saniert innerhalb der Sommerferien die Altlast<br />

auf dem Grundstück der Parkschule. Bodenuntersuchungen bestätigten<br />

eine Hausmülldeponie auf dem Areal und ermöglichten eine fachliche<br />

Bewertung. Die Deponie wird im Rahmen der Erweiterung der Parkschule<br />

in Abstimmung mit dem Kreis Gütersloh und unter Aufsicht eines<br />

Fachbüros vollständig ausgebaut und danach mit Füllboden wieder<br />

aufgefüllt. Vorsorglich wurden 500.000 € im Haushalt bereitgestellt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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11


1 Die Verschwenkung wirkt verkehrsberuhigend.<br />

V<br />

Vorfahrt für die Raser<br />

Fontainestraße wird wieder schneller gemacht<br />

<strong>Das</strong> bis 2001 bestehende Übel zu hoher Geschwindigkeiten durch die<br />

gerade Führung der Fontainestraße in Höhe der Hausnummern 27–31<br />

wird mit der geplanten Beseitigung der Verschwenkung wieder eingeführt,<br />

machte SPD-Mann Peter Berenbrinck im BSUV seinem Ärger Luft.<br />

Er erinnerte daran, dass es insbesondere der tödliche Unfall mit einem<br />

zwölfjährigen Jungen war, der zum Beenden der geraden Straßenführung<br />

führte. Ohnehin war dieser Schritt auch deshalb erforderlich, weil sich<br />

zahlreiche Autofahrer nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

von 30 km/h hielten. Auch Peter Rentrup (Bündnisgrüne) und Martina<br />

Mester-Grunewald (SPD) wandten sich gegen die Rückkehr zur geraden<br />

Straßenführung. Sie unterstrichen, dass die als Verkehrsversuch umgesetzte<br />

Verschwenkung zu einer Absenkung des Geschwindigkeitsniveaus<br />

1 Fontainestraße, Ansicht von oben<br />

1 Die gerade Führung der Fontainestraße wird die Raser motivieren, sind die Gegner<br />

dieser Entscheidung überzeugt.<br />

und der Erhöhung der Verkehrssicherheit führten. In den zurückliegenden<br />

10 Jahren sank die Zahl der Verkehrsunfälle auf 16, davon einer mit<br />

verletzten Personen.<br />

Nicht überzeugt<br />

Nicht gelten lassen wollten sie den Einwand von Abteilungsleiter Joel<br />

Otta aus dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung, Verkehrsangelegenheiten,<br />

der Stadtverwaltung, dass die Geschwindigkeit mindernde<br />

verschmälerte Fahrbahn als verkehrsberuhigende Maßnahme ja erhalten<br />

bleibe. Ebenso wenig die von Peter Woste (CDU) geforderten Pflanzinseln<br />

mit Bäumen als zusätzliches Mittel zur Minderung der Geschwindigkeit.<br />

Kein Wunder. Die Erfahrung lehrt: Schmale Fahrbahnen sind für<br />

viele Autofahrer kein Grund, um den Fuß sanfter auf das Gaspedal zu<br />

drücken. Und ebenso sind Pflanzinseln für so manchen Automobilisten<br />

keine Einladung zum langsamen Fahren, sondern oftmals zum flotten<br />

Slalomfahren. Die ebenfalls mit Bauminsel verkehrsberuhigte Portlandstraße<br />

ist dafür ein Beispiel.<br />

Auch das Argument, die gerade Straßenführung erlaube es die durch<br />

die Anlage einer Feuerwehrzufahrt gesperrten acht Stellplätze in Höhe<br />

der Fontainestraße 27–31 zu kompensieren und weitere zehn Stellplätze<br />

einzurichten, verfing bei den Gegnern einer geraden Verkehrsführung<br />

nicht. Ihr übereinstimmendes Gegenargument: Es besteht kein Parkdruck.<br />

Martina Mester-Grunewald: »Ich fahre dort täglich vorbei. Ich<br />

sehe dort immer zahlreiche Parkflächen, die nicht belegt sind. Ich kann<br />

die jetzt geforderte Begradigung deshalb nicht nachvollziehen«.<br />

Bei der Abstimmung geht die von Joel Otta vorgeschlagene Begradigung<br />

mit den fünf Stimmen der CDU durch. SPD und Bündnisgrüne<br />

stimmen dagegen. Die FDP enthält sich.<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

13


I<br />

ISEK – Integriertes städtebauliches<br />

Entwicklungskonzept für Wiedenbrück<br />

Alte Hüte aus der Mottenkiste<br />

Eine längst vergessen geglaubte Diskussion aus den 1990er und 2000er<br />

Jahren gewinnt wieder an Brisanz: <strong>Das</strong> Büro Pesch und Partner beurteilt<br />

die Dominanz des Autoverkehrs als Schwäche und Hindernis bei der<br />

innerstädtischen Entwicklung Wiedenbrücks. <strong>Das</strong> mit der Durchführung<br />

des ISEK-Entwicklungsprozesses beauftragte Büro fordert eine größere<br />

Fußgänger- und Radfreundlichkeit, eine Lückenschließung von Rad- und<br />

Fußwegeverbindungen – vom Grundsatz begrüßenswert.<br />

Konkret wurde es für den Bereich Markt-, Kirch- und Konrad-Adenauer-Platz.<br />

Hier schlägt es einen durchgängigen Fußgängerbereich vor. Die<br />

Konsequenz ist eine Abbindung der Marienstraße von der Langen Straße.<br />

<strong>Das</strong> ISEK-Büro stellte diesen Vorschlag jüngst auf der BSUV-Sitzung vor.<br />

Erreichbarkeit der Geschäfte<br />

Für die zahlreichen inhabergeführten Geschäfte in Wiedenbrück hat die<br />

gute Erreichbarkeit durch Kunden mit dem Pkw Priorität. Die negativen<br />

Auswirkungen durch die jahrzehntelange Leugnung dieses Zusammenhangs<br />

kann man in Rheda deutlich ablesen.<br />

Zudem lässt die wachsende Konkurrenz des Internethandels keine<br />

weitere Verschlechterung der Standortfaktoren für den stationären<br />

Einzelhandel zu. Der Blick nach Kopenhagen oder Wien mit ihren zunehmend<br />

autofreien Innenstädten liefert keine Argumente gegen die<br />

gute Erreichbarkeit der Geschäfte mit dem Auto. Die Kunden in den<br />

kleineren Mittelstädten, wie eben Rheda oder Wiedenbrück, wollen mit<br />

ihrem Pkw zu den Geschäften fahren. Kurzum: Die Marienstraße muss<br />

ihre Anbindung an die Lange Straße behalten.<br />

Für die Schublade?<br />

Mit großer Skepsis über den eingeleiteten ISEK-Prozess für Wiedenbrück<br />

äußerte sich Dr. Wolfgang Lewe (CDU) für den Bereich der Schanze: Vor<br />

20 Jahren legte die Stadtverwaltung einen tollen Plan für die Entwicklung<br />

der Schanze vor. Er fand allseits viel Beifall. Seitdem wurde von<br />

dem Konzept nichts umgesetzt. Und was in diesem Bereich geschah,<br />

stimmt in keiner Weise mit dem Plan überein. Lewe: »Ich vermute, es<br />

dauert mit ISEK wieder 20 Jahre«. Wenn man diesen Einwand fortdenkt,<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Am historischen Stadtmodell von Wiedenbrück geben (v. l.) Stadtplanerin Dr. Kerstin Dengler, Bürgermeister Theo Mettenborg sowie Niklas Förstemann und Felix Kutzera vom<br />

Büro Pesch Partner Architekten den Startschuss für die Online-Bürgerbeteiligung zum ISEK Wiedenbrück.<br />

könnte er aufgrund der bisherigen Erfahrungen lauten: Und ob bei ISEK<br />

jetzt etwas Positives für die Entwicklung Wiedenbrücks herauskommt,<br />

steht noch in den Sternen.<br />

Online-Beteiligung<br />

<strong>Das</strong> im Rahmen des ISEK-Prozesses geplante Bürger- und Akteursforum<br />

wird aufgrund der Covid-19-Pandemie durch eine Online-Beteiligung ersetzt.<br />

Sie war einen Monat lang über die Projektseite auf der städtischen<br />

Homepage erreichbar. Durch die Onlinebeteiligung haben die Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie Ratsmitglieder die Möglichkeit ihren Standpunkt<br />

und ihre Ideen zur Entwicklung der Innenstadt Wiedenbrücks (Untersuchungsgebiet)<br />

einzubringen, so der Technische Beigeordnete, Stephan<br />

Johannes Pfeffer.<br />

Zusätzlich wird es nach den Sommerferien geführte »Stadtspaziergänge«<br />

geben, bei denen die Planer ihre bisherigen Ergebnisse zur Diskussion<br />

stellen und Anregungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufnehmen.<br />

Weitere Beteiligungen (Bürgerwerkstatt u. Bürgerforum) werden<br />

folgen. Am Ende des Prozesses steht ein Ratsbeschluss im 2. Quartal<br />

2021. Nach der erwarteten Zusage der Städtebauförderungsmittel soll<br />

die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen ab 2022 folgen.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

15


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50 g Mandeln, geschält<br />

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100 g Ananasstücke, aus der Dose<br />

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gut abgetropften Ananasstücken im<br />

Mixer fein pürieren. Bis zum Servieren<br />

kalt stellen.<br />

716 kcal, 41 g E, 46 g F, 32 g KH<br />

Zubereitungszeit ca. 10 Minuten<br />

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Die Sahne, Kokosnussmilch, und<br />

Ananassaft im Shaker ordentlich shaken,<br />

danach in ein großes Glas mit einigen<br />

Eiswürfeln geben. Mit der Ananascheibe<br />

garnieren.<br />

Haben Sie es gewusst?<br />

Zubereitungszeit ca. 10 Minuten<br />

So fand die Ananas den Weg zu uns.<br />

Ananas – die fruchtige Entdeckung des Kolumbus<br />

Christoph Kolumbus entdeckte die Ananas bei seiner zweiten Reise am 4. November 1493<br />

auf Guadeloupe. Dort überreichten die Einheimischen ihm eine köstliche, saftig-süße<br />

Frucht als Willkommensgeschenk. Begeistert von der Frucht nahm Christoph Kolumbus<br />

einen Vorrat an Ananaspflanzen mit in die Heimat. Die Portugiesen übernahmen<br />

anschließend die weltweite Verbreitung ab 1502. Die Spanier nannten sie Pina wegen<br />

ihrer Ähnlichkeit mit einem Pinienzapfen. Die Engländer hängten dann noch das<br />

Wort Apple daran, um zu verdeutlichen, dass es eine essbare Frucht ist. Heute wird der<br />

Pineapple aus vielen karibischen und afrikanischen Ländern nach Europa exportiert.<br />

16<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


E<br />

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an Schülerinnen und Schüler, die sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben<br />

möchten, ebenso wie an alle Menschen in Rheda-Wiedenbrück,<br />

die arbeitslos sind und wieder einen Weg in den Arbeitsmarkt finden<br />

möchten. Dabei unterstützt Pro Arbeit im Anschluss an die Workshops<br />

auch bei der Stellensuche und bereitet die Teilnehmenden auf die spezifischen<br />

Anforderungen von Bewerbungssituationen vor. Die Workshops<br />

finden im vereinseigenen Haus der Ausbildung, Am Sandberg 72<br />

in Rheda-Wiedenbrück, zu folgenden Terminen statt: Mittwoch, 29.7.<br />

von 9 bis 12 Uhr; Freitag, 31.7. von 9 bis 12 Uhr; Mittwoch, 5.8. von 12 bis<br />

15 Uhr und Donnerstag, 6.8.<strong>2020</strong> von 12 bis 15 Uhr. Anmeldungen sind<br />

telefonisch oder per WhatsApp unter Tel. 0163 / 8741924 beziehungsweise<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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I<br />

It is like it is<br />

1 Der Künstler Dennis Josef Meseg interpretiert die Covid-19-bedingte Separierung der Menschen mit in Flatterband gekleideten<br />

Schaufensterpuppen.<br />

(Kem) Die mobile Installation aus 111<br />

Schaufensterpuppen »It is like it is«<br />

des Künstlers Dennis Josef Meseg<br />

dokumentierte für kurze Zeit an<br />

der Gütersloher Straße durch das<br />

rotweiße Flatterband-Kleid die unüberwindbare<br />

Trennung, die das<br />

momentan eingeschränkte Leben<br />

und die notwendige Beschneidung<br />

der Grundrechte, insbesondere<br />

auch während des Lockdowns mit<br />

sich bringen. Der aus dem Rheinländischen<br />

(Bonn/Köln) kommende<br />

einundvierzigjährige Künstler<br />

stellt die vertraute Gemeinschaft<br />

aufgelöst in eine Herde aus Individuen<br />

dar: Alle separiert, und ein<br />

jeder sich sehnend nach vertrauter<br />

Nähe. Er wählte den Ort als Covid-19-Hotspot<br />

von Deutschland.<br />

1 Landtagspräsident André Kuper (3. v. l.) beim Besuch der Einsatzleitung in St. Vit: (v. l.) Landrat Sven-Georg Adenauer, Kommandeur<br />

der Bundeswehr, Bürgermeister Theo Mettenborg, Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper<br />

© Landtag NRW<br />

Dank<br />

(Kem) Der Landtagspräsident<br />

André Kuper dankt beim Besuch<br />

der Pandemie-Einsatzleitung für<br />

alle medizinischen, sozialen und<br />

sonstigen Hilfsmaßnahmen auf<br />

dem Gelände der Kreis-Feuerwehrschule<br />

in St. Vit im Namen der<br />

Landtagsparlamentarier den rund<br />

600 haupt- und ehrenamtlichen<br />

Helfern: »Ohne ihre unermüdliche<br />

und verlässliche Arbeit wäre die Infektionskette<br />

nicht unterbrochen<br />

worden. Was wir hier erleben, ist<br />

schon eine extreme Situation, fast<br />

ein Albtraum, der uns alle Tag und<br />

Nacht herausfordert«.<br />

18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Rat unterstützt Einzelhandel<br />

und Gastronomie<br />

mit 200.000 €<br />

wegen Covid-19-Pandemie<br />

200.000 € sollen über das City-Card-System in die lokale Gastronomie<br />

und den Einzelhandel sowie zu den kleinen Dienstleistern fließen. Für<br />

dieses von der CDU beantragte Projekt stimmten jüngst im Rat auch<br />

SPD und FDP. Die Bündnisgrünen votierten dagegen. »<strong>Das</strong> ist plumper<br />

Wahlkampf-Aktionismus. An diesen CDU-Populismus beteiligen wir uns<br />

nicht«, so ihr Fraktionsvorsitzender Volker Brüggenjürgen.<br />

Ermäßigte Rheda-Wiedenbrück-Gutscheine<br />

Von der Fördersumme wird in diesem Jahr ein Zuschuss in Höhe von 25<br />

% auf die Rheda-Wiedenbrück-Gutscheine in den Werten 15, 25, 50, 100<br />

und 150 € bereitgestellt. Wer zum Beispiel einen Gutschein im Wert von<br />

100 € erwerben oder verschenken will, muss nur 75 € zahlen. Inhaber<br />

eines Stadtpasses erhalten einen Gutschein im Wert von 15 € gratis.<br />

<strong>Das</strong> hatte die SPD beantragt. Der Besitz einer City-Bonus-Card ist zum<br />

Erwerb von Gutscheinen nicht notwendig. Allerdings gilt weiterhin, dass<br />

die teilnehmenden Partner Punkte auf Umsätze in ihren jeweiligen Geschäften<br />

vergeben und damit das Einkaufen in Rheda-Wiedenbrück noch<br />

lohnenswerter gestalten.<br />

Der Rheda-Wiedenbrück Gutschein ist Teil des CityCardSystems, das<br />

als Gemeinschaftsprojekt des Gewerbevereins Wiedenbrück, der Initiative<br />

Rheda, des Handelsverbands Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück und der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück am 01.09.2019 eingeführt wurde. Mehr Informationen<br />

zum System unter: www.rheda-wiedenbrueck.meinbonus.cash .<br />

Den zentralen Verkauf der Gutscheine hat die Geschäftsstelle der<br />

Flora Westfalica am Rathausplatz 8–10 übernommen. Dort erhält man<br />

seit dem 15. Juli gegen Vorlage des Personalausweises einen geförderten<br />

Gutschein. Der Kunde kann den Gutscheinwert im Rahmen der Staffelung<br />

selbst bestimmen. Je höher der Gutscheinwert – je höher der Zuschuss<br />

der Stadt beim nächsten Einkauf!<br />

20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Telefon: 964545<br />

1 Gemeinsam mit Vertretern der Gewerbevereine haben Bürgermeister Theo Mettenborg und Wirtschaftsförderin Nikola Weber die<br />

Konditionen für den Rheda-Wiedenbrück Gutschein besprochen. Auf dem Foto fehlt Markus Stratmann als Vertreter des Handelsverbands<br />

Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück.<br />

Kaufanreiz<br />

Der durch die Bezuschussung erzielte Kaufanreiz für<br />

die Bevölkerung von Rheda-Wiedenbrück hat einen<br />

Gesamtwert von 800.000 € (200.000 €/25 % x 4<br />

= 800.000 €/100 %). Der lokale Einzelhandel und<br />

die Gastronomie können diesen Betrag direkt als<br />

Umsatz vereinnahmen. Die Rheda-Wiedenbrücker<br />

Bürger erhalten damit die Gelegenheit, dass sie<br />

ihre Lieblingsgeschäfte vor Ort unterstützen und<br />

dabei auch noch Geld sparen können. Eine wirklich<br />

tolle Aktion. Sie soll den von der Covid-19-Krise besonders<br />

betroffenen Einzelhändlern, Dienstleistern<br />

und Gastronomiebetrieben das Wiederanlaufen der<br />

Geschäfte erleichtern.<br />

Die Sprecher der Fraktionen gehen davon aus, dass<br />

die Kunden diese Gutscheine zeitnah einlösen werden,<br />

»damit sie bereits in diesem Jahr den Einzelhandel<br />

und die Gastronomie wirksam unterstützen«.<br />

Die Umsetzung erarbeitet eine Arbeitsgruppe bestehend<br />

aus Vertretern des Gewerbevereins Wiedenbrück,<br />

der Initiative Rheda, dem Handelsverband<br />

Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück, der Wirtschaftsförderin<br />

Nikola Weber und Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister<br />

MBC des City-Card-Systems.<br />

Die Stadtverwaltung finanziert den Förderbetrag<br />

von 200.000 € aus dem Fond zur Bekämpfung der<br />

Folgen der Covid-19-Pandemie.<br />

»<strong>Das</strong> ist eine tolle Unterstützung für den Einzelhandel<br />

und die Gastronomie in der Stadt. Vielen<br />

Dank an den Rat der Stadt, der die Mittel bewilligt<br />

hat. <strong>Das</strong> ist nicht selbstverständlich!«, formulierte<br />

stellvertretend Axel Sträter, Vorstandsmitglied Gewerbeverein<br />

Wiedenbrück.<br />

Verzicht auf Sondernutzungsgebühren<br />

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück will die von der Covid-19-Krise<br />

besonders betroffenen Einzelhändlern<br />

und Gastronomiebetrieben ebenfalls durch die<br />

Aussetzung der Sondernutzungsgebühren für die<br />

Inanspruchnahme öffentlicher Flächen bis zum Jahresende<br />

unterstützen. Eine entsprechende Initiative<br />

regte die Stadtverwaltung an, so Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg in der Verwaltungsvorlage.<br />

Gerade die Außengastronomie und die im öffentlichen<br />

Raum platzieren Warenangebote machen<br />

einen erheblichen Anteil des Umsatzes bei den Restaurants<br />

und Geschäften aus. Der Verzicht auf die<br />

Sondernutzungsgebühren bedeutet somit eine spürbare<br />

Hilfestellung zum Überleben von Einzelhandel<br />

und Gastronomie.<br />

Dies bedeutet aber nicht, dass nun öffentliche<br />

Flächen bis zum Jahresende ohne Beschränkung von<br />

jedermann in Anspruch genommen werden können.<br />

Selbstverständlich muss eine Sondernutzung nach<br />

wie vor durch die Ordnungsbehörde genehmigt werden.<br />

Die voraussichtliche Einbuße für die Stadtkasse<br />

beträgt etwa 18.000 € für die Zeit bis Ende <strong>2020</strong>. Bis<br />

auf die Bündnisgrünen stimmten alle Fraktionen für<br />

den Verzicht auf die Sondernutzungsgebühren.<br />

Die übrigen Sprecher stimmten überein, dass<br />

die Förderung allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt,<br />

wenn die Zentren weiterhin durch ein<br />

vielseitiges Angebot kleiner Läden lebendig bleiben.<br />

Und wenn diese Maßnahme den Gewerbetreibenden<br />

hilft, schlägt sich das schließlich auch in der Gewerbesteuer<br />

und sicherer Arbeitsplätze in Einzelhandel<br />

und Gastronomie nieder.<br />

Raimund Kemper<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

21


L<br />

Langjähriger<br />

Volkshochschulleiter<br />

geht von Bord<br />

Dr. Rüdiger Krüger setzt Maßstäbe<br />

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(Kem) »Es hat mir stets großen Spaß gemacht und war ein auch intellektuelles<br />

