Ausgabe 07/10 - Steiermark Panorama
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7. reinischkogler<br />
Weisenbläsertreffen<br />
Die am Fuße des Hahnkogels auf knapp<br />
über <strong>10</strong>00 m hoch idyllisch gelegene<br />
Hahnhofhütte in Sommereben war am<br />
Sonntag, dem 11. Juli 20<strong>10</strong> wiederum<br />
Schauplatz eines gut besuchten Weisenbläsertreffens.<br />
Dass diese Veranstaltung<br />
sich immer steigender Beliebtheit erfreut,<br />
liegt an der guten Organisation<br />
und Durchführung der Familien Höller<br />
und Grinschgl. Sie sorgten nicht nur für<br />
einen musikalischen Ohrenschmaus,<br />
sondern waren auch auf das leibliche<br />
Wohl ihrer Gäste sehr bedacht. So ließen<br />
es sich neben den Musikbegeisterten<br />
und Naturliebhabern auch Stammgäste<br />
und vor allem viele Ausflügler speziell<br />
aus dem Raum Graz und Umgebung<br />
sowie aus dem Bezirk Voitsberg nicht<br />
nehmen – viele legten einen Teil der<br />
Strecke zu Fuß zurück – zu dieser Veranstaltung<br />
zu kommen. Ein Wortgottesdienst<br />
mit Gedanken zum Evangelium<br />
am 15. Sonntag im Jahreskreis, „Wer ist<br />
mein Nächster“, gehalten von dem Dekanatsratsvorsitzenden<br />
Werner Reboll<br />
und musikalisch begleitet von Bläsern<br />
des MV Gratwein, stand am Anfang<br />
dieses Musikantentreffens. Danach wur-<br />
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den die zahlreichen<br />
Besucher abwechselnd<br />
von den einzelnen<br />
Musikgruppen<br />
mit musikalischen<br />
Leckerbissen verwöhnt.<br />
Die Hahnhofhütte<br />
- umgeben<br />
von einer wunderbaren<br />
Naturkulisse<br />
- bildete dazu ein<br />
rustikales Ambiente.<br />
Als Erste ließ<br />
die „Teibinger Musi“ die Instrumente<br />
erklingen. Und sie sorgte mit ihren flott<br />
aufgespielten Tanzl’n für gute Laune<br />
und beste Stimmung. Schöne überlieferte<br />
Weisen mit viel Gefühl hat eine<br />
Abordnung der Trachtenmusikkapelle<br />
Judendorf-Straßengel hör´n lassen. Erfreulich<br />
ist die Tatsache, dass sich immer<br />
mehr junge MusikantInnen für das<br />
Weisenblasen interessieren. Ihre Auftritte<br />
in Begleitung von engsten Familienangehörigen<br />
fanden überaus großen<br />
Anklang und wurden mit viel Applaus<br />
bedacht. So begeisterten die Zuhörer<br />
die erst achtjährige Chiara gemeinsam<br />
mit Opa Franz Latzko sowie der zehnjährige<br />
Alexander und sein zwölfjäh-<br />
riger Bruder Maximilian mit Vater<br />
Helfried Zmug. Anschließend war die<br />
„Berger Musi“ mit zwei feschen Dirndln<br />
als Aufputz aus Schiefling bei Bad St.<br />
Leonhard im Lavanttal an der Reihe. Ihr<br />
war es vorbehalten – wie es sich geziemt,<br />
wenn man aus dem Kärntnerland<br />
kommt – vor allem bekannte Volkslieder<br />
zu singen. Die schwungvollen<br />
Gesänge wie zum Beispiel „Innsbruck,<br />
du wunderschöne Alpenstadt“ animierten<br />
viele zum Mitsingen. Für einen<br />
weiteren musikalischen Höhepunkt zeichneten<br />
die bekannten Blechsteirer verantwortlich.<br />
Die fünf Vollblutmusiker<br />
stellten mit alten Melodien und vor allem<br />
mit traditionellen Volksweisen und<br />
Musikstücken aus der Feder der legendären<br />
„Kern Buam“ – wohl in Gedenken<br />
an den erst kürzlich verstorbenen „Vater<br />
des steirischen Brauchs“, Sepp Kern, -<br />
ihr Können unter Beweis. Wann immer<br />
das Gasselberg Trio, Franz, Hans und<br />
Sepp in Original Edelseer Besetzung<br />
oder das Bläser Duo der Bergkapelle<br />
Rosental zu den Instrumenten griffen,<br />
so verwandelten sie den Reinischkogel<br />
in einen Musikberg. Mit schwungvollen<br />
zünftigen Stück´ln ließen sie das<br />
Stimmungsbarometer weiter ansteigen,<br />
so dass manch einer in Versuchung<br />
kam ein Tänzchen zu wagen. Für<br />
das „Grande Finale“ waren Markus<br />
und seine Hahnkogler zuständig. Sie<br />
begeisterten ebenso wie alle übrigen<br />
Musikgruppen mit ihren Darbietungen<br />
die rundum zufriedenen Besucher. So<br />
klang im wahrsten Sinne des Wortes<br />
eine bestens gelungene Veranstaltung<br />
aus und man darf sich schon auf das<br />
Weisenbläsertreffen 2011 freuen!