Ausgabe 07/10 - Steiermark Panorama
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Schöner<br />
Wohnen am<br />
Hauptplatz<br />
von mureck<br />
Im Rahmen des Murecker Hauptplatzmarktes<br />
wurden am Freitag die betreuten<br />
Wohnungen von Jugend am<br />
Werk (JaW) durch Bgm. Josef Galler<br />
feierlich eröffnet. Das ehemalige Bezirksgericht<br />
mit historischem Gefängnistrakt<br />
wurde umfassend saniert und<br />
auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen<br />
abgestimmt. Jugend am Werk hat derzeit<br />
sechs Wohnungen für 14 Menschen<br />
mit Behinderung angemietet.<br />
Der Bürgermeister der Stadtgemeinde<br />
Mureck Josef Galler, der gemeinsam mit<br />
den BewohnerInnen ein rotes Band zum<br />
Zeichen der offiziellen Übergabe durchschnitt,<br />
freute sich besonders über den<br />
feierlichen Anlass: „Dieses Projekt ist<br />
ein Beitrag gelebter Integration und<br />
Innovation“ schlug Galler die Brücke<br />
zum Titel „ Mureck – innovativste Gemeinde<br />
Österreichs 20<strong>07</strong>“. Er sieht in<br />
den neuen, modernen Wohnungen eine<br />
sinnvolle Nachnutzung des ehemaligen<br />
Bezirksgerichtes. „Jugend am Werk ist<br />
ein wichtiger Teil der Stadtgemeinde<br />
und ich danke für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit.“ Ebenfalls unter den<br />
Gästen befanden sich Pfarrer Franz Kügerl,<br />
Helene Kager (Geschäftsführerin<br />
Lebenshilfe Radkersburg) und Ing.in<br />
Susanne Thuswohl (Leiterin des Caritas<br />
Senioren- und Pflegewohnhauses St.<br />
Peter am Ottersbach).<br />
Zentrale Lage. Im Zuge der baulichen<br />
Maßnahmen entstanden im Bestandsgebäude<br />
und im hofseitigen Neubau auf<br />
drei Geschossen insgesamt 21 Wohneinheiten<br />
mit Balkon, welche von der Diakonie<br />
Österreich als betreutes Wohnen<br />
für Senioren bzw. von Jugend am Werk<br />
für Menschen mit Behinderung genutzt<br />
werden. Alle Wohnungen sind barrierefrei<br />
zugänglich. Menschen mit Behinderung<br />
werden bei der Verrichtung<br />
alltäglicher Dinge unterstützt – Ziel ist<br />
die weitgehend<br />
selbstständige Bewältigung<br />
des Alltags.<br />
„Das reicht<br />
vom Kochen übers<br />
Putzen bis hin<br />
zum Einkaufen<br />
gehen“, gibt die<br />
Zweigstellenleiterin<br />
Monika Pock<br />
einen Einblick in<br />
die tägliche Arbeit.<br />
Die BewohnerInnen<br />
führten<br />
am Eröffnungstag<br />
interessierte Be-<br />
sucherInnen durch das Haus und erzählten<br />
bereitwillig vom Leben in der<br />
Wohngemeinschaft. „BewohnerInnen<br />
und Team fühlen sich hier wirklich sehr<br />
wohl“, bestätigt auch Monika Pock.<br />
Neu am Werk. Die Neueröffnung ist das<br />
nächste Puzzleteil im Rahmen der breit<br />
angelegten Bau- und Modernisierungsoffensive<br />
von Jugend am Werk. „Wir<br />
denken natürlich intensiv nach, wie wir<br />
die Rahmenbedingungen für unsere<br />
KundInnen und MitarbeiterInnen stän-<br />
DEMENZ<br />
Wir schaffen Lebensraum für Vergessliche.<br />
Hilfe und Lebensqualität für Betroffene<br />
und Angehörige<br />
Motivieren<br />
zum Loslassen<br />
Aktivieren<br />
zu einem Leben mit neuen<br />
Qualitäten<br />
Stärken<br />
der vorhandenen Fähigkeiten um<br />
das Kommende besser zu bewältigen<br />
Biete auch stundenweise Betreuung an;<br />
M.A.S.-Servicestelle<br />
Künstner Manuela 0664/41 20 574<br />
dig verbessern können“, erklärte auch<br />
Aufsichtsratsvorsitzende Dr.in Anna<br />
Rieder. Die Umsetzung eines weiteren<br />
Projekts in Mureck steht daher schon<br />
in den Startlöchern: Die Tageswerkstätte<br />
(R.-H.-Bartsch-Straße 6), in der ein<br />
Großteil der BewohnerInnen arbeitet<br />
bzw. die Gäste am Eröffnungstag mit<br />
Apfelsaft, Häppchen und Kuchen aus<br />
Eigenproduktion verköstigte, soll demnächst<br />
durch einen modernen Zubau<br />
aufgewertet werden.<br />
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