Vergnügen«, bekennt Dr. Rüdiger Krüger im Editorial zum Bildungskatalog<br />

für sein letztes aktives Semester, dem Sommersemester<br />

<strong>2020</strong>, als Leiter der VHS Reckenberg-Ems. An gleicher Stelle dankt er<br />

allen, den Mitarbeitenden, Lehrenden, Teilnehmenden und Kooperationspartnern,<br />

die sein Leben bereichert haben.<br />

Am 31. <strong>August</strong> tritt er in den Ruhestand. Viele Wegbegleiter werden<br />

ihm persönlich ade sagen, gemeinsame Erfahrungen in Erinnerung rufen.<br />

Eine Würdigung seiner außergewöhnlichen und vielfältigen Verdienste<br />

um die Volkshochschule in einem größeren festlichen Rahmen kann<br />

leider wegen der Covid-19-Pandemie nicht erfolgen.<br />

Dr. Rüdiger Krüger hat sich um »seine« VHS und FARE in über 20 Jahren<br />

sehr verdient gemacht. Er setzte dabei Maßstäbe. In der Sprache des<br />

Volksmundes: Sie wurde zu seinem Baby.<br />

Sechs Sterne<br />

Er krönte die Erfolge noch in diesem Sommer mit der Auszeichnung<br />

EFQM 6 Stars von der Brüssler EFQM (European Foundation für Quality<br />

Management). Mit 641 Punkten ist die VHS – FARE damit die erste Organisation,<br />

die diese Auszeichnung für ihre Leistungsfähigkeit erhält. »Wir<br />

sind sehr stolz, dass wir das Ergebnis von 2018 noch einmal verbessern<br />

konnten«, so der scheidende VHS-Leiter. Er wird den Deutschen Excellence-Preis<br />

im Kreise der Bürgermeister der vier Mitgliedskommunen im<br />

Luise-Hensel-Saal entgegennehmen. Norbert Kohlscheen, EFQM-Assessor<br />

und Teamleiter des diesjährigen Assessments und Dr. André Moll,<br />

Geschäftsführer der Initiative Ludwig-Erhard-Preis werden ihm dabei die<br />

Urkunde offiziell überreichen. Der Termin stand zum Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

Die VHS-FARE hat sich 2003 auf den Weg gemacht, im Management<br />

ihrer Bildungsdienstleistung dem Excellence-Gedanken zu folgen.<br />

»Durch Selbst- und Fremdbewertungen können wir Stärken und<br />

Verbesserungspotentiale erkennen und nachhaltig qualitätssteigernde<br />

Prozesse einleiten«, so Dr. Rüdiger Krüger.<br />

Ebenso hat er die Arbeit der 17 offenen Ganztags-Grundschulen in<br />

Rheda-Wiedenbrück, Herzebrock-Clarholz, Rietberg und Harsewinkel<br />

erfolgreich auf die EFQM-kompatible Qualitätsentwicklung in Ganztagsschulen<br />

2.0 (QUIGS) verpflichtet.<br />

Qualität<br />

2003 trat die VHS der Deutschen Gesellschaft für Qualität in Frankfurt/M<br />

als Mitglied bei. Seit 2009 wurde die VHS Reckenberg-Ems und FARE<br />

gGmbH bereits viermal mit dem Zertifikat zum »audit berufundfamilie«<br />

geehrt. Sie kümmert sich sowohl in ihren Veranstaltungsprogrammen<br />

und Projekten, als auch intern in der Personalpolitik rund um die eigenen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Vereinbarkeit von beruflichen<br />

Belangen mit dem privaten, im weitesten Sinn familiären Umfeld.<br />

Sein berufliches Lebenswerk zeigt, dass der von ihm eingeschlagene<br />

Weg aufgegangen ist: Die VHS – FARE betreibt hochkarätige Kultur-<br />

22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


und Bildungsarbeit sehr erfolgreich.<br />

Sie bietet höchste Qualität<br />

in allen Bereichen. Mit Hilfe des<br />

ausgezeichneten Qualitätsmanagements<br />

entwickelt sich die<br />

Organisation kontinuierlich qualitativ<br />

weiter. Bezogen auf die Bevölkerung<br />

im Einzugsbereich der<br />

VHS-FARE bietet sie zugleich eines<br />

der umfangreichsten Angebote in<br />

der deutschen Volkshochschullandschaft.<br />

Mit dem nachfolgenden<br />

Interview zeichnen wir den<br />

Weg des erfolgreichen VHS-Leiters<br />

Dr. Rüdiger Krüger nach.<br />

1 Zu einem launigen Wort ist Dr. Rüdiger Krüger gerne bereit.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was hat Sie<br />

bewogen vor rund 20 Jahren die<br />

Stelle des VHS-Leiters zu übernehmen?<br />

Dr. Krüger: Ich orientierte mich gerade<br />

beruflich um. Da las ich die Ausschreibung der Stelle des Leiters<br />

der Volkshochschule Reckenberg-Ems. Sie fand sofort mein Interesse.<br />

Die VHS in Rheda-Wiedenbrück bot schon zu jenem Zeitpunkt ein weit<br />

über dem Bundesdurchschnitt liegendes umfangreiches und sehr breites<br />

Programm. Mir hat auch schon immer die Großstadt nicht so gut gefallen<br />

wie kleinere Strukturen. Man bekommt da einfach viel mehr mit von<br />

dem was man erreicht. Zudem kann ich mich in die Bildungsarbeit der<br />

Volkshochschule mit meiner Leidenschaft für Musik und Geisteswissenschaften<br />

sowie Kulturgeschichte, Literatur und Philosophie einbringen.<br />

<strong>Das</strong> ist mein Ding.<br />

q<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

23


1 Dr. Rüdiger Krügers letztes Seminar: Hier als Siegfried Carl mit Dr. Dieter Gebhardt und Dr. Karl-Heinz Meyer bei dem gemeinsamen digitalen Angebot: Poetry Slam einmal<br />

anders – Drei Männer und ihre Lyrik.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wo waren Sie vorher tätig?<br />

Dr. Krüger: Ich hatte 10 Jahre eine Volkshochschule im oberen Enztal in<br />

Baden-Württemberg geleitet. Rundherum war ich an den Universitäten<br />

in Stuttgart, Frankfurt und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg<br />

als Dozent sowie an der Uni in Karlsruhe als Lehrbeauftragter tätig. Gerne<br />

war ich auch in der Festival-Szene aktiv: Ich habe größere Festspiele<br />

hauptberuflich und kleinere Events nebenberuflich geleitet; darunter<br />

die Rossini-Festivals auf Rügen und in Bad Wildbad.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Haben Sie alle Ziele erreicht, die Sie bei der Amtsübernahme<br />

angestrebt haben?<br />

Dr. Krüger: Ich habe deutlich mehr erreicht als ich ursprünglich angestrebt<br />

habe, beispielsweise die Entwicklung der Offenen Ganztagsschule<br />

und FARE-Fortbildungs-Akademie sowie des VHS-Campus mit Werkstätten.<br />

Nicht zu vergessen die Akzentuierung der Bildungsangebote für<br />

verschiedene Altersgruppen vom Vorschulalter bis ins hohe Lebensalter<br />

– unter dem Motto: »Lernen im Lebenslauf«.<br />

Dabei stand mir stets ein zuverlässiges und engagiertes Team zur<br />

Seite. Stellvertretend möchte ich namentlich aus der ersten Stunde<br />

nennen Werner Ellebracht, Stephan Crass, Arno Bergmann sowie Sigrid<br />

Wortmann, Barbara Heuer, Renate Riemann und Irmgard Honerlage.<br />

Gemeinsam mit allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind<br />

sie alle Überzeugungstäter. Ich danke ihnen für ihren Einsatz.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welches Projekt sind Ihre »Lieblings-Kinder«?<br />

Dr. Krüger: <strong>Das</strong> ist die Jugendwerkstatt Kultur. Sie spricht genau die<br />

Jugendlichen an, die mit dem Regelschulsystem nicht klarkommen. Ziel<br />

ist es, die Schülerinnen und Schüler innerhalb von ein bis zwei Jahren<br />

wieder fit zu machen für die Schule oder andere weiterführende Maßnahmen.<br />

Die VHS Reckenberg-Ems ist die einzige Bildungseinrichtung,<br />

die bei der Umsetzung einen kreativpädagogischen Ansatz verfolgt.<br />

Erwähnen möchte ich ebenfalls die DaF-Angebote (Deutsch als<br />

Fremdsprache) und ihre Erweiterung zur Willkommensagentur für osteuropäische<br />

Arbeitnehmer und ihre Familien aus Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die VHS verfolgt damit das Ziel, die Teilnehmer (Flüchtlinge, Arbeitsmigranten/EU-Ausländer,<br />

Wanderarbeiter) auf ihrem Weg zu einer aktiven<br />

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Deutschland zu begleiten<br />

und zu stärken.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Aufgaben sind durch die Digitalisierung<br />

dazu gekommen?<br />

„<br />

“<br />

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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Dr. Krüger: Hier erstellt die VHS gerne maßgeschneiderte Angebote. Neben<br />

Kursen, Einzel- und Kleingruppenschulungen, der Vermittlung von<br />

Hintergrundwissen, ist uns der vernünftige Umgang mit dem ganzen<br />

digitalen Hype wichtig (Medien-Kompetenz – Lernen, dass die Geräte<br />

einen Ausschaltknopf haben).<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was hat sich bei den heutigen Bildungsangeboten<br />

gegenüber Ihrer Anfangszeit geändert?<br />

Dr. Krüger: Themen wie PC-Bedienung oder Windows für Anfänger gibt es<br />

heute nicht mehr. Wir sind keine digitalen Anfänger mehr. Heute gibt es<br />

vor allem Spezialkurse. Im Fachbereich Sprache dominierten früher Kurse<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene in Englisch und Französisch. Heute<br />

bietet die VHS ebenfalls ein breites Spektrum an exotischen Sprachen.<br />

Gleichfalls im Gesundheits- und Kreativ-Bereich haben wir heute ein<br />

reichhaltigeres Angebot.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was war der ausschlaggebende Moment, die Arbeit<br />

der VHS unter das Konzept des Qualitätsmanagements zu stellen?<br />

Dr. Krüger: Ich war schon immer der Auffassung, dass Volkshochschulen<br />

viel mehr Management gebrauchen. In den 1990er Jahren absolvierte ich<br />

die EFQM-Ausbildung. Mittlerweile bin ich bundesweit als EFQM-Assessor<br />

unterwegs. Ich werde diese Aufgabe auch im Ruhestand betreiben.<br />

Hier vor Ort steht mir Irmgard Honerlage als Qualitätsbeauftragte zur<br />

Seite.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Gibt es Dinge mit denen Sie nicht so zufrieden sind?<br />

Dr. Krüger: Ich bin nicht zufrieden damit, dass wir es nicht schaffen mit<br />

politischer Bildung die breiten Schichten der Bevölkerung zu erreichen.<br />

Obwohl dieses Thema vor dem Hintergrund der vielen kursierenden Fake-News<br />

und des in den modernen Medien verbreiteten Bull-Shits für<br />

Aufklärung sorgen könnte. Zudem ist es wichtig für eine verantwortungsbewusste<br />

Stimmabgabe bei den Wahlen. Eigentlich sollte jeder,<br />

der seine Stimme abgibt, politisch gut informiert sein.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Mit wie vielen Mitarbeitern, Dozenten, Kursteilnehmern<br />

und Bildungsangeboten haben Sie die VHS übernommen – wie<br />

viele Beschäftigte, Lehrende, Besucher und Angebote führt die Weiterbildungseinrichtung<br />

heute?<br />

Dr. Krüger: Als ich die VHS übernahm, bot sie mit 33.000 Unterrichtsstunden<br />

schon ein sehr breites Angebot. Dafür standen 350–400 Dozenten<br />

im Einsatz. Sie sind das Gesicht der Volkshochschule. Wir freuen uns<br />

immer, wenn sich Leute finden, die mit ihren besonderen Neigungen und<br />

Interessen unser Bildungsangebot bereichern möchten. Heute befinden<br />

sich dafür 650 Dozenten mit 85.000 Unterrichtsstunden im Einsatz. Sie<br />

erhöhen sich um 130.000 Stunden der OGGS. Die Anzahl der Mitarbeiter<br />

wuchs von 20 auf jetzt 300 (rund 200 Vollzeitstellen), der Jahres-Umsatz<br />

stieg von 1,7 Mio. auf 10 Mio. €.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Werden Sie sich als Ruheständler auf das Altenteil<br />

zurückziehen?<br />

Dr. Krüger: Ich freue mich sehr, dass ich mich weiter um die Kammermusikreihe<br />

»Musica da Camera« und den Jugendmusikpreis kümmern,<br />

bei EFQM und anderen Kleinigkeiten noch beratend tätig sein kann.<br />

Neben der Tätigkeit als EFQM-Assessor finde ich nun die Zeit, um was<br />

in Literatur zu machen, beispielsweise, um meine lyrischen Arbeiten und<br />

ein begonnenes Theaterstück abzuschließen, neue Projekte zu beginnen<br />

(Redaktion: unter seinem Pseudonym »Siegfried Carl«). Als Lehrbeauftragter<br />

an der Musikhochschule Detmold kann ich der Verbindung von<br />

Literatur und Musik nachgehen. In meinem Terminkalender steht auch<br />

schon die Teilnahme an einer Literaturwoche in Süddeutschland.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Wünsche haben Sie für Ihren Nachfolger<br />

André Mannke?<br />

Dr. Krüger: …dass er die Arbeit mit neuen Ideen und der ihm eigenen<br />

Ansprache mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Dozenten<br />

in freundschaftlicher Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Willen<br />

Bildung lebhaft zu gestalten weiter führt. Dabei wünsche ich ihm und<br />

dem gesamten Team Glück und Erfolg. Fortune, diplomatisches Geschick<br />

und das passende Maß an Durchsetzungskraft wünsche ich ihm bei der<br />

Mittelbeschaffung. Ich freue mich, dass ich mich mit ihm gut verstehe.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

25


G<br />

Grünes Licht mit großen<br />

Bauchschmerzen<br />

Fachmarktzentrum an der Kolpingstraße in der Kritik<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

»Wenn ich mit Leuten spreche, ob wir ein Einkaufszentrum<br />

an der Kolpingstraße brauchen, höre ich<br />

immer nur die Antwort ›Nein‹. Eine Politik gegen<br />

den Bürger sollten wir nicht länger unterstützen. Sie<br />

wollen bezahlbare Wohnungen. <strong>Das</strong> ganze Projekt<br />

ist kontraproduktiv für die Innenstadt von Rheda«,<br />

so Dirk Kamin (FWG) besonders kritisch bei der Beratung<br />

des überarbeiteten Wettbewerbsergebnisses<br />

zu diesem Projekt im Bau- Stadtentwicklungs-, Umwelt-<br />

und Verkehrsausschuss (BSUV). »Ich bin äußerst<br />

enttäuscht, dass nach den vielen Sitzungen zu<br />

diesem Thema seit Ende 2017 immer noch nicht das<br />

Verkehrsgutachten vorliegt, die Verbindung zwischen<br />

der Kolpingstraße und der Innenstadt nicht klar ist. Es<br />

stellt sich doch die Frage, ob die Clemens-Gemeinde<br />

die Verbindung überhaupt zulassen kann oder will.<br />

Sie führt doch zu einer Wertminderung des Grundstückes.<br />

Die Stadt muss vielleicht die gesamte Immobilie<br />

aufkaufen, wenn sie die Verbindung schaffen<br />

muss. Zudem ist die Parksituation für die Kunden<br />

noch nicht geregelt, die den Einkauf in dem neuen<br />

Einkaufszentrum mit einem Shopping-Bummel in der<br />

Innenstadt Rheda verbinden soll. Eine Offenlegung<br />

für die Bürger ohne vorherige Klärung dieser Punkte<br />

ist eine Zumutung für die Bürgerschaft«, so das Ratsmitglied<br />

Dirk Kamin. Außerdem fehlt seines Wissens<br />

bis heute die öffentliche Auslegung.<br />

Ebenfalls Heinrich Splietker (FDP) sprach sich gegen<br />

das Kolpingstraßen- Projekt aus. Peter Rentrup<br />

(Bündnisgrüne) sowie der fraktionslose Thomas Theilmeier<br />

sprechen die fehlenden Untersuchungen zum<br />

Verkehr an und beanstanden die Parkplatzberechnungen.<br />

Martina Mester-Grunewald (SPD) und Dirk<br />

Kamin kritisieren darüber hinaus die ausschließliche<br />

Ausweisung von Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen.<br />

Die Sozialdemokratin: Ich wünsche gleichfalls<br />

ein Angebot größerer Wohnungen für Familien. Der<br />

FWG-Mann fordert: Wir müssen ausschließen, dass<br />

die 64 Wohnungen zu einem weiteren Domizil für<br />

Werkvertragsarbeiter wird. Der Bündnisgrüne: Für uns<br />

hat die Wohnbebauung Priorität.<br />

Notbremse?<br />

Ebenfalls die Sprecher der CDU-Mehrheitsfraktion<br />

äußern sich sehr kritisch. Michael Pfläging und Georg<br />

Effertz sprachen das Junktim der Zustimmung<br />

zu dem Fachmarktzentrum an der Kolpingstraße<br />

mit einer fußläufigen Verbindung in die Rhedaer<br />

Innenstadt an. Peter Woste nach einer zehnminütigen<br />

Sitzungsunterbrechung: Wir geben unter der<br />

Voraussetzung grünes Licht für das Bauleitverfahren,<br />

dass alle kritischen Punkte (Parkdauer/Stellplatzfrage,<br />

Anbindung, Verkehrsgutachten) geklärt werden.<br />

Wenn das nichts wird. Dann ziehen wir die Notbremse,<br />

halten das Bauleitverfahren an. Außerdem wolle<br />

man wissen, welche gewerblichen Nutzer in das Fachmarktzentrum<br />

einziehen.<br />

Der Vorsitzende des BSUV, Georg Effertz, appelliert<br />

an die Ausschussmitglieder, dass »wir der<br />

Verwaltung trauen können«. Mit den zu fällenden<br />

Beschlüssen werde noch nichts festgezurrt. Von den<br />

anwesenden 10 stimmberechtigten Mitgliedern im<br />

BSUV (CDU, SPD, Bündnisgrüne, FDP) stimmt nur<br />

Heinrich Splietker gegen das überarbeitete Wettbewerbsergebnis<br />

als Plankonzept für die weitere Umsetzung<br />

des Bauleitverfahrens sowie die frühzeitige<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher<br />

Belange. Peter Rentrup: »Wir sehen weiter bis<br />

zur öffentlichen Beteiligung«.<br />

Der Technische Beigeordnete Stephan Johannes<br />

Pfeffer antwortete zuvor auf die kritischen Einwendungen<br />

der Ratsmitglieder: »<strong>Das</strong> Verkehrsgutachten<br />

kommt. An der Anbindung an die Innenstadt arbeiten<br />

wir. Wir befinden uns in einem frühen Stadium des<br />

Bauleitverfahrens. Die Themen ›Wohnen‹, ›Stellplätze<br />

für die Innenstadtbesucher‹ können wir noch klären.<br />

<strong>Das</strong> überarbeitete Wettbewerbsergebnis spielte in<br />

der kontroversen Diskussion keine Rolle. Offensichtlich<br />

stimmte man mit der positiven Bewertung durch<br />

den Technischen Beigeordneten überein. Dieser urteilte<br />

nach einem Vortrag durch Architekt Hans-Peter<br />

Kottmair: »Die Wünsche der Jury wurden umgesetzt.<br />

Die Zahl der 215 Pkw-Stellplätze ist entsprechend unserer<br />

neuen Stellplatzsatzung errechnet«.<br />

Konzept<br />

Der Architekt stellte zudem nochmals die Eckpunkte<br />

des Konzepts vor: Fachmarktzentrum mit Vollsortimenter,<br />

Drogerie-Markt, Modegeschäft, Gastronomie,<br />

Kleinkaufhaus, nebst 64 Wohnungen mit je 1–2<br />

Zimmern, 3000 qm Grünflächen, extensive Begrünung<br />

der Flachdächer, weitere Dachlandschaft mit<br />

Metall eingedeckt, Fassaden mit Klinker eingefasst,<br />

26.604,28 qm Brutto-Geschoss-Gesamtfläche.<br />

Zur Erinnerung: Der Stadtrat hatte am 18.12.2017<br />

mit 33 Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen das Fachmarktzentrum<br />

mit Wohnbebauung beschlossen. Es<br />

wurde gleichfalls entschieden, wenn ein hochwerti-<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Lageplan und Stellplatzflächen für das angedachte Einkaufszentrum an der Kolpingstraße. Viele Menschen sehen in dem Konzept keinen Sinn.<br />

ger Einzelhandel nicht realisierbar sei, sei ebenfalls ein Nahversorger<br />

mit Wohnungsbau denkbar oder auch ausschließlich Wohnungsbau<br />

möglich. Mit dem ersten Investor war das Hauptziel nicht erreichbar.<br />

Der Wettbewerb für ein optimales Planungskonzept, dem jetzt vorliegenden,<br />

war erst mit dem neuen Investor möglich.<br />

Raimund Kemper<br />

<br />

<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

01.09.<strong>2020</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

27


1 (2.v.r.) Helmut Löhner als Vorsitzender des Togo-Fördervereins 2006 beim Eintrag des<br />

togoischen Botschafters in das Goldene Buch der Stadt.<br />

E<br />

Ehemaliger Stadtdirektor<br />

Helmut Löhner<br />

verstorben<br />

(Stg) Der ehemalige Stadtdirektor Helmut Löhner ist am 24. Juni verstorben.<br />

»Mit den Angehörigen trauert die Stadt – trauern wir alle<br />

– um einen Menschen, der Rheda-Wiedenbrück nachhaltig geprägt<br />

hat«, so Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />

Helmut Löhner, der im Alter von 81 Jahren verstorben ist, war bis<br />

zum Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1999 mehr als 41 Jahre für die<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück, vormals Wiedenbrück, tätig. In leitenden<br />

Positionen, zunächst im Bauamt der Stadt Wiedenbrück, ab 1983 als<br />

Kämmerer und ab dem 20. Dezember 1994 als Stadtdirektor der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück trug er große Verantwortung.<br />

Löhner hatte maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung der Landesgartenschau<br />

(LGS) von 1988: Als Geschäftsführer der Landesgartenschau<br />

Rheda-Wiedenbrück GmbH liefen bei ihm die Fäden für die<br />

Vorbereitung zusammen. Nach der LGS sorgte er als Geschäftsführer<br />

der Flora Westfalica – Fördergesellschaft Wirtschaft und Kultur mbH<br />

Rheda-Wiedenbrück für den Erhalt des Parks und den großen Erfolg<br />

der Flora Westfalica in Kultur und Tourismus.<br />

Die Flora Westfalica blieb ihm auch nach der LGS ein Herzensanliegen.<br />

Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst am 30.<br />

September 1999 engagierte er sich bis 2013 als Vorsitzender des Fördervereins<br />

