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kommission, wissenschaft- licher beirat, gutachter, mitglied

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Insgesamt wurden hier im Herzkatheterlabor<br />

im vergangenen Jahr<br />

zwischen 20 und 30 Patienten täglich<br />

behandelt, zu den häufigsten<br />

Indikationen gehören nach wie vor<br />

die koronaren Herzerkrankungen.<br />

Allerdings stieg auch in 2007 wieder<br />

die Zahl der Patienten mit Herzklappenfehler,<br />

insbesondere mit<br />

Aortenklappenstenosen. „Hierbei<br />

handelt es sich um eine typische Erkrankung<br />

älterer Menschen. Viele<br />

Eingespieltes<br />

Team: Im<br />

Herzkatheterlabor<br />

sitzt jeder<br />

Handgriff.<br />

dieser Patienten sind über achtzig<br />

Jahre alt. Wegen der steigende Lebenserwartung<br />

wirddieses Indikationsfeld<br />

auch in den kommenden<br />

Jahren weiter wachsen“, so Laubenthal<br />

zu den Gründen für den<br />

Anstieg. Leicht gesunken ist hingegen<br />

die Zahl der Herzkatheteruntersuchungen<br />

zu rein diagnostischen<br />

Zwecken, was Florin Laubenthal auf<br />

den verstärkten Einsatznicht-invasiver<br />

Methoden zurückführt: „Zum<br />

Ausschluss einer signifikanten koronaren<br />

Herzerkrankung nutzen wir<br />

heute eher Methoden wie das<br />

Stress-MR. Ist dieses unauffällig,<br />

verzichten wir auf eine Katheteruntersuchung.“<br />

Diesem Trend entsprechend<br />

verzeichnete die Klinik<br />

für Kardiologie und Angiologie einen<br />

Zuwachs bei den interventionellen<br />

Eingriffen.<br />

„Die Anzahl der wirklich kranken<br />

Patienten wird weiterhin steigen,<br />

umso wichtiger wird zukünftig unsere<br />

gute Zusammenarbeit mit der<br />

Angiologie und den Kollegen aus<br />

der Gefäßchirurgie. Die Kollegen<br />

sind bei etwaigen Komplikationen<br />

direkt zur Stelle“, betont Dr. Laubenthal<br />

den Stellenwert des interdisziplinären<br />

Austauschs zwischen<br />

dem 6-köpfigen Team um den Leiter<br />

des Herzkatheterlabors Dr.Günther<br />

Szurawitzki und den Gefäßspezialisten.<br />

Ebenfalls von Bedeutung sind<br />

Entwicklungen hin zu minimal invasiven<br />

und schonenden Verfahren<br />

wie beim Herzklappenersatz. Derzeit<br />

werden verengte Herzklappen,<br />

beispielsweise bei einer Aortenklappenstenose,<br />

während einer<br />

Operation ersetzt. In der Patientengruppe,<br />

bei der ein solcher Eingriff<br />

notwendig ist, besteht jedoch häufig<br />

ein erhöhtes OP-Risiko, was eine<br />

erfolgreiche Therapie erheblich erschwert.<br />

Aber auch diese therapeutische<br />

Lücke wird inEssen bald geschlossen,<br />

denn schon ab dem Jahr 2009<br />

soll der Herzklappenersatz –ähnlich<br />

wie bei der Implantation eines<br />

Stents –über die Haut geschehen.<br />

Während die Musik im Herzkatheterlabor<br />

medizinisch betrachtet<br />

in der Zukunft spielt, besinnt sich<br />

die hauseigene Rockband „Heartache“<br />

mit ihren Liederneher auf die<br />

Zeit zwischen 1960 und 1985. Die<br />

Idee zu der Band, in der Florin Laubenthal<br />

die E-Gitarre spielt, ist vor<br />

einigen Jahren gemeinsam mit Kollegen<br />

im Herzkatheterlabor entstanden.<br />

Seither ließ das kardiologische<br />

Quartett schon auf diversen<br />

medizinischen Kongressen, Klinikaber<br />

auch Straßenfesten mit Coverversionen<br />

alter Beatles oder Rolling<br />

Stones Songs die Herzen der Zuhörerschneller<br />

schlagen.<br />

Dr.Florin Laubenthal

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