kommission, wissenschaft- licher beirat, gutachter, mitglied
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Damit dies gelingt, muss innerhalb<br />
des Teams alles reibungslos laufen.<br />
Das gilt sowohl für die Zusammenarbeit<br />
mit den Ärzten als auch für<br />
die Organisation des Herzkatheterlabors.<br />
Letzteres ist in einer modernen<br />
Einrichtung wie der in Essen eine<br />
ausgewachsene Managementaufgabe:<br />
Personalmanagement,<br />
Kostenmanagement, Mitarbeiterbetreuung,<br />
Optimierung und Standardisierung<br />
von Arbeitsabläufen,<br />
Materialbeschaffung und das Lehren<br />
eines ökonomischen Umgangs<br />
mit den Materialien –all das fällt in<br />
den nicht-ärztlichen Bereich. „Um<br />
ein Katheterlabor dieser Größe in<br />
Bewegung zu halten, muss an vielen<br />
Rädern gleichzeitig gedreht<br />
werden“, so Jacobs zu den täglichen<br />
Aufgaben, die sich hinter den<br />
Kulissen abspielen.<br />
Teamwork ist auch hier der<br />
Schlüssel zum Erfolg. In der Klinik für<br />
Kardiologie und Angiologie kennt<br />
jeder Mitarbeiter seinen Platz und<br />
seine Aufgaben, weiß, welches Rad<br />
zu drehen ist. Jacobs: „Der Platz der<br />
Schwestern, Pfleger, der medizinischen<br />
Fachangstellten und MTRAs<br />
ist an der Seite der Patienten und der<br />
Ärzte, denen sie assistieren.“<br />
Ein Platz, der innerhalb der Kardiologie<br />
eine zunehmend wichtige<br />
Rolle spielt. Das zeigt auch die Prä-<br />
senz der Mitarbeiter auf nationalen<br />
und internationalen Kongressen<br />
und ihre <strong>wissenschaft</strong>liche Aktivitäten<br />
dort, wie beispielsweise die Posterpräsentation<br />
„Impact of modern<br />
noninvasive cardiac imaging on interventional<br />
cardiology“ im Rahmen<br />
des jährlichen Frühjahrstreffen<br />
des Pflegepersonals der European<br />
Society of Cardiology in Manchester.<br />
Ein sehr wichtiges Ergebnis war<br />
im vergangenen Jahr die Aufnahme<br />
der Gruppe des kardiologischen As-<br />
BRÜCKE ZWISCHEN<br />
ARZT UND PATIENT<br />
sistenzpersonals in die Deutsche<br />
Gesellschaft für Kardiologie, an der<br />
Michael Jacobs maßgeblich beteiligt<br />
war. Bereits im Jahr 2003 führte er<br />
erste Gespräche mit den Verantwortlichen<br />
und musste viel Überzeugungsarbeit<br />
leisten, bevor<br />
schließlich im April 2007 eine eigenständige<br />
Arbeitsgruppe für das<br />
nicht-medizinische Personal innerhalb<br />
der Gesellschaft gegründet<br />
wurde.<br />
Mit zunehmender Spezialisierung<br />
in der Kardiologie steigen auch<br />
die Anforderungen an das Assistenzpersonal,<br />
die ständige Fortbildung<br />
der Mitarbeiter zum Beispiel<br />
im Bereich Notfallmanagement,<br />
Schrittmacherimplantation oder<br />
Elektrophysiologie erfordern.<br />
Wieernst man diese Aufgabe im<br />
Elisabeth-Krankenhaus nimmt,<br />
zeigt eine Auszeichnung der besonderen<br />
Art, die Michael Jacobs im<br />
vergangenen Jahr erhielt: Als einziger<br />
Deutscher wurde er zum „Nurse<br />
Fellow of the European Society of<br />
Cardiology“ ernannt. Ein Verdienst,<br />
der ausschließlich jenen gebührt,<br />
die sich über mehrere Jahre auf nationaler<br />
und internationaler Ebene<br />
im Bereich der Fort- und Weiterbildung<br />
für das kardiologische Assistenzpersonal<br />
einsetzten und das<br />
auch entsprechend publizieren.<br />
So herausragend diese Auszeichnung<br />
auch ist, in der Klinik für Kardiologie<br />
und Angiologie zählt am<br />
Ende, was hinter der Urkunde<br />
steckt: die unermüdliche und frohgemute<br />
Gesprächs- und Einsatzbereitschaft<br />
für den Patienten.<br />
Michael Jacobs