Flora Westfalica e.V. Zu seinen vielfältigen Aktivitäten in<br />

dieser Zeit gehörte etwa der Aufbau der ehrenamtlichen Pflegetruppe<br />

für den Park. Mit der Verabschiedung aus seinem Amt als Vereinsvorsitzender<br />

wurde ihm die erste Ehrenmitgliedschaft im Förderverein<br />

verliehen.<br />

Seine Erfahrungen machten ihn zu einem gefragten Berater<br />

bei der Vorbereitung weiterer Gartenschauen, etwa für die Oelder<br />

Landesgartenschau 2001 und die Rietberger LGS. Auch war er in der<br />

Landesarbeitsgemeinschaft für Gartenbau- und Landespflege e.V. in<br />

Nordrhein-Westfalen 12 Jahre stellvertretender Vorsitzender.<br />

Helmut Löhner ging immer mit großem Einsatz, hohem Sachverstand<br />

und viel Empathie an seine Arbeit: Sowohl als Stadtdirektor,<br />

als auch in seinen vielfältigen Vereinstätigkeiten, lag ihm das Wohl<br />

seiner Mitmenschen sehr am Herzen.<br />

Als Mitbegründer der Bundesarbeitsgemeinschaft sowie der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe<br />

und als deren stellvertretender Vorsitzender setzte er sich in vielfältiger<br />

Weise für die Betreuung Alkoholabhängiger ein. Für diese<br />

Verdienste wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik<br />

Deutschland am 27. Februar 1985 verliehen.<br />

Im Deutschen Roten Kreuz engagierte er sich unter anderem 22<br />

Jahre als Schatzmeister des DRK-Kreisverbandes.<br />

2001 war er Gründungsmitglied des Togo-Fördervereins. Den Vorsitz<br />

des Vereins übernahm er bis 2012, dann begleitete er auch dort<br />

die Aktivitäten als Ehrenvorsitzender.<br />

Helmut Löhner wurde am 7. Mai 1939 in Langenberg geboren. Mit<br />

Maria, geb. Konert, hatte er drei Kinder. Nach der Volksschule in Langenberg<br />

besuchte er das Gymnasium und die Höhere Handelsschule<br />

in Wiedenbrück, bevor er am 1. April 1958 in den Dienst der Stadt trat.<br />

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Telefon 0 52 42 / 40 06 02 • Fax 0 52 42 / 40 06 03<br />

28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


B<br />

Brigitte Frisch-Linnhoff bewirbt sich am 13. September<br />

<strong>2020</strong> zum zweiten Mal um das Amt der Bürgermeisterin<br />

in Rheda-Wiedenbrück. Im Interview erklärt Sie, wo und<br />

wie sie konkret anpacken will:<br />

Brigitte Frisch-Linnhoff,<br />

Bürgermeisterkandidatin<br />

der SPD, stellt sich vor<br />

Was motiviert Sie dazu, bereits zum zweiten Mal als Bürgermeisterkandidatin<br />

anzutreten?<br />

Wenn ich von einer Sache überzeugt bin, setze ich mich voll und ganz<br />

dafür ein. Auch wenn ich zugeben muss, dass mich die Entscheidung<br />

erneut zu kandidieren einige schlaflose Nächte gekostet hat. Dabei ging<br />

es mir aber nicht um die Frage, ob ich kandidieren soll, sondern ob<br />

ich überhaupt antreten soll, weil ich mich vor zwei Jahren noch einmal<br />

beruflich verändert habe. Die Abteilungsleitung an der Städtischen Gesamtschule<br />

und die Verantwortung für 500 Schüler und Schülerinnen<br />

sowie das Kollegium in meiner Abteilung ist eine sehr fordernde Aufgabe,<br />

die mir aber auch viel Freude macht. Letztendlich trugen zwei<br />

Überlegungen zu meiner Entscheidung bei, wieder anzutreten: 1. Meine<br />

Verwaltungstätigkeit in den letzten zwei Jahren, durch die ich mich auf<br />

das Amt der Bürgermeisterin gut vorbereitet fühle, und 2. weil mir meine<br />

Unterlagen der letzten Wahl nochmal bewusst gemacht haben, dass<br />

wichtige Forderungen, die ich bereits vor sechs Jahren formuliert habe,<br />

bisher noch nicht wirklich zufriedenstellend gelöst wurden.<br />

Was würden Sie als Bürgermeisterin anders machen?<br />

Als neue Bürgermeisterin hätte ich zunächst den Vorteil, dass ich von<br />

außen in die Verwaltung hereinkomme und nicht in ihr aufgestiegen bin.<br />

Ich habe also einen freieren Blick, wenn ich kritisch prüfe, was gut funktioniert<br />

und wo nachjustiert werden muss. Natürlich werde ich zunächst<br />

eine Lernende sein, die sich in die Abläufe einarbeiten muss. In meiner<br />

politischen Arbeit setze ich mit den Schwerpunkten Schule, Soziales und<br />

Brigitte Frisch-Linnhoff persönlich<br />

Brigitte Frisch-Linnhoff, 58 J., verheiratet, 3 erwachsene Kinder,<br />

geboren und aufgewachsen in Rheda. Lehrerin für Geschichte und<br />

katholische Religionslehre an der Realschule Schloss Holte-Stukenbrock<br />

sowie der Realschule bzw. Gesamtschule Rietberg. Heute Abteilungsleitung<br />

III an der Städt. Gesamtschule Rheda-Wiedenbrück/<br />

Gesamtschulrektorin. Sie verbringt ihre Freizeit gerne mit Familie<br />

und Freunden, besucht Musicals und Konzerte.<br />

Lokalpolitische Erfahrung: über 30 Jahre Vorstandstätigkeit in den<br />

SPD-Ortsvereinen Münster Hansa-Hafen, Wiedenbrück, Rheda und<br />

Rheda-Wiedenbrück als Beisitzerin, Kassiererin und stellv. Vorsitzende,<br />

2013-2019 Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Rheda-Wiedenbrück,<br />

1997 sachkundige Bürgerin im Schulausschuss, 1999-2005 und seit<br />

2009 Ratsfrau, stellv. Vorsitzende des Schulausschusses, seit 2015 2.<br />

stellv. Bürgermeisterin der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />

Foto: Karti Fotografie- Katharina Uschmann<br />

1 Brigitte Frisch-Linnhoff, Bürgermeisterkandidatin der SPD<br />

Kultur andere als der derzeitige Amtsinhaber. Mich persönlich treibt die<br />

Frage nach der sozialen Gerechtigkeit und dem Zusammenhalt unserer<br />

Stadt um, die mich auch als Bürgermeisterin antreiben wird.<br />

Bei welchen Themen sehen Sie dringenden Handlungsbedarf?<br />

Bereits vor sechs Jahren war eines meiner wichtigsten politischen Ziele,<br />

angesichts der Zuwanderung von Arbeitnehmern aus Süd-Ost-Europa<br />

mit ihren Familien, eine Willkommenskultur zu entwickeln und diese<br />

Menschen bestmöglich zu integrieren. Alle Maßnahmen, die bisher<br />

eingeleitet wurden, haben keine wirklichen Fortschritte gebracht. Wir<br />

sprechen hier nicht von Fremden, sondern von Nachbarn, Arbeitskollegen<br />

und Spielkameraden unserer Kinder. Daher müssen wir unsere<br />

Anstrengungen intensivieren. Eine deutliche Schieflage sehe ich auch in<br />

der Frage der Generationengerechtigkeit. Junge Menschen sollen nicht<br />

weiter verdrängt, sondern ebenso wie Senioren in politische Entscheidungsprozesse<br />

einbezogen werden. Wir brauchen dringend ein Jugendparlament,<br />

aufsuchende Jugendarbeit und attraktive Räume.<br />

Haben Sie Herzensthemen, für die Sie sich besonders persönlich<br />

engagieren möchten?<br />

Ich lebe gerne hier und hänge an meiner Heimatstadt. Wir sind gerne<br />

wieder zurückgekommen, da wir hier eine bezahlbare Wohnung gefunden<br />

haben und mein Mann geeignete Räumlichkeiten für seinen Handwerksbetrieb.<br />

Heute wäre das weitaus schwieriger. Wir müssen junge,<br />

gut ausgebildete Menschen besser als bisher dabei unterstützen, hier<br />

bezahlbaren Wohnraum und eine berufliche Zukunft zu finden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

29


M<br />

Mit dem Drahtesel auf Tour<br />

(bew) »Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das<br />

Gute liegt so nah«. Sicher könnte man nahezu<br />

jeden Text mit einem passenden Zitat von<br />

Johann Wolfgang Goethe beginnen, ohne je in<br />

Verlegenheit zu kommen, aber manchmal hat<br />

der bekannteste deutsche Dichter und Denker<br />

eben einfach recht. Die Erkundung der näheren<br />

Umgebung mit dem Fahrrad ist nicht nur<br />

in Coronazeiten eine hervorragende Idee, aber<br />

Tour 1<br />

gerade jetzt ist es eine tolle Gelegenheit, mit<br />

Familie und Freunden an der frischen Luft aktiv<br />

zu werden. Voraussetzungen sind ein verkehrstüchtiges<br />

Fahrrad, sehr gerne auch ein passender<br />

Helm für die Sicherheit sowie bequeme<br />

und funktionelle Kleidung – und schon kann<br />

es losgehen.<br />

Rheda – Haus Nottbeck – Stromberg –<br />

Batenhorst – Wiedenbrück – Rheda<br />

Wir starten unsere Tour am Schloss in Rheda und<br />

widmen uns einen Augenblick dieser vielgestaltigen<br />

historischen Anlage. Umrunden Sie doch einmal<br />

das Schloss mit seinem Wassergraben und genießen<br />

Sie die unterschiedlichen Ansichten mit dem imposanten<br />

und einzigartigen Kapellenturm aus der<br />

Stauferzeit.<br />

Weiter geht es über Steinweg, Doktorplatz und<br />

Berliner Straße stadtauswärts auf die Fürst-Bentheim-Straße,<br />

vorbei an Schulzentrum und Einstein-Gymnasium<br />

Richtung Hambusch. Dann biegen<br />

wir nach links in den Frankenbrink und radeln rechts<br />

entlang der Oelder Straße. Wir überqueren sie in die<br />

Straße Geweckenhorst und biegen gleich darauf in<br />

den Aschoffweg ein. Dieser stößt nun wieder auf die<br />

Oelder Straße bzw. nun Marburg, der wir auf dem gut<br />

ausgebauten Radweg bis zum Aurea-Kreisel folgen.<br />

Die Rentruper Straße führt uns über die A2 (Achtung,<br />

hinter der Autobahn endet der Radweg; stark<br />

befahrene Straße). Dann nach rechts »Zur Marburg«<br />

abbiegen. Die »Landrat-Predeick-Allee« führt uns<br />

zum nächsten Zwischenziel, dem Kulturgut Haus<br />

Nottbeck. <strong>Das</strong> verwunschen gelegene Wasserschlösschen<br />

beherbergt das Museum für Westfälische Literatur.<br />

Wechselnde Ausstellungen, Lesungen, ein<br />

Gang durch den Park bieten sich an. Wer findet »Dat<br />

Pöggsken« von <strong>August</strong>in Wibbelt? Der Picknickplatz<br />

an der Obstwiese oder am Wochenende das Kulturcafé<br />

laden zu einer Pause ein.<br />

Gestärkt machen wir uns an den anspruchsvollen<br />

Teil dieser Radtour – E-Biker und gut trainierte<br />

Sportler lächeln hier müde – Normal sterbliche und<br />

Kinder eher nicht. Die Steigung hinauf nach Stromberg<br />

wechselt nicht grundlos den Namen von »Zur<br />

Marburg« nach »Auf dem Berge«. Oben angekommen,<br />

belohnt die Aussichtsplattform zwischen<br />

Pflaumenplantagen mit einem sensationellen Blick<br />

über die Ränder der westfälischen Bucht in Richtung<br />

Teutoburger Wald.<br />

Auf unserer Bergetappe geht es nun hinein nach<br />

Stromberg, wo mit Burgplatz und Heilig-Kreuz-<br />

Kirche weitere Highlights warten. Der einzigartige<br />

Blick über die Reste der Burgmauer bis hinüber<br />

zum Haarstrang, macht die ehemalige strategische<br />

Bedeutung der einzigen Höhenburg des Münsterlandesmehr<br />

als deutlich. Die bekannte Burgbühne<br />

Stromberg, die sonst Freilichtaufführungen im Burghof<br />

inszeniert, bietet in diesem Sommer immerhin<br />

ein Corona-Programm an, einzusehen unter burgbuehne.de.<br />

Wo es herauf geht, geht’s auch wieder herunter.<br />

<strong>Das</strong> ist auch so eine Weisheit, diesmal allerdings<br />

nicht von Goethe, und so radeln wir in angemessenem<br />

Tempo die Straße »An der Schanze« herunter<br />

(Achtung steil!) und biegen dann links in die Kirchstraße<br />

ein. Weiter geht die Fahrt über die Straße<br />

»Im Rousendorp« in Richtung Batenhorst, immer<br />

geradeaus wechselt der Weg den Namen in »In der<br />

Patkenbecke« und »Höchtestraße« bis er auf den<br />

Mathweg (Hauptstraße) trifft.<br />

Nun halten wir uns links und gleich wieder rechts<br />

(»Patkenbach«) und stoßen nach einer Weile auf den<br />

»Hellweg«, der uns durch Batenhorst vorbei an der<br />

Herz-Jesu-Kirche über die Beckumer Straße hinweg<br />

nach Wiedenbrück bringt. <strong>Das</strong>s ein Teilstück der engen<br />

Fahrbahn nun als Fahrradstraße ausgewiesen<br />

ist, macht das Radeln hier endlich angenehm.<br />

Wir folgen dem Hellweg, bis er in die »Wasserstraße«<br />

mündet und biegen von dieser links ab in<br />

den »Klingelbrink«. Mehrere Wege führen Richtung<br />

Marktplatz und Aegidiuskirche, die Sie gerade auswärtigen<br />

Besuchern nicht vorenthalten sollten. Über<br />

die Lange Straße geht es auf den Adenauer-Platz und<br />

bis hin zur neuen Emstreppe. Wer Eis mag, wird in<br />

der Innenstadt mehrfach fündig.<br />

Der Endspurt erfolgt nun auf dem Gelände der<br />

ehemaligen Landesgartenschau. Vorbei an Emssee<br />

und Ratsgymnasium geht es über die Ampel am<br />

Karten: © OpenStreetMap-Mitwirkende und M.E. Verlag | (CC BY-SA 2.0)<br />

30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Nordring entlang der Ems. Wir passieren die besonders<br />

bei Kindern beliebte Spielerei und radeln<br />

schließlich durch den Aquatunnel zurück nach Rheda.<br />

Ein Schlenker durch die Emswiesen und dann ist<br />

der Ausgangspunkt Schloss Rheda wieder erreicht.<br />

Die reine Fahrzeit dieser 28 km langen Strecke<br />

beträgt in etwa eineinhalb Stunden.<br />

Wiedenbrück – Batenhorst – Langenberg<br />

– Bad Waldliesborn – Lippstadt<br />

Es geht einmal nach Süden und zurück. Auf unserer<br />

zweiten Radtour besuchen wir Lippstadt. Wie gewohnt,<br />

mit zahlreichen Möglichkeiten für kulturelle<br />

und kulinarische Zwischenstopps.<br />

Wir starten diesmal auf dem Marktplatz in Wiedenbrück<br />

und fahren über die Lange Straße über die<br />

Schanze und schließlich stadtauswärts auf den Hellweg.<br />

Dieser alten Heer- und Handelsstraße folgen wir<br />

über Batenhorst hinaus, bis sie hinter der Ortschaft<br />

zwischen den sommerlichen Feldern und Höfen auf<br />

den Buschweg (links) trifft. Über die ebenso lange<br />

und stets leicht ansteigende Mühlenstraße geht<br />

es nach Langenberg hinein, auf den Kirchplatz bei<br />

St. Lambertus und St. Laurentius.<br />

Unsere Tour folgt nun bis Lippstadt einem Teilstück<br />

der gut ausgeschilderten BahnRadRoute<br />

Hellweg-Weser. Sie führt uns über Benteler und die<br />

Kreisgrenze am Flüsschen Glenne in den Sole-Kurort<br />

Bad Waldliesborn. Dort bietet sich eine Pause im 20<br />

Hektar großen Kurpark an. Die dortige Milchbar aus<br />

den 1950er Jahren hat Kultstatus. Gestärkt machen<br />

wir uns an das letzte Teilstück der Strecke und folgen<br />

dem Radweg an der viel befahrenen Wiedenbrücker<br />

Straße vorbei an Gut Mentzelsfelde und über den<br />

Boker-Heide-Kanal hinweg ins Venedig Westfalens.<br />

Am Lipper Tor angekommen, bietet sich ein kleiner<br />

Abstecher nach links in den Grünen Winkel an.<br />

Der weitläufige Landschaftspark, einst angelegt<br />

zum Hochwasserschutz der Stadt, bietet zwischen<br />

Nördlicher Umflut, Schifffahrtskanal und Lippe<br />

zahlreiche idyllische Ausblicke zwischen Wasser und<br />

Wiesen. Über Mattenklott-Steg oder Altes Steinwehr<br />

verlassen wir den Park vorbei an der Brüderkirche<br />

und biegen über die Brüderstraße auf den<br />

Rathausplatz ein.<br />

Hier sollten Sie neben dem Rathaus auch dem<br />

Stadtpalais (heute Standesamt), der Marienkirche,<br />

dem Heimatmuseum am Marktplatz und der angrenzenden<br />

Rathausstraße mit ihren schmucken Fachwerkhäusern<br />

ein wenig Aufmerksamkeit widmen.<br />

Wer möchte, bummelt noch durch die Lange<br />

Straße bis zum Bernhardbrunnen. Die Statue zeigt<br />

Lippstadts Stadtgründer Graf Bernhard II. zur Lippe,<br />

dessen Geschichte wiederum eng mit dem Schloss<br />

Rheda verknüpft ist. Den Rückweg treten wir nun<br />

auf derselben Route an.<br />

Die reine Fahrzeit dieser ungefähr 42 km langen<br />

Strecke beträgt in etwa drei Stunden.<br />

Radfahren mit Rücksicht<br />

auf die Gesundheit<br />

ERGONOMIE-<br />

BERATUNG<br />

Sattelvermessung<br />

Passendes Rad<br />

und passendes<br />

Zubehör<br />

7 Fotos Linke Seite:<br />

Gut Nottbeck,<br />

Aussichtsplattform,<br />

Aussicht Richtung<br />

Teutoburger Wald,<br />

2 x Burg Stromberg,<br />

Herz-Jesu-Kirche<br />

Batenhorst<br />

Wer auf den Geschmack<br />

gekommen ist oder<br />

sowieso schon gern<br />

und viel radelt und<br />

Abwechselung sucht,<br />

dem sei der Radroutenplaner<br />

vom Ministerium<br />

für Verkehr des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

ans Herz gelegt. Dort<br />

finden Sie neben einem<br />

Routenplaner für individuelle<br />

Fahrten auch<br />

Themenrouten sowie<br />

zahlreiche Tipps oder<br />

ADFC-Touren.<br />

www.radroutenplaner.<br />

nrw.de<br />

„Radfahren,<br />

gesunder<br />

Spaß“<br />

Tour 2<br />

1 Fotos von oben nach unten:<br />

Ortskern Batenhorst, Lippstadts Grüner<br />

Winkel, Marienkirche, Burgmühlen-<br />

Wasser-Rad nahe dem Lippebug,<br />

am Bernhard brunnen vor<br />

der Jacobikirche 5<br />

Herzebrocker Str. 12<br />

Tel: (05242 ) 431 61<br />

Fax: (05242) 49769<br />

2-rad Butschko e.K. • Inh. Jens Butschko<br />

www.zweirad-butschko.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

31


Die FREIEN – original und<br />

echt für Rheda-Wiedenbrück<br />

Kompetent und bürgernah mit über 30 Jahren kommunalpolitischer Erfahrung.<br />

Günter Arlt<br />

Dipl. Wirtsch. Ing. (FH)<br />

Beratungs Ing.<br />

Bianca Weber<br />

Bankkauffrau<br />

Sergei Gorenbacher<br />

Konstrukteur<br />

Dagmara Boruszewska<br />

Inhaberin Hundesalon<br />

Frei und unabhängig und vor allem<br />

bürgernah! Ohne Fraktionszwang<br />

und nicht – wie die Parteien - an Beschlüsse<br />

und Programme gebunden.<br />

Dirk Kamin<br />

Betriebswirt<br />

Tülay Coban<br />

Einzelhandelskauffrau<br />

Sabine Hübsch<br />

Unternehmerin<br />

fwg-rh-wd.de<br />

32<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Zum Vorteil für uns alle.<br />

Die Freien Wähler – FWG – wollen sich wie bisher für die Erfüllung der<br />

Erwartungen der Bürger an die Stadtverwaltung und Politik einsetzen.<br />

Was erwarten die Bürger von der Verwaltung?<br />

- weniger Bürokratie<br />

- keine Amtssprache<br />

- Antworten und keine Ausflüchte<br />

- für die Stadt und Bürger durchs Feuer gehen<br />

- Freundlichkeit, sich mit Herz und Verstand einbringen<br />

- zügigere und nachvollziehbare Entscheidungen<br />

- zielführend und wirtschaftlich handeln<br />

- Verantwortung durch weniger Hierarchiestufen<br />

- für flexible Arbeitszeiten und mehr Home-Office sorgen<br />

- offene Türen und mehr arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten<br />

