22.12.2012 Aufrufe

kommission, wissenschaft- licher beirat, gutachter, mitglied

kommission, wissenschaft- licher beirat, gutachter, mitglied

kommission, wissenschaft- licher beirat, gutachter, mitglied

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

hinaus beeinträchtigte die Hitze<br />

auch die Funktion des Gerätes an<br />

sich. Die Diagnose anhand einer MR-<br />

Untersuchung –die einen immer<br />

höheren Stellenwert bekommt –<br />

war also ausgeschlossen“, so Bernhard<br />

Küpper über die Achillesferse<br />

der bisherigen Herzschrittmacher.<br />

Der Einsatz innovativer Konzepte<br />

–zum großem Vorteil für die Patienten<br />

–hat den exzellenten Ruf der<br />

Essener Klinik im Bereich Schrittmacher<br />

und Defibrillatoren über die<br />

Stadtgrenzen hinaus geprägt. So<br />

besuchten auch im letzten Jahr<br />

zahlreiche Gastärzte aus der ganzen<br />

Welt das Elisabeth-Krankenhaus,<br />

um sich in bestimmten Operationsmethoden<br />

schulen zu lassen.<br />

Nicht nur Patienten und Mediziner<br />

vertrauen auf das Knowhow<br />

der Experten, sondernauch<br />

die Hersteller innovativer Systeme<br />

in der Kardiologie, für die Dr.<br />

Küpper und seine Kollegen als<br />

Berater bei der Entwicklung der<br />

Technologien von morgen tätig<br />

sind.<br />

Auch wenn hier zum Teil kardiologische<br />

Zukunftsmusik gespielt<br />

und am Fortschritt von<br />

morgen gearbeitet wird, so sind<br />

die Patienten im Team von Dr.<br />

Küpper natürlich auch heute<br />

medizinisch bestens versorgt. Im<br />

„Kompetenzzentrum Herzrhythmusstörungen“<br />

arbeiten<br />

die Experten eng mit den Kollegen<br />

aus der Elektrophysiologie<br />

und der Diagnostik zusammen,<br />

um jeweils die beste Therapie<br />

für die Patienten zu bestimmen.<br />

„Unser Aufgabengebiet umfasst die<br />

Behandlung aller Patienten, deren<br />

Herzrhythmusstörungen mittels eines<br />

Schrittmachers, der einen kritischen<br />

Pulsabfall verhindert oder eines<br />

Defibrillators, der lebensbedrohliche<br />

Rhythmusstörungen mittels<br />

Stromimpulsen unterdrückt,<br />

behandelt werden. Häufig sind dies<br />

Fälle, die zuvor während einer elektrophysiologischen<br />

Therapie versorgt<br />

wurden, bei denen der Herzschlag<br />

nun dauerhaft reguliert werden<br />

muss. Ein weiteres Feld ist die<br />

Primärprophylaxe für Patienten mit<br />

koronaren Durchblutungsstörun-<br />

IM<br />

EINKLANG<br />

gen mit anschließendem Infarkt<br />

und Pumpleistungsschwäche, die<br />

im Katheterlabor oder mit Hilfe bildgebender<br />

Verfahren diagnostiziert<br />

wurden. Ein reibungsloser Austausch<br />

und Ablauf zwischen den<br />

einzelnen Spezialgebieten ist darum<br />

unerlässlich, und das KompetenzzentrumHerzrhythmusstörungen<br />

bietet uns hierfür den optimalen<br />

Rahmen“, so Küpper.<br />

Insgesamt lag die Zahl der implantierten<br />

Geräte mit 593 im Jahr<br />

2007 über der des Vorjahres. Auffällig<br />

stark gestiegen ist der Einsatz<br />

von Defibrillatoren (von 90 auf<br />

128), weil heute Patienten mit<br />

Pumpleistungsschwäche und<br />

Durchblutungsstörungen aufgrund<br />

der damit verbundenen Rhythmusstörung<br />

anstelle eines Schrittmachers<br />

einen Defibrillator bekommen.<br />

Im Normalfall ist ein solcher<br />

Eingrifffür den Patienten mit einem<br />

dreitägigen stationären Aufenthalt<br />

verbunden, handelt es sich um einen<br />

Gerätetausch, kann dieser teilweise<br />

sogar ambulant durchgeführt<br />

werden.<br />

Für das laufende Jahr rechnet<br />

BernhardKüpper mit einer steigenden<br />

Zahl von Patienten in seinem<br />

Bereich, denn: „Der Fortschritt in der<br />

Kardiologie ist unaufhaltsam und<br />

neue Therapieoptionen machen den<br />

Einsatz von Herzschrittmachernund<br />

Defibrillatoren bei vielen Menschen<br />

nun überhaupt erst möglich. Und<br />

diese modernen Systeme schenken<br />

den Patienten nicht nur Lebensjahre,<br />

sondernauchmehrLebensqualität.”<br />

Dr.BernhardKüpper

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!