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Ausbildungs-Navi für Nord- und Nord-West-Thüringen 2021

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Produktionsfachkraft (m/w/d)<br />

Chemie<br />

Servicefahrer (m/w/d)<br />

2 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Die chemische Industrie arbeitet mit großen Produktionsanlagen,<br />

um z. B. Farben, Waschmittel, Gummiprodukte oder<br />

Kunststoffe herzustellen. Jedes Produkt hat seine eigenen<br />

Anforderungen. Temperatur, Druck, Stoffmenge <strong>und</strong> Fließgeschwindigkeit<br />

müssen genau eingehalten werden, damit<br />

der Herstellungsprozess reibungslos läuft <strong>und</strong> die Waren<br />

in bester Qualität hergestellt werden. Da<strong>für</strong> sorgen die<br />

Produktionsfachleute. Sie haben ihre Anlage im Griff. Sie<br />

stellen Mess-, Steuerungs- <strong>und</strong> Regelungsgeräte ein <strong>und</strong><br />

wissen wie Rohrleitungen, Zentrifugen <strong>und</strong> Reaktionsgefäße<br />

aufgebaut sein müssen, damit die Produktion störungsfrei<br />

<strong>und</strong> sicher läuft. Zu ihren ständigen „Begleitern“ gehören<br />

Hygiene, Sicherheit <strong>und</strong> Umweltschutz.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Chemie oder Produktionstechnik<br />

z. B. Industriemeister (m/w/d) der Fachrichtung Chemie<br />

z. B. Chemieingenieurwesen<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Zukünftige Produktionsfachkräfte sollten ein hohes Interesse<br />

an chemischen Zusammenhänge mitbringen <strong>und</strong><br />

gern prozessorientiert im Team arbeiten. Sorgfalt ist beim<br />

Einhalten der Vorgaben <strong>für</strong> die Herstellung von chemischen<br />

Erzeugnissen wichtig. Die Entnahme von Proben während<br />

der Produktion erfordert eine gute Auge-Hand-Koordination.<br />

Treten an den Anlagen plötzlich Störungen auf, sind<br />

Entscheidungsfähigkeit <strong>und</strong> Reaktionsgeschwindigkeit<br />

gefragt. Beim Umgang mit den hochwertigen <strong>und</strong> komplexen<br />

Produktionsanlagen arbeiten Produktionsfachkräfte<br />

Chemie verantwortungsbewusst, um z.B. folgenreiche<br />

Betriebsstörungen zu vermeiden. Für Wartungsarbeiten<br />

an den produktionstechnischen Anlagen benötigen Produktionsfachkräfte<br />

Chemie technischen Sachverstand.<br />

Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien oder Empfindlichkeiten<br />

gegenüber chemischen Substanzen. Da die<br />

Produktionsanlagen teilweise r<strong>und</strong> um die Uhr gefahren<br />

werden, arbeiten sie häufig in Wechselschicht, auch nachts<br />

<strong>und</strong> an Wochenenden.<br />

2 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Servicefahrer erbringen vor Ort produktbezogene Serviceleistungen,<br />

informieren <strong>und</strong> beraten K<strong>und</strong>en, bieten<br />

Waren <strong>und</strong> Dienstleistungen an <strong>und</strong> stellen die Waren <strong>für</strong><br />

Auslieferungen nach Aufträgen zusammen, liefern Waren<br />

aus <strong>und</strong> holen Waren ab, stellen Schäden fest <strong>und</strong> leiten<br />

Maßnahmen ein. Sie nehmen K<strong>und</strong>enwünsche, Beschwerden<br />

<strong>und</strong> Reklamationen entgegen <strong>und</strong> führen Gespräche<br />

situationsgerecht. Servicefahrer führen Fahrten auf öffentlichen<br />

Straßen sicher, wirtschaftlich <strong>und</strong> umweltschonend<br />

durch, planen ihre Touren nach verkehrsgeografischen<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie zeitlichen<br />

Vorgaben <strong>und</strong> stellen die Funktionsfähigkeit von Fahrzeug<br />

<strong>und</strong> Arbeitsmitteln sicher.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Kurier- oder Postdienste<br />

z. B. Fachwirt (m/w/d) Güterverkehr <strong>und</strong> Logistik,<br />

Fachkaufmann (m/w/d) Einkauf <strong>und</strong> Logistik<br />

z. B. Fahrzeugtechnik, Logistik/Supply-Chain-Management<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Die Auszubildenden sind in Lagerräumen <strong>und</strong> Fahrzeugen<br />

sowie beim K<strong>und</strong>en tätig. Schon in der Ausbildung arbeiten<br />

sie dabei je nach Betrieb manchmal auch am frühen Morgen,<br />

am Abend oder am Wochenende, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt. An das Heben schwerer<br />

Lasten müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie daran, oft den ganzen Tag unterwegs zu sein. Dabei<br />

sind aber nicht nur Kraft <strong>und</strong> Ausdauer, sondern auch<br />

Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Verschwiegenheit erforderlich. Zum<br />

Teil wird die Fahrerlaubnis Klasse B <strong>und</strong> ein Mindestalter<br />

von 18 Jahren als Zulassungsvoraussetzung angegeben.<br />

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