- in dieser Stadt wohnen, um am Leben auch teilzunehmen<br />

- wir sitzen alle in einem Boot<br />

Was erwartet der Bürger von der Politik?<br />

- höchste Transparenz<br />

- die Digitalisierung schneller vorantreiben<br />

- Rücklagen für schwierige Zeiten bilden<br />

- zügig für bezahlbaren Wohnraum kämpfen<br />

- für Sicherheit und Wohlbefinden sorgen<br />

- Eislauffläche auf dem Rathausplatz von Dezember bis Februar<br />

- Öffentlichkeit auf allen Ebenen garantieren<br />

- Bürgerteilnahme an Entscheidungsprozessen<br />

- „Hilfe zur Selbsthilfe“ organisieren<br />

- Förderung des Vereinslebens nach klaren Regeln<br />

- Ausstattungsstandard an allen Schulen im Gleichklang<br />

- Übernahme der KITA-Gebühren durch das Land NRW<br />

- Mut auch zu vielleicht unpopulären Entscheidungen<br />

- keine persönlichen oder beruflichen Vorteile anstreben<br />

- Beschlüsse nur noch mit Realisierungszeiten fassen<br />

- Ansiedlung von Unternehmen mit qualifizierten Arbeitsplätzen<br />

- Anforderungen an Werksvertragsunterkünfte erhöhen<br />

- Ziele mit den Bürgern setzen, um die Zukunft zu sichern<br />

FREIE-WÄHLERGEMEINSCHAFT-RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Wenn Sie all<br />

das wollen,<br />

dann wählen Sie<br />

die FWG<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

33


S<br />

Standesamtliche Trauung<br />

im Refektorium<br />

Kloster Wiedenbrück eG übernimmt Klosterbetrieb<br />

(Kem) Svenja und Stefan Herfert gaben sich als erstes Brautpaar das Ja-<br />

Wort im Refektorium des früheren Franziskanerklosters. Die 31-jährige<br />

Ergotherapeutin und der zwei Jahre ältere Elektrotechniker freuten sich<br />

den Bund der Ehe in dem stilvollen Rahmen des ehrwürdigen Gebäudes<br />

eingehen zu können. In familiärer Atmosphäre waren gut 20 Angehörige<br />

Zeugen ihrer ersten Schritte in eine gemeinsame Zukunft. <strong>Das</strong> Refektorium<br />

bietet unter Covid-19-Bedingungen bis zu 25 Personen Platz. Die<br />

Trauung zelebrierte der Standesbeamte Michael Heidenreich. <strong>Das</strong> in<br />

Gütersloh geborene Brautpaar lebt seit 2017 gemeinsam in der Nähe des<br />

Klosters. Svenja, mit Mädchenname Werneke, und ihr Bräutigam, lernten<br />

sich im Internet kennen. Den Heiratsantrag stellte er seiner Liebsten<br />

am Strand von Andalusien. Die Hochzeitsgesellschaft überraschte das<br />

glückliche Paar zu seinem schönsten Tag mit einer Hochzeitsfahrt in<br />

einem geschmückten, nostalgischen VW-Bulli. Kurz vor der Trauung<br />

sind beide noch der Kloster Wiedenbrück eG beigetreten.<br />

Im Garten des Klosters gratulierten Sonja Rakete, Sabine Daelen und<br />

Michael Rakete vom Vorstand der Kloster Wiedenbrück eG dem ersten im<br />

Refektorium frisch vermählten Paar herzlich mit einem Blumengebinde<br />

1 Die Hochzeitsgesellschaft überraschte das frisch vermählte Paar mit einem nostalgischen<br />

Hochzeitsauto.<br />

und kleinen Köstlichkeiten aus der Klosterküche. Sie freuten sich, dass<br />

genau mit dem Tag der offiziellen Übernahme des Geschäftsbetriebes,<br />

dem 1. Juli <strong>2020</strong>, das Standesamt in den Räumen des früheren Klosters<br />

eine Ehe geschlossen hat. Die Genossenschaft besiegelte am 30. Juni<br />

den Kaufvertrag mit der Deutschen Franziskanerprovinz durch Unterschrift.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand der mittlerweile über 575 Mitglieder<br />

zählenden Genossenschaft sind sehr dankbar für den breiten Rückhalt.<br />

<strong>Das</strong> Standesamt ist die erste Institution, die von der Gastfreundschaft<br />

der gemeinnützigen Genossenschaft Gebrauch macht. »Was<br />

könnte es Schöneres geben, als dem Standesamt für den Zeitraum der<br />

Renovierung des historischen Rathauses bis Ende September eine Unterkunft<br />

zu bieten«, so die Vertreter des Vorstandes.<br />

34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


JETZT NEU!<br />

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im <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Tel.: 05242 40 81 - 0<br />

* Bedingung für die Zusendung eurer Fotos ist das Einverständnis aller damit verbundenen Rechteinhaber mit der honorarfreien Veröffentlichung im gedruckten Magazin »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>« und im e-Paper auf mein-rhwd.de. <strong>Das</strong> beinhaltet sowohl die Fotografin /<br />

den Fotografen, alle abgebildeten Personen (bei Minderjährigen die Erziehungsberechtigten) als auch die jeweiligen Eigentümer etwaiger Privatgelände. Wir halten uns eine Auswahl aus den uns zugesandten Fotos vor.<br />

Just Married<br />

Anders als geplant...<br />

und trotzdem wunderschön!<br />

Liebe Brautpaare! Dieses Jahr sollte euer Jahr werden. Liebevoll habt ihr jedes noch so kleine<br />

Detail für euren Tag ausgearbeitet – und dann so etwas! Ein kleiner Virus (den Namen müssen<br />

wir hier wohl nicht mehr erwähnen) macht eure monatelange Planung und die Vorfreude auf den<br />

perfekten Tag zunichte.<br />

An alle, die sich in diesem Jahr doch noch getraut haben und aus der schwierigen Situation das<br />

Beste machten: Schickt uns eure schönsten Hochzeitsfotos! Wir möchten euch eine Plattform<br />

geben und eure Hochzeitsbilder in einer Bildercollage im <strong>Stadtgespräch</strong> veröffentlichen.*<br />

Schickt uns euer Hochzeitsbild<br />

redaktion@das-stadtgespraech.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

35


Feldstraße 1 · Rheda- Wiedenbrück<br />

Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr<br />

Sa 8.30–18 Uhr · So 11–16 Uhr<br />

Telefon: 964545<br />

G<br />

Gemeinsam die Zukunft von<br />

Rheda-Wiedenbrück gestalten<br />

Christdemokraten stellen Wahlprogramm vor<br />

1 Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU sind ein Spiegelbild der Gesellschaft von Rheda-Wiedenbrück.<br />

Neben den bewährten Kräften kandidieren neue, junge und engagierte Menschen, darunter viele Frauen.<br />

(Kem) Rheda-Wiedenbrück stehe<br />

vor großen Herausforderungen.<br />

<strong>Das</strong> sagen die Stadtverbandsvorsitzende<br />

Henrika Küppers und<br />

der Fraktionsvorsitzende der CDU<br />

im Stadtrat, Uwe Henkenjohann<br />

bei der Vorstellung des Wahlprogramms<br />

im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Die vergangenen Wochen seien<br />

eine Zeit voller ungewohnter Einschränkungen<br />

gewesen, in der<br />

man aber bewiesen habe, dass<br />

man handlungsfähig sei und die<br />

Entscheidungen des Rathauses<br />

zur Überwindung der Covid-19-Krise<br />

hier vor Ort mittrage. Sie dankten<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

mit seinem Rathausteam<br />

für den Einsatz, mit dem man vor<br />

Ort die drängenden Probleme der<br />

Betriebsschließung und Wiedereröffnung<br />

und der Betreuung der<br />

davon betroffenen Menschen gemeistert<br />

habe. Auch deshalb seien<br />

sie zuversichtlich, dass die Bürger<br />

der CDU vertrauen, so Henrika<br />

Küppers und Uwe Henkenjohann<br />

gegenüber dem <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Kompetenz<br />

»Wir wollen das Beste für Rheda-Wiedenbrück<br />

und das Beste<br />

für das Wohl ihrer Einwohner. Wir<br />

haben Erfahrung mit der Verantwortung<br />

für diese Stadt«, sind die<br />

Argumente, mit denen die CDU in<br />

Rheda-Wiedenbrück überzeugt.<br />

Dank des Vertrauens der Wähler<br />

stellt sie die stärkste Fraktion im<br />

Stadtrat. Sie möchte sich auch<br />

weiterhin der Verantwortung für<br />

alle Bürgerinnen und Bürger mit<br />

motivierten und kompetenten<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

stellen: sachlich, unaufgeregt,<br />

der Situation angemessen, in allen<br />

Themenfeldern, die Rheda-Wiedenbrück<br />

betreffen, nicht nur in<br />

bestimmten Bereichen.<br />

Neben den bewährten Kräften<br />

kann sie neue, junge und engagierte<br />

Menschen, darunter viele<br />

Frauen, für die Kommunalpolitik<br />

begeistern. Mit einem Durchschnittsalter<br />

von 45 Jahren und als<br />

Angehörige unterschiedlicher Berufe<br />

und Gruppierungen sind die<br />

36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Kandidatinnen und Kandidaten der CDU ein<br />

Spiegelbild der Gesellschaft von Rheda-Wiedenbrück.<br />

Mit großer Fachkompetenz und der pragmatischen<br />

Abwägung, was geht, und was<br />

nicht geht, hat die CDU-Fraktion in der vergangenen<br />

Wahlperiode wieder entscheidende<br />

Akzente zum Wohl von Rheda-Wiedenbrück<br />

gesetzt, beispielsweise mit der Stadthalle und<br />

der Umgestaltung der Flora Westfalica, der<br />

eingeleiteten Digitalisierung, modernen Schulen<br />

und Kitas, dem entstehenden neuen Ärztehaus<br />

auf dem früheren Pott-Hartwig-Gelände<br />

sowie neuen Plätzen, wie dem Adenauerplatz,<br />

Doktorplatz und dem Dorfplatz Batenhorst.<br />

Die Christdemokraten sind stolz darauf, dass<br />

fast alle Ideen umgesetzt sind.<br />

Natürlich hat sie das nicht ganz alleine zu<br />

verantworten. Vieles wurde auf ihre Initiativen<br />

hin schließlich einstimmig oder doch mit<br />

mehrheitlicher Unterstützung aus anderen<br />

Fraktionen beschlossen.<br />

Ebenso entschlossen wollen die Christdemokraten<br />

im neuen Stadtrat bei der Lösung<br />

der bevorstehenden Aufgaben antreten. Ihr<br />

Motto: Gemeinsam für Rheda-Wiedenbrück.<br />

Diese im Team zu leistende Aufgabe sei nie so<br />

wichtig gewesen, wie gerade jetzt.<br />

Rheda-Wiedenbrück stehe hinsichtlich der<br />

Covid-19-Pandemie wohl besser da als viele<br />

andere Kommunen, so Henkenjohann und<br />

Küppers mit Blick auf NRW. »Aber es zeichnet<br />

sich jetzt schon ab, dass die Wirtschaft der<br />

Doppelstadt künftig vor großen Herausforderungen<br />

stehen wird«.<br />

Finanzen<br />

Eine der wichtigsten Fragen sei es nun, den<br />

Weg einzuschlagen, der aus die durch Covid<br />

19 verursachten finanziellen und wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten führt. Die CDU setzt hier<br />

auf die gemeinsame Kompetenz ihres Teams,<br />

ihre Erfahrung – und den Mut zur gemeinsamen<br />

Zukunftsgestaltung.<br />

<strong>Das</strong> beginnt mit einer soliden Haushaltspolitik<br />

für Rheda-Wiedenbrück. Trotz der absehbaren<br />

rückläufigen Gewerbesteuer und<br />

eines sich abzeichnenden geringeren Einkommenssteueranteils<br />

von zusammen rund 12<br />

Mio. Euro und einer vielleicht darüber hinaus<br />

steigenden Kreisumlage gilt es die Zukunft<br />

der Doppelstadt und ihre Handlungsfähigkeit<br />

zu sichern. Alle Haushaltspositionen kommen<br />

dazu auf den Prüfstand.<br />

Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Das</strong>s die Christdemokraten die entstandene<br />

Krise meistern wollen, stellen sie ebenfalls mit<br />

der Gutschein-Aktion für den Einzelhandel zur<br />

Rettung der Geschäfte und Sicherung der dort<br />

vorhandenen Arbeitsplätze unter Beweis. Mit<br />

einer Investition von 200.000 € setzen sie eine<br />

Kaufkraft von 800.000 € frei.<br />

Und nicht zuletzt ist jede Investition in<br />

den Straßen- und Hochbau sowie in die Infrastruktur<br />

ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung.<br />

Nicht zu vergessen die Schaffung der dafür<br />

erforderlichen Rahmenbedingungen – beispielsweise<br />

neue Gewerbegebiete, maßvolle<br />

Gewerbesteuer.<br />

Soziale Verantwortung<br />

Durch den Verzicht auf die Kita- und OGGS-Gebühren<br />

für die Monate April bis <strong>August</strong> <strong>2020</strong><br />

unterstützt die CDU die Familien. Diese Initiative<br />

versteht sich als eine adäquate Antwort<br />

auf die von der Covid-19-Krise geschaffenen<br />

eingeschränkte pädagogischen Situation in<br />

den Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege<br />

und in den Offenen Ganztagsgrundschulen.<br />

Die CDU sorgt darüber hinaus seit<br />

jeher für gerechte Rahmenbedingungen zum<br />

Wohle der Familien.<br />

Bildung<br />

»Wenn Sie uns fragen, ob große Investitionen<br />

in Schulen und Kitas denn sein müssen, q<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

37


dann sagen wir: Ja! Unsere Kinder sind uns das<br />

wert«, so Küppers und Henkenjohann. »<strong>Das</strong><br />

haben wir bei der Gesamtschule, dem Ratsgymnasium<br />

2 und dem Einstein-Gymnasium<br />

sowie bei den Grundschulen, beispielsweise<br />

der Eichendorff- und Johannis-Grundschule<br />

bewiesen.<br />

Bei den Kitas wurde eine Bedarfsdeckung<br />

von über 95 % erreicht. Stolz sind wir auf die<br />

große Träger-Vielfalt. In anderen Städten wäre<br />

man froh, wenn man den in Rheda-Wiedenbrück<br />

erreichten Standard bei den Schulen und<br />

Kitas aufweisen könnte.<br />

Grundsätzlich werde die CDU diesen Weg<br />

gemeinsam mit den anderen Fraktionen und<br />

entschlossen weiter beschreiten – wie auch bei<br />

der Digitalisierung in den Schulen und in der<br />

Stadt. »Wir wollen eine smarte digitale Stadt<br />

werden, innovativ und kreativ«, so die beiden<br />

CDU-Sprecher.<br />

1 Stefan Schlepphorst (Schriftführer CDU-Stadtverband und Vorsitzender der JU), Georg Effertz (Vorsitzender Bau-,<br />

Stadtplanungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss), Lisa Elbracht, Bürgermeister Theo Mettenborg, Henrika Küppers<br />

(Vors. CDU-Stadtverband), Uwe Henkenjohann (Fraktionsvorsitzender)<br />

Foto: Foto Zeidler<br />

Wohnen<br />

Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes<br />

in Rheda-Wiedenbrück will die CDU<br />

vor dem Hintergrund der vorliegenden Wohnungsmarktanalyse<br />

und -prognose weitergehende<br />

konkrete strategische Schritte zu ihrer<br />

Überwindung ergreifen. Dabei sollen Rat,<br />

Verwaltung und Bevölkerung sowie ein externer<br />

Dienstleister, z. B. das Institut für Stadt-,<br />

Regional- und Wohnforschung GEWOS eingebunden<br />

werden. Im Vorfeld soll die Strategie<br />

einer Wohnraumversorgung zunächst in dem<br />

neu geschaffenen Arbeitskreis »Wohnen« behandelt<br />

werden. <strong>Das</strong> Ziel ist einen attraktiven<br />

Wohnraum für jeden in Rheda-Wiedenbrück<br />

zu schaffen. Auch der jungen Generation soll<br />

es möglich sein, in ihrer Heimatstadt zu bauen<br />

und zu wohnen.<br />

Leben<br />

Rheda-Wiedenbrück hat sich einen Namen<br />

durch die große Vielfalt an Sportanlagen,<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Sporthallen, Frei- und Hallenbäder, kulturelle Events wie Konzerte, Theater-<br />

und Musicalaufführungen, sowie weitere Freizeitmöglichkeiten,<br />

beispielsweise Spielerei und Skaterpark gemacht. Die CDU setzt sich<br />

dafür ein, dass dieser hohe Standard erhalten bleibt und weiter ausgebaut<br />

wird.<br />

Vielfalt als Stärke<br />

Mit dem aktuellen Programm wolle man stärker zeigen, »dass Rheda-Wiedenbrücks<br />

Stärke seine Vielfalt ist«, sagten Henkenjohann und<br />

Küppers. Man müsse alles zusammen denken: Urbanität in den beiden<br />

Stadtteilen Rheda und Wiedenbrück sowie im ländlichen Raum in den<br />

drei Dörfern Batenhorst, Lintel und St. Vit.<br />

<strong>Das</strong> gelte auch für die Integration. Es bleibt eine wichtige Aufgabe<br />

zusammenzuhalten und die Bedingungen zu fördern, die es jedem ermöglichen,<br />

sich in Rheda-Wiedenbrück wohlzufühlen.<br />

<strong>Das</strong> Ehrenamt macht das Leben in Rheda-Wiedenbrück reicher in<br />

Kultur, Sport, Kirchen oder im Sozialen. Die CDU unterstützt dieses<br />

großzügig.<br />

Kolpingstraße<br />

Dieses Thema wird bekanntlich sehr kritisch diskutiert, viele sprechen<br />

sich gegen das Fachmarktzentrum aus. Zu berücksichtigen ist bei dem<br />

Für und Wider, dass die Stadt Rheda-Wiedenbrück sich hier in einem<br />

frühen Stadium des Bauleitverfahrens befindet. Bis jetzt ist nichts festgezurrt.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wurde am 18.12.2017 vom Rat beschlossen. Es sei<br />

daran erinnert, dass es keine Gegenstimmen gab.<br />

Kernstück des Fachmarktprojekts ist ein hochwertiger Einzelhandel.<br />

Dieser fehlt in diesem Bereich von Rheda. Sollte eine Anbindung an die<br />

Innenstadt von Rheda und eine angemessene Verkehrsregelung nicht<br />

gelingen, wird sich die CDU dafür mit Nachdruck einsetzen, dass nur<br />

dieses Einzelhandelsgeschäft als Nahversorger mit Wohnungsbau entsteht<br />

oder ausschließlich nur Wohnungsbau, so wie es schon in dem<br />

vor drei Jahren beschlossenen Konzept steht. Anzumerken ist, dass viele<br />

Bürgerinnen und Bürger von dem jetzt vorliegenden Wettbewerbskonzept<br />

sehr angetan sind.<br />

Verkehrswende<br />

Ob öffentlicher Nahverkehr, eine optimale Verknüpfung von Bus- und<br />

Bahnverkehr oder Radwegeausbau – die CDU setzt sich umsichtig für<br />

eine nachhaltige Verkehrswende ein.<br />

Klimaschutz<br />

Hier hat sich die CDU auf die Fahnen geschrieben die Belange der Wohlstanderhaltung<br />

gleichzeitig mit dem Umwelt- und Klimaschutz abzuwägen<br />

und miteinander in Einklang zu bringen.<br />

Versprechen<br />

Henrika Küppers und Uwe Henkenjohann: »Unser Versprechen: Innovative<br />

Ideen sowie eine offene, verständliche und kooperative örtliche<br />

Rats- und Verwaltungsarbeit, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger<br />

beteiligen und ihre Meinung und Mitarbeit zu jeder Zeit einbringen<br />

können. Nicht nur bei wenigen Themen, sondern in der ganzen Breite<br />

der Kommunalarbeit.<br />

Überzeugen Sie sich! Lernen Sie unsere Kandidaten, deren Stärken<br />

und Motivation zur kommunalpolitischen Arbeit sowie unsere Ziele<br />

und Ideen kennen. Besuchen Sie uns an den Infoständen, auf Veranstaltungen<br />

oder auf unserer Homepage. Nicht nur zur Wahlzeit. Geben Sie<br />

uns am 13. September Ihre Stimme – wir werden uns für Sie einsetzen!«<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

39


Buchtis<br />

Lucia de la Vega<br />

»Comisaria Fiol und der Tod<br />

im Tramuntana-Gebirge«<br />

Für diejenigen, die sich in diesem<br />

Jahr nicht auf der Lieblingsinsel<br />

der Deutschen wiederfinden, kann<br />

zumindest ein Mallorca-Krimi etwas<br />

Trost spenden. Und der erste<br />

Roman von Lucia de la Vega, die<br />

auf den Balearen Jura studierte<br />

und eigentlich Rechtsanwältin<br />

ist, enthält alles, was einen Mallorca-Krimi<br />

für uns lesenswert macht.<br />

Auf dem Sehnsuchtsziel Mallorca wollen Ex-Kommissarin Marie Lindner<br />

und ihr Mann Andreas einen Neuanfang wagen und kaufen eine alte<br />

Finca, wunderschön und etwas abgeschieden im Tramuntana-Gebirge<br />

gelegen. Hier hofft Marie, über ein traumatisches Erlebnis hinwegzukommen,<br />

das ihre Karriere abrupt beendet hat.<br />

Zur gleichen Zeit wird Comisaria Silvia Fiol von der spanischen Policía<br />

Nacional mit einem grausamen Verbrechen konfrontiert. Die Policía<br />

Nacional hat offiziell die Aufgabe »die freie Ausübung der Rechte des<br />

Bürgers zu beschützen und die städtische Sicherheit zu gewährleisten«.<br />

Aber nicht nur die städtische Sicherheit ist in Gefahr, sondern auch der<br />

Ruf der Insel bei Touristen. Denn das Meer hat die Leiche einer jungen<br />

Mutter angespült. Die Tote erweist sich als schwedische Touristin. Kurz<br />

darauf wird dann auch noch eine weitere Touristin als vermisst gemeldet.<br />

Doch selbst diese Frau ist noch nicht die Richtige für den schwer<br />

gestörten, aber durchaus klugen und vorsichtigen Täter. Dem ist nämlich<br />

die attraktive deutsche Ex-Polizistin Marie besonders ins Auge gefallen.<br />

Der Showdown kann beginnen.<br />

Lucia de la Vega kennt sich nicht nur mit dem Gesetz und den finsteren<br />

Gesetzesbrechern aus, sondern ist auf Mallorca aufgewachsen und<br />

kennt jedes einzelne traumhafte Fleckchen der spanischen, sorry katalanischen,<br />

