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Ausbildungs-Navi für Nord- und Nord-West-Thüringen 2021

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Verfahrensmechaniker (m/w/d)<br />

in der Steine- <strong>und</strong> Erdindustrie<br />

Werkstoffprüfer (m/w/d)<br />

66<br />

3 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Verfahrensmechaniker in der Steine- <strong>und</strong> Erdenindustrie<br />

stellen aus mineralischen Rohstoffen Asphalt <strong>für</strong> neuen<br />

Straßenbelag her oder produzieren Mauersteine <strong>für</strong> den<br />

Häuserbau. Sie stellen Zement, Kalk, Beton <strong>und</strong> Gipsplatten<br />

her sowie verschiedene Betonteile, wie z. B. Kalksandsteine,<br />

Pflastersteine oder Bordsteine. An speziellen Fertigungsanlagen<br />

überwachen <strong>und</strong> steuern sie die Herstellung der<br />

verschiedenen Baustoffe, damit die Baustellen mit Produkten<br />

in guter Qualität versorgt werden. Dazu entnehmen<br />

Verfahrensmechaniker in der Steine- <strong>und</strong> Erdenindustrie<br />

Materialproben bzw. überwachen automatische Einrichtungen<br />

zur Probenahme <strong>und</strong> leiten die Proben an das<br />

Materiallabor weiter. Sie werten die Messdaten aus <strong>und</strong><br />

korrigieren anhand von Messdaten <strong>und</strong> Analyseergebnissen<br />

den Produktionsprozess. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />

der sechs Fachrichtungen: Baustoffe; Transportbeton;<br />

Gipsplatten oder Faserzement; Kalksandsteine oder Porenbeton;<br />

vorgefertigte Betonerzeugnisse oder Asphalttechnik.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Steuerungstechnik<br />

z. B. Techniker (m/w/d) der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik<br />

z. B. Verfahrenstechnik oder Baustoffingenieurwissenschaft<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Bewerber sollten handwerklich geschickt sein <strong>und</strong> körperliche<br />

Ausdauer besitzen. Teamarbeit sollte ihnen Spaß machen<br />

<strong>und</strong> die Bereitschaft zum sorgfältigen <strong>und</strong> verantwortungsbewussten<br />

Arbeiten sollte vorliegen. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

die Hitze, Staub <strong>und</strong> Dämpfe der Mischanlagen. Das Tragen<br />

von Schutzkleidung ist unerlässlich. Manche Anlagen befinden<br />

sich im Freien, hier ist man der Witterung ausgesetzt.<br />

Schichtarbeit ist üblich.<br />

3,5 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Damit die Qualität stimmt <strong>und</strong> Unfälle vermieden werden,<br />

untersuchen Werkstoffprüfer zum Beispiel Metalle oder<br />

Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- <strong>und</strong> Kältebeständigkeit<br />

usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren<br />

an <strong>und</strong> dehnen, drücken oder biegen mithilfe<br />

von speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe.<br />

Mithilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall<br />

schauen sie sich z. B. Metalle auch von innen an, um mögliche<br />

Fehler festzustellen. Sie wissen genau, wie sich die<br />

verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten<br />

müssen <strong>und</strong> leisten einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Umweltschutz. Lehrbetrieb <strong>und</strong> Auszubildende (m/w/d)<br />

entscheiden gemeinsam, in welcher Fachrichtung die<br />

Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik,<br />

Wärmebehandlungstechnik <strong>und</strong> Systemtechnik.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Qualitätssicherung, Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

z. B. Techniker (m/w/d) Werkstofftechnik<br />

z. B. Werkstoffwissenschaft, Materialwissenschaft<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Bewerber sollten gute Noten in Physik <strong>und</strong> Chemie haben,<br />

interessiert sein am Umgang mit Technik, handwerklich<br />

geschickt sein sowie sorgfältig <strong>und</strong> verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen ein erhebliches Maß an<br />

Aufmerksamkeit, Sorgfalt <strong>und</strong> Konzentration gefordert ist.<br />

Nur so können z. B. Materialfehler genau bestimmt oder<br />

neue Werkstoffe erprobt <strong>und</strong> dabei Unfälle – z. B. bei der<br />

Erhitzung von Materialproben im Ofen – vermieden werden.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung.

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