Ausbildungs-Navi für Nord- und Nord-West-Thüringen 2021
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Feinwerkmechaniker (m/w/d)<br />
Fertigungsmechaniker (m/w/d)<br />
48<br />
3,5 Jahre<br />
TÄTIGKEIT:<br />
Feinwerkmechaniker nehmen es sehr genau. Sie arbeiten<br />
ständig mit den unterschiedlichsten Messzeugen <strong>und</strong><br />
fertigen zum Beispiel Achsen, Wellen, Zylinder <strong>und</strong> Trommeln.<br />
Ebenso stellen sie Maschinen, Geräte, Systeme <strong>und</strong><br />
Anlagen her, die sie zudem warten <strong>und</strong> instand setzen.<br />
Feinwerkmechaniker arbeiten in einer Balance zwischen<br />
Handarbeit <strong>und</strong> Hightech. Mit Hilfe computergesteuerter<br />
Maschinen <strong>und</strong> Anlagen drehen, fräsen, bohren <strong>und</strong> schleifen<br />
sie Werkstücke <strong>und</strong> überprüfen danach, ob Maße, Form <strong>und</strong><br />
Oberfläche detailgenau stimmen. Am Ende des zweiten<br />
<strong>Ausbildungs</strong>jahres müssen die Auszubildenden (m/w/d)<br />
zwischen vier möglichen Fachrichtungen wählen: Maschinenbau,<br />
Feinmechanik, Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik.<br />
Alle vier Schwerpunkte haben gemeinsam, dass<br />
Feinwerkmechaniker mithilfe von modernen Maschinen<br />
<strong>und</strong> Werkzeugen Bauteile aus Metall, Holz oder Kunststoff<br />
herstellen.<br />
AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />
z. B. Schweiß-, Füge- <strong>und</strong> Trenntechniken<br />
z. B. Feinwerkmechanikermeister (m/w/d)<br />
z. B. Mikrotechnik, Mikrosystemtechnik<br />
ANFORDERUNGEN:<br />
Bewerber benötigen <strong>für</strong> diesen Beruf viel Fingerspitzengefühl<br />
<strong>und</strong> ein hohes Maß an Geduld. Sie sollten konzentriert<br />
arbeiten können, gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
besitzen <strong>und</strong> gute Mathematikkenntnisse haben, da viele<br />
Längen, Größen <strong>und</strong> Flächen berechnen werden müssen.<br />
Bei der Metallbearbeitung kann der Lärmpegel hoch sein,<br />
Klebstoffdämpfe oder Metallstaub liegen in der Luft. In<br />
manchen Betrieben ist Schichtarbeit üblich.<br />
3 Jahre<br />
TÄTIGKEIT:<br />
Fertigungsmechaniker sind Allro<strong>und</strong>kräfte in der industriellen<br />
Produktion. Sie montieren Bauteile <strong>und</strong> Baugruppen zu<br />
fertigen Produkten <strong>und</strong> achten darauf, dass die einzelnen<br />
Bestandteile auch funktionieren. Dabei sorgen sie da<strong>für</strong>,<br />
dass immer ausreichend Material <strong>und</strong> Ersatzteile vorhanden<br />
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht. Ihr<br />
Arbeitsplatz ist in Produktionshallen <strong>und</strong> an Fertigungsstraßen<br />
der Industrie. Fertigungsmechaniker arbeiten<br />
anhand von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montage- <strong>und</strong><br />
Wartungsplänen, verlegen, befestigen <strong>und</strong> schließen elektrische<br />
Leitungen an <strong>und</strong> stellen die Funktionen an Baugruppen<br />
oder am fertigen Produkt ein <strong>und</strong> überprüfen sie.<br />
Des Weiteren stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen<br />
<strong>und</strong> Werkzeuge ein, pflegen <strong>und</strong> warten sie.<br />
AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />
z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik oder Qualitätssicherung<br />
z. B. Industriemeister (m/w/d) Metall, Techniker (m/w/d)<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik<br />
z. B. Produktionstechnik, Maschinenbau<br />
ANFORDERUNGEN:<br />
Bewerber sollten Interesse an Technik haben, handwerkliches<br />
Geschick besitzen, gerne im Team arbeiten, flexibel<br />
sein <strong>und</strong> sorgfältig <strong>und</strong> verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />
gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe von Klebstoffen <strong>und</strong><br />
Metallstaub. Vor allem, wenn sie automatisierte Anlagen<br />
überwachen, ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum<br />
aufmerksam <strong>und</strong> konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen<br />
vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
Da in vielen Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch<br />
in der Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit<br />
das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.