Insel. »Comisaria Fiol und der Tod im Tramuntana-Gebirge«<br />

ist der erste Band einer Krimi-Reihe, die mit viel Spannung und Liebe<br />

zum Detail an die schönsten Orte der beliebten Ferien-Insel führt. Wie<br />

gesagt, die perfekte Urlaubs- und anstatt-Urlaubslektüre. Erschienen<br />

als Taschenbuch bei Knaur, 223 Seiten, 9,99 Euro.<br />

Anne Müller<br />

»Zwei Wochen im Juni«<br />

Ebenfalls als Urlaubslektüre hervorragend<br />

geeignet ist Anne Müllers<br />

»Zwei Wochen im Juni«, das als<br />

Hardcover bei Penguin erschienen<br />

ist, 236 Seiten, 18 Euro. »Zwei Wochen<br />

im Juni« ist ein leiser, ein literarischer<br />

Roman. Wie schon in ihrem<br />

Roman »Sommer in Super 8« gelingt<br />

es Anne Müller, das fein gesponnene<br />

Netz familiärer Beziehungen mit<br />

etwas distanziertem Wohlwollen<br />

und feiner Ironie darzustellen, wie<br />

es nur wenige Autoren deutscher<br />

Sprache können. Ihr neuester Ro-<br />

man verwendet dabei nicht die Kinder- und Jugendperspektive wie im ersten<br />

Roman, sondern die einer erwachsenen Frau, mit ebenso viel Erfolg.<br />

Ada liebt ihr Elternhaus an der Ostsee mit dem herrlichen Bauerngarten.<br />

Doch sie führt ein finanziell nicht sehr erfolgreiches Leben und<br />

nun gilt es, Abschied zu nehmen. Nach dem Tod der Mutter muss das<br />

Haus Gragaard verkauft werden. Zusammen mit ihrer Schwester Toni,<br />

die in der Familie immer für den Erfolg zuständig war, räumt Ada Haus<br />

und Bootsschuppen aus, und eine Reise in die Vergangenheit beginnt:<br />

Da sind die Abendkleider der Mutter, die die rauschenden Sommerfeste<br />

wiederaufleben lassen und die glücklichen Tage, bevor der Vater die Familie<br />

verließ. <strong>Das</strong> war es damals dann mit der Bilderbuchfamilie. Und da sind<br />

die Ölporträts, die der russische Maler Maxim, um dessen Aufmerksamkeit<br />

die Mädchen buhlten, einst von ihnen angefertigt hat. Als sie im Sekretär<br />

einen Brief der Mutter an sie beide finden, fasst Ada endlich den Mut, sich<br />

ihren Sehnsüchten zu stellen. Ihr wird klar, dass sie nicht nur materiell<br />

Ballast abwerfen muss, um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. So<br />

wird aus dem Abschied ein Aufbruch. Wenn Sie zufällig am 7. <strong>August</strong> in<br />

Kappeln sind, wo der Roman spielt, oder am 26. <strong>August</strong> in der Nähe von<br />

Norderstedt, können Sie Anne Müller auch live erleben.<br />

John Grisham<br />

»Die Wächter«<br />

Während »Comisaria Fiol« der erste Roman der Autorin Lucia de la Vega ist,<br />

kann man das von »Die Wächter« nun wirklich nicht behaupten. Grisham<br />

hat mehr als dreißig Romane geschrieben, die sämtlich Bestseller waren.<br />

40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Seine Romane wurden in mehr als<br />

vierzig Sprachen übersetzt. Ein<br />

Grund für den dauerhaften Erfolg<br />

scheint auch zu sein, dass Grisham<br />

immer nah am aktuellen Geschehen<br />

ist. Wer seine Romane liest,<br />

wundert sich nicht über das, was<br />

in den USA passiert. <strong>Das</strong> ist bei<br />

»Die Wächter« nicht anders, dessen<br />

Aussage Black Lives Matter<br />

zusammengefasst werden könnte,<br />

wobei das Buch vor den Vorgängen<br />

geschrieben wurde, die zu den<br />

Protesten der letzten Zeit geführt<br />

haben. Auch nicht ganz unwichtig:<br />

John Grisham kann schreiben!<br />

Zur Story: In Seabrook, Florida, wird vor einem Viertel Jahrhundert der<br />

junge Anwalt Keith Russo erschossen. Der Mörder hinterlässt keine Spuren.<br />

Es gibt keine Zeugen, keine Verdächtigen, kein Motiv. Trotzdem wird<br />

Quincy Miller verhaftet, ein junger Afroamerikaner, der früher zu den Klienten<br />

des Anwalts zählte. Miller wird zum Tode verurteilt, aber nicht hingerichtet<br />

und sitzt 22 Jahre im Gefängnis. Dann schreibt er einen Brief an die<br />

Guardian Ministries, einen Zusammenschluss von Anwälten, die es sich<br />

zur Aufgabe gemacht haben, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren. Der<br />

ebenso engagierte wie mittellose Anwalt Cullen Post übernimmt seinen<br />

Fall. Er ahnt nicht, dass er sich damit in Lebensgefahr begibt, denn er tritt<br />

zunächst unbewusst allen möglichen mächtigen Leuten auf die Füße. Die<br />

sehen in Cullen eine Gefahr, der sie mit ihren keineswegs unerheblichen<br />

Mitteln begegnen. Vor allem ein Satz des Helden dieser Geschichte bleibt<br />

in Erinnerung: »Ich habe den Verdacht, dass in den Vereinigten Staaten<br />

alles Freiwild für Geschäftemacher ist, einschließlich des Bildungswesens<br />

und des Strafvollzugs«. Diesen Verdacht hegt der Leser spätestens nach der<br />

Lektüre ebenfalls. Erschienen als Hardcover bei Heyne, 447 Seiten, 24 Euro.<br />

Tim Nießner<br />

»Die geheimen Tricks der 1,0er-Schüler«<br />

Eigentlich ist das passend zum Schulabschluss erschienene Buch »Die geheimen<br />

Tricks de 1,0er-Schüler« so etwas wie eine Mogelpackung. Es geht<br />

nämlich gerade nicht darum, wie man sich einen brillanten Durchschnitt<br />

von 1,0 im Abitur mit irgendwelchen Tricks erschleicht, also ermogelt. <strong>Das</strong><br />

wird manch einen Schüler frustrieren. Aber mancher Pädagoge, der eifri-<br />

ger Verfechter des systematischen<br />

fachlichen- und überfachlichen<br />

Lernens ist, wird in Verzückung<br />

geraten angesichts der Fülle von<br />

nützlichen Tipps in diesem Ratgeber,<br />

der im mvg-verlag erschienen<br />

ist, Softcover, 302 Seiten, 14,99 Euro.<br />

Der Schüler Tim Nießner, der<br />

jetzt sein Abi eigentlich in der Tasche<br />

haben müsste, geht den Fragen<br />

nach: Was machen die besten<br />

Schüler besser als alle anderen?<br />

Haben sie ein Geheimrezept? Was<br />

sind ihre Tricks? Um all diese Fragen<br />

beantworten zu können interviewte<br />

Tim Nießner fast 100 Abiturienten,<br />

die einen Schnitt von 0,69 bis 1,0 erreicht haben, und teilt hier seine<br />

Erkenntnisse, die er durch diese Gespräche gewonnen hat, mit allen Schülern.<br />

Dabei gibt er nicht nur Tipps, wie man effektiver lernt, sondern erklärt<br />

auch, wie man als Schüler Lehrer beeinflussen kann und mit welchen Tricks<br />

die oftmals unterschätzte mündliche Note durch die Decke geht. Denn eines<br />

wird klar: Lernen wie es die meisten Schüler tun, genügt nicht, um zu den<br />

Besten zu gehören. So erläutert er zum Beispiel die 10.000 Stunden Regel,<br />

die besagt, dass man richtig gut nur wird, wenn man auch ordentlich Zeit<br />

investiert. Oder wie man sich den Halo-Effekt, also die unbewusste Störung<br />

der Urteilskraft, zu Nutze machen kann. Und er rät auch dringend davon<br />

ab, sich einschleimen zu wollen, weil alle Schleimer hassen, auch die Lehrer.<br />

Ob der junge Mann den Ratgeber tatsächlich alleine zu Wege gebracht hat,<br />

wie die Sprache ganz zu Beginn suggerieren soll: »Aber Lernen ist übel geil.<br />

Ernsthaft!« sei einmal dahingestellt. <strong>Das</strong>s sich jede Menge nützliche Tipps<br />

finden, ist dagegen unbestritten!<br />

Violet Thomas<br />

Jeden Tag ein neuer Himmel<br />

Für die junge Charlotte ist es ein großer Schritt, den neuen Job als Krankenschwester<br />

im Kinderhospiz anzunehmen, da Sie den Verlust ihrer Tochter<br />

Daisy vor einem Jahr immer noch nicht verarbeitet hat. Als der Straßenmusiker<br />

Sam ein Lied spielt, das Charlotte zu Tränen rührt, ist dies der Anfang<br />

einer emotionalen Reise, deren Ziel eine unglaublich starke Liebe zweier<br />

Menschen ist. Die Protagonisten schließt man mit ihren Charaktereigenschaften,<br />

die sie alle auf ihre Art einzigartig und liebenswürdig machen, q<br />

Vergessen Sie auch in Corona-Zeiten Ihre Zahnarzttermine nicht.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

41


direkt ins Herz. Die Geschichte ist<br />

rührend, emotional und melancholisch,<br />

aber nicht traurig. Sie erzählt<br />

von der Hoffnung, die man nie verlieren<br />

darf, und dass die Liebe das<br />

beste Heilmittel ist.<br />

Violet Thomas veröffentlichte<br />

bisher unter dem Namen Ann-Kathrin<br />

Karschnick zahlreiche Romane<br />

und wurde für das Buch »Phoenix<br />

– Tochter der Asche« 2014 mit<br />

dem Deutschen Phantastikpreis<br />

ausgezeichnet. Die Autorin hat einen<br />

wunderbar lockeren, offenen<br />

und bildhaften Schreibstil. Mit<br />

ihrem Buch »Jeden Tag ein neuer<br />

Himmel« tritt sie aus ihrer bisherigen »Schreibkomfortzone« heraus und<br />

versuchte sich an etwas völlig Neuem – mit vollem Erfolg! <strong>Das</strong> Buch ist als<br />

Paperback im Lübbe-Verlag erschienen, kostet 12,90 Euro und ist in der<br />

Buchhandlung Güth in Wiedenbrück erhältlich.<br />

DVD-Ti<br />

Knives Out<br />

»Knives Out« ist ein altmodischer Film und das ist so etwas von gut so!<br />

Anders als in den allermeisten Krimis heutzutage spricht hier niemand<br />

mit Verstorbenen. Auch ist kein Ermittler von Selbstzweifeln so zerfressen,<br />

dass er seinen Job nicht oder nur noch im Taumel machen kann. Und<br />

außerdem wird in zeitlicher Reihenfolge erzählt, mit nur ein paar wenigen<br />

als solchen klar erkennbaren Rückblenden. <strong>Das</strong> scheint seit »Pulp Fiction«<br />

völlig aus der Mode gekommen zu sein. Heute muss es mindestens dreimal<br />

»zehn Stunden vorher« oder ähnlich heißen. Oder der Zuschauer muss<br />

den zeitlichen Ablauf gleich ganz selbst zusammenbauen. Und ähnlich wie<br />

das mit dem Zusammenbauen schon beim IKEA-Regal ist, heißt es dann<br />

schnell mal nicht »hä, wo kommt das denn hin«, sondern »hä, habense<br />

den nicht gerade erschossen?« Außerdem wird heute gerne genommen,<br />

dass die Krimis nicht vernünftig aufgelöst werden – das darf dann der<br />

Zuschauer dann auch selbst tun.<br />

Da ist »Knives Out«, der bereits auf DVD erschienen ist, obwohl er<br />

erst vor einem Vierteljahr in die deutschen Kinos gekommen ist, wohltuend<br />

anders. <strong>Das</strong> schnelle Vermarkten auf DVD hat wohl weniger mit<br />

mangelndem Erfolg an der Kasse als mit Corona zu tun, denn die Kinos<br />

waren ja auch des Kreises Gütersloh geschlossen. Jedenfalls empfehle ich<br />

den hochkarätig besetzten Streifen für alle Fans des wahren Krimis. Zum<br />

Inhalt: Krimiautor und schwerreicher Patriarch Harlan Thrombey, dargestellt<br />

von Christopher Plummer, der<br />

vor neun Jahren mit 82 einen Oscar<br />

bekam, feiert groß seinen 85. Geburtstag<br />

in seiner prächtigen alten<br />

Villa. Doch nach den Feierlichkeiten<br />

wird er mit durchschnittener Kehle<br />

aufgefunden. Die lokale Polizei geht<br />

von Selbstmord aus, doch jemand<br />

hat den berühmten Detektiv Benoit<br />

Blanc eingeschaltet, dargestellt von<br />

Daniel Craig, der hier eher Sherlock<br />

Holmes als James Bond ist. Zusammen<br />

mit Lieutnant Elliot (LaKeith<br />

Stanfield) vernehmen sie die Partygäste und setzen sie für die weiteren<br />

Untersuchungen auf dem Anwesen fest. <strong>Das</strong> gefällt Thrombeys Kindern,<br />

Jamie Lee Curtis mit Film Ehemann Richard, alias Don Johnson, und Michael<br />

Shannon, seinen Enkeln und Angehörigen herzlich wenig. Entsprechend<br />

wenig kooperativ zeigen sich die Anwesenden. Gemeinsam mit der persönlichen<br />

Pflegerin von Harlan, Marta, gespielt von der kubanischen Schauspielerin<br />

mit spanischen Wurzeln Ana de Armas, versucht der Detektiv<br />

das Geflecht der Lügen und Heimlichkeiten zu entwirren. Nach und nach<br />

gelingt es den Ermittlern, ein paar interessante Wahrheiten ans Tageslicht<br />

zu fördern. Und damit bekommen die Mitglieder der ehrenwerten Familie<br />

alle ein Motiv dafür, dass Harlan unfreiwillig aus dem Leben geschieden ist.<br />

Für seinen erst fünften Spielfilm hat sich Regisseur und Autor Rian<br />

Johnson einen Kriminalfilm vorgenommen, der nach dem Whodunit-Prinzip<br />

funktioniert. Man könnte diesen Film durchaus auch als Hommage<br />

an Agatha Christie und Alfred Hitchcock deuten. Sherlock Holmes wird<br />

sogar im Film selbst genannt, denn die Forensik spielt zwar eine Rolle,<br />

mehr noch aber die Entdeckung menschlicher Schwächen. Einen guten<br />

Film macht wohl auch aus, dass ein paar Themen so nebenher laufen, wie<br />

beispielsweise der unterschwellige Rassismus der Reichen, wenn sie nicht<br />

einmal wissen, aus welchem lateinamerikanischen Land Marta kommt,<br />

obwohl sie doch als Lippenbekenntnis so gut wie Teil der Familie ist. Und<br />

auch jede Menge Filmzitate sind zu erkennen. Der Stuhl, der bestimmt<br />

nicht zufällig wie der Thron von Game of Thrones gestaltet ist, ist nur eines<br />

davon. So kann es auch nicht verwundern, dass für die Besetzung einige<br />

hochkarätige Hollywood-Stars gewonnen wurden. Mir jedenfalls gefällt<br />

der Film und ich weiß, dass er zu den Streifen gehört, die man auch öfter<br />

sehen kann, obwohl man des Rätsels Lösung schon kennt.<br />

Musikti<br />

Sing meinen Song Volume 7<br />

Ich hätte gedacht, dass die Idee,<br />

verschiedene Musiker die Lieder<br />

anderer Musiker nachsingen zu<br />

lassen, besser gesagt die Songs<br />

neu zu interpretieren, ziemlich<br />

bald abgelutscht sein würde. Und<br />

so viele deutschsprachige Musiker<br />

gibt es dann ja auch wieder nicht. Und doch haut das Konzept, dass eine<br />

Handvoll Musiker in Südafrika in Klausur gehen und jeweils einem von<br />

ihnen den Abend widmen, auch noch in der siebten Staffel hin. Denn<br />

es gibt eben doch einige Musiker aus den verschiedensten Genres, die<br />

wirklich künstlerisch etwas drauf haben und die jeweiligen Songs zu ihren<br />

eigenen machen. Ein echter Vorteil des Formats ist der, dass nicht nur<br />

die Musiker ihr eigenes Gebiet verlassen – und damit ihre comfort zone,<br />

wie man so schön auf Neudeutsch sagt, sondern auch der Zuschauer,<br />

beziehungsweise bei den CDs der Zuhörer.<br />

Michael Patrick Kelly, der längst aus dem Schatten der Kelly Family<br />

herausgetreten ist und sich einen Namen als Solo-Musiker gemacht<br />

hat, übernimmt wieder die Rolle des Gastgebers – MTV Europe Music<br />

Award-Gewinner Max Giesinger, Singer-Songwriterin LEA, Deutschrapper<br />

MoTrip, Chartstürmer Nico Santos, Selig-Frontmann Jan Plewka und die<br />

niederländische Sängerin Ilse DeLange, bekannteste Country-Sängerin<br />

Europas, tauschen dieses Mal mit den anderen Teilnehmern ihre Songs<br />

und interpretieren sie auf ihrer eigene Weise. <strong>Das</strong> Finale ist dann wieder ein<br />

großer Duett-Abend. Als großen Vorteil finde ich, dass man dabei seinen<br />

Musikgeschmack erweitern kann, ohne dass man sich gleich ein ganzes<br />

Album einer wenig vertrauten Gattung anhören muss.<br />

42<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

43


1 (V. l.) OLena Krüger, Katrin Kysselli-Ernst (Klassenlehrerin), Jana Krüger (Jahrgangsbeste)<br />

77 Osterrather<br />

feiern Abschied<br />

Trotz Covid 19 »goldenes« Ende<br />

»Selbst Corona konnte uns nicht stoppen«, lautete das aktualisierte Motto<br />

des Abschlussjahrgangs <strong>2020</strong> an der Osterrath- Realschule und damit<br />

behielten die Schülerinnen und Schüler auch Recht. Obwohl die Anforderungen<br />

und Bedingungen durch<br />

das Virus immer wieder kurzfristig<br />

verändert wurden, freuten sich die<br />

Klassenlehrerinnen der drei zehnten<br />

Klassen sowie der Schulleiter<br />

Olaf Diekwisch, dass sie in insgesamt<br />

sieben festlichen Feierstunden<br />

den 77 Absolventen doch noch<br />

persönlich die Zeugnisse überreichen<br />

durften.<br />

<strong>Das</strong>s die Schulzeit für viele<br />

in Anspielung auf das ursprünglich<br />

gewählte Motto »The Golden<br />

Twenties« ein »goldenes« Ende<br />

genommen hat, zeigen die 46<br />

Abschlusszeugnisse mit Q-Vermerk.<br />

Diese nutzen tatsächlich 22<br />

Schülerinnen und Schüler, um an<br />

den hiesigen Gymnasien oder den<br />

Berufskollegs das Abitur anzustreben.<br />

31 Absolventen, eine überdurchschnittlich hohe Zahl, beginnen im<br />

Sommer ihre Ausbildung zumeist in heimischen Betrieben. Alle weiteren<br />

Entlassschülerinnen und -schüler besuchen die Berufskollegs.<br />

Am Schluss wurden viele Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement<br />

durch großzügige Preise des Fördervereins der Realschule belohnt.<br />

Laurin Berghoff (10b) erhielt für seinen langjährigen, herausragenden<br />

Einsatz für die Schulgemeinschaft den »Sozial Award«.<br />

Den krönenden Abschluss machten Alissa Paul (10c) und Jana Krüger<br />

(10a), denn sie erzielten mit ihren Noten einen Durchschnitt von 1,2 und<br />

somit durften gleich 2 Schülerinnen als Jahrgangsbeste für ihre herausragenden<br />

Leistungen geehrt werden.<br />

Rats Rverabschiedet<br />

den mit Abstand besten<br />

Jahrgang<br />

Tahsin Mirza berührte mit seinem Weg zum Abitur<br />

1 Tahsin Mirza beendete seine Rede mit einem flammenden Appell für den gemeinsamen<br />

Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus.<br />

Foto: Soeren Voss<br />

Trotz der angespannten Infektionslage gelang es dem Ratsgymnasium,<br />

der Zeugnisübergabe für die Abiturientia <strong>2020</strong> Zeremonie einen<br />

würdigen Rahmen zu geben. In enger Abstimmung mit den Behörden<br />

fand die Übergabe in drei Etappen mit abgespecktem Programm in der<br />

Aula statt, die 83 Schülerinnen und Schüler durften eine begrenzte Zahl<br />

von Begleitpersonen mitbringen und erhielten fest zugewiesene Plätze.<br />

Der Schulleiter Martin Zurwehme würdigte die Abiturientinnen und<br />

Abiturienten mit dem Kompliment, dass sie der mit Abstand beste Jahrgang<br />

seien. Als notenbester Abiturient wurde Timo Habighorst geehrt.<br />

Ebenfalls eine 1,0 erreichten Jirko Hanewinkel Cortés, Julia Hartmann,<br />

Niklas Voß und Hanna Weltken.<br />

Stellvertretend für die Abiturienten erzählte Tahsin Mirza seine<br />

44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Anstatt des traditionellen Gruppenfotos des Jahrgangs entstanden Einzelportraits, die in einer großen Collage ihren Platz in der<br />

Schulchronik finden.<br />

emotionale Geschichte über eine<br />

gelungene Integration in Wiedenbrück.<br />

Er berichtete eindrucksvoll,<br />

wie er vor vier Jahren ohne Familie<br />

traumatisiert aus dem Irak flüchtete,<br />

ohne Deutschkenntnisse<br />

einen Neustart am Ratsgymnasium<br />

wagte und jetzt mit seinem<br />

Abiturzeugnis auf der Bühne stehen<br />

durfte. »Ich bin«, verriet Mirza<br />

hörbar erleichtert, »einer der<br />

glücklichsten Menschen dieser<br />

Erde. Ich bedanke mich bei meinen<br />

Lehrern, die immer an mich<br />

geglaubt haben, ganz besonders<br />

dem Schulleiter, Herrn Zurwehme,<br />

der mir die Chance am Rats<br />

gegeben hat«. Eine Chance, die<br />

der junge Mann nutzte. Er opferte<br />

viel Freizeit und lernte täglich<br />

von früh bis spät. Sein Fazit rührte<br />

nicht nur ihn selbst zu Tränen:<br />

»Wir können alles schaffen. Träume<br />

sind nicht das, was wir im Schlaf sehen. Träume sind diese Dinge,<br />

die uns jede Nacht nicht schlafen lassen«.<br />

Die emotionale Ansprache beendete Tahsin Mirza mit einem flammenden<br />

Appell: »Gemeinsam sind wir viel stärker. Wir müssen mit den Mitmenschen<br />

reden und ihnen Liebe schenken. Lasst uns bitte gemeinsam<br />

gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit kämpfen!«<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

45


Dr. Hugo empfiehlt<br />

Hallo ihr Lieben,<br />

ich habe euch etwas ganz Tolles mitgebracht! An diesen heißen Tagen<br />

gibt es doch nichts Besseres als einen leckeren Kokos-Ananas-Smoothie! othie!<br />

Außerdem könnt ihr das Bild mit sommerlichen Farben ausmalen und<br />

ein lustiges Spiel spielen. Viel Spaß! Euer Dr. Hugo<br />

Ihr braucht:<br />

8 oder mehr Spieler, einen kleinen Gegenstand<br />

(zum Beispiel ein Taschentuch<br />

mit Knoten)<br />

Regeln:<br />

Einer wird zum Plumpsack und nimmt<br />

den Gegenstand in der Hand. Alle anderen<br />

setzen sich im Kreis auf den<br />

Boden und schauen in die Kreismitte.<br />

Der Plumpsack läuft dann außen um<br />

den Kreis. Dabei wird folgendes Lied<br />

gesungen:<br />

Dafür benötigt ihr:<br />

2 Bananen<br />

½ Ananas<br />

300 ml Kokosmilch<br />

Ananasscheibe und Kokosraspeln als<br />

Deko<br />

Schritt 1: Zuerst schält ihr die Bananen<br />

und schneidet sie klein.<br />

Schritt 2: Anschließend schält ihr die<br />

Ananas und entfernt den Kern. Danach<br />

schneidet ihr diese ebenfalls in kleine<br />

Stückchen. Lasst euch dabei von einem<br />

Erwachsenen helfen.<br />

Schritt 3: Ihr vermengt die zerkleinerten<br />

Bananen mit den Ananasstücken und<br />

gebt noch die Kokosmilch hinzu. Zum<br />

Schluss püriert ihr die Masse, bis eine<br />

cremige Konsistenz entsteht.<br />

Schritt 4: Jetzt könnt ihr den Smoothie<br />

noch verzieren! Dazu nehmt ihr<br />

die Ananasscheibe, schneidet sie bis<br />

zur Mitte ein und geht mit dem nassen<br />

Fruchtfleisch einmal über den Rand<br />

eures Glases. Dieses haltet ihr kopfüber<br />

in Kokosraspeln, sodass der Rand davon<br />

bedeckt wird und die Kokosraspeln daran<br />

kleben bleiben. Die Ananasscheibe<br />

könnt ihr wieder auf den Rand stecken,<br />

Strohhalm rein und fertig ist euer leckerer<br />

Smoothie!<br />

Dreht euch nicht um,<br />

der Plumpsack geht herum.<br />

Wer sich umdreht oder lacht<br />

kriegt den Buckel blau gemacht.<br />

(und wieder von vorn...)<br />

Irgendwann lässt der Plumpsack den<br />

Gegenstand hinter einem Spieler auf<br />

den Boden fallen.<br />

Dann läuft er so schnell wie möglich<br />

weiter um den Kreis. Der Spieler, hinter<br />

dem der Gegenstand gelandet ist,<br />

muss nun den Plumpsack (außerhalb<br />

des Kreises) fangen.<br />

Schafft der Spieler es, bevor der<br />

Plumpsack seinen Platz erneut erreicht,<br />

darf er sich dort wieder hinsetzen<br />

und der Plumpsack muss erneut<br />

ein Opfer suchen. Erreicht der<br />

Plumpsack vorher seinen Platz, darf er<br />

sich dort hinsetzen. Der andere Spieler<br />

wird nun zum Plumpsack und es geht<br />

weiter.<br />

46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


B<br />

Bitte um Unterstützung<br />

eines Trampolin-Projekts<br />

Förderverein Freibad Rheda<br />

(Kem) Leider können die Besucher des Freibads in Rheda die vom Förderverein<br />

initiierten Spielanlagen für die Kinder, wie Wasserspielplatz und<br />

Piratenschiff aufgrund der Einschränkungen durch Covid 19 in diesem<br />

Sommer nicht nutzen. Beim Förderverein Rheda denkt man über diese<br />

Zeit hinaus. Man arbeitet an der Umsetzung von Projekten, mit denen<br />

man die Badegäste nach der Rückkehr zum Normalbetrieb erfreuen<br />

möchte. Aktuell engagiert sich der Förderverein für die Anschaffung<br />

eines Bodentrampolins. Wenn er es schaffen würde, möchte er den Freibadbesuchern<br />

gerne zwei bieten. Die Kosten für ein Trampolin betragen<br />

4.500 € und man möchte die Anlage gerne im nächsten Jahr eröffnen.<br />

Der Förderverein bittet alle Freunde des Freibads, ihm bei der Verwirklichung<br />

dieses Projekts zu helfen – jede kleine Spende hilft weiter, um<br />

damit die Weiterentwicklung des Freibads zu einer noch attraktiveren<br />

Freizeitstätte zu unterstützen. Spendenkonto: Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

DE17 4785 3520 0025 0060 08.<br />

Kunden des Stadtwerks Rheda-Wiedenbrück haben zudem die Möglichkeit<br />

über einen Spendencode das Projekt durch die Vergabe von Punkten<br />

zu unterstützen. Finanziell hat das für die Kunden des Stadtwerks<br />

keine Auswirkungen. Interessenten erfahren Näheres über (https://www.<br />

heimatkick.de/project/bodentrampoline/). Der Förderverein Freibad Rheda<br />

hat sich dort für die Teilnahme an der Spenden-Aktion beworben.<br />

Wer dauerhaft zur Stärkung der Attraktivität des Freibads beitragen<br />

möchte, kann dieses durch eine Mitgliedschaft im Förderverein erreichen.<br />

Der Jahresbeitrag liegt bei 12 €. Formulare für eine Mitgliedschaft liegen<br />

im Freibad aus – oder telefonisch unter 05242-47509 (Sigrid Strüber) bzw.<br />

47221 (Marietta Puchelt).<br />

»Wir freuen uns über jede Unterstützung unserer Arbeit und sagen<br />

allen, die uns helfen, herzlich Danke für die Hilfe und die Benennung<br />

beim Stadtwerk«, so der Vorstand des Fördervereins.<br />

G<br />

Gudrun Bauer<br />

tritt aus der<br />

SPD-Fraktion aus<br />

Politische Zukunft bei move<br />

(Kem) Nach 25-jähriger Zugehörigkeit zur SPD gab Gudrun<br />

Bauer ihr Parteibuch zurück und trat aus der<br />

SPD-Fraktion aus. Der auslösende Moment sei nicht<br />

auf Kreis-, Landes- und Bundesebene zu suchen, sagte<br />

sie in einem persönlichen Statement zu Beginn der<br />

vorletzten Ratssitzung. Ausschlaggebend für den von<br />

ihr gewählten Schritt sei die Summe vieler kleinerer<br />

Ereignisse. Die Platzierung auf dem siebten Platz der<br />

Reserveliste der SPD habe bei ihrer Entscheidung keine<br />

Rolle gespielt, sagte sie gegenüber dem <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

In der Ratssitzung kündigte sie an, dass sie<br />

sich weiter für die sozialen und integrativen Anliegen<br />

der Menschen dieser Stadt »demokratisch, aber nicht<br />

mehr sozialdemokratisch« einsetzen werde. Dazu<br />

bringt sich das langjährige Ratsmitglied in der im<br />

März gegründeten Wählergemeinschaft »move« ein.<br />

Gudrun Bauer führt das Ehrenamt der Ombudsfrau<br />

für die Angelegenheiten von Werkvertragsarbeitern<br />

weiter.<br />

1 Gudrun Bauer<br />

Traditionelles Dachhandwerk mit modernem Know-how in der<br />

Technik zu verbinden ist typisch Daniel Blomberg.<br />

So sorgen wir in Rheda-Wiedenbrück und Umgebung seit vielen<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

47


Schwedenrätsel<br />

nach<br />

oben<br />

(ugs.)<br />

Pastenbehälter<br />

Party,<br />

Festlichkeit<br />

Schmetterlingsblütler<br />

Einsiedler,<br />

Klausner<br />

Null<br />

beim<br />

Roulette<br />

schmaler<br />

Spalt<br />

8<br />

US-<br />

Schauspieler<br />

(Charlton)<br />

krautige<br />

Pflanze,<br />

Nelkengewächs<br />

Flachland<br />

Babyspeise<br />

Europ.<br />

Fußballverband<br />

(Abk.)<br />

Frau, die<br />

ein fremdes<br />

Kind<br />

stillt<br />

Gesichtsfärbung<br />

Europ.<br />

Atomgemeinschaft<br />

(Kurzwort)<br />

die<br />

Wärme<br />

betreffend<br />

Übervorteilung<br />

im Preis<br />

altes<br />

Wegemaß<br />

Elektronikmesse<br />

in Berlin<br />

Vorsilbe:<br />

gegen<br />

(griech.)<br />

englisches<br />

Bier<br />

Teil eines<br />

Kleidungsstücks<br />

Staatskasse<br />

dt. Kabarettist:<br />

... Hildebrand<br />

7<br />

langweilig;<br />

schal<br />

stramm,<br />

straff<br />

gespannt<br />

zum<br />

Nennwert<br />

(Bankw.)<br />

sich auf<br />

etwas<br />

gefasst<br />

machen<br />

auf<br />

sich zu<br />

kroatische<br />

Insel<br />

3<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Cham<br />

4<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

alkoholfreies<br />

Mischgetränk<br />

Kartenspiel<br />

weiblicher<br />

Nachkomme<br />

Anrede<br />

und Titel<br />

in Großbritannien<br />

befreit,<br />

errettet<br />

innerlich<br />

erfüllt<br />

poetisch:<br />

liebevoll<br />

streicheln<br />

unecht<br />

wirkendes<br />

Verhalten<br />

abgegrenztes<br />

Gebiet<br />

Seidengewebe<br />

dreieckige<br />

Dachfläche<br />

Drama<br />

Frank<br />

Wedekinds<br />

nordischer<br />

Hirsch,<br />

Elch<br />

Lösungswort:<br />

Kuhantilope<br />

engl.<br />

Adelstitel:<br />

Graf<br />

Fremdwortteil:<br />

fern<br />

Sudoku<br />

1<br />

Hohl-,<br />

Blumentier<br />

Abschnitt,<br />

Teilstück<br />

jeder<br />

ohne<br />

Ausnahme<br />

somit,<br />

mithin<br />

Einfall,<br />

Gedanke<br />

5<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

sahnig<br />

Staat in<br />

Nahost,<br />

Persien<br />

schott.<br />

Seeungeheuer<br />

nord.<br />

Schicksalsgöttin<br />

unparteiisch<br />

zusammen<br />

mit,<br />

samt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

6<br />

Gemahlin<br />

Lohengrins<br />

spannende<br />

Handlung<br />

(engl.)<br />

Bergwerk<br />

einst,<br />

früher<br />

Fehlbetrag,<br />

Verlust<br />

2<br />

bestehen,<br />

existieren<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Lithium<br />

leicht<br />

mittel<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Einzelhandel<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


J<br />

Jeder zweite<br />

Wohnungsbrand<br />

entsteht in der Küche<br />

Herdwächter können schützen<br />

Den Küchenbrand mit zwei Verletzten Personen und einem unbewohnbaren<br />

Haus in Versmold nimmt der Fachbereichsleiter Brandschutzerziehung<br />

und -aufklärung des Kreisfeuerwehrverbands, Stefan Budde, zum<br />

Anlass um auf die noch recht unbekannten Herdwächter hinzuweisen.<br />

Laut der aktuellen Brandschadenstatistik der Vereinigung zur Förderung<br />

des Deutschen Brandschutzes (vfdb) entstehen 48 Prozent aller<br />

Wohnungsbrände in der Küche, welche damit einen Risikoschwerpunkt<br />

darstellt.<br />

Die Brandentstehungsquelle Nummer 1 ist dabei der Herd beziehungsweise<br />

der Ofen. Der Statistik zufolge gehen 78 Prozent der Küchenbrände<br />

von diesen Geräten selbst oder der fehlerhaften Anwendung<br />

dieser Geräte aus.<br />

Ein Herdbrand kann beispielsweise entstehen, wenn das Essen auf<br />

dem Herd vergessen wird, Öl in einer Pfanne zu heiß wird oder eine<br />

Herdplatte nach dem Kochen nicht abgeschaltet wird. Im Handumdrehen<br />

können Flammen auf die Dunstabzugshaube oder Küchenschränke<br />

übergreifen und sich auf die gesamte Küche ausbreiten. Nicht selten<br />

entstehen dann Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich, unbewohnbare<br />

Wohnungen, Personenschäden wie Rauchgasvergiftungen oder<br />

gar Todesfälle.<br />

Obwohl jeder zweite Wohnungsbrand seinen Ursprung in der Küche<br />

nimmt, sind diese in Sachen Brandschutz meist unbewacht. Her-<br />

kömmliche Rauchmelder eignen<br />

sich für Küchen aufgrund des<br />

erhöhten Fehlalarmrisikos durch<br />

Kochdämpfe nicht. Bis der Rauch,<br />

der bei einem Herdbrand entsteht,<br />

den nächstgelegenen Rauchwarnmelder<br />

erreicht, geht daher oft<br />

wertvolle Zeit verloren. Um diese<br />

Sicherheitslücke zu schließen<br />

und vor Herdbränden zu schützen,<br />

wurden sogenannte Herdwächter<br />

entwickelt. Sie überwachen das<br />

Kochfeld mit einem Thermo- und<br />

Infrarotsensor und warnen bei<br />

Erreichen einer kritischen Temperatur<br />

oder bei zu starkem Temperaturanstieg<br />

innerhalb kurzer Zeit<br />

mit einem akustischen Alarmsignal.<br />

Zusätzlich wird bei Geräten,<br />

1 Stefan Budde, Fachbereichsleiter<br />

Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />

des Kreisfeuerwehrverbands.<br />

Foto: Kreisfeuerwehrverband<br />

die nach der Norm EN50615 Kategorie B geprüft sind, die Stromzufuhr<br />

zum Herd automatisch unterbrochen und das Kochfeld damit abgeschaltet.<br />

So können Herdbrände ohne größeren Aufwand verhindert<br />

und größere Schäden vorgebeugt werden.<br />

Derartige Geräte zur Herdüberwachung sind besonders im skandinavischen<br />

Raum bereits weit verbreitet. Norwegen zum Beispiel führte<br />

bereits im Jahr 2015 eine Pflicht zum Einbau von Herdwächtern in Neubauten<br />

ein. In Deutschland ist die Existenz solcher Lösungen derzeit<br />

allerdings noch weitestgehend unbekannt. Hier besteht dringender<br />

Handlungsbedarf, wie auch der Küchenbrand in Versmold zeigt. <strong>Das</strong><br />

Phänomen vergessenes Essen oder auch falsche Herdplatte eingeschaltet<br />

tritt nicht nur, wie oft vermutet, bei älteren Menschen auf, sondern<br />

in allen Altersschichten. Aus diesem Grund sind Herdwächter für alle<br />

Haushalte empfehlenswert.<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Schau, Björn steigt schon wieder<br />

jemandem aufs Dach<br />

Steildach<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

49


Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.06.<strong>2020</strong> – 15.07.<strong>2020</strong><br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Julia Stratmann und Bobi Binov,<br />

Lippstädter Straße 129 b; Doris<br />

Ursula Regis und Rolf Vennewald,<br />

Holtkampstraße 28; Lena<br />

Martha Maria Zickmantel und<br />

Tim Buschmann, Stromberger<br />

Str. 140; Denise Rüther, Am Nonenplatz<br />

79 und Dennis Robbers,<br />

Am Nonenplatz 29; Nicole Kerpen<br />

geb. Mansfeld und Jan Friedrich<br />

Heinrich Henrichsmeier, An<br />

der Piuskirche 15<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

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Sterbefälle:<br />

Renate Elsbeth Dahlke geb. Seifert,<br />

Mittelhegge 28; Norbert<br />

Kleinesudeik, Heiligenhäuschenweg<br />

46; Sergey Nikolaevic<br />

Lyakhov, Am Faulbusch 49;<br />

Heinz Hermann Hemsel, Drostenweg<br />

15; Hermann Paul Altenau,<br />

Ringstraße 11; Cornelia<br />

Stoye geb. Parske, Osnabrücker<br />

Ring 6; Maria Schöne geb. Meyer,<br />

Ringstraße 11; Helmut Löhner,<br />

Goldkuhlestraße 8; Paula Katharina<br />

Landwehr geb. Milchers,<br />

Drostenweg 15; Maria Theresia<br />

Kalthoff geb. Brüne, Schönhoffstraße<br />

33; Bernhard Heinrich<br />

Beckstett, Rosenweg 11; Hedwig<br />

Genoveva Kaldewey geb. Harbaum,<br />

Marderstr. 29; Helmut<br />

Theodor Meißner, Sudetenstraße<br />

2; Brigitta Ursula Kiefert geb.<br />

Karkos, Ostenbergstraße 14;<br />

Reiner Bernd Dombrowski, Erlenstraße<br />

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50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


A<br />

1 Hendrik Auge<br />

Absenkung<br />

des Umsatzsteuersatzes<br />

Der Gesetzgeber hat im Rahmen eines Konjunkturpakets den Umsatzsteuersatz<br />

befristet vom 1. Juli <strong>2020</strong> bis 31. Dezember <strong>2020</strong> von 19%<br />

auf 16% bzw. von 7% auf 5% abgesenkt. Diese überraschende Senkung<br />

des Steuersatzes hat aufgrund der kurzfristigen Umsetzung zu einigen<br />

Zweifelsfragen geführt. <strong>Das</strong> Bundesfinanzministerium hat hierzu mit<br />

einem BMF-Schreiben vom 30. Juni <strong>2020</strong> Stellung genommen.<br />

Für die Entstehung der Umsatzsteuer und die zutreffende Anwendung<br />

des Steuersatzes kommt es darauf an, wann die Leistung ausgeführt<br />

ist. Zur korrekten Ermittlung der Umsatzsteuer ist es somit<br />

erforderlich, den genauen Leistungszeitpunkt festzustellen. Dies kann<br />

insbesondere bei langfristigen Verträgen zu Herausforderungen führen.<br />

Grundsätzlich gelten Lieferungen dann als ausgeführt, wenn der<br />

Empfänger die Verfügungsmacht über den Gegenstand erworben hat.<br />

Bei Werklieferungen ist hier regelmäßig die Abnahme des Werkes maßgeblich.<br />

Im Falle der Erbringung einer sonstigen Leistung ist die Vollendung<br />

entscheidend. <strong>Das</strong> Datum der Rechnungsstellung und der Zahlung<br />

ist nicht relevant.<br />

Besonders zu beachten ist die korrekte Ermittlung der gesetzlich geschuldeten<br />

Umsatzsteuer, wenn der Unternehmer im Vorfeld Anzahlungen<br />

vereinnahmt hat. Hier ist der Leistungszeitpunkt/Abnahmezeitpunkt<br />

des Gesamtwerkes maßgeblich. Sollte dieser Zeitpunkt zwischen dem 1.<br />

Juli <strong>2020</strong> und dem 31. Dezember <strong>2020</strong> liegen, so ist die gesamte Leistung<br />

mit 16% zu besteuern. Sollten die erhaltenen Anzahlungen vorher mit<br />

19% berücksichtigt worden sein, da sie vor dem 1. Juli <strong>2020</strong> vereinnahmt<br />

wurden, so sind diese in der Schlussrechnung durch Anrechnung der<br />

Brutto-Beträge mit offenem Steuerausweis auf einen Gesamtsteuersatz<br />

von 16% zu korrigieren.<br />

Im Falle von langfristigen Verträgen besteht die Möglichkeit, Teilleistungen<br />

zu vereinbaren. Hier kann durch die Abnahme einer Teilleistung<br />

die Entstehung der Umsatzsteuer ausgelöst werden. Zu beachten sind<br />

hierbei die mit der Abnahme des Werkes beginnenden Gewährleistungsfristen<br />

seitens des Unternehmers. Ferner bedarf es einer vertraglichen<br />

Vereinbarung über die Teilleistungen.<br />

Hendrik Auge<br />

Der Autor ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in der Kanzlei Wortmann &<br />

Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

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Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller, Eileen Schmidt<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

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Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

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Verteilung: durch Boten<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

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des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

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1 Alles dabei<br />

C<br />

Camping in Corona-Zeiten<br />

Mein Tipp als Gesundheitsexperte:<br />

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Paradoxer Weise denkt man wohl am meisten über<br />

Urlaub nach, wenn man keinen Urlaub machen<br />

kann. Und besonders intensiv wird das Nachdenken<br />

dann, wenn man die Art des Urlaubmachens<br />

in Frage stellen muss, wie zur Zeit geschehen.<br />

Die Mega-Boom-Branche der Kreuzfahrten ist im<br />

Frühjahr und Sommer vollkommen zum Erliegen<br />

gekommen. Zwar gibt es erste Versuche, die Kreuzfahrten<br />

wieder in Schwung zu bringen, doch viele<br />

Kreuzfahrer aus den großen Kreuzfahrtnationen, zu<br />

denen die Deutschen längst zählen, fragen sich, ob<br />

es wirklich eine gute Idee ist, eventuell auf einem<br />

300-Meter-langen Stahlkoloss mit 4.000 anderen<br />

Menschen festzusitzen, weil man entweder nirgendwo<br />

landen kann oder, schlimmer noch, zwar<br />

anlegen, aber dann wochenlang das Schiff nicht<br />

verlassen darf.<br />

<strong>Das</strong> sieht beim Camping sehr anders aus. Zwar<br />

gab es auch bei den Campern seit Jahren moderate<br />

Zuwachsraten bei den Verkaufszahlen von Wohnwagen<br />

und vor allem Wohnmobilen, aber ein Boom<br />

scheint erst jetzt einzusetzen. Dafür gibt es durchaus<br />

gute Gründe, die wir im Folgenden einmal kurz<br />

beleuchten möchten.<br />

Es geht auch ohne Buffet<br />

Die strikten Campinggegner haben immer als Argument<br />

ins Feld geführt, dass man sich beim Campen<br />

ja selbst verpflegen muss, man also nicht bedient<br />

wird oder zu den Mahlzeiten nicht einfach am Buffet<br />

entlang gehen kann. Eingefleischte Camper halten<br />

dagegen, dass man schließlich auch ins Restaurant<br />

gehen kann, wann immer man möchte. Und ansonsten<br />

bekommt man schließlich genau das Essen, das<br />

man mag. Man hat es ja selbst besorgt. Zudem kann<br />

man frühstücken oder andere Mahlzeiten einnehmen,<br />

zu welcher Uhrzeit man immer es möchte. Man<br />

steht also nicht vor dem abgeräumten Buffet, wenn<br />

man erst um zehn Uhr aufstehen möchte oder erst<br />

um 21:30 Uhr Hunger hat. Und da Buffets ohnehin zu<br />

Corona-Zeiten Tabu sind, empfiehlt sich der selbst<br />

gedeckte Tisch. Für Grill-Freunde ist das Hotel ohnehin<br />

nicht der richtige Ort. Außerdem gibt es auf dem<br />

Campingplatz keinen Dress-Code wie üblicherweise<br />

im Hotel oder auf den meisten Kreuzfahrtschiffen.<br />

Der hat in den letzten Jahren natürlich auch schon<br />

nachgelassen, aber zumindest zum Abendessen sind<br />

Flipflops und kurze Hose nicht angebracht. Beim<br />

Campen stört es niemanden.<br />

Mit Abstand am besten?<br />

Wer sich mit Buffets auskennt, der weiß auch, dass<br />

dort oftmals Gedränge herrscht. Gerade bei Kreuzfahrten<br />

haben die Leute oft fast zwei Stunden lang<br />

nichts zu essen gehabt und drängeln entsprechend!<br />

Beim Campen wird es dagegen so gut wie nie eng,<br />

denn Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil stehen ja<br />

auf einem Stellplatz, der reichlich Fläche in freier<br />

Natur bietet – Ausnahmen bestätigen die Regel.<br />

<strong>Das</strong> einzige Nadelöhr sozusagen sind die sanitären<br />

52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Anlagen. Zumindest Wohnwagen und Wohnmobile verfügen über eigene<br />

Toiletten, sodass man nicht notwendiger Weise die Anlagen des<br />

Camping-Platzes nutzen muss. Mit den Duschen sieht das oft anders<br />

aus, denn Wohnwagen haben oftmals gar keine Dusche. Oder sie haben<br />

eine Dusche, aber nur einen 15-Liter-Tank, der fürs Zähneputzen,<br />

Händewaschen und Spülen reicht, nicht aber für die Dusche. Selbst<br />

bei 40 Litern im Tank wird eine Familie nicht komplett geduscht sein,<br />

zumal das Wasser ja meist mit Kanistern oder Gießkannen herangeschafft<br />

werden muss. Wenn man jeden Tropfen Wasser selbst tragen<br />

muss, senkt das übrigens den Wasserverbrauch, doch das nur nebenbei.<br />

Die Therme, die für warmes Wasser sorgt, hat auch meist nicht mehr<br />

als fünf Liter heißes Wasser. Wohnmobile sind da deutlich im Vorteil,<br />

denn sie sind nahezu autark mit 100 Litern oder mehr im Tank sowie<br />

einem Abwassertank. Damit lassen sich die Gemeinschaftsduschen<br />

durchaus vermeiden, obwohl das Leeren des Abwassertanks und das<br />

Wassernehmen des Frischwassertanks natürlich auch aufwändig sind.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

1 Waschhaus auf der Parzelle<br />

1 Kein Gedrängel am Buffet<br />

1 Camper willkommen<br />

Luxus oder zurück zu den Wurzeln?<br />

Und wie sieht es mit der Bequemlichkeit überhaupt aus? <strong>Das</strong> kommt<br />

ganz darauf an. Zum einen bringt man den Luxus ja selbst mit, beispielsweise<br />

mit Mikrowelle, Backofen, Klimaanlage und Satellitenschüssel.<br />

Es gibt aber auch in den letzten Jahren das sogenannte Glamping,<br />

das sich aus Glamour und Camping zusammensetzt. Da gibt es zum<br />

Beispiel voll ausgestattete Baumhäuser mit allem Luxus. Jurten oder<br />

ausrangierte und mit allem Komfort ausgestattete Zirkuswagen zählen<br />

ebenso dazu wie Zelte mit Klimaanlage und WC, nicht zu vergessen<br />

Flachbildschirm und Internetzugang, versteht sich. Ebenfalls in diese<br />

Richtung geht der Trend, dass jede Parzelle ihr eigenes kleines Waschhaus<br />

hat. Diesen Trend kann ich aus eigener Anschauung aus Spanien<br />

und Frankreich und sogar auch aus Ostwestfalen bestätigen. Unter<br />

Corona-Aspekten wohl keine schlechte Idee. Auch die Umgebung kann<br />

etwas für gehobene Ansprüche sein, denn im ehemaligen Park eines<br />

Schlosses lässt sich durchaus auch campingmäßig residieren.<br />

Es gibt aber auch den genau gegenteiligen Trend. Bei Huttopia<br />

Camping zum Beispiel, die über 37 Campingplätze in ganz Frankreich<br />

verfügen, darf man ebenso wie auf einigen Nordseeinseln in Deutschland<br />

höchstens mit dem Auto zur Parzelle fahren, um auszupacken.<br />

Ansonsten sind Autos Tabu auf dem Platz. Und auch die Miet-Unterkünfte<br />

bestehen aus Holz und Zeltbahnen und verfügen eben nicht<br />

über allen Luxus, sondern sind so ausgestattet wie es auf Zeltplätzen<br />

früher war. Der Verzicht auf Luxus wird dadurch ausgeglichen, dass<br />

man tatsächlich mitten im Wald steht. Und das Badegewässer ist,<br />

so vorhanden, fußläufig zu erreichen. Die Aktivitäten, die diesen zurück-zur-Natur-Plätzen<br />

angeboten werden, sind natürlich alle outdoor<br />

activities, wie es so schön auf Neudeutsch heißt, also beispielsweise<br />

Kanufahren, Baumklettern, Bogenschießen.<br />

Ein letzter Vorteil vom Campen in Corona-Zeiten ist vielleicht, dass<br />

man notfalls relativ schnell weg kommt. Wenn keine Flüge stattfinden<br />

können, spielt das keine Rolle. Man packt einfach zusammen und fährt<br />

nach Hause. Dieses Gefühl finde ich übrigens immer gut, denn auch<br />

wenn es beispielsweise am Urlaubsort den vierten Tag nacheinander<br />

regnet und die nächste Schlechtwetterfront schon angekündigt ist oder<br />

die Temperaturen eine Woche lang um 40 Grad liegen, kann ich meine<br />

Siebensachen packen und zurück nach Hause fahren. <strong>Das</strong> gleiche gilt,<br />

wenn jemand krank wird, denn so versorgt wie bei uns wird man so<br />

schnell nirgends auf der Welt.<br />

Zum Schluss wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass Camping<br />

nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Bevor man ein großes Zelt anschafft<br />

oder richtig Geld für einen Wohnwagen oder ein mindestens<br />

doppelt so teures Wohnmobil auf den Tisch legt, sollte man lieber einmal<br />

testen, ob einem diese Urlaubsart tatsächlich zusagt. Vielleicht ist<br />

dieses Jahr genau das richtige dafür, denn ich denke die Camper, schon<br />

sonst gern gesehen Gäste, werden willkommen sein wie nie zuvor.<br />

Telefon: 964545<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

53


B<br />

Bauausschuss winkt<br />

Gewerbegebiet am Kiefernweg durch<br />

Anwohner bleiben in Sorge<br />

1 Über 50 Bürgerinnen und Bürger protestierten für eine mitbewohnerfreundliche Gestaltung des Gewerbegebiets am Kiefernweg. Im Vordergrund: Günter Arlt und<br />

Burkhard Ellefred.<br />

»Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom<br />

Übel.« Diese Bibel-Weisheit von Matthäus drängt sich auf bei der<br />

Beurteilung eines Diskussionspunktes im Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss über die Stellungnahmen aus der<br />

frühzeitigen Beteiligung zur Aufstellung des »grünsten Gewerbegebietes<br />

in Rheda-Wiedenbrück« am Kiefernweg. Die SPD-Fraktion stellte<br />

die in der Verwaltungsvorlage nicht aufgenommenen Bürgerwünsche<br />

– offensichtlich soweit sie sich damit identifizieren konnte – zur Abstimmung.<br />

Sie machte sich damit im BSUV zum Fürsprecher der Anlieger rund<br />

um den Kiefernweg. Die Bewohner der umliegenden Wohngebiete<br />

sehen sich hier mit einem städtischen Projekt konfrontiert, das an<br />

ihren Interessen weitgehend vorbeigeplant ist. Ende 2018 schreckte<br />

sie die geplante Rodung des angrenzenden Waldgebiets auf. Bedenken<br />

zur Verkehrserschließung, der möglichen Größe der Gebäude und<br />

nächtlicher Ruhestörung sind bis heute geblieben. Der daraus erwachsene<br />

Protest führte zur Gründung des Bürgervereins »Mit Natur<br />

wohnen e.V.« (MNw). Marco Sänger (SPD) im BSUV: »Dieses Thema hat<br />

nach der Windkraftdebatte die meisten Diskussionen und Emotionen<br />

ausgelöst«.<br />

Konkrete Fragen<br />

Bei dem von den Sozialdemokraten im BSUV beantragten generellen<br />

Verbot von Drei-Schicht-Betrieben und Nachtarbeit aus dem Forde-<br />

rungskatalog von MNw bezogen die übrigen Fraktionen keine klare<br />

Position. Sie enthielten sich der Stimme. Ein Ratsmitglied stimmte<br />

dagegen. Somit reichten die drei Stimmen der SPD, um diesen Punkt<br />

für die Bürger durchzusetzen.<br />

Dem Ausschluss von Unternehmen der Logistikbranche stimmten<br />

zwar neben den Sozialdemokraten die Bündnisgrünen zu. <strong>Das</strong> reichte<br />

aber nicht gegen die sechs ablehnenden Voten von CDU und FDP.<br />

Ebenfalls die von Marco Sänger, SPD, beantragte und von MNw<br />

geforderte Begrenzung der Gebäudehöhe auf acht Meter sowie der<br />

Länge von maximal 50 Metern fielen durch das Nein von CDU und<br />

FDP, bei Enthaltung der Bündnisgrünen durch.<br />

Die CDU monierte aber, dass die Stadtverwaltung das Gesprächsangebot<br />

von MNw vom 30.4. nicht angenommen, ja nicht<br />

mal beantwortet hatte. Der Technische Beigeordnete, Stephan Pfeffer,<br />

war offensichtlich unwissend: »Ich habe am 30. keine Nachricht vom<br />

Verein MNw erhalten«. Der Bürgermeister, Adressat des Schreibens,<br />

konnte nicht zur Klärung des Sachverhalts beitragen. Er war bei der<br />

Behandlung dieses Tagesordnungspunkts nicht mehr anwesend.<br />

Heinrich Splietker von der FDP schlug vor, den Bebauungsplan<br />

für das Gewerbegebiet in die zweite öffentliche Beteiligung zu verabschieden,<br />

weil die Bürger ja nochmal im Rahmen der Beteiligung<br />

ihre Einwendungen machen können. Aber was soll das nach der präjudizierend<br />

wirkenden Ablehnung der von den Sozialdemokraten<br />

vorgetragenen MNw-Wünsche durch CDU und eben auch der FDP<br />

54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


im ersten Durchgang noch bringen? Peter Berenbrink (SPD) machte<br />

deutlich, dass Änderungen in der zweiten Runde durchaus zu einem<br />

dritten Durchgang führen könnten, was eine weitere Verzögerung der<br />

Entwicklung des Gewerbegebiets nach sich ziehe.<br />

Keine Alternativen<br />

Peter Rentrup kritisierte darüber hinaus für die Bündnisgrünen, warum<br />

keine Alternativen zur Gewerbegebietsausweisung am Kiefernweg<br />

geprüft wurden. Als ein Beispiel nannte er das bebaute Wonnemannareal<br />

an der Hauptstraße, wo einiges an Gewerbebetrieben untergebracht<br />

werden könnte.<br />

Stadtplaner Michael Brunsiek äußerte dagegen unbeirrt: »Wir<br />

können guten Gewissens und wohl abgewogen das Bebauungsplanverfahren<br />

›Gewerbegebiet Kiefernweg‹ fortsetzen.« Der Plan sei<br />

mehrfach überdacht worden, so auch der Technische Beigeordnete<br />

Stephan Pfeffer: Auf einem Viertel der Fläche, im Norden, entsteht<br />

ein Wohngebiet. Ein 3,50 m hoher Lärmschutzwall trennt das Wohnvon<br />

dem Gewerbegebiet. <strong>Das</strong> Lärmgutachten sei bei der bis zum 15.<br />

Juli laufenden erneuten Offenlage einsehbar. Jeder Betrieb müsse<br />

nachweisen, dass er nicht stört. Zudem gebe es eine umfängliche<br />

Umweltprüfung. Soweit wie möglich gebe es Gründächer und eine<br />

Bepflanzung an den Betrieben.<br />

Marco Sänger äußert Bedenken zur Erschließung des Gewerbegebiets<br />

über die Holunderstraße. Er fordert für das Baugebiet 30 % für<br />

den sozialen Wohnungsbau. Georg Effertz, CDU, merkte an, dass die<br />

Hälfte des Areals in Privatbesitz sei. Da könne die Stadt nicht einfach<br />

beschließen. Sein Fraktionskollege Uwe Henkenjohann erinnerte daran,<br />

dass die Beschlusslage im Rat 20 % für den sozialen Wohnungsbau<br />

vorsieht. Er forderte zur weiteren Beratung dieses Punktes den Technischen<br />

Beigeordneten zur Einberufung des im Dezember gegründeten<br />

»Arbeitskreises Wohnen« auf.<br />

Empörung<br />

Der Verein »Mit Natur wohnen« war natürlich mit den Ergebnissen<br />

der Abstimmungen zum Gewerbegebiet »Kiefernweg« im BSUV nicht<br />

zufrieden. Sein Vorsitzender Günter Arlt bedauert, dass sich offensichtlich<br />

nur die SPD mit den Interessen der Anlieger ernsthaft auseinandergesetzt<br />

hat. Ihm drängt sich der Eindruck auf, dass die anderen Akteure<br />

im BSUV »nur in ihre eigenen Echokammern hineingelauscht« hatten.<br />

Vor der Sitzung des BSUV folgten über 50 Mitglieder und weitere<br />

Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf von MNw zum Protest vor dem<br />

Tagungsort »Stadthalle«. Der Vorsitzende und Burkhard Ellefred wiesen<br />

in einem Pressegespräch insbesondere auf die problematischen<br />

Gebäudegrößen und die Erschließung des Gewerbegebiets über die<br />

Holunderstraße hin. Die Holunderstraße müsste um acht Meter für<br />

eine Abbiegespur von der Autobahnbrücke aus erweitert werden und<br />

der dort einmündende Kiefernweg eine 25 m lange Rampe erhalten,<br />

um den Lkw-Verkehr reibungslos abwickeln zu können. »Die Stadt<br />

ignoriert aber einfach dieses Problem. Zudem reichen für seine Beseitigung<br />

die bislang kalkulierten Kosten in Höhe von 800.000 € definitiv<br />

nicht«, so Günter Arlt.<br />

Und weiter: »Bäume, eingegrünte Straßen und Dachbegrünung<br />

reichen nicht, um von einem grünen Gewerbegebiet zu sprechen,<br />

wie es der Bürgermeister angekündigt hat«. Wichtig sei ebenfalls die<br />

Einbindung der Lebenswelt der Nachbarn. Günter Arlt hat für MNw die<br />

Bedenken der Bürger allen Ausschussmitgliedern vor und jetzt auch<br />

nach der BSUV-Sitzung mitgeteilt. Ob es was nützt?<br />

Raimund Kemper<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

1 Bürgermeister Theo Mettenborg und der Fraktionsvorsitzende der SPD, Dirk Kursim,<br />

würdigen die Verdienste des Rats-Jubilars Peter Berenbrinck.<br />

P<br />

Peter Berenbrinck<br />

Ehrung für 45 Jahre Ratsmitgliedschaft<br />

(Kem) »Du bist sozusagen das ›Urgestein‹ in unserem Stadtrat«, sagte<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Ehrung für den Mandatsträger.<br />

Bürgermeister Fritz Stratmann vereidigte den damals 26-jährigen SPD-<br />

Mann am 20. Mai 1975. Seitdem hat er in fast allen Ausschüssen mitgewirkt<br />

und war an allen großen Projekten der letzten Jahre maßgeblich<br />

beteiligt. Seine Herzensangelegenheiten sind aber vor allem Bauprojekte.<br />

25 Jahre lang leitete er den Bau-, Stadtentwicklungs-, Umweltund<br />

Verkehrsausschuss. Der Titel »Mister Bauen Rheda-Wiedenbrück«<br />

kennzeichnet ihn als die große Kompetenz rund um das Thema Bauen,<br />

hob der Bürgermeister hervor. »Wir alle schätzen und respektieren Dich<br />

sehr für Deine konstruktive, auch kämpferische und dabei auch immer<br />

sachliche Herangehensweise und die verlässliche – vertrauensvolle – Zusammenarbeit«,<br />

würdigte der Bürgermeister die Arbeit des Jubilars – und<br />

weiter: »Zu diesem besonderen Anlass und als Auszeichnung Deiner<br />

besonderen Verdienste um die Stadt Rheda-Wiedenbrück überreiche<br />

ich Dir die Ehrennadel in Gold«.<br />

Wir beraten und versorgen Sie von Mensch zu Mensch<br />

GmbH<br />

Pflegedienst Andreas Stanke<br />

Häusliche Kranken-und Seniorenpflege<br />

Rheda - Wiedenbrück und Umgebung<br />

Wasserstraße 13 • 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon (05242) 90 64 40<br />

Telefax (05242) 9 07 98 59<br />

Vertragspartner aller Pflege- und Krankenkassen<br />

www.pflege-sofort.de • info@pflege-sofort.de<br />

55


S<br />

Spendentopf sucht<br />

gute Ideen und<br />

engagierte Projekte<br />

Aktion #heimatkick des Stadtwerks Rheda-Wiedenbrück<br />

Gemeinsam anpacken, gemeinsam für unsere Stadt: <strong>Das</strong> ist das Motto<br />

für den »#heimatkick« des Stadtwerks Rheda-Wiedenbrück. Eine Aktion,<br />

die in Corona-Zeiten nicht nur motivieren soll, sondern handfeste Anerkennung<br />

für das vielfältige Engagement von Vereinen und Organisationen<br />

ist, die sich zum großen Teil schon seit Jahren vor Ort einsetzen.<br />

<strong>Das</strong> soll belohnt werden: 5000 Euro stecken im Spendentopf für die<br />

großen und kleinen Helden des Alltags. »Wir sind hier zuhause, genauso<br />

wie unsere Kunden«, sagt Geschäftsführer Torsten Fischer. »Rheda-Wie-<br />

1 Freuen sich auf viele tolle Projekte, die mit der 5000€-Spende unterstützt werden können: Torsten Fischer und Janina Risse vom<br />

Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück.<br />

W<br />

Wir sind im Kreis<br />

Gütersloh zuhause<br />

Was macht das Leben im Kreis Gütersloh l(i)ebenswert? … ein Auszug<br />

aus einer kleinen Internetrecherche:<br />

Gütersloh: Junge Großstadt mit Flair – modern und doch mit Tradition.<br />

Wer in Gütersloh lebt, hat die Wahl zwischen städtischem Leben im<br />

Zentrum und dörflicher Nachbarschaft.<br />

Harsewinkel: <strong>Das</strong> Logo assoziiert, Harsewinkel ist jung, vielseitig und<br />

bunt.<br />

Herzebrock-Clarholz: Ein Ort zwischen Geschichte und Natur, historischen<br />

Klosteranlagen, schönen Gärten … zu erleben auf zahlreichen<br />

Rad- und Wanderwegen.<br />

Langenberg ist eine moderne Gemeinde. Sport, Gesundheit und ein<br />

umfassendes Vereinsleben verhelfen Langenberg zu hoher Wohn- und<br />

Lebensqualität.<br />

denbrück liegt uns am Herzen und<br />

wir übernehmen Verantwortung.<br />

Für die Umwelt, für die Stadt, für<br />

die Bürger. Mit dem Heimatkick<br />

machen wir dieses gemeinsame<br />

Engagement deutlich.«<br />

Deshalb profitieren die Kunden<br />

des Stadtwerks nicht nur von<br />

günstigen Preisen für Energie und<br />

E-Mobilität. Beim Heimatkick können<br />

sie ihre Verbundenheit mit<br />

der Region ganz praktisch zeigen:<br />

Denn die Kunden entscheiden,<br />

wer aus dem Spendentopf gefördert<br />

wird.<br />

Und nicht nur das: »Wer eine<br />

Projektidee hat, kann sich damit<br />

ganz einfach auf unserer Spendenplattform<br />

bewerben«, weist Torsten<br />

Fischer auf die Internetseite der<br />

Aktion (www.heimatkick.de) hin. »Wir freuen uns auf viele Vorschläge.«<br />

Es lohnt sich, schnell zu sein: Die ersten fünf eingereichten Projekte<br />

gewinnen ein Startguthaben von 100 Euro für ihr Konto.<br />

Energie sparen, Nachhaltigkeit fördern, Ressourcen schonen – weil<br />

das Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück sich aktiv für den Klimaschutz einsetzt,<br />

gibt es zudem einen Extra-Bonus von 500 Euro für ein besonderes<br />

Klimaschutzprojekt. Wer diesen Pott bekommt, entscheidet zum Schluss<br />

der Aktion eine Jury.<br />

Dabei sein ist alles – beim Heimatkick gibt es nur Gewinner. 5000<br />

Euro warten auf gute Ideen und engagierte Projekte. Mitmachen ist<br />

einfach: Stadtwerk-Kunden holen sich ihren Spendencode per Mail (unter<br />

heimatkick@stadtwerk-rw.de), telefonisch (unter 05242 / 40484950)<br />

oder persönlich (im Bürgerbüro des Rathauses Rheda, Rathausplatz 13)<br />

ab. Und dann braucht es nur noch drei Klicks zum Heimatkick: Auf der<br />

Stadtwerk-Seite www.heimatkick.de den Code einlösen, ein Projekt auswählen<br />

und die #heimatkicks an seine Lieblingsprojekte verteilen. Fertig.<br />

Rheda-Wiedenbrück: Historische<br />

Altstädte, der Flora-Park und ein<br />

vielfältiges Kultur- und Bildungsangebot<br />

prägen die Stadt.<br />

Rietberg: Sieben Ortsteile – siebenmal<br />

sympathisch. Zu Recht<br />

trägt Rietberg den Beinamen<br />

»Stadt der schönen Giebel«.<br />

Schloß Holte-Stukenbrock ist ein<br />

liebenswerter und ruhiger Ort im<br />

Grünen, dem es gleichzeitig an Lebendigkeit<br />

nicht mangelt.<br />

Verl präsentiert sich als moderne<br />

Kleinstadt mit attraktiven Einkaufsmöglichkeiten,<br />

vielen Ange-<br />

1 Immobilienberaterin Manuela Dreier<br />

boten für Familien umgeben von wunderschöner Natur.<br />

Der Kreis Gütersloh, hier sind wir zuhause. Hier ist das Team der SKW<br />

Haus & Grund zu jeder Zeit der richtige Ansprechpartner für Sie vom<br />

Hausverkauf bis zum neuen Zuhause.<br />

56<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


W<br />

WhatsApp-Praktikum<br />

bei der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück<br />

Auch in diesem Jahr bietet die Kreissparkasse Wiedenbrück jungen<br />

Menschen einen »etwas anderen« Einblick in die Berufsausbildung eines<br />

Sparkassenmitarbeiters an. Mit dem Messenger-Dienst WhatsApp<br />

können interessierte Schülerinnen und Schüler am Dienstag, den 11.<br />

<strong>August</strong> <strong>2020</strong>, ein »virtuelles« Praktikum erleben. »So ermöglichen wir<br />

jungen Leuten einen neuen, digitalen Einblick in die Ausbildung bei der<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück«, erklärt Personalreferentin Janina Engels.<br />

Interessierte können sich bis zum 10. <strong>August</strong> <strong>2020</strong> unter www.kskwd.<br />

de/wap für das WhatsApp-Praktikum anmelden.<br />

An dem Praktikumstag geben die Auszubildenden Ella Bertram, Anna<br />

Flötotto und Kaan Talo von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr mit Fotos, Videos<br />

und Posts einen spannenden Einblick in ihren Tagesablauf. »Wir werden<br />

über verschiedene Themen und über die täglichen und auch nicht so<br />

alltäglichen Aufgaben und Tätigkeiten eines Auszubildenden in der Kreissparkasse<br />

informieren«, so Ella Bertram. »Die Aufgaben eines Azubis,<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen werden Themen<br />

an diesem Tag sein«, ergänzt Kaan Talo. Natürlich können auch Fragen<br />

1 (V.l.) Die Auszubildenden der Kreissparkasse Wiedenbrück Ella Bertram, Anna Flötotto<br />

und Kaan Talo freuen sich schon auf einen spannenden Austausch mit interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern beim WhatsApp-Praktikum am 11. <strong>August</strong> <strong>2020</strong>.<br />

per WhatsApp gestellt werden, die von den Azubis gleich beantwortet<br />

werden. Fragen, die bereits im Vorfeld auftauchen, beantwortet Janina<br />

Engels gern per WhatsApp oder telefonisch 05242 599-165.<br />

L<br />

Leben im Alter<br />

mitgestalten<br />

Bewohner bleiben bei der LiA Pflege<br />

selbstbestimmt und aktiv<br />

(bew) Kartoffeln schälen, Teig anrühren, Kleinigkeiten einkaufen, die Wäsche<br />

selbst sortieren. Was sich für die meisten Menschen jungen und<br />

mittleren Alters nach lästiger Alltagspflicht anhört, ist für zahlreiche<br />

betagte Senioren, Ausdruck eines selbstbestimmten Lebens und der<br />

Teilhabe an gemeinschaftlicher Arbeit. Die Förderung von individuellen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten ist ein neben der qualitativ hochwertigen<br />

Pflege ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie, die sich die LiA<br />

Pflege GmbH auf die Fahnen geschrieben hat.<br />

»In unseren kleinen Häusern nehmen die Bewohner aktiv am Geschehen<br />

teil. Auch mit Handicap und Einschränkungen fühlen sich die<br />

Menschen gebraucht. Bei uns wird jeder dort abgeholt, wo er geistig<br />

und körperlich steht«, erklären die Geschäftsführer, Anna Funk und Peter<br />

Langenau, bei LiA (Leben im Alter). Um diesen Ansatz zu gewährleisten,<br />

gehen Pflegepersonal, Betreuer, Hauswirtschaftskräfte und Reinigungspersonal<br />

Hand in Hand mit den Hausbewohnern. »<strong>Das</strong> Mithelfen bei<br />

der Zubereitung der Speisen, die vielen unterschiedlichen Handgriffe<br />

beim Tischdecken oder das Ausarbeiten einer Einkaufsliste schulen Feinmotorik<br />

und Gedächtnis gleichermaßen«, so Funk und Langenau. Auf<br />

diese Weise soll auch pflegebedürftigen Personen die Lebensqualität<br />

und -freude lange erhalten bleiben.<br />

Seit 14 Jahren ist die LiA Pflege in der Region Gütersloh, Paderborn<br />

und Bielefeld mit mittlerweile 14 Pflegeeinrichtungen am Markt. Auch<br />

1 Lia Pflege – Hausgemeinschaft Sitt op de deel an der Wassertraße in Wiedenbrück<br />

die Einrichtungen in Wiedenbrück, das Haus »Sitt op de Deel«, der Elsbeerenhof<br />

in St. Vit und Haus Maria in Langenberg gehören dazu. Jedes<br />

Haus hat einen individuellen familiären Charakter. Die Wohngemeinschaften<br />

bieten 13 bis maximal 30 Menschen ein Zuhause mit ausschließlich<br />

Einzelzimmern und großzügigen Bädern. Für ein Gespräch<br />

und eine kostenlose Beratung steht Ihnen LiA Pflege unter der Telefonnummer<br />

05241/703855-0 oder per E-Mail unter info@pflege-lia.de gerne<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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57


M<br />

Corona-Hilfe für<br />

Museum im Verstärkeramt<br />

Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

<strong>Das</strong> Radio- und Telefon-Museum im Verstärkeramt e. V. bedankt sich bei<br />

der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück für die Unterstützung in<br />

der Corona-Krise von 3.000 Euro. »<strong>Das</strong> Museum durfte einige Monate<br />

lang nicht öffnen. So ist die zweite Haupteinnahmequelle neben den<br />

1 (V.l.) Felix Frenz, Klaus Krüger, Peter Carstensen, Helga und Richard Kügeler sowie Peter Schmoll vom Radio- und Telefon-Museum im Verstärkeramt bedanken sich bei der<br />

Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück für die Spende.<br />

Mitgliedsbeiträgen, nämlich die Besucherspenden, weggefallen«, erklärt<br />

der Vorsitzende Richard Kügeler. Der Verein präsentiert im ehemaligen<br />

geheimen Verstärkeramt die Geschichte der Unterhaltungs- und Telekommunikation.<br />

3.500 Exponate werden ständig ausgestellt, die durch<br />

wechselnde Sonderausstellungen ergänzt werden. Kügeler hofft, »dass<br />

das Museumsteam auch bald wieder Schulklassen in die Geheimnisse<br />

der Radio-, Fernseh- und Telefontechnik sowie Elektronik einführen<br />

kann.«<br />

Werner Twent, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Wiedenbrück,<br />

ergänzt, dass genau die Förderung der heimischen Region das<br />

Anliegen der Stiftung sei. www.kskwd.de/stiftung<br />

S<br />

Schulbuch-Fullservice<br />

Buchhandlung Güth<br />

<strong>Das</strong> neue Schuljahr rückt näher und bringt neue Herausforderungen mit<br />

sich! Gerade in diesen Zeiten möchten wir, die Buchhandlung Güth am<br />

Klingelbrink 31, Sie entlasten und bieten Ihnen unseren Fullservice an<br />

– von der Zusammenstellung der Materiallisten bis hin zur Schulbuchbestellung.<br />

Selbstverständlich versehen wir Ihre Schulbucher nach Wunsch<br />

gleich mit haltbaren Schutzumschlägen! Auch zur Vorbereitung auf den<br />

Unterricht oder Klausuren unterstützen wir Sie mit Übungsblöcken und<br />

Klassenarbeitstrainern.<br />

Wir versorgen Sie von der ersten<br />

Klasse bis zum Schulabschluss<br />

und darüber hinaus mit Schulbedarf<br />

in vielfältigen Designs und<br />

hoher Qualität. Des Weiteren bieten<br />

wir Ihnen eine breite Auswahl<br />

an Füllern, Kugelschreibschreibern<br />

und vielen weiteren Schreibutensilien,<br />

die auch graviert werden<br />

können. Darüber hinaus finden Sie<br />

bei uns nun auch die klimaneutrale<br />

und umweltfreundliche Aktion<br />

der Firma Brunnen, die Ordner,<br />

Hefte und vieles mehr beinhaltet.<br />

Unsere kreativ gestalteten Schülerkalender helfen dabei, den Schulalltag<br />

zu organisieren und den Überblick zu behalten. Auch für unsere<br />

Schulstarter finden Sie bei uns Bastelmaterial und Rohlinge für einzigartige<br />

Schultüten sowie tolle Geschenkideen zur Einschulung.<br />

Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

Telefon: 964545<br />

Ihre Buchhandlung Bücher-Güth. Klingelbrink 31 · 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück · Telefon: 05242/2304 · Mail: info@buecher-gueth.de<br />

www.buecher-gueth.de<br />

58<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


C<br />

Caritas-<br />

Konferenz<br />

unterstützt<br />

Stiftung der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück<br />

Gerade rechtzeitig zum erneuten<br />

und verlängerten Lockdown<br />

erhält die Caritas-Konferenz St.<br />

Pius 2000 Euro aus dem Coro-<br />

na-Hilfsfonds der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück. »Es ist<br />

gut für die heimische Region, dass wir hier mit der Stiftung helfen<br />

konnten«, freut sich Werner Twent, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück. Denn mit der Spende konnte der Einrichtung<br />

in dieser außergewöhnlichen Zeit sinnstiftend unter die Arme<br />

gegriffen werden. <strong>Das</strong> gespendete Geld kommt direkt Menschen in<br />

der Gemeinde St. Pius zu Gute, die auf Grund von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit<br />

unverschuldet durch die Pandemie in Not geraten sind.<br />

»Davon sind besonders Familien mit Kindern betroffen«, berichtet<br />

die erste Vorsitzende, Gerda Schultefrankenfeld. Der Caritas-Verband<br />

1 (V.l.) Pastor Rüdiger Rasche, Sabine Huneke, Birgit Wenk, Gerda Schultefrankenfeld, erste Vorsitzende der Caritaskonferenz St. Pius,<br />

und Marlies Osterhaus freuen sich über die Unterstützung der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück in Höhe von 2000 Euro.<br />

hatte dringend davon abgeraten, die jährliche Sommersammlung<br />

durchzuführen und von Tür zu Tür zu gehen. Damit fehlte der Einrichtung<br />

ein erheblicher Beitrag. Darum ist das Vorstandsteam um<br />

Schultefrankenfeld dankbar für jede Unterstützung, um auch in Zukunft<br />

benachteiligten Menschen schnell und unbürokratisch helfen<br />

zu können. Sollten weitere Vereine, Einrichtungen und Organisationen,<br />

die sich im besonderen Maße für das Gemeinwohl einsetzen, jedoch<br />

nicht von staatlichen Unterstützungen oder Sofortmaßnahmen<br />

profitieren, Hilfe benötigen, können unter www.kskwd.de/stiftung<br />

Informationen aufgerufen und Anträge gestellt werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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59


1 (v.l.) Jürgen und Manuela INiggenaber mit Mechthild Menke<br />

Intersport Sport Wien –<br />

40 Jahre Mechthild Menke<br />

1980 – 2:1 für Deutschland, doch für Intersport Sport Wien<br />

viel bedeuetender: der Startschuss für 40 Jahre Mechthild<br />

Menke<br />

(CL) Erinnern wir uns an den 22. Juni 1980. An diesem Tag wurde Deutschland<br />

in Rom mit einem 2:1 Sieg gegen Belgien Fußball-Europameister.<br />

Ein sensationeller sportlicher Erfolg, der bis heute von Bedeutung ist.<br />

Die beiden finalen Treffer hat das »Kopfballungeheuer« Horst Hrubesch<br />

erzielt, gewonnen haben die Deutschen als Team.<br />

Die gute Atmosphäre im Team spielt auch bei Intersport Sport Wien<br />

eine bedeutende Rolle. Die Mannschaft hält zusammen – jahrelang. Wer<br />

könnte das besser beurteilen als Mechthild Menke. Nur 8 Tage nach dem<br />

großen Fußballerfolg der Bundesrepublik, fing die frisch ausgebildete<br />

Einzelhandelskauffrau Mechthild (damals noch) Kriedemann bei Intersport<br />

Sport-Wien ihre langjährige Tätigkeit an. Als das Geschäft ein<br />

paar Häuser weiter stadteinwärts zog, konnte man sich genauso auf<br />

ihren tatkräftigen Einsatz verlassen, wie bei der Vergößerung auf die<br />

beiden nebeneinanderliegenden Standorte. Die Kunden schätzen die<br />

kenntnisreiche Beratung und die herzliche Art von Mechthild Menke<br />

sehr. So manch ein Stammkunde wird von ihr schon seit dem ersten<br />

Fußballschuh beraten. Auch in ihrer Freizeit bleibt sie dem Sport treu –<br />

im Sommer wird geradelt und im Winter geht es ab auf die Piste.<br />

Am 01. Juli <strong>2020</strong> feierte die geborene Rheda-Wiedenbrückerin nun<br />

ihr 40stes Jubiläum bei Intersport Sport Wien. »Mechthild Menke gehört<br />

zur Familie dazu«, sind sich Manuela und Jürgen Niggenaber über diese<br />

sensationelle Teamzugehörigkeit einig.<br />

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62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Juli<br />

MI 29<br />

9.00 »Anfangsherz«<br />

Obwohl Mutter und Tochter, sind<br />

die künstlerischen Werke von Christel<br />

und Nicola Steffen sehr verschieden.<br />

Ausstellung in der Ankervilla bis Ende<br />

Juli. Zeiten: Mo, Mi, Do, Fr 9–18 Uhr,<br />

Sa, So, Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />

Art is Love<br />

Um in Corona-Zeiten eventuelles<br />

Warten vor Geschäften attraktiver zu<br />

gestalten, haben die Agentur YMOR<br />

und die Künstlerin Larissa Spenst eine<br />

Ausstellung auf die Beine gestellt –<br />

quasi »kreatives Schlange stehen«.<br />

Die Werke der Künstlerin sind noch<br />

bis zum 31. Juli in Wiedenbrück zu sehen,<br />

und zwar bei Le Clou, Neue Zeiten,<br />

OAK, Wiedenbrücker Kaffeekontor<br />

sowie Uhrmeister.<br />

Kurzfristige Änderungen<br />

vorbehalten!<br />

11.00 GO East! Heimat anders denken<br />

Vier Autoren und eine Autorin lebten<br />

eine Zeit lang in Osteuropa und empfanden<br />

die Begegnungen mit fremder<br />

Kultur als wesentliche Erweiterung<br />

ihres Lebenshorizonts. »Was hat der<br />

Osten, was der Westen nicht hat?«<br />

Wie kann man Ressentiments abbauen<br />

und die Kultur des anderen besser<br />

verstehen und einordnen? Ausstellungsinstallation<br />

auf dem Kulturgut<br />

Nottbeck von Jeremias H. Vondrlik mit<br />

Texten, Film, Musik und Fotografie von<br />

Ralf Thenior (Plowdiw), Martin Becker<br />

(Prag), Marius Hulpe (Krakau), Sabrina<br />

Janesch (Polen), Marc Degens (Armenien)<br />

bis zum 18. Oktober. Zeiten: Di–<br />

Fr, 14–18 Uhr und Sa, So, Feiertag, 11–18<br />

Uhr. Infos: Tel. 02529/9497900 und<br />

www.kulturgut-nottbeck.de<br />

15.00 Jost Kobusch – Von Ostwestfalen<br />

zum Mount Everest<br />

<strong>Das</strong> Stadt- und Kunstmuseum Wiedenbrücker<br />

Schule und der Jugendkulturring<br />

machen mit 14 großformatigen<br />

Fotos von Expeditionen, Audiodokumenten<br />

und der Ausrüstung das<br />

Leben und die Gedanken des 27 jährigen<br />

Solobergsteigers aus Borgholzhausen<br />

erlebbar. Bis 5. September.<br />

Eintritt: Erw. 2,50 €, Kinder 1 €, Fam. 5<br />

€. Öffnungszeiten: Mi 15–18 Uhr, Do,<br />

Sa, So 15–17 Uhr. (Autoren-Lesung am<br />

10. November, 20 Uhr in der Stadthalle.<br />

Karten: 10 € p.P. im VVK bei der Flora<br />

Westfalica, Tel. 05242/9301-0.)<br />

FR 31<br />

21.00–24.00 Nachtwanderung<br />

mit Sternenführung<br />

Ein Naturerlebnis (Tierwelt, Sternenhimmel)<br />

für die ganze Familie mit<br />

bereitgestelltem Teleskop und Ferngläsern.<br />

Leitung: Arnold Hoppe, Planetariumsgesellschaft<br />

OWL. Denken<br />

Sie an: geeignete Kleidung, Fernglas<br />

und kleine Taschenlampe. Kosten: 3 €.<br />

Treffpunkt: vor dem Haus der Kreativität.<br />

Info und Buchung: vhs-re.de<br />

<strong>August</strong><br />

SA 1<br />

14.00–18.00 »Wer kennt den sowas«<br />

Ausstellung mit Raritäten und Kuriositäten<br />

im Radio- und Telefonmuseum,<br />

Eusterbrockstr. 44. Geöffnet:<br />

Sa, So und feiertags 14–18 Uhr sowie<br />

für Gruppen nach telef. Absprache<br />

(Richard Kügeler, Tel. 05242/44330). Bis<br />

28. Februar 2021. Eintritt: frei – Spenden<br />

für den Unterhalt des Museums<br />

erbeten. Infos: verstaerkeramt.eu<br />

DI 11<br />

20.00 Sommer auf dem Burgplatz<br />

Es rumort, es rumpelt und pumpelt<br />

im Schrank. Der Hauptmann und die<br />

eingebildete Kranke, die Schrecken<br />

des Spessarts, der singende Gangster,<br />

der Melancholische und die Wartenden,<br />

Zofen, Teegesellschaften, Königinnen,<br />

Katzen, Liebessuchende und<br />

Vertreter entschlüpfen ihren Büchern,<br />

um mit der Burgbühne Stromberg<br />

eine Hommage an die Freude des Theaters<br />

zu feiern. Weitere Termine: Do<br />

13., Di 18., Do 20. und Sa 22. <strong>August</strong>,<br />

jeweils 20 Uhr. Karten: Erw. 10 € / Kinder<br />

& Studenten 8 €. Reservierung:<br />

www.burgbuehne.de. Kontakt: Tel.<br />

02529/948484, info@burgbuehne.de<br />

DO 13<br />

13.30 Wanderung<br />

mit dem SGV, Abt. GT, im Raum Rheda.<br />

Gäste sind herzlich willkommen. Treffpunkt:<br />

Marktpl. Gütersloh. Anmeldung:<br />

Klaus Tarp, Tel. 0170/2807984.<br />

SA 15<br />

11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />

Mit dem Blockflötenorchester »Pfiffikus«<br />

in der Stadtkirche. Eintritt: frei.<br />

Termine<br />

SO 16<br />

14.00–15.00 Offene Führung im<br />

Fürstlichen Schloss Rheda<br />

Gezeigt werden die romanische<br />

Schlosskapelle und die historischen<br />

Räume im Barocktrakt (Maskenpflicht).<br />

Treff: Schlossmühle. Kosten: Erw. 12 €,<br />

Schüler, Studenten 6 €. Weitere Termine:<br />

So 23. und 30. <strong>August</strong>. Voranmeldung<br />

erforderlich: Tel. 02944/58441<br />

und service@kompass-hilft.de<br />

SA 29<br />

19.00 Thorsten Nagelschmidt<br />

liest aus »Arbeit«<br />

Im Mittelpunkt des exzellent beobachteten<br />

Gesellschaftsromans steht das<br />

Leben all derer, die in Berlin nachts arbeiten:<br />

Taxifahrer, Nachtportiers und<br />

Türsteher, Notfallsanitäter und Polizisten,<br />

aber auch Flaschensammler und<br />

Drogendealer. Open-Air-Lesung auf<br />

dem Kulturgut Nottbeck (bei schlechtem<br />

Wetter Veranstaltungsaal). Moderation:<br />

Frank Goosen. Karten (limitiert):<br />

12 € / 10 € im VVK unter<br />

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Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de<